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Journalisten senden oft an ihren Rezipienten vorbei, findet Hörer Benedikt Herudek. Woher kommt dieser Eindruck? Und wie lässt sich das ändern? Darüber diskutiert Herudek mit Holger Stark (ZEIT) und Medienforscherin Wiebke Loosen. Sascha Wandhöfer | Produktion: Anh Tran
Erstmalig kommt ein Gast in der guten Gesellschaft ein zweites Mal zu Wort: Ole Nymoen ist durch sein Buch über modernen Pazifismus zum Buhmann für eine liberale Öffentlichkeit geworden, die die Idee von Aufrüstung und Kriegstüchtigkeit auch diskursiv verinnerlicht hat. Dabei fällt es den Rezipienten aus Medien und Kultur oftmals schwer, Ole Nymoen argumentativ zu begegnen. Stattdessen wird er mit Attributen wie „Putintroll“ oder „LARP“ geschmückt, gar als „böser, schlechter Mensch“ betitelt. Was will dieser junge Mann denn nun eigentlich? Ist er wirklich ein Trittbrettfahrer, der die Freiheit, die ihm geschenkt wurde, in Kauf nimmt? Und wie kann es sein, dass dieser 27-Jährige, der von aktuellen politischen Entscheidungen rund um die Verteidigung unmittelbar betroffen ist, gerade von jenen so angegangen wird, die ihrerseits den Kriegsdienst verweigert haben? Es gibt viel zu besprechen bei Oles Wiedersehen mit Bent-Erik Scholz. Ole Nymoen auf X: https://x.com/nymoen_ole Aktuelles Buch „Warum ich niemals für mein Land kämpfen würde“: https://www.rowohlt.de/buch/ole-nymoen-warum-ich-niemals-fuer-mein-land-kaempfen-wuerde-9783644023970 Die gute Gesellschaft – Der Interview-Podcast mit Bent-Erik Scholz. Neue Folgen jeden Donnerstag! https://linktr.ee/diegutegesellschaft Datum der Aufzeichnung: 08. April 2025 Musik: cascreativearts | Station Voice: sarahsvoicstudio
Der Begriff Ambiguität könnte auf Bob Dylans Schaffen passen. Er transportiert seine Botschaften nicht in mental gut verdaubaren, eindeutigen Häppchen. Er lässt seinen Rezipienten großen Interpretationsspielraum. So kündigte die Rockikone mit ihren mittlerweile 83 Jahren auch die aktuelle Welttournee an, die aufgrund der sogenannten Pandemie 2020 verschoben werden musste. Was will uns Dylan sagen, wenn er die Großstädte, die er besucht, mit einem Skeleton Dandy mit Spritze plakatiert? Was weiß Dylan, was wir nicht wissen? Oder was weiß er, was wir wissen könnten, wenn wir bei Dylan lernten, zwischen den Zeilen zu lesen? Rumen Milkow hat sich seine Gedanken dazu gemacht. Hören Sie seinen Text „Der falsche Prophet mit der Spritze“. Nachzulesen bei den Nachdenkseiten unter: https://www.nachdenkseiten.de/?p=122384 Sprecher: Carsten Troyke Bild: Rumen Milkow https://milkow.info/
Wer auf Splatter und Body-Horror steht, erlebt mit The Substance wohl nur dafür schon sein Highlight des Kinojahres. Warum die inhaltliche Substanz dahinter für Daniel aber ironischerweise viel zu kurz gedacht ist, er aus dem Cannes-Gewinner-Drehbuch von Regisseurin und Autorin Coralie Fargeat allerhöchstens sinnvolles ableiten kann, was andere Rezipienten wiederum kaum beachtet haben, hört ihr in dieser OverExposition-Folge von Die Letzte Filmkritik.
Nachdem letzte Woche Eulympia 2024 mehr oder weniger an den eigenen Unzulänglichkeiten gescheitert ist und (Spoiler!) Thomas Normal Cool ihm sein Sieg wieder aberkannt wurde, muss diese Woche ein klassisches Wiederholungs-Event kredenzt werden. Und siehe da: diesmal verschlägt es Sturmi, Stromi und Drang in eine Art Zeitvertreib, den schon die Götter des Olymps frönten: Bowling. Wo sonst kann man sich akustisch aufregender und mit unmittelbarem Ergebnis ganz klar messen (außer vielleicht bei einem Messwettbewerb mit Messdienern)? Natürlich muss noch mal die gesamte Geschichte des eulschen Fun-Wettbewerbs aufgerollt werden und hier und da werden doch gar spektakuläre News zu Tage gefördert. Gerade Frank Tonmann, frisch vom trinkfreudigen Sommerfest seiner neuen Firma dazu gestoßen, befindet sich in köstlicher Plauderlaune. Was das mit den Teilnehmenden und den Rezipienten allerdings macht, gilt es auf einem anderen Blatt zu bewerten. Und jetzt alle singend: “Eulympiaaaaaa….” *** Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/EulenvordieSaeue
Felix erklärt, warum er Hip-Hop als Graswurzelbewegung betrachtet und wie er Parallelen zwischen Libertraismus, Hip-Hop und Bitcoin sieht, insbesondere in Bezug auf Individualität und Selbstbestimmung. Wir diskutieren auch die verschiedenen Strömungen im Hip-Hop, wie East Coast und West Coast, und die Kommerzialisierung des Genres. Zunächst geht es um die Verbindung zwischen Hip-Hop und Bitcoin sowie um die libertäre DNA beider Bewegungen. Es wird diskutiert, wie Hip-Hop als Plattform für individuellen Ausdruck und Talent dient und wie Bitcoin als neutrales Geldsystem Menschen mit libertären Ansichten anzieht. Es wird auch über die Utopie des Anarcho-Kapitalismus und die Herausforderungen des staatlichen Bildungssystems gesprochen. Später geht es um die Integration von Bitcoin in den Schulunterricht, insbesondere in den Fächern Latein und Sport. Es wird auch über die Parallelen zwischen Fußballkultur und Bitcoin-Adaption gesprochen, insbesondere in Bezug auf Wettbewerb, Regeln und Langfristigkeit. Wir sprechen darüber, wie die Fans den Fußball prägen und wie ihre Macht auch im Bitcoin-Netzwerk wichtig ist. SPAREN BEI SPONSOREN & PARTNERN
In dieser Folge von Zeitsprung Bitcoin wird das Thema finanzieller Neokolonialismus und seine Auswirkungen auf Ungerechtigkeit und Flucht diskutiert. Es wird erklärt, wie westliche Länder durch ihr Geldsystem ganze Länder und Kontinente ausbeuten und in Abhängigkeit halten. Die Kredite, die diesen Ländern gewährt werden, sind mit überhöhten Zinsen verbunden und haben oft katastrophale Auswirkungen auf die Bevölkerung. Bitcoin wird als mögliche Lösung zur Unterstützung von Menschenrechten und zur Bekämpfung des finanziellen Neokolonialismus diskutiert. Es wird betont, dass Bitcoin ein dezentrales Netzwerk ist, das allen Menschen die gleichen Rechte und Freiheiten bietet, unabhängig von ihrer Herkunft oder Identität. In diesem Teil des Gesprächs diskutieren die Teilnehmer über die aktuellen Probleme in der Gesellschaft und wie Bitcoin eine Lösung bieten kann. Sie sprechen über die Flüchtlingskrise, die Rolle des Westens und der Rüstungsindustrie, die Bedeutung von Bitcoin für die Grundbedürfnisse und Menschenrechte, und die Kontrolle von Geflüchteten durch Bezahlkarten. Sie betonen die Notwendigkeit, Menschen als Menschen zu behandeln und sich für gleiche Rechte für alle einzusetzen. Sie kritisieren die Politik und die Neiddebatte gegenüber Geflüchteten. Sie diskutieren auch die mögliche Verwendung von Bitcoin für Aktivisten und die Unterstützung von Menschen in autokratischen Systemen. RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN & PARTNERN
Ein neuer Wind weht auf der BTC Prag. Gesellschaftliche und soziale Themen werden präsenter, weil mehr Frauen den Zugang finden und mehr Kinder teil der Community werden.RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN
Wir machen uns im Talk Gedanken, ob die Einundzwanzig Meetups, die es schon in über 200 Städten gibt, als BaseLayer für BitcoinBlock fungieren könnten. Wenn jedes Meet-up einen kleinen BitcoinBlock auf die Beine stellt, eine Mini-Konferenz im öffentlichen Raum, für jeden zugänglich, ohne Eintrittshürde, dann kann Bitcoin Block die größte dezentrale Konferenz der Welt werden.RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN
In diesem Feature mit dem Vorstandsvorsitzenden der VR Bank Bayern Mitte Andreas Streb sprechen wir über die möglicherweise größte deutschsprachige Bitcoinkonferenz, die gerade ganz organisch auf dem Boden einer Genossenschaftsbank wächst. Die Einstigeshürde ist sehr niedrig, Eintrittspreise gibts nur für manche Inhalte, jeder Spaziergänger kann hereinkommen und das Sparen wird wieder erklärt.RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN
In diesem Interview erklärt Weezel, warum Bitcoin einen geringeren Energieverbrauch und CO2-Fußabdruck als Gold und das Bankenwesen hat.Weezel ist Polymerchemiker und mit ihm besprechen wir verschiedenste Themen wie die Integration von erneuerbaren Energien ins Stromnetz, die Notwendigkeit der Monetarisierung, die Bitcoin bieten kann, die Bedeutung für die Gesellschaft durch Erreichung von Unabhängigkeit von Institutionen. Bitcoin ist eine Brückentechnologie, die überschüssige Energie an jedem Ort der Welt abnehmen kann, der Abnehmer der ersten und letzten Instanz.SPAREN5% Rabatt mit Code “ZSB” auf deine
Wir sprechen in dieser Folge über die Einführung des digitalen Euro und welche Konsequenzen für die Bevölkerung daraus möglicherweise entstehen können. Narrative werden von rechts und links geformt und die einzige Wahrheit auf die wir uns verlassen können, ist die BitcoinBlockchain. Damit Geld in der Dystopie nicht zu einem Kontrollinstrument verkommt, müssen wir den Anfängen wehren.RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN
Im heutigen Interview besprechen wir, warum Geld und Sprache die Grundlagen für eine funktionierende Gesellschaft sind und warum nach ungefähr 100 Jahren das Geld stirbt. Kann Bitcoin die neue Grundlage für eine gesunde Gesellschaft sein? Außerdem kommen wir zum Schluss noch zum Thema generative künstliche Intelligenz und fragen uns, wo Bewusstsein entsteht.RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN
Wir sprechen mit Obi Nwosu über eine dezentrale Zukunft, in der lokale Bitcoin-Mining-Initiativen auf nachhaltige Energiequellen wie Mini-Wasserkraftwerke setzen. Dies fördert Energieautonomie, besonders in Entwicklungsländern, während transparente Regeln und vertrauensminimierte Systeme lokale Wirtschaften stärken. Diese Initiative zielt darauf ab, die soziale Skalierbarkeit zu erhöhen und die Abhängigkeit vom globalen Norden zu verringern. Durch die Nutzung von erneuerbaren Ressourcen und die Einbindung lokaler Gemeinschaften schaffen wir eine dezentrale Struktur, die auf Vertrauen basiert. Diese evolutionäre Entwicklung unterstützt die Menschheit auf ihrem Weg zu einer gridlosen Zukunft. Durch die Schaffung institutioneller Rahmenbedingungen und transparenter Regeln legen wir den Grundstein für eine nachhaltige und gerechte Gesellschaft. Lokale Bitcoin-Miner spielen dabei eine entscheidende Rolle bei der Schaffung einer robusten und resilienten Infrastruktur. Ihre Bemühungen tragen zur Entwicklung einer lokalen Wirtschaft bei, die unabhängig und selbstbestimmt ist. Gemeinsam streben wir eine dezentrale Zukunft an, die auf Vertrauen, Nachhaltigkeit und Energieautonomie basiert.RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN
Tauche ein in die politische Welt von Bitcoin und verstehe, wie diese revolutionäre Technologie die globale Governance beeinflusst. Politische Philosophien beeinflussen unser Zusammenleben. Wir verschaffen uns einen historischen Überblick und verbinden dies mit unseren Überlegungen zum Regulationsdruck, der gerade auf Bitcoin wirkt. Wie beeinflussen politische Entscheidungen das Bitcoin-Ökosystem und welche Auswirkungen hat dies auf die Nutzer? Wir werfen einen Blick in die Zukunft und diskutieren die möglichen politische Ideologien, die auf der Basis dieses harten Geldes entstehen können. RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN
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Entdecke die Verbindung zwischen Bitcoin, Privateigentum und Leben in der Kommune, erfahre mehr über Filterbubbles in der Gesellschaft. Wir sprechen über gerechtes Geld, digitale Überwachung, verschiedene politische Philosophien und journalistische Grundsätzen. Gleichzeitig werfen wir einen Blick auf die Rolle von Peer-to-Peer Interaktion und das Aufkommen von Institutionen wie dem Bitcoin Policy Institute und der EBEA in Europa. Und während wir uns in dieser spannenden Diskussion vertiefen, vergessen wir nicht, wie gesellschaftliche Vorurteile und Medien-Framings unsere Sichtweise beeinflussen können. Bleibt dran für einen tiefen Einblick in die Zukunft von Bitcoin und unser gesellschaftliches Zusammenleben!RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN
Verbieten von Bitcoin, Chatkontrolle und Überwachung - leben wir im digitalen Panoptikum? Gefühlte Freiheit verhindert den Widerstand. Direkte und persönliche Bildung bietet den besten Schutz.RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN
Warum Bitcoin die goldene Gans für die Demokratie ist, erklärt uns Fab. Mit mehr niederschwelliger Bitcoin Bildung, zum Beispiel durch Aprycotmedia, Coinfinity und Einundzwanzig wird das Individuum gestärkt, die extremen Ränder der Politik zurück gewiesen und es kommt zu mehr Freiheit für das Individuum. Denn Bitcoin ist politisch neutral. Gerade davon kann die ganze Gesellschaft profitieren.RABATT BEI UNSEREN SPONSOREN
Führt der Mangel an finanzieller Bildung zu einer Verstärkung des Cantilloneffekts und damit zur zunehmenden Schere zwischen arm und reich? Erhalten Menschen finanzielle Bildung in der Schule oder aus dem Elternhaus? Was bedeutet es finanziell fähig zu sein und kann Bitcoin finanziell unfähigen Menschen helfen?SPAREN5% Rabatt mit Code “ZSB” auf deine
Diese Folge ist der Trailer zur aktuellen Staffel und gibt eine Idee davon, warum wir denken, dass Bitcoin eine Revolution ist, die die Menschheit braucht.SPAREN5% Rabatt mit Code “ZSB” auf deine
Inhalt In dieser Podcast-Episode sprechen Dominik Flener und René Neubach mit Peter Richter, Head of Communications & PR bei PHARMIG. Seit 8 Jahren ist der PR-Profi und ehemalige Schauspieler für die PHARMIG aktiv. Die PHARMIG, ein freiwilliger Interessenverband der pharmazeutischen Industrie in Österreich, gibt dieser eine Stimme, um die gesetzlichen und regulatorischen Rahmenbedingungen am Standort Österreich mitzugestalten. Dabei vertritt PHARMIG die gesamte Industrie von Generika über Originale, von KMUs bis zu Konzernen sowie alle Portfolios, Produktklassen und Indikationen.Im Gespräch erzählt Peter Richter über die Organisation und Struktur der Kommunikationsarbeit der PHARMIG. In diesem Zusammenhang geht er darauf ein, wie und über welche Kanäle, von klassischen bis zu neuen Medien, das Image der Pharmaindustrie in die Öffentlichkeit getragen wird und wer genau die Rezipienten und Zielgruppen sind. Die Experten diskutieren auch die Rolle der Corporate Kanäle in den sozialen Medien gegenüber den Personal-Accounts der Vorstände in der Kommunikation. Weitere spannende Themen dieser Episode sind die Besonderheiten der Gesundheits- und Pharmawirtschaft allgemein, was das Image der Pharmaindustrie in Österreich prägt, sowie der Lehrgang für Gesundheitsjournalismus.Außerdem verrät Peter Richter seinen Wunsch nach kreativen Ansätzen von Unternehmen, um mehr Transparenz in die Produktion und in die komplexen Themen der Pharmaindustrie zu bringen und diese öffentlich zu kommunizieren. Abschließend gibt Peter Richter noch einen Ausblick auf kommende Themen und Aktivitäten, schildert, was er sich von der Politik wünschen würde und warum er gerne auf ein Getränk mit Herbert Kickl gehen möchte. Timestamps [00:00] Intro, Vorstellung Peter Richter [03:34] PHARMIG, Abgrenzung gesetzliche Interessenvertretung [06:24] Komplexität des Themas [07:12] Veränderungen in Pharmaindustrie & Kommunikation [08:43] Kommunikations-Team, -Strategie & zentrale Themen [14:02] Mitglieder, deren Fragen & Themen [17:21] Zielgruppen der Kommunikationsmaßnahmen [27:56] Organisation der PHARMIG [31:48] Besonderheiten der Verbandskommunikation in Österreich [34:39] Gestaltung & Strukturierung der Kommunikationskanäle (klassische PR, Social Media, Corporate vs. persönliche Profile …) [47:56] Themenkomplexe der PHARMIG [50:38] Lehrgang Gesundheitsjournalismus, Rückschau und Blick nach vorne [56:44] Wünsche, Themen & Aktivitäten 2024 [01:05:11] Auf ein Getränk mit? … Herbert KicklVisit us on: LinkedIn | Facebook | InstagramRené Neubach: LinkedIn | Facebook | InstagramDominik Flener: LinkedIn | Facebook | Instagram
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Die Zeitspringer springen durch das vergangene Jahr, durch die deutsche Community. Wir sinnieren über die starke richtungsweisende Arbeit von Einundzwanzig und Frauen von Les femmes orange und Her Bitcoin. Wir besprechen verschiedene Lightning Wallets und warum Orange Pilling manchmal so einfach ist.
Samantha De Waal spricht mit uns über eine neue Zeitrechnung mit Bitcoin, Taschengeld, die erste Generation mit Bitcoin, native Bitcoiners und warum die Welt wieder eine gerechtere sein kann. Sie erklärt uns, dass Kinder die Zukunft sind, dass wir alles dafür tun sollten, Kindern Bitcoin-Bildung anzubieten und warum ausgerechnet Konferenzen dafür geeignet sind.
Kris Kläger erzählt uns, wie sein bayrisches Familienunternehmen in einem eher konservativen Umfeld von dem Aufbau seines Start-ups Terahash und andersherum profitiert und warum Mining wie der wilde Westen ist.
Wir sprechen mit Alex Eser ausführlich über das Geldmonopol des Staates, Anarchie, die österreichische Schule, Anarchokapitalismus, Inflation, die Ressource Zeit und Minarchie.
Nachdem wir die Konferenz PlanB Forum in Lugano besuchen durften, die Stimmung dort aufgesagt und Stimmen aus dem globalen Süden eingefangen haben, besprechen wir mit Tobi, warum es auch als Privatperson Sinn ergibt, Konferenzen zu besuchen. Denn Konferenzen wie in Lugano machen Bitcoin sichtbarer und treiben die Adaption voran.
Kim war beim Pacific Bitcoin Festival in Los Angeles. Er erfuhrt dort wie Bitcoin bei Wahlen in Guatemala nicht nur Wahlbetrug vorbeugen konnte, sondern hofft auf Vorbildfunktion für viele weitere Länder. Erleben wir Timestamping auf der Bitcoin Blockchain als Wahrheitsmaschine für eine mögliche Wiederwahl von Nayib Bukele in El Salvador 2024?
Tobi erzählt uns von Begegnungen mit Precoinern bei Bitcoin Block im Einkaufszentrum und hat schweizerdeutsche O-Töne mitgebracht.
Wasser ist eine fossile Ressource, die Prognosen zur Klimakrise sind düster und doch ein Podcast voller Hoffnung? Klimaforscherin Margot Paez erklärt euch warum die Zukunft nur gemeinsam gut werden kann.
Margot Paez erzählt uns von Occupy LA, von menschlichen Begegnungen während des wochenlangen Protests und warum Rebellion etwas Notwendiges ist.
"Schreiben ist Telepathie" sagt David Safier, "man muss versuchen, seine Gedanken im Kopf der LeserInnen entstehen zu lassen". Dass der Drehbuch- und Bestseller-Autor nicht nur Gedanken, sondern auch Gefühle jeder Couleur beim Rezipienten entstehen lassen kann, beweist sein neuer Roman "Solange wir leben". Sein bisher persönlichster Roman erzählt die Liebes- und Lebensgeschichte seiner Eltern und führt durch fast hundert Jahre deutscher Geschichte und um die halbe Welt. David Safier ist den meisten als Komödien-Autor bekannt (aktuell etwa "Miss Merkel"). In diesem Buch widmet er sich seiner jüdisch-deutschen Familiengeschichte, die er trotz aller Dramatik und Schwere der Ereignisse mit viel Herz und - teils schwarzem - Humor beschreibt. * Hier alle Infos zum neuen Roman "Solange wir leben" und die genannten aktuellen Lese-Termine: https://www.rowohlt.de/buch/david-safier-solange-wir-leben-9783463000305 * Weitere Infos zu David: https://www.david-safier.de * * Auch wenn das Leben kompliziert ist, wie immer gilt: - es kommt darauf an, was man daraus macht. Wenn euch der Podcast gefällt, abonniert ihn gerne! Wir freuen uns auf eure Meinung -> Instagram: https://www.instagram.com/alexbroicher/ Facebook: https://www.facebook.com/alex.b.berlin https://www.facebook.com/BroicherAlexander/ TikTok: TikTok: https://www.tiktok.com/@alexbroicher *
Mehr über Matthias Langwasser:
Verbreitung von Online-Content und anderen Medien funktioniert heute viel besser wenn entweder eine Emotion angesprochen oder ein schon bekanntes Konzept referenziert wird. Am besten beides gleichzeitig. Wir diskutieren was das für Künstler, Content-Creator und Rezipienten (alle anderen) bedeutet. Song-Einsendungen/Fragen/Anmerkungen/Kommentare/Hatemail bitte per Email an: info@malwasanderes-podcast.de Podcast: http://www.malwasanderes-podcast.de Instagram: http://www.instagram.com/malwasanderespodcast Faderhead Online: http://linktr.ee/faderhead_official The Delta Mode Online: http://linktr.ee/thedeltamode
Ob ARD aktuell, Axel-Springer-Verlag, Süddeutsche Zeitung oder Der Spiegel – immer wieder stürzen sich die Medien auf die gleichen Themen. In den vergangenen Wochen beherrschten das U-Boot-Unglück der Titanic, die Landratswahl von AfD-Mitglied Robert Sesselmann und die Wagner-Gruppe mit ihrem Anführer Jewgeni Prigoschin die Zeitungen, Radio- und Fernsehprogramme. In dieser Ausgabe sprechen Veit-Luca Roth und Fabian Riedner über die Zusammenstellung von Nachrichten. Wichtig ist zum Beispiel, dass der Konsument einen Bezug zur Nachricht hat. Ein Meteor über Deutschland erregt mehr Aufmerksamkeit als ein Unglück in Bangladesch. Es stellt sich aber auch die Frage, ob 600 gekenterte Flüchtlinge wichtiger sind als fünf waghalsige Touristen auf der Fahrt zur Titanic. Aber auch der Konsument gestaltet die Schlagzeilen mit: Clickbait lohnt sich für die Verlage, schließlich schätzen die Rezipienten mehrheitlich Belangloses. Nach den Silvester-Krawallen saß der CDU-Vorsitzende Friedrich Merz in einer Talkshow und beschimpfte die Täter als „Paschas“. Merz hatte damit die Medien auf seiner Seite, denn er hatte schlicht keine Antwort auf die mangelnde Integration der Gastarbeiter der zweiten und dritten Generation. So konnte er das Thema in eine ganz andere Richtung lenken und es wurde nur noch darüber diskutiert, ob man diese Menschen in dieser Form herabwürdigen darf.
Und schon sind ein Dutzend Staffeln Eulensauerei um und jeder weiß, dass ein Podcastjahr ungefähr 10 Menschenjahren entspricht. Sowohl die Rezipienten als auch die Transmittergötter altern also ungleich schneller als der Rest der Welt. Ob das etwas Gutes ist, müssen Gelehrte interpretieren - genauso wie den Inhalt der aktuellen Folge. Es gibt wieder ungewöhnlich viele Missverständnisse, Lügen und Fehlinterpretationen. Gleichzeitig kann man aber auch wieder etwas fürs Leben lernen (wenn das Leben eine Einbahnstraße Richtung Idiotenhausen ist). Basti spricht noch mal ausführlich über sein Gebahren als feiner Herr im KaDeWe, Frank wurde auf subtile Art und Weise übel mitgespielt und Thomas fängt einmal mehr mit seinem neu erworbenen Scheißemantel sämtliche Scheiße ab, die ihm entgegengeschleudert wird. Ach ja, und Gefühle und Fragen spielen natürlich auch eine Rolle. It's Staffelfinale, Baby! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/EulenvordieSaeue
„Es ist, glaube ich, auch ein Trugschluss, zu denken, dass ältere Leute immer nur noch mit einem Papier am Schreibtisch sitzen“, weiß Achim Barczok, da er sich in seinem Aufgabenfeld in besonderem Maße mit den Rezipientinnen und Rezipienten verschiedener Inhalte und Formate beschäftigt. Wir haben im Rahmen der Lehrkräftefortbildung n-report in den Räumlichkeiten des Heise-Verlags Achim Barczok (35) getroffen, den stellvertretenden Chefredakteur von Europas meistgelesenem Computermagazin c't. In dieser Folge des Podcasts erfahrt ihr viel darüber, warum der IT-Journalist die aktuellen Themen in seinem Podcast c't uplink via Youtube direkt aus Nerdistan sendet, wie sich Achim Barczok die Zukunft des Magazins vorstellt und wie wichtig und auch herausfordernd der Austausch mit der Community ist. Außerdem haben wir gefragt, welche Kompetenzen wirklich wichtig sind, wenn man eine Ausbildung beim Heise-Verlag anstrebt. Und man erfährt ganz nebenbei auch noch, wie es dem IT-Journalisten gelingt die Freude am Beruf zu erhalten. Von Karin von Conradi und Bianca Höfer. https://achimbarczok.de Zu hören ist die vierte Folge einer kleinen Serie, die im Rahmen der Fortbildungstagung „n-report - journalistisches Arbeiten in der Schule“ entstanden ist. Vorbereitet auf das Produzieren dieser Episode wurden die Lehrkräfte von Holger Bleich, denn er hat als Podcast-Experte einen Vortrag gehalten. Die inhaltliche und technische Unterstützung leisteten Natalie Deseke und Jako Erchinger am Vortag im Rahmen des zweitägigen Seminars. Die TeilnehmerInnen haben somit alle Phasen der journalistischen Produktion kennengelernt: Themenfindung, Recherche, Moderation/Vorbereitung, Produktion und Veröffentlichung. Schule Macht Medien - Medien machen Schule. Der Titel ist Programm. Buchstäblich „zur Sprache“ kommt alles, was zur Bildung in der sich digitalisierenden Welt beiträgt. Die Beteiligten selbst sowie Expertinnen und Experten aus Medien, Bildungseinrichtungen und Hochschulen kommen in Interviews zu Worte. Die Themenbereiche reichen von Politik, Digitalisierung, Unterrichtsentwicklung, Schulentwicklung, Journalismus, Medienproduktion, bis hin zur Öffentlichkeitsarbeit. Wir selbst sind Akteure in der Schule und der Lehrkräftefortbildung, insbesondere in der Medienbildung. In unregelmäßigen Abständen kommentieren und besprechen wir die gesendeten Episoden. Tretet gern in den Dialog mit uns und nehmt Kontakt auf, hinterlasst Kommentare und Rückmeldungen bei den Podcast-Verzeichnissen wie Apple Podcasts, Spotify und Co. Für Themenvorschläge, um Gäste zu empfehlen und um weiterzudiskutieren kommt in unsere Signal-Gruppe https://signal.group/#CjQKIC61VHuVRYs_PIcSzR5VbWGEz11l89gT_OEO9ME5HkhWEhB3MBzNVeBFtcu8OmIm6bq9 Kontakt team@schulemachtmedien.de Herzlichen Dank an Jürgen Schlüter für den SMM Sound! Jako Erchinger und Ben Quinkenstein --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/schulemachtmedien/message
Selten steht ein Episodentitel so holistisch und treffsicher für das zu erwartende Produkt. Doch ein paar ergänzende Worte sollen einstimmen auf das, was den werten Rezipienten mit diesem Werk erwartet: Man bereite sich also vor auf nicht aufgearbeitete Eitelkeiten, Braukultur und Stichwahltendenzen, ebenso wie auf künstliche Intelligenz und übergriffige Orang-Utans. Wie der vorab begonnene Witz dann schließlich ausgeht, findet sich so am besten selbst heraus...
Ein Gespräch mit Ann-Christin Bertrand. Sie dürfte in der Fotobranche eigentlich jedem ein Begriff sein. Allein durch ihre Arbeit bei C/O Berlin ist ihre Tätigkeit als Kuratorin ganz sicher kein Geheimnis. Was sie jedoch seit ihrem Weggang von C/O macht und womit sie sich jetzt beschäftigt, darum soll es in dieser Episode gehen. Ann-Christin ist Kuratorin, Dozentin und Autorin im Bereich Fotografie und leitet den Studiengang BA Camera Arts an der Hochschule Luzern - Design & Kunst. Interessenschwerpunkt liegt auf Fragen zum Wandel der Fotografie seit der Digitalisierung sowie auf Fragen zur Zukunft des Mediums. Unsere Gesprächsthemen sind unter anderem das Rezipieren von Bilder, progressive Lehre, Referenten und Rezipienten, Wissenschaft und Kunst, die möglichen Beeinflussung zwischen künstlerischen Freiheiten und kommerziellen Zwängen, die Geschwindigkeit und die Möglichkeiten der Hochschulen, Wandel und Zukunft des Fotografischen und auch die Auswirkungen von Lens-Based Media auf die Skulptur. Foto: David von Becker https://www.ann-christin-bertrand.com https://www.museum-folkwang.de/de/ausstellung/image-capital https://de.wikipedia.org/wiki/Vanessa_Beecroft https://de.wikipedia.org/wiki/Rachel_Whiteread
Ein Gespräch mit Ann-Christin Bertrand. Sie dürfte in der Fotobranche eigentlich jedem ein Begriff sein. Allein durch ihre Arbeit bei C/O Berlin ist ihre Tätigkeit als Kuratorin ganz sicher kein Geheimnis. Was sie jedoch seit ihrem Weggang von C/O macht und womit sie sich jetzt beschäftigt, darum soll es in dieser Episode gehen. Ann-Christin ist Kuratorin, Dozentin und Autorin im Bereich Fotografie und leitet den Studiengang BA Camera Arts an der Hochschule Luzern - Design & Kunst. Interessenschwerpunkt liegt auf Fragen zum Wandel der Fotografie seit der Digitalisierung sowie auf Fragen zur Zukunft des Mediums. Unsere Gesprächsthemen sind unter anderem das Rezipieren von Bilder, progressive Lehre, Referenten und Rezipienten, Wissenschaft und Kunst, die möglichen Beeinflussung zwischen künstlerischen Freiheiten und kommerziellen Zwängen, die Geschwindigkeit und die Möglichkeiten der Hochschulen, Wandel und Zukunft des Fotografischen und auch die Auswirkungen von Lens-Based Media auf die Skulptur. https://www.ann-christin-bertrand.com Foto: David von Becker
Ein Standpunkt von Dieter Korbely, Volkmar Kreiß und Beate Strehlitz.Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt apolut diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien!Statt ARD, ZDF und Deutschlandfunk abzuschaffen oder zu privatisieren, sollten die Sender konstruktiv weiterentwickelt werden.Die Diskussion um die Abschaffung der Rundfunkbeiträge oder gar die Zerschlagung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks kocht hoch. Nach langen Jahren der Unzufriedenheit vieler Menschen, die kurzerhand einfach als „Rechte“ diffamiert wurden, mehren sich inzwischen die Stimmen aus allen Schichten der Gesellschaft sowie aus den Sendern selbst, die über Verfehlungen berichten und Veränderungen fordern. Die Autoren des Artikels beschäftigen sich als Bürger und Rezipienten der Medien seit einigen Jahren mit der Frage, worin die Ursachen für ihre Unzufriedenheit mit den öffentlich-rechtlichen Medien liegen, und machen Vorschläge für die Verbesserung der Situation, insbesondere zur Weiterentwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks hin zu einer öffentlich-rechtlichen Medien-Plattform.... hier weiterlesen: https://apolut.net/die-neuerfindung-der-oeffentlich-rechtlichen-von-dieter-korbely-volkmar-kreiss-beate-strehlitz+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/+++Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/+++Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut+++Website und Social Media:Website: https://apolut.net/Odysee: https://odysee.com/@apolut:aRumble: https://rumble.com/ApolutInstagram: https://www.instagram.com/apolut_net/Gettr: https://gettr.com/user/apolut_netTelegram: https://t.me/s/apolutFacebook: https://www.facebook.com/apolut/Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Prof. Dr. RA Ralf Höcker (LL.M.) gilt als Deutschlands „gefürchtetster Medienanwalt“ (NZZ). Höcker hat im Laufe seiner Karriere mit prominenten sowie kontroversen Mandanten oft für bundesweite Schlagzeilen gesorgt. Unter anderem vertrat seine Kanzlei Papst Benedikt, das niederländische Königspaar, Heidi Klum und Joerg Kachelmann aber auch Cum-Ex-Betrüger und die AfD. Er ist Gründungspartner der Höcker Rechtsanwälte PartGmbB. Nebenher doziert Höcker als Honorarprofessor an der Cologne Business School und ist Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze zum Medienrecht. Mit Max Adamek spricht er über seine Mandate. Eingangs legt Höcker seine Sicht auf die Geschehnisse rund um den Fall der österreichischen Band „Lauwarm“ dar, deren laufender Auftritt vom Veranstalter abgebrochen wurde, weil die Rasta-Locken der Bandmitglieder einer Handvoll Aktivisten negativ aufstießen. Weiter besprechen Adamek und Höcker den Vernichtungswillen, mit dem Aktivisten der Cancel Culture oft vorgehen, und warum das mit Toleranz nichts mehr zu tun hat. Der Idee, dass es moralisch geboten sein könnte, die Gefühle der Rezipienten von „offensive speech“ durch eine Zensur kontroverser Aussagen zu schützen, kann Höcker nichts abgewinnen. Höcker berichtet zudem von seiner Vertretung des türkischen Präsidenten in Angelegenheiten, die auf das berühmte „Schmäh-Gedicht“ von Jan Böhmermann folgten. Eindrucksvoll erläutert Höcker, dass es für ihn unverständlich sei, warum so viele Rechtsanwälte dem türkischen Präsidenten anwaltliche Vertretung verwehren möchten: es könne nicht sein, dass gerade der Mann, der in seinem eigenen Land die Rechtsstaatlichkeit abschafft, in Deutschland mangels Anwalts gar nicht erst Zugang zum Rechtsstaat erhält. Höcker befürwortet – zum Staunen Adameks – gar eine Pflicht für Anwälte auch im Zivil- oder Verwaltungsrecht jedes Mandat anzunehmen. Jeder habe das Recht auf anwaltliche Vertretung, um seine Rechte adäquat durchsetzen zu können. Ferner erklärt Höcker, dass es aus seiner Sicht keineswegs widersprüchlich, sondern für Anwälte normal, ist, sowohl etwa die Meinungsäußerungsfreiheit seiner Mandanten zu verteidigen als auch umgekehrt im Rahmen des s.g. Reputationsmanagements seiner Mandanten gegen Pressearbeit gerichtlich vorzugehen. Dies jedenfalls dann, wenn Journalisten Grenzen geltenden Rechts übertreten.
Das erste Kapitel von “American Dirt” ist sicher eines der härtesten, die man seit langem hat lesen müssen. Aus der Sicht des achtjährigen Luca erleben wir, wie dessen achtzehnköpfige Familie bei einem Massaker durch ein mexikanisches Drogenkartell auf ihn und dessen Mutter Lydia dezimiert wird. Psychologisch effektvoll erleben wir das Ganze nur durch sekundäre Beobachtungen des jungen Luca - Geräusche, Gerüche, Geschrei - der zufällig im Augenblick des Überfalls im ersten Stock des Hauses pinkeln ist, während im Garten das Mordkommando arbeitet. Kurze Zeit später kommt seine Mutter Lydia ins Bad gestürzt und zusammen erleben sie die Katastrophe, versteckt hinter einem Duschvorhang.“Moment!”, ruft da Heiko Schramm, Freund der Show und ehemaliger Rezensent ebenda, dem Ihr im Übrigen diese und die zwei weiteren Rezensionen ein- und desselben Werkes anregungsweise zu verdanken habt. “Im Prolog von Don Winslows 'Tage der Toten' bringt ein Kartell aber eine neunzehnköpfige Familie um! Einer mehr!”“Das ist wohl wahr.”, antworten wir, aber es gibt einen Unterschied. Zu dem kommen wir gleich, handeln wir jedoch zunächst kurz ab, was sonst noch in “American Dirt” passiert: Das Buch ist lang, doch die Handlung ist simpel und linear; in einem Satz zusammengefasst: Mutter und Sohn, Lydia und Luca, als einzige Überlebende der Familie Perez offensichtlich im Fadenkreuz der Killer des Kartells “Los Jardineros”, fliehen in die USA. Das war's. Die Handlung wird entweder aus der Sicht Lydias oder Lucas beschrieben, sie verzweigt niemals, und ausser ein paar Rückblenden auf das Leben der Familie vor dem Massaker geht es straight von Acapulco im Süden Mexikos nach “El Norte”, nach Norden, nach Arizona, United States of America.Kein Stück Kritik von mir dazu, dieser Rezensent braucht keine Vorblicke, Rückblicke oder Handlungsstränge, die sich irgendwo treffen und wieder verlieren, wenn jemand gut schreibt und einen Plan hat, worüber er schreibt und das in die Tat umsetzt, hat sie in meinem Kassenbuch der Literaturkritik einen ausgeglichenen Kontostand, Soll und Haben in neutralem schwarz, Doppelstrich drunter und abheften.Jeanine Cummins, die Autorin, die mit “American Dirt” ihr viertes Buch vorlegt, schreibt gut, ja, sehr gut, sie weiß, worüber sie schreiben will und setzt das in die Tat um. “Tinder Press”, ihr amerikanischer Verlag, fügt dem Titel auf Amazon noch einen Doppelpunkt und die Worte “The heartstopping story that will live with you forever" hinzu und die New York Times Bestsellerliste hat einen neuen Number-One-Hit.Und doch: Irgendetwas stimmt nicht.Justin E. H. Smith ist nicht der Sänger von The Fall, er ist ein Essayist, unter anderem auch hier auf Substack. Er ist Schriftsteller und Philosoph, aber einer von den “Neuen”, Jahrgang 1972 und betreibt sein Geschäft in feiner Abwägung zwischen Breite und Tiefe, will sagen, er ist eher Habermas denn Richard David Precht, nicht konform, aber auch nicht pseudo-nonkonformistisch wie der Perückenträger aus Solingen. Sein jüngstes Werk, aktuell nur auf englisch erhältlich, trägt den Titel “The Internet Is Not What You Think It Is: A History, a Philosophy, a Warning” und beschäftigt sich mit unserer aktuellen Art und Weise, unser Leben zu betreiben. Unvermeidlich in einem solchen Buch ist das Wort “Algorithmus”, der, der unser Leben angeblich bestimmt. Es beschreibt das Phänomen, dass wir heute von Amazon und Google beraten werden, wo wir doch früher von Freunden die neuesten Bücher, Platten, Videos empfohlen bekamen und nicht etwa von Buchhändlern, Plattenverkäufern und Videoverleihs mit großen John-Travolta-Aufstellern in der Tür. Aber natürlich hat sich etwas verändert. Ohne meine Youtube-History regelmäßig zu löschen, würde ich seit fünf Jahren algorithmisch gesteuert nur Talkshows aus dem Achtziger-Jahre-Westfernsehen sehen, in denen zwischen den Kameraeinstellungen gewechselt wird, nicht um mal eine andere Seite vom Kinski zu zeigen, sondern weil zwischen Kamera und dem Erdbeermund Helmut Schmidt sitzt und die Sichtlinie zu qualmt. Justin E. H. Smith lamentiert jedoch nicht den vermeintlichen Kontrollverlust des Konsumenten, er denkt einen Schritt weiter und darüber nach, ob das größte Problem an den “Algorithmen” vielleicht gar nicht sei, dass wir in Bubbles landen und ein Leben lang die gleichen Youtube-Videos schauen müssen. Smith bemerkt eher, und sehr kritisch, dass auf der anderen Seite des Empfangsgerätes, bei den Filmemachern, den Musikern und ja, den Schriftstellerinnen, eine bewusste oder unbewusste Anpassung and den Algorithmus “passiert”, ja, dass es kreativen Menschen, wie er befürchtet, aus verschiedenen Gründen unmöglich sein könnte, sich den Algorithmen nicht anzupassen, dass diese uns die Freiheit und Vielfalt in der Kreativität rauben könnten.Es sollte klar werden, worauf ich hinaus will. Ich nehme Jeanine Cummins, Autorin von “American Dirt”, proaktiv in Schutz, ich nehme ihr als Autorin jeden Vorwurf der Berechnung; aber das Buch ist ein Paradebeispiel einer innerlichen Algorithmisierung des eigenen Werkes. Ich bin zu hundert Prozent sicher, dass Frau Cummins angesichts der Greuel des aktuellen mexikanischen Alltags empört ist und sicher auch deshalb den Entschluss gefasst hatte, dieses Thema zu verarbeiten. Ihre öffentlich bekannte Biographie enthält Echos ähnlicher Ereignisse, wie im Buch dargestellt. Als der Roman entstanden ist, instrumentalisierte der damalige Präsident Trump den Flüchtlingstrek, der sich von Mittelamerika durch ganz Mexiko bis an die US-amerikanische Südgrenze erstreckte und auf dem zigtausende Menschen auf der Flucht waren. Und natürlich war vor allem “La Bestia” in den Nachrichten zu sehen, “El tren de la muerte”, “Der Todeszug”. Wie gut senden sich doch beeindruckende Bilder kilometerlanger Güterzüge, auf denen Menschen sitzen, an denen Menschen hängen und so versuchen, an die US-amerikanische Grenze zu gelangen. Wie grausam muss das Schicksal sein, solche wahnwitzigen, lebensgefährlichen Wege zu gehen? Das bringt Klicks und mit ein bisschen Manipulation Wählerstimmen. In diesem Umfeld einen hochemotionalen Roman zum Thema zu schreiben erfordert Vorsicht, wenn er gut werden soll. Oder wenigstens authentisch. Oder wenigstens nicht unrealistisch. Jeanine Cummins jedoch hatte ihre Checkliste wohl vorm Beginn des kreativen Prozesses komplett und musste nur noch ihre wirklich gute Schreibe darauf loslassen und es sollte etwas Brauchbares herauskommen:Ein investigativer Journalist stirbt: check. Ein Massaker wie in Winslows “Day of the Dogs”: check. Eine Flucht: check. “La Bestia”: check. Was fehlt? Achso, na klar, Busse mit Teenagern, die in Drogenbandencheckpoints geraten: check. Der Rest ist Folklore und genau die richtige Menge Spanizismen, die man ohne Übersetzung versteht, fürs feeling, you know?Man ist ungefähr dreißig Prozent im Buch und begreift, dass es das tatsächlich ist. Dass es keinerlei Überraschung geben wird. Man denkt zu Beginn, dass es vielleicht um das Leben als Emigrant in den Vereinigten Staaten gehen wird, die Flucht nur die Einleitung ist, immerhin heißt das Buch “American Dirt” und nicht “Tierra mexicana”. Aber, nach zweihundert Seiten Klischee und endlosen Absätzen in denen uns die Autorin immer wieder erklärt, wie sehr Lydia trauert, mit Rückblenden an ihr früheres “schönes” Leben, so als würden wir als Leserinnen das nicht beim ersten, zweiten oder .. achten mal verstanden haben, dazu einem abstrusen Handlungsstrang, den wir hier mal nicht spoilern wollen, und wenn es sich immer mehr abzeichnet, dass es um “La Bestia” gehen wird, den Füchtlingsgüterzug, fragt man sich ungläubig: “Echt? Really? Verdaderamente?”, pardon my spanish. Ja, diese Idee hatte Frau Cummins: Die Protagonistin, Frau eines Journalisten und Besitzerin einer Buchhandlung, die aus dem modernen Kleinbürgertum gerissene Lydia Perez, mit 10.000 Dollar, nicht Peso, Dollar, amerikanischen, in Cash in the Täsch, auf der Flucht vor dem Kartell, springt, nicht einmal, nein, mehrmals, mit ihrem achtjährigen Sohn auf den fahrenden Flüchtlingsgüterzug “La Bestia”. Sie nimmt sich kein Mietauto (oder kauft sich einfach eines) oder ein Flugticket oder begibt sich auf eine Kreuzfahrt, oder, oder, oder.. Nein. Sie hat ein durchschnittliches mexikanisches Jahresgehalt in bar in der Tasche und springt von Autobahnbrücken auf fahrende Züge. Mit einem achtjährigen Sohn an der Hand. Ok, ich bin so ziemlich der inkompetenteste Kommentator dieser Handlungsentscheidung, weiß, männlich, komplett unbedroht und zehntausend Kilometer entfernt und ich lehne mich entsprechend ganz weit aus dem Fenster, wenn ich sage: “No. F*****g. Way.”Aber vielleicht bin ich ein kompletter Idiot und das ist wirklich der beste oder der einzige Weg der Verfolgung durch ein mexikanisches Drogenkartell zu entkommen. Ok, Jeanine Cummins, aber dann erkläre es mir bitte, das ist dein Job als Autorin. Gehe mit mir die Optionen durch, erkläre es mir wie Deinem achtjährigen Sohn! Oh. Dem Du es auch nicht erklärst. Nein, die Entscheidung, wie es nach der Flucht aus der Provinz um Acapulco und dem unmittelbaren Zugriff durch das Kartell “Los Jardineros” weitergeht, wird auf einer Seite abgehandelt: “Das Kartell sucht nach uns. Man erkennt uns auf der Straße, ”halcones”, Falken, bezahlte Informanten des Kartells, halten nach uns Ausschau. ‘La Bestia' fährt durch das Gebiet, in denen die “Los Jardineros” keine Falken haben. Ergo: ‘La Bestia' ist der einzig verbleibende Fluchtweg.”Warum ich mich so über diese Plotentscheidung aufrege? Die Fahrt auf “La Bestia” dauert das halbe Buch. Es passiert nichts anderes. Und das merkt auch Jeanine Cummins. Das Buch droht langweilig zu werden und ohne den Plot zu ändern, bleibt nur eines, um den Leser immer wieder bei der Stange zu halten: emoción! Muchos emociónes! Grande emoción!Der US-amerikanische Musiker und Podcaster John Roderick, dem ich mit einer gewissen Devotion folge (und hier ganz nebenbei empfehle) ist Anfang Fünfzig und hat eine Tochter in etwa dem gleichen Alter wie der kleine Luca in “American Dirt”. In einer Episode seiner zahlreichen Podcasts postulierte er kürzlich, dass, seit er selber ein Kind habe, er eines in Film und TV nicht mehr ertrage: wenn Kinder in Gefahr gebracht werden. Früher hätte es ihm nichts ausgemacht, heute jedoch, als Vater, sei es unerträglich. Er finde es billig, einen grausamen Taschenspielertrick auf Kosten des Rezipienten, und die Lektüre von “American Dirt” bringt mich dieser Argumentation näher. Jede Autorin kann natürlich schreiben, was sie will, die Grenzen sind für mich weit, nahezu unendlich. Du willst über Sodomie schreiben, übers Kotzen, Scheißen, Wichsen, go for it, dein Privatvergnügen und das findet im Allgemeinen ein Publikum. Aber, sobald Du in Deinen Werken moralischen Anspruch transportierst endet die Freizone. Hier musst Du Dich als Autor im Gegenzug mit moralischen Ansprüchen des Lesers auseinandersetzen und diesen genügt das aufs Spiel setzen des Sohnes der flüchtenden Lydia, einzig um den Leser bei der Stange zu halten, nicht. Zumal, berechenbar wie das Buch ist, jeder Leser weiß, dass Luca nicht sterben wird. Es wird ein anderer, fast gleichaltriger Junge sein, der den Trek nicht überlebt, und hier, vielleicht überraschend, habe ich keinerlei moralische oder inhaltliche Bedenken im Angesicht dieser grausamen Wendung. Es kommen auf der Flucht aus Mittelamerika in die USA, und, schlimmer, auch nach dieser, Minderjährige um, und das zu thematisieren ist berechtigt und wirksam. Es passiert im Roman plötzlich und ist sinnlos wie alles an dieser Fluchtbewegung. Wir trauern um Beto, ein asthmatisches und viel zu kluges Waisenkind aus den Slums von Tijuana und sind moralisch empört. Und wissen gleichzeitig, dass Luca nun erst recht nicht sterben wird, also, liebe Jeanine, verschone uns mit der zehnten Situation, wo Dir kein Spannungsbogen einfällt und Du uns nur billig Angst machen möchtest. Denn man kann so kinderlos sein, wie man will, die Angst vor dem Verlust des Nachwuchses ist fest einprogrammiert, wenn wir sowas sehen, hören, lesen, krampft der Magen, schluckt der Adamsapfel. Es ist die stärkste und damit die billigste Waffe, den Leser bei der Stange zu halten.Und hier liegt auch der Unterschied zu Don Winslows Kartell-Trilogie: Ja, die Massaker dort sind noch entsetzlicher, die blutigen Enden mehr oder weniger liebgewonnener Handelnder zahlreich, aber sie sind immer entweder handlungsnotwendig oder, so grausam das ist, Hintergrund, Bebilderung. Sie sind also zwingend. Wir haben bei Winslow daher immer die Wahl, emotional zu reagieren oder rational, empört oder lakonisch, entsetzt oder achselzuckend. Diese Wahl lässt uns Jeanine Cummins nicht, sie schreibt einen emotionalen Verkehrsunfall und keiner kann wegschauen.Und so ist “American Dirt” leider nur ein Buch, das hätte gut sein können. Na klar, Bestsellerliste, Millionenerfolg - das muss man erstmal hinbekommen und das schafft man im Allgemeinen nicht mit einem Groschenroman. Oder aber eben doch? Einfache Sprache, ein Handlungsstrang, der keine großen Kenntnisse von Lage und Gebiet braucht, jedes Klischee des Settings bis aufs I-Tüpfelchen vorgebracht und viel, viel Kitsch und Emotion - fertig ist der Bestseller. Wir lernen kaum Neues, es werden keine überraschenden Perspektiven eingenommen und das ist so unendlich schade. Denn, wo es große Gegensätze gibt, zwischen Gut und Böse, zwischen Reich und Arm, in Landschaft und Meteorologie, gibt es unendlich Stoff, den zu entdecken und verarbeiten es lohnt. Jeannine Cummins jedoch ging den einfachen Weg - und ich den damit schweren, weil gleichzeitig langweiligen und emotional grausamen durch dieses Buch - damit Ihr das nicht tun müsst.In den nächten zwei Episoden von Studio B - Lobpreisung und Verriss wird zunächst Anne Findeisen und danach Irmgard Lumpini “American Dirt” rezensieren und sicher zu anderen, interessanten Schlüssen kommen. Ich werde die Zeit nutzen, mich mit Geschichte, Gegenwart und Zukunft von “cultural appropriation” zu beschäftigen und versuchen herauszubekommen, was “kulturelle Aneignung” eigentlich sein soll, denn das wird spätestens zur Diskussion zum Buch abgefragt werden.Spannende Wochen! This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Johann Wolfgang von Goethe versiegelte den zweiten Teil von „Faust“, erst nach dem Tode des Dichters sollte sich die Nachwelt mit diesem umfangreichen Werk befassen. Die ersten Rezipienten waren überwiegend irritiert, bald entstanden sogar Parodien und auch die Literaturwissenschaft tut sich bis heute mit diesem Drama schwer. Ohne Zahl sind die mythologischen Bezüge, die allegorische Dramaturgie ist nicht leicht zu entschlüsseln und die Offenheit des Dramas überfordert Interpreten wie Regisseure. Wir wollen es dennoch wagen: Der Faust des zweiten Teils zeigt sich einmal mehr als Tat-Mensch und möglicherweise auch als moderner kapitalistischer Unternehmer, der Mensch und Natur beherrschen und sein Eigentum erweitern will. Mephisto scheint ebenfalls ein Repräsentant der neuen Verhältnisse zu sein: Am Hofe des Kaisers will er die leere Staatskasse füllen, indem er Papiergeld erfindet, das vermeintlich mit Gold, das tief im Boden steckt, gedeckt wird. Inflationäre Zustände sind bald erreicht. Der Proto-Kapitalist Faust aber erobert Land und Meer, rücksichtslos schafft er künstliche Welten, nur um zum Augenblicke sagen zu können: „Verweile doch!“. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über den zweiten Teil der Tragödie. Literatur: Goethe: Faust. Der Tragödie zweiter Teil. Heinz Schlaffer: Faust Zweiter Teil: Die Allegorie des 19. Jahrhunderts, J.B. Metzler. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Im Zeitalter der alternativen Fakten, der Narrative, der Narren, der Närrinnen und der narkoleptischen Narzissten haben auch wir uns nicht als zu fein befunden, eine modifizierte Geschichte von G.E. Sus zu erzählen.Zudem in der Auslage: ein weiteres ukrainisches Gedicht, miserabel von Herrn Beer rezitiert (der zum Zeitpunkt der Aufnahme aber noch eine COVID-induzierte kognitive Parese aka Dummheit zu verkraften hatte).Bonus:Falls jemand die Verteidiger*innen der Ukraine unterstützen möchte, hat eine gute Bekannte mir einen Rezipienten von Spenden genannt, die man supporten kann. https://www.instagram.com/p/Cb5nG-hNzwE/?igshid=YmMyMTA2M2Y=Ukrainische Orthodoxe Kirchengemeinde e.V.Bank: Berliner SparkasseIBAN: DE64 1005 0000 0190 6741 30BIC: BELADEBEXXXComment: „SSO: Spende Nothilfe Ukraine“
Günther Anders, der unerbittliche Kritiker der Technik- und Medienwelt, war nicht nur ein leidenschaftlicher Musikliebhaber, sondern auch ein professioneller Musikschriftsteller. Anders interessiert die Position des Rezipienten von Musik; in seiner groß angelegten Arbeit "Philosophische Untersuchungen über musikalische Situationen" bemängelt er, dass die subjektive Seite des Musikhörens meistens vernachlässigt werde. Für ihn gleicht jede musikalische Hörsituation einem erfüllten Zeitraum, der den Menschen fähig werden lässt, sich in eine neue Dimension seiner Selbst umzugestalten.
Als ich im Jahr ‘91 im westfernsehfreien Dresden meine erste eigene Wohnung bezog, war verständlich die erste Installation die einer TV-Satelliten-Schüssel vorm Fenster. Diese empfing in den dreistelligen Kanälen oberhalb von Homeshopping und videover- und, perverserweise, audioentschlüsselten Softpornosendern den frei empfangbaren Ableger von Sky, BSkyB des bondbösewichten Rupert Murdoch. Dem war der ideologisch subversive Charakter des utopisch-kommunistischen Star-Trek-"The Next Generation"-Programms mit Captain Jean-Luc Picard durch die Zensur gerutscht, weshalb ich mir jeden Nachmittag auf diesem Sender eine Folge des Meisterwerks im Original ohne Untertitel geben konnte. Mein englisch war dank sozialistischer Sprachpädagogik knapp unterhalb von passabel, welches den Genuss der Space-Opera zu einem linguistisch interessanten Experiment machte: Die erzählten Stories begaben sich in einem abgesteckten und überschaubaren Setting und das Vokabular war entsprechend limitiert. In diesem gab es jedoch unzählige Technologismen deren Bedeutung man nur durch Deduktion über ein paar Szenen hinweg entschlüsseln konnte. Deuteriumkammern, Holodecks und Warpkerne waren faszinierende Begriffe, die in bekannten Satzstrukturen, Subjekt, Prädikat, Objekt, eingebunden waren, deren Bedeutung man ahnte, aber eine ganze Weile nicht komplett durchstieg. Das erforderte Konzentration, aber da die Stories faszinierend waren, war mir das die Anstrengung und das kleine Vertigo wert, wenn immer man die Serie einschaltete und sich im Sprachdurcheinander zurechtfinden musste.Giwi Margwelaschwili, ein Deutscher Schriftsteller mit georgischen Wurzeln, it's complicated, macht ebenfalls einen Kapitän zum Haupthelden. Im ersten von sieben Bänden seiner Autobiographie (von denen jedoch erst zwei erschienen sind) heißt sein Picard “Wakusch” und er ist es sujetbedingt selbst. Nach den ersten paar Seiten im Buch und dem zweiten oder dritten WTF? bemerkte ich die kleine Anstrengung und das seltsames Vertigo aus den Neunzigern wieder, war aber schon so tief in der Story eines, wie ich durchaus mühevoll entzifferte, Kindes, geboren 1927 in Berlin und wie es sich im Aufstieg und Fall Nazideutschlands ebendort lebte. Was war passiert?Nun: “Kapitän Wakusch” ist eines der wenigen Bücher, die zu besprechen ohne dem Rezipienten wenigstens eine kleine Leseprobe an die Hand zu geben, wenig Sinn macht. Der erste Satz im Buch lautet:"Goglimogli ist mit Zucker angerührtes Eigelb, das die kleinen Wichte zu essen bekommen, damit sie groß und stark werden."Noch ist nichts Beunruhigendes passiert, auf dem halben Weg zum Pudding stehen geblieben, ist "Goglimogli" halt etwas, was man in Georgien isst, denkt man. Georgien vermutet man als Herkunft des Autors auch ohne Wikipedia zu konsultieren, überlange Namen mit vielen Ws, Schs und immer noch eine Silbe oder zwei mit I hinten dran. "Wicht" ist ein reizendes Wort für kleine Kinder, wir sind gespannt."Und es ist der Anfang aller wichtigen Geschichten, die ein Häuschen und eine Wartburg zum Gegenstand haben", geht es weiter.Man stutzt. Wartburg. Eisenach? Wikipedia hilft nicht wirklich, ein Strg-F in Giwi Margwelaschwilis Eintrag um nach "Eisenach" und "Wartburg" zu suchen, bleibt ergebnislos. Es folgt: "In den Goglimogli 27 ist - was jeden Altertumsforscher entzücken muß - aber auch der Goglimogli des ersten Jahrhunderts eingeträufelt."Das seltsame Vertigo beim Lesen stellt sich ein und man ahnt, dass das hier ein Werk ist, das mit ein paar Regeln bricht und so tun wir das auch mit einer eisernen falschgoldschen: "Lese nie über ein Kunstwerk vor dessen Konsumtion". Oder so ähnlich. Ich verabscheue Klappentexte, die Teaser von Netflix werden ignoriert, wenn jemand über ein Werk referiert, dass ich plane zu lesen, hören oder sehen, sing ich laut und schief "Lalala!". Bei “Kapitän Wakusch” jedoch guck ich kurz in Herausgeber Jörg Sundermeiers Einleitung und da mir erklärt wird, dass es um eine Autobiographie von Giwi Margwelaschwili geht, in ein paar Byte der Wikipedia. Und so wird der Grund für das Erfinden oder das immer recht clevere Umwidmen von Begriffen schnell klar. Während der erste Band von "Kapitän Wakusch" mit dem Untertitel "Deuxiland" die Jahre von Margwelaschwilis Geburt bis zum Jahr 1947 beschreibt, geht es im zweiten Band, ominös "Sachsenhäuschen" untertitelt, um seine Inhaftierung und anschließende Verbannung durch den sowjetischen Geheimdienst nach Georgien. Mit zwanzig Jahren findet sich Margwelaschwili also in einem Landesteil, dessen Sprache er kaum versteht, welches zu einem Staatenbund gehört, dessen Sprache er kaum spricht und deren Zensoren der Autor, aufgewachsen in Deutschland während des großen Vaterländischen Krieges, höchst suspekt ist. In Tbilisi sitzt ein angehender deutscher Schriftsteller ohne sich in dieser Sprache austauschen zu können unter permanenter Beobachtung. Da wird man schon ein wenig wunderlich und so lässt er seinem literarischen Schnellkochtopf nur sehr kontrolliert den Dampf ab und bemüht sich die Story zu erzählen, die da raus muss, ohne dass die Zensoren sie ihm wegnehmen. Denn Kopierer waren im Ostblock Verschlusssache - und dazu gehörte Blaupapier. Geschriebenes, welches die Zensur nicht besteht, ist für immer verloren. Das Resultat ist ein Kunstwerk an der Scheide von wunderbar und hässlich, es entscheidet die Tagesform. Nicht die des Schreibenden, das Werk ist, zumal ob der absurden Länge von allein 400 Seiten für die ersten zwanzig Lebensjahre, beeindruckend konsistent. Nein, es hängt enorm von meiner Bereitschaft ab, die Sprache "gut" zu finden, was für jedes gewöhnliche Stück Belletristik, einen Whodunnit, eine Space Opera oder "Harry Potter" ein klarer Daumen nach unten sein muss - aber "Kapitän Wakusch" ist etwas Anderes, ein Stück zwischen kreativ-poetischer Belletristik und Wittgensteinscher Sprachzerlegung zum Zwecke, die halbgebildeten Idioten von der sowjetischen Zensur mit ihrem nемецко-русский словарь in den Wahnsinn zu treiben. Man sieht sie vor sich, wie sie Goglimogli im Wörterbuch nicht finden und zu wenig deutsch sprechen um "zu fühlen", dass Goglimogli für Ideologien und deren Konsequenzen stehen, für das Bewusstsein des Selbst und alles was man im Kopf ist. Und dabei gibt Margwelaschwili doch eine Menge Hinweise. Er nummeriert sie doch so reizend. Goglimogli 17. Goglimogli 27. Goglimogli 37. Ja, man muss unterscheiden zwischen dem, der 27 an die Macht gekommen ist und dem der 27 geboren ist, Herr Zensor, das muss man im Gefühl haben.Dann googlen die Dixieland und ahnen, dass damit nicht nur die Musik gemeint sein kann, denn es gibt rechtes und linkes Dixieland. Merken sie, dass das linke Dixieland sich nicht geografisch verortet sondern ideologisch? Dass man im rechten Dixieland den Charleston tanzt, aber nicht den Boston? Und führen Dixiebahnen dorthin während man in seiner Burg wartet?Das alles kann eine Tortur sein zu lesen und es kann ein genialer Mindfuck sein. Es ist an den besten aller Tage ein permanentes Bilderrätsel, welches einen durch ein Berlin der Dreißiger führt, welches, hinter dem Schleier der Wortbildungen seltsam konkret erscheint. Wie der Kunsttext eine erhöhte Aufmerksamkeit und Bereitschaft zur Phantasie bedingt, gibt er der Lesenden Schwung sich ein kleines Kopfkino zu befüllen, zusammengesetzt aus den Bildern der eigenen Jugend in der Hauptstadt, ein paar Film- und Fernsehfunkschnipseln und abstrakten Vorstellungen über die Dreißiger Jahre ist man, Tagesform vorausgesetzt, enorm drin in einem Berlin in dem sich die Normalität einer Kindheit inmitten von Veränderungen abspielt, die wir alle faktisch kennen, uns aber nur schwer ausmalen können. An schlechten Tagen jedoch, an denen ich erschöpft in den Ohrensessel sinke und nur noch “Inspector Barnaby” schauen möchte, darf ich "Kapitän Wakusch" nicht in die Hand nehmen. Mich ekelt es vor Goglimogli, "Was für ein blödes Wort!" poltert der innere Monolog, "Schreib richtiges Deutsch!" befiehlt der ewige Nazi im Deutschen Literaturkritiker. Deshalb bin ich erst auf Seite Hundert von Vierhundert im ersten Band und fühle mich ulyssisch, fürchte, die hoffentlich alle noch im Verbrecher Verlag erscheinenden Bände, in diesem Tempo im Leben nicht mehr zu schaffen. Was egozentrischer Scheiß ist, denn Margwelaschwili hat nicht für mich geschrieben, sondern für sich und ist also niemandem etwas schuldig. Solcherlei Literatur kann gut gelingen und schlecht, leichte Literatur ist es fast nie. Für mich ist es große Kunst, die ihren Platz findet zwischen der vielen kleinen, einfach lesbaren und sie dabei weit und breit überragt.In der nächsten Episode bespricht Anne Findeisen “Was das Leben kostet”, ein Buch von Deborah Levy. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Ogawas früher Roman wurde partiell vom Tagebuch Anne Franks inspiriert und beabsichtigt eine literarische Fantasie über Sprache, Erinnern und Identität. Heute schätzen vor allem amerikanische Rezipienten das Buch als Kritik des gegenwärtigen Autoritarismus. … Eine Rezension von Lisette Gebhardt
Jeder kennt die Situation: Man hat mehrere Streamingdienste und endlich mal Zeit, sich den ein oder anderen Film oder die neuste Staffel einer Lieblingsserie anzuschauen - aber das Angebot ist so riesig und man ist manchmal überfordert. Christopher Alexander, Hardy Schu und Ingo Sika sprechen über das mediale Überangebot, was es mit dem Rezipienten macht und welchen Einfluss es auf unseren Medienkonsum hat. Die Produkte unseres Partners findet Ihr unter www.gespraechsstoff-wein.de! Ihr habt Anregungen, Kritik oder Kommentare zur Sendung? Schickt uns eine Mail an ingo@junge-Buehne-sindelfingen.de!
"Ich denke, Kunst ist heute eine Art Kunstgeschichte" - Künstler Robert Morris. Lass uns gemeinsam in dieses spannende Feld eintauchen und heute über das Storytelling von Künstler:innen selbst sprechen und wie sie das Storytelling beeinflussen. Wie wurde das Storytelling an sich demokratisiert und wie werden wir Rezipienten dadurch beeinflusst?Instagram: @wegederkunstMail: info@wegederkunst.comWebsite: www.wegederkunst.com Mehr zu uns: Instagram: @theothercaraaMail: info@theothercara.comWebsite: www.theothercara.com Instagram: @smart_collectorsMail: info@smart-collectors.comWebsite: www.smart-collectors.com
Gemeinhin als "Trash" bezeichnet, handelt es sich hier um ein Genre, das scheinbar mühelos das Medium Film dekonstruiert. Koryphäen wie Ed Wood und Tommy Wiseau halten unserer Selbstgewissheit den Spiegel vor. Studios wie Troma und Produktionsfirmen wie Syfy fluten unseren Neocortex mit ästhetischen Antagonismen, bis die Amygdala schreit. Sind wir, die Rezipienten, Teil eines Spiels (vgl. Wittgenstein II), von dem wir nur glauben die Regeln zu verstehen? Zumindest gibt es wahrscheinlich zwei Arten Trash, den hoch zielenden und grandios scheiternden, mit sich und der menschlichen Existenz ringend. Dann noch den Trash, der ist wie ein Müllbeutel mit gerissenem Zugband, bei dem wir keinen kognitiven Abschluss finden. Marius, Claus und Niklas sind in dieser Folge verunsichert, denn vielleicht sind sie auch nur: Trash. Zum Glück gibt es Dönerpizza.
„Im Kern muss es immer um die Musik gehen“, sagt Konzertdesigner Folkert Uhde. Er ist Juryvorsitzender beim „Hugo-Wettbewerb“ des Festivals Montforter Zwischentöne, einem Studierendenwettbewerb für neue Konzertformate. Wer in diesem Jahr gewonnen hat und welche Kriterien dabei für die Jury und das stimmberechtigte Online-Publikum maßgebend waren, berichtet er im SWR2 Musikgespräch. Grundsätzlich ginge es ihm bei Konzertdesign darum, so Uhde, zwischen musikalischem Werk und Rezipienten eine Brücke in einen neuen, unerhörten Resonanzraum zu schlagen.
Autoren haben nicht mit allem Recht! Auch wenn irgendetwas in einem Buch niedergeschrieben wurde und Schwarz auf Weiß vor dir liegt – es muss für dich nicht stimmen. Deshalb rate ich dir: Nimm Bücher immer nur als Grundlage, dir deine eigenen Gedanken zu machen oder etwas daraus für dich mitzunehmen, auch wenn es die gegensätzliche Meinung ist. Viele Menschen machen den Fehler und verehren den ein oder anderen Autoren oder neuerdings auch Social Media-Persönlichkeiten wie einen Guru. Doch das Geschriebene macht genau für eine Person 100% Sinn – für den/die Autor:in. Für die Rezipienten ist es immer nur eine Anleitung zum Weiterdenken und ein Impuls zum Handeln. Das Buch „FAKE“ von Robert Kiyosaki hat mir, mit seinen Ausführungen zum Thema Inflation und Goldankauf zum Beispiel den Anstoß gegeben, in einer Excel-Liste zu errechnen, wie viel ich heute angehäuft hätte, wenn ich damals im Jahr 2000 in Gold, statt in meine Pensionsvorsorge investiert hätte. Das Ergebnis und die Antwort auf die Frage, ob wir momentan mitten in der Apokalypse stecken, gibt's im BusinessVlog.
In dieser Episode sprechen Leoni und Marieke über Amnesia: The Dark Descent und freuen sich darüber, dass sie mal nicht über Genitalhorror sprechen müssen. Zusätzlich findet das Battle der Wissenschaftsnerds statt: Wer wird gewinnen? Darwins Kolibrisammlung, oder Fritz Haarmans abgetrennter Kopf? Amnesia: The Dark Descent ist ein Survival Horror Game vom schwedischen Indiehorrorteam Frictional Games. Das Game erschien 2010 und war sofort ein Erfolg, unter anderem auch weil Amnesia von der Let's Play Community auf YouTube gepusht wurde. 2013 folgte das Sequel Amnesia: A Machine for Pigs, für welches Frictional mit dem Studio The Chinese Room zusammenarbeitete. Frictionals neuestes Game ist das 2015 erschienene SOMA, über welches Leoni und Marieke in Folge 6 sprechen. Für Herbst 2020 ist ein weiteres Sequel der Amnesia-Reihe geplant, welches den Namen Amnesia: Rebirth trägt. Shownotes Die Story, sowie Hintergründe und Trivia sind alle aus dem englischen Amnesia Wiki zusammengetragen Wirklich zu empfehlen sind die Talks von Thomas Gripp zu seiner Arbeitsweise Die British Library ist eine hervorragende Quelle zu literarischen Gattungen, Romanen und Autoren. So zum Beispiel zur Entstehungsgeschichte von Frankenstein oder auch dem Leben von Mary Shelley Die Gemälde Caspar David Friedrichs werden der Romantik zugeordnet. Sein wohl bekanntestes ist Der Wanderer über dem Nebelmeer Die "Not quite a deer" Geschichten sind unglaublich gruselige Anekdoten über die Folk-Cryptids, die zwar wie Rehe aussehen... aber irgendwie auch nicht Das Uncanny Valley ist ein faszinierendes Phänomen in der menschlichen Wahrnehmung, welches bei der erhöhten realistischen Darstellung von menschenähnlichen Dingen, wie bspw. Puppen, Robotern oder Avataren auftritt. Anders als angenommen steigt die Akzeptanz des Rezipienten nicht stetig mit dem erhöhten Realismus einer Figur, sondern bricht ab einem bestimmten Punkt ein, bevor sie wieder in die Höhe geht Die Webseite thispersondoesnotexist.com zeigt photorealistische Bilder von Personen, die von einer KI erstellt werden. Marieke konnte leider nicht mehr recherchieren, da sie jedes mal Gänsehaut bekam, als sie die Seite aufgerufen hat Der Hintergrund zur Aufbewahrung von Fritz Haarmans Kopf. Er wurde 2014 eingeäschert und anonym bestattet Philip K. Dick, der Mann hinter so vielen Science-Fiction Klassikern Warum Horrorgames so verdammt schön klingen, sogar Amnesia: A Machine for Pigs, könnt ihr euch in dieser fantastsichen Analyse von Jacob Geller anschauen
Wer viele Käsesandwiches isst, hat besseren Sex und mit wenigen Haaren auf dem Kopf wird man automatisch reich? Immer wieder geraten fragwürdige wissenschaftliche Erkenntnisse in die Medien. Doch wie kann so etwas passieren? Wie gelangt Forschung überhaupt an die Öffentlichkeit und welche Rolle spielen die einzelnen Akteure der Wissenschaftskommunikation? Diesen Fragen gehen Paulina und Julius in dieser Folge rund um das Thema Wissenschaftskommunikation auf den Grund. Dabei sprechen sie auch darüber, worauf Rezipienten bei der Veröffentlichung wissenschaftlicher Erkenntnisse achten können. Alle Quellen zu dieser Folge gibt es unter https://www.radioaktiv.org/2020/07/laut-einer-studie-wie-wissenschaft-in-den-medien-kommuniziert-wird/. ___________ Moderation: Julius Diener & Paulina Sonntag Halbwertszeit ist ein Podcast von radioaktiv. Für Feedback, Fragen und Vorschläge erreicht ihr uns unter halbwertszeit@radioaktiv.org Ihr wollt uns vertrauliche Informationen zuschicken? Kontaktiert uns ohne konkret zu werden unter halbwertszeit@radioaktiv.org und wir senden euch die Details für eine verschlüsselte Kommunikation zu.
Corporate Influencer geben Unternehmen Persönlichkeit. Das ist wichtiger denn je, weil die Resonanz auf offizielle Unternehmensverlautbarungen zunehmend sinkt. Durch die Kommunikation mit Social Media erwarten Rezipienten heutzutage eine persönliche Note. Wir nehmen also leichter die Botschaften von Menschen auf, als von Marken. Menschen mögen Menschen. Marken sind künstlich kreiert und deshalb ist es leichter für Marken mit menschlichen Markenbotschafter zu arbeiten.
Ähnlich wie in der Frage, was denn eigentlich Moderne Kunst sei, liegt auch im Fall der Neuen Musik die Antwort im Auge beziehungsweise im Ohr des Rezipienten. Man darf an die Sache durchaus subjektiv herangehen. Dennoch galt Neue Musik einst als ideologischer Kampfbegriff. Von Jörn Florian Fuchs www.deutschlandfunk.de, Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Manu hat den Song 'Make me feel' von Janelle Monáe mitgebracht. Und da muss man zwangsläufig über folgende Themen reden: Sex, Prince und Kunst. Das machen wir auch und fragen uns, was für die Performance besser ist – die totale Kontrolle oder die totale Improvisation? Und wer kann eigentlich wirklich über ein Kunstwerk Auskunft geben: die Künstler, die Rezipienten oder gar die Kritiker? Außerdem streifen wir die Musik von: Someday Jacob, Babymetal, Pink, Prince, Miley Cyrus, H. E. R., den Dirty Projectors, Laura Marling und Pimalo.
„Gute Ideen sollten gut bezahlt werden“ sagt Henrik Bunzendahl, Geschäftsführer der Agentur Zum Goldenen Hirschen Stuttgart. Plattformen und Kanäle verändern sich, die Agentur muss bewerten, ob es relevant für den Kunden ist, sagt Bunzendahl. Wir diskutieren, ob man Kunde überall präsent sein muss, wie man filtert was relevant ist und wie sich die junge Zielgruppe, die vermehrt auf TikTok, Snapchat oder Instagram präsent ist, verändert hat. Thematisiert wird wie Kommunikation und Werbung funktionieren muss, damit es an die richtigen Rezipienten kommt. Für Zum Goldenen Hirschen ist es wichtig, früh in den Prozess einzusteigen, um den Kunden bestmöglich zu beraten und die perfekte Lösung anbieten zu können. Wir sprechen über einen intimen Bereich, das Budget für Werbekampagnen. Hier ist das Stichwort Verhältnismäßigkeit relevant – wieviel Budget gibt es und was wird dafür erwartet. Was ist mit diesem Budget überhaupt erreichbar, an Qualität, an Reichweite. Diese Folge bietet Einblicke in den Wandel von Werbeagenturen im Laufe der Zeit, verändertes Konsumentenverhalten, Kundenansprüche und wie Agenturen auf all diese Veränderungen reagieren sollten.
Ein jahrhundertealtes Thema wird jetzt ein für alle Mal im Wodkast ausdiskutiert: Es geht um Missstände, Missverständnisse und die große Frage, warum in jedem Kunstwerk immer etwas vom Künstler selbst steckt und wie die Rezipienten sich damit auseinandersetzen können.
Ein jahrhundertealtes Thema wird jetzt ein für alle Mal im Wodkast ausdiskutiert: Es geht um Missstände, Missverständnisse und die große Frage, warum in jedem Kunstwerk immer etwas vom Künstler selbst steckt und wie die Rezipienten sich damit auseinandersetzen können.
"Sie sind geladen – es schlägt zwölfe! So sei es denn! – Lotte! Lotte, lebe wohl! Lebe wohl!" 1774 trat nach Veröffentlichung von Goethes Roman "Die Leiden des jungen Werthers" eine Welle von Suiziden unter Rezipienten auf. Die Netflix-Serie "13 Reasons Why", in der ein 17-jähriges Mädchen vor ihrem Suizid Audiokassetten an Mitschüler versendet, um so nach ihrem Tod die Beweggründe des Suizids zu erläutern, könnte ähnliche Effekte auslösen. So oder so ähnlich lauten Sorgen von Kritikern; insb. bei psychisch instabilen Jugendlichen wurde ein Anstieg der Suizidrate oder selbstverletzender Handlungen befürchtet. In der aktuellen Podcast-Episode besprechen wir hierzu eine Studie aus den USA, in der die monatliche Suizidrate von Januar 1999 bis Dezember 2017 in den Altersgruppen 10–19 Jahre, 20–29 Jahre und über 30 Jahre ermittelt wurden. Wiederholt sich der Werther-Effekt nahezu 250 Jahre nach dem Sturm und Drang?
Der Tag der Kinderstimme - ein Tag, an dem es sechs namhafte Institutionen und Verbände geschafft haben, den Fokus, die Angebote und Bedürftigkeit rund um die Kinderstimme an einem Ort zu bündeln. In Workshops, Kinderchorpräsentationen und einer Fishbowl-Diskussion hatten Experten und Rezipienten die Chance neues im Umgang mit der Kinderstimme zu erleben. Holger Frank Heimsch war für Vocals on Air vor Ort. Redaktion: Holger Frank Heimsch Moderation: Stefanie Sickel
Manu hat den Song 'Make me feel' von Janelle Monae mitgebracht. Und da muss man zwangsläufig über folgende Themen reden: Sex, Prince und Kunst. Das machen wir auch und fragen uns, was für die Performance besser ist – die totale Kontrolle oder die totale Improvisation? Und wer kann eigentlich wirklich über ein Kunstwerk Auskunft geben: die Künstler, die Rezipienten oder gar die Kritiker? Außerdem streifen wir die Musik von: Someday Jacob, Babymetal, Pink, Prince, Miley Cyrus, H. E. R., den Dirty Projectors, Laura Marling und Pimalo.
Was machen die Medien mit den Menschen?“ oder „Was machen die Menschen mit dem Medien?“. Seit den Anfängen der Medienforschung hat sich die Perspektive von Forscher*innen auf das Publikum stark geändert. Wo man früher gern von passiven Empfänger*innen ausging, wurden nach und nach aktive Nutzer*innen in Betracht gezogen; ein Publikum, das genau weiß, was es braucht und wo und wie es dies bekommt. Das ist zumindest die Idee des „Uses-and-Gratification-Approach“ oder auch "Nutzenansatz", den sich Sebastian und Jessica in dieser Sendung anschauen. Diesmal also Bauchpinseln für euch als unsere Hörer*innen, ihr - als die Rezipienten - werdet nur gelobt. Fast! Denn wie immer haben die zwei ein paar kritische Anmerkungen zum Schluss und einen Vorschlag, wie ihr das Wissen um den UGA in eurem Alltag nutzen könnt. Viel Spaß!Eure Lieblings-WhistleblowerFür die Nacharbeit:Kai-Uwe Hugger gibt hier einen ganz guten Überblick zur Geschichte und zum Einsatz des UGA. Und bei Google lohnt sich die Eingabe von: Uses-and-Gratification-Approach, Stimulus-Response-Modell, Dynamisch-Transaktionaler-Ansatz, Wirkungs- und Nutzenforschung, Publikumsforschung und die Namen, Eliuh Katz, Karsten Renckstorf, Klaus Schönbach, Werner Früh, Heinz Bonfadelli und Herta Herzog, die an sich schon 1942 die Perspektive vorgeschlagen hat, aber von den Männern ignoriert wurde.
Journalistische Bilder illustrieren. Photokunst möche bisweilen die Möglichkeiten des Mediums erkunden. Welche Bilder aber bewegen uns wirklich? Liegt das an dem Motiv? Liegt es an der technischen Umsetzung oder an einem Zusammenspiel beider? Liegt es an mir allein, an den Rezipienten oder an beiden? Sind Bilder am Bildschirm eine Alternative zu Drucken oder Vergrößerungen?
Hornbach, Red Bull und Nivea – 3 Beispiele für gelungenes Storytelling Storytelling ist einer der wichtigsten Punkte digitaler Markenführung. Denn: Willst Du deine Marke stark machen und ihren Bekanntheitsgrad steigern, musst Du ihre Geschichte erzählen. Und zwar nicht nur irgendwie, sondern voller Dramatik, Emotionen und überraschender Wendungen – ohne dabei jedoch unauthentisch zu wirken. Auf diese Weise kannst Du Menschen fesseln und dafür sorgen, dass sie eine Beziehung, wenn nicht sogar eine Bindung zu Deiner Marke aufbauen. Im folgenden Artikel erfährst du, was digitales Storytelling so wirksam macht, wie erfolgreiches Storytelling funktioniert und welche Marken mit ihren Geschichten leuchtende Beispiele gesetzt haben. Wir alle lieben Geschichten Geschichten sind etwas, das alle Menschen fasziniert. Ob Kinder oder Erwachsene, einer guten Geschichte kann so gut wie niemand widerstehen. Denk nur an Tausendundeine Nacht – in dieser orientalischen Märchensammlung hält Scheherazade den König davon ab, sie umzubringen, indem sie ihm jeden Abend eine Geschichte erzählt. Besser könnte man den Effekt von gut aufgebauten und ebenso erzählten Geschichten nicht auf den Punkt bringen. Auch die Daily Soap ist ein gutes Beispiel für die starke Wirkung von Geschichten: Einmal angefangen möchtest Du immer wissen, wie es weiter geht, und wie sich die Schicksale der einzelnen Protagonisten entwickeln. Ganz automatisch beginnst Du als Zuseher Dich mit den Charakteren zu identifizieren und emotional an ihren Schicksalen teilzuhaben. Dieses Prinzip nutzt auch Storytelling: Du erzählst eine Geschichte rund um ein Produkt, um so die Menschen an Deine Marke zu binden. Digitale Medien und Kommunikationskanäle bieten Dir die idealen Möglichkeiten, um Menschen mit der Geschichte Deiner Marke zu begeistern, vor allem, da Du nicht nur Text, sondern auch Bilder und Videos verwenden kannst, um Deiner Geschichte Leben einzuhauchen. So kannst Du die Menschen berühren, ihre Neugier wecken, sie zum Nachdenken bringen oder auch zum Lachen. Und eines erhältst Du so ganz sicher: ihre Aufmerksamkeit. Darum wirkt es so gut, wenn Du die Geschichte Deiner Marke erzählst Storytelling wirkt – so viel ist sicher. Doch was ist das Geheimnis dahinter? Ganz einfach: Emotionen. Storytelling schafft es nämlich, dass der Betrachter nicht nur das Produkt und Informationen zu diesem wahrnimmt, sondern emotional von diesem angesprochen wird und Gefühle positiv mit diesem verknüpft. Auf diese Weise verankern sich das Produkt und die Marke dauerhaft im emotionalen Gedächtnis – etwas, das mit Informationen alleine niemals gelingt. Zudem hebst Du Deine Marke mit intelligentem Storytelling auch von der Konkurrenz ab. Digitales Storytelling kann jedoch noch mehr: Storytelling verbindet Du möchtest zwischen Deiner Marke und ihrer Bezugsgruppe eine dauerhafte Bindung schaffen. Storytelling bildet dafür die ideale Grundlage. Geschichten helfen nämlich gleich auf mehreren Ebenen, Bindungen zu etablieren. Zum einen verknüpfen sie alle, die die Geschichte kennen, darüber diskutieren, sie weitererzählen und sie womöglich eigenständig weiterspinnen, zum anderen verbinden sie natürlich auch deine Marke mit den Rezipienten. All dies ist noch dazu emotional aufgeladen und führt so zu einer stabilen Bindung zwischen Marke und Bezugsgruppe. Storytelling aktiviert Informationen gibt es heute überall und im Überfluss. Sie können jeddoch unmöglich alle aufgenommen oder gar verarbeitet werden. Daher bedarf es anderer Mittel, um die Aufmerksamkeit potenzieller Kunden zu erhalten. Und nichts wäre hierfür besser geeignet als Geschichten. Diese schaffen nicht nur Aufmerksamkeit, sondern sorgen automatisch auch dafür, dass Betrachter Informationen auSupport the show (https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=2PU5W9H752VZJ&source=url)
Unser Thema: World Building! Matt und Aljoscha fragen sich “Wie baut man gute fiktive Welten?” Musik: Anne Meyer zu Bergsten Überblick: 00:59 Einleitung: “Welten Bauen” 02:07 “Die Kunst der erotischen Auslassung”- Hitchcock vs. Games of Thrones 04:10 Warum ist die “Game of Thrones”-Karte so wichtig? 07:08 Bad Worldbuilding vs Good World Building = Textur vs Tiefe 09:16 Warum steht Aljoscha auf Mad Max Fury Road? 12:25 Mehr als die Summe ihrer Teile – Welten ohne Brüche 13:54 Die Mad Max Story als Reise zur Vermessung der Welt 15:05 Ein Metalplattencover erwacht zum Leben – WorldBuilding ala Mad Max 18:18 Mad Max 1 – Flache Wüste, flaches Setting 19:48 Terminator – Klare Regeln in kurzer Zeit: Gutes World-Building 20:48 Warum liebt Matt Franz Kafkas “Das Schloss”? 22:30 Kafkas “K.”- Entfremdeter Fremdkörper in einer konfus regulierten Welt 23:47 Verwirrung: Das Dorf als Labyrinth, das Schloss als leere Mitte 26:20 Charaktere und Welten brauchen Wurzeln um bedeutsam zu sein 27:13 Die Regeln der Welt-Show, dont tell! SHOW DON`T TELL,verdammt! 29:16 Warum findet Aljoscha Walter Moers Bücher so großartig? 31:14 Regeln des Welten Bauens: Recherche und Backstory-Entwicklung 33:01 Matts Spezialität: Worldbuilding in den Hintergründen von Adventures 36:11 Wie kann man die Fantasie der Rezipienten kickstarten? 36:49 Regel: Raum für die Fantasie des Lesers lassen 40:12 Zusammenfassung der World-Building Regeln – Harry Potter 42:17 Aljoscha: Percy Jackson ist Harry Potter für Arme. 47:06 Wichtige Regel: Die Gesetze einer Welt haben emotionale Auswirkungen. 50:51 Matt: TV Shows der 80er – World Building Light 53:55 Geheimtipp Aljoscha: Gary Larson – The Far Side 55:23 Geheimtipp Aljoscha II: Max Landis Youtube Kanal 57:10 Geheimtipp Matt: Over the Garden Wall Linksammlung: TV-Serie: “Game of Thrones” https://de.wikipedia.org/wiki/Game_of_Thrones Videospiel:”Game of Thrones”, die Telltale Serie https://de.wikipedia.org/wiki/Game_of_Thrones_(Computerspiel_2014) Film: “Mad Max – Fury Road” http://www.imdb.com/title/tt1392190/?ref_=nv_sr_1 Film: “Mad Max 1” http://www.imdb.com/title/tt0079501/?ref_=nv_sr_2 Film: “Terminator 1” http://www.imdb.com/title/tt0088247/?ref_=fn_al_tt_1 Roman: “Kafka – Das Schloss” http://de.wikipedia.org/wiki/Das_Schloss Romane: Walter Moers Romanwelt “Zamonia” http://de.wikipedia.org/wiki/Zamonien
Social Media Podcast von socialgenius.de: Facebook Twitter Google Instagram und Content Marketing
Social Media Podcast Episode 39: Was ist Content Marketing & wie setzt man es korrekt ein?Content Marketing - gewissermaßen der Jackpot beim Online-Marketing-Buzzword-Bingo. Jeder von uns glaubt zu wissen, was Content Marketing bedeutet. Aber: Glauben, heißt nicht wissen, zumindest nicht, bis ihr euch dieses spannende Podcast Interview mit einer echten Content-Marketing-Koryphäe angehört habt. Kein geringerer als Klaus Eck höchstpersönlich erklärt uns, was Content Marketing eigentlich ist. Anhand von drei Szenarien zeigt er existenzielle Grundlagen auf und gibt direkt umsetzbare Tipps für die ersten Schritte in der hohen Kunst der gewinnbringenden Contententwicklung und -vermarktung. Was ist Content Marketing?Unter Content Marketing versteht man eine inhaltsorientierte Kommunikation mit dem Kunden. Diese kann natürlich nur dann funktionieren, wenn man sich der entscheidenen Inhalte bewusst ist, die es zu kommunizieren gilt. Kaum ein Kunde möchte sich online in endlosen Menüstrukturen verlieren, sondern sieht es vielmehr als positiven Effekt für seine Kaufentscheidung an, wenn ihm an entscheidenen Punkten der Customer Journey die zum jeweiligen Zeitpunkt relevanten Informationen präsentiert werden. Die Kunst des Content Marketings besteht somit darin, die entscheidenen Informationen zum richtigen Zeitpunkt über verschiedene mediale Kanäle zwanglos auszuspielen. Dies funktioniert zunächst über generische Szenarien oder gezieltes Storytelling, was den Rezipienten bei seiner Entscheidung sinnvoll unterstützen soll. Der häufigste Fehler, der im Rahmen des Content Marketings begangen wird, ist, zu werblich und erfolgsorientiert zu handeln. Somit ist insgesamt zu erkennen, dass Content Marketing eben nicht inhaltliches Marketing, sondern vielmehr inhaltliche Kommunikation bedeutet, die letztlich eine Kundenbindung hervorruft und das Interesse an einem Produkt zwanglos kontinuierlich verstärkt, bis eine freie Kaufentscheidung getroffen wird. Szenario 1: Content-Marketing durch PraktikantenDie Tätigkeitsbereiche im Content-Marketing sind vielfältig, denn Inhalte publiziert man online mit nahezu jeder vermarktungsorientierten Handlung, wie beispielsweise der Betreuung von Social Media Kanälen oder unternehmenseigenen Blogs. Viele Unternehmen neigen immer öfter dazu, die Betreuung dieser Kanäle Praktikanten oder jungen Auszubildenden zu überlassen, weil dieser Personenkreis die sich permanent dynamisch verändernden Gepflogenheiten der sozialen Medien am Besten einzuschätzen und zu nutzen vermag. Grundlegende Fragen bei dieser strategischen Herangehensweise sind jedoch: Kennt ein Praktikant im die Tiefen einer Unternehmensstrategie und kann diese Strategien darüber hinaus auch noch in die sozialen Medien adaptieren? Ist überhaupt ausreichend Budget vorhanden, um konstruktives und nachhaltiges Content Marketing betreiben zu können? Aber: Nicht alles hängt vom Budget und von einem hohen Maß an Professionalität ab, denn Content Marketing lebt vor allem von einem starken Fundament und einer wohlüberlegten Strategie. Um konkrete Ziele definieren zu können, reicht es oftmals bereits, mit gezielten Score Cards Kunden zu befragen und daraus resultierend den für sich richtigen Inhalt und Vermittlungsweg zu finden. Szenario 2: Ein Unternehmen glaubt, bisher kein aktives Content-Marketing zu betreibenVielen Unternehmen fällt es schwer, den Begriff Content Marketing eindeutig zu definieren und zu verstehen, in welchen Augenblicken man eine inhaltliche Vermarktung bereits betreibt. In einem solchen Fall ist es zunächst einmal wichtig, das Grundverständnis für den Begriff des Content Marketings zu entwickeln und unternehmensinterne Abläufe zu koordinieren. Erst anschließend kann ein Unternehmen: soziale Medien wahrnehmen soziale Medien verstehen soziale Medien aktiv & zielgerichtet nutzen Ein inhaltsorientiertes Vermarktungskonzept, welches langfristig in eine Firma implementiert und dort fest verankert werden soll, ist für gewöhnlich enorm komplex. Das Unternehmen muss in erster Linie: konkrete Ziele definieren Zielgruppen analysieren & festlegen sinnvolle Kanäle für das Content Marketing finden Es gibt kein universelles Vermarktungskonzept, denn jede Unternehmensstruktur ist anders, was dazu führt, dass auch die entsprechenden Kanäle, über die Content Marketing betrieben werden sollte von Unternehmen zu Unternehmen abweichen. Ein Tourismusunternehmen positoniert sich beispielsweise online vollkommen anders, als ein Maschienenbauunternehmen. Szenario 3: Online Marketing Vs. Geschäftsführer: Den Sinn & Zweck des Content Marketings erklärenHierachien und Fachkräfte sind ungemein wichtig für ein gut funktionierendes und florierendes Unternehmen, führen jedoch nicht selten zu Verständnis- und Kommunikationsproblemen. In solchen Fällen ist vor allem eine offene und geduldige Kommunikation wichtig, um Vorgesetzte an deren aktuellem Standpunkt abholen zu können. Anschließend kann man gemeinsam effizient an einer Content Marketing-Struktur arbeiten und diese im Miteinander umsetzen. Gutes Content Marketing kann nur dann funkionieren, wenn die Strategien konsequent und aus verschiednenen Perspektiven heraus gelebt werden, denn im Online-Marketing können Ideen zwar umgesetzt, aber selten ganzheitlich betrachtet werden. Zu bedenken ist, dass der Geschäftsführer nicht nur komplexe Fragen stellen, sondern vor allem auch äußerst spannende Antworten liefern kann, die man ohne sein aktives Zutun niemals erhalten hätte. Erst gemeinsam, im Miteinander kann ein Unternehmen langfristig im Content Marketing Erfolg haben, denn inhaltliches Marketing lebt von ständigen Neuerungen und permanentem Perspektivwechsel, sodass ein Kunde idealerweise einen spannenden Rundumblick erhält, den er sich insgeheim wünscht, bevor er sich für ein Produkt oder eine Dienstleistung entscheidet. Namenhaft: EckdatenDie Online-Erfahrungen des Klaus Eck haben unter anderem mit einer kunterbunten Blume namens ICQ begonnen. Diese Blume war so vitalisierend für ihn, dass der 2 Meter große Content Marketing- & studierte Kommunikationsspezialist mittlerweile ein breites Firmengeflecht um seine Grundidee herum aufgebaut hat, das Internet mit sinnvollem Inhalt zu füllen. Neben der Eck Consulting Group, mit der er das halbe World Wide Web in strategischer Hinsicht berät und bereichert, betreibt er mittlerweile die Spezialagentur D.Tales, die sich explizit auf Content Marketing spezialisiert hat. Außerdem hält Klaus Eck in regelmäßigen Abständen Vorträge vor großem Publikum und ist mittlerweile ein gefragter Fachbuchautor, unter anderem mit dem Buch "Die Content-Revolution im Unternehmen" Nicht nur offline kann man etwas von Klaus Eck lesen, denn auch online ist er unter anderem im Blog PR Blogger aktiv. Wer in die Tiefe gehen möchte, dem sei das Flipboard von Klaus Eck an's Herz gelegt. Unser knapp eineinhalb Stunden dauernde Podcast mit Klaus Eck ermöglicht Euch einen ersten Einblick in die weite Welt des Content Marketings. Wenn ihr mehr erfahren möchtet und im Großraum München lebt, habt ihr die Möglichkeit, an der Volkshochschule München spannende Kurse zu belegen, die von der Eck Consulting Group betreut werden. Weiterführende Links Porsche Newsroom Karrierebibel von Jochen Mei Periscope Profil von Jan Böhmermann The Brand Called You Buch "Der schwarze Schwan" Buch "Ground Swell" UNO Flüchtlingshilfe
GLOBALE: Online-Journalismus und die 4. Macht | Symposium Fr, 18.09.2015 Scrollytelling, Newsgames, Datenjournalismus, non-lineares Fernsehen oder Gapping verweisen auf eine neue Aufbereitung von Wissen, auf transmediale Formate und innovative Produktionsmöglichkeiten aber auch auf einen Bedarf der Rezipienten sich schnell und kostenfrei Wissen anzueignen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung fragt das ZKM nach den zukünftigen Trends in der Vermittlung von Wissen. Wie werden wir Wissen in den nächsten Jahren abgreifen? Wie ist das aktuelle Verhältnis von Print- und Online-Medien; welche Geschichten werden mit welchen Mitteln erzählt? Wie wird sich das Profil des Online-Journalisten entwickeln und schließlich – wer bezahlt für Journalismus und wie können innovative Bezahlmodelle aussehen? Im Rahmen des Projekts »GLOBALE. Das neue Kunstereignis im digitalen Zeitalter«, das das zunehmende Ineinandergreifen bisher voneinander getrennter Disziplinen formuliert und neben neuen Methoden und Handlungsweisen, auf neue Formen der Wissensakkumulation und -distribution hinweist, richtet das Symposium »Online-Journalismus und die 4. Macht« den Fokus auf aktuelle Trends: Kurzvorträge von JournalistInnen, die den Medienwandel seit Jahren prägen, zu Formaten wie »CrowdStory«, »Follow the Money«, »deepr journalism/ untold.st« oder »CORRECT!V« und zu Themen wie News als Games oder Datenjournalismus geben einen Ausblick auf Tendenzen und die Entwicklung der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird live gestreamt. Das Symposium wird moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Leiter des Fachgebiets »Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation« an der Universität Hohenheim.
GLOBALE: Online-Journalismus und die 4. Macht | Symposium Fr, 18.09.2015 Scrollytelling, Newsgames, Datenjournalismus, non-lineares Fernsehen oder Gapping verweisen auf eine neue Aufbereitung von Wissen, auf transmediale Formate und innovative Produktionsmöglichkeiten aber auch auf einen Bedarf der Rezipienten sich schnell und kostenfrei Wissen anzueignen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung fragt das ZKM nach den zukünftigen Trends in der Vermittlung von Wissen. Wie werden wir Wissen in den nächsten Jahren abgreifen? Wie ist das aktuelle Verhältnis von Print- und Online-Medien; welche Geschichten werden mit welchen Mitteln erzählt? Wie wird sich das Profil des Online-Journalisten entwickeln und schließlich – wer bezahlt für Journalismus und wie können innovative Bezahlmodelle aussehen? Im Rahmen des Projekts »GLOBALE. Das neue Kunstereignis im digitalen Zeitalter«, das das zunehmende Ineinandergreifen bisher voneinander getrennter Disziplinen formuliert und neben neuen Methoden und Handlungsweisen, auf neue Formen der Wissensakkumulation und -distribution hinweist, richtet das Symposium »Online-Journalismus und die 4. Macht« den Fokus auf aktuelle Trends: Kurzvorträge von JournalistInnen, die den Medienwandel seit Jahren prägen, zu Formaten wie »CrowdStory«, »Follow the Money«, »deepr journalism/ untold.st« oder »CORRECT!V« und zu Themen wie News als Games oder Datenjournalismus geben einen Ausblick auf Tendenzen und die Entwicklung der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird live gestreamt. Das Symposium wird moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Leiter des Fachgebiets »Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation« an der Universität Hohenheim.
GLOBALE: Online-Journalismus und die 4. Macht | Symposium Fr, 18.09.2015 Scrollytelling, Newsgames, Datenjournalismus, non-lineares Fernsehen oder Gapping verweisen auf eine neue Aufbereitung von Wissen, auf transmediale Formate und innovative Produktionsmöglichkeiten aber auch auf einen Bedarf der Rezipienten sich schnell und kostenfrei Wissen anzueignen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung fragt das ZKM nach den zukünftigen Trends in der Vermittlung von Wissen. Wie werden wir Wissen in den nächsten Jahren abgreifen? Wie ist das aktuelle Verhältnis von Print- und Online-Medien; welche Geschichten werden mit welchen Mitteln erzählt? Wie wird sich das Profil des Online-Journalisten entwickeln und schließlich – wer bezahlt für Journalismus und wie können innovative Bezahlmodelle aussehen? Im Rahmen des Projekts »GLOBALE. Das neue Kunstereignis im digitalen Zeitalter«, das das zunehmende Ineinandergreifen bisher voneinander getrennter Disziplinen formuliert und neben neuen Methoden und Handlungsweisen, auf neue Formen der Wissensakkumulation und -distribution hinweist, richtet das Symposium »Online-Journalismus und die 4. Macht« den Fokus auf aktuelle Trends: Kurzvorträge von JournalistInnen, die den Medienwandel seit Jahren prägen, zu Formaten wie »CrowdStory«, »Follow the Money«, »deepr journalism/ untold.st« oder »CORRECT!V« und zu Themen wie News als Games oder Datenjournalismus geben einen Ausblick auf Tendenzen und die Entwicklung der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird live gestreamt. Das Symposium wird moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Leiter des Fachgebiets »Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation« an der Universität Hohenheim.
GLOBALE: Online-Journalismus und die 4. Macht | Symposium Fr, 18.09.2015 Scrollytelling, Newsgames, Datenjournalismus, non-lineares Fernsehen oder Gapping verweisen auf eine neue Aufbereitung von Wissen, auf transmediale Formate und innovative Produktionsmöglichkeiten aber auch auf einen Bedarf der Rezipienten sich schnell und kostenfrei Wissen anzueignen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung fragt das ZKM nach den zukünftigen Trends in der Vermittlung von Wissen. Wie werden wir Wissen in den nächsten Jahren abgreifen? Wie ist das aktuelle Verhältnis von Print- und Online-Medien; welche Geschichten werden mit welchen Mitteln erzählt? Wie wird sich das Profil des Online-Journalisten entwickeln und schließlich – wer bezahlt für Journalismus und wie können innovative Bezahlmodelle aussehen? Im Rahmen des Projekts »GLOBALE. Das neue Kunstereignis im digitalen Zeitalter«, das das zunehmende Ineinandergreifen bisher voneinander getrennter Disziplinen formuliert und neben neuen Methoden und Handlungsweisen, auf neue Formen der Wissensakkumulation und -distribution hinweist, richtet das Symposium »Online-Journalismus und die 4. Macht« den Fokus auf aktuelle Trends: Kurzvorträge von JournalistInnen, die den Medienwandel seit Jahren prägen, zu Formaten wie »CrowdStory«, »Follow the Money«, »deepr journalism/ untold.st« oder »CORRECT!V« und zu Themen wie News als Games oder Datenjournalismus geben einen Ausblick auf Tendenzen und die Entwicklung der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird live gestreamt. Das Symposium wird moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Leiter des Fachgebiets »Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation« an der Universität Hohenheim.
GLOBALE: Online-Journalismus und die 4. Macht | Symposium Fr, 18.09.2015 Scrollytelling, Newsgames, Datenjournalismus, non-lineares Fernsehen oder Gapping verweisen auf eine neue Aufbereitung von Wissen, auf transmediale Formate und innovative Produktionsmöglichkeiten aber auch auf einen Bedarf der Rezipienten sich schnell und kostenfrei Wissen anzueignen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung fragt das ZKM nach den zukünftigen Trends in der Vermittlung von Wissen. Wie werden wir Wissen in den nächsten Jahren abgreifen? Wie ist das aktuelle Verhältnis von Print- und Online-Medien; welche Geschichten werden mit welchen Mitteln erzählt? Wie wird sich das Profil des Online-Journalisten entwickeln und schließlich – wer bezahlt für Journalismus und wie können innovative Bezahlmodelle aussehen? Im Rahmen des Projekts »GLOBALE. Das neue Kunstereignis im digitalen Zeitalter«, das das zunehmende Ineinandergreifen bisher voneinander getrennter Disziplinen formuliert und neben neuen Methoden und Handlungsweisen, auf neue Formen der Wissensakkumulation und -distribution hinweist, richtet das Symposium »Online-Journalismus und die 4. Macht« den Fokus auf aktuelle Trends: Kurzvorträge von JournalistInnen, die den Medienwandel seit Jahren prägen, zu Formaten wie »CrowdStory«, »Follow the Money«, »deepr journalism/ untold.st« oder »CORRECT!V« und zu Themen wie News als Games oder Datenjournalismus geben einen Ausblick auf Tendenzen und die Entwicklung der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird live gestreamt. Das Symposium wird moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Leiter des Fachgebiets »Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation« an der Universität Hohenheim.
GLOBALE: Online-Journalismus und die 4. Macht | Symposium Fr, 18.09.2015 Scrollytelling, Newsgames, Datenjournalismus, non-lineares Fernsehen oder Gapping verweisen auf eine neue Aufbereitung von Wissen, auf transmediale Formate und innovative Produktionsmöglichkeiten aber auch auf einen Bedarf der Rezipienten sich schnell und kostenfrei Wissen anzueignen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung fragt das ZKM nach den zukünftigen Trends in der Vermittlung von Wissen. Wie werden wir Wissen in den nächsten Jahren abgreifen? Wie ist das aktuelle Verhältnis von Print- und Online-Medien; welche Geschichten werden mit welchen Mitteln erzählt? Wie wird sich das Profil des Online-Journalisten entwickeln und schließlich – wer bezahlt für Journalismus und wie können innovative Bezahlmodelle aussehen? Im Rahmen des Projekts »GLOBALE. Das neue Kunstereignis im digitalen Zeitalter«, das das zunehmende Ineinandergreifen bisher voneinander getrennter Disziplinen formuliert und neben neuen Methoden und Handlungsweisen, auf neue Formen der Wissensakkumulation und -distribution hinweist, richtet das Symposium »Online-Journalismus und die 4. Macht« den Fokus auf aktuelle Trends: Kurzvorträge von JournalistInnen, die den Medienwandel seit Jahren prägen, zu Formaten wie »CrowdStory«, »Follow the Money«, »deepr journalism/ untold.st« oder »CORRECT!V« und zu Themen wie News als Games oder Datenjournalismus geben einen Ausblick auf Tendenzen und die Entwicklung der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird live gestreamt. Das Symposium wird moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Leiter des Fachgebiets »Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation« an der Universität Hohenheim.
GLOBALE: Online-Journalismus und die 4. Macht | Symposium Fr, 18.09.2015 Scrollytelling, Newsgames, Datenjournalismus, non-lineares Fernsehen oder Gapping verweisen auf eine neue Aufbereitung von Wissen, auf transmediale Formate und innovative Produktionsmöglichkeiten aber auch auf einen Bedarf der Rezipienten sich schnell und kostenfrei Wissen anzueignen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung fragt das ZKM nach den zukünftigen Trends in der Vermittlung von Wissen. Wie werden wir Wissen in den nächsten Jahren abgreifen? Wie ist das aktuelle Verhältnis von Print- und Online-Medien; welche Geschichten werden mit welchen Mitteln erzählt? Wie wird sich das Profil des Online-Journalisten entwickeln und schließlich – wer bezahlt für Journalismus und wie können innovative Bezahlmodelle aussehen? Im Rahmen des Projekts »GLOBALE. Das neue Kunstereignis im digitalen Zeitalter«, das das zunehmende Ineinandergreifen bisher voneinander getrennter Disziplinen formuliert und neben neuen Methoden und Handlungsweisen, auf neue Formen der Wissensakkumulation und -distribution hinweist, richtet das Symposium »Online-Journalismus und die 4. Macht« den Fokus auf aktuelle Trends: Kurzvorträge von JournalistInnen, die den Medienwandel seit Jahren prägen, zu Formaten wie »CrowdStory«, »Follow the Money«, »deepr journalism/ untold.st« oder »CORRECT!V« und zu Themen wie News als Games oder Datenjournalismus geben einen Ausblick auf Tendenzen und die Entwicklung der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird live gestreamt. Das Symposium wird moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Leiter des Fachgebiets »Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation« an der Universität Hohenheim.
GLOBALE: Online-Journalismus und die 4. Macht | Symposium Fr, 18.09.2015 Scrollytelling, Newsgames, Datenjournalismus, non-lineares Fernsehen oder Gapping verweisen auf eine neue Aufbereitung von Wissen, auf transmediale Formate und innovative Produktionsmöglichkeiten aber auch auf einen Bedarf der Rezipienten sich schnell und kostenfrei Wissen anzueignen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung fragt das ZKM nach den zukünftigen Trends in der Vermittlung von Wissen. Wie werden wir Wissen in den nächsten Jahren abgreifen? Wie ist das aktuelle Verhältnis von Print- und Online-Medien; welche Geschichten werden mit welchen Mitteln erzählt? Wie wird sich das Profil des Online-Journalisten entwickeln und schließlich – wer bezahlt für Journalismus und wie können innovative Bezahlmodelle aussehen? Im Rahmen des Projekts »GLOBALE. Das neue Kunstereignis im digitalen Zeitalter«, das das zunehmende Ineinandergreifen bisher voneinander getrennter Disziplinen formuliert und neben neuen Methoden und Handlungsweisen, auf neue Formen der Wissensakkumulation und -distribution hinweist, richtet das Symposium »Online-Journalismus und die 4. Macht« den Fokus auf aktuelle Trends: Kurzvorträge von JournalistInnen, die den Medienwandel seit Jahren prägen, zu Formaten wie »CrowdStory«, »Follow the Money«, »deepr journalism/ untold.st« oder »CORRECT!V« und zu Themen wie News als Games oder Datenjournalismus geben einen Ausblick auf Tendenzen und die Entwicklung der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird live gestreamt. Das Symposium wird moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Leiter des Fachgebiets »Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation« an der Universität Hohenheim.
GLOBALE: Online-Journalismus und die 4. Macht | Symposium Fr, 18.09.2015 Scrollytelling, Newsgames, Datenjournalismus, non-lineares Fernsehen oder Gapping verweisen auf eine neue Aufbereitung von Wissen, auf transmediale Formate und innovative Produktionsmöglichkeiten aber auch auf einen Bedarf der Rezipienten sich schnell und kostenfrei Wissen anzueignen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung fragt das ZKM nach den zukünftigen Trends in der Vermittlung von Wissen. Wie werden wir Wissen in den nächsten Jahren abgreifen? Wie ist das aktuelle Verhältnis von Print- und Online-Medien; welche Geschichten werden mit welchen Mitteln erzählt? Wie wird sich das Profil des Online-Journalisten entwickeln und schließlich – wer bezahlt für Journalismus und wie können innovative Bezahlmodelle aussehen? Im Rahmen des Projekts »GLOBALE. Das neue Kunstereignis im digitalen Zeitalter«, das das zunehmende Ineinandergreifen bisher voneinander getrennter Disziplinen formuliert und neben neuen Methoden und Handlungsweisen, auf neue Formen der Wissensakkumulation und -distribution hinweist, richtet das Symposium »Online-Journalismus und die 4. Macht« den Fokus auf aktuelle Trends: Kurzvorträge von JournalistInnen, die den Medienwandel seit Jahren prägen, zu Formaten wie »CrowdStory«, »Follow the Money«, »deepr journalism/ untold.st« oder »CORRECT!V« und zu Themen wie News als Games oder Datenjournalismus geben einen Ausblick auf Tendenzen und die Entwicklung der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird live gestreamt. Das Symposium wird moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Leiter des Fachgebiets »Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation« an der Universität Hohenheim.
GLOBALE: Online-Journalismus und die 4. Macht | Symposium Fr, 18.09.2015 Scrollytelling, Newsgames, Datenjournalismus, non-lineares Fernsehen oder Gapping verweisen auf eine neue Aufbereitung von Wissen, auf transmediale Formate und innovative Produktionsmöglichkeiten aber auch auf einen Bedarf der Rezipienten sich schnell und kostenfrei Wissen anzueignen. Vor dem Hintergrund der aktuellen Tendenzen der Globalisierung und Digitalisierung fragt das ZKM nach den zukünftigen Trends in der Vermittlung von Wissen. Wie werden wir Wissen in den nächsten Jahren abgreifen? Wie ist das aktuelle Verhältnis von Print- und Online-Medien; welche Geschichten werden mit welchen Mitteln erzählt? Wie wird sich das Profil des Online-Journalisten entwickeln und schließlich – wer bezahlt für Journalismus und wie können innovative Bezahlmodelle aussehen? Im Rahmen des Projekts »GLOBALE. Das neue Kunstereignis im digitalen Zeitalter«, das das zunehmende Ineinandergreifen bisher voneinander getrennter Disziplinen formuliert und neben neuen Methoden und Handlungsweisen, auf neue Formen der Wissensakkumulation und -distribution hinweist, richtet das Symposium »Online-Journalismus und die 4. Macht« den Fokus auf aktuelle Trends: Kurzvorträge von JournalistInnen, die den Medienwandel seit Jahren prägen, zu Formaten wie »CrowdStory«, »Follow the Money«, »deepr journalism/ untold.st« oder »CORRECT!V« und zu Themen wie News als Games oder Datenjournalismus geben einen Ausblick auf Tendenzen und die Entwicklung der nächsten 10 Jahre. Das Symposium wird live gestreamt. Das Symposium wird moderiert von Prof. Dr. Wolfgang Schweiger, Leiter des Fachgebiets »Kommunikationswissenschaft insb. interaktive Medien- und Onlinekommunikation« an der Universität Hohenheim.
Der aus der Wahrnehmungspsychologie stammenden Truth-Effekt (Hasher, Goldstein & Toppino, 1977) besagt, dass allein durch die Wiederholung einer Aussage ihre wahrgenommene Glaubwürdigkeit gesteigert wird. Wiederholungen gehören zur grundsätzlichen Funktionsweise von Werbung. Die wahrgenommene Glaubwürdigkeit einer Werbebotschaft ist essentiell für deren weitergehende Verarbeitung, ihre Überzeugungskraft und den möglichen Einfluss auf Einstellung und Verhalten der Rezipienten. Ziel der Forschung ist es die Übertragbarkeit des Truth-Effektes auf Werbeanzeigen zu überprüfen und dabei zusätzlich mögliche Unterschiede zwischen rein visueller, rein verbaler und kombinierter visuell-verbaler Werbung zu betrachten. Hierzu wurde in einem Online-Experiment (n = 839) eine fiktive Werbeanzeige für eine bleichende Zahnpasta in den Faktoren Wiederholungsanzahl und Visualisierungsform variiert (4x3 Design). Es zeigt sich eine eingeschränkte Übertragbarkeit des Truth-Effekts über einen indirekten, totalen Mediatoreffekt des Vertrautheitsgefühls zwischen Wiederholung und wahrgenommener Glaubwürdigkeit. Ferner wird der rein verbalen Werbeanzeige eine signifikant höhere Glaubwürdigkeit als den beiden anderen Visualisierungsformen zugeschrieben. Dies begründet sich durch eine realistischere und vertrauenswürdigere Wahrnehmung. Gleichzeitig löst die Text-Anzeige geringeres Persuasionswissen und Reaktanz aus.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Dissertation mit dem Titel "Tatort und Schauplatz. Repräsentation und Rezeption sexueller Gewalt gegenüber Frauen in der zeitgenössischen Kunst" beschäftigt sich mit der Frage, wie sich Kunstschaffende – weiblich wie männlich – dem Thema sexueller Gewalt gegenüber Frauen nähern, mit welchen Strategien sie reale oder fiktive Taten künstlerisch darstellen und wie sie die Rezeption durch die Betrachter steuern. Hierbei geht es nicht „nur“ um körperliche Gewalt, sondern um eine seelische tief greifende Verletzung und das Tabu, das damit verbunden ist. Es ist sowohl ein persönliches als auch ein gesellschaftliches Tabu und mit zahlreichen Mythen und Klischees behaftet. Welche Rolle kann die bildende Kunst übernehmen, um die Thematik zu vergegenwärtigen und das Schweigen zu durchbrechen? Welche Reaktionen können bei den Rezipienten unbewusst oder bewusst entstehen, wenn sie mit künstlerischen Auseinandersetzungen zu sexualisierter Gewalt konfrontiert werden?
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Wie schlägt Mehrsprachigkeit in der Frühen Neuzeit buchstäblich zu Buche? Am Beispiel des spanischen Italien untersucht die Studie im Buchdruck gespiegelte Sprachverhältnisse sowie Formen und Praktiken der Mehrsprachigkeit im 16. und 17. Jahrhundert. Vier mehrsprachige Kommunikationsräume – die zwei Metropolen Neapel und Mailand sowie die zwei Inseln Sizilien und Sardinien – werden in ihrer Dynamik analysiert, kontrastiert und typologisiert. Die vier Mehrsprachigkeitsprofile werden mittels einer quantifizierenden und qualitativen Methodenkombination rekonstruiert. Dabei ermittelt die Autorin, in welchen Diskursdomänen der gedruckten Schriftlichkeit Spanisch wie häufig verwendet wurde. Welche individuellen sprachlichen Kompetenzen der Produzenten sowie der Rezipienten lassen sich von mehrsprachigen Druckwerken ableiten? Welche zielgerichtete Mehrsprachigkeit in Form von Sprachlehrwerken ist nachzuweisen? (Wie) wird gesellschaftliche Mehrsprachigkeit thematisiert, diskutiert und bewertet? Anhand der Auswertung von 3.000 spanischen, zwei- und mehrsprachigen Druckwerken werden sowohl Erkenntnisse zur Buchproduktion als auch zu wichtigen Einzelwerken und Paratexten gewonnen. Die Analyse der Teilkorpora bringt markante regionale Unterschiede zum Vorschein und zeigt, dass sich das spanische Sardinien als ein Extremfall von Sprachenpluralität darstellt, die anderen drei Territorien (Regno di Napoli, Regno di Sicilia, Milanesado) jedoch aufgrund der Entdramatisierung von Mehrsprachigkeit als faktische Normalfälle von Sprachkontakt zu interpretieren sind. Die Autorin legt damit erstmals eine umfassende Fall- und Vergleichsstudie zur Geschichte der Mehrsprachigkeit und des Buchdrucks der Italia spagnola vor.
Digital Art Works. The Challenges of Conservation | Vortrag Die Ausstellung Digital Art Works. The Challenges of Conservation (29.10.2011–12.02.2012) im ZKM | Medienmuseum geht Fragen nach dem Sammeln, Ausstellen und Erhalten computerbasierter Kunstwerke auf den Grund und lässt die Vorgänge rund um die digitale Konservierung sichtbar werden. Eingebettet in ein didaktisches Rahmenprogramm werden die Kunstwerke als solche im Mittelpunkt stehen: Klassiker wie Nam June Paiks »Internet Dream« oder Jeffrey Shaw's »The Legible City« begegnen den BesucherInnen der Ausstellung ebenso wie die jüngsten Hack–Aktionen des niederländischen Künstlerduos Jodi oder die Diagramm–Poesie des Franzosen Antoine Schmitt. Im Rahmen der Ausstellung beschäftigen sich verschiedene Vorträge mit dem Umgang mit digitalen Medien. Mi, 08.02.2012 Wie Computerspiele sind auch die meisten digitalen Kunstwerke komplexer Natur und erfordern nicht selten die Interaktion mit dem Rezipienten. Dies führt dazu, dass technisch aber auch kuratorisch gesehen die Erhaltung von Computer- und Videospielen und digitalen Kunstwerken gleiche Voraussetzungen und Ziele hat. Ein zentrales Werkzeug der Konservierung für komplexe digitale Artefakte sind Emulatoren, die ganz wesentlich in der Retrogamer Community entwickelt worden sind und die nun von institutioneller Seite aufgegriffen werden. So startete 2009 das Europäische Forschungsprojekt KEEP (www.keep-project.eu) mit dem Ziel, die in der Games Community entstandenen Programme in einem größeren gesellschaftlichen und kulturellen Kontext nutzbar zu machen. Andreas Lange wird als Direktor des Computerspielemuseums und Mitglied des KEEP Konsortiums über den aktuellen Stand und zukünftige Perspektiven berichten. Andreas Lange (Jahrgang 1967), studierte Religions- und Theaterwissenschaft und ist seit 1997 Direktor des Computerspielemuseums in Berlin. Davor war er von 1994-95 Gutachter der Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK). Lange kuratiert verschiedene Ausstellungen, u. a. »pong.mythos« (ab 2006) und »Computerspiele. Evolution eines Mediums« (2011). Er ist Autor unterschiedlicher Publikationen u. a. »Spielmaschinen« (Berlin, 2002) und »pong.mythos« (Berlin, 2006). Seine Essays sind u. a. erschienen in »Game on. The History and Culture of Videogames« (London 2002), »M_ARS. Art and War.« (Austria 2003) oder »See? I’m real... Multidisziplinäre Zugänge zum Computerspiel am Beispiel von ‚Silent Hill’« (Germany 2005) oder »Space Time Play« (Schweiz 2007). Er hält regelmäßig Vorträge in akademischen und anderen Kontexten, ist Mitglied der Akademie des Deutschen Entwicklerpreises sowie der Jury des Deutschen Games Awards Lara. Lange ist Projektleiter des Computerspielemuseums für das EU-Forschungsprojekt KEEP, Sprecher der AG Emulation des deutschen Kompetenznetzwerkes zur digitalen Langzeitarchivierung nestor und hält den Status eines Visiting Professor am Jilin Animation Institute (China).
Imagining Media@ZKM | Artist Interview Jeffrey Shaw, reconFiguring the CAVE (10.10.2009) – Im Rahmen der Ausstellung Imagining Media@ZKM, ZKM | Medienmuseum [10.10.2009-22.05.2011] Die interaktive 3D-Grafik-Installation »reconFIGURING the CAVE« ist eine überarbeitete Version der Arbeit »conFIGURING the CAVE«, die sich auf technischer und inhaltlicher Ebene mit paradigmatischen Verbindungen zwischen Raum und Körper auseinandersetzt. Die im Jahr 2000 entstandene Version der Arbeit zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Präsentation nicht an eine spezielle Projektionsumgebung gebunden ist, sondern dass sie variabel in unterschiedlichen Raumsituationen präsentiert werden kann: Die stereoskopische Projektion erfolgt auf zwei Flächen, d.h. auf den Boden sowie auf eine senkrecht dazu stehende, vor dem Nutzer aufgestellte Projektionsleinwand. Auch die Interfacelösung wurde neu konfiguriert, und an die Stelle der beweglichen, fast lebensgroßen Gliederpuppe tritt ein Touchscreen-Interface, auf dem der Nutzer eine graphische Repräsentation der Puppe bewegen kann, über die sich ihrerseits etwa platonische (geometrische Körper) verändern lassen und die eine Anspielung auf die Proportionsstudie von Leonardo da Vinci darstellt. Es gibt insgesamt sieben verschiedene Welten, in die der Besucher eintauchen kann und von denen jede einem bestimmten Thema gewidmet ist, zum Beispiel dem Thema der Sprache oder der Kosmologie. Jeffrey Shaws Werk umfasst Performance, Skulptur, Videos und zahlreiche interaktive Installationen. Bereits in den sechziger Jahren schuf Shaw partizipative Environments, die den Rezipienten zum Akteur werden ließen. Später erweiterte die Computertechnologie seine dynamischen und architektonischen Raummodelle. Shaw (*1944) studierte Architektur und Kunstgeschichte an der Universität von Melbourne und Bildhauerei an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand. Von 1991 bis 2003 war er Leiter des ZKM | Institut für Bildmedien in Karlsruhe. Seit 2003 Co-Direktor für das Center for Interactive Cinema Research (iCinema) ander Universität New South Wales, Sydney.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
H. pylori kolonisiert die Magenmukosa von etwa 50% der Bevölkerung und ist die Ursache von vielen schweren Erkrankungen, wie z.B. chronischer Gastritis, Magengeschwüren und Magenkrebs. Lange Zeit wurde angenommen, dass das Milieu des Magens aufgrund der dort herrschenden Bedingungen steril sei. H. pylori hat Strategien entwickelt, um dieses Habitat zu besiedeln und stellt den dominierenden Bestandteil der Mikroflora im Magen dar. Eine entscheidende Voraussetzung für die erfolgreiche Kolonisierung ist die genetische Diversität und die damit verbundene Anpassung an die verschiedenen Mikronischen des Magens. Die Pathogenität von H. pylori wird nicht nur durch Toxine vermittelt, sondern resultiert aus der komplexen Interaktion zwischen dem Bakterium, dem Wirt und der Umwelt. Eine wichtige Bedeutung hierbei hat der Austausch von genetischem Material. Während die natürliche Kompetenz eine entscheidende Rolle für die Aufnahme von genetischem Material spielt, wird auch ein konjugativer Mechanismus zum Transfer von DNA diskutiert. Im Rahmen dieser Arbeit wurde erstmals der DNaseI-resistente Transfer der intrinsischen, kryptischen Plasmide pHel4 und pHel12 zwischen H. pylori-Stämmen nachgewiesen. Es konnte gezeigt werden, dass für diesen Mechanismus sowohl die Plasmid-, als auch die chromosomal-kodierten Relaxasen nicht essentiell sind. Möglicherweise wird die Rezirkularisierung der Plasmid-DNA im Rezipienten durch RecA durchgeführt. Um Informationen über die Maschinerie, welche den DNaseI-geschützten Transfer der intrinsischen Plasmide vermittelt zu erhalten, wurden alle in H. pylori P12 identifizierten T4SS mit Hilfe einer Kontraselektionsstrategie sequentiell deletiert und Kokultivierungsexperimente mit den entsprechenden Mutanten durchgeführt. Es konnte gezeigt werden, dass außer dem ComB-System keines der T4SS für den DNA-Transfer zwischen H. pylori-Stämmen essentiell ist. Dieses ist für die Aufnahme von DNA im Rezipienten verantwortlich und spielt auch eine Rolle für den DNA-Export durch den Donor. Das ComB-System stellt somit das entscheidende T4SS für den Transfer von DNA dar und hat eine duale Funktion hinsichtlich Transformation und einem Konjugations-ähnlichen Mechanismus im Donor und Rezipienten. Bemerkenswert ist, dass auch nach Deletion aller T4SS in H. pylori P12 DNA-Transfer stattfindet. Mögliche Kandidaten für einen alternativen DNA-Übertragungsweg, stellen Membranvesikel dar. Darüber hinaus konnte nachgewiesen werden, dass Tfs4 Plasmid-DNA in das umgebende Milieu sekretiert. Durch die Sekretion des Modul-artig aufgebauten kryptischen Plasmids pHel12 kann die Verbreitung von genetischem Material zwischen Stämmen unterstützt werden. Die Unabhängigkeit des DNA-Transfermechanismus von den Relaxasen, sowie die Resistenz gegenüber dem Angriff durch DNaseI lassen einen neuartigen, Konjugations-ähnlichen DNA-Transfermechanismus vermuten, der von der konventionellen Konjugation abgrenzt werden kann. Neben der Charakterisierung der DNA-Transfer-Mechanismen in H. pylori P12 wurden im Rahmen dieser Arbeit auch die kryptischen Plasmide pHel4 und pHel12 und die mögliche Funktion ihrer Genprodukte untersucht. Etwa 50% aller klinischen Isolate enthalten kryptische Plasmide. Ihre Funktion ist bisher allerdings nicht klar. Die Anwesenheit einer mob-Region deutete auf eine konjugative Übertragung der Plasmide hin. Darüber hinaus lässt die Struktur der Plasmide eine Rolle bei der Verbreitung von genetischem Material als Orte des „gene shufflings“ vermuten. Zudem konnten erste Hinweise bezüglich der mit den Plasmiden verbundenen Zytotoxizität bestätigt werden. So beeinflusst die Expression von orf4M aus pHel4 und orf12M aus pHel12 in eukaryotischen Zellen die zelluläre Integrität und führt schließlich zum Zelltod. Die kryptischen Plasmide stellen eine interessante Möglichkeit für H. pylori dar, genetische Information auszutauschen und möglicherweise die Wirtszelle zu beeinflussen.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Chris Ofili spielt mit etablierten Repräsentationsweisen. Er adaptiert stereotype Vorstellungen von Identität, Herkunft und Aussehen, spickt diese mit unterschiedlichen Bezügen und Motiven und schafft durch die künstlerische Transformation ein neuartiges, hybrides Menschenbild. Er schöpft dabei aus den disparatesten Quellen wie Pornografie, christlicher Ikonografie, griechischer Mythologie, afrikanischer Höhlenmalerei, 1970er Motivik aus der Populärkultur sowie von Künstlern wie David Hammons, Francis Picabia, Pablo Picasso und den Bildkonzepten der Moderne. Die Technik der Adaption und Transformation von Motiven, Repräsentationen und bildhaften Vorstellungen kann mit dem Konzept des Samplings erklärt werden, welches in der schwarzen Tradition und vor allem im HipHop fest verankert ist. Die Technik des Samplings zielt nicht allein auf die reine Kopie von Bildern und Geschichten. Stattdessen wird sie als künstlerisches Konzept eingesetzt, um mit dem Akt des Aneignens und Übersetzens von fremden Dingen in die eigene künstlerische Gegenwart gebräuchliche Traditionen und Konventionen zu manipulieren. Diese Technik macht sich der afro-britische Künstler Chris Ofili für seine Bilder, Skulpturen und Zeichnungen sowie für seine Selbstinszenierung als kreative Person zu Eigen. Mit der subversiven Kulturtechnik des Samplings wird ein alternativer Raum geschaffen für eine neuartige Kreativität aus der Marginale, ein Raum für eine neue Sprache und letztlich für eine neue Art der Repräsentation. Chris Ofili nimmt durch den Einsatz dieser künstlerischen Strategien eine selbstbewusste Stellung innerhalb der immer noch mehrheitlich von Weißen dominierten Kunstwelt ein und artikuliert ein komplexes Menschenbild, das ungezwungen aus allen möglichen Bezügen der Welt eine neuartige Identität schöpft und nicht mehr einer veralteten Idee von Authentizität nacheifert. Die Doktorarbeit Strategien der Repräsen-tation – Chris Ofili und das Konzept des Samplings setzt sich zum Ziel, Sampling als Technik des Aneignens und Transformierens am Werkbeispiel von Ofili zu erarbeiten. Dabei wird die Traditionslinie dieser kulturellen Produktionstechnik in seiner Entstehung nachgezeichnet und mit kultur-theoretischen Ansätzen in Anlehnung an Stuart Hall, Homi Bhabha sowie Franz Fanon als Strategie zur Artikulation von neuen Repräsentationsformen vorgestellt. Diese Strategie wird im Folgenden paradigmatisch erläutert. Chris Ofili ist 1968 in Manchester geboren. Seine Eltern kommen aus Nigeria und sind kurz vor Ofilis Geburt nach England immigriert. Ofili kennt Afrika nur aus den Erzählungen seiner Eltern, bis er 1993 an einem Austauschprogramm nach Zimbabwe teilnimmt, wo er zum ersten Mal eine persönliche Beziehung und ethnische Bezugslinie zu Afrika aufgebaut hat. In Zimbabwe stößt Ofili auf Elefantendung als gestaltendes/gestaltbares Material sowie auf historische Höhlenmalereien in den Matopos Bergen. Diese starken Prägungen ziehen sich wie ein roter Faden durch das frühe Werk. Insbesondere die Entdeckung der animalischen Exkremente als Medium der Malerei wurde in der Folge in vielen Texten zu Ofili als Schlüsselelement gern aufgegriffen und letztendlich zu einer Art Mythos stilisiert, mit dem dann auch Ofili seinerseits selbst zu spielen beginnt. In einem Gespräch mit Godfrey Worsdale 1998 etwa deutet der Künstler an, dass die Geschichte aus Zimbabwe vielleicht von ihm einfach nur erfunden worden sei.1 1993 wiederum veranstaltet er sogenannte Shit Sales. Die Performance ist eine Anspielung auf den afro-amerikanischen Künstler David Hammons, der 1983 am Cooper Square in New York einen sogenannten Bliz-aard Ball Sale veranstaltet und dabei Passanten Schneebälle zum Kauf angeboten hatte, wie Ofili selbst erklärt: „I was sampling David Hammons' Snowball Sale. I called it Chris Ofilis Shit Sale.“2 Ofili übernimmt das Konzept jedoch nicht 1:1 von Hammons, sondern transformiert es für seine eigenen künstlerischen Zwecke um, und zwar ironischerweise als „an attempt to get a direct response to elephant shit.”3 Denn anstatt Schnee stellt er Köttel aus Elefantenkot aus, ohne sie zum Verkauf anzubieten. „Odder still, a number of people regarded Ofili himself as the work.“4 Die Reaktionen auf die Shit Sales veranlassen Ofili, unverblümt mit den Vorurteilen gegenüber seiner Kunst beziehungsweise den Erwartungen des Publikums selbst zu spielen: It's what people really want from black artists. We're the voodoo king, the voodoo queen, the witch doctor, the drug dealer, the magicien de la terre. The exotic, the decorative. I'm giving them all of that, but it's packaged slightly differently.5 Dieses Zitat verdeutlicht, dass und wie Ofili Klischees, Motive und nicht zuletzt das Image des schwarzen Künstler gezielt spielerisch inszeniert. Ofili präsentiert sich in dieser Zeit bei seinen öffentlichen Auftritten häufig als Ghetto-Legende, ausstaffiert mit einem riesigen Afro-Haarschnitt und einem Shit Joint im Mund. Diese Form der Selbstinszenierung ist jedoch Teil einer künstlerischen Strategie, mit der Ofili gezielt die Resonanz des Publikums und auch die Interpretation seiner Kunst aktiv beeinflussen und in eine bestimmte Richtung lenken will. Nicht nur in seinen Bildern tauchen vermehrt Stereotype über Schwarze auf. Besonders zu Anfang seines künstlerischen Werdegangs zelebriert Ofili geradezu genüsslich die Zurschaustellung von Klischees und setzt medienwirksam auch seine eigene Person und Kunst in Szene. Er artikuliert sein eigenes Menschenbild indem er vordefinierte Merkmale adaptiert und in seiner Kunst transformiert. Die Technik des Samplings wurde bei den Shit Sales evident, die Hammons zitieren, zieht sich aber als Konzept durch das Gesamtwerk Ofilis. Der Künstler sampelt Themen, Motive und Materialien wie beispielsweise Elefantendung, die aus den vielfältigsten und gegensätzlichsten Bereichen stammen, um einen Akt der Transformation zu erzeugen. Er löst das Material und die Motive seiner Werke aus ihrem ursprünglichen Zusammenhang und provoziert beim Betrachter durch ihre ungewöhnliche Zusammenstellung einen Effekt der Verfremdung im Brecht'schen Sinne. Brecht hat dieses Stilmittel im epischen Theater eingesetzt, um bekannte und gewohnte Sachverhalte in einem neuen Licht erscheinen zu lassen und somit gesellschaftliche und historische Widersprüche aufzudecken. Die Verfremdung fungiert dabei als didaktisches Prinzip, das den Rezipienten durch eine distanzierte Darstellung gegen Illusion und vorschnelle Identifikation sensibilisiert und Neuem vorarbeitet. Chris Ofili beschreibt den für den Rezipienten aus der Verfremdung resultierenden Zustand mit prägnanten Worten: „[Y]ou can't really ever feel comfortable with it.“ Mit Gegensätzen und Widersprüchen in seiner Materialwahl sowie Motivik stellt Ofili die Frage nach dem vermeintlichen Realitätsgehalt von Bildern sowie nach der Diskrepanz zwischen Bild und Abbild. Dabei setzt er die Strategie des Samplings als eine Form der Aneignung und Transformation kultureller Bestände in seiner Kunst und zur Darstellung seiner eigenen Person ein und funktionalisiert diese Technik subversiv zur Etablierung eines neuen (Menschen-)Bildes um. 1 „The general mythological construction of Chris Ofili's identity has been brought about by a colluding media and is based in large part on the widely reported anecdote which tells of his first trip to Africa and his discovery there of ele-phant dung. The artist joked once that the whole story had been made up, it would not matter greatly if it had been, Ofili had realised that the encapsulation of an artist in a quickly recountable tale can be instrumental in the promulgation of the artistic personality.” Zitiert nach: Worsdale, Godfrey: „The Stereo Type”, in: Corrin, Lisa G. / Snoody, Stephen / Worsdale, Godfrey (Hrsg.): Chris Ofili, Ausstellungskatalog Southampton City Art Gallery, The Serpentine Gallery London 1998, London: Lithosphere, 1998, S. 1. 2 Spinelli, Marcelo: „Chris Ofili“, in: Rothfuss, Joan / McLean, Kathleen / Fogle, Douglas (Hrsg.): Brilliant! New Art from London, Ausstellungskatalog Walker Art Center Minneapolis / Contemporary Arts Museum Houston 1995, Min-neapolis: Walker Art Center Publications, 1995, S. 67. 3 Ebd. 4 Morgan, Stuart: „The Elephant Man“, in: Frieze. International Art Magazine, März / April 1994, S. 43. 5 Spinelli, Marcelo: „Chris Ofili“, in: Rothfuss, Joan / McLean, Kathleen / Fogle, Douglas (Hrsg.): Brilliant! New Art from London, Ausstellungskatalog Walker Art Center Minneapolis: Walker Art Center Publications, 1995, S. 67.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Die Kontrolle von selbstreaktiven T-Zellen durch Toleranzmechanismen ist ein wichtiger Bestandteil des Immunsystems zur Vermeidung von Autoimmunkrankheiten. Man vermutet, dass Kreuzpräsentation von körpereigenen Ag in Abwesenheit einer Entzündung einen Mechanismus darstellen könnte, periphere CD8+ T-Zell-Toleranz zu induzieren. Durch Kreuzpräsentation werden von Dendritischen Zellen (DC) Antigene (Ag), die nicht von DC selbst exprimiert werden (exogene Ag), im Kontext von MHC Klasse I an CD8+ T Zellen präsentiert. Apoptotisches Material, welches von eigenen Geweben stammt, könnte dabei als Quelle für Selbstantigene dienen. Man hat kürzlich die Wichtigkeit der kleinen Rho-GTPase Rac1 für die Phagozytose apoptotischen Materials entdeckt. Um die Rolle von Kreuzpräsentation in der peripheren Toleranzinduktion durch DC in vivo zu untersuchen, wurde eine transgene Maus konstruiert, in der Rac1 DC-spezifisch inhibiert ist (CD11c-Rac1(N17) Tg+). Im Rahmen dieser Doktorarbeit wurde diese Mauslinie zunächst näher charakterisiert. Es wurde gezeigt, dass die CD11c-Rac1(N17) Tg+ Maus einen Defekt in der Kreuzpräsentation von löslichem Protein aufzeigt. Dabei war der Effekt unabhängig von der Art der Ag-Aufnahme. Die Präsentation endogener Ag in Form von Viren oder die Präsentation löslicher Peptide war indes normal. Durch Verwendung von OVA-Alexa Fluor 647 und DQ-OVA konnte festgestellt werden, dass in transgenen DC die Menge aufgenommenen OVA-Proteins reduziert und die Menge prozessierten OVA-Proteins normal bis leicht reduziert ist. Kerksiek et al. zeigten außerdem eine verminderte Phagozytose von zellassoziierten Ag durch transgene DC. Es ist insgesamt anzunehmen, dass eine verminderte Kreuzpräsentation zumindest zum Teil auf einem Defekt in der Ag-Aufnahme beruht, evtl. auch auf einen Defekt im Prozessierungsablauf. Eine reduzierte Ag-Präsentation von löslichen Ag durch transgene DC an CD4+ T-Zellen konnte ausgeschlossen werden. Diese Ergebnisse zeigen zusammenfassend, dass die CD11c-Rac1(N17) Tg+ Maus ein geeignetes Werkzeug darstellt, um die Rolle von Kreuzpräsentation in vivo zu studieren. Im Rahmen dieser Doktorarbeit wurde weiterhin gezeigt, dass Kreuzpräsentation ein wichtiger Prozess ist, um periphere Toleranz zu induzieren und aufrechtzuerhalten. In einem Mausmodell für autoimmunen Diabetes (Rip-mOVA), löste die verminderte Kreuzpräsentation von membrangebundenem Ovalbumin (mOVA) im Pankreas Diabetes aus. Es wurde zwar weniger Proliferation der OT-I T-Zellen in doppeltransgenen Mäusen (Rac/Rip) als in Rip-mOVA Mäusen beobachtet, diese noch vorhandenen OT-I Zellen waren jedoch wegen verminderter Kreuztoleranz nicht anerg, wie es in Rip-mOVA Mäusen zu sehen war. Das führte nach Immunisierung mit HSV-OVA schließlich zur Zerstörung der -Inselzellen und damit zur Auslösung von Diabetes. Versuche, in denen T-Zellen von CD11c-Rac1(N17) Tg+ Mäusen in Rezipienten mit Thy1.1 Hintergrund transferiert wurden, deuten auch darauf hin, dass in CD11c-Rac1(N17) Tg+ Mäusen die Ausübung peripherer Toleranz inhibiert ist. Es sollte weiterhin gezeigt werden, ob die potentiell autoreaktiven CD8+ T-Zellen der transgenen Mauslinie ausreichen, um Autoimmunität in Form einer Transplantat-gegen-Empfänger Krankheit (GVHD) auszulösen. In Abwesenheit von CD4+ T-Zellen blieben (auch) die (Kontroll-) Versuchstiere gesund. Dieses Ergebnis spricht dafür, dass eine effektive Kreuzpräsentation auf die CD4+ T-Zell Hilfe angewiesen ist. Zusammenfassend zeigen diese Ergebnisse, wie essentiell die ständige Kreuzpräsentation von exogenen Selbstantigenen für die Kontrolle von Autoimmunreaktionen ist.
Die Arbeit untersucht vor dem Hintergrund der Bildungstheorie des 18. Jahrhunderts das Rezeptionsverhalten des Museumsbesuchers. Die systematische Grundlage bildet die Theorie des Sensualisten Condillac, der sich mit Fragen der Wahrnehmung und der Verarbeitung von Sinnesreizen beschäftigt. Parallelen zur zeitgenössischen Kunsttheorie werden herausgearbeitet, die Imagination nimmt einen besonderen Stellenwert ein. Kunstrezeption ist ein Nachschaffen des Kunstwerks im Geiste. Das Rezeptionsverhalten lässt sich anhand der Museumskataloge fixieren, denen bislang wenig Aufmerksamkeit geschenkt worden ist. Dem Text, der sich auf philosophisch-literarisches und kunsttheoretisches Gedankengut bezieht, sind häufig Stiche beigegeben. Von den drei Ebenen (Stich-Text-Leser) interessiert besonders der Text: ist der „Beiwerk“ oder entwickelt er ein literarisches Eigenleben? Wie wird das Gemälde in Sprache umgesetzt? Die Fragestellung steht in der Tradition der Text-Bild Forschung. Methoden der Rezeptionsästhetik – auch aus der Literaturwissenschaft – erhellen die Fragen. Die Autoren greifen zu unterschiedlichen Kniffen und Mitteln (Theater – Rhetorik-Mimik/Gestik), um die Kluft zwischen Entstehungs- und Rezeptionszeit zu überwinden, das Bildgeschehen zu aktualisieren. Es ist ein Spiel von Distanz und Nähe zum Bild, das oft von der emotionalen Anrührung des Rezipienten begleitet wird. Der Rezeptionsvorgang ist ein kreativer Prozess. Bei der Kunstbelebung spielt der Text mit Topoi, die aus der Kunsttheorie bekannt sind.
Seit April 1999 gibt es einen neuen Trend im deutschen Nachmittagsprogramm: Gerichtsshows. In den Augen zahlreicher Juristen sind die dortigen Darstellung fern der Realität und präsentieren dem Zuschauer ein völlig falsches Bild vom Alltag an deutschen Gerichten. Die vorliegende Arbeit hat es sich zum Ziel gesetzt, einen ersten Beitrag zur Beantwortung der Frage nach möglichen Effekten der Gerichtsshow-Nutzung zu leisten. Dazu wurde im Rahmen einer Kultivierungsanalyse eine Befragung unter 382 Studenten durchgeführt, bei der die beiden zentralen Fragestellungen nach verbrechens- und gerichtsbezogenen Kultivierungseffekten im Mittelpunkt standen. Als intervenierende Variablen wurden wahrgenommene Realitätsnähe, persönliche Erfahrungen und Nutzungsmotive der Rezipienten berücksichtigt. Während sich die Nutzer von Gerichtsshows in ihren Einschätzungen über Kriminalität und Verbrechen nicht von Nichtnutzern des Formats unterscheiden, zeigen sich doch vereinzelt Kultivierungseffekte in Bezug auf die Vorstellungen vom Ablauf einer Gerichtsverhandlung. Teils deutliche Effekte zeigen sich für die intervenierenden Variablen. So ist für die Entstehung gerichtsbezogener Kultivierungseffekte nicht die absolute Nutzungshäufigkeit entscheidend, sondern die Beurteilung der gesehenen Inhalte als realitätsnah. Auch führt die häufige Rezeption von Gerichtsshows nur bei den Studenten zu Kultivierungseffekten, die selbst noch nie bei Gericht waren.