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#DTalk #Buchtipp #DNEWS24 #PeggyPatzschke #FluchtundVertreibung #traumata In ihrem Buch "Bis ans Meer" beschreibt die Radiomoderatorin Peggy Patzschke das Leben starker Frauen in ihrer Familie. Kriegstraumata und liebevolles Vertrauen - wie geht das zusammen? Diese Frage beschäftigt Peggy Patzschke bis heute.Ihr Buch gibt Antworten und - Hoffnung.
In dieser Episode beleuchtet Gudrun Schönhofer die versteckten Muster und Prägungen, die unser heutiges Liebesleben beeinflussen. Oft unbewusst übernehmen wir Beziehungsideale und Konfliktmuster aus unserer Familiengeschichte – sei es aus Kriegstraumata, Zweckverbindungen oder schweigenden Generationen. Gudrun zeigt auf, wie das Hollywood-Bild der Liebe unrealistische Erwartungen schürt, während echte Partnerschaft gemeinsames Wachstum, Respekt und Balance zwischen Geben und Nehmen erfordert. Durch das Erkennen dieser familiären Wurzeln lassen sich alte Muster durchbrechen und Beziehungen bewusster gestalten.
Lebensschritte – Kreativer & selbstbestimmter zum Familienalltag mit Artgerecht-Coach Nancy
Was ist ein Entwicklungstrauma und was kann es auslösen? Und noch viel wichtiger: Was braucht es, um sich davon wieder lösen und unbeschwert(er) den eigenen Familienalltag gestalten zu können?Die letzten Jahrzehnte haben ihre Spuren hinterlassen und wir spüren die Folgen der unaufgearbeiteten Kriegstraumata bis heute. Versteckt in Erziehungsratschlägen, Glaubenssätzen und Mustern, die Körper und Geist nachhaltig schädigen können. Zusammen mit Julia habe ich das Thema Entwicklungstrauma ein wenig näher beleuchtet.Wenn du mehr über die ACE-Studie erfahren möchtest, empfehle ich dir die Podcast-Folge von Kati Bohnet dazu. Solltest du Fragen zu dieser Podcast-Folge haben oder uns beide noch mal live zum Thema Entwicklungstrauma hören wollen, kannst du dir hier ein kostenloses Ticket für den WerkstattTALK am 28. Oktober 2024, 20 Uhr, buchen.Meine Gesprächspartnerin Julia Tiedge findest du mit ihren Angeboten auf Kikudoo und Instagram. Sie bietet Elternberatungen sowie Biografiearbeit online und in Köln an. Alternativ bleibe gerne in unserer WhatsApp-Gruppe der Familienwerkstatt auf dem Laufenden. Mich findest du mit meinem Angebot der Systemischen Familienbegleitung hier.Neugierig geworden?Mich und meine Angebote findest du auf Kikudoo, z.B. Vortragstermine und aktuelle Kurse sowie die Beratungsangebote und die Systemische Familienbegleitung. Wenn du grundsätzlich mehr über bindungs- und bedürfnisorientierte Elternschaft wissen möchtest, komm gerne in die WhatsApp-Gruppe der Familienwerkstatt. Dort gibt es neben unseren Angeboten auch immer wieder kleine Wissensnuggets und Empfehlungen. Solltest du aus Köln und Umgebung sein und Kontakt zu Gleichgesinnten suchen, dann komm gerne in unser virtuelles Dorf (kostenlos). Hier kannst du es dir auf YouTube anschauen. Soziale MedienDu findest mich Instagram und Facebook. Per E-Mail bin ich unter nancy.flege@lebensschritte.coach erreichbar. Ich freue mich auf ein Feedback zu dieser Folge oder Ideen und Anregungen von dir.Schenk mir ein HerzWenn dir diese Folge aus dem Lebensschritte-Podcast gefallen hat und du unsere Arbeit unterstützen möchtest, dann lass gerne eine Bewertung bzw. einen Kommentar da und teile den Podcast in alle Himmelsrichtungen. Wir hören uns. Alles LiebeDeine Nancy
Das Leben und Werk der Malerin Cornelia Gurlitt ist, ebenso wie das ihres Bruders, des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt, voller Widersprüche. Es ist ein Taumel zwischen Kriegstraumata, unbändiger Schaffenskraft und den Abgründen der menschlichen Seele. Cornelia wollte unabhängig, selbstbestimmt leben – als Künstlerin und als Frau. Die Bilder, die sie im Ersten Weltkrieg schuf, gehören zum Ausdrucksstärksten, was der noch junge deutsche Expressionismus jener Jahre hervorbrachte. Am 5. August 1919 nahm Cornelia Gurlitt sich mit 29 Jahren unter ungeklärten Umständen in Berlin das Leben. Regie: Beatrix Ackers rbb 2019
Joe Bausch, geboren 1953 im Westerwald, wuchs in einer von Kriegstraumata und Gewalt geprägten Nachkriegszeit auf. Trotz Missbrauch und harter Arbeit kämpfte er sich durch und wurde Gefängnisarzt, erfolgreicher Schauspieler und Bestseller-Autor. In seinem Buch „Verrücktes Blut“ erzählt er offen von seiner schweren Kindheit und seinem beeindruckenden Lebensweg.
Ein zeitnahes Ende des Krieges in der Ukraine ist nicht in Sicht. Neben den Kämpfen an der Front macht auch der hohe Bedarf an psychologischer Versorgung der Ukraine zu schaffen. Laut Schätzungen benötigen Millionen Soldaten, Angehörige und Zivilisten in der Ukraine eine psychotherapeutische Behandlung, um die Schrecken des Krieges zu verarbeiten. Christian Vooren ist Reporter für Politik und Gesellschaft bei ZEIT ONLINE. Im Podcast berichtet er von seinem Besuch in einem Sanatorium am Stadtrand von Charkiw, in dem Soldaten ihren Kriegseinsatz verarbeiten sollen – und spricht über die langfristigen Herausforderungen einer vom Krieg gebeutelten Gesellschaft. In den vergangenen Jahren haben sich in Deutschland synthetisch hergestellte Opioide wie Fentanyl laut einem aktuellen Bericht des Bundesdrogenbeauftragten verbreitet. Die Mittel machen stark abhängig und wirken um ein Vielfaches stärker als Heroin, dem Fentanyl vermehrt beigemischt wird. Marlene Heiser, Autorin für ZEIT und ZEIT ONLINE, spricht im Podcast über die Gründe und Folgen – und erklärt, was die Machtübernahme der Taliban mit der neuen Gefahr zu tun hat. Und sonst so? 1708 sank die mit Gold und Silber beladene "San José" vor der Küste des heutigen Kolumbien. Jetzt soll das Schiff geborgen werden – und hat eine postkoloniale Debatte entfacht. Moderation und Produktion: Jannis Carmesin Mitarbeit: Lisa Pausch, Olga Ellinghaus Alle Folgen unseres Podcasts finden Sie hier. Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Krieg in der Ukraine: Das traumatisierte Land Krieg in der Ukraine: Der Angriff Fentanyl: Wie Deutschland in eine Opioidkrise rutschen könnte Fentanyl: Wie Xi Jinping Amerikas Opioidkrise bekämpfen kann Bundesmodellprojekt RaFT: Ergebnisse (PDF) [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
#DTalk #DNEWS24 #Ukrainekrieg #GintarasGrachauskas #FMN #PTBS Zwei Jahre nach Beginn des Ukrainekrieges ist kein Ende der Kriegsgräuel in Sicht. Dennoch beginnt schon die Arbeit für die Zeit nach dem Krieg. Im DTalk mit DNEWS24 stellt Gintaras Grachauskas eine internationale Initiative zur Wiederherstellung der psychischen Gesundheit von Betroffenen vor.
Der rumänische Afghanistan-Veteran Marius Arcalean bekämpft seine Kriegstraumata mit Malerei. „Ich kann keine Blumen malen, nach allem, was ich erlebt habe“, sagt Arcalean. Nun sind seine Porträts im Stuttgarter Marienhospital zu sehen.
Wie werden Kriegstraumata an die nächste Generation weitergegeben? Die Ausstellung Generation Transmission, Pictured in der Pasinger Fabrik in München. Gespräch mit der Künstlerin Anja Frers./ Wie lassen sich verkrustete Strukturen in der Filmbranche, national wie international, lockern, auflösen? Ein Blick auf 10 Jahre pro Quote Film in Deutschland und ein weiterer metoo-Skandal in Frankreich/ "Kafka. Um sein Leben schreiben". Bestsellerautor Rüdiger Safranski hat seinem berühmten Kollegen Franz Kafka ins Schreibherz geschaut.
GAST:
Zermürbung und Erschöpfung prägen die Stimmung in der Ukraine nach fast zwei Jahren Krieg. Die ausbleibenden Erfolge und Durchbrüche an der Front, die vielen Toten und Verletzten, die seelischen Belastungen, der Heimatverlust, die Okkupation und komplette Zerstörung vieler Städte und Ortschaften schultern die Ukrainer immer noch mit viel bewundernswerter Würde. Doch der Krieg hat inzwischen alle Bereiche des Lebens mit sich gerissen und führt zu immer mehr Wut und Trauer. Christine Hamel berichtet aus Kiew über unbedingten Durchhaltewillen und Kriegstraumata.
Zermürbung und Erschöpfung prägen die Stimmung in der Ukraine nach fast zwei Jahren Krieg. Die ausbleibenden Erfolge und Durchbrüche an der Front, die vielen Toten und Verletzten, die seelischen Belastungen, der Heimatverlust, die Okkupation und komplette Zerstörung vieler Städte und Ortschaften schultern die Ukrainer immer noch mit viel bewundernswerter Würde. Doch der Krieg hat inzwischen alle Bereiche des Lebens mit sich gerissen und führt zu immer mehr Wut und Trauer. Christine Hamel berichtet aus Kiew über unbedingten Durchhaltewillen und Kriegstraumata.
Der Krieg in der Ukraine hat Folgen für die psychische Gesundheit der Menschen. Viele sind durch den Beschuss ihrer Häuser, den Verlust von Angehörigen oder den Kampf an der Front traumatisiert. Psychotherapeut Stephan Herpertz hat sich vor Ort ein Bild davon gemacht, wie ihnen geholfen wird. Moderation: Elif Senel Von WDR 5.
Kennst du die Geschichten und Erfahrungen deiner Vorfahren aus den beiden Weltkriegen? Hast du dich je damit beschäftigt, dass sie auch dich betreffen könnten? Es geht um Kriegstraumata und wie sie sich auf uns und unsere Gesellschaft auswirken. Ein sehr schweres, aber wichtiges Thema. Dr. Ilona Schönwald hat sich als Speakerin und Mentorin mit diesem Thema intensiv beschäftigt und wir führen eines der vielleicht emotionalsten Gespräche, die es bisher in meinem Podcast gab. Ilona spricht über ihre persönlichen Erfahrungen und Erkenntnisse, die sie aus einem Leben mit einer kriegstraumatisierten Mutter gewonnen hat (Achtung, heftig!). Dies war ihre Motivation, sich mit diesem sensiblen Themenbereich auseinanderzusetzen. Was sie dabei fand war viel Schweigen und Verdrängung. Ilona erklärt dann, wie sich Kriegstraumata transgenerational auswirken können. Bei etwa 22 Millionen Menschen in Deutschland, die zwischen 1950 und 1975 geboren wurden und sogenannte Kriegsenkel sind, ist es wichtig, dass wir uns bewusst werden, wie vererbtes Trauma unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden beeinflussen kann. Wir sprechen auch darüber, wie wir unsere traumatischen Themen heilen können und wie wir dadurch zur kollektiven Heilung beitragen. Dabei ist ein mutiger Schritt erforderlich, sich den Schmerzen und nicht genährten Emotionen aus der Kindheit und den Erfahrungen der Vorfahren zu stellen. Die energetischen und auch biochemischen Veränderungen jedoch, die durch Heilung bewirkt werden, können auch an nachfolgende Generationen - unsere Kinder - weitergegeben werden. Du erfährst in dieser Folge: - was ein Trauma ist und warum es oft nicht als Trauma erkannt wird - welche Trauma im Krieg alles entstanden sein können - warum die Weltkriege kollektive Traumen ausgelöst haben - warum trotz des kollektiven Traumas das Wirtschaftswunder möglich war - was unsere Zellebene mit diesen Erfahrungen zu tun hat - mit welchen Methoden du in die Heilung kommen kannst - was passiert, wenn du diesen Weg gehst (bei dir und beim Kollektiv!) Eine extrem berührende Folge für alle Kriegsenkel, die noch lange in mir nachhallt! Hier erfährst du mehr über Ilona: Webseite: www.soul-genesis.de Freebie: https://soul-genesis.de/selbsttest/selbsttest Und hier mehr von mir: Meine Kartensets https://www.happylittlesouls.de/dailycards/ https://www.happylittlesouls.de/morningcards Buche jetzt Dein kostenloses Kennenlerngespräch mit mir: https://www.happylittlesouls.de/angebot/ Mehr Infos zu meiner Arbeit findest Du auf meiner Website: http://www.happylittlesouls.de Am meisten von mir erfährst Du über Facebook https://www.facebook.com/susanne.droeber.HLS/ Hol Dir jetzt dein Gratis Workbook "Deine 10 magischen Tools für mehr Gelassenheit im Familienleben" https://www.happylittlesouls.de/workbook-deine-10-magischen-tools-fuer-mehr-gelassenheit-im-familienleben/ Folge mir auf Instagram @happylittlesouls_de
Die gute Nachricht: Traumafolgestörungen lassen sich therapieren. Die schlechte: Nur für die wenigsten Geflüchteten gibt es Therapiemöglichkeiten. Wie sehen die Folgen von Folter, Gewalt und Gefangenschaft aus und was ließe sich theoretisch tun? Was richtet eine Traumatisierung im Gehirn eines Kindes oder Jugendlichen an? Was ist traumatisches Wachstum? Welche Therapieformen gibt es, um Traumafolgen anzugehen? Und was wissen wir über die transgenerationale Vererbung von Traumata? Journalistin Astrid Wulf hat recherchiert und spricht mit Host Korinna Hennig über ihren Besuch in einer Traumaambulanz und den aktuellen Forschungsstand. Außerdem darüber, wie die Generation der Kriegskinder womöglich ihre Trauma des Zweiten Weltkriegs vererbt hat, warum Kriegsenkel Ängste haben und was die Forschung darüber weiß. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Studie: Angst, Depressionen und Posttraumatische Belastungssymptome und Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen bei Geflüchteten: Schäfer I. et al. Angst, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen bei Flüchtlingen – eine Bestandsaufnahme. www.thieme-connect.com https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-103344 [aufgerufen am 21. September 2023] US-Studie über Langzeitfolgen von posttraumatischer Belastungsstörung: Günak, M. et al. Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: systematic review and meta-analysis Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: Cambridge University Press https://www.cambridge.org/core/journals/the-british-journal-of-psychiatry/article/posttraumatic-stress-disorder-as-a-risk-factor-for-dementia-systematic-review-and-metaanalysis/2C7CB7708472ADAE1484C8E658D8F892 [aufgerufen am 21. September 2023] Postmigrationsstressoren – Stressfaktoren nach der Flucht halten eine Traumatisierung aufrecht: von Denkowski C. Das Trauma nach der Flucht. Spektrum.de. https://www.spektrum.de/news/das-trauma-nach-der-flucht/1369633 [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu Traumatisierungen nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Wir Kriegskinder. Lindauer Psychotherapiewochen https://www.lptw.de/archiv/vortrag/2003/ermann-michael-wir-kriegskinder-lindauer-psychotherapiewochen2003.pdf [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu transgenerationaler Vererbung von Traumata an die Kriegsenkel nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Verdeckte Spuren deutscher Geschichte Kriegskinder und ihre Kinder – ein ungewolltes Erbe. Proquest.com https://www.proquest.com/openview/a594f4c7210091312e17d79410313f3c/1?pq-origsite=gscholar&cbl=54082 [aufgerufen am 21. September 2023] Brian G. Dias' Tierversuche zur Epigenetik: Dias B, Ressler, K. Nature neuroscience Parental olfactory experience influences behavior and neural structure in subsequent generations. www.nature.com. https://www.nature.com/articles/nn.3594 [aufgerufen am 22. September 2023] Avi Sagi Schwartz' Studie zur Weitergabe von Traumata der Holocaust-Generation: Sagi-Schwartz A. Does extreme trauma transfer? The case of three generations of the holocaust. APA PsycNet. https://psycnet.apa.org/record/2015-46177-008 [aufgerufen am 22. September 2023] Übersicht über die Erforschung transgenerationaler Folgen des Zweiten Weltkrieges in Deutschland: Glaesmer, H. et. al. Transgenerationale Übertragung traumatischer Erfahrungen. https://elibrary.klett-cotta.de. https://elibrary.klett-cotta.de/article/99.120130/tg-5-4-330 [aufgerufen am 21. September 2023] Einführung in die Narrative Expositionstherapie (NET): Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Konstanz. https://afww.uni-konstanz.de/de/narrative-expositionstherapie [aufgerufen am 22. September 2023] Studien zur Wirksamkeit der „Prolonged Exposure-Traumatherapie“: http://www.prolongedexposure.de. http://www.prolongedexposure.de/studien.html [aufgerufen am 22. September 2023] Cortisol könnte bei der Traumatherapie helfen: de Quervain D. Wie weiter in der Behandlung von Angsterkrankungen? Universität Basel. https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Wie-weiter-in-der-Behandlung-von-Angsterkrankungen.html [aufgerufen am 22. September 2023] Betablocker werden als unterstützende Medikamente in der Traumatherapie erforscht: Trauma-Killer Betablocker. Müller T. ÄrzteZeitung https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Trauma-Killer-Betablocker-223865.html [aufgerufen am 22. September 2023] Berliner Charité erforscht, wie THC traumatisierten Menschen mit Albträumen helfen kann: Charité Universitätsklinik Berlin Albtraumbehandlung bei Patienten und Patientinnen mit Posttraumatischer Belastungsstörung. https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/forschung/affektive_erkrankungen/ag_psychotraumatologie/forschungsprojekte/ [aufgerufen am 22. September 2023] PTBS-Forschung bei der Bundeswehr: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe/trauma-ptbs/forschung [aufgerufen am 22. September 2023] Psychosozialer Versorgungsbericht der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF): https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2023/06/BAfF_Versorgungsbericht2023.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO) zur Gesundheit von Geflüchteten aus dem Sommer 2018: Schröder H. et al. Gesundheit von Geflüchteten in Deutschland – Ergebnisse einer Befragung von Schutzsuchenden aus Syrien, Irak und Afghanistan. https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/Publikationen_Produkte/WIdOmonitor/wido_monitor_2018_1_gesundheit_gefluechtete.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie zu Effekten von Miltäreinsätzen bei der Bundeswehr: Kühn S, Butler O, Willmund G, Wesemann U, Zimmermann P, Gallinat J. The brain at war: effects of stress on brain structure in soldiers deployed to a war zone. Transl Psychiatry 11, 247 (2021). https://doi.org/10.1038/s41398-021-01356-0 Literaturreview zu Resilienz und Lebensqualität von Holocaust-Überlebenden und deren Familien: Shmotkin D, Shrira A, Goldberg S, Palgi Y. Resilience and vulnerability among aging holocaust survivors and their families: an intergenerational verview, Journal of Intergenerational Relationships, 9:1, 7-21 (2021). DOI: 10.1080/15350770.2011.544202 Studie zu Stress von Holocaust-Überlebenden (mit Beteiligung von Avi Sagi-Schwartz): Fridman A, van IJzendoorn M H, Sagi-Schwartz A, Bakermans-Kranenburg M J. Genetic moderation of cortisol secretion in Holocaust survivors: A pilot study on the role of ADRA2B. International Journal of Behavioral Development, 36(1), 79–84 (2012) https://doi.org/10.1177/0165025411406859 Studien zur transgenerationalen Vererbung von Traumata von Großeltern auf Enkel: Sagi-Schwartz A, van IJzendoorn M H, Bakermans-Kranenburg M J. Does intergenerational transmission of trauma skip a generation? No meta-analytic evidence for tertiary traumatization with third generation of Holocaust survivors, Attachment & Human Development, 10:2, 105-121 (2008). DOI: 10.1080/14616730802113661
Die gute Nachricht: Traumafolgestörungen lassen sich therapieren. Die schlechte: Nur für die wenigsten Geflüchteten gibt es Therapiemöglichkeiten. Wie sehen die Folgen von Folter, Gewalt und Gefangenschaft aus und was ließe sich theoretisch tun? Was richtet eine Traumatisierung im Gehirn eines Kindes oder Jugendlichen an? Was ist traumatisches Wachstum? Welche Therapieformen gibt es, um Traumafolgen anzugehen? Und was wissen wir über die transgenerationale Vererbung von Traumata? Journalistin Astrid Wulf hat recherchiert und spricht mit Host Korinna Hennig über ihren Besuch in einer Traumaambulanz und den aktuellen Forschungsstand. Außerdem darüber, wie die Generation der Kriegskinder womöglich ihre Trauma des Zweiten Weltkriegs vererbt hat, warum Kriegsenkel Ängste haben und was die Forschung darüber weiß. DIE HINTERGRUNDINFORMATIONEN: Studie: Angst, Depressionen und Posttraumatische Belastungssymptome und Störungen gehören zu den häufigsten psychischen Belastungen bei Geflüchteten: Schäfer I. et al. Angst, Depressionen und posttraumatische Belastungsstörungen bei Flüchtlingen – eine Bestandsaufnahme. www.thieme-connect.com https://www.thieme-connect.com/products/ejournals/abstract/10.1055/s-0043-103344 [aufgerufen am 21. September 2023] US-Studie über Langzeitfolgen von posttraumatischer Belastungsstörung: Günak, M. et al. Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: systematic review and meta-analysis Post-traumatic stress disorder as a risk factor for dementia: Cambridge University Press https://www.cambridge.org/core/journals/the-british-journal-of-psychiatry/article/posttraumatic-stress-disorder-as-a-risk-factor-for-dementia-systematic-review-and-metaanalysis/2C7CB7708472ADAE1484C8E658D8F892 [aufgerufen am 21. September 2023] Postmigrationsstressoren – Stressfaktoren nach der Flucht halten eine Traumatisierung aufrecht: von Denkowski C. Das Trauma nach der Flucht. Spektrum.de. https://www.spektrum.de/news/das-trauma-nach-der-flucht/1369633 [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu Traumatisierungen nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Wir Kriegskinder. Lindauer Psychotherapiewochen https://www.lptw.de/archiv/vortrag/2003/ermann-michael-wir-kriegskinder-lindauer-psychotherapiewochen2003.pdf [aufgerufen am 21. September 2023] Michael Ermanns Forschungen zu transgenerationaler Vererbung von Traumata an die Kriegsenkel nach dem 2. Weltkrieg: Ermann M. Verdeckte Spuren deutscher Geschichte Kriegskinder und ihre Kinder – ein ungewolltes Erbe. Proquest.com https://www.proquest.com/openview/a594f4c7210091312e17d79410313f3c/1?pq-origsite=gscholar&cbl=54082 [aufgerufen am 21. September 2023] Brian G. Dias' Tierversuche zur Epigenetik: Dias B, Ressler, K. Nature neuroscience Parental olfactory experience influences behavior and neural structure in subsequent generations. www.nature.com. https://www.nature.com/articles/nn.3594 [aufgerufen am 22. September 2023] Avi Sagi Schwartz' Studie zur Weitergabe von Traumata der Holocaust-Generation: Sagi-Schwartz A. Does extreme trauma transfer? The case of three generations of the holocaust. APA PsycNet. https://psycnet.apa.org/record/2015-46177-008 [aufgerufen am 22. September 2023] Übersicht über die Erforschung transgenerationaler Folgen des Zweiten Weltkrieges in Deutschland: Glaesmer, H. et. al. Transgenerationale Übertragung traumatischer Erfahrungen. https://elibrary.klett-cotta.de. https://elibrary.klett-cotta.de/article/99.120130/tg-5-4-330 [aufgerufen am 21. September 2023] Einführung in die Narrative Expositionstherapie (NET): Akademie für Wissenschaftliche Weiterbildung an der Universität Konstanz. https://afww.uni-konstanz.de/de/narrative-expositionstherapie [aufgerufen am 22. September 2023] Studien zur Wirksamkeit der „Prolonged Exposure-Traumatherapie“: http://www.prolongedexposure.de. http://www.prolongedexposure.de/studien.html [aufgerufen am 22. September 2023] Cortisol könnte bei der Traumatherapie helfen: de Quervain D. Wie weiter in der Behandlung von Angsterkrankungen? Universität Basel. https://www.unibas.ch/de/Aktuell/News/Uni-Research/Wie-weiter-in-der-Behandlung-von-Angsterkrankungen.html [aufgerufen am 22. September 2023] Betablocker werden als unterstützende Medikamente in der Traumatherapie erforscht: Trauma-Killer Betablocker. Müller T. ÄrzteZeitung https://www.aerztezeitung.de/Medizin/Trauma-Killer-Betablocker-223865.html [aufgerufen am 22. September 2023] Berliner Charité erforscht, wie THC traumatisierten Menschen mit Albträumen helfen kann: Charité Universitätsklinik Berlin Albtraumbehandlung bei Patienten und Patientinnen mit Posttraumatischer Belastungsstörung. https://psychiatrie-psychotherapie.charite.de/forschung/affektive_erkrankungen/ag_psychotraumatologie/forschungsprojekte/ [aufgerufen am 22. September 2023] PTBS-Forschung bei der Bundeswehr: https://www.bundeswehr.de/de/betreuung-fuersorge/ptbs-hilfe/trauma-ptbs/forschung [aufgerufen am 22. September 2023] Psychosozialer Versorgungsbericht der bundesweiten Arbeitsgemeinschaft psychosozialer Zentren für Flüchtlinge und Folteropfer (BAfF): https://www.baff-zentren.org/wp-content/uploads/2023/06/BAfF_Versorgungsbericht2023.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie des wissenschaftlichen Instituts der AOK (WidO) zur Gesundheit von Geflüchteten aus dem Sommer 2018: Schröder H. et al. Gesundheit von Geflüchteten in Deutschland – Ergebnisse einer Befragung von Schutzsuchenden aus Syrien, Irak und Afghanistan. https://www.wido.de/fileadmin/Dateien/Dokumente/Publikationen_Produkte/WIdOmonitor/wido_monitor_2018_1_gesundheit_gefluechtete.pdf [aufgerufen am 22. September 2023] Studie zu Effekten von Miltäreinsätzen bei der Bundeswehr: Kühn S, Butler O, Willmund G, Wesemann U, Zimmermann P, Gallinat J. The brain at war: effects of stress on brain structure in soldiers deployed to a war zone. Transl Psychiatry 11, 247 (2021). https://doi.org/10.1038/s41398-021-01356-0 Literaturreview zu Resilienz und Lebensqualität von Holocaust-Überlebenden und deren Familien: Shmotkin D, Shrira A, Goldberg S, Palgi Y. Resilience and vulnerability among aging holocaust survivors and their families: an intergenerational verview, Journal of Intergenerational Relationships, 9:1, 7-21 (2021). DOI: 10.1080/15350770.2011.544202 Studie zu Stress von Holocaust-Überlebenden (mit Beteiligung von Avi Sagi-Schwartz): Fridman A, van IJzendoorn M H, Sagi-Schwartz A, Bakermans-Kranenburg M J. Genetic moderation of cortisol secretion in Holocaust survivors: A pilot study on the role of ADRA2B. International Journal of Behavioral Development, 36(1), 79–84 (2012) https://doi.org/10.1177/0165025411406859 Studien zur transgenerationalen Vererbung von Traumata von Großeltern auf Enkel: Sagi-Schwartz A, van IJzendoorn M H, Bakermans-Kranenburg M J. Does intergenerational transmission of trauma skip a generation? No meta-analytic evidence for tertiary traumatization with third generation of Holocaust survivors, Attachment & Human Development, 10:2, 105-121 (2008). DOI: 10.1080/14616730802113661
Kriege, die heute geführt werden, wie in der Ukraine, haben Auswirkungen auf das Leben der Kinder und Enkelkinder. Denn die traumatischen Erlebnisse der unmittelbar Betroffenen, werden quasi an die Nachkommen vererbt, sagt der Therapeut Udo Baer. Mehr zu Kriegstraumata können Sie am 3. September um kurz nach 9 Uhr hier auf rbbkultur in den "Lebenswelten" hören: "Frieden kriegen, Wunden zeigen - Wenn das Trauma des Krieges vererbt wird". Alle sechs Folgen der Reihe "Sicher unsicher - Leben mit Krisen" finden Sie in der ARD Audiothek.
Die Kriege von heute haben Auswirkungen die Kinder und Enkelkinder in der Zukunft. Das Grauen der beiden Weltkriege stecken Familien bis heute in den Knochen. Etwas wirkt weiter, obwohl es von den Nachfahren gar nicht „gewusst“ werden kann. Udo Baer ist einer derjenigen, die entdeckt haben, dass Kriegstraumata über Generationen weitergeben werden. Heute arbeitet er mit Kindern in der Ukraine, damit sie mit ihrem Leid leben lernen und es nicht wegsperren müssen. Davor hat er längst großgewordene Kinder in Deutschland begleitet. Trauma-Arbeit ist Friedensarbeit, die Generationen übergreift
Spät in der Jubiläumsnacht des Mainzer Capitol-Kinos haben wir als Überraschungsfilm David Lynchs THE STRAIGHT STORY gesehen: Die wahre Geschichte von Alvin Straight, großartig gespielt vom damals sehr schwer kranken Richard Farnsworth. Er will unbedingt seinen Bruder (Harry Dean Stanton) noch einmal besuchen und sich mit ihm versöhnen. Er entschließt sich die lange Reise mit seinem Aufsitzrasenmäher zu machen – mit 8 Stundenkilometern. Er verabschiedet sich von seiner Tochter Rose (Sissy Spacek in einer ergreifenden Rolle) und bricht zu einer Reise mit vielen Begegnungen auf. Er trifft Menschen, denen er helfen kann, und Menschen, die ihm helfen. Die Episoden halten die feine Balance zwischen Sentimentalität und Ernst, zeigen das Beste an den Menschen im Mittleren Westen, zeigen Hoffnung, Verzweiflung, Kriegstraumata. Im Podcast direkt nach dem Film sprechen wir über die genaue Charakterzeichnung in kurzen Dialogen, über starke Bilder und Szenen, die in Erinnerung bleiben werden und über einen gemeinsamen Blick in die Sterne. Am Mikrofon spät in der Nacht vor dem Capitol: Kathrin, Johanna und Thomas.
Kriege, die heute geführt werden, haben Auswirkungen auf das Leben der Kinder und Enkelkinder in achtzig, in hundert Jahren. Das Grauen der Weltkriege vor hundert, vor achtzig Jahren steckt Familien bis heute in den Knochen. Etwas wirkt weiter, obwohl unerzählt, vergraben, vergessen, obwohl es von den Nachfahren gar nicht „gewusst“ werden kann. Udo Baer ist einer derjenigen, die entdeckt haben, dass Kriegstraumata über Generationen weitergeben werden: Oft können die „Kriegsenkel“ erst schmerzhaft erfahren, was die direkt Betroffenen erlebt haben. Heute arbeitet Udo Baer mit Kindern in der Ukraine, damit sie eine Möglichkeit haben, mit ihrem Leid leben zu lernen und es nicht wegsperren zu müssen. Davor hat er viele Jahre längst großgewordene Kinder in Deutschland begleitet, aus denen hervorbricht, was die Großeltern und Eltern nicht haben klären oder integrieren können.
In diesem Podcastinterview schildert sie, was Traumatas sind und wie diese sich zeigen können. Zudem zeigt sie auf, welche einfache Methode, richtig angewendet, es möglich macht, solche Traumatas wirklich aufzulösen. Auch schildert sie ihren eigenen herausfordernden Lebensweg und wie sie es selbst auch geschafft hat ihre Lebensqualität deutlich zu verbessern. Höre gerne mal rein in diese Podcastfolge!
Krieg ist in zweifacher Hinsicht eine existenzielle Bedrohung: Neben dem Risiko einer Verwundung bei Kämpfen besteht auch die Gefahr, durch traumatische Erlebnisse schwere psychische Leiden zu entwickeln. Oberstarzt Prof. Dr. Peter Zimmermann vom Psychotraumazentrum der Bundeswehr spricht über die Symptome und die Behandlung der Betroffenen. Aufzeichnung: 12.01.2023 Hier geht es zur Playlist auf YouTube: https://www.youtube.com/playlist?list=PLRoiDADf6lieRZ1mMjZBwMMmFSCrSE5h8 Wenn ihr Fragen oder Themenvorschläge habt, schreibt uns: podcast@bundeswehr.org
1923 besetzten französische und belgische Truppen das Ruhrgebiet. Der Grund: ein Lieferrückstand bei den deutschen Reparationsleistungen. Für die Deutschen ein Schock. Bei den Besatzern hingegen sind die Kriegstraumata allgegenwärtig.Von Michael Kuhlmannwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
1923 besetzten französische und belgische Truppen das Ruhrgebiet. Der Grund: ein Lieferrückstand bei den deutschen Reparationsleistungen. Für die Deutschen ein Schock. Bei den Besatzern hingegen sind die Kriegstraumata allgegenwärtig.Von Michael Kuhlmannwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Herzlich willkommen zur dritten Folge von alles stabil mit Alexandra Stanić und Special Guest Melina Borčak. In dieser Episode sprechen Alexandra Stanić und Melina Borčak über das Versagen deutschsprachiger Medien, den Kampf gegen Faschismus und ihre Liebe zu Bosnien-Herzegowina. Die freie Journalistin und Filmautorin Melina Borčak verrät, warum sie Bücher für überbewertet hält und berichtet von ihrem Leben als bosniakische Geflüchtete zwischen Berlin und Sarajevo. Im Zuge ihrer journalistischen Arbeit klärt Melina Borčak zu Genoziden auf, schreibt über antimuslimischen Rassismus und dokumentiert die rassistischen Erfahrungen muslimischer Communities. TW: Krieg, Genozid Jingle und Schnitt by Mbatjiua Hambira --- Serie: It's Always Sunny in Philadelphia Band: Zenevski dekret Erwähntes Buch: Ne pucaj von Jovan Divjak
60 Jahre alt werden ist keine große Kunst. Aber 60 Jahre lang immer auf der Höhe der Zeit zu sein und seine Arbeit täglich mit großem Engagement zu erledigen, das ist eine Leistung. In dieser Folge berichten die Sprecherin der Ehrenamtlichen, Hedwig Schütze und der Leiter der Telefonseelsorge im Erzbistum, Alexander Fischhold, von ihrer Arbeit. Von den Problemen damals, als Frauen noch die Unterschrift ihres Mannes brauchten, wenn sie arbeiten wollte und viele Männer noch unter Kriegstraumata litten, aber sich nie darüber zu reden getraut hätten. Und von den Intensivnutzern heute, die einsam sind und immer wieder anrufen, um endlich mal wieder mit einem echten Menschen zu reden. Die in der Folge angesprochenen Links sind folgende: Homepage der Telefonseelsorge: www.telefonseelsorge.de Anmeldung zur Mail- oder Chatberatung: https://online.telefonseelsorge.de Jubiläumsvideo mit Promis: https://youtu.be/94F08kIRfdY Telefonnummern der Telefonseelsorge: 0800.1110111 und 0800.1110222
Ich brauchte nur den Klappentext von "Vom Verlust der Freiheit" zu lesen, um festzustellen: "Wow, der traut sich was!" Denn Ungers neustes Buch, ein "mutiges Projekt" wie er selbst sagt, handelt von den drei großen Krisen unserer Zeit – Klimakrise, Migrationskrise, Coronakrise. Im Interview sprechen wir über die Tendenz zur Unfreiheit, die alle drei Krisen miteinander eint, über globale Agenden, Kriegstraumata und das politisch korrekte Sprachregime als Machtinstrument. Er erzählt mir von einem schmaler und schmaler werdenden Meinungskorridor, den Unger während der Arbeit an seinem Buch spürbar schrumpfen sah, von Angstnarrativen und einer Epidemie der kognitiven Dissonanz. Raymond Unger lebt als Autor und bildender Künstler in Berlin. Er ist als Kunstmaler in eigenem Atelier tätig, schreibt Essays, Bücher und hält Vorträge zu den Themen Kunst, Psychologie und Politik. Er ist Gastautor bei der Achse des Guten. http://www.raymond-unger.de/ Raymond Ungers Publikationen: Ungers neustes Werk "Vom Verlust der Freiheit" https://www.buchhandlung-lorenzen.de/... Der autobiografischer Roman "Die Heimat der Wölfe" https://www.buchhandlung-lorenzen.de/... "Die Wiedergutmacher", handelnd vom Nachkriegstrauma und der Flüchtlingsdebatte https://www.buchhandlung-lorenzen.de/... Geführt und aufgezeichnet wurde dieses Gespräch am 09. April 2021 in Berlin. Das komplette Interview mit Raymond Unger hier nachsehen: https://kaisertv.de/2021/05/03/vom-verlust-der-freiheit-raymond-unger-im-gesprach/ https://www.youtube.com/watch?v=pryYN_k8zpQ Das Gespräch wurde am 09.04.2021 in Berlin aufgezeichnet.
In den letzten Wochen und auch während der Pandemie habe ich mir viele Gedanken dazu gemacht, was uns Menschen handeln lässt wie sie handeln. Was es mit den epigenetisch übertragenen Kriegstraumata zu tun hat. In diesem ersten Podcast möchte ich hier auf die Epigenetik, den wissenschaftlichen Teil und die Hamsterkäufe eingehen. Warum handeln Menschen? Wie funktioniert Epigenetik? Welche Auswirkungen spüren wir seit der Pandemie und nun durch den Ukraine Krieg verstärkt? Es wird noch weitere Folgen hierzu geben.
Auf Martins Wunsch sehen wir uns Clint Eastwoods „Gran Torino“ von 2008 an. In einer von sehr unterschiedlichen Ansichten geprägten Diskussion sprechen wir über die Themen des Films: Trauer, Generationenkonflikte, Kriegstraumata, Rassismus und Verständnislosigkeit. Auch technische Aspekte, wie der sehr zurückgenommene Umgang Farben gehören zu unserem Gespräch. Einen Hauptaspekt unserer Diskussion machen zudem die Schwächen in der Zeichnung und Tiefe der Figuren aus, deren Problematik wir ganz unterschiedlich einschätzen. Den nicht ganz unproblematischen Umgang mit den Hmong im Film verschweigen wir auch nicht. "I went to films" erscheint einmal pro Monat mit einem neuen Audiokommentar zu einem Film. Unterstützt uns mit einem kleinen Beitrag: https://steadyhq.com/iwenttofilms/
Die Publizistin Sabine Bode über Kriegstraumata, Ängste und das Reden darüber. Außerdem: Reaktionen auf Floridas "Don't say gay"-Gesetz
Wie äussert sich ein Kriegstrauma? Und was entscheidet darüber, ob sich jemand von einem Trauma erholt oder nicht? Psychologe Naser Morina von Ambulatorium für Folter- und Kriegsopfer am Universitätsspital Zürich sagt: «So ein Ereignis wie einen Krieg kann man nicht vergessen.» Xenia ist aus der Ostukraine in den Kanton Basel-Landschaft geflüchtet, gemeinsam mit ihren zwei Kindern. Sie erzählt, wie sie die Flucht und die aktuelle ungewisse Situation prägen. Psychologe Morina sagt zu möglichen Kriegstraumata, es gehe darum zu lernen, wie man mit den Folgen leben könne. Ausserdem zeige die Forschung, dass es entscheidend sei, wie eine Gesellschaft mit den Opfern umgehe. Dies habe einen starken Einfluss auf die Spätfolgen der Betroffenen. Martine Scholer vom Schweizerischen Roten Kreuz zeigt auf, wie Kinder auf Kriegstraumata reagieren und wie sie hier in der Schweiz lernen können, damit umzugehen.
(00:00:00) Stiftungen sind wichtig für das Kulturleben – doch Stiftungen haben immer etwas Undurchsichtiges. Das hat bis jetzt niemanden gross gestört. Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine schaut man aber genauer hin. Und siehe da, in Stiftungen findet sich zuweil auch russisches Geld. Was tun nun? Weitere Themen: (00:05:01) 30 Jahre Spielraum – ein Rück- und Ausblick. (00:09:06) Amerikanische Künstlerin trifft auf Schweizer Künstler: Kunstmuseum Luzern zeigt Polly Apfelbaum und Josef Herzog gleichzeitig. (00:13:43) Wer ist Harriet Tubman? Portrait einer Sklavenbefreierin. (00:18:05) Auf der Flucht: Wie umgehen mit Kriegstraumata?
Lange ist es her, dass wir so wenig positives an einem Film gefunden haben. Wir reden über Ceasefire, schießen jedoch scharf. Schaltet ein, wenn ihr wissen wollt, was uns an Emmanuel Courcols Film über Kriegstraumata, die goldenen Zwanziger und Kolonialismus so bitter aufstößt. Ihr findet uns auf Letterboxd unter Criscross und Floreo und auf Instagram gibt es uns auch.
Hier bei Antaios bestellen Hier zum Video auf Youtube Hitlers letztes Aufgebot war minderjährig. Aufgepeitscht durch Kriegspropaganda, glaubten viele Hitlerjungen, sie könnten den Endsieg noch herbeiführen und Deutschland vor dem Untergang bewahren. Etwa 200 000 Luftwaffenhelfer ab 15 Jahren verteidigten schon 1943 deutsche Städte fast im Alleingang; im Herbst 1944 wurde der Volkssturm für alle ab 16 Jahren zur Pflicht, und 1945 missbrauchte die NS-Führung selbst 14-jährige als Lückenfüller und Kanonenfutter in Panzervernichtungstrupps. Allein in den letzten Kriegswochen fielen über 60 000 Kindersoldaten. Die Überlebenden leiden bis heute an verdrängten Kriegstraumata, und die meisten von ihnen konnten oder wollten nie darüber sprechen. Am Ende ihres Lebens berichten 13 Zeitzeugen unbeschönigt von ihren Kindheitserlebnissen während erbarmungsloser Kämpfe oder zermürbender Gefangenschaft.
In ihrem zweiten Roman mit dem Namen „Das Paradies meines Nachbarn“ erzählt Nava Ebrahimi von den Erfahrungen der Kindersoldaten im Ersten Golfkrieg. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den Kriegstraumata und den deutsch-iranischen Begegnungen? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/n99-nava-ebrahimi-ueber-zivilisatorische-ueberlegenheit
In ihrem zweiten Roman mit dem Namen „Das Paradies meines Nachbarn“ erzählt Nava Ebrahimi von den Erfahrungen der Kindersoldaten im Ersten Golfkrieg. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den Kriegstraumata und den deutsch-iranischen Begegnungen? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/n99-nava-ebrahimi-ueber-zivilisatorische-ueberlegenheit
In ihrem zweiten Roman mit dem Namen „Das Paradies meines Nachbarn“ erzählt Nava Ebrahimi von den Erfahrungen der Kindersoldaten im Ersten Golfkrieg. Welche Zusammenhänge bestehen zwischen den Kriegstraumata und den deutsch-iranischen Begegnungen? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/n99-nava-ebrahimi-ueber-zivilisatorische-ueberlegenheit
Die Eltern räumten die Trümmer der zerstörten Städte weg, die nächsten Generationen – die Trümmer der Seele. Denn das, was im Zweiten Weltkrieg erlebt und getan wurde, blieb in vielen deutschen Familien ungesagt. So wurden die Traumata weitervererbt. Autorin: Andrea Lieblang Von Andrea Lieblang.
Wir sprechen mit dem Psychiater Stefan Kropp über Kriegstraumata, denken nach über "den letzten Tag" und hören Hits mit Hintersinn von Paul Simon, der heute 80 wird.
Das Leben der Malerin Cornelia Gurlitt ist, ebenso wie das ihres Bruders, des Kunsthändlers Hildebrand Gurlitt, voller Widersprüche. Es ist ein Taumel zwischen Kriegstraumata, unbändiger Schaffenskraft und den Abgründen der menschlichen Seele. Cornelia wollte selbstbestimmt leben – als Künstlerin und als Frau. Die Bilder, die sie im Ersten Weltkrieg schuf, gehören zu den Ausdrucksstärksten, die der junge deutsche Expressionismus jener Jahre hervorbrachte.
01:30: "nachgefragt": Provenienzforschung 22:50: "zugehört": Transgenerationale Weitergabe von Kriegstraumata 39:11: "dazugesetzt": Interkulturelle Geschichte im 21. Jahrhundert aus studentischer Perspektive Shownotes: "nachgefragt": Provenienzforschung (01:30) Definition "Provenienzforschung": https://www.mwk.niedersachsen.de/startseite/aktuelles/presseinformationen/netzwerk-provenienzforschung-nimmt-arbeit-auf-131436.html, 29.06.2021. Landschaftsverband Südniedersachse: https://www.landschaftsverband.org/museumsberatung/provenienzforschung.html, 29.06.2021. Stadt und Tiermuseum Alfeld: https://www.alfeld.de/leben-lernen/stadtmuseum-tiermuseum, 23.07.2021 "zugehört": Transgenerationale Weitergabe von Kriegstraumata (22:50) Deutscher Bundestag (2017). Sachstand Transgenerationale Traumatisierung. (https://www.bundestag.de/resource/blob/501186/5cab3d455ea7c85a1dfbd7ce458d499a/WD-1-040-16-pdf-data.pdf) Lenherr, Mariia (2019). Zu Depression und transgenerational weitergegebenem Trauma: ein psychoanalytischer Kommentar. (https://link.springer.com/article/10.1007/s00729-019-00126-0) Moré, Angela (2013). Die unbewusste Weitergabe von Traumata und Schuldverstrickungen an nachfolgende Generationen. In: Journal für Psychologie 21, 2. (https://www.journal-fuer-psychologie.de/index.php/jfp/article/view/268/310) Hilfe für Betroffene: Deutsche Traumastiftung (https://www.deutsche-traumastiftung.de/Deutsches) Institut für Psychotraumatologie (DIPT) (http://www.dgptw.de/beratungsstelle/traumatherapeutinnen.html) "dazugesetzt": Interkulturelle Geschichte im 21. Jahrhundert aus studentischer Perspektive (39:11) Philipp Strobl/Severin Cramm, Transkulturelle Geschichte im 21. Jahrhundert aus studentischer Perspektive - Methoden, Ansätze und Konzepte, Hildesheim 2020. (https://www.uni-hildesheim.de/bibliothek/forschen-publizieren/publizieren/universitaetsverlag/verlagsprogramm/publikation-im-universitaetsverlag/?lsfid=41811&cHash=533af5e1da27d875334b869c3ff82744)
Ich brauchte nur den Klappentext von "Vom Verlust der Freiheit" zu lesen, um festzustellen: "Wow, der traut sich was!" Denn Ungers neustes Buch, ein "mutiges Projekt" wie er selbst sagt, handelt von den drei großen Krisen unserer Zeit – Klimakrise, Migrationskrise, Coronakrise. Im Interview sprechen wir über die Tendenz zur Unfreiheit, die alle drei Krisen miteinander eint, über globale Agenden, Kriegstraumata und das politisch korrekte Sprachregime als Machtinstrument. Er erzählt mir von einem schmaler und schmaler werdenden Meinungskorridor, den Unger während der Arbeit an seinem Buch spürbar schrumpfen sah, von Angstnarrativen und einer Epidemie der kognitiven Dissonanz. Raymond Unger lebt als Autor und bildender Künstler in Berlin. Er ist als Kunstmaler in eigenem Atelier tätig, schreibt Essays, Bücher und hält Vorträge zu den Themen Kunst, Psychologie und Politik. Er ist Gastautor bei der Achse des Guten. Ungers neustes Werk "Vom Verlust der Freiheit" Der autobiografische Roman "Die Heimat der Wölfe" "Die Wiedergutmacher" handeln vom Nachkriegstrauma und der Flüchtlingsdebatte Geführt und aufgezeichnet wurde dieses Gespräch am 09. April 2021 in Berlin.
Ich führe ein Interview mit Angelika Henke, die zusammen mit Cornelia vom online Kriegsenkelkongress, dass Buch zum Kongress geschrieben und zusammengefasst hat. Als Cornelia auf die Idee mit dem Kriegsenekelkongress kam fand sie dies eine tolle Idee, hatte für sich jedoch noch keinen Zusammenhang gefunden. Erst während der eigenen Teilnahme wurde ihr deutlich, was sie alles nicht weiß von ihrer Familie und machte sich auf Spurensuche. Eine spannende, bewegende Entdeckungsreise auch zu sich selbst. Heute bezieht sie das Thema der Kriegstraumata mit in ihr Coaching von Mensch und Tier mit ein. Sie entdeckt mit ihren Klienten immer wieder Zusammenhänge zwischen dem Mensch und seinem Tier. Das Buch des Kriegsenkelkongresses ist über beigefügten link zu erwerben www.kriegsenkelbuch.de
Der Wirtschaftsjurist Reinhart von Lucius erlebt die letzten Kriegsjahre in Berlin, während seine schwangere Frau Dagmar ihr erstes Kind auf dem Gut der Familie in Hinterpommern zur Welt bringt. Kontakt hält das Ehepaar über Briefe. Reinhart von Lucius beschreibt das Leben in Berlin, berichtet über Fliegerangriffe, Zerstörungen und rationiertes Essen, aber auch von Konzert- und Theaterbesuchen. Marc Lippuner spricht mit dem Journalisten Robert von Lucius, der die Briefe seiner Eltern herausgegeben hat, über das Leben im Berlin der 1940er-Jahre, über Kriegstraumata und die Bedeutung persönlicher Dokumente für die Aufarbeitung der Alltagsgeschichte im »Reichstrümmerfeld« der Ruinen und des Wiederaufbaus. Im Anschluss lesen Jenny Kittmann und Michael F. Stoerzer aus den Briefen.
Der Massenselbstmord am Ende des 2. Weltkrieges in Demmin ist die historische Vorlage zur Performance "Geister ungesehen". Reales mischt sich mit erfundenem. Christoph Ohrem hat das Analogtheater-Team bei Proben besucht.
Ein Unglück steht am Anfang, für uns heute ist es allerdings ein Glücksfall: Dass der Pianist Paul Wittgenstein, der im ersten Weltkrieg seinen rechten Arm verloren hat, bei Maurice Ravel ein Klavierkonzert in Auftrag gegeben hat. Ravel komponierte 1929/1930 für Wittgenstein das Klavierkonzert für die linke Hand, das zum erfolgreichsten Stück seiner Art geworden. Es ist – im Gegensatz zu Stücken anderer Komponisten, die Wittgenstein ebenfalls beauftragt hat – ins Konzertrepertoire eingegangen. Auch der Auftraggeber, der von den Werken, die für ihn geschrieben wurden, in der Regel kaum richtig begeistert war, meinte später, Ravels Klavierkonzert sei ein Meisterwerk. Und welche Aspekte sollen bei einer Interpretation dieses Stücks herausgehoben werden? Das Virtuose, da Ravel sich auch mit nur einer Hand nicht in seinen musikalischen Vorstellungen beschränken lassen wollte? Die inszenierte Diskretion, die so gut zum Dandy Ravel passt? Oder gar die Kriegstraumata, die auf Wittgenstein verweisen? Die Musikpublizistin Corinne Holtz und der Pianist Tomas Dratva diskutieren zusammen mit Norbert Graf über fünf Einspielungen. Erstausstrahlung: 12.02.18
Die nicht aufgearbeiteten Geschichten des Zweiten Weltkrieges seien noch immer ein kollektives Trauma, sagte der Filmemacher Sebastian Heinzel im Dlf. Gemeinsam mit seinem Vater hat er sich an die Kriegsorte seiner Großväter begeben, um bei sich und seiner Familie anzufangen. Sebastian Heinzel im Gespräch mit Michael Köhler www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Berliner Charité gibt Empfehlungen für Orchester in Corona-Zeiten, eine DDR-Ausstellung räumt mit Vorurteilen auf und "Der Elefantenmensch" wird neu aufgelegt.
Abdallah Mohamed aus dem syrischen Idlib erzählt seiner Tochter, dass die Bomben draußen ein Feuerwerk sind. Sie lachen gemeinsam, wenn sie einschlagen – ein Weg, das Mädchen vor Kriegstraumata zu bewahren. Doch die Situation in Idlib bleibt aussichtslos.
Ein Gespräch mit der Kostumbildnerin Eva Butzkies über Vektoren, Haarspraydunst, Kriegstraumata, Berufswahl, Berufsleben, Selbstständigkeit, Geld, bedingungsloses Grundeinkommen, finanzielle Freiheit, Gesundheit, Perspektivenwechsel, Mentoring und vieles mehr.Website Eva Butzkies: https://evabutzkies.comFoto: Elias Kaiser-----------Rückmeldungen, Anfragen, Kommentare und Schulgeschichten an menschschule@protonmail.chUnterstütze dieses Projekt:https://paypal.me/menschschulehttps://www.patreon.com/menschschuleIn den sozialen Medien:https://facebook.com/menschschule
Michael Rosecker, Historiker und stellvertretender Direktor des Renner-Instituts, erzählt in dieser Lecture die Geschichte des Jahres 1919. Ein Jahr größter Gegensätze: Vor 100 Jahren war die junge Republik Deutsch-Österreich nach einem traumatisierenden Weltkrieg von Hungersnot und Hoffnungslosigkeit geprägt, als mit der politischen Revolution im Land die Grundlage unserer heutigen Demokratie gelegt wurde. Zu Beginn dieses Umbruch-Jahres lag die Wirtschaft darnieder, die Grenzen waren unbestimmt, Teile des Staatsgebiets besetzt. Die Republik litt unter Kriegstraumata, einer nationalen Identitätskrise, der Auflösung aller alten Ordnungssysteme und der Angst vor einer bolschewistischen Revolution; jede Aufbruchsstimmung wurde immer wieder durch Gefühle der Ohnmacht konterkariert. Und dennoch entwickelte sich viel in diesem Jahr am schmalen Gart zwischen Verzweiflung und Hoffnung, erklärt der Historiker. Wichtige Meilensteine waren die erste Wahl der Republik Deutsch-Österreich (mit der daraus folgenden Regierung zwischen Sozialdemokraten und Christlich-Sozialen unter Karl Renner), die Ausrufung des Habsburger-Gesetzes, der Beschluss des Betriebsräte-Gesetzes, der Friedensschluss von Saint-Germain oder der Zusammenhalt innerhalb des neuen Österreich. Michael Rosecker beschreibt 1919 als Phase der österreichischen Geschichte, in der es trotz widrigster Umstände dennoch durch eine großteils politische Revolution gelang, eine allgemein demokratisch-emanzipatorische Entwicklung in Gang zu bringen – das Fundament für die Freiheit und Gleichheit in unserer heutigen Republik.
Steffen Kopetzky dringt in seinem Roman "Propaganda" tief in die Kriegsgeschichte der USA ein. Zwischen Hürtgenwald in der Eifel 1944 und Vietnam 1971 erzählt er von amerikanischen Kriegstraumata. Ein Gespräch mit dem Autor.
Im Oktober erscheint ein neuer Roman von Ulrich Tukur. Es ist so gar nichts Besonderes, wenn Künstler, die wir als Schauspieler kennengelernt haben, Romane schreiben, sich also in der Schriftstellerei versuchen. Bei Tukur darf man, was das angeht, auf vorhandenes Talent setzen. Das gilt auch für Matthias Brandt, dessen zweites Buch bereits jetzt vorliegt. „Blackbird“ ist Brandts erster Roman. Er handelt von dem Schüler Morten „Motte“ Schumacher, der in den Siebzigerjahren aufwächst. Letzteres ist allerdings nur für die Kulisse wichtig, das Zeitkolorit; Jungsein ist in gewissem Maße in jeder Epoche gleich. Und für Motte aber erschwert: Neben erster Liebe und Trennung der Eltern muss er mit der schweren Erkrankung des besten Freundes fertig werden. Ein Jugendroman für Erwachsene - kriegt Matthias Brandt das ähnlich gut hin wie Wolfgang Herrndorf, dessen „Tschick“ ein Superbestseller wurde? Darüber sprechen Literaturhaus-Chef Rainer Moritz und Abendblatt-Redakteur Thomas Andre in der neuen Folge von Next Book Please. Zur Namenlosigkeit verdammt Dort geht es auch um Karen Köhlers Debütroman „Miroloi“. Die Hamburger Schriftstellerin entwirft in ihrem zweiten Buch das Bild einer albtraumhaften, archaischen Welt, in der Frauen Gemeinschaftswesen zweiter Klasse sind und nicht einmal schreiben und lesen dürfen. In jener rückständigen Gesellschaft auf einer Insel muss die zur Namenlosigkeit verdammte Erzählerin ihr Dasein fristen. In die Rolle der „Unglücksbringerin“ gedrängt, ist sie dem Hass und der Aggressivität der anderen Dorfbewohner ausgesetzt. Irgendwann beginnt sie, sich von ihren Lebensumständen zu emanzipieren. Dabei ficht sie gleichzeitig den Kampf ihrer Geschlechtsgenossinnen aus. Was wiederum Köhlers Stoff eine große Aktualität gibt. Noch vertrauter ist das Thema in Kathy Pages „All unsere Jahre“: Wir haben es mit einem lupenreinen Eheroman zu tun, also einer der nicht tot zu kriegenden Spielarten der realistischen Literatur. Die Britin Kathy Page hat bereits acht Romane geschrieben, dieser ist der erste, der auf Deutsch erscheint. Eine Entdeckung – die Handlung umfasst mehr als sechs Jahrzehnte und das Eheleben des Londoner Paares Harry und Evelyn. Geburt, Krieg, Kinder, der Tod der Eltern: In diesem biografischen Spannungsfeld situiert die Erzählerin Page das Geschehen. Dessen Mittelpunkt sind die beiden Hauptfiguren selbst. Weil sie unterschiedlich sind, befindet sich die Beziehung stets in einer Art Schieflage. Er – gesegnet mit einer nach Ausgleich strebenden Wesensart – bewundert sie für ihre Forschheit und Willensstärke, leidet aber auch zeit seines Lebens unter ihr. Gegensätze ziehen sich an, so sagt man doch, aber sie stoßen sich mitunter auch ab. Ein grandioses Debüt aus Amerika Von einer literarischen Altmeisterin zu einem gerade erst aufgehenden Stern: Der in Vietnam geborene US-Amerikaner Ocean Vuong hat mit seinem Romandebüt „On Earth We’re Briefly Gorgeous“ im angloamerikanischen Raum massiv für Aufsehen gesorgt. Nur einige Wochen nach dem Original erscheint der Roman nun auf Deutsch und heißt „Auf Erden sind wir kurz grandios“. Grandios ist dieses Buch, das stark autobiografisch ist und von den Kämpfen eines jungen Einwanderers handelt, ganz unbedingt. „Little Dog“ wird der schmächtige Junge von seiner Großmutter genannt, er muss auch mit anderem klarkommen. Zum Beispiel damit, dass Großmutter und Mutter ihre Kriegstraumata mit nach Amerika gebracht haben, dass er gemobbt wird und dass seine erste Liebe im Drogensumpf versinkt.
Die napoleonischen Kriege waren für die Bewohner der deutschen Staaten mit traumatische Erfahrungen, aber auch neuen Möglichkeiten verbunden. Gleichwohl gibt es überraschend wenige Studien darüber, wie der 20 Jahre währende Konflikt Militär und Zivilgesellschaft verändert hat. Der Vergleich ausgewählter deutscher Staaten im Vormärz zeigt daher, wie sehr diese Kriege die Einstellung der Gesellschaft gegenüber Krieg und Soldaten neu geprägt haben. Die Analyse im Schnittpunkt von Militär und Zivilgesellschaft verdeutlicht außerdem, wie unterschiedlich das Soldatenhandwerk in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Die Untersuchung von Prof. Dr. Katherine Aaslestad lässt zudem die komplexen Mechanismen erkennen, mit denen die Kriegserfahrungen eine Militarisierung der Gesellschaft infrage stellten, während sie paradoxerweise die symbolische Bedeutung des Militärs in öffentlichen Ritualen unterstrichen. In einem öffentlichen Vortrag am Historischen Kolleg in München gab Prof. Dr. Aaslestad erste Einblicke in ihr Forschungsprojekt. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/nach_napoleon_kriegstraumata_und_ihre_oeffentliche_bearbeitung_im_deutschen_bund_18141840?nav_id=7813
Die napoleonischen Kriege waren für die Bewohner der deutschen Staaten mit traumatische Erfahrungen, aber auch neuen Möglichkeiten verbunden. Gleichwohl gibt es überraschend wenige Studien darüber, wie der 20 Jahre währende Konflikt Militär und Zivilgesellschaft verändert hat. Der Vergleich ausgewählter deutscher Staaten im Vormärz zeigt daher, wie sehr diese Kriege die Einstellung der Gesellschaft gegenüber Krieg und Soldaten neu geprägt haben. Die Analyse im Schnittpunkt von Militär und Zivilgesellschaft verdeutlicht außerdem, wie unterschiedlich das Soldatenhandwerk in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Die Untersuchung von Prof. Dr. Katherine Aaslestad lässt zudem die komplexen Mechanismen erkennen, mit denen die Kriegserfahrungen eine Militarisierung der Gesellschaft infrage stellten, während sie paradoxerweise die symbolische Bedeutung des Militärs in öffentlichen Ritualen unterstrichen. In einem öffentlichen Vortrag am Historischen Kolleg in München gab Prof. Dr. Aaslestad erste Einblicke in ihr Forschungsprojekt. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/nach_napoleon_kriegstraumata_und_ihre_oeffentliche_bearbeitung_im_deutschen_bund_18141840?nav_id=7813
Die napoleonischen Kriege waren für die Bewohner der deutschen Staaten mit traumatische Erfahrungen, aber auch neuen Möglichkeiten verbunden. Gleichwohl gibt es überraschend wenige Studien darüber, wie der 20 Jahre währende Konflikt Militär und Zivilgesellschaft verändert hat. Der Vergleich ausgewählter deutscher Staaten im Vormärz zeigt daher, wie sehr diese Kriege die Einstellung der Gesellschaft gegenüber Krieg und Soldaten neu geprägt haben. Die Analyse im Schnittpunkt von Militär und Zivilgesellschaft verdeutlicht außerdem, wie unterschiedlich das Soldatenhandwerk in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde. Die Untersuchung von Prof. Dr. Katherine Aaslestad lässt zudem die komplexen Mechanismen erkennen, mit denen die Kriegserfahrungen eine Militarisierung der Gesellschaft infrage stellten, während sie paradoxerweise die symbolische Bedeutung des Militärs in öffentlichen Ritualen unterstrichen. In einem öffentlichen Vortrag am Historischen Kolleg in München gab Prof. Dr. Aaslestad erste Einblicke in ihr Forschungsprojekt. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/nach_napoleon_kriegstraumata_und_ihre_oeffentliche_bearbeitung_im_deutschen_bund_18141840?nav_id=7813
Eigentlich wollte ich die Geschichte meines Großvaters erst zu Ende erzählen, bevor ich das schreibe, was jetzt kommt. Weil das, was jetzt kommt, so viel näher an mir dran ist. Und weil ich dabei von mir erzählen muss. Nicht durch die Blume, sondern direkt. Und das, obwohl ich für die Geschichte gar nichts kann. Aber sie ist nun mal in mir. Und deshalb kann oder muss ich sie erzählen. Dieser Podcast ist im Rahmen der Aktion http://www.blogger-fuer-fluechtlinge.de/ entstanden. Musik: Anja Arnold | http://www.klangbuedchen.de
In Gedenken an Philip Seymour Hoffman beobachteten wir den neorealistischen Ursprung der Liebe. Wir erheben das Fragment von Scientology zum Stil und werden von den Gegensätzen zwischen Franklin und Teddy Roosevelt angezogen. Bei dieser Spätfilmfolge, die nicht von einer Milliardärin finanziert wurde, zerbrechen denkmalgeschützte Kloschüsseln, sinken gespendete Schmugglerschiffe und werden Kriegstraumata in 65mm breiten, roten Schlafanzügen versoffen und jede Hand und jeder Fuß einer Hinterfragung wird schonungslos niedergeschrien. Hoffentlich wird diese Folge kein Flopp, auch wenn Tom Cruise uns sicher nicht sehen will.
Andi Arbeit erklärt DocPhil und Onkel Andi, was die ngste, Psychosen und Depressionen der heute 35-55jährigen mit dem 2. Weltkrieg zu tun haben können.Andi Arbeit erklärt DocPhil und Onkel Andi, was die ngste, Psychosen und Depressionen der heute 35-55jährigen mit dem 2. Weltkrieg zu tun haben können. Onkel Andi kann dem Thema viel abgewinnen und es entspannt sich ein sehr persönliches Gespräch über unsere Eltern, ihre Kriegstraumata und wie man deren Nachbeben in unserem Leben abdämpfen kann. Das besprochene Feature läuft am Donnerstag, 18.10.2012, 19.30 im Deutschlandradio Kultur.