Ein akustischer Denkraum: über Alltägliches und Akademisches, über Sinn und Unsinn.
Klimakrise, Demokratiekrise, Krieg, Flucht, Gewalt: Wir leben im Zeitalter der Krise. Trotzdem tun viele so, als sei alles normal. "Hypernormalisierung" beschreibt ein Phänomen aus der Spätphase der Sowjetunion, das auch auf uns heute zutrifft. Von David Lauer www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Gesund oder krank: Wie werden in der Psychiatrie Diagnosen gestellt? Der Philosoph Adrian Kind spricht über die Kriterien dafür, das psychisch Gesunde vom Pathologischen zu unterscheiden, und auch über Lehren aus historischen Fehlern. Kind, Adrian; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Voss, Charlotta www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Bratu, Christine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Niemand versagt gerne, und wer jemanden als "Versager" bezeichnet, bestraft sogar die ganze Person. Warum man beim Nachdenken übers Versagen viel über unser aktuelles Menschenbild lernt, erklärt die Literaturwissenschaftlerin Nora Weinelt. Newmark, Catherine; Weinelt, Nora www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Becker, Lia; Hühn, Constantin www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
So ernst die Zeiten auch sein mögen, es wäre ein Fehler, die Welt nur im tragischen Modus zu sehen. Von Komödien können nicht nur Individuen viel lernen. Sie haben auch etwas mit Politik zu tun, erklärt der Wiener Philosoph Robert Pfaller. Pfaller, Robert; Newmark, Catherine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Immer wieder erregen neue „Studien“ die mediale Aufmerksamkeit. Zuletzt: „Jugend in Deutschland 2025“. Wissenschaftlichen Ansprüchen werden diese Befragungen selten gerecht, kritisiert Publizist Philipp Hübl. Und fordert mehr Bullshit-Resistenz. Hübl, Philipp www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Einkommen, Bildung und Identität sind zentrale Achsen der Ungleichheit. Ungleich ist aber nicht immer ungerecht. Wann sollte man gegensteuern? Der Philosoph Christian Neuhäuser sagt: Wenn Ungleichheit Gewalt antut – was hierzulande oft der Fall sei. Rohde, Stephanie; Neuhäuser, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Mehr als sieben Jahrzehnte war Alasdair MacIntyre als Philosoph aktiv. Seine Theorien wurden von links wie von rechts politisch vereinnahmt: Er gilt wahlweise als Marxist, Aristoteliker oder Interpret Thomas von Aquins. Jetzt ist er im Alter von 96 Jahren gestorben. Ein Nachruf. Von Luca Rehse-Knauf
Roedig, Andrea www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Nicht nur die Rechte propagiert kulturelle Reinheit: Auch den "woken" Kampf gegen „kulturelle Aneignung“ erlebt Martin Puchner als ausgrenzend. In seinem neuen Buch zeigt der Literaturwissenschaftler, dass Kultur schon immer von Vermischung lebt. Puchner, Martin; Eilenberger, Wolfram www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Der Fehlstart von Schwarz-Rot zeigt: Die selbst ernannte Mitte ist ohne Kompass. Die neue Regierung muss beherzigen, dass die Vernunft es gebietet, Distanz sowohl zum reaktionären als auch zum revolutionären Lager zu halten. Pollmann, Arnd www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Miller, Simone; Därmann, Iris www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Schon Ende des 19. Jahrhunderts war Venedig ein beliebtes Reiseziel - auch für Friedrich Nietzsche. Für den wird die Serenissima zum "schönsten Studierzimmer" und zur Inspirationsquelle. Und er findet dort zum ersten Mal so etwas wie Glück. Hühn, Constantin www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Dinge ins Schweben zu versetzen, heißt ihnen ihre Notwendigkeit zu nehmen: Jospeh Vogl spürt dem Schwebenden in Literatur und Philosophie nach und zeigt, warum es gerade heute gut tut, dem unausweichlich Scheinenden das Schwebende entgegenzusetzen. Vogl, Joseph; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Lauer, David www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Was fällt Ihnen als erstes zum Wort „Tulpen“ ein? „Blume“, oder „Holland“ oder „Garten“? Wie und was wir assoziieren, ist hochgradig individuell, sagt der Philosoph Lambert Wiesing. Es prägt nicht nur unser Denken, sondern unseren ganzen Weltzugang. Eilenberger, Wolfram; Wiesing, Lambert www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Roedig, Andrea www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Von Redecker, Eva; Hühn, Constantin www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
In seinem Bestseller "Die Kunst des Liebens" beklagte Erich Fromm den Verlust der Menschlichkeit im Kapitalismus. Seine Konsumkritik brachte der Psychoanalytiker auf die Formel "Haben oder Sein". Eine Zeitdiagnose, die heute noch trifft. Erich Fromm im Gespräch mit Hans Jürgen Schultz www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit Hören bis: 19. Januar 2038, 04:14
Schniederjann, Nils www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Meckern ist Volkssport. Wir meckern über das Wetter, die Chefs, die Bahn und die Politik. Was soll das eigentlich? Hat das Meckern eine wichtige Funktion für uns als Menschen und Gesellschaft - oder ist es einfach nur nerviger Ballast? Rohde, Stephanie; Bones, Inga; Kirchhoff, Christine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Lauer, David www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Der Grünen-Vorschlag für eine soziale Dienstpflicht hat vor allem aufgrund des Namens „Freiheitsdienst“ viel Spott und Häme auf sich gezogen. Aber die Kritik, dass Freiheit das Gegenteil von Pflicht sei, ist unsinnig. Lauer, David www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Wir streiten in politischen Debatten nicht nur über Argumente, sondern bewerten auch die unvernünftigen Gefühle der Anderen. In welchem Sinne Gefühle überhaupt kritisierbar sind, erklärt der Emotionssoziologe Christian von Scheve. Newmark, Catherine, von Scheve, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Von Präimplantations-Diagnostik bis zur aktiven Sterbehilfe – je fortgeschrittener die Technologien desto breiter das Feld der Medizinethik. Die Ex-Vorsitzende des Ethikrats, Alena Buyx, spricht auf der Buchmesse über Situationen zwischen Leben und Tod. Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Pollmann, Arnd www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Ob Trump oder die AfD – die Zustimmung für antidemokratische Kräfte wächst. Warum? Weil die Demokratie für die breite Masse nicht mehr liefert, sagt der Politikwissenschaftler Philipp Lepenies. Er empfiehlt einen neuen Wettbewerb der Visionen. Lepenies, Philipp; Miller, Simone www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Meyer, Kira www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Hübl, Philipp www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
In ihrem Buch “Offenheit und Berührbarkeit” denkt die Philosophin Barbara Schmitz über Verletzbarkeit und die Philosophie der Berührung nach. Sie sucht damit nach “neuen Wegen zu Verletzbarkeiten und Resilienz.” Schmitz, Barbara; Rohde, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Die Formel vom "sinnlosen Sterben" in der Ukraine wird von unterschiedlichsten Akteuren benutzt. Klar ist: Krieg ist immer sinnlos. Doch manch einer instrumentalisiert die Formel auf verlogene Weise. Darauf sollte man nicht hereinfallen. Lauer, David www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Eilenberger, Wolfram; Thomä, Dieter www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Roedig, Andrea www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Graack, Nico www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Nicht jede Philosophie ist vergeistigt und abgehoben, es gibt auch handfestere Denkschulen – den amerikanischen Pragmatismus etwa. Dem geht es mehr um soziale Reformen als um Wahrheit. Ein Gespräch über Kulturkämpfe, Ironie und "whatever works". Müller, Martin; Newmark, Catherine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Wählen, verzichten, demonstrieren – warum sollte ich das tun, wenn mein Beitrag kaum einen Unterschied macht? Christine Bratu argumentiert für einen Perspektivwechsel: Jede Stimme berge das Potential für echten politischen Wandel. Von Christine Bratu www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Bertsch, Matthias www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Bratu, Christine www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Ob Digital-, Klima-, Stadtpolitik: Eigentumsfragen spielen in vielen Politikfeldern eine wichtige Rolle, sind aber meist unsichtbar. Das muss sich ändern, meint Philosoph Niklas Angebauer. Denn sie beeinflussen soziale Freiheit, Macht und Teilhabe. Miller, Simone; Angebauer, Niklas www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit