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In diesem Podcastinterview unterhalten wir uns mit Jens Hansen und Marius Reichardt über „Histomography“. Das Startup bringt ein 3D-Röntgenmikroskop und eine Auswertungssoftware für pathologische Fragestellungen auf den Markt, mit dem Ziel, die Erforschung und Diagnostik von Krankheiten erheblich zu verbessern. Die Röntgenmikroskope liefern dreidimensionale Daten in subzellulärer Auflösung und ermöglichen die automatische Identifizierung struktureller Biomarker sowie die Klassifizierung von Gewebeproben. Die Auswertung der mit 3D-Daten untersuchter Gewebearchitekturen erfolgt mittels KI-Methoden. Die Folge ist eine kleine Reise in die Zukunft der Pathologie - viel Spaß beim Lauschen! Werbung *** Diese Folge wurde mit freundlicher Unterstützung der Firma Histomography produziert *** Website Histomography www.histomography.com LinkedIn: Jens Hansen: www.linkedin.com/in/xrayhansen Marius Reichardt: www.linkedin.com/in/histomarius Kontakt: pathopodcasts@gmail.com
Infso: - Quest 2: 3D Daten von Google für alle - Quest 3: Elite Strap - Pimax Crystal Auslieferung aber... - PSVR2 Verkaufszahlen beeindrucken - VR Potenzial in Deutschland - Neue Gründe für Motion Sickness Kurioses: - Apple Vision Pro: Name schon vergeben Thema: - Apple Vision Pro
Digitale Zwillinge und das industrielle Metaverse – das sind aktuell zwei große Schlagworte in der IoT-Branche, die ganz neue Möglichkeiten von der Fertigung bis hin zum Bau großer Anlagen versprechen. Die Software instant3Dhub des Fraunhofer-Spin-offs Threedy GmbH unterstützt unterschiedliche Anwendungen im Bereich des Visual Computing und macht die Nutzung von 3D-Daten unter dem Motto »Any Data. Any Device. Any Size« deutlich einfacher. Threedy wurde 2020 aus dem Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt ausgegründet und im März 2023 mit dem Fraunhofer-Gründerpreis ausgezeichnet. CEO und Co-Founder Christian Stein spricht im Podcast unter anderem über die Besonderheiten der entwickelten Technologie und gibt Tipps für junge Gründerinnen und Gründer.
Michael Herter ist CEO von infas 360, einer Tochter des infas Instituts für angewandte Sozialforschung. Sein Team bietet Kunden in Wirtschaft und Wissenschaft die Analyse von öffentlichen und privaten Datenquellen an, insbesondere wenn es um geobasierte Daten geht. In den letzten zwei Jahren hat wohl jeder täglich die Inzidenz-Zahlen verfolgt, und dies mit Fokus auf die persönlich interessanten Regionen. Doch die Pandemie hat viel mehr Facetten: Wie hat sich das Leben der Bürger zwischenzeitlich verändert? Welche Auswirkungen haben Pandemie und Gegenmaßnahmen auf die Wirtschaft gehabt? infas 360 hat dazu die öffentliche Plattform corona-datenplattform.de aufgebaut, die einen breiten Blick auf das Geschehen ermöglicht. Dabei hat sich auch gezeigt: Die Pandemie hält sich nicht an Bundesländer oder regionale Strukturen. Häufig ist der Blick viel zu grobmaschig, um Maßnahmen wie z.B. Impfkampagnen effektiv zu gestalten. Dabei hilft es, dass Deutschland einer der weltweiten Vorreiter bei geobasierten Daten ist. So liegen z.B. für jedes Gebäude in Deutschland nicht nur exakte 3D-Daten vor, sondern auch teils mehrere Hundert Datensätze, die z.B. die Eignung für Photovoltaik bewertbar machen oder Rückschlüsse auf die Bevölkerungsstruktur ermöglichen. Ein digitaler Zwilling des öffentlichen Raums ist in Entstehung, und Michael Herter kämpft und arbeitet daran, diesen Schatz zu heben: Datennutzen statt nur Datenschutz. www.corona-datenplattform.de www.infas360.de
In dieser Podcastfolge geht es darum, wie 3D-Informationen in die Prozesskette gebracht werden. Mit Siemens Large Drives bewegen wir uns in einem Bereich, in dem viel Power und Antriebskraft benötigt wird: große Pumpenanlagen, Kompressoren, Lüftungsanlagen, Walzwerke oder Schiffe. Mithilfe von 3D-Streaming soll der Wirkungsgrad dieser Anlagen verbessert und Emissionen eingespart werden.Die 4Soft GmbH entwickelt im Zuge der digitalen Transformation passgenaue Software-Systeme. Die Threedy GmbH ist ein Spin-Off des Fraunhofer Instituts für Graphische Datenverarbeitung in Darmstadt. Threedy entwickelt und vermarktet die Visual Computing-as-a-Service Plattform instant3Dhub. Gemeinsam mit Siemens Large Drives denken sie industrielle 3D-Anwendungen mit Fokus auf den Service neu.In dieser Folge werden drei Use Cases besprochen:Die Zusammenarbeit am 3D-Modell: über die Prozesskette hinweg unterschiedlichen Nutzern die Möglichkeit geben, gemeinsam und direkt zu arbeitenDie Live-Visualisierung, insbesondere auch von IoT-Daten: keine reine Produktsicht, sondern auch die Daten, die damit verknüpft sindAftersales mit 3D-Daten: „geführte“ Reparatur durch Maintenance-FachleuteDie Interviewgäste der 60. Folge sind: Thomas Barthel (Director Business Development, Threedy), Klaus Bergner (Geschäftsführer, 4Soft) und Alexander Santiago (Product Owner @ Immsersive Experiences, Siemens AG).
In der Nachmittagsfolge sprechen wir heute mit Florian Petit, Co-Founder und Chief Experience Manager von Blickfeld. Das LiDAR-Technologieunternehmen gab vor kurzem eine Erweiterung der Serie A-Finanzierung auf 31 Millionen US-Dollar bekannt. Gegründet von Dr. Mathias Müller, Florian Petit und Rolf Wojtech im Jahr 2017, entwickelt und produziert Blickfeld LiDAR-Sensoren (Light Detection and Ranging) und Wahrnehmungssoftware. Die Lösungen liefern dreidimensionale Umweltinformationen und sollen zahlreiche Anwendungen ermöglichen, die von autonomem Transport und Mobilität bis hin zu Smart Cities, industriellen Anwendungen und Sicherheitsapplikationen reichen. Das Startup gab nun die Erweiterung der Series-A-Finanzierung auf 31 Millionen US-Dollar bekannt. Als neuer Investor konnte New Future Capital (NFC) gewonnen werden, eine Private-Equity-Gesellschaft, die vor allem in Asien, Nordamerika und Europa Wachstumskapital bereitstellt. Darüber hinaus beteiligten sich alle bestehenden Investoren an der Runde, darunter Bayern Kapital, Continental, Fluxunit – ams Osram Ventures, High-Tech Gründerfonds, Tengelmann Ventures und UVC Partners. Mit der aktuellen Finanzierungsrunde plant Blickfeld nun die Weiterentwicklung von Sensoren und Software, die die zuverlässige Erfassung und Nutzung von 3D-Daten weiter vorantreiben sollen. One more thing wird präsentiert von OMR Reviews – Finde die richtige Software für Dein Business. Wenn auch Du Dein Lieblingstool bewerten willst, schreibe eine Review auf OMR Reviews unter https://moin.omr.com/insider. Dafür erhältst du einen 20€ Amazon Gutschein.
In der heutigen Episode ist Henri von AUCTA zu Gast. AUCTA ist eine SaaS, die es Industrieunternehmen ermöglicht auf Grundlage ihrer bestehenden 3D Daten, Anleitungen zu erstellen. Henri erzählt, wieso er mit AUCTA genau Industrieunternehmen helfen wollte und welche Herausforderungen sie hatten, eine SaaS in einem komplexen Thema wie der 3D-Anleitungen zu entwickeln. Du erfährst, bei wie vielen Endnutzern & Endkunden AUCTA zur Zeit steht und wieso LinkedIn der mit Abstand wichtigste Kanal für ihren Growth-Hacking Prozess ist. Dabei sprechen wir darüber, wie sie Automatisierungen bauen, welche Automatisierungstools sie benutzen und wie ihr genauer Prozess von der Vernetzung hin zur Demo aussieht. Henri erklärt an einem Beispiel, wie ihre erste Nachricht aussieht und wie gut die Öffnungs- und Responserates sind. Dabei geht es auch um "kleine Hacks" wie das Entfernen des Wortes "Sales" in der Profilbeschreibung. Zum Schluss erzählt Henri, wie Sie es mit AUCTA geschafft haben eine gute Balance zwischen Trafficgenerierung, Sales Call & Product Development zu schaffen und wie dieser Prozess sich in Zukunft ändern wird, wenn AUCTA komplett vom User selbst benutzt werden kann. Alle Links zu Henri & AUCTA findest Du hier: Linkedin: https://www.linkedin.com/in/henri-huselstein-b3a51594/ Webseite: https://aucta.io/de/ Alle Links zu mir & meiner Plattform findest Du hier: Linkedin: https://www.linkedin.com/in/pascal-lehnert/ Webseite: https://www.digitalumsetzen.de/ Unsere Goldplattform: https://bewertedeingold.de Falls Du Founder oder Growth-Marketer im Plattform, Software oder App Bereich bist und auch Lust hast LIVE mit mir aus der Praxis zu berichten und Gast in meinem Podcast sein möchtest, dann melde Dich gerne unter den angegebenen Links bei mir! Ich freue mich auf Deine Nachricht! Falls Dir diese Folge gefallen hat würde ich mich über eine 5 Sterne Bewertung freuen! Abonniere diesen Podcast und hinterlasse mir gerne Feedback auch auf iTunes. Dadurch hilfst Du mir diesen Podcast stets zu verbessern und Dir die Inhalte zu liefern, die Dir einen großen Mehrwert liefern!
Mit Vive Focus könnte theoretisch die Realität zur Virtual Reality werden, wenn Nutzer mit den VR-Brillen vor die Tür gehen. Aber macht das jemand? Und weshalb? Darüber und mehr sprechen wir im VRODO Podcast Episode 80. Virtual Reality vor der Tür Zwei Briten erprobten das Trackingsystem der autarken HTC-Brille Vive Focus vor der Tür. Das Ergebnis: Klappt gut. Auch unser eigener Test mit einer Windows-VR-Brille zeigt, dass man den Realraum durchaus als Virtual-Reality-Spielfläche nutzen kann. Entwickler könnten theoretisch die 3D-Daten beispielsweise eines Parks anlegen und in diesen Park eine VR-Erfahrung platzieren. So ähnlich machen das Mapped-Reality-Spielhallen wie The Void, nur in kleinerem Maßstab. Die Technologie gäbe das heute theoretisch schon her, doch gibt's für Outdoor-VR einen Markt? Mehr dazu: https://vrodo.de/vive-focus-briten-laufen-kilometerweit-mit-einer-vr-brille-durch-die-stadt/ Mehr dazu: https://vrodo.de/ausprobiert-star-wars-in-der-virtual-reality-spielhalle-the-void/ Vreal ausprobiert - wie Twitch für Virtual Reality? Die Virtual-Reality-Streaming-Plattform Vreal will das Twitch für VR werden. Mit rund 15 Millionen US-Dollar ist das Startup ausreichend gut finanziert, um die Dürreperiode bis zum Mainstream-Eintritt von VR-Brillen zu überstehen. Bis dahin arbeiten die Entwickler an einer frühen Version der Plattform, die den VR-Zuschauer direkt neben den Spieler in die Spielewelt bringt - so als stünde er mit auf dem Feld, im Optimalfall zusammen mit Freunden. Das wäre so ähnlich, als würde man beim Stadionbesuch mit den Spielern auf dem Feld herumlaufen, anstatt ihnen nur von der Seitenlinie zuzuschauen. Sven konnte eine frühe Version der Software testen und beschreibt seinen Ersteindruck. Mehr dazu: https://vrodo.de/wie-twitch-fuer-vr-streaming-plattform-bekommt-zwoelf-millionen-us-dollar/ Gruppentherapie mit VRChat Der angehende Psychologe Noah Robinson veranstaltet mit der Social-VR-App VRChat regelmäßige Gruppentreffen, bei denen sich Nutzer zu ihren Gefühlen austauschen können. Das erinnert an eine klassische Gruppentherapie, aber eben mit - ziemlich abgefahrenen - Avataren. Da VR-Systeme im Vergleich zu Maus und Tastatur neben der Stimme auch die Körperbewegungen wiedergeben, haben die Nutzer das Gefühl, tatsächlich anderen Menschen zu begegnen und Zeit miteinander zu verbringen. Genau das scheint vielen Nutzern dabei zu helfen, sich auszutauschen und zu öffnen. Sie berichten, wie sich das positiv auf ihr reales Sozialverhalten auswirkt. Mehr dazu: https://vrodo.de/vrchat-nutzer-erzaehlen-wie-social-virtual-reality-ihr-leben-veraendert/ Team: Matthias Bastian ist Gründer und Herausgeber von vrodo.de und arbeitet als Journalist und Kommunikationsberater in Frankfurt am Main. Seit 2014 beschäftigt er sich intensiv mit den neuen Mensch-Maschine-Schnittstellen VR, AR und KI und wie sie Kommunikation, Medien, Arbeit und Entertainment verändern. Tobias Kammann ist AR-Fan seit dem ersten AR-Toolkit und arbeitet seit mehr als zehn Jahren in der Industrie, um die Mixed Reality Wirklichkeit werden zu lassen. Zur Zeit bastelt er im Metaverso an seiner Vision, betreibt den Augmented-Blog und möchte am liebsten morgen schon alle Handys und Bildschirme aus dem Fenster werfen und durch eine AR-Brille ersetzen. Sven Person ist der Virtual Reality seit dem ersten Oculus-Rift-Entwicklerkit verfallen. In seiner Sammlung hat er jedes Gerät der ersten Generation. Wöchentlich taucht er für mehrere Stunden in die Virtual Reality ein, bevorzugt in soziale VR-Erfahrungen wie Altspace VR oder Bigscreen. Sven arbeitet im Qualitätsmanagement in einer Internetagentur in Berlin.
In den letzten Jahren entwickelten sich zahlreiche Open Source Projekte für die Darstellung von 3D-Globen und 3D-Daten im Web. Die Standardisierung von Webservices, Datenformaten und Darstellungsmodellen ist daher ein sehr aktuelles Thema. Inbesondere sind sowohl auf OGC- wie auch auf W3C-Seite Bemühungen dazu im Gange. Das OGC hat ein Entwurfskantidat für 3D Webservices, W3DS, publiziert. Der ISO X3D Standard schlägt ein XML-basiertes Dateiformat für die Speicherung von 3D-Grafiken vor und das W3C überlegt sich, X3D-Rendering in HTML5 zu integrieren. Andere Projekte implementieren ihre eigenen Webservices und Formate. Auf der Anwendungsseite unterstützt GeoServer W3DS und X3D, die X3DOM Programmbibliothek schlägt eine mögliche Implementierung von X3D in HTML5 vor und nicht zuletzt erlauben WebGL-kompatible Browser die Darstellung der 3D-Daten auf der Client-Seite. Die OpenLayers Community arbeitet auf eine interoperable and performente WebGL Darstellung um 4D Daten im Kombination mit Cesium Virtual Globe darzustellen und zu animieren. Die Präsentation wird die erwähnten Elemente weiter ausführen, einige Beispiele der spannensten Implenentationen vorführen und einen möglichen Weg zu einem 3D-Web für die Open Source GIS-Community aufzeigen.
Geologische Untersuchungskampagnen aus den Jahren 1950 bis 1980 auf dem Flächengebiet des Bundeslands Brandenburg haben einen gewaltigen Fundus an geologischen Fachinformationen hervorgebracht. In dem Projekt Brandenburg 3D (kurz: B3D) wurde auf Grundlage dieser Tiefbohrungen und geologischen Schnitte ein dreidimensionales Untergrundmodell bestehend aus Schichtgrenzen, Störungszonen und Salzstöcken modelliert. Um die Ergebnisse des Projekts an zentraler Stelle zu veröffentlichen und ohne fachspezifische Software zugänglich zu machen, wurde eine kombinierte WebGIS-Architektur entwickelt, die es erlaubt sowohl die vorhandenen zwei- als auch dreidimensionalen Daten über den Browser abzurufen. Zu den hier eingesetzten Komponenten zählen OpenLayers, GeoExt 2, Ext JS 4, X3DOM, PostGIS 2 und GeoServer. Alle Daten zu Bohrungen, Tiefenprofilen und geologischen Verbreitungsflächen wurden aufbereitet, in einer PostGreSQL/PostGIS Datenbank abgelegt und über den GeoServer publiziert. Für die 3D-Daten kam hierbei der W3DS (Web 3D Service) zum Einsatz, der die Daten als Szenengraph liefert und clientsetig eine volle Interaktion und Navigation ermöglicht. Die Basis für den 3D-Client ist das Framework X3DOM, welches im Rahmen des Projekts über eine eigene Bibliothek mit Ext JS verbunden wurde, sodass eine einfache Kommunikation zwischen diesen stattfinden kann. Das entwickelte WebGIS basiert rein auf JavaScript und es besteht damit keine Notwendigkeit von Browser-Plugins. Dieser Vortrag präsentiert die technischen Grundlagen der eingesetzten Architektur mit einem Fokus auf die 3D-Visualisierung und die hierauf aufbauenden Client-Funktionalitäten, z.B. das Generieren virtueller Profilschnitte an beliebiger Stelle des Untergrundmodells.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Ziel der vorliegenden Untersuchung war es, den In-vivo-Kauflächenverschleiß von metallfreien Artglass®-Kronen im Front und Seitenzahngebiet nach einem Monat und einem Jahr Tragedauer zu messen. Hierfür wurden bei 60 Patienten insgesamt 93 Artglass®-Kronen nachuntersucht. Es handelte sich dabei um 36 Frontzahnkronen, 28 Prämolaren- und 29 Molarenkronen, die an der Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik der Universität München im Rahmen einer prospektiven Studie angefertigt worden waren. Die Kronen wurden jeweils nach einem Monat und einem Jahr Tragedauer nachuntersucht. Dazu wurden Silikonabformungen und Gipsreplikas angefertigt. Die okklusalen Kontaktpunkte wurden angefärbt und fotografiert. Anschließend erfolgte die dreidimensionale Erfassung der Kauflächen unter Verwendung des an der Poliklinik für Zahnerhaltung entwickelten Scanners Laserscan 3D. Das Gerät arbeitet mit einer Auflösung von 5 µm in vertikaler Richtung und einer Reproduziergenauigkeit von 1 µm. Die gewonnenen Datensätze wurden dann mit dem Programm „Match 3D“ ausgewertet. Dabei erfolgt die Verschleißberechnung durch referenzpunktfreie Überlagerung der 3D-Daten des Ausgangsbefundes mit den 3D-Daten der jeweiligen Nachuntersuchung mittels eines mathematischen Algorithmus. Der durchschnittliche Höhenverlust der Gesamtkaufläche, der okklusalen Kontaktpunkte sowie der Stütz und Scherhöcker wurden auf diese Weise berechnet und statistisch ausgewertet. Für die Gesamtkaufläche ergab sich ein mittlerer vertikaler Höhenverlust von 12 µm (±26 µm SD) bei den Frontzahnkkronen, von 21 µm (±34 µm SD) bei den Prämolarenkronen und von 19µm (±30 µm SD) bei den Molarenkronen nach einem Monat Tragedauer. Nach einem Jahr waren die Verschleißwerte im Mittel auf 37 µm (±54 µm SD) bei den Frontzahnkronen, 48 µm (±79 µm SD) bei den Prämolarenkronen und 72 µm (±119 µm SD) bei den Molarenkronen angestiegen. Ein signifikanter Einfluß der Kronenposition konnte mittels Mann-Whitney- Rangsummentest für beide Trageperioden nicht nachgewiesen werden. Die Auswertung der okklusalen Kontaktpunkte ergab eine leichte Tendenz zu höheren Abrasionswerten von im Mittel 18 µm (±37 µm SD) für Frontzahnkronen, 32 µm (±53 µm SD) für Prämolarenkronen und 44 µm (±49 µm SD) für Molarenkronen nach einem Monat Tragedauer. Nach einem Jahr Tragedauer stieg der mittlere Verschleiß der okklusalen Kontaktpunkte auf 35 µm (±58 µm SD) bei den Frontzahnkronen, 54 µm (±62 µm SD) bei den Prämolarenkronen und 105 µm (±140 µm SD) bei den Molarenkronen an. Der Mann-Whitney-URangsummentest ergab einen signifikant höheren Verschleiß der okklusalen Kontaktflächen der Molarenkronen im Vergleich zu den Frontzahnkronen und zwar sowohl nach einem Monat Tragedauer (p = 0,002) als auch nach einem Jahr (p = 0,002). Für die Prämolarenkronen ergab sich weiterhin ein mittlerer Verschleiß der Stützhöcker von 22 µm (±35 µm SD) und der Scherhöcker von 20 µm (±34 µm SD) nach einem Monat Tragedauer. Nach einem Jahr waren die Werte auf 41 µm (±66 µm SD) für die Stützhöcker und 56 µm (±95 µm SD) für die Scherhöc??ker angestiegen. Die Stützhöcker der Molarenkronen zeigten einen mittleren Verschleiß von 23 µm (±32 µm SD) nach einem Monat und von 77 µm (±120 µm SD) nach einem Jahr, für die Scherhöcker ergaben sich Werte von 14 µm (±33 µm SD) nach einem Monat und von 69 µm (±126 µm SD) nach einem Jahr Tragedauer. Die Unterschiede zwischen Prämolaren- und Molarenkronen waren jedoch für beide Trageperioden bei Testung mit dem Rangsummentest nach Mann-Whitney nicht signifikant. Unter Berücksichtigung des kurzen Beobachtungszeitraums kann geschlussfolgert werden, das der okklusale Verschleiß von metallfreien Artglass®-Kronen für die meisten Front und Seitenzahnkronen akkzeptabel ist. Allerdings muss dabei die hohe Streuung der gemessenen Werte berücksichtigt werden. Für die Zukunft erstrebenswert wäre ein verbessertes Verfahren zur Herstellung der Gipsreplikas, um die Streuung der Messwerte zu verringern und Mittelwertunterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen mit größerer Trennschärfe zu erfassen. Weiterhin sollte die Erfassung der okklusalen Kontaktflächen genauer erfolgen. Ein verbessertes Verfahren wird vorgeschlagen.