Wissen für Neugierige: aktuelle Forschung und Hintergründe
Am 30. April war Donald Trump 100 Tage im Amt, zum zweiten Mal. Für seine Anhänger ist er schon heute einer der größten US-Präsidenten. Seine Kritiker dagegen sind überzeugt: Trump gefährdet die Demokratie. Ein Stimmungsbild aus den USA.
Wie genau wird die globale Erwärmung das Leben in Deutschland in den nächsten 15 Jahren verändern? Wie sieht im Jahr 2039 eine deutsche Großstadt wie Frankfurt aus? Lässt es sich dort an einem heißen Sommertag überhaupt noch aushalten?
Die Deutschen haben ein schwieriges Verhältnis zu Schulden. Wie ist unser Umgang mit Schulden - sowohl volkswirtschaftlich als auch individuell? Ist Schulden machen denn nun gut oder schlecht?
Klimaschutz ist nicht zum Nulltarif zu haben . Rund 50 Milliarden Euro aus öffentlichen Mitteln würden bis 2030 pro Jahr für wirksamen Klimaschutz allein in Deutschland gebraucht. Geld für den Klimaschutz - wo kommt das her? Steuern, Co2-Abgabe, Klimatranssformationsfonds, Kredite - viele blicken schon nicht mehr durch. Sollen wir Schulden machen fürs Klima? Thorsten Schweinhardt und Judith Kösters sind dieser Frage nachgegangen
Flexiblere Arbeitszeiten, mehr Eigenverantwortung, Homeoffice & Co. - Vor allem die Jungen wollen anders und weniger arbeiten. Aber: Schon heute fehlen 1,4 Millionen Fachkräfte. Könnte „New Work“ dennoch auch Teil der Lösung sein?
Viele Afroamerikanerinnen in den USA glätten sich die schwarzen Locken mit chemischer Hilfe. Doch die Mittel gelten als krebserregend. Nun klagen Frauen, gegen Konzerne wie L´Oréal und Revlon. Die Gesundheitsbehörde FDA denkt über ein Verbot nach.
Ab wann hört die Menschheit auf, fossile Energieträger zu nutzen? Verpflichtet sich die Ölindustrie zum Ausstieg aus der Förderung? Ein Streitthema, zuletzt auch bei der Klimakonferenz COP28 in Dubai.
Was kommt auf die EU im Jahr 2024 zu? Wie steht die EU da und was wird aus ihr 2024? Und kann sie sich in der Welt am Ende besser behaupten als viele befürchten?
Was ist interessant an einem Menschenleben, und was ist wert erzählt zu werden? Autobiografien, Nachrufe, biografische Romane – immer geht es darum, was den Menschen und sein Leben ausgemacht hat – auch wenn es da zuweilen mehrere Wahrheiten gibt.
Vor 100 Jahren ist Gustave Eiffel gestorben. Er erschuf das Wahrzeichen von Paris: den Eiffelturm. Mit ihrem Wahrzeichen Nr. 1 und seinem Schöpfer war es bei den Parisern aber erst Liebe auf den zweiten Blick.
Das Ziel ist klar: Deutschland will bis 2045 klimaneutral sein. Das gilt auch für die deutsche Wirtschaft. Die Frage aber ist: Welche finanziellen Folgen hat Klimaschutz für die Unternehmen?
Wer Haie auf das Klischeebild der blutrünstigen Räuber reduziert, tut ihnen unrecht. Denn sie mehr als Raubtiere an der Spitze der Nahrungspyramide: Sie schmecken mit ihrem Körper, fühlen Strom und haben selten Zahnprobleme.
2023 hat der DAX neue Rekordstände erreicht. Zum Jahresende hin hat er sein Allzeithoch sogar gleich mehrfach übertroffen, ist also trotz der mauen Wirtschaftslage auf Höhenflug. Doch wer profitiert von der Kursentwicklung und von den Dividenden?
Depressionen sind traurig. Aber daran stirbt man ja nicht. Psychopharmaka machen abhängig. Oder doch nicht? Wissenschaftsredakteurin Judith Kösters und Psychiaterin Katja Bonardi zerlegen fünf weit verbreitete Depressions-Mythen.
Leichtigkeit, Humor und Forscherlust: Sie erleichtern uns das Verstehen komplizierter wissenschaftlicher Inhalte. Oder? Dieser Frage widmet sich diese Ausgabe von hr-iNFO-Wissenswert. Antworten geben unter anderem ein Science-Slammer, eine Erziehungswissenschaftlerin, eine Professorin für Chemie-Didaktik und eine Kommunikationsexpertin.
Seit sich das Corona-Virus SARS-CoV-2 auch in Deutschland breitgemacht hat ist klar: Wer seine eigenen vier Wände verlässt, nimmt eine Maske mit, um sich zu schützen. Eine Schutzmasken, um genau zu sein. Denn hinter dem Begriff „Maske“ verbirgt sich noch viel mehr. Ausgehend von den medizinischen Masken der Corona-Gegenwart unternimmt hr-iNFO-Wissenswert eine maskenkundliche Reise zurück bis in die Steinzeit.
Natürlich klingende Stimmen von KI-Sprachassistenten, Sportberichte, die mit Unterstützung von KI erstellt werden und Texte für den alltäglichen Gebrauch von einer Maschine: All das könnte mithilfe von Künstlicher Intelligenz schon bald Wirklichkeit werden.
Wie "denkt" eine KI eigentlich? Neuronale Netze sind die Schlüsselelemente einer Künstlichen Intelligenz, sie bilden die Grundlagen für Anwendungen im Alltag wie Sprach- oder Bilderkennung. Sie imitieren die Arbeitsweise des menschlichen Gehirns.
Algorithmen treffen längst Entscheidungen, die unser Leben verändern können - sie beurteilen unsere Kreditwürdigkeit, unsere Überlebenschancen in einer Krebstherapie, prüfen Bewerbungsschreiben, sagen voraus, ob ein Mensch erneut straffällig werden könnte. Algorithmen treffen längst Entscheidungen, die unser Leben verändern können - sie beurteilen unsere Kreditwürdigkeit, unsere Überlebenschancen in einer Krebstherapie, prüfen Bewerbungsschreiben, sagen voraus, ob ein Mensch erneut straffällig werden könnte.
"hr-iNFO Wissenswert" spürt diesmal der Entstehung von Diamanten nach - im Inneren der Erde wie im Weltall. Die Juwelen-Sachverständige Haidrun Wietler erzählt über Diamentenfarben sowie Karat und mit ARD-Australien-Korrespondentin Lena Bodewein geht es in eine der größten Diamantenminen der Welt.
Die Erde ist gar keine Kugel, sondern flach; die Evolutionslehre ist Teufelswerk, weil Gott alle Lebewesen geschaffen hat; und einen von Menschen gemachten Klimawandel gibt es nicht. Solche und andere Thesen vertreten Wissenschaftsleugner. (Die Sendung ist eine Wiederholung vom 12.09.2020)
Der Handel mit afrikanischen Sklaven zählt zu den finstersten Kapiteln der abendländischen Geschichte. Doch noch ehe Europas Kolonialherren Afrika aufteilten, blühte schon lange ein innerafrikanischer Menschenhandel.
Frauen haben von Beginn an den Blues maßgeblich geprägt - auch wenn vor allem Männer damit bekannt geworden sind.
Als erkrankter Mensch selbst zur eigenen Krankheit forschen: Dieser neue Ansatz in der Wissenschaft heißt "Patient Science". Die traditionell hierarchische Beziehung zwischen Ärzten und Patienten wird dabei in Frage gestellt.
Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind längst angekommen in der Wirtschaftsrealität. Wie die aktuellen Entwicklungen ineinandergreifen - darum geht es in dieser Folge von "hr-iNFO Wissenswert".
Wohnungsnot in den Ballungsräumen wie dem Rhein-Main-Gebiet und Leerstände im ländlichen Raum: Warum werden wichtige Zukunftsfragen für Stadt und Land nicht gemeinsam besprochen? Warum lässt man das Land ausbluten bei gleichzeitiger steigender "Landlust" der Städter?
Wie viel kommt am Ende beim Klimaschutz an? Betreiben die großen IT-Konzerne Greenwashing, sorgen also nur für ein gutes Image oder könnten sie eine Vorbildfunktion einnehmen?
Als 2012 eine Biologin und eine Biochemikerin untersuchten, wie sich Bakterien gegen Viren schützen, entdeckten sie ein Werkzeug, dass die Gentechnik in wenigen Jahren revolutionierte: Crispr-Cas.
Die Angst vor Corona hat eine jahrhundertealte Kulturtechnik fast vollständig zum Verschwinden gebracht: Das Händeschütteln. Ein Ritual zur Begrüßung und zum Abschied, bislang unverzichtbar im menschlichen Miteinander.
Immer intensiver wird die Urzeit auch mit Hightech-Methoden erforscht - mit Laserapparaturen, Computertomographen und sogar Hollywood-3D-Software. So werden ungeahnte Einblicke etwa in die Lebensweise oder in die Körperfunktionen prähistorischer Tiere möglich.
"Wir riefen Gastarbeiter, aber es kamen Menschen", schrieb Max Frisch. Und in einigen Nischen entstehen bald "Songs of Gastarbeiter", wie Autor Imran Ayata sie nennt. Klaus Walter beschreibt in dieser Folge seiner Popstories "Ohne Migration kein Pop" die internationale Einwanderung in die deutsche Musik.
Es gehört zur Geschichte der Juden im Pop: Sich einen neuen Namen geben, um nicht als Jude identifiziert zu werden - eine Überlebenstechnik. Bob Dylan und Lou Reed sind nur zwei der bekanntesten Beispiele dafür.
Die Erde ist gar keine Kugel und einen von Menschen gemachten Klimawandel gibt es nicht: Solche und andere Thesen vertreten Wissenschaftsleugner. Thorsten Schweinhardt zeigt verschiedene Spielarten von und fragt nach Ursachen und Hintergründen.
Die Männerkirche hat ausgedient - das finden nicht nur die Frauen der Protestbewegung "Maria 2.0", sondern auch viele Verantwortliche in der katholischen Kirche. Die "Frauenfrage" sei für seine Kirche die wichtigste Zukunftsfrage, sagt etwa der Limburger Bischof Georg Bätzing, immerhin Vorsitzender der katholischen Deutschen Bischofskonferenz. In "hr-iNFO Wissenswert" erzählt unter anderem die Frankfurter Rechtsanwältin und Sprecherin von "Maria 2.0", Monika Humpert, vom steinigen Weg zur Gleichberechtigung.
Das Internet ist die größte von Menschen geschaffene Infrastruktur. In Sekunden können wir eine quasi unendliche Menge an Daten rund um den Globus jagen. Von überall haben wir Zugriff auf jede Art von Informationen. Aber: Was ist der Preis dafür?
Etwa eine Stunde entfernt von Mossul, einem Zentrum des IS-Terrors bis 2017, liegt in der Autonomen Region Kurdistan die Stadt Erbil. Dorthin, in den Nordirak, war Katie Gallus gereist, mit vielen Fragen: Wie haben das die Menschen überlebt? Und wie lebt man weiter nach so viel Krieg und Zerstörung? Und jetzt auch noch Corona - die Kette der Krisen scheint nicht abzureißen.
Noch wissen wir relativ wenig über den inneren Aufbau der Sonne und die Phänomene, die sich in ihrer Nähe abspielen: Gewaltige Ausbrüche von Materie, die hunderttausende Kilometer ins All reichen. Die amerikanische Raumfahrtbehörde NASA und die europäische ESA arbeiten zusammen, um ihr wenigstens einen Teil ihrer Geheimnisse zu entlocken - auch mit Technik aus Deutschland.
Die Frage, die über allem steht: Wie kann man dafür sorgen, dass Algorithmen wirklich nur da zum Einsatz kommen, wo sie nachgewiesenermaßen vorurteilsfrei arbeiten und damit wirklich besser sind als Menschen, die, wie wir wissen, Fehler machen?
Algorithmen treffen längst Entscheidungen, die unser Leben verändern können: Sie beurteilen unsere Kreditwürdigkeit, unsere Überlebenschancen in einer Krebstherapie, prüfen Bewerbungsschreiben und sagen voraus, ob ein Mensch erneut straffällig werden könnte.
Lithium-Ionen-Akkus machen vieles möglich: Handy, Notebook, E-Bike - und die Elektromobilität überhaupt. Aber irgendwann ist Schluss. Und was passiert dann mit den Akkus, in denen knappe und wertvolle Rohstoffe und Metalle auf komplizierteste Art miteinander verbaut sind?
Orang-Utans gehören zu unseren nächsten Verwandten. Aber sie sind vom Aussterben bedroht. In ihrer Heimat, den Urwäldern Sumatras und Borneos, leben aktuell weniger wilde Orangs als Einwohner in Offenbach! Tendenz: sinkend. Was macht den Affen so zu schaffen? Gibt es keine Möglichkeit, den imposanten Tieren zu helfen? Und macht jetzt auch noch Corona dem Orang-Utan-Schutz einen Strich durch die Rechnung?
Schon seit Jahrtausenden stechen sich Menschen weltweit dauerhafte Motive in die Haut. Aber warum tätowiert sich der Mensch? Was brachte sowohl Entdecker und Seefahrer als auch Bürger und sogar Kaiserinnen dazu, sich tätowieren zu lassen?
Wissenschaft und Religion, Kultur und Technik: Solche Errungenschaften verdankt der Primat Mensch seinem großen Gehirn. Es wurde im Verlauf der Evolution bedeutend größer als das all seiner Verwandten. Doch warum? Was ist passiert, dass ausgerechnet wir auf der Besucherseite im Zoo stehen und Schimpanse und Co. beobachten und nicht umgekehrt?
Ohne Fliegen wäre unsere Umwelt um einiges unerfreulicher. Etwa weil sie Fäkalien und tote Tiere beseitigen. Was sie (und ihre Verwandten, die Mücken) sonst noch auf Lager haben, zeigt diese Ausgabe von "hr-iNFO Wissenswert" - und richtet dazu den Spot auf Schmeißfliegen, Schwebfliegen, Tanzfliegen und andere kleine Flügelträger.
Was steckt hinter dem Begriff "Neue Rechte"? Welche Ziele verfolgt die "Neue Rechte" und mit welchen Strategien versucht sie ihre Ziele zu erreichen??
Eisbären gelten vielen als die "Könige der Arktis" - und sie könnten zu den ersten Verlierern des Klimawandels zählen. Wieso, dem geht "hr-iNFO Wissenswert" am Beispiel einer Region nach, in der die Eisbären schon länger von gravierenden klimatischen Veränderungen betroffen sind: der Hudson Bay im Norden der kanadischen Provinz Manitoba.
Wissenschaftliche Studien und ihre Ergebnisse stehen derzeit im Fokus wie selten zuvor. Wissenschaftler wie der Virologe Christian Drosten werden jetzt, in der "Corona-Zeit", wahlweise in den Status von Ersatz-Politikern gehoben oder scharf angegriffen. Und Studienergebnisse, die sonst nur in Fach-Communities diskutiert würden, machen plötzlich Schlagzeilen. Aber: Was macht eine gute wissenschaftliche Studie überhaupt aus? Kann man das als Laie erkennen? Und verändert der neue, öffentliche Druck die Forschung selbst?
Wissenschaftliche Innovation lässt sich schlecht am Reißbrett planen. Oft sind ihre Pfade alles andere als unverrückbar zielfokussiert. Ursprüngliche Ideen können scheitern, daraus ergeben sich dann aber wieder andere Anwendungen. Und manchmal sind es auch Krisen, die Innovationsprozesse ordentlich durcheinanderwirbeln - wie sich bereits jetzt an der Corona-Pandemie beobachten lässt.
Sie gelten als "Geißeln der Menschheit" - Krankheiten wie die Pest, Grippe, BSE, Aids oder Ebola. Die Liste ließe sich noch um einige erweitern: Cholera, Pocken, Masern - und nun Corona.
"Wenn Personen aus der reichen Gegend in die ärmere Gegend kommen, heißt das Tourismus. Wenn Leute aus der armen Gegend in die reiche gehen, heißt das Migration", sagt der Schriftsteller Dietmar Dath.
In deutschen Krankenhäusern fehlen Pflegekräfte. In Zeiten der Corona-Pandemie wird das umso deutlicher, denn die Erkrankten müssen unter erschwerten Bedingungen gepflegt werden. Um dem Pflegekräftemangel Abhilfe zu schaffen, haben Universitätskliniken nun auch die Medizinstudierenden vor Ort aufgerufen, in der Krisenzeit mitzuhelfen. "hr-iNFO Wissenswert" hat eine Studentin begleitet.