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Welcome, welcome! Heute sind wir auf der der Suche nach uns selbst. Ist es überhaupt sinnvoll sich selbst zu suchen? Welcher Coach, welche Kerze oder welches Abo führt mich näher zu mir selbst? Am Ende führt es uns vielleicht dann doch nur immer weiter von uns weg. Desintegration und so. Im zweiten Teil gibts einer Hörer*innenfrage zum Thema warum werden Kredite teuerer wenn die Renditen für Staatsanleihen steigen? Kommt mit auf diese kleine Wissensreise zu uns selbst.
Send us a text- FOLGE 80 - Wir klären in dieser Folge ein für alle Mal:Hat Robert Smith wirklich Angst vor Spinnen?Wer von The Cure hat Billy Idol einmal auf den Schuh gepinkelt und welche Folgen hatte das?Wie lief das erste Date von Robert Smith und was hat das mit Lovesong zu tun?Was war die Meinung der amerikanischen Plattenfirma von The Cure zur Desintegration?Warum hatte der langjährige Schlagzeuger Lol Tolhurst die Band verklagt und zu welchem unerwarteten Ende kam es? - Fun facts, hard facts & Nerd FactsHier das großartige Video zu Close to me: https://www.youtube.com/watch?v=BjvfIJstWegUnd wer seiner Arachnophobie frönen will, hier das Video zu Lullaby: https://www.youtube.com/watch?v=ijxk-fgcg7cUnd hier Hot Hot Hot!!!: https://www.youtube.com/watch?v=p0E9urVs-2oEntgegen der Annahme von Thomas existierte 1981 schon Radio Dreyeckland, dessen Vorläufer Radio Fessenheim hatte 1977 die erste Sendung ausgestrahlt. Aber mit einem festen Studio in Freiburg war der Sender erst ab 1985, damals noch illegal, ab 1988 dann mit Sendelizenz. Wer mal in Deutschlands älteste freie Radio reinhören will, kann dies hier tun: https://rdl.deDen in den 80ern als legendär geltenden Konzertfilm The Cure in Orange findet ihr in ganzer Länge hier bei Youtube: https://www.youtube.com/watch?v=SXvEVl9MFB4&t=365sDie The Cure Cure Biographie von Lol Tolhurst: Two imaginery boys findet ihr hier (gibt es leider nur auf Englisch): https://bit.ly/4gzYnEb - LinksPodcast Disko 80: https://disko80.buzzsprout.comRSS-Feed: https://feeds.buzzsprout.com/1754816.rssDisko 80 bei Replay.fm: listen.replay.fm/tunein-aac-hdHomepage: http://www.purwienundkowa.comAktuelle CD von Purwien & Kowa: https://ffm.to/puk5Musik von Purwien & Kowa: https://purwienkowa.bandcamp.comBücher von Purwien & Kowa: https://amzn.to/2W9Ftj8Videos von Purwien & Kowa: https://bit.ly/3QVfTbRFollow us on Facebook: https://www.facebook.com/purwienundkowaSpotify Playlist Folge 80: https://bit.ly/4gTwsyN
„Am Rande der Gesellschaft stehen diejenigen, die von Desintegration betroffen sind. Wenn es uns gelingt, sie mit ins Boot zu holen, sie abzuholen, sie einzubinden und jenen eine Stimme zu geben, die aufgrund ihrer Lebenslage oder Lebenswelt gerade nicht in der Lage sind, selber zu sprechen, dann ist das für mich ein Teil von Demokratieentwicklung“, so Dierk Borstel in der aktuellen Folge von „Deutschland, Du kannst das“. „Soziale Integration ist Bestandteil von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft“, betont der Professor für praxisorientierte Politikwissenschaft an der Fachhochschule Dortmund im Gespräch mit Host Holger Klein. Borstel beschäftigt sich in seinen Arbeiten unter anderem mit Demokratiefragen, radikalen politischen Strömungen und Deradikalisierung. Mit Blick auf die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg weist er auf bestimmte Umstände hin, die so hohe Stimmanteile für Rechtsextreme in Ostdeutschland ermöglichen konnten. Die Entwicklung des Rechtsextremismus ist demnach das Ergebnis mehrerer sozialer und wirtschaftlicher Faktoren, der gewachsenen Arbeitslosigkeit nach der Wende und der Entwurzelung vieler Menschen. Zudem existiert in Ostdeutschland zwar eine aktive Zivilgesellschaft in den Bereichen Kultur und Sport. „Aber wir haben viel weniger eine politisch aktive Zivilgesellschaft, vor allem nicht für demokratische Werte. Wir versuchen diese zwar über staatliche Investitionen zu schaffen, schaffen damit aber aus meiner Sicht keine klassische Zivilgesellschaft, sondern eher ein Outsourcing eigentlich auch staatlicher Aufgaben.“ Wichtig ist es für Borstel, dass eine positive politische Erzählung entwickelt wird, die als Gegenpol zu den vereinfachenden, rechtsextremen Narrativen dient. „Wie wollen wir den Menschen eigentlich begeistern? Wenn wir immer nur sagen, wir haben kein Geld für nichts, es ist alles ganz schlecht und die nächste Katastrophe kommt und ihr dürft dieses nicht und ihr dürft jenes nicht, dann begeistert das keinen. Eine entsprechende Erzählung muss vor allem eine emotionale und keine durchgerechnete Erzählung sein“, fordert Borstel. Mit Blick auf die konkrete Demokratiearbeit vor Ort unterstreicht Borstel zudem die Notwendigkeit, wonach soziale Arbeit aktiv an der Gestaltung von demokratischen Werten und einer integrativen Gesellschaft mitwirkt. Denn: „Demokratie muss man von der Pike auf lernen – und dabei helfen Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter.“
Diese Folge wirft einige Schlaglichter auf die Beziehungen zwischen dem Römischen Reich und dem muslimischen Kalifat von der schnellen Expansion im 7. Jahrhundert bis zur langsamen Desintegration des Abbasiden-Reiches im 10. Jahrhundert. Der Fokus liegt dabei weniger auf den militärischen Auseinandersetzungen als auf dem Austausch auf kultureller, religiöser, intellektueller und diplomatischer Ebene.
Zu Gast im Studio: Wilhelm Heitmeyer. Soziologe, Erziehungswissenschaftler und Professor für Sozialisation am Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung (IKG) der Universität Bielefeld, dessen Gründungsdirektor er von 1996 bis 2013 war. Seitdem ist er dort im Rahmen einer Forschungsprofessur tätig. Ein Gespräch über Wilhelms Forschungsschwerpunkte, welche Themen ihn antreiben, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit, die Ideologie der Ungleichwertigkeit, die Theorie der sozialen Desintegration, Kontrollverlust und die Instrumente der Politik, multiple Krisen, die Attraktivität der AfD, Protestwähler, autoritären Nationalradikalismus sowie Wilhelms Ablehnung der Begriffe wie Rechtspopulismus und Rechtsextremismus, autoritärer Kapitalismus und die neoliberale Ära sowie Wilhelms Lebensweg + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Trotz Osterstress gibt es auch diesmal die wöchentliche Folge Quatsch mit Technik und Spielen von und mit uns! Die EU-Kommission hat Untersuchungen eingeleitet wegen möglicher Verstöße gegen den Digital Markets Act (DMA) durch Alphabet (Mutterkonzern von Google usw.), Amazon, Meta und natürlich Apple. Embracer verkauft Gearbox an Take-Two und schließt damit nach Aussage von CEO Lars Wingefors die "Umstrukturierungen" ab. Wollen wir hoffen, dass die Desintegration dieses Gebildes abgewendet ist. Googles Smartphone-Reihe Pixel soll laut Gerüchten mit dem Pixel 9 Pro XL Zuwachs bekommen, aber gleichzeitig kleiner werden. Uns würde es freuen. Mike hat zudem die Demo zu Stellar Blade gespielt und das RTS Nuke Them All, das sich an dem Klassiker Z orientiert. Frohe Ostern, Ramadan Karim und viel Spaß mit Folge 198! Sprecher: Meep, Michael KisterProduktion: Michael KisterTitelbild: Mohammed Ali DadBildquellen: PEXELS/Take-Two Interactive/Gearbox Software/Embracer GroupAufnahmedatum: 31.03.2024 Besucht unsim Discord https://discord.gg/SneNarVCBMauf Bluesky https://bsky.app/profile/technikquatsch.bsky.socialauf Youtube https://www.youtube.com/@technikquatsch(bald wieder) auf Twitch https://www.twitch.tv/technikquatsch RSS-Feed https://technikquatsch.de/feed/podcast/Spotify https://open.spotify.com/show/62ZVb7ZvmdtXqqNmnZLF5uApple Podcasts https://podcasts.apple.com/de/podcast/technikquatsch/id1510030975 00:00:00 Wir haben es doch noch geschafft! 00:03:17 DMA-Untersuchung gegen Apple, Alphabet, Amazon und Metahttps://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/ip_24_1689https://www.computerbase.de/2024-03/big-tech-im-visier-eu-startet-dma-ermittlungen-gegen-apple-google-und-meta/ 00:09:48 Embracer verkauft Gearbox an Take-Two und beendet damit die "Umstrukturierung"https://embracer.com/releases/embracer-group-divests-gearbox-entertainment-for-a-consideration-of-usd-460-million-to-take-two-interactive-software-inc/https://www.rockpapershotgun.com/embracer-say-their-restructure-is-over-but-its-too-early-to-start-acquiring-studios-againhttps://embracer.com/releases/embracer-group-merges-with-the-gearbox-entertainment-company-and-form-a-seventh-operating-group/ 00:14:47 Tripple-I Initiativehttps://www.computerbase.de/2024-03/iii-initiative-indie-entwickler-lancieren-triple-i-games-als-aaa-alternative/ 00:18:06 "Man in the Middle" und VPNshttps://www.heise.de/news/Man-in-the-Middle-Methode-Facebook-hat-wohl-Snapchat-Verschluesselung-umgangen-9668386.html 00:31:57 Addendum: Entlassungen direkt nach Embracer-Gearbox-Dealhttps://insider-gaming.com/gearbox-layoffs-hit-staff-hours-after-being-sold-by-embracer/ 00:33:52 Gerüchte: Pixel-9-Reihe bekommt zusätzliches Mitglied und alle werden kleinerhttps://www.theverge.com/2024/3/27/24113456/google-pixel-9-pro-xl-rumor-leak 00:42:01 Gespielt: Stellar Blade Demohttps://www.playstation.com/de-de/games/stellar-blade/ 00:49:43 Gespielt: "Z-like" Nuke Them All (Early Access)https://store.steampowered.com/app/2432940/Nuke_Them_All/Technikquatsch spielt... Nuke Them All (Early Access) https://www.youtube.com/watch?v=srefGRfr1-Q 00:56:01 Diablo 4 jetzt im Game Pass und mit Raytracing-Unterstützunghttps://www.computerbase.de/2024-03/diablo-iv-patch-1-3-5-ab-sofort-mit-raytracing-und-ab-morgen-im-xbox-game-pass/
Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer sprach schon 2002 von Demokratieentlerung: Der politische Apparat funktioniere zwar noch, aber das Vertrauen in der Bevölkerung breche weg. Seit Jahrzehnten forscht er zur politischen Rechten und sozialen Desintegration. Koldehoff, Stefan www.deutschlandfunk.de, Zeitzeugen im Gespräch
Geldgeschichte(n): Die deutsch-österreichische Hyperinflation Im Rahmen unseres deutsch-österreichischen Verständigungsprojekts vereinen mein Bloggerkollege Clemens Faustenhammer und ich die zwei schönsten Nebensachen der Welt, nämlich Geld und Geschichte, miteinander und reisen dafür einmal monatlich zurück in unsere Finanz-Zukunft. Die elfte Folge der Geldgeschichten ist eine Themenfolge anlässlich des einhundertsten Jahrestags der Hyperinflation, die sowohl in Deutschland wie Österreich gewütet hat. Das bedeutet auch diesmal, dass wir uns gemeinsam dem Leitthema widmen und in diesem Fall unsere jeweilige landsmannschaftliche Perspektive einnehmen. Nach Unterzeichnung des Versailler Diktatfriedens stand das Deutsche Reich mit geschätzten 200 Prozent der Wirtschaftsleistung in der Kreide. Zudem musste für den im Zuge des Ersten Weltkrieges massiv aufgeblähten Beamtenapparat und Millionen von Kriegsversehrten aufkommen. Ferner drückten die in Goldmark zu leistenden Reparationen, die aufgrund der protektionistischen Politik der Entente, die selbst bei den USA hoch verschuldet waren, kaum durch Exporte zu refinanzieren waren, zumal Deutschland ein wichtiges industrielles Zentrum verloren hatte. In Kombination mit den sich im Parlament unversöhnlich gegenüber stehenden Parteien beste Voraussetzungen für eine sprichwörtliche Geldentwertung, deren Bekämpfung erst unter den Vorzeichen existenzieller Not im November 2023 gelang. Zuvor erlebte das auf einst auf grundsolidem fiskalischen und monetären Fundament errichtete Kaiserreich, die Einkommenssteuersätze beliefen sich auf maximal vier Prozent und der Reichsbank war der Kauf von Staatsanleihen verboten, ein monetäres Armageddon, welches die Mittelschicht auslöschen und die Saat für den nächsten weltweiten Waffengang mit ausbringen sollte. Weiters erläutern wir in dieser Themenfolge, welche seltsamen Blüten die Hyperinflation in der noch jungen Republik Deutsch-Österreich trieb. Fraglos war die Ausgangssituation ähnlich zu jener beim einstigen Bündnisbrüder Deutschland, dennoch in unterschiedlichen Aspekten gänzlich anders. Auf Basis der diktierten Friedensbedingungen, die im Vertrag von Versailles festgehalten wurden. Markierte das Ende der Habsburgermonarchie eine schwerwiegende Zäsur. Die territoriale Desintegration bedeutete gleichzeitig eine Fragmentierung des in sich funktionierenden Wirtschaftsraumes Österreich-Ungarn. Zur Finanzierung der existenziellen Lebensmittelsubventionen bedienten sich die politischen Vertreter an der Druckerpresse nach Kriegsende emsig. Spätestens ab 1921 weichte die galoppierende Inflation, eine "Erbschaft" noch aus dem verhängnisvollen Krieg, einer hyperinflationären Phase. Als sich der ohnehin verbreitete Glauben an die eigene Lebensunfähigkeit Österreichs nun wahre Gestalt anzunehmen drohte, kam die ersehnte Hilfe von internationaler Seite. In Form der von den Entente-Mächten garantierten Völkerbund-Anleihe konnte der Hyperinflation schlagartig Einhalt geboten werden. Dass sich die Gläubiger immense Kontrollrechte zusicherten und die staatliche Souveränität abseits der parlamentarischen Kontrolle beschnitten, war dabei wohl noch der angenehme Part der "Genfer Sanierung" … Eine frische Folge unseres gemeinsamen Podcastformats mit jeweils zwei lehrreichen Geldgeschichten erscheint an jedem letzten Freitag im Monat! Medienempfehlungen: ► Adam Ferguson: Das Ende des Geldes ► Lothar Höbelt: Die Erste Republik Österreich (1918–1938) ► Dieter Stiefel: Camillo Castiglioni ► Roman Sandgruber: Österreichische Geschichte ► Ingo Sauer: The influence of the central bank's assets on the exchange rate and the price level ► Frank Stocker: Die Inflation von 1923 ► Hjalmar Schacht: Die Stabilisierung der Mark ► Herwig Wolfram: Österreichische Geschichte
Epiosdio dedicado al que es considerado el mejor disco de la historia musical de The Cure.
Cuando se habla de la música de los 80s enseguida todos nombran Sweet Dreams, Take on Me o Relax. Pero fue una década muy rica de estilos, géneros y sonidos nuevos. En este podcast podréis escuchar una parte de aquella riqueza. Tomando por referencia la preciosa canción de los Waterboys he creado el tracklist. Todos los temas son hermosos, épicos, gloriosos. Comenzamos con el remix de Give it Time de The Woodentops, un grupo de Indie Rock original de Londres, esta canción pertenece a su segundo álbum “Giant” del año '86. Seguido por los escoceses de Simple Minds, grupo de New Wave con toque de Post-Punk y Synthpop, hasta lograr el éxito mundial con su famoso “Don't You” y el sonido cambió. Algo similar ocurrió con U2, de su sonido más alternativo del comienzo ya no queda nada, solo se dedican a llenar grandes estadios, Aquí podéis escucharlos con “The Unforgettable Fire” cuando aún sonaban auténticos. The Mission, artistas de sonido gótico, lanzaron en 1987 su mayor éxito con “Tower of Strength”, aquí en la versión “Bombay Mix Edit”. Continuando con el sonido siniestro, encontramos en el tracklist a The Bolshoi y Gene Loves Jezebel, de los primeros tuvieron un comienzo gótico para luego abrirse a otros sonidos, solo publicaron 3 discos y tuvieron una carrera corta. En cuanto a los segundos son difíciles de clasificar, los hermanos Aston han coqueteado con el Goth Rock pero también con el Glam Rock, la New Wave, el Indie Rock. Han tenido algunos singles de éxito, uno de los cuales suena en este podcast en su versión de 12 pulgadas. Siguen ofreciendo conciertos en la actualidad por el Reino Unido. The Waterboys, o lo que es lo mismo, el proyecto de Mike Scott. Banda de Folk escoces mezclado con Indie Rock, considerada como una banda de culto por muchos. Nos ha dejado varios discos y canciones maravillosas. Su mayor éxito a nivel mundial es la épica “The Whole of The Moon”, al día de hoy sigue sonando de maravilla. Como dato curioso, en el Reino Unido vendió mas en su relanzamiento a principios de los 90s. Fiction Factory, procedentes de Escocia (grandes artistas han salido de allí). Publicaron solo 2 discos pero lanzaron uno de las canciones más emblemáticas de la decada “(Feels Like) Heaven”. Para muchos fueron una one-hit wonder, pero a pesar de su corta carrera lanzaron varios singles más. A esta altura que se puede decir de los Tears for Fears? Antes del gran boom mundial que fue “Songs from The Big Chair” en el año '83 lanzaron su primer álbum “The Hurting” el cual tenia una de las mejores canciones del dúo “Pale Shelter”. Lo mismo ocurre con The Cure, no se puede agregar nada nuevo. En 1989 publican “Desintegration”, para muchos su mejor obra, de todos los singles que lanzan del álbum aquí incluyo “Lovesong” (casualmente una de las que menos agrada a Robert Smith). Ambos grupos siguen dando conciertos por todo el mundo. The Psychedelic Furs, surgieron en el inicio del Post-Punk que es por donde van encaminados en su principio (como sexteto pronto se reduciría a trio), mezclado con New Wave y Rock Alternativo. Su admiración por Velvet Underground y Bowie son evidentes en muchas de sus canciones. “Heartbreak Beat” fue publicado en 1986 como adelanto del álbum “Midnight to Midnight” con un sonido más orientado al público americano, hay canciones que suenan como Billy Idol!. El ex vocalista de Bauhaus, Peter Murphy comenzó su carrera como solista en 1986, dos años más tarde publica uno de sus singles más exitoso (y precioso) “Indigo Eyes”. Luego de varios singles y 3 discos de éxito en los 80s su carrera fue diluyéndose y hoy es un artista de culto venerado y admirado por muchos en todo el planeta. Por último, Echo & The Bunnymen, originales de Liverpool como los Beatles. Luego de la obra maestra que fue “Ocean Rain” era difícil publicar algo al mismo nivel. En 1987 sale el disco homónimo con un sonido mas Pop y con el que lograron sonar en todas las radios alternativas de USA. Y con el cual muchos conocieron al grupo (me incluyo). El primer tema que suena en el álbum, y publicado como single “The Game” es el que suena en el podcast. La mayoría de canciones las he presentado en su versión Extendida, de 12 pulgadas. Primero porque al día de hoy es más difícil de escucharlas y encontrarlas y segundo porque considero que engrandecen a la canción original, aportando matices y grandeza. Mi intención fue incluir la versión extendida de “The Whole of The Moon” ya que, en mi opinión, agrega majestuosidad al final de la canción pero fue imposible encontrar una versión con buena calidad de sonido para incluirla. TRACKLIST: 01 - The Woodentops - Give It Time (Adrian Sherwood Mix) 02 - Simple Minds - Someone Somewhere In Summertime (Extended) 03 - The Mission - Tower of Strength (Bombay Mix Edit) 04 - The Waterboys - The Whole of the Moon 05 - Fiction Factory - (Feels Like) Heaven (12inch Version) 06 - Gene Loves Jezebel - The Motion of Love (Jezebel Mix) 07 - Tears For Fears - Pale Shelter (New Extended Version) 08 - The Bolshoi - A Way (Un-Edited Version - Live Length) 09 - The Psychedelic Furs - Heartbreak Beat (Extended Mix) 10 - U2 - The Unforgettable Fire 11 - The Cure - Lovesong (Extended Mix) 12 - Peter Murphy - Indigo Eyes (Single Edit) 13 - Echo & The Bunnymen - The Game
Cuando se habla de la música de los 80s enseguida todos nombran Sweet Dreams, Take on Me o Relax. Pero fue una década muy rica de estilos, géneros y sonidos nuevos. En este podcast podréis escuchar una parte de aquella riqueza. Tomando por referencia la preciosa canción de los Waterboys he creado el tracklist. Todos los temas son hermosos, épicos, gloriosos. Comenzamos con el remix de Give it Time de The Woodentops, un grupo de Indie Rock original de Londres, esta canción pertenece a su segundo álbum “Giant” del año ’86. Seguido por los escoceses de Simple Minds, grupo de New Wave con toque de Post-Punk y Synthpop, hasta lograr el éxito mundial con su famoso “Don’t You” y el sonido cambió. Algo similar ocurrió con U2, de su sonido más alternativo del comienzo ya no queda nada, solo se dedican a llenar grandes estadios, Aquí podéis escucharlos con “The Unforgettable Fire” cuando aún sonaban auténticos. The Mission, artistas de sonido gótico, lanzaron en 1987 su mayor éxito con “Tower of Strength”, aquí en la versión “Bombay Mix Edit”. Continuando con el sonido siniestro, encontramos en el tracklist a The Bolshoi y Gene Loves Jezebel, de los primeros tuvieron un comienzo gótico para luego abrirse a otros sonidos, solo publicaron 3 discos y tuvieron una carrera corta. En cuanto a los segundos son difíciles de clasificar, los hermanos Aston han coqueteado con el Goth Rock pero también con el Glam Rock, la New Wave, el Indie Rock. Han tenido algunos singles de éxito, uno de los cuales suena en este podcast en su versión de 12 pulgadas. Siguen ofreciendo conciertos en la actualidad por el Reino Unido. The Waterboys, o lo que es lo mismo, el proyecto de Mike Scott. Banda de Folk escoces mezclado con Indie Rock, considerada como una banda de culto por muchos. Nos ha dejado varios discos y canciones maravillosas. Su mayor éxito a nivel mundial es la épica “The Whole of The Moon”, al día de hoy sigue sonando de maravilla. Como dato curioso, en el Reino Unido vendió mas en su relanzamiento a principios de los 90s. Fiction Factory, procedentes de Escocia (grandes artistas han salido de allí). Publicaron solo 2 discos pero lanzaron uno de las canciones más emblemáticas de la decada “(Feels Like) Heaven”. Para muchos fueron una one-hit wonder, pero a pesar de su corta carrera lanzaron varios singles más. A esta altura que se puede decir de los Tears for Fears? Antes del gran boom mundial que fue “Songs from The Big Chair” en el año ’83 lanzaron su primer álbum “The Hurting” el cual tenia una de las mejores canciones del dúo “Pale Shelter”. Lo mismo ocurre con The Cure, no se puede agregar nada nuevo. En 1989 publican “Desintegration”, para muchos su mejor obra, de todos los singles que lanzan del álbum aquí incluyo “Lovesong” (casualmente una de las que menos agrada a Robert Smith). Ambos grupos siguen dando conciertos por todo el mundo. The Psychedelic Furs, surgieron en el inicio del Post-Punk que es por donde van encaminados en su principio (como sexteto pronto se reduciría a trio), mezclado con New Wave y Rock Alternativo. Su admiración por Velvet Underground y Bowie son evidentes en muchas de sus canciones. “Heartbreak Beat” fue publicado en 1986 como adelanto del álbum “Midnight to Midnight” con un sonido más orientado al público americano, hay canciones que suenan como Billy Idol!. El ex vocalista de Bauhaus, Peter Murphy comenzó su carrera como solista en 1986, dos años más tarde publica uno de sus singles más exitoso (y precioso) “Indigo Eyes”. Luego de varios singles y 3 discos de éxito en los 80s su carrera fue diluyéndose y hoy es un artista de culto venerado y admirado por muchos en todo el planeta. Por último, Echo & The Bunnymen, originales de Liverpool como los Beatles. Luego de la obra maestra que fue “Ocean Rain” era difícil publicar algo al mismo nivel. En 1987 sale el disco homónimo con un sonido mas Pop y con el que lograron sonar en todas las radios alternativas de USA. Y con el cual muchos conocieron al grupo (me incluyo). El primer tema que suena en el álbum, y publicado como single “The Game” es el que suena en el podcast. La mayoría de canciones las he presentado en su versión Extendida, de 12 pulgadas. Primero porque al día de hoy es más difícil de escucharlas y encontrarlas y segundo porque considero que engrandecen a la canción original, aportando matices y grandeza. Mi intención fue incluir la versión extendida de “The Whole of The Moon” ya que, en mi opinión, agrega majestuosidad al final de la canción pero fue imposible encontrar una versión con buena calidad de sonido para incluirla. TRACKLIST: 01 - The Woodentops - Give It Time (Adrian Sherwood Mix) 02 - Simple Minds - Someone Somewhere In Summertime (Extended) 03 - The Mission - Tower of Strength (Bombay Mix Edit) 04 - The Waterboys - The Whole of the Moon 05 - Fiction Factory - (Feels Like) Heaven (12inch Version) 06 - Gene Loves Jezebel - The Motion of Love (Jezebel Mix) 07 - Tears For Fears - Pale Shelter (New Extended Version) 08 - The Bolshoi - A Way (Un-Edited Version - Live Length) 09 - The Psychedelic Furs - Heartbreak Beat (Extended Mix) 10 - U2 - The Unforgettable Fire 11 - The Cure - Lovesong (Extended Mix) 12 - Peter Murphy - Indigo Eyes (Single Edit) 13 - Echo & The Bunnymen - The Game
Nach Angriffen auf Polizei und Rettungskräfte an Silvester kritisiert Psychologe und Autor Ahmad Mansour die aktuelle Debatte über die Gewaltexzesse: "Straftaten, die ihren Ursprung in der Sozialisation haben, müssen angesprochen werden." Von WDR 5.
Die globalisierte Welt der Gegenwart mit ihren Orientierungskrisen erfordert eine Neubestimmung auch des Mittelalters jenseits eurozentrischer Blickverengungen. Michael Borgolte zeigt in seiner magistralen Darstellung, dass Europa zwar stets ein Teil der größten «Welt» von drei Kontinenten – Europa, Asien und Afrika – war, aber sich erst in einem langanhaltenden historischen Prozess aus seiner globalen Randposition befreien und zur eigenständigen Gestaltungsmacht werden konnte. Der bedeutende Mediävist legt damit nichts Geringeres vor als die erste Globalgeschichte der mittelalterlichen Welt. Anders als heute war die mittelalterliche Welt noch nicht global vernetzt. Sie war geprägt von zahlreichen Lebenswelten, die sich inselartig über den Globus verteilten, von Amerika bis China, im Nordmeer und Pazifik, unterschiedlich verdichtet in Europa und Afrika. Doch diese Inseln waren nicht alle isoliert. Es entstanden zahlreiche wirtschaftliche, kulturelle und religiöse Verbindungen von einer Intensität und Weite, die der Antike noch unbekannt waren. Mit stupender Gelehrsamkeit entfaltet Michael Borgolte in seinem Buch ein Panorama dieser Welten des Mittelalters und verknüpft sie zu einer Globalgeschichte, wie sie – auch international – noch nie geschrieben worden ist. Michael Borgolte war Professor (em.) für mittelalterliche Geschichte an der Humboldt-Universität und einer der renommiertesten Mediävisten Deutschlands. Er war seit 1991 Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte des Mittelalters an der Humboldt-Universität zu Berlin und ist seit 2005 Ordentliches Mitglied der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Von 2005–2011 war er Sprecher des Schwerpunktprogramms der DFG „Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter“, 2011 wurde er mit dem Advanced Grant des European Research Council 2011 für das Projekt: „FOUNDMED. Foundations in medieval societies. Cross-cultural comparisons“ ausgezeichnet (Laufzeit 2012–2017). Seine bislang letzten Bücher veröffentlichte er unter den Titeln: „Stiftung und Memoria“ (2012), „Mittelalter in der größeren Welt. Essays zur Geschichtsschreibung und Beiträge zur Forschung“ (2014) und „Weltgeschichte als Stiftungsgeschichte.Von 3000 v. u. Z. bis 1500 u. Z.“ (2017, engl. Übers. 2019). Seit 2016 ist er Senior Researcher und seit 2017 Gründungsdirektor des Berliner Instituts für Islamische Theologie der Humboldt-Universität. Zu seinen zahlreichen Publikationen gehören u.a. “Christen, Juden, Muselmanen. Die Erben der Antike und der Aufstieg des Abendlandes” (2006) sowie zuletzt “Weltgeschichte als Stiftungsgeschichte” (2017).
Jamal Ouariachi schreef met Herfstdraad een vlijmscherpe satire op zowel de ideologie van woke als van alt-right, en hun opvallende overeenkomsten. In Oeverloos vertelt hij over zijn roman, zijn bezwaren tegen beide stromingen en natuurlijk zijn liefde voor de band die een cruciale rol in zijn roman speelt: The Cure. Uiteraard klinkt hun liveversie van Desintegration, maar ook Leonard Cohen, Martha Wainwright, Townes van Zandt en Bettye Swann.
Jamal Ouariachi schreef met Herfstdraad een vlijmscherpe satire op zowel de ideologie van woke als van alt-right, en hun opvallende overeenkomsten. In Oeverloos vertelt hij over zijn roman, zijn bezwaren tegen beide stromingen en natuurlijk zijn liefde voor de band die een cruciale rol in zijn roman speelt: The Cure. Uiteraard klinkt hun liveversie van Desintegration, maar ook Leonard Cohen, Martha Wainwright, Townes van Zandt en Bettye Swann.
Zu Beginn der ersten Folge im Jahr 2022 gratuliert Moderator Christian Gerd Laudenbach Präsidentin Bettina Rausch zum Einzug in den Nationalrat. „Ich bin Parlamentarierin aus Leidenschaft und Fan des Diskutierens als Auseinandersetzung im besten Sinne“, freut sich Rausch auf einen „gepflegten und wertschätzenden Diskurs“ im Nationalrat. Sie verweist in der Einleitung dieser Episode auch auf das kommende Stipendienprogramm, in dem die Politische Akademie Unterstützung bei Masterarbeiten und Dissertationen sowie Fellowship-Programme für „Post-Docs“ anbietet. Mit ihrer Selbstbeschreibung als „freiheitsliebendes Wesen“ leitet Rausch dann über in das Hauptthema dieser Folge: Die Balance zwischen Freiheit und Verantwortung, besonders in Corona-Zeiten. „Es gibt keine Freiheit ohne Verantwortung“, legt sich die steirische Gesundheitslandesrätin Dr.in Juliane Bogner-Strauss gleich zu Beginn fest. Aber der Wille Verantwortung zu übernehmen sei nicht so groß wie der Wunsch nach Freiheit, ergänzt sie. Soziologe Univ.-Prof. em. Mag. Dr. Manfred Priesching findet ebenfalls klare Worte: „Freiheit zu definieren als man kann tun was man will ist die dümmste vorstellbare Freiheitsdefinition“, so Priesching. Freiheit könne es nur mit Einschränkungen, mit Balancen, mit Grenzen, mit Abwägungen, unter Einbindung von Institutionen, mit Regelsystemen und auch mit Verboten geben. Priesching verweist darauf, dass es bereits vor Corona einen Prozentsatz zwischen 12 und 15 Prozent in der Gesamtbevölkerung gab, der niemals in einer Demokratie europäischer Prägung angekommen ist. Der Anschein von Desintegration scheine nur neu, aber die Reichweite dieser Gruppe gehe durch die digitale Vernetzung inzwischen weit über die Stammtische hinaus. „Die Impfung ist die einzige Möglichkeit, aus der Pandemie herauszukommen, auch wenn diese Pflicht wenig Freiraum lässt“, bricht Bogner-Strauß eine Lanze für die Impfpflicht. Und Priesching ergänzt: Diese Verpflichtung sein insofern ein berechtigtes Anliegen, als es in der Epidemie eben nicht nur um den eigenen Körper, sondern um eine Gemeinwohlorientierung ginge. Beide Gäste dieser Folge blicken dem Ende der Corona-Krise optimistisch entgegen und sehen positive Learnings: „Alle essentiellen Infrastrukturen haben exzellent funktioniert und zu Beginn der Pandemie gab es beeindruckende Momente der Solidarität“, erklärt Priesching. Bogner-Strauß sieht vor allem Herausforderungen in der Effizienz des Staatsapparates und freut sich einfach nur darauf, „sich persönlich zu treffen und das gesellschaftliche Leben wieder führen zu dürfen.“
Wie das Rechtssystem mit Verfahren seine operative Geschlossenheit und Eigenzeitlichkeit stabilisiert. Der letzte Abschnitt des 4. Kapitels hebt hervor, dass Produktion und Struktur des Rechtssystems zwar analytisch als zwei Operationen auseinandergehalten werden können. Empirisch sind sie jedoch nicht voneinander zu trennen. Das System produziert Recht und gleichzeitig Kommunikationsstrukturen. Die Zeitdimension spielt dabei eine herausragende Rolle. Wie der vorige Abschnitt zeigte, verschafft sich das System durch Verfahren die Zeit, die es braucht, um zu einer Entscheidung zu kommen. Mit der Eröffnung eines Verfahrens wird Ungewissheit erzeugt, die im Verlauf des Verfahrens reduziert und zum Abschluss des Verfahrens ganz negiert wird. Mit dem Verfahren reproduziert das Rechtssystem einerseits seine Eigenzeitlichkeit und synchronisiert sich andererseits mit anderen Systemen seiner Umwelt, so weit dieses erforderlich ist. Um die operative Geschlossenheit des Rechtssystems zu gewährleisten, schließt das Rechtssystem nicht an die Systemgeschichte der beteiligten Systeme an, sondern überträgt selektiv rechtsrelevante Ereignisse in seine eigene und macht sich so unabhängig von externen Bedingungen. Codierung und Programmierung sind unabhängig von der Eigenzeitlichkeit des Verfahrens. Bei der Unterscheidung zwischen Recht/Unrecht berücksichtigen die Programme nur rechtsrelevante Fakten. Alles andere wird abgeschnitten, also auch Umweltzeiten, die nicht rechtsrelevant sind. Zwei Beispiele sind das Grundbuch, das nur Eigentümerverhältnisse zum Zeitpunkt X festhält und keinerlei weitere Informationen. Und die Verjährung, die jegliche Rechtsrelevanz von Fakten aufhebt, wenn eine Frist überschritten ist. Die Eigenzeitlichkeit betrifft auch den Umgang mit Zukunft. Ein rechtskräftiges Urteil bezieht sich auf rechtsrelevante Fakten in der Vergangenheit und wirkt in die Zukunft hinein. Mit dieser Form „zeitlicher Selbstjustiz“ verhindert das Rechtssystem, dass unvorhersehbare Umweltbedingungen das System belasten werden. D.h.: Das System schneidet die Möglichkeit ab, dass sich die Umwelt auf (rechtlich irrelevante) Umweltzeiten beziehen kann. Dieser Cut festigt die operative Schließung als autonomes, ausdifferenziertes Funktionssystem. Das System produziert eigene Zukünfte und eigene Vergangenheiten, als die Zeithorizonte jeweils einer Vergangenheit. Der soziale Preis dafür ist zeitliche Desintegration in Bezug auf die Eigenzeitlichkeiten der Gesellschaft. Kompensiert wird die zeitliche Desintegration durch rechtliche Einrichtungen. Hervorhebenswert ist die jederzeitige Ansprechbarkeit: Jeder kann das Rechtssystem jederzeit nutzen. Außerdem wird durch detaillierte Spezifikation zugesichert, dass sich das System so viel Zeit nimmt, wie es eben braucht. Man könnte sagen: Man kann sich darauf verlassen, dass gründlich gearbeitet wird.
In der neuen Normalität geht die Empathie verloren, während zugleich Zeit und Raum aufgehoben scheinen. Hinweis zum Beitrag: Der vorliegende Text erschien zuerst im „Rubikon – Magazin für die kritische Masse“, in dessen Beirat unter anderem Daniele Ganser und Hans-Joachim Maaz aktiv sind. Da die Veröffentlichung unter freier Lizenz (Creative Commons) erfolgte, übernimmt KenFM diesen Text in der Zweitverwertung und weist explizit darauf hin, dass auch der Rubikon auf Spenden angewiesen ist und Unterstützung braucht. Wir brauchen viele alternative Medien! Spannung, Druck, Bedrängtwerden — zunehmend haben Menschen derzeit mit solchen Empfindungen zu kämpfen. Während das Prekariat stetig wächst, entdecken viele Individuen eine neue Dimension kapitalistischen Drucks, die für die meisten bisher auf ihre Privatsphäre begrenzt war. Seit Einführung der Digitalisierung verschwimmt der Unterschied zwischen Arbeitswelt und Freizeit zunehmend. Seit der COVID-19-Krise hat sich nun ein neues Paradigma herausgebildet: eine scheinbare Aufhebung von Zeit und Raum. Viele Menschen haben sich aus den meisten gesellschaftlichen Kontakten zurückgezogen. An diesem Prozess kann man mehrere Symptome einer — seit Jahrzehnten schon im Gang befindlichen — gesellschaftlichen Desintegration beobachten. Für das Forttreiben des Profitimperativs wurde der Versuch durchgeführt, die digitale Welt auf eine bisher beispiellose Art zu fördern und damit gleichzeitig die Einsamkeit wegen der Entgesellschaftung und die Notwendigkeit der Isolierung verschärft. Das Kapital darf für sein Fortbestehen weder gestoppt noch hinterfragt werden. Deshalb erschien die digitale Eindringung als unter den gegenwärtigen Bedingungen unentbehrlicher Imperativ zur Profitmacherei. Das atomisierte Onlinewesen ersetzte die medizinisch empfohlene präventive Isolierung. Gemäß des neuen Imperativs konnten einige Menschen einen fortbestehenden kapitalistischen Gesellschaftsverband zelebrieren. Faktisch aber bedeutet die unaufhörliche Online-Erreichbarkeit alles andere als einen bleibenden Gesellschaftsverband. Die digitale Verbindung hat tatsächlich ermöglicht, dass Menschen trotz der Gesundheitskrise und der dementsprechenden Sozialisolierung Kontakt miteinander halten konnten; auf der anderen Seite ist der Verlust der zwischenmenschlichen Sinnlichkeit eine neue Gesellschaftsdimension und keine Fortsetzung der bestehenden Verhältnisse. Menschen gehören zugleich zur anorganischen und organischen Natur sowie zum gesellschaftlichen Sein. Als Lebewesen enthalten sie anorganische Materie wie Mineralien, aber jedes organische Wesen muss sowohl das einzelne Leben aufrecht erhalten als auch sich für den Fortbestand der Spezies Mensch reproduzieren. Der Tod führt hingegen zur Rückkehr in die anorganische Natur. Die Menschen aber reproduzieren ihre Leben nicht bloß aus einer genetischen Reaktion auf ihre Umwelt, wie bei manchen anderen Lebewesen, sondern im ständigen Austausch miteinander und der Umwelt. Der Grundmechanismus dieses Austausches ist die Arbeit, die die kausalen Bestimmungen der Natur beeinflusst und verändert. Zerstörung des gemeinschaftlichen Tuns Der Neoliberalismus hat ein schon existierendes kapitalistisches Phänomen auf eine neue Stufe gebracht: nämlich die Zerstörung kollektiver Kräfte beziehungsweise der gesellschaftlichen Verhältnisse, die unser soziales Leben strukturieren und regulieren. Es ist eine Selbstverständlichkeit, dass das, was zwei Individuen getrennt machen, eine andere Qualität besitzt, als wenn sie gemeinsam etwas tun. Dennoch wurde von der neoliberalen Lehre (ein Oxymoron) beziehungsweise von der Politik angekündigt, „so etwas wie eine Gesellschaft gibt es nicht“, das heißt die Qualität des gemeinsamen Tuns ist ideologisch vernichtet worden und an ihre Stelle eine eindimensionale Sphäre der Quantität getreten, als ob die Summe einzelner Teilen und das gemeinsame Verhältnisse dieser Teile gleich wären, als ob kein qualitativer Unterschied bestünde.In der Natur kann so etwas nicht existieren. Alles, was existiert, kann nur in bestimmten Verhältnissen existieren. Beispielsweise Wasser: Für sich alleine, das heißt als einzelne Elemente, sind sowohl Sauerstoff als auch Wasserstoff hochentzündlich, zusammen bilden zwei Atome Wasserstoff und ein Atom Sauerstoff das Lebenselixier Wasser…weiterlesen hier: +++ KenFM jetzt auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommt Ihr zu den Stores von Apple und Google. 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No te pierdas este reportaje sobre ¡Desintegration! el álbum que revivió las cenizas del pasado para consolidarse una obra de arte con raíces góticas en un contexto comercial.
Desintegration es el octavo disco de The Cure, editado en 1989. 12 canciones viajeras y pegadizas, por eso las repasamos todas en cinco minutos.
Salve galera Papaiehrock, estamos de volta!! Esperamos que todos vocês estejam super bem, afinal o último ano não foi fácil para ninguém, incluindo para nós, que apesar de estarmos mais em casa, não conseguimos trazer a vocês, seguidores árduos, novos episódios desta epopéia familiar recheada do bom e velho rock n roll. Mas não desistimos e depois deste longo hiato, estamos de volta, firmes e fortes. E para esta nova fase do nosso podcast e atendendo as sugestões de vocês mesmos, vamos tornar nossas conversas mais dinâmicas. Continuaremos a falar sobre os temos relacionados a família, traremos as noticias mais relevantes do mundo do rock e dicas daqueles artistas que vocês tanto gostam ou que ainda irão conhecer. E para o primeiro episódio do ano, um dos maiores ícones do rock mundial, The Cure, onde falaremos de seu álbum de maior sucesso, Desintegration. É isso aí galera, curtam o episódio, comentem se gostaram ou não e mandem suas sugestões para os próximos programas. Divirtam -se e sigam nossas páginas nas principais redes sociais. Abraços.
No Ping desta sexta-feira (18), trazemos as informações mais importantes do último Night City Wire, o evento de anúncios para Cyberpunk 2077, que incluem detalhes das gangues e da vida em Night City, a existência de troca de genitálias robóticas e os requerimentos mínimos e recomendados para o PC. Ainda no programa de hoje, a retrocompatibilidade do PS5, o armazenamento do Xbox Series S, servidores de Desintegration sendo desativados e o criador de Rayman e Beyond Good & Evil se aposentando.
Wie fühlt es sich an, im Ostdeutschland der Jahre der Wiedervereinigung aufgewachsen zu sein? Was macht diese Erfahrung zu einer Diskriminierungserfahrung? Wo stellt sie Intersektionen zu Rassismus und Klassismus her? Und wie findet das Anschluss an die Wissenschaft? Die vierte Episode “Kammerflimmern und Mediales Rauschen” widmet sich der Autorin und Soziologin Katharina Warda, ihren Wende-Erfahrungen als Person of Colour, ihrem Audio-Projekt “Dunkeldeutschland” und was Ostpunk wirklich bedeutet.
Die Teenage-Jahre als einen Raum voller Nebelkerzen zu beschreiben trifft wahrscheinlich nicht nur auf unseren Gast Peter zu – aufgrund der eigenen Migrationsgeschichte reflektiert er zudem seinen Outing-Prozess im Lichte eines andauernden Integrationsprozesses. Hört Peters Geschichte vom Aufwachsen in einem Vorort von Almaty über die soziale Kontrolle einer kleinen Gemeinde in NRW, den unerreichbaren Schützenverein, Zwangsoutings vor der Glotze, homophobe Veilchen in Kasachstan bis zum Ausloten der Toleranzgrenzen in Familien und ganzen Gesellschaften. Super spannend ist auch, warum Peter eine Rückkehr in die Heimat empfiehlt – ihn persönlich hatte sie während seiner Identitätsfindung beflügelt und das Empowerment dieser Desintegration prägte auch seine Queerness positiv. Schnitt: Jurij Balbekow Intro Sounddesign: Ana Roman Großes Danke an das Ministerium für Kultur und Wissenschaft NRW für die Förderung und die Unterstützung der LmDR NRW!
A raíz de un nuevo trailer de historia de Desintegration, Rippy y Guillo debaten sobre qué debería tener un shooter hoy por hoy para sorprendernos. ¿Cuál es el próximo paso para hacer evolucionar al género más popular del mundo?
A raíz de un nuevo trailer de historia de Desintegration, Rippy y Guillo debaten sobre qué debería tener un shooter hoy por hoy para sorprendernos. ¿Cuál es el próximo paso para hacer evolucionar al género más popular del mundo?
Es gibt da dieses eine bedeutungsschwere Wort in unserem Sprachschatz. Seit nicht allzu langer Zeit haben wir sogar ein Ministerium, das danach benannt ist. Heimat. Ein großer Begriff, der eine große Gruppe unserer Gesellschaft beschäftigt. Auch diejenigen mit Migrationsgeschichte. Jede vierte Person in Deutschland hat eine. Das heißt, mindestens jede/r Vierte hat sehr wahrscheinlich schon einmal darüber nachgedacht, was Identität und Heimat eigentlich für sie oder ihn bedeuten. In Heimatmysterium sprechen wir mit Menschen über ihre Erfahrungen mit Integration, Desintegration, Heimat, Heimweh, dem Gefühl, nach seinem Ich zu suchen und die Geschichte der eigenen Familie aufzuspüren. Jede Folge ist etwa 30 Minuten lang. Ein wichtiger Bestandteil jeder Folge ist der 10-minütige Beitrag in der Mitte. Hier wird eine Erlebnisebene aufgebaut, in der der Gast oder die Gästin Gedanken in Form eines gebauten Beitrags teilen. In diesem Teil werden Interviews, Musik und atmosphärische Geräusche eingepflegt.
In dieser Folge haben wir den großartigen Max Czollek zur Gast. Mit ihm sprechen wir über Desintegration, Sprache und was man von Rechten lernen kann. Wir scheitern an Eierlikör und an dem großen Jahresrückblick 2019. Wir fanboyen/fangirlen so hart, dass wir Aris Amerika-Ecke glatt vergessen. Am Ende verrät uns Max seine Lieblings-Meme-Seite. Ein schönes Ende für ein beschissenes Jahr.
Cuatro Gordos Hablando de Música es un podcast cuyo nombre explica el espíritu del envío, que consta de charlas sin mucho norte sobre sucesos musicales y los ritos de interpretación que van surgiendo alrededor de ella. Con una impronta muy poco sofisticada: la de la polémica al pedo. En el capítulo de hoy: The Cure, Disintegration y los 30 años de la más maravillosa crisis de los 30. La historia de cómo se llegó a crear uno de los mejores discos de toda la historia y su contexto. Por qué Robert Smith casi disuelve a la banda antes de componerlo, cuáles eran sus miedos y cómo llego a ser tan exitoso un disco con canciones extensísimas. La belleza de lo triste, el despojo de toda actitud preconcebida como rockera: la vulnerabilidad y la angustia como inspiraciones. Las texturas instrumentales pintando un ying yang enocional que cambió a toda una generación. ¿Por qué amamos tanto a The Cure? La respuesta, en una hora de charla.
Les animateurs de cette balado rock sont en grande forme cette semaine et proposent des nouveautés de K. Flay, Orville Peck, Ritual Howls, Alex Elliot, King Gizzard, Operators, Julia Shapiro, Lucy Dacus, Kiwi Jr., Protomartyr, Sad Baxter et I Was A King. En compagnie de Fernand Gignac (oui, oui!), ils fêtent le 30e anniversaire de l'album Desintegration de The Cure, puis propose un virage métal avec Green Lung et Integrity. Bonne écoute!
ROOF Music / tacheles! - Hörbuch, Kabarett & Musik aus Bochum
Spielt Euer Theater doch alleine! Hierzulande herrschen seltsame Regeln: Ein guter Migrant ist, wer aufgeklärt über Frauenunterdrückung, Islamismus und Demokratiefähigkeit spricht. Ein guter Jude, wer stets zu Antisemitismus, Holocaust und Israel Auskunft gibt. Dieses Integrationstheater stabilisiert das Bild einer geläuterten Gesellschaft - während eine völkische Partei Erfolge feiert. Max Czollek entwirft eine Strategie, das Theater zu beenden: Desintegration.
Mit „Desintegriert Euch“ hat Max Czollek das Buch der Stunde geschrieben: Eine Abrechnung mit der deutschen Integrationspolitik. Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/n99-max-czollek-ueber-das-problematische-an-der-integration
El Desintegration de The Cure fue criticado por la disquera cuando Robert Smith llegó a proponerlo. Las canciones tenían una introducción demasiado largo y parecía no obedecer a la fórmula del éxito, aún así el líder de The Cure apostó por una idea que se convirtió en un clásico. En Bahia de productores hablamos de su sonido, el estudio donde se realizó y cómo formaron uno de los álbumes más importantes del rock. En este episodio participan Carlos Ruiz, Fernando Benavides y Salvador Castañeda, hablando desde la consola del productor.
Was hat das The-Cure-Album „Disintegration“ mit dem Album „Desintegration“ von Klez.e gemein? Was verschlägt die Schweizer Band Odd Beholder nach China? Wer schafft es in die Demoecke? Wer ist Band des Monats? Und vor allem: Was kann ein Mausi dafür? Viele Fragen und ein paar Antworten im Musikzimmer. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/musikzimmer-ausgabe-112017
Julia Krüger Hate Speech und Fake News dominieren öffentliche Diskurse – in Form destruktiver Inhalte selbst, ihrer Reflektion seitens politischer Eliten oder ihrer Beförderung durch Populisten. Doch der Einfluß solch “unliebsamer Inhalte” basiert stark auf dem aktuellen Design der großen Plattformanbieter – das entgegen öffentlichen Versprechungen die Zerstörung öffentlicher Diskurse, die Desintegration von Gesellschaften voran bringt. Vor diesem Hintergrund sollen zunächst Möglichkeiten, Grenzen und Probleme aktueller Versuche staatlicher “Rechtsdurchsetzung” eruiert werden. Schwerpunkt wird allerdings die Neuverordnung des Diskurses im Kontext automatisierter Content-Moderations-Technologien seitens der Plattformen bilden, die aktuelle Gesetzgebungsprozesse befördern. Denn die Versprechen, “unliebsame Inhalte” sauber und effizient durch Algorithmen zu bereinigen, bergen ganz eigene Probleme. Ein Ausblick auf alternative Plattform-Designs soll Möglichkeiten aufzeigen, gesellschaftlichen Desintegrationstendenzen konstruktiv zu begegnen – und klassische Fragen politischer Checks & Balances ins Digitale zu transformieren. Ein Beitrag zur *gesamtgesellschaftlichen Perspektive*, als Vorbereitung für den *runden Tisch* - unter Berücksichtigung der in der deutschen Debatte vernachlässigten technischen Optionen und Visionen zum Umgang mit *unliebsamen Content* und der internationalen Debatte.
El Desintegration de The Cure fue criticado por la disquera cuando Robert Smith llegó a proponerlo. Las canciones tenían una introducción demasiado largo y parecía no obedecer a la fórmula del éxito, aún así el líder de The Cure apostó por una idea que se convirtió en un clásico. En Bahia de productores hablamos de su sonido, el estudio donde se realizó y cómo formaron uno de los álbumes más importantes del rock. En este episodio participan Carlos Ruiz, Fernando Benavides y Salvador Castañeda, hablando desde la consola del productor.
Armin Nassehi zählt zu den profiliertesten Soziologen Deutschlands. Sein Vortrag steht unter dem, provokativen Titel “Desintegration als Ziel. Ein anderer Blick aufs Migrantische.”
In diesem Bericht werden zentrale Ergebnisse einer im Frühjahr 2013 unter 1139 Münchner Haushalten durchgeführten Befragung zum Thema Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit präsentiert. Untersucht wurden die Elemente Frauenfeindlichkeit (Sexismus), Antisemitismus, Zustimmung zum Nationalsozialismus/deutsche Überlegenheit und die Abwertung von Homosexuellen, Langzeitarbeitslosen, Obdachlosen, Behinderten, Ausländern und Muslimen. Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit ist auch in München in allen gesellschaftlichen Bereichen ein verbreitetes Phänomen, insbesondere die Abwertung von Muslimen, Langzeitarbeitslosen und Obdachlosen. Männer neigen stärker zu abwertenden Einstellungen als Frauen. Kontakt zu den betroffenen gesellschaftlichen Gruppen verringert, eine starke Identifikation mit Deutschland und politische Desillusionierung erhöhen die gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit. Deprivation, Desintegration und Sozialisation tragen laut den vorliegenden Daten in dieser Studie kaum zur Erklärung von gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bei. Maßnahmen gegen gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit sollten sich daher an ein breites Bevölkerungsspektrum richten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Überprüft wurden die Hypothesen: 1. Die stoßwellenvermittelte Desintegration und das klinische Ergebnis nach extrakorporales Stoßwellentherapie sind vom maximalen Durchmesser sowie vom Umfang und der Fläche der Verkalkungen der Rotatorenmanschette abhängig. 2. Verkalkungen der Rotatorenmanschette weisen Unterschiede in ihrer quantitativen mineralogischen Zusammensetzung auf. In der ersten Untersuchung wurden mittels computergestützter Bildanalyse definierte Größenparameter vor und nach Stoßwellentherapie bestimmt. Keiner der bestimmten Größenparameter beeinflusste das klinische oder röntgenologische Therapieergebnis. In der zweiten Untersuchung wurden operativ entfernte Verkalkungen bei Tendinosis calcarea der Schulter atomemissionsspektrometrisch hinsichtlich ihrer mineralogischen Zusammensetzung analysiert. Die Ergebnisse zeigten keine Relation bezüglich Geschlecht und Alter der Patienten. Eine hohe individuelle Variabilität vergleichbarer Verkalkungen können als Hinweis auf die mögliche Abhängigkeit der Desintegration von Verkalkungen von ihrer mineralogischen Zusammensetzung mittels ESWT angesehen werd
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Effekte extrakorporaler Stoßwellen analog der etablierten Erfahrungen mit der Stoßwellenapplikation bei der Desintegration von Verkalkungen der Tendinosis calcarea der Schulter sollten an Verkalkungen anderer Lokalisation, wie der Achillessehne, überprüft werden. Als Tiermodell diente die mineralisierte Gastrocnemiussehne des Truthahnes, die ein weit akzeptiertes Modell für Sehnenverkalkung darstellt. Nach in-vivo und in-vitro Versuchen konnte keine Desintegration der Verkalkungen bei den Gastrocnemiussehnen festgestellt werden, auch nicht bei Energieflußdichten vom doppelten der klinisch angewandten. Bei diesen hohen Energieflußdichten konnten allerdings Beeinträchtigungen in der Stabilität der Sehnen festgestellt werden, so daß von hohen, insbesondere aber ultrahohen Energieflußdichten, wie in der Literatur beschrieben, abgesehen werden sollte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die akute postoperative Endophthalmitis stellt eine seltene, aber die Funktion und die Integrität des Auges bedrohende Komplikation nach ophthalmochirurgischen Eingriffen, meist Katarakt-Operation, dar. Häufig wird Staphylococcus epidermidis nachgewiesen. Für die Visusprognose entscheidend sind eine prompte Diagnose und schnellstmögliche Therapieeinleitung, um eine rasche Beseitigung der Erreger und Suppression der Immunantwort zu erreichen. Für die gezielte Therapie einer Staphylococcus epidermidis-assoziierten Endophthalmitis ist die Identifikation des entsprechenden Resistenzspektrums von besonderer Bedeutung, da in letzter Zeit zunehmend Resistenzentwicklungen dieser Spezies beobachtet wurden. Der genaue Zusammenhang zwischen Virulenz und Antibiotikaresistenzmuster der koagulasenegativen Staphylokokken ist bisher unklar. Unsere Hypothese, die auf dem klinischen Eindruck bei der Versorgung von Endophthalmitis-Patienten in unserer Klinik basiert, besagt, daß resistente Keime einen schwereren Krankheitsverlauf der Endophthalmitis induzieren, und dieser somit auf einer höheren Pathogenität dieser Erreger beruhen könnte. Es liegen bisher keine Daten über das funktionelle und histopathologische Erscheinungsbild einer experimentellen Endophthalmitis in Abhängigkeit von den Resistenzcharakteristika der jeweiligen Erreger vor. In der vorliegenden Arbeit wurden in einem Tiermodell Unterschiede im klinischen und funktionellen Verlauf sowie im histopathologischen Bild einer experimentellen Endophthalmitis untersucht, die durch antibiotisch unterschiedlich empfindliche Staphylococcus epidermidis-Stämme hervorgerufen wurden. Die Beobachtung des klinischen Verlaufs der Endophthalmitis ergab keine deutlichen Unterschiede im Schweregrad der Erkrankung bezüglich des vorderen Augenabschnitts. Jedoch konnten in Hinblick auf den Zeitpunkt der Funduseintrübung Differenzen zwischen den einzelnen experimentellen Guppen aufgezeigt werden. Im Verlauf der experimentell induzierten Endophthalmitis kam es bei den partiell- und multiresistenten Staphylococcus epidermidis-Stämmen zu einem früheren Zeitpunkt zu einer stärker ausgeprägten Entzündung und zu einer früheren Eintrübung des Glaskörperraumes durch Infiltration bis hin zum Verlust des roten Fundusreflexes als bei den vollempfindlichen Staphylococcus epidermidis-Stämmen. 12 Stunden nach Inokulation der Bakterien zeigte sich in den mit partiellresistenten Staphylococcus epidermidis-Stämmen infizierten Augen ein im Vergleich zur normalen Netzhautfunktion signifikant erniedrigtes ERG. Die mit vollsensiblen und multiresistenten Stämmen inokulierten Endophthalmitis-Augen waren dieser Gruppe hinsichtlich des Erhalts der Netzhautfunktion signifikant überlegen. 30 Stunden nach Infektion konnte lediglich in den mit vollsensiblen Bakterien inokulierten Augen eine elektroretinographische Antwort der Netzhaut registriert werden. Die histopathologische Analyse trug zu der klinischen und funktionellen Beobachtung bei, daß hinsichtlich des Entzündungsgrades aller untersuchten Gewebe des Auges ein milderes Bild der Endophthalmitis in den mit vollempfindlichen Keimen infizierten Augen und eine deutlichere Desintegration der anatomischen Strukturen in den mit resistenten Staphylococcus epidermidis-Stämmen infizierten Augen resultierte. Aus dem Vergleich der klinischen, histopathologischen und elektrophysiologischen Daten ergibt sich der Eindruck, daß in einem experimentellen Tiermodell einer nicht therapierten Endophthalmitis Resistenzen bei Staphylococcus epidermidis mit einem schwereren Krankheitsverlauf assoziiert sind. Die Studie zeigt, daß antibiotisch vollempfindliche Keime einen milderen Verlauf der Entzündung induzieren als partiell- und multiresistente Stämme von Staphylococcus epidermidis. Somit scheint die Schlußfolgerung gerechtfertigt, daß die spezifische Virulenz von Staphylococcus epidermidis mit dem Antibiotikaresistenzspektrum der einzelnen Stämme korreliert werden kann.