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An der ausserordentlichen Session hat der Nationalrat die 109-Milliarden-Franken-Notkredite zur CS-Rettung abgelehnt. Konkrete Folgen hat das definitive Nein des Parlaments aber nicht: Der Bundesrat hat die Kredite durch Notrecht bereits genehmigt. Der Kreditvergabe fehlt damit aber der parlamentarische Segen. Weitere Themen: (01:27) Parlament verweigert Zustimmung zu CS-Notkrediten (12:08) Kampf gegen Verschuldung von Entwicklungs- und Schwellenländern (16:53) Brasilien: Wie regiert Lula da Silva? (23:28) Deutschland plant Cannabis-Legalisierung «light» (27:06) Sollen Westschweizer Kinder Mundart lernen? (35:39) Besuch in der italienischen Spitzenuniversität IIT
Dank den Covid-Notkrediten erhielten Firmen während der Pandemie rasche finanzielle Unterstützung zum Nulltarif. Doch damit ist es seit dem Wochenende vorbei: Der Bundesrat hat den Zins für die laufenden Covid-Kredite von 0 auf 1,5 Prozent erhöht. Dies führt beim Gewerbe zu lauten Protesten. Weitere Themen: (06:11) Aufschrei im Gewerbe: Bund erhöht Zinsen auf Covid-Kredite (10:56) Verzicht auf Ergänzungsleistungen: was steckt dahinter? (14:28) Präsidentschaftswahl in Montenegro: Das Ende einer Ära (17:33) Ein Jahr nach den Wahlen: Wo steht Ungarns Opposition? (23:14) Taiwans Präsidentin zu Besuch in Kalifornien (29:17) Trump-Anklage wird in Südamerika genau verfolgt (33:00) Rohstoff im Strassen- und Schienenbau wird knapp
Seit 2014 sind die Durchschnittsmieten in Deutschland um mehr als zehn Prozent gestiegen, Eigentumswohnungen waren im dritten Quartal 2022 fast doppelt so teuer wie 2015. Gleichzeitig hat die Bundesregierung eines ihrer zentralen Versprechen kassiert, 400.000 neue Wohnungen pro Jahr zu bauen. Wird Wohnen immer mehr zum Luxus oder gibt es doch Möglichkeiten, den Preiswahnsinn zu bremsen? Welche Instrumente helfen, welche verschlimmern die Lage noch? Wie können die großen Unterschiede zwischen Stadt und Land ausgeglichen werden? Und: Helfen Enteignungen oder Mietpreisdeckel wirklich? Über all das sprechen wir in "Das Politikteil" mit dem Volkswirt Michael Voigtländer, Leiter des Themenclusters Globale und regionale Märkte beim Institut der deutschen Wirtschaft und selbst Podcasthost ("1a Lage – Der Immobilienpodcast"). Außerdem als Gast zugeschaltet: Bana Mahmood von der Berliner Bürgerinitiative Deutsche Wohnen & Co. enteignen. Voigtländer erklärt, warum ein Zertifikatehandel für Bauen helfen könnte, die großen Unterschiede zwischen Stadt und Land auszugleichen, und warum Geld allein das nicht schaffen kann. Der Volkswirt erklärt, warum das 400.000-Wohnungen-Ziel der Bundesregierung schon vor dem Ukraine-Krieg nicht realistisch war. Er prognostiziert, dass man den Mietendruck in Großstädten und Ballungszentren vielleicht dämpfen, aber nicht beenden kann. Während Mahmood argumentiert, dass Wohnen ein Grundrecht ist, das dem Profitstreben von Investoren entzogen werden muss, sagt Voigtländer: Am Ende werden sich solche Maßnahmen gegen die Mieter richten. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast und einem Geräusch. Diese Woche mit Ileana Grabitz, Tina Hildebrandt, zwei Gästen – und einer Geburtstagsüberraschung. "Das Politikteil" gibt es jetzt seit drei Jahren.
Wer leiht eigentlich Nationalstaaten Geld? In der Regel spricht man einfach von „den“ Finanzmärkten – und diese haben keineswegs immer Spendierhosen an, wie zuletzt Liz Truss während ihrer kurzen Zeit als britische Premierministerin erfahren musste. Die konservative Regierung wollte vor allem den Reichen Steuergeschenke machen, aber die Finanzmärkte erkannten darin keine solide Wirtschafts- und Haushaltspolitik, sodass schließlich sogar die Zentralbank von England einschreiten musste, um eine größere Krise zu verhindern. Blickt man jedoch in die Vergangenheit, funktionierte die Kreditvergabe an Staaten einst völlig anders. Im 18. und 19. Jahrhundert kamen die Kredite aus den Händen der Handelsbankiers, die eng mit den europäischen Höfen und den jeweiligen Regierungen verbandelt waren. Berühmte Bankiers-Familien, damals häufig in Paris und London ansässig, sind heute vielleicht noch namentlich bekannt, aber ihr Einfluss ist längst verschwunden, nachdem Banken mit Haftungsbeschränkung das Geschäft übernommen haben. Erst aber nach dem Fall des Bretton-Woods-Systems internationalisiert sich das Bankenwesen wieder, ja, noch stärker als einst. Mehr dazu in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ von Wolfgang M. Schmitt und Ole Nymoen. Literatur: Quentin Bruneau: States and the Masters of Capital. Sovereign Lending, Old and New, Columbia University Press. Wir sind nun auch bei TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Veranstaltungen: Am 2.3. hält Wolfgang in Wiesbaden einen Vortrag: https://www.dielinke-wiesbaden.de/start/roter-salon-veranstaltungen/ Am 15.3. ist Wolfgang zu Gast im „Literarischen Trio“ in Berlin: https://lfbrecht.de/event/das-literarische-trio-mit-wolfgang-m-schmitt/ Am 16.3. sind wir für einen Vortrag in Leipzig: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/1I6LG/ Am 17.3. sprechen wir in Dresden: https://www.rosalux.de/veranstaltung/es_detail/7KCKR/ Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Im Kampf gegen die Inflation wird die Europäische Zentralbank am Donnerstag vermutlich den Leitzinssatz erhöhen. Was bedeutet das für Sparer, Immobilien, Kredite und die Wirtschaft? Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Den USA geht mal wieder das Geld aus. Am Donnerstag wurde erneut die Schuldengrenze überschritten. Danach darf die Regierung eigentlich keine Kredite mehr aufnehmen und das Land wäre trotz aller Tricks im Sommer definitiv pleite. Einen Staatsbankrott können nur die Republikaner verhindern, wenn sie einer höheren Schuldengrenze zustimmen. Ingo und Jiffer erklären, warum sich das Spiel häufig wiederholt und der Countdown immer wieder spannend ist. Außerdem geht es darum, was Joe Biden eigentlich versteckt hat und warum er keine Kampfpanzer vom Typ Abrams in die Ukraine schicken will. Tagesthemen-Interview mit Ben Hodges über den Einsatz von Kampfpanzern https://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-1144755.html New York Times über die Spaltung der NATO: https://www.nytimes.com/2023/01/20/us/politics/nato-alliance-ukraine.html Geheime Papiere bei Joe Biden entdeckt: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/geheimdokumente-biden-fund-101.html Podcast-Tipp: Die Ernährungsdocs https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-ernaehrungs-docs-essen-als-medizin/12267783/
Australian sharemarket closed higher on Friday after lower than expected inflation in the US. - Das vergangene Jahr hat Verbrauchern erschreckende Preissteigerungen für Lebensmittel und Energie gebracht und dazu auch noch steigende Zinsen für Kredite. Die Lebenshaltungskosten halten mit dem Verdienst für viele Menschen nicht mehr Schritt. Das angebrochene Jahr 2023 scheint nicht besser zu werden. Überall wird der Gürtel enger geschnallt. Außer an der Börse, so scheint es. Dort lassen sich die Investoren die Laune nicht verderben. Wie kann das sein? Diese Frage beantwortet Finanzexperte Dr. Klaus Wiegel.
Mit Monefit SmartSaver gibt es seit Ende 2022 eine weitere Alternative für P2P Anleger, die bevorzugt in Kredite mit hoher Liquidität, kalkulierbarer Rendite und einer einfachen Handhabung investieren wollen. Was Investoren über Monefit SmartSaver wissen sollten, welche Risiken zu beachten sind und ob es sich um eine ernstzunehmende Alternative zu Bondora Go & Grow handelt, das erfährst Du in diesem Podcast.
Die weiteren Aussichten: Konjunkturausblick 2023 - NRW innovativ Carboliq, Remscheid: frisches Öl aus altem Plastik - Urlaub 2023: Was alles teurer wird - Tech-Messe in Krisenzeiten: CES startet in Las Vegas - Gefährliches Geschäft: Alkohol-Läden im Irak - Moderation: Jörg Brunsmann Von Jörg Brunsmann.
Im Supermarkt gibt es immer weniger fürs Geld: Butter, Milch, Käse – alles ist teurer geworden. Ganz zu schweigen von den Heiz- und Stromkosten. Die Preissteigerungen auf breiter Front drücken sich in einer Zahl aus: der Inflationsrate. Und die ist so hoch, wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Häufig nehmen jetzt Leute teure Kredite auf, um sich vor der Zahlungsunfähigkeit zu bewahren.
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Die Notenbanken werden auch 2023 eines der Top-Themen an der Börse sein. In den USA liegen die Leitzinsen in einer Spanne von bis zu 4,5 Prozent, in Europa bei 2,5 Prozent. Wieweit können die Zinsen noch steigen? Welchen Einfluss haben sie auf Anleger? “Das Tempo wurde schon rausgenommen, aber die Priorität bleibt die Inflationsbekämpfung. Das Hauptziel ist ja die Preisstabilität. Man möchte die Wirtschaft absichtlich abwürgen, indem man die Zinsen anhebt. So werden die Kredite für Unternehmen und Verbraucher teurer. Die Notenbanken riskieren da auch eine Rezession", sagt Marktanalyst Max Wienke vom Broker XTB. Alle Details im Interview von Inside Wirtschaft-Chefredakteur Manuel Koch an der Frankfurter Börse.
Porsche feiert ein grandioses DAX-Debüt. Nur der Vorstand kommt zu spät und VW schmiert dank Dividende ab. Außerdem will Silvio Berlusconi ProSieben kaufen, Apple will keine NFL-Rechte kaufen und Mondelez verkauft Kaugummi für 1,4 Mrd. $. Rolls-Royce (WKN: A1H81L) baut keine Luxus-Autos, sondern Triebwerke für Flugzeuge und Ready-To-Use Atomkraftwerke. Sie machen Motoren für Caterpillar, kassieren Milliarden an Steuergeld und lieben Kredite. Sie heißen Regal Rexnord (WKN: 876288). Diesen Podcast der Podstars GmbH (Noah Leidinger) vom 20.12.2022, 3:00 Uhr stellt Dir die Trade Republic Bank GmbH zur Verfügung. Die Trade Republic Bank GmbH wird von der Bundesanstalt für Finanzaufsicht beaufsichtigt.
Nachdem es fast zehn Jahre kaum Zinsen gab, hat sich das in diesem Jahr geändert. Erst gingen die Zinsen für Kredite nach oben, nun auch die für Erspartes. Am 16.12. hat die Europäische Zentralbank den Leitzins nochmals erhöht. Moderation: Dominik Krämer Von Ulrich Ueckerseifer.
Crowdfunding hat sich in den letzten Jahren immer stärker als Finanzierungsmöglichkeit etabliert. Egal ob Produktentwicklung, Filme oder der Aufbau von Unternehmen – über Crowdfunding kann all das ganz ohne Kredite von herkömmlichen Banken finanziert werden. Die Gegenleistungen reichen von der einfachen Lieferung des Produkts bis hin zu namentlichen Vermerkungen oder persönlichen Meet & Greets mit Prominenten. Dabei läuft allerdings nicht immer alles glatt und Projekte können scheitern. Ein aktuelles Beispiel ist der Tischtrockner „Morus Zero“. Was es damit auf sich hat und was ihr rechtlich über Crowdfunding wissen müsst, erfahrt ihr in diesem Video. Zum Video von AlexiBexi: https://www.youtube.com/watch?v=ta036tQdadM Checkt hier, ob ihr vom Facebook Datenleck betroffen seid: https://wbs.law/facebook-checker Der Taschenanwalt: Das ideale Weihnachtsgeschenk! - Erhältlich als Taschenbuch, Kindle oder Hörbuch: https://wbs.law/buch-taschenanwalt Das WBS.LEGAL Weihnachts-Adventskalender-Gewinnspiel: Wir verlosen vom 1.12-24.12 jeden Tag (!) ein Exemplar des Buchs „Der Taschenanwalt“. So nehmt ihr am Gewinnspiel teil: In jedem Video vom 1.12.2022 bis einschließlich 24.12.2022 blenden wir im Laufe des Videos ein Banner mit einer Frage ein. Beantwortet die Frage in den Kommentaren unter dem Video bis 17:00 Uhr des Folgetages unter dem #weihnachten. Um gewinnen zu können, muss eure Antwort natürlich richtig sein. Wir informieren die Gewinner, indem wir auf euren Kommentar antworten und senden euch euren Gewinn so schnell wie möglich zu. Viel Erfolg!
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Kredite werden teurer, Baumaterialien auch: Das hat den Boom am Wohnungsmarkt vorerst gestoppt. Immer weniger Menschen können sich den Traum vom Eigenheim noch leisten. Mancherorts allerdings sinken bereits die Preise für Häuser und Wohnungen. Ist dies das Ende der Immobilienblase? Welche Folgen hätte das für Banken, Investoren, Eigentümer? Und welche Konflikte birgt die Entwicklung? Geli Hensolt diskutiert mit Prof. Sebastian Kohl - Freie Universität Berlin, Lisa Nienhaus - Süddeutsche Zeitung, Prof. Michael Voigtländer - DIW Köln
Die Trendwende am Immobilienmarkt sorgt für Verunsicherung. Kaufinteressenten und Eigentümer sollten sich nicht von Impulsen leiten lassen. Seit einigen Monaten sinken die Preise am Immobilienmarkt. Das liegt unter anderem am Strategieschwenk der Notenbanken. Deren Zinserhöhungen machen es für Kaufinteressenten teurer, sich Geld bei ihrer Bank zu leihen. Die Folge ist, dass viele Menschen den Traum vom Eigenheim nicht mehr finanzieren können. Die Nachfrage nach Wohneigentum geht zurück. Eine Trendwende. Doch nicht überall dürften sich die Preise entspannen. Handelsblatt-Immobilienexperte Markus Hinterberger gibt in der aktuellen Folge von Handelsblatt Today zu bedenken, dass der Immobilienmarkt sich nicht verallgemeinern lässt: „Man muss jede Stadt, jede Region für sich betrachten." Das bedeutet auch: Dort, wo die Nachfrage hoch und das Angebot knapp bleibt, könnten die Preise sogar noch steigen. Vor allem gilt das für die sieben deutschen Metropolen – Berlin, Hamburg, München, Köln, Stuttgart, Frankfurt am Main und Düsseldorf – und ihre Speckgürtel. „Was man aber sagen kann: Bei Immobilien, die schon ein paar Jahre auf dem Buckel oder einen schlechten energetischen Zustand haben, werden die Preise rapide sinken können", ergänzt Hinterberger im Gespräch mit Host Lena Jesberg. Überdies könnte manch ein Kreditnehmer laut Hinterberger Glück bei den Bauzinsen haben: „In den kommenden Monaten werden die Zinsen vielleicht sogar ein bisschen runtergehen." Die Banken sind nämlich bemüht, Volumen aufzunehmen, also viele Kredite auszugeben. Mit einem zeitweise geringeren Satz könnten sie also versuchen, Kunden anzulocken. In Anbetracht all dieser Entwicklungen wird der Kauf von Eigentum, aber auch dessen Veräußerung zur Frage des richtigen Timings. Im Interview wägt Hinterberger deshalb ab, wie gut der Zeitpunkt für ein solches Geschäft aktuell ist. [Mehr zum Thema lesen Sie hier.](https://www.handelsblatt.com/finanzen/immobilien/immobilien-das-sind-die-sieben-wichtigsten-trends-fuer-den-immobilienmarkt-2023/28856552.html) *** Die Handelsblatt-Leserfavoriten in dieser Woche: [Volkswagen: So will Chef Oliver Blume jetzt bei VW durchgreifen](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/volkswagen-so-will-chef-oliver-blume-jetzt-bei-vw-durchgreifen-/28845424.html) [Rohstoffe: Ölpreise steigen zunächst nach Embargo der EU](https://www.handelsblatt.com/finanzen/maerkte/devisen-rohstoffe/rohstoffe-oelpreise-steigen-zunaechst-nach-embargo-der-eu-/28849050.html) [VW, BMW, Mercedes: Wie China deutsche Elektroautos abstraft](https://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/vw-bmw-mercedes-wie-china-deutsche-elektroautos-abstraft/28847688.html) *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Maik Taro Wehmeyer, Co-Founder und CEO von Taktile, über die erfolgreich abgeschlossene Series-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 20 Millionen US-Dollar.Taktile hat eine Softwareplattform entwickelt, die es Unternehmen in der Finanzbranche ermöglicht, automatisierte Entscheidungsabläufe schneller und datengestützter als je zuvor zu erstellen, zu betreiben und auszuwerten. Die SaaS-Plattform hilft Unternehmen aller Größenordnungen dabei, Produkte schneller auf den Markt zu bringen, sich schneller an Veränderungen anzupassen und ihre Margen kontinuierlich zu verbessern. Zudem wird Kreditgebern und Versicherern eine Entscheidungshilfe gegeben, ihr Portfolio profitabel zu erweitern. Dazu gehört u.a. an welche Kundinnen und Kunden sie Kredite vergeben oder welchen Preis sie Neukunden anbieten sollen. Das Startup wurde im Jahr 2020 von Dr. Maximilian Eber und Maik Taro Wehmeyer gegründet und hat seinen Sitz in Berlin und New York City. Taktile war Teil des Y Combinator 2020 und hat einen Beirat, der sich aus acht Einhorn-Foundern und Führungskräften von erfolgreichen Unternehmen zusammensetzt. Mittlerweile zählt das Startup u.a. die FinTechs Branch, Moss und Rhino zu seinen Kunden. In den letzten 12 Monaten ist der Umsatz von Taktile um mehr als 300% gestiegen und derzeit werden nach eigenen Angaben täglich mehr als 250.000 Entscheidungen mit der Plattform getroffen.Das SaaS-Startup hat nun in einer Series A 20 Millionen US-Dollar unter der Führung von Index Ventures und Tiger Global eingesammelt. Mit dem frischen Kapital sollen die Produktfähigkeiten weiterentwickelt und die laufende Expansion in den Vereinigten Staaten beschleunigt werden. In den USA hat Taktile seinen Kundenstamm seit der Aufhebung der Sperrfrist bereits um das Vierfache vergrößert.
Einmal im Jahr, typischerweise jetzt gegen Jahresende, solltest Du Dir vergegenwärtigen, wie viel Geld Du eigentlich hast. Und zwar in Form einer einfachen Tabelle, in der Du Vermögenswerte wie Konten und Immobilien sowie Schulden bzw. Kredite einträgst. Welche Vorteile eine solche Vermögensaufstellung hat, auch wenn Du meinst, ja doch alles im Kopf zu haben, davon handelt diese Folge von Saidis Podcast. Und anhand von Beispielen solcher Vermögensaufstellungen zeigt er Dir, wie viel Geld Du eigentlich in Deinem Alter und abhängig von Deinem Einkommen haben solltest.
Angesichts steigender Preise und steigender Kredite sollten Hessens Kommunen sparen sagt Walter Wallmann der Präsident des Landesrechnungshof bei der Vorstellung des Kommunalberichtes 2022. Außerdem berichten wir über die Synode der EKHN:
In der Mittagsfolge sprechen wir heute mit Christian Czernich, Founder und CEO von Round2 Capital Partners, über das First Closing des Round2 Capital Fund II mit einem Zielvolumen von 100 Millionen Euro.Round2 ist ein Wachstumsfinanzierer, der Founder dabei unterstützt, ihr Unternehmen voranzubringen, ohne die Eigentumsverhältnisse zu verwässern. Dafür verfolgt die Software-Kreditplattform einen geschäftsfreundlichen und umsatzbasierten Finanzierungsansatz, wodurch wiederkehrende Umsätze in eine flexible Wachstumsfinanzierung umzuwandeln sind. Das Kapital kann somit ohne Kontrollverlust oder restriktive Auflagen gesichert werden. Round2 verfolgt einen langfristigen Ansatz und ist ein aktiver Partner für seine Portfoliounternehmen, der praktische Unterstützung für die wichtigsten operativen Herausforderungen bietet, mit denen SaaS-Unternehmen in den kritischen Phasen ihrer Entwicklung konfrontiert sind. Der paneuropäische Finanzierer hat bisher in mehr als 25 Unternehmen in 8 europäischen Ländern investiert. Bis November 2022 hat der Round2 Capital Fund I keine Ausfälle und 4 Exits zu verzeichnen. Round2 Capital Partners wurde im Jahr 2017 von Christian Czernich und Jan Hillered in Wien gegründet und besteht heute aus einem 11-köpfigen Team.Nun hat der Software Lender den Abschluss des ersten Closings des in Luxemburg ansässigen Round2 Capital Fund II in Höhe von 62 Millionen Euro bekanntgegeben. Das Zielvolumen des Software-Kreditfonds liegt bei 100 Millionen Euro, das in europäische Wachstumsunternehmen investiert werden soll, die in der Regel zwischen 5 und 25 Millionen Euro an wiederkehrenden jährlichen Einnahmen generieren. Zu den Investoren von Round2 Capital Fund II gehören verschiedene Family Offices und institutionelle Investoren aus Europa sowie den USA. Der Europäische Investitionsfonds wird künftig im Verwaltungsrat des Fonds vertreten sein. Der Round2 Capital Fund II wird von Christian Czernich, Jan Hillered, Isabella Hermann-Schön und Stefan Nagel verwaltet, die auch bereits für das Management der ersten Kohorte verantwortlich waren.
Die Immobilienpreise legen eine Vollbremsung hin. Nach vielen Jahren des unaufhaltsamen Wertanstieges hat sich der Wind gedreht. Die steigenden Zinsen machen das zu einem explosiven Gemisch für Anleger. Viele Kredite können kaum noch bedient werden, immer mehr Immobilien landen wieder am Markt. Was passiert hier gerade?
Fast 30 Prozent junger Unternehmen scheitern an finanziellen Engpässen. Eine kluge und digitale Finanzplanung kann da helfen. Gründer und Experten geben Einblicke.
Heute beginnen im Bundestag die Debatten über den Bundeshaushalt für 2023. Er sieht Ausgaben von rund 476 Milliarden Euro vor - noch deutlich mehr als von Finanzminister Christian Lindner ursprünglich veranschlagt. Der Bund nimmt dafür Kredite in Höhe von 45,6 Milliarden Euro auf. Viel Geld soll in Entlastungen für Bürger und Wirtschaft fließen. Unter anderem werden für 48 Millionen Menschen die Steuern gesenkt, der Bund gleicht die negativen Folgen der hohen Inflation bei der Einkommensteuer aus. Dazu kommen zum Beispiel eine Wohngeld-Reform und ein Zuschuss zu den Heizkosten für Bedürftige. Außerdem steigt das Kindergeld. Aber wie zukunftsfähig ist das? Und was ist mit der Generationengerechtigkeit?
In den vergangenen Jahren sind die Preise für Häuser und Wohnungen vor allem in den Ballungsräumen immer weiter gestiegen. Jetzt scheint sich der Markt zu drehen - unter anderem wegen teurer Kredite und den höheren Baukosten. Auf dem erfolgsverwöhnten Immobilienmarkt herrscht also eine latente Krisenstimmung. Es ist allerdings sehr unwahrscheinlich, dass die Preise stark nachgeben werden, erklärt Stephan Radomsky aus dem SZ-Wirtschaftsressort in dieser Folge. Zwar gibt es am Markt gerade eine enorme Unsicherheit, für einen wirklichen Crash müssten aber in kurzer Zeit sehr viele Immobilienkredite platzen - und dafür ist die Immobilienfinanzierung in Deutschland zu solide aufgestellt. Die Unsicherheit hat aber andere Folgen: Es wird weniger gebaut, Investitionen stocken. Warum das langfristig auch für Mieterinnen und Mieter zum Problem werden könnte. Wir schenken ihnen Lesezeit: Wenn Sie jetzt ein Jahresabo für 2023 abschließen, lesen Sie bis Ende des Jahres umsonst. Und mit einem SZ-Abo können Sie nicht nur alle Artikel auf SZ.de lesen, sondern auch unsere Podcast-Serien hören, wie zum Beispiel die Mafiaprinzessin oder die Kunst zu stehlen. Sie finden das Angebot unter: sz.de/lesezeit-podcast
Dieses Mal mit Susanne Schwarz und Sandra Kirchner. Die Bundesregierung hat sich auf Eckpunkte für ihr Klima-Sofortprogramm geeinigt. Damit soll sie eigentlich die Lücke zum Klimaziel für 2030 schließen. Doch beim Verkehr schaffen es die Ampel-Parteien nicht, sich auf Maßnahmen zu einigen, die die gesetzlichen Vorgaben auch nur annähernd erreichen. Der Kohleausstieg im Rheinischen Braunkohlerevier soll um acht Jahre vorgezogen werden. Der Einigung mit dem Konzern RWE hat jetzt auch das Bundeskabinett zugestimmt und sich auf einen entsprechenden Gesetzentwurf geeinigt. Auf der anderen Seite sollen zwei Blöcke des Kraftwerks Neurath, die eigentlich Ende des Jahres abgeschaltet werden sollten, noch bis März 2024 in Betrieb bleiben. In den vergangenen zwei Jahren hat Deutschland mehr öffentliche Bürgschaften und Kredite für fossile Energien im Ausland vergeben als für erneuerbare, zeigt ein Bericht von Umweltorganisationen. Dabei hat sich Deutschland eigentlich verpflichtet, die Finanzierung von Kohle, Öl und Gas bis Ende des Jahres einzustellen. Auch die Ampel blinkt in die falsche Richtung: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) treibt die Erkundung und Erschließung von Gasvorkommen in Senegal und Mauretanien voran. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Steigende Zinsen trüben normalerweise die Stimmung an den Aktienmärkten. Doch es gibt auch Gewinner, die vom Zinsanstieg profitieren. Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat am Mittwoch einen weiteren großen Zinsschritt beschlossen. Zum vierten Mal in Folge hob sie den Leitzins um 0,75 Prozentpunkte an. Dieser liegt somit zwischen 3,75 und 4,00 Prozent. Für die Aktienmärkte sind steigende Zinsen grundsätzlich erstmal ein Nachteil. Andere, risikoärmere Anlageklassen werden dadurch attraktiver. Außerdem kann es Unternehmen belasten, wenn das Geld teurer wird. Denn dann wird sowohl der Konsum für Verbraucher kostspieliger, als auch die Kredite der Unternehmen selbst. "Die Aktienmärkte bewegen sich tendenziell entgegensetzt zu den Zinsen. Aber es gibt auch Gewinner", erklärt Finanzredakteur Andreas Neuhaus in dieser neuen Folge Handelsblatt Today. Der Asset Manager JP Morgan hat analysiert, welche Aktien historisch von steigenden Zinsen profitieren. Die Ergebnisse stellt Neuhaus im Interview mit Host Lena Jesberg vor. *** Mehr zum Lesen: [Diese Aktien profitieren von steigenden Zinsen am Aktienmarkt](https://www.handelsblatt.com/finanzen/anlagestrategie/trends/aktienkurse-diese-aktien-profitieren-von-steigenden-zinsen-am-aktienmarkt/28780506.html) *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen *** Wir haben ein exklusives Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt-Today-Hörerinnen und -Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 €, und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen erhalten Sie hier. Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Ab dem 6. November versammelt sich die internationale Gemeinschaft zur 27. Klimakonferenz im ägyptischen Scharm al-Scheich. In dieser Folge schaut der Klimabericht auf das Gastgeberland Ägypten. Ägypten – das Land mit der größten Bevölkerung Nordafrikas, der Riesen-Metropole Kairo, das von seiner Landwirtschaft und dem Tourismus lebt. Und das Land von Staatschef Abdel Fattah el-Sisi, der die Pressefreiheit einschränkt, Oppositionelle und Menschenrechtsaktivisten einsperrt. Was verspricht sich das Land von der Ausrichtung der Klimakonferenz? Und welche Rolle spielt die Klimapolitik in Ägypten? Die Antworten hören Sie im Klimabericht. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren. Weiterführende Links: Zitierter Werbeclib SHARM EL SHEIKH and COP 27 - Getting Readyhttps://www.youtube.com/watch?v=EsUptimXLdk Statement des Ägyptischen Außenministers Sameh Shoukryhttps://www.youtube.com/watch?v=yTz6pyeNJ1k Stephan Roll (2022): Kredite für den Präsidenten. Auslandsverschuldung und Herrschaftssicherung in Ägypten. SWP-Studie. Deutsches Institut für Internationale Politik und Sicherheit. Stiftung Wissenschaft und Politik. Berlin.https://www.swp-berlin.org/publications/products/studien/2022S10_Auslandsverschuldung_%C3%84gypten.pdf Petersberger Klimadialog: Statements von Bundeskanzler Scholz und Ägyptens Staatschef Al-Sisihttps://www.youtube.com/watch?v=HPAPtX8pp8w Stephan Roll (2022): Warum Ägyptens Auslandsgeheimdienst von der Weltklimakonferenz profitiert. https://www.swp-berlin.org/en/publication/mta-spotlight-16-die-rolle-des-aegyptischen-geheimdienstes-bei-der-cop27 SPIEGEL Klimabericht Newsletterhttps://www.spiegel.de/thema/klima-newsletter/ Bericht des Uno-Klimasekretariats: 1,5-Grad-Erwärmungslimit mit aktuellen Maßnahmen unerreichbar https://www.spiegel.de/wissenschaft/vereinte-nationen-1-5-grad-ziel-mit-aktuellen-massnahmen-nicht-erreichbar-a-b5818b31-86dd-4101-8101-75093861ac9d Ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen in der EU https://www.spiegel.de/wirtschaft/ab-2035-nur-noch-emissionsfreie-neuwagen-a-9f63a76b-3532-4bc6-84b9-7f2ce81a90b3 Was ein Verbot von Kurzstreckenflügen wirklich brächte https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/luftfahrt-und-klimaschutz-sollten-kurzstreckenfluege-verboten-werden-a-10c7130c-ccbc-487e-9880-5a7e4e8a90d3Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
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Der Landesrechnungshof hat die Finanzpolitik einiger Kommunen kritisiert. Spitzenreiter beim Schuldenmachen sei die Stadt Halle. Das und mehr in DER TAG mit Norma Düsekow.
In der Wirtschaftskrise verpfänden viele Menschen ihre Wertgegenstände, um Geld zu bekommen. Für Pfandleiher Nikolaus Bode läuft das Geschäft gerade sehr gut, doch er macht sich Sorgen um sein Land.
Immer mehr Energieunternehmen plagen Liquiditätsprobleme. Viele sind deshalb auf Staatshilfen angewiesen. Wie es am Energiemarkt jetzt weitergeht. Deutschland schnürt ein Rettungspaket von über 15 Milliarden Euro für Uniper. Denn die Bundesrepublik kann sich eine Pleite des größten Gasimporteurs des Landes in diesem Winter nicht erlauben. Uniper sei zum „Spielball“ im Ukrainekrieg geworden, sagt CEO Klaus-Dieter Maubach. Weil jetzt große Mengen Gas aus Russland fehlen, muss das Unternehmen Ersatz auf dem Markt einkaufen, um weiterhin liefern zu können. Und der ist extrem teuer: Allein der Gaspreis ist innerhalb von einem Jahr um über 600 Prozent gestiegen. Das Unternehmen machte deshalb im ersten Halbjahr ganze 50.000 Euro Verlust – und das pro Minute. Zeitweise verlor es im August mehr als 100 Millionen Euro an einem Tag. Die Lage am Energiemarkt ist angespannt. Und nicht nur Uniper plagen deshalb Liquiditätsprobleme: Auch Sefe und VNG, der zweit- und der drittgrößte Gashändler des Landes, müssen vom Staat gerettet werden. Ebenso gehen immer mehr kleineren Energieunternehmen die Mittel aus. Laut Branchenkreisen sollen bereits über 20 Stadtwerke über mögliche finanzielle Unterstützung mit der Bundesregierung in Kontakt sein. „Es kann sein, dass doch deutlich mehr Unternehmen in Schieflage geraten und staatliche Hilfe benötigen“, befürchtet Handelsblatt-Redakteurin Catiana Krapp. Diese Unternehmen könnten dann zum Beispiel hohe Kredite brauchen, erklärt sie im Interview mit Handelsblatt-Today-Host Tobias Gürtler. Ist die große Pleitewelle am Energiemarkt noch aufzuhalten? Wie viele Unternehmen wird der Staat noch retten müssen – wie viele wird er überhaupt retten können? Und was bedeutet das für Verbraucher? All das besprechen die beiden in dieser Folge von Handelsblatt Today. Außerdem: Die Ukraine konnte in den letzten Tagen militärische Erfolge verzeichnen. Jetzt ist selbst der Einsatz von Atomwaffen durch Russland nicht mehr ausgeschlossen. In der heutigen Folge hören Sie einen Kommentar von Russlandkorrespondent Mathias Brüggmann zur Lage im Ukrainekrieg. Er erklärt, warum Putin jetzt ins Risiko gehen muss – und warum die Ukraine jetzt mehr denn je die Unterstützung des Westens braucht. *** Wir haben ein exklusives Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt-Today-Hörerinnen und -Hörer: [Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt.](www.handelsblatt.com/mehrfinanzen) Wenn Sie Anmerkungen, Fragen, Kritik oder Lob zu dieser Folge haben, schreiben Sie uns gern per E-Mail: today@handelsblattgroup.com Ab sofort sind wir bei WhatsApp, Signal und Telegram über folgende Nummer erreichbar: 01523 – 80 99 427
Der Bundestag hat für ein neues Infektionsschutzgesetz gestimmt.Im Landtag gab es derweil einen offenen Brief und was hat die EZB-Zinserhöhung für Auswirkungen auf uns? Mehr in der "Der Tag" mit Nadine Hampel.
Diese Woche debattiert der Bundestag über den Haushalt und damit über neue Staatsschulden. Müssen künftige Generationen dafür bluten? Die Alternative wäre noch schlimmer. In der Generaldebatte nach der Sommerpause des Bundestags haben sich Kanzler Olaf Scholz und Oppositionschef Friedrich Merz verbal scharf angegriffen. Hauptthema sind diese Woche die Etats der Ministerien mit Ausgaben in Höhe von 445,2 Milliarden Euro. Das ist deutlich weniger als in den vergangenen Jahren während der Corona-Pandemie. 2020 nahm der Staat rund 130 Milliarden Euro neue Kredite auf. 2021 waren es 215,4 Milliarden Euro und fast 139 Milliarden Euro neue Schulden in diesem Jahr. Finanziert werde das über Kredite, sagt Claus Hulverscheidt, Volkswirt und SZ-Korrespondent in Berlin. Eine erhöhte Erbschaftssteuer, Vermögenssteuer oder Spitzensteuersatz schließe Finanzminister Christian Lindner kategorisch aus. "Die Absage an jede Form von Steuererhöhung gehört zum Markenzeichen der Liberalen." Insofern habe sich der FDP-Chef da "ein bisschen selbst eingemauert". Um die Debatte, ob man Vermögen insgesamt nicht höher besteuern muss, werden man sich aber absehbar nicht drücken können. Vor Beginn der Pandemie habe der Bund auch seine Schuldenquote über viele Jahre kontinuierlich gesenkt. "Das vielzitierte Narrativ, dass Politiker gar nicht anders können, als die Schulden immer weiter zu erhöhen, das stimmt so nicht", sagt Hulverscheidt. Angesichts von Corona, dem Ukraine-Krieg und der Energiekrise hätten Lindner und Olaf Scholz, sein Vorgänger im Finanzministerium, handeln müssen. Und zwar indem der Staat "das glatte Gegenteil dessen tut, was eine Privatperson tun würde": Wer als Privatmensch in Schwierigkeiten gerät, muss entweder seine Einnahmen erhöhen oder die Ausgaben senken. Der Staat aber verzeichne geringere Steuereinnahmen und müsse zugleich die Ausgaben erhöhen. Aber nur so könne die sinkende Kaufkraft der Bürger und der Unternehmen ausgeglichen - und die Wirtschaft am Laufen gehalten werden. Tatsächlich sei der Schuldenberg inzwischen so hoch, dass ihn kaum die kommenden drei Generationen abtragen könnten. Doch die Alternative sei verheerend: Würde der Staat jetzt keine Hilfspakete schnüren, keine Hunderte von Milliarden in die Hand nehmen, dann bekämen wir "eine massive Rezession mit Millionen an zusätzlichen Arbeitslosen und Steuerausfällen in zwei oder gar dreistelliger Milliardenhöhe". Somit wären die Kosten für künftige Generationen noch viel höher. "Das ist also ein Dilemma, aus dem man im Moment einfach nicht rauskommt", sagt Hulverscheidt. Weitere Nachrichten: Brisantes Material in Trumps Villa, Premierministerin Truss tauscht Kabinett aus. Unseren Podcast “The Great Firewall” über Tiktok finden Sie hier. Moderation, Redaktion: Lars Langenau Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb Produktion: Justin Patchett Zusätzliches Audiomaterial über Phoenix