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Die Themen in den Wissensnachrichten: +++ Symptom-Checker-Apps können vor Arztbesuch helfen +++ Cleverness verhilft Fischmännchen zu mehr Nachwuchs +++ Holz könnte Haarpflege nachhaltiger machen +++**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Hilf mir, App! Symptom-Checker im Praxistest, Stiftung Warentest, 25.02.2025Paternity analysis reveals sexual selection on cognitive performance in mosquitofish, nature ecology & evolution, 25.02.2025Ancient ocean coastal deposits imaged on Mars, PNAS, 24.02.2025Neue Erinnerungstafel zur Flugblattaktion der Geschwister Scholl, LMU, 24.02.2025Lignin gel emulsions for environmentally benign hair conditioning, Science Advances, 21.02.2025Alle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Das christliche Wort zum Alltag von Christine Unrath gelesen von Karl-Martin Unrath von der Evangelischen Kirche. Den Text des SR 1 Zwischenrufs kann man auch im Internet nachlesen unter kirche-im-sr.de
Wie lautete der Name Ihrer Schule? Viele heißen schlicht städtisches Gymnasium oder Grundschule am Weiher. Knapp die Hälfte aller Schulen in Deutschland aber trägt den Namen einer Person. In Hessen sind besonders viele Einrichtungen benannt nach den beliebten Kinderbuchautoren Astrid Lindgren und Erich Kästner. Am beliebtesten sind die Geschwister Scholl im Schulnamen. Das findet Andrea Seeger von der Evangelischen Kirche richtig gut.
Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels - Landesverband Bayern e. V. und die Landeshaupt¬stadt München verleihen Katerina Gordeeva den Geschwister Scholl-Preis für ihr Buch "Nimm meinen Schmerz. Geschichten aus dem Krieg". Doch was ist das für ein Zeichen, den Preis ausgerechnet einer russischen Journalistin zu verleihen? Gespräch mit unserer Russland-Ukraine-Expertin Christine Hamel / Der US-amerikanische Schriftsteller Richard Powers verbindet die Geschichte seiner Romane immer wieder mit naturwissenschaftlichen Themen. In seinem neuen Roman "Das große Spiel" - im Original "Playground" - blickt Richard Powers auf die Meeresforschung. Niels Beintker hat "Das große Spiel" gelesen / Bleibt Christian Stückl Spielleiter der Oberammergauer Passionsfestspiele? Zumindest ist er nun der einzige Bewerber, mit seinem Rivalen Abdullah Karaca hat er sich offensichtlich geeinigt. Moderation: Andrea Mühlberger
Rotarmist, Pazifist, Nazi-Henker: Johann Reichart war der Mann, der die Geschwister Scholl umbrachte. Der fromme Katholik, der aus einer Familie von "Nachrichtern" stammt, wies bis zum Ende jede Verantwortung von sich: "Ich möchte noch betonen, dass ich immer den größten Wert darauf gelegt hatte, dass die Vollstreckungen human und schnell durchgeführt werden." Unter den Nazis reiste der vormals fast arbeitslose Henker durch ganz Deutschland, um Hinrichtungen vorzunehmen, war gefragt und verdiente sehr gut. Seine Geschichte erzählen wir in der heutigen Podcast-Folge.
Dass ein Komponist zweimal eine Oper zum selben Thema schreibt, dürfte wohl nur selten vorkommen. Doch genau das ist bei Udo Zimmermanns "Weiße Rose" der Fall: Zimmermann beabsichtigte, den historischen Stoff um die Geschwister Scholl in seiner zweiten Fassung vollständig auf deren Hinrichtung zu konzentrieren.
Cordsen, Knutwww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Alexander Schmorell war Mitbegründer der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ und wurde ebenso wie die Geschwister Scholl 1943 hingerichtet. Mit Dr. Hildegard Kronawitter, Vorsitzende der Stiftung „DenkStätte Weiße Rose“ in München, sprechen Ira und Edwin über Schmorells russlanddeutsche Herkunft, seinen Kampf gegen die Nationalsozialisten und seine Heiligsprechung 2012 durch die Russische Orthodoxe Kirche. Bildrechte: Ludwig-Maximilians-Universität | Weiße Rose Stiftung e.V. / Catherina Hess
Heute vor 80 Jahren wurden Sophie und Hans Scholl, Mitglieder der Widerstandgruppe "Weiße Rose", vom nationalsozialistischen Volksgerichtshof zum Tod verurteilt und hingerichtet.
Anlässlich des 80. Jahrestags der Hinrichtung der Geschwister Scholl findet heute, am 22. Februar 2023, um 14 Uhr im Foyer der Erinnerungsstätte im Geschwister Scholl Haus in der Ulmer Olgastraße 139 eine Gedenkfeier statt. Dort wohnte die Familie in den Jahren 1933 bis 1939. Alb-Oberbürgermeister Ivo Gönner wird ein Grußwort halten, dann werden die Bundestagsabgeordnete Ronja Kemmer und der Stadthistoriker Sylvester Lechner sprechen. Das Schlusswort hat Dr. Horst Hohmuth, Gründer der Erinnerungsstätte. Alle Interessierten sind eingeladen als Zeichen des Gedenkens und des Respekts weiße Rosen im Bereich der Erinnerungsstätte abzulegen. Auch die Evangelische Martin-Luther-Kirchengemeinde Ulm lädt zu einem Gedenkgottesdienst am heutigen Mittwoch, den 22. Februar 2023 um 19 Uhr auf die Orgelempore der Martin-Luther-Kirche ein. An den Ort, an dem – versteckt in der Kammer hinter dem Orgelprospekt – die Mitglieder der Ulmer Schülergruppe der Weißen Rose das fünfte Flugblatt kuvertiert und adressiert haben. Studierende der Studienstiftungen der evangelischen und katholischen Kirche, Villigst und Cusanus, beschäftigen sich im Vorfeld mit Texten und Themen und gestalten den Gottesdienst mit. Die Plätze sind begrenzt. Die Kirche wird nicht geheizt. Hans uns Sophie Scholl Die Ulmer Hans und Sophie Scholl: Kaum ein Name ist so mit dem deutschen Widerstand gegen die Nazis verbunden wie der dieser beiden Geschwister. Als Mitglieder der Widerstandsgruppe "Weiße Rose" sind sie in die Geschichte eingegangen. Sie wollten sie ihre Mitmenschen aufrütteln, Verbrechen sichtbar machen, für Freiheit und Gerechtigkeit einstehen. Ihren Mut haben sie heute vor genau 80 Jahren mit dem Leben bezahlt. Die "Weiße Rose" Die Medien waren damals unter staatlicher Kontrolle. Nur mit Flugblättern konnten die Mitglieder der "Weißen Rose" ihre Meinung unters Volk bringen. Beim Verteilen des 6. Flugblattes in der Uni München wurden Hans und Sophie Scholl erwischt. Nur vier Tage später, am 22. Februar 1943, wurden sie in einem Schauprozess verurteilt und noch am selben Tag mit dem Fallbeil hingerichtet. Die ältere Schwester von Hans und Sophie ist weniger bekannt. Inge Aicher-Scholl hat aber „im Geiste der Gemordeten“ die Ulmer Volkshochschule am Kornhausplatz gegründet. Dort ist bis heute die Dauerausstellung „wir wollten das andere“ über die Ulmer Jugendopposition im Nationalsozialismus zu sehen.
Wir können unseren Glauben freimütig bekennen ohne um unser Leben fürchten zu müssen.
Wir können unseren Glauben freimütig bekennen ohne um unser Leben fürchten zu müssen.
Wir können unseren Glauben freimütig bekennen ohne um unser Leben fürchten zu müssen.
Wir können unseren Glauben freimütig bekennen ohne um unser Leben fürchten zu müssen.
Es ist 80 Jahre her, dass die Geschwister Hans und Sophie Scholl sowie ihr Freund Christoph Probst in München verhaftet und hingerichtet wurden. Zum Jahrestag der Weißen Rose fahren wir mit Hildegard Kronawitter wichtige Stätten des Widerstands gegen rechten Terror in München ab. Die ehemalige SPD-Landtagsabgeordnete und Witwe des langjährigen Münchner Oberbürgermeisters Georg Kronawitter ist Vorsitzende der Weiße Rose-Stiftung. Wir sind mit dem Taxi unterwegs und suchen nach Spuren der jungen Menschen. Wir sprechen über ihren Mut, ihre letzten Stunden und was wir heute von ihnen lernen können.
Ehre, wem Ehre gebührt! In Ulm ist jetzt der bisher namenlose Platz zwischen Dreikönigs- und Sterngasse nach Robert Scholl benannt worden. Oberbürgermeister Gunter Czisch hat zusammen mit Alt-OB Ivo Gönner das Straßenschild enthüllt. Robert Scholl, der Vater der beiden Widerstandskämpfer Hans und Sophie Scholl war der erste Ulmer Nachkriegs-Oberbürgermeister. Ulm lag in Schutt und Asche Der heutige Ulmer OB Gunter Czisch sagte DONAU 3 FM, Robert Scholl habe sich große Verdienste beim Wiederaufbau der Stadt erworben: "Er hat damals in einer Zeit, in der die Stadt schwer zerstört war, wichtige Entscheidungen getroffen. Die Stadt lag in Schutt und Asche und er hat viel getan in Sachen Entschüttung und Wohnungsbau." Robert Scholl war von 1945 bis 1948 Oberbürgermeister von Ulm. Er wurde damals von den US-amerikanischen Besatzern ernannt. 1948 unterlag Robert Scholl bei der ersten Oberbürgermeisterwahl nach dem Krieg Robert Pfizer. Robert Scholls Lebenswerk würdigen Der Ulmer Gemeinderat hat im Sommer entscheiden, den Platz, an dem Dreikönigs-, Stern-, Salzstadel- und Ulmergasse zusammentreffen, dem 1973 verstorbenen Robert Scholl zu widmen – um so, wenn auch spät, sein Lebenswerk zu würdigen. Jetzt hat Ulm also neben dem Hans-und-Sophie-Scholl-Platz auch den Robert-Scholl-Platz.
Lammert-Türk, Gunnarwww.deutschlandfunk.de, Am SonntagmorgenDirekter Link zur Audiodatei
Sechs Flugblätter mit Texten gegen das Nazi-Regime kosteten Sophie und Hans Scholl das Leben. Heute vor 79 Jahren wurden die Geschwister in München hingerichtet.
Der Hass auf das Vaterland ist woke! Die Nazis dienen nur als faule Ausrede, denn überall in der westlichen Welt wird das Vaterland zunehmend verachtet. Aber auch die Deutschen können stolz sein, wir haben die Geschwister Scholl, deren Religiosität viele nicht kennen. H&M wirbt mit Homoerotik, derweil kognitiv Eingeschränkte weiter leiden müssen...
Die Weiße Rose und deren Widerstand in der NS-Zeit werden häufig nur mit den Geschwistern Scholl gleichgesetzt, doch waren Menschen in ganz Deutschland aktiv. Nach dem Tod Christoph Probsts und der Geschwister Scholl blieben die Flugblätter in der Welt. Münchner Studenten vervielfältigten sie, sie gingen von Hand zu Hand. Es folgten weitere Prozesse, es gab Tote und Ende 1943 warfen britische Flugzeuge Hunderttausende des 6. Flugblatts über Deutschland ab. // Komposition: zeitblom / Realisation: Katrin Seybold/Michael Farin / BR 2012/ Aktuelle Hörspiel-Empfehlungen per Mail: www.hörspielpool.de/newsletter
Mit einer Verspätung und diesmal etwas kürzeren Folge als sonst, starten wir in die Folge 17 und beschäftigen uns mit einem Film über die berühmte Widerstandskämpferin Sophie Scholl, die zusammen mit ihrem Bruder Hans Scholl am 18.02.1943 in der Münchner Ludwig-Maximilian-Universität verhaftet wurde und nur vier Tage zusammen mit Hans Scholl und Christoph Probst im Strafgefängnis München-Stadelheim mit der Guillotine hingerichtet wurde. Wir alle kennen die Geschichte der Geschwister Scholl und ihrer mutigen Widerstandsgruppe der Nazis-Herrschaft: "die Weiße Rose". Es war uns ein Anliegen über sie zu sprechen, da sie in diesem Jahr 100 geworden wäre und sie deshalb nun posthum in verschiedenen Dokus und einer Instagram Serie noch einmal geehrt wird. Gerade weil wir das Ende von beiden Menschen kennen, würde uns auch noch einmal mehr den Anfang - und vor allem die Anfänge der weißen Rose interessieren. Außerdem sprechen wir auch darüber, warum Sophie Scholl im Gegensatz zu den anderen Mitgliedern der weißen Rose und ihrem Bruder Hans immer in den Fokus gerückt wurde. Sie bleibt auf jeden Fall in den Köpfen der Menschen - gerade in heutigen Zeiten, in denen es in der Politik immer wieder nach rechts gerichteten Ecken gibt und leider auch immer wiederkehrender Judenhass. Wir widmen diese Folge Sophie Scholl und der weißen Rose. ichbinsophiescholl - Widerstandskämpferin Sophie Scholl. Doku von Deutschlandfunk Nova - eine Stunde History Unser Intro: Epic Theme No. 2 "Majestic/Epic" by Steven O'Brien https://soundcloud.com/stevenobrien Creative Commons — Attribution 3.0 Unported — CC BY 3.0 Free Download / Stream: https://bit.ly/epic-theme-no-2 Music promoted by Audio Library https://youtu.be/nD6_aQIJgW0 --- Send in a voice message: https://anchor.fm/monalithajamalbraun/message
Am 9. Mai 2021 wäre Sophie Scholl 100 Jahre alt geworden. Aus diesem Grund habe ich mit Julian Aicher ein sehr persönliches Interview führen dürfen. Aicher ist Sohn von Inge Aicher-Scholl -der ältesten Schwester der Geschwister Scholl.Julian Aicher ist in unterschiedlichsten Bereichen aktiv. So setzt er sich besonders für erneuerbare Energien und eine nahhaltige Zukunft ein. Er arbeitet als Journalist, Autor, ist Inhaber eines Kleinwasserkraftwerks und als Mitglied der ödp-Fraktion im Kreistag von Ravensburg tätig. Zudem ist er Gründer sowie Inhaber des Büros “rio's regenerativ informations- und organisations-service”.Seit beginn der Corona-Pandemie setzt sich Aicher zudem sehr für die Wahrung der Grundrechte ein und sprach bereits mehrfach auf maßnahmenkritischen Demonstrationen. Dies brachte Aicher besonders in den “Qualitätsmedien” scharfe Kritik ein.In unserem Gespräch beleuchten wir den aktuellen gesellschaftlichen Diskurs und die damit verbundene extreme Polarisierung der unterschiedlichen Standpunkte.Warum es für Aicher kein Problem ist, sowohl bei “Fridays For Future”, als auch auf einer “Querdenker-Demonstration” zu sprechen erklärt er in diesem Interview. ” Für Aicher “…hängt alles zusammen” und er möchte mit seinem Tun Brücken zwischen den Menschen bauen.Weiterführende Links:http://www.direktverlag.de/rios/index.htm (http://www.direktverlag.de/rios/index.htm)————————–—Unterstützen mit einem Abo: https://www.patreon.com/frischesicht (https://www.patreon.com/frischesicht)Unterstützen Sie uns mit einer Spende: IBAN NL17BUNQ2045314502Verwendungszweck: SpendeSie können uns auch mit Bitcoin unterstützenBitcoin Adresse: 35kAeRvsv5o6y3rCbWRUpsjw9dGyjBmPApWir bedanken uns für Ihr Vertrauen und Ihre Unterstützung des freien Journalismus————————Die Redaktion ist um das Abbilden eines breiten Meinungsspektrums bemüht.Meinungsartikel und Gastbeiträge müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln!Dieses Werk ist unter einer Creative Commons-Lizenz (https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen 4.0 International)) lizenziert. Unter Einhaltung der Lizenzbedingungen dürfen Sie es verbreiten und vervielfältigen.
1921, also vor 100 Jahren, wurde Sophie Scholl geboren. Als sie 12 war, kamen die Nationalsozialisten in Deutschland an die Macht. Aber Sophie leistete Widerstand gegen die Nazis. Dafür musste sie mit ihrem Leben bezahlen. Redakteurin Lena hat nachgeforscht, wer Sophie Scholl eigentlich war und wie genau sie Widerstand leistete.
Am 9. Mai 1921 ist Sophia Magdalena „Sophie“ Scholl im schwäbischen Forchtenberg zur Welt gekommen. Zum diesjährigen 9. Mai jährt sich ihr Geburtstag also zum 100. Mal. Weltberühmt wurde Sophie Scholl als Widerstandskämpferin gegen den Nationalsozialismus an der Seite ihres Bruders Hans Scholl. Am 22. Februar 1943 sind beide wegen ihres Engagements in der Widerstandsgruppe Weiße Rose von den Nazis in München hingerichtet worden. Der Film „Sophie Scholl – Die letzten Tage“ beginnt kurz bevor die Geschwister beim Verteilen ihrer Flugblätter an der Ludwig-Maximilians-Universität München erwischt werden. Direkt danach landen sie im Gestapo-Gefängnis. Drei deutsche Spielfilme haben sich bis heute mit der Widerstandskämpferin beschäftigt. Das jüngste Beispiel aus dem Jahr 2005 ist dieses hier. Und Marc Rothemunds Film "Sophie Scholl – Die letzten Tage“ ist auch anders. Der Film ist nach bis dahin unveröffentlichten Originalprotokollen erzählt, ist unglaublich eindringlich, authentisch und auch zurecht mit mehreren Preisen ausgezeichnet worden. Darunter sind der silberne Berlinale Bär, der Friedenspreis des Deutschen Films, der Deutsche Filmpreis, der Europäische Filmpreis und weitere Preise vor Allem für Julia Jentsch als Beste Schauspielerin in der Hauptrolle. Obendrauf hat der Film auch eine Oscar-Nominierung. "Sophie Scholl – Die letzten Tage“ ist einer der besten deutschen Filme, nicht nur wegen seiner ergreifenden Geschichte, sondern auch wegen seiner Machart. Ein absolutes „Must See“ – gerade zum 100. Geburtstag von Sophie Scholl.
Autor: Meisenberg, Peter Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14
Autor: Köhler, Michael Sendung: Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Berichte, Meinungen, Rezensionen Mehr als Humboldt-Forum? Der Jahresrückblick Architektur Der Kampf um die Leser - Das Buchland Portugal in Pandemiezeiten Endlich mal erklärt - Wer bringt Licht ins Theaterdunkel? Geschwister Scholl und Corona - Zur Klärung des Begriffs Widerstand Am Mikrofon: Michael Köhler
Schmeißt die Ordnerleibchen weg, die drei Keks aus Kassel sind wieder da. Sie sind - das kann man ruhigen Gewissens sagen - die Geschwister Scholl des Podcast-Games. Frei, ungestüm, moralisch. Und ein bisschen kopflos. N. Schindler hat eine Zeitmaschine auf dem Sperrmüll gefunden und flüchtet dorthin zurück wo man sich die Messerspitze Berberitzen-Butter noch nicht nach Hause schicken lassen konnte. Der verrückte Mäusetöter Justus macht weiterhin Mäuse mausetot unter dem Deckmantel der Forschung. Und Ilkan Sophie Scholl Atesöz engagiert sich in der NPD gegen das Berge-Sterben in Deutschland. Die restlichen Themen sind zwar auch gut, aber leider geklaut.
In dieser Folge erzählen wir euch, welche Geschichte hinter der Geschwister-Scholl-Straße in erlangen steckt.
„Wir sind Helden“ - Die ultimative Podcast-Folge über Superhelden und Alltagshelden. Was haben Mose und Superman gemeinsam? Welche Konfession hat Batman? Und warum haben die Nazis die Comics verboten? Das alles und noch viel mehr erfahrt ihr in der neuen Ausgabe von „Glück auf & Halleluja“. Mit dabei: Spiderman, Captain America, Hulk, Iron Man, Wonder Woman, Supergirl und Captain Marvel. Auch Harry Potter, Wickie, Asterix und Obelix, Calimero, E.T., Darkwing Duck und Grisu kommen vor. Daneben ganz viele mutige echte Menschen wie Dietrich Bonhoeffer oder die Geschwister Scholl. Außerdem verraten Thies und Bernd, welche Superkräfte sie gern hätten. Schnallt Euch an. Viel Spaß!
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht. KenFM spricht mit einem Mitglied der Familie der Geschwister Hans und Sophie Scholl. Julian Aicher. Die Väter und Mütter des Grundgesetzes waren in der NS-Zeit groß geworden und entschlossen sich daher, den Artikel 20 aus der Taufe zu heben. Der Artikel 20 ist ein Appell an die Bevölkerung, sich zu erheben und Widerstand zu leisten, wenn eine zukünftige Regierung es jemals versuchen würde, die geschaffene Demokratie, und sei es in vielen kleinen Schritten, in eine Diktatur zu verwandeln. Wörtlich heißt es im Art. 20 des GG: „Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat. Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand.“ In der BRD wurden durch Kanzlerin Merkel weite Teile der Grundrechte auf unbestimmte Zeit kassiert. Selbst das Recht, sich öffentlich zu versammeln, ist bei Strafe verboten. Diese Maßnahmen sind historisch einmalig. Selbst unter Adolf Hitler, der am 20. April 1889 geboren wurde, durfte sich das Volk sogar noch Ende 1944 öffentlich versammeln. Wie gefährlich ist die aktuelle Situation für die Reste der Demokratie und was sollte die Bevölkerung jetzt unternehmen, um die Regierung in ihre Schranken zu weisen? Ist ziviler Ungehorsam geboten, gerade mit der deutschen Geschichte im Rücken? Wir sprechen mit Julian Aicher, dem Sohn von Inge Aicher-Scholl, der ältesten Schwester der von den Nazis ermordeten Geschwister Scholl. Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde https://de.tipeee.com/kenfm https://flattr.com/@KenFM Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Er stirbt unter demselben Fallbeil, das zuvor schon das Leben der Geschwister Scholl beendet hat: Hans Leipelt aus Wilhelmsburg hat Flugblätter der "Weißen Rose" abgetippt und in München und Hamburg verbreitet. Außerdem plante er Sprengstoffanschläge - unter anderem auf die Lombardsbrücke. Doch soweit kommt es nicht. Der Chemiestudent wird denunziert, verhaftet und vom Volksgerichtshof wegen "Vorbereitung zum Hochverrat" zum Tode verurteilt. Auch seine Mutter und seine Großmutter sterben. Am Tag seiner Hinrichtung schreibt Leipelt einen Abschiedsbrief. An sein „liebes Schwesterchen“ ist er gerichtet. Hans Leipelt bittet sie: „Sei meinetwegen nicht traurig.“ Das Buch zum Podcast gibt es hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine/buch-der-tag-an-dem.html Die Magazine "Unser Hamburg" finden Sie hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine.html
Die Weiße Rose und die Geschwister Scholl. Heutzutage Helden im Kampf gegen den Nationalsozialismus. Doch wer waren die beiden? Wie kamen Sie dazu den mutigen Weg zu gehen und für die Freiheit zu kämpfen. Erfahrt es in dieser ganz besonderen Folge.
Die Weiße Rose und deren Widerstand in der NS-Zeit werden häufig nur mit den Geschwistern Scholl gleichgesetzt, doch waren Menschen in ganz Deutschland aktiv. Nach dem Tod Christoph Probsts und der Geschwister Scholl blieben die Flugblätter in der Welt. Studenten am Münchner Chemischen Institut vervielfältigten sie, sie gingen von Hand zu Hand. Es folgten weitere Prozesse, es gab Tote und Ende 1943 warfen britische Flugzeuge Hunderttausende des 6. Flugblatts über Deutschland ab. Für den Dokumentarfilm "Die Widerständigen" von Katrin Seybold wurden 2000-2004 zahlreiche Interviews mit Zeitzeugen der Weißen Rose geführt. Für ihren Mut und ihre Opferbereitschaft ernteten die meisten der Befragten nichts, bis heute bleibt die Anerkennung der breiten Öffentlichkeit versagt, fast niemand kennt ihre Namen - es sind bisher ungehörte Stimmen der Weißen Rose. // Mit den Zeugen Lieselotte Dreyfeldt-Hein, Gerda Freise, Valentin Freise, Traute Lafrenz-Page, Marie-Luise Schultze-Jahn, Jürgen Wittenstein sowie Katja Bürkle, Julia Loibl, Tobias Schormann / Komposition: zeitblom / Realisation: Katrin Seybold/Michael Farin / BR 2012
Einige Hamburger Studenten beschlossen, den Widerstandskampf fortzuführen und gründeten den Hamburger Zweig der „Weißen Rose“. Auch von ihnen bezahlten einige ihren Mut mit dem Leben. Das Buch zum Podcast gibt es hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine/buch-der-tag-an-dem.html Die Magazine "Unser Hamburg" finden Sie hier: http://shop.mopo.de/mopo-magazine.html
Der Siegertext von Birgit Birnbacher war für Wibke Porombka zugleich auch die größte Überraschung. Der Text beschreibe die sukzessive Prekarisierung unseres Lebens, die man aber gar nicht bemerke, auch wenn selbst drinstecke. Ein stiller Text, meint Wibke Porombka, der zugleich viele kunstvoll eingebaute literarische Verweise enthalte. Geärgert hat sich Wiebke Porombka über den Text von Martin Beyer, der das Schicksal der Geschwister Scholl instrumentalisiere und der in der Jury auch zu Recht kritisiert worden sei. Dagegen überzeugend fand Porombka den Text von Katharina Schultens. Diesen Ausschnitt aus einem geplanten Roman würde sie gerne weiterlesen.
Ulrich Chaussy hat mit dem 95-jährigen Dr. Walter Grein über dessen bewegtes Leben als Arzt in Bayern, Saudi-Arabien und Togo gesprochen. - Walter Grein hatte in München im Umfeld der Geschwister Scholl studiert und war selbst nur knapp einer Anzeige wegen Hochverrats entgangen.
Im Februar 1943 wurden Hans und Sophie Scholl dabei ertappt, wie sie in der Münchner Ludwigs-Maximilians-Universität Flugblätter auslegten. Bereits vier Tage später wurden sie zum Tod verurteilt.
Ein Dokumentarhörspiel aus Briefen der jungen Widerstandskämpfer, Flugblättern der Weißen Rose und Erinnerungssplittern von Begleitern der Widerstandsarbeit der Münchner Studenten in den Kriegsjahren 1942/43. Gefährten, Freundinnen und Geschwister, darunter manche, die niemand vorher gefragt hat, sprechen über die Kerngruppe des Münchner Freundeskreises: über Alexander Schmorell, die Geschwister Scholl, Willi Graf, Christoph Probst und Professor Kurt Huber. Sie erzählen, wie sie Flugblattaktionen unterstützten, wie sie Gestapoverhöre und Volksgerichtshof überstanden. Die Interviews wurden für den Dokumentarfilm "Die Widerständigen" von Katrin Seybold 2000-2004 geführt. Wenn die Zeugen von damals heute sprechen, klingt es so, als erzählten sie Selbstverständliches, als hätte jeder so handeln können. // Mit den Zeugen Lilo Fürst-Ramdohr, Elisabeth Hartnagel, Hans Hirzel, Anneliese Knoop-Graf, Traute Lafrenz-Page, Franz J. Müller, Dieter Sasse, Erich Schmorell, Herta Siebler-Probst, Birgit Weiß-Huber, Jürgen Wittenstein, Susanne Zeller-Hirzel sowie Katja Bürkle, Julia Loibl, Tobias Schormann / Komposition: zeitblom / Realisation: Katrin Seybold/Michael Farin / BR 2012
"Die Weiße Rose" gilt als Symbol für Zivilcourage und den deutschen Widerstand gegen das NS-Regime. In seiner Kammeroper von "Die Weiße Rose" erzählt der Komponist Udo Zimmermann die letzten Stunden der Geschwister Scholl. Am 8. Oktober feierte das Werk im Theater Augsburg Premiere.
Ich habe in Folge #043 von Slow German über Graf von Stauffenberg gesprochen. Er versuchte zwei Mal, Adolf Hitler zu töten – leider gelang es ihm nicht. Viele von Euch haben mich jetzt nach weiteren Geschichten über den deutschen Widerstand im Zweiten Weltkrieg gefragt, und hier in München denke ich da natürlich sofort an Sophie Scholl und die Gruppe „Die weiße Rose“. Ich werde Euch davon erzählen. Es fing alles an mit zwei Freunden. Christoph Probst und Alexander Schmorell kannten sich schon aus der Schule. Sie fingen an, Medizin in München zu studieren – und lernten dort Willi Graf und Hans Scholl kennen. Die Schwester von Hans war Sophie Scholl – sie begann 1942 ebenfalls zu studieren, allerdings nicht Medizin, sondern Biologie und Philosophie. Die Studentengruppe traf sich um zu diskutieren, besuchte aber auch Vorlesungen zusammen. Die Geschwister Scholl fanden den Nationalsozialismus am Anfang noch gut. Immerhin konnte man mit der Hitlerjugend gemeinsame Ausflüge machen, es wurde ein Gemeinschaftsgefühl geprägt. Doch je mehr sie sich mit Philosophen wie Kierkegaard oder den Schriften von Thomas von Aquin auseinandersetzten, desto kritischer wurden sie. Es ging ihnen um christliche Wertvorstellungen, die sie nicht mehr gewahrt sahen. Werte wie Freiheit und Gerechtigkeit. Immer häufiger hörten sie von den Gräueltaten der Nazis. Von verschleppten behinderten Kindern, vertriebenen Juden, gequälten Strafgefangenen. Einige der jungen Männer waren an der Front in Polen und sahen das Elend im Warschauer Ghetto. Sie begannen, Flugblätter zu schreiben. Flugblätter sind bedruckte Papiere, die an die Menschen verteilt werden. In den Flugblättern riefen sie zu passivem Widerstand auf. Die ersten Flugblätter wurden anonym per Post verschickt, und zwar an Intellektuelle in Bayern. Später verteilten sie die Blätter in verschiedenen Städten. Sie vernetzten sich mit anderen Widerstandsgruppen – ihre Flugblätter haben mittlerweile eine Auflage von bis zu 9000 Stück. Ihr müsst Euch das vorstellen – das war natürlich lange vor der Zeit, als jeder einen Drucker zu Hause stehen hatte! Stellt euch vor, damals hätte es schon Facebook gegeben und Twitter – wie viel einfacher hätten es die Geschwister Scholl gehabt! Die Gruppe, die sich „Die weiße Rose“ nannte, wurde immer aktiver. Die Studenten zogen nachts los und malten auf Hausfassaden Sprüche wie „Nieder mit Hitler“. Dann schrieb Professor Kurt Hubert, ein Mentor der Studenten, den Text für ein weiteres Flugblatt. Natürlich gegen Hitler. Als die Freunde es im Hauptgebäude ihrer Universität verteilten, wurden sie vom Hausmeister erwischt und an die Gestapo übergeben. Vier Tage später wurden sie zum Tode verurteilt und hingerichtet. Wenig später wurden weitere Mitglieder der Widerstandsgruppe vor Gericht gestellt, viele inhaftiert, einige zum Tode verurteilt. Aber der Kampf gegen die Nazis ging weiter. Es wurden weiterhin Flugblätter verteilt, unter anderem auch in Hamburg. Das letzte, sechste Flugblatt, wurde 1943 sogar von britischen Kampfflugzeugen über Deutschland abgeworfen. Und zwar hunderttausende Kopien. Sophie Scholl starb im Alter von 21 Jahren. Zum Glück hat es sie und ihre Freunde und ihren Bruder gegeben. Ich freue mich, dass es während der Nazizeit solche Menschen gab. Leider zu wenige. Besonders hier in München sind die Geschwister Scholl nicht vergessen. Der Platz vor der Universität wurde nach ihnen benannt, das Politikinstitut an dem ich studiert habe heißt „Geschwister Scholl Institut“, es gibt in der Uni eine Gedenkstätte mit einem kleinen Museum, und im Justizpalast wurde der Gerichtssaal, in dem die Mitglieder verurteilt wurden, ebenfalls zur Gedenkstätte gemacht. Es gibt übrigens einen guten, wenn auch natürlich sehr traurigen, Film über diese Widerstandsgeschichte: Amazon.de, Amazon.com. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg84kurz.pdf
Tue, 1 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/15086/1/Vogler_Final_42.pdf Vogler, Gisli ddc:320, Münchener Beiträge zur Politikwissenschaft, Geschwister-Scholl-
22.02.1943: Die Gerichtsverhandlung, Verurteilung und Hinrichtung der Geschwister Hans und Sophie Scholl fand an einem einzigen Tag statt - den Nazis ging es um Abschreckung. Die Geschwister Scholl, Mitglieder der Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose", hatten Flugblätter gegen das Hitler-Regime in den Lichthof der Münchner Universität geworfen ...