POPULARITY
Bei "Feel Hamburg" wird's puppig - im besten Sinne. Host Daniel Kaiser spricht mit Detlef Wutschik, dem Mann, der nicht nur Puppe, sondern auch Stimme, Hirn und Herz von Werner Momsen ist - dem schnoddrigen Rentner mit Meinung zu allem und jedem. Bevor Detlef Wutschik die Bühnen Norddeutschlands mit Klappmaulpuppen bespielte, war er unterwegs im Auftrag des guten Anstrichs - als gelernter Maler und Lackierer. Das hört man bis heute. Oder besser gesagt: Er hört es. "Ich merke tatsächlich, wenn einer streicht, ob er genügend Farbe auf der Rolle hat. Wenn das nicht so schön matscht, sondern trocken klingt, dann weißt du: Alter, du musst eintauchen! Kein Wunder also, dass er bei jedem Betreten eines Raums erstmal fachmännisch die Wandstruktur checkt. "Habt ihr das selber gemacht? Das könnt ihr aber gut!" - klingt wie ein Kompliment, ist aber ein Expertenblick durch die Putzfassade. Der Weg zu Herr Momsen begann nicht mit einem Geistesblitz, sondern mit einem Schlüsselsuchgerät. Ja, wirklich. "Ich hatte damals ein Duo. Wir hießen Männergestalten - mit Jens Heitmann, auch ein Puppenspieler. Und wie der Name schon sagt: Männergestalten. Wir haben verschiedene Männertypen dargestellt - jung, alt, mit Puppe, ohne Puppe, Mensch/Mensch, Mensch/Puppe, Puppe/Puppe." Klingt ein bisschen wie ein Improtheater auf Speed. Doch eine Szene blieb hängen: Ein alter Mann kauft sich ein Pieps-Dings, um endlich seine Schlüssel wiederzufinden - und kämpft heldenhaft mit der Bedienungsanleitung. "Wir brauchten dafür einen alten Mann. Mein Bühnenpartner hatte den mal in einem Workshop angefangen zu bauen und sagte: 'Hier, den kannst du nehmen.' Und dann habe ich den fertiggebaut. Das war die Geburtsstunde von Herrn Momsen." Und zack - ein norddeutsches Original war geboren. Ein bisschen grummelig, immer direkt, aber mit Herz - eben wie ein echter Hamburger. Wer denkt, Herr Momsen sei Wutschiks einzige große Rolle, kennt Samsons Zwillingsbruder noch nicht. Der Puppenspieler war in der 'Sesamstraße' - im XXL-Fellanzug. "Ich war Samsons verschollener Bruder, könnte man sagen. Pepe, der damals noch von Dirk Bach gespielt wurde, hat mit seinem Zauberstift gemalt und plötzlich standen zwei Samsons da. Ich war der zweite." Heute lebt Detlef Wutschik mit seiner Familie im Hamburger Stadtteil Marienthal. Ein Ort, wo selbst Herr Momsen mal zur Ruhe kommt - zumindest, bis ihm wieder etwas auffällt, das kommentiert werden muss. Und das dauert bekanntlich nie lange. Im Gespräch mit Daniel Kaiser verrät Detlef Wutschik auch, wie oft Herr Momsen schon renoviert werden musste, wie er als Berufsschullehrer seine Schüler bei der Stange gehalten hat und warum er gar nicht begeistert von den vielen Touristen in Hamburg ist.
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des BB RADIO Mitternachtstalks – dem Podcast, in dem Stars und spannende Persönlichkeiten ihre Geschichten erzählen. Offen, ehrlich, manchmal überraschend und oft sehr persönlich. Hier geht's um mehr als nur Karriere: Unsere Gäste sprechen über ihr Leben abseits von Showbusiness, Comedy-Bühne, Musik, Politik, Sport und Beruf. Es geht um das, was sie wirklich bewegt – und um das, was hinter der öffentlichen Fassade steckt. Zwischen all den bekannten Namen holen wir auch regelmäßig Erfolgsgeschichten aus unserer Heimatregion Berlin-Brandenburg vor den Vorhang. Menschen, die mit Visionen, Tatkraft und Herzblut zeigen, was hier möglich ist. Ich bin Jens Herrmann – und in dieser Ausgabe spreche ich mit echten Macherinnen und Machern über regionale Stärke, innovative Ideen und die Leidenschaft für das, was unsere Heimat so besonders macht. Meine heutigen Gäste sind tief mit Brandenburg verwurzelt – und sie gestalten die Region aktiv mit. Sie stehen für Regionalität, Nachhaltigkeit, Innovation – und für das gute Gefühl, dass echte Qualität direkt vor unserer Haustür entsteht. Dorothee Berger ist Vorstandsvorsitzende von Pro Agro, dem Verband zur Förderung des ländlichen Raumes in Brandenburg-Berlin – und gleichzeitig Geschäftsführerin eines ganz besonderen Familienunternehmens: der Christine Berger GmbH & Co. KG. Was zunächst nach klassischer Landwirtschaft klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als echter Hidden Champion in der Verarbeitung von Sanddorn – mit höchsten Ansprüchen an Qualität, Geschmack und Innovation. Mit ihr im Talk: Kai Rückewold, Geschäftsführer von Pro Agro. Seine Geschichte zeigt, wie aus einer Bewerbung auf der Grünen Woche ein echter Lebensweg wurde. Ursprünglich gelernter Vermessungstechniker, später Student der Regionalwissenschaften – heute lenkt er als Geschäftsführer die Geschicke des Verbands, der sich seit über 30 Jahren für die Vernetzung, Vermarktung und Stärkung des ländlichen Raums in Brandenburg einsetzt. Pro Agro ist viel mehr als ein Verband: eine Plattform für Agrarwirtschaft, Ernährung und ländlichen Tourismus – und eine Stimme für all jene, die unsere Region lebenswert, vielfältig und zukunftsfähig machen. In dieser Folge treffen gleich mehrere Erfolgsgeschichten aufeinander: die von Pro Agro, die von Dorothee Berger, die mit Sanddorn neue Maßstäbe setzt – und die von Kai Rückewold, der mit Leidenschaft und Vision die ländliche Entwicklung Brandenburgs vorantreibt. Freut Euch auf ein Gespräch über Pioniergeist, Unternehmertum, regionale Identität – und auf die Frage: Wie bringen wir Brandenburg wieder auf den Teller, in die Herzen und in die Köpfe der Menschen? Jetzt geht's los – im BB RADIO Mitternachtstalk. Mit Dorothee Berger und Kai Rückewold.
Cem Özdemir setzt auch in Zukunft auf eine „wichtige Rolle“ von Robert Habeck bei den Grünen. „Er ist ein Sympathieträger. Viele der neuen Mitglieder sind wegen ihm eingetreten“, sagte Özdemir. Zur Kritik an Habecks Wahlkampf sagt Özedmir: „Es ist sehr gut, dass Robert Habeck bei all dem Druck auf einen Kurs der Vernunft gesetzt hat.“Zu Gast ist auch Dr. Philipp Rottwilm. Er ist seit sieben Jahren Bürgermeister der Gemeinde Neuental in Nordhessen und zieht nun erstmals in den Bundestag ein. Rottwilm hat einen für die SPD untypischen Lebenslauf – er ist promovierter Ökonom. Im Gespräch fordert er unter anderem eine stärkere Förderung des ländlichen Raums und schnelle Fortschritte bei der Digitalisierung.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie ein kristallines Mobile an silbernem Faden dreht sich ihre Musik in sich selbst und aus sich heraus. Die Komponistin Catherine Lamb arbeitet mit reiner Stimmung und kreiert multidimensionale harmonische Klangräume. Ein Studienaufenthalt in Indien hat Catherine Lamb die Ohren geöffnet. Dhrupad gilt als ältester Gesangsstil der nordindischen klassischen Musik und inspiriert die künstlerische Entwicklung der noch jungen Komponistin. Zurück in den USA beginnt Catherine Lamb ihr Studium bei James Tenney, einem Schüler von John Cage und Pionier in der Erforschung der mikrotonalen Harmonik und Akustik. Von Tenney lernt sie das Konzept des Harmonic Space, des harmonischen Raums, kennen. Schliesslich beginnt Catherine Lamb mit reiner Stimmung (engl.: just intonation) zu experimentieren. Reine Intervalle, von der Obertonreihe abgeleitet, bestimmen seit über 20 Jahren ihre künstlerische Forschung. Seit 2013 lebt die US-amerikanische Komponistin in Berlin und tüftelt mit gleichgesinnten Musikerinnen und Musikern im Harmonic Space Orchestra an den Möglichkeiten der reinen Stimmung, des Harmonic Space und an kollaborativen künstlerischen Prozessen.
Beachte die inhärente Offenheit des Raums, in dem du dich befindest. Schließe dann deine Augen und beachte deine inhärente Offenheit. Beachte, dass deine Offenheit alle Geräusche in deiner Umgebung zulässt. Beachte, dass deine Offenheit alle Empfindungen in deinem Körper zulässt. Wenn der Kopf zu plappern beginnt, beachte, dass deine Offenheit auch das Geplapper zulässt. Deine Offenheit ist für dich vollkommen natürlich. Es ist eine Offenheit, die du nicht verschließen kannst. In dieser Hinsicht bist du wie der Raum um dich herum. Du fühlst dich angesprochen und möchtest noch mehr erfahren? Dann schau gerne auf meiner Website vorbei. Dort findest du alle anstehenden Termine: https://www.gottfriedsumser.com Wertschätzung https://gottfriedsumser.com/wertschaetzung Dein Einladungslink für Telegram. Diese App ist für Android sowie für iOS verfügbar. Hier kannst du tägliche Lektionen anhören und viele inspirierende Impulse empfangen. https://t.me/joinchat/AAAAAE7xQ67edqq1Goh51A Quantum Shift - die kostenlose Community-Plattform: https://quantumshift.online Soundcloud: https://soundcloud.com/gottfriedsumser Spotify: https://open.spotify.com/show/7k98M4kCwr5ZBvgSFP8gql?si=6RjRI7HAQsSQchfZjsisPg&dl_branch=1&nd=1 Amazon Music: https://music.amazon.de/podcasts/1fe60f78-5246-4749-b859-0c28dd10b0ba/GOTTFRIED-SUMSER--LEBE-MAJESTTISCH Deezer: https://deezer.page.link/bpumKHezGLYTMVf28 iTunes: https://podcasts.apple.com/us/podcast/gottfried-sumser-lebe-majestätisch/id1581542180 YouTube: https://www.youtube.com/c/GottfriedSumser
Mit einer extravaganten Sexschaukel, mystischen Lichtern, einem 180 x 180 m großen Whirlpool und verführerischen Sextoys an den Wänden, bietet “The Circle” ein etwas anderes Love Hotel. In dieser Episode von “Sex in Berlin” tauchen wir in eine Welt voller Sinnlichkeit, Intimität und bewusstem Zusammensein ein. Gastgeberin Nike spricht mit Becky und Anthony, den kreativen Köpfen hinter “The Circle”, einem einzigartigen Rückzugsort für Paare. Wir erfahren, warum Zeit füreinander, spielerische Neugier und eine bewusste Umgebung essentiell für intime Momente sind. Becky und Anthony erzählen von ihrer Vision eines liebevoll gestalteten Raums, in dem man sich neu begegnen kann – sei es in einer warmen Badewanne, auf verspielten Möbeln oder durch tiefgehende Gespräche. Neben den Übernachtungsmöglichkeiten planen die beiden auch Workshops und Veranstaltungen, um das Thema Sexualität und Beziehungen ganzheitlich zu beleuchten. Ihr Ziel ist es, einen Raum zu schaffen, in dem sich die Gäste wohlfühlen, auftanken und neue Impulse für ihre Partnerschaft mitnehmen können. Freut euch auf spannende Einblicke in die Entstehung dieses besonderen Ortes, die Bedeutung von Licht, Akustik und Atmosphäre für das Wohlfühlen und die Frage, warum Sex und Intimität immer noch tabuisiert werden. Lasst euch inspirieren – und vielleicht ist “The Circle” genau der Ort, den ihr und euer Partner*innen bald entdecken werdet. Willkommen und viel Spaß bei Sex in Berlin! Alle Infos zum Podcast und dieser Folge: Sex in Berlin Eine Studio36 Produktion präsentiert zusammen mit einhorn Host: Nike Wessel Redaktion: Amelie Gante & Ella de Fries Ton & Schnitt: Amadeus Lindemann Du vermisst unsere englischen Folgen? Wir sind umgezogen. Alle englischen Folgen findest du ab jetzt auf diesem Kanal (wir freuen uns sehr über Bewertungen und Abos): https://open.spotify.com/show/6ZLLqrAefa6xOir3Ee3CB3 Studio36 Website: https://studio36.berlin/ Studio36 Instagram: https://www.instagram.com/studio36.berlin/ Über Nike: Nike Wessel LinkedIN: https://www.linkedin.com/in/nike-wessel-73496118a/recent-activity/all/ Nike Wessel Instagram: https://www.instagram.com/nike_wessel/ Schau mal auf unsere “Sex in Berlin” Website vorbei! Da findest du Zusatzmaterial und Hintergrundinformationen zum Podcast und den Folgen: https://sin.berlin/ Über einhorn: Website: https://einhorn.my/ Instagram: https://www.instagram.com/einhorn.berlin/ Cover: Foto: The Circle Über unsere Gäst*innen: The Circle: https://enter-thecircle.com/ https://www.instagram.com/enter_thecircle/ Schickt uns Liebesbriefe, Feedback und Anfragen an: info@studio36.berlin
Benedict Wells gehört zu den erfolgreichsten Autoren des deutschsprachigen Raums. Nun hat er ein Sachbuch verfasst, in dem er sehr persönlich von seinem Werdegang erzählt. Der begann mit vielen verworfenen Fassungen und Absagen von Verlagen. Doch der junge Autor ließ sich nicht entmutigen, erzählt offen von Rückschlägen und gibt, auch anhand der verworfenen Fassungen, Tipps fürs Schreiben. Benedict Wells zeigt sich als sympathischer und selbstkritischer Zeitgenosse, der trotz allen Erfolgs auf dem Boden geblieben ist.
Was erwartet Freundinnen und Freunde des Musiktheaters im Jahr 2025? Was sind die Höhepunkte? BR-KLASSIK hat in den Spielplänen großer Opernhäuser des deutschsprachigen Raums geblättert. Ein Ausblick von Volkmar Fischer.
Vichtl, Wolfgang www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Vichtl, Wolfgang www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Vichtl, Wolfgang www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Episodentext für den Podcast „Ring frei“, Folge 34: In dieser Folge von Ring frei sprechen wir mit Carsten Benke, dem Referatsleiter für Stadtentwicklung, Regional- und Verkehrspolitik beim Zentralverband des Deutschen Handwerks, über die Herausforderungen, die Handwerksbetriebe im urbanen Raum durch die aktuelle Verkehrspolitik und Stadtplanung erleben. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie städtische Umgestaltungen und die Verkehrswende – insbesondere die Schaffung von mehr Fahrradwegen und die Umwidmung von Parkflächen – den Handwerkssektor betreffen. Behnke geht detailliert darauf ein, wie Handwerksbetriebe und deren Mobilitätsbedürfnisse in der Debatte oft unterrepräsentiert sind, obwohl sie für das tägliche Leben in der Stadt unverzichtbar sind. Er erklärt, dass viele Handwerksbetriebe, die etwa Reparaturen, Installationen oder Renovierungen durchführen, auf eine verlässliche und gut erreichbare Infrastruktur angewiesen sind – von Parkplätzen bis zu Ladezonen. Doch zunehmend verschwinden diese, da mehr Flächen für den privaten PKW-Verkehr oder Radwege reserviert werden. Dies führt zu einer immer schwierigeren Situation für Handwerker, die oft keine Möglichkeit haben, ihre Fahrzeuge nahe an ihren Arbeitsorten abzustellen. Während nach geltendem Straßenverkehrsrecht private KfZ Vorrang haben, bleibt die Infrastruktur für Handwerker oftmals unzureichend. Dies betrifft nicht nur die klassischen Handwerksbetriebe wie Elektriker, Tischler oder Heizungsinstallateure, sondern auch mobile Dienstleistungen wie Pflegedienste oder Reparaturdienste, die in Städten eine zentrale Rolle spielen. Die Folge beleuchtet auch die historische Dimension der städtischen Planung: Behnke erklärt, wie das Handwerk über Jahrzehnte aus der Stadt verdrängt wurde. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass in vielen deutschen Städten die Mischung von Wohnen, Gewerbe und Handwerk nicht mehr selbstverständlich ist. Behnke erklärt, dass es bislang an den nötigen rechtlichen Instrumenten fehlt, die es Städten ermöglichen, Gewerbefahrzeugen gezielt Parkflächen zuzuweisen. Der ZDH setzt sich daher für eine Reform des Straßenverkehrsrechts ein, um eine gerechtere Nutzung des öffentlichen Raums zu ermöglichen. In Städten wie Paris und Kopenhagen wird bereits seit Jahren schrittweise der Straßenraum neu verteilt – von mehr Radwegen bis hin zu temporären Parkflächen für Lieferverkehr. Behnke erläutert, wie diese Städte durch eine ausgewogene Verkehrsplanung den Bedürfnissen von Handwerkern und anderen Gewerbetreibenden gerecht werden und dabei gleichzeitig den Klimaschutz und die Mobilität der Zukunft fördern. Handwerker sind nicht gegen die Verkehrswende, sondern suchen pragmatische Lösungen, die sowohl die Bedürfnisse der Umwelt als auch die der Gewerbetreibenden berücksichtigt. „Es geht nicht darum, die Städte autofrei zu machen, sondern den Raum so umzuverteilen, dass er für alle da ist – für Handwerker, für den privaten Verkehr und für eine nachhaltige Stadtentwicklung“, so Behnke. Ein spannendes Gespräch, das die Dringlichkeit einer integrierten und flexiblen Verkehrsplanung unterstreicht und aufzeigt, wie wichtig es ist, alle Akteure – von der Politik über die Stadtplaner bis hin zu den Handwerkern selbst – in die Diskussion über die Zukunft unserer Städte einzubeziehen. Neugierig geworden? Dann bitte hier einsteigen! Ring frei! live im Radio: Ihr könnt uns auch auf UKW 88,4 hören, wir senden immer am zweiten Dienstag im Monat um 18 Uhr live aus der Raumfahrtagentur in Berlin Wedding. Jetzt Fördermitglied in unserem neuen Verein werden! Für alle, die uns finanziell unterstützen möchten, gibt es neben einmaligen Spenden ab sofort auch die Möglichkeit, Fördermitglied des Vereins zu werden. Mitmachen! Wir freuen uns immer über neue motivierte Menschen! Website Volksentscheid Berlin autofrei Twitter Instagram Facebook Links: ZDH Vortrag von Carsten Benke bei Agora Verkehrswende
Unser heutiger Gast gehört zur Generation Z. Mit beeindruckender Leidenschaft und einem außergewöhnlichen Lebenslauf prägt sie schon in jungen Jahren ihre Branche. Nach ersten Erfolgen als Schauspielerin – unter anderem mit Rollen in Kinofilmen und Serien – zog es sie in die Welt der Medien und des Journalismus. Parallel dazu begann sie, ihren Unternehmergeist zu entdecken. Sie gründete 2020 ihr eigenes Unternehmen, ZEAM, mit dem sie Firmen dabei unterstützt, die Generation Z besser zu verstehen und für sich zu gewinnen. Ihr Unternehmen, das mittlerweile über 30 junge Menschen beschäftigt, verfolgt das Ziel, Unternehmen zu verjüngen und fit für die nächste Generation zu machen. Mit der Plattform Jobshot bringt sie Unternehmen und junge Talente in einem innovativen und authentischen Format zusammen. Kein Wunder also, dass sie von LinkedIn zu einer der Top-Voices des deutschsprachigen Raums gewählt wurde. Seit mehr als 7,5 Jahren beschäftigen wir uns mit der Frage, wie Arbeit den Menschen stärken kann – statt ihn zu schwächen. In über 460 Gesprächen haben wir mit weit mehr als 500 Menschen darüber gesprochen, was sich für sie geändert hat und was sich weiter ändern muss. Wie müssen Unternehmen sich verändern, um für die Generation Z attraktiv zu sein? Was können etablierte Organisationen von Start-ups lernen, die von jungen Unternehmer:innen geführt werden? Und wie schafft man es, so viele Rollen – von Unternehmerin über Bestsellerautorin bis hin zur Mutter – erfolgreich unter einen Hut zu bringen? Wir sind uns ganz sicher, dass es gerade jetzt wichtig ist. Denn die Idee von “New Work” wurde während einer echten Krise entwickelt. Fest steht, für die Lösung der aktuellen Herausforderungen brauchen wir neue Ideen und auch neue Herangehensweisen. Und daher suchen wir weiter nach Methoden, Vorbildern, Erfahrungen, Tools und Ideen, die uns dem Kern von New Work näher bringen. Darüber hinaus beschäftigt uns von Anfang an die Frage, ob wirklich alle Menschen das finden und leben können, was sie im Innersten wirklich, wirklich wollen. Ihr seid bei On the Way to New Work, heute in einer ganz besonderen Sonderfolge, die auch unsere zweite Kollabortaionsfolge mit Zommer meets Boomer ist - live von der ORGATEC – mit Yaël Meier und mit Oskar Trautmann als meinem Co-Host [Hier](https://linktr.ee/onthewaytonewwork) findet ihr alle Links zum Podcast und unseren aktuellen Werbepartnern #NewWork #onthewaytonewwork #blackboat #newworkmasterskills
Im Gespräch diskutieren Katja und Kilian die ökologische Krise, die durch die gesellschaftliche Abhängigkeit vom Auto verschärft wird. Beide betonen, dass die Autonutzung nicht nur eine Gewohnheit ist, sondern kulturell und sozial tief verankert. Katja beschreibt, wie der Autokult Menschen in eine Art „Konsumfalle“ lockt, während Kilian auf den philosophischen und historischen Ursprung dieser Abhängigkeit eingeht und aufzeigt, wie sich dieser Kult in ein Konsumprodukt verwandelt hat, das die Natur zunehmend instrumentalisiert. Die beiden thematisieren die Notwendigkeit, das Verkehrs- und Mobilitätssystem zu transformieren, und beleuchten Ansätze für eine nachhaltigere, sozial gerechtere Mobilität. Hauptthesen von Kilian Philosophische und historische Kritik an der automobilen Kultur Kilian beschreibt das Auto als Symbol für eine westliche Lebensweise, die von Isolation und Individualismus geprägt ist. Diese Kultur des Autos habe das Verhältnis zur Umwelt verändert, indem sie Menschen von der Natur entfremde und eine „fremdgesteuerte Subjektivität“ fördere. Er kritisiert, dass das Auto eine falsche Autonomie verspricht, indem es ein Gefühl der Freiheit vermittelt, das jedoch mit Abhängigkeiten und ökologischen Schäden verbunden ist. In dieser Entfremdung erkennt Kilian ein historisches Erbe, das bis ins 20. Jahrhundert zurückreicht und mit der Kolonialisierung und Industrialisierung verknüpft ist. Transformation des öffentlichen Raums und der Konsumgesellschaft Kilian betrachtet das Auto als eine künstlich erzeugte Konsumbedürfnis, das Menschen auf der Suche nach Natur und Freiheit in die Abhängigkeit von Technik und fossiler Energie drängt. Diese Abhängigkeit wird durch Werbung, Medien und die Autoindustrie ständig verstärkt. Um diese Konsumgewohnheit zu durchbrechen, plädiert Kilian für eine Umgestaltung des öffentlichen Raums, die die Dominanz des Autos in der Gesellschaft verringert und Alternativen wie den öffentlichen Nahverkehr und sichere Radwege stärkt. Vision einer gemeinschaftsorientierten, dezentralen Lebensweise Kilian schlägt vor, die automobile Kultur durch eine gemeinschaftsorientierte Lebensweise zu ersetzen, bei der Mobilität nicht als Konsumgut, sondern als Gemeinschaftsrecht begriffen wird. Er verweist auf Beispiele wie das besetzte Gelände „ZAD“ in Frankreich, wo Menschen auf Gemeinschaftsbesitz angewiesen sind und alternative Lebensstile erproben. Dies könne ein Modell für eine nachhaltige, „post-automobile“ Gesellschaft sein, in der Ressourcen geteilt und neue Mobilitätsformen etabliert werden, die weniger auf individuelle Besitzansprüche als auf kollektive Verantwortung setzen. Schlussfolgerung Katja und Kilian beleuchten im Podcast den notwendigen kulturellen Wandel, der erforderlich ist, um die ökologische Krise zu bewältigen und die gesellschaftliche Abhängigkeit vom Auto zu beenden. Während Katja einen Fokus auf Bildung, Sensibilisierung und lokale Mobilitätsinitiativen legt, fordert Kilian eine tiefergehende, philosophische und systematische Veränderung des öffentlichen Raums und der Gesellschaft hin zu einer gemeinschaftsorientierten Mobilität. Beide Ansätze ergänzen sich, indem sie sowohl die individuellen als auch die strukturellen Veränderungen ansprechen, die für eine gerechte und umweltfreundliche Mobilität notwendig sind.
Ein Kommentar von Ralph Bosshard.Von der deutschsprachigen Öffentlichkeit weitgehend unbeachtet – oder vielleicht auch willentlich ignoriert – fand Ende vergangener Woche in der belarussischen Hauptstadt Minsk schon die zweite Konferenz für eurasische Sicherheit statt, an welcher 600 Vertreter aus 40 Staaten über die zukünftige Ausgestaltung der Sicherheit auf der größten Landmasse der Erde diskutierten . Umso mehr erstaunt die Abwesenheit wichtiger Akteure, die einen Führungsanspruch in der Weltpolitik erheben: Es fehlten weitgehend offizielle Vertreter aus Westeuropa und Nordamerika, ebenso wie solche aus der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa OSZE. Das gibt vielleicht schon einmal einen Vorgeschmack auf die Rolle, welche namentlich Westeuropa in der Weltpolitik in Zukunft noch spielen könnte. Hat sich Brüssel soeben selbst kastriert?An mangelnder Relevanz des eurasischen Raums kann es nicht gelegen haben. Dass Eurasien als Weltregion relevant ist, wird auch ohne die Geopolitik-Theorien von Alfred Thayer Mahan, Halford Mackinder oder in neuerer Zeit auch von Zbigniew Brzeziński klar, wenn man sich verdeutlicht, dass in diesem Raum – unabhängig davon wie man ihn nun genau definiert – die Mehrheit der Weltbevölkerung lebt und der Großteil der natürlichen Ressourcen der Welt zu finden ist. Er dürfte auch der Hauptschauplatz künftiger Konflikte werden, denn hier harren zahlreiche ungelöste Probleme einer Regelung. Dazu kommt, dass in naher Zukunft wohl die Mehrzahl der strategischen Waffen hier stationiert werden wird, sowohl konventionelle wie auch nukleare, wobei gerade letztere in einem Ausmaß aufgestellt sein werden, das geeignet ist, im Falle eines Atomkriegs den gesamten Erdball unbewohnbar zu machen. Es lohnt sich folglich, sich mit den Ambitionen der Staaten des eurasischen Raums zu beschäftigen.Vielfalt statt RivalitätDer Wunsch, sich zu organisieren, zeigt sich in erster Linie in der Absicht, eine Charta der Vielfalt und der Multipolarität zu kreieren, eine Idee, die anlässlich der ersten Konferenz über eurasische Sicherheit im vergangenen Jahr entstanden war. Dieser Wunsch zeigt sich aber auch in der Revitalisierung der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten GUS, deren Generalsekretär an der Konferenz auftrat, und der Präsenz der Generalsekretäre der Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit SOZ, der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit OVKS , der Konferenz für Interaktion und vertrauensbildende Maßnahmen in Asien CICA und anderer. Mit der unterschiedlichen Ausrichtung dieser Organisationen sind auch die Dimensionen der Zusammenarbeit im Rahmen der Charta skizziert und damit auch das Verständnis von Sicherheit, welches der Konferenz zugrunde liegt:Es geht um weit mehr als militärische Fragen, sondern primär um Fragen von Wirtschaft, innerer Sicherheit, Diplomatie und Außenpolitik.Vielsagend war auch die Diskussion über die Zukunft der OVKS, die im Rahmen der Konferenz geführt wurde. Primäres Anliegen scheint hier die Schaffung gemeinsamer Analyse-Kapazitäten zu sein und weniger von zusätzlichen militärischen Fähigkeiten, welche ja in der NATO in der Regel im Vordergrund stehen. Auch wenn eine Ausweitung des Sicherheitsbegriffs nicht zu einer umfassenden Mobilisierung der Bevölkerung führen darf, ist eine einseitige Fokussierung des Begriffs der Sicherheit auf militärische Sicherheit sicher falsch, weil anachronistisch...hier weiterlesen: https://apolut.net/eurasien-organisiert-sich-selbst-wahrend-europa-sich-kastriert-von-ralph-bosshard/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wir beginnen mit einer Diskussion über die neue russische Nukleardoktrin, die mit dem Einsatz von Atomwaffen als Reaktion auf konventionelle Raketenangriffe droht. Danach sprechen wir über die Forderungen zweier EU-Politiker nach einer deutlichen Verstärkung der europäischen Verteidigungskapazitäten. Anschließend sprechen wir über die schnell wachsende Social-Media-Plattform Bluesky, die eine Alternative zu Elon Musks X werden könnte. Und zum Schluss diskutieren wir über die Schaffung eines Raums für informelle Therapie in einer New Yorker U-Bahn-Station. Der zweite Teil des Programms ist der deutschen Sprache gewidmet. Unser Grammatikdialog enthält viele Beispiele zum heutigen Thema „Article Omission and Negation“. Und unser heutiger Dialog über Redewendungen veranschaulicht die Verwendung der deutschen Redewendung Auf dem falschen Dampfer sein. Russland droht mit dem Einsatz von Atomwaffen als Reaktion auf konventionelle Raketenangriffe EU-Politiker fordern massive Stärkung der europäischen Verteidigung Verärgert über Elon Musk's Plattform X: Einige Nutzer wechseln zu Bluesky New Yorker U-Bahn bietet Fahrgästen die Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken Schönes, nerviges Glockenläuten Auf dem falschen Dampfer sein: Staat rettet bankrotte Meyer-Werft
Wir beginnen mit einer Diskussion über die neue russische Nukleardoktrin, die mit dem Einsatz von Atomwaffen als Reaktion auf konventionelle Raketenangriffe droht. Danach sprechen wir über die Forderungen zweier EU-Politiker nach einer deutlichen Verstärkung der europäischen Verteidigungskapazitäten. Anschließend sprechen wir über die schnell wachsende Social-Media-Plattform Bluesky, die eine Alternative zu Elon Musks X werden könnte. Und zum Schluss diskutieren wir über die Schaffung eines Raums für informelle Therapie in einer New Yorker U-Bahn-Station. Der zweite Teil des Programms ist der deutschen Sprache gewidmet. Unser Grammatikdialog enthält viele Beispiele zum heutigen Thema „Article Omission and Negation“. Und unser heutiger Dialog über Redewendungen veranschaulicht die Verwendung der deutschen Redewendung Auf dem falschen Dampfer sein. Russland droht mit dem Einsatz von Atomwaffen als Reaktion auf konventionelle Raketenangriffe EU-Politiker fordern massive Stärkung der europäischen Verteidigung Verärgert über Elon Musk's Plattform X: Einige Nutzer wechseln zu Bluesky New Yorker U-Bahn bietet Fahrgästen die Möglichkeit, ihre Gefühle auszudrücken Schönes, nerviges Glockenläuten Auf dem falschen Dampfer sein: Staat rettet bankrotte Meyer-Werft
Tilla Goldberg ist seit 2009 Mitglied der Geschäftsleitung der Stuttgarter Ippolito Fleitz Group, wo sie die Position des Studio Director Brand Spaces and Product Design innehat. Ippolito Fleitz Group ist mittlerweile auch in Berlin und Shanghai vertreten. Sie studierte Industrie- und Produktdesign an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Richard Sapper. Ihre Diplomarbeit, eine mobile Mikroarchitektur, die als solarbetriebenes Shuttle-Boot bis heute auf dem Bodensee und auf der Alster in Hamburg im Einsatz ist, wurde mit dem Lucky Strike Junior Design Award 2000 ausgezeichnet. Sie sammelte internationale Erfahrungen in Büros wie Ross Lovegrove (London), IDÉE Workstation (Tokio) und Nick Dine / Dinersan (New York). 2001 gründete sie GOLDEN PLANET design in Köln, um Produktdesign und inszenierte Räume wirkungsvoll miteinander zu verbinden. Mit Weitblick und Weltoffenheit entwickelte sie schon früh ihre große Leidenschaft für Abenteuer in der Gestaltung und immer neue Herausforderungen. „Räume gestalten heißt, Möglichkeiten zu schaffen – Räume für Produktpräsentation, für interaktive Kommunikation, für intensive Begegnungen von Menschen und Marken. Mein Ziel ist es, Räume und Objekte zu konzipieren, die einen starken Charakter haben, die Geschichten entfalten und die Fantasie beflügeln, die neue Welten eröffnen und Identitäten erlebbar machen. Oft geht unsere Arbeit weit über die Gestaltung eines Raums oder eines Produkts hinaus – es geht vielmehr darum, einen Moment zu kreieren, der direkt ins Herz geht!“ Für ihre Projekte und Konzepte wurde sie vielfach ausgezeichnet, bringt ihre Expertise gerne als Teil internationaler Designjurys oder als Speakerin auf renommierten Veranstaltungen und Konferenzen ein, ist Mitglied im ADC – Art Directors Club für Deutschland und mit einem Augenzwinkern immer auf der Suche nach neuen Welten und Ideen, die noch erfunden werden wollen …
Jochen Redinger ist der neuste Mitarbeiter im Team von The Pod, einem der größten Spielepodcasts des deutschsprachigen Raums, der vor knapp einem Jahrzehnt von Jochen Gebauer und Andre Peschke aus der MP3-Taufe gehoben wurde. Dort spricht er nun regelmäßig über Videospiele - und das ganz besonders gerne mit der Linse des Historikers. Denn Jochen hat Geschichte studiert und bis er schließlich vor dem The-Pod-Mikrofon landete, durchlief er die ein oder andere ziemlich spannende Station in seinem Arbeitsleben. Bei Dom Schott erzählt er von genau diesen Irrungen und Windungen, seiner Leidenschaft für Geschichte und welche Erfahrungen er mit "Männer-Bewerbungen" bereits machen konnte/musste/durfte. Und Dom stellt voller Erschrecken fest, dass es mehr als eine große Gemeinsamkeit in seinem Leben und dem seines Gastes gibt.
Die Politikwissenschaftlerin Alexandra Dienes über die angespannte Apathie in Georgien nach der mutmaßlich manipulierten Wahl. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Anders als in der Republik Moldau scheint die Wahlmanipulation in Georgien gewirkt zu haben. Die Partei Georgischer Traum hat die Mehrheit der Stimmen; die Manipulation wird derzeit geprüft. Die Lage ist angespannt und unentschieden zugleich. Die EU habe den Fehler gemacht, die Wahl als Entscheidung zwischen Ost und West hochzustilisieren, sagt Alexandra Dienes. Das setzte das kleine Land unnötig unter Druck. Georgien sei darauf angewiesen, pragmatische Beziehungen zu Russland zu pflegen, meint Dienes. Aus diesem Grund sieht sie im Wahlergebnis auch ein Ergebnis der Angst vor der Gewalt des mächtigen Nachbarn und den Wunsch, die Beziehungen zu normalisieren. Eine EU, die von dem Beitrittskandidaten (der Prozess liegt derzeit auf Eis) erwarte, sich gegen Russland zu stellen, verlange zu viel von einem Land, dass sich bemühen muss, zu balancieren. Und, so Dienes, die EU sei selbst gespalten und habe keine eindeutige Haltung. Einer der ersten, der wenig überraschend zum Wahlsieg des Georgischen Traums gratulierte und persönlich nach Tiflis reiste, war Viktor Orbán, das erklärte Vorbild der regierenden Partei. Unser Gast in dieser Folge: Alexandra Dienes ist Politikwissenschaftlerin und Senior Researcher im Regional-Büro für Internationale Kooperation der Friedrich Ebert-Stiftung in Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Ökonomie und Außenpolitik Russlands und des postsowjetischen Raums sowie Sicherheit unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Sie leitet seit 2023 das Netzwerk Women in International Security Austria.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Ausgedient, kein Platz mehr für Livreen? (4) Die Bedeutung des im Jugendstil eingerichteten Raums für die Museumsarbeit und seine ungewisse Zukunft -Mit der Direktorin der Sammlungen Wagenburg und Monturdepot des Kunsthistorischen Museums, Monica Kurzel-Runtscheiner - Sendung vom31.10.2024
Jürgen Engel leitet als Geschäftsführer und Alleininhaber eines der größten Architekturbüro Deutschlands. Mit 200 Mitarbeiter*innen aus 40 Nationen an 7 Standorten zeichnet KSP Engel verantwortlich für Projekte wie die Bundesministerien für Gesundheit und Familie in Berlin, Deutsche Börse in Eschborn, die Chinesische Nationalbibliothek in Peking, die Große Moschee von Algier und des Central Business Towers in Frankfurt. Nach eigenem Bekunden liebt der Architekt den Innovationsdruck, versteht sich als multidisziplinärer Gestalter und sucht nicht nur die gestalterischen sondern insbesondere auch die technischen Herausforderungen. Roland Lambrette spricht mit ihm über die Hochhausentwicklung von Frankfurt, die veränderte Arbeitswelt Post Corona, wie Architektur die informelle Kommunikation fördern kann und über aussterbende Innenstädte.
Ob es während Corona wirklich eine Übersterblichkeit in Deutschland gegeben hat, hat der Mathematiker Robert Rockenfeller untersucht. Bei „Kontrafunk aktuell“ stellt er seine Befunde vor. Seit zwei Wochen sitzt Alexander Bittner in Haft, weil er in der Bundeswehr die Impfpflicht nicht befolgt hat. Der Europaabgeordnete Friedrich Pürner hat ihn im Gefängnis besucht. Was hinter dem Projekt „Aller Land“ zur Förderung des ländlichen Raums steckt, beurteilt die Publizistin Renate Zillessen. Und Uwe Jochum wirft in seinem Kommentar einen nüchternen Blick auf die Ereignisse im Thüringer Landtag, wo er eine Recht- und Sittenlosigkeit wittert.
Bei uns ging zuhause neulicht das Deckenlicht kaputt. Die eingesetzten Leuchtkörper waren an einem Doppelseil befestigt, dass sie mit einer gewissen Beweglichkeit so ausgerichtet werden konnten, dass sie den Teil des Raums ausleuchteten, den wir hell haben wollten. Aber sie hatten nur eine beschränkte Beweglichkeit. In unserem dreidimensionalen Raum haben wir drei Freiheitsgrade, also Richtungen, die wir einstellen können. Haben wir uneingeschränkte Freiheit in diesen drei Graden, ist jeder mögliche Punkt vom aktuellen erreichbar. Aber das erfordert absolute Flexibilität. Da aber aus mechanischen Gründen quasi ein Standort und eine Aufhängung definiert werden muss, sind in der Regel diese Freiheitsgrade beschränkt. Grenzen eben. Wie im eigenen Leben. Was gedanklich möglich ist, ist real nicht immer so. Kommst Du mit deinen gegebenen Freiheitsgraden klar und bist du im Leben so verankert, dass Du für diese Dir gegebenen Grade auch frei bist? Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!
Der deutsche Musiker Peter Fox ist ein Superstar. Seit 25 Jahren bespielt er mit seiner Band Seeed und als Solo Künstler die größten Bühnen des deutschsprachigen Raums, und seine Mischung aus Dancehall und Pop bringt immer noch die Massen zum durchdrehen. Unlängst etwa war das auch am FM4 Frequency Festival wieder so, wo Peter Fox als Headliner am Samstag Abend gespielt hat. Interessanterweise ist Peter privat aber ein eher schüchterner Typ, der vor allem Einzelinterviews nicht gerne gibt. Umso schöner, dass er sich beim Frequency im lauten Backstage Bereich ausgiebig Zeit für FM4 Musikredakteurin Katharina Seidler genommen hat. Sendungshinweis: FM4, Morning Show, 30.08.2024, 6 Uhr
Die Politologin Alexandra Dienes über den Versuch, Georgien zu einer „illiberalen Demokratie“ zu machen. Ein Podcast vom Pragmaticus.Das ThemaEin Gesetz gegen „ausländische Einflussnahme“, eines gegen „LGBTQ-Propaganda“, weitere gegen Freiwillige im Ukraine-Krieg (auf Seiten der Ukraine), aktuell der Versuch, die Opposition für verfassungswidrig zu erklären: Georgien bzw. die aktuelle Regierung scheint das ganze Menü illiberaler Politiken durchprobieren zu wollen. Warum? Die Politikwissenschaftlerin Alexandra Dienes kann die Volten der Partei „Georgischer Traum“ erklären – und auch, was für Georgien und die gesamte EU dabei auf dem Spiel steht. Unser Gast in dieser Folge: Alexandra Dienes ist Politikwissenschaftlerin und Senior Researcher im Regional-Büro für Internationale Kooperation der Friedrich Ebert-Stiftung in Wien. Ihre Forschungsschwerpunkte sind politische Ökonomie und Außenpolitik Russlands und des postsowjetischen Raums sowie Sicherheit unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten. Sie leitet seit 2023 das Netzwerk Women in International Security Austria.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Verkehrsdrehscheiben sollen Pendlerinnen und Pendlern helfen, schnell und bequem zwischen privatem und öffentlichem Verkehr wechseln können. Eine Untersuchung des Bundesamt für Raumentwicklung kommt zum Schluss: Vor allem grössere Drehscheiben sind eine attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums. Weitere Themen: Die mutmassliche Vergewaltigung und Ermordung einer jungen Ärztin lösten in Indien heftige Proteste aus. Seit einer Woche gehen Zehntausende Ärztinnen und Ärzte auf die Strasse. Sie kritisieren die mangelnde Sicherheit von Mitarbeitenden im Gesundheitsbereich. Mit einem Jahr Verspätung kann die Stadt Bern ihr neues Hallenbad mit Kameras überwachen lassen. Das Stadtparlament hat entschieden, das sei zulässig. Es war eine Diskussion über Sicherheit versus Datenschutz. Auch Luzern und Kreuzlingen setzen für die Sicherheit im Bad auf Künstliche Intelligenz.
Verkehrsdrehscheiben sollen Pendlerinnen und Pendlern helfen, schnell und bequem zwischen privatem und öffentlichem Verkehr wechseln können. Eine Untersuchung des Bundesamts für Raumentwicklung kommt zum Schluss: Vor allem grössere Drehscheiben sind eine attraktive Gestaltung des öffentlichen Raums. Weitere Themen: - Nach Femizid: Massenproteste in Indien - KI im Hallenbad erkennt Ertrinkende - USA verbietet immer mehr Bücher - Highland-Games in der Waadt - André Seidenberg: Kokain vom Staat?
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach. Wiederholung vom 31. März 2024
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach. Wiederholung vom 31. März 2024
1989 waren sie klein, doch auch ihre Welt war ins Wanken geraten. Manche haben gelitten unter der rechten Gewalt der 90-er Jahre, andere genossen die Freiheit des rechtsfreien Raums. Heute teilen sie die Lust, ihre ostdeutsche Heimat zu gestalten und dem verbreiteten Frust etwas entgegenzusetzen. «Die meisten von uns waren so drauf: Wir machen es einfach selbst» sagt Patrick Hinz. «Das Coole war, dass es hier den Raum dafür gibt». Hinz leitet in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern eine Lokalzeitung. Dort deckt er mutig rechte Strukturen auf. Die Zeitung will zugleich zivilgesellschaftliche Initiativen unterstützen, denn «es gibt so viele, so gute Leute hier». Nadine Förster ist wie er in den 80-er Jahren in der DDR geboren und in der chaotischen Umbruchszeit gross geworden. Das selbsternannte «Inselkind» von Rügen tat, was ihre Eltern nicht durften: Sie bereiste die Welt und erkannte, wie einmalig ihre Heimat an der Ostsee ist. Jetzt kämpft sie als Lokalpolitikerin gegen den Ausverkauf ihres Dorfs. Auch Anna Stiede führt einen Kampf – es ist oft einer gegen das eigene Trauma der Vergangenheit. Ihre Jugend in den 90-er Jahren in Thüringen war umgeben von grauer Tristesse, Arbeitslosigkeit und rechter Gewalt. «Ich weiss selber, dass ich einen Schaden davongetragen habe». Sie verarbeitet den Wendeschmerz in Kunstprojekten. Janine Herntier schliesslich haute ab aus der düsteren brandenburgischen Provinz. Doch das Herz war stärker – jetzt ist sie mit ihrer Familie zurück. (Erstausstrahlung: 11. Mai 2024)
Bürger:innen sind in Deutschland bei Planung und Gestaltung des öffentlichen Raums zu wenig beteiligt, sagt unser Gast. Unsere Kollegin meint, dass dabei u.a. die feministische Perspektive fehlt. Und: Teilhabe von Armutsbetroffenen. Von WDR 5.
Bürger:innen sind in Deutschland bei Planung und Gestaltung des öffentlichen Raums zu wenig beteiligt, sagt unser Gast. Unsere Kollegin meint, dass dabei u.a. die feministische Perspektive fehlt. Und Host Steffi Rohde schaut nach Großbritannien. Von WDR 5.
Das Gefühl der Einsamkeit nimmt laut Studien in Deutschland zu. Grund ist auch die Corona-Pandemie, die besonders junge Menschen einsamer machte. Die Gestaltung des öffentlichen Raums kann Isolation verringern - manchmal reicht schon eine Bank. Leue, Vivien www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Das Jahr 2024 bietet einige Höhepunkte so jährt sich der Geburtstag des Gastes dieser Episode und die Meisterschaft seines Herzensverein, der Austria aus Wien, zum 40. Mal. Doch vermutlich werden diese beiden Jahrestage, so wichtig sie auch insbesondere für die Betroffenen sind, in keiner Fußballchronik des Jahres 2024 erscheinen. Vielmehr dürfte eine Europameisterschaft mit vielen Eindrücken und auch der ein oder anderen sportlichen Überraschung den Großteil des Raums in jedem Fußball-Jahresrückblick einnehmen. Über seine Eindrücke von einem besonderen Turnier berichtet der Chefredakteur von Laola 1, Harald Prantl. Die Awards Das heldenhafte Sonderheft zum EM 2024 DFB-Kulturstiftung: EURO 2024 Ein Reiseführer durch ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten. kostenlos-hosten.de ist ein Produkt der Podcastbude.Gern unterstützen wir dich bei deiner Podcast-Produktion.
Daniel Hess ist Direktor des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, dem größten kulturgeschichtlichen Museum des deutschsprachigen Raums. Anja Scheifinger hat ihn in seinem Reich besucht und sich seine persönlichen Schätze zeigen lassen. Wir wiederholen ein Gespräch aus dem Jahr 2019.
1989 waren sie klein, doch auch ihre Welt war ins Wanken geraten. Manche haben gelitten unter der rechten Gewalt der 90-er Jahre, andere genossen die Freiheit des rechtsfreien Raums. Heute teilen sie die Lust, ihre ostdeutsche Heimat zu gestalten und dem verbreiteten Frust etwas entgegenzusetzen. «Die meisten von uns waren so drauf: Wir machen es einfach selbst» sagt Patrick Hinz. «Das Coole war, dass es hier den Raum dafür gibt». Hinz leitet in Greifswald in Mecklenburg-Vorpommern eine Lokalzeitung. Dort deckt er mutig rechte Strukturen auf. Die Zeitung will zugleich zivilgesellschaftliche Initiativen unterstützen, denn «es gibt so viele, so gute Leute hier». Nadine Förster ist wie er in den 80-er Jahren in der DDR geboren und in der chaotischen Umbruchszeit gross geworden. Das selbsternannte «Inselkind» von Rügen tat, was ihre Eltern nicht durften: Sie bereiste die Welt und erkannte, wie einmalig ihre Heimat an der Ostsee ist. Jetzt kämpft sie als Lokalpolitikerin gegen den Ausverkauf ihres Dorfs. Auch Anna Stiede führt einen Kampf – es ist oft einer gegen das eigene Trauma der Vergangenheit. Ihre Jugend in den 90-er Jahren in Thüringen war umgeben von grauer Tristesse, Arbeitslosigkeit und rechter Gewalt. «Ich weiss selber, dass ich einen Schaden davongetragen habe». Sie verarbeitet den Wendeschmerz in Kunstprojekten. Janine Herntier schliesslich haute ab aus der düsteren brandenburgischen Provinz. Doch das Herz war stärker – jetzt ist sie mit ihrer Familie zurück.
Willkommen zu einer weiteren Ausgabe des Genius Alliance Podcasts. In dieser speziellen Folge übernimmt unser Podcast Host, Norman Müller, selbst das Ruder, um eine brandaktuelle und spannende Thematik zu beleuchten: die Schaffung und Nutzung eines Inkubators für Unternehmen. Norman beginnt mit einer Frage, die viele Unternehmer beschäftigt: Wie kann man kontinuierlich an seinem Geschäftsmodell arbeiten und dieses weiterentwickeln, besonders im Hinblick auf Skalierung und Modernisierung? Die Herausforderung besteht oft nicht im Mangel an Zeit, sondern im Fehlen eines geeigneten Raums für Innovation.
Meine Gästin heute hat sich vor ein paar Jahren gefragt: Was habe ich noch nicht gemacht? Was Barbara Baum schon gemacht hatte, war eine ganze Karriere in der Modebranche. Sie lernte Kostümschneiderei in den 80ern, studierte in England zum Peak der britischen Modeausbildung, zur selben Zeit wie Alexander McQueen und John Galliano, sie bereiste Afrika und hat auf der Insel Lamu in Kenya eine Schneider-Handwerksschule aufgebaut, sie hat in Italien gearbeitet, sie hat die Illusion eines lückenlosen Lebenslaufs durchschaut und sie hat den Wert von Recherche in ihrem kreativen Prozess zu schätzen gelernt.
Alle zwei Jahre zeigt sich die zeitgenössische Kunstszene der Großregion Rhein-Neckar bei der Regionale Deltabeben. Dieses Jahr im Wilhelm Hack Museum in Ludwigshafen.
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach.
Die österreichische Schriftstellerin Eva Menasse ist besorgt: Im Kontext der Debatte um den Gazakrieg sage man lieber nichts mehr über Israel, statt sich den Mund zu verbrennen. Diese Duckmäuserei führe aber nicht zu politischem Fortschritt, sondern zum Zerfall der Öffentlichkeit. Die Klage über das vergiftete Diskursklima gehört mittlerweile zum Grundbestand der Gegenwartsdiagnosen. Auch die vielfach preisgekrönte Bestsellerautorin Eva Menasse zeigt sich besorgt und warnt vor der Fragmentierung des öffentlichen Raums in einer Digitalmoderne, die von «Brachialvereinfachung» und «Hetzmeuten» dominiert sei. Als eine der Sprecherinnen des PEN Berlin ist sie insbesondere um die Kunst- und Meinungsfreiheit besorgt. Aberkannte Preise, abgesagte Ausstellungen und ausgeladene Gäste würden auf den ersten Blick das beruhigende Gefühl vermitteln, etwas gegen Antisemitismus, Rassismus oder Transfeindlichkeit getan zu haben. Gegen die Polarisierung bringe das jedoch nichts – im Gegenteil. Vielmehr sieht sie darin einen Bekenntniszwang am Werk, der Ausdruck sei des «würgenden Wunsches, auf der garantiert richtigen Seite zu stehen». Das Resultat: Symbol- statt Sachpolitik. Aber wo verlaufen die Grenzen der Redefreiheit? Und was lässt Menschen einander so missverstehen? Barbara Bleisch hakt nach.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Dir auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android. Please support me on Patreon Mimik und Körperhaltung verraten schnell, ob jemand eine positive oder negative Stimmung hat. Unsere Gefühle beeinflussen nicht nur unsere Mimik und Körpersprache, sondern auch unsere Lebensfreude. Forschungen haben gezeigt, dass schon wenige Minuten herzhaftes Lachen die Freisetzung von Glückshormonen bewirken können. Es mag sich seltsam anfühlen, wenn du nicht in bester Verfassung bist und einfach so ein fröhliches Gesicht ziehen sollst. Es kann auch an Energie fehlen, sich frei und ausgelassen zu bewegen. Dennoch lade ich dich ein, es auszuprobieren, vielleicht sogar schon beim Lesen dieser Worte. Überwinde deine Bedenken und lass die Mundwinkel nach oben zeigen. Genau so. Ein wenig mehr. Super! Wie geht es Dir jetzt? Die Übung mag absurd erscheinen, aber sie hat höchstwahrscheinlich ihre Wirkung entfaltet und die Energie in Dir zum Fließen gebracht. Das ist unser Ziel. Es geht nicht darum, künstliche Fröhlichkeit zu erzwingen. Vielmehr solltest du einen spielerischen Ansatz finden, der dir hilft, Blockaden zu lösen und Energie in Bewegung zu setzen. Wenn du dich darauf einlässt, wirst du möglicherweise feststellen, dass sich nicht nur deine Mimik, sondern auch deine innere Haltung verändert. Halte die Freude im Fluss, indem du diesen einfachen Weg gehst. Die Bedeutung von Mimik und Körperhaltung geht jedoch über die unmittelbare Auswirkung auf deine Gefühlslage hinaus. Im Buddhismus wird betont, dass die Pflege deiner äußeren Erscheinung und Umgebung einen Einfluss auf deine innere Welt hat. Es ist wie das Schaffen eines heiligen Raums, der Ruhe und Klarheit fördert. Ordnung und Reinlichkeit in deinem physischen Raum können als Spiegelbild deines inneren Zustands betrachtet werden. Wenn Du Deine Umgebung aufräumst und pflegst, schaffst Du nicht nur eine ästhetisch ansprechende Umgebung, sondern unterstützt auch die Schaffung von Ruhe und Gelassenheit in Deinem Geist. Es geht hierbei nicht um perfekte Sauberkeit oder den Zwang zu einer bestimmten Ästhetik. Stattdessen geht es darum, einen Raum zu schaffen, der für dich persönlich angenehm und unterstützend ist. Wenn du deine Umgebung liebevoll und achtsam pflegst, spiegelt sich das nicht nur in äußerer Ordnung wider, sondern fördert auch inneren Frieden. Die Prinzipien von Ordnung und Reinlichkeit sind daher nicht nur äußere Handlungen, sondern auch spirituelle Praktiken. Durch bewusstes Aufräumen deines physischen Raums schaffst du nicht nur äußere Klarheit, sondern ebnest auch den Weg für inneren Fokus und Meditation. Nimm dir also Zeit, deinen Raum zu ordnen und zu reinigen. Erkenne darin nicht nur eine äußere Notwendigkeit, sondern auch eine Möglichkeit, deine innere Welt zu nähren und zu pflegen. Dies ist eine weitere Facette auf dem Weg zu einem ausgeglichenen und harmonischen Dasein. Der Weg ist ................... (Du weisst schon!) Buddha sagte einmal: "Der Mensch ist das Ergebnis seiner Gedanken, was er denkt, wird er"
✘ Werbung: Mein Buch Katastrophenzyklen ► https://amazon.de/dp/B0C2SG8JGH/ Kunden werben Tesla-Kunden ► http://ts.la/theresia5687 Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/ - #Flugzeuge fliegen per aerodynamischem #Auftrieb. Beim Antrieb gibt es schon zwei Möglichkeiten. Man kann ebenfalls mit Auftrieb (Propeller, Fan) oder mit Schub (Düsentriebwerk) und #Impulsantrieb fliegen. Bei Raketen gibt es wegen des luftleeren Raums nur eine Möglichkeit. Man muss mit Impulsantrieb fliegen. D.h. Man muss sowohl Treibstoff als auch Sauerstoff als Oxidator mitnehmen, der bei Flugzeugen aus der Luft entnommen werden kann. Zum Abschluss mache ich noch ein paar Berechnungen zu Mischungsverhältnissen und zur erreichbaren Geschwindigkeit der Falcon 9 Rakete zur Stufentrennung.
Lieferkettengesetz, Verbrenner-Aus, strengere Regeln für Bargeld und Abgase: all das hat die deutsche Bundesregierung auf EU-Ebene blockiert. Was ist aus dem einst so verlässlichen EU-Partner Deutschland geworden? Wir diskutieren, wie die Streitigkeiten in der deutschen Innenpolitik längst bis nach Brüssel ausstrahlen. Und wir vergleichen mit Österreich, wo man sich anders als in Deutschland schon lange damit profiliert, sich in der EU querzustellen. Außerdem bei "Servus. Grüezi. Hallo.": Was Parken für Anwohner und Gäste in unseren Ländern kostet und was angemessen wäre. Sollten SUV-Besitzer wirklich mehr zahlen, wie es jetzt in Berlin beschlossen wurde? Und was ist dann eigentlich mit Bullis und Campern? Wir diskutieren den Preis des öffentlichen Raums. Sie erreichen uns per Mail unter alpen@zeit.de und per Sprachnachricht bei Whatsapp unter +41 79 361 53 10. Auf Twitter sind wir als @mattthiasdaum @floriangasser und @jalenz unterwegs. Auf Instagram als @matthiasdaum und @florian_gasser Chice Tassen, noch schickere T-Shirts und anderen leiwanden Krams mit unserem "Servus-. Grüezi. Hallo."-Logo können Sie hier kaufen. Für den Redaktionsbesuch in Wien können Sie sich hier anmelden, und die Österreich- und Schweiz-Ausgabe der ZEIT können Sie hier abonnieren. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Wozu noch Bildung? Und: Darf der Staat in die frühkindliche Sexualerziehung eingreifen? Über diese und andere Grundsatzfragen spricht Andreas Peter mit dem österreichischen Erziehungswissenschaftler und Lehrer Dr. Erwin Rigo. Der frühere stellvertretende nordrhein-westfälische FDP-Landtagspräsident Gerhard Papke ordnet für uns das Dreikönigstreffen seiner Partei, die knapp ausgegangene Mitgliederbefragung und andere die deutschen Liberalen betreffende Ereignisse ein. Die deutschen Bauern haben für diesen Montag zu einem „Generalstreik“ aufgerufen. Mit dem Pressesprecher der bundesdeutschen Nationalen Anti-EEG-Bewegung Stromverbraucherschutz, Prof. Dr. Ing Hans-Günter Appel, unterhalten wir uns über die Frage: Killt der Solarwahn die Landwirtschaft? Und Uwe Jochum kommentiert den Zustand des öffentlichen Raums in Deutschland.
Wer diesen Winter auf die Piste will, muss tief in die Tasche greifen. Die Skigebiete führen neue Preismodelle ein. Der Konsumentenschutz kritisiert, das sei reine Gewinnmaximierung. Stimmt das? Und wie sieht's im Ausland aus? Die weiteren Themen: * In Chile leben etwa eine halbe Million Menschen mit palästinensischen Wurzeln – die grösste Diaspora ausserhalb des arabischen Raums. Wie kam es dazu? * Die Ära Mark Rutte geht zu Ende in den Niederlanden. Welche Veränderungen stehen dem Land bevor? * Chinesische Touristinnen und Touristen reisen kaum mehr nach Thailand. Warum? Und welche wirtschaftlichen Folgen hat das für Thailand? Unser Südostasien-Korrespondent ordnet ein.
Fittkau, Ludgerwww.deutschlandfunk.de, Deutschland heuteDirekter Link zur Audiodatei
Das Schwarze Meer war einst ein Süßwassersee. Hier soll sich einst die Sintflut ereignet haben. Große Gebiete wurden überflutet. Seit Jahrrausenden ringen und kämpfen verschiedene Völker um den strategisch wichtigen Lebensraum. Autorin: Claudia Steiner
Viele Entwicklungs- und Schwellenländer sind hoch verschuldet. Und der Klimawandel verursacht in Afrika, Südasien und der Karibik immer höhere Kosten. Wie könnte ein internationales, solidarisches Finanzsystem aussehen, das der Ungleichheit entgegenwirkt? Über diese Frage diskutieren heute und morgen Vertreter aus über 100 Staaten in Paris. Andrea Böhm aus dem Politikressort der ZEIT weiß, welche Auswirkungen das internationale Finanzsystem auf den sogenannten Globalen Süden hat und was der Gipfel verändern könnte. Die Eisenbahn- und Verkehrsgesellschaft hat die Tarifverhandlungen mit der Bahn nach der sechsten Verhandlungsrunde für gescheitert erklärt. Nun soll eine Urabstimmung der Mitglieder darüber entscheiden, ob es zu einem unbefristeten Streik kommt. Indiens Premierminister Narendra Modi ist zu Besuch in den USA. In den Gesprächen mit seinem Amtskollegen Joe Biden wird es vor allem um die Verteidigung des indopazifischen Raums gehen. Die USA betrachten Indien als wichtigen Partner im Konflikt mit China. In der Nähe der Kanarischen Inseln ist ein Schlauchboot mit Geflüchteten gesunken. Die marokkanische Küstenwache konnte 24 der Insassen retten, mindestens 35 weitere werden laut Hilfsorganisationen vermisst. Was noch? Der Oroville-See in Kalifornien, einst fast völlig ausgetrocknet, ist wieder aufgefüllt – und das ist nicht unbedingt eine gute Nachricht. (https://edition.cnn.com/2023/06/14/us/lake-oroville-california-drought-climate/index.html) Moderation und Produktion: Azadê Peşmen (https://www.zeit.de/autoren/P/Azade_Pesmen/index) Redaktion: Elise Landschek (https://www.zeit.de/autoren/L/Elise_Landschek/index) Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Mia Mottley: Sie legt sich mit den Reichen an (https://www.zeit.de/2023/27/mia-mottley-paris-klima-gipfel-emmanuel-macron) Deutsche Bahn: EVG geht in Urabstimmung über unbefristete Streiks bei der Bahn (https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-06/evg-geht-in-urabstimmung-ueber-unbefristete-streiks-bei-der-bahn) Joe Biden: Augen zu beim Handelspartner (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-06/joe-biden-narendra-modi-usa-indien-staatsbesuch) Geflüchtete: NGOs melden mehr als 30 Vermisste nach Bootsunglück vor den Kanaren (https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2023-06/gefluechtete-kanaren-boot-tote)