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Gibt es Personengruppen, die häufiger an Covid-19 erkrankten als andere? Spielt der soziale Status eine Rolle? Über diese und weitere Fragen diskutiert Sybille Somogyi in der neuen Ausgabe ihrer Podcast-Reihe „Wissenschaft trifft Praxis“. Die Referentin für Infektionsschutz und Hygiene der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen (AÖGW) spricht dabei mit ihren Gästen unter anderem über die Zusammenhänge der Pandemie unter Berücksichtigung sozialer Determinanten in Deutschland. In der Diskussion geht es vor allem um das Forschungsprojekt „Socioeconomic inequalities in health during the COVID-19 pandemic“, kurz INHECOV, in dem Forschende die direkten und indirekten Auswirkungen der Pandemie auf die gesundheitliche Ungleichheit in Deutschland untersuchen. Darüber hinaus diskutiert Somogyi mit ihren Gästen, was sich aus den Ergebnissen des Forschungsprojekts für die Pandemieplanung der Kommunen ableiten lässt. Gäste der aktuellen Podcast-Folge: PD Dr. Morten Wahrendorf, Projektleiter INHECOV und Sozialwissenschaftler am Institut für Medizinische Soziologie der HHU DüsseldorfDr. Benjamin Wachtler, Geschäftsstelle und Projektkoordination INHECOV, Abteilung für Epidemiologie und Gesundheitsmonitoring am Robert-Koch-Institut in BerlinDr. Brigitte Joggerst, Medizinerin und Amtsleitung des Gesundheitsamtes KarlsruheLinks & Quellen INHECOV Projektwebsite INHECOV Projekt auf der Website der AKADEMIE RKI Infos Uniklinik Düsseldorf / Institut für medizinische Soziologie https://www.imvr.de/https://bmcpublichealth.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12889-024-18874-3 Weitere Links zu Sozialer Ungleichheit und COVID-19 (englisch) https://goodguysproductions.co.uk/the-unequal-pandemic/https://equityhealthj.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12939-021-01611-2https://www.instituteofhealthequity.org/homehttps://www.england.nhs.uk/about/equality/equality-hub/Der Akademie-Podcast „Wissenschaft trifft Praxis“ erscheint im Wechsel mit dem zweiten regelmäßigen Akademie-Podcast „Akademie-Journal“ Mehr Podcasts und Publikationen der Akademie finden Sie in unserer Mediathek. Wir freuen uns auf Ihr Feedback an: redaktion@akademie-oegw.de
Das Gehirn ist zentral für unsere physische, mentale und soziale Gesundheit und um unsere Potentiale als Individuen und Gesellschaft zu realisieren. Viel zu wenig ist aber beachtet, dass die Gesellschaft mit zunehmend sehr hohen gesundheitlichen, wirtschaftlichen und psychosozialen Belastungen durch neurologische Erkrankungen konfrontiert ist. Um diese Belastung zu reduzieren, muss neben Diagnostik/Therapie auch die Prävention neurologischer Erkrankungen massiv verstärkt werden. Andererseits bedeutet Gehirngesundheit («Brain Health») weit mehr als nur das Fehlen oder die Verhinderung einer neurologischen Erkrankung. Gehirngesundheit beeinflussende Faktoren erfordern intensive Aufklärung und vor allem eine aktive Förderung in der Bevölkerung. Nur ein gesundes Gehirn ist zu jenen kognitiven Leistungen fähig, die zunehmend das Kapital unserer postindustrialisierten Gesellschaft sind. Univ. Prof. Dr. Thomas Berger, MSc, FEAN diskutiert mit dem Moderator Univ. Prof. Dr. Christian Enzinger, MBA über die Krankheitslast neurologischer Erkrankungen, die Determinanten von Gehirngesundheit und die fördernden Maßnahmen für ein gesundes Gehirn über die Lebensspanne.
Die Übertragungen von Infektionserregern vom Tier auf den Menschen und umgekehrt, werden besonders in Gebieten begünstigt, in denen durch schnelles Bevölkerungswachstum menschliche Siedlungen oder landwirtschaftliche Nutzflächen in nächster Umgebung zu unberührter Natur stehen. Wenn diese natürlichen Barrieren verschwinden und sich die Lebensräume von Mensch und Tier annähern, kommen Menschen zunehmend in Kontakt mit Wildtieren.(1)Damit steigt die Gefahr, dass Infektionserreger auf den Menschen übertragen werden, die sich schnell an die neue Umgebung und neue Wirte anpassen. In der heutigen Episode sprechen wir mit unseren Gästen über Gesundheitsrisiken durch Zoonosen und in welchem Zusammenhang diese mit gesellschaftlichen und kulturellen Faktoren stehen. Christin Ellermann, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Harding Zentrum für Risikokompetenz an der Universität Potsdam, erläutert, welchen Einfluss soziale Determinanten wie Alter, Geschlecht oder die kulturelle Herkunft auf die Gesundheitsversorgung haben. Im Verlauf des Gespräches erklärt Frau Ellermann, dass vor allem zielgruppenspezifische Informationsbedürfnisse berücksichtigt werden müssen, um gesundheitliche Ungleichheiten zu reduzieren. Im Fokus ihrer Forschung als Gesundheitswissenschaftlerin steht deshalb die Frage „wie können Informationsangebote besser gestaltet werden, um bestimmte Menschen zu erreichen?“.Wie komplex jedoch die zielgruppengerechte Aufklärung über Gesundheitsrisiken ist, macht Herr Dr. Mark Lohmann, Leiter der Fachgruppe „Risikosoziologie und Risiko-Nutzen-Beurteilung“ beim Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) in Berlin, deutlich. Mit sozialwissenschaftlichen Methoden erforscht er die Risiko-Nutzen-Wahrnehmung und erklärt, dass bereits die Definition von „Risiko“ eine Hürde in der Kommunikation sein kann. Während die Begriffe Risiko und Gefahr im Alltag und in den Medien nahezu deckungsgleich verwendet werden, unterscheiden Expert:innen das Verständnis und die Bewertung eines Risikos sehr differenziert. In vielen Beispielen beschäftigen wir uns im Verlauf des Gespräches mit den Fragen, welche soziologischen und kulturellen Faktoren die Risikowahrnehmung beeinflussen, welche Rolle sie bei Gesundheitsentscheidungen spielen und wie Risikokommunikation zielgruppenspezifisch entwickelt werden kann, um Gesundheitsrisiken zu reduzieren. Ohne Frage, ein enormer gegenseitiger Benefit von ÖGD und verschiedenen Wissenschafts-Disziplinen.Wir wünschen Ihnen viel Spaß & Erkenntnis beim Zuhören!Weitere Informationen zum Format der Workshop- und Podcast-ReiheWorkshop und Podcast sind Teil der interdisziplinären Fachtagungen der „Nationalen Forschungsplattformfür Zoonosen“, des Forschungsnetzes Zoonotische Infektionskrankheiten, gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), gemeinsam mit der Akademie für Öffentliches Gesundheitswesen in Düsseldorf. Sie richten sich an Wissenschaftler: innen sowie human- und veterinärmedizinische Mitarbeiter:innen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes. Ziel ist es, den konstruktiven Austausch und die inhaltliche Zusammenarbeit interdisziplinär tätiger Personen zu unterschiedlichen hochaktuellen, infektiologischen Themen zu verbessern. Dadurch sollen in Zukunft gemeinsame Interessen der Beteiligten gebündelt und relevante Forschungskonsorten gegründet werden, die sich mit Fragen rund um das Thema auseinandersetzen. Gemeinsame Forschungsprojekte sollen bei der Vorbereitung unterstützt werden.Quellen1. Van Langevelde, F., Rivera Mendoza, H. R. et al. The link between biodiversity loss and the increasing spread of zoonotic diseases, Dokument für den Ausschuss für Umweltfragen, öffentliche Gesundheit undLebensmittelsicherheit, Fachabteilung Wirtschaft, Wissenschaft und Lebensqualität, EuropäischesParlament, Luxemburg, 2020.
Privat Equity Firmen kaufen Arztpraxen auf - unsere Gesundheitsversorgung wird so zur Ware. Darunter leiden alle: Ärzte*innen, Pfleger*innen und die Patient*innen. Polikliniken sind dazu ein Gegenentwurf: Um auch soziale Determinanten von Gesundheit einzubeziehen arbeiten Ärzte*innen, Sozialarbeiter*innen und Patienten dort zusammen. Mit Richard Bůžek von der Uni Münster und Jonas Fiedler von der Poliklinik Veddel in Hamburg besprechen Valentin und Inken von "Was tun?" zuerst, was es mit Finanzialisierung auf sich hat, wir diskutieren, ob Polikliniken eine linke Strategie gegen die Finanzialisierung sein können und Fragen am Ende, ob wir auch die Gesundheitsversorgung vergesellschaften müssen.
Privat Equity Firmen kaufen Arztpraxen auf - unsere Gesundheitsversorgung wird so zur Ware. Darunter leiden alle: Ärzte*innen, Pfleger*innen und die Patient*innen. Polikliniken sind dazu ein Gegenentwurf: Um auch soziale Determinanten von Gesundheit einzubeziehen arbeiten Ärzte*innen, Sozialarbeiter*innen und Patienten dort zusammen. Mit Richard Bůžek von der Uni Münster und Jonas Fiedler von der Poliklinik Veddel in Hamburg besprechen Valentin und Inken von "Was tun?" zuerst, was es mit Finanzialisierung auf sich hat, wir diskutieren, ob Polikliniken eine linke Strategie gegen die Finanzialisierung sein können und Fragen am Ende, ob wir auch die Gesundheitsversorgung vergesellschaften müssen.
In dieser Episode geht es um gute Entscheidungen, und wie man diese am besten treffen kann. Zu Gast ist Prof. Dr. Florian Artinger, Mitbegründer von Simply Rational und Professor für digitales Business an der Berlin International University of Applied Sciences. Florian und Marco nähern sich der Frage, was eigentlich eine gute Entscheidung ausmacht und welche Determinanten es bei Entscheidungen zu beachten gilt. Die beiden diskutieren, welches Mindset hier hilfreich ist und was die Chancen und Risiken sind, sich im Entscheidungsprozess auf sein Bauchgefühl und seine Intuition zu verlassen. Außerdem erörtern sie gemeinsam die Frage, ob man von datengetriebenen Entscheidungen und KI bessere Ergebnisse erwarten kann… Diese Folge findest du auch als Podcast auf: https://murakamy.com/blog/podcast-49-florian-artinger-decision-making Alle bisherigen Folgen findest Du hier: https://murakamy.com/blog/tag/Podcast Besuche uns auch auf https://murakamy.com Links zu Prof. Dr. Florian Artinger: https://www.linkedin.com/in/florian-artinger-24243487/?originalSubdomain=de https://www.simplyrational.de/ https://www.berlin-international.de/lp/mehr-uber-berlin-international-university-applied-sciences/ Links zur Folge: https://www.amazon.de/Thinking-Fast-Slow-Daniel-Kahneman/dp/0141033576/ref Deutschlandfunk “Hörspiel & Feature”: https://www.hoerspielundfeature.de/ Harper Lee “Wer die Nachtigall stört”: https://www.amazon.de/Wer-die-Nachtigall-st%C3%B6rt-Harper/dp/3499142813 Bitte beachtet: Leider können wir diese Folge nicht in der gewohnt guten technischen Qualität liefern wie sonst. Wir bitten dieses Mal um Nachsicht und hoffen, es lenkt nicht zu sehr von den spannenden Inhalten ab.
«Hegemonie und radikale Demokratie. Zur Dekonstruktion des Marxismus» (1991) lautet der Titel des bekanntesten Werkes von Chantal Mouffe und Ernesto Laclau, das 1985 auf Englisch erschienen ist und einer der maßgeblichen Beiträge zur kritischen Sozialtheorie und Demokratietheorie wurde. Das Buch ist ein Vorschlag, die strategische Krise der Linken zu überwinden, der sie sich mit der Entstehung der Neuen Sozialen Bewegungen gegenübersah. Erklärungen durch ökonomische Determinanten, Ableitungen aus Produktionsverhältnissen oder in Begriffen der Klasse wurden herausgefordert durch eine neuartige Konfliktualität des Sozialen, also durch neue Themen, Akteure, Gegenstände des Protests. Es sind diese plötzlich auftretenden Formen der Kämpfe, mit denen niemand rechnet. Laclau und Mouffe argumentieren deswegen gegen das Gesetz der Notwendigkeit und für ein Verständnis der Kontingenz. Nicht durch äußere Ursachen lässt sich die Einheit der Bewegungen erklären, sondern nur durch symbolische Prozesse. Als Vorläufer eines solchen Verständnisses von sozialen Bewegungen begreifen sie Rosa Luxemburg und Antonio Gramsci. Dessen Begriff der Hegemonie wollen sie diskurstheoretisch weiter ausarbeiten. «Gesellschaft» ist nach ihrem Verständnis keine Totalität von Vermittlungen. Vielmehr ergibt sie sich aus artikulatorischen Praktiken – und für eine bestimmte Phase stellt sie hegemonial den Fluss der Bedeutungen still, indem sie einen besonderen Konflikt und Antagonismus totalisiert. Die Linke muss sich demnach als fähig erweisen, das soziale Feld zu polarisieren und antagonistische Bedeutungen zu erzeugen. Gleichzeitig aber muss sie im Blick behalten, dass keine Bedeutung eines Kampfes sich jemals endgültig fixieren lässt. Auch wenn sich nicht konkret erwarten lässt, welche Konflikte ausbrechen werden, wird jede Form von Gesellschaft und jede Hegemonie auf unerwartete Weise neue Subjekte und neue Antagonismen hervorbringen. Darauf soll sich die Linke einstellen, so der Rat von Chantal Mouffe; sie kann nicht erwarten, dass es einmal zu einem letzten Antagonismus kommt und der demokratische Prozess abgeschlossen werden kann. Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge der Erziehungswissenschaftler Steffen Wittig von der Universität Kassel.
Mitschnitt vom 20. Juni 2022 Referent: Manfred Sapper (Politikwissenschaftler, leitet die Zeitschrift Osteuropa) Moderation: Christoph Lieber Die Arbeit der Hellen Panke können Sie mit einer Spende via PayPal an: info@helle-panke.de unterstützen. Vielen Dank! Die "Zeitenwende" seit Putins Krieg gegen die Ukraine hat in der deutschen Öffentlichkeit zu einem Meinungsstreit um Waffenlieferungen an die Ukraine, um eine Bewertung der Friedens- und Entspannungspolitik seit den 1970er Jahren und eine künftige Außen- und Sicherheitspolitik gegenüber der Russischen Föderation und Osteuropa geführt. Gilt es auch Jahre nach dem Ende des Kalten Krieges und der Systemkonfrontation noch, eine Friedens- und Entspannungspolitik weiterzuentwickeln? In seiner Rede zur Verleihung des Friedensnobelpreises resümierte Willy Brandt: "Krieg ist nicht mehr die ultima ratio, sondern die ultima irratio. Auch wenn das noch nicht allgemeine Einsicht ist: Ich begreife eine Politik für den Frieden als wahre Realpolitik dieser Epoche." Diese Realpolitik sei gegenüber Russland gescheitert, argumentieren die Kritiker*innen: "Modernisierungspartnerschaft" und Rüstungskontrollabkommen mit der Sowjetunion und den GUS-Staaten hätten einer Appeasement-Politik Vorschub geleistet. Statt eine Neuordnung westlicher Prägung zu erzwingen, hätten die Entspannungspolitiker aller Parteien die fixe Idee verfolgt, der Westen könne das außenpolitische Kalkül und die innenpolitische Entwicklung Russlands durch Dialog und ökonomische Verflechtung beeinflussen. Rückblickend sei aber klar: Putins imperiale Absichten habe man unterschätzt, seine Aufrüstungspolitik ignoriert, und der Bau der Gaspipeline Nordstream 2 sei ein Fehler gewesen. Gleiches gelte für die Abhängigkeit von russischer Energie. Bislang fehlen neue zukunftsfähige außen- und sicherheitspolitische Konzeptionen der LINKEN und der Sozialdemokratie. Dazu kommt erschwerend: "Wer in der ökonomischen und politischen Verfasstheit Russlands eine Ursache für Putins Herrschaftsform und seine Fehlentscheidung sucht, kommt zu einem blamablen Ergebnis besonderer Art: Wozu gibt es denn (immer noch) so viele Marxistinnen und Marxisten, wenn keine/r (den Verfasser der hier vorliegenden armseligen Zeilen nicht ausgenommen) sich bisher die Mühe gemacht hat, umfassend die politische Soziologie, Ökonomie und Kultur sowie die verschiedenen Alltagswelten Russlands zu verstehen? So wäre gegenwärtig wohl das Ehrlichste, solches Versagen einzugestehen und den Schaden, dessen binnengesellschaftliche russische Ursachen vorerst unerkannt bleiben, zu besichtigen." (Georg Fülberth in der jw) Die Veranstaltung mit Manfred Sapper soll einen Anstoß zur Selbstverständigung geben. Er wird den"Putinismus" analysieren und fragen, welche Determinanten die Russland- und Osteuropapolitik künftig bestimmen.
Das Kurs-Gewinn-Verhältnis, kurz KGV, dürfte die bekannteste Kennzahl zur Evaluierung von Aktien darstellen. Aber das KGV hat für sich erstmal begrenzte Aussagekraft. Harald Rotter erklärt in diesem Video, wie man eine aussagekräftige KGV-Analyse erstellt und Paul Petzelberger erzählt von einer seiner "Lieblings-Kennzahlen". ⌚ Timestamps: (0:00) Intro (0:38) Was ist das KGV? (2:05) Die Wahl der Determinanten (3:01) Bedeutung durch Vergleichsgrößen ermitteln (5:50) KGV für Wachstumswerte am Beispiel von Tesla (7:00) Pauls Kennzahl-Tipp: EV/FCF (8:29) Die neueste AnlegerPlus-Ausgabe
Liebe Freund von Juliarne, eine neue Folge wartet sehnsüchtig von euch gehört zu werden. Es geht um die Determinanten der Partnerwahl, das Gendern und natürlich Fußball :) Viele Spaß und bis nächste oder übernächste Woche.
Oh Mann, es ist passiert. Corona hat auch unseren Zeitplan ziemlich durcheinander gewürfelt, deswegen gabs nochmal fünf Tage Verspätung... und das beim Thema "Schnellkraft", passender kann es eigentlich nicht sein. Sorry dafür, but here we are. Heppi lässt diesmal tief blicken und nimmt uns mit auf eine Reise in die Entwicklung diverser Kraftfähigkeiten, wie das so schön heißt, mit dem Schwerpunkt Schnell- und Sprungkraft. Dafür haben wir uns erstmal über Jurdan Mendiguchias Publikation unterhalten, die auf den Titel "Sprint versus isolated eccentric training: Comparative effects on hamstring architecture and performance in soccer players" hört alias "wie mache ich Fußballspieler schneller?" Not sprinting is not sprinting, so lässt sich diese Studie am besten zusammenfassen und die Interpretation der Ergebnisse hat niemand geringeres als Herr Heppner persönlich für Euch vorgenommen. https://www.researchgate.net/publication/339195494_Sprint_versus_isolated_eccentric_training_Comparative_effects_on_hamstring_architecture_and_performance_in_soccer_players Ebenfalls eine kleine kritische Auseinandersetzung wert, war die Arbeit von Jan Hannerz "Discharge Properties of Motor Units in Relation to Recruitment Order in Voluntary Contraction", der sich auf den Aspekt konzentrierte, welche Determinanten für horizontale und vertikale Kraftentwicklung wichtig sind. https://onlinelibrary.wiley.com/doi/abs/10.1111/j.1748-1716.1974.tb05692.x Abschließend durften wir Julia Eyre begrüßen. Die ehemalige Athletiktrainerin der FFC Frankfurt Frauen und Inhaberin von White Lion Performance, hat mit uns diskutiert, ob es ggf. geschlechterspezifische Unterschiede in der Schnellkraftentwicklung gibt und inwiefern der weibliche Zyklus Einfluss darauf hat. Grundlage für unsere Unterhaltung war der BJSM Artikel "Does injury incidence really change across the menstrual cycle? Highlighting a recent key study" https://blogs.bmj.com/bjsm/2021/04/05/does-injury-incidence-really-change-across-the-menstrual-cycle-highlighting-a-recent-key-study/ Viel Spaß beim Anhören!
Impfnews, News zum Voranschreiten der Digitalisierung des Gesundheitswesens, Einbezug sozialer Determinanten bei der Impfung, erster kleiner gesundheitspolitische Rückblick auf die 19. Wahlperiode, Leseempfehlungen und etwas aus der Provinz-Schwurbelecke, im Interview sprechen wir über die Eckpunkte einer Public Health Strategie für Deutschland und im Murks geht es um Alzheimer Medikamente
In der 65. Folge können wir mit Gesprächsgast Jilo Hirosawa zwei "Fliegen" mit einer Klappe schlagen, da Jilo zum einen selber Futsal-Nationalspieler ist und zum anderen eine Masterarbeit zum Thema "Zuschauernachfrage nach der Futsal-Bundesliga" verfasst hat. Daher spricht "futsaleconomist" Daniel Weimar zum einen über die Futsal-Karriere von Jilo, über Futsal in Japan als auch über die Determinanten von Futsal-Zuschauer-Nachfrage. Im Ergebnis werden einige wichtige Implikationen und Handlungsempfehlungen herausgearbeitet, welche die Öffentlichkeitsarbeit - hinsichtlich der Maximierung der Zuschauernachfrage nach einem Spiel der Futsal-Bundesliga - optimieren könnten. Ton-Samples: bensound.com spotify: https://open.spotify.com/show/48Y9zOvhKi6cPJuDqrzqD2?si=6lyyhOUGQ3WcJj683ymiEA Apple iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/mister-futsal-der-podcast/id1496142000 youtube: https://www.youtube.com/channel/UC8quH3mkMYyh_AJhUWXtd2A soundcloud: https://soundcloud.com/mister-futsal PlayerFM: https://player.fm/series/mister-futsal-der-podcast MeinSportpodcast: https://meinsportpodcast.de/fussball/mister-futsal-der-podcast/ Facebook: https://www.facebook.com/misterfutsal/ Instagram: https://www.instagram.com/mister.futsal/ Blog: www.misterfutsal.de
In der 65. Folge können wir mit Gesprächsgast Jilo Hirosawa zwei "Fliegen" mit einer Klappe schlagen, da Jilo zum einen selber Futsal-Nationalspieler ist und zum anderen eine Masterarbeit zum Thema "Zuschauernachfrage nach der Futsal-Bundesliga" verfasst hat. Daher spricht "futsaleconomist" Daniel Weimar zum einen über die Futsal-Karriere von Jilo, über Futsal in Japan als auch über die Determinanten von Futsal-Zuschauer-Nachfrage. Im Ergebnis werden einige wichtige Implikationen und Handlungsempfehlungen herausgearbeitet, welche die Öffentlichkeitsarbeit - hinsichtlich der Maximierung der Zuschauernachfrage nach einem Spiel der Futsal-Bundesliga - optimieren könnten. Ton-Samples: bensound.com spotify: https://open.spotify.com/show/48Y9zOvhKi6cPJuDqrzqD2?si=6lyyhOUGQ3WcJj683ymiEA Apple iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/mister-futsal-der-podcast/id1496142000 youtube: https://www.youtube.com/channel/UC8quH3mkMYyh_AJhUWXtd2A soundcloud: https://soundcloud.com/mister-futsal PlayerFM: https://player.fm/series/mister-futsal-der-podcast MeinSportpodcast: https://meinsportpodcast.de/fussball/mister-futsal-der-podcast/ Facebook: https://www.facebook.com/misterfutsal/ Instagram: https://www.instagram.com/mister.futsal/ Blog: www.misterfutsal.de
In der 65. Folge können wir mit Gesprächsgast Jilo Hirosawa zwei "Fliegen" mit einer Klappe schlagen, da Jilo zum einen selber Futsal-Nationalspieler ist und zum anderen eine Masterarbeit zum Thema "Zuschauernachfrage nach der Futsal-Bundesliga" verfasst hat. Daher spricht "futsaleconomist" Daniel Weimar zum einen über die Futsal-Karriere von Jilo, über Futsal in Japan als auch über die Determinanten von Futsal-Zuschauer-Nachfrage. Im Ergebnis werden einige wichtige Implikationen und Handlungsempfehlungen herausgearbeitet, welche die Öffentlichkeitsarbeit - hinsichtlich der Maximierung der Zuschauernachfrage nach einem Spiel der Futsal-Bundesliga - optimieren könnten. Ton-Samples: bensound.com spotify: https://open.spotify.com/show/48Y9zOvhKi6cPJuDqrzqD2?si=6lyyhOUGQ3WcJj683ymiEA Apple iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/mister-futsal-der-podcast/id1496142000 youtube: https://www.youtube.com/channel/UC8quH3mkMYyh_AJhUWXtd2A soundcloud: https://soundcloud.com/mister-futsal PlayerFM: https://player.fm/series/mister-futsal-der-podcast MeinSportpodcast: https://meinsportpodcast.de/fussball/mister-futsal-der-podcast/ Facebook: https://www.facebook.com/misterfut...
In der 65. Folge können wir mit Gesprächsgast Jilo Hirosawa zwei "Fliegen" mit einer Klappe schlagen, da Jilo zum einen selber Futsal-Nationalspieler ist und zum anderen eine Masterarbeit zum Thema "Zuschauernachfrage nach der Futsal-Bundesliga" verfasst hat. Daher spricht "futsaleconomist" Daniel Weimar zum einen über die Futsal-Karriere von Jilo, über Futsal in Japan als auch über die Determinanten von Futsal-Zuschauer-Nachfrage. Im Ergebnis werden einige wichtige Implikationen und Handlungsempfehlungen herausgearbeitet, welche die Öffentlichkeitsarbeit - hinsichtlich der Maximierung der Zuschauernachfrage nach einem Spiel der Futsal-Bundesliga - optimieren könnten. Ton-Samples: bensound.com spotify: https://open.spotify.com/show/48Y9zOvhKi6cPJuDqrzqD2?si=6lyyhOUGQ3WcJj683ymiEA Apple iTunes: https://podcasts.apple.com/de/podcast/mister-futsal-der-podcast/id1496142000 youtube: https://www.youtube.com/channel/UC8quH3mkMYyh_AJhUWXtd2A soundcloud: https://soundcloud.com/mister-futsal PlayerFM: https://player.fm/series/mister-futsal-der-podcast MeinSportpodcast: https://meinsportpodcast.de/fussball/mister-futsal-der-podcast/ Facebook: https://www.facebook.com/misterfut...
L5.4 Kriterien für Invertierbarkeit einer Matrix. L5 Unitäre & orthgonale Matrizen. L6 Determinanten - Definition, Eigenschaften.
**„Hören und Antworten. Eine Kritik der Resonanzverhältnisse“** Nur wer mit einer eigenen Stimme spricht, kann in Resonanz zur Welt treten, sagt der Soziologe **Hartmut Rosa**. Was aber ist, wenn Menschen sich nicht mehr offen zuhören und die gemeinsame Welt als gleichgültig oder sogar feindlich wahrnehmen? In seinem Vortrag an der Uni Kassel spricht Rosa über Entfremdung in unserer Gesellschaft und was das mit Trump, der AfD und Echo-Räumen zu tun hat. Der Vortrag von Hartmut Rosa fand am 29. November 2016 an der Universität Kassel statt, im Rahmen der Ringvorlesung *„Das soziale Band der Gegenwartsgesellschaft“*: Wie verbinden wir uns miteinander in der Welt von heute? Über soziale Medien haben wir augenscheinlich immer mehr Möglichkeiten, mit anderen in Kontakt zu treten. Die rechnerische Verwaltung großer Datenmengen erlaubt es, immer genauer zu bestimmen, was bei den Einzelnen der Fall ist. Wir interagieren immer selbstverständlicher mit intelligenten Maschinen, die dadurch unentwegt selbst lernen, sich auf neue Situationen einzustellen. Wir spielen mit Apps, mit denen man über Bilder auf begehrenswerte Partner jeden Geschlechts in der näheren Umgebung aufmerksam wird. Gleichzeitig steigt der Bedarf nach Gemeinschaft, orientiert sich aber häufig eher am situativen Erleben und wird als Event konsumiert. Zuschauersportarten wie Fußball, Eishockey oder Tennis größeren Zuspruch denn je. Stand-Up-Comedians füllen Hallen, die Popmusik entwickelt immer neue Genres mit intimen Kenntnissen von Effekten und Historien, die Pop-Präferenzen zeigen sich in enorm differenzierten Szenen mit stillen Zeichen und impliziten Verpflichtungen. Schließlich verkörpert eine globale Ikone wie Papst Franziskus die sozialmoralische Sensibilität selbst für Nicht-Christen. Wie hängt das alles zusammen? Von Emile Durkheim, der mit Büchern über die sozialen Determinanten des Selbstmords und die Netzwerkeffekte der Arbeitsteilung im Umbruch vom 19. zum 20. Jahrhundert die Soziologie als Wissenschaft mitbegründet hat, stammt die vielstimmige Metapher des sozialen Bandes. Durkheim hatte keine Untergangslust. Für ihn war die Menschen in der modernen Gesellschaft mit Individualismus, Korporatismus und Industrialismus viel fester und zugleich viel elastischer miteinander verbunden als in den vormodernen Gesellschaften mit feudalen Abhängigkeiten, ländlichen Gemeinschaften und in sich abgeschlossenen Manufakturen. Wir wollen mit dieser Ringvorlesung die Metapher von Durkheim für unsere gegenwärtigen Gesellschaftserfahrungen aufgreifen. Wir vergesellschaften uns offenbar auf ganz neue und ganz alte Weisen zugleich. Das soziale Band der Gegenwart geht über den nationalen Container hinaus, es bezieht die maschinellen Akteure, das Internet der Dinge und die ökologische Sphäre mit ein. Und gleichzeitig unterläuft es die nationalstaatliche Solidaritätsgemeinschaft, indem es sich an Erlebnismilieus bildet oder auf geschlossene Gruppen und umgrenzte Gemeinschaften reduziert. Ausgehend von diesen Beobachtungen fragt die Ringvorlesung nach dem aktuellen Wandel der Formen und Gestalten sozialer Bindung, den alten und neuen Weisen des sozialen Zusammenhalts und dem Zerfall und der Neugründung sozialer Ordnungen. (Quelle: Beschreibung der Ringvorlesung) --------------------------------- Bildnachweis: Hartmut Rosa (Friedrich-Schiller-Universität, Jena), von Stephan Röhl unter https://www.flickr.com/photos/boellstiftung/9159235852/in/photolist-e6aEy8-qrKgRQ-eXntHw-eXnsud-eXnrmE Lizenz: CC BY-SA 2.0
**„Hören und Antworten. Eine Kritik der Resonanzverhältnisse“** Nur wer mit einer eigenen Stimme spricht, kann in Resonanz zur Welt treten, sagt der Soziologe **Hartmut Rosa**. Was aber ist, wenn Menschen sich nicht mehr offen zuhören und die gemeinsame Welt als gleichgültig oder sogar feindlich wahrnehmen? In seinem Vortrag an der Uni Kassel spricht Rosa über Entfremdung in unserer Gesellschaft und was das mit Trump, der AfD und Echo-Räumen zu tun hat. Der Vortrag von Hartmut Rosa fand am 29. November 2016 an der Universität Kassel statt, im Rahmen der Ringvorlesung *„Das soziale Band der Gegenwartsgesellschaft“*: Wie verbinden wir uns miteinander in der Welt von heute? Über soziale Medien haben wir augenscheinlich immer mehr Möglichkeiten, mit anderen in Kontakt zu treten. Die rechnerische Verwaltung großer Datenmengen erlaubt es, immer genauer zu bestimmen, was bei den Einzelnen der Fall ist. Wir interagieren immer selbstverständlicher mit intelligenten Maschinen, die dadurch unentwegt selbst lernen, sich auf neue Situationen einzustellen. Wir spielen mit Apps, mit denen man über Bilder auf begehrenswerte Partner jeden Geschlechts in der näheren Umgebung aufmerksam wird. Gleichzeitig steigt der Bedarf nach Gemeinschaft, orientiert sich aber häufig eher am situativen Erleben und wird als Event konsumiert. Zuschauersportarten wie Fußball, Eishockey oder Tennis größeren Zuspruch denn je. Stand-Up-Comedians füllen Hallen, die Popmusik entwickelt immer neue Genres mit intimen Kenntnissen von Effekten und Historien, die Pop-Präferenzen zeigen sich in enorm differenzierten Szenen mit stillen Zeichen und impliziten Verpflichtungen. Schließlich verkörpert eine globale Ikone wie Papst Franziskus die sozialmoralische Sensibilität selbst für Nicht-Christen. Wie hängt das alles zusammen? Von Emile Durkheim, der mit Büchern über die sozialen Determinanten des Selbstmords und die Netzwerkeffekte der Arbeitsteilung im Umbruch vom 19. zum 20. Jahrhundert die Soziologie als Wissenschaft mitbegründet hat, stammt die vielstimmige Metapher des sozialen Bandes. Durkheim hatte keine Untergangslust. Für ihn war die Menschen in der modernen Gesellschaft mit Individualismus, Korporatismus und Industrialismus viel fester und zugleich viel elastischer miteinander verbunden als in den vormodernen Gesellschaften mit feudalen Abhängigkeiten, ländlichen Gemeinschaften und in sich abgeschlossenen Manufakturen. Wir wollen mit dieser Ringvorlesung die Metapher von Durkheim für unsere gegenwärtigen Gesellschaftserfahrungen aufgreifen. Wir vergesellschaften uns offenbar auf ganz neue und ganz alte Weisen zugleich. Das soziale Band der Gegenwart geht über den nationalen Container hinaus, es bezieht die maschinellen Akteure, das Internet der Dinge und die ökologische Sphäre mit ein. Und gleichzeitig unterläuft es die nationalstaatliche Solidaritätsgemeinschaft, indem es sich an Erlebnismilieus bildet oder auf geschlossene Gruppen und umgrenzte Gemeinschaften reduziert. Ausgehend von diesen Beobachtungen fragt die Ringvorlesung nach dem aktuellen Wandel der Formen und Gestalten sozialer Bindung, den alten und neuen Weisen des sozialen Zusammenhalts und dem Zerfall und der Neugründung sozialer Ordnungen. (Quelle: Beschreibung der Ringvorlesung) --------------------------------- Bildnachweis: Hartmut Rosa (Friedrich-Schiller-Universität, Jena), von Stephan Röhl unter https://www.flickr.com/photos/boellstiftung/9159235852/in/photolist-e6aEy8-qrKgRQ-eXntHw-eXnsud-eXnrmE Lizenz: CC BY-SA 2.0
In den letzten 30 Jahren wurden Veränderungen der Nachrichtenberichterstattung oft unter Rückgriff auf die beiden dichotom verstandenen Konstrukte „Hard News“ und „Soft News“ beschrieben. Der vorliegende Artikel baut dagegen auf einem multidimensionalen Ansatz zur Unterscheidung von „Hard“ und Soft News“ auf und untersucht erstens den Anteil „harter“ und „weicher“ Nachrichten in der politischen Berichterstattung von 160 Medienangeboten in 16 westlichen Demokratien. Zweitens werden Determinanten des Anteils von Hard bzw. Soft News in den jeweiligen Ländern bzw. Medien bestimmt, indem die inhaltsanalytischen Befunde mit externen Daten über Charakteristika der Meso- (Medienorganisation) und Makroebene (Mediensystem, politisches System, ökonomische Situation) kombiniert werden. Die Ergebnisse zeigen zum einen, dass sich die Prävalenz von Hard bzw. Soft News zwischen den Ländern stark unterscheidet. Zum einen hängt der (harte bzw. weiche) Charakter politischer Nachrichten von der Mediengattung, aber auch den politischen und ökonomischen Rahmenbedingungen sowie der Beschaffenheit des Medienmarktes ab.
Mit Rachel Griffith, Professorin für Volkswirtschaftslehre an der University of Manchester, wurde jetzt eine Wissenschaftlerin geehrt, die wegweisende Beiträge zu den ökonomischen und politischen Determinanten von Innovationen und Produktivität veröffentlicht hat. Sie ist Forschungsdirektorin am Institute for Fiscal Studies (IFS) in London, Präsidentin der European Economic Association (EEA) und Mit-Herausgeberin des Economic Journal. Der Schumpeter […]
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Cronobacter spp. sind opportunistische pathogene Erreger, die insbesondere nach der Aufnahme kontaminierter Lebensmittel schwere Infektionen mit hohen Letalitätsraten bei Neugeborenen und immungeschwächten Erwachsenen hervorrufen können. Um spezifische immunchemische Nachweisverfahren für diese Keimgruppe zu etablieren, wurden in der vorliegenden Arbeit monoklonale Antikörper (mAK) zum Nachweis von Cronobacter spp. generiert und umfassend charakterisiert. Zur Präparation der Immunogene wurden Cronobacter-Keime mit Polymyxin B behandelt und anschließend wurden Mäuse entweder mit dem durch Zentrifugation erhaltenem Zellpellet (Ghosts) oder mit dem zellfreien Überstand (Lysat) dieser Präparationen immunisiert. Beide Präparationen erwiesen sich als hoch immunogen, die nachweisbaren Titer lagen üblicherweise bei > 1:10.000. Insgesamt konnten 14 stabile Hybridomzelllinien (sieben je Ansatz) etabliert werden. Die Intra- bzw. Inter-Genus-Spezifität und Affinität der entsprechenden mAK wurde umfassend unter Verwendung von indirekten EIA-Verfahren überprüft. Für Studien zur Epitopspezifität der generierten mAK wurden Immunoblots und Immunfluoreszenz-Analysen eingesetzt. Alle mAK, die aus der Immunisierung mit Cronobacter-Ghosts resultierten, zeichneten sich durch ein sehr breites Reaktionsspektrum aus, Kreuzreaktionen wurden vorzugsweise mit Vertretern aus der Familie der Enterobacteriaceae aber auch mit anderen gramnegativen Keimen beobachtet. Für alle mAK konnten Proteine als antigene Determinanten identifiziert werden, die relativen Molekulargewichte reaktiver Proteinbanden lagen üblicherweise im Bereich von > 40 kDa. Demgegenüber zeigten sechs der sieben mAK, die aus der Immunisierung von Mäusen mit Polymyxin B generierten Lysat-Präparationen resultierten, eine hohe Affinität für die O-spezifische Seitenkette der Cronobacter-typischen Lipopolysaccharide (LPS): mAK 2G4 αL reagierte hochspezifisch mit dem C. turicensis-Stamm (MHI 21026; Serotyp O1). Im indirekten EIA war dieser Erreger bei Keimzahlen von ca. 104 KbE/ml noch nachweisbar. Für die weiteren fünf mAK, die alle spezifisch mit C. sakazakii des Serotyps O1 reagierten, wurden im indirekten EIA Nachweisgrenzen im Bereich von 105-107 KbE/ml ermittelt. Alle mAK gegen LPS gehören zum IgG-Subtyp und reagierten in der Immunfluoreszenz mit lebenden Cronobacter-Keimen.
Um die bildungsökonomische Forschung an der Bergischen Universität zu stärken, hat die Hochschule das Wuppertaler Institut für bildungsökonomische Forschung (WIB) gegründet. Ziel des WIB ist es, die Zusammenarbeit von Ökonomen und Bildungsforschern zu fördern. Bereits 2013 hat das WIB seine Arbeit aufgenommen, am 28.10.2014 wurde es offiziell eröffnet. Ein Highlight der Eröffnungsfeier war der Vortrag des […]
Wer kennts nicht? Die Nacht vor der Klausur leitet die Lernphase ein. Dabei entstehen Stresssituationen, die sich auf das kognitive Rezeptionsverhalten eines homo sapiens auswirken. Der Hypothalamus, nicht zu verwechseln mit dem Mousse au Chocolat, stagniert in seiner Funktionsweise fragil. Die circadiane Rhythmik ruft: Häng dich rein, das Ethos entgegnet: Langsam wirds knapp.Das Video zeigt wie wir auf diese Determinanten retournieren. Retrograd beaugapfelt ein Oeuvre des divergenten Habitus.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Wikis have been used increasingly as a tool for collaborative authoring and knowledge management (KM) in recent years. One possible application is the collective documentation of technical knowledge and experience within a corporation or its departments. However, just like with other new technologies, the success of wikis depends on the intended users’ acceptance, which cannot always be presupposed. Therefore, the present work focused on the acceptance of introducing wiki technology in an existing corporate knowledge management (KM) system at an international automotive supplier enterprise. Drawing on theories of technology acceptance (e.g. Venkatesh & Davis, 2000), KM research on virtual communities of practice, and motivation theory, a theoretical framework model was developed. It distinguishes individual and organizational factors and wiki features as potential influences on successful use of wikis in corporations. The model was used as framework for two studies investigating users’ acceptance of a newly introduced wiki on corporate level as well as wikis on departmental level. A third study analyzed the wiki’s contribution to overall corporate KM activities. The wiki had been used to build a corporate lexicon, available for more than 120,000 employees worldwide. Methodologically, the studies incorporated surveys among wiki users and log file analyses. The main findings emphasize former research results about motivation and perceived ease of use as key influences on acceptance of new technology. However, further evidence identified users’ expectancies as an additional important factor. Concerning the wiki’s contribution to KM, hopes of using it as a tool to foster generation of new knowledge were dampened, as it was used mainly for the representation of existing knowledge. Overall, the study was able to identify a number of factors for the successful introduction of wikis as collaborative authoring tools in a corporate setting.
Der vorliegende Beitrag untersucht die Determinanten der Performance europäischer Arbitrage Collateralized Loan Obligations für das Jahr 2009. Der Fokus liegt dabei auf der Bedeutung der performanceabhängigen Vergütung des CLO-Managers, den Eigenschaften des CLO-Managers und der Transaktionscharakteristika als mögliche Einflussfaktoren der Rating Performance. Es wird gezeigt, dass Transaktionen, bei denen dem CLO-Manager eine Incentive Management Fee gewährt wird, mit einer höheren Wahrscheinlichkeit herabgestuft werden als Transaktionen ohne Incentive Fee. Dieser Befund bestätigt die Hypothese, dass durch die Incentive Fee Risikoanreize für CLO-Manager geschaffen werden. Des Weiteren wird ein positiver Zusammenhang zwischen der Erfahrung bzw. der Größe eines CLO-Managers und der Rating Performance festgestellt. Der Einfluss des Managers auf die Performance einer CLO-Transaktion wird auch an den weiteren in der Studie herangezogenen managerspezifischen Charakteristika wie Typ und Unternehmenssitz bestätigt. Für die Transaktionscharakteristika wird hingegen im betrachteten Untersuchungszeitraum kein signifikanter Einfluss auf die Rating Performance nachgewiesen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Thu, 18 Nov 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12349/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12349/1/Vilsmaier_Markus.pdf Vilsmaier, Markus
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Ein lebender Organismus ist unter anderem durch seine Fähigkeit zum präzisen Auf- und Zusammenbau höherer molekularer Strukturen charakterisiert, wobei die Faltung und Assemblierung von Proteinen eine bedeutende Rolle spielt. Die Proteinfaltung wird durch molekulare Chaperone unterstützt und optimiert, bis ein Protein seine native, biologisch funktionelle Struktur eingenommen hat. Durch exogene Einflüsse oder endogene Veränderungen eines Proteins, z.B. bei neurodegenerativen Erkrankungen wie M. Alzheimer, M. Parkinson oder Chorea Huntington, oder des gesamten Proteinnetzwerkes, kann Proteinfehlfaltung, Aggregation und die Ausbildung amyloider Strukturen, verbunden mit Zytotoxizität, auftreten. Die zur Fehlfaltung und Bildung ähnlicher amyloider Aggregate führenden strukturellen Determinanten der Zytotoxizität, verursacht durch Proteine unterschiedlicher Primärstruktur und Länge, sind nur unzureichend erforscht. Eine Hypothese besagt, dass lösliche intermediäre Oligomere der aggregierenden Proteine die toxische Spezies in einem wahrscheinlich multifunktionellen pathogenen Geschehen darstellen. Es gibt Hinweise, dass eine zusammenbrechende Proteostase verbunden mit einer zu geringeren Kapazität molekularer Chaperone zu den deletären Effekten führt. Auch ist nicht abschließend geklärt, ob und zu welchem Anteil die Toxizität durch Aggregation des Proteins und damit verbundener erhöhter Pathogenität bedingt ist, oder inwieweit durch einen Funktionsverlust des fehlgefalteten Proteins selbst. Um zytotoxische Effekte in humanen Zellen zu analysieren, wurden de novo generierte beta-Faltblattproteine untersucht, welche durch Aggregation in der Zelle keine Autofunktionsstörung auslösen sollten. Es wurde gezeigt, dass diese artifiziellen Proteine in HEK293T-Zellen amyloide Aggregate bildeten und zytotoxisch wirkten, im Vergleich zu de novo generierten alpha-helikalen Proteinen, welche löslich und homogen in der Zelle verteilt vorlagen und nahezu keine Zytotoxizität aufwiesen. Drei aus einer kombinatorischen Bibliothek ausgewählte de novo amyloide Proteine, beta4, beta17 und beta23, waren zytotoxisch mit der Gradierung beta4 < beta17 < beta23, sie induzierten Apoptose und veränderten die Zellmorphologie. Die Zytotoxizität korrelierte mit vorhandenen präfibrillären, intermediären Oligomeren. Die Proteine beeinträchtigten die Rückfaltung von GFP-Luciferase in gleicher Abstufung, ebenso eine Induktion der Stressantwort und die Proteinbiogenese. Die Aggregate colokalisierten mit GFP-Luciferase, jedoch nicht mit GFP. Eine massenspektrometrische Untersuchung der Interaktionspartner der drei de novo amyloiden Proteine in Kombination mit SILAC und Co-IP wies Interaktionen mit metastabilen Proteinen essentieller zellulärer Funktionen nach, dabei wurde Hsp110 als stark angereichertes Chaperon unter den Interaktoren identifiziert. Eine Überexpression von Hsp110 verminderte die Zytotoxizität der de novo Proteine beta4 und beta17, jedoch nicht beta23. Hsp110 war ebenfalls in der Lage, Aggregate teilweise zu solubilisieren und eine normalisierte Zellmorphologie wieder herzustellen. Um einen beta-Strang verkürzte oder verlängerte Mutanten der semitoxischen beta-Faltblattproteine beta4 und beta17 wiesen eine erhöhte Zytotoxizität auf, so dass wahrscheinlich generell beta-Faltblattproteine mit einer ungeraden Anzahl an beta-Strängen toxischer sind als ihre Derivate mit gerader Anzahl an beta-Strängen, da ungepaarte reaktive beta-Stränge vorliegen dürften. Zusammenfassend stellen die de novo beta-Faltblattproteine ein attraktives Modell dar, um aggregierende, amyloide Proteine ohne biologische Funktion in vivo zu untersuchen. Inkubation humaner Zellen mit dem Prolin-Analogon Azetidin-2-carbonsäure führte in Anwesenheit eines proteasomalen Inhibitors zur Verstärkung der Zytotoxizität, es entstanden amyloide Aggregate und präfibrilläre Intermediate, so dass die Hypothese der Verstärkung von Funktion und Pathogenität durch Aggregation in diesem System weiter untermauert wurde. Expression von Huntingtin mit expandierter PolyQ-Sequenz und einem angefügten hydrophoben CL1-Degron führte zu einer Erhöhung der Löslichkeit, zu verstärkter Inhibition des Ubiquitin-Proteasom-Systems und zu erhöhter Zytotoxitzität im Vergleich zu expandiertem Huntingtin ohne CL1-Degron. Die Zytotoxizität des mit Degron versehenen Huntingtins konnte mittels Überexpression von expandiertem Huntingtin ohne Degron durch Coaggregation verringert werden. Die Ergebnisse sprechen für die Hypothesen, dass präfibrilläre Intermediate die maßgeblichen zytotoxischen Spezies darstellen, während große Aggregate eine protektive Funktion einnehmen können. Eine Überexpression fehlfaltender Proteine kann in multifaktorieller Weise zur Interaktion mit essentiellen zellulären Proteinen führen und die Funktion metastabiler Proteine beeinträchtigen, was u.a. im Falle der de novo amyloiden Proteine zur Inhibition der Proteinbiogenese und der HSR führt. Akkumulation endogener fehlgefalteter Proteine durch proteasomale Inhibition legt den Mechanismus einer Verstärkung der Zytotoxizität durch amyloide, aggregierende Proteine per se nahe.
Vorliegende Studie analysiert die Determinanten der Eigenkapitalrendite deutscher Sparkassen. Die Untersuchung erfolgt auf Basis eines Paneldatensatzes, der die Bilanzdaten sowie regulatorischen Kenngrößen aller Sparkassen in Deutschland zwischen 1999 und 2007 beinhaltet. Die Ergebnisse der empirischen Analyse dokumentieren die wesentliche Bedeutung der Refinanzierung mittels Kundeneinlagen für die Höhe der Eigenkapitalrendite und liefern Hinweise auf eine nicht risikoadäquate Bepreisung der Geschäftskundenkredite. Weiterhin werden ein signifikant negativer Zusammenhang zwischen der Höhe der Eigenkapitalausstattung eines Institutes und der Eigenkapitalrendite sowie eine signifikant positive Beziehung zwischen den Zinserträgen in Relation zur Summe aus Zins- und Provisionserträgen und der Eigenkapitalrendite festgestellt. Die Analyse zeigt ferner, dass der Zusammenhang zwischen der Größe sowie der Personalintensität eines Instituts und der Eigenkapitalrendite signifikant negativ ausfällt, während die durchschnittliche Zweigstellengröße die Rentabilität positiv beeinflusst. Die Arbeit ordnet sich innerhalb der Rentabilitätsstudien von Kreditinstituten in den Zweig empirischer Studien zu Bestimmungsfaktoren auf Basis von Bilanzkennzahlen ein. Erstmals wird isoliert die Rentabilität der deutschen Sparkasseninstitute analysiert, wodurch die Besonderheiten des Sparkassensektors explizit berücksichtigt werden können. Die Untersuchungsergebnisse besitzen sowohl wichtige Implikationen für die Weiterentwicklung der Methoden zur Bewertung und Bepreisung mittelständischer Kreditrisiken im Sparkassensektor als auch für die strategische Ausrichtung bzw. die Geschäftsplanung eines Sparkasseninstitutes.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Thu, 8 Oct 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11126/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11126/1/Depner_Martin.pdf Depner, Martin ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Thu, 16 Jul 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10477/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10477/1/Meyer_zur_Capellen_Kathrin.pdf Meyer zur Capellen, Kathrin
Ein Großteil der Neugründungen in Deutschland ist auf staatliche Förderung von Existenzgründern zurückzuführen. Dieser Anteil hat sich nach Einführung des als „Ich-AG“ bekannten Existenzgründungszuschusses Anfang 2003 stark erhöht. Die Erfolgsfaktorenforschung hat diese Form von Gründungen bislang jedoch wenig untersucht. Im Rahmen einer großzahligen Befragung von geförderten Existenzgründern untersucht dieser Beitrag die Erfolgsdeterminanten solcher geförderter Existenzgründungen. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass der Gewinn aus der Existenzgründung bei älteren Gründern und bei Gründern mit einer langen Phase der Arbeitslosigkeit vor der Gründung seltener beziehungsweise erst später zur Bestreitung des Lebensunterhalts ausreicht. Dies gilt auch für Franchisegründungen und für Gründungen durch Frauen. In Bezug auf Bildungsvariablen, Gründungserfahrung und Teamgründungen im Vergleich zu Einzelgründungen wurde kein Effekt gefunden. Vorhandene Branchenerfahrung wirkt sich hingegen positiv auf den Erfolg der Gründung aus, Gründungs- und Führungserfahrung dagegen nicht. Die Implikationen unserer Ergebnisse für die Entrepreneurship-Forschung sowie für die Entrepreneurship-Praxis werden diskutiert. Herausforderungen aus Sicht der Gründungspolitik werden aufgezeigt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Thu, 22 Nov 2007 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7774/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/7774/1/Neudecker_Nikola.pdf Neudecker, Nikola d
Volkswirtschaftliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende empirische Studie befasst sich mit dem biologischen Lebensstandard der Bevölkerung in vier zentralasiatischen Transformationsländern: Kasachstan, Kirgistan, Turkmenistan und Usbekistan. Zum einen wird die Entwicklung des biologischen Lebensstandards der Bevölkerung in der ersten Dekade des Transformationsprozesses analysiert. Als Indikatoren dienen dabei insbesondere Lebenserwartung und Ernährungsstatus. Zum anderen werden auf der Basis umfangreicher Primärdaten die Determinanten des biologischen Lebensstandards von Kindern untersucht.
Die vorliegende Studie befasst sich mit der Rolle irrationaler Kognitionen (Ellis, 1994) und emotionaler Intelligenz (Wong & Law, 2002) für die Vorhersage individueller Lebenszufriedenheit und Glücklichkeit. Erste empirische Untersuchungen hierzu (Spörrle & Welpe, 2006) bestätigen den prädiktiven Wert beider Konstrukte. Nicht in diese Untersuchungen miteinbezogen wurden allerdings globalere Persönlichkeitsfaktoren, die sich ebenfalls als relevante Determinanten der Lebenszufriedenheit erwiesen haben (Diener, Oishi & Lucas, 2003) und möglicherweise in hoher Weise Varianz der beiden Prädiktoren enthalten. Zur Prüfung dieser Überlegungen wurden an einer überwiegend studentischen Stichprobe (N =199) Irrationalität, emotionale Intelligenz sowie die Big Five erfasst. Die Messgenauigkeit der verwendeten Instrumente kann hierbei mit Ausnahme der Irrationalitätsskala als zufriedenstellend angesehen werden. In einer schrittweisen Regression zeigt sich, dass emotionale Intelligenz (Emotionsregulation) und Irrationalität individuelle Lebenszufriedenheit vorhersagen, dass allerdings emotionale Intelligenz ihren Vorhersagewert verliert, wenn die Persönlichkeitsfaktoren miteinbezogen werden. Dies spricht dafür, dass insbesondere emotionale Intelligenz in der hier gewählten Operationalisierung eine hohe Überlappung mit den Big Five aufweist, wohingegen Irrationalität noch Eigenvarianz aufweist. Auch bei Vorhersage individueller Glücklichkeit (Lyubomirsky & Lepper, 1999) zeigt sich, dass emotionale Intelligenz ihren Vorhersagewert bei Einschluss der Persönlichkeitsvariablen verliert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Trotz großer randomisierter Studien ist es bisher nicht möglich Unterschiede in der Inzidenz thrombembolischer Komplikationen nach Aortenklappenersatz zwischen verschiedenen mechanischen Klappen nachzuweisen, trotz erheblicher Differenz bezüglich des Klappendesigns. Die erhebliche Varianz veröffentlichter thrombembolischer Komplikationsraten für einen bestimmten Klappentyp veranlasste uns zu der Hypothese, dass eher patientenbezogene als klappenbezogene Risikofaktoren diese Heterogenität der Thrombembolieraten erklären könnten. In die Untersuchung wurden 147 Patienten nach isoliertem Aortenklappenersatz mit einer Sorin Bicarbon Doppelflügelprothese eingeschlossen. Innerhalb eines Beobachtungszeitraumes von 7,95+/-3,3 Jahren wurden 31 thrombembolische Komplikationen dokumentiert (21%). Dies entsprecht einer Thrombembolierate von 2,78%/Patientenjahr. Die meisten Verschlüsse lagen cerebral (68%) oder im Bereich retinaler Gefäße (29%). In einem Fall kam es zu einem peripheren Verschluss. Die wichtigsten Risikofaktoren thrombembolischer Komplikationen waren eine pAVK (p
In keinem anderen Kommunikations- und Medienberuf haben Frauen so deutlich Fuß gefasst wie in den Public Relations: Seit langem schon ist die Rede von der ‚Feminisierung der PR’ und einer Entwicklung zum ‚Frauenberuf’. Die Forschung aber zeigt, dass trotzdem und nach wie vor starke geschlechtsspezifische Diskriminierungstendenzen in den PR wirken. Berufspsychologie, -soziologie und PR-spezifische Berufsfeldforschung weisen auf komplexe Beziehungen zwischen strukturellen und psychologischen Determinanten der beruflichen Karriere von PR-Frauen hin. Die hier vorgestellte Studie hat explorativen Charakter. Eine qualitative Befragung liefert für Deutschland erstmals Befunde zu Fragen, die vor dem Hintergrund des allgemeinen Forschungsstands und vor allem auch in Anlehnung an US-amerikanische Vorgängerstudien hergeleitet wurden, nämlich (1) zur Wahrnehmung, (2) zu Ursachen geschlechtsspezifischer Diskriminierung von Frauen im Berufsfeld PR sowie (3) zu möglichen Strategien gegen dieses Phänomen. Mit einem neuen Ansatz, der biografische und problemzentrierte Elemente in Leitfadeninterviews kombiniert, und vor dem Hintergrund der offenbar besonderen Bedeutung des organisationalen Kontextes wurden 13 Frauen aus Münchner PR-Agenturen befragt. Detaillierte Karriereanalysen und eine Typisierung der Befragten konnten die Wirkungsmechanismen zentraler Einflussfaktoren auf die Karriereverläufe von Frauen in den PR nachzeichnen. Insbesondere weisen die Befunde auf subtile Gefahren neuer sozialer Kategorisierungen und Stereotypisierungen von Geschlechterdifferenzen hin, die Frauen in Kommunikationsberufen als Karrierekiller drohen.
Die Rational-Emotive Theorie (RET) nach Ellis sowie die Attributionstheorien betrachten Kognitionen als notwendige und hinreichende Bedingungen bestimmter Emotionen. Zudem beinhalten beide Theoriekomplexe spezifische Darstellungen von Kognitionen, die der psychischen Gesundheit abträglich sind: Diese sind in der RET durch irrationale Gedanken („ich muss unbedingt...“) in der Attributionstheorie insbesondere durch den depressogenen Attributionsstil gekennzeichnet. Auf der Grundlage dieser theoretischen Gemeinsamkeiten überprüft eine experimentelle Fragebogenstudie mittels unterschiedlicher Szenarien in permutierten Darbietungen, inwiefern irrational („ich muss unbedingt...“) und rational („ich möchte gerne...“) denkenden Stimuluspersonen unterschiedliche Emotionen, Kausalattributionen und Verhaltensweisen zugeschrieben werden. Es zeigt sich, dass adaptive Emotionen bei rational denkenden und maladaptive Emotionen bei irrational denkenden Personen vermutet werden. Hinsichtlich der Dimensionen Stabilität, Lokation und Globalität ergeben sich für irrational im Unterschied zu den rational Denkenden signifikante und konsistente depressogene Attributionsmuster. Zudem wird bei den irrationalen Denkern tendenziell eine stärkere wahrgenommene Kontrollierbarkeit vermutet. Bezüglich zukünftiger Verhaltensweisen werden überwiegend bei rational denkenden Personen produktive Verhaltensresultate vermutet. Zusätzlich erhobene Einschätzungen bestätigen eine höhere Funktionalität adaptiver Emotionen.
Der Rational-Emotiven-Theorie (RET) von Ellis zufolge, sind irrationale (d.h. rigide, übersteigerte) Gedanken Ursache maladaptiver Emotionen (z.B. Schuld, Angst). Positive Emotionen wurden hierbei bislang kaum empirisch untersucht. Eine erste experimentelle Szenariostudie überprüft daher, ob zentrale positive Emotionen (Dankbarkeit, Freude, Stolz, Überraschung, Zuversicht) in ihrer Intensität von der Rationalität der erlebenden Person abhängen. Alle Emotionen werden dann intensiver erlebt, wenn Rationalität bei der Stimulusperson vorlag. Für Freude und Stolz wird dieser Unterschied nicht signifikant. In einer zweiten experimentellen Szenariostudie sollten daher Freude und Stolz mittels forced-choice Antwortalternativen rationalen oder irrationalen Gedanken zugeordnet werden. Zudem wurden die über Kognition oder Emotion charakterisierten Stimuluspersonen hinsichtlich Selbstwertkonzept und Problemverarbeitungsfähigkeit eingeschätzt. Irrationale Gedanken werden signifikant häufiger mit Stolz verbunden, Selbstwertkonzept und Problemverarbeitungsfähigkeit wird bei Personen, die durch Irrationalität und Stolz charakterisiert sind, dysfunktionaler eingeschätzt. Zusätzlich erhobene emotionstheoretische Variablen (Typizität, Einflussweite, Funktionalität,(Un-)Lust, Aktivation, Dauer) bestätigen eine Klassifikation von Stolz als maladaptive und Freude als adaptive Emotion.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die Pflanzenzelle enthält ein integriertes, kompartimentiertes genetisches System, mit den Subgenomen im Zellkern, in den Mitochondrien und den Plastiden, das aus Endocytobioseereignissen mit prokaryotischen Zellen hervorgegangen ist. Im Laufe der Evolution der eukaryotischen Zelle wurden die genetischen Potentiale der symbiontischen Partnerzellen vermischt. Dabei ging ein Teil genetischer Information verloren, ein anderer wurde aus den Organellen in den Kern transferiert, und außerdem wurde neue Information hinzugewonnen. Dies ging einher mit der Einbettung von Mitochondrien und Plastiden in die Signaltransduktionsketten und Regelkreise der Wirtszelle. Heute interagieren die Subgenome auf vielen Ebenen; ihre Expression wird in der Pflanzenzelle koordiniert in Raum, Zeit und Quantität reguliert. Die Interdependenz der Subgenome hatte ihre Koevolution zur Folge, so daß die genetischen Kompartimente der Zelle nicht mehr ohne weiteres zwischen Arten ausgetauscht werden können. Kombinationen von artfremden Organellen können zu Entwicklungsstörungen führen, wie sie sowohl von "kompartimentellen" (Genom/Plastom-) Hybriden als auch von Cybriden beschrieben worden sind (Bastardbleichheit, Bastardscheckung). In dieser Arbeit wurden reziproke Cybriden der Arten Atropa belladonna und Nicotiana tabacum auf molekulare Determinanten von Genom/Plastom-Inkompatibilität untersucht. Die Cybriden sind je nach Kombination elterlicher Organellen entweder albinotisch [Kern von Atropa, Plastide vom Tabak; Ab(Nt)-Cybride] oder gleichen dem Wildtyp [Kern von Tabak; Plastide von Atropa, Nt(Ab)-Cybride]. 1. Als Voraussetzung für einen Sequenzvergleich der plastidären Chromosomen beider Solanaceen-Arten wurde das Plastidenchromosom von Atropa komplett sequenziert. Der Vergleich der (Atropa)-Sequenz mit der bekannten des Chromosoms aus dem Tabak und anschließende molekularbiologische Untersuchungen führten zur Identifizierung von zwei potenziellen Ursachen für die Defekte im albinotischen Material. 2. Die Ab(Nt)-Cybride zeigt eine gestörte Akkumulation von Transkripten für eine Reihe von Operonen. Das resultierende aberrante Transkriptmuster ähnelte verblüffend dem von Tabakpflanzen mit Defizienz der plastidenkodierten RNA-Polymerase (PEP). Möglicherweise ist in der Cybride die Interaktion des PEP-Apoenzyms mit einem oder mehreren der kernkodierten Sigmafaktoren gestört. Tatsächlich unterscheiden sich die für eine Untereinheit der PEP kodierenden (plastidären) rpoC2-Gene von Tabak und Atropa durch eine Insertion/Deletion an einer Stelle im Molekül, die mit Sigmafaktoren interagieren kann. Transformation der Plastiden der Ab(Nt)-Cybride mit dem rpoC2-Gen aus Tabak führte in der Tat zu einer partiellen Reversion zum WT und macht Transkriptionsdefekte als eines von offenbar mehreren Determinanten für die Genom/Plastom-Inkompatibilität in Artbastarden wahrscheinlich. 3. Neben der Transkription ist im albinotischen Material auch die RNA-Edierung gestört. Die plastidären Editotypen beider Solanaceen ähneln einander, doch gibt es für beide Arten spezifische Edierungsstellen. Von den fünf tabakspezifischen Stellen in der Ab(Nt)-Cybride werden vier nicht ediert. Offensichtlich besitzt der Atropa-Kern nicht die notwendigen Kernfaktoren zur Prozessierung dieser Stellen. Da Edierung generell hochkonservierte und funktionell wichtige Aminosäurepositionen betrifft, trägt der Ausfall der Edierung sehr wahrscheinlich ebenfalls zum beobachteten Defekt in der Plastidenentwicklung bei. 4. Auf der anderen Seite werden die Stellen der grünen Nt(Ab)-Cybride, bemerkenswerterweise auch Atropa-spezifische, heterolog vom Tabakkern ediert. Der erstmalige Befund von heterologem Edieren stellte sich als Folge der Allotetraploidie von Tabak heraus. Untersuchungen dieser Stellen in den diploiden Eltern des allotetraploiden Tabaks, N. tomentosiformis als Nachkomme des Vaters und N. sylvestris als Nachkomme der Mutter, zeigten, daß der Tabak die Fähigkeit zur heterologen Edierung von Atropa-spezifischen Stellen wohl vom Vater ererbt hat. Dies wurde auch durch einen transplastomischen Ansatz bestätigt. In diesen Experimenten wurde die intronnahe ndhA-Edierungsstelle aus Spinat, die es auch in N. tomentosiformis gibt, nicht aber in N. sylvestris, in Tabak über ballistische Transformation eingebracht. 5. Über Konstruktionen, die entweder der gespleißen oder ungespleißten ndhA-mRNA inklusive der Edierungsstelle entsprachen, konnte gezeigt werden, daß die Edierung an dieser Stelle immer erst nach dem Spleißen erfolgt. Dies ist der erste Nachweis einer strikten kinetischen Verknüpfung von RNA-Edierung mit einem anderen mRNA-Reifungsschritt in Plastiden. Er zeigt an, daß das ndhA-Intron phylogenetisch älter als die ndhA-Edierungsstelle ist. Mechanistische Implikationen dieses Befundes werden diskutiert.
Wed, 1 Jan 1992 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/10269/1/10269.pdf Binder, Frank; Ferdowsi, Mir A. ddc:320, Sozialwissenschaften
Wed, 1 Jan 1992 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/10258/1/10258.pdf Ferdowsi, Mir A. ddc:320, ddc:300, Sozialwissenschaften
Sun, 1 Jan 1984 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/6866/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/6866/1/6866.pdf Picot, Arnold Picot, Arnold (1984): Verfügungsrechte und Wettbewerb als Determinanten des Verwaltungsbereichs von Organisationen. In: Jahrbuch für neue politische Ökonomie, Vol. 3: pp. 198-222.
Sat, 1 Jan 1983 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/3052/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/3052/1/3052.pdf Stengel, M.; Rosenstiel, Lutz von; Oppitz, G.; Spieß, Erika Stengel, M.; Rosenstiel, Lutz von; Oppitz, G. und Spieß, Erika (1983): Motivationale Determinanten des Kinderwunsches - eine empirische Analyse an jungen Ehepaaren. In: Zeitschrift für experimentelle und angewandte Psychologie, Vol. 30: pp. 153-173. Psych