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Ob schwanger vom Küssen oder zu viele Schamhaare: Sexualtherapeut Martin Goldstein nimmt ernst, was Jugendliche umtreibt - und bringt der Bravo eine Millionenauflage. Von Christiane Kopka.
In der 68er-Bewegung traten medial vor allem die Männer in Erscheinung. Die Frauen waren deutlich weniger sichtbar. Woran lags? Das ist Thema in unserer Sommerserie zu «100 Jahre Weltgeschichte – was Sie und uns bewegt». Das Jahr 1968. Die Bilder der Proteste und der damaligen Musikstars, gingen um die Welt. Auch deshalb, weil die 68er-Revolte die erste Protestbewegung war, die gezielt die Medien für die Verbreitung ihrer Forderungen nutzte. Gleichzeitig war die 68er-Bewegung auch eine medienkritische Bewegung. In Deutschland beispielsweise, wo Studentinnen und Studenten den Axel Springer Verlag für das Attentat auf ihren Anführer Rudi Dutschke mitverantwortlich machten. Auch in der Schweiz wurde Kritik laut an den Leitmedien. Vor allem über deren Berichterstattung während des Vietnamkriegs. Die Historikerin Christina von Hodenberg hat die Berichterstattung der Medien der späten 60er-Jahre intensiv untersucht. Ebenso die Rollen der Frauen damals. Sie kommt zum Schluss, dass im Jahr 1968 nicht nur ein Generationenkonflikt stattfand, sondern mindestens genauso ein Konflikt der Geschlechter. Und dass der Beitrag der Frauen an diese Bewegung viel grösser war als bislang anerkannt.
1968 erreicht die Jugendbewegung die Schweiz. In Bern wird gegen den Vietnamkrieg oder gegen den Einmarsch der Russen in die Tschechoslowakei demonstriert. Wie verlief die Bewegung damals in der Bundesstadt? Antworten darauf liefert unsere Sommerserie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio». Im Jahr 1968 überrollen Jugendrevolten weltweit die Städte. Jugendliche und Studierende protestieren gegen altmodische Strukturen an den Universitäten, gegen staatliche Willkür und für weltweiten Frieden. Die Protestwelle erfasst 1968 auch die kleine Schweiz. Im Gegensatz zu den Globus-Krawallen in Zürich, fliegen in Bern aber kaum einmal die Pflastersteine. Stattdessen entsteht in der Bundesstadt eine eher gemässigte Bewegung, die sich vor allem mit dem kulturellen Wandel auseinandersetzt. Dreh- und Angelpunkt ist das Kellerlokal «Junkere 37» in der unteren Altstadt. Die pensionierte Lehrerin Regula Keller war damals Teil der Bewegung in Bern. Wie hat sie das Jahr 1968 in Erinnerung? Wie wurde sie politisiert? Und die Historikerin Erika Hebeisen erklärt, weshalb die Frauen damals nicht so stark in Erscheinung traten und die Frauenbewegung erst nach 1968 so richtig an Fahrt aufnahm. Darum geht es in unserer Serie «100 Jahre Weltgeschichte – was Sie und uns bewegt».
Das Jahr 1968 steht eigentlich am Ende einer ganze Reihe von Ereignissen. Und doch ist es vor allem dieses eine Jahr, das ausschlaggebend war dafür, dass wir heute rückblickend von der 68er-Bewegung sprechen. Weshalb? Dem gehen wir nach in unserer Serie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio». 1968 - das ist auch das Jahr der freien Liebe, der Proteste, des Aufbruchs und des Neuanfangs. Aber es gibt nicht einfach ein 1968, sondern viele. In den USA, in Europa, weltweit, verläuft die Bewegung ganz unterschiedlich und doch zeitgleich. Wie verlief das Jahr 1968 genau? Wer waren die Gesichter dieser Bewegung? Und war es tatsächlich eine politische Bewegung - oder vielleicht doch eher eine kulturelle? Diesen Fragen gehen wir nach - in unserer Sommerserie «100 Jahre Weltgeschichte - was Sie und uns bewegt». Mitarbeit: David Simonetti von Recherche & Archive.
Heinz Bude, mit Jahrgang 1954 ein sogenannter Frühboomer, gehört zu den boomer-typischen Bildungsaufsteigern. Als Sohn eines Schreiners und einer Hausfrau in Wuppertal aufgewachsen, studierte er als erstes Familienmitglied. Und er schaffte den Aufstieg vom Berliner Hausbesetzer zum renommierten Soziologen und Berater des Bundesinnenministeriums.
Friesen, Astrid vonwww.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Der marxistische Soziologe Erik Olin Wright versuchte sein Leben lang, die Welt zu verstehen, um sie zu verändern. Die posthume Übersetzung seines Werks ins Deutsche trägt dazu bei, diese Arbeit heute fortzusetzen. Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Ab sofort gibt es die besten Beiträge als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
"Philosophical Entertainer", so hat sich Alan Watts (Todestag 16.11.1973) mal beschrieben. Er trägt dazu bei, dass fernöstliche Weisheitslehren im Westen populär werden. Von Melahat Simsek.
Seit über 40 Jahren führt Friedrich Stapf Abtreibungen in München durch. Er möchte nicht in Rente zu gehen, solange er keinen Nachfolger findet. Auch darüber hinaus blickt der 77-jährige auf ein bewegtes Leben zurück. Moderation: Franziska Eder
Angst, Betroffenheit und Wut sind die Gefühle der heutigen Generation. Klimakleber kleben sich an Straßen fest, weil sie Angst vor dem Weltuntergang haben, manche selbsternannte Flüchtlingshelfer wollen sämtliche Grenzen öffnen, weil sie betroffen sind vom Leid der ganzen Welt und nicht wenige Brüder und Schwestern grenzen ihre Familienmitglieder aus, weil sie wütend sind, dass sie nicht geimpft sind. Über diesen Zustand spricht Gerd Buurmann mit der Juristin Annette Heinisch, dem Autor Thilo Schneider und der Schrifstellerin Cora Stephan, der Autorin des Buchs „Der Betroffenheitskult - Eine politische Sittengeschichte".
In den 60ern bekam Italien einen neuen Nachbarn: Die "Roseninsel" vor Rimini rief die Unabhängigkeit aus - mit Flagge, Hymne, Ministern und Briefmarken. Italien zog gegen dieses neue Land in den Krieg. "Der einzige Krieg, den Italien jemals gewann", wie der Insel-Präsident Giorgio Rosa später feststellte.
Bis heute wird über die Folgen des Mai '68 in Frankreich gestritten. Auch Deutschland spielt hier eine wichtige Rolle. Nicht nur, weil der frühere Studentenführer in Frankfurt am Main im Mai 1968 eine neue Heimat fand. Auf dem Höhepunkt der Proteste hatte ihm Frankreich die Wiedereinreise verweigert. Zehn Jahre hatte das Verbot Bestand.
100 Jahre Deutschland - von der Kaiserzeit ins 21 Jahrhundert, zwischen Krieg und Frieden, zwischen Armut und Reichtum, erzählt von Menschen wie du und ich. Inge Kurtz und Jürgen Geers haben während der Jahrtausendwende über fünf Jahre mehr als 100 Menschen befragt und dabei 350 Stunden Interviewmaterial gesammelt. Daraus haben sie dann ein lebendiges, aufwühlendes Panorama des 20. Jahrhunderts geschaffen. Im Gespräch mit den Autoren wird Leonhard Koppelmann diese außergewöhnliche Produktion mit einigen Beispielen aus den knapp 16 Hörstunden vorstellen. // Mitwirkende: Inge Kurtz, Jürgen Geers und Leonhard Koppelmann // Regie: Leonhard Koppelmann // (Audio verfügbar bis 20.05.2024) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html
Wolfgang Kraushaar am 29.09.2022
Lesen Sie hier den Text von Peter Haffner in voller Länge:https://www.tagesanzeiger.ch/die-ignoranz-des-westens-oder-was-ich-auf-meinen-reisen-durch-osteuropa-gelernt-habe-970773369202Lesen Sie den «Tages-Anzeiger» 30 Tage kostenlos auf: www.tagiabo.ch
Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie
Die deutsche Gesellschaft der Nachkriegszeit will vielleicht weniger die Sexualität verdrängen – als ihre Vergangenheit. In dieser Folge beschäftigen wir uns mit der Bedeutung der Psychoanalyse für die Entwicklung der Demokratie im Nachkriegsdeutschland – und ihrem Aufstieg zum medizinischen Establishment. Unterstütze unser Projekt auf Patreon und erhalte das Skript zur aktuellen Folge sowie weitere Bonusinhalte, Extrafolgen und Hintergrundmaterial: https://www.patreon.com/raetseldesubw Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via Paypal: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=VLYYKR3UXK4VE&source=url Besucht unsere Website unter: www.psy-cast.de Unseren Podcast gibt es auch auf Englisch: www.psy-cast.org Copyright (Text, Audio, Cover): C. Loetz & J. Müller
Friedrich Christian Delius / Winfried Sträterwww.deutschlandfunkkultur.de, ZeitfragenDirekter Link zur Audiodatei
Jahrelang hält die RAF die Bundesrepublik in Atem. Besonders im Mai 1972 zeichnet sich ab, dass die Angriffe blutiger und häufiger werden. Zu diesem Zeitpunkt ist man den Gesuchten jedoch bereits auf der Spur. Im Juni schlägt die Polizei zu. Schon sieht es so aus, als sei die erste Generation der RAF am Ende. Doch auch in ihren Gefängniszellen sind die Terroristen noch immer eine Gefahr.
Papst Benedikt XVI. hat einmal angemerkt, die 68er seinen die eigentliche Ursache für den verbreiteten Missbrauch in Kirchen und Gesellschaft. Hier täuscht er sich, wie eine neuere Studie zeigt.
Boomer, Gen X, Millennials, Zoomer - seit ein paar Jahren wird in westlichen Ländern viel über “Generationen” gesprochen. Und auch über die Konflikte zwischen ihnen (Stichwort "OK Boomer"). In dieser Folge fragen wir uns: Ist es ein Stück weit normal, dass jüngere Generationen die älteren als peinlich empfinden - ältere die jüngeren als respektlos? Was erhofft sich die Geschichtswissenschaft von Kategorien wie "Stille Generation", "Skeptische Generation", "Flakhelfer" oder "68er"? Und müssen wir angesichts von Klimawandel und Rentenkollaps mehr über Themen wie "Generationengerechtigkeit" sprechen? Zu Gast hat Mirko heute die Bundestagsabgeordnete **Ria Schröder** (Millennial) und die Historikerin **Ulrike Jureit** (Baby Boomer/Generation X). **Quellen & Shownotes** - Ulrike Jureit auf den Seiten des HIS: https://t1p.de/jh75 - Ria Schröder auf den Seiten des Deutschen Bundestags: https://t1p.de/tu8i - “Time's up, baby boomers. It's Gen X's turn now.” Washington Post, 25.04.2019, https://t1p.de/2ogn - “The culture war between Gen Z and millennials is on”. The Guardian, 10.02.2021, https://t1p.de/fdc2y - Ulrike Jureit: Generation, Generationalität, Generationenforschung, Version: 2.0. Docupedia-Zeitgeschichte, 03.08.2017, https://t1p.de/5e7am - Ulrike Jureit: Generationenforschung. Göttingen 2006. - Ulrike Jureit / Michael Wildt: Generationen. Zur Relevanz eines wissenschaftlichen Grundbegriffs. Hamburg 2005. - Benjamin Ziemann: Generationen im 20. und 21. Jahrhundert. Zur Kritik eines problembeladenen Begriffs. Aus Politik und Zeitgeschichte, 18.12.2020, https://t1p.de/2txe - “The 2,500-Year-Old History of Adults Blaming the Younger Generation”. History Hustle,17.04.2018, https://t1p.de/j3yd - Sebastian Haffner: Geschichte eines Deutschen. Die Erinnerungen 1914–1933, Stuttgart–München 2000. - Michael Wildt: Generation des Unbedingten. Das Führungskorps des Reichssicherheitshauptamtes. Hamburg 2003. - “NABU zeigt sich entsetzt: Klima spielt für ältere Wähler kaum Rolle”. ntv, 02.09.2021, https://t1p.de/1er3p - “Warum es Millennials schlechter geht als ihren Eltern”. Spiegel online, 11.04.2019, https://t1p.de/xki4 - “60 Prozent der jungen Menschen haben Zukunftsängste – wegen der Klimakrise”. Spiegel online, 14.09.2021, https://t1p.de/a41aa - “Jugendliche fühlen sich durch Corona stark belastet und zu wenig gehört”. Bertelsmann-Stiftung, 23.03.2021, https://t1p.de/aasy "Terra X Geschichte - der Podcast" findet Ihr jeden zweiten Freitag auf www.terra-x.zdf.de und überall, wo es Podcasts gibt. Für Themenvorschläge oder Feedback: terrax-online@zdf.de Mehr von Mirko zum Thema Geschichte findet ihr hier: www.youtube.com/c/MrWissen2goGeschichte/ www.instagram.com/mrwissen2gogeschichte/ - Moderation: Mirko Drotschmann - Sprecher*innen: Aline Kinzie, Marvin Neumann - Autor: Andie Rothenhäusler - Schnitt: Aline Kinzie - Musik: Dennis Menze & Jan Stegkemper - Produktion: objektiv media GmbH im Auftrag des ZDF - Redaktion ZDF: Katharina Kolvenbach
Wer in den wilden 1970er-Jahren sein Abitur gemacht hat und sich heute zum Klassentreffen sieht, hat was zu erzählen. Eva Wolk mit sehr persönlichen Erfahrungen ihrer alten Abiturfreunde. Von Eva Wolk.
In der dritten Folge von AFTER HOURS – DIE PLAYBOY BAR-GESPRÄCHE spricht Sängerin und Schauspielerin Natalia Avelon in aller Offenheit über ihren Leinwanddurchbruch mit der Rolle von Sex-Ikone Uschi Obermaier, gefährliche Doppelmoral der katholischen Kirche, Feminismus auf Abwegen und darüber, welche Botschaft sie mit ihren PLAYBOY-Fotos senden will. Im intimen Gespräch mit PLAYBOY-Chefredakteur verrät die 41-jährige Deutsche mit polnischen Wurzeln wie der Erfolgs-Film „Das wilde Leben“ ihr die eigene Sexualität nähergebracht hat, warum sie andere Frauen liebt, und erzählt von ihren Begegnungen mit Karl Lagerfeld, Sean Penn und einem Monster-Joint.
Einer der bekanntesten Politologen Deutschlands hat auch im Alter nichts von der Schärfe seines Urteils verloren. Baerbock, Laschet, Scholz, jeder der Kandidaten bekommt sein Fett weg. Falter hat 1968 in Berlin studiert, war aber kein „68er“, ging wenig später nach Kalifornien an die Universität in Berkeley, wurde aber nicht zum Blumenkind. Zur universitären Heimat wurde ihm Mainz. Warum er sie nicht verlassen hat, was es dort zu verbessern gäbe und woran er aktuell arbeitet, das erzählt Professor Jürgen Falter im Podcast „Schröder trifft“. Ein Produkt der VRM.
Glücklich, gesund, produktiv: Irgendwie wollen wir doch alle unser bestmögliches Selbst sein. Auch eine globale Pandemie brachte den Drang zur ständigen Optimierung nicht zum Erliegen, ganz im Gegenteil. Katharina und Juliane arbeiten in dieser Folge einen 7-Schritte-Plan des Psychologen Svend Brinkmann durch, um den Selbstoptimierungswahn zu entfliehen. Alle im Podcast erwähnten Artikel findest du auf perspective-daily.de. Am Mikro: Juliane Metzker, Katharina Wiegmann Sprecher: Benjamin Fuchs Produktion: Juliane Metzker Musik: Future Bass von Prigida
Er ist einer der besten Cellisten und ein großer Kleinkünstler. Keine Nationalhymne, kein Bach ist vor ihm sicher, was sich sein Cello vornimmt, klingt anders. Frank Wolff malt mit dem Cello, er tanzt mit dem Cello, sein Cello ist Teil seines Körpers und es ist sein Ausdrucksmittel weit über die Musik hinaus.
Die 68 er in München. Studentenproteste wo man hinschaut. Neben Berlin war nämlich auch in München eine Hauptstadt der Demonstrationen. Was passiert ist und warum, das erfahrt ihr in dieser Folge
Er war ein Popstar der 68er-Bewegung, Kommunarde, Bürgerschreck: Rainer Langhans. Als einige Genossen in den Terror abdrifteten, zog er sich ins Innere zurück - lebt seit Jahren mit mehreren Frauen zusammen. Nun ist er 80 Jahre alt geworden. Moderation: Ulrike Timm www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In dieser Folge treffe ich Ulla. Ullas Nachnamen nennen wir nicht, aus Gründen, die im Gespräch noch klar werden.Sie ist im Dezember 2019 70 Jahre alt geworden, lebt in Köln, war Grundschullehrerin und hat die „Wilden 68“ hautnah miterlebt.Ulla lebt mit ihrer Hündin – der raffinierten Raffi – in einer schnuckeligen Wohnung und ist alleinstehend.Ulla hat so viel zu spannendes zu erzählen, dass es von diesem Gespräch zwei Teile geben wird.Im ersten Teil dreht sich unser Gespräch um ihre Kindheit mit ihren vier Geschwistern, eben um die wilde Zeit in den 68 Jahren und ihre Zeit als AuPair in Irland. Warum sie mit ihrer Mutter wegen der Pille damals einen riesigen Streit hatte, wieso sie sich von Männern nie verbiegen lassen wollte und warum sie sagt, dass doch jeder von uns zu einem Mord fähig ist, das hört ihr im ersten Teil.Im zweiten Teil geht es dann u.a. um ihre Zeit als Affäre. Ulla hatte nämlich 30 Jahre lang eine Beziehung mit einem verheiratetem Familienvater. Wie sie das mit ihrem Gewissen vereinbart hat, werde ich sie fragen. Und ob sie es bereut, nie eine eigene Familie gegründet und keine eigenen Kinder bekommen zu haben.Wichtiger Hinweis: Im ersten Teil zitiert Ulla einen Professor, der das N-Wort benutzt hatte. Das ist rassistisch. Das N-Wort wurde als ein Konstrukt der Kolonialzeit verwendet, um rassistische Unterscheidungen herzustellen, Machtverhältnisse zu untermauern und unterdrückende Strukturen zu festigen.Fotos und Videos zur aktuellen Folge: https://www.instagram.com/diedrittenderpodcast/Bei Fragen, Ideen, Anregungen schreibt mir gerne eine E-Mail: diedrittenpodcast@outlook.deDu möchtest mich unterstützen? Dann freue ich mich über jeden noch so kleinen Support.Egal ob für Equipment, Postproduktion oder die Fahrten zu den Gesprächspartner*innen.Paypal: https://www.paypal.me/diedrittenderpodcast
Runde Brille, wallende Lockenmähne und schlichte weiße Kleidung - Rainer Langhans ist sich treu geblieben und lebt den Geist der 68er noch immer. Zu seinem 80. Geburtstag am 19. Juni wiederholen wir ein Gespräch mit ihm aus dem Jahr 2012. Moderation: Ursula Heller
Am 13. Mai sprachen wir mit Dr. Stefan Wolle über sein Buch Der Traum von der Revolte. Die DDR 1968 (Ch. Links Verlag, 2004).Dr. Wolle, selbst Zeitzeuge der 68er in der DDR, sprach darüber, wie eine Generation rebellierte, die nicht mehr direkt von der Nachkriegszeit geprägt war. Wir erfuhren, wie sich der Widerstand langsam manifestiere und wegen der staatlichen Überwachung Diskurse nur privat im kleinen Kreis stattfinden konnten.Wir sprachen mit Dr. Wolle ebenfalls über den Blick aus der DDR auf die Geschehnisse in Westdeutschland und in den USA, sowie den Einfluss des Prager Frühlings auf die 68er Generation in der DDR.Dr. Stefan Wolle ist seit 2005 Wissenschaftlicher Leiter des DDR Museums in Berlin._______________________That’s Interesting ist eine Produktion von American Space Leipzig in Kooperation mit dem Deutsch-Amerikanischen Institut Sachsen (DAIS).That’s Interesting is produced by American Space Leipzig in cooperation with the German-American Institute Saxony (DAIS).www.dai-sachsen.de/podcastAmerican Space Leipzig: www.americanspace-leipzig.deDeutsch-Amerikanisches Institut Sachsen (DAIS): www.dai-sachsen.dehttps://www.facebook.com/daisachsenhttps://www.instagram.com/dai.sachsen/Musik von / music by:Viktor Dallmann: https://soundcloud.com/realtentMaximilian Mitschke: https://soundcloud.com/karen20_05
Marabus in der ARD Sendung - 02.05.2020 Nashorn, Zebra & Co. ∙ Das Erste, Folge 303 - Trockene Fußnägel: (22:43 - 26:00, 34:03 - 37:33, 45:03 - 47:29) https://www.ardmediathek.de/ard/player/Y3JpZDovL2Rhc2Vyc3RlLmRlL25hc2hvcm4sIHplYnJhICZhbXA7IGNvLi9kZTBkMThhYy1hYjA2LTQ1NzAtYTE3MS02YWQ1NjdkNGU2Yzg Kagu Verhalten in Gefangenschaft: https://www.youtube.com/watch?v=tSovmWOusgs kleiner Film (englisch) über den Kagu: https://www.youtube.com/watch?v=kPuQqONkNHw Kagu compilation: https://www.youtube.com/watch?v=dgkl4WI8FFM Kagu Sounds: https://www.xeno-canto.org/species/Rhynochetos-jubatus Metall Paper Kagu: https://www.researchgate.net/publication/267762344_Naturally_high_heavy_metal_concentrations_in_feathers_of_the_flightless_Kagu_Rhynochetos_jubatus Blut Paper Kagu: https://www.researchgate.net/publication/338898100_Unusual_blood_profiles_in_the_endemic_Kagu_of_New_Caledonia_are_not_physiological Katzen Paper: https://www.researchgate.net/publication/339114470_A_conservation_paradox_endangered_and_iconic_flightless_kagu_Rhynochetos_jubatus_apparently_escape_feral_cat_predation Mehlspatzen: https://www.chefkoch.de/rezepte/1114411217510308/Mehlspatzen-1.html Spatzenkarte des NABUS Spatzensteckbrief: https://www.youtube.com/watch?v=dimHDPd0Bzo Quellennachweis Mozart KV220 Spatzenmesse
Karl-Heinz Ott widmet sich in seinem Essay der Rezeptionsgeschichte Hölderlins. Mit Katrin Wenzel spricht er über Gedankenwelt des Dichters und die ganz unterschiedlichen Auslegungen seines Werks im 20. Jahrhunderts.
Brauchen Kinder Regeln oder geht es auch ohne? Was passiert eigentlich wenn man so ganz ohne Regeln erzieht? Das heißt dann antiautoritär und war vor rund 60 Jahren in einigen Familien total angesagt. Was heute noch davon übrig geblieben ist und was das mit den Kindern macht, wenn sie erwachsen sind klären wir mit unserem Familiencoach Sascha Schmidt, der selbst antiautoritär erzogen wurde.
Das Jahr 1968 gilt als Zeitenwende der Generationen. Doch was änderte sich in dieser Zeit? Warum gingen die "Jungen" auf die Strasse um zu protestieren? Wie wurde "die 68er" zum Kampfbegriff resp. zum Schlagwort für nachkommende Generationen? Diese und weitere Fragen diskutiert der emeritierte Soziologieprofessor Ueli Mäder mit Eric Franklin, Redaktor des Vorwort zum Sunntig. Diese Sendung wurde 2018 auf Radio LoRa erstausgestrahlt.
Vor 51 Jahren fragt sich jeder in Hamburg und bald darauf auch im Rest Deutschlands: "Wer zum Teufel ist ?" Denn im Mai 1968 hinterlässt ein Unbekannter in Toiletten, auf Verkehrsschildern, Hauswänden und Briefkästen Sprüche wie diese: " for President - Frühling für Europa" , "Eiffe liebt dich" oder "Eiffe der Bär ist lieb, stark und potent". Einmal bekritzelt Eiffe sogar den Rücken der gerade frisch gekürten Uni-Schönheitskönigin: "Eiffe will auch Mister Universitas werden", steht da. Heute gilt Peter-Ernst Eiffe als Hofnarr der 68er Studentenbewegung und außerdem als erster Graffiti-Tagger der Bundesrepublik. Später verliert er dann den Verstand. Fährt mit einem Auto in den Hauptbahnhof, gründet in der Psychiatrie die Partei "Freie Eiffe-Republik" und stirbt schließlich auf tragische Weise. Er entläuft aus einer Irrenanstalt und erfriert. Das Buch zum Podcast gibt es hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine/buch-der-tag-an-dem.html Die Magazine "Unser Hamburg" finden Sie hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine.html
ReferentInnen: Mascha Jacoby (Wissenschaftlerin und freie Journalistin aus Hamburg) und Morten Paul (Lektor, Berlin) Mitschnitt einer Veranstaltung der Reihe „Vielfalt sozialistischen Denkens“ im Mai 2018 1967 erschien die "Mao-Bibel" in Westdeutschland. Die deutschsprachige Ausgabe der Worte des Vorsitzenden Mao Tse-tung machte die Ideen des chinesischen Revoltionsführers für die 68er-Bewegung greifbar. Aktivisten feierten das kulturrevolutionäre China als Vorbild. Jung und solidarisch schien der chinesische Sozialismus zu sein – im Gegensatz zum sowjetischen. Die Schriften Maos wurden zum Trend und zur Anleitung für den Aufbau von Parteien, die auch in der Bundesrepublik die Revolution machen wollten. Kaum bekannt ist jedoch, dass der Maoismus schon in die Bundesrepublik schwappte, bevor die Studentenbewegung mit der Kulturrevolution flirtete. Anfang der sechziger Jahre, unmittelbar nach Chinas offenem Bruch mit der Sowjetunion, trafen immer mehr chinesische Propagandamaterialien ein – mit Flugzeugen, auf Schiffen und in Botschaftsautos. Westdeutsche Postboten trugen sie aus. Und ausgerechnet der Verfassungsschutz half der chinesischen Regierung ungebeten, das "Spalter-Material" an die richtigen Adressen zu bringen: in die Briefkästen von Mitgliedern der verbotenen sowjetnahen KPD. Die Wissenschaftlerin und freie Journalistin Mascha Jacoby schildert, mit welchen Methoden der Verfassungsschutz während der ersten Hälfte der sechziger Jahre Pionierarbeit bei der Verbreitung des Maoismus leistete. Dabei zeigt sie, dass die Bundesrepublik kein Einzelfall war: Mehrere westliche Sicherheitsbehörden nutzten den sino-sowjetischen Streit, um den Feind im Kalten Krieg zu bekämpfen. Ein Aufsatz Jacobys zum Thema ist kürzlich in dem Band Ein kleines rotes Buch. Die Mao-Bibel und die Bücher-Revolution der Sechzigerjahre (Matthes&Seitz 2018) erschienen. Morten Paul, Mitherausgeber des Bandes, führt in die Rolle der Texte Maos in der Geschichte der Studentenbewegung ein.
Aus Anlass des Todes der Journalistin Wibke Bruhns hören Sie ein Gespräch, das Friederike Sittler im Jahr 2008 mit ihr geführt hat - über ihr Leben und über ihre Familie.
Jahreskongress Forum deutscher Katholiken / 1968 und die Mär vom Sittenverfall / Die 68er sind schuld. Papst em. Benedikt und der sexuelle Missbrauch / 60er Jahre zwischen Konzil und konservativer Wende. Interview mit Prof. Peter Neuner / 1968 - Stürmische Zeiten für zwei Kirchenmänner in Bayern / Wie die 68er Bewegung die Theologie verändert hat
Die Jugend mischt sich ein und bestimmt immer mehr die politische Agenda. Für so viel Einsatz bekommt die Generation Z ausgerechnet von Holger Zschäpitz den „Bullen der Woche“ verliehen. Europawahl, Handelskrieg, Klimaziele – auch sonst geht es in der neuen Folge des Wirtschaftspodcast politisch zu. US-Sanktionen gegen Huawei treiben vor allem im Technologiesektor den Handelskrieg zwischen den USA und China weiter an. Außerdem: Verkehrsminister Scheuer will mit einer deutlich höheren Prämie die schwache Nachfrage nach E-Autos ankurbeln. Rauchen gefährdet nicht nur Ihre Gesundheit, sondern auch Ihr Vermögen. Wer davon loskommt oder erst gar nicht anfängt, kann das gesparte Geld gezielt investieren und kommt mit dem passenden Sparplan schnell auf hohe Summen.
Zu Halloween als Zollunion: London bekommt Aufschub beim Brexit. Jetzt ist wieder alles möglich. Wirklich alles.
Warum wir ein kapitalistisches 1968 gebrauchen, erläutert Freiheitsautor und dienstältester Anarchokapitalist Deutschlands Stefan Blankertz in diesem Interview das im Rahmen der eigentümlich frei Konferenz 2019 auf der Insel Usedom stattgefunden hat. Mehr zu Stefan Blankertz: https://www.stefanblankertz.de/ Seine letzten Bücher: Politik macht Ohmacht: Demokratie zwischen Rechtspopulismus und Linkskonservativismus (https://amzn.to/2UrA8hj *) Das libertäre Manifest: Zur Neubestimmung der Klassentheorie (https://amzn.to/2HC6ZOT *) Mit Marx gegen Marx: 11 x 11 Thesen (https://amzn.to/2UnqUSS *)
Viele Aussteiger, die 1968 einen anderen, freieren Lebensstil suchten, zog es nach Spanien. Auch 50 Jahre danach gibt es dort noch immer Hippie-Enklaven. Die ARD-Korrespondenten Marc Dugge und Oliver Neuroth haben sie besucht.
Der Prager Frühling gilt oft als Teil der westeuropäischen 68er-Bewegung. Ein Missverständnis, meint der Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-prager-fruehling
Der Prager Frühling gilt oft als Teil der westeuropäischen 68er-Bewegung. Ein Missverständnis, meint der Osteuropa-Historiker Martin Schulze Wessel. Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wissen/forschungsquartett-prager-fruehling
Lange Haare, Beatmusik und Hippie-Festivals – das pop-kulturelle Erbe der 68er scheint gemeinhin bekannt. Der Historiker Bodo Mrozek sieht das aber durchaus anders.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/pop-kultur-bodo-mrozek-ueber-die-popkultur-der-68er
Rebellierende Studenten kämpften gegen repressive Strukturen und autoritäre Lehrer. Was hat das gebracht? Josef Kraus, ehemaliger Präsident des Deutschen Lehrerverbandes, mit Antworten.
Kinderläden, Mitbestimmung, Bürgerinitiativen, WGs… die 68er haben die Republik im Innersten verändert. Was haben sie erreicht und wo sind sie gescheitert? Darüber hat sich Uwe Jäger mit dem Politikwissenschaftler Wolfgang Kraushaar unterhalten.
Vier Bände hat er geschrieben über den Aufbruch der Linken bis zu ihrem Zerfall, wie Erasmus Schöfer es sieht: Von 1968 bis in die 90er Jahre. Die Linke hielt nicht das, was sich der Schriftsteller versprochen hatte.
Ein Feature von Karin Mayer
Vor 50 Jahren war in Frankfurt ein Ausnahme-Jahr. Neben Berlin und Paris wird die Stadt am Main zu einer der Hauptstädte des Protestes in Europa: Studenten sprengen Lehrveranstaltungen und machen daraus Teach-Ins. Die Goethe-Universität wird zeitweilig umbenannt in "Karl-Marx-Universität".
Die sogenannten 68er sind inzwischen im Rentenalter. Ihre Generation, die sich gegen den Muff unter den Talaren stemmte, hat Deutschland wie keine andere danach verändert. Viele der wichtigsten Akteure kamen aus der Provinz.
Friedemann Beyer unternimmt eine Zeitreise in die späten, turbulenten 60er Jahre der Münchner Kunstakademie und lässt Protagonisten des damaligen Aufbruchs zu Wort kommen, ebenso ehemalige Professoren und andere Zeitzeugen.
Sommer 1964, Burg Waldeck in Hessen. Eine große Freilichtbühne. Das erste Festival Deutschlands mit 400 Besuchern. Fünf Jahre später die amerikanische Variante: Woodstock. 400.000 Besucher, lange Haare, runde Sonnenbrillen, nackte Haut. Höhepunkt der Hippiebewegung.
"Unter den Talaren - Muff von 1000 Jahren": Auch im Hörsaal kommt es zu Tumulten, die Studenten erobern die Hochschulen. Der Muff soll endlich weg, hin zum Unterricht auf Augenhöhe. Eine Aufgabe für Jahrzehnte.
Spaß und Freiheit wollten sie, und viele sogar eine neue Gesellschaft. Die 68er rebellierten gegen Ausbeutung, Nationalismus und alles Autoritäre. Doch welche Rolle spielt die 68er-Bewegung für unsere heutige politische Situation?
Die Studentenproteste hatten schon vor dem Attentat auf Rudi Dutschke begonnen. Doch mit dem Anschlag wurde aus ihnen die eigentliche 68er-Bewegung.
Zuerst sah es nur nach einer Verzögerung aus, doch der Protest war so groß, dass Hans Werner Henzes Oratorium "Das Floß der Medusa" gar nicht zur Uraufführung kam. Der Abend eskalierte. Und genau diese Eskalation brachte den Stein ins Rollen.
Eine neue Musikwelt schaffen, den Kosmos erreichen - das ist das Ziel Karlheinz Stockhausens. Sind die Ideen der 68er Bewegung jetzt auch in den staubigen Experimentalstudios angekommen?
Protestmärsche überall - und auch an der Musik gehen die politischen Unruhen nicht spurlos vorüber. Musiker gehen auf die Straße, Klaus von Wrochem ist einer von ihnen. Er wird zum wohl bekanntesten Straßenmusiker Deutschlands - "Klaus der Geiger".
Die 68er-Revolte steht gemeinhin für Demokratisierung, Zivilisierung, Pazifizierung der noch "jungen" BRD. Doch bei dieser Bewertung ist Skepsis angebracht.
Die 68er liebten die fernen, antiimperialistischen Revolutionen: in der Dritten Welt, in Kuba und Vietnam. Sie riefen den Namen Ho-Chi-Minhs und wollten tatsächlich die Weltrevolution anstoßen. (Produktion 1996 / 2018)
"Wir haben sie so geliebt, die Revolution", sagt Anselm Weidner. Der Journalist, selbst ein "68er", zieht mit ehemaligen Aktivisten eine persönliche Bilanz jener Zeit. (Produktion 1996/2018)
Der Vater Nazidichter, ein Kind mit der Terroristin Gudrun Ensslin, er selbst mittendrin in der APO, dann Selbstmord nach Drogenexzessen: Bernward Vesper steht exemplarisch für die 68er.
Eine zunächst kurze und heftige Phase des zivilen Widerstands bringt die noch junge Bundesrepublik Deutschland im Ausklang der 1960er Jahre au der Fassung. Dem Ruf nach Erneuerung aus den Universtitäten und Straßen des Landes wird reflexhaft mit Härte und Ausgrenzung begegnet, was in der Folge eine weitere Radikalisierung nach sich zieht und in der Katastrophe des Deutschen Herbst endet. In der Folge orientieren sich die Erben der Bewegung um und rufen den Marsch durch die Institutionen aus, der unter anderem in der Gründung der tageszeitung, der Grünen und auch des Chaos Computer Clubs endet. Ich spreche mit Michael Sontheimer, Historiker, Journalist, Mitgründer der taz und Beobachter des CCC über die Hintergründe der Revolte und was heute von ihr geblieben ist.
Der Sound der Revolte. Wie spiegeln Film und Popmusik 1968? Welche Auswirkungen hat das rebellische Jahr in der populären Musik?
Alles war politisch-Die 68 er Studentenproteste im Saarland: Ein Feature von Karin Mayer
68-generasjonen er 50 år. Mens de pakker ned kontoret og gjør seg klare for pensjonisttilværelsen, ser vi på hva som står igjen etter dem. Asle Toje, Bård Vegard Solhjell og Eirinn Larsen i samtale med Ragna Nordenborg
Werner Caviezel, Jurist mitJahrgang 1946, war zu der besagten Zeit politisch sehr aktiv - vor allem in Graubünden. Im Gespräch mit RSO-Moderatorin Katharina Balzer erzählt der ehemalige Churer Gemeinderat, Grossrat, Amtsvermittler, und Kreispräsident, wie er die «wilden 68er» erlebte. Sein Buch «68er-Bewegung in Graubünden – Erinnerungen und Erlebnisse» erscheint imHinblick auf das 50-jährige Jubiläum nächstes Jahr.
Berlin, 2. Juni 1967. Während einer Demonstration gegen den Schah erschießt der Polizeibeamte Karl-Heinz-Kurras den Studenten Benno Ohnesorg. Ein Tag, der die Republik verändert. Autor: Michael Zametzer
Wer Ende der 60er-Jahre mit derlei Parolen harmlose Rentner zur Rebellion aufforderte, wie wird der heute selber alt?
In Teil 2 spricht Matthias Sesselman über die amerikanische Bürgerrechtsbewegung, den Anti-Vietnamkriegsprotest und den Beginn der Jesusbewegung in den USA.
Ein "Apo-Opa" und Zeitzeuge berichtet in diesem Hörbuch über die Jugendbewegung der damaligen Zeit in Hannover. Matthias Sesselmann war Mitorganisator der "Rote Punkt Aktion", politischer Aktivist der linken Szene und Roadie der bekannten Hannoverschen Rockband Jane. Er berichtet über Drogenexperimente mit Halluzinogenen, die Hippiebewegung, Spiritualität der damaligen Zeit und seine Hinwendung zum christlichen Glauben. In einer Zeit, wo die Jugend größtenteils entpolitisiert und desillusioniert ist kann eine Rückbesinnung auf die Ideale dieser Zeit positive Impulse bringen sich wieder neu in die Gesellschaft einzumischen, soziales und politisches Engagement zu zeigen und sich mit wichtigen Sinnfragen zu beschäftigen. Interessant in diesem Vortrag auch die Mitwirkung so mancher Prominenter in der damaligen Zeit wie: Gerhard Schröder (Ex Bundeskanzler), Dietrich Kittner (Kabarettist), Herbert Schmalstieg (Bürgermeister), Ton Steine Scherben (Rio Reiser) und Ulrike Meinhof (Terroristin). Länge: Ca. 50 Minuten
Die 1960er-Jahre standen weltweit im Zeichen des Kalten Krieges und der Blockkonfrontation. Gleichzeitig wiesen sie in Ost und West den Weg zu gravierenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen. Mit dem Jahr 1968 verbindet sich eine besondere historische Zäsur der deutschen und europäischen Nachkriegsgeschichte. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik setzten sich bei der Konferenz mit den Auswirkungen und gegenseitigen Einflüssen von Ost- und Westeuropa, den transnationalen Bezügen und systemübergreifenden Prozessen sowie dem erinnerungskulturellen Umgang mit dem Erbe von 1968 auseinander.
Der Einfluss der Popkultur und die Auseinandersetzung mit der herrschenden Moral, waren in den 1960er Jahren Zeichen eines Wandels der Jugendkulturen - sowohl in der Bundesrepublik als auch in der DDR. Anders als im Westen gingen die diktatorischen Regime in der DDR und den anderen Ostblockstaaten härter gegen jugendliches Aufbegehren und unangepasstes Verhalten vor. Wie haben sich Ost und West beeinflusst, worin glichen sich die Entwicklungen auf beiden Seiten der Mauer und wo lagen die Unterschiede? Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur hat am 4. September 2018 gemeinsam mit dem Berliner Beauftragter zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Deutschen Gesellschaft e.V. zur Podiumsdiskussion "Rockmusik, Rebellion und Freie Liebe - Die Jugendkulturen der 1960er-Jahre" in Berlin eingeladen. Moderiert wurde das Gespräch von Korbinian Frenzel vom Deutschlandfunk Kultur. Bei der vierten Veranstaltung der Reihe »Das doppelte 1968« diskutierten: Katja Lange-Müller, Schriftstellerin, Rainer Langhans, Mitbegründer der Kommune 1, Prof. em. Dr. Axel Schildt, Kulturhistoriker, Barbara Sichtermann, Autorin und Peter Wursch, Historiker
Die 1960er-Jahre standen weltweit im Zeichen des Kalten Krieges und der Blockkonfrontation. Gleichzeitig wiesen sie in Ost und West den Weg zu gravierenden politischen und gesellschaftlichen Veränderungen. Mit dem Jahr 1968 verbindet sich eine besondere historische Zäsur der deutschen und europäischen Nachkriegsgeschichte. Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Politik setzten sich bei der Konferenz mit den Auswirkungen und gegenseitigen Einflüssen von Ost- und Westeuropa, den transnationalen Bezügen und systemübergreifenden Prozessen sowie dem erinnerungskulturellen Umgang mit dem Erbe von 1968 auseinander.