Bei "Eins zu Eins. Der Talk" ist Zeit für persönliche Gespräche. Ereignisreiche Biografien, ungewöhnliche Berufe, spannende Einsichten oder Momente, die alles verändert haben. Erlebt und erzählt von Gästen, die etwas bewegen – ob prominent oder (bislang) unbekannt.
Im Alter von 25 Jahren bekam Anja Renner die Diagnose, dass sie langsam erblinden werde. Vor vier Jahren entschloss sie sich, aus ihrem erlernten Beruf der Biotechnologin auszusteigen und professionelle Paratriathletin zu werden.
Die Soziologin und Journalistin Madeleine Hofmann wünscht sich mehr Teilhabe von jungen Menschen in der Politik. Nach einer Krebserkrankung widmet sie sich zuletzt einem schönen wie traurigen Thema: dem "Trost".
Die Künstlerin Doro Seror macht Kunst gegen Konsum und webt an einer besseren Welt. Mit "Joy of Weaving" hat sie ein globales Projekt ins Leben gerufen, in dem aus Altkleidung Kunst wird.
Er ist Bienenpädagoge und Obstbaumwart. Fritz Höfler war aber auch schon Konsumforscher, Mitorganisator der Fußblall-WM 2006, Realschullehrer, Start-up-Gründer, Bauer und Imker.
Seit Jahrzehnten prägt er die Sendung mit der Maus: Christoph Biemann hat für die beliebte Kindersendung unzählige humorvolle Erklärfilme gemacht. Sein grüner Pullover wurde zum Markenzeichen.
Wolfgang Heckl kennt das Deutsche Museum wie kaum ein anderer. Zum 100-jährigen Jubiläum des Hauses spricht der Generaldirektor über die Zukunft des Museums und seine eigenen Pläne für den Ruhestand.
Tiere lieben und sie töten ist für Revierförsterin Lena Tausch kein Widerspruch. Die ehemalige Vegetarierin ist heute bekennende Jegetarierin. Sie jagt Wild, um den Wald im Gleichgewicht zu halten, und isst das Wildfleisch.
Das Wälzen von Akten ist für sie wie das Lesen eines spannenden Romans. Ihre Pensionierung hat daran nichts geändert. Marita Krauss forscht und schreibt weiter: Sei es über ihren Heimatort Pöcking oder König Ludwig I von Bayern.
Max Alberti ist seit 25 Jahren Schlagzeuger der Münchner Band Jamaram, die er einst mitbegründete. Außerdem ist der gebürtige Münchner auch seit Jahrzehnten Schauspieler und eine feste Größe in der Welt der Telenovelas.
Christa Olbrich musste als Kind von heimatvertriebenen Eltern schon früh für sich selbst sorgen. Sie schaffte es von der Kuhmagd zur Krankenschwester und bis zur Professorin und setzte sich auf ihrem Weg gegen alle Widrigkeiten durch - getragen von ihrem Wunsch: "Wenn ich einmal groß bin, werde ich ganz viel lernen."
Max Mannheimer war ein unermüdlicher Kämpfer gegen das Vergessen. Als Auschwitz-Überlebender hatte er sich nach der Befreiung geschworen, nie mehr deutschen Boden zu betreten. Wir wiederholen ein Gespräch aus dem Jahr 2015.
Benjamin Lebert ist als Kind sehr begabt. Allerdings wird er von Mitschülern gemobbt, auch wegen seiner halbseitigen, spastischen Lähmung. Schließlich Schulabbruch in der 9. Klasse und: sein Weltbestseller: CRAZY.
Sie kommt von einem großen Bauernhof und ist ein englisches Fräulein in fortgeschrittenem Alter. Über ihren 93-jährigen Lebensweg sagt Schwester Justa Darchinger: "Es war Berufung, ich hab' gar nicht anders können."
Verena Bentele ist Präsidentin des größten deutschen Sozialverbands, dem VdK. Davor war sie eine erfolgreiche Leistungssportlerin im Skilanglauf und Biathlon. Dieses Jahr ist sie in der Jury der Bayern 2-Aktion "Gutes Beispiel".
Auf dem zweiten Bildungsweg studierte Julia Schneidawind Geschichte und steht heute vor ihrer Habilitation. Sie hat die in Tunesien gestrandete Büchersammlung des jüdischen Religionsphilosophen Franz Rosenzweig wiederentdeckt.
Die Sinologin Marina Rudyak aus Heidelberg plädiert in ihrem Buch "Dialog mit dem Drachen" dafür, dass wir China besser verstehen lernen müssen, um mit dem erklärten "Systemrivalen" richtig umzugehen.
Als Elfjährige wurde Eva Erben nach Theresienstadt und später nach Auschwitz deportiert. Sie hat überlebt, weil sie von Wachleuten übersehen wurde. In ihrem Buch "Mich hat man vergessen" hat sie ihre Erinnerungen aufgeschrieben.
1500 Kilometer pendelt Nicole Kalemba jede Woche zwischen Ingolstadt und Bayreuth hin und her. Hier versucht sie gerade als Geschäftsführerin der Spielvereinigung Bayreuth, die drohende Insolvenz des Vereins abzuwenden.
Gertraud Heidinger ist eigentlich allergisch gegen Bienenstiche. Ensprechend skeptisch reagiert sie, als ihr Mann Bienenstöcke im Garten aufstellt. Doch dann kommt sie den Bienen auf die Gesundheitsspur.
Seit 30 Jahren steht Urban Priol als Solo-Kabarettist auf der Bühne. Sein Markenzeichen sind bunte Hemden und die absteheneden Haare. Das passt zu seinem Stil, der vielen noch von "Neues aus der Anstalt" bekannt ist.
Nach 22 Jahren im BR-Fernsehen und 126 Folgen Gipfeltreffen verabschiedet sich der Moderator und Musiker Werner Schmidbauer von seiner Herzenssendung. Jetzt widmet er sich verstärkt der Musik.
25 Pinzgauer Rinder, 16 Hektar auf der Fürmann Alm bei Berchtesgaden und eine Gertraud Angerpointner, die mal Volkswirtschaft studiert hat - und nun Biobäuerin ist. Ein Hausbesuch auf 861 Metern überm Meer ...
Bevor John McCabe 18 Jahre lang Gemeindepfarrer im südostenglischen Guildford war, bereiste er als Marketing- und Vertriebsmanager die ganze Welt. Er spricht fließend Deutsch und hat schon seine Doktorarbeit dem Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer gewidmet, dessen letzte acht Lebenstage er jetzt in seinem ersten Buch unter die Lupe nimmt.
Kurz vor ihrem Tod bat die Großmutter von Kerstin und Sandra Grether die beiden, "nicht so zu enden wie Nina Hagen". Doch sie setzen heute ein popfeministisches Zeichen mit ihrer Band Doctorella oder mit Romanen über Slutshaming.
Die russlanddeustche Journalistin Ira Peter zog als Neunjährige von Kasachstan nach Deutschland. In ihrem Buch "Deutsch genug?" eröffnet sie neue Perspektiven und lädt zum Nachdenken über Geschichte, Identität und Integration ein.
Ein kleines Brett aus Holz, vier Rollen unten dran. Karl Heinz Magnus ist der Pionier des Skateboards in Deutschland. Und auch mit 75 Jahren ist "Lullu" noch immer auf dem Board unterwegs und gibt Unterricht.
Ralf Dujmovits ist der erste Deutsche, der alle Gipfel der insgesamt 14 Achttausender erklommen hat. In "Eins zu Eins. Der Talk" erzählt der Extrembergsteiger nicht nur vom Klettern, sondern auch von den ruhigen Momenten am Berg.
Weiße Wände mag er nicht, sagt der Künstler und Malermeister Günther Müller alias "Jonathan". Auch mit 91 Jahren malt der Schwabacher noch jeden Tag. Zu Besuch in seinem Haus, das natürlich nicht weiß gestrichen ist.
William Youn ist ein wahrer Poet am Klavier, er ist auf großen Bühnen unterwegs. Seine Stücke verzaubern das Publikum. Geboren ist er in Korea, seine Ausbildung hat er in Boston und Hannover absolviert.
Katharina Mühlbauer bringt Menschen und Schweine zusammen. Auf ihrem Erlebnisbauernhof in Niederbayern gibt es Hofführungen für Städter und einen 24/7-Hofladen mit individuellen Paketen von biologischem Schweinefleisch.
Mit 24 tauchte Sie zum Wrack der Titanic, ihre Magisterarbeit schrieb sie über das Schiff und fast jeder Urlaub hat etwas mit der Titanic zu tun. "Ich bin bekloppt, aber harmlos", sagt die Münchner Journalistin Brigitte Saar.
1985 stieg Walter Steffen ins Filmgeschäft ein. Am 23.4. feiert sein Film "Ein stummer Hund will ich nicht sein" in den Kinos Premiere. Im März wurde Walter Steffen 70 Jahre alt. 2010 war er zu Gast bei Eins zu Eins. Der Talk.
Der Choreograf Micha Purucker lässt Welten aufeinanderstoßen. Mit 15 eröffnete ihm ein Kinonachmittag die Perspektive auf ein ungebundenes, freies Leben. Bis heute übt er sich darin und prägt mit seiner Kunst die Münchner Szene.
Durch seine Biografie verbindet Christoph von Marschall Ost und West: Zunächst Korrespondent in Polen, Ungarn und Rumänien geht er für den Tagesspiegel in die USA. Und er fragt sich bald: "Was ist mit den Amis los?"
Theresa Sperling ist eine der erfolgreichsten Poetry Slammerinnen Deutschlands. Daneben ist sie aber auch Lehrerin an einem Gymnasium, Autorin und Mutter. Und doch hat alles als Tänzerin im fernen New York angefangen.
Elisabeth Kreuz wuchs als Tochter eines Künstlerehepaars auf. Sie studierte Medizin, arbeitete aber nie als Ärztin, denn sie fand ihre Berufung in Indien: 1980 gründete sie den Verein "Indienhilfe e.V Herrsching".
Seit dem Tod ihres Mannes leitet Claudia Fröse-Probst allein das gemeinsam aufgebaute Weingut in Mittelfranken. Dort stellt sie nicht nur Wein her, sondern gibt auch Workshops für Genuss und gegen Alkoholmissbrauch.
"Meine Kindheit und Jugend wird gerade zerbombt", sagt Ella Schindler. Die Journalistin ist Deutsche mit russland-deutschen Wurzeln, in der Ukraine geboren und in Nürnberg zu Hause.
Für den Rap hat er die Schule abgebrochen: Eko Fresh war einer der erfolgreichsten Rapper in Deutschland. Heute rappt er vor allem gegen Ausgrenzung und Hass und sieht sich als Brückenbauer der deutsch-türkischen Freundschaft.
In Kuwait geboren und aufgewachsen, verschlug es Saeda Abualhawa nach Stationen in Jordanien und Dubai schließlich nach Franken, wo sie nun ihre eigene Schokoladen-Manufaktur eröffnet hat. Die Hauptzutat ihrer Pralinen: Die Dattel
Als sicherheitspolitischer Berater von Angela Merkel verhandelte Christoph Heusgen das Minsker Abkommen. Später wurde er UN-Botschafter in New York und übernahm bis 2025 den Vorsitz der Münchner Sicherheitskonferenz.
Schauspieler, Regisseur, Oberspielleiter am Theater und Ex-Fußballer bei Unterhaching und 1860 München. Mit 61 Jahren schlägt Wolfgang Maria Bauer noch einmal ein neues Kapitel auf, mit seinem Debütroman "Kaltblut".