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Im Oberhausener Hauptbahnhof ist das Wrack eines tödlichen Autorenn-Unfalls ausgestellt. "Die Aktion alleine wird nicht viel bringen", sagt Psychologe Rüdiger Trimpop. Es brauche eine Diskussion über die Gründe für das Verhalten und mögliche Alternativen. Von WDR5.
Umfrage unter Jugendlichen Ein Kommentar von Paul Clemente.Wie reanimiert man die Bundeswehr? Oder: Wie weckt man Verteidigungslust in einem Land, das seine Solidarstrukturen zerschneidet und jeden Bürger zum ökonomischen Einzelkämpfer erzieht? Rentenkürzung, eingeschränkte Krankenversicherung und Miethorror zeigen: Existenzielle Sorgen finden keine Vertretung mehr. Trotzdem soll der Bürger wieder Gewehr bei Fuß stehen. In den Tod ziehen für jene, die ihn verachten. Dabei raffen selbst Gutgläubige: Alle offiziellen Kriegsgründe waren, sind und bleiben Märchendichtung. Menschenrechte? Sehr witzig. Es ging und geht um Wirtschafts- und Machtinteressen. Und sonst nichts. Schon in der Antike phantasierte man: Der Krieg um Troja wurde wegen Helena geführt. Bullshit. Es ging um Kontrollen über Handelsrouten. Die schöne Helena? Ein Alibi, sonst nichts.Wer erinnert sich noch an den Ex-Bundespräsidenten Horst Köhler? Nach dem Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan, verriet er in einem Anfall von Wahrheitsliebe.„Meine Einschätzung ist aber, dass insgesamt wir auf dem Wege sind, doch auch in der Breite der Gesellschaft zu verstehen, dass ein Land unserer Größe mit dieser Außenhandelsorientierung und damit auch Außenhandelsabhängigkeit auch wissen muss, dass im Zweifel, im Notfall auch militärischer Einsatz notwendig ist, um unsere Interessen zu wahren, zum Beispiel freie Handelswege.“In Kurzform: Das Wohl des Marktes verlangt manchmal a bisserl Krieg. Diese Aussage war vor 15 Jahren ein Skandal! Köhler trat deswegen zurück.Auch gegenwärtig ist Köhlers Bekenntnis keinesfalls gesellschaftsfähig. Lieber verkauft man geopolitisch motivierte Kriegspolitik als Notwehr. Etwa so: Der russische Bär ist wieder erwacht und der Ukraine-Zwist nur ein Vorspiel. Denn der Kreml will ganz Mitteleuropa einsacken. Und um das zu verhindern, reicht ein Söldnertrupp nicht aus. Also fordert man ein Comeback der Wehrpflicht. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius glaubt sogar: Ein neuer deutscher Kriegsdienst würde in Moskau Panik auslösen. O-Ton:„Wenn wir wieder alle Männer eines Jahrgangs mustern und die Daten aller Wehrfähigen erheben, wird das auch in Russland wahrgenommen. Anders ausgedrückt: Auch das ist Abschreckung!“...https://apolut.net/wer-mochte-fur-mr-blackrock-sterben-von-paul-clemente/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Ein heikles Gipfeltreffen in Washington: Wolodymyr Selenskyj trifft Donald Trump und will die Freigabe für Tomahawk-Marschflugkörper für die Ukraine erreichen. Waffen, die tief ins russische Territorium reichen könnten. Doch kurz vor dem Treffen hat Trump noch mit Wladimir Putin telefoniert und kündigt ein Treffen in Budapest an. Freilich noch ohne konkretes Datum.Im Gespräch mit Nico Lange, Sicherheitsberater der Münchner Sicherheitskonferenz, ordnet Rixa Fürsen die Lage ein: Was steckt hinter Trumps Friedensplan? Welche Rolle spielt Deutschland – und wird Kanzler Friedrich Merz nun gezwungen, auch den Taurus zu liefern? Ein Update über Diplomatie, Druck und Abschreckung. Lange erklärt außerdem, wie sich der Krieg technisch verändert hat. Von Infanteriegefechten zu Drohnenkriegen und warum Europa beim Thema Abstandswaffen endlich aufholen muss, wenn es sich selbst verteidigen will. Zum Schluss geht es um den Blick nach vorn: auf Trumps mögliche NATO-Strategie, Amerikas künftige Rolle in Europa und die Frage, ob die EU endlich strategisch handeln kann, bevor es wieder zu spät ist? Das Berlin Playbook als Podcast gibt es jeden Morgen ab 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team liefern Politik zum Hören – kompakt, international, hintergründig. Für alle Hauptstadt-Profis: Der Berlin Playbook-Newsletter bietet jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Jetzt kostenlos abonnieren. Mehr von Host und POLITICO Executive Editor Gordon Repinski: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Drohnenwall, Sicherung der Ostflanke, besserer Luftschutz: Europa will bis 2030 verteidigungsbereit sein. Geld ist vorhanden, eine gemeinsame Strategie noch nicht. Nach den Vorstellungen der EU-Kommission soll die Europäische Union bis 2030 deutliche Fortschritte in der Verteidigung erzielen. Vorrang hat zunächst der Aufbau einer europäischen Drohnenabwehr. Erste Systeme sollen bis Ende 2026 einsatzbereit sein. In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit dem Rüstungsexperten Dr. Max Mutschler vom Bonn International Center for Conflict Studies. Mutschler warnt, dass Europa trotz der jüngsten Ankündigungen noch immer nicht die richtigen Schritte unternehme, um der russischen Bedrohung wirksam zu begegnen: »Welche Waffensysteme brauchen wir überhaupt, welche Art von Verteidigungspolitik betreiben wir, wie soll unsere Abschreckung angelegt sein – das ist eine Diskussion, die führen wir zu wenig.« Mehr zum Thema: (S+) So will sich die Nato gegen Russlands Drohnen rüsten – von Timo Lehmann: https://www.spiegel.de/politik/deutschland/russland-und-die-nato-verteidigungsminister-planen-schnelle-abwehrmassnahmen-a-f92e6aba-fa0f-407a-9830-67aee2539433 (S+) Alle reden über Drohnen – das müssen Sie wissen – von Frauke Böger, Tobias Großekämper, Dietmar Hipp und Jean-Pierre Ziegler: https://www.spiegel.de/panorama/drohnen-in-deutschland-das-muessen-sie-wissen-a-822a56c7-07e2-4e3f-a573-17c4581c83ee (S+) Pistorius auf Sommerreise: Eine Drohnenshow für den Minister – von Marcel Rosenbach: https://www.spiegel.de/politik/boris-pistorius-auf-sommerreise-eine-drohnenshow-fuer-den-minister-a-cdaf1e86-cddc-450a-908a-5cf3f27756e7 Abonniert »Acht Milliarden«, um die nächste Folge nicht zu verpassen. Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast weiterempfehlt oder uns eine Bewertung hinterlasst.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Russische Drohnen und Kampfjets haben die Schwächen Europas in der Verteidigung offengelegt. Die EU-Kommission hat nun eine Roadmap mit vier zentralen Projekten vorgelegt. Und: Steigen die Krankenkassenbeiträge trotz Sparpaket? (16:20) Stephanie Rohde
Russische Drohnen und Kampfjets haben die Schwächen Europas in der Verteidigung offengelegt. Die EU-Kommission hat nun eine Roadmap mit vier zentralen Projekten vorgelegt. Und: Steigen die Krankenkassenbeiträge trotz Sparpaket? (16:20) Stephanie Rohde
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Eine Handvoll Firmen ist für fast 80 Prozent des Dax-Kursanstiegs seit Januar verantwortlich. Der wertvollste deutsche Konzern bremst den Leitindex dagegen. „Nicht nur die Amerikaner haben glorreiche Werte, wir haben sie auch. Es ist oft genug so, dass einzelne Werte einen Index bestimmen, weil die Fundamentaldaten stimmen, die Idee dahinter stimmt. Es gibt ja immer Vorreiter. Wir erleben ja keinen Leitindex, wo alle 40 Werte nach oben gehen. Das gibt es auch in Amerika nicht. Man könnte von Klumpenrisiken sprechen, aber man könnte auch von Klumpenchancen sprechen. Beides geht", so Robert Halver. Der Experte von der Baader Bank weiter: „Bei Rheinmetall ist Power hinter, weil massiv in Rüstungsausgaben investiert wird. In allen Ländern und auch in Deutschland. Weil uns die Amerikaner im Stich lassen, müssen wir selbst zu Defence Champions werden. Das spricht für ein nachhaltiges Geschäftsmodell. Abschreckung hat uns in Europa 70 Jahre Frieden beschert." Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse und auf https://inside-wirtschaft.de
Alkohol, Tabak & Cannabis – die unterschätzten Drogen unserer GesellschaftSie sind überall, gesellschaftlich akzeptiert – und gehören doch zu den gefährlichsten Suchtmitteln überhaupt. Warum machen Alkohol, Nikotin und Cannabis so schnell abhängig? Was passiert im Gehirn beim Konsum? Und wie kann moderne Suchtmedizin helfen?Im ERCM Medizin Podcast spricht Prof. Dr. med. Tobias Rüther, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Suchtforscher und Leiter der Spezialambulanz für Tabakabhängigkeit am LMU Klinikum München, über die Mechanismen der Abhängigkeit und neueste Erkenntnisse aus der Forschung.Er erklärt, wie Drogen das körpereigene Belohnungssystem austricksen – und warum Dopamin dabei eine zentrale Rolle spielt. Weshalb die Grenze zwischen Genuss und Abhängigkeit oft unbemerkt überschritten wird. Und warum Cannabis in der Phase der Hirnreifung besonders riskant ist.Wir sprechen außerdem darüber,wie Alkohol, Tabak und Cannabis das Gehirn langfristig verändern,warum Nikotin als die härteste Sucht gilt,weshalb Jugendliche besonders gefährdet sind,was die Cannabis-Legalisierung aus suchtmedizinischer Sicht wirklich bedeutet,welche Chancen moderne Entzugs- und Therapiekonzepte bieten,warum moderne Therapien auf Motivation statt Abschreckung setzen – und wann Heilung möglich ist."Der ERCM Medizin Podcast" Social & Webseite:Instagram: https://www.instagram.com/ercm.podcast/TikTok: https://www.tiktok.com/@ercm.podcast?lang=de-DEWebseite: www.erc-munich.comKontakt: podcast@erc-munich.comProf. Dr. med. Tobias RütherLMU München: https://www.lmu-klinikum.de/psychiatrie-und-psychotherapie/uber-uns/unser-team/d1bc1ef1061c4619#TobiasRuetherTabakambulanz: https://www.lmu-klinikum.de/psychiatrie-und-psychotherapie/fur-patienten/ambulanzen/tabakambulanz/dbdb0e81434fcb3bZeitangaben:00:00:00 Intro00:01:52 Warum Alkohol, Tabak und Cannabis süchtig machen00:06:54 Crystal Meth: Die gefährlichste Droge00:08:53 Strukturelle Hirnschäden durch Alkohol00:23:12 Jugend in Gefahr: Hirnentwicklung und Drogen00:27:30 Cannabis-Legalisierung: Chancen und Risiken00:34:01 E-Zigaretten und Vapes: Die neuen Einstiegsdrogen00:14:23 Moderne Suchttherapie: Motivation statt Drohung00:53:07 Der Weg aus der Sucht: Entzug und Rehabilitation01:05:10 KI und digitale Helfer in der Suchttherapie01:13:22 Leben ohne Suchtmittel: Der wichtigste Tipp#Suchtmedizin #Alkohol #Tabak #Cannabis #Sucht #Abhängigkeit #Nikotin #Drogen #Psychiatrie #Psychotherapie #Dopamin #ERCMPodcast
Der Kanzler im Angriffsmodus: Friedrich Merz will der Gesetzgebungsmaschine der EU das Stöckchen in die Räder halten und legt sich damit offen mit Ursula von der Leyen an. Auf dem EU-Gipfel diese Woche in Kopenhagen geht es für ihn um weniger Bürokratie, mehr Wettbewerbsfähigkeit und auch die Rücknahme des Verbrenner-Verbots. Den Newsletter 'Brussels Decoded' findet ihr hier. Im 200-Sekunden-Interview hält Michael Kellner (Grüne) dagegen: Ein Rückfall zum Verbrenner würde Deutschlands Autoindustrie nur noch abhängiger von China machen.Und: Drohnen über Dänemark. Die NATO diskutiert Artikel-4-Fälle, Deutschland schickt eine Fregatte und damit zusätzliche Soldaten. Rixa Fürsen ordnet ein, was die Drohnen-Zwischenfälle für Sicherheit und Abschreckung bedeutet. Das Berlin Playbook als Podcast gibt es jeden Morgen ab 5 Uhr. Gordon Repinski und das POLITICO-Team liefern Politik zum Hören – kompakt, international, hintergründig. Für alle Hauptstadt-Profis: Der Berlin Playbook-Newsletter bietet jeden Morgen die wichtigsten Themen und Einordnungen. Jetzt kostenlos abonnieren. Mehr von Host und POLITICO Executive Editor Gordon Repinski: Instagram: @gordon.repinski | X: @GordonRepinski. Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Vokabelkritik ist zu Kriegszeiten das Gebot der Stunde. Ich veröffentliche in unregelmäßigen Abständen eine Sammlung teils verharmlosender, teils lügenhafter Wörter oder Formulierungen, deren Sinn und Funktion es ist, unsere Gesellschaft – uns alle – möglichst geräuschlos in Richtung „Kriegstüchtigkeit“ umzukrempeln. Von Leo Ensel. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar. AbschreckungWeiterlesen
Russland setzt die Nato mit Kampfjets und Drohnen unter Stress. Abschießen oder Ruhe bewahren? Dazu gehen die Meinungen im Westen auseinander. Doch das Kalkül des Kremlchefs geht über Provokationen hinaus. Sagt uns, wie euch Shortcut gefällt. Hier geht's zur Umfrage. »SPIEGEL Shortcut« – Schneller mehr verstehen. Wir erklären euch jeden Tag ein wichtiges Thema – kurz und verständlich. Für alle, die informiert mitreden wollen. Neue Folgen von Shortcut gibt es von Montag bis Freitag auf Spiegel.de, YouTube und überall, wo es Podcasts gibt. Links zur Folge: SPIEGEL Shortcut zur Provokation in Polen: Wie gefährlich sind Russlands Drohnen für uns? Russische Jets im Nato-Luftraum: Der Nervenkrieg Russische Kampfjets über Estland: So reagiert die Nato bei Luftraumverletzungen Gefahr für kritische Infrastruktur: »Drohnen an Flughäfen können katastrophale Auswirkungen haben« ►►► ► Host: Katharina Zingerle ► Gast: Mathieu von Rohr ► Redaktion: Philipp Kübert ► Regie: Kim Ly Lam ► Redaktionelle Leitung: Marius Mestermann ► Produktion: Christian Weber ► Postproduktion: Kim Ly Lam, Christian Weber ► Musik: Above Zero ►►► Lob, Kritik, Themenvorschläge? Schreibt uns: hallo.shortcut@spiegel.de +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Barrieren im Bewerbungsprozess gelten oft als Abschreckung, aber können sie nicht auch hilfreich sein? In dieser Folge diskutieren wir, warum „One-Click-Bewerbungen“ nicht immer die beste Lösung sind, was es mit dem Fehler zweiter Art in der Dokumentenanalyse auf sich hat und wie anforderungsbezogene Vorabfragen für mehr Klarheit sorgen können.
#Medienlupe #PeterLewandowski #DNEWS24 #charliekirk #Drohnen #Sonderschulden Russische Drohen fliegen über Polen. Und was macht die NATO? Nichts. So wird das nichts mit der Zeitenwende und der glaubwürdigen Abschreckung.Dazu ein Mord in den USA und ein Trick in Deutschland.Einschätzungen und Wertungen zu den Themen der Woche in der DNEWS24TV-Medienlupe mit Peter Lewandowski.
Remme, Klaus www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Die richtige Antwort auf Putins Drohnenattacke ist Abschreckung und Diplomatie. Den „Tagesanbruch" gibt es auch zum Nachlesen unter www.t-online.de/tagesanbruch Anmerkungen, Lob und Kritik gern an podcasts@t-online.de Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag, am Wochenende mit einer tiefgründigeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Amazon Music (https://music.amazon.de/podcasts/961bad79-b3ba-4a93-9071-42e0d3cdd87f/tagesanbruch-von-t-online) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da.
Am Tag 1293 sind bei einem russischen Angriff auf eine Ortschaft in der Region Donezk laut dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj mehr als 20 Zivilisten getötet worden. Im Podcast Streitkräfte und Strategien schaut Host Kai Küstner gemeinsam mit ARD-Korrespondentin Rebecca Barth auf die aktuelle militärische und die Gemüts-Lage der Menschen vor Ort. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte Russland die Ukraine mit mehr als 800 Drohnen angegriffen. Und dabei auch erstmalig ein Regierungsgebäude getroffen. Viele Menschen in Kiew empfänden das als Tabubruch, erzählt Rebecca. Die immer stärker werdenden Attacken seien sehr zermürbend für die Bevölkerung, Menschen fragten sich, ob sie noch eine Perspektive in der Ukraine haben. An der Front, im Donbass, werde die Verteidigung zunehmend schwieriger. Die Frustration in der Ukraine sei groß, auch weil schon lange geplante Sanktionen der USA gegen Russland weiter auf sich warten lassen. Auch für russisches Öl und Gas finden sich weiter Abnehmer. Russland habe nach wie vor den Eindruck, militärisch seine Ziele in der Ukraine erreichen zu können. Und es habe die finanziellen Mittel, das zu tun. Rebecca schildert, dass die Ukrainerinnen und Ukrainer in Treffen auf internationaler Ebene keine Hoffnung setzen. Vielmehr hätten sie den Eindruck, dass dabei ein Schauspiel aufgeführt werde. Über den Krieg gegen die Ukraine spricht Anna Engelke im Hauptstadtstudio in Berlin mit der finnischen Außenministerin Elina Valtonen. Sie mache sich Sorgen um die Freiheit in ganz Europa. Leider verstehe Russland nur Stärke. “Und das bedeutet, dass wir eben gemeinsam eine glaubwürdige Abschreckung aufbauen müssen, damit wir eben nicht an Krieg denken müssen.” Aus Sicht der Ministerin ist es jetzt an der Zeit, “wirklich alles zu machen, damit die Ukraine das hier überlebt.” Außerdem bittet Valtonen die USA, den Ölpreisdeckel zu senken. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Ukraine kämpft mit Engpässen bei Luftverteidigung: https://www.ft.com/content/26df4030-9613-498d-9ce8-44691aee4346 Video der ukrainischen Premierministerin nach russischem Angriff: https://x.com/Svyrydenko_Y/status/1964652604652241096 Interview mit Elina Valtonen: https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-280110.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: 11KM Stories "China Games: Das Imperium Huawei" https://1.ard.de/11KM_Stories_China_Games?=cp
Zwei starke Gegenpole an einem Tisch: Bundeswehr-Offizier und sicherheitspolitischer Creator David Matei gegen den Journalisten und Autor Ole Nymoen.Ausgangsfrage: Würdest du für Deutschland kämpfen? Während Paul aus dem aktuellen Politikbetrieb heraus die Lage zuspitzt, prallen Grundsatzfragen und Lebensrealität aufeinander: Nymoen argumentiert antimilitaristisch und staatskritisch – Matei betont demokratische Verantwortung, Abschreckung und das ganz Konkrete: Familie, Freiheit, Alltag. Es geht um Wehrdienst und Zwang, Gewissensfreiheit, Patriotismus, Generationenbilder und die Lehren aus der Ukraine – bis hin zur heiklen Frage, was der Staat im Ernstfall darf.Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XRedaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichPost Production: Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Welche Rolle hat die nukleare Abschreckung? Macht sie stark? Und: welche Gefahren gehen von atomaren Rüstungssystemen aus? Wir beleuchten diese Fragen, und wie naturwissenschaftliche Forschung zur Begrenzung der Gefahren beitragen kann, um langfristig nachhaltigen Frieden zu fördern. Angesichts der aktuellen geopolitischen Lage stellt sich immer wieder die Frage, ob eine Perspektive der nuklearen Abrüstung realistisch sein kann oder ob sie die Sicherheit der Staaten schwächen könnte. In der ersten Folge unserer Halbjahres-Podcastreihe "Stärke*Schwäche" ist Studienleiterin Dr. Yvonne Kathrin Zelter im Gespräch mit Prof. Dr. Malte Göttsche, PRIF & TU Darmstadt | Cluster Natur- und Technik, wissenschaftliche Rüstungskontrollforschung (CNTR). Cover: Anne Zegelman
Kapitän zur See Kurt Leonards, Kommandeur des Landeskommandos Hamburg, ist zu Gast im Podcast "Feel Hamburg". Thema war die Militärübung "Red Storm Bravo", die Ende September in der Hansestadt stattfindet. Hintergrund ist die veränderte Sicherheitslage in Europa seit dem russischen Angriff auf die Ukraine. Für Leonards bedeutet das, Vorsorge zu treffen und die Zusammenarbeit von Bundeswehr, Polizei, Feuerwehr, THW, Hilfsorganisationen und zivilen Partnern einzuüben. Die Hamburger Bevölkerung soll die Übung nur in begrenztem Umfang bemerken. In der ersten Nacht werden Militär-Lkw durch die Stadt fahren, tagsüber sind vereinzelt Hubschrauberflüge geplant. Panzer kommen nicht zum Einsatz. Ziel ist es, militärische Abläufe mit zivilen Behörden realitätsnah zu trainieren, ohne das städtische Leben spürbar einzuschränken. Leonards sprach auch über seinen Alltag als Soldat, der von militärischer Ordnung und Kameradschaft geprägt ist, privat aber einen normalen Rahmen hat. Er betont, dass die NATO auf Abschreckung setzt, um Frieden zu sichern. Nach dem Bruch mit Russland 2022 sei es notwendig, die Verteidigungsfähigkeit und die Resilienz der gesamten Gesellschaft zu stärken.
Abschreckung bleibt das Best-Case-Szenario, sagt der Generalinspekteur der Bundeswehr Carsten Breuer. Heute beginnt die Großübung Quadriga 2025 – mit 8.000 deutschen Soldaten der Marine, des Heeres, der Luftwaffe und anderer Bereiche.
Die Bundeswehr wird zunehmend durch russische Spionage und Sabotage bedroht. Der Militärische Abschirmdienst (MAD) warnt vor einer erheblichen Verschärfung der Sicherheitslage. MAD-Präsidentin Martina Rosenberg vergleicht diese mit dem Kalten Krieg und warnt vor „robustem Vorgehen“, das Mittel wie Erpressung oder finanzielle Anreize einschließt. Besonders betroffen seien Soldatinnen und Soldaten mit russischer oder sowjetischer Herkunft, wie die Russland-Expertin Margarete Klein betont: „Die Bundeswehr ist ein exzellentes Aufklärungsziel für russische Nachrichtendienste, weil sie zentral die Unterstützung der Ukraine koordiniert.“ Julia Weigelt berichtet im Podcast über ihre Recherchen: Soldaten mit russischen Wurzeln machten demnach rund 8 Prozent der Gesamtstärke der Bundeswehr aus. Trotz des Verdachts auf Spionage stehe die große Mehrzahl der Betroffenen loyal zu Deutschland. Der ehemalige Zeitsoldat Paul schildert, wie „immer wieder Fragen zur Loyalität“ gestellt wurden, ohne das Vertrauen zu schützen. Eine Kameradin, die nicht genannt werden will, betont: „Ich will keine Soldatin zweiter Klasse sein, nur weil meine Wurzeln auch in Russland liegen.“ Unterdessen warnt der Generalinspekteur der Bundeswehr zum Auftakt des Quadriga-Manövers im Ostseeraum vor Russlands Plänen, die über die Ukraine hinausgehen würden. Carsten Breuer sagt: „Als Streitkräfte müssen wir uns darauf einstellen. Abschreckung bleibt unser Best-Case-Szenario.“ Stefan Niemann und Kai Küstner sprechen auch über den mutmaßlich russischen Angriff auf das GPS-Signal der Chartermaschine von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen im bulgarischen Luftraum. Außerdem geht es um die militärische Lage in der Ukraine und Putins Teilnahme an einer Sicherheitskonferenz in China, wo ein Zweckbündnis von Autokraten mächtig für eine neue Weltordnung wirbt. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de MAD: Russland verstärkt Spionage in Deutschland: https://www.zdfheute.de/politik/spionage-russland-deutschland-abschirmdienst-100.html Podcast „Steppenkinder“ über Menschen mit russischen Wurzeln: https://www.russlanddeutsche.de/kulturreferat/projekte/steppenkinder.html Podcast Killing Emotions - Folge über Nachrichtendienste: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Killing-Emotions-4-6-James-Bond-hat-Gefuehle,audio1778318.html Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html ARD-Story über Generalinspekteur Carsten Breuer: https://1.ard.de/Soldat_Nummer_1
Ein Standpunkt von Uwe Froschauer.Sinn und Zweck von SicherheitsgarantienSicherheitsgarantien sind als Prophylaxe und zur Beendigung von Konflikten wichtige Maßnahmen, weil sie gleichzeitig Abschreckung, Vertrauen und Stabilität schaffen. Sie können Kriege nicht hundertprozentig verhindern, aber sie machen Konflikte unwahrscheinlicher und kalkulierbarer.Potenziellen Angreifern wird damit klargemacht, dass mögliche Angriffe weitreichende Konsequenzen hätten. Schwächere Länder wie zum Beispiel die Ukraine können sich meist nicht allein gegen große Mächte wie Russland ohne fremde Hilfe verteidigen. Durch Sicherheitsgarantien erhalten sie Rückhalt, ohne die gleiche militärische Stärke aufweisen zu müssen wie der potenzielle Aggressor.Sich bedroht fühlende Staaten sind ohne Sicherheitsgarantien oft geneigt, selbst aufzurüsten oder präventiv zu handeln. Garantien schaffen ein Sicherheitsnetz und verringern Eskalationsrisiken sowie sinnbefreite Aufrüstung.Nach Konflikten tragen Garantien dazu bei, dass Waffenstillstände oder Friedensabkommen nach kurzer Zeit nicht gleich wieder gebrochen werden. Sie machen Vereinbarungen glaubwürdiger. Sicherheitsgarantien stärken langfristig Frieden, Handel und Zusammenarbeit der Nationen, da kooperierende Staaten sich darüber im Klaren sind, dass mögliche Aggressionen Reaktionen der sicherheitsgebenden Länder auslösen.Bedeutung von Sicherheitsgarantien für die UkraineFür die Ukraine bedeuten Sicherheitsgarantien eine Abschreckung gegen neue russische Angriffe, die sofort internationale Konsequenzen hätten. Hierbei sollte jedoch bedacht werden, dass auch Russland Sicherheitsgarantien benötigt. Russland hätte diesen Krieg niemals begonnen, wenn die NATO Russland nicht immer weiter auf die Pelle gerückt wäre. Seit dem Mauerfall in Deutschland hat sich die Anzahl der NATO-Mitgliedsländer verdoppelt, trotz des Versprechens der NATO, gen Osten sich nicht weiter auszudehnen. Die zwei Minsker Abkommen aus den Jahren 2014 und 2015 wurden vom Kiewer Regime gebrochen, und forderten mehr als 14.000 Todesopfer in der Ostukraine. Die Zeit von 2014 bis 2022 nutze die Ukraine für ein militärisches Erstarken mit Hilfe des „Wertewestens“ wie unter anderem Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel und der französische Ex-Präsident Francois Hollande bestätigten.Angelika Merkel sagte im Dezember 2022:„Und das Minsker Abkommen 2014 war der Versuch, der Ukraine Zeit zu geben.“Francois Hollande äußerte im April 2023:„Es gab die Vorstellung, dass es Putin war, der Zeit gewinnen wollte, dabei wollten wir Zeit gewinnen, damit die Ukraine sich erholen und aufrüsten kann.“...https://apolut.net/notwendigkeit-von-sicherheitsgarantien-zur-beendigung-des-ukrainekonflikts-von-uwe-froschauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die ganze Welt redet plötzlich über „Sicherheitsgarantien“ für die Ukraine! Aber was bedeuten sie? Was müsste Deutschland leisten und wären wir am Ende sogar bereit, Soldaten zu schicken?Paul spricht darüber mit Claudia Major, Sicherheitsexpertin vom German Marshall Fund. Sie erklärt, warum echte Garantien eine Art „Lebensversicherung“ für die Ukraine wären, welche militärischen Dimensionen das hätte und weshalb Europa ohne die USA kaum handlungsfähig ist. Außerdem: Warum ein halbgarer Waffenstillstand ein neues „Minsk“ wäre und wie groß die Gefahr ist, dass Russland genau darauf setzt.Eine Folge über Glaubwürdigkeit, Abschreckung und die entscheidende Frage: Was ist Europas Sicherheit wert?Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da!Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf X Redaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichPost Production: Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Es gibt immer mehr Gamerinnen und heldenhafte weibliche Figuren in Spielen. Trotzdem ist Sexismus tief verwurzelt in der Gamingszene, sagt unser Gast. Außerdem: Was brauchen wir für eine Bundeswehr, um der Ukraine Sicherheitsgarantien zu geben? Von WDR 5.
Trump droht Indien, um Russlands Ölgeschäft zu zerstören. Deutschland braucht neue Partner für die atomare Abschreckung. Und der Trend geht zur Kurzparty. Das ist die Lage am Mittwochabend. Die Artikel zum Nachlesen: Sanktionsdrohung gegen Indien: Trumps riskanter Ölmarkt-Poker 80 Jahre nach den Atombomben über Hiroshima und Nagasaki: »Ich hasse Atombomben. Aber die Amerikaner hasse ich nicht« 120-Minuten-Partys: »Die Leute wollen dieses lange Vorspiel gar nicht«+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Neuroth, Oliver www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
In der Sammelrubrik „Unter der Zeitlupe“, die im Hamburgischen Correspondenten vom 18. Juli 2025 kleine Meldungen aus der Welt der Kinematographie versammelt, stoßen wir in diesen unscheinbaren Notizen auf ganz fundamentale Fragestellungen zum Umgang mit dem gefilmten dokumentarischen Bild. Fragestellungen, die sich uns prinzipiell bis heute stellen, die durch die Handykameras und die Sozialen Medien lediglich drängernder werden. Ethisch harmlos ist die Nutzung des Filmes, um in Langzeitbeobachtungen über Jahrzehnte die Entwicklung von Gemeinwesen festzuhalten, komplizierter wird es schon bei einem gefilmten Absturz eines Flugzeugs vom sich am Bord befindlichen Kameramann, und eine kalter Schauer läuft uns den Rücken herunter, wenn es um die in Bulgarien zum Zwecke der Abschreckung gefilmten und in den Kinos des Landes gezeigten Hinrichtungen geht. Rosa Leu nimmt diesen Artikel unter die Lupe.
Vor genau 80 Jahren testen die USA die erste Atombombe und starten damit das Atomzeitalter. Und das könnte gerade ein Revival erleben: Russland droht mit dem Einsatz von Atomwaffen, Großbritannien und Frankreich wollen zukünftig enger zusammenarbeiten bei der nuklearen Abschreckung – und Deutschland? Oliver Neuroth aus dem ARD-Hauptstadtstudio erzählt in dieser 11KM-Folge, ob sich Deutschland noch auf das System der nuklearen Abschreckung und seine Verbündeten verlassen kann. Und ob deutsche Atomwaffen überhaupt realistisch wären. Hier findet ihr alle aktuellen Entwicklungen auf tagesschau.de https://www.tagesschau.de/thema/atomwaffen Hier geht's zu „Die vielleicht letzten Tage der Menschheit – Doku über unsere Chancen, das nächste Jahrhundert zu überstehen“ unserem Podcast-Tipp: https://1.ard.de/letzten-tage Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Sebastian Schwarzenböck Mitarbeit: Claudia Schaffer, Marc Hoffmann Host: Elena Kuch Produktion: Regina Stärke, Christine Frey, Marie-Noelle Svihla und Christine Dreyer Planung: Nicole Dienemann und Hardy Funk Distribution: Kerstin Ammermann Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Verteidigungsminister Pistorius betonte bei seinem Treffen in Washington mit US-Verteidigungsminister Hegseth, dass Deutschland bereit sei, eine größere Verantwortung für die Abschreckung und Verteidigung Europas zu übernehmen. Berlin überrascht mit einem Rüstungsprojekt für die eigene Truppe.
US-Präsident Trump will der Ukraine nun doch neue Waffen liefern, finanziert von der NATO. Gleichzeitig droht er Russlands Präsident Putin und Ländern, die ihn unterstützen, mit 100-Prozent-Zöllen, falls Moskau den Krieg nicht innerhalb von 50 Tagen beendet. Zweifel sind angebracht, dass Trump seine hart wirkende Haltung gegenüber Putin auch durchhält, betont Stefan Niemann. Er fasst die Reaktionen auf Trumps Ultimatum zusammen, beleuchtet einen Personalwechsel in der ukrainischen Regierung und spricht mit ARD-Hauptstadtkorrespondentin Anna Engelke. Sie hat Verteidigungsminister Boris Pistorius nach Washington begleitet - just an dem Tag, an dem der US-Präsident seine neue Linie verkündete. Anna berichtet über das Treffen von Pistorius mit seinem Amtskollegen Pete Hegseth. Dabei ging es nicht nur um die Unterstützung für die Ukraine und welche Kosten Deutschland übernimmt, sondern auch um die Frage, ob die USA in Deutschland stationierte Soldaten abziehen. Ein enger Vertrauter von Pistorius ist Generalmajor Christian Freuding. Er hat jüngst die Ukraine besucht und beschreibt die Lage im Interview mit Host Kai Küstner als sehr angespannt. Die russischen Streitkräfte hätten ihre Angriffstaktiken weiterentwickelt und ihre Drohnenproduktion ausgebaut, erklärt der künftige Inspekteur des Heeres. Themen des Interviews sind auch die Lieferung von Flugabwehrraketen, weitreichenden Waffen und die Bedrohung durch Russland in den kommenden Jahren. Mit Blick auf die Abschreckung hätten die Europäer „noch einige Hausaufgaben zu erledigen“ - auch im Bereich Personal. In der Debatte über die Wehrpflicht in Deutschland macht der Leiter des Ukraine-Stabs im BMVg klar: „Ich denke, einer liberalen Gesellschaft steht das gut zu Gesicht, wenn wir zunächst diesen freiwilligen Charakter des Dienstes für die Gesellschaft, für die Streitkräfte, für unsere freiheitliche Ordnung auf diesem Weg verfolgen.“ Lob und Kritik bitte an: streitkraefte@ndr.de Interview mit Generalmayor Christian Freuding: https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio-240034.html Interview mit Militärhistoriker Sönke Neitzel: https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/interview-neitzel-wehrdienst-100.html 11KM - der tagesschau Podcast mit Rebecca Barth Kiew unter Beschuss: Putins Drohnen, Trumps Versprechen https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:ae7d4cdbd947dd88/ Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien”: https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Legion - House of Scam https://1.ard.de/Legion_HouseOfScam?cp=sus
Noll, Andreas www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Abschrecken und Verteidigen sind die Losung der Stunde. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Ein Narr, wer jetzt noch über Pazifismus nachdenkt? Doch können Waffen wirklich Frieden garantieren? Und wo bleibt der Glaube an das Gute im Menschen? Katja Gentinetta und Olaf Müller nehmen Stellung. Seit der erneuten US-Präsidentschaft von Donald Trump geraten immer mehr vermeintliche Sicherheiten ins Wanken. Ganz besonders in Sachen Verteidigungsbündnisse. Europa scheint plötzlich auf sich allein gestellt. Also wird aufgerüstet wie seit langem nicht mehr – auch in der Schweiz. Militärische Abschreckung soll Frieden garantieren und sei es mittels Atomwaffen. Der Pazifismus hat in Zeiten wie diesen einen schweren Stand. Mit welchen Argumenten lässt er sich dennoch sinnvoll denken? Was genau meint Pazifismus überhaupt? Und wäre das nicht die adäquate Haltung für die neutrale Schweiz? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit der Politphilosophin Katja Gentinetta und dem Philosophen und Pazifisten Olaf Müller. Wiederholung vom 20. April 2025
Abschrecken und Verteidigen sind die Losung der Stunde. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Ein Narr, wer jetzt noch über Pazifismus nachdenkt? Doch können Waffen wirklich Frieden garantieren? Und wo bleibt der Glaube an das Gute im Menschen? Katja Gentinetta und Olaf Müller nehmen Stellung. Seit der erneuten US-Präsidentschaft von Donald Trump geraten immer mehr vermeintliche Sicherheiten ins Wanken. Ganz besonders in Sachen Verteidigungsbündnisse. Europa scheint plötzlich auf sich allein gestellt. Also wird aufgerüstet wie seit langem nicht mehr – auch in der Schweiz. Militärische Abschreckung soll Frieden garantieren und sei es mittels Atomwaffen. Der Pazifismus hat in Zeiten wie diesen einen schweren Stand. Mit welchen Argumenten lässt er sich dennoch sinnvoll denken? Was genau meint Pazifismus überhaupt? Und wäre das nicht die adäquate Haltung für die neutrale Schweiz? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit der Politphilosophin Katja Gentinetta und dem Philosophen und Pazifisten Olaf Müller. Wiederholung vom 20. April 2025
Peace Matters - A Podcast on Contemporary Geopolitics and International Relations
Schutzschirm und Schattenseiten – Europas nukleares Dilemma beleuchtet die Rückkehr der Atomwaffen in die sicherheitspolitische Debatte Europas. Angesichts der katastrophalen humanitären Folgen eines Atomwaffeneinsatzes, wachsender Proliferationsgefahren, russischer Drohungen und eines möglichen Rückzugs der USA steht Europa vor einer politischen und moralischen Zerreißprobe: Braucht Europa mehr nukleare Eigenverantwortung – oder weniger Atomwaffen weltweit?Mit dem Militärexperten Gustav Gressel und dem Abrüstungsdiplomaten Alexander Kmentt sprechen wir über Abschreckung und Abrüstung, über Sicherheit und Verantwortung. Der Podcast will keine einfachen Antworten liefern, sondern Raum schaffen für eine offene, kritische und ausgewogene Diskussion – strategisch, ethisch und gesellschaftlich. Denn gerade in Zeiten wachsender Spannungen ist es wichtiger denn je, die komplexen Zusammenhänge hinter der nuklearen Debatte zu verstehen und differenziert zu reflektieren.Gäste:Alexander Kmentt ist Direktor der Abteilung für Abrüstung, Rüstungskontrolle und Nichtverbreitung im österreichischen Außenministerium. Er gilt als einer der zentralen Architekten des Atomwaffenverbotsvertrags (TPNW) und war federführend bei der Wiener Konferenz 2014 über die humanitären Folgen von Atomwaffen. Kmentt war u. a. österreichischer Botschafter bei der Politisch-Sicherheitskomitees der EU, leitete mehrfach die österreichische Delegation bei internationalen Abrüstungsgremien und war Präsident der ersten Staatenkonferenz zum TPNW im Juni 2022. Er wurde mehrfach international für sein Engagement in der Abrüstung ausgezeichnet, darunter als „Arms Control Person of the Year 2014“. Kmentt hat in Wien und Cambridge Völkerrecht und internationale Beziehungen studiert.Gustav Gressel ist Militärexperte mit Schwerpunkt Osteuropa, Sicherheitspolitik und Militärstrategie. Er absolvierte dieOffiziersausbildung an der Theresianischen Militärakademie und war anschließend im österreichischen Verteidigungsministerium in den Bereichen Strategie und internationale Sicherheit tätig. Gressel promovierte in Strategischen Studien und arbeitet seit 2014 beim European Council on Foreign Relations in Berlin. Seit 2025 forscht er an der Landesverteidigungsakademie in Wien. Er ist regelmäßig als Experte in Medien wie Die Welt, ZDF oder NDR präsent und betreibt seit 2022 den Podcast Ostausschuss zum Ukrainekrieg und osteuropäischen Themen.Moderation:Stephanie Fenkart, Direktorin des IIP.Diese Folge wurde am 12. Juni 2025 aufgezeichnet.
Der Präsident des Bundesnachrichtendienstes, spricht in dieser Spezialausgabe über die veränderte Rolle seines Dienstes seit dem russischen Angriffskrieg – und warnt vor Illusionen über die russischen Absichten.„In Moskau gibt es Leute, die glauben nicht mehr, dass Artikel 5 der NATO funktioniert. Und sie würden das gerne testen“, sagt Dr. Bruno Kahl. Russland wolle seinen Einfluss nach Westen ausdehnen und die NATO auf den Stand von Ende der 1990er-Jahre zurückwerfen – und dazu sei dem Kreml jedes Mittel recht. „Wir sind sehr sicher und haben dafür auch nachrichtendienstliche Belege.“ Die westliche Abschreckung müsse daher so glaubwürdig sein, dass Moskau nicht einmal daran denke, sie auf die Probe zu stellen.Die Lage in der Ukraine beschreibt Kahl als prekär, aber nicht aussichtslos – entscheidend sei die Qualität und Geschwindigkeit westlicher Hilfe. Der BND beobachte massive Aufrüstungsbewegungen auf russischer Seite, weit über die Erfordernisse an der Front hinaus.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Alle Informationen zum Trade.Table:https://table.media/aktion/tradetableProfessional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In der heutigen Episode analysieren Philip Hopf und Kiarash Hossainpour die aktuelle Verteidigungsfähigkeit Deutschlands und die Herausforderungen beim Aufbau einer schlagkräftigen Bundeswehr. Sie beleuchten das Problem der unerreichbaren Reservisten aufgrund von Datenschutzbestimmungen und diskutieren die Pläne von Verteidigungsminister Pistorius zur Personalaufstockung. Die beiden ergründen die Diskrepanz zwischen politischen Ankündigungen und der Realität begrenzter Ausbildungskapazitäten sowie fehlender Ausrüstung. Kann Deutschland bis 2029 tatsächlich kriegstüchtig werden? Reichen freiwillige Wehrdienstmodelle aus, um die NATO-Anforderungen zu erfüllen? Ist die Bundesrepublik im Ernstfall überhaupt in der Lage, ihre Bündnisverpflichtungen zu erfüllen? Eine facettenreiche Diskussion über Verteidigungspolitik, militärische Abschreckung und die Vorbereitung auf mögliche Bedrohungsszenarien in Europa.
In der neuen Zugehört-Folge blicken wir tief in die lange Geschichte des faszinierenden Landes Litauen – vom mittelalterlichen Großreich bis zur Gegenwart als NATO-Mitglied an der Ostflanke des westlichen Verteidigungsbündnis. Major Michael Gutzeit spricht mit Prof. Joachim Tauber. Litauen liegt nicht im Zentrum Europas und ist doch von zentraler Bedeutung für die Geschichte unseres Kontinentes. Hinter der vergleichsweisen kleinen Fläche verbirgt sich eine tiefgreifende und wechselvolle Vergangenheit. In dieser Folge des ZMSBw-Podcasts unternehmen wir eine Reise durch die Jahrhunderte – geprägt von Aufstieg, Fremdherrschaft, Widerstand und Wiedergeburt der Nation als Mitglied der Europäischen und NATO. Vom Mittelalter bis in die Gegenwart Wir beginnen im 13. Jahrhundert, als Litauen unter Mindaugas zum Königreich wurde und sich rasch zur bedeutenden Regionalmacht entwickelte. Besonders im 14. und 15. Jahrhundert spielte Litauen – gemeinsam mit Polen in der geschichtsträchtigen polnisch-litauischen Union – eine zentrale Rolle in der europäischen Politik. Das Großfürstentum Litauen reichte zeitweise vom Baltikum bis tief in das heutige Belarus und die Ukraine. Mit der Dritten Teilung Polens im 18. Jahrhundert geriet Litauen unter russische Herrschaft – ein einschneidendes Kapitel, das bis weit ins 20. Jahrhundert nachwirken sollte. Nach einer kurzen Phase der Unabhängigkeit zwischen den Weltkriegen wurde das Land 1940 von der Sowjetunion annektiert. Doch der Freiheitswille blieb, der 1991 zur Wiedererlangung der Unabhängigkeit führte. Teil des Westens im Osten Doch mit der politischen Unabhängigkeit allein war es nicht getan. Die junge litauische Republik suchte internationale Sicherheit und politische Stabilität – und fand sie in der Annäherung an den Westen. Litauen war seit 1991 mit dem Austritt aus der Sowjetunion souverän, aber der Beitritt zur NATO im Jahr 2004 markierte einen historischen Wendepunkt. Denn für Litauen bedeutete er nur militärischen Schutz. Mit der heute nahe der Grenze zu Belarus stationierten Panzerbrigade der Bundeswehr ist das Land auch zentraler Teil der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik. Gerade vor dem Hintergrund aktueller geopolitischer Spannungen – insbesondere mit Blick auf Russland – hat die NATO-Mitgliedschaft und Brigadestationierung für Litauen enorme sicherheitspolitische Bedeutung. Das Land ist heute aktiver Bündnispartner an der Ostflanke der NATO und engagiert sich stark für gemeinsame Verteidigung und Abschreckung. Die Präsenz multinationaler NATO-Truppen in Litauen zeigt: Die Geschichte hat das Land gelehrt, wie wichtig verlässliche Partnerschaften sind.
Abschreckung gegen Russland: Bundeswehr nimmt Panzerbrigade in Litauen in Dienst. Entsetzen in Washington: Mann erschießt zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft. Engagment gegen Rechts: Ehepaar Lohmeyer aus Jamel bekommt Aachener Friedenspreis. Moderation: Andreas Bursche Von WDR 5.
Fruchtbare Böden zwischen hohen Gletschern, die Wasser für die Landwirtschaft liefern, dazu die Lage auf einer wichtigen Handelsroute: Kaschmir hat einst eine wohlhabende Gesellschaft hervorgebracht. Heutzutage ist die Region vor allem reich an Konflikten.Indien und Pakistan streiten schon seit Jahrzehnten um den Grenzverlauf, der nach der Teilung Britisch-Indiens 1947 entstanden ist. Die Region ist stark militarisiert. Es gab mehrere Kriege zwischen beiden Staaten. Anfang April hat sich die Situation zwischen den beiden Atommächten wegen eines Anschlags auf indische Touristen im indischen Teil Kaschmirs zuletzt auch militärisch zugespitzt. "Beide Länder waren in einer merkwürdigen Spirale der Eskalation", sagt Hermann Kreutzmann im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit". Der emeritierte Professor für Humangeografie der Freien Universität Berlin und Experte für den Kaschmir-Konflikt ist froh, dass durch Vermittlung der USA eine Waffenruhe zwischen Indien und Pakistan zustande gekommen ist: Eine Seite macht etwas, daraufhin verlangt die Öffentlichkeit im anderen Land eine Reaktion darauf. Die USA als "Broker" hätten beiden Seiten geholfen, einzulenken, ohne das Gesicht zu verlieren.Der Geograf hat selbst jahrelang im Norden Pakistans gelebt und kennt auch Indien durch viele Forschungsreisen. Er glaubt, dass es den Kontrahenten nicht darum geht, sich kriegerisch zu bekämpfen. "Beide Länder wissen, dass sie Kaschmir nicht erobern können", sagt Kreutzmann. Zudem sei Indien und Pakistan bewusst, dass sie "auf friedvollem Wege wesentlich mehr gewinnen könnten". Laut Schätzungen der Weltbank bietet der Handel zwischen Indien und Pakistan ein Potenzial von 37 Milliarden US-Dollar. Wirtschaftliche Annäherung würde daher "für beide Länder einen kleinen wirtschaftlichen Aufschwung bringen".Die Wirtschaft als Anker, um sich anzunähern? Der Weg dorthin wirkt weit, denn das Verhältnis zwischen Indien und Pakistan bleibt problematisch: Die Wasserversorgung birgt Konfliktpotenzial. Auch wird die Kaschmir-Frage von indischen Hindu-Nationalisten ausgenutzt, um innenpolitisch Stimmung gegen Muslime zu machen.Auch wenn die Waffen in Kaschmir tatsächlich schweigen, bleibt die Situation fragil. Indien und Pakistan setzen weiterhin auf hohe Militärpräsenz - und damit auf Abschreckung, die sowohl in Indien als auch in Pakistan bis zu Atomwaffen reicht. Hermann Kreutzmann glaubt dennoch fest an die Vernunft beider Seiten: "Auch die Nuklearfrage ist damit verbunden, diese Abschreckung aufrechtzuerhalten, damit beide Länder eigentlich nicht in einen Krieg kommen können." Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
⚔️ Niemand stolpert in den Krieg. Krieg ist kein Naturphänomen, sondern eine bewusste Entscheidung. Er wird immer von Menschen begonnen. Wie man die Wahrscheinlichkeit für Krieg stark verringert, hat mir Franz-Stefan Gady erklärt. Teil 4/5 von »Erklär mir den Krieg«.
Unsere zivilisierte Gesellschaft lehnt körperliche Misshandlungen als Bestrafung ab, im modernen Strafrecht wurden sie durch Gefängnis- und Geldstrafen ersetzt, wie es unserem Selbstbild als humaner Gesellschaft entspricht. Strafen sollen durch Belehrung und Abschreckung künftige Delikte verhindern. Zudem sollen sie der Vergeltung dienen. Doch gerade der Gedanke von Sühne und Vergeltung erscheint unwürdig für zivilisierte Humanisten. Der Beitrag Aufgeklärt Staunen mit Frajo (9) • Der dunkle Fleck von Anstand und Gerechtigkeit • Franz Josef Wetz erschien zuerst auf Kortizes-Podcast.
Die weltweiten Militärausgaben sind im letzten Jahr so stark gestiegen wie seit Ende des Kalten Krieges nicht mehr, zeigen Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts Sipri. Immer wieder hört man das Argument: Es brauche mehr Aufrüstung, um den Frieden zu sichern. Was ist da dran? «Waffen helfen vielleicht kurzfristig zur Abschreckung, aber sie bringen langfristig keinen Frieden», sagt Konflikt- und Friedensforscherin Sara Hellmüller, Forschungsprofessorin am «Geneva Graduate Institute». An den hohen Militärausgaben im vergangenen Jahr zeige sich aber, dass die Welt unsicher geworden sei, mit dem Krieg in der Ukraine oder dem Konflikt im Nahen Osten zum Beispiel. Warum es neben Aufrüstung auch zivile Friedensförderung brauche, erklärt Sara Hellmüller im Podcast. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Sara Hellmüller, Konflikt- und Friedensforscherin, Forschungsprofessorin am «Geneva Graduate Institute» - Katja Gentinetta, Politphilosophin - Daniel Möckli, Konfliktforscher ___________________ Links: - Können Waffen Frieden schaffen? Sendung Sternstunde Philosophie: https://www.srf.ch/kultur/gesellschaft-religion/philosophie-und-pazifismus-koennen-waffen-frieden-schaffen - Kann Aufrüstung wirklich Frieden bringen? Diskussion auf SRG-Dialogplattform: https://dialog.srf.ch/de/talk/debat/can-rearmament-really-bring-about-peace ___________________ Team: - Moderation: Raphaël Günther - Produktion: Corina Heinzmann - Redaktion: Kathrin Hiss ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Abschrecken und Verteidigen sind die Losung der Stunde. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Ein Narr, wer jetzt noch über Pazifismus nachdenkt? Doch können Waffen wirklich Frieden garantieren? Und wo bleibt der Glaube an das Gute im Menschen? Katja Gentinetta und Olaf Müller nehmen Stellung. Seit der erneuten US-Präsidentschaft von Donald Trump geraten immer mehr vermeintliche Sicherheiten ins Wanken. Ganz besonders in Sachen Verteidigungsbündnisse. Europa scheint plötzlich auf sich allein gestellt. Also wird aufgerüstet wie seit langem nicht mehr – auch in der Schweiz. Militärische Abschreckung soll Frieden garantieren und sei es mittels Atomwaffen. Der Pazifismus hat in Zeiten wie diesen einen schweren Stand. Mit welchen Argumenten lässt er sich dennoch sinnvoll denken? Was genau meint Pazifismus überhaupt? Und wäre das nicht die adäquate Haltung für die neutrale Schweiz? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit der Politphilosophin Katja Gentinetta und dem Philosophen und Pazifisten Olaf Müller.
Abschrecken und Verteidigen sind die Losung der Stunde. Von einer Zeitenwende ist die Rede. Ein Narr, wer jetzt noch über Pazifismus nachdenkt? Doch können Waffen wirklich Frieden garantieren? Und wo bleibt der Glaube an das Gute im Menschen? Katja Gentinetta und Olaf Müller nehmen Stellung. Seit der erneuten US-Präsidentschaft von Donald Trump geraten immer mehr vermeintliche Sicherheiten ins Wanken. Ganz besonders in Sachen Verteidigungsbündnisse. Europa scheint plötzlich auf sich allein gestellt. Also wird aufgerüstet wie seit langem nicht mehr – auch in der Schweiz. Militärische Abschreckung soll Frieden garantieren und sei es mittels Atomwaffen. Der Pazifismus hat in Zeiten wie diesen einen schweren Stand. Mit welchen Argumenten lässt er sich dennoch sinnvoll denken? Was genau meint Pazifismus überhaupt? Und wäre das nicht die adäquate Haltung für die neutrale Schweiz? Darüber diskutiert Olivia Röllin mit der Politphilosophin Katja Gentinetta und dem Philosophen und Pazifisten Olaf Müller.
„Japan ist unser unverzichtbarer Partner bei der Abschreckung einer militärischen Aggression durch das kommunistische China“, sagte US-Verteidigungsminister Hegseth.
“Sicherheitshalber” ist der Podcast zur sicherheitspolitischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt. In Folge 93 beantworten und diskutieren Thomas Wiegold, Ulrike Franke, Frank Sauer und Carlo Masala Fragen von Hörerinnen und Hörern, die sich in diesen bewegten Zeiten in noch größerer Zahl in der Sicherheitspod-Inbox gefunden haben. Es geht in dieser langen und intensiven Diskussion also unter anderem um die Frage,... ob das ganze Geld in Deutschland und Europa jetzt richtig ausgegeben wird. ob man überhaupt in militärische Fähigkeiten investieren muss, weil Russland doch ohnehin geschwächt und zahlenmäßig unterlegen ist (oder?). ob man noch Waffen aus Trumps USA kaufen sollte. ob die F-35 einen “Kill Switch” hat. ob die USA auch die nuklearen Sicherheitsgarantien und die nukleare Teilhabe zurückziehen. ob Frankreich oder Großbritannien mit ihren Nukleararsenalen ersetzen (oder ergänzen) können, was dann fehlen würde. ob EU-ropa in irgendwelchen Konstellationen nukleare Abschreckung organisieren kann. ob Deutschland eine eigene Atombombe beschaffen kann - und sollte. ob man zukünftig einen etwaigen Waffenstillstand in der Ukraine ohne die USA absichern könnte. ob wir falsch liegen und den Krieg herbeireden. Abschließend wie immer der “Sicherheitshinweis”, der kurze Fingerzeig auf aktuelle, sicherheitspolitisch einschlägige Themen und Entwicklungen - diesmal mit einem Buchtipp, Rätselraten um Meloni, künstlicher Intelligenz und einer Übung des Wachbataillons. Aufrüsten - warum und wie? 00:03:58 Ist Russland nicht schwächer? 00:18:58 F-35: zu viel Abhängigkeit von USA? 00:25:24 Ende der nuklearen US-Sicherheitsgarantien? 00:45:20 EU-ropäische nukleare Abschreckung? 00:56:08 Deutsche Atomwaffen? 01:03:10 Deutsches “Hedging”? 01:13:42 “Europäische NATO (ETO)”? 01:15:51 Waffenstillstand in der Ukraine? 01:30:32 Reden wir den Krieg herbei? 01:34:28 Sicherheitshinweise: 01:40:38 Mail: mail@sicherheitspod.de Web: https://sicherheitspod.de/ Shop: https://sicherheitshalbershop.myspreadshop.de/ Patreon: https://www.patreon.com/sicherheitspod Bitte beachten! Neues Spendenkonto: Sicherheitshalber Podcast IBAN DE81 1001 8000 0995 7654 77 FNOMDEB2 Finom Komplette Shownotes unter: https://sicherheitspod.de/2025/03/22/folge-93-europas-sicherheitspolitischer-alptraum-alle-fragen-alle-antworten-fast/
Mit Thomas Bareiß äußert sich ein hochrangiger CDU-Politiker über mögliche Gaslieferungen aus Russland. Damit untergräbt er die Abschreckung des Westens und spielt Putin in die Hände. Von Marcus Pindur
Wie immer sprechen wir im ersten Teil unseres Programms über einige aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit einer von Emmanuel Macron angestoßenen Diskussion über die Ausweitung des französischen Atomschirms auf andere europäische Länder. Danach sprechen wir über die politischen Hintergründe der Entscheidung von Präsident Selenskij, Kriegskleidung zu tragen. In unserem Wissenschaftsthema geht es heute um eine Studie, die die gängigen Theorien über den Ursprung der roten Färbung des Mars in Frage stellt. Und zum Abschluss des ersten Teils des Programms sprechen wir über ukrainischen Borschtsch. Dieses symbolträchtige Gericht spielt eine wichtige Rolle im kulturellen Widerstand gegen den anhaltenden Krieg mit Russland. Wir werden das Programm dann mit Gesprächen über die deutsche Sprache und Kultur fortsetzen. Unser Grammatikdialog wird voller Beispiele für das heutige Grammatikthema sein – Verbs that take Genitive Objects. Und unser letzter Dialog wird Beispiele für den Gebrauch einer weiteren deutschen Redewendung veranschaulichen – Sich auf seinen Lorbeeren ausruhen. Präsident Macron will Frankreichs nukleare Abschreckung auf Europa ausweiten Präsident Selenskij bleibt bei seiner Kriegskleidung, obwohl ihm Respektlosigkeit vorgeworfen wird Warum der Mars rot ist – eine neue Theorie Borschtsch als zentrales Mittel der ukrainischen Gastro-Diplomatie Die Berliner Luftbrücke Deutsche Nobelpreise
Wie immer sprechen wir im ersten Teil unseres Programms über einige aktuelle Ereignisse. Wir beginnen mit einer von Emmanuel Macron angestoßenen Diskussion über die Ausweitung des französischen Atomschirms auf andere europäische Länder. Danach sprechen wir über die politischen Hintergründe der Entscheidung von Präsident Selenskij, Kriegskleidung zu tragen. In unserem Wissenschaftsthema geht es heute um eine Studie, die die gängigen Theorien über den Ursprung der roten Färbung des Mars in Frage stellt. Und zum Abschluss des ersten Teils des Programms sprechen wir über ukrainischen Borschtsch. Dieses symbolträchtige Gericht spielt eine wichtige Rolle im kulturellen Widerstand gegen den anhaltenden Krieg mit Russland. Wir werden das Programm dann mit Gesprächen über die deutsche Sprache und Kultur fortsetzen. Unser Grammatikdialog wird voller Beispiele für das heutige Grammatikthema sein – Verbs that take Genitive Objects. Und unser letzter Dialog wird Beispiele für den Gebrauch einer weiteren deutschen Redewendung veranschaulichen – Sich auf seinen Lorbeeren ausruhen. Präsident Macron will Frankreichs nukleare Abschreckung auf Europa ausweiten Präsident Selenskij bleibt bei seiner Kriegskleidung, obwohl ihm Respektlosigkeit vorgeworfen wird Warum der Mars rot ist – eine neue Theorie Borschtsch als zentrales Mittel der ukrainischen Gastro-Diplomatie Die Berliner Luftbrücke Deutsche Nobelpreise
Unser Host Juan Moreno ging in seiner Jugend gegen Aufrüstung auf die Straße. Er war immer felsenfest überzeugt, dass Deutschland nie eine Atombombe haben sollte. Mittlerweile ist er sich nicht mehr sicher.Wird Trumps Amerika zu Hilfe eilen, wenn Europa angegriffen wird? Wohl kaum. Und kann Europa sicher sein, dass Russland nie angreifen wird, wenn es weiß, dass der Kontinent keine glaubwürdige nukleare Abschreckung besitzt? In der aktuellen Folge von »Acht Milliarden« erzählt Host Juan Moreno, warum ein Gespräch mit dem ehemaligen Außenminister Sigmar Gabriel ihn einige fundamentale Überzeugungen, was nukleare Abschreckung betrifft, überdenken ließ. Anmerkung der Redaktion: In einer früheren Version wurden die Tonaufnahmen von Sigmar Gabriel mit einem Audio-Filter bearbeitet, weil das Aufnahmegerät ausgefallen war und auf eine Handyaufnahme zurückgriffen werden musste. Das hat allerdings zu einer Verfremdung der Stimme geführt. Deshalb haben wir die Passagen durch die Originalaufnahmen ersetzt. Die schlechte Qualität bitten wir zu entschuldigen. +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.