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Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/02
For decades, higher education has been shaped by large-class lectures, which are characterized by large anonymous audiences. Well known issues of large-class lectures are a rather low degree of interactivity and a notable passivity of students, which are aggravated by the social environment created by large audiences. However, research indicates that an active involvement is indispensable for learning to be successful. Active partaking in lectures is thus often a goal of technology- supported lectures. An outstanding feature of social media is certainly their capabilities of facilitating interactions in large groups of participants. Social media thus seem to be a suitable basis for technology-enhanced learning in large-class lectures. However, existing general-purpose social media are often accompanied by several shortcomings that are assumed to hinder their proper use in lectures. This thesis therefore deals with the conception of a social medium, called Backstage, specially tailored for use in large-class lectures. Backstage provides both lecturer- as well as student-initiated communication by means of an Audience Response System and a backchannel. Audience Response Systems allow running quizzes in lectures, e.g., to assess knowledge, and can thus be seen as a technological support of question asking by the lecturer. These systems collect and aggregate the students' answers and report the results back to the audience in real-time. Audience Response Systems have shown to be a very effective means for sustaining lecture- relevant interactivity in lectures. Using a backchannel, students can initiate communication with peers or the lecturer. The backchannel is built upon microblogging, which has become a very popular communication medium in recent years. A key characteristic of microblogging is that messages are very concise, comprising only few words. The brief form of communication makes microblogging quite appealing for a backchannel in lectures. A preliminary evaluation of a first prototype conducted at an early stage of the project, however, indicated that a conventional digital backchannel is prone to information overload. Even a relatively small group can quickly render the backchannel discourse incomprehensible. This incomprehensibility is rooted in a lack of interactional coherence, a rather low communication efficiency, a high information entropy, and a lack of connection between the backchannel and the frontchannel, i.e., the lecture’s discourse. This thesis investigates remedies to these issues. To this aim, lecture slides are integrated in the backchannel to structure and to provide context for the backchannel discourse. The backchannel communication is revised to realize a collaborative annotation of slides by typed backchannel posts. To reduce information entropy backchannel posts have to be assigned to predefined categories. To establish a connection with the frontchannel, backchannel posts have to be stuck on appropriate locations on slides. The lecture slides also improve communication efficiency by routing, which means that the backchannel can filter such that it only shows the posts belonging to the currently displayed slide. Further improvements and modifications, e.g., of the Audience Response System, are described in this thesis. This thesis also reports on an evaluation of Backstage in four courses. The outcomes are promising. Students welcomed the use of Backstage. Backstage not only succeeded in increasing interactivity but also contributed to social awareness, which is a prerequisite of active participation. Furthermore, the backchannel communication was highly lecture-relevant. As another important result, an additional study conducted in collaboration with educational scientists was able to show that students in Backstage-supported lectures used their mobile devices to a greater extent for lecture-relevant activities compared to students in conventional lectures, in which mobile devices were mostly used for lecture-unrelated activities. To establish social control of the backchannel, this thesis investigates rating and ranking of backchannel posts. Furthermore, this thesis proposes a reputation system that aims at incentivizing desirable behavior in the backchannel. The reputation system is based on an eigenvector centrality similar to Google's PageRank. It is highly customizable and also allows considering quiz performance in the computation of reputation. All these approaches, rating, ranking as well as reputation systems have proven to be very effective mechanisms of social control in general-purpose social media.
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Portfolioarbeit ist ein didaktisches Konzept, bei dem die eigenständige Auseinandersetzung des/der Lernenden mit dem Lerngegenstand sowie die Reflexion des eigenen Lernprozesses im Mittelpunkt stehen. Sie erfreut sich zunehmender Beliebtheit an den Schulen, ist aber noch wenig erforscht. Die vorliegende Arbeit leistet einen Beitrag zur theoretischen und empirischen Absicherung der Portfolioarbeit, indem sie ein eigenes Konzept für die Umsetzung im Unterricht der Grundschule entwickelt, dieses theoretisch einordnet und anschließend evaluiert. Ein Schwerpunkt liegt auf der Erforschung der Perspektiven von Grundschüler/innen und Lehrer/innen auf die Portfolioarbeit. Diese werden mit Hilfe von Leitfadeninterviews erhoben und die unterschiedlichen Sichtweisen der Beteiligten aufeinander bezogen. Aus den Ergebnissen erschließen sich Perspektiven für eine weiterführende, von Lehrenden und Lernenden gemeinsam getragene Unterrichtsentwicklung.
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Weltweit wird nachhaltige Entwicklung zwar als wichtig betrachtet, allerdings umfasst dieses Konzept mit politischem Ursprung sehr viele Ziele, was das Ableiten von Zielen für den Bildungsbereich sowie die Erfassung der Zielerreichung erschwert. Darüber hinaus gibt es bisher wenige Untersuchungen die nachhaltige Entwicklung im Grundschulkontext analysieren. Ziel dieser Arbeit war es daher aufzuzeigen, wie nachhaltige Entwicklung vor allem bezogen auf ausgewählten Zielsetzungen Perspektiveneinnahme und naturverbundene Einstellung im Bildungsbereich und spezifisch auf Grundschulebene anhand einer Lerneinheit umgesetzt werden kann. Die Ergebnisse der empirischen Studie zeigten, dass Grundschüler vor allem eine kurzfristige Steigerung bezüglich der Einnahme der Perspektiven aufweisen, die vertieft im Rahmen der Lerneinheit gefördert wurden und sich eine Steigerung der naturverbundenen Einstellung erst mittelfristig zeigt. Darüber hinaus wurde der Einfluss verschiedener weiterer Faktoren auf die naturverbundene Einstellung deutlich, wie beispielsweise die Erfahrenheit mit Pflanzen. Die Ergebnisse dieser Arbeit wurden größtenteils durch bisherige Befunde und theoretische Ansätze gestützt. Zusammenfassend leistet diese Arbeit einen theoretischen, methodischen und praktischen Beitrag, die nachhaltige Entwicklung, vor allem spezifisch bezogen auf Perspektiveneinnahme und naturverbundene Einstellung, im Grundschulbereich voranzubringen.
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In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen und Herausforderungen an den frühpädagogischen Bereich sowie die frühpädagogischen Fachkräfte massiv verändert. Die frühpädagogischen Fachkräfte sind dazu aufgefordert, das eigene Wissen auf dem aktuellen Stand zu halten. Damit ist auch die Teilnahme an beruflicher Weiterbildung inzwischen zu einer Notwendigkeit geworden. Obwohl die WeiterbildnerInnen und deren Professionalität dabei einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität von Weiterbildung haben, gibt es bisher fast keine Erkenntnisse zum Weiterbildungspersonal für frühpädagogische Fachkräfte. Die vorliegende Arbeit nimmt daher das professionelle pädagogische Selbstbild der WeiterbildnerInnen für frühpädagogische Fachkräfte gezielt in den Blick. Dieses setzt sich aus vielfältigen Erwartungen an die WeiterbildnerInnen als Rollenträger sowie der Wahrnehmung und Interpretation der Anforderungen vor dem Hintergrund (berufs-)biografischer Erfahrungen zusammen. In diesem Zusammenhang werden die Erwartungen von TrägervertreterInnen sowie frühpädagogischen Fachkräften mit den wahrgenommenen Erwartungen der WeiterbildnerInnen verglichen. Dabei wird das Augenmerk nicht nur auf die Interaktionsprozesse zwischen den WeiterbildnerInnen und ihren Bezugsgruppen gerichtet, sondern auch auf deren Umgang mit diesen Erwartungen. Neben der Frage nach dem berufsbiografischen Hintergrund der WeiterbildnerInnen, werden die Tätigkeitsmotive sowie die pädagogischen Aufgaben und Tätigkeiten der WeiterbildnerInnen domänenspezifisch in den Blick genommen und beantwortet. Zudem wird die Rolle des Nutzens der Weiterbildungstätigkeit sowie deren gesellschaftliche Funktion analysiert. Zentral für die Beantwortung der vorliegenden Fragestellungen sind die beruflichen Selbstbeschreibungen der WeiterbildnerInnen für frühpädagogische Fachkräfte, so dass ein praxis- und problemorientierter Einblick in das Berufsfeld erfolgen kann. Die Erkenntnisse der vorliegenden Arbeit machen deutlich, dass sich die WeiterbildnerInnen dem Tätigkeitsfeld der Weiterbildung zugehörig fühlen. Sie weisen aufgrund ihres berufsbiografischen Hintergrundes eine starke Nähe zur Zielgruppe der frühpädagogischen Fachkräfte auf, scheinen aber durchaus in der Lage, eine für WeiterbildnerInnen notwendige professionelle Distanz zu wahren. Eine wesentliche Beobachtung der vorliegenden Arbeit ist es, dass sich die Anforderungen an die Tätigkeit je nach Perspektive durchaus unterscheiden. Dabei sind es insbesondere die Erwartungen und die Rückmeldungen der frühpädagogischen Fachkräfte, die das berufliche Handeln der WeiterbildnerInnen sowie deren professionelles pädagogischen Selbstbild nachhaltig beeinflussen. In welcher Intensität hängt allerdings entscheidend davon ab, zu welchem der in der vorliegenden Arbeit identifizierten Typen die WeiterbildnerInnen gehören.
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In this globe of brutal competition, market orientation and entrepreneurial orientation as two types of market-based learning constitute positional advantage to an organization, because this corporate cultural competitiveness is unique, rare, valuable, and inimitable. This dissertation focuses on the change management of market orientation and entrepreneurial orientation in a business unit with approximately 150 employees of a multinational company. It is structured in an evolving way with an overarching theoretical foundation from organizational culture and learning in organization connecting three studies. The first study investigates “what” are the factors (market orientation and entrepreneurial orientation) and how they lead to subjective business performance. The finding of the study reveals that in this business unit, market-oriented and entrepreneurial-oriented values significantly contribute to their respective behaviors. However, only the behavioral construct of interfunctional coordination from market orientation and behavioral construct of innovativeness from entrepreneurial orientation predict the significant impacts on the subjective business performance. Nevertheless, when taking all behavioral dimensions into account at the same time, subjective business performance is perceived to a very high degree. The second study presents “how” market orientation and entrepreneurial orientation can be changed at individual, group and organizational levels through implementing change interventions in the business unit. Quantitative results by comparing pre- and posttests exhibit no significant changes in organization-wide perception of market orientation and entrepreneurial orientation. However, significant differences have been observed among some groups in both tests. The final study aims to investigate change readiness of the business unit comprising of cognitive and affective components through interviews. Qualitative results from a multilevel approach show that the change readiness at individual level is higher than group level´s, and group level´s is higher than organizational level´s. It gives evidence that change initiatives start to bring out behavioral results and actions as well. Therefore, this dissertation offers comprehensive understanding on how an organization conceives, implements and initiates further activities over a period of time.
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Neuere Erkenntnisse der Entwicklungs-, Kognitionspsychologie sowie neurowissenschaftliche Untersuchungen weisen auf das lernförderliche Potential von Bewegung hin. Auch phänomenologische Betrachtungen unterstützen diese Befunde. Ausgangspunkt und Basis des theoretischen Teils ist die Analyse des Zusammenhangs von Bewegung und Entwicklung unter Einbeziehung des aktuellen physischen und psychischen Befindens der Kinder. Die Bedeutung des Körpers als Erfahrungs- und Ausdrucksquelle für inhaltserschließendes Bewegen in der Grundschule wird dargelegt. Anhand ausgewählter Gesichtspunkte wird Bewegung im Kontext sprachlicher Prozesse und des Raum- und Zeiterlebens erörtert. Soziale Lernprozesse werden durch Bewegung gefördert und eine kognitive Leistungssteigerung wird als möglich und zielführend diskutiert. Die theoretischen Überlegungen führen zu der Frage nach der Umsetzung dieser Einsichten im Lehrerverhalten und Unterrichtsgeschehen. Gegenstand des empirischen Teils der Arbeit ist ein leitfadengestütztes Experteninterview mit 20 Grundschullehrern, in dem inhaltsanalytisch ihre Motive für oder gegen die Einbeziehung von Bewegung zur Erschließung von Lerninhalten ermittelt werden. Dabei wird die Resonanzfähigkeit von Lehrern anhand von fünf Analyseeinheiten kategorisiert: -Beschreibung des Stellenwertes der Bewegung für die kindliche Entwicklung -Einschätzung der Chancen von Bewegung für das Lernen -Modus der Bewegungen, den die beschriebenen Methoden im Unterricht beinhalten -Beschreibung der Faktoren, die den Einsatz von Bewegungselementen im Unterricht begünstigen bzw. erschweren -Artikuliertes Wissen über Veränderungen aus der gesundheitsbezogenen Perspektive in der heutigen Kindheit Die Ergebnisse der qualitativen Analyse stehen in signifikantem Widerspruch zu der im theoretischen Teil erörterten Bedeutung des lernförderlichen Potentials der Bewegung für kognitives Lernen. Wie die Befragung belegt, wird der Aspekt der inhaltserschließenden Bewegung in der Unterrichtspraxis der Grundschule nur wenig genutzt. Die Integration von Bewegungselementen im Unterricht wird von den Lehrern eher mit lernbegleitenden und rhythmisierenden Elementen als mit inhaltserschließenden assoziiert.
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Die Förderung naturwissenschaftlicher Grundbildung mit den Komponenten Fachwissen und Onlinerecherchekompetenz scheint im Rahmen von lernerzentrierten Ansätzen, wie dem computerunterstützten kooperativen forschenden Lernen, möglich. Allerdings benötigen alle am Unterrichtsgeschehen beteiligten Personen aufgrund der hohen Anforderungen solcher Instruktionsansätze Hilfestellung. Instruktionale Kleingruppenkooperations- und Unterrichtsskripts stellen hierbei eine vielversprechende Möglichkeit dar. In einer quasi- experimentellen Feldstudie wurden in einem 2x2-faktoriellen Design die Effekte eines Kleingruppenkooperationsskripts (mit vs. ohne) und zweier verschiedener Arten von Unterrichtsskripts (Gruppen- vs. Plenum-plus-Gruppen-Unterrichtsskripts) sowohl auf die Häufigkeit höherwertiger kognitiver sowie metakognitiver Aktivitäten als auch auf den Fachwissen- und Kompetenzerwerb untersucht. An der Untersuchung nahmen insgesamt 174 Schülerinnen und Schüler aus acht 9. Klassen verschiedener Münchener Gymnasien teil. Die Ergebnisse zeigten, dass sich instruktionale Kleingruppenkooperations- und Plenum-plus- Gruppen-Unterrichtsskripts negativ auf die Häufigkeit höherwertiger kognitiver Aktivitäten auswirkten, wohingegen mit dem Kleingruppenkooperationsskript die gezeigten metakognitiven Aktivitäten gefördert werden konnten. Des Weiteren konnte der Erwerb von Onlinerecherchekompetenz mittels des Kleingruppenkooperations- und des Plenum-plus- Gruppen-Unterrichtsskripts unterstützt werden, wohingegen die Förderung des Fachwissenserwerbs anhand der instruktionalen Skripts nicht möglich war. Der Zusammenhang zwischen dem Kleingruppenkooperations- sowie dem Plenum-plus-Gruppen- Unterrichtsskript und dem Wissenserwerb (Fachwissen und Onlinerecherchekompetenz) wurde von der Häufigkeit höherwertiger kognitiver und metakognitiver Aktivitäten moderiert. Demnach stellen Kleingruppenkooperations- und Unterrichtsskripts auch in authentischen Unterrichtskontexten ein probates Mittel zur Unterstützung der naturwissenschaftlichen Grundbildung dar, wobei die Häufigkeit, mit der höherwertige kognitive und metakognitive Aktivitäten gezeigt werden, hierbei eine bedeutende Rolle spielt.
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Tue, 21 Jan 2014 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16637/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16637/1/Nitsche_Kai.pdf Nitsche, Kai ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und P
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Mon, 22 Jul 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16033/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/16033/1/Demir_Goekhan.pdf Demir, Gökhan ddc:370, ddc:300, Fakultät fü
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
The study investigated the ways L2 learners of English reflect on their use of English while completing a writing task and the strategies learners apply in order to resolve their language-related problems. Factors which might have some influence on the learners' noticing and problem-solving behaviour were explored using a qualitative, inductive research approach involving the detailed analyses of ten participants. Think-aloud protocols and stimulated recall interviews were used to investigate learners' noticing while composing and their use of strategies. Semi-structured qualitative interviews were conducted in order to analyze the learners' language learning background and preferences. The analysis was purposely inductive, deriving units of analysis and categories from the data rather than basing it on existing theories. At a later stage, the data-grounded analysis was compared to existing research, terminology and theories, and adapted where necessary. The results of the study revealed three basic tendencies (called types for a better clarity in describing the results) in noticing and strategy use behaviour. Learners of the first type frequently reflected on their language use and effectively applied a wide range of strategies to resolve their problems. The second type also used strategies effectively but applied a low range of strategy types. These learners did not often encounter linguistic problems and their linguistic problems occurred only in a few basic areas such as lexis. The third type were learners who, while encountering different numbers and ranges of language-related episodes, preferred to act intuitively rather than using problem-solving strategies in order to resolve their language-related problems. The different noticing and strategy use profiles were linked to the characteristics of the learners. Learners of the first type all had differentiated views on the importance of communication or accuracy in writing and speaking. Besides this, they exhibited two different sets of characteristics. The first subgroup was confident learners who were motivated to learn English and willing to invest some effort into learning English and other languages. The second subgroup considered learning English as an obligation and their English learning was strongly influenced by school. They were anxious learners with low communicative confidence who seemed to feel forced to reflect on their language use in order to avoid negative consequences. Learners of the second type also saw learning English as an obligation and were influenced by school in their English learning, but as confident learners, they found ways to handle the L2 effectively and to invest only as much effort as necessary. Learners of the third type exhibited a strong private influence on their English learning, combined with the motivation to learn English and other languages. Two of them had a clear preference for oral communication, linked to a less effective use of strategies in writing, whereas one learner used written and spoken English equally and at the same time demonstrated knowledge and effective use of strategies specific to writing. This study complements other studies which were concerned with noticing or strategy use in L2 output, adding new insights concerning the types of language-related problems, the different problem-solving strategies, and the links between these and the learner profiles. Based on the results, possible implications for English language teaching are drawn, stressing the balance of communication and accuracy in English language teaching, and illustrating how the different tendencies found in this study could be considered in foreign language instruction.
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Fairness assumptions have a lot of positive consequences. For example, is the perceived justice relevant to job satisfaction and attitudes towards distributions of social goods. But what is a fair distribution of social goods? In the distributive justice research three principles can be distinguished according to which justice judgments are made: Need, equality and equity. The first article of this dissertation examines how justice for these three principles is perceived. With the model of equal opportunity it is assumed that the assumption of equality between the stakeholders is crucial to the justice judgment. Depending on whether equal opportunity is accepted or not, different principles are perceived. The results in the context of education confirm that the perception of the three principles of justice can be explained by the assumption of equal opportunities. Whether equal opportunity is accepted or not depends on the attitude to equal opportunities. In attitude research it is becoming increasingly obvious that implicit (automatic) and explicit (reflected) attitudes influence behaviour. The investigation of implicit and explicit attitudes to equal opportunities and the investigation of the model of equal opportunity in a different context are discussed in the second article of the present dissertation. It is discussed whether cognitive dissonance can dissolve the conclusion that people who implicitly assume equal opportunities prefer need-based distributions. The results in an economic context confirm that it is useful in justice research to differentiate between implicit and explicit attitudes. The third article brings into focus also an economic context it is postulated that the self-concept, namely the whole set of attitudes, opinions, and cognitions that a person has of himself, has an influence on the perception of the three principles of justice and on the model of equal opportunity. The third article of this dissertation examines whether the interdependent self-concept influences the choice of principles of justice. The results confirm this assumption.
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Mon, 11 Feb 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15374/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15374/1/Zellin_Martina.pdf Zellin, Martina ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagogik
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Wed, 30 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15600/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15600/1/Muenderlein_Regina.pdf Münderlein, Regina ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagogik
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Fri, 11 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15366/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15366/1/Pawlizki_Annedore.pdf Pawlizki, Annedore ddc:370, ddc:300, Fakultät f
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Tue, 23 Oct 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15348/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15348/1/Moers_Alexandra.pdf Moers, Alexandra ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagogik
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The present empirical study investigates how university language teachers approach their own professional development (PD) and which forms their development can take. Research into teacher professional development largely tends to concentrate on school teachers, whereas in this study university language teachers are the focus of interest. Furthermore, the role of teachers’ personal contributions to their own professional learning is the main concern of the study rather than which features of teacher programmes might have a positive impact on teachers’ development. The way the teachers proceed in accomplishing their PD task has been documented through a Grounded Theory approach to data. Questionnaries and follow-up semi-structured qualitative interviews were used to explore the approaches of ten university language teachers. Two professional profiles were identified and were named the 'Learners' and the 'Developers' because they correspond to Vygotsky’s (1978) distinction between learning and development and because this best characterises the teachers' differences in this study. The characteristics of the two profiles centre around their awareness, the way they arrange their learning environment and their attitudinal orientation. The teachers with a “developer”-profile display a high capacity of ‘professional self’-revision, have a highly developed awareness of their own learning concerns and set long-term and demanding professional goals that require them to go beyond routines. They maintain a focused attention on their goals and on the various tasks to pursue them, and are attentive to their positive emotional well-being as teachers as well as to their cognitive needs. One critical result is that they adopt and develop appropriate strategies that lead them to their goals. As a consequence, they enter a cycle of change and ultimately achieve their affective goals. The teachers with a ‘learner’-profile on the contrary are less attentive to all the relevant dimensions involved in their own professional learning. Contrary to the ‘developer’-colleagues, they lack the strategies appropriate for them to realise their goals and to reduce the complexity of the teacher development task. Their personal contribution to their own development is limited, their learning environment is consequently more secure, but less challenging than for the previous profile, and requires less effort on their behalf. Overall, they do not seem to be completely in charge of their own learning and reproduced “traditional” learners’ behaviours. Their attitudes towards their own professional development did not accord with their lifelong learning goals. Their ‘professional self’ could be more intensively developed. The present study aims to complement the existing debate on language teachers’ professionalism and to add new insights on the dynamic way in which teachers make sense of their professional development. Based on the results, it is hoped that a contribution will be made to bridging the gap between research and practice by indicating how to augment existing reflective tools, such as teachers’ portfolios, designed to sustain reflection in language teachers and thus advance their professional development.
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Mit dieser Untersuchung sollte explorativ erhoben werden, ob und inwieweit sich der Einsatz des Mathematikmaterials von Maria Montessori auf verschiedene Komponenten des Mathematiklernens auswirkt. Mit Hilfe verschiedener Testverfahren wurden diese Komponenten wie Zahlbegriff, Zählfertigkeiten und erste Rechenleistungen erhoben. Im ersten Teil der Arbeit werden wichtige Grundlagen der empirischen Studie dargestellt. Diese setzen sich zusammen aus grundlegenden Begriffen und Konzepten, wesentlichen Grundannahmen der Pädagogik Montessoris, der Entwicklung von Zahlbegriff, Zählfertigkeiten und Rechenleistung sowie der Beschreibung von Rechenschwierigkeiten. Außerdem wurden bestimmte Aspekte der Pädagogik MONTESSORIS gezielt aus der Sicht der Lernbehindertenpädagogik betrachtet. Schließlich wurde die Bedeutung quasi-experimenteller Einzelfallstudien für die sonderpädagogische Forschung herausgestellt.
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Chinesische Studierende bilden mit 24,414 die größte Gruppe von ausländischen Studierenden in Deutschland (Anzahl 2010. Wissenschaft Weltoffen 2011). Sie sind mit Schwierigkeiten in vielen Bereichen konfrontiert. Doch was heißt für sie Studienerfolg im Auslandsstudium? Welche Faktoren beeinflussen ihren Studienerfolg? Inwiefern helfen ihnen Lernstrategien und Selbstreflexion? Spielt, wie angenommen, die Kultur – ihre spezifische Lerntradition - eine große Rolle für den Studienerfolg? Im Rahmen dieser vorliegenden empirischen Arbeit wurde unter anderem der Zusammenhang zwischen Studienerfolg einerseits, aufgegliedert in Noten und Leistung, Kompetenz und Integration, und Metakognition andererseits untersucht. Ihr liegt ein fachübergreifendes Konzept zugrunde, das bildungspolitische und pädagogische Ansätze in sich zu vereinigen versucht. Vor allem wurde versucht, über die genaue Definition jeglicher Begriffe die aufgeworfenen Fragen zu beantworten. Studienerfolg und Metakognition werden in einem größeren Kontext erfasst und die daraus abgeleiteten Hypothesen begründet. Durch diese quantitative empirische Untersuchung konnte wie erwartet festgestellt werden, dass Metakognition stark mit Studienerfolg korreliert. Über diesen Befund hinaus wird eine neue Ausrichtung der Betreuung von ausländischen Studierenden, besonders der chinesischen im Blick auf die entsprechenden Maßnahmen angeregt.
Im Rahmen der Früherfassung müssen bei 24 Monate alten sprachlichen Risikokindern, den so genannten Late Talkers, neben den produktiven auch sprachrezeptive Fähigkeiten überprüft werden. Wenn zusätzliche rezeptive Verzögerungen vorhanden sind, ist dies ein negativer Prädiktor für die weitere Sprachentwicklung. Als standardisiertes und normiertes Verfahren zur frühen Untersuchung des Sprachverständnisses stehen im deutschsprachigen Raum Untertests des „Sprachentwicklungstests für zweijährige Kinder“ - SETK-2 (Grimm et al., 2000) zur Verfügung. Die Diagnostik sprachlicher Leistungen bei zweijährigen Kindern ist häufig problematisch, da in diesem Alter Testsituationen teilweise schwer herstellbar sind. Zudem ist die standardisierte Untersuchung mit dem SETK-2 nicht ausreichend, um eine umfassende qualitative Diagnose zu stellen. Diese soll den komplexen Sprachverstehensprozess in diesem jungen Alter abbilden sowie die Ableitung von Interventionszielen ermöglichen. Ziel dieser Arbeit war, zwei Möglichkeiten der Diagnostik des frühen Sprachverständnisses zu erproben. In einer ersten explorativen Untersuchung wurden bei 13 zweijährigen spät sprechenden Kindern Eltern-Kind-Spielinteraktionen systematisch analysiert. Dies geschah über eine videogestützte Verhaltensbeobachtung anhand festgelegter Kriterien zu deren Sprachverständnisleistungen. Durch einen Vergleich von Kindern, deren Leistungen im Untertest I „Verstehen Wörter“ des SETK-2 im unteren Normbereich lagen mit Kindern oberhalb des Normbereichs, konnte gezeigt werden, dass Sprachverständnisauffälligkeiten in einer Interaktionsbeobachtung tendenziell erfassbar sind. Die Ergebnisse des Vergleichs wiesen auf tendenzielle Unterschiede in einigen Beobachtungskriterien hin, z.B. im durchschnittlich häufigeren Einsatz von Aufmerksamkeits- und Reaktionssicherungsstrategien der Mütter oder in den häufigeren Ja-Antworten als auffällige Reaktionen auf Seiten der Kinder. In einer zweiten Untersuchung wurden Aufgaben zur Objektmanipulation entwickelt und an drei typisch entwickelten zweijährigen Kindern erprobt. Die Leistungen in diesem Verfahren wurden mit denen im SETK-2 verglichen. Für den Untertest II „Verstehen Sätze“ des SETK-2 zeigte sich eine hohe Korrelation mit den Ergebnissen des entwickelten Verfahrens. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstreichen die Komplexität der frühen Sprachverständnisdiagnostik und die Bedeutung der Kombination von Methoden und Verfahren. Bei beiden Untersuchungen wurde deutlich, dass für eine umfassende qualitative Sprachverständnisdiagnostik eine individuelle Analyse zur Ergänzung der standardisierten Diagnostik erforderlich ist.
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A lot of attention is lately drawn to the measurement of implicit and explicit achievement motives as two distinct but intercorrelated systems. The general line of research indicates that correlations between the Picture Story Exercise (PSE) and self-report questionnaires which assess implicit and explicit achievement constructs respectively are normally very low and nonsignificant. The new approach to the measurement of the explicit motives violates this assumption and consists in the construction of the cue- and response-matched questionnaire version of the PSE (PSE-Q) which might correlate significantly with the PSE. The first goal of the current study was to explore this new line of thinking by constructing a PSE-Q for the measurement of the explicit achievement motive based on the original scoring key by McClelland et al. (1953) and validating it with a traditional measure of the explicit achievement motive, LMI-K (Schuler & Prochaska, 2001), as well as with academic success criterion, such as grade point average (GPA). The second goal of the current study was to increase the number of picture cues available for eliciting implicit achievement motive imagery, thus, four new picture cues were introduced in the PSE. Three personality measures—PSE, LMI-K, and PSE-Q, were completed in one testing session by the group of 134 participants online. Results indicated that all new picture cues were suitable for the measurement of the implicit achievement motive. No significant correlations were obtained between the PSE and LMI-K. Correlations between the PSE and the PSE–Q were found to be significant, whereas, LMI-K showed significant variance overlap with the PSE-Q. In line with the established research, academic success (GPA) was significanlty predicted by the explicit achievement motive measured with LMI-K. These findings suggest that implicit and explicit achievement motives are distinct but related constructs.
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Der Dialog von Mutter und Kind stellt einen wichtigen Interaktionskontext für die Sprachentwicklung kleiner Kinder dar. Dabei lassen sich Merkmale im Sprachangebot und im Interaktionsverhalten der Mutter benennen, welche eine unterstützende bzw. eine eher ungünstige Auswirkung auf die kindliche Sprachentwicklung haben. Diese Merkmale sind aus sprachtherapeutischer Sicht sowohl im Hinblick auf die Früherkennung als auch die präventive Frühintervention von Interesse. In einer Untersuchung mit insgesamt 48 Mutter-Kind-Paaren wurde der Frage nachgegangen, welche Auswirkungen eine verzögerte Sprachentwicklung des Kindes auf die sprachliche Interaktion zwischen Mutter und Kind hat und inwieweit sich daraus veränderte Bedingungen für die sprachliche Weiterentwicklung des Kindes ergeben. Eine Gruppe von 19 sog. Späten Sprechern (late talker) wurde einer Gruppe gleichaltriger Kontrollkinder gegenüber gestellt. Als Datenbasis wurden Transkripte freier Spielsituationen in einem einheitlichen Setting herangezogen. Im Fokus der Fragestellung standen einerseits die Responsivität der Mutter, ihre Verwendung von Sprachlehrstrategien sowie ihre Übereinstimmung im gemeinsamen Interaktionsthema. Auf Seiten des Kindes wurde die Beteiligung am Dialog sowie ebenfalls die Übereinstimmung im gemeinsamen Interaktionsthema betrachtet. Die Ergebnisse demonstrieren eine gleichermaßen ausgeprägte Responsivität der Mütter beider Gruppen, zeigen jedoch auch eindeutige Unterschiede in ihrem sprachlichen Interaktionsverhalten im Sinne differenzierter Anpassungen an die unterschiedliche Sprachkompetenz der Kinder. Hinsichtlich der Übereinstimmung im gemeinsamen Interaktionsthema ergeben sich signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen. Das Sprachangebot der Mütter der Späten Sprecher zeigt eine weniger gute Passung auf den Aufmerksamkeitsfokus der Kinder als in der Kontrollgruppe. Dies stellt eine ungünstige Voraussetzung für die sprachliche Weiterentwicklung der Kinder dar. Notwendige Konsequenz aus sprachtherapeutischer Sicht ist die Erfassung der Mutter-Kind-Interaktion im Rahmen einer weiterführenden Diagnostik bei der Früherfassung von Sprachentwicklungsverzögerungen.
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Fri, 4 Feb 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12919/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12919/1/Hasselmann_Maren.pdf Hasselmann, Maren ddc:300, ddc:370, Fakultät für Sprach- und Liter
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Die Arbeit leistet einen wichtigen Beitrag zur Klärung des Begriffs „Lernkultur“ sowie der Identifikation wesentlicher Bestandteile von Lernkultur in Artefakten, Tätigkeiten und Mentefakten. Davon ausgehend wird eine innovative Methodik vorgestellt, mit der die Bestandteile dieses triadischen Lernkulturkonzepts dokumentiert und analysiert werden können. Der kurzen Beschreibung der historischen Entwicklung des Begriffs „Lernkultur“ folgt die Zusammenfassung der aktuellen Diskussion aus pädagogischer, wirtschaftspsychologischer und politischer bzw. normativer Perspektive. Fazit dieser Überlegungen ist eine beobachtende, auf die konkrete Tätigkeit fokussierende und wertorientierte Perspektive auf den Begriff Lernkultur. Diese Gedanken sind die Grundlage für die methodische Umsetzung der empirischen Studie: Studienteilnehmer aus Deutschland, Finnland und Rumänien wurden zunächst gebeten, anhand von Fotos die Artefakte ihrer Lernkulturen zu dokumentieren. Hier liegt die Betonung auf der emischen Perspektive. Qualitative Interviews wurden dann dazu genutzt, die Fotos in ihrem Kontext zu verstehen und dargestellte Lerntätigkeiten zu beschreiben. Abschließend wurde mithilfe der Repertory Grid Technik aufgezeigt, welche persönlichen Einschätzungen sich hinter besonders typischen Fotos verbergen. Zusammengenommen repräsentieren diese Einschätzungen die Mentefakte der jeweiligen Lernkultur. Während die einzelnen Schritte des methodischen Vorgehens wissenschaftlich etabliert und akzeptiert sind, so ist die Synthese von Fotos als Anschauungsmaterial, als Gedächtnisstütze für darauf aufbauende Interviews und als Grundlage der Repertory Grid Erhebung innovativ und originell, um eine bestimmte Kultur zu evaluieren. Die Kombination der Methoden ist ein vielversprechender Ansatz, um Lernkulturen zu dokumentieren, messbar zu machen und diese schließlich vergleichend zu analysieren. Die Ergebnisse zeigen, dass sich in jeder der drei untersuchten Gruppen charakteristische und unterscheidbare Lernkulturen finden.
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Diese Arbeit evaluiert ein auf einen Klassenansatz beruhendes Gewaltpräventionsprogramm für Grundschüler anhand eines quasiexperimentellen Designs. Die vermittelten Inhalte des Trainings beruhen auf der sozialkognitiven Lerntheorie und fokussieren die Stärkung der Ressourcen der Kinder. Die Resilienzforschung beschreibt die transaktionale Wirkung von Schutz- und Risikofaktoren auf die soziale Entwicklung. An dieses Verständnis anknüpfend wird die Wirkung des Trainings anhand eines Mehrebenenmodells unter verschiedenen Bedingungsfaktoren wie der sozialen Integration des Kindes, dem Klassenklima, dem elterlichen Erziehungsverhalten oder dem Geschlecht untersucht. Es zeigt sich, dass das Training das negative Sozialverhalten der Kinder in Interaktion mit verschiedenen Bedingungen reduzieren kann. Der positive outcome des Trainings zeigt sich dabei unterschiedlich für die jeweiligen Bedingungen: So wird das Sozialverhalten insbesondere bei Kindern in einem schlechten kollektiven Klassenklima oder bei ungünstigen elterlichen Erziehungsverhalten sowie - tendenziell - bei sozial gut integrierten Kindern verbessert. Die Ergebnisse zeigen sich dabei geschlechtsspezifisch: Jungen profitieren sowohl additiv als auch kompensatorisch bei gleichzeitig bestehenden Risikofaktoren. Für Mädchen bleibt der additive Effekt dagegen nahezu aus. Dieses Ergebnis zeigt die unterschiedliche Wirkung des Trainings im Zusammenspiel von Risiko- und Schutzfaktoren für Mädchen und Jungen. Zusammenfassend kann die summative Programmevaluation eine positive Wirkung des Trainings feststellen.
Sozialwissenschaftliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Untersuchung thematisiert die im Juli 2004 beschlossene Reform des Hochschulzugangs mittels einer prozessualen, mehrperspektivischen Herangehensweise. Aus Sicht der Bildungsforschung werden mögliche Wirkungen der Neugestaltung des Hochschulzugangs durch die Implementierung hochschuleigener und fachspezifischer Auswahl- bzw. Eignungsfeststellungsverfahren dargestellt und analysiert. In bildungssoziologischen Theorieansätzen finden sich Erklärungen, ob und inwieweit hochschuleigene Auswahlverfahren die konflikttheoretisch begründeten persistenten, selektiven Ungleichheiten beim Hochschulzugang verstärken oder die funktionalistisch geforderte „Passgenauigkeit“ zwischen individueller Studiereignung und Anforderungen des Studienfachs verbessern. Für organisationssoziologische Erörterungen ist als Ergebnis festzuhalten, dass die Studierendenauswahl durch die Hochschulen/Fächer selbst ein integrales (Teil-)Element der internen Governance-Strukturen darstellt. Wie eine Erhebung unter Bewerbern an einem Eignungsfeststellungsverfahren für das Studienfach Soziologie zeigt, liegt der erste weit reichende Effekt in der hohen Selbstselektion möglicher Studienaspiranten. Die Befragung identifiziert darüber hinaus individuelle Bewerbungsverläufe (Problem der Mehrfachbewerbung), Einflussfaktoren der Studienwahl, das Informationsverhalten der Bewerber, sowie deren mehrheitliche Akzeptanz und befürwortende Einstellung gegenüber fachspezifischen Auswahlverfahren. Ausgehend von bildungspolitischen, rechtlichen und internationalen Analysen zur Hochschulzulassung wird die übergeordnete These generiert, dass hochschuleigene Auswahlverfahren über das gesamte Hochschulsystem sowie über die innerhochschulischen Akteure und Strukturen hinaus reichende, vielfältige spill-over-Effekte auslösen, die individuell und gesamtgesellschaftlich wirken und von der Schule (Abitur als Hochschulreife) über die Hochschule bis in den Arbeitsmarkt hineinreichen.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Erlebnispädagogik (EPäd) ist beliebt und wirksam. Mit epäd. Methoden lässt sich ein breites Spektrum sozialer und personaler Kompetenzen effektiv fördern. Mit diesem Werk werden erstmalig Grundlagen und Methoden der EPäd in den regulären Schulunterricht übertragen. Nach der Vermittlung einiger Grundlagen der EPäd wird ein erlebnispädagogischer Unterrichtsansatz (eUA) vorgestellt, der auch unter erschwerten Rahmenbedingungen an Schulen umgesetzt werden kann. Anschließend folgt eine Wirksamkeitsstudie, die den Erfolg des Ansatzes belegt und noch einmal praktische Hinweise bietet.
Mathematik, Informatik und Statistik - Open Access LMU - Teil 02/03
’Wie kann eine Anwendung zum Lernen mit Vorlesungsaufzeichnungen so gestaltet werden, dass sie den Wissenserwerb möglichst optimal unterstützt?’. Dies war die zentrale Frage dieser Diplomarbeit, zu deren Beantwortung, aufbauend auf ein aktuelles System zur Bereitstellung von aufgezeichneten Vorlesungen, eine neue prototypische Lernanwendung implementiert wurde. Dazu wurden die Entwicklungsmöglichkeiten des Systems der ’UnterrichtsMitschau’ an der LMU München entsprechend der gemäßigt konstruktivistischen Lerntheorie herausgearbeitet. Um die Akzeptanz einer Anwendung bei den studentischen Nutzern zu gewährleisten, wurden deren Wünsche und Ideen mit Hilfe einer Fokusgruppendiskussion ermittelt und in das entworfene Konzept einbezogen. Auf dieser Grundlage wurde eine Anwendung entwickelt, deren zentrale Neuerungen das Hinzufügen von Annotationen und die Möglichkeit zum kooperativen Lernen in zwei unterschiedlichen Modi sind. Im ersten Kooperationsmodus tauschen sich die Lernenden asynchron, also zeitversetzt mit Hilfe von Annotationen über die Vorlesungsinhalte aus. Im zweiten, dem ’synchronen kooperativen Modus’ stehen die Lernenden über eine Audioverbindung direkt miteinander in Kontakt und bearbeiten die Vorlesungsaufzeichnung synchron. Eine nachgelagerte Studie mit 15 potenziellen Nutzern zeigte unter anderem, dass beide kooperativen Modi des neuen Systems im Vergleich zur bisherigen Anwendung besser bewertet wurden. Unter anderem sahen die Nutzer die Prozessmerkmale des Lernens aus der gemäßigt konstruktivistischen Lerntheorie stärker unterstützt. Des weiteren würden die Testpersonen die neue Anwendung eher im Studium einsetzen als die bisherige.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Arbeit soll einen Beitrag zur Leseschwäche-Therapieforschung leisten und spiegelt das Ergebnis einer neunmonatigen Untersuchung von Kindern an drei Münchner Regelschulen wider. Das Ziel dieser Dissertation besteht darin, ein Lesetrainingsverfahren für leseschwache Kinder anhand einer unselegierten Schulstichprobe auf seine Nachhaltigkeit hin empirisch zu überprüfen. Dieses Leseförderprogramm ist als PC-Programm unter dem Namen Celeco erhältlich. Die gesamte Untersuchung und auch das nachfolgende Lesetraining wurden mit Hilfe dieser Software durchgeführt. Die Stichprobe umfasste Kinder (N = 128) mit einer Leseschwäche sowie eine altersgleiche Kontrollgruppe bestehend aus guten Lesern der zweiten bis fünften Klassenstufe. Untersucht wurden die unmittelbar zum Lesen notwendigen Einzelleistungen während der Worterkennung anhand tachystoskopischer Pseudowort-Darbietungen unterschiedlicher Länge und unterschiedlicher Darbietungszeit. Im Mittelpunkt der Studie stand die Frage, inwieweit sich die Leseleistung leseschwacher Kinder ganz allgemein durch ein Training zur Verbesserung der basalen Lesefähigkeit steigern lässt; insbesondere dann, wenn die Kinder durch ein gezieltes Blicktraining am sprachlichen Material ihre defizitären visuellen Funktionen mit Hilfe einer kompensatorischen Lesestrategie individuell trainieren. Um den nachhaltigen Erfolg dieser „neuen Lesestrategie“ zu überprüfen, wurde im Rahmen der Studie für jedes leseschwache Kind ein dreimonatiges Lesetraining gemäß dem Celeco-Konzept durchgeführt. Bei den vorangegangenen Studien von Klische (2006) und Werth (2010) beschränkte sich im Gegensatz zu der vorliegenden Studie der dortige Untersuchungs- und Trainingsverlauf jedoch auf eine einmalige Sitzung ohne Nachfolgeuntersuchungen. Als Resultat der Studie muss festgestellt werden, dass sowohl die von Klische (2006) referierten positiven Befunde als auch die positive Einschätzung von Werth bezüglich einer Verbesserung der Leseleistung sowie einer Lesetemposteigerung nach mehrwöchigem Training in dieser Arbeit nicht bestätigt werden können.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
In der vorliegenden Untersuchung lag das Ziel in der Erfassung der unterrichtlichen Integrationssituation einzelintegrierter hörgeschädigter Schüler an allgemeinen Schulen unter hörgeschädigtenspezifischen didaktisch-methodischen Kriterien. Dabei wurde - neben einem grundsätzlichen Vorhandensein dieser Kriterien - u.a. deren Einflussnahme auf die Aufmerksamkeit der hörgeschädigten Schüler sowie deren möglicher Zusammenhang mit den Lehrereinstellungen erforscht. Das angewandte multimethodische Vorgehen setzt sich aus strukturiert-quantitativen und halbstrukturiert-qualitativen Unterrichtsbeobachtungen sowie qualitativen Leitfadeninterviews zusammen. Die Befunde verweisen auf ein tendenziell positives, aber stark divergierendes Bild in Abhängigkeit der erfassten Schüler und Lehrkräfte bzw. deren Unterrichts- und Erziehungsstil. Dabei ließen sich dennoch Gemeinsamkeiten über die Lehrergruppe verzeichnen und wesentliche Beziehungen sowie Einflüsse zur Aufmerksamkeit der hörgeschädigten Schüler erschließen. Einige entscheidende Ergebnisse stehen in deutlicher Beziehung zueinander.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Untersuchung beschäftigt sich mit der Analyse der digitalen Medien hinsichtlich ihres didaktischen Mehrwerts im Fremdsprachenunterricht. Aus dieser Analyse entsteht ein Blended Learning-Konzept, das empirisch untersucht und evaluiert wird. Ziel der Untersuchung ist es, den Einfluss der multimedial gestützten Selbstlernphasen auf das Fertigkeitstraining mit qualitativen und quantitativen Methoden zu untersuchen und zu überprüfen, welchen Mehrwert der gezielte Einsatz von digitalen Medien für das Fremdsprachenlernen hat.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Mon, 7 Jul 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9243/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9243/1/Schorer_Andrea.pdf Schorer, Andrea ddc:300, ddc:370, Fakultät für Psychologie und Pädagogik
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
This study was conducted in Ghana to investigate, (1) factors that predict parental involvement, (2) the relationship between parental home and school involvement and the educational achievement of adolescents, (3) the relationship between parental authoritativeness and the educational achievement of adolescent students, (4) parental involvement serving as a mediator between their authoritativeness and the educational achievement of the students, and (5) whether parental involvement decreases as children reach adolescence. 239 students from diverse socio-economic backgrounds between the ages of 15 and 20 as well as their teachers took part in the study. As expected, the results indicated a positive and significant correlation between mothers and fathers’ home involvement and the academic achievement of the students. Mothers’ school involvement, but not the fathers’ was also positively and significantly correlated with the educational achievement of the students. However, with respect to stepparents, grandparents, and other guardians, their home and school involvement activities were found to be non-significant to the academic achievement of the students. Mothers’ occupational status emerged as the best predictor of mothers’ home involvement followed by nature of school, mothers’ marital status, and program of study; whereas nature of school was the best predictor of mothers’ school involvement, followed by mothers’ occupational status, and program of study. Nature of school was the only factor that predicted fathers’ home involvement. Furthermore, mothers and fathers’ authoritativeness were positively correlated with the students’ educational achievement whereas the authoritativeness of stepparents, grandparents, and other guardians were not significantly correlated with the school achievement of the students. Finally, parental involvement played a mediation role between their authoritativeness and the educational achievement of the students. The findings highlight the importance of parental involvement in adolescents’ school success.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Wed, 30 Jan 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9529/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/9529/1/Steiner_Katrin.pdf Steiner, Katrin ddc:300, ddc:370, Fakultät für Psychologie und Pädagogik
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Fri, 25 Jan 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8024/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8024/1/Wimmer_Michaela.pdf Wimmer, Michaela ddc:300, ddc:370, Fakultät für Psychologie und Pädagogik
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Tue, 3 Jul 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7254/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7254/1/Kuehnert_Natalia.pdf Kühnert, Natalia ddc:370, dd
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
There is a general agreement that we have entered the information economy, that higher education is a critical element in this knowledge society. This has placed a new demand on its teaching and research functions, with growing emphasis on lifelong learning and more flexible forms of higher education delivery. Notwithstanding, there is also a widespread scepticism as to whether educational systems will be able to overcome their traditional inertia and respond to the challenge of the knowledge-based revolution. Currently the prominence of ICT and other external influencing factors; economic, social, cultural and the changing role of governmental policy are driving the inner life of the higher education sector. In that respect many higher educational institutions are turning to e-learning technologies for improving the quality of learning by means of access to resources, services, long distance collaborations and exchanges. However this transition has been characterized by a mixed sense of optimism, skeptism and a lack of “adequate benchmarks”. It is within this background that this explorative study sought to carry out a descriptive comparison between Germany, UK and the USA with the objective of identifying the current trends, establishing tendencies of differences or similarities and identifying future trends (next 5 years) across the three countries. This is directed at synthesising “best practices” which could facilitate international knowledge transfer and the future development of e-learning. In pursuance of these aims the study employed the use of both quantitative and qualitative data sources. In obtaining the quantitative data, national and international reports that detail out the activities of e-learning in higher educational institutions across the three countries were reviewed and relevant data filtered. Further explanations, clarifications as well as predictions of future trends were sought through expert interviews (n=30 experts). The findings indicate that: 1) The three countries did not exhibit much differences in terms of policy however they exhibited differences in terms of strategy and tactics in e-learning. 2) The three countries exhibited differences in terms of the prevalent e-learning technologies used as well as the application of such technologies. 3) In terms of didactical approaches and orientation to either local or international markets the three countries exhibited differences iv) In terms of impact and limiting factors the three countries exhibited differences in scale and proportion though qualitative impact was difficult to estimate. 5) In terms of future trends or scenarios different projections were made across the three countries. The implications of the findings are discussed and recommendations offered for further research.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Thu, 25 Jan 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7941/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7941/1/Lindner_Brigitte.pdf Lindner, Brigitte ddc:300, ddc:370, Fakultät für Psychologie und Pädagogik
Fakultät für Kulturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Scheinbar unbeirrbar schreitet die VR China mit ihrer Zielsetzung, zu den führenden Volkswirtschaften der Welt zu gehören, voran. Will sie ihre ökonomische Leistungsfähigkeit auf Dauer sichern, ist es jedoch nicht genug sich als „Werkstatt der Welt“ zu etablieren; sondern es muss, um mit den westlichen Wissensgesellschaften konkurrieren zu können, das Bildungsniveau der gesamten Bevölkerung erhöht werden. Vor dem Hintergrund des schnellen Wachstums der chinesischen Automobilindustrie untersucht die Dissertation am Beispiel des ihr nachgelagerten Kfz-Handwerks, wie heterogen das Bildungssystem im Kfz-Handwerk auf die hohen technischen Anforderungen dieses neu entstehenden Handwerkszweigs, reagiert.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Higher education has experienced vast changes as a result of global political and economic developments. Cultural and social changes in the last decade have also added to the continuing evolution of higher education. These changes inevitably lead to changing expectations of students entering higher education. An adequate understanding of student expectations is crucial in ensuring a good fit between higher educational institutions and their students. This study attempts to carry out a baseline descriptive-quantitative research on student expectations in the higher education of Hong Kong. Four scales have been developed to measure students’ attitude toward: 1. job-oriented curriculum design, 2. user-friendly course delivery method, 3. opportunities for lifelong learning, and 4. student consumerism. Students’ priority of what makes a good university, their reasons for going to university, and their self-perception of ability to cope with university life are also explored. The Student Expectations Questionnaire (developed by the author) was used to gather data from 857 first-year undergrads from nine institutions of higher education in Hong Kong. Analyses include, among others, gender, age, major of study as well as institution comparisons.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Gestaltung physikbezogenen Sachunterrichts erfordert von Lehrkräften vielfältige Kompetenzen. Von hoher Bedeutung ist dabei unter anderem eine Orientierung an Schülervorstellungen in einem kognitionspsychologisch fundierten Verständnis. Um Lehrkräfte bei der Bewältigung dieser anspruchsvollen Aufgabe zu unterstützen, wurde eine Interventionsmaßnahme entwickelt und hinsichtlich ihrer Auswirkungen evaluiert. Die Maßnahme wird in die Diskussion um die Veränderung, Ausdifferenzierung und Vertiefung komplexer Lehrerkognitionen eingeordnet. Unter einer spezifisch fachdidaktischen Perspektive wird der Frage nachgegangen, wie sich handlungsleitende Lehrerkognitionen durch Lehrerfortbildung verändern lassen. Die Ergebnisse der explorativen Studie verweisen darauf, dass die Lehrkräfte eine physikdidaktische Fortbildung als hilfreich erleben, wenn die Inhalte und Methoden Handlungsrelevanz in ihrem Anwendungsbereich entfalten. Auch zeigen sich Auswirkungen der Maßnahme auf komplexe Lehrerkognitionen im Sinne der avisierten Fortbildungsziele.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Tue, 12 Jul 2005 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/4202/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/4202/1/Winkler_Christoph.pdf.pdf Winkler, Christoph ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagogik 0
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Der Schwerpunkt meiner Arbeit bezieht sich auf die Entwicklung einer neuen, theoretisch fundierten und praxisorientierten Konzeption zur Förderung von zweisprachigen Grundschulkindern mit erwerbsbedingten Sprachauffälligkeiten (Sprachinterferenzen) und mangelnder linguistischer Kompetenz in der Zweitsprache Deutsch. Das Zweitsprachenlernen soll dabei über das Lern- und Spielmedium Bilderbuch erfolgen, anhand dessen sich sowohl natürliche als auch gesteuerte, kognitiv orientierte Spracherwerbssituationen konstruieren lassen. Neben der herkömmlichen Aufgabe des Bilderbuches, ein Kind auf dem Weg zur Lesesozialisation voranzubringen, steht ihm hier eine weitere wichtige Aufgabe zu - die Grammatikvermittlung. Durch ausgewählte Textstellen werden bestimmte morphosyntaktische Strukturen stärker dargeboten und durch bilderbuchbezogene Aktivitäten geübt.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Mon, 14 Feb 2005 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3543/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3543/1/Meir_Birgit.pdf Meir, Birgit ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagog
Sozialwissenschaftliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU
In this dissertation the reforms in the German system of higher education since 1998 are examined under the aspect of their relation to American higher education as an internationally successful frame of reference. The author hereby makes an important contribution to the current discussion on higher education policy in Germany. In a first step, the most important structural and cultural characteristics of existing German and American higher education are presented in respect to their historical development. The subsequent structural and cultural comparison of higher education in the two countries is conducted along the dimensions of the role of the state and the conception of education. In addition, advantages and disadvantages of higher education in Germany and the USA are compared. Within this frame of reference, it is now possible to make statements about the possibilities and limits, the chances and risks of introducing American structural elements into the German system of higher education. At the same, time cultural changes concerning developments in German higher education policy can be included in the examination. The analysis of the legal and practical implementation of the reform elements shows that German higher education is undergoing considerable alteration. Its general direction can be determined with the help of American higher education as a basis for comparison. One of the most important premises for the success of the most recent reforms in the German system of higher education, besides sufficient funding, is the creation of conditions in which the disadvantages which are taken on simultaneously with the advantages of the respective reform elements can be attenuated. As a result, American higher education can only conditionally serve as an example for modernizing German higher education. Idiosyncrasies of German higher education and their strengths should therefore be taken into account and retained where appropriate.
Fakultät für Sprach- und Literaturwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die psychosozialen Prozesse der Kognition und Kommunikation sind zwei der Hauptforschungsgegenstände der Psychologie. In der vorliegenden Arbeit werden Intention und Intentionsabstimmung als komplementäre Seiten jener psychosozialen Prozesse vorgestellt. Das auf der Biosemiotik basierte biopsychosoziale Modell, das die Prozesse der Phylo-, Onto- und Aktaulgenese in Zusammenhang bringt, dient als Grundlage für die Bildung eines holtisch metatheoretischen Konstrukts. Die im theoretischen Teil gewonnenen Erkenntnisse motivieren uns, die in der Tradition der pädagogischen Psychologie präferiert berücksichtigten kognitiven Prozesse zu überwinden, um bei den Lernvorgängen die intentionalen Prozesse in den Vordergrund zu stellen. In der Praxis wurden daher die intentiven und intentionsabstimmenden Prozesse als Grundlage für das Design der durchgeführten Fallstudie herangezogen. Dieser Entwurf gestaltet die klassische Art der Wissensvermittlung einer Vorlesung in eine medienbasierte virtuelle Vorlesung um. Das Ziel ist dabei, die Aktivität und Kreativität der Studierenden sowohl bei den individuellen als auch kollektiven Lernprozessen zu fördern, ohne dabei die kognitiven Prozesse außer Acht zu lassen.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Mon, 26 Jul 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2554/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2554/1/Grasy_Birgit.pdf Grasy, Birgit ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychologie und Pädagogik
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Tue, 13 Jul 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3246/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3246/1/Kesseler_Hansjoachim.pdf Hansjoachim, Kesseler
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Vor dem Hintergrund pädagogischer Anthropologie und unter Berücksichtigung spezifischer Implikationen philosophischer Erkenntnistheorie, wird in der vorliegenden Arbeit der erste systematische Empathiebegriff, den Theodor Lipps zwischen 1883 und 1913 in seiner Theorie der Einfühlung formulierte, auf die neurobiologischen Erkenntnisse Antonio Damasios, die von ihm im Wesentlichen in seinen Buchveröffentlichungen zwischen 1994 und 2003 dargelegt wurden, bezogen, um so zu einem integrativen Verständnis von Empathie zu gelangen, das zur theoretischen Grundlegung des empathischen Geschehens auch und vor allem als Kompetenzgeschehen in pädagogischen Handlungsfeldern geeignet erscheint.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Basierend auf der Weiterführung einer Synthese ausgewählter theoretischer Ansätze erfolgt in der vorliegenden Arbeit die Darlegung einer formalen Verortung und theoretischen Grundlegung eines Verständnisses von Coaching als Grundform professioneller pädagogischer Beratung im Sinne eines genuin pädagogischen Bildungsgeschehens.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Wed, 7 Jul 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3839/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/3839/1/Werner_Christian.pdf Werner, Christian ddc:370, ddc:300, Fakultät für Psychol
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Mon, 16 Feb 2004 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2305/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/2305/1/Gaertner_Jonna.pdf Gaertner, Jonna ddc:3
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Qualität der pädagogischen Frühförderung hörgeschädigter Kinder in Bayern wurde auf den Ebenen Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität evaluiert. Die erforderlichen Daten konnten in umfangreichen Befragungen der Mitarbeiterinnen in den pädagogisch-audiologischen Beratungs- und Frühförderstellen erhoben werden. Die Auswertung erfolgte als ein Soll-Ist-Vergleich. Hierbei liefern fachwissenschaftlich anerkannte und reflektierte Standards (Soll) die Bezugsnorm zur Beurteilung der tatsächlich erreichten Standards in der pädagogisch-audiologischen Frühförderung (Ist). Im Ergebnis werden Mängel in der Strukturqualität deutlich, die sich nachteilig auf die Prozessqualität in Hinblick auf die Kinder und Eltern sowie die Ergebnisqualität in Hinblick auf die Frühförderinnen auswirken.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Arbeit untersucht, wie Hören und Zuhören in der Schule gefördert werden können. Damit betritt die Dissertation ein neues Gebiet, da viele Aspekte der Hörwahrnehmung und -verarbeitung wie auch das Lernen des Zuhörens und das Lernen durch Zuhören im Rahmen pädagogischer Fragestellungen noch wenig erforscht sind. Begründet wird die Fragestellung mit der Aufarbeitung des pädagogischen Stellenwerts einer gezielten Hör- und Zuhörförderung in der Schule unter besonderer Berücksichtigung bildungstheoretischer Überlegungen. Hören und Zuhören werden als kulturelle Grundfertigkeiten dargestellt. Herausgearbeitet werden der Zusammenhang zu Lernerfolg und Wissenserwerb sowie die Bedeutung eines auswählenden und verstehensorientierten Zuhörens als Merkmal von Bildung und als Qualitätsmerkmal sozialer Beziehungen. Diese Überlegungen werden konfrontiert mit Indizien dafür, dass Hören und Zuhören in der Schule zwar verlangt, aber nicht systematisch gefördert werden. Vielfach belasten zusätzlich ungünstige raumakustische Bedingungen und das soziale Klima die Zuhöratmosphäre. Grundlage für die Entwicklung eines Handlungsmodells zur Förderung der Zuhörfähigkeit ist ein Verständnis von Hören und Zuhören als individuelle Nutzung und Gestaltung der situativen, räumlichen und sozialen Gegebenheiten. Dieses wird aus einer vielperspektivischen Annäherung an das Phänomen gewonnen. Gezeigt werden die Rolle der Aufmerksamkeit, der Konzentration und der Bewegung für die Intensität des Zuhörprozesses, die Bedeutung des Repertoires an Hörmustern für weitere Hörerfahrungen sowie der Einfluss der emotionalen und ästhetischen Bewertung von Hörereignissen auf das Verstehen. Aus den Darstellungen werden die Dimensionen des Hörhandelns, des Hörhorizontes sowie des sozialen und kulturellen Hörraums entwickelt und in das Handlungsmodell "Zuhörförderung über das Potenzial des kulturellen Hörraums" eingeordnet. Die Evaluation des Handlungsmodells erfolgt anhand des Projektes "GanzOhrSein". Sie umfasst formative und summative Maßnahmen. Neben der Akzeptanz des werkstattorientierten Vorgehens im Projekt und dem Erfolg des Transferkonzeptes wurde die Wirksamkeit einer Gestaltung vielfältiger Hörerfahrungen und Zuhörsituationen über das Potenzial des kulturellen Hörraums untersucht. In einem Mehrmethodenansatz und quasi-experimentellen Design wurden die hörbezogenen Wahrnehmungen der Kinder und Lehrkräfte erfasst und zueinander in Beziehung gesetzt. Neben einer hohen Akzeptanz des Vorgehens bei den Beteiligten und nachhaltigen Erfolgen bei der Institutionalisierung, Verbreitung und Vernetzung der Hör- und Zuhörförderung über die Fachöffentlichkeit hinaus zeigen die Ergebnisse, dass sich bei Schülern und Lehrern über die Aktivitäten im Projekt die Wahrnehmung von Zuhörbedingungen erweitert und differenziert haben. Außerdem wächst das Repertoire, mit dem der Einzelne Hör- und Zuhörsituationen gestaltet. Damit verbessern sich nicht nur die Voraussetzungen für das individuelle Lernen, sondern auch die Bedingungen des sozialen Hörraums Unterricht und Schule. Zum Abschluss der Arbeit werden Konsequenzen der Erkenntnisse auf Unterricht und Lernen und auf die Organisation der Lehreraus- und fortbildung gezogen sowie strukturelle und organisatorische Veränderungen von Bildungseinrichtungen angeregt.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Videoconferencing is expected to become increasingly important for tele-learning environments. This study investigates how to foster cooperative learning through videoconferencing. The selected learning environment was a peer-teaching scenario, which required the learners to teach one another theories. In this study the effects of different types of support for this cooperation were investigated. The main focus is on how both (1) content schemes and (2) cooperation scripts enhance the construction of shared external representations and foster learning outcomes. The results indicate that content schemes as well as cooperation scripts foster the construction of shared external representations. Furthermore, the learners with a cooperation script had higher learning outcomes than those learners without a cooperation script
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Using computers as tools to mediate collaborative learning has had a profound impact on how we construct and communicate knowledge today. Computer interfaces have not been genuinely designed, however, to support collaborative knowledge construction. This study shows how computer interfaces can be designed based on the instructional script-approach to facilitate productive interactions of learners and improve learning outcomes of collaborative knowledge construction in e-learning scenarios. A social script aims to support specific interactions of learning partners. An epistemic script aims to facilitate specific task-related activities. In a 2×2-design the factors “social cooperation script” (with vs. without) and “epistemic cooperation script” (with vs. without) are independently varied. 96 students of Pedagogy are randomly assigned to the four experimental conditions in learning groups of three. The epistemic script increases the amount of specific epistemic activities, and facilitates the joint application of focused knowledge. Simultaneously, the epistemic script reduces the frequency of important social modes of co-construction, such as elicitation. With respect to learning outcomes, it can be further shown that the epistemic script impedes individual knowledge acquisition. Epistemic scripts may therefore be particularly appropriate for the facilitation of joint knowledge application, where individual knowledge acquisition may be less important than effective processing of a given problem in groups. In contrast, however, social cooperation scripts may be more appropriate for individual knowledge acquisition than group problem solving. Social scripts facilitate individual knowledge acquisition as an outcome of collaborative knowledge construction. The results suggest that cooperation scripts for individual knowledge acquisition should consider social components.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Dissertation beschäftigt sich mit psychologischen, paedagogischen und gesellschaftlichen Komponenten des Mathematiklernens in Israel. Die mehr als 800 TeinehmerInnen waren 12-, 13-, 14- und 15-jaehrige StudentInnen, Juden und Araber, die in gemischten und nach Geschlechtern getrennten Schulen unterrichtet wurden. Alle haben einen Fragebogen mit 106 Fragen beantwortet.
Thu, 1 Jan 1987 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/10225/1/10225.pdf Bockhorni, Reinhard; Ferdowsi, Mir A. ddc:370, ddc:300, Sozialwissenschaften