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Ein Standpunkt von Hartmut Leitz.Europa, einst strahlender Handelsgigant, taumelt unter der Last eigener Fehlentscheidungen. Durch eine Politik der Selbstsabotage hat die EU ihre wirtschaftliche und geopolitische Stellung ins Wanken gebracht – ein Monument der Kurzsichtigkeit in einer Welt, die sich rasant neu sortiert. Billige Energie war das Fundament industrieller Dominanz, doch in einem Akt selbstgewählter Askese hat Europa russische Ressourcen verbannt und sich in die Fänge teurer Alternativen begeben. Währenddessen weben Trump und Putin ein Netz pragmatischer Bündnisse, das die Machtachsen der Welt neu ausrichtet – und Europa in die Zuschauerrolle verbannt.Die Geister von Nord Stream und Europas Energie-DesasterEin leises Flüstern durchzieht die Hinterzimmer der Macht: Nord Stream könnte dereinst als russisch-amerikanisches Gemeinschaftsprojekt wiedererstehen. Die einstige Pipeline, die 2022 unter mysteriösen Umständen in die Tiefe gerissen wurde – oft den USA zur Last gelegt –, könnte zum Symbol einer neuen geopolitischen Ordnung werden. Washington und Moskau, die Titanen von Ressourcen und Regulierung, würden damit das Preisorakel Europas in ihren Händen halten. Die EU hingegen ächzt unter Energiekosten, die sie selbst in astronomische Höhen getrieben hat: 50 US-Dollar pro MMBtu waren 2023 Realität – ein ferner Albtraum verglichen mit den 2 bis 3 US-Dollar in vergangenen Jahren.Statt sich durch Diplomatie neue Wege zu eröffnen oder die eigene Kernkraft wiederzubeleben, hat Europa eine Sackgasse errichtet, aus der es keinen eleganten Ausweg gibt. Währenddessen sichern sich die USA und Russland ihre Energiesphären, und die EU bezahlt den Preis für moralische Starrheit mit industrieller Marginalisierung.Trump, Putin und das diplomatische SchachspielIn Washington und Moskau wird Realpolitik mit der Präzision eines Schachmeisters betrieben. Trump, der politische Straßenkämpfer, deutet an, den Ukraine-Krieg mit einem Handstreich zu beenden – vielleicht mit Grenzverschiebungen, die den Lauf der Geschichte besiegeln. Putin, der Stratege im Kreml, greift nach neuen Märkten: Indien bezieht täglich 1,5 Millionen Barrel russisches Öl, China sichert sich 38 Milliarden Kubikmeter Gas pro Jahr über Power of Siberia. Während sich Eurasien stabilisiert, wird die EU weiter ins Abseits gedrängt.Ein gemeinsames Nord Stream-Projekt könnte diesen Kurs besiegeln: Russland als Rohstoffgigant, die USA als technologischer Lenker – und Europa als zahlender Statist. Ein perfides Gleichgewicht, das aus einer schwachen EU eine leicht lenkbare Wirtschaftszone macht.Die NATO-Falle: Milliarden für eine ungewisse SicherheitTrump fordert von der NATO 5 Prozent des BIP für Verteidigung – ein massiver Sprung gegenüber den 2 Prozent, die bisher als Maßstab galten. Die USA selbst geben lediglich 3,4 Prozent aus, doch Europa soll bluten. Ohne die gewohnte Schutzmacht der USA ist die EU gezwungen, ihre Rüstungsausgaben dramatisch zu steigern: Das Bruegel-Institut rechnet mit 262 Milliarden US-Dollar und 300.000 zusätzlichen Soldaten, um den entstehenden Vakuum entgegenzuwirken.Polen kauft eilig US-Waffen, Litauen plant bereits 5 Prozent des BIP für Rüstung – doch der Kontinent als Ganzes bleibt orientierungslos. Während Russland seine Armee mit asiatischen Energieeinnahmen finanziert, muss Europa die Mittel aus einer bereits geschwächten Wirtschaft abziehen. Die Exportnation Deutschland, die einst von Innovationskraft lebte, wird in den Sog wirtschaftlicher Stagnation gezogen...hier weiterlesen: https://apolut.net/die-exportnation-deutschland-ist-ersetzbar-von-hartmut-leitz/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der deutsche Umgang mit den eigenen Kolonialverbrechen in Afrika ist heute noch immer geprägt von Verleugnung und Verdrängung, sagt Henning Melber. In seinem Buch "The Long Shadow of German Colonialism" untersucht der Politikwissenschaftler die (Nicht)Aufarbeitung des ersten deutschen Genozids vor 120 Jahren an den Ovaherero und Nama in der Kolonie Deutsch-Südwestafrika, dem heutigen Namibia. Ein Gespräch über die Abwehrmechanismen in der Auseinandersetzung mit Deutschlands dunkler Kolonialvergangenheit, die anhaltende Marginalisierung der Nachfahren der Opfer und Reparationen als Bedingung einer ernsthaften Aussöhnung.
Das Buch vertritt die These, dass der Aufstieg des Christentums zur Marginalisierung des freien Denkens und zur Unterdrückung von Wissenschaft und Philosophie in der Spätantike führte. Der Autor wirft der frühen Kirche vor, ein dogmatisches System etabliert zu haben, das intellektuelle Freiheit erstickte. Christian hat das Buch gelesen und stellt seine zentralen Thesen vor. Neues Buch von Jörn Dyck: Die Morde der BibelDas Buch bietet einen fundierten und gut lesbaren Rundgang durch das Alte Testament.Kommentare? Hier lang zu YouTube...Weitere religionskritische Webseiten:Podcast: KetzerpodcastDie Morde der BibelPodcast: MGEN — Man glaubt es nichtAtheismus-TV auf YouTubeArtikel: AWQ — Answers Without QuestionsNews in deutscher Sprache: AMB — Atheist Media Blog (Blasphemieblog)News in deutscher Sprache: HPD — Humanistischer PressedienstBibelwissen und Religionskritik: Bibelkritik.chWitziges: Reimbibel.deKlassiker: Die Legende von der christlichen Moral
In dieser Folge diskutieren Sandy Kaltenborn, Johanna Padge und Anna Unterstab die Rolle des Design im sozialen Kontext, insbesondere in der Auseinandersetzung mit Marginalisierung. Denn „Gestaltung ist ein gesellschaftlich-sozialer Akt“, davon ist Kaltenborn überzeugt. Warum ist es wichtig, Räume zu schaffen, in denen diverse Stimmen gehört werden? Und welche Rolle(n) kann ich dabei als Designer:in einnehmen? Diese und viele andere Fragen werden mit den Erfahrungen aus Projekten, wie Kotti & Co in Berlin und Parks in Hamburg, diskutiert.
Jedes Jahr nutzt die LGBTQ-Bewegung den Juni, um mit dem sogenannten „Pride Month“ auf ihre vermeintliche Marginalisierung aufmerksam zu machen. Als Gegenmodell dazu hat sich in konservativen Kreisen der Stolzmonat entwickelt – worüber sich AUF1 exklusiv mit Videoblogger Miró Wolsfeld unterhalten hat.
Nerds und Gamer haben es am schwersten. Sie werden portraitiert, als schwitzige und sozial unbeholfene Männer. Doch ist das überhaupt so? Und wie führt dieser Stereotyp dazu, dass aus der selbst empfundenen Marginalisierung Frauenhass wird? Links Depression Quest: https://www.youtube.com/watch?v=-8klnOhG7aE Gamergate: https://www.youtube.com/watch?v=5VtjZHC5Qyk Folge zum unpolitischen: https://www.systemproblem.de/2021/04/sp023-das-politische-des-unpolitischen/ Folge zu Incels: https://www.systemproblem.de/2022/02/sp052-incels/ Website, Lizenz Unsere Website: https://systemproblem.de Mastodon: https://podcasts.social/@systemproblem Nicolas auf Mastodon: https://inductive.space/@eisfunke Jonas auf Mastodon: https://inductive.space/@cuteredpwnda Dieser Podcast ist frei verfügbar unter der CC BY-SA 4.0-Lizenz. https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0 Titelmusik: Trash Fm von Alexander Nakarada Link: https://filmmusic.io/song/4796-trash-fm Lizenz: https://creativecommons.org/licenses/by/4.0
Heute mit der feministischen Autorin und Kolumnistin Sibel Schick.Als alevitische Kurdin, die 1985 im türkischen Antalya geboren wurde und die auch in Deutschland lebt und arbeitet, zählt sie gleich mehrfach zu marginalisierten Gruppen.Kaum verwunderlich also, dass sie unter Feminismus viel mehr versteht als den Kampf der Frauen gegen die Männer, die Vollzeiteschäftigung von Frauen oder deren Aufstieg in Vorstandsetagen.Sie plädiert vielmehr für einen kämpferischen intersektionalen Feminismus, der wirklich alle inkludiert. Ein Feminismus, dessen Ziel es ist, auch all jene von Ausgrenzung, Abwertung und Marginalisierung zu befreien, die der "weiße Feminismus" bisher nicht auf dem Zettel hatte: von Rassismus betroffene Menschen wie Schwarze und People of Colour, Transfrauen und -männer, Schwule, Lesben sowie und körperlich und mental eingeschränkte Menschen.Sie sagt "Feminismus, so wie ich ihn verstehe, will nicht nur ein Ende des Sexismus, sondern bekämpft auch Ableismus, Rassismus und Homophobie - nur wenn wir alle frei sind, sind wir frei."+++ Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/menoanmich +++https://sibelschick.net/Instagram @sibelschickwww.schmidt-jortzig-coaching.deInstagram @julia_schmidtjortzigUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Jasmin spricht mit Andrea Rick von Plotbunny Games über Monster. Die beiden sind gerade gut im Thema, da sie zusammen "Gegen das Monster" geschrieben haben und dieses Spiel crowdfunden. In dieser Folge geht es um Monster in ihren vielen Facetten von Symbolen für Marginalisierung bis hin zur Personifizierung von Naturgewalten. Dabei werden -ismen und der Umgang mit Menschen, die sie verbreiten angesprochen.
Simon Usifo ist President & Managing Director der Werbeagentur 72andSunny in Amsterdam und Mitherausgeber des Buches „People of Deutschland“. Als im Rheinland aufgewachsener Sohn einer französischen Mutter und eines nigerianischen Vaters hat er schon früh Rassismuserfahrungen machen müssen. Wirklich realisiert hat er diese allerdings erst als Erwachsener. Die Arbeit am Buch „People of Deutschland“, das niedrigschwellig ganz ohne Fingerzeig die Geschichten 45 erfolgreicher BiPoCs in Deutschland erzählt, war für ihn dabei eine Art Therapie. Mit Isa und Kira spricht er darüber, wie wichtig es bei Gesprächen über Diversität ist, die gesellschaftliche Mitte zu erreichen und wie Privilegien und Marginalisierung in einem Spannungsfeld koexistieren.
Ein Mittschnitt aus der Online-Vortragsreihe des feministischen Wissenschaftskollektivs „Zwischen Institution und Utopie“ vom 22. November. Herzlich willkommen zu einer neuen Ausgabe des mosaik-Podcasts, in der wir uns mit dem konflikthaften Verhältnis von Feminismus und Sprache auseinandersetzen. Der Konflikt um Sprache und Bedeutung hat in der feministischen Geschichte eine lange Tradition und wird auch aktuell virulent geführt. Hierbei geht es nicht nur um Fragen, wer (für wen) sprechen kann und soll, sondern auch um Konflikte über Verständlichkeit, über feministische Sprachkritik und die Benennung eines Subjekts des Feminismus. In Anbetracht dessen scheint es daher notwendig – unter Berücksichtigung vergangener und aktueller sprachpolitischer Debatten – feministischer Sprachkritik tiefer auf den Grund zu gehen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage danach, wie Sprache, Macht(-Ausübung) und politische Praxis miteinander verknüpft sind. In der heutigen Ausgabe des mosaik-Podcasts hört ihr einen Mitschnitt der Veranstaltung „Postmodern Talking. Sprache als feministisches Konfliktfeld“ mit Beiträgen von Katharina Lux, Elke Schimpf und Ioanna Menhard. Den Anfang macht Katharina Lux (wissenhaftliche Mitarbeiterin an der HU Berlin) mit einem Vortrag zum Thema „Sprachrohr oder Avantgarde? Zum Konflikt um Verständlichkeit in der autonomen Frauenbewegung“. Daran anschließend spricht Elke Schimpf, Professorin für soziale Arbeit an der Hochschule Darmstadt, über „Feministische Sprachkritik, ein langjährig umkämpftes Konfliktfeld mit widersprüchlichen (Er)Folgen“. Den dritten und letzten Input liefert Ioanna Menhard, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Hochschule RheinMain, zum Thema „Konflikthafte Adressierungen mit Blick auf Zugänge und Frei-Räume: 45 Jahre feministische Mädchen_arbeit zwischen Bewegung, Institutionalisierung und Marginalisierung“. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Vortragsreihe „Es ist nichts zwischen uns – Über die Produktivität des Konflikts im feministischen Widerstreit“ statt. Organisiert wurde die Reihe vom feministischen Wissenschaftskollektiv „Zwischen Institution und Utopie“, aus der bereits Mitschnitte hier im mosaik-Podcast gesendet wurden. Los geht es mit Katharina Lux. Foto: Huzeyfe Turan
Als die Tage am kürzesten sind und die politische Weltlage undurchsichtig erscheint, spüren viele von uns eine metaphorische und wortwörtliche Dunkelheit. In dieser Episode spreche ich über meine eigenen Erfahrungen mit der Winterdepression und den Sorgen über die (welt-)politischen Entwicklungen, die unsere Gemüter und unseren Alltag trüben können. Es ist eine persönliche Reflexion über die Herausforderungen in Zeiten, wo das Tageslicht spärlich scheint und die Nachrichten oft beunruhigend sind.Doch es gibt auch Raum für Hoffnung und Licht, wie die christliche Botschaft uns lehrt, dass Gott selbst Licht ist. Wir diskutieren, warum trotz der Übermacht der Dunkelheit und der Marginalisierung christlicher Werte, das Vertrauen in das Licht durchaus begründet ist.1. Johannes 1, 5: "Das ist die Botschaft, die er uns gegeben hat, damit wir sie euch weitersagen: Gott ist Licht; in ihm ist keine Finsternis."Epheser 5, 8: "Auch wenn es früher in euch finster war, seid ihr jetzt vom Licht des Herrn erfüllt; deshalb lebt nun auch als Kinder des Lichts!"Bibelstellen: Neues Leben. Die Bibel © der deutschen Ausgabe 2002 / 2006 / 2017 SCM R.Brockhaus in der SCM Verlagsgruppe GmbH, Max-Eyth-Str. 41, 71088 HolzgerlingenBild: iStock/FotografieLinkAlle (Spenden-)Links zum Podcast findet ihr hier. (Podcast-Portale, Rezensionen, Einladung zum Kaffee)Oder schreibt mich direkt an: WhatsApp: +49 176 808 13 83 4Dieser Podcast wird ausschließlich mit regionalem Ökostrom produziert. Support the show
Kulturelle Bildung inklusiv. Wie geht Spitzenklasse? Respekt statt Rührung, Inklusion und Empowerment statt Ausschluss und Marginalisierung, das sind Ziele von inklusiver kultureller Bildungsarbeit. Von Michael Köhler.
Trigger-Warnung: Diese Episode setzt sich u.a. mit sexistisch motivierter Übergriffigkeit gegenüber und Marginalisierung von Frauen auseinander. Wenn Du Dich mit diesem Thema aktuell nicht beschäftigen und lieber nichts darüber hören möchtest, höre diese Folge besser nicht. __ Geboren am Niederrhein, langjährig Gastronomin in Düsseldorf und inzwischen seit knapp fünf Jahren das Gesicht von Michter's American Whiskey für den deutschsprachigen Raum: Sandra Winter ist tätig als »Regional Advisor GSA« und für viele Barleute das Gesicht der prestigeträchtigen Marke. Im Mixology Podcast nimmt Sandra sich Zeit, um mit Gabriel und Nils ausgiebig über den Stand der Dinge von American Whiskey zu sprechen: Wie ist das Verhältnis zum Scotch? Welche Dynamik ist in den kommenden Jahren zu erwarten? Wie können jüngere Verbraucher:innen an die Kategorie herangeführt werden? Vor allem aber gehen unsere Hosts im Gespräch mit Sandra auch an ein unschönes Thema, das aber mehr besprochen werden muss: Nach wie vor sind Marginalisierung, Diskriminierung und Sexismus gegenüber Frauen ein großes Problem im immer noch männlich dominierten Whisk(e)y-Business. Erst im August wurde eine große Studie veröffentlicht, die belegt, dass noch immer ein großer Teil aller Frauen in der Branche unter sexistischen Übergriffen oder Marginalisierung leiden. Gemeinsam mit Sandra vertiefen Gabriel und Nils dieses wichtige Thema, das man nicht in einer Podcast-Folge lösen kann – aber zur Diskussion anstoßen kann man damit wohl. Mehr zu Sandra Winter: @sandra_winterz – https://www.instagram.com/sandra_winterz/ Der Mixology Podcast wird wie immer gehostet von: Gabriel Daun: @gabrieldaun – https://www.instagram.com/gabrieldaun/ Nils Wrage: @wrageagainstthemachine – https://www.instagram.com/wrageagainstthemachine/
✘ Werbung: Mein Buch Katastrophenzyklen ► https://amazon.de/dp/B0C2SG8JGH/ Kunden werben Tesla-Kunden ► http://ts.la/theresia5687 Mein Buch Allgemeinbildung ► https://amazon.de/dp/B09RFZH4W1/ - Die Wahlen in Bayern und Hessen sind vorüber. Die Regierungen in den Ländern konnten hinzugewinnen. Allerdings verschieben sich #Mehrheiten innerhalb der #Regierungskoalitionen. Gewonnen hat vor allem die AfD, die 40% mehr Wählerstimmen als bei der letzten Legislatur hinzugewinnen konnten. Die #Ampelparteien wurden kräftig abgestraft. Besonders die SPD musste Federn lassen und die #FDP steht vor der Marginalisierung und kann weg. Wahltrend Bayernwahl ► https://youtu.be/BoJkeCmtwkQ - 0:00 Briefwahl und Wahlbetrug? 5:06 Wahlüberblick 11:04 Ergebnisse Bayern 16:02 Ergebnisse Hessen 25:59 Zusammenfassung 30:17 Fazit
In ihrem Buch „Alte weiße Frau: Warum Falten kein Knick im Lebenslauf sind“ schreibt die Autorin und Kabarettistin Désirée Nick über Ageism und die Marginalisierung von Frauen jenseits der 50. Im Podcast zur Radiosendung Koschwitz zum Wochenende spricht sie über die Hintergründe zum Buch und ihre eigenen Erfahrungen: Warum werden Frauen ab einem gewissen Alter in unserer Gesellschaft an den Rand der Wahrnehmung gedrückt? Und wie lässt sich sinnvoll gegen Altersdiskriminierung kämpfen?
Zu Gast im Studio: Ruud Koopmans, niederländischer Sozialwissenschaftler, Professor für Soziologie und Migrationsforschung an der Humboldt-Universität zu Berlin und war von 2020 bis 2022 Vorsitzender des Kuratoriums des Deutschen Zentrums für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM) Ein Gespräch über Ruuds Werdegang und Forschung, Stellung in der Migrationsforschung-"Community", die politische Situation in den Niederlanden, der Aufstieg der AfD in Deutschland, die sogenannte Flüchtlingskrise 2015, strukturelle Probleme und Lösungen für Migration nach Europa, "Asyl-Lotterie", das Dublin-System, Ruuds neues Asylmodell, Resettlement-Kontingente, Schutzbedürftige und Nichtschutzbedürftige der Asylpolitik, junge männliche Geflüchtete, Tote im Mittelmeer, Marginalisierung von rechter Gewalt, Ruuds Migrations-"Vorbilder" Australien und Kanada sowie notwendige Migration von 1,5 Millionen pro Jahr für Deutschland + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
In dieser Folge zu Gast ist Gianni Jovanovic. Er ist Aktivist, Autor und Performer. Gianni ist Roma und homosexuell – damit gehört er gleich zwei Gruppen an, die verstärkt unter Marginalisierung und Diskriminierung leiden. Auch er hat in seiner Kinder- und Schulzeit Ausgrenzung erfahren: Zu Unrecht kommt Gianni auf eine Förderschule – das findet nicht nur er, sondern auch eine seiner damaligen Lehrerinnen. Mit ihrer Hilfe schaffte es Gianni schließlich raus aus der Sonder- und rein in die Regelschule. Mit Bob Blume spricht Gianni unter anderem über seine Aufklärungsarbeit mit Lehrer:innen und Schüler:innen, seinen Einsatz für die Sintizze- und Romnja-Community und seinen Kampf gegen Stigmatisierung und Diskriminierung. Unseren Podcast-Tipp “Wie wir ticken” hört ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/wie-wir-ticken-euer-psychologie-podcast/94700346/
Unser Studiogast Thomas Andrae ist Investor, Startup-Mentor und Vordenker der Digitalisierung. Aber auch Ästhet, Sammler und Galerist - ein Mensch an den Verbindungslinien von Vergangenheit und Zukunft, Kultur und Technologie. Zeit für ganz viele Fragen an Thomas! Wie bist du eigentlich zur Digitalisierung gekommen? Wann investierst du in ein Startup, und was macht Startups erfolgreich? Sind Founder eigentlich immer junge Leute? Welche Rolle spielte Deutschland in der Digitalisierung, und welche können wir überhaupt in Zukunft noch spielen? Wie halten wir die Marginalisierung der deutschen Wirtschaft auf, und warum ist der Mittelstand dabei so wichtig? Wie tickt das Silicon Valley? Und was können wir von der Bauhaus-Bewegung lernen? Und vor allem: Was können wir tun, um junge Menschen besser auf die digitale Zukunft vorzubereiten? Was leistet das deutsche Bildungssystem, was kommt zu kurz? Und was würdest du jungen Menschen mitgeben? Spannende Fragen, und spannende Antworten - viel Spaß beim Reinhören! #Digitalisierung #Startup #VentureCapital #VC #Innovation #Bauhaus #Kunst #Bildung
Erfahrt in dieser Folge, wie Prostitution und weitere körperliche Dienstleistungen in der koreanischen Gesellschaft wahrgenommen werden. Was sagen die Statistiken? Wie sieht es mit der Legalität aus? Welche besonderen Formen existieren?
Jan Henryk hat All the Beauty and the Bloodshed gesehen. Wir nehmen seinen Bericht zum Anlass über aus Marginalisierung entsehende Subkulturen zu sprechen, über Sucht und die Gleichgültigkeit machtvoller Institutionen gegenüber Krisen, die vor allem Menschen betreffen, die entmenschlicht werden. Diese Sendung lief zuerst bei ALEX Berlin.
Demokratien sind weltweit unter Druck. Volksentscheide können ein Mittel von vielen sein, um unsere Demokratie weiterzuentwickeln, meint Brigitte Geißel. Sie forscht zu demokratischen Innovationen und politischer Partizipation. (00:00:00) Intro (00:01:17) Begrüßung (00:01:47) Sind Volksabstimmungen hilfreich für unsere Demokratie? (00:03:31) Helfen Volksabstimmungen Populisten und Demagogen? (00:05:12) Bürgerräte (00:06:39) Das Mehrthemen-Referendum (00:09:10) Praxis des Mehrthemen-Referendums in Filderstadt (00:10:17) Warum Filderstadt? (00:11:25) Kritik der zusätzlichen Marginalisierung (00:13:17) Problem mangelnder Beteiligung (00:14:12) Politikverdrossenheit und Einflussnahme (00:16:19) Schnelligkeit der Entscheidungsfindung in der Demokratie (00:18:29) Warum Bürgerräte? (00:20:01) Wann wird die Demokratie digitaler? (00:24:49) Verabschiedung Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/brand-eins-podcast Hier geht's zur aktuellen brand eins: brand eins – brand eins online Und hier zum Artikel „Was wäre, wenn … alle wichtigen politischen Entscheidungen per Volksabstimmung getroffen würden?“ aus der April-Ausgabe 2023 des brand eins-Magazins: https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2023/kundenbeziehung/was-waere-wenn-alle-wichtigen-politischen-entscheidungen-per-volksabstimmung-getroffen-wuerden Hier geht's zu unserem Podcast „Zurück zum Thema“ und der Folge „Nach dem Volksentscheid: Wann wird Berlin klimaneutral?“: https://detektor.fm/politik/zurueck-zum-thema-nach-dem-volksentscheid?highlight=Volksentscheid >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-brigitte-geissel-volksentscheide
Demokratien sind weltweit unter Druck. Volksentscheide können ein Mittel von vielen sein, um unsere Demokratie weiterzuentwickeln, meint Brigitte Geißel. Sie forscht zu demokratischen Innovationen und politischer Partizipation. (00:00:00) Intro (00:01:17) Begrüßung (00:01:47) Sind Volksabstimmungen hilfreich für unsere Demokratie? (00:03:31) Helfen Volksabstimmungen Populisten und Demagogen? (00:05:12) Bürgerräte (00:06:39) Das Mehrthemen-Referendum (00:09:10) Praxis des Mehrthemen-Referendums in Filderstadt (00:10:17) Warum Filderstadt? (00:11:25) Kritik der zusätzlichen Marginalisierung (00:13:17) Problem mangelnder Beteiligung (00:14:12) Politikverdrossenheit und Einflussnahme (00:16:19) Schnelligkeit der Entscheidungsfindung in der Demokratie (00:18:29) Warum Bürgerräte? (00:20:01) Wann wird die Demokratie digitaler? (00:24:49) Verabschiedung Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/brand-eins-podcast Hier geht's zur aktuellen brand eins: brand eins – brand eins online Und hier zum Artikel „Was wäre, wenn … alle wichtigen politischen Entscheidungen per Volksabstimmung getroffen würden?“ aus der April-Ausgabe 2023 des brand eins-Magazins: https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2023/kundenbeziehung/was-waere-wenn-alle-wichtigen-politischen-entscheidungen-per-volksabstimmung-getroffen-wuerden Hier geht's zu unserem Podcast „Zurück zum Thema“ und der Folge „Nach dem Volksentscheid: Wann wird Berlin klimaneutral?“: https://detektor.fm/politik/zurueck-zum-thema-nach-dem-volksentscheid?highlight=Volksentscheid >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-brigitte-geissel-volksentscheide
Demokratien sind weltweit unter Druck. Volksentscheide können ein Mittel von vielen sein, um unsere Demokratie weiterzuentwickeln, meint Brigitte Geißel. Sie forscht zu demokratischen Innovationen und politischer Partizipation. (00:00:00) Intro (00:01:17) Begrüßung (00:01:47) Sind Volksabstimmungen hilfreich für unsere Demokratie? (00:03:31) Helfen Volksabstimmungen Populisten und Demagogen? (00:05:12) Bürgerräte (00:06:39) Das Mehrthemen-Referendum (00:09:10) Praxis des Mehrthemen-Referendums in Filderstadt (00:10:17) Warum Filderstadt? (00:11:25) Kritik der zusätzlichen Marginalisierung (00:13:17) Problem mangelnder Beteiligung (00:14:12) Politikverdrossenheit und Einflussnahme (00:16:19) Schnelligkeit der Entscheidungsfindung in der Demokratie (00:18:29) Warum Bürgerräte? (00:20:01) Wann wird die Demokratie digitaler? (00:24:49) Verabschiedung Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/brand-eins-podcast Hier geht's zur aktuellen brand eins: brand eins – brand eins online Und hier zum Artikel „Was wäre, wenn … alle wichtigen politischen Entscheidungen per Volksabstimmung getroffen würden?“ aus der April-Ausgabe 2023 des brand eins-Magazins: https://www.brandeins.de/magazine/brand-eins-wirtschaftsmagazin/2023/kundenbeziehung/was-waere-wenn-alle-wichtigen-politischen-entscheidungen-per-volksabstimmung-getroffen-wuerden Hier geht's zu unserem Podcast „Zurück zum Thema“ und der Folge „Nach dem Volksentscheid: Wann wird Berlin klimaneutral?“: https://detektor.fm/politik/zurueck-zum-thema-nach-dem-volksentscheid?highlight=Volksentscheid >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/brand-eins-podcast-brigitte-geissel-volksentscheide
Werbung: "Die Sache ist die...", ein Podcast vom Zündfunk auf Bayern 2, erzählt die gesellschaftlich relevanten und popkulturellen Geschichten hinter den Gegenständen. Neuen Folgen jeden Freitag in der ARD-Audiothek und überall, wo es Podcasts gibtIn eigener Sache:Gebt uns eure Stimme im Publikumsvoting zum Deutschen Podcastpreis!Silke Ohlmeier forscht zu Langeweile und ist Autorin des Buches „Langeweile ist politisch - Was ein verkanntes Gefühl über unsere Gesellschaft verrät”.Langeweile ist ein Feld, das eng mit Stigmata, Schuldgefühlen und Vorurteilen verknüpft ist. Von Charles Bukowski etwa stammt das Zitat: „Only the boring get bored” – „Nur die Langweiligen langweilen sich.” Ein Ausspruch, der falscher nicht sein könnte, wie die Forschung von Ohlmeier zeigt.Langeweile und soziale UngleichheitWer sich in unserer patriarchalen, rassistischen, von Konsum- und Optimierungsdruck geprägten Gesellschaft langweilt, ist weder Zufall noch ein Ausdruck von persönlichem Versagen.Vielmehr ist Marginalisierung eine unterschätzte Ursache von Langeweile. Gleichzeitig sind auch privilegierte Menschen von Langeweile betroffen. Nicht zuletzt weil alle Menschen innerhalb einer Gesellschaft unter engen Normen und Strukturen leiden. Diese „komplexe Liaison” wie Silke Ohlmeier sagt, von Langeweile, sozialen Ungleichheiten, dem kapitialistischen System, Machstrukturen, Normen und Zwang schauen wir uns in dieser Folge des Lila Podcast genauer an.Shownotes:„Langeweile ist politisch” von Silke Ohlmeier, erschienen bei Leykam: https://www.leykamverlag.at/produkt/langeweile-ist-politisch/Folgt und unterstützt unsWir sind auf InstagramWir sind auf twitterWir sind auf MastodonAbonniert den Lila NewsletterDen Lila Podcast unterstützen – jeder Cent macht uns unabhängiger!Der Lila-Podcast-Shop Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
"Das Erste und Allerwichtigste ist, dass Vereinbarkeit ein Partnerschaftsthema ist. Denn daraus resultiert das Verhalten gegenüber Arbeitgebern und Unternehmen." Flexible Strukturen werfen ihren unmittelbaren Schatten auf das Thema der bestmöglichen Vereinbarkeit von Arbeit und arbeitsfreien Zeiten (aka: Leben). Interessanterweise wird dieses Thema - sobald es um Beruf und Familie geht - fast ausnahmslos aus der Perspektive von Frauen diskutiert. Dieser gefühlte Anachronismus geht einher mit der Beobachtung, dass wir in Fragen des vollumfänglichen Lean-Ins von Frauen im Erwerbsleben noch immer weit hinterherhinken. Es ist ein Missstand, der dringend prominente Stimmen braucht, um ihn nachhaltig anzugehen, wenn wir die großen gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit meistern wollen. Von Klimawandel bis Fachkräftemangel - wir können uns die Marginalisierung von Frauen schlicht nicht leisten. Das ist zugleich die Mission von Ines Imdahl, die als Mutter von vier Kindern und erfolgreiche Unternehmerin und Autorin für viele Frauen (und Männer) als Role-Modell fungiert. Ines Imdahl ist vielgefragte Expertin für die seelische Verfasstheit unserer Gesellschaft und geht psychologischen Phänomenen gründlich auf die Spur. Die bundesweit bekannte Diplom Psychologin hat sich in ihrem jüngsten Buch "Warum Frauen die Welt retten werden und Männer dabei unerlässlich sind" genau diesem Spannungsfeld zugewandt. In unserem Gespräch erläutert Ines Imdahl ihr ganz persönliches "Vereinbarkeitsmodell", das es ihr und ihrem Mann ermöglichte, ihr gemeinsames Unternehmen in Vollzeit zu führen, ohne sich zwischen Karriere und Kindeswohl entscheiden zu müssen. Wir nehmen die gängigen Klischees rund um das Thema der Vereinbarkeit von Beruf und Familie unter die Lupe und lassen uns von Ines Imdahl erklären, was es mit dem männlichen und weiblichen Prinzip auf sich hat. Hört rein in dieses Gespräch mit einer faszinierenden Gesprächspartnerin, die die Gabe hat, Zusammenhänge messerscharf zu analysieren und treffend auf den Punkt zu bringen. Und die nicht müde wird, ihre starke Stimme für gesellschaftlich relevante Fragen einzusetzen. Ein großes Stück GOOD WORK. Interview: Jule Jankowski Ines Lesetipp: Ines Imdahl und Janine Steiger: "Warum Frauen die Welt retten werden und Männer dabei unerlässlich sind". Komplett-Media 2022. Frank Dopheide: "Gott ist ein Kreativer". Econ Verlag 2021. Werbehinweis: Die heutige Folge wird freundlicherweise unterstützt von der R+V Versicherung. Das genossenschaftlich organisierte Unternehmen legt viel Wert auf eine gesunde Arbeitskultur und fördert Gemeinschaftsleistung. Aktuell sind einige Stellen - insbesondere auch im Personalbereich - vakant. Hier geht es direkt zu einer Übersicht der offenen Stellen: https://www.ruv.de/karriere/jobsuche In unserem GOOD WORK Salon versammeln sich spannende Zeitgenossen: Echte Vordenker:innen, Paradiesvögel ebenso wie fleissige Arbeitsbienchen, Leute aus der Mitte und aus den Nischen unserer Arbeitswelt - kurz: ein bunter Reigen an Menschen, die mit uns ihre klugen Gedanken und gelebten GOOD WORK Geschichten teilen wollen. Die Salongespräche laden ein zu einer wahrhaftigen Begegnung mit diesen Menschen. Im gleichermaßen tiefgründigen wie leichtfüßigen Dialog mit ihnen werden wir uns ausgewählten Phänomenen der Transformation widmen. Dabei wird neben all den inhaltlich wesentlichen Aspekten Platz sein für die menschliche Perspektive. Wir rücken ein Stückchen näher heran an unsere Gäste und laden Sie ein, etwas aus ihrem persönlichen Leben mit uns zu teilen. Der Kontext ist und bleibt die Transformation unserer Arbeitswelt auf ihren unterschiedlichen Bühnen. Unsere fünf GOOD WORK Prinzipien bleiben weiterhin als Struktur im Hintergrund bestehen. Wir sprechen künftig auch immer über gelungene Beziehungsgestaltung, flexible Strukturen, digitale Balance, gelebte Agilität und das Denken in Möglichkeiten. Die Zeit zu lernen ist: JETZT!
Birte und Sophia Hoffmann haben ein gutes Gespräch über ihren vielseitigen Aktivismus, der dazu motiviert, über den eigenen Tellerrand hinauszublicken. Von der Köchin und Gastronomie kann man nämlich allerhand lernen, zum Beispiel wie man ein Unternehmen konsequent nach den eigenen Werten ausrichtet und führt. Bestes Beispiel dafür ist ihr erst kürzlich in Berlin-Kreuzberg eröffnetes Restaurant: vegane Bio-Küche, low waste und barrierefrei. Die ausschließlich weiblichen Mitarbeiterinnen werden fair bezahlt und die Öffnungs- und Arbeitszeiten familienfreundlich gestaltet. Aber auch abseits des Lokals inspiriert Sophia Hoffmann, was Birte nur zu gut bestätigen kann. Durch Sophia hat sie vor einigen Jahren begonnen, ihre eigenen Privilegien als weiße Cis-Frau in der Gesellschaft zu checken. Diese Selbstreflexion veranlasst Birte auch dazu, gemeinsam mit Sophia über den Umgang mit Schönheitsidealen in ihrem Beruf als Fotografin zu diskutieren. Wieso es so bedeutend ist, sich nicht nur für Aktivismus zu interessieren, wenn es um die eigene Marginalisierung geht, sondern aktiv Allyship zu praktizieren, hört ihr in dieser Folge. Nehmt euch was mit!
Februar ist Black History Month! Nicht mehr nur in den USA, wo er in den 1920er Jahren entstanden ist, um die Marginalisierung schwarzer Geschichte aufzuzeigen. Heute wird er genutzt, um die Leistungen der Black Community in der Gegenwart zu zeigen. Aquea Lamptey von AEWTASS - Advancing Equality Within The Austrian School System und Beverly Mtui, Chefredakteurin von freshVibes und Fresh – Black Austrian Lifestyle Magazine im Gespräch mit Sybille Straubinger über den Black History Month in Österreich, ihr Engagement, ihre Projekte und über ein dringend notwendiges neues Afrika Bild.
„Ich weiß, was es heißt, als Klischee zu leben“, sagt die Autorin Chantal-Fleur Sandjon. Sie kennt die Zuschreibungen der anderen. Dagegen lebt und schreibt sie an: als eine, die Rassismus und Gewalt am eigenen Leib erfahren hat. Als eine, die anderes anders zu erzählen weiß. Ihre Leidenschaft ist die Lyrik. Ihr Roman ist ein Versroman: „Die Sonne so strahlend und Schwarz“ geht unter die Haut und bleibt. Ein Gespräch über schöne Formen und harte Stoffe, über Schwarze Realität, auch auf dem deutschen Buchmarkt, übers Übersehen- und Sichtbar-Werden, über Schreibprozesse, Klickmomente der Erkenntnis und eine eigene Stimme. Denn „Freileben“ heißt sich befreien. „Freileben“ ist das Ziel.
Es fing mit einem unruhigen Schlaf mit Ende 30 an, danach folgten Sturzblutungen mit Anfang 40 und eine extreme, so nie gekannte, Gereiztheit und Erschöpfung. Bis unserer Gästin Miriam Stein klar wurde, dass sie mitten in der Perimenopause war, verging ein Weilchen - auch mangels Aufklärung. Es wuchs die Wut über die Marginalisierung der Wechseljahre in unserer Gesellschaft, die Erwartungshaltung: "Da muss Frau einfach durch." Muss sie nicht, findet Stein, zumindest nicht so: möglichst stillschweigend, das Gegebene einfach hinnehmend. Die Kulturchefin der Harper's BAZAAR schrieb aus der Wut heraus ein vielbeachtetes Buch: "Die gereizte Frau - Was unsere Gesellschaft mit meinen Wechseljahren zu tun hat". Heute sprechen wir mit ihr darüber und zeigen Auswege auf.
Gianni Jovanovic ist 44 Jahre alt und dreifacher Opa. Er gehört zur Gruppe der Rom*nja und wurde mit 14 Jahren verheiratet. Seine Homosexualität konnte er erst viel später ausleben und hat viel Diskriminierung erlebt. Kein Wunder, dass er das Bedürfnis hatte, diese einzigartige Lebensgeschichte aufzuschreiben. Im Podcast spricht Mona Ameziane mit ihm über seinen Weg zu sich selbst, über den Tag in seiner Kindheit, an dem seine Familie mit Pflastersteinen beworfen wurde und über sein Coming out. Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2022 Von Mona Ameziane.
Dinges, Serafinwww.deutschlandfunk.de, Aus Kultur- und SozialwissenschaftenDirekter Link zur Audiodatei
Das Erstarken rechtspopulistischer Bewegungen hat die gerade in Deutschland ohnehin besonders große Unsicherheit im Umgang mit dem Begriff "konservativ" noch einmal verstärkt. Auch wer konservativ denkt und empfindet, vermeidet es, sich so zu nennen. Das gilt zumal im politischen Raum. Von ihren konservativen Wurzeln spricht die Union nur sehr gelegentlich und sehr verschämt. Was aber zeichnet den Konservativen inhaltlich aus? Könnte nicht auch und gerade ein Wiedererstarken des Konservativen einem hemmungslosen Populismus entgegenwirken? Gegen eine Marginalisierung konservativen Denkens besteht Peter Graf Kielmansegg auf dem Recht, ja, so wie es um die Welt steht, der Pflicht, konservativ zu sein. Peter Graf von Kielmansegg, geboren 1937, studierte Rechtswissenschaften und Geschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und der Eberhard-Karls-Universität Tübingen. 1964 Promotion in Bonn, 1971 Habilitation an der TU Darmstadt bei Eugen Kogon und anschließende Professur an der Universität zu Köln. Von 1985 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2002 lehrte Graf Kielmansegg als Professor für Politische Wissenschaften an der Universität Mannheim. Autor zahlreicher Bücher u. a. "Nach der Katastrophe – Eine Geschichte des geteilten Deutschland" (2000) und zuletzt "Wohin des Wegs, Europa? Beiträge zu einer überfälligen Debatte" (2015). * Die Bibliothek des Konservatismus unterstützen: PayPal: https://www.paypal.com/cgi-bin/webscr?cmd=_s-xclick&hosted_button_id=BEB99H36UCDSL Banküberweisung: Förderstiftung Konservative Bildung und Forschung IBAN: DE15 1009 0000 2125 2750 04 BIC: BEVODEBB www.bdk-berlin.org Facebook: https://www.facebook.com/bdk.bln Instagram: https://www.instagram.com/bdk_berlin/ Twitter: https://twitter.com/BdK_Berlin Gettr: https://gettr.com/user/bdk_berlin
Huzur ist in der Türkei bei ihrer Familie im Zwangsurlaub. Sie hat an der Schule, an der sie ihr Refrendariat macht, ein Kopftuch getragen und damit für Aufruhr im Lehrerzimmer gesorgt. Zurück in Berlin trifft sie auf ein verwahrlostes Mädchen und nimmt sie bei sich auf. In der Lesung spricht Nadire Biskin Mit Mona Ameziane über die großen Themen in ihrem Buch: Heimat, Identität, Rassismus, Diskriminierung, den sogenannten Kopftuchstreit und Solidarität. Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2022 Von Mona Ameziane.
Der Missbrauchsskandal, die Marginalisierung von Frauen, die Diskriminierung von queeren Menschen – beim Synodalen Weg diskutieren Geistliche und Laien, wie diese Missstände in der katholischen Kirche überwunden werden können. Doch können die Laien dabei wirklich etwas bewirken? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-synodaler-weg
Der Missbrauchsskandal, die Marginalisierung von Frauen, die Diskriminierung von queeren Menschen – beim Synodalen Weg diskutieren Geistliche und Laien, wie diese Missstände in der katholischen Kirche überwunden werden können. Doch können die Laien dabei wirklich etwas bewirken? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-synodaler-weg
Der Missbrauchsskandal, die Marginalisierung von Frauen, die Diskriminierung von queeren Menschen – beim Synodalen Weg diskutieren Geistliche und Laien, wie diese Missstände in der katholischen Kirche überwunden werden können. Doch können die Laien dabei wirklich etwas bewirken? >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/gesellschaft/zurueck-zum-thema-synodaler-weg
!Kleiner Sprachdreher: Natürlich beträgt die Prognose 8.9 MILLIARDEN und NICHT Millionen Menschen!
Heute habe ich Stefan Schoch bei mir im Interview. Stefan ist unter anderem integraler Coach und Zen-Lehrer. Wir sprechen darüber, warum unserer westliche Kultur aktuell auf einem bestimmten Entwicklungslevel hängen bleibt. Das ist kein Einsteigertalk in Spiral Dynamics, aber sicher sehr spannend für jeden, der sich fragt, warum unsere Welt immer komplexer zu verstehen ist und irgendwie verrückt geworden zu sein scheint. Die Post-Moderne, die sozio-kulturelle Werteebene auf der sich der Großteil der westlichen Welt gerade befindet, definiert sich über einen (überbordenden) Pluralismus. Alle Menschen und alle Meinungen sind gleich, Bewertungen und Hierarchien werden abgelehnt. Dies bringt sehr viele Errungenschaften mit sich. Marginalisierung ist verpönt, Randgruppen werden integriert. Eine Frau als Bundeskanzlerin, schwule Minister, verschiedene Ethnien in der Werbung sind im Großteil der Gesellschaft akzeptiert, respektiert und werden als völlig normal wahrgenommen. In der Übertreibung des ganzen ist aber keine Meinung mehr richtig, kein Standpunkt besser als der andere. Alles kann inhaltlich zerlegt und als sein Gegenteil ausgegeben werden. Die Dinge werden ihrer eigentlichen Bedeutung beraubt und ausschließlich aus der pluralistischen Sichtweise interpretiert. Auf einmal ist 300 Jahre alte Kunst sexistisch oder Zeichen kolonialistischer Überlegenheit. Überall gibt es nur noch Opfer. Eine Zeit des hypersensiblen Egos, welches seine persönlichen Befindlichkeiten in den Mittelpunkt von Gesellschaft, Kultur und Politik stellt. Mein aktuelles Lieblingsbeispiel: #pimmelgate. Der Hamburger Innensenator Grote schickt ein Swat-Team zu einem Mann zur Hausdurchsuchung, der ihn auf Twitter als “1 Pimmel” bezeichnet hat. Gegen Hatespeech im Netz muss konsequent vorgegangen werden, so der Senator. Ähnlichkeiten mit Monty Python Drehbüchern sind rein zufällig. Wenn du das Interview anschaust und Fragen dazu hast, bitte ich dich, diese hier oder auf in die Kommentare zu packen. Ich finde Spiral Dynamics ist so ein mächtiges Werkzeug um persönliche und gesellschaftliche Entwicklungen zu beschreiben. Drum würde ich es gern so einfach wie möglich rüberbringen. Du kannst mir dabei helfen!
In den vergangenen Monaten haben wir mit unseren Gästen häufig über Kanon und Konkurrenz, über Hierarchien und Marginalisierung im Literaturbetrieb gesprochen. Diesen Sommer möchten wir in einer kleinen Reihe von Gesprächen Autor*innen und Künstler*innen zu Wort kommen lassen, die auf unterschiedliche Weise einen Gegenentwurf zu ausschließendem Konkurrenzdenken und dem Erfolgsstreben des einzelnen “Genies” leben. Wir widmen uns kreativen Kollektiven - in ganz verschiedenen Ausformungen und mit unterschiedlichen Zielsetzungen und Arbeitsweisen. Gemeinsam ist ihnen, dass sie das kreative Potenzial von Gemeinschaft nutzen. Das erste Gespräch dieser Reihe führten wir mit Kaśka Bryla und Eva Schörkhuber, beide sind Teil des Netzwerks und der Redaktion der 2015 gegründeten Zeitschrift PS. Anmerkungen zum Literaturbetrieb / Politisch Schreiben, deren sechste Ausgabe am 8. Juni 2021 im Literaturhaus Wien präsentiert wurde. An dem Abend, von dem ihr im Laufe dieser Folge immer wieder O-Töne hören werdet, lasen Eva Geber, Julia Knaß, Kaśka Bryla und Jessica Beer und es moderierten Jiaspa Fenzl und Eva Schörkhuber. Kaśka Bryla ist zwischen Wien und Warschau aufgewachsen. Nach einem VWL-Studium in Wien, hat sie das das Deutsche Literaturinstitut ist Leipzig besucht und dort 2015 die PS 2015 mitbegründet. Darüber hinaus gibt sie Kurse zum kreativen Schreiben in Gefängnissen und für Menschen mit Migrationshintergrund, arbeitet derzeit mit dem ongoing project Theater Leipzig an einem Projekt mit dem Titel Das verkommene Land sowie nach Roter Affe an ihrem zweiten Roman, der im nächsten Jahr im Residenz Verlag erscheinen wird. Eva Schörkhuber hat Germanistik und Komparatistik in Wien und Marseille studiert und arbeitet als Herausgeberin, Lektorin, Dramaturgin, Autorin und Literaturwissenschaftlerin. 2021 ist ihr dritter Roman, Die Gerissene in der Edition Atelier erschienen, er folgte auf die Romane Nachricht an den Großen Bären (2017) und Quecksilbertage (2014), darüber hinaus die Erzählung Die Blickfängerin (2013). Daneben arbeitete Eva an mehreren Anthologien mit, u. a. an einer mit Beiträgen zu 100 Jahren Frauenwahlrecht.
Ammas Prismen- Für mehr Wertschätzung von Diversität in Schule
Good Practice-Beispiel In dieser Folge stelle ich dir das erste Good Partie-Beispiel vor: **Die Power Flower ** Mit relativ wenig Vorbereitung kannst du mit dieser Übung kontroverse Gespräche im Klassenraum anstoßen. Das Auseinandersetzung mit den eigenen Privilegien und/oder Marginalisierung sowie der gesellschaftlichen Position sind Kern dieser Übung. Das Arbeitsblatt und die Erläuterungen zur Power Flower findest du hier: (https://www.mangoes-and-bullets.org/wp-content/uploads/2015/02/8i-Power-Flower.pdf) Folge mir gerne auf Social Media.... twitter: @ammasprismen instagram: @ammasprismenpodcast ... teile diese Folge gerne mit deinen Kolleg*innen, Freunden und Familie sowie mit allen, für die dieser Podcast interessant sein könnte, damit wir gemeinsam dazu beitragen und daran arbeiten, dasss Diversität einen sensibilisierten und wertschätzenden Umgang in Schule erfährt Mit freundlicher Unterstützung vom EU-Projekt CHIEF (https://www.haw-hamburg.de/hochschule/hochschuleinheiten/arbeitsstelle-migration/forschung/chief/)
Vor 100 Jahren wurde das heutige Jordanien gegründet. Die Frauen im Land haben allerdings – auf den ersten Blick – wenig zu feiern. Zwar setzten sich Jordanierinnen schon früh für ihre Rechte ein. Aber heute stecken sie fest. Was ist passiert? 1956 war für viele Frauen in Jordanien ein Jahr des Aufbruchs. Sie kämpften öffentlich für Frauenrechte. Und heute? «Heute sind sie verhüllt und rufen «Gott ist der Grösste» – ohne Inhalt», sagt die Historikerin Suhair al Tal. Sie hat ein Buch über die Frauenbewegungen in Jordanien geschrieben. Frauen in Jordanien haben heute das Wahlrecht, sie sind in der Verfassung den Männern gleichgestellt. An den Universitäten schliessen mehr Frauen ein Studium ab als Männer. Und doch: von wirklicher Gleichberechtigung sind die Frauen in Jordanien weit weg. «Als Frau im politischen Kontext des Nahen Ostens kann man sich nicht wirklich frei für oder gegen das Kopftuch entscheiden», sagt die Aktivistin Sara Abaza. Als Teenager legte sie das Kopftuch ab. «Frauen sorgen für die Kinder, putzen. Ich komme nicht viel raus. Das ist unsere Tradition», sagt die Beduinin Alia Amamre. Für Frauenrechte zu demonstrieren – davon hält sie nichts. «Ich will nicht nach den Männern essen», sagt die Politikerin Zainab Salameh al-Moussa. Sie kämpft gegen die Marginalisierung der Frauen. Was ist passiert? Da sind Traditionen. Sie sind stark. Aber da ist auch der Einfluss von aussen. Auch von westlichen Ländern. (Erstausstrahlung: 13. März 2021)
Vor 100 Jahren wurde das heutige Jordanien gegründet. Die Frauen im Land haben allerdings – auf den ersten Blick – wenig zu feiern. Zwar setzten sich Jordanierinnen schon früh für ihre Rechte ein. Aber heute stecken sie fest. Was ist passiert? 1956 war für viele Frauen in Jordanien ein Jahr des Aufbruchs. Sie kämpften öffentlich für Frauenrechte. Und heute? «Heute sind sie verhüllt und rufen «Gott ist der Grösste» – ohne Inhalt», sagt die Historikerin Suhair al Tal. Sie hat ein Buch über die Frauenbewegungen in Jordanien geschrieben. Frauen in Jordanien haben heute das Wahlrecht, sie sind in der Verfassung den Männern gleichgestellt. An den Universitäten schliessen mehr Frauen ein Studium ab als Männer. Und doch: von wirklicher Gleichberechtigung sind die Frauen in Jordanien weit weg. «Als Frau im politischen Kontext des Nahen Ostens kann man sich nicht wirklich frei für oder gegen das Kopftuch entscheiden», sagt die Aktivistin Sara Abaza. Als Teenager legte sie das Kopftuch ab. «Frauen sorgen für die Kinder, putzen. Ich komme nicht viel raus. Das ist unsere Tradition», sagt die Beduinin Alia Amamre. Für Frauenrechte zu demonstrieren – davon hält sie nichts. «Ich will nicht nach den Männern essen», sagt die Politikerin Zainab Salameh al-Moussa. Sie kämpft gegen die Marginalisierung der Frauen. Was ist passiert? Da sind Traditionen. Sie sind stark. Aber da ist auch der Einfluss von aussen. Auch von westlichen Ländern. (Erstausstrahlung: 13. März 2021)
Ist die verschärfte Identitäts-Debatte eine Ursache für Hass und Marginalisierung? Oder könnte sie auch eine Chance sein? „Man darf nicht beim Identifizieren stehen bleiben, sondern muss auch dazu übergehen zu imaginieren, zu verbinden“, sagt der Kunstwissenschaftler Jörg Scheller im Dlf. Jörg Scheller im Gespräch mit Raphael Smarzoch www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Ist die verschärfte Identitäts-Debatte eine Ursache für Hass und Marginalisierung? Oder könnte sie auch eine Chance sein? „Man darf nicht beim Identifizieren stehen bleiben, sondern muss auch dazu übergehen zu imaginieren, zu verbinden“, sagt der Kunstwissenschaftler Jörg Scheller im Dlf. Jörg Scheller im Gespräch mit Raphael Smarzoch www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Wir sollen schlank sein, glatt und wohl geformt. Nicht zu hell, nicht zu dunkel, nicht zu behaart. Entsprechen wir nicht diesem westlichen Schönheitsideal, so kommt es im schlimmsten Fall zu Marginalisierung und Mobbing, wie die Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Lechner in ihrem Buch darstellt. www.deutschlandfunk.de, Themenportal Corso Direkter Link zur Audiodatei
Vor 100 Jahren wurde das heutige Jordanien gegründet. Die Frauen im Land haben allerdings – auf den ersten Blick – wenig zu feiern. Zwar setzten sich Jordanierinnen schon früh für ihre Rechte ein. Aber heute stecken sie fest. Was ist passiert? 1956 war für viele Frauen in Jordanien ein Jahr des Aufbruchs. Sie kämpften öffentlich für Frauenrechte. Und heute? «Heute sind sie verhüllt und rufen «Gott ist der Grösste» – ohne Inhalt», sagt die Historikerin Suhair al Tal. Sie hat ein Buch über die Frauenbewegungen in Jordanien geschrieben. Frauen in Jordanien haben heute das Wahlrecht, sie sind in der Verfassung den Männern gleichgestellt. An den Universitäten schliessen mehr Frauen ein Studium ab als Männer. Und doch: von wirklicher Gleichberechtigung sind die Frauen in Jordanien weit weg. «Als Frau im politischen Kontext des Nahen Ostens kann man sich nicht wirklich frei für oder gegen das Kopftuch entscheiden», sagt die Aktivistin Sara Abaza. Als Teenager legte sie das Kopftuch ab. «Frauen sorgen für die Kinder, putzen. Ich komme nicht viel raus. Das ist unsere Tradition», sagt die Beduinin Alia Amamre. Für Frauenrechte zu demonstrieren – davon hält sie nichts. «Ich will nicht nach den Männern essen», sagt die Politikerin Zainab Salameh al-Moussa. Sie kämpft gegen die Marginalisierung der Frauen. Was ist passiert? Da sind Traditionen. Sie sind stark. Aber da ist auch der Einfluss von aussen. Auch von westlichen Ländern.
Vor 100 Jahren wurde das heutige Jordanien gegründet. Die Frauen im Land haben allerdings – auf den ersten Blick – wenig zu feiern. Zwar setzten sich Jordanierinnen schon früh für ihre Rechte ein. Aber heute stecken sie fest. Was ist passiert? 1956 war für viele Frauen in Jordanien ein Jahr des Aufbruchs. Sie kämpften öffentlich für Frauenrechte. Und heute? «Heute sind sie verhüllt und rufen «Gott ist der Grösste» – ohne Inhalt», sagt die Historikerin Suhair al Tal. Sie hat ein Buch über die Frauenbewegungen in Jordanien geschrieben. Frauen in Jordanien haben heute das Wahlrecht, sie sind in der Verfassung den Männern gleichgestellt. An den Universitäten schliessen mehr Frauen ein Studium ab als Männer. Und doch: von wirklicher Gleichberechtigung sind die Frauen in Jordanien weit weg. «Als Frau im politischen Kontext des Nahen Ostens kann man sich nicht wirklich frei für oder gegen das Kopftuch entscheiden», sagt die Aktivistin Sara Abaza. Als Teenager legte sie das Kopftuch ab. «Frauen sorgen für die Kinder, putzen. Ich komme nicht viel raus. Das ist unsere Tradition», sagt die Beduinin Alia Amamre. Für Frauenrechte zu demonstrieren – davon hält sie nichts. «Ich will nicht nach den Männern essen», sagt die Politikerin Zainab Salameh al-Moussa. Sie kämpft gegen die Marginalisierung der Frauen. Was ist passiert? Da sind Traditionen. Sie sind stark. Aber da ist auch der Einfluss von aussen. Auch von westlichen Ländern.
Wie geht es Trans* Menschen in ihrem Leben? Was sind ihre Probleme und Herausforderungen und wie kann man sie bei ihrem Weg unterstützen? In dieser Folge spreche ich mit Né Fink von der Trans* Beratung Göttingen. Wir haben unter anderem über die Wichtigkeit von Sprache gesprochen, über die Bedeutung von Geschlecht, von Vorbilder und den Trans* Kinderwunsch. In dieser Folge erfahrt ihr außerdem: -wie du dich trans* sensibel verhalten kannst, -warum jeder Trans* Weg sehr individuell ist und es nicht den „einen" Weg gibt, -warum es wichtig ist, in Vorstellungsrunden sein Pronomen zu nennen. Né spricht in dieser Folge über die Arbeit der Trans* Beratung und lässt auch immer wieder eigene Erfahrungen miteinfließen. Ich wünsche euch viel Freude beim Anhören. LINKS UND LITERATUREMPFEHLUNGEN Nicht nur Mütter waren schwanger Unerhörte Perspektiven auf die vermeintlich natürlichste Sache der Welt. Herausgegeben von Alisa Tretau Queerulant_in Ausgabe 8 (Trans* und Elternschaft) Handreichung „Abinäre Personen in der Beratung – Eine praktische Handreichung für Berater*innen und Multiplikator*innen" Trans. Frau. Sein. Aspekte geschlechtlicher Marginalisierung. Von Felicia Ewert Margins and Murmurations – Otter Lieffe Ich bin Linus. Wie ich der Mann wurde, der ich schon immer war. Von Linus Giese Trans*Beratung Göttingen https://www.transberatung-goettingen.de/ ------------------ Verbinde dich mit mir über Instagram oder Facebook. Wenn du eine Frage hast, dir ein spezielles Thema wünschst oder vielleicht selbst Teil des Podcasts werden willst, dann schreib mir sehr gerne unter kontakt@fraucourage.de . Ich freue mich von euch zu hören. Alles Liebe Cora
Ein Mittschnitt der Online Veranstaltung „Zukunft statt Entlassungen“ vom 25. Januar 2021. Mit der Corona-Pandemie gehen eine Vielzahl an Krisen einher. Neben der Beschleunigung der bereits vorhandenen Care-Krise droht ein massiver wirtschaftlicher Einbruch, eine Pleitewelle und ein starker Anstieg der Arbeitslosigkeit. Besonders stark davon betroffen sind Frauen und prekär beschäftigte Personen, die vielerorts ohne Tarifverstrag arbeiten und meistens nicht gewerkschaftlich organisiert sind. Zugleich lässt sich zum Beispiel in Österreich von einer Art Revival der Sozialpartner*innenschaft sprechen. Dort wurden die Kurzarbeitsregelungen maßgeblich auf Initiative der Gewerkschaften und Arbeiterkammer umgesetzt. Man muss jedoch von einem Revival sprechen, weil in der jüngeren Vergangenheit eine schleichende Verschiebung des Machtungleichgewichts zugunsten der Arbeitgeber*innenseite zu beobachten war. Es bleibt fraglich ob dieser wiedergewonnene Einfluss bestehen bleiben wird. In der heutigen Ausgabe des Mosaik-Podcast hören wir zu dieser Frage einen Mitschnitt der Veranstaltung „Zukunft statt Entlassungen“ - Gewerkschaftliche Machtressourcen und Strategien in Deutschland und Österreich infolge der Corona-Krise. Darin zu hören sind Julia Hofmann, die in Wien bei der Arbeiterkammer arbeitet und Klaus Dörre, Professor für Arbeits- und Wirtschaftssoziologie an der Uni Jena. In der Diskussion werden unter andrem die Auswirkungen der Pandemie auf gewerkschaftliche Organisierung und Arbeitsbeziehungen in Österreich und Deutschland kontrastiert. Es wird besprochen welchen Einfluss die Krise auf das Verhältnis zwischen Kern- und Randbelegschaft hat und in wie weit die Krise zu einer weiteren Marginalisierung von Frauen und prekär Beschäftigten auch innerhalb der Gewerkschaften führen wird. Leider fehlt bei der Aufnahme aufgrund technischer Probleme der Einstiegsinput von Klaus Dörre. Trotzdem lässt sich die Diskussion gut nachvollziehen und viele der Punkte werden zu späteren Momenten nochmal angesprochen. Die Veranstaltung wurde organisiert von Nikolai Huke, dessen Stimme wir auch in der Moderation hören.
In „Eure Heimat ist unser Albtraum“ schreiben Autor*innen über das Verhältnis von Heimatideal und Ausgrenzung, über ihre Erfahrungen mit Marginalisierung und über die gesellschaftlichen Strukturen dahinter. Katharina Saga hat den Essayband von den Herausgeber*innen Fatma Aydemir und Hengameh Yaghoobifarah gelesen und hier bei Kölncampus vorgestellt.
Durchaus – wenn sie den Mut zum radikalen Neubeginn aufbringt und die richtigen Leute ans Ruder lässt. Zum Beispiel Martin Renner. In diesen rauen Zeiten sollte man eigentlich meinen, dies sei die Sternstunde der einzigen verbliebenen Realopposition im deutschen Bundestag. Rechts- und mutmaßlich gar verfassungswidrige Lockdown-Bestimmungen, übergeschnappte Corona-Auflagen, eine seit den 1930er-Jahren nicht mehr gesehene Marginalisierung des Parlaments: Eigentlich liefert die Groko-Bundesregierung eine Steilvorlage nach der anderen, die vor allem der AfD nutzen und ihr riesigen Zulauf sichern müsste. Ein Artikel von Daniel Matissek Gesprochen von: Tobias Gütter © www.hallo-meinung.de
Immer wieder stolpert man in der Veterinärmedizin über sexistische Kommentare, alltäglichen Rassismus. Tierärzte und Tierärztinnen werden unterschiedlich bezahlt und offen zugegeben, dass das Geschlecht den Ausschlag gibt. Außerdem gibt es kaum Tierärzte bzw. Tierärztinnen mit Migrationshintergrund. Woran liegt das? Wir teilen unsere Erfahrungen. Viel Spaß!
Sichtbarkeit braucht Sicherheit, warum das auch immer noch für lesbisches Leben gilt, besprechen wir in dieser Episode. Es geht um Lesben, deren Geschichte, lesbisches Leben und lesbische Vielfalt. Zu Gast ist Stephanie Kuhnen sie ist Geisteswissenschaftlerin, Journalistin, Autorin, Initiatorin und aktuell Projektleiterin von Lesbisch*Sichtbar Berlin https://lesbisch-sichtbar.berlin/ueber-uns/ In ihrem Buch "Lesben raus! Für mehr lesbische Sichtbarkeit" werden vielfältige Perspektiven auf lesbisches Leben, Lesbenfeindlichkeit und Marginalisierung von Lesben und deren Auswirkungen thematisiert. Das Gespräch wurde online aufgezeichnet, wir bitten, den Ton zu entschuldigen. Viel Spaß beim Hören!
In der fünften freigeistern!-Folge „Que(e)rgeistern: (Trans)-Gender heißt über die Grenze“ spricht die Autorin Moira Frank über den Stand der gesellschaftlichen und der kinder- und jugendliterarischen Debatte, über Definitionen, das Reden-Über und über eigene Erfahrungen. Außerdem dabei: der freigeistern!-Fragebogen mit Moira Frank und die freigeistern!-Buchtipps von Christine Knödler
Weltweit begründen populistische Bewegungen die Legitimität ihrer Ziele damit, dass sie »den Willen des Volkes« vertreten würden – selbst, wenn sie bei Wahlen regelmäßig nur einen Bruchteil der abgegebenen Stimmen ernten. Wie lässt sich die anhaltende Wirkmächtigkeit einer solchen Begründung erklären – und ist ein inklusives Konzept von »Volk« denkbar, das nicht auf der Marginalisierung und Ausgrenzung von Teilen der Bevölkerung beruht? Einen Einblick in die Vielfalt der verschiedenen Volkskonzepte liefert in dieser Lecture der Berliner Historiker Michael Wildt, Autor des Buches » Volk, Volksgemeinschaft, AfD«.
Im Interview: Diana Kinnert Der jüdische Youtuber und frühere Rapper Ben Salomo beschreibt im Interview mit Gabor Steingart, warum Menschen für #BlackLivesMatter auf die Straße gehen, aber seltener gegen Antisemitismus protestieren. Der CDU-Politiker Philipp Amthor muss sich wegen seiner Lobbyarbeit rechtfertigen. Ist es das frühe Ende seiner jungen Karriere? NRW-Ministerpräsident Armin Laschet hat sich in der K-Frage der Union positioniert: Er geht nicht davon aus, dass CSU-Chef Markus Söder gemeinsamer Kanzlerkandidat der Schwesterparteien wird.
Dem Wealth Management "droht die Marginalisierung mit einem ruinösen Wettbewerb, in dem nur wenige Marktteilnehmer bestehen werden". Zu diesem Ergebnis kommt eine Branchenstudie von Dr. Paddags und Prof. Jamin - noch vor Ausbruch der Krise. Hat sich dieses Szenario nun noch dramatisch beschleunigt oder "gelingt der Branche der Dreh in Richtung Digitalisierung."? Setzt sich die hybride Beratung durch? Wer sind die neuen Kunden nach Corona, was wollen sie und warum wird eine klare Positionierung für Vermögensberater- und Verwalter wichtiger denn je?
Wir sprechen darüber, welche Voraussetzungen eigentlich erfüllt sein müssen, damit eine Person Rollenspiel als Hobby betreiben oder für Rollenspiele schreiben kann. Wir reden über Geld, Zeit, Kontakte, Care-Arbeit, Privilegien, Politik im Rollenspiel (again) und machen Vorschläge, wie sich Dinge ändern können. Dabei stellen wir uns auch die Frage, welche Faktoren Marginalisierte noch zusätzlich vom Rollenspiel fernhalten (können). Im Medienthema: Zerrissene Erde/The Fifth Season, der erste Band der Trilogie von N. K. Jemisin.
Emmy Noether, eine der bedeutendsten Mathematiker*innen weltweit, prägte mit ihren „Arbeits- und Auffassungsmethoden“ die moderne Algebra und trug entscheidend zur Algebraisierung mathematischer Disziplinen bei. Mit ihrer 1918 publizierten Habilitationsschrift löste sie zentrale mathematische Probleme der allgemeinen Relativitätstheorie. Am 4. Juni 1919 hielt Emmy Noether ihren Habilitationsvortrag. Sie war die erste Frau, die in Preußen habilitiert wurde. Genau 100 Jahre später stellte in Berlin eine interdisziplinäre Fachkonferenz deshalb die Frage: „Wie kommt das Neue in die Welt?“ Die Tagung wurde gemeinsam veranstaltet vom Berliner Exzellenzcluster MATH+, der Zentralen Frauenbeauftragten der Freien Universität Berlin und dem Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte. Aus mathematischer, physikalischer, wissenschaftstheoretischer und ‑historischer Perspektive beleuchtete die Konferenz die Bedeutung Noethers bis in die Gegenwart. Darüber hinaus nahm sie Strukturen und Prozesse der Diskriminierung und Marginalisierung in den Blick, die Noether als Frau jüdischer Herkunft im deutschen Wissenschaftssystem widerfuhren und die Rezeption ihrer mathematischen Leistungen auch über ihren Tod hinaus beeinträchtigten. Den Abschluss bildete am 6. Juni 2019 eine öffentliche Podiumsdiskussion zur Frage "Wie kommt das Neue in die Welt? Reflexionen über das Verhältnis von Mathematik, Gesellschaft, Geschlecht und Diversität" unter Moderation von Jan-Martin Wiarda (Wissenschaftsjournalist). Das Gespräch hat Gudrun für unseren Podcast mitgeschnitten. Auf dem Podium waren vertreten: Prof. Dr. Katja Eilerts, Abteilung Grundschulpädagogik – Mathematik im Primarbereich, Humboldt-Universität zu Berlin Prof. Dr. Rupert Klein, Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters MATH+ und Sprecher des Mathematik-SFB 1114, Freie Universität Berlin Prof. Dr. Helena Mihaljević, Professorin für Data Science und Analytics des Einstein Center Digital Future, Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin Dr. Anina Mischau, Leiterin der Arbeitsstelle Gender Studies in der Mathematik, Freie Universität Berlin Prof. Dr. Caren Tischendorf, Vorstandsmitglied des Exzellenzclusters MATH+, Humboldt-Universität zu Berlin Außerdem spricht am Ende des Mitschnittes Dr. Mechthild Koreuber Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin. Im Gespräch wird erörtert, inwieweit es zu Konflikten mit der Fachdisziplin Mathematik führt, wenn der Blick auch auf geschlechtergerechte Ausbildung - insbesondere im Lehramt - gelenkt wird. Anina Mischau hat hier Pionierarbeit in der Mathematik an der FU Berlin geleistet. Dort hat sie inzwischen den Eindruck, dass die Arbeit geschätzt wird. Bei der Untersuchung des Anteils von Frauen in den hoch renommierten Fachzeitschriften und auf den alle vier Jahre stattfindenden Intermationalen Konferenzen für Mathematik sind die Zahlen allerdings noch nicht sehr ermutigend. Selbst die relativ gibt es kaum Verbesserungen. Es stellt sich automatisch die Frage, wo diese Unterschiede herkommen. Im Gespräch wird erläutert, inwieweit der fachinterne Wettbewerb männlich geprägt ist und durch welche Maßnahmen es hier eine Veränderung geben kann. Für jede einzelne Berufung ist es nicht so offensichtlich, wie man hier Gerechtigkeit schaffen kann, wenn die Bewerberlage schon eine Schieflage hat. Die massive Nutzung von zählbaren Größen als wichtiges Kriterium im Vergleich ist ja eigentlich erst sehr jungen Datums und ist für die Arbeit als Professor bzw. Professorin nur ein Anhaltspunkt unter vielen für die Eignung. Die DFG hat hier schon einige ganz gute Ideen implementiert. z.B. in der Vorgabe nur eine vorgegebene Anzahl von Veröffentlichungen beizufügen, die relevant sind und auch von Gutachtern in ihr Bild einbezogen werden können (statt Anzahlen zu vergleichen). Frauen müssen schon früh von außen Bestätigung bekommen, wenn sie sich als begabt und geeignet zeigen. Das Übersehen von Talent abseits der ausgetretenen Pfade wird sich in jedem Fall als Nachteil für jede Bildungseinrichtung auswirken. Häufig geht es hier auch um Themenfelder, die etwa abseits der Trends liegen. Das Theaterstück „Mathematische Spaziergänge mit Emmy Noether" kann am 10. Dezember 2019 in Göttingen sowie am 12. Mai 2020 in München besucht werden. Das Exzellenzclusters MATH+ ist ein institutionenübergreifender und transdisziplinärer Exzellenzcluster. Ziel ist es, neue Ansätze in der anwendungsorientierten Mathematik zu erforschen und weiterzuentwickeln. Der Schwerpunkt liegt auf mathematischen Prinzipien zur Nutzung immer größerer Datenmengen in den Lebens- und Materialwissenschaften, in der Energie- und Netzwerkforschung sowie in den Geistes- und Sozialwissenschaften. Innerhalt des Clusters gibt es auch ein soziologisches Projekt, das die Karrierewege der beteiligten jungen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen über einen längeren Zeitraum begleiten und untersuchen wird. MATH+ wird von der DFG für einen ersten Zeitraum von sieben Jahren seit Januar 2019 gefördert. Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der drei großen Berliner Universitäten - Freie Universität Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin und Technische Universität Berlin - sowie des Weierstraß-Instituts für Angewandte Analysis und Stochastik (WIAS) und des Zuse Instituts Berlin (ZIB). MATH+ setzt die Erfolgsgeschichten des renommierten Forschungszentrums MATHEON und der Excellence-Graduate School Berlin Mathematical School (BMS) fort. Die Referent*innen im Detail Prof. Dr. Katja Eilerts Professorin für Grundschulpädagogik, Dr. rer. nat., promovierte in der Fakultät für Informatik, Elektrotechnik und Mathematik an der Universität Paderborn; 1997-2000 Studium des Lehramtes für die Primarstufe, Universität Paderborn; seit 2014 W2-Professorin für Grundschulpädagogik - Lernbereich Mathematik an der Humboldt Universität zu Berlin; 2012 Ruf auf eine W2-Professur an der Freien Universität Berlin (abgelehnt); 2012-2014 W2-Professorin für Grundschulpädagogik/Mathematik an der Universität Potsdam; 2011-2012 Gast-Professorin an der Freien Universität Berlin; 2009-2011 Vertretungs-Professorin an der Universität Kassel im Bereich der Mathematik-Didaktik; 2007-2009 Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Fakultät für Informatik, Elektrotechnik und Mathematik, Universität Paderborn; 2005-2007 Stipendiatin des Graduiertenkollegs der Universität Paderborn & Lehrauftrag an der Fakultät für Informatik, Elektrotechnik und Mathematik, Universität Paderborn. Prof. Dr. Rupert Klein Professor für numerische Strömungsmechanik an der Freien Universität Berlin. 1979-1983 Studium Maschinenbau an der RWTH Aachen; Promotion 1988 in Maschinenbau; 1988-1990 Post-Doktorand, Mathematik, Princeton University; ab 1991 wissenschaftlicher Assistent in Aachen; 1995 Habilitation; 1996/97 Professor für Sicherheitstechnik an der Bergischen Universität Wuppertal; 1997-2007 Abteilungsleiter Data & Computation am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (2006-2007 stellv. Direktor); ab 1997 Professor für Wissenschaftliches Rechnen (Scientific Computing) und Modellierung und Simulation globaler Umweltsysteme an der FU Berlin. Dr. Mechthild Koreuber Dipl. Mathematikerin, promovierte Mathematikhistorikerin; Studium der Mathematik, Geschichte, Politikwissenschaften und Philosophie an der Freien Universität Berlin; 1990–1998 wissenschaftliche Mitarbeiterin in der theoretischen Informatik an der Technischen Universität Berlin; seit 1999 hauptberufliche Zentrale Frauenbeauftragte der Freien Universität Berlin; 2015 Promotion über Emmy Noether und die Noether-Schule. Prof. Dr. Helena Mihaljević Promovierte Mathematikerin, Studium der Mathematik an der Georg-August-Universität Göttingen; 2006–2009 Promotion in Mathematik an der University of Liverpool zu Topologischer Dynamik ganzer transzendenter Funktionen; 2009–2011 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Mathematischen Seminar der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel; 2011–2014 Editorin und stellvertretende Abteilungsleiterin bei FIZ Karlsruhe – Leibniz Institut für Informationsinfrastruktur, Abteilung Mathematik und Informatik; 2014–2018 Senior Data Scientist bei The unbelievable Machine Company, Berlin; seit 2018 Professorin für Data Science an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin (Professur gehört zum Einstein Center Digital Future). Dr. Anina Mischau Soziologin 2002-2013 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Interdisziplinären Zentrum für Frauen- und Geschlechterforschung (IFF) der Universität Bielefeld; 2012-2015 Gastprofessur für „Gender Studies in der Mathematik und Didaktik der Mathematik“ am FB Mathematik und Informatik der Freien Universität Berlin; 2015-2016 Gastprofessur zur „Integration von Genderkompetenz in die Lehramtsausbildung Primarstufe Mathematik“ am Institut für Erziehungswissenschaften, Abteilung Grundschulpädagogik – Lernbereich Mathematik der Humboldt-Universität zu Berlin; seit 2016 wissenschaftliche Mitarbeiterin am FB Mathematik und Informatik der FU Berlin, Leiterin der Arbeitsstelle „Gender Studies in der Mathematik“. Prof. Dr. Caren Tischendorf Studium der Mathematik in Berlin und Moskau; 1996 Promotion an der Humboldt-Universität zu Berlin in Numerischer Analysis, 2002-2004 Vorsitzende der Nachwuchsforschungsgruppe Numerische Analysis am DFG-Forschungszentrum MATHEON; 2004 Habilitation in Mathematik an der Humboldt-Universität zu Berlin; 2004-2006 Gastprofessorin an der TU; 2006-2012 Professorin für Mathematik/Numerische Analysis (W2) an der Universität zu Köln; seit Mai 2012 Professorin für Angewandte Mathematik am Institut für Mathematik an der Humboldt-Universität. Literatur und weiterführende Informationen Noether Konferenz im Juni 2019 in Berlin MATH+ K. Eilerts & K. Skutella (Hrsg.): Materialien für einen realitätsbezogenen Mathematikunterricht. (ISTRON, Bd. 5). Hildesheim: Franzbecker, 2019. H. Mihaljević e.a.: Reflections on Gender Analyses of Bibliographic Corpora. In: Frontiers in Big Data, S. 1-9, 2019, ISSN 2624-909X M. Koreuber, A. Mischau: Mathematik: Geschlechterforschung in disziplinären Zwischenräumen. In B. Kortendiek e.a. (Hrsg.), Handbuch Interdisziplinäre Geschlechterforschung. Geschlecht und Gesellschaft, Bd. 65 (S. 719-728), Wiesbaden: Springer VS (2019). H. Mihaljević: A data analysis of women's trails among ICM speakers. In World Women in Mathematics 2018. Proceedings of the First World meeting for Women in Mathematics (WM)² , S. 1-18, Springer, L. Santamaria, H. Mihaljević: Comparison and benchmark of name-to-gender inference services. In: Peer J Computer Science, 2018, ISSN 2376-5992 K. Eilerts & A. Mischau: Importance and possibility of integrating gender competence as a key qualification in mathematics teacher education. Paper für CERME10 vom 01.-05.02.2017, Dublin. H. Mihaljević e.a.: The Effect of Gender in the Publication Patterns in Mathematics. In: PLOS ONE, S. 1-23, 2016 Gendergap in science Bericht des Oberwolfach Mini-Workshops Women in Mathematics: Historical and Modern Perspectives 8.-14.1. 2017. Podcasts M. Koreuber, R. Klein, G. Thäter: Emmy Noether, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 203, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. A. Mischau, M. Koreuber, G. Thäter: Gender und Mathematik, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 142, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2017. M. Jungbauer-Gans: Frauen in der Wissenschaft – Gleiche Chancen, Ungleiche Voraussetzungen? Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung, Podcast Kombinat, Universität Marburg, 2016.
Vorlesungen zur Linguistik und Sprachgeschichte des Deutschen
... das mag sein, aber es trifft in der Sprachgeschichtsschreibung des 17. bis 19. Jahrhunderts auch das Oberdeutsche. Die Ostmitteldeutschen dominieren die Diskussion und klären das unter sich: #Luther #Opitz #Gottsched #Adelung -- das ist der zweite Teil der Vorlesung. Im ersten Teil schließe ich mit dem kognitionslinguistischen Konstruktivismus das letzte Thema (Wie beschreiben wir Sprachwandel?) ab. Vorlesung im WiSe 2019 an der TU Dresden. Weitere Informationen und vollständige Präsentationen zur Vorlesung: https://bit.ly/GLS_Vorlesungen | Aufzeichnungen auf Youtube: https://youtube.com/AlexanderLasch | Introloop: A. A. Aalto – Focus // CC-BY-NC 3.0 https://bit.ly/AAAlto_Focus
Die Bluecodes Mobile-Payment-Initiative Der europäische Mobile-Payment-Anbieter Bluecode und die sechs Bezahldienste Momo Pocket (Spanien), Pagaqui (Portugal), Vipps (Norwegen), ePassi, Pivo (Finnland) sowie Alipay (China) bündeln ihre Kräfte und planen, ein einheitliches QR-Code-Format für mobiles Bezahlen zu etablieren. Ziel dieser "Mobile Wallet Collaboration" ist es, Smartphone-Zahlungen zwischen den teilnehmenden Anbietern, Händlern und Ländern kompatibel zu machen. Die Zusammenarbeit bildet dabei die technische Grundlage, um bisherige Einschränkungen nationaler Mobile-Payment-Angebote zu verringern und so eine für Endkunden möglichst breite Akzeptanz zu schaffen. Das Bluecode Mobile-Payment-System, auf welches in Deutschland und Österreich bereits mehr als 100 Banken vertrauen, ist einer der technischen Dienstleister, der dafür sorgt, dass die mobilen Zahlungen der teilnehmenden Partner zwischen Händlern, Banken und Endkunden korrekt abgewickelt werden. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die technische Grundlage zu schaffen, damit Nutzer der verschiedenen nationalen Lösungen länderübergreifend bezahlen können. Anfang dieser Woche überraschte Bluecode also mit der Ankündigung einer technischen Harmonisierung von 6 verschiedenen QR-Code Mobilepayment Verfahren auf Basis des chinesischen Alipay Standards www.handelsblatt.com/24435272.html Die Verfahren wollen damit eine länderübergreifende Kompatibilität ermöglichen. Die Kooperation ist explizit offen für weitere europäische Paymentverfahren. Damit spielt Sie in die aktuelle heiße politische Diskussion zum deutschen/europäischen Paymentchampion paymentandbanking.com/das-deutsche-p…ickenteppichs/ Jochen und Rafael haben die Chance genutzt und sich mit Dr. Christian Pirkner von Bluecode zu einem Podcast zusammengeschaltet. Sie versuchen erst ein wenig besser zu verstehen, was sich hinter der Pressemitteilung verbirgt und ob Alipay im akuellen Streit zwischen Europa und den US-Paymentchampions gar der lachende Dritte ist. Gleichzeitig versuchen Sie Mehrwerte von alternativen Mobilepayment-Verfahren zu Apple & Google zu identifizieren im Kontext der Relevanz beim Kunden. Schaffen es alternative Zahlverfahren getrieben von Banken gegen die Netzwerkeffekte und Relevanz der iOs und Android-Plattformen außerhalb von Nischen zu skalieren? Werden Banken im Payment den gleichen Weg anderer Industrien wie z.B. die Musikindustrie zu gehen? Ein Weg zu einer weiteren Marginalisierung der Kundenbeziehung und Marge?
Die Bluecodes Mobile-Payment-Initiative Der europäische Mobile-Payment-Anbieter Bluecode und die sechs Bezahldienste Momo Pocket (Spanien), Pagaqui (Portugal), Vipps (Norwegen), ePassi, Pivo (Finnland) sowie Alipay (China) bündeln ihre Kräfte und planen, ein einheitliches QR-Code-Format für mobiles Bezahlen zu etablieren. Ziel dieser "Mobile Wallet Collaboration" ist es, Smartphone-Zahlungen zwischen den teilnehmenden Anbietern, Händlern und Ländern kompatibel zu machen. Die Zusammenarbeit bildet dabei die technische Grundlage, um bisherige Einschränkungen nationaler Mobile-Payment-Angebote zu verringern und so eine für Endkunden möglichst breite Akzeptanz zu schaffen. Das Bluecode Mobile-Payment-System, auf welches in Deutschland und Österreich bereits mehr als 100 Banken vertrauen, ist einer der technischen Dienstleister, der dafür sorgt, dass die mobilen Zahlungen der teilnehmenden Partner zwischen Händlern, Banken und Endkunden korrekt abgewickelt werden. Ziel der Zusammenarbeit ist es, die technische Grundlage zu schaffen, damit Nutzer der verschiedenen nationalen Lösungen länderübergreifend bezahlen können. Anfang dieser Woche überraschte Bluecode also mit der Ankündigung einer technischen Harmonisierung von 6 verschiedenen QR-Code Mobilepayment Verfahren auf Basis des chinesischen Alipay Standards https://www.handelsblatt.com/24435272.html Die Verfahren wollen damit eine länderübergreifende Kompatibilität ermöglichen. Die Kooperation ist explizit offen für weitere europäische Paymentverfahren. Damit spielt Sie in die aktuelle heiße politische Diskussion zum deutschen/europäischen Paymentchampion https://paymentandbanking.com/das-deutsche-payment-scheme-naht-das-ende-des-flickenteppichs/ Jochen und Rafael haben die Chance genutzt und sich mit Dr. Christian Pirkner von Bluecode zu einem Podcast zusammengeschaltet. Sie versuchen erst ein wenig besser zu verstehen, was sich hinter der Pressemitteilung verbirgt und ob Alipay im akuellen Streit zwischen Europa und den US-Paymentchampions gar der lachende Dritte ist. Gleichzeitig versuchen Sie Mehrwerte von alternativen Mobilepayment-Verfahren zu Apple & Google zu identifizieren im Kontext der Relevanz beim Kunden. Schaffen es alternative Zahlverfahren getrieben von Banken gegen die Netzwerkeffekte und Relevanz der iOs und Android-Plattformen außerhalb von Nischen zu skalieren? Werden Banken im Payment den gleichen Weg anderer Industrien wie z.B. die Musikindustrie zu gehen? Ein Weg zu einer weiteren Marginalisierung der Kundenbeziehung und Marge?
Auf Twitter und in Vorträgen ist geschlechtliche Marginalisierung schon länger ihr Thema. Nun hat Felicia Ewert ein Buch darüber geschrieben.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/n99-felicia-ewert-ueber-intersektionalitaet-und-beweisdruck
Fri, 23 Feb 2018 09:36:10 +0000 https://pengcast.podigee.io/263-berlinale-8-eldorado-museo-touch-me-not-land-yocho-foreboding 0f444958cf5a2f7ff2090d3295adfdac Malte und Christian blicken zurück auf den Donnerstag. Elendskino trifft Körperfilm Mit Ausgrenzung und Marginalisierung beschäftigt sich Babak Jalalis „Land“. Er begleitet Native Americans, die in einem Reservat leben bei ihrem Alltag. So wird ein Mann jeden Tag von seiner Mutter zur Spirituosenhandlung gefahren und abends wieder abgeholt. Eine tieftragische Lebensrealität, die der Film leider in unfassbar langen Einstellungen abbildet. Unfassbar war für viele Kritiker auch „Touch Me Not“, ein sogenannter Körperfilm von Adina Pintilie. Sie zeigt Menschen und ihre nackten Körper, schaut ihnen beim Masturbieren und anderen Körpererfahrungen zu. Für den Zuschauer ist das bisweilen verstörend, hauptsächlich aber furchtbar belanglos. Kulturelle Aneignung Vielversprechender fängt Alonso Ruizpalacios Wettbewerbs-Beitrag „Museo“ an. In kreativen Bildeinstellungen und Kamerafahrten erzählt er die Geschichte eines unfassbaren Coups: Zwei Langzeitstudenten rauben Kunstschätze von immensem Wert aus den Nationalmuseum in Mexiko-Stadt. Dabei werden Fragen zur kulturellen Aneignung aufgeworfen, die der Film in seiner öden zweiten Hälfte leider nicht zu beantworten weiß. Markus Imhoofs Dokumentarfilm „Eldorado“ zeigt die einzelnen Stationen auf, die Geflüchtete auf dem Weg nach Europa durchlaufen – und will seine Zuschauer wachrütteln. Das gelingt ihm gut, leider emotionalisiert der Film das Geschehen immer wieder unnötig. Hier wäre weniger mehr gewesen. „Yocho (Foreboding) von Kiyoshi Kurosaw hätte eigentlich gar kein Film werden sollen. Die Geschichte um ein Alien, das aus nächster Nähe die Menschheit verstehen will, war als fünfteilige Serie angelegt. Auf 140 Minuten heruntergedampft ist eine amüsant-clevere Gesellschaftsstudie entstanden, die trotzdem noch ein bisschen kürzer hätte sein dürfen. 263 full no Filme, Film, Filmpodcast, aktuell, aktuelle, Comedy, deutsch, Rezensionen, Reviews, Pengcast, Christian Eichler, Lukas Diestel, Malte Springer, Max von Raison, Off Duty, witzig, lustig, intelligent, Hintergrund Christian Eichler, Lukas Diestel, Malte Springer, Max-Ole von Raison
‚Was bin ich froh, dass ich kein Dicker bin‘, singt Marius Müller-Westernhagen. Beschämung, Marginalisierung und Exklusion übergewichtiger Personen durchziehen unser kulturelles Leben als seien sie selbstverständlich. Auch digitale Spiele sind davon betroffen und wir wollen begreifen, woher eigentlich der Ekel kommt, inwiefern er sich in Stereotypen – oder gar der Abwesenheit jedweder Repräsentation – manifestiert und welche Beispiele hingegen positiv auffallen.Außerdem geht es um PUBG, den game (eine interessante Wortschöpfung) und Stefans Ethik-Kommission.Inhalt: 00:00:00 - 00:29:00 Spielewoche00:29:00 - 00:36:00 Presseschau00:36:00 - 01:32:00 Thema der Woche01:32:00 - 01:42:00 Hörerkommentare
Die Arbeit befasst sich mit der gegenwärtigen öffentlichen Debatte zur politischen Förderung gleicher Karrierechancen für Frauen aus der Perspektive der News-Bias-Forschung. Ausgehend von der Beobachtung, dass in der Debatte verschiedene Strategien der Marginalisierung politischer Forderungen nach mehr Frauenförderung – insbesondere in Form einer Quote – zur Anwendung kamen, untersucht die Arbeit, durch wen und auf welche Weise der publizistische Widerstand gegen entsprechende Fördermaßnahmen konstruiert wurde. Anders als die Mehrzahl der Studien im Bereich News Bias untersucht die Arbeit nicht einfach nur, ob einzelne Positionen über Gebühr betont oder in der journalistischen Berichterstattung de-selektiert wurden; vielmehr geht es der Studie um die Qualität jener argumentativen Strategien, die gebraucht werden, um Forderungen als illegitim erscheinen zu lassen. Entsprechend verbindet die Arbeit in ihrem Theoriegerüst die klassische News Bias Forschung mit Ansätzen der Deutungskonstruktion aus der Framing- und Diskursforschung.
Im laufenden Forschungsprojekt zu „OpenStreetMap in Israel/Palästina“ am Institut für Geographie der Universität Erlangen-Nürnberg werden politische Dimensionen von Web 2.0-Kartographie in einem spannungsgeladenen sozialen Umfeld untersucht. Die offen zugängliche OSM-Datenbank bietet eine neuartige Gelegenheit, Forschungsfragen zur Entstehung und sozialer Prägung von Geodaten empirisch zu bearbeiten. Der Vortrag wird einen Überblick zum Projekt geben und erste Ergebnisse präsentieren. Am Fallbeispiel von Jerusalem, als extrem fragmentierten und segregierten Sozialraum, sollen gesellschaftliche Strukturierungen der OSM-Datenbank veranschaulicht werden. Anhand geo-statistischer Auswertungen der Daten und Metadaten zu Jerusalem, sowie deren Triangulierung mit statistischen Bevölkerungsdaten auf Wohnbezirksebene kann gezeigt werden, dass generell säkular-jüdisch bewohnte Gebiete in weitaus höherem Detailgrad kartiert wurden als ultraorthodox-jüdische und palästinensische. Im Anschluss an andere Arbeiten lassen sich die Ergebnisse zurückführen auf Tendenzen, nach denen sich die Beitragenden bei OSM – ähnlich wie bei anderen Crowdsourcing-Projekten – aus einer bestimmten soziodemographischen Gruppe rekrutierten. Hieraus wiederum ergeben sich Fragen nach gesellschaftlicher Repräsentativität, bzw. Marginalisierung, die die scheinbar neutralen und unpolitischen Geodaten überprägen.
Der Zugang zur Welt – in der Naturwissenschaft und im Buddhismus. Der Geist im Buddhismus. Leidbefreiung als primäres Ziel des Buddhismus. Buch: Thomas Bauer. Schmerzgrenze. Das Druchbrechen des Reiz-Reaktions-Mechanismus; unterstützt von unserer Übung. Die Reaktion unseres Gehirns auf Schmerz, auch auf sozialen Schmerz. Thomas Bauer: Soziale Ausgrenzung und soziale Demütigung wird vom Gehirn wie körperlicher Schmerz interpretiert. Ausgrenzung und Marginalisierung - Aggressionsauslöser beim Menschen. Marginalisierung durch Monopolisierung Für Buddhisten reicht der Verweis auf die innere Praxis - angesichts dieser Entwicklung - nicht mehr aus. Wir sind, wenn wir wirklich den Weg des Buddha gehen wollen, gezwungen, uns für einen sozialen, engagierten, Buddhismus einzusetzen. Macmindfulness: Manager meditieren um ihren Shareholdervalue zu optimieren. Der Buddha sagt: Große Wesen, Mahasattvas sind solche, die wissen was genügt. Einfach nur Weitermachen, wie gewohnt, können wir uns nicht mehr leisten. Wir reden uns in eine scheinbare Ohnmacht hinein. In unserem Geist sitzen die Hebel, mit denen wir Welt um uns her in Richtung eines leidbefreiten Lebens zu bewegen. Das Verständnis von Sangha im buddhistischen Sinne schließt keine Wesen aus! Wir können es schaffen, unsere Zukunft zu gestalten. Die Resonanz des mitfühlenden Herzens … - das Zugehörigkeitsgefühl in der Sangha. Unsere eigene Entwicklung braucht den Kontext der Zugehörigkeit. Das ToGenJi-Projekt als Übungsfeld mit möglichem Vorbildcharakter
Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Stadtplanung ist zunehmend mit sozialräumlichen Segregationsprozessen und „gespaltenen Städten“ konfrontiert, die mit gesellschaftlicher Marginalisierung und Ausgrenzung sozial benachteiligter Bevölkerungsgruppen einhergehen. Insbesondere Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund wachsen zum Teil in problembelasteten Stadtvierteln auf, in denen die einheimische Bevölkerung zur Minderheit geworden ist, was zur Entwicklung von Parallelgesellschaften oder ethnischen Enklaven führen kann. Auch im Bildungssystem lassen sich vielfältige Aspekte von Integration und Segregation beobachten. Besonders gravierend stellt sich die Bildungssituation für die Bewohner sogenannter Problemviertel dar, unter denen Immigranten mit niedrigem sozioökonomischen Status meistens überrepräsentiert sind und deren Kinder sich nur geringe Chancen auf dem Arbeitsmarkt einrechnen können. In Luxemburg ist man sich der Bedeutung dieses Themas zunehmend bewusst. Die besondere Sprachensituation Luxemburgs sowie die außergewöhnlich hohe Zahl an Migranten führen dazu, dass sich auch in Luxemburg sozialräumliche Segregationsprozesse identifizieren lassen. Im Rahmen der Sozialplanung Luxemburgs wird die soziale Bevölkerungsstruktur genauer analysiert. Integration fängt bereits in der Schule, wenn nicht sogar in der Vorschule an. Deswegen sind Maßnahmen zur Integration von sozial benachteiligten Kindern in den Schulen und im Umfeld der Schulen besonders wichtig. Mein Promotionskonzept bezieht sich auf die Erweiterung der schulischen und außerschulischen Fördermöglichkeiten, die erforderlich sind, um hauptsächlich in sozial benachteiligten Stadtvierteln der Stadt Luxemburg ein lokales Netzwerk zu schaffen, das erlaubt Bewohner und insbesondere Kinder besser zu integrieren. Ein zentrales Anliegen der Arbeit ist deswegen die Untersuchung der Kooperation zwischen Schulen und der Gemeinde in den jeweiligen Schulbezirken. Dabei stellt die Analyse des sozialen Hintergrunds der Schüler und die Gegebenheiten des jeweiligen Einzugsgebietes der Schule den Ausgangspunkt für diese Untersuchung dar. Eine rein quantitativ ausgerichtete statistische Analyse reicht natürlich nicht aus, um die „Problemschulen“ zu untersuchen. Ergänzend zu den Ergebnissen der Berechnung eines sozialen Indexes für die Schulbezirke werden in ausgewählten Beispielen qualitative Fallstudien durchgeführt, in denen die Wechselwirkungen zwischen schulischen Aktivitäten und kommunalplanerischen Mitteln genauer untersucht werden.
Global Studies 2011 | Symposium 10/19/2011-10/20/2011 Avantgarde im Brasilien der 1950/60er Jahre: Transkulturelle Verflechtungsprozesse und die Herausbildung von „Weltkunst“ In Brasilien muss die Herausbildung einer internationalen Kunst – also einer solchen, die unter einem möglichen globalen Kunstbegriff gefasst werden will – stets im Spannungsfeld zwischen kolonial konnotierter, nach europäischem Vorbild institutionalisierter Hochkunst, als Artesanía abgewerteter Kunst indigener und afrobrasilianischer Traditionen und dem Aufkommen einer immer stärker medial geprägten Massenkultur betrachtet werden. Letztere spielt deshalb eine wichtige Rolle, da sie die Zirkulation von Objekten, Bildern und kulturellen Praktiken stark vereinfacht und beschleunigt, gleichzeitig aber auch für die Institutionalisierung einer bestimmten Ästhetik sorgt, die zur Vorbedingung einer als global verstandenen Kunst wird. Die Kunstproduktion der 1950er Jahre ist in Brasilien von dem Dilemma geprägt etwas eigenes, spezifisch Brasilianisches zu schaffen, das die Bedürfnisse nach einer nationalen Identität ästhetisch verarbeitet, aber gleichzeitig für die internationale Kunstszene anschlussfähig ist, ohne dabei dem Vorwurf von Eklektizismus oder Nachahmung zu unterliegen. Internationale Anerkennung erfahren brasilianische Künstler/innen jedoch erst als sie in den 1960er Jahren in ihrer Kunst tropische Stereotype thematisieren, politische Repression und Marginalisierung anprangern, und sich Kunst in einer Art und Weise aneignen, die ganz den europäischen Erwartungen eines tropischen Landes entsprechen. Um über die Genese einer als global verstandenen Kunst in Brasilien zu reflektieren, möchte ich von einem methodologischen Spektrum ausgehen, das Kunst(objekte) in Verbindung mit sozialen Machtstrukturen betrachtet und einen theoretischen Referenzrahmen spannt, der sich zwischen postkolonialem Diskurs, Cultural Studies und theoretischen Begrifflichkeiten Pierre Bourdieus bewegt und daher interdisziplinär angelegt ist.