Podcasts about transportprozessen

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Startup Insider
Logistikbude sammelt Millionen für SaaS-Lösung in der Circular Economy ein (Xpress Ventures • Rethink Ventures • FTTF)

Startup Insider

Play Episode Listen Later Sep 5, 2023 28:32


In der Nachmittagsfolge begrüßen wir heute Philipp Hüning, CEO und Co-Founder von Logistikbude, und sprechen mit ihm über die erfolgreich abgeschlossene Seed-Finanzierungsrunde in Höhe von 2,2 Millionen Euro.Logistikbude hat eine SaaS-Lösung entwickelt, die Unternehmen befähigt, das Management von Mehrweg-Objekten wie beispielsweise Paletten und Behälter zu automatisieren. Dafür hat das Startup über mehrere Jahre einen speziellen Algorithmus entwickelt, der für Unternehmen in Handel, Produktion und Logistik die Tausch- und Buchungsvorgänge sowie Nachverfolgung in einer Plattform bündelt und automatisiert. Der Prozess verfolgt dabei einen dreistufigen Ansatz. Im ersten Schritt werden alle verfügbaren träger- und partnerbezogenen Daten konsolidiert und für den Kunden ganzheitlich sichtbar gemacht. Auf dieser Grundlage identifizieren Algorithmen Effizienzpotenziale in Tausch- und Transportprozessen und wickeln im letzten Schritt die Abstimmung mit Partnern, Kunden oder Lieferanten auf der Plattform ab. Dadurch wird das bestehende Inventar effizienter genutzt und der Personalaufwand signifikant reduziert. Neben der Optimierung können auch die Abstimmung mit Partnern automatisiert und neue Geschäftsmodelle wie beispielsweise Vermietung ermöglicht werden. Logistikbude wurde im Jahr 2021 aus dem Fraunhofer IML von Dr. Philipp Hüning, Michael Koscharnyj, Patrik Elfert und Jan Möller in Dortmund ausgegründet. Seitdem konnte das Unternehmen bereits mehr als 15 internationale Unternehmen von seiner Lösung überzeugen. Langfristig hat sich das Startup als Ziel gesetzt, die zentrale Daten-Drehscheibe für Mehrweg zu werden.Nun hat der Dortmunder SaaS-Anbieter in einer Seed-Runde 2,2 Millionen Euro unter der Führung von Xpress Ventures und Rethink Ventures eingesammelt. Zu den weiteren Kapitalgebern zählen der Bestandsinvestor Fraunhofer Technologie-Transfer Fonds sowie Business Angels wie u.a. Gwendolyn Schröter, Beate Fastrich und Thomas Gottheil über den Business Angel Club Better Ventures, SB21 und die Founder von ProGlove mit OMA Ventures. Mit dem frischen Kapital möchte die Logistikbude die Automatisierung ihres Produktes weiter schärfen, um in entsprechenden Branchen zu skalieren und über ihre Daten Netzwerkeffekte zu erzielen. Neben dem Teamaufbau liegt dabei ein zusätzlicher Fokus auf Nachhaltigkeitskennzahlen und der breiten Ermöglichung der Circular Economy.

Think-ING - Intralogistik Podcast
Roboter in der Logistik #13: Das WAKU Update | Gast: Dennis Ramers von BITO Lagertechnik

Think-ING - Intralogistik Podcast

Play Episode Listen Later Dec 14, 2022 41:21


Von Regaltechnik und Behältersystemen zum Behältertransport mit Fahrerlosen Transportsystemen (FTS) - BITO Lagertechnik hat sich auf die Optimierung von innerbetrieblichen Transportprozessen spezialisiert. Zu ihren Automationslösungen gehören die Leo Transporter, welche den Materialtransport schnell gewährleisten und Laufwege reduzieren sollen. Dennis Ramers ist Leiter der Abteilung FTS bei BITO und hat den Aufbau der Leo Transporter von Anfang an begleitet. BITO bezeichnet ihre Leo Transporter als “das einfachste fahrerlose Transportsystem auf dem Markt”. Doch was bedeutet einfach? Wie gut ist einfach? Welche Vorteile hat es gegenüber komplexen Systemen? Außerdem erfährst du, wie BITO zukünftig die Leo Produktfamilie erweitern möchte, warum eine enge Zusammenarbeit mit ihren Kunden dafür essentiell ist und wie der Roboterhersteller mit der Geschwindigkeit von Technologietrends umgeht. Zum Schluss teilt Dennis noch Fallstricke, die jedes Unternehmen während eines Roboterprojekts vermeiden sollte. Ganz wichtig: der richtige Name für den neuen Roboter! Du möchtest noch mehr über den Roboterhersteller erfahren? Dann hör jetzt rein! Zu unserem Gast: Dennis Ramers leitet den Bereich FTS bei BITO Lagertechnik und übernimmt den Aufbau sowie die Weiterentwicklung der fahrerlosen Transportsysteme der BITO Leo Produktfamilie. Das neuste Mitglied ist der LEO flow, der für platzsparende Transporte in Logistik und Produktion eingesetzt wird. Für den Kunden soll die Automatisierung unkompliziert und einfach sein, deshalb verfolgt Dennis stets das Motto “Keeping Automation simple”. LinkedIn Profile Victor Splittgerber: https://www.linkedin.com/in/victor-splittgerber-93547290 Dennis Ramers: https://www.linkedin.com/in/dennis-ramers-3b1078a9/ Nähere Infos zu WAKU Robotics, den Expertinnen und Experten für mobile Roboter in der Logistik und Produktion, gibt es auf www.waku-robotics.com Link zum kostenlosen Robot Operations Framework (ROF): https://www.waku-robotics.com/de/robot-journey/robot-operations Bezahlte Partnerschaft.

Think-ING - Intralogistik Podcast
Das Gleiche in Grün #1 – Andreas, Timo und Moritz stellen das neue Format vor

Think-ING - Intralogistik Podcast

Play Episode Listen Later Aug 5, 2022 38:15


Nachhaltigkeit und Logistik – geht das zusammen? In der ersten Episode von „Das Gleiche in Grün!?“ spricht Andreas mit den frischgebackenen Podcast-Hosts Timo Landener und Moritz Petersen über ihre Pläne für das neue Format und eine Bestandsaufnahme. Timo ist Head of Innovation Management bei Swisslog und ein alter Hase im Intralogistik-Business. Moritz ist Professor für nachhaltige Lieferketten an der KLU und beschäftigt sich hauptsächlich mit Transportprozessen. ° Wo steht die Logistik vor dem Hintergrund von Nachhaltigkeit und wo müsste sie eigentlich hin? ° Welche Aspekte gilt es überhaupt zu berücksichtigen und wie fängt man an? ° Wie pustet man den grünen Nebel weg? ° Und was hat das Ganze mit Kreislaufwirtschaft zu tun? Klingt gut? Dann schnell einschalten!

Startup Insider
LogTech-Startup InstaFreight erhält 40 Mio. US-Dollar in Serie B (Transport • Logistics • Lagerung)

Startup Insider

Play Episode Listen Later Mar 22, 2022 26:08


In der Mittagsfolge begrüßen wir heute Philipp Ortwein, Co-Founder und Managing Director von InstaFreight und sprechen über die Series-B-Finanzierungsrunde in Höhe von über 40 Millionen US-Dollar. Das Startup ist ein digitales Logistikunternehmen für Landverkehr in Europa und wurde 2016 von Gion-Otto Presser-Velder und Philipp in Berlin gegründet und beschäftigt mittlerweile mehr als 200 Mitarbeitende. Das LogTech vereint in einer digitalen Plattform den Laderaum von mehr als 25.000 Frachtunternehmen und ermöglicht Verladern den Zugriff auf diese Kapazitäten. Dank der digitalen Innovation führt InstaFreight Unternehmensangaben zufolge wöchentlich mehrere Tausend Transporte durch und will so zu mehr Effizienz in Transportprozessen führen. Die Finanzierung in Höhe von über 40 Millionen US-Dollar wird angeführt von Heliad und der Europäischen Investitionsbank (EIB). Alle bisherigen InstaFreight-Investoren haben sich ebenfalls an der neuen Runde beteiligt. Mit dem frischen Kapital möchte das Logistikunternehmen strapazierte Lieferketten resilienter machen, in dem dank des digitalen Geschäftsmodells noch mehr Kapazitäten für den europäischen Landtransport zur Verfügung gestellt und effizienter genutzt werden können. One more thing wird präsentiert von Sastrify – Die smarte Lösung für das Management eurer Software-Verträge. Erhaltet jetzt eine kostenlose Analyse eurer SaaS Tools und alle weiteren Informationen unter https://www.sastrify.com/insider

Der Logistik Podcast
Ohne Folien for Future

Der Logistik Podcast

Play Episode Listen Later Jun 9, 2020 31:27


Folien gehören zur Logistik, um Produkte auf Paletten oder Rollcontainern zu sichern, und waren bis vor wenigen Monaten kaum aus den Lager- und Transportprozessen der Lebensmittelhändler wegzudenken. Doch die Unternehmen denken um, viele Kunden fordern mehr Klimaschutz, mehr Nachhaltigkeit in den Supply Chains. Wir sprechen mit Helmut Prieschenk über Nachhaltigkeit, über eine neue Generation von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, Fridays for Future und warum manche Geschäftsmodelle in der Logistik nicht mehr lange erfolgreich sein werden.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie in Polymerlösungen

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05

Play Episode Listen Later Oct 19, 2004


Die Dynamik von Makromolekülen spielt bei Transportprozessen in weicher Materie eine wichtige Rolle. Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie (FCS) kann die Dynamik spezifisch fluoreszenzmarkierter Moleküle in Lösung verfolgen. Das Prinzip der Methode basiert auf der Analyse von Intensitätsfluktuationen innerhalb eines Volumens in der Größenordnung eines Femtoliters (1 fl = 1 Kubikmikrometer). In dieser Arbeit wurde mit FCS die Dynamik von DNA, Aktin und Hyaluronsäure untersucht. Die Schwerpunktsdiffusion in Lösung, die intramolekulare Kettendynamik und das Verhalten von Polymerlösungen im Scherfluss wurden studiert. Die Möglichkeit für Messungen der Dynamik an Grenzflächen wurde geschaffen. Die Autokorrelation fluoreszenzmarkierter DNA in Lösung zeigt auf verschiedenen Zeitskalen charakteristische Abfälle, die ihre Ursache in unterschiedlichen dynamischen Prozessen haben. Mit den in dieser Arbeit entwickelten Modellfunktionen für die Autokorrelation lassen sich die charakteristischen Größen der verschiedenen Prozesse durch Anpassung an die experimentellen Daten gewinnen. Bei kurzen Zeiten im Mikrosekundenbereich fällt die Korrelationsfunktion auf Grund photochemischer Prozesse der Fluoreszenzfarbstoffe exponentiell ab. Im Bereich von 10-100 Mikrosekunden zeigen die Daten einen weiteren Abfall, der stark von der Anzahl der Farbstoffe auf der Polymerkette abhängt. Die On-Off-Kinetik eines Ensembles von Fluorophoren wurde in ein Modell für die Korrelationsfunktion umgesetzt. Intensitätsfluktuationen im Bereich von 1 - 100 Millisekunden stammen von der Diffusion und den internen Relaxationsmoden der Polymerketten. Ein Modell für die Korrelationsfunktion der Schwerpunktsdiffusion für Polymerketten mit kontinuierlicher Farbstoffverteilung entlang der Kontur wurde entwickelt und mit experimentellen Daten von DNA-Fragmenten unterschiedlicher Länge (1019 bp bis 7250 bp) bestätigt. Ausgehend von den dynamischen Strukturfaktoren der Modelle von Rouse, Zimm und semiflexibler Ketten in Lösung wurden Korrelationsfunktionen für interne Relaxationen berechnet und an Messdaten mit Lambda-DNA (48502 bp) angepasst. Über den Abstand der Farbstoffe entlang der Polymerkontur werden Moden selektiert, deren Relaxationsdynamik sich in die Autokorrelationsfunktion überträgt. Bei Abständen, die viel größer als die Persistenzlänge der DNA sind, liefert das angepasste Modell die erwarteten Werte für die Zimm-Dynamik. Aktinfilamente mit Längen im Bereich von 100 Nanometern bis 50 Mikrometer wurden als Modellsysteme semiflexibler Polymere untersucht. Für Filamentlängen, die kleiner als das Beobachtungsvolumen sind, ist die Korrelationsfunktion bestimmt durch die Schwerpunktsdiffusion. Für längere Filamente dominieren die Biegemoden. Charakteristisch für diese Form der internen Relaxation ist das zeitliche Skalenverhalten mit dem Exponenten 3/4. Theoretische Korrelationsfunktionen, die in Zusammenarbeit mit Roland Winkler vom Forschungszentrum Jülich entstanden sind, zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit den experimentellen Daten. Erstmals wurden Korrelationsfunktionen einzelner Aktinfilamente im halbverdünnten Bereich gemessen. Die charakteristische Abfallzeit der Korrelationsfunktion als Maß für die Dynamik der Biegemoden sinkt mit steigender Aktinkonzentration. Für Aktinkonzentrationen von 0,01 mg/ml bis 1 mg/ml folgt die Abfallzeit einem Skalengesetz tau ~ c^(-0,48 +- 0,03). Neben der Diffusion wurde in dieser Arbeit die Dynamik in Strömungen untersucht. Zur Verfolgung von gerichteten Transportprozessen wurden zwei Foki mit einem lateralen Abstand von 5 Mikrometern erzeugt. Durch eine Kreuzkorrelation der beiden getrennten Intensitätssignale lässt sich die Zeit bestimmen, die die Teilchen zum Durchlaufen des Abstandes der beiden Foki benötigen. Mit dieser mikroskopischen "Lichtschranke" wurden Flussgeschwindigkeiten in einem 100 Mikrometer hohen Kanal mit mikrometergenauer Ortsauflösung gemessen. Die Scherverdünnung einer Hyaluronsäurelösung konnte anhand des Geschwindigkeitsprofils nachgewiesen und eine kritische Scherrate von 285 +- 30 s^(-1) bei einer Polymerkonzentration von 2,5 mg/ml bestimmt werden.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Expressionsprofile von ABC-Transportern in Arabidopsis thaliana

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Mar 15, 2002


Die Superfamilie der ABC-Proteine ist eine der größten bisher bekannten Proteinfamilien. Ihre Mitglieder enthalten ein oder zwei nukleotidbindende Domänen mit je einem Walker A- und B-Motiv, sowie das charakteristische ABC-Motiv. Ein Großteil darunter sind Membranproteine, die zusätzlich ein oder zwei Transmembrandomänen besitzen. Diese ABC-Transporter sind vor allem in Mensch und Hefe charakterisiert, wo sie in zahlreichen Transportprozessen über die Membranen involviert sind. Über die Funktion der ABC-Transporter in pflanzlichen Organismen ist wenig bekannt, jedoch gibt es Hinweise dass diese Proteinfamilie in Pflanzen auch an der Kompartimentierung von Fremdstoffmetaboliten beteiligt ist. In der Modellpflanze Arabidopsis thaliana wurden 103 ABC-Transportergene annotiert, die sich in 9 Subfamilien aufteilen. Experimentell nachgewiesen wurden bisher lediglich 6 Mitglieder aus 2 Subfamilien. In dieser Arbeit wurden 28 ABC-Transporter aus 6 Subfamilien, davon 4 bisher nicht untersuchte, hinsichtlich organspezifischer Expression und Induktionsverhalten nach Herbizid- bzw. Safenerbehandlung untersucht. Dazu wurde ein DNA-Array ("Detox-Array") mit genspezifischen Sonden zur parallelen Transkriptanalyse etabliert. Zusätzlich wurden in Zusammenarbeit mit anderen Projekten weitere Genfamilien mit einbezogen, die potenziell an der Detoxifizierung von Xenobiotika beteiligt sind (Cytochrom P450 Monooxygenasen, Glutathion-S-Transferasen und UDP-Glycosyltransferasen), um Koregulationen einzelner Mitglieder der unterschiedlichen Genfamilien untersuchen zu können. Um die Unterscheidung auch hoch homologer Mitglieder dieser Familien zu ermöglichen, wurden Sonden aus dem 3‘-untranslatierten Bereich dieser Gene entwickelt und auf ihre Eignung zur Transkriptmessung untersucht. Die Expressionsanalyse der ABC-Transporter in Wurzeln, Stängeln, Blättern, Blütenständen und Schoten zeigte neben den sechs bereits bekannten ABC-Transportern Transkripte von 21 weiteren Vertretern. Die meisten waren in der Wurzel (26 von 28) nachzuweisen, die wenigsten (7 von 28) im Blatt. Am höchsten exprimiert waren AtMRP12 und AtPDR8 in der Wurzel und AtMRP5 in der Schote. Die Induktion der ABC-Transporter durch Xenobiotika wurde an Pflanzen 24h oder 36h nach Behandlung mit unterschiedlichen Chemikalien (Primisulfuron, Bromoxynil, Benoxacor) in sublethalen Dosen untersucht. Für die beiden Herbizide typische Schäden konnten erst 3 Tage nach der Behandlung beobachtet werden. Neben der in der Literatur beschriebenen Primisulfuron-Induktion von AtMRP3 (Tommasini et al., 1997) waren AtPDR8, AtMRP5, AtMRP4 und AtAOH1 transient nach 24h induziert. Mit einem Antiserum, das gegen die Subfamilie der PDR-Transporter erzeugt worden war, konnte deren Induktion durch Primisulfuron und Benoxacor auch auf Proteinebene nachgewiesen werden. Eine spezifische 6-fache Induktion nach Bromoxynil-Behandlung zeigte der ABC-Transporter AtTAP1. Die sechs genannten ABC-Transporter stellen somit Kandidaten dar, die an der Kompartimentierung von Metaboliten beteiligt sein können. Dabei kann es sich entweder um Primisulfuron- bzw. Bromoxynilmetabolite oder durch die Behandlung mit den Xenobiotika entstandene endogene Metabolite handeln. Eine Hauptkomponentenanalyse der Expressionsprofile zeigte, dass auf der Basis der auf dem Detox-Array vertretenen, aus dem Entgiftungs- und Sekundärmetabolismus ausgewählten Genfamilien eine eindeutige Unterscheidung der Antwort auf die verschiedenen Herbizide abgeleitet werden kann. Weitere Daten aus Kollaborationen mit anderen Projekten wurden in einer zweiten Hauptkomponentenanalyse mit einbezogen und zeigen, dass die Unterschiede vor allem auf die sekundären Auswirkungen der Herbizide zurückzuführen sind. Die dabei gefundene Koregulation der Primisulfuron-Behandlung mit der Reaktion auf das Signalmolekül Salicylsäure und ein bakterielles Pathogen ließ weiter schließen, dass Primisulfuron einen Elicitor-ähnlichen Effekt auf die Pflanze hat. Zur weiterführenden Funktionsanalyse von ABC-Transportern wurden parallel zu diesen Arbeiten knock-out Mutanten gesucht. In einer Kollektion des MPI für Züchtungsforschung in Köln konnten zwei Mutanten identifiziert werden, die jeweils ein En-Transposon innerhalb der offenen Leserahmen von AtPDR4 bzw. AtMDR4 besitzen.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Ein Protein für neue Aufgaben: die cytosolische PH-Domäne des Cytohesin-1 als Paratop und als Substrat für Translokationen

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Dec 20, 2001


6.1. Die PH-Domäne als Paratop Die Pleckstrin-homologe (PH-) Domäne des humanen Cytohesin-1 besteht aus einem Proteingerüst sowie vier längeren Loops. Von diesen weisen drei in eine Richtung und bilden eine komplexe, flexible Oberflächenstruktur aus. Sollte man diese Oberflächenstruktur durch Mutation der Loops als Bindungstasche (Paratop) für Epitope von Schlüsselmolekülen etablieren können, wäre ein breiter Einsatz der PH-Domäne als Wirkstoff oder spezifisches Nachweisreagenz interessant, zumal sie sich in E. coli mit hohen Ausbeuten cytoplasmatisch löslich exprimieren läßt. In dieser Arbeit konnte gezeigt werden, daß sich die drei Loops verändern lassen, ohne daß die PH-Domäne ihre Struktur verliert; von daher eignet sich die PH-Domäne als Proteingerüst. Sie wurde insgesamt in 29 Aminosäurepositionen mit einem neuartigen Verfahren gewichtet randomisiert, indem an jeder Position die Wildtyp-Aminosäure bevorzugt wird. In Anbetracht der Zahl randomisierter Positionen sollte damit gegenüber einer ungewichteten Randomisierung kein Verlust an Komplexität für die Bibliothek zu befürchten sein, durch den möglichen Erhalt lokaler und nicht lokaler Wechselwirkungen aber die Zahl stabiler (damit exprimierbarer und selektierbarer) Mutanten deutlich erhöht werden. Die Randomisierung erfolgte dabei mit drei Oligodesoxynukleotiden, die in den randomisierten Positionen jeweils eine definierte Basenverteilung aufweisen. Zur Klonierung einer Bibliothek wurden sie im dazu entwickelten Verfahren der „asymmetrischen PCR-Reaktion“ eingesetzt und daraufhin zu einem in drei Segmenten randomisierten DNA-Fragment assembliert. Mit dieser Strategie konnten 6 · 107 Mutanten erzeugt werden. (Aus deutlich kleineren Bibliotheken anderer Proteine ließen sich bereits bindende Mutanten isolieren.) Die randomisierten Mutanten der PH-Domäne wurden im phage-display-Verfahren zur Selektion gegen drei Zielsubstanzen eingesetzt. Danach konnten ausschließlich Deletionsmutanten und Mutanten mit stop-Codons nachgewiesen werden, die keine Expression von PH-Domänen erlauben. Zurückgeführt wird dieses Ergebnis auf die schlechten Transporteigenschaften der PH-Domäne bei der Translokation in das Periplasma von E. coli, weshalb nicht auf bindende Paratope aus der Bibliothek selektiert werden konnte. Nach Verbesserung der Translokationseigenschaften von PH-Domänen sollte sich das phage-display-Verfahren zur Selektion bindender Mutanten fortsetzen lassen. 6.2. Die PH-Domäne als Substrat für Translokationen Die im phage-display-Verfahren eingesetzten M13-Bakteriophagen assemblieren in der inneren Membran von E. coli. Dies setzt die Translokation der mit dem g3-Protein fusionierten PH-Domäne in das Periplasma voraus. Die geringe periplasmatische Expression bei mehrheitlich aberranten Prozessierungen im Bereich des Signalpeptids und die geringe Darstellung auf der Phagenoberfläche veranlaßten zur Translokationsoptimierung der PH-Domäne. Während der allgemeine sekretorische Transportmechanismus von E. coli durch die beteiligten Membranproteine strukturell und funktionell gut verstanden ist, sind die Eigenschaften und Voraussetzungen für die Translokation von Substratproteinen (mit Signalpeptid als Präprotein bezeichnet) bislang weniger gut charakterisiert. Der „translokationskompetente“ Zustand beschreibt die Präproteine nur phänomenologisch. Für die schlechte Translokation wurden mehrere biochemische und biophysikalische Eigenschaften der PH-Domäne in Betracht gezogen und verschiedene Mutanten hergestellt, die demzufolge eine verbesserte Translokationseigenschaft aufweisen sollten. Dabei erwies sich weder die Verringerung der thermodynamischen Stabilität noch das engineering ausgewählter, spezifischer Sequenzelemente als translokationsbegünstigend. Wird dagegen durch Einführung neuer N- und C-Termini sowie der Verbrükkung der ursprünglichen Termini mit einem Linker die Topologie verändert, können bei zwei dieser sogenannten Circularpermutanten bis zu 30-fach höhere Expressionsausbeuten im Periplasma erzielt werden. Die Circularpermutation wurde damit erstmalig erfolgreich im rationalen Proteindesign angewendet. Die vorliegenden Ergebnisse legen nahe, daß die Mutanten der PH-Domäne vor der Translokation in einem nativ-ähnlichen Zustand gefaltet vorliegen und zur Translokation entfaltet werden müssen. Das in dieser Arbeit vorgeschlagene „Kräftemodell“ erklärt die verbesserte Translokation der Circularpermutanten CP X.6. gegenüber dem Wildtyp. Danach ist die maximale Kraft zur Entfaltung des Proteins die translokationslimitierende Größe, was sich mit Hilfe von Einzelmolekül-Kraft-Spektroskopie weiter untersuchen ließe. Wie sich die Mutationen an der PH-Domäne bei weiteren Transportprozessen auswirken, wurde beim mitochondrialen Import analysiert. Die untersuchten Mutanten zeigten unabhängig von ihrer thermodynamischen Stabilität und ihrer periplasmatischen Expression eine Unterbrechung des Imports. Ursache dafür ist eine Peptidsequenz von 27 Aminosäuren, die sich mit Hilfe der Circularpermutanten eindeutig identifizieren läßt. Sie führt bei der Circularpermutante CP 2.6. zu einer stabilen Expression im Intermembranraum und beim Wildtyp sowie bei der Circularpermutante CP 2.7. zu einem Verharren in der inneren Membran. Bei Mitochondrien konnte zuvor noch nie eine importunterbrechende Peptidsequenz nachgewiesen werden. Sie sollte sich zur stabilen Expression von Proteinen im Intermembranraum einsetzen lassen. In der (modellierten) Raumstruktur der PH-Domäne interagieren 19 der 27 Aminosäuren in einem Faltblatt/turn/Faltblatt-Motiv. Sie könnten als stabile Subdomäne den Import unterbrechen. Diese Interpretation ergänzt ein Modell zur Translokation von Präproteinen, wonach das Präprotein vom Intermembranraum schrittweise durch die innere Membran (bzw. den TIM-Komplex) in die Matrix diffundiert und dort arretiert wird. Dadurch wird die Rückdiffusion verhindert. Die Unterbrechung des weiteren Imports währt solange, bis aufgrund des thermodyamischen Gleichgewichts die Peptidsequenz vor der Membran entfaltet vorliegt und dann in die Matrix diffundieren kann. Ergänzende Experimente zum mitochondrialen Import sind in Vorbereitung. In dieser Arbeit konnte die PH-Domäne mit ihren Mutanten somit als Substrat für die Untersuchung von Transportprozessen etabliert werden. Die zukünftige Anwendung dieser Mutanten auf weitere Transportsysteme liegt dabei auf der Hand. Die Bibliothek randomisierter PH-Domäne wird in Kooperation mit anderen Arbeitskreisen zur Selektion spezifisch bindender und inhibierender Mutanten eingesetzt.