Die Universitätsbibliothek (UB) verfügt über ein umfangreiches Archiv an elektronischen Medien, das von Volltextsammlungen über Zeitungsarchive, Wörterbücher und Enzyklopädien bis hin zu ausführlichen Bibliographien und mehr als 1000 Datenbanken reicht. Auf iTunes U stellt die UB unter anderem eine…
Ludwig-Maximilians-Universität München
In den letzten 30 Jahren wurden Veränderungen der Nachrichtenberichterstattung oft unter Rückgriff auf die beiden dichotom verstandenen Konstrukte „Hard News“ und „Soft News“ beschrieben. Der vorliegende Artikel baut dagegen auf einem multidimensionalen Ansatz zur Unterscheidung von „Hard“ und Soft News“ auf und untersucht erstens den Anteil „harter“ und „weicher“ Nachrichten in der politischen Berichterstattung von 160 Medienangeboten in 16 westlichen Demokratien. Zweitens werden Determinanten des Anteils von Hard bzw. Soft News in den jeweiligen Ländern bzw. Medien bestimmt, indem die inhaltsanalytischen Befunde mit externen Daten über Charakteristika der Meso- (Medienorganisation) und Makroebene (Mediensystem, politisches System, ökonomische Situation) kombiniert werden. Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass sich die Prävalenz von Hard bzw. Soft News zwischen den Ländern stark unterscheidet. Zum einen hängt der (harte bzw. weiche) Charakter politischer Nachrichten von der Mediengattung, aber auch den politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen sowie der Beschaffenheit des Medienmarktes ab.
Der aus der Wahrnehmungspsychologie stammenden Truth-Effekt (Hasher, Goldstein & Toppino, 1977) besagt, dass allein durch die Wiederholung einer Aussage ihre wahrgenommene Glaubwürdigkeit gesteigert wird. Wiederholungen gehören zur grundsätzlichen Funktionsweise von Werbung. Die wahrgenommene Glaubwürdigkeit einer Werbebotschaft ist essentiell für deren weitergehende Verarbeitung, ihre Überzeugungskraft und den möglichen Einfluss auf Einstellung und Verhalten der Rezipienten. Ziel der Forschung ist es die Übertragbarkeit des Truth-Effektes auf Werbeanzeigen zu überprüfen und dabei zusätzlich mögliche Unterschiede zwischen rein visueller, rein verbaler und kombinierter visuell-verbaler Werbung zu betrachten. Hierzu wurde in einem Online-Experiment (n = 839) eine fiktive Werbeanzeige für eine bleichende Zahnpasta in den Faktoren Wiederholungsanzahl und Visualisierungsform variiert (4x3 Design). Es zeigt sich eine eingeschränkte Übertragbarkeit des Truth-Effekts über einen indirekten, totalen Mediatoreffekt des Vertrautheitsgefühls zwischen Wiederholung und wahrgenommener Glaubwürdigkeit. Ferner wird der rein verbalen Werbeanzeige eine signifikant höhere Glaubwürdigkeit als den beiden anderen Visualisierungsformen zugeschrieben. Dies begründet sich durch eine realistischere und vertrauenswürdigere Wahrnehmung. Gleichzeitig löst die Text-Anzeige geringeres Persuasionswissen und Reaktanz aus.
We provide an overview over different literature streams that aim at explaining the origin of persistent productivity differences across organization by variation in the use of management practices. We focus on human resource management (HRM) practices, document gaps in the literature, and show how insights from behavioral economics can inform the analysis. To this end, we develop a simple agency model illustrating how social preferences influence the design and impact of incentive schemes, investigate how auxiliary HRM practices can strengthen this interaction, and provide an overview over empirical investigations of this questions. Finally, we identify avenues for further research in this field.
In diesem Bericht werden die zentralen Ergebnisse einer im Frühjahr 2014 unter 731 Haushalten in München durchgeführten Studie zur Lebenszufriedenheit präsentiert und mit den Ergebnissen einer vorangegangenen Studie aus dem Jahr 2010 verglichen. Neben soziodemografischen Merkmalen wie Geschlecht, Bildung oder Einkommen stehen gesundheitliche, religiöse und soziale Unterschiede im Fokus der Analyse. Es zeigt sich, dass die Lebenszufriedenheit der Münchner Bevölkerung im Jahr 2014 etwa auf demselben Niveau wie vor vier Jahren ist. Menschen mit geringerem Einkommen sind weniger zufrieden. Menschen, die in einer Partnerschaft leben - verheiratet oder nicht - haben eine höhere Lebenszufriedenheit als Singles. Personen mit guter Gesundheit oder hohem Vertrauen in die Nachbarschaft sind ebenfalls zufriedener.
In diesem Bericht werden die zentralen Ergebnisse einer im Frühjahr 2014 unter 731 Haushalten in München durchgeführten Studie zur Lebenszufriedenheit präsentiert und mit den Ergebnissen einer vorangegangenen Studie aus dem Jahr 2010 verglichen. Neben soziodemografischen Merkmalen wie Geschlecht, Bildung oder Einkommen stehen gesundheitliche, religiöse und soziale Unterschiede im Fokus der Analyse. Es zeigt sich, dass die Lebenszufriedenheit der Münchner Bevölkerung im Jahr 2014 etwa auf demselben Niveau wie vor vier Jahren ist. Menschen mit geringerem Einkommen sind weniger zufrieden. Menschen, die in einer Partnerschaft leben - verheiratet oder nicht - haben eine höhere Lebenszufriedenheit als Singles. Personen mit guter Gesundheit oder hohem Vertrauen in die Nachbarschaft sind ebenfalls zufriedener.
In diesem Bericht werden die zentralen Ergebnisse einer im Frühjahr 2014 unter 731 Haushalten in München durchgeführten Studie zur Lebenszufriedenheit präsentiert und mit den Ergebnissen einer vorangegangenen Studie aus dem Jahr 2010 verglichen. Neben soziodemografischen Merkmalen wie Geschlecht, Bildung oder Einkommen stehen gesundheitliche, religiöse und soziale Unterschiede im Fokus der Analyse. Es zeigt sich, dass die Lebenszufriedenheit der Münchner Bevölkerung im Jahr 2014 etwa auf demselben Niveau wie vor vier Jahren ist. Menschen mit geringerem Einkommen sind weniger zufrieden. Menschen, die in einer Partnerschaft leben - verheiratet oder nicht - haben eine höhere Lebenszufriedenheit als Singles. Personen mit guter Gesundheit oder hohem Vertrauen in die Nachbarschaft sind ebenfalls zufriedener.
Tue, 11 Nov 2014 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/21873/1/85_Muenchener_Beitraege_zur_Politikwissenschaft_Andreas_Christian_Sens.pdf Sens, Andreas Christian ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Tue, 11 Nov 2014 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/21874/1/85_Muenchner_Beitraege_zur_Politikwissenschaft_Judith_Issig.pdf Issig, Judith ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften 0
Dialogical Self Theory brings together traditions about the self and about dialogue within an inspiring framework that highlights processes and insists on human beings' relatedness to Others. From this general dynamization of the self several challenging topics result, such as stability within dynamics, the self's uniqueness within polyphonic collectivities, and its plurality and recognizability within developmental movements. Recently, one can observe the formulation of a desideratum that could precisely resolve some of these challenges. Several scholars are looking for a kind of thirdness that reaches beyond the inter-subjects and introduces a mid-level located before the social. Interestingly, this is linked to issues of form, more easy to acknowledge e.g. on an institutional level. This discussion is important for it promises a dialogical articulation of polyphonic sociality with dialogic individuality, of stability and dynamics, of recognizability within change. I view this articulation realized through an aspect that gives the self performances the quality of the social by simultaneously keeping their subjective quality, thus differentiating the self's dialogicality: form – “wandering” language forms. I will address language as the third aspect, the formative medium of the dialogical selves per-formations, leading to a decidedly public notion of the DS, which includes Plessner's notion of “excentric positionality”.
Journalistinnen haben seltener Kinder als andere Akademikerinnen und als ihre männlichen Kollegen. Nur rund ein Drittel von ihnen werden Mütter – und bleiben beim Journalismus. Wie gelingt diesen Journalistinnen-Müttern der Spagat zwischen Redaktion und Wickeltisch? Welche persönlichen Einstellungen, Arbeitsweisen und informellen Beziehungsnetze am Arbeitsplatz spielen dabei eine Rolle? Im Rahmen der Arbeit wurden zehn freie, festangestellte und leitende Journalistinnen aus Hörfunk-, TV- und Printjournalismus befragt, wie sie trotz der schwierigen Bedingungen im Journalismus Beruf und Familie miteinander vereinbaren. Im Zentrum der qualitativen Leitfadeninterviews standen das Vereinbarkeitsempfinden und die Karrierewahrnehmung der Journalistinnen-Mütter sowie die Reaktionen ihres beruflichen Umfeldes auf ihre Doppelrolle. Um diese zu bewältigen, suchen Journalistinnen-Mütter nach den raren weiblichen Vorbildern, die den Journalismus mit Familie erfolgreich vereinbaren. Häufig erbringen sie große persönliche Opfer für ihren Beruf. Der Mythos, Journalismus sei mit Mutterschaft besonders gut vereinbar, greift zu kurz. Zwar empfinden sich viele Journalistinnen seit ihrer Mutterschaft als beruflich effektiver. Dennoch spielt die Einstellung des Arbeitgebers eine tragende Rolle: Sie entscheidet über die berufliche Laufbahn und Karriere einer Journalistin mit Kindern.
Die Arbeit befasst sich mit der gegenwärtigen öffentlichen Debatte zur politischen Förderung gleicher Karrierechancen für Frauen aus der Perspektive der News-Bias-Forschung. Ausgehend von der Beobachtung, dass in der Debatte verschiedene Strategien der Marginalisierung politischer Forderungen nach mehr Frauenförderung – insbesondere in Form einer Quote – zur Anwendung kamen, untersucht die Arbeit, durch wen und auf welche Weise der publizistische Widerstand gegen entsprechende Fördermaßnahmen konstruiert wurde. Anders als die Mehrzahl der Studien im Bereich News Bias untersucht die Arbeit nicht einfach nur, ob einzelne Positionen über Gebühr betont oder in der journalistischen Berichterstattung de-selektiert wurden; vielmehr geht es der Studie um die Qualität jener argumentativen Strategien, die gebraucht werden, um Forderungen als illegitim erscheinen zu lassen. Entsprechend verbindet die Arbeit in ihrem Theoriegerüst die klassische News Bias Forschung mit Ansätzen der Deutungskonstruktion aus der Framing- und Diskursforschung.
Persistent Organic Pollutants (POPs) have been restricted and prohibited at national level for several decades now and since the 21st century at international level under the Stockholm Convention and the Convention of Long-Range Transboundary Air Pollution (LRTAP). A high mountain lake sediment core was sampled in the Alps (Gossenköllesee) in summer 2010 and analyzed on POPs to examine whether the expected decreasing trends due to the implementation of the international Conventions could be observed. Higher POPs concentrations were observed in the sections corresponding to the period of large scale production and usage. p,p'-DDE and p,p'-DDD showed maximum concentrations in the core sections corresponding to the 1970s. These concentrations decreased to more or less constant levels in the top sediments, which is in agreement with the timing of past usage and banning of this pesticide. On the other hand, PCBs and HCB peaked in 1980s and the concentrations fluctuated afterwards. These observed profiles suggest that the studied site is still under influence of primary or secondary emissions and that the regulations of the international Conventions have still not been noticed in this site.
Despite having experienced rapid popularity over the past two decades, lifestyle journalism is still somewhat neglected by academic researchers. So far mostly explored as either part of wider lifestyle programming, particularly on television, or in terms of individual sub-fields, such as travel, fashion or food journalism, lifestyle journalism is in need of scholarly analysis particularly in the area of production, based on the increasing importance which the field has in influencing audiences' ways of life. This study explores the professional views of 89 Australian and German lifestyle journalists through in-depth interviews in order to explore the ways in which they engage in processes of influencing audiences' self-expression, identities and consumption behaviors. The article argues that through its work, lifestyle journalism is a significant shaper of identities in today's consumer societies.
In diesem Bericht werden zentrale Ergebnisse einer im Frühjahr 2013 unter 1139 Münchner Haushalten durchgeführten Befragung zum Thema Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit präsentiert. Untersucht wurden die Elemente Frauenfeindlichkeit (Sexismus), Antisemitismus, Zustimmung zum Nationalsozialismus/deutsche Überlegenheit und die Abwertung von Homosexuellen, Langzeitarbeitslosen, Obdachlosen, Behinderten, Ausländern und Muslimen. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist auch in München in allen gesellschaftlichen Bereichen ein verbreitetes Phänomen, insbesondere die Abwertung von Muslimen, Langzeitarbeitslosen und Obdachlosen. Männer neigen stärker zu abwertenden Einstellungen als Frauen. Kontakt zu den betroffenen gesellschaftlichen Gruppen verringert, eine starke Identifikation mit Deutschland und politische Desillusionierung erhöhen die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Deprivation, Desintegration und Sozialisation tragen laut den vorliegenden Daten in dieser Studie kaum zur Erklärung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bei. Maßnahmen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sollten sich daher an ein breites Bevölkerungsspektrum richten.
Sun, 1 Sep 2013 12:00:00 +0100 http://msx.sagepub.com/content/17/3/332 https://epub.ub.uni-muenchen.de/23197/1/oa_23197.pdf Brosius, Hans-Bernd
Tue, 1 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14905/1/Gerbig_Final.pdf Gerbig, Lukas ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Tue, 1 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/15081/1/Dirschl_Final_37.pdf Dirschl, Philipp ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaf
Tue, 1 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/15082/1/Wildgruber_Final_38.pdf Wildgruber, Susanne ddc:320, Münchener Beiträge
Tue, 1 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/15083/1/Schiele_Final_39.pdf Schiele, Katharina ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften 0
Tue, 1 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/15084/1/Paar_Final_40.pdf Paar, Julia ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Tue, 1 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/15085/1/Duinkerken_Final_41.pdf Duinkerken, Malou Jil ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Tue, 1 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/15086/1/Vogler_Final_42.pdf Vogler, Gisli ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-
Diese Studie ist eine empirische Untersuchung zum Einfluss politischer PR auf die (1) Fern-sehberichterstattung (2) in Wahlkampfzeiten (3) im Längsschnitt und stellt damit den (4) Ver-such dar, die PR-Forschung, die Wahlforschung und den Framing-Ansatz miteinander zu ver-binden. Das zentrale Erkenntnisinteresse gilt dem Zusammenhang zwischen Parteien-PR und TV-Wahlkampfberichterstattung am Beispiel des Bundestagswahlkampfs 2002. Die Berichter-stattung der Abendnachrichten von ARD, ZDF, RTL, Sat.1 und Pro7 in den letzten sechs Mo-naten vor der Bundestagswahl 2002 sowie das schriftliche Public-Relations-Material der bei-den Volksparteien SPD und CDU/CSU in diesem Zeitraum wurden inhaltsanalytisch unter-sucht. Statt einer konventionellen Determinierungsstudie handelt es sich hier um eine Untersu-chung zur Entstehung politischer Kommunikation, die nach dem Zusammenhang von politi-scher Primärkommunikation (hier politische PR) und politischer Medienberichterstattung (hier Fernsehberichterstattung) fragt. Damit geht die Studie über die bisherige PR-Forschung hin-aus: Erstens berücksichtigt sie für die Beantwortung der Fragestellung explizit eine Prozess-Dimension (zeitreihenanalytische Kreuzkorrelationen; pro Woche berechnete Rangkorrelatio-nen). Zweitens beantwortet sie die Frage nach PR-Erfolg (politischer Kommunikation) nicht über die übliche Berechnung simpler Determinations- bzw. Resonanzquoten, sondern legt durch den gewählten datenanalytischen Ansatz für die Prozess-Dimension ein komplexes Zu-sammenspiel offen aus unvorhergesehenen Ereignissen (u. a. Flutkatastrophe), PR-Aktivitäten (u. a. Pseudo-Ereignissen) und Berichterstattung, das je nach Wahlkampfphase in mehr oder minder starkem PR-Erfolg bzw. Misserfolg mündet.
Durch die moralische Analyse des Triagekonzeptes aus der medizinischen Versorgung wird neben der allgemein üblichen Verwendung dieser Konzeption in Notfallkontexten die Anwendbarkeit als Orientierungsmittel bei der strategischen Planung bi- und multilateraler Operationen in entwicklungspolitischen Programmen eruiert. Dabei zeigt sich die besondere Eignung der Triagekonzeption als Verwaltungsstrategie chronischer Mangelsituationen sowie ihre Fähigkeit vorhandene Ressourcen Effizienz maximierend einzusetzen. Anders als in der Debatte um positive wie negative Konditionalität im internationalen Menschenrechtsschutz ist die strategische Triage als utilitaristische Auswahlregel weniger stark politisch geprägt und orientiert sich weitaus stärker an der Wirkungseffizienz der eingesetzten Mittel als an den Möglichkeiten politischer Einflussnahme. Trotz umfassender moralischer Einwände gegenüber einer strategischen Anwendung bleibt die Triage unter der Annahme einer persistenten Unterversorgung in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit letztlich alternativlos.
Durch die moralische Analyse des Triagekonzeptes aus der medizinischen Versorgung wird neben der allgemein üblichen Verwendung dieser Konzeption in Notfallkontexten die Anwendbarkeit als Orientierungsmittel bei der strategischen Planung bi- und multilateraler Operationen in entwicklungspolitischen Programmen eruiert. Dabei zeigt sich die besondere Eignung der Triagekonzeption als Verwaltungsstrategie chronischer Mangelsituationen sowie ihre Fähigkeit vorhandene Ressourcen Effizienz maximierend einzusetzen. Anders als in der Debatte um positive wie negative Konditionalität im internationalen Menschenrechtsschutz ist die strategische Triage als utilitaristische Auswahlregel weniger stark politisch geprägt und orientiert sich weitaus stärker an der Wirkungseffizienz der eingesetzten Mittel als an den Möglichkeiten politischer Einflussnahme. Trotz umfassender moralischer Einwände gegenüber einer strategischen Anwendung bleibt die Triage unter der Annahme einer persistenten Unterversorgung in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit letztlich alternativlos.
This paper tracks the recent history of personalization at national news websites in the United Kingdom and United States, allowing an analysis to be made of the reasons for and implications of the adoption of this form of adaptive interactivity. Using three content surveys conducted over three and a half years, the study records—at an unprecedented level of detail—the range of personalization features offered by contemporary news websites, and demonstrates how news organizations increasingly rely on software algorithms to predict readers? content preferences. The results also detail how news organizations? deployment of personalization on mobile devices, and in conjunction with social networking platforms, is still at an early stage. In addressing the under-researched but important—and increasingly prevalent—phenomenon of personalization, this paper contributes to debates on journalism?s future funding, transparency, and societal benefits.
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/13142/1/BAA-Arbeit_Daniel_Antin.pdf Antin, Daniel ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozial
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/13550/1/Brahimi_Bachelor.pdf Brahimi, Karim ddc:320, ddc:300, Münchener Beiträge zur Politikwissens
Many western researchers have hailed blogs of politicians as new, interactive, and ‘inherently democratic’ tools of political communication. Yet, as this chapter illustrates, blogs can be of comparatively even greater appeal to politicians in semi-authoritarian political contexts: In Russia, 29 out of 83 regional leaders (roughly 35 %) were keeping a weblog in May 2010. This chapter accomplishes a comprehensive content analysis of all governors’ blogs and, subsequently, fleshes out a typology of three characteristic types. In conclusion, it is argued that politicians’ blogs are playing a far greater role in generating legitimacy for the Russian political system than they do in democracies, because the semi-authoritarian Russian system lacks other mechanisms which generate (input) legitimacy in developed democracies, such as highly competitive elections.
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/13840/2/BA_Betz.pdf Betz, Tobias ddc:320, ddc:300, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Soz
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/13971/1/BAA-JuliaBerghofer.pdf Berghofer, Julia ddc:320, ddc:300, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/13977/1/MAG__Jobst26_Final.pdf Jobst, Anna ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14048/1/Trump27.pdf Trump, Carl Philipp ddc:320, ddc:300, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14121/1/Decher_Final.pdf Decher, Claudia ddc:320, ddc:300, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14122/1/Geisler_Final.pdf Geisler, Florian ddc:320, ddc:300, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14317/1/Jones_Final.pdf Jones, Christopher ddc:320, ddc:300, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14318/1/Aigner_Final.pdf Aigner, Max ddc:320, ddc:300, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14319/1/Naumann_Final.pdf Naumann, Florian ddc:320, ddc:300, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14320/1/Krauss_Final.pdf Krauss, Laura ddc:320, ddc:300, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissens
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/14850/1/Weithas_Final.pdf Weithas, Christoph ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwissenschaften
Sun, 1 Jan 2012 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/15080/1/Gerl_Final_36.pdf Gerl, Maximilian ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-Institut für Politikwissenschaft, Sozialwi
Innovation projects fail at an astonishing rate. Yet, the negative effects of innovation project failures on the team members of these projects have been largely neglected in research streams that deal with innovation project failures. After such setbacks, it is vital to maintain or even strengthen project members’ innovative capabilities for subsequent innovation projects. For this, the concept of resilience, i.e. project members’ potential to positively adjust (or even grow) after a setback such as an innovation project failure, is fundamental. We develop the second-order construct of innovator resilience potential, which consists of six components – self-efficacy, outcome expectancy, optimism, hope, self-esteem, and risk propensity – that are important for project members’ potential of innovative functioning in innovation projects subsequent to a failure. We illustrate our theoretical findings by means of a qualitative study of a terminated large-scale innovation project, and derive implications for research and management.
Over 30 years, a large body of research on what is often called ‘hard’ and ‘soft news’ has accumulated in communication studies. However, there is no consensus about what hard and soft news exactly is, or how it should be defined or measured. Moreover, the concept has not been clearly differentiated from or systematically related to concepts addressing very similar phenomena – tabloidization and ‘infotainment’. Consequently, the results of various studies are hard to compare and different scientific discourses on related issues remain unconnected. Against this backdrop, this article offers a conceptual analysis of the concept based on studies in English and other languages. We identify key dimensions of the concept and make suggestions for a standardized definition and multi-dimensional measurement of harder and softer news. In doing so, we propose to distinguish thematic, focus and style features as basic dimensions that – in their combination – make up harder and softer types of news.
Im Rahmen der Früherfassung müssen bei 24 Monate alten sprachlichen Risikokindern, den so genannten Late Talkers, neben den produktiven auch sprachrezeptive Fähigkeiten überprüft werden. Wenn zusätzliche rezeptive Verzögerungen vorhanden sind, ist dies ein negativer Prädiktor für die weitere Sprachentwicklung. Als standardisiertes und normiertes Verfahren zur frühen Untersuchung des Sprachverständnisses stehen im deutschsprachigen Raum Untertests des „Sprachentwicklungstests für zweijährige Kinder“ - SETK-2 (Grimm et al., 2000) zur Verfügung. Die Diagnostik sprachlicher Leistungen bei zweijährigen Kindern ist häufig problematisch, da in diesem Alter Testsituationen teilweise schwer herstellbar sind. Zudem ist die standardisierte Untersuchung mit dem SETK-2 nicht ausreichend, um eine umfassende qualitative Diagnose zu stellen. Diese soll den komplexen Sprachverstehensprozess in diesem jungen Alter abbilden sowie die Ableitung von Interventionszielen ermöglichen. Ziel dieser Arbeit war, zwei Möglichkeiten der Diagnostik des frühen Sprachverständnisses zu erproben. In einer ersten explorativen Untersuchung wurden bei 13 zweijährigen spät sprechenden Kindern Eltern-Kind-Spielinteraktionen systematisch analysiert. Dies geschah über eine videogestützte Verhaltensbeobachtung anhand festgelegter Kriterien zu deren Sprachverständnisleistungen. Durch einen Vergleich von Kindern, deren Leistungen im Untertest I „Verstehen Wörter“ des SETK-2 im unteren Normbereich lagen mit Kindern oberhalb des Normbereichs, konnte gezeigt werden, dass Sprachverständnisauffälligkeiten in einer Interaktionsbeobachtung tendenziell erfassbar sind. Die Ergebnisse des Vergleichs wiesen auf tendenzielle Unterschiede in einigen Beobachtungskriterien hin, z.B. im durchschnittlich häufigeren Einsatz von Aufmerksamkeits- und Reaktionssicherungsstrategien der Mütter oder in den häufigeren Ja-Antworten als auffällige Reaktionen auf Seiten der Kinder. In einer zweiten Untersuchung wurden Aufgaben zur Objektmanipulation entwickelt und an drei typisch entwickelten zweijährigen Kindern erprobt. Die Leistungen in diesem Verfahren wurden mit denen im SETK-2 verglichen. Für den Untertest II „Verstehen Sätze“ des SETK-2 zeigte sich eine hohe Korrelation mit den Ergebnissen des entwickelten Verfahrens. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstreichen die Komplexität der frühen Sprachverständnisdiagnostik und die Bedeutung der Kombination von Methoden und Verfahren. Bei beiden Untersuchungen wurde deutlich, dass für eine umfassende qualitative Sprachverständnisdiagnostik eine individuelle Analyse zur Ergänzung der standardisierten Diagnostik erforderlich ist.
Over the past three decades, scholars studying the phenomenon of political scandal have mostly based their works on the premise that scandals can only occur in liberal democracies. Contradictory to this assumption, however, some of the most heavily discussed phenomena in contemporary semi-authoritarian Russia are scandals emanating from the new, vibrant sphere of social media thriving on a largely unfiltered internet. How are these ‘internet scandals’ impacting politics in the semi-authoritarian political environment? To address this and related questions, I juxtapose two case studies of police corruption scandals that erupted in the social media sphere in 2009/2010. Drawing on the findings, I argue that Russia’s ruling elites are presently very much capable of managing these outbursts of public outrage. Mainly with the help of the powerful state-controlled television, public anger is very swiftly redirected towards lower-level authorities and foreign, supposedly hostile powers.
Over the past three decades, scholars studying the phenomenon of political scandal have mostly based their works on the premise that scandals can only occur in liberal democracies. Contradictory to this assumption, however, some of the most heavily discussed phenomena in contemporary semi-authoritarian Russia are scandals emanating from the new, vibrant sphere of social media thriving on a largely unfiltered internet. How are these ‘internet scandals’ impacting politics in the semi-authoritarian political environment? To address this and related questions, I juxtapose two case studies of police corruption scandals that erupted in the social media sphere in 2009/2010. Drawing on the findings, I argue that Russia’s ruling elites are presently very much capable of managing these outbursts of public outrage. Mainly with the help of the powerful state-controlled television, public anger is very swiftly redirected towards lower-level authorities and foreign, supposedly hostile powers.
This article investigates the role and impact of external broadcasting (radio and television) on a closed political system, through the example of the two post-war German states: the West German Federal Republic of Germany (FRG) and the East German German Democratic Republic (GDR). The aim is to debunk myths about the influence of external broadcasting on the events that led to German reunification in 1990. The study follows a historical approach and discusses what role external media played during the years of a divided Germany. The findings are based on several historical sources, research reports from the 1950s and 1960s and over 100 biographical interviews with former residents of the German Democratic Republic (GDR). The article analyses the impact of external broadcasting on citizens and the political elite in times of crisis as well as during everyday life.
Brand Communities sind online und/oder offline existierende interessenbasierte Gemeinschaften, die auf eine bestimmte Marke ausgerichtet sind. Durch die rasante Verbreitung von Social Software integrieren Unternehmen Brand Communities zunehmend in ihre strategische Kommunikation und sehen darin das Potential, Fans ihrer Marke anzusprechen und langfristig an das Unternehmen zu binden. Dabei ist das Social Web eine große Herausforderung für die Unternehmenskommunikation: Angst vor Kontrollverlust und die Frage des Umgangs mit direktem Feedback von (unter Umständen verärgerten) Nutzern sind die Hauptproblemfelder. Die vorliegende Arbeit zieht soziologische sowie wirtschafts- und kommunikationswissenschaftliche Theorien heran, um die Kommunikationsströme und Nutzertypen in und um Brand Communities zu beschreiben und in einen theoretischen Kontext zu betten. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Spannungsfeld zwischen PR und Marketing, da sich Brand Communities weder der einen noch der anderen Disziplin klar zuordnen lassen. Eine Befragung von Kommunikationsexperten, die in verantwortlicher Position Brand Communities in Unternehmen betreuen, überprüft die strategische Ausrichtung der Brand Communities, Motive für deren Einsatz, sowie den Umgang mit Social Media-spezifischen Problemfeldern. Resultat der Untersuchung ist unter anderem eine Typisierung verschiedener Brand Community-Formen.
Fri, 1 Jan 2010 12:00:00 +0100 http://csc.sagepub.com/cgi/content/short/10/6/423 https://epub.ub.uni-muenchen.de/15554/1/food_as_power.pdf Mincyte, Diana; Flannery, Ezekiel ddc:300, Sozialwissenschaften 0
The individual preference effect supplements the predominant group-level explanations for the failure of groups to solve hidden profiles. Even in the absence of dysfunctional group-level processes, group members tend to stick to their suboptimal initial decision preferences due to preference-consistent evaluation of information. However, previous experiments demonstrating this effect retained two group-level processes, namely (a) social validation of information supporting the group members’ initial preferences and (b) presentation of the additional information in a discussion format. Therefore, it was unclear whether the individual preference effect depends on the co-occurrence of these group-level processes. Here, we report two experiments demonstrating that the individual preference effect is indeed an individual-level phenomenon. Moreover, by a comparison to real interacting groups, we can show that even when all relevant information is exchanged and when no coordination losses occur, almost half of all groups would fail to solve hidden profiles due to the individual preference effect.
Our social consciousness reserves the role of fighter solely for men. Women are not considered as being authoritative or decisive actors in the context of war and violence. During armed conflicts or other violent crises, female acting subjects seem to leave the public (i.e. media) stage – a place where they are underrepresented even under normal circumstances. Furthermore, media coverage of war, it is said, largely assigns the role of the victim to women. However, there is not much empirical evidence to support this view due to the significant lack of longitudinal quantitative studies on media coverage of women during wartime. In order to investigate this, a framing analysis of media coverage of war between 1989 and 2000 was conducted in Germany. This article reports on the results of this framing analysis and the representation of women during wartime in quality German newspapers. It is the first longitudinal gender-specific framing analysis of war coverage ever carried out in any country.