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Sie werden immer mehr und zusammen immer stärker: Die BRICS+-Staaten. Zu den Gründungsmitgliedern Brasilien, Russland, Indien und China und dem Nachrücker Südafrika sind inzwischen fünf weitere Staaten gekommen. Aus BRIC ist BRICS und aus BRICS ist BRICS+ geworden. Gemeinsam werfen diese zehn Länder, verteilt auf vier Erdteile, ein schweres Gewicht in die internationale Waagschale. Sie sind nicht nur mehr als die G7, sondern sie vertreten auch einen deutlich größeren Teil der Weltbevölkerung. Und sie vereinigen in ihren Reihen auch autokratische Machthaber, wie die Präsidenten Russlands und Chinas und den Obersten Führer des Irans. Auf den BRICS+-Gipfel in Rio de Janeiro schauen die Staaten Nordamerikas und Europas deshalb mit großer Wachsamkeit und Sorge: Sind die BRICS+ so eng und einig miteinander, dass sie zusammen eine Supermacht bilden? Bedeuten sie eine Gefahr für „den Westen“ - politisch, militärisch, wirtschaftlich? Wie wird die künftige Weltordnung aussehen mit den BRICS+-Staaten als Machtfaktor? Darüber sprechen wir mit Samina Sultan vom Institut der Deutschen Wirtschaft und mit dem Politikwissenschaftler Günther Maihold. Zusammen mit Gerlinde Groitl von der Uni Regensburg schauen wir auf das Verhältnis der USA zu den BRICS-Staaten und fragen Gary S. Schaal vom „German Institute for Defence and Strategic Studies“ nach den militärischen Aspekten. Podcast-Tipp: Welt.Macht.China Was macht China zur Weltmacht und was macht China mit der Welt? Darum geht es im ARD-Podcast "Welt.Macht.China". Ein Team aus aktuellen und ehemaligen KorrespondentInnen und China-ExpertInnen schaut nicht nur von außen auf das Land, sondern tief hinein - mit Hintergründen, Analysen, Stimmen und auch einem Blick auf Klischees und Vorurteile, die es in Deutschland eventuell gibt. https://www.ardaudiothek.de/sendung/welt-macht-china/urn:ard:show:b5d8f07b1baa22d0/
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 23. Juni! Ein weiterer Tag, an dem die Horrorshow des US-Präsidenten Donald Trump andauert. Die Menschen in Iran kämpfen seit Jahren mutig gegen das brutale Regime der Islamischen Republik – für Freiheit, Gleichheit und Menschenwürde. Sie haben ihr Leben riskiert, ihre Familien verloren und ihr Blut auf den Straßen vergossen. Doch während das iranische Regime mit äußerster Brutalität gegen die eigene Bevölkerung vorgeht, erleben wir nun auch massive israelische und US-amerikanische Angriffe auf iranisches Territorium, die gegen das Völkerrecht verstoßen. In diesem eskalierenden Krieg sind es wieder die Menschen – nicht die Machthaber –, die leiden, sterben und vertrieben werden. Es ist nicht ihr Krieg. Sie sitzen zwischen den Fronten und ihre Stimmen werden nicht gehört. Im beschaulichen Henstedt-Ulzburg sind es Bürger*innen aus der Zivilbevölkerung, die seit Jahren nicht gehört werden. Sie wollen die rechtsextreme AfD nicht im Bürgerhaus haben. Die AfD darf aber weiterhin Räume im Bürgerhaus anmieten. Die Gemeinde Henstedt-Ulzburg wurde 2023 im Wege einer einstweiligen Anordnung verpflichtet, dem AfD-Landesverband Schleswig-Holstein Zugang zum Bürgerhaus zur Durchführung von Veranstaltungen zu verschaffen. Wir beschäftigen uns nachher mit der Thematik und haben Vertreter des Kaltenkirchener Bündnisses für Demokratie und Zivilcourage zu Gast in der Sendung. Unsere Themen heute: +++ Landesparteitag der AfD in Henstedt-Ulzburg: Mahnwache des Kaltenkirchener Bündnisses wird von AfD-Mann bedrängt +++ Protest auf der Kieler Woche: Klimaaktivist*innen stören NATO-Flotte auf Militärshow der Marine +++ ADFC-Fahrradklima-Test: „Radverkehr in Schleswig-Holstein: Wunsch nach Sicherheit trifft auf veraltete Infrastruktur“ +++ Rechte Tendenzen im ländlichen Raum: „AfD-Verbot im Fokus: Wann ist eine Partei verfassungswidrig?“ Musik: Laturb (Bremen) Skassapunka (Italien) Hot Chocolate (UK) The Murderburgers (Schottland)
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Die Angst vor der atomaren Selbstzerstörung ist zurück. Doch während im Kalten Krieg eine rationale Logik der Abschreckung vorherrschte, liegt der Schrecken heute in der Irrationalität unberechenbarer Machthaber, meint der Philosoph Arnd Pollmann. Pollmann, Arnd www.deutschlandfunkkultur.de, Sein und Streit
Egal, wohin man blickt, die Welt scheint aus den Fugen geraten: Autokraten und narzisstische Machthaber agieren, als gäbe es kein Völkerrecht und kein zivilisiertes Miteinander mehr. Errungenschaften, die man nach dem Zweiten Weltkrieg für unwiderrufbar hielt. Steuern wir auf die nächste große Katastrophe zu oder lässt sie sich noch abwenden? Eine posthum erschienene Streitschrift des verstorbenen liberalen Politikers Gerhart Baum sucht Antworten auf diese große Frage. radio3-Redakteurin Susanne Lang hat sein Vermächtnis "Besinnt Euch!" gelesen.
Paris, Rainer www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Der Tschad distanziert sich zunehmend von Frankreich und orientiert sich außenpolitisch mit Militärabkommen neu. Präsident Déby gewann im Dezember eine umstrittene Wahl. Kurz danach wurde der Präsidentenpalast angegriffen. Wie stabil ist das Land? Lucia Weiß, Andrea Behrends und Andre Zantow www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
Der Ukrainekrieg erschüttert Jacqueline Keune stets aufs Neue. In ihren neuen Gedichten und Gebeten schreibt die Theologin gegen Gewalt und Machthaber an. Der Glaube an Gott als das ewige Du nährt ihre Hoffnung auf Frieden. Das Schreiben ist ihr Ein und Alles. Nicht möglichst viel schreiben, sondern möglichst genau sein, ist die Devise der freischaffenden Theologin und Lyrikerin Jacqueline Keune. Kürzlich ist ein neuer Band mit Gedichten und Gebeten im db-Verlag erschienen: «Es werden wieder Tage Sein - Texte zwischen Trümmern und Träumen». Jacqueline Keune will sich nicht an die Trümmer gewöhnen, die vom Krieg verursacht werden. Sie will denen eine Stimme geben, die leiden und der Gewalt ausgeliefert sind. Auch und gerade im Gottesdienst will sie ansprechen, was für viele Menschen grauenvoller Alltag ist: den Krieg. Mit ihren Gedichten und Gebeten macht sich Keune aber auch stark für die Hoffnung, für den grossen Traum vom Frieden. Jeden Mittwoch besucht sie das Friedensgebet in der Lukaskirche Luzern. Immer wieder gestaltet sie es mit eigenen Texten mit, die sich nun im neuen Gedichtband wiederfinden. Autorin: Yvonn Scherrer
Die M23-Miliz hat große Regionen im Ostkongo erobert. Die Millionenstadt Goma, aber auch Gebiete mit lukrativen Minen. Sie etabliert sich als neue Macht und setzt dabei auf smarte Anzugträger – und weiterhin auf Gewalt. Diekhans, Antje www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Europa versucht, die von ihm selbst mit verursachten Migrationsprobleme zu lösen, indem es die Last auf Afrika abwälzt. Vor der jetzt eingetroffenen Entwicklung hatte Libyens Staatschef Gaddafi gewarnt – dann stürzte der Westen den arabischen Machthaber und damit sich selbst in eine anhaltende Migrationskrise. Von Tamara Ruschenkowa https://rtde.expert/meinung/244855-gaddafi-hatte-eu-gewarnt-jetzt/
Ein Terroranschlag in der Kaschmir-Region brachte die Atommächte Indien und Pakistan an den Rand eines Krieges. Welche Interessen verfolgen die Machthaber der beiden Länder? Gast: Ulrich von Schwerin, Indien-Korrespondent Host: Alice Grosjean Weitere Informationen: [Die Atommächte Indien und Pakistan ziehen die Notbremse – und vereinbaren eine Waffenruhe mit sofortiger Wirkung](https://www.nzz.ch/international/indien-und-pakistan-vereinbaren-eine-waffenruhe-mit-sofortiger-wirkung-ld.1883792) [Der Mullah-General: Pakistans Armeechef Asim Munir entscheidet über den Verlauf des Konflikts mit Indien](https://www.nzz.ch/international/pakistans-mullah-general-wer-ist-der-armeechef-asim-munir-ld.1883337) Lust auf noch mehr digitale Inhalte der NZZ? [Probier`s drei Monate aus.](https://abo.nzz.ch/25072651_031579/?trco=24059331-05-18-0001-0005-026474-00000009&tpcc=24059331-05-18-0001-0005-026474-00000009&gad_source=1&gad_campaignid=22316833831&gbraid=0AAAAA-7q_79v3u3SQ3_1OsKUSWI2TigOM&gclid=EAIaIQobChMIhcjNjoSRjQMVsoCDBx3WCRAlEAAYASAAEgL1mPD_BwE)
Donald Trump ist derzeit im Nahen Osten unterwegs. Am Mittwochmorgen hat er auch den syrischen Übergangspräsidenten Ahmed al-Scharaa getroffen. Außerdem hat er angekündigt, die Sanktionen gegen Syrien fallen zu lassen. Wir klären die Hintergründe.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Gold & Silber | Podcast für Investoren, Krisenvorsorger und Sammler | Kettner-Edelmetalle
Ernst Wolff packt aus: In diesem brisanten Interview enthüllt der Finanzexperte, wer wirklich die Fäden in Deutschland zieht. Er spricht über die versteckten Machthaber im Hintergrund und warnt vor Entwicklungen, die unser aller Leben fundamental verändern werden.
Am 8. Mai gedenken viele dem sogenannten "Tag der Befreiung". In Berlin ist dieser Tag anlässlich des 80. Jahrestages sogar einmalig zum Feiertag erklärt worden. Doch die Bezeichnung täuscht darüber hinweg, dass der 8. Mai für viele eben kein Tag der Befreiung war. Millionen Menschen in Deutschland und Osteuropa mussten noch eine weitere Generation lang warten, bis sie in Freiheit und Sicherheit leben konnten. Die neuen Machthaber errichteten ihre Diktatur mit brutaler Konsequenz. Der angesehene Historiker Hubertus Knabe hat zu diesem Thema das Buch Tag der Befreiung vorgelegt. Darin schildert er, wie auch nach 1945 Hunderttausende in Lagerhaft verhungerten. Sein Urteil: „Mit Entnazifizierung hatte das nichts zu tun“, sondern mit dem Aufbau eines neuen Regimes.
Gold & Silber | Podcast für Investoren, Krisenvorsorger und Sammler | Kettner-Edelmetalle
Finanzexperte Ernst Wolff enthüllt die wahren Machthaber hinter den aktuellen Entwicklungen in Politik und Wirtschaft. Er warnt eindringlich vor dem größten Vermögenstransfer der Geschichte und erklärt, warum die Zeit zum Handeln langsam ausläuft.
In der Netflix-Serie „Die Glaskuppel“ geht es um eine Entführung, die Arte-Doku „Syrien: Fragiler Frieden in Nahost — Syriens neue Herrscher“ begleitet die neuen Machthaber in Syrien und in der ZDF-Doku „USA extrem: Höllencamps für Teenager“ geht es um Umerziehungseinrichtungen in den USA. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-die-glaskuppel-syrien-fragiler-frieden-in-nahost-syriens-neue-herrscher-usa-extrem-hoellencamps-fuer-teenager
In der Netflix-Serie „Die Glaskuppel“ geht es um eine Entführung, die Arte-Doku „Syrien: Fragiler Frieden in Nahost — Syriens neue Herrscher“ begleitet die neuen Machthaber in Syrien und in der ZDF-Doku „USA extrem: Höllencamps für Teenager“ geht es um Umerziehungseinrichtungen in den USA. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-die-glaskuppel-syrien-fragiler-frieden-in-nahost-syriens-neue-herrscher-usa-extrem-hoellencamps-fuer-teenager
Museen, Schlösser, Bibliotheken, Parks oder Denkmäler - sie alle bewahren unser kulturelles Erbe. Manche besonders beeindruckende Orte und Gebäude, die von besonderer Bedeutung für die Menschheit sind, bekommen sogar den Titel “Welterbe”. In Deutschland gibt es 54 UNESCO-Welterbestätten. Auch Hessen hat da einige Attraktionen zu bieten, wie z.B. die Mathildenhöhe in Darmstadt, den Bergpark in Kassel oder das Obere Mittelrheintal, in dem auf hessischer Seite Rüdesheim und Lorch liegen. Doch auch Denkmäler können zerbröseln und müssen geschützt werden. Ein besonderer Schutz-Status kann die gewohnten Rechte der Menschen einschränken. Im Krieg ist die Zerstörung von Kulturgütern oft ein symbolischer Akt, mit dem die neuen Machthaber ihre Stärke demonstrieren wollen. Was nützt da ein Welterbe-Titel? In Zeiten von gesellschaftlichen Veränderungen und angespannter Haushaltslage stellt sich immer wieder die Frage: Welches Kulturerbe erhalten, vermitteln und schützen wir? Über den Wert eines Weltkulturerbes denken wir nach mit Miles Spohr, Geschäftsführer des Vereins UNESCO-Welterbestätten Deutschland, dem Bürgermeister der Stadt Rüdesheim am Rhein, Klaus Zapp, mit Ursula Schirmer von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, mit der Präsidentin Deutsches Archäologisches Institut, Friederike Fless, und dem Leiter der Forschungsabteilung im Nationalpark Kellerwald, Achim Frede. Podcast-Tipp: Bücher in Asche - der Brand in der Anna Amalia Bibliothek Am 2. September 2004 brennt die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar. Sie ist Teil des UNESCO-Weltkulturerbes „Klassisches Weimar“. Mehr als 50.000 unschätzbar wertvolle Bücher verbrennen, mehr als doppelt so viele werden zum Teil schwer beschädigt. Viele Menschen in Weimar wissen heute noch, wo sie in der Brandnacht waren und wie sie davon erfahren haben. Der Brand hat sich ins kollektive Gedächtnis eingeschrieben. Aber nicht nur als Katastrophe, sondern auch als ein Ereignis, das die Menschen zusammengeschweißt hat: Viele Bücher können gerettet werden, weil Mitarbeitende und Zivilbevölkerung sofort mit anpacken. Die Bibliothek wird 2007 wiedereröffnet und strahlt seitdem als Touristenmagnet in der Klassik-Stadt. Der 5-teilige Storytelling-Podcast erzählt die Geschichte des Brandes aus der Perspektive der engagierten Menschen, die die Bibliothek gerettet haben. Heldinnen und Helden, die in sonst eher unscheinbaren Berufen arbeiten: eine Buchbinderin, die in der Brandnacht beschädigte Bücher zur Konservierung in Folie wickelte, ein Umzugsunternehmer, der mit Kartons anrückte. Aber auch ein Feuerwehrmann und der damalige Direktor Michael Knoche, der ins brennende Gebäude rannte, um eine wertvolle Luther-Bibel zu retten. Ihre Geschichten zeigen, was Menschen - egal wie unterschiedlich sie sind - schaffen können, wenn sie zusammen anpacken und das tun, was getan werden muss. https://www.ardaudiothek.de/sendung/buecher-in-asche-der-brand-in-der-anna-amalia-bibliothek/13630159/ Doku-Tipp in der Mediathek: UNESCO-Welterbestätten gehören zu den faszinierendsten Reisezielen weltweit - und auch Hessen bietet beeindruckende Kultur- und Naturwunder. Was macht sie so besonders und warum locken sie so viele Besucher:innen an? https://www.ardmediathek.de/sendung/weltwunder-in-hessen/MDAzMTllMmEtZjNlYS00ZDIwLTlhZTUtMDA1NzExZTgxYWFj
Hundertausende in Serbien sind aufgestanden und gehen immer wieder auf die Straße. Als „Pumpaj“, als „Pumpen“, wollen sie Druck machen gegen das „System“ von Präsident Aleksandar Vučić. Sie fordern „ein besseres Serbien“. Der Präsident versucht, die Proteste zu diskreditieren, bezeichnet die Protestierenden als “vom Westen gesteuert“ und die unabhängigen Medien des Landes als „Werkzeuge böser Mächte aus dem Ausland“. Sitzt Vučić am längeren Hebel oder wird er am Ende den Kürzeren ziehen? Wie geht es weiter in und mit Serbien - dem Balkanstaat in Europa mit Verbindungen nach Russland, der einst führenden jugoslawischen Teilrepublik, die in den Balkankriegen der 1990er selbst als „die böse Macht“ gefürchtet wurde? Mit Bodenschätzen wie Lithium gesegnet zu sein, ist das eine. Aber mit welchen politischen Pfunden kann Serbien wuchern? Was findet man noch in der Tiefe dieses Landes mit der dunklen Vergangenheit und der ungewissen Zukunft? Und vor allem: Wie könnte es konkret aussehen, jenes „bessere Serbien“, das die Protestierenden fordern? Dazu äußern sich Krsto Lazarević, Mitautor des Podcasts "Neues vom Ballaballa-Balkan", der Historiker Florian Bieber, die Schriftstellerin Marija Pavlović und der ARD-Korrespondent Oliver Soos. Podcast-Tipp: Deutschlandfunk - Der Rest ist Geschichte Der Balkan - Von fremden Mächten jahrhundertelang umkämpft Autoritäre Machthaber, nationalistische Abspaltungen und Dauerproteste: Der Balkan ist eine Region mit vielen Krisen und einer blutigen Geschichte. Weltmächte und Diktatoren haben hier um Vorherrschaft gerungen. Das hat Spuren hinterlassen. https://www.ardaudiothek.de/episode/der-rest-ist-geschichte/der-balkan-von-fremden-maechten-jahrhundertelang-umkaempft/deutschlandfunk/14290719/
Im Sudan herrscht laut UN die größte humanitäre Krise der Welt. 25 Millionen Menschen sind von Hunger bedroht, rund 12 Millionen vertrieben durch den Krieg, der seit fast zwei Jahren im Land tobt. Der Armeechef und defacto-Machthaber des Landes kämpft mit der nationalen Armee gegen seinen ehemaligen Stellvertreter, der die grausame RSF-Miliz befehligt. Vor allem im Westen, in der Region Darfur, kommt es zu schweren Menschenrechtsverbrechen und ethnischen Säuberungen. ARD-Korrespondentin Anna Osius war kürzlich im Sudan und schildert ihre Eindrücke aus dem bitterarmen Land.
Hat er den Bogen überspannt, der türkische Präsident? Mehr als 20 Jahre lang hat Recep Tayyip Erdoğan seine Macht immer weiter ausgebaut, die türkische Republik immer enger auf sich als Machthaber zugeschnitten und alle Widerstände unterdrückt oder ausmanövriert. Jetzt aber gehen Hunderttausende überall im Land gegen ihn auf die Straße und fordern mehr Freiheit und mehr Demokratie. Die Verhaftung des mächtigsten Oppositionspolitikers Ekrem İmamoğlu scheint dazu nur den letzten Anstoß gegeben zu haben. Vor allem viele junge Menschen sehen keine Perspektive mehr für sich und machen voller Zorn den bislang so starken Mann an der Spitze für eine schwache Wirtschaft und eine hohe Arbeitslosigkeit verantwortlich. Wie wird diese Konfrontation ausgehen? Eine wichtige Frage - nicht nur für die Türkei selbst, sondern auch für Europa. Denn gerade in der jetzigen Weltlage spielt die Türkei als NATO-Mitglied und Regionalmacht eine wichtige Rolle. Es hängt also in mehrfacher Hinsicht viel davon ab, welche Kräfte und welche Verhältnisse dort herrschen. Wohin bewegt sich die Türkei und mit welchen Folgen? Das wollen wir wissen von Dr. Ismail Küpeli, Politikwissenschaftler an der Ruhr-Universität Bochum, Dr. Lale Akgün, ehemaliges Mitglied der Deutsch-Türkischen Parlamentariergruppe und Dr. Ulrich Schlie, Professor für Sicherheits- und Strategieforschung an der Universität Bonn. Podcast-Tipp: 11KM: der tagesschau-Podcast Massenproteste in der Türkei: Erdoğans Poker um die Macht Der Platz vor dem Istanbuler Rathaus ist zum Zentrum der landesweiten Proteste in der Türkei geworden. Zehntausende fordern die Freilassung des inhaftierten Oppositionspolitikers und Istanbuler Bürgermeisters Ekrem İmamoğlu. ARD-Korrespondentin Katharina Willinger hat mit Menschen gesprochen, die für ihren Protest viel riskieren. Sie erzählt in dieser 11KM-Folge, was wirklich hinter der Festnahme des Erdoğan-Rivalen İmamoğlu steckt - drei Jahre vor den nächsten regulären Präsidentschaftswahlen. https://www.ardaudiothek.de/episode/11km-der-tagesschau-podcast/massenproteste-in-der-tuerkei-erdo-ans-poker-um-die-macht/tagesschau/14344031/
Seit die islamistische HTS, vormals Al-Nusra Front, die Macht in Syrien übernommen hat, herrscht insbesondere unter den religiösen Minderheiten, den Christen, Alewiten und Drusen die pure Angst. Die neuen Machthaber betreiben – unter dem Beifall des Westens – eine radikale Islamisierung des Landes, die mittlerweile alle Bereiche der Gesellschaft, Schulen, Universitäten, Justiz und Medien erfasst.Weiterlesen
Der oberste Soldat der Bundesrepublik, Generalinspekteur Carsten Breuer, hat im Interview mit BR24 die Bedrohungslage durch Russland skizziert. Nach seiner von Analysten getragenen Einschätzung, die im Wesentlichen auf nicht nachprüfbaren Geheimdienstanalysen beruht, rüstet Russland so auf, dass das Land in einigen Jahren dazu fähig sein könnte, einen Krieg gegen ein NATO-Land zu beginnen. Etwa Finnland oder Litauen. Aber schon in der Zeit vorher rechnen Breuer und auch Sicherheitsexperten damit, dass Russlands Präsident Putin die Geschlossenheit der NATO testen wird. Mit kleineren hybriden Angriffen auf NATO-Mitgliedsländer. Europa bereitet sich auf das Szenario vor. Auch vor dem Hintergrund, dass die USA unter Trump nicht mehr als der verlässliche Sicherheitspartner betrachtet werden kann, der er in den letzten Jahrzehnten war. Auch die Bundeswehr hat ihre Planung umgestellt. Ausgestattet mit Mitteln aus dem Sondervermögen stellt Deutschland im Projekt "Division 25" einen kompletten Großverband des Heeres zusammen, um NATO-Bündnisgebiet im Falle des Falles verteidigen zu können. Es ist eines der ambitioniertesten verteidigungspolitischen Projekte der jüngeren Vergangenheit und auch eine direkte Folge der Zeitenwende. Zu diesem Projekt gehören zahlreiche Einheiten in Bayern. Daneben schauen wir auf die größte humanitäre Katastrophe der Welt, die sich im Sudan abspielt. 25 Millionen Menschen sind dort von Hunger bedroht, rund 12 Millionen fliehen vor dem Bürgerkrieg, der das Land seit Jahren fest im Griff hat. Und unsere Korrespondenten aus der Türkei und Serbien berichten über ähnlich gelagerte Proteste: In beiden Ländern werden die Demonstrationen gegen die jeweiligen Machthaber v.a. von der jungen Generation getragen, die aus der Gesellschaft sehr große Unterstützung erhält. Hörtipp: Das Thema Wehrpflicht wird auch bei den Koalitionsverhandlungen eine wichtige Rolle spielen. Wir haben im Podcast "Die Entscheidung" die Geschichte der ausgesetzten Wehrpflicht recherchiert und Menschen begleitet, die heute überlegen, sich bei der Bundeswehr zu engagieren. https://www.ardaudiothek.de/episode/die-entscheidung-politik-die-uns-bis-heute-praegt/1-3-comeback-der-wehrpflicht-zeitenwende/br24/14144111/
Anfang März verübten islamistische Kämpfer ein Massaker an Alawiten im Nordwesten des Landes – mehr als tausend Menschen wurden dabei getötet. Die Übergangsregierung verspricht weiterhin, einen Staat für alle Syrer und Syrerinnen aufzubauen. Doch wie ernst meinen es die neuen Machthaber? Welche Interessen verfolgen die anderen Parteien in der Region? Und welche Rolle kann und sollte Europa in dem Prozess übernehmen? Eva Röder diskutiert mit Nina Amin – ARD-Korrespondentin; Dr. Asiem El Difraoui – Autor und Filmemacher; Dr. Bente Scheller – Nahost-Expertin bei der Heinrich-Böll-Stiftung
Gut drei Monate ist es her, dass das Assad-Regime in Syrien gestürzt wurde, nach mehr als 50 Jahren Diktatur und 13 Jahren Krieg. Nun wünscht sich die syrische Zivilgesellschaft Freiheit und Demokratie. Doch was die neuen Herrscher wollen, ist ungewiss. «Wir sind wie Blinde, die einen noch unbekannten Raum ertasten müssen»: So schildert die politische Aktivistin Malak Shanawani die Situation, in der sich die syrische Zivilgesellschaft derzeit befindet. Lange Jahre hätten sie auf Veränderungen in ferner Zukunft hingearbeitet, und nun seien diese Veränderungen plötzlich Wirklichkeit, sagt Shanawani. Das ist herausfordernd: «Es gibt jetzt Millionen Dinge zu besprechen. Wo sollen wir nur anfangen?» Unter der Diktatur des Assad-Clans war politisches Engagement so gut wie unmöglich. Jetzt ist Syrien von der Last des alten Regimes befreit, und politisch interessierte Syrerinnen und Syrer beginnen, ihre Freiheiten zu erkunden. Doch wie frei ist das neue Syrien? Und welche Vision haben die neuen Machthaber unter Interimspräsident Ahmad al-Sharaa für das Land? «International» unternimmt eine Reise durch ein Land im Wandel.
In dieser Woche wurde in Deutschland Geschichte geschrieben. Bundestag und Bundesrat haben den Weg für ein milliardenschweres Finanzpaket freigemacht. Unter anderem wird die Schuldenbremse für Verteidigungsausgaben gelockert. Diese Entscheidung und Investitionspläne der EU für die Aufrüstung bezeichnet Margarete Klein von der "Stiftung Wissenschaft und Politik" (SWP) im Gespräch mit Host Anna Engelke als wichtigen Schritt, "der auch zeitlich mehr als nötig war". Es werde jetzt darauf ankommen, was man aus diesen Geldern macht. Aus Sicht der Osteuropa-Expertin war die vergangene Woche eine gute für Russlands Machthaber Putin, der mit US-Präsident Trump telefoniert hat. Putin habe zumindest Zwischenziele erreicht, so Klein. "Es geht in die Richtung einer Normalisierung der Beziehungen mit den USA - über die Köpfe der Europäer und der Ukrainer hinweg". Der russische Machthaber versuche minimale Zugeständnisse zu machen, um Trump "im Prozess zu halten". Seine großen Ziele gebe er nicht auf. Nämlich eine neue europäische Sicherheitsordnung. Die Osteuropaexpertin bewertet, wie realistisch der Einsatz europäischer Soldaten zur Absicherung eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine ist und wie Russland nach mehr als drei Jahren Angriffskrieg gegen die Ukraine militärisch und innenpolitisch dasteht. Außerdem erläutert Klein, welche Fehler eine künftige Bundesregierung im Umgang mit Russland vermeiden sollte. Die aktuelle Lage in der Ukraine fasst Carsten Schmiester zusammen. Er berichtet, warum der EU-Gipfel am Donnerstag hinter den Erwartungen der Ukraine geblieben ist. Außerdem blickt er auf die Beratungen hochrangiger Militärs aus mehr als 30 Ländern Europas in London zurück. Und auf weitere Verhandlungen über eine Waffenruhe von US-Vertretern mit Unterhändlern aus Russland und der Ukraine voraus. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an: streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html das Interview mit Margarete Klein https://www.ndr.de/nachrichten/info/audio1837974.html Podcast-Tipp: Berlin-Code https://www.ardaudiothek.de/sendung/14053111/
Zweieinhalb Stunden hat das Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Machthaber Wladimir Putin am Dienstag gedauert. Die Erwartungen waren groß, hatte doch der "Dealmaker" Trump angekündigt, Putin von einer Waffenruhe im Ukrainekrieg überzeugen zu wollen. Das Ergebnis fiel ernüchternd aus und zeigte einmal mehr: Wladimir Putin spielt nach seinen eigenen Regeln. Florian Niederndorfer aus der STANDARD-Außenpolitikredaktion spricht heute darüber, was das Putin-Trump-Telefonat gebracht hat und warum offenbar nicht einmal der US-Präsident den russischen Machthaber in die Schranken weisen kann. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Autoritäre Machthaber, nationalistische Abspaltungen und Dauerproteste: Der Balkan ist eine Region mit vielen Krisen und einer blutigen Geschichte. Weltmächte und Diktatoren haben hier um Vorherrschaft gerungen. Das hat Spuren hinterlassen. Biesler, Jörg
Autoritäre Machthaber, nationalistische Abspaltungen und Dauerproteste: Der Balkan ist eine Region mit vielen Krisen und einer blutigen Geschichte. Weltmächte und Diktatoren haben hier um Vorherrschaft gerungen. Das hat Spuren hinterlassen. Biesler, Jörg
MOD: Andreas Mittendorfer Gesendet in Ö1, am 11.3.2024 Die syrische Übergangsregierung spricht von 1000 Toten, Aktivist:innen von abertausenden Toten. Anhänger der neuen Machthaber sollen es vor allem auf die religiöse Minderheit der Alawiten abgesehen haben. Gestaltung: Susanne Krischke ++ ++ ++ ++ ++ ++ Papst Franziskus ist nach Einschätzung der behandelnden Ärzte nicht mehr in unmittelbarer Gefahr und hat eine weitere ruhige Nacht verbracht, hieß es Dienstagfrüh aus dem Vatikan. Gestaltung: Cornelia Vospernik
Israels Außenminister warnt, dass Europa die Realität in Syrien nicht verkennen sollte. Die neuen Machthaber „massakrierten gnadenlos ihr eigenes Volk“. Sie seien Dschihadisten – „auch wenn sie jetzt Anzüge tragen“.
Diese Zeitschrift nimmt kein Blatt vor den Mund und wird dafür von ihren Fans gefeiert. Jeden Dienstag rechnet die "Weltbühne" mit der aktuellen Politik ab, deckt auf, prangert an. Bis die neuen Machthaber der NSDAP die Druckerpressen anhalten und die "Weltbühne" verbieten.
Ermutigt durch reformatorische Ideen, erheben sich ab 1524 Zehntausende Bauern in den deutschen Landen, um gegen die Willkür und Ausbeutung durch die Obrigkeiten zu protestieren. Im Frühjahr 1525 erreicht der Bauernkrieg das württembergische Weinsberg: Am Ostermorgen erobern aufständische Landleute und ihre Verbündeten Stadt und Burg, nehmen die adeligen Verteidiger gefangen – und lassen sie bis zum Tod durch die Spießruten laufen. Ein Moment enthemmter Gewalt, auf den die Machthaber mit grausamer Vergeltung reagieren.Redaktion+Host: Insa Bethke/GEO EPOCHE Gast: Dr. Anja FriesErzähler: Peter KaempfeProduktion: Lia Wittfeld/Audio Alliance+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/geoepoche +++ Sie möchten uns schreiben? Wir freuen uns über Feedback per Mail anverbrechendervergangenheit@geo.deBITTE BEACHTEN: Auf RTL+ und GEO EPOCHE+ erscheinen die neuen Folgen von "Verbrechen der Vergangenheit" jeweils 14 Tage früher als auf den anderen Plattformen. +++Folgen Sie GEO Epoche gern auf Social Media, bei Instagram (@geo_epoche) und Facebook (@geoepoche) +++AKTION: Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts können unterwww.geo-epoche.de/podcast kostenlos ein eBook aus unserem Heft "Verbrechen der Vergangenheit" herunterladen.Außerdem können Sie unter www.geo-epoche.de einen Monat lang GEO EPOCHE + kostenlos testen - mit fast 3000 Artikeln zu allen Aspekten der Weltgeschichte sowie weiteren Audio-Inhalten.Weitere historische Reportagen mit Peter Kaempfe hören Sie auch in dem GEO EPOCHE-Podcast"Menschen, die Geschichte machten" - jeden zweiten Dienstag überall, wo es Podcasts gibt.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Nach dem Assad-Sturz kontrolliert die islamistische Miliz Hajat Tahrir al-Scham Teile Syriens. Die neuen Machthaber versprechen Stabilität. Aber Berichte über willkürliche Hinrichtungen und Repressionen häufen sich. Von Nina Amin, Moritz Behrendt, Anna Osius, Katja Bigalke www.deutschlandfunkkultur.de, Weltzeit
In den Nachrichten sollten Formulierungen möglichst neutral sein. Doch Hermann Klatt beklagt, dass allein schon etliche Begriffe kommentieren, urteilen und werten. Mit ihm diskutiert Deutschlandfunk-Nachrichtenchef Marco Bertolaso. Von Sören Brinkmann
Alexander Lukaschenko gilt als «letzter Diktator Europas». Am Wochenende habe er die Wahlen in Belarus überdeutlich gewonnen, melden Staatsmedien. Seit über 30 Jahren ist Lukaschenko an der Macht und wird es weiter bleiben. Wie hält er sich dort? Das Ergebnis war schon vor dem Wahltag klar: Alexander Lukaschenko bleibt Machthaber in Belarus. Noch bei der letzten Wahl 2020 war eine grosse Demokratie-Bewegung in Gang gekommen. Diese Bewegung sei heute nicht mehr sichtbar, sagt unser Korrespondent Calum McKenzie in Belarus. Lukaschenko habe mit viel Gewalt und Festnahmen die Opposiotion unterdrückt. Viele Kritikerinnen und Kritiker sitzen im Gefängnis oder sie haben das Land verlassen. Wie sich Lukaschenko seine Wahl sichert und welche Rolle dabei sogenannte unabhängige Wahlbeobachter aus der Schweiz spielen, erfahrt ihr heute im Podcast. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ Unsere Gesprächspartner in dieser Folge: - Calum MacKenzie, Russlandkorrespondent von SRF, derzeit in Belarus - Stefanie Schiffer, Direktorin der NGO Europäischer Austausch in Berlin ____________________ Team - Moderation: Raphaël Günther - Produktion: Silvan Zemp - Mitarbeit: Oliver Kerrison ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Nach dem Sturz des Assad-Regimes verliert Russland die Kontrolle über den Hafen von Tartus. Ob das auch das Ende der russischen Präsenz in Syrien bedeutet, ist unklar. Die neuen syrischen Machthaber senden widersprüchliche Signale. Osius, Anna www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Nach dem Sturz des Assad-Regimes verliert Russland die Kontrolle über den Hafen von Tartus. Ob das auch das Ende der russischen Präsenz in Syrien bedeutet, ist unklar. Die neuen syrischen Machthaber senden widersprüchliche Signale. Osius, Anna www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Gut ein Monat ist seit dem Sturz des Assad-Regimes in Syrien vergangen: Der neue starke Mann im Land ist Ahmed al-Scharaa von der HTS-Miliz. Er formiert eine Übergangsregierung und empfängt internationale Politiker. Seinen früheren islamistischen Kampfnamen hat er abgelegt. Die Herausforderungen, die auf ihn warten, sind riesig.Ein staatliches Gewaltmonopol herzustellen, ist "eine gigantische Aufgabe in einem Land, das 13 Jahre brutalsten Krieg erlebt hat", fasst es Nahost-Experte Carsten Wieland im Podcast "Wirtschaft Welt & Weit" zusammen. Die Zerstörung ist groß, ebenso die Polarisierung. Wieland bezeichnet Syrien als "Mosaik verschiedener Religionen, Ethnien und Weltanschauungen". Das müsse sich im Regierungshandeln widerspiegeln, sagt Wieland. Und dieser Test ist "noch nicht bestanden".Raus aus dem Kampf, rauf aufs politische Parkett: Wie glaubwürdig kann das sein? Das ist die erste Frage, der sich Ahmed al-Scharaa stellen muss und die erst mit der Zeit zu beantworten sein wird. Wieland sieht durchaus "richtige Signale" gegenüber ethnischen und religiösen Minderheiten, die Zukunft Syriens mitzugestalten. Rachefeldzüge nach dem Sturz Assads seien ausgeblieben, auch der Staatsapparat sei nicht verfolgt worden.Doch die Störfaktoren sind groß: Zum einen versuchen verbliebene Assad-Anhänger die Lage zu destabilisieren, zum anderen möchten radikale Islamisten ihre Positionen durchsetzen. Ahmed al-Scharaa wird sich daran messen lassen müssen, wie er damit umgeht: "Jetzt muss er das Gewaltmonopol gegenüber denjenigen durchsetzen, die in seiner Koalition und Bewegung sind", sagt Wieland. Die Ernennung eines Hardcore-Islamisten als Justizminister sei auch in Syrien auf Kritik gestoßen. Bleibt zu beobachten, ob Ahmed al-Scharaa an ihm festhält oder seine Personalentscheidung angesichts der Proteste korrigiert.Die deutsche Position zur Beteiligung von Minderheiten und auch zu Frauenrechten ist in Damaskus jedenfalls bekannt: Bundesaußenministerin Annalena Baerbock und ihr französischer Amtskollege Jean-Noël Barrot haben sie persönlich kundgetan. Bei der Betrachtung ihres Syrien-Besuchs zählt für Wieland übrigens der Inhalt mehr als die Frage nach einem Handschlag für die deutsche Außenministerin: Seiner Ansicht nach hat Deutschland einiges an Expertise zu bieten - bei der Aufarbeitung von Kriegsverbrechen und in wirtschaftlicher Hinsicht.International wirken die syrischen Machthaber aktuell offener, als es manch einer erwartet hat. "Es ist klar herauszulesen, dass sie momentan keinen Konflikt haben möchten", sagt Wieland. "Auch nicht zu Israel", fügt er hinzu. Gibt es vielleicht sogar eine Chance, dass sich das Verhältnis zwischen Syrien und Israel verbessert? Für Wieland kommt es auch darauf an, wie sich die israelische Regierung zu Syrien positioniert. Im besten Fall könnte "ein neues Kapitel der Nachbarschaft zu Syrien" aufgeschlagen werden.Der Nahost-Experte Carsten Wieland ist ehemaliger Berater dreier UN-Sonderbeauftragter für Syrien und hat über Jahre aktiv dabei geholfen, im syrischen Bürgerkrieg zu vermitteln. Er arbeitet als Autor und Politikberater. Weiterhin ist er Fellow am Genfer Institut für Sicherheitspolitik (GCSP) sowie am Osloer Friedensforschungsinstitut (PRIO). Schreiben Sie Ihre Fragen, Kritik und Anmerkungen gern an www@n-tv.de. Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.htmlUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Österreichs Bundeskanzler Nehammer kündigt nach gescheiterter Regierungsbildung Rücktritt an, Zahlreiche Verkehrsbehinderungen durch gefrierenden Regen und Schnee, Das Wetter, Blick auf die bisherige Hochburg Idlib der neuen Machthaber in Syrien, Weitere Meldungen im Überblick, Starke Einschränkungen beim Rauchen im Freien in der italienischen Stadt Mailand Hinweis: Der Beitrag zum Thema "Skispringen" darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Kommentiert werden die aktuellen Arbeitslosenzahlen sowie die gescheiterte Regierungsbildung in Österreich. Zunächst geht es aber um Bundesaußenministerin Baerbock, die zusammen mit ihrem französischen Amtskollegen Barrot in Damaskus den neuen syrischen Machthaber al-Scharaa getroffen hat. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Österreichs Bundeskanzler Nehammer kündigt nach gescheiterter Regierungsbildung Rücktritt an, Zahlreiche Verkehrsbehinderungen durch gefrierenden Regen und Schnee, Das Wetter, Blick auf die bisherige Hochburg Idlib der neuen Machthaber in Syrien, Weitere Meldungen im Überblick, Starke Einschränkungen beim Rauchen im Freien in der italienischen Stadt Mailand Hinweis: Der Beitrag zum Thema "Skispringen" darf aus rechtlichen Gründen nicht auf tagesschau.de gezeigt werden.
Bundesaußenministerin Baerbock und ihr französischer Amtskollege Barrot haben in Damaskus den neuen syrischen Machthaber al-Scharaa getroffen. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) ist nach Syrien gereist. Der Schritt legitimiere die neuen Machthaber, sagt der Islamwissenschaftler Guido Steinberg. Das zeuge von einem Optimismus, der nur wenig mit den Fakten zu tun habe. Steinberg, Guido www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Im Westen Syriens ist es zu Gefechten zwischen den Sicherheitskräften der neuen syrischen Übergangsregierung und Anhängern des alten Regimes von Bashar al-Assad gekommen. Vierzehn Menschen sollen dabei getötet worden sein. In anderen Teilen des Landes kam es zu Protesten gegen die neuen Machthaber. Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:30) Zusammenstösse mit Anhängern des alten Regimes in Syrien (04:29) Wie ein Kloster in Syrien den Dialog mit den Muslimen sucht (11:12) Nachrichtenübersicht (16:53) In Norwegen werden keine neuen Verbrenner-Autos mehr verkauft (22:51) Neun Menschen harren nach Jahrhundertunwetter im Bavonatal aus
Friedliche Weihnachten in der Ukraine sind auch in diesem dritten Kriegswinter nicht in Sicht. Im Gegenteil: Russland hat mit einem besonders heftigen Raketenangriff am Freitag schwere Schäden in der Hauptstadt Kiew angerichtet. Einen Tag zuvor hatte sich Russlands Präsident Putin betont siegesgewiss gezeigt. Bei seiner jährlichen Pressekonferenz sagte er erneut, er sei zu Verhandlungen bereit. Diese Bereitschaft gehört für Michael Thumann zu Putins Kriegstaktik. Aus Sicht des Moskau-Korrespondenten der Wochenzeitung „Die Zeit“ war 2024 für den russischen Präsidenten eher ein gutes Jahr, „weil es für den Westen ein schlechtes war.“ Er sieht aber auch Zeichen der Schwäche bei Putin und erklärt im Interview mit Host Anna Engelke, woher innerhalb Russlands eine Bedrohung für den Herrscher im Kreml kommen könnte. Im Osten der Ukraine versucht der russische Machthaber noch so viel Boden wie möglich zu erobern, bevor Donald Trump am 20. Januar 2025 sein Amt antritt. Der künftige US-Präsident wird den Krieg wohl kaum innerhalb von 24 Stunden beenden können, so Russland-Experte Thumann. Aber er könne ihn maßgeblich verändern. Auch beim EU-Gipfel in Brüssel spielten Trumps zweite Präsidentschaft und die Folgen für die Ukraine eine Rolle. Es ging aber auch um die Zukunft Syriens nach dem Sturz von Machthaber Assad. Host Carsten Schmiester berichtet außerdem über ein Weihnachtsgeschenk für die Bundeswehr: der Haushaltsausschuss des Bundestags hat für wichtige Rüstungsprojekte grünes Licht gegeben. Reportage über Landminen in der Ukraine https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-krieg-landwirte-minen-100.html Recherche über russische Spionage im Fall Wirecard https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/spionage-russland-oesterreich-marsalek-100.html Revanche - Buch von Michael Thuman über Putins Regime https://www.chbeck.de/thumann-revanche/product/36281377 Putins Niederlage in Syrien - Artikel von Michael Thumann https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-12/syrien-assad-putin-russland-niederlage Podcast "Ostcast" - Michael Thumann spricht mit Alice Bota https://www.zeit.de/serie/der-ostcast Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: Killing Emotions - die unterschätze Rolle von Gefühlen in der Sicherheitspolitik https://1.ard.de/Killing_Emotions
Das Assad-Regime wurde zwar gestürzt, die Bevölkerung ist wegen der islamistischen Machthaber aber auch verunsichert, sagt der syrische Journalist Raja Khadour. Um ein gerechtes Syrien aufzubauen, muss die Zivilgesellschaft wachsam bleiben. Khadour, Raja www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Freitag, der 13. - ist das Glück oder Pech? Zum Glück schauen die Nicht-Abergläubigen ONKeL fISCH noch ein letztes Mal auf das Pech der Woche bei Zugabe Pur. Syrien - Glück: Assad ist weg. Pech: Die neuen Machthaber sind auch nicht das Gelbe vom Ei-frigen Demokratiebefürworter. Thüringen - Glück: Trotz Landtagswahlergebnis hat man jetzt eine Regierung. Pech: Das Landtagswahlergebnis. Fußball-WM-Vergabe - Pech: Zuschlag geht an Saudi-Arabien. Glück: Irgendjemand ist dadurch reich geworden. Von Onkel Fisch.
Nach 13 Jahren Bürgerkrieg ist Syriens Diktator Assad gestürzt. Islamistische Kämpfer nahmen Damaskus ein, der Machthaber floh nach Moskau. Wie konnte das Regime so schnell fallen? Wie konnte es sein, dass die Assad-Regierung in Syrien vor kurzem noch als uneinnehmbare Bastion der Tyrannei galt und innerhalb weniger Tage mit dem Einmarsch islamistischer Kämpfer in die Hauptstadt Damaskus in sich zusammenfiel? Diktator Baschar al-Assad flüchtete überstürzt nach Moskau, wo Präsident Wladimir Putin ihm Asyl gewährte. Syrien ist befreit. In dieser Folge von »Acht Milliarden« spricht Host Juan Moreno mit SPIEGEL-Auslandschef Mathieu von Rohr über die Lage in Syrien. Nach 13 Jahren Bürgerkrieg endet die Herrschaft des Diktators Assad, dessen Familie seit Jahrzehnten in Syrien an der Macht war. Im Gespräch mit Moreno rekonstruiert von Rohr die Ereignisse der letzten Jahre und schlägt einen Bogen von den Anfängen des arabischen Frühlings in Tunesien, über die Proteste in Ägypten und Libyen, bis zu dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023, der sich womöglich zur entscheidenden Wendung für das Ende des Assad-Regimes entwickeln sollte.+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Unser heutiger Gast ist die Polit-Talkerin Deutschlands.Sie gibt selten Interviews, denn sie fühlt sich in der Rolle der Fragenden wohler als der Befragten.Umso mehr haben wir uns gefreut, dass sie zugesagt hat und als Gesprächsgast zum Live-Talk auf die Pioneer Two kam.Einerseits, um ihren Dokumentarfilm Riefenstahl, über das Leben und Wirken der berühmten NS-Propaganda-Regisseurin zu beleuchten.Andererseits, um die historische Figur in unsere Gegenwart zu holen:Wie spiegelt sich Riefenstahl heute – in Fake-News, Alternative Facts und politischen Cyber-Propaganda des 21. Jahrhunderts?Wie umgehen mit einer politischen Öffentlichkeit, in der sich widersprechende Wahrheiten aufeinanderprallen und in der das ständige Lügen zum Werkzeug der Machthaber wird?Darüber, über ein politisch dichtes Jahr und über Journalismus und Medien in Zeiten von Informations-Fatigue spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit Sandra Maischberger. ID:{6uZQ6sizhOwfXrVbcFpy5a}
Seit die georgische Führung angekündigt hat, den EU-Beitrittsprozess auszusetzen, sind die Demonstrationen eskaliert. Bis in die frühen Morgenstunden des Sonntags trieben die Sicherheitskräfte in der Hauptstadt Tiflis abermals Tränengas, Rauchgranaten und Wasserwerfer gegen Demonstrierende ein. Weitere Themen: Eine junge Ärztin ist im Sommer in einem Spital in Kolkata brutal vergewaltigt und ermordet worden. Der Fall machte weltweit Schlagzeilen. In Indien sind Vergewaltigungen an der Tagesordnung, es gibt eine tief verwurzelte Vergewaltigungskultur. Ein neuer politischer Vorstoss soll das ändern. Seit 35 Jahren publiziert das Medienmagazin "Bilanz" eine Sonderausgabe, die die 300 Reichsten zum Thema macht. Es geht darum, wer die "Auf- und Absteiger" sind. Es ist mit Abstand die erfolgreichste Ausgabe der "Bilanz". Die Verkäufe am Kiosk sind drei bis vier Mal so hoch wie sonst. Warum nur?