Ein akustischer Denkraum: über Alltägliches und Akademisches, über Sinn und Unsinn.
Hausteiner, Eva Marlene www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
80 Jahre nach Kriegsende scheint rechtes Denken wieder salonfähig zu sein. Wie war es möglich, dass rechte Ideologien wieder erstarken und den Weg zurück in Parlamente und Medien finden konnten? Wer sind die prägendsten Figuren dieser Szene? Newmark, Catherine; Schniederjann, Nils www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Die Philosophie verachtete das Schmecken die längste Zeit als sündhaft, als Inbegriff von Völlerei und Wollust. Dabei ist es ein differenziertes Erkenntnisinstrument – und sogar für die Entwicklung der menschlichen Zivilisation entscheidend. Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Wir reden zu wenig über Klasse, meint der Philosoph Hanno Sauer – und vor allem auf die falsche Weise: Klasse sei nicht nur ökonomische Kategorie, sondern Teil eines Kampfes um sozialen Status, der unsere Gesellschaft mehr als alles andere bestimmt. Sauer, Hanno; Rohde, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Dass erotische Anziehung durch die Nase geht, wusste schon die Bibel. Der Philosophie galt das Riechen deshalb lange als unfrei und anrüchig. Dabei ist auch das Riechen notwendig kulturell geprägt – und eine Grundlage für unsere Identitätsbildung. Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Hannah Arendt, Simone de Beauvoir – dann wird es dünn im Philosophieunterricht in der Schule: Weiße europäische Männer machen immer noch einen Großteil des Kanons aus. Wie prägt das unser Bild vom Denken? Und wie lässt sich der Kanon diverser gestalten? Rohde, Stephanie; von Lüpke, Annika; Spielhaus, Riem www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Das Tasten galt unter den Sinnen lange als zu direkt, zu intim. Doch es ist der einzige Sinn, auf den wir nicht verzichten können: Es ist unser direktester Weltzugang. Ohne Berührung wüssten wir nicht, dass wir leben. Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 17. August 2027, 18:41
Gerade langjährige Liebesbeziehungen können anfällig für folgenschwere Seitensprünge sein und daran zerbrechen. Das muss nicht sein, meinen Vertreter der Bewegung der Polyamorie. Das Konzept: Offen mehrere Menschen lieben und dabei glücklich sein. Kreft, Nora; Loh, Toni; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
In den USA unter Trump braut sich ein neuer Faschismus zusammen, meint der Philosoph Rainer Mühlhoff. Denn dieser Faschismus sei geprägt von den Ideologien des Silicon Valley und vom Einsatz Künstlicher Intelligenz im Staatsapparat. Mühlhoff, Rainer; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Sehen, hören, fühlen, schmecken, riechen: Sinne zeigen uns ganz eigene Welten, die wir im Alltag meist unbeachtet lassen. Der Philosoph Thomas Fuchs meint, wir sollten uns unserer Sinnlichkeit mehr öffnen, denn sie sei der Schlüssel zur Lebendigkeit. Fuchs, Thomas; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Ein verspätetes Paket, ein verlorener Brief - Beschwerden über Postdienstleistungen haben zugenommen. Dabei liegt im Unzugestellten auch etwas Poetisches, meint Andrea Roedig. Das vergeblich Erwartete kann uns zum Träumen bringen. Roedig, Andrea www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Donald Trump gilt vielen als Alleinherrscher, der versucht, sich über das Recht zu erheben. In Wirklichkeit überträgt er die Logik des Privatrechts auf den Staat, sagt die Rechtswissenschaftlerin Katharina Pistor. Das bevorteile die Mächtigen. Pistor, Katharina; Rohde, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Die abgesagte Wahl von Frauke Brosius-Gersdorf zur Verfassungsrichterin entfacht eine wichtige Diskussion neu: Was ist die Würde des Menschen? Und was soll ihre Unantastbarkeit bedeuten? Ein Kommentar von Arnd Pollmann www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Newmark, Catherine; Sarma, Amardeo www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Graack, Nico www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Lauer, David www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Je unsicherer die Zeiten, desto bohrender die Fragen. Und je grundstürzender die Umbrüche, desto unpassender alte Denkmuster. Woran kann sich unser Denken also ausrichten? Die Philosophin Ina Schmidt hat einen philosophischen Wegweiser entworfen. Schmidt, Ina; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Rehse-Knauf, Luca www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Bratu, Christine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Die Rückkehr des Nationalstaats, das Ende der Globalisierung – diese beiden prominenten Thesen zur Weltlage greifen zu kurz, meint der Politökonom Milan Babic. Nicht die Geopolitik erlebt ein Comeback, sondern etwas reift heran: die Geoökonomie. Rohde, Stephanie; Babic, Milan www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Roedig, Andrea www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Müde? Das waren wir schon immer. Die Kulturhistorikerin Anna Katharina Schaffner erklärt, warum Erschöpfung ein Symptom unserer Zeit ist – und wie wir wieder zu Energie kommen. Schaffner, Anna; Newmark, Catherine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Die Angst vor der atomaren Selbstzerstörung ist zurück. Doch während im Kalten Krieg eine rationale Logik der Abschreckung vorherrschte, liegt der Schrecken heute in der Irrationalität unberechenbarer Machthaber, meint der Philosoph Arnd Pollmann. Pollmann, Arnd www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Konersmann, Ralf; Eilenberger, Wolfram www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Klimakrise, Demokratiekrise, Krieg, Flucht, Gewalt: Wir leben im Zeitalter der Krise. Trotzdem tun viele so, als sei alles normal. "Hypernormalisierung" beschreibt ein Phänomen aus der Spätphase der Sowjetunion, das auch auf uns heute zutrifft. Von David Lauer www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Gesund oder krank: Wie werden in der Psychiatrie Diagnosen gestellt? Der Philosoph Adrian Kind spricht über die Kriterien dafür, das psychisch Gesunde vom Pathologischen zu unterscheiden, und auch über Lehren aus historischen Fehlern. Kind, Adrian; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Voss, Charlotta www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Bratu, Christine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Niemand versagt gerne, und wer jemanden als "Versager" bezeichnet, bestraft sogar die ganze Person. Warum man beim Nachdenken übers Versagen viel über unser aktuelles Menschenbild lernt, erklärt die Literaturwissenschaftlerin Nora Weinelt. Newmark, Catherine; Weinelt, Nora www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Becker, Lia; Hühn, Constantin www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
So ernst die Zeiten auch sein mögen, es wäre ein Fehler, die Welt nur im tragischen Modus zu sehen. Von Komödien können nicht nur Individuen viel lernen. Sie haben auch etwas mit Politik zu tun, erklärt der Wiener Philosoph Robert Pfaller. Pfaller, Robert; Newmark, Catherine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Immer wieder erregen neue „Studien“ die mediale Aufmerksamkeit. Zuletzt: „Jugend in Deutschland 2025“. Wissenschaftlichen Ansprüchen werden diese Befragungen selten gerecht, kritisiert Publizist Philipp Hübl. Und fordert mehr Bullshit-Resistenz. Hübl, Philipp www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Einkommen, Bildung und Identität sind zentrale Achsen der Ungleichheit. Ungleich ist aber nicht immer ungerecht. Wann sollte man gegensteuern? Der Philosoph Christian Neuhäuser sagt: Wenn Ungleichheit Gewalt antut – was hierzulande oft der Fall sei. Rohde, Stephanie; Neuhäuser, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Mehr als sieben Jahrzehnte war Alasdair MacIntyre als Philosoph aktiv. Seine Theorien wurden von links wie von rechts politisch vereinnahmt: Er gilt wahlweise als Marxist, Aristoteliker oder Interpret Thomas von Aquins. Jetzt ist er im Alter von 96 Jahren gestorben. Ein Nachruf. Von Luca Rehse-Knauf
Roedig, Andrea www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Nicht nur die Rechte propagiert kulturelle Reinheit: Auch den "woken" Kampf gegen „kulturelle Aneignung“ erlebt Martin Puchner als ausgrenzend. In seinem neuen Buch zeigt der Literaturwissenschaftler, dass Kultur schon immer von Vermischung lebt. Puchner, Martin; Eilenberger, Wolfram www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Der Fehlstart von Schwarz-Rot zeigt: Die selbst ernannte Mitte ist ohne Kompass. Die neue Regierung muss beherzigen, dass die Vernunft es gebietet, Distanz sowohl zum reaktionären als auch zum revolutionären Lager zu halten. Pollmann, Arnd www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Miller, Simone; Därmann, Iris www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Schon Ende des 19. Jahrhunderts war Venedig ein beliebtes Reiseziel - auch für Friedrich Nietzsche. Für den wird die Serenissima zum "schönsten Studierzimmer" und zur Inspirationsquelle. Und er findet dort zum ersten Mal so etwas wie Glück. Hühn, Constantin www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Dinge ins Schweben zu versetzen, heißt ihnen ihre Notwendigkeit zu nehmen: Jospeh Vogl spürt dem Schwebenden in Literatur und Philosophie nach und zeigt, warum es gerade heute gut tut, dem unausweichlich Scheinenden das Schwebende entgegenzusetzen. Vogl, Joseph; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit