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Seinen fünften Band mit Erzählungen hat Ralf Rothmann soeben vorgelegt. Wenn in diesem Band ein junger Maurerlehrling Geschichten von Anton Tschechow liest, denkt man an Tschechows Diktum "Kürze ist die Schwester des Talents". Diese Gabe zur kurzen Form besitzt der 72-jährige Ralf Rothmann seit jeher. Nicht umsonst hat er 1986 mit einer Erzählung debütiert - mit "Messers Schneide". Ein Gespräch mit dem Autor über sein neues Buch "Museum der Einsamkeit" (Suhrkamp) / Thomas Wagners Geschichte der deutschen Nachkriegs-Sozialwissenschaft: "Abenteuer der Moderne. Die großen Jahre der Soziologie 1949-1969" (Klett-Cotta) / Die südkoreanische Autorin Kim Eui-Kyung schreibt einen Roman über Kinderlosigkeit: "Hello Baby" (Blumenbar) / Im englischen Original bereits 2008 erschienen: Bernadine Evaristos literarische Auseinandersetzung mit dem Sklavenhandel: "Blondes Herz" (Tropen) / Das literarische Rätsel
Was wäre, wenn der afrikanische Kontinent die Welt erobert hätte und Sklavenhandel mit den Europäern betreiben würde? Die Booker-Preisträgerin und Bestsellerautorin Bernardine Evaristo denkt die Vergangenheit neu: Doris, ein weißes Mädchen aus England, wird nach Afrika verschleppt und dort als Sklavin verkauft. Doch sie verliert nicht ihren Mut. Um die Fesseln ihrer Gefangenschaft abzulegen und ein freies Leben zu führen, muss sie alles riskieren. Eine Rezension von Nadine Kreuzahler.
Unter Büchern mit einem Tauchgang in neue Literatur zum Drin-Versinken und der in die weite Welt führt: Bernardine Evaristo mit "Blondes Herz", Jasna Fritzi Bauer und Katharina Zorn mit ihrem Debüt "Else" und weitere.
Was wäre, wenn der afrikanische Kontinent die Welt erobert hätte und Sklavenhandel mit Europäern betreiben würde? Booker-Preisträgerin und Bestsellerautorin Bernardine Evaristo denkt die Vergangenheit neu: Doris, ein weißes Mädchen aus England, wird nach Afrika verschleppt und dort als Sklavin verkauft. Das Ergebnis ist der Roman "Blondes Herz", erschienen bei Klett-Cotta für 25 Euro.
„Bach und Lateinamerika“ lautet das Motto des ersten Internationalen Bachfests, das im März in Stuttgart stattfindet. Die Verbindung scheint zunächst fragwürdig, doch gibt es überraschende Zusammenhänge, wie zum Beispiel bei der Sarabande, deren verworrene Geschichte von Kolonialisierung und Sklavenhandel geprägt ist.
Der reiche Reeder und "Südseekönig" verschiffte exotische Tiere, menschliche Schädel oder Waffen nach Hamburg. Am 9. Februar 1885 starb Johann Cesar Godeffroy ebenda. Von Marko Rösseler.
Die britische Schifffahrtsgruppe „Lloyd's Register“ hat mit einer Untersuchung die eigene Verstrickung in die Sklaverei öffentlich gemacht. Jetzt heißt es: Man sei zutiefst traurig über diesen Teil der eigenen Geschichte. Zusätzlich will Lloyd's Register rund eine Millionen Euro für Forschung und Stipendien spenden. Aber es gibt auch Kritik. Von Daily Good News.
EU/NATO schaukeln Provokationen gegen russische Schiffe in der Ostsee hochEin Kommentar von Rainer Rupp.Es scheint, dass die Biden-Administration kurz vor ihrem Abgang eine Eskalation der Spannungen in der Ostsee angeordnet hat, die das Potenzial für eine direkte militärische Konfrontation mit Russland hat. Das Verhalten der europäischen Staaten in den letzten Jahren deutet darauf hin, dass all diese Aktionen von Washington aus gesteuert wurden. Was derzeit in der Ostsee inszeniert wird, kann nur als irrational und daher höchst gefährlich beschrieben werden.Lassen Sie uns zusammenfassen, was passiert. Unter der Vortäuschung, dass die EU angeblich das Recht hat, Sanktionen gegen Lieferungen von russischem Öl zu verhängen, obwohl die nicht einmal die Hoheitsgewässer der EU-Mitgliedstaaten berühren, sondern lediglich durch internationale Schifffahrtswege führen, werden derzeit gewöhnliche Öltanker verschiedener Eigner und Herkunft als "Schattenflotte" gekennzeichnet. Diese künstliche Klassifizierung soll die Öffentlichkeit glauben machen, dass die NATO das Recht hat, diese Schiffe nach Belieben zu stoppen, zu inspizieren oder sogar zu blockieren.Aus der Perspektive des Seerechts ist die Situation jedoch klar und, - nicht überraschend - völlig anders als von NATO-Vertretern und westlichen Medien dargestellt. Es gibt keine(!) rechtliche Grundlage, Schiffe auf internationalen Schifffahrtsrouten abzufangen, es sei denn, es besteht ein begründeter Verdacht auf Beteiligung am Sklavenhandel oder an Piraterie. Das Blockieren von Schifffahrtswegen oder das Beschlagnahmen von Schiffen stellt eine Kriegshandlung dar! Punkt! Die rechtliche Unterscheidung zwischen Piraterie und Kriegshandlung liegt nicht in der Tat selbst, sondern im Akteur: Die Piraterie ist nicht staatlich unterstützt. Wenn aber ein Staat Handlungen ausführt, die denen von Piraten ähneln, wie das unrechtmäßige Übernehmen eines Schiffs, dann wird dies als Kriegshandlung zwischen den beteiligten Staaten betrachtet.Vor einigen Tagen hat die EU-Kommission in Brüssel eine neue Sanktionsliste veröffentlicht, die Schiffe ins Visier nimmt, die sie als Teil der russischen "Schattenflotte" ansieht. Ein angeführtes Argument ist, dass diese Schiffe nicht "angemessen" versichert seien, also nicht von westlichen Versicherern. Interessanterweise sind viele dieser Schiffe nicht "Schatten"-Schiffe, sondern im Besitz des staatlichen russischen Unternehmens SCF (ehemals bekannt als Sovcomflot, die ehemalige sowjetische Handelsflotte). Für staatlich betriebene Schiffe gibt es keinen Zwang zur kommerziellen Versicherung, da der Staat alle Schäden decken kann. Versicherungsanforderungen sollen lediglich sicherstellen, dass im Falle von Schäden, wo der Schädiger möglicherweise nicht in der Lage ist, die Kosten zu kompensieren, eine Deckung vorhanden ist...hier weiterlesen: https://apolut.net/neuer-hotspot-mit-potenzial-fur-einen-atomkrieg-von-rainer-rupp/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Als William Wilberforce sein Leben Gott übergab, verachteten viele in seinem sozialen Umfeld sein enthusiastisches christliches Engagement. Wilberforce erkannte die Absicht Gottes, seine politische Position zur Abschaffung des Sklavenhandels zu nutzen. Die zermürbende Arbeit, der Widerstand gegen seine Ideen und die Verachtung für seinen Glauben griffen seine ohnehin schon schwache Gesundheit an, aber er verlor nie den Mut. Nach 20 Jahren des Kampfes schaffte das Parlament den britischen Sklavenhandel ab und nach weiteren 30 Jahren verbot es die Sklaverei in allen britischen Kolonien.
In dieser Episode werfen wir einen detaillierten Blick auf die globale Vernetzung des transatlantischen Sklavenhandels. Von den Küsten Westafrikas über die europäischen Handelszentren bis hin zu den Plantagen Amerikas – der Handel mit Menschen als Ware veränderte das Leben auf drei Kontinenten. Wir beleuchten die wirtschaftlichen, sozialen und politischen Auswirkungen, die dieser Handel in den betroffenen Regionen hinterließ, und gehen der Frage nach, wie der transatlantische Sklavenhandel die Weltgeschichte nachhaltig prägte.#sklaverei #sklaven #atlantik #amerika #kolonialismus #sklavenhandel---Dir gefällt der Podcast? Dann kannst du uns gerne auf Patreon unterstützen: https://www.patreon.com/allezeitderweltWir würden uns ebenfalls riesig darüber freuen, wenn du uns eine Bewertung hinterlässt und uns auf YouTube (https://www.youtube.com/@allezeitderwelt) folgst! Danke für deine Unterstützung!---Quellen & Literatur:https://web.archive.org/web/20230314175736/https://www.gloucestershire.gov.uk/media/2059/timeline_of_events-15926.pdf https://en.wikipedia.org/wiki/Atlantic_slave_tradehttps://theanarchistlibrary.org/library/leo-tolstoy-the-slavery-of-our-timeshttps://www.gutenberg.org/cache/epub/15399/pg15399-images.html Britannica, The Editors of Encyclopaedia. "Transatlantic Slave Trade Causes and Effects". Encyclopedia Britannica, 23 Nov. 2020, https://www.britannica.com/summary/Transatlantic-Slave-Trade-Causes-and-Effects.
Im Internet wird man betrogen, erpresst und auf verschiedene Wege über den Tisch gezogen. Darüber reden wir ja seit Jahren, aber das Gefühl des Mitleids für eben diese Kriminellen ist für uns auch komplett neu. Wir beziehen uns in dieser Folge auf eine sehr spannende Recherche vom Weltspiegel, die aufzeigt wie Menschen als Sklaven gehalten werden um Online-Verbrechen zu begehen. Nachzulesen auch hier: https://www.tagesschau.de/ausland/asien/kambodscha-online-kriminalitaet-100.html https://www.bbc.com/news/world-asia-62792875 -- Wenn Euch unser Podcast gefallen hat, freuen wir uns über eine Bewertung! Feedback wie z.B. Themenwünsche könnt Ihr uns über sämtliche Kanäle zukommen lassen: Email: podcast@ichglaubeeshackt.de Web: podcast.ichglaubeeshackt.de Instagram: http://instagram.com/igehpodcast
Um die Klimakrise zu verstehen, müssen wir auf die Produktion schauen. Der Soziologe Simon Schaupp untersucht in "Stoffwechselpolitik - Arbeit, Natur und die Zukunft des Planeten" zahlreiche Konstellation des modernen Kapitalismus - vom transatlantischen Sklavenhandel über die Fleischfabriken von Chicago bis zur modernen Bauindustrie. Dabei zeigt er, wie Klassenkonflikte in der Geschichte immer schon von der Natur als eigenem Faktor beeinflusst werden. Sein Fazit: Die Klimakrise lässt sich nur bewältigen, wenn wir unsere Arbeitsbedingungen verändern.
Zwischen dem Ostschweizer Kinderspital und dem Kantonsspital St. Gallen regeln zahlreiche Verträge die Zusammenarbeit. Jener für die Anästhesie wird nun nicht verlängert. Für das Kinderspital würden die neuen Bedingungen nicht passen. Nun wird eigenes Anästhesie-Personal gesucht. Weiteres Thema: * Rolle des St. Galler Kaufmanns Hieronymus Sailer im internationalen Sklavenhandel historisch aufgearbeitet
Lange bestand die These, Deutschland habe nichts mit Sklaverei zu tun gehabt, Deutsche seien nicht am internationalen Sklavenhandel beteiligt gewesen. Die Journalisten Jasmin Lörchner und Frank Patalong widerlegen diese These in ihrem neuen Buch „Die Sklaverei und die Deutschen“. Grund für die jahrzehntelange Verdrängung sei unter anderem, dass Deutschland nur für kurze Zeit Kolonialmacht war, sagt Jasmin Lörchner in SWR Kultur.
Die Wajinru, ein mythisches Meeresvolk, leben unter Wasser. Ihre Vorfahren waren schwangere Frauen, die während des transatlantischen Sklavenhandels über Board geworfen wurden und deren Kinder überlebten. Doch an diese traumatische Vergangenheit erinnert sich nur eine von ihnen: die “Historian” (Geschichtsträgerin) namens Yetu. Für sie wiegt die Last des Erinnerns jedoch zu schwer - sie flieht vor ihrem Volk an die Meeresoberfläche… Doch ist es eine Befreiung, sich von der eigenen Vergangenheit zu lösen? Diese Frage stellt Rivers Solomon in “The Deep” (Sage, Gallery Press, 2019). Die Geschichte knüpft am transatlantischen Sklavenhandel an, stellt jedoch grundsätzlich Fragen zur Kultur des Erinnerns. Anders als die Wajinru, deren Geschichte von nur einer Person getragen wird, ist das Buch "The Deep" selbst ein kollektives Projekt. Den Song zum Buch findet ihr hier: https://www.youtube.com/watch?v=5EnPFsk4lOo
Tilly ist frisch aus Los Angeles zurück und hat ausser einem Jetlag auch noch ein wunderbares Zitat von Frederick Douglass, einem schwarzen amerikanischen Reformer, Abolitionisten und Staatsmann in Form eines Fotos mitgebracht: "If there is no struggle, there is no progress!" Mit diesem Satz fing Douglass 1857 seine berühmte Rede an und verwies darauf, dass man keine Freiheit ohne Agieren erreicht, genauso wenig wie ein Samen nicht wächst, wenn man ihn nicht in den Boden setzt. Der ehemalige Sklave Douglass kämpfte leidenschaftlich gegen den Sklavenhandel, für die Freiheit und die Gleichberechtigung. Das Zitat brachte uns auf unser heutiges Thema: Warum suchen so viele Menschen mit vermeintlichen Abkürzungen den Erfolg? Ob schnell mal "Superstar" werden, durch die Superspritze in Nullkommanix erschlanken oder potentielle Partner ruckzuck per swipe sortieren: möglichst schnell, möglichst effektiv und alles sofort. Wir leben in einer Zeit der Abkürzungen, für etwas kämpfen scheint immer unattraktiver zu werden. WIR MÖCHTEN DEN ERFOLG, ABER BITTE NICHT SOVIEL ARBEIT DAMIT… Persönliche und berufliche Weiterentwicklung und damit ein eventueller Erfolg ist aber immer mit einem Weg voller Leidenschaft, Mühen und Opferbereitschaft verbunden. Erst dann ist ein Erfolg für uns wertvoll und wir haben ein wirkliches Erfolgserlebnis. Erst wenn wir für etwas kämpfen, merken wir, dass es uns etwas wert ist. Schreibt uns in die Kommentare, wofür Ihr kämpft und was Ihr von Abkürzungen haltet. Wir freuen uns über jeden post! Annika + Michael
Dies ist die 6. Folge von macht Hunger. Gastrosoph Peter Peter spricht über die Geschichte des Zuckers. Zu dieser Geschichte gehören Sklavenhandel und Kolonialismus ebenso wie die Vorliebe des Barock für Figuren aus Zuckerfäden und die Vorliebe der Gegenwart für Fertiggerichte.macht Hunger ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).Über macht HungerDie Podcastreihe macht Hunger ist der Politik, Wirtschaft und Kulturgeschichte von Gerichten, Rezepten, Lebensmitteln und Kochkünsten jeder Küche dieser Erde gewidmet.Bisher sind fünf Episoden erschienen: macht Hunger I: Nationalgerichte macht Hunger II: Frankreichmacht Hunger III: Italienmacht Hunger IV: Das Schnitzelmacht Hunger V: Globale KücheDas weitere Programm von macht Hunger:28. November >> Jenseits der Piroggen: Dass die slawische Küche getreidelastig sei, ist ein Gerücht. Wahr ist vielmehr, dass sie jene Küche ist, die die kulinarische Qualität der Wurzeln – von Karotte bis Rübe – gewissermaßen erweckt und zur Vollendung gebracht hat.12. Dezember >> Die Welt kocht vegetarisch? Ach, wäre es doch nur so. Es stimmt, der größte Teil der Weltbevölkerung ernährt sich ohne oder nur mit wenig Fleisch und auch in den reichen Ländern der Welt werden vegetarische Gerichte (wieder) beliebter. Dabei war es vor nicht allzu langer Zeit selbstverständlich, dass Wurst und Fleisch (und auch Schnitzel) nicht immer zu haben sind. Das Wort Sonntagsbraten deutet es bereits an. Diese Folge von macht Hunger widmet sich Aufstieg und Fall der Fleischgerichte nach dem Zweiten Weltkrieg. Über Peter PeterDer Kulturwissenschaftler Peter Peter ist in der bayerischen Hauptstadt München aufgewachsen, hat in Klassischer Philologie promoviert und ist Autor zahlreicher Bücher über das Reisen und die Kochkulturen dieser Welt. Er lehrte an der von Slow Food gegründeten Università delle scienze gastronomiche in Pollenzo und Colorno. Seit 2009 lehrt er für den Masterstudiengang des Zentrums für Gastrosophie der Universität Salzburg das Modul „Weltküchen und Kochsysteme“ und ist Mitglied der Deutschen Akademie für Kulinaristik.
"Es geht nicht so sehr darum, was man genau tut, sondern ob es wertgeschätzt wird", sagt Carola von Peinen und teilt damit eine der wichtigsten Erkenntnisse aus ihrer Zeit bei Randstad im Podcast "Kultur wandle Dich!". Heute sorgt sie mit ihrer Firma Talents4Good dafür, dass die richtigen Talente für den guten Zweck gefunden werden. Außerdem erfahren wir warum die Zeitarbeitsindustrie kein moderner Sklavenhandel ist wie man niedrig qualifizierte Menschen dauerhaft in Beschäftigung bringen kann wie Asperger Autisten als genialistische IT-Berater räsonnieren können inwiefern Female Leadership in sozial engagierten Unternehmen besser passt warum wir nicht viel gewinnen, wenn wir nur ein paar Vorstandspositionen mit Frauen besetzen
Seit Wochen streiken LKW-Fahrer auf einer Autobahnraststätte an der A5. Sie sagen, dass sie seit Monaten nicht bezahlt werden. Anfang der Woche haben einige von ihnen beschlossen, in den Hungerstreik zu treten. Sie sind verzweifelt und brauchen dringend Geld, für ihre Familien, für Medikamente. Petra Demant ist Reporterin beim Hessischen Rundfunk und hat die Streikenden LKW-Fahrer in den vergangenen Wochen mehrfach sprechen können. Im Podcast nah dran erzählt sie von ihrer Arbeit und von den Sorgen und Nöten der LKW-Fahrer. Für „nah dran“ erzählen unsere Reporterinnen und Reporter jeden Freitag, was sie bei ihren Recherchen erlebt haben. Sie werfen einen Blick hinter die Nachrichten, hören Betroffenen zu und erleben selbst mit, wovon die meisten nur kurz in den wöchentlichen Schlagzeilen lesen. Näher ran als sie kommt keiner – egal ob im Ausland, in der Hauptstadt oder direkt vor unserer Tür in der Region. Und wenn ihr eure tägliche Portion Politik mit einer frischen Perspektive serviert bekommen wollt, empfehlen wir euch unseren WDR-Podcast Politikum – der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht. Politikum findet ihr hier: https://www1.wdr.de/mediathek/audio/wdr5/wdr5-politikum-satire/index.html Von Bursche/Demant.
Heute im Fokus: Es ist der Internationale Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel. Gibt es Sklavenhandel noch heute in Schleswig-Holstein?
heute u.a. Streit um Genozid-Mahnmal für Armenier in Köln; Stadthausgalerie Münster zeigt neue Ausstellung; Tiemanns Wortgeflecht: Schriftsteller*in; Von Zucker und Zink: das Rheinland und der Sklavenhandel; Hörtipp: "My Back Was A Bridge For You To Cross" von Anohni. Moderation: Stefanie Junker. Von Stefanie Junker.
Vom Sklavenelend profitierten nicht nur die großen Kolonialmächte. Dank Kolonialismus boomte auch der Handel mit westfälischem Leinen, Messing aus Stolberg und Kölner Zucker. Autor: Matthias Hennies Von Matthias Hennies.
„Jabba, du bist ein wunderbares menschliches Wesen.“- Han SoloMord und Todschlag, Schmuggel illegaler Waren, räuberische Erpressung, Sklavenhandel, Piraterie, Sodomie, Orgien, Völlerei und Exzess. Das sind einige der Dinge für die Jabba der Hutte bekannt ist. Jenseits dieser offensichtlichen Merkmale ist Jabba aber auch ein liebender Vater und Mutter, ein hervorragender Gastgeber und ein ehrlicher Geschäftsmann. Denn wer Geschäfte mit einem Hutten wie Jabba macht, der muss damit rechnen, dass er auf Messers Schneide wandelt. Ruhm und Reichtümer für die Gewinner, Exekution oder Sklaverei für die Verlierer.Doch wie kam Jabba zu seinem Ruhm und seinem exorbitanten Einfluss im Huttenraum, wo doch sein Vater nur ein Kleinganove war. Jabba wuchs anders als andere Hutten nicht mit dem Silberlöffel im Mund auf. Sein Erfolg beruht auf harter Arbeit und Risikobereitschaft. Kaum ein Hutte ist so talentiert darin Intrigen zu spinnen wie er.Schnappt euch eine Wasserpfeife mit feinstem Glitzerstim-Gewürz, genießt euren gebratenen kowakianischen Echsenaffen, lauscht der fetzigen Musik und lasst euch von Kryos, Leif und Yrm die beeindruckende Biografie des allmächtigen Jabba Desilijic Tiure erzählen.
Benin-Bronzen und die Peinlichkeit Da fliegen zwei Vertreterinnen der derzeitigen Bundesregierung nach Nigeria, nur um kostbare Kulturgüter, die bisher fachgerecht in deutsche Museen aufbewahrt wurden, dem Staatspräsidenten von Nigeria zu überreichen. Und mit ein paar Millionen zusätzlich mit der Maßgabe, damit ein Museum aufzubauen, in dem die Benin-Bronzen gezeigt werden sollen. Doch der Staatspräsident hat, wie sich jetzt herausstellte, diese Kunstschätze ziemlich schnell dem Oberhaupt der früheren Königsfamilie von Benin weitergegeben. Die wiederum ist reich und mächtig geworden – durch Sklavenhandel. Das Oberhaupt der Königsfamilie sagt jetzt gewissermaßen als Dank, es tue ihm leid, aber diese Außenministerin sei zu jung. Sie habe keine Erfahrung, und manchmal merke man das, wenn sie spricht. Das hat jetzt Prinz Okpame-Edward Oronsaye der „Berliner Zeitung“ mitgeteilt. Ist er etwa kein Fan feministischer Außenpolitik Baerbocks? Ja, er fordert in seiner Mail an die Zeitung sogar deutlich auf: »Hören Sie auf, die Intelligenz des Volkes der Edo zu beleidigen!« Ein Gespräch mit der Historikerin und TE - Autorin Cora Stephan.
In dieser Folge spreche ich mit Jasper Henning Hagedorn über Bremer Sklavereiverflechtungen im 18. Jahrhundert und deren Entwicklungen und Wahrnehmungen im 19. Jahrhundert. Gemeinsam erklären wir, wie Bremen bereits früh von Sklaverei profitierte, wie Politik und Wirtschaftsinteressen miteinander zusammenhingen und warum sich die Haltung der Bremer Öffentlichkeit von Sklaverei zum Sklavenhandel unterschied. Gast: Jasper Henning Hagedorn ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt "German Slavery" und Doktorand an der AG Frühe Neuzeit im Institut für Geschichtswissenschaft der Universität Bremen. Er forscht über Bremen als Teil der atlantischen Sklavenökonomie.
Freddie Mercury kam hier zur Welt, der Sklavenhandel blühte, jetzt gröhlen die Touristen - die Mutmachpodcaster von Funke testen in einer MIniserie, wie sich das Überwintern im Süden anfühlt. Von Brandenburger Sklavenhändlern und deutschen Öko-Unternehmern, von Bier und Disziplin, von Strandkick und Yoga mit Kopftuch, von Taraab und Ananaspizza, von Dau und Katamaran, von der gelegentlichen Peinlichkeit, ein Weißer zu sein, dem Gedanken, einfach ins Meer geworfen zu werden und einem völlig neuen Blick auf die Weltkarte. Plus: Sansibeer, sonst nichts. Folge 515.
Eine Initiative kritisiert die Rückgabe von Benin-Bronzen an Nigeria und verweist auf die Rolle Benins im Sklavenhandel. Afrikawissenschaftler Jürgen Zimmerer warnt davor, die Opfer des Kolonialismus und der Versklavung gegeneinander auszuspielen.Jürgen Zimmerer im Gespräch mit Nicole Dittmerwww.deutschlandfunk.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Noch im 19. Jahrhundert war das Land so arm, dass es seine Hungernden in die USA verschiffte. Heute gehören seine Einwohner zu den reichsten Menschen der Welt. Wie also kam das Land zu seinem immensen Wohlstand? Durch großen Fleiß und cleveren Erfindergeist, durch findiges Unternehmertum und untrüglichen Geschäftssinn – oder waren es doch die niedrigen Steuern, das Bankgeheimnis und die Verflechtungen in den kolonialen Sklavenhandel? Darüber sprachen am vergangenen Montag die beiden ZEIT-Korrespondenten Matthias Daum und Florian Gasser mit ihrem Kollegen Lenz Jacobsen von ZEIT ONLINE bei ihrem ausverkauften Liveauftritt im Kaufleuten Zürich.
Nathan Bedford Forrest war brutal und gerissen, er hasste Schwarze und wurde mit Sklavenhandel reich. Als erster "Grand Wizard" gründete er die Terrororganisation Ku-Klux-Klan. In den USA stehen bis heute viele Reiterstatuen des Südstaaten-Generals... Autorin: Claudia Friedrich Von Claudia Friedrich.
18. Oktober 1975: Maria Theresia Ledochowska aus Loosdorf wird selig gesprochen. Als Netzwerkerin und Ordensgründerin eine einflussreiche Persönlichkeit hat sie weltweit Spuren hinterlassen. Eine vielen unbekannte Frau, die von Salzburg aus viel bewegt hat. Ihr Leben war vom Kampf für die Freiheit und gegen den Sklavenhandel geprägt. Sie half, wo es not tat, und wirkte stets gemäß ihr Motto "Immer heiter, Gott hilft weiter!" ihre Vision, die Sklaverei in Afrika abzuschaffen. Und das wollte sie. Ohne ein einziges Mal in Afrika gewesen zu sein."Ihr wurde einiges auch von Gott her zugemutet, aber sie hat die Freude am Glauben, die Freude Bedrückten und Betrübten helfen zu können nicht verloren", so Erzbischof Franz Lackner anlässlich des 100. Todestages von Maria Theresia am 6. Juli dieses Jahres beim Festgottesdienst im Salzburger Dom. Diesen historischen Rückblick präsentiert Ihnen das Haus der Geschichte in St. Pölten.
Es ist schwierig, sich von diesem Lied nicht berühren zu lassen. «Amazing Grace» zählt zu den bekanntesten und emotionalsten Kirchenliedern überhaupt. Mahalia Jackson, Aretha Franklin, Janis Joplin, Elvis Presley, Johnny Cash, Rod Stewart, Céline Dion, Katie Melua und sogar (ach du Schreck) David Hasselhoff haben das Lied interpretiert – und natürlich gehört es auch zu den beliebtesten Songs von Gospelchören rund um den Globus. Dabei hat der Song eine faszinierende und ungewöhnliche Geschichte: Sein Text wurde im 18. Jahrhundert ausgerechnet vom Kapitän eines Sklavenschiffes gedichtet. Unterwegs auf hoher See überlebte er mit seiner Crew einen furchtbaren Sturm und bekehrte sich aufgrund dieser Rettungserfahrung zum Christentum. Erst 30 Jahre später hat er sich allerdings vom Sklavenhandel abgewendet und ist – gewissermassen auf dem zweiten Bildungsweg – anglikanischer Priester geworden. Mit dem Lied «Amazing Grace» blickt Newton auf sein Leben zurück und fasst seinen geistlichen Weg in Worte. Die Geschichte und der Inhalt dieses Liedes geben Manuel und Stephan genügend Futter für eine angeregte Diskussion über die Erfahrung der Gnade Gottes, über eine problematische Bekehrungsfrömmigkeit und bedenkliche Jenseitsvorstellungen, die auch in diesem Lied Einzug gefunden haben… Eine Folge, über die ihr euch freuen könnt!;-)
In "The Woman King" erzählt Regisseurin Gina Prince-Bythewood von mächtigen Kriegerinnen in Afrika. Die Kritiken fallen gut aus, aber ein Youtuber rät wegen der Darstellung des Sklavenhandels zum Boykott. Katharina Wilhelm im Gespräch mit Massimo Maiowww.deutschlandfunkkultur.de, KompressorDirekter Link zur Audiodatei
Im Königreich Dahomey beschützte ab dem 17. Jahrhundert eine Leibwache von Frauen den König. Die Amazonen von Dahomey galten als gefährliche Kriegerinnen, blitzschnell im Zweikampf. Ihr Mut und ihre Härte verschafften ihnen eine privilegierte Stellung am Hof. Gina Prince-Bythewood verlegt ihre Geschichte in das Jahr 1823, als der Sklavenhandel an der Westküste Afrikas blühte. Besetzt ist der Film fast ausschließlich mit schwarzen Schauspielerinnen und Schauspielern.
Es ist der erste Höhepunkt der Trauerfeiern nach dem Tod von Queen Elizabeth II.: In London geleitet ein Trauerzug mit König Charles III. sowie seinen Söhnen Prinz William und Prinz Harry den Sarg der Königin vom Buckingham-Palast zum britischen Parlament. Zusätzlich zur Trauer wünscht sich der Historiker und Afrikaforscher Jürgen Zimmerer, Professor an der Universität Hamburg, eine Neubewertung der 70-jährigen Regentschaft der Monarchin. Die Queen habe die Chance verpasst, sich vom Imperialismus und Kolonialismus zu distanzieren. "Sie schlug immer noch Menschen zum Ritter des britischen Empire. Das heißt: das Empire lebte in ihr fort." Hinzu komme, dass Elisabeth II. das Oberhaupt des Familienverbandes der Windsors gewesen sei. Dessen Vermögen werde auf 28 Milliarden Euro geschätzt, das auch aus kolonialen Unternehmungen und sogar dem Sklavenhandel gewonnen worden sei. "Hier fand keine Aufarbeitung und kritische Distanzierung statt." Als Wiedergutmachung hätte die Queen einen Teil ihres Vermögens an die Opfer des Kolonialismus und der Versklavung spenden können. "Da ist nichts geschehen." Welche Herausforderungen auf König Charles III. und seinen Thronfolger Prinz William bei der Aufarbeitung von Imperialismus und Kolonialismus zukommen, erläutert der Historiker und Afrikaforscher ebenfalls im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Vanja Weingart.
Das Datum ist kein Zufall: Die UNESCO hat den 23. August zum Internationalen Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel erklärt. Am 23.8.1791 gab es im heutigen Haiti einen Sklavenaufstand, der damals mit großen Hoffnungen verbunden war. Doch die offizielle Abschaffung der Sklaverei ein Jahrzehnt später hat das Leben vieler ehemaliger Leibeigener nicht besser gemacht. Sklavenähnliche Strukturen gibt es bis heute überall auf der Welt - und wir profitieren davon.
Am Internationalen Tag der Erinnerung an den Sklavenhandel denkt Pastor Peter Schuchardt über die Schrecken der Sklaverei nach. Er erinnert an die Qualen der Menschen. Zugleich mahnt er, dass noch immer Menschen versklavt werden.
Leaders Cafe: Unternehmensführung, Motivation und Verkaufsstrategie – auf den Punkt gebracht
„Zeitarbeit ist doch moderner Sklavenhandel!“ Einwände wie diesen habe ich schon oft zu hören bekommen, wenn ich mit meinem Team Personaldienstleister trainiere. Doch woher kommt eigentlich dieser schlechte Ruf? Immerhin ist die Arbeit für viele Menschen auch eine Chance und bietet Mitarbeitern wie Unternehmen einige Vorteile. Warum Zeitarbeit gerade in der aktuellen Zeit an Bedeutung gewinnt und was sich auf dem Arbeitsmarkt dringend ändern muss, habe ich mit Daniel Müller (https://liebezeitarbeit.com/) in dieser Podcast-Folge besprochen. https://limbeckgroup.com/zeitarbeit-ist-besser-als-ihr-ruf/
Der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr ist einer der wichtigsten Denker Afrikas. Im Buch «Afrotopia» entwirft er eine Utopie für den Kontinenten. Yves Bossart spricht mit ihm über die Zukunft Afrikas, über die Arroganz des Westens und das schwere Erbe des Kolonialismus. Afrika solle aufhören, den Westen nachzuahmen, seine Werte und sein Wirtschaftssystem. Der Kontinent brauche endlich eine eigene Zukunftsvision, ein eigenes, positives Selbstbild. Das fordert der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr in seinem Buch «Afrotopia». Sarr glaubt, dass Afrika die Abhängigkeiten und Minderwertigkeitskomplexe überwinden muss, die sich durch den Sklavenhandel und den Kolonialismus etabliert haben und bis heute wirken. Er fordert ein neues afrikanisches Selbstbewusstsein. Dazu gehört für ihn und seine Mitstreiterin, die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy, auch eine umfassende Rückgabe afrikanischen Kulturguts an die ehemaligen Kolonien und ein neues Verständnis von Beziehungen mit wirtschaftlichen Grossmächten wie China. Sarr prophezeit auch, Afrika werde in Zukunft das «spirituelle Zentrum der Welt» sein. Aber was heisst das? Wie sehen die alternativen Werte und Wirtschaftsformen aus, von denen Sarr meint, sie würden besser zu den Kulturen Afrikas passen? Und welche politischen Forderungen folgen daraus? Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr ist einer der wichtigsten Denker Afrikas. Im Buch «Afrotopia» entwirft er eine Utopie für den Kontinenten. Yves Bossart spricht mit ihm über die Zukunft Afrikas, über die Arroganz des Westens und das schwere Erbe des Kolonialismus. Afrika solle aufhören, den Westen nachzuahmen, seine Werte und sein Wirtschaftssystem. Der Kontinent brauche endlich eine eigene Zukunftsvision, ein eigenes, positives Selbstbild. Das fordert der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr in seinem Buch «Afrotopia». Sarr glaubt, dass Afrika die Abhängigkeiten und Minderwertigkeitskomplexe überwinden muss, die sich durch den Sklavenhandel und den Kolonialismus etabliert haben und bis heute wirken. Er fordert ein neues afrikanisches Selbstbewusstsein. Dazu gehört für ihn und seine Mitstreiterin, die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy, auch eine umfassende Rückgabe afrikanischen Kulturguts an die ehemaligen Kolonien und ein neues Verständnis von Beziehungen mit wirtschaftlichen Grossmächten wie China. Sarr prophezeit auch, Afrika werde in Zukunft das «spirituelle Zentrum der Welt» sein. Aber was heisst das? Wie sehen die alternativen Werte und Wirtschaftsformen aus, von denen Sarr meint, sie würden besser zu den Kulturen Afrikas passen? Und welche politischen Forderungen folgen daraus? Eine Wiederholung der Sternstunde Philosophie.
Das Banjo ist ein Instrument, das vor allem mit amerikanischer Countrymusik identifiziert wird. Allerdings ist sein stilistisches Spektrum viel breiter und reicht von Jamaika bis hin in die Türkei. Urformen des Zupfinstruments kamen einst durch den Sklavenhandel von Afrika nach Amerika. In den USA fasste das Banjo zuerst in den Minstrel-Shows Fuss, dann im Blues, Jazz und der Hillbilly-Musik, während es in Jamaika im Mento-Stil Verwendung fand. Um die Wende zum 20. Jahrhundert war der Höhepunkt seiner Populärität erreicht, als in den USA und Europa Virtuosen mit artistischem Banjo-Spiel auftraten. Heute ist das Zupfinstrument in Folk und Alternative Country wieder hochgefragt und gelangte mit der Folk-Popgruppe Mumford & Sons sogar in die Hitparaden. (Erstausstrahlung 12.2.2016)
Master und Mainbranch Begrifflichgeiten und was dort zu beachten ist + jetzt auschecken (link abgelaufen)
Der deutsche Arzt Struensee hatte es eigentlich nur gut gemeint mit Dänemark: Der überzeugte Aufklärer wollte einen fortschrittlichen Staat etablieren. Er hatte vom dänischen König Christian VII. eine Generalvollmacht erhalten, schaffte mit dieser kurzerhand etwa Folter und Sklavenhandel ab. Mit zahlreichen Reformen in kurzer Zeit schaffte er sich viele Feinde. Hinzu kam seine Affäre mit der Königin. So endete die Revolution von oben mit Struensees Hinrichtung vor zigtausenden Schaulustigen. Von Christiane Kopka.
Sie galt als furchtlose Kriegerin und war eine clevere Diplomatin: Königin Njinga zog jahrzehntelang gegen die Portugiesen in den Krieg, um ihr Königreich Ndongo zu verteidigen. Dafür ging sie aber auch eine Allianz ein, die sie zur Partnerin im Sklavenhandel machte.
TRIGGERWARNUNG. Das Zeugnis unserer Podcastsprecherin Sanela. Eine Lebensgeschichte die schockiert, berührt und die Gnade Gottes auf so unvorstellbare Weise zeigt . Abtreibung! Wo Menschen verurteilen und gerade in der christlichen Welt gern mit dem Finger auf einen zeigen, da tut Gott große Wunder in seiner unermesslich großen Gnade, wenn wir umkehren und Gott in Reue um Vergebung bitten. Er vergibt und er beschenkt! Er macht Schönheit aus Asche.
Der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr ist einer der wichtigsten Denker Afrikas. Im Buch «Afrotopia» entwirft er eine Utopie für den Kontinenten. Yves Bossart spricht mit ihm über die Zukunft Afrikas, über die Arroganz des Westens und das schwere Erbe des Kolonialismus. Afrika solle aufhören, den Westen nachzuahmen, seine Werte und sein Wirtschaftssystem. Der Kontinent brauche endlich eine eigene Zukunftsvision, ein eigenes, positives Selbstbild. Das fordert der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr in seinem Buch «Afrotopia». Sarr glaubt, dass Afrika die Abhängigkeiten und Minderwertigkeitskomplexe überwinden muss, die sich durch den Sklavenhandel und den Kolonialismus etabliert haben und bis heute wirken. Er fordert ein neues afrikanisches Selbstbewusstsein. Dazu gehört für ihn und seine Mitstreiterin, die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy, auch eine umfassende Rückgabe afrikanischen Kulturguts an die ehemaligen Kolonien und ein neues Verständnis von Beziehungen mit wirtschaftlichen Grossmächten wie China. Sarr prophezeit auch, Afrika werde in Zukunft das «spirituelle Zentrum der Welt» sein. Aber was heisst das? Wie sehen die alternativen Werte und Wirtschaftsformen aus, von denen Sarr meint, sie würden besser zu den Kulturen Afrikas passen? Und welche politischen Forderungen folgen daraus?
Der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr ist einer der wichtigsten Denker Afrikas. Im Buch «Afrotopia» entwirft er eine Utopie für den Kontinenten. Yves Bossart spricht mit ihm über die Zukunft Afrikas, über die Arroganz des Westens und das schwere Erbe des Kolonialismus. Afrika solle aufhören, den Westen nachzuahmen, seine Werte und sein Wirtschaftssystem. Der Kontinent brauche endlich eine eigene Zukunftsvision, ein eigenes, positives Selbstbild. Das fordert der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr in seinem Buch «Afrotopia». Sarr glaubt, dass Afrika die Abhängigkeiten und Minderwertigkeitskomplexe überwinden muss, die sich durch den Sklavenhandel und den Kolonialismus etabliert haben und bis heute wirken. Er fordert ein neues afrikanisches Selbstbewusstsein. Dazu gehört für ihn und seine Mitstreiterin, die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy, auch eine umfassende Rückgabe afrikanischen Kulturguts an die ehemaligen Kolonien und ein neues Verständnis von Beziehungen mit wirtschaftlichen Grossmächten wie China. Sarr prophezeit auch, Afrika werde in Zukunft das «spirituelle Zentrum der Welt» sein. Aber was heisst das? Wie sehen die alternativen Werte und Wirtschaftsformen aus, von denen Sarr meint, sie würden besser zu den Kulturen Afrikas passen? Und welche politischen Forderungen folgen daraus?
Der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr ist einer der wichtigsten Denker Afrikas. Im Buch «Afrotopia» entwirft er eine Utopie für den Kontinenten. Yves Bossart spricht mit ihm über die Zukunft Afrikas, über die Arroganz des Westens und das schwere Erbe des Kolonialismus. Afrika solle aufhören, den Westen nachzuahmen, seine Werte und sein Wirtschaftssystem. Der Kontinent brauche endlich eine eigene Zukunftsvision, ein eigenes, positives Selbstbild. Das fordert der senegalesische Ökonom, Schriftsteller und Musiker Felwine Sarr in seinem Buch «Afrotopia». Sarr glaubt, dass Afrika die Abhängigkeiten und Minderwertigkeitskomplexe überwinden muss, die sich durch den Sklavenhandel und den Kolonialismus etabliert haben und bis heute wirken. Er fordert ein neues afrikanisches Selbstbewusstsein. Dazu gehört für ihn und seine Mitstreiterin, die französische Kunsthistorikerin Bénédicte Savoy, auch eine umfassende Rückgabe afrikanischen Kulturguts an die ehemaligen Kolonien und ein neues Verständnis von Beziehungen mit wirtschaftlichen Grossmächten wie China. Sarr prophezeit auch, Afrika werde in Zukunft das «spirituelle Zentrum der Welt» sein. Aber was heisst das? Wie sehen die alternativen Werte und Wirtschaftsformen aus, von denen Sarr meint, sie würden besser zu den Kulturen Afrikas passen? Und welche politischen Forderungen folgen daraus?
Schwerpunktthema in Kontinent - das europäische Magazin war am 14. Dezember die Sklavereigeschichte der Niederlande. 250 Jahre lang hatten die Niederlande vom Sklavenhandel profitiert.
Jahrhundertelang haben Niederländer Menschen als Sklaven ausgebeutet. Eine staatliche Entschuldigung fehlt bis heute. 250 Jahre lang haben die Niederlande vom Sklavenhandel profitiert. Menschen wurden aus Afrika verschleppt und in die Kolonien über den Atlantik gebracht oder ins spätere Indonesien. Die Republik der Niederlande wurde reich damit, erst im späten 19. Jahrhundert endete das System der Ausbeutung. Wie heute mit der Geschichte umgegangen werden soll, wird in den Niederlanden kontrovers diskutiert. Gibt es noch so etwas wie Verantwortung, braucht es offizielle Entschuldigungen? Aktivist*innen, Kulturschaffende, Historiker*innen und Politiker*innen beantworten diese Frage höchst unterschiedlich. Eine Entschuldigung von staatlicher Seite fehlt bis heute, aber einzelne Städte gehen voran.
Am 1. Juli 1863 haben die Niederlande nach fast 300 Jahren als einer der letzten Staaten die Sklaverei abgeschafft. Über Jahrhunderte hatte das Land vom Sklavenhandel profitiert. Menschen wurden aus Afrika verschleppt und in die Kolonien über den Atlantik gebracht oder ins spätere Indonesien. Inzwischen beschäftigt sich in unserem Nachbarland eine Untersuchungskommission mit dem Thema der Sklaverei. Die Debatte, wie in den Niederlanden mit der Sklaverei-Geschichte umgegangen werden soll, ist in vollem Gang.