Ein akustischer Denkraum: über Alltägliches und Akademisches, über Sinn und Unsinn.

Es ist keine einzige schamlose Kultur bekannt. Aber wo hat Scham ihren Ursprung? Sind wir Menschen, weil wir uns schämen? Wie spielen psychologische, religiöse, kulturelle Triebfedern ineinander? Eine Suche. Frevert, Ute; Pfaller, Robert; Miller, Simone; Weber, Anne Francoise www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Die Herausgeber des Journals „Nature Reviews Psychology“ haben Forscher dazu aufgefordert, Publikationen von Minderheiten häufiger zu zitieren, um inklusiver zu schreiben. Doch das macht die Welt nicht gerechter. Ein Kommentar von Philipp Hübl www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Die globale Lage ist unübersichtlich und beängstigend. Der Philosoph Moritz Rudolph versucht, die großen Bögen von globalen Vereinheitlichungen und Verwerfungen zu erhellen – mit Rückgriff auf Denker der Kritischen Theorie wie Adorno und Horkheimer. Eilenberger, Wolfram; Rudolph, Moritz www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Huehn, Constantin www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Pollmann, Arnd www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Bei Mut denken wir meist an den Helden, der sein Leben für die große Sache riskiert - für Gerechtigkeit, das Leben anderer. Die Philosophin Antonia Birnbaum meint, wir sollten Mut ohne das Heroische denken und zeigt seine systemsprengende Kraft auf. Miller, Simone; Birnbaum, Antonia www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Roeder, Étienne www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Intelligentes Handeln trauen wir üblicherweise nur dem Menschen zu. Autor James Bridle hingegen ist überzeugt: Auch Pflanzen sind schlau, auch Tiere können handeln. Er plädiert für Kooperation statt Beherrschung - und für andere Arten von Technologie. Bridle, James; Rohde, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Bridle, James; Rohde, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Fast alle sind sich einig: Die Klimakrise muss bewältigt werden. Und trotzdem wurde die Grüne Wende abgewählt. Unsere Gesellschaft hat sich umorientiert, meint der Soziologe Philipp Staab. Statt um Selbstentfaltung, ginge es heute um Selbsterhaltung. Miller, Simone; Staab, Philipp www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

In Frankfurt tummeln sich auf der Buchmesse die Stars der Literaturszene. Was, wenn wir nur noch anonyme Schriften veröffentlichten? Oder Schriftsteller wie Bäckerinnen behandelten? Ein Gedankenanstoß zum Verhältnis von Literatur und Autorschaft. Ein Kommentar von Daniel Loick www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

José Ortega y Gasset war Spaniens einflussreichster Philosoph im 20. Jahrhundert. Vor 70 Jahren, im Oktober 1955 starb er. Seine Analyse der Massengesellschaft ist auch heute noch aktuell. Trifft sie im Kern doch das, was wir heute Populismus nennen. Eilenberger, Wolfram; Wagner, Astrid www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Mit Blick auf das Geschehen in Gaza sprechen wir meistens von „Krieg“, einige internationale Organisationen auch von „Genozid“. Doch beide Begriffe passen nicht wirklich zu der Gewalt im Gazastreifen. Überlegungen von Nils Schniederjann www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Jedes sechste Kind weltweit lebt in Konfliktgebieten. Wie nehmen Kinder Gewaltumgebungen wahr? Was zeigen uns ihre Perspektiven über das, das Menschsein und die Grundlagen unseres Zusammenlebens? Ein Gespräch mit der Kulturtheoretikerin Iris Därmann. Därmann, Iris; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Demokratie gilt als die Staatsform, die am ehesten vernünftige Politik hervorbringt. Aber kann sie das angesichts von Populismus überhaupt noch und wie hängen Vernunft und Demokratie zusammen? Eine Diskussion vom Philosophicum Lech in Österreich. Miller. Simone; Marchart, Oliver; Prix, Lea www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Die althergebrachte Weltkarte mit ihrer „Mercator“-Projektion war nützlich für die Schifffahrt, stellt aber Afrika in Relation viel zu klein dar. Das muss nicht so bleiben. Denn wie wir die Welt sehen, ist auch eine politische Entscheidung. Ein Kommentar von David Lauer www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Politisch fürchten viele Radikalisierung, aber in Philosophie und Kunst steht Radikalität oft für moralische Aufrichtigkeit. Philosophin Mirjam Schaub spricht über radikales Denken und Handeln - von der griechischen Antike bis zur Gegenwart. Schaub, Mirjam; Newmark, Catherine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Justizministerin Stefanie Hubig will gesetzlich gegen sogenanntes Catcalling vorgehen. Wie und wo lässt sich die Grenze ziehen - zwischen einem misslungenen Kompliment und einer unmoralischen oder gar strafbaren Belästigung? Fragt Arnd Pollmann. Ein Kommentar von Arnd Pollmann www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Ost- oder westdeutsch, auf- oder abrüsten, Windräder ja oder nein? Identitätspolitik entzweit. Dabei wurzeln Identitäten immer in Mentalitäten. Verstehen wir diese besser, lassen sich soziale Spannungen konstruktiver lösen, so Philosoph Peter Neumann. Eilenberger, Wolfram; Neumann, Peter www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Hausteiner, Eva Marlene www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

80 Jahre nach Kriegsende scheint rechtes Denken wieder salonfähig zu sein. Wie war es möglich, dass rechte Ideologien wieder erstarken und den Weg zurück in Parlamente und Medien finden konnten? Wer sind die prägendsten Figuren dieser Szene? Newmark, Catherine; Schniederjann, Nils www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Die Philosophie verachtete das Schmecken die längste Zeit als sündhaft, als Inbegriff von Völlerei und Wollust. Dabei ist es ein differenziertes Erkenntnisinstrument – und sogar für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation entscheidend. Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Wir reden zu wenig über Klasse, meint der Philosoph Hanno Sauer – und vor allem auf die falsche Weise: Klasse sei nicht nur ökonomische Kategorie, sondern Teil eines Kampfes um sozialen Status, der unsere Gesellschaft mehr als alles andere bestimmt. Sauer, Hanno; Rohde, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Dass erotische Anziehung durch die Nase geht, wusste schon die Bibel. Der Philosophie galt das Riechen deshalb lange als unfrei und anrüchig. Dabei ist auch das Riechen notwendig kulturell geprägt – und eine Grundlage für unsere Identitätsbildung. Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Hannah Arendt, Simone de Beauvoir – dann wird es dünn im Philosophieunterricht in der Schule: Weiße europäische Männer machen immer noch einen Großteil des Kanons aus. Wie prägt das unser Bild vom Denken? Und wie lässt sich der Kanon diverser gestalten? Rohde, Stephanie; von Lüpke, Annika; Spielhaus, Riem www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Das Tasten galt unter den Sinnen lange als zu direkt, zu intim. Doch es ist der einzige Sinn, auf den wir nicht verzichten können: Es ist unser direktester Weltzugang. Ohne Berührung wüssten wir nicht, dass wir leben. Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 17. August 2027, 18:41

Gerade langjährige Liebesbeziehungen können anfällig für folgenschwere Seitensprünge sein und daran zerbrechen. Das muss nicht sein, meinen Vertreter der Bewegung der Polyamorie. Das Konzept: Offen mehrere Menschen lieben und dabei glücklich sein. Kreft, Nora; Loh, Toni; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

In den USA unter Trump braut sich ein neuer Faschismus zusammen, meint der Philosoph Rainer Mühlhoff. Denn dieser Faschismus sei geprägt von den Ideologien des Silicon Valley und vom Einsatz Künstlicher Intelligenz im Staatsapparat. Mühlhoff, Rainer; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen: Sinne zeigen uns ganz eigene Welten, die wir im Alltag meist unbeachtet lassen. Der Philosoph Thomas Fuchs meint, wir sollten uns unserer Sinnlichkeit mehr öffnen, denn sie sei der Schlüssel zur Lebendigkeit. Fuchs, Thomas; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Ein verspätetes Paket, ein verlorener Brief - Beschwerden über Postdienstleistungen haben zugenommen. Dabei liegt im Unzugestellten auch etwas Poetisches, meint Andrea Roedig. Das vergeblich Erwartete kann uns zum Träumen bringen. Roedig, Andrea www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Donald Trump gilt vielen als Alleinherrscher, der versucht, sich über das Recht zu erheben. In Wirklichkeit überträgt er die Logik des Privatrechts auf den Staat, sagt die Rechtswissenschaftlerin Katharina Pistor. Das bevorteile die Mächtigen. Pistor, Katharina; Rohde, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Die abgesagte Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin entfacht eine wichtige Diskussion neu: Was ist die Würde des Menschen? Und was soll ihre Unantastbarkeit bedeuten? Ein Kommentar von Arnd Pollmann www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Newmark, Catherine; Sarma, Amardeo www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Graack, Nico www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Lauer, David www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Je unsicherer die Zeiten, desto bohrender die Fragen. Und je grundstürzender die Umbrüche, desto unpassender alte Denkmuster. Woran kann sich unser Denken also ausrichten? Die Philosophin Ina Schmidt hat einen philosophischen Wegweiser entworfen. Schmidt, Ina; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Rehse-Knauf, Luca www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Bratu, Christine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Die Rückkehr des Nationalstaats, das Ende der Globalisierung – diese beiden prominenten Thesen zur Weltlage greifen zu kurz, meint der Politökonom Milan Babic. Nicht die Geopolitik erlebt ein Comeback, sondern etwas reift heran: die Geoökonomie. Rohde, Stephanie; Babic, Milan www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit

Roedig, Andrea www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit