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Nach Anschlägen vermeintlich psychisch erkrankter Geflüchteter ist ihre therapeutische Unterversorgung in den Fokus gerückt. Viele Geflüchtete leiden unter Erinnerungen an Gewalt, Krieg und Folter. Doch es gibt zu wenige Therapie-Angebote. Fannrich, Isabel www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Nach Anschlägen vermeintlich psychisch erkrankter Geflüchteter ist ihre therapeutische Unterversorgung in den Fokus gerückt. Viele Geflüchtete leiden unter Erinnerungen an Gewalt, Krieg und Folter. Doch es gibt zu wenige Therapie-Angebote. Fannrich, Isabel www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
In der CDU-Basis mehren sich Forderungen nach einem Mitgliederentscheid über den anstehenden Koalitionsvertrag mit der SPD. Der frühere CDU-Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt, Gerd Gies, gehört zu diesen CDU-Mitgliedern und erläutert seine Motivation. In einem Thesenpapier von acht führenden Gesundheitsexperten wird vor einer medizinischen Unterversorgung in Deutschland gewarnt. Einer der Co-Autoren ist der frühere stellvertretende Direktor des deutschen „Sachverständigenrates Gesundheit“, Prof. Dr. Matthias Schrappe, mit dem wir uns über das Papier unterhalten. Die Frage, ob das neue 500-Millionen-Euro-Sondervermögen für Infrastruktur ausreicht, um Deutschlands Brücken zu sanieren, beantwortet Thomas Echterhoff, geschäftsführender Gesellschafter der Echterhoff-Baugruppe. Und Markus Vahlefeld kommentiert die Verurteilung des Chefredakteurs des „Deutschlandkuriers“, David Bendels, wegen angeblicher Verunglimpfung der deutschen SPD-Bundesinnenministerin Nancy Faeser mit einer satirischen Fotomontage.
Nahrungsergänzungsmittel sind beliebt und es wird viel Geld damit verdient. Für einige Menschen sind Vitaminpillen und Spurenelemente auch tatsächlich wichtig. Anderen können sie sogar schaden. // Alle Quellen und weitere Spezials findest Du hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial // Hast Du Feedback, dann melde Dich über WhatsApp oder Signal unter 0162 344 86 48 Von Marlis Schaum ; Tovar Christiane.
In dieser Episode spricht euer Host Johanna mit Coach Vero darüber, wie du deine Ernährung optimal auf dein Training abstimmst, um deine Ziele nachhaltig zu erreichen. Sie erklären, warum gesunde Ernährung und leistungsorientierte Ernährung nicht dasselbe sind und wie du beide miteinander kombinieren kannst, um dein Potenzial voll auszuschöpfen. Oft führen Fehler wie Unterversorgung während des Trainings, fehlende Regeneration und der Druck, nur Kalorien zu verbrennen, zu Frustration, Verletzungen oder stagnierende Fortschritte. Vero und Johanna zeigen dir, wie du diese Hürden überwindest und deine Ernährung so gestaltest, dass du dich rundum stark fühlst – körperlich und mental.
forever young - Ernährung, Bewegung, Denken, Gesundheit und Fitness
Vitamine, Vitalstoffe, Schulmedizin, Unterversorgung
U.a. mit folgenden Themen: Habeck lädt zum Industriegipfel / Trump will deutlich höhere Zölle / Pistorius zu Raketenstationierung / Urteil des BVerfG zu ärztlichen Zwangsmaßnahmen / Griechenlands Kampf gegen medizinische Unterversorgung
U.a. mit folgenden Themen: Habeck lädt zum Industriegipfel / Trump will deutlich höhere Zölle / Pistorius zu Raketenstationierung / Urteil des BVerfG zu ärztlichen Zwangsmaßnahmen / Griechenlands Kampf gegen medizinische Unterversorgung
Kronthaler, Rüdiger www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Kronthaler, Rüdiger www.deutschlandfunk.de, Europa heute
U.a.mit diesen Themen: DHL Flugzeug Absturz über Litauen / SPD-Führung nominiert Scholz zum Kanzlerkandidaten / Vor dem G7 Außenministertreffen in Rom / Griechenlands Kampf gegen medizinische Unterversorgung .
Kronthaler, Rüdiger www.deutschlandfunk.de, Europa heute
Was ist parenterale Ernährung und wer profitiert von dieser Form der Ernährung? Wie wird die Nahrungszusammensetzung ermittelt? Was ist ein Port und warum ist dieser notwendig, um Patienten langfristig parenteral zu ernähren? Warum haben wir in diesem Bereich in Deutschland immer noch eine Unterversorgung? Darüber spreche ich in dieser Folge mit Oliver Kleineidam, dem Infusionsexperten und Geschäftsführer der confido Care GmbH aus Münster, unserem langjährigen Partner in der ambulanten Patientenversorgung. Mehr Infos zu Confido findest Du hier: https://www.confido-care.de Mehr zum Thema ambulante Infusionstherapie findest Du im Podcast "Direkt ins Blut" von confido Care https://podcasters.spotify.com/pod/show/direktinsblut Oder auf Instagram Mehr Infos zu uns und anderen Themen findest Du auf unserer Website oder auf Social Media https://www.westfalenapotheke.de/ instagram.com/westfalen.apotheke https://www.youtube.com/@westfalen_apotheke Hast du eine Frage? Schreib uns gerne eine Email oder ruf uns an! welper@westfalenapotheke.de 02324/ 67888
Im Gespräch mit Rainhild Schäfers, Hebamme und Professorin für Hebammenwissenschaft an der Universität Münster geht es um die Forschung von Prof. Schäfers zur medizinischen Versorgung von Schwangeren. Bereits 2014 hatte sie eine Studie durchgeführt, die die Inanspruchnahme von Vorsorgeangeboten untersucht hatte. Die Neuauflage 2023 in Zusammenarbeit mit dem Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung zeigt nun erneut, dass Schwangere nur unzureichend über ihre Versorgung informiert werden und häufig über- aber auch unterversorgt sind. Prof. Rainhild Schäfers, https://www.medizin.uni-muenster.de/fakultaet/fakultaet/personen-preise/details.html?uid=249&L=0 Studie „Präventionsangebote in der Schwangerschaft - gestern und heute“ - https://www.bifg.de/media/dl/ePaper/Abschlussbericht%20Schwangerenvorsorge%202023.pdf Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung, www.bifg.de Thieme Website: www.thieme.de „Hebamme” im Abonnement zum Einstiegspreis: https://shop.thieme.de/Hebamme/0932-8122.3
In Deutschland gibt es so viele Ärztinnen und Ärzte wie noch nie. Gleichzeitig droht in zahlreichen ländlichen Regionen eine Unterversorgung. Und auch in Städten müssen Patientinnen und Patienten oft mit langen Wartezeiten rechnen. Wie passt das zusammen? WELT-Politikredakteurin Kaja Klapsa erklärt, welche Ursachen tatsächlich hinter den Versorgungsengpässen stecken und welche Lösungsmöglichkeiten es gibt. „Das bringt der Tag“ ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Redaktion, Moderation: Juliane Nora Schneider Produktion: Marvin Schwarz Wir freuen uns über Feedback an dasbringtdertag@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien“ – dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
240909PC Wahlcheck 1: Bildung Mensch Mahler am 09.09.2024Ich habe mich ein wenig ausführlicher mit den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen beschäftigt. Und wollte den Themen, die für das Erstarken der AfD und des BSW stehen, auf den Grund gehen. Was ist dran? Bildung, Medizin, Innere Sicherheit, ländliche Infrastruktur und der Krieg gegen die Ukraine. Fangen wir die Woche mal mit der Bildung an, zumal es derzeit viele Schulanfänger gibt. Die aktuelle Unterversorgung im deutschen Schulsystem ist ein besorgniserregendes Symptom struktureller Probleme. Lehrermangel, marode Schulgebäude und unzureichende Ausstattung sind weit verbreitet. Laut einer Studie des Deutschen Lehrerverbands fehlen bis 2025 rund 25.000 Lehrerinnen und Lehrer. Viele Schulen können den Unterricht kaum noch regulär aufrechterhalten, Vertretungsunterricht und Stundenausfall sind an der Tagesordnung. Nicht besser sieht es in den Kitas aus. Durchschnittlich fehlen in jeder Kita demnach mehr als zwei Fachkräfte. Das summiere sich aktuell auf 125.000 fehlende Fachkräfte in der Kindertagesbetreuung. Personalmangel führe zu zusätzlichen Überstunden und einer zunehmenden Überlastung der Mitarbeitenden.Es müssen endlich mehr Anreize für pädagogische Fachkräfte geschaffen werden. Dazu muss der Staat Geld in die Hand nehmen. Während in Schweden 6,9% der Bruttonationaleinkommens für die Bildung verwendet wird, sind es in Deutschland gerade mal 4,9%. Hier ist dringender Handlungsbedarf geboten. Ob es die rechtsradikale Partei oder das BSW besser machen würden, ist mehr als fraglich. Aber sie greifen jede Menge unzufriedene Eltern ab. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seit gut 100 Jahren wird das Salz in der Schweiz mit Jod angereichert. Nirgendwo in Europa gab es vorher so viele Menschen mit Kropf. In besonders betroffenen Regionen wurde auf 10 Kinder eins mit Kretinismus geboren. Ein Schweizer Hausarzt fand des Rätsels Lösung: Ein Mangel an Jod. Des Rätsels Lösung war eine praktisch schweizweite Unterversorgung mit Jod. Die Gletscher über dem Mittelland leisteten ganze Arbeit, als sie das Jod aus den Böden wuschen. Heinrich Hunziker, Hausarzt in Adliswil kam dem Rätsel der «Alpenkrankheit» auf die Spur. Er experimentierte mit seinen fünf Kindern und Kindern aus der Nachbarschaft. Ihnen verabreichte er Bonbons, welche er zum Teil mit Jod anreicherte. Und siehe da, die dicken Hälse derjenigen, die Jodbonbons bekamen, gingen zurück. Bald experimentierte er mit allen Schulkindern von Adliswil - behördlich bewilligt. Und heute? Heute sind wir grundsätzlich gut mit Jod versorgt, sagt Isabell Herter-Aberli vom Human Nutrition Laboratory an der ETH. Schwangere Frauen sollten allerdings mit Jod nachhelfen. Und Menschen, welche sich vegan ernähren, tun gut daran, unbedingt jodiertes Salz zu verwenden. Ihnen fehlen die Milchprodukte, welche auch wichtige Jodlieferanten sind.
„Die Form der Unterbringung wird schlechter werden“: Diese Diagnose von Jens Nagel macht keine Lust auf das Alter. Mit dem Hemsö-Chef spreche ich über den Pflegeheimmarkt, der derzeit immer wieder durch Insolvenzen Schlagzeilen macht. Im deutschen Portfolio von Hemsö gab es auch Probleme, Jens redet sehr offen mit mir darüber und erzählt, warum in einem Fall die geregelte Schließung die Lösung war. Erstaunlich für mich: Viele Schieflagen werden durch hohe Außenstände bei den Kommunen verursacht. „Teilweise hat man den Eindruck, dass bewusst auf Zeit gespielt wird“, so Jens Nagel. Verzugszinsen gibt es keine. Der Teufelskreis ist eröffnet: Deutschland hat eine Unterversorgung in der Pflege, eine Fachkraftquote, die teilweise Pflege unter zweifelhaften Bedingungen Zuhause notwendig macht. Personal fehlt, auch weil die Insolvenzwelle vielen Angst macht und sie sich in andere Branchen zurückziehen. Sanierungen finden nur selten statt, da die Investments – siehe Außenstände bei den Kommunen – nicht refinanziert werden. Dazu kommt eine hohe Regulatorik und Bestandsschutz, der ganz schnell weg sein kann. Ich spreche mit Jens über die Idee Claus Weselsky von der GDL für einen lautstarken Protest der Pflegebranche zu engagieren. Denn: „Weder Jung noch Alt haben in Deutschland eine Lobby.“
Minus 10 bis minus 25 Prozent! Das klingt wie die Rabatte im Winterschlussverkauf, ist aber tatsächlich die prognostizierte Unterversorgung im Bereich der Hausärzte in vielen Regionen Deutschlands bis 2035. Schon jetzt ist der Mangel vielerorts deutlich spürbar, sodass manch ein Patient schon gar keinen neuen Hausarzt mehr findet. Außerdem sind schon jetzt viele noch tätige Hausärzt:innen schon so alt wie Metusalem. Der Ursprung des Mangels findet sich wie so häufig in politischen Maßnahmen die bereits vor mehreren Jahren getätigt wurden. In unserer Jubiläumsfolge haben wir uns extra nochmal einen ganz besonderen Interviewgast gesucht. Also schaltet ein und feiert mit uns unseren ersten Geburtstag. Wir danken euch von ganzem Herzen für euer Interesse und freuen uns auf das was noch kommt. Quellen: MDR Umfrage https://www.mdr.de/nachrichten/deutschland/politik/mdrfragt-umfrage-arzt-finden-krank-medizin-zukunft-100.html 2035 fehlen 11.000 Hausarzt:innen https://www.bosch-stiftung.de/de/presse/2021/05/2035-fehlen-deutschland-rund-11000-hausaerzte-experten-empfehlen-den-aufbau-von Blick in die Glaskugel https://www.dostal-partner.de/hausaerztemangel-ein-blick-in-die-glaskugel/ Nachwuchsprobleme https://www.deutscherhausarztservice.de/blog/nachwuchsprobleme-bei-hausaerzten Erleichterung für Hausärzte https://www.tagesschau.de/inland/lauterbach-erleichterungen-hausaerzte-100.html Landarztquote Hessen https://www.studis-online.de/studium/medizin/nc/landarztquote-hessen.php Podcast SWR2 https://podcasts.apple.com/de/podcast/swr2-forum/id92701267?i=1000629071849 Budgetierung Heilmittel KbV https://www.kbv.de/media/sp/Rahmenvorgaben_Heilmittel.pdf, https://www.kbv.de/media/sp/PraxisWissen_Heilmittel.pdf Kompetenzzentrum Weiterbildung Hessen https://www.kwhessen.de/allgemeinmedizin.html Reform der Hausarztpraxen https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/lauterbach-hausaerzte-praxen-reform-100.html DLF Landarzt verzweifelt gesucht https://www.deutschlandfunk.de/landaerzte-verzweifelt-gesucht-100.html Port Projekt https://www.bosch-stiftung.de/de/story/wie-auf-der-hamburger-insel-veddel-gesundheit-neu-gedacht-wird ältester Hausarzt Deutschlands https://www.stern.de/gesellschaft/der-wohl-aelteste-hausarzt-deutschlands--ein-besuch-bei-helmut-bergdolt-34453692.html
Stellt euch vor, ihr seid krank, aber kein Hausarzt hat mehr einen Termin frei. Oder es gibt gar keine Hausärztin mehr in unmittelbarer Umgebung. Dieses Problem könnten bald richtig viele Menschen in Deutschland bekommen. "Wir werden einen Mangel an Hausärzten haben, das kann man sich noch gar nicht richtig vorstellen", sagte Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) in der ARD-Sendung Bericht aus Berlin. Die Bevölkerung müsse sich auf eine schwierige Versorgungssituation einstellen. Wieso ist das so? Was will die Politik tun, um der Unterversorgung entgegenzuwirken? Und wie teuer wird das am Ende für die Beitragszahler? Das bespricht Moderatorin Yasmine M'Barek in der 37. Folge von Was jetzt? – Die Woche mit Dr. Ellen Lundershausen, Vizepräsidentin der Bundesärztekammer. Eine neue Folge unseres Nachrichten-Videopodcasts gibt es immer donnerstags auf zeit.de sowie auf YouTube und Spotify und Apple Podcasts. Moderation: Yasmine M'Barek Producing und Regie: Lucie Liu, Matthias Giordano Redaktion: Jana Bringmann, Lucie Liu, Matthias Giordano Audiotechnik: Marco Fründt Stimme: Hannah Grünewald Sounddesign: Johannes Schultze, Yellow Moses Ressortleitung Video: Max Boenke Technisches Konzept: Sven Wolters Videodesign: Axel Rudolph Musik: Konrad Peschmann, soundskin
Aufgrund unserem heutigen Lebenswandel, leidet die Durchblutung der feinsten Kapillargefäße massiv. Die Folgen sind eine Unterversorgung mit Sauerstoff und Mikronährstoffen der Mitochondrien. Funktionieren die Mitochondrien nicht vernünftig, folgen Krankheiten wie Diabetes, Krebs usw. Die Wiederherstellung der Mikrozirkulation und damit die Versorgung der Zellen ist seit jeher, eine der wichtigsten Therapieform die es gibt. Die Kleinschen Felder regen stromlos die Mikrozirkulation in der Nacht an und verbessern damit insgesamt die Gesundheit auf vielfältige Art und Weise. Hol dir jetzt deine Regeneration zum Trinken mit den Complete Aminos von Braineffect. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
Die Agenturen für Arbeit in Berlin und Brandenburg veranstalten digitale Elternabende: Unternehmen stellen sich und ihre Ausbildungsplätze vor. Die Chefin der Bundesagentur für Arbeit Andrea Nahles sagt, damit wolle man auch altmodischen Vorstellungen zu Berufen entgegenwirken.
Der Schlüssel zu einem starken Immunsystem und besserer Verdauung Warum sind Vitamine und Mineralien wichtig? Sie sind, bildlich gesprochen, der Zündfunke, der unseren Motor zum Laufen bringt. Aber entgegen der allgemein angenommenen Idee, dass man einfach genug Obst und Gemüse essen muss, um auch eine gute Vitaminversorgung zu haben, liegt der Hund eher da begraben, ob dein Darm die Vitamine überhaupt aufnehmen kann! Highlights dieser Folge:
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Jede vierte Frau muss für ihren Aufenthalt im Frauenhaus selbst zahlen. Die Schlagzeile sorgte für Empörung. Mit Sylvia Haller von der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser - kurz ZIF - spreche ich über die Lage der Frauenhäuser in Deutschland.
Jede vierte Frau muss für ihren Aufenthalt im Frauenhaus selbst zahlen. Die Schlagzeile sorgte für Empörung. Mit Sylvia Haller von der Zentralen Informationsstelle Autonomer Frauenhäuser – kurz ZIF – spreche ich über die Lage der Frauenhäuser in Deutschland.
Gesund, schlank, entspannt, erfolgreich. Dein Podcast für ein erfülltes und erfolgreiches Leben.
Warum so viele Menschen einen Mangel an Bio-Photonen haben. ‼️Diesen Podcast findest Du auch als Video auf meinem YouTube-Kanal https://www.youtube.com/@KerstinHardt/playlists
In dieser dritten Episode unseres Themenmonats „Gesundheit auf dem Land“ beschäftigen wir uns mit einem der relevantesten strukturellen Grundthemen, weshalb es überhaupt zu einer Unterversorgung auf dem Land kommt. Der demographische Wandel ist uns als Vokabel schon mehrfach begegnet – Grund genug, nun genauer hinzuschauen. Wir treffen Dr. Winfried Kösters, parteiloser Bürgermeister des Örtchens Ahe, westlich von Köln. Ahe ist ein Brennpunkt und ein Brutkasten gleichermaßen – für demographischen Wandel, für eine Zeitenwende, die gerade erst wahrgenommen wird, für einen industriellen Wandel, der beschlossen aber noch nicht umgesetzt ist und für Menschen, die ohne Medizinische Versorgung leben am Rande der Großstadt und häufig auch der Gesellschaft.Wir erfahren, welche Herausforderungen der demographische Wandel mit sich bringt und wie ein kleine Gemeinde mit einem engagierten Bürgermeister vorne dran, versuchen, sich gegen das scheinbar Unvermeidliche zu stemmen. Mit kreativen Ideen, mit Schraubenziehern statt Folienmastern und mit politischer Zurechenbarkeit. Was auf kommunaler Ebene geschieht, zeigt sofort Wirkung in jeder Richtung.Wir sprechen auch darüber, in welchem Zusammenhang Bildung, Demokratie, demographischer Wandel und die Inanspruchnahme von medizinischen Dienstleistungen stehen. Dr. Winfried Kösters | Moderator | Journalist | Publizist (winfried-koesters.de)Ahe – Kreisstadt BergheimAhe (Bergheim) – WikipediaStadtralley Ahe https://vimeo.com/762052718/b06af95b7f?share=copy Schreibt uns Eure Kommentare gerne an MehrEinsatzWagen@healthcarefuturists.com und vernetzt euch mit uns auf unseren Social Media Kanälen.
Mehr als die Häfte aller Deutschen hat einen Vitamin D-Mangel.
Roger Milenk ist ein zweites Mal zu Gast mit folgenden Themen: fatMAX, Nüchterntraining, Fructose-Benefits & Problematiken, Süßstoffe und vor ganz wichtig: wie vermeidet man Ernährungsdefizite & Übertraing (auch und gerade als Hobbysportler) und z.B. das RED-S Syndrom. Ein Krankheitsbild bei Sportlern, die zu lange zu wenig Energie zuführen und/oder voll ins Übertraining gehen. Viele, viele Informationen, die das Thema Ernährungsstrategie des ersten Podcasts mit Roger perfekt ergänzen! — AG1 - Deine Tägliche Nährstoffroutine (Werbung) — Informiere Dich jetzt auf https://drinkag1.com/enjoyyourbike, teste AG1 völlig risikofrei mit 90 Tagen Geld-zurück-Garantie und sichere dir bei deiner AG1 Erstbestellung einen kostenlosen Jahresvorrat an Vitamin D3+K2 zur Unterstützung des Immunsystems & 5 praktische Travel Packs! Gesundheitsbezogene Angaben zu AG1 und unser Angebot findest du auf: https://drinkag1.com/enjoyyourbike Auf die Bedeutung einer abwechslungsreichen und ausgewogenen Ernährung und einer gesunden Lebensweise wird hingewiesen. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Nicht geeignet für Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, schwangere oder stillende Frauen. Die angegebene empfohlene tägliche Verzehrmenge darf nicht überschritten werden. — Moonvalley: Der Bio-Sportriegel, Recovery Shakes und Protein Bars! (Werbung) — https://de.moonvalley.me - 10% Rabatt mit dem Gutscheincode ENJOYMV LINKS zu der Sendung: Der erste Podcast mit Roger Milenk: EYB 115 Einfach(!) mehr Energie! Roger Milenk über Fehler & Irrtümer der Ausdauersportler-Ernährung https://youtu.be/PzIUbqqcYjI Unser Podcast mit Silke Homeier über Physiotherapie, Verletzungen, Vorbeugung: https://youtu.be/IA323NyeaEw Infos zu Roger Milenk uns seinen Unternehmen: https://de.linkedin.com/in/roger-milenk-69122010 https://www.squeezy.de/ https://acs-vertrieb.de/ Squeezy bei uns im Shop: https://www.enjoyyourbike.com/squeezy/ Die genannten Amino-Tabletten: https://www.enjoyyourbike.com/detail/index/sArticle/24016/sCategory/2092177 Greg LeMond über EPO Doping, Motordoping und mehr - super Interview! https://youtu.be/7xq5PQvBFvI Le Monds unfiltered EPO Tale - Roadman Podcast Core Temperatursensor https://www.enjoyyourbike.com/core-body-temperature-monitor-nicht-invasiver-koerpertemperatur-sensor-fuer-ios-android-garmin-u.-68923670 Dr. Weigl Video über Viszeralfett: https://youtu.be/wS1cX-3jPBQ 00:00:00 Intro 00:02:39 AG1 Green Shake mit Mikronährstoffen (Werbung) 00:04:43 Moonvalley Bio-Energieriegel, Protein Bars & Recovery Shake (Werbung) 00:07:17 Zur Person Roger Milenk und Hinweise zur letzten Sendung mit ihm 00:08:07 Nüchterntraining: Fehler vermeiden, Probleme bei Unterversorgung 00:14:12 RED-S Syndrom: Gefährliche Unterversorung durch zu wenig Energiezufuhr 00:23:26 Regelmäßiges Blutbild machen auch für Hobbysportler sinnvoll? 00:27:00 Wattmessung als Sicherheitsmechanismus? Überfordern vermeiden? 00:29:06 Puls in Relation zu Watt (Leistung), bahnt sich ein Infekt an? 00:31:22 Tour de France: Vingegard nah dran am RED-S wie wird das vermieden? 00:39:40 Core Temperatur-Sensor als Indikator für Überlastung bei Hitze 00:42:22 Nüchterntraining Fazit: Kaffee, Wasser ja/nein, welcher Puls-Bereich? 00:49:56 Medikamenten-Einahme und Sport: welche Risiken gibt es da? 00:57:51 Schmerzmittel: Symptome statt Ursache? Lieber zum Chiropaktor oder Physiotherapie 01:04:03 FatMAX: Bereich bestimmen, Benefit (Pogadcar trainiert z.B. so) 01:14:30 Noch mal RED-S/Übertraining: Erholung nur mit Trainingsplan möglich? 01:25:07 Biologische Wertigkeit von Proteinen (z.B. das Ei), Aminosäuren, etc. 01:40:11 Dehydrieren vermeiden! Kohlenhydrate/Wasser-Verhältnis super wichtig! 01:48:25 Getränke klassifizieren: Isotoisch, hypertonisch, hypotonisch 01:51:35 Kritik: Süßstoffe in Gels/Riegeln großes Prolbem und unnötig? 01:57:14 Fructose: Für Sportler gute Energielieferant, ABER: Fructoseintoleranz-Risiko? 02:03:07 Fettleber, Viszerales Bauchfett , große Gefahr durch zu viel Fr
Ein neuer Wohnort bringt viele Herausforderungen mit sich. Einen neuen Hausarzt finden ist eine davon. Für viele Flüchtlinge ist das ein ungelöstes Problem. Eine Hörerin fragt, wie es zu dieser Unterversorgung kommt.
Emotionale Unterversorgung als Kind - und wie du es übersetzt hast und heute noch mit rum trägst #sicherheit #liebe #emotionen #kindheit #innereskind #selbstliebe #fehler #bedingungsloseliebe #insidejob #eltern #überleben https://www.carolin-sommer.com/ --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/carolin-sommer/message
#30 - mit Sven Knipphals: Kopfschmerzen, Chiropraktik & Krafttraining Sven @svenknipphals und ich haben zwei Sachen gemeinsam: 1️⃣ Er ist Chiropraktor und ich war Manualtherapeut ➡️ beide Professionen behandeln Gelenke und Weichgewebe 2️⃣ Wir beide lieben Krafttraining Als wir etwa vor einem Monat zusammen Mittag gegessen haben, kamen wir auf das Thema Kopfschmerzen und damit zugleich auf die Planung dieser Episode. Hier eine kurze Zusammenfassung unserer Diskussion: Kopfschmerzen Es gibt so viele mögliche Ursachen. Unsere Top 3: 1️⃣ Halswirbelsäule, Kiefer & Kopfgelenke bzw. Wirbelsäulenstatik im Allgemeinen 2️⃣ Blutzuckerschwankungen ➡️ Über- und/oder Unterversorgung des Gehirns mit Energie 3️⃣ Dehydrierung Wichtig: Kopfschmerzen können selbstverständlich chronisch werden. ABER: „There is no such thing as unspecific neck- or headache“ Soll heißen, wenn die Ursache biomechanischer Natur ist (also nicht durch Blutzuckerschwankungen o. ä. ausgelöst wird), dann kann man diese Ursache auch finden. Sven als Chiropraktor mit Praxis in Leipzig @derchiro ist Meister auf diesem Gebiet! Was haben Chiropraktik & Krafttraining gemeinsam? ➡️ Beide verbessern Statik bzw. Körperhaltung, insb. von Hüfte, Becken u. Wirbelsäule Welche Übung ist die Königsdisziplin? Maximalkraft: Kniebeuge Strukturelle Balance, Gelenkgesundheit u. Wohlbefinden: Split Squat mit flachen Fersen Danke dir Sven, unsere Gespräche begeistern mich immer wieder! Praxis: https://derchiro.de W1 Gym: https://www.w1gym.de/en/
11.000 – so viele Hausarztstellen werden 2035 unbesetzt bleiben, wie eine Studie der Robert-Bosch-Stiftung zeigt. Das bedeutet, dass in fast 40 % der deutschen Landkreise eine Unterversorgung droht oder sogar bereits Realität ist. Betroffen sind vor allem ländliche Gebiete, die trotz Stipendienprogrammen und einer Absenkung der Leistungsanforderungen an Medizinstudierende massiv unter Ärztemangel leiden. Neben der herkömmlichen Strategie, mehr Ärzt:innen auszubilden und aufs Land zu locken, bietet die Digitalisierung viele neue Chancen, das Gesundheitswesen zugänglicher und dezentraler zu gestalten. Von Online-Terminvergaben, Wertetracking mit Gesundheits-Apps und Video-Sprechstunden über die elektronische Patientenakte, interaktive Tools oder e-Rezepte: Die Gesundheitsbranche befindet sich im digitalen Wandel. Am Puls dieser Entwicklung steht unser heutiger Gast Vlad Lata mit seinem Digital-Healthcare-Unternehmen Avi Medical. Durch ein deutschlandweit einzigartiges Netzwerk an Hausarztpraxen verknüpft Avi Medical die hausärztliche Versorgung mit neuester Technologie und gesundheitliche Versorgung – Ziel ist eine zeitgemäße, medizinisch hochwertige Behandlung, die sich an den Bedürfnissen der Patient:innen orientiert und zugleich Beschäftigten im Gesundheitswesen ideale Arbeitsbedingungen bietet. Kernfrage heute: Drohende medizinische Unterversorgung – wie können digitale Lösungen unterstützen und wie schwierig ist der Vertrauensaufbau der Patient:innen gegenüber Digital Health Lösungen? Weitere Informationen finden Sie unter: Website: www.avimedical.com LinkedIn Vlad Lata: linkedin.com/in/vladlata LinkedIn von Tilo Bonow: www.linkedin.com/in/tilobonow/ Weitere Folgen von Business Class: @tilobonow Gästevorschläge oder Kontaktaufnahme via E-Mail podcast@piabo.net Dies ist eine Podcast Produktion von PIABO PR
Thu, 24 Nov 2022 09:05:48 +0000 https://dataengage.podigee.io/65-uber-daten-sprechen-welche-methoden-gibt-es-mit-sebastian-henneberg-teil-1 40d987bd505c707edc873d81f2f578c4 Wie können wir Erkenntnisse am besten Verteilen? Daten ohne nachhaltige Lernkultur ist eine Fehlinvestition! Trotz all der Investitionen in eine 1A Dateninfrastruktur leiden die meisten Unternehmen noch immer unter einer "Unterversorgung" - einer Unterversorgung mit Wissen eben von all diesen Daten. Welche Möglichkeiten des Austausches gibt es, um eine passende Lern-Kultur im Unternehmen zu etablieren In dieser Folge von DataEngage besprechen Philipp Loringhoven und Sebastian Henneberg verschiedene Lern- und Austausch-methoden, um die Nutzung von Daten in einer Organisation besser zu verankern. Wir darüber, wie wichtig es ist, immer im Austausch zu stehen, sich weiterzuentwickeln, besonders wenn man schon eine Weile mit Daten arbeitet! Mehr zu Sebastian findest du hier: https://www.linkedin.com/in/sebastianhenneberg/ Zur Tech leaders Academy geht es hier entlang: https://tech-leaders.academy/ Mehr zu Philipp erfährst du unter: https://www.linkedin.com/in/philipploringhoven/ Über Feedback wird sich immer gefreut! Hat dir die Folge gefallen? Hinterlasse doch eine Bewertung: Apple Podcast: https://podcasts.apple.com/de/podcast/dataengage/id1511140878 Aboniere den Podcast bei: Spotify: https://open.spotify.com/show/75v2BTvGvg533hiS906Jpo Apple Podcast: https://podcasts.apple.com/de/podcast/dataengage/id1511140878 Google Podcast: https://podcasts.google.com/feed/aHR0cHM6Ly9kYXRhZW5nYWdlLnBvZGlnZWUuaW8vZmVlZC9tcDM?sa=X&ved=0CAIQ9sEGahcKEwjgvsvh2Lj0AhUAAAAAHQAAAAAQAQ Podimo: https://studio.podimo.com/podcast/148838ad-f68d-4e9b-a034-38e2ee8ed2dc/ 65 full Wie können wir Erkenntnisse am besten Verteilen? no marketing analytics,business intelligence,lernen,learning Philipp
Die medizinische Versorgung in Deutschland ist zwar gut, in ländlichen Regionen droht jedoch eine Unterversorgung. Mehr Studienplätze, Prämien für Studierende, Modell-Zentren – in vielen Bundesländern geht es deshalb inzwischen kreativ zu.Von Birgit Augustinwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Aufgrund unserem heutigen Lebenswandel, leidet die Durchblutung der feinsten Kapillargefäße massiv. Die Folgen sind eine Unterversorgung mit Sauerstoff und Mikronährstoffen der Mitochondrien. Funktionieren die Mitochondrien nicht vernünftig, folgen Krankheiten wie Diabetes, Krebs usw. Die Wiederherstellung der Mikrozirkulation und damit die Versorgung der Zellen ist seit jeher, eine der wichtigsten Therapieform die es gibt. Die Kleinschen Felder regen stromlos die Mikrozirkulation in der Nacht an und verbessern damit insgesamt die Gesundheit auf vielfältige Art und Weise. Hol dir jetzt deine Regeneration zum Trinken mit den Complete Aminos von Braineffect. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
Aufgrund unserem heutigen Lebenswandel, leidet die Durchblutung der feinsten Kapillargefäße massiv. Die Folgen sind eine Unterversorgung mit Sauerstoff und Mikronährstoffen der Mitochondrien. Funktionieren die Mitochondrien nicht vernünftig, folgen Krankheiten wie Diabetes, Krebs usw. Die Wiederherstellung der Mikrozirkulation und damit die Versorgung der Zellen ist seit jeher, eine der wichtigsten Therapieform die es gibt. Die Kleinschen Felder regen stromlos die Mikrozirkulation in der Nacht an und verbessern damit insgesamt die Gesundheit auf vielfältige Art und Weise. Hol dir jetzt deine Regeneration zum Trinken mit den Complete Aminos von Braineffect. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
Aufgrund unserem heutigen Lebenswandel, leidet die Durchblutung der feinsten Kapillargefäße massiv. Die Folgen sind eine Unterversorgung mit Sauerstoff und Mikronährstoffen der Mitochondrien. Funktionieren die Mitochondrien nicht vernünftig, folgen Krankheiten wie Diabetes, Krebs usw. Die Wiederherstellung der Mikrozirkulation und damit die Versorgung der Zellen ist seit jeher, eine der wichtigsten Therapieform die es gibt. Die Kleinschen Felder regen stromlos die Mikrozirkulation in der Nacht an und verbessern damit insgesamt die Gesundheit auf vielfältige Art und Weise. Hol dir jetzt deine Regeneration zum Trinken mit den Complete Aminos von Braineffect. Mit dem Gutscheincode “bio360” bekommst du einen satten Rabatt! >>>Jetzt anschauen
Viktor Heidinger und Harald Breinlinger im Interview."Urmineralien-Der Zeolith." Harald Breinlinger und SanoVita ist ein hochmodernes Unternehmen, das natürliche Mineralien, Pflanzenextrakte, Amino- und Huminsäuren für die nachhaltige Landwirtschaft erforscht, entwickelt und produziert. 11 Jahre fundierte Forschung und Entwicklung unter Einsatz innovativer Technologien und eines fortschrittlichen Qualitätsmanagements garantieren hochwertige Produkte und einen einzigartigen Anwendernutzen. SOIL HEALTH Produkte sind komplementäre Bodenverbesserer, die auf Gesteinsmehlen, Pflanzenextrakten sowie auf Humaten natürlichen Ursprungs basieren. herbaland® besteht aus ausgewählten Rohstoffen und beinhaltet Makronährstoffe (etwa Kalzium, Magnesium, Schwefel) sowie Mikronährstoffe (etwa Eisen, Bor, Zink, Mangan, Molybdän). SEED HEALTH Saatgutbehandlung ist nicht gleich Saatgutbehandlung! Das Ziel der Behandlung ist es, auf die Mikroorganismen einzuwirken, welche sich im Umfeld der Wurzeln befinden, so dass sich das Wurzelvolumen der Pflanze vergrößert. Eine höhere mikrobiologische Aktivität resultiert in einer höheren Verfügbarkeit von Nährstoffen, da das Wurzelwerk mehr Nährstoffe absorbieren kann. In der Folge erhöhen sich die Hektarerträge der betreffenden Kultur signifikant. Pflanzenwurzeln sind bedeckt mit einer Schicht von Mikroorganismen (Rhizosphäre). Diese Mikroorganismen sind abhängig von den Wurzelsekreten (Exudat) der betreffenden Pflanze: Sie unterstützen die Produktion wertvoller Substanzen, welche das Wurzelwachstum fördern. Die kombinierte Wirkung verschiedener Pflanzenextrakte und Mineralien sowie die hierdurch gesteigerte Mikroorganismen-Aktivität begünstigen Pflanzenwachstum und Pflanzengesundheit. Plant Health (herbagreen®)-Produkte sind komplementäre Blattdüngemittel, basierend auf mikronisierten Mineralien und Pflanzenextrakten natürlichen Ursprungs. Die Produkte bestehen aus ausgewählten natürlichen Rohstoffen und enthalten Makro-Nährstoffe wie Kalzium, Magnesium, Schwefel sowie Mikro-Nährstoffe wie etwa Eisen, Bor, Mangan, Zink und Molybdän. Das Produkt ist sowohl in der ökologischen, in der integrierten als auch in der konventionellen Agrarwirtschaft anwendbar. Animal Health (animamineral®)-Produkte sind exzellente Tierfutter-Additive. Die große Reaktionsoberfläche der Produkte verbessern den Stoffwechsel der Tiere, was sich u.a. in einer besseren Verdauung und Entgiftung, einem verbesserte Immunsystem und der Bereitstellung von Spurenelementen niederschlägt. Hier kannst du bestellen: www.sanoviva-shop.de%2F%3FsecretHash%3DblcvdlZvVlNPWFZRVndtSkwxdXVSQT09&v=ujwgiZN25ow Über Zeolith: https://www.youtube.com/watch?v=1tkwEyfGYOI&t=0s Prof. Dr. Karl Hecht erläutert in dieser Sendung, wie sich Zeolith im Körper verhält und was dabei geschieht. Dabei ist auch zu erwähnen, dass Mineralien innerhalb des Zeoliths wichtiger als Medikamente sind. Es geht hier darum, dass Säure/-Basen ins Gleichgewicht geführt werden können – und Elektrolyte – also Strom produzieren. Dabei ist insbesondere das Zeolith von grosser Bedeutung, da es nicht nur 30 Mineralien in sich birgt, sondern das Silicium darin auch alle diese Mineralien steuert. Silicium ist das „steuernde Element“ zu fast allen Mineralien – und die heute als normal angesehenste chronische Unterversorgung davon ist „DAS PROBLEM“. Zeolith ist die Medizin des 21 Jahrhunderts – und niemand hat Interesse daran, dieses Wissen zu verbreiten. Zeolithe entgiften den Körper zuverlässig – und versorgt ihn gleichzeitig mit Mineralien. Ein All in one. Weitere Informationen zu Viktor Heidinger: https://gwl-akademie.ch/ Stufe-1 https://gwl-akademie.ch/seminare/stufe-1-eins-werden Stufe 1 ONLINE https://onlineseminare.gwl-akademie.ch/onlineseminare
Der Strom ist sicher - glaubt der Bundeswirtschaftsminister. Auf einen Weiterbetrieb der Kernkraftwerke will er verzichten. Doch die Ergebnisse des Stresstests klingen nicht ganz so beruhigend: Im Winter droht im schlimmsten Fall eine Unterversorgung. Ann Kristin Schenten und Martin Spiller haben sich den Bericht angesehen.
Host Dominik Hoffmann hat Triathletin Stefanie Bihlmayer an ihrer Trainingsstätte im Sportpark Ismaning getroffen. Früh am Morgen hatte sie bereits 10 km in den Beinen. Nach schwerem Autounfall und Horror-Basketball-Verletzung hat sich Steffi zurück zu athletischen Höchstleistungen gekämpft. Und jetzt testet sie die mehrfach ausgezeichnete X-Bionic Sport-Funktionsbekleidung. https://www.x-bionic.com/de Die Themen: Hawaii als Ziel, aber nicht dieses Jahr; Vor einem Jahr den ersten Triathlon; Ironman Frankfurt aufgrund von Unterversorgung abgebrochen; Ein positiver Freak; Challenge Roth gefinished; Lernen zu was der Körper im Stande ist zu leisten; Autounfall und Schwerstverletzung beim Basketball; Ernährung ist die vierte Disziplin beim Triathlon; Materialschlacht; Ironman Hawaii ist sehr kostspielig; Zeitmanagement als wichtige Voraussetzung, um den Sport neben dem Job auszuüben; Zum Tagesausklang 2 bis 3 km schwimmen Cheers hero, Dominik Dominik.Hoffmann@washeldentun.de
Seit 35 Tagen wird an Unikliniken gestreikt, aber keinen interessiert es. Warum eigentlich? Und wie rüsten sich Krankenhäuser für Großereignisse wie die Amokfahrt in Berlin? Intensivpfleger Ricardo Lange und Frédéric Schwilden sprechen außerdem darüber, wie häufig Patienten wegen Unterversorgung zu Schaden kommen. Redaktion: Elisabeth Krafft Produktion: Serdar Deniz Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutzerklärung: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Die Leitlinie zum Schutz vor Über- und Unterversorgung ist wieder aktualisiert worden. Im „EvidenzUpdate“-Podcast fassen wir die Neuerungen für fünf Indikationen zusammen.
SITZFLEISCH #90 – Flo Kraschitzer beim Seven Serpents Gravel Unsupported RaceFlo erzählt uns, wie es ihm bei seinem ersten unsupported Gravel Race ergangen ist. War es ein Rennen, oder ein Projekt, oder doch ein echtes Abenteuer?Kurz nach dem Rennen sitzt Flo am Campingplatz und erholt sich von der Tour. Der Hintern und die Hände sind noch ziemlich ramponiert, aber die Figur ist top. Denn durch die ständige Unterversorgung und das schwache Zimtschnecken-Versorgungsnetz konnte er seinen Kalorienbedarf bei weitem nicht decken. Sein eigentlich eng anliegendes Trikot hat bei der Zieleinfahrt, nach drei Nächten, drei Ländern und 816 Kilometern auf technisch schwierigen Schotter- und Steinpfaden sehr locker an seinem Luxuskörper geflattert.Warum man nicht direkt am Brunnen sein Gepäck neu ordnen soll, weshalb kroatisches Bargeld im Gepäck wichtig ist, und wie aus Konkurrenten Freunde werden – all das hört ihr in der heutigen Sitzfleisch Episode.Neben einigen Neuigkeiten aus der Ultracycling Szene besprechen wir auch die Auflösung unseres Fever-Tree Gewinnspiels aus Episode 88, das haben wir nämlich das letzte Mal einfach vergessen.+++Danke unserem Werbepartner: AG1 von Athletic Greens enthält 75 essentielle Vitamine, Mineralien und Spurenelemente auf veganer und laktosefreier Basis und unterstützt dich in der täglichen Nährstoffversorgung. Wenn du AG1 bestellen möchtest (mit 60 Tage Geld-zurück-Garantie), bekommst du unter diesem Link mit dem Partnerangebot „Sitzfleisch“ noch einen Jahresvorrat an Vitamin D3+K2 sowie 5 Travelpacks kostenlos dazu:www.athleticgreens.com/sitzfleisch
Allein in Deutschland sind 6 Millionen Menschen betroffen, doch Ärzteverbände beklagen eine dramatische Unterversorgung: nur jeder 5. werde angemessen behandelt.
Die Anpassung der Entlohnung in der Pflegebranche ist das eine, aber birgt das eventuell die Gefahr, dass eine Unterversorgung der Kunden möglich ist? Was würde es denn bedeuten, wenn ein ambulanter Pflegedienst seinen Betrieb aus wirtschaftlichen Gründen einstellen muss? Oder könnte es passieren, dass vielleicht pflegende Angehörige noch mehr in Eigenregie kompensieren müssten? Welche Gefahren birgt eine solche Erwägung? Und welche Folgen hätte das auf die freie Wirtschaft, wenn ein Familienangehöriger nicht mehr wie bisher in Vollzeit, sondern nur noch in Teilzeit arbeiten kann - gerade in Zeiten des Fachkräftemangels? Wäre möglicherweise eine Umwandlung der heutigen “Teilkasko”-Pflegeversicherung in eine “Vollkasko-Versicherung” eine Lösung? Viele Fragen, die uns heute Annemarie Fajardo gerne beantwortet. Reinhören lohnt sich. Hast du Interesse, Innovation in dein Pflegeunternehmen zu bringen? Dann gehe gleich auf unsere Webseite http://www.nowara-consulting.de (www.nowara-consulting.de) und buche dir ein kostenfreies Erstgespräch. Denn wir stehen dir als Trainer zur Seite, um dein Spiel zu gewinnen.
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
Spermidin Spermidin ist ein natürlich vorkommender Stoff, es wurde erstmals in männlicher Samenflüssigkeit entdeckt, woher der Stoff seinen Namen hat. Spermidin ist in allen Körperzellen zu finden ist, es soll nach verschiedenen Forschungen besonders das Altern der Zellen verlangsamen, es trägt dazu bei die Zellen vor Überbeanspruchung zu schützen. Über unsere Nahrung nehmen wir Spermidin hauptsächlich aus Käse oder aus Pilzen auf, aber auch in Sojabohnen und Sprösslingen findet sich ein hoher Spermidin-Anteil, Hülsenfrüchte sind ebenfalls verlässliche Lieferanten. Auch kann Spermidin im Darm von besonderen Bakterien ausgestossen werden. Andere Forschungen haben ergeben, dass Spermidin Haarausfall mindert und das Herz schützt. Wenn wir Menschen altern werden zelluläre Reinigungsprozesse nicht mehr richtig durchgeführt, da diese in fortgeschrittenem Alter nicht mehr aufgeräumt werden, was die Zellen "vermüllen" läßt, aber durch Zugabe der Substanz Spermidin wieder in Schwung gebracht werden kann. Da im Alter die Konzentration von Spermidin in den Zellen abnimmt muss es künstlich zugefügt werden, um diesen Aufräumvorgang zu gewährleisten. Besonders die bei älteren Menschen angegriffenen Organe lassen sich so wieder regenerieren, was sich gerade durch Tierversuche mit Mäusen zeigte (ich lehne jede Art von Tierversuch im Übrigen strikt ab). Forscher haben die Wirkung von Spermidin an älteren Mäusen untersucht, den Tieren über Monate Spermidin verabreicht, die im Vergleich zu unbehandelten Tieren auffällige Anti-Aging-Effekte zeigten. Besonders Tiere mit angegriffenen Herzen konnten sich zum Teil vollständig erholen, auch hatten die Tiere seltener Schädigungen der Nieren und der Leber. Da unsere Funktionen den Mäusen sehr ähnlich sind drängen sich jedenfalls Vergleiche zur Alterung des Menschen auf. Ausserdem war auffällig, dass die für ältere Mäuse typischen kahlen Stellen auf dem Rücken seltener wurden, was darauf hinweist, dass der Haarausfall mit einer Unterversorgung mit Spermidin einhergeht. Gerade Männer (aber auch betroffene Frauen) sollten ab ca. 50 Lebensjahren schon der Glatzenbildung vorbeugend Spermidin als Nahrungsergänzungsmittel einnehmen. Ausserdem soll nach diesen Forschungen Spermidin vor zu starkem Abbau an den Enden der Chromosomen bewahren, was ansonsten (ohne Zufuhr von Spermidin) zu einem übermäßigen Verlust von Körperzellen führen würde. Mit Spermidin läßt sich der sogenannte programmierte Zelltod (die Zellen teilen sich nach einer bestimmten Zeit nicht mehr) hinausschieben, durch die Zugabe von Nahrungsergänzungsmittel kann der Alterungsprozess hinausgeschoben werden. Es stellt sich immer die Frage, in welcher Qualität das Leben gelebt wird. Nach Buddha haben wir die gefühlte Notwendigkeit, den Körper als unser Vehikel anständig zu behandeln. Durch die Zugabe von Spermidin lassen sich altersbedingte Krankheiten verringern oder verschieben (Lebensqualität). Der Weg ist das Ziel! Alles Geschaffene ist vergänglich - Buddha - Ehrenname des Siddharta Gautama - 560 bis 480 vor dem Jahr Null Copyright: https://shaolin-rainer.de Bitte laden Sie sich auch meine App "Buddha-Blog" aus den Stores von Apple und Android.
Die Pandemie geht ins dritte Jahr und kaum eine Gruppe wurde so gefordert und in ihren Bedürfnissen oftmals übersehen, wie die Kinder und Jugendlichen. Hieß es anfangs noch, sie wären durch das Virus nicht bis kaum gefährdet und sollten daher Solidarität mit den Älteren üben und sich zurücknehmen, wurde mittlerweile klar, dass diese Solidarität nicht erwidert wurde. Kinder und Jugendliche haben keine Lobby, befindet der Psychiater Herwig Oberlerchner, der besorgt auf die psychiatrische Unterversorgung dieser Gruppe hinweist, die sich durch die Pandemie noch verschlechtert hat. Der Leiter der Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie am Klinikum Klagenfurt hat aber auch ganz praktische Tipps, wie man „erste Hilfe“ leisten kann bei Jugendlichen in psychischer Not und berichtet, inwiefern in diesem Alter auch eine gewisse Resilienz gegeben ist, die dabei hilft, schwere Krisen zu überstehen. Außerdem spricht er über den Umgang von Menschen mit psychischen Erkrankungen mit der Pandemie, die manchmal in ihrer Krisenerfahrung anderen durchaus etwas voraus haben und er spricht als Experte für Psychiatrie im Nationalsozialismus auch über den Zustand der Erinnerungskultur in Kärnten.
Was verschlägt einen jungen Arzt mit dem Ziel, Internist zu werden, in die Allgemeinmedizin - und das auf dem Land? Und wie ist es, als Allgemeinmedizinerin in einem Ort mit 2500 Einwohner/innen die Stellung zu halten?Das Thema „Landärztin oder Landarzt sein“ beschäftigt nicht nur Politik und Hochschulen. Auch für angehende Allgemeinmediziner/innen stellt sich im Laufe der Weiterbildung die Frage, wo sie tätig sein möchten - zwischen Stichworten wie „Unterversorgung“, „Verantwortung“ und „Einzelkämpferin“, aber auch „Vielfalt“, „langfristige Begleitung“ und „Patientenbindung“.In dieser Folge sind Aylin Büttner und Thomas Mai bei Britta und Marischa zu Gast. Beide hat es nach ihrer Aus- und Weiterbildung in ländliche Regionen Hessens gezogen. Gemeinsam gehen sie unter anderem auf die Fragen ein, welche zusätzlichen Kompetenzen Landärzte/innen brauchen und was den Unterschied zwischen Stadt und Land ausmacht - und welche vielfältigen Möglichkeiten es eigentlich überall gibt. Shownotes:Die Praxis von Aylin BüttnerDie Praxis von Thomas Maibundesweite Förderoptionen, gelistet bei der KBV (bitte informieren Sie sich für ihr eigenes Bundesland zum aktuellen Stand bei Ihrer Kassenärztlichen Vereinigung)Infos der KV Hessen zur Förderung während der Weiterbildung in (drohend) unterversorgten RegionenEin Bericht zum hessischen Gesetzesentwurf zur Landarztquoteaktuelle Infos zur Entwicklung Landarztquote in Hessen finden sich unter anderem hiermehr Infos zu unserem Angebot und uns als Kompetenzzentrum Weiterbildung Hessenwir als Kompetenzzentrum auf instagramwir als Kompetenzzentrum auf LinkedIn Unser Standort an der Universität in Frankfurt am Institut für AllgemeinmedizinUnser Standort an der Universität in Marburg an der Abteilung für Allgemeinmedizinmehr Infos zum Hessischen Ministerium für Soziales und Integration (HMSI), den Förderern dieses Projekts
caritalks-Podcaster Christoph Grätz besucht die Grundschule am Hochfelder Markt in Duisburg. Er redet mit Schulleiterin Jennifer Poschen über die täglichen Herausforderungen bei der Bildung in diesem benachteiligten Stadtteil. Christoph Grätz wurde selbst vor 50 Jahren als I-Dötzchen an der Grundschule am Hochfelder Markt eingeschult. Beim anschließenden Rundgang erinnert er sich. Die Grundschule ist ein rosa gestrichenes Gebäude, direkt am Hochfelder Marktplatz gelegen. Die umliegenden Straßenzüge sind überwiegend Altbauten mit Gründerzeitfassaden. Duisburg-Hochfeld gilt als Stadtteil mit besonderem Erneuerungsbedarf, wie es im soziologendeutsch heißt. Hochfeld ist jung, arm, bildungsfern und Ankunftsstadtteil für viele Zuwanderer. Im Herzen dieses ehemaligen Arbeiterstadtteils mit rund 18.000 Einwohnern stemmen sich Schulleiterin Jennifer Poschen und ihr Team mit aller Kraft, Kreativität und Visionen der Benachteiligung von Kindern bei der Bildung entgegen. Die Pandemie hat die Arbeit der Lehrerinnen und Lehrer, der Schulsozialarbeit und des Offenen Ganztages nicht einfacher gemacht. Eine Mammutaufgabe, die nur mit Visionen, Durchhaltevermögen und der Würdigung kleiner Erfolge zu bewältigen ist. Den Mangel verwalten und kreativ, mit Herzblut und viel Engagement an dem ansetzen, was da ist: Analphabetismus bei Eltern und mangelndes Bewusstsein für die Wichtigkeit kindlicher Bildung und die Unterversorgung mit Räumen und Personal, um Kinder so gut und lange wie möglich in Angeboten auch der außerschulischen Bildung zu halten. Hochfeld bräuchte viel dringender als andere Stadtteile mehr U3-Betreuung, einen Ausbau der Förderangebote für Kinder und Jugendliche, mehr Klassenräume, mehr Unterstützung für Eltern, mehr Jugendzentren sowie Spiel und Begegnungsstätten. Trotz des Mangels glaubt Jennifer Poschen an die Möglichkeit der positiven Veränderung und bleibt dabei realistisch. Sie und ihr Team haben große Visionen, die sie in kleinen – manchmal winzigkleinen Schritten – umsetzen. Sie lernen bescheiden zu sein und auch kleine Erfolge zu würdigen. Über die vergangenen zehn Jahre habe sich das Kollegium neu formiert. Die Grundhaltung: Der Glaube an die Kinder, Zusammenhalten, nicht den Mut verlieren und mit Humor an die tägliche Arbeit gehen.
Unsere Ernährung beeinflusst maßgeblich, wie wir uns fühlen. Dass Zucker extreme Stimmungsschwankungen auslöst, hat Anastasia Zampounidis am eigenen Leib erfahren – seit sie dem süßen Gift abgeschworen hat, ist sie viel ausgeglichener und frei von Heißhungerattacken. Doch Lebensmittel können noch viel mehr! Negative Emotionen beruhen oft auf der Unterversorgung einzelner Organe, und wenn wir unserem Körper geben, was er braucht, kehrt auch die gute Laune zurück. Inspiriert von Traditioneller Chinesischer Medizin, Ayurveda und der mediterranen Küche hat Anastasia Zampounidis Gerichte für jede Stimmungslage entwickelt, die ihr geholfen haben, seit mittlerweile zwölf Jahren zuckerfrei zu leben. Vom entspannenden Hirse-Zimt-Porridge über tröstendes Quinoa-Sushi bis zu Mut machendem Mango-Eis findet hier jeder das, was gerade guttut – und gut schmeckt.
Unsere Ernährung beeinflusst maßgeblich, wie wir uns fühlen. Dass Zucker extreme Stimmungsschwankungen auslöst, hat Anastasia Zampounidis am eigenen Leib erfahren – seit sie dem süßen Gift abgeschworen hat, ist sie viel ausgeglichener und frei von Heißhungerattacken. Doch Lebensmittel können noch viel mehr! Negative Emotionen beruhen oft auf der Unterversorgung einzelner Organe, und wenn wir unserem Körper geben, was er braucht, kehrt auch die gute Laune zurück. Inspiriert von Traditioneller Chinesischer Medizin, Ayurveda und der mediterranen Küche hat Anastasia Zampounidis Gerichte für jede Stimmungslage entwickelt, die ihr geholfen haben, seit mittlerweile zwölf Jahren zuckerfrei zu leben. Vom entspannenden Hirse-Zimt-Porridge über tröstendes Quinoa-Sushi bis zu Mut machendem Mango-Eis findet hier jeder das, was gerade guttut – und gut schmeckt.
Mein heutiger Interviewpartner ist kein geringerer als Prof. Dr. Spitz. Er ist einer der führenden Vitamin D Experten Deutschlands und mit ihm werde ich heute über die enorme Wichtigkeit von Vitamin D, die richtige Dosierung und die aktuelle Studienlage sprechen. Außerdem natürlich, worauf bei der Einnahme ansonsten noch geachtet werden sollte.
Viele Pferdebesitzer haben Angst vor einer Unterversorgung ihrer Pferde mit Spurenelementen, beispielsweise Zink, Selen oder Mangan. Themen in diesem Webinar werden daher sein: Welche Funktion haben die Spurenelemente, was passiert bei einem Mangel und was bei einer Überversorgung? Wie wird bedarfsgerecht gefüttert? Aufzeichnung des Webinars vom 7. September 2021. Weitere Infos zu unseren Ausbildungen und weiteren Seminaren und Webinaren findest du auf unserer Homepage. Infos zu den Produkten von Nature´s Best findest du hier.
Interview mit Sami Gaber, Facharzt für Allgemeinmedizin und Mitgründer des digitalisierten hausärztlichen Praxisnetzwerks "docport".Thema der Staffel: "Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen - erreichte Meilensteine und Visionen für die Zukunft".Sami Gaber ist Hausarzt mit Herz und Hand und führt seine Praxis in der Ruhrgebietsstadt Bottrop bereits in zweiter Generation. Seit er vor über 15 Jahren die ärztliche Leitung von seinem Vater übernahm, haben sich technologische und administrative Vorraussetzungen jedoch grundlegend verändert. Zusammen mit seiner Praxismanagerin Nina Kuhfuß und ärztlichem Kollegen Dr. Bahman Afzali hat er die Praxis daher schrittweise digitalisiert, um seinen Patienten schon heute Allgemeinmedizin von Morgen anbieten zu können. Mit der Gründung von docport möchte das eingespielte Team nun eine ganzheitliche Lösung für junge fachärztliche Kolleginnen und Kollegen anbieten, die persönliche Hausarztmedizin in selbständiger Tätigkeit anbieten wollen. Die enthaltenen Leistungen des Praxisnetzwerks (Bereitstellung von Räumlichkeiten, Medizingeräten, Software und Personalschulung) würden auf einer Kreuzfahrt wohl glatt als "all-inclusive-Angebot" durchgehen und erlauben allen Beteiligten somit wieder den Fokus auf ärztliche Tätigkeit am Patienten, ohne durch bürokratische Papierkriege abgelenkt zu werden.Im Interview sprechen wir über die Zukunft des Hausärztestands angesichts der drohenden Unterversorgung insbesondere in ländlichen Gebietenwie digitale Angebote den Praxisalltag erleichtern und mehr Zeit für Patientenkontakt ermöglichenwarum die ärztliche Entscheidungsfreiheit durch Kommerzialisierung ambulanter Medizin in Bedrohung gerät und docport hier ein Gegenkonzept entwerfen will Ich wünsche viel Spaß beim Zuhören! #KONTAKT Bildmaterial und Videokommentare zu neuen Folgen findet ihr bei Instagram --> sprechzimmer.podcastInterviewanfragen per Mail an sprechzimmer.podcast@gmail.com oder über LinkedIn an Dr. Nicolas Conze
1300 ambulante Spezialisten für 3,9 Millionen Schmerzpatienten? Das kann nicht funktionieren. Neben einer Anpassung der Bedarfsplanung fordert DGS-Vizepräsidentin Dr. Silvia Maurer im „ÄrzteTag“-Podcast einen Zuschuss für die Zusatzweiterbildung.
Hypoxietraining - der gezielte Einsatz einer Unterversorgung des Organismus mit Sauerstoff als Stimulus zur Steigerung der Leistungsfähigkeit. Aber was genau macht dieses Training in einer simulierten Höhe von bis zu 4.500 Metern eigentlich mit unserem Körper? Inwiefern kann dies einen positiven Einfluss auf unsere Leistungsfähigkeit, die Erhaltung unserer Kondition nach einer Verletzung oder der Vorbereitung auf einen Marathon oder ähnliches haben? Und wie lange sollte man trainieren um Ergebnisse zu erzielen? Diese und viele weitere Fragen beantwortet uns in der heutigen Folge Mareike Lebok, welche bei uns im LANS Medicum als Expertin für das Höhentraining, tätig ist. https://www.lanserhof.com Herzlich Willkommen beim Lanserhof - Gesundheitspodcast „Forever Young“. Jeden Donnerstag trifft unser Host Nils Behrens unterschiedlichste Expert*innen und stellt Ihnen Fragen rund um das Thema „Living well for longer“. Unsere Themengebiete sind Medizin & Longevity, Sport & Bewegung, Ernährung & Supplements, Beauty & Skincare, Mindfulness & Psychologie. Wir suchen Antworten auf die Fragen „Was macht ein gesundes Leben aus?“ oder „Was kann ich dafür tun, möglichst lange fit zu bleiben?“ und vielleicht lässt sich mit diesem Wissen am Ende ja sogar ein längeres Leben führen. Bei Fragen rund um den Podcast stehen wir Euch gerne unter der E-Mail Adresse: podcast@lanserhof.com zur Verfügung. Hinterlasst uns doch gerne eine Bewertung und Rezension bei Apple Podcasts. Vielen Dank! @lanserhof @lansmedicum
Vitamine gehören neben den Mineralstoffen, Spurenelementen und essenziellen Fettsäuren zu den für den Körper essenziell notwendigen Mikronährstoffen. Vitamine haben vielfältige Aufgaben im Körper für Zellen, Organe und Knochen. Sie unterstützen unter anderem bei den Stoffwechselvorgängen, beim Hormonaufbau, der Bildung von Blutkörperchen und vielem mehr. Wenn wir unseren täglichen Bedarf an Vitaminen decken, fühlen wir uns vitaler. Das lateinische Wort „vita“, was im Wort „Vitamine“ drin steckt, bedeutet ja auch „Leben“. In dieser Podcast-Folge erfährst du, welche Vitamine es gibt, welche Funktionen sie im Körper haben, in welchen Lebensmitteln sie vorkommen, wie der tägliche Bedarf ist sowie welche Mangelerscheinungen bei Unterversorgung und Beschwerden bei Überversorgung auftreten können. ∞ Wenn dir die Podcast-Folge gefallen hat, würde ich mich riesig freuen, wenn du mir eine Bewertung hinterlässt.
Wer sich das Etikett des Futters genau ansieht, muss beim Alleinfutter ja immer darauf vertrauen, dass wirklich alles im Futter enthalten ist, was das geliebte Tier braucht. Doch man hört hier und da von Mängeln, von Unterversorgung oder von einem Zuviel an etwas. Und je mehr man hier liest und vielleicht recherchiert, umso verwirrter wird man, bis man am Ende sich fragt: Kann ich bei einem Alleinfutter ausrechnen, ob mein Hund oder meine Katze wirklich alles bekommt, was es braucht? Lass uns darüber heute sprechen. Hey, ich bin Sonja Tschöpe, ausgebildete Tierheilpraktikerin und Tierernährungsberaterin. Ich freue mich, dass Du meinem Podcast zur Tiergesundheit folgst. Du möchtest mehr von mir erfahren, mehr von mir lesen oder aber mit mir in Kontakt treten? Homepage: [www.animal-visite.de](https://www.animal-visite.de) Facebook: [https://www.facebook.com/sonja.tschoepe/ ](https://www.facebook.com/sonja.tschoepe/) Instagram: [https://www.instagram.com/animal.visite/](https://www.instagram.com/animal.visite/) Und wenn Du es wagen magst mit mir zusammenzuarbeiten, dann melde Dich einfach über meine Online-Beratung, die Du hier findest: https://www.animal-visite.de/online-beratung/
Achim und Johannes sprechen in dieser Episode über Vitamin C. Warum die Unterversorgung früher ein Problem war und heute zumindest bei uns keins mehr ist - das erfahrt ihr hier. Ihr habt selbst einen Sportmythos den ihr besprochen haben wollt? Oder ganz andere Fragen und Themenwünsche? Dann schreibt uns unter podcast@spindgespraeche.de
Es gibt viele Gründe, die dafür sprechen, Nahrungsergänzungsmittel zu nehmen. Es gibt aber auch jede Menge Argumente dagegen. Wie kommt es überhaupt zu Mangelerscheinungen im menschlichen Stoffwechsel, und wie kannst Du sinnvoll Vitamine oder Mineralstoffe zuführen? Das klären Thorsten und Alex im Podcast. In unseren "5 Tipps für Deine Gesundheit" verrät Dir unser Ernährungsexperte, worauf Du beim Thema Nahrungsergänzung unbedingt achten solltest, und wann es Sinn macht, vorher Deinen Arzt um Rat zu fragen.
❓Die Frage heute: „Mein 8jähriger Sohn hat Vitamin D-Mangel. Wir sollen insgesamt 300.000 iE auffüllen. Wie sollen wir das machen? Täglich 10.000 iE oder lieber mehr, oder weniger?" ❗️Am besten: Messen, dann handeln, dann nachmessen. Ihn diesem Fall wurde anscheinend gemessen und es wurde festgestellt, dass 300.000 iE aufgefüllt werden sollen. Eine Vitamin D Stoßtherapie hat sich wie folgt etabliert: einmalig 100.000 iE und dann wöchentlich 20.000 bis 60.000iE, je nach Mangel, aufgeteilt in tägliche Rationen. Erschreckend ist, dass in Deutschland ca. 70% der Bevölkerung einen Vitamin D Mangel aufweist. Vitamin D kann der Mensch über die Haut durch Sonneneinstrahlung selbst herstellen, allerdings nur, wenn er auch genug Sonne abbekommt und auch nur, wenn die Sonne in einem bestimmten Winkel auf die Haut trifft. In den Wintermonaten steht die Sonne zu niedrig am Himmel, so dass zumeist eine Supplementierung vonnöten ist. Vitamin D ist für sehr viele Vorgänge im Körper wichtig, Stichwort: Immunabwehr. Daher ein Tipp: Lass Dir Dein Vitamin D Status im Blut ermitteln und wenn Du, wie mehr als jeder 2. Deutsche, einen Mangel hast, dann mach eine Stoßtherapie und nimm danach regelmäßig Vitamin D (am besten 20.000, 40.000 oder 60.000 iE) zur Erhaltung ein. Hier die Werte: unter 20 ng/ml Vitamin-D-Mangel 20 – 35 ng/ml Unterversorgung 35 – 60 ng/ml Normalwerte 60 – 90 ng/ml hohe Werte 90-150 ng/ml Überversorgung über 150 ng/mlVitamin-D-Vergiftung (Toxikation) oder: unter 50 nmol/l Vitamin-D-Mangel 50 – 80 nmol/l Unterversorgung 80 – 150 nmol/l Normalwerte 150 -225 nmol/l hohe Werte 225 – 374 nmol/l Überversorgung über 374 nmol/l Vitamin-D-Vergiftung (Toxikation) ✅ Denn, wer wissen will, muss messen! ▶️ Hast Du auch eine Frage, dann nutze unser Formular und schicke uns hierüber Deine Frage: https://fundamed.net/frage/ Aufgrund der Vielzahl an Fragen kann es sein, dass Deine Frage nicht gleich sofort beantwortet wird, Prof. Winkler & sein Expertenteam tun alles dafür, dass Du Deine Antwort schnellstmöglich erhältst. Vielleicht wurde Deine Frage ja auch schon einmal gestellt und beantwortet. Schaue einfach in Prof. Winklers YouTube-Kanal, dort findest Du alle „Frag doch mal den Prof.“-Folgen. ▶️ Wenn Du bisher noch keine Erfahrungen mit Blutwerten hast, dann ist das forever young-Seminar das ideale Einstiegs-Seminar für Dich. Das Seminar wurde vor Jahren von Dr. Strunz ins Leben gerufen und wird heute erfolgreich von Prof. Winkler und seinen Kollegen weitergeführt. ✅ Weitere Informationen, Termine und Anmeldung zum Einsteiger-Seminar für artgerechtes Leben: https://fundamed.net/forever-young ▶️ Wenn Du schon einmal einen großen Bluttest gemacht hast und nun speziell auf Dich und Deine Bedürfnisse abgestimmtes Gesundheits-KnowHow erfahren möchtest, dann reserviere Dir jetzt Deinen Platz auf den FUNDAMED Aktiv-Tagen. Hier triffst Du im ausgesuchten kleinen Teilnehmerkreis Gleichgesinnte beim individuellen Exklusiv-Coaching durch Prof. Winkler & sein Expertenteam. ✅ Weitere Informationen, Termine und Anmeldung zu den Fundamed-Aktiv-Tagen: https://www.fundamed-aktiv-tage.net ❗️ABONNIERE UNS❗️ ✅Facebook: https://www.facebook.com/FundamedArztpraxen ✅ Instagram: https://www.instagram.com/fundamed_arztpraxen/ ✅ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UC5oro2UPCZqxdmBJZmQCu0A Aus juristischen Gründen geben wir folgende Hinweise: Das FUNDAMED-Informationsangebot dient ausschließlich Ihrer Information und beruht auf den Erkenntnissen und Erfahrungen aus 30 Jahren ärztlicher Tätigkeit. Die zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden und ersetzen ausdrücklich nicht eine persönliche Arztkonsultation. Eine Behandlung von Krankheiten im medizinischen Sinne findet nicht statt und auch ein sog. „Heilversprechen“ wurde und wird ausdrücklich nicht gegeben! Hinweis: Aus Gründen der Les- und Hörbarkeit wurde im (Sprech-)Text, falls es nicht explizit spezifisch ausgedrückt wurde, die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter. (Kann Spuren von Werbung enthalten)
Die etwas andere Sprechstunde - Frag doch mal den Prof. Die Frage heute: „Wie bekomme ich meinen zu hohen Cortisolspiegel in den Griff? Ich mache Yoga, das hilft aber nicht, ich stehe permanent unter Strom.“ Man muss unterscheiden zwischen dem Cortisol-Einzelwert, der typischerweise frühmorgens gemessen wird und dem Cortisol-Tagesprofil. Das Tagesprofil hat eine höhere Aussage bei der Fragestellung: Wie geht jemand mit Stress über den Tag verteilt um? Zudem sollte man sich auch die anderen Stress-Parameter anschauen. Wir reden hier über Dopamin, Adrenalin, Noradrenalin. Und erst im Gesamtzusammenhang kann man sehen, ob etwas mit den Stresshormonen aus dem Ruder gelaufen ist. Und dann erkennt man auch häufig, dass Yoga etc. eben nicht reicht. Work-Life-Balance ist gut und wichtig, nur wenn ein Baustein im Körper fehlt, dann kann man so viel Yoga und Mediation betreiben, es hilft alles nichts. Dann muss die Molekularmedizin eingreifen. Wer wissen will, muss messen. Dann sieht man, was fehlt und kann gezielt auffüllen. Ganz häufig liegt es daran, dass der biochemische Ablauf, wie die sogenannten Neurotransmitter produziert werden, gestört ist. Das liegt häufig an ganz profanen Dingen wie eine Unterversorgung von Vitamin B3 oder Vitamin B6 oder Magnesium oder Tryptophan oder Phenylalanin. Das können die entscheidenden Faktoren sein, wieso der Cortisolspiegel nicht im Griff ist. ‼️ Das bedeutet, stehst Du ständig unter Strom, schau Dir Deine Work-Life-Balance an UND mach Dich schlau, wie Dein biochemischer Ablauf bezüglich Deiner Produktion von Neurotransmittern ist. Vielleicht liegt es ja zum Beispiel nur an zu wenig Magnesium, dem Salz der inneren Ruhe. ✅ Denn, wer wissen will, muss messen! ▶️ Hast Du auch eine Frage, dann nutze unser Formular und schicke uns hierüber Deine Frage: https://fundamed.net/frage/ Aufgrund der Vielzahl an Fragen kann es sein, dass Deine Frage nicht gleich sofort beantwortet wird, Prof. Winkler & sein Expertenteam tun alles dafür, dass Du Deine Antwort schnellstmöglich erhältst. Vielleicht wurde Deine Frage ja auch schon einmal gestellt und beantwortet. Schaue einfach in Prof. Winklers YouTube-Kanal, dort findest Du alle „Frag doch mal den Prof.“-Folgen. ▶️ Wenn Du bisher noch keine Erfahrungen mit Blutwerten hast, dann ist das forever young-Seminar das ideale Einstiegs-Seminar für Dich. Das Seminar wurde vor Jahren von Dr. Strunz ins Leben gerufen und wird heute erfolgreich von Prof. Winkler und seinen Kollegen weitergeführt. ✅ Weitere Informationen, Termine und Anmeldung zum Einsteiger-Seminar für artgerechtes Leben: https://fundamed.net/forever-young ▶️ Wenn Du schon einmal einen großen Bluttest gemacht hast und nun speziell auf Dich und Deine Bedürfnisse abgestimmtes Gesundheits-KnowHow erfahren möchtest, dann reserviere Dir jetzt Deinen Platz auf den FUNDAMED Aktiv-Tagen. Hier triffst Du im ausgesuchten kleinen Teilnehmerkreis Gleichgesinnte beim individuellen Exklusiv-Coaching durch Prof. Winkler & sein Expertenteam. ✅ Weitere Informationen, Termine und Anmeldung zu den Fundamed-Aktiv-Tagen: https://www.fundamed-aktiv-tage.net ❗️ABONNIERE UNS❗️ ✅Facebook: https://www.facebook.com/FundamedArztpraxen ✅ Instagram: https://www.instagram.com/fundamed_arztpraxen/ ✅ Youtube: https://www.youtube.com/channel/UC5oro2UPCZqxdmBJZmQCu0A Aus juristischen Gründen geben wir folgende Hinweise: Das FUNDAMED-Informationsangebot dient ausschließlich Ihrer Information und beruht auf den Erkenntnissen und Erfahrungen aus 30 Jahren ärztlicher Tätigkeit. Die zur Verfügung gestellten Inhalte können und dürfen nicht zur Erstellung eigenständiger Diagnosen verwendet werden und ersetzen ausdrücklich nicht eine persönliche Arztkonsultation. Eine Behandlung von Krankheiten im medizinischen Sinne findet nicht statt und auch ein sog. „Heilversprechen“ wurde und wird ausdrücklich nicht gegeben! Hinweis: Aus Gründen der Les- und Hörbarkeit wurde im (Sprech-)Text, falls es nicht explizit spezifisch ausgedrückt wurde, die männliche Form gewählt, nichtsdestoweniger beziehen sich die Angaben auf Angehörige aller Geschlechter. (Kann Spuren von Werbung enthalten)
[ Video auf YouTube: https://www.youtube.com/Medizinmensch ] Ein Anaphylaktischer Schock bezeichnet ein plötzliches Absinken des Blutdrucks aufgrund einer schweren allergischen Reaktion, wie bei einem Wespenstich, bei der es zur Unterversorgung mit Blut und somit auch Sauerstoff kommt. Auch bei einigen Impfungen mit dem neuen Coronavirus RNA Impfstoff kam es zu solchen Reaktionen die tödlich verlaufen können. Polyethylen-Glykol (PEG), ein Bestandteil der Lipid Nanopartikel der RNA Impfstoffe, ist ein derzeit diskutierter möglicher Auslöser für die schwere Anaphylaktische Reaktion. In diesem Video erfährst du u.a. die Hintergründe was bei dieser glücklicherweise seltenen Nebenwirkung von RNA Impfstoffen passiert und wie Histamin aus Mastzellen zu Blutdruckabfall führen kann. Was passiert beim anaphylaktischen Schock? Wie wird ein anaphylaktischer Schock behandelt? Time Stamps: Glossar: Anaphylaktischer Schock: Unzureichender Blutdruck mit kritischer Mangeldurchblutung, ausgelöst durch Anaphylaxie Anaphylaxie: Eine nach einer Sensibilisierung bestehende Überempfindlichkeit aus Fremdeiweiße, z.B. Erdnuss-Eiweiß oder Wespengift Histamin: Ein Botenstoff der bei Anaphylaxie vermehrt ausgeschüttet wird Mastzelle: Immunzelle, u.a. zur Abwehr von Parasiten. Bei Anaphylaxie wird aus Mastzellen eine (zu) große Menge Histamin freigesetzt IgE Antikörper: Eine Art von Antikörper der eine Sofort-Immunreaktion bewirkt. Bindet mit einem Ende an Mastzellen. Bei Kontakt mit dem Allergen kommt es zur Quervernetzung (cross-linking) mehrerer noch an Mastzellen gebundener IgE Antikörper. Die Ausschüttung u.a. von Histamin wird auf diese Weise ausgelöst. Playlists: Autoimmunerkrankungen: https://www.youtube.com/watch?v=erEMdM78Slk&list=PLrvWZFP3u0LgkqF0PiLgBCBfoobqOSa3q Coronavirus: https://www.youtube.com/watch?v=-R9WCDW-uBA&list=PLrvWZFP3u0LjcsTnFwWXB2JDlca4Wj2ic Gicht & Pseudogicht: https://www.youtube.com/watch?v=U2lMapNM8bg&list=PLrvWZFP3u0LhlRzALVmia3NIZpexVTkYq Hidden Champions: https://www.youtube.com/watch?v=0SRWT4gmzeI&list=PLrvWZFP3u0Lh4WfLhFWdVvpWLXUXT84yR Links und Quellen: Informationen der CBC zum Thema Anaphylaxis und Coronavirus-Impfung: https://www.cdc.gov/coronavirus/2019-ncov/vaccines/safety/allergic-reaction.html Science - Suspicions grow that nanoparticles in Pfizer's COVID-19 vaccine trigger rare allergic reactions https://www.sciencemag.org/news/2020/12/suspicions-grow-nanoparticles-pfizer-s-covid-19-vaccine-trigger-rare-allergic-reactions Abbildung Anaphylaxis (CC-BY-3.0) https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Blausen_0018_Anaphylaxis.png Merk-würdiges Medizinwissen für Alle. Abonniere jetzt und erhalte neue Folgen, jeden Medizin-Mittwoch. Folge direkt herunterladen
Laut der WHO sind Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit die häufigste Ursache erkrankungsbedingter Beeinträchtigungen. Die Depression und Angststörungen folgen in den Industriestaaten auf Platz zwei. Für Erwerbsunfähigkeitsrenten liegen psychische Störungen in Deutschland auf dem ersten Platz. Psychosomatische Faktoren spielen erwiesenermaßen vor allem bei den folgenden kardialen Erkrankungen eine Rolle: Koronare Herzerkrankung, Arterielle Hypertonie, Herzrhythmusstörungen, Herzinsuffizienz und nach Herztransplantationen[1]. Besonders problematisch ist, dass in der ambulanten kurativen Versorgung kardiopsychosomatische Aspekte vernachlässigt werden[2] und Herzerkrankungen vom ambulanten PsychotherpeutInnen oft nicht aufgegriffen werden[3], was sich negativ auf die Erwerbsprognose auswirkt. Bei ca. 40 % der PatientInnen mit herzbezogenen Beschwerden findet sich ein psychischer Konflikthintergrund, bei dem Aspekte von Angst zentral sind[4], was sich nachteilig auf die eigene Selbsteinschätzung und realistische Beurteilung der Belastbarkeit auswirkt. Bei 20-25 % der PatientInnen mit Koronarer Herzerkrankung lassen sich depressive Symptome nachweisen, die über Verhaltensweisen, als auch über das endokrine System u. a. eine Arteriosklerose weiter vorantreiben, und bereits kurzfristig zu einer Abnahme der Arbeitsfähigkeit führen. Weiterhin besteht bei ca. jeder vierten PatientIn nach einem akuten kardialen Ereignis wie einem Myokardinfarkt eine Anpassungsstörung oder eine Traumafolgestörung, was die Wahrscheinlichkeit einer erneuten stationären Aufnahme (in die Akutklinik) innerhalb eines Jahres mehr als verdoppelt[5]. Eine Depression und eine chronische Erschöpfung stellen bei Herzgesunden einen unabhängigen psychosozialen Risikofaktor für eine erhöhte kardiovaskuläre Mortalität dar, der im Bereich der typischen somatischen Risikofaktoren (Rauchen, Adipositas u. a.) liegt.[6] Ein bestehendes Missverhältnis von hohen Anforderungen und geringen Kontrollmöglichkeiten im Beruf und das Modell der beruflichen Gratifikationskrise (hohe Verausgabung und gering wahrgenommene Belohnung) erhöhen das Risiko für eine KHK um das 2- bis 4-fache.[7] Eine voll ausgeprägte depressive Erkrankung, aber auch schon (subklinisch) erhöhte Werte für „Depressivität“ können den Verlauf nach einem Myokardinfarkt oder bei Herzinsuffizienz negativ beeinflussen und gehen mit einer mehr als doppelt erhöhten Mortalität einher.[8] Ein kardioprotektiver Effekt kann v. a. durch soziale Unterstützung und Eingebundenheit (Milieutherapie) erreicht werden. [9] Wir sprechen anhand eines ausgedachten Patienten mit depressivem Syndrom nach Herzinfarkt über einige dieser Zusammenhänge. Dabei zeigt sich eine kleine Challenge, da wir in der klinischen Versorgung unterschiedlich mit den vorhandenen Kenntnissen umgehen - wir debattieren über die Risiken einer psychotherapeutischen Über- oder Unterversorgung. Die Folge ist mal wieder mehr medizin- und psychotherapielastig - wir hoffen, dass Ihr Neues daraus mitnehmen könnt. Der Ton klingt nächstes Mal wieder besser... In der Sendung erwartet Euch noch eine Verlosung von 5 Büchern von Alex Bestseller "Dann ist das wohl psychosomatisch!". (Quellen: siehe PsychCast Homepage)
Klopapierhersteller melden: Es wird keine Unterversorgung geben - Zweite Corona-Welle und das Spenden - Klage gegen Bundeskartellamt von Herstellern von Pflanzenschutzmitteln - Dortmunder Ladensäulenanbieter Compleo will an die Börse - Schwerreiche Influencer Kim Kardashian: 190 Millionen Abonnenten und keine Falten - Moderation: Anne Schneider
Ich kann nicht mehr zählen, wie oft diese Frage an mich gerichtet wird. Lisa, muss ich jetzt denn Nahrungsergänzungsmittel nehmen? Und wie lange muss ich die nehmen? Reicht es nicht, wenn ich mich einfach ganz normal ernähre? Über 80% der Zivilisationskrankheiten könnten mit einer gesunden Ernährung und einer ausreichenden Vitalstoffzufuhr verhindert werden! Dein Körper zeigt dir Symptome einer Unterversorgung erst dann, wenn er schon nur noch zu 30% mit Vitalstoffen versorgt ist, also schon lange im Mangel ist… Allerdings darfst du wirklich gut darauf achten welche Nahrungsergänzung du nimmst, damit du deiner Gesundheit wirklich etwas Gutes tust und ihr nicht noch schadest! **Mehr Infos und alle Links findest du hier:** https://lisamestars.com/21-tage-basenueberschuessige-ernaehrung-kostenfreier-onlinekurs **Coaching Input und noch mehr Gesundheitswissen gibt es für dich in meinem Telegram-Kanal:** https://t.me/koerperkunde
In der elften Episode sprechen wir über die folgenden Inhalte. Detaillierte Shownotes mit Links etc. sind unter dieser URL abrufbar: https://zweijahreferienpodcast.de/2020/05/23/2jf-010-einblicke-in-die-intensivstation/ 00:00:44 - Gastronomie ist wieder offen 00:06:18 - Die E-Scooter rollen wieder 00:08:21 - Mira gibt einen Einblick in die Intensivstation 00:16:36 - Veränderungen im Alltag 00:31:51 - Diagnostik in Zeiten von Corona 00:35:04 - Filtering Face Pieces 2 00:44:28 - Beatmung und Lagerungstherapie 00:54:37 - Personal- und Geräteausstattung 01:03:34 - Anlegen der Schutzkleidung 01:06:45 - Dauer der Behandlung 01:07:58 - Quarantäne und Testung 01.10:57 - Unterversorgung im Intensivbereich, Teil 1 01:19:55 - Sterben auf der Intensivstation 01:22:41 - Unterversorgung im Intensivbereich, Teil 2 01:25:15 - Verschwörungsmystiker 01:36:28 - Corona Diaries 01:37:29 - Captain Tom 01:38:45 - Terminal reloaded 01:41:03 - Abspann
Die österreichischen Beamten leben in Zeiten der Corona-Krise zwischen Urlaubssperre und Urlaubszwang, digitaler Unterversorgung und Selbsthilfe. Die Einführung der Kurzarbeit ist aus mehreren Gründen kein Thema.
In diesem Podcast geht es um die Frage, was es für die Partnerschaft bedeutet, wenn die sexuelle Lust bei beiden Partnern unterschiedlich ist. Ein Schlüssel für befriedigende Sexualität, die in der Dakinimassage gelernt werden kann, ist, sich in der Partnerschaft gegenseitig wohltuende Berührungen zu schenken. Was wollen wir - eventuell aus einer sexuellen „Unterversorgung“ heraus - lernen, um zu einem gemeinsamen Genuss zu kommen? Unabhängig vom Grad der Lust rät Monika Paaren, sich zu verabreden und den vereinbarten Termin einzuhalten. Eine gemeinsame Zeit zu kreieren, die bewusst angesteuert wird. Johannes fragt, ob die Anschaffung eines wertvollen Gegenstandes einer Dakinimassage vorzuziehen wäre.
Je weiter man sich vom Äquator entfernt, desto kürzer werden die Tage im Winter. Das hat in den nördlicheren (und südlicheren) Breiten gesundheitliche Folgen, denn Sonne zu tanken ist für die Psyche und den Körper wichtig. Fehlt uns in der kalten Jahreszeit dann Licht, sind Winterdepressionen und Vitamin-D-Mangel häufig die Folge. Für Betroffene ist das Apotheken-Team ein wichtiger Ansprechpartner, wenn sie sich im Winter schlecht fühlen oder den Verdacht haben, dass mit ihrem Vitamin-D-Spiegel etwas nicht stimmt. In dieser Folge hat Theresa das Wichtigste zum Sonnenvitamin D zusammengefasst und teilt ihre Erfahrungen zur Beratung im HV. Kurzfortbildungen zur Folge: - Zum Grundmodul Mangelerscheinungen: https://mein.apothekia.de/play/mangelerscheinungen - Zum Aufbaumodul Vitamin-D-Mangel und -Unterversorgung: https://mein.apothekia.de/play/vitamin-d-mangel
Choosing Wisely, klug entscheiden, gemeinsam klug entscheiden – Viele Begriffe für ein Ziel: die Über- und Unterversorgung zu verhindern. Jede Initiative hat etwas andere Ansätze, trotz ähnlichem Namen. "Ärzte Zeitung"-Nachrichtenchef Denis Nößler durchforstet den Dschungel der Initiativen – und erklärt, welchen Methodenstreit es zwischen DEGAM und DGIM gab.
Fehlende emotionale Betreuung, Verringerung der Pflegestellen, bis eine adäquate Versorgung kaum noch geleistet werden kann oder zu frühe “blutige” Entlassungen - das alles berichten Pflegekräfte und Ärzt*innen aus dem Krankenhausalltag heutzutage immer häufiger. Das Fallpauschalensystem, mit dem seit 2003 stationäre Behandlungen in deutschen Krankenhäusern abgerechnet werden, setzt wirtschaftliche Fehlanreize, die zu Personalabbau, Krankenhausschließungen und -privatisierungen sowie Über- bzw. Unterversorgung in verschiedenen Bereichen führt. Passend zu der immer größer werdenden Bewegung, die die Politik zu einem Kurswechsel auffordert, veröffentlichen wir unsere mehrteilige Podcastreihe. Darin rollen wir von ganz vorn auf, was es mit dem Fallpauschalensystem auf sich hat. Im ersten Podcast sprachen wir darüber, wie es zur Einführung des DRG-Systems kam. Danach haben wir uns das DRG-System genauer angeschaut und überlegt wie die Versorgungslandschaft in Deutschland aussieht und von was sie motiviert wird. In dieser dritten Podcastfolge besprechen wir gleich drei große Themen mit Herrn Dr. Achim Teusch: Personalabbau, Krankenhausschließungen und -privatisierungen. Wir wollen die Fakten wissen: Wie viele Stellen wurden seit Einführung der DRGs abgebaut? Wie wird in privaten Krankenhauskonzernen gewirtschaftet? Was für Auswirkungen haben niedrige Pflegeschlüssel bei hohen Patient*innenzahlen für alle Beteiligten? Außerdem kommt wieder Krankenschwester Silvia Habekost zu Wort und berichtet aus ihren Erfahrungen – zum Beispiel welche skurrilen Neuerungen eine Unternehmensberatungsfirma in ihrem Krankenhaus einführen wollte.
In dieser Folge beleuchten wir das Thema Mikronährstoffmangel. Wie kann es zu einem Mikronährstoffmangel kommen? Welche Personen haben einen erhöhten Bedarf? Welche Situationen in meinem Leben führen dazu, dass ich einen erhöhten Mikronährstoffverbrauch habe? Wie spüre ich überhaupt, dass ich einen Mikronährstoffmangel habe und gibt es Möglichkeiten, diagnostisch festzustellen, dass ich einen Mikronährstoffmangel habe? Tauchen Sie mit Jeanette Aininger (Leitering der Biogena Akademie) und Lisa Ressi (Dipl. Gesundheits- und Krankenpflegerin und Wissenschaftliche Referentin der Biogena Akademie) in die Welt der Mikronährstoffe ein. Das Wissen über Ernährung und die Versorgung mit Mikronährstoffen spielen bei der Biogena Akademie die größte Rolle. Wir möchten unser Wissen in Form von Abendvorträgen bis hin zu mehrtägigen Ausbildungsreihen mit Ihnen teilen, um Sie bestmöglich über Ihren Körper und sein Wohlbefinden aufzuklären. Unser Ziel ist es, vielen Menschen fundiertes Expertenwissen im Bereich der Mikronährstoffe zugänglich zu machen und ihnen so ein fantastisches Leben zu ermöglichen. WISSEN SCHAFFT GESUNDHEIT - SIE UND IHRE GESUNDHEIT LIEGEN UNS AM HERZEN! Mehr dazu: www.biogena-akademie.com, www.biogena.com
Mitschnitt einer Veranstaltung im Mai 2019 Brasilien unter Bolsonaro - Schlanker Staat mit harter Hand oder: Von der Finanzkrise 2008 zum Rechtsruck in Brasilien Referent: Mario Schenk (forscht im Rahmen der Nachwuchsgruppe Glocon - "Globaler Wandel – lokale Konflikte?" - an der FU Berlin zur Rolle des Staates in Landkonflikten in Brasilien, er hat in Berlin und São Paulo Lateinamerikanistik und Gender Studies studiert, für das Nachrichtenportal amerika21.de schreibt er regelmäßig zu Innenpolitik, Militärs und Umweltthemen, er lebte viele Jahre in Lateinamerika). Der ultrarechte Politiker Jair Bolsonaro hat in Brasilien die Präsidentschaftswahl mit einem nicht existenten Wahlprogramm gewonnen. Ein breites Spektrum der politischen Rechten verbirgt sich hinter Bolsonaro. Dessen Law & Order-Partei PSL erhöhte ihre Sitze von 2 auf 51 und wurde zweitstärkste Kraft im Land. Um die Kriminalität zu senken, soll jede/r eine Waffe zu Hause haben. Militärs und Großgrundbesitzer sitzen an strategischen Positionen im neuen Regierungsapparat, bestimmen über Erdöl und haben das Ende der Agrarreform eingeleitet. Ein marktradikaler Wirtschaftsminister will die Bereiche Gesundheit, Bildung und Rentenvorsorge so weit wie möglich privatisieren. Ein Anstieg der Unterversorgung und Armut ist unvermeidlich. Der Umweltminister will den Amazonas für Bergbau und Agrarindustrie freigeben. Der Wahlsieg Bolsonaros lässt sich auf ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren im Kontext der weltweiten Finanzkrise 2008 zurückführen. Infolge der Krise wandten sich die gehobenen Mittelschichten von der linksgerichteten Arbeiter-Partei (PT) ab. Im Vortag wird skizziert, wie die ultra-neoliberale Regierungspolitik Bolsonaros sechs Monate nach dem Machtantritt den Rückzug des Staates aus der Für- und Altersvorsorge plant, staatliche Unternehmen privatisieren will und die Agrarreform faktisch beendet hat, um staatliches Land an Konzerne zu veräußern. Wirtschaftlich und ordnungspolitisch orientiert sich die Regierung an Chile unter Pinochet. Wie kam es dazu, dass sich die Mehrheit von der linken Arbeiterpartei (PT) abgewandt hat? Wie organisiert sich Widerstand dagegen?
Fehlende emotionale Betreuung, Verringerung der Pflegestellen, bis eine adäquate Versorgung kaum noch geleistet werden kann oder zu frühe “blutige” Entlassungen - das alles berichten Pflegekräfte und Ärzt*innen aus dem Krankenhausalltag heutzutage immer häufiger. Das Fallpauschalensystem, mit dem seit 2003 stationäre Behandlungen in deutschen Krankenhäusern abgerechnet werden, setzt wirtschaftliche Fehlanreize, die zu Personalabbau, Krankenhausschließungen und -privatisierungen sowie Über- bzw. Unterversorgung in verschiedenen Bereichen führt. Passend zu der immer größer werdenden Bewegung, die die Politik zu einem Kurswechsel auffordert, veröffentlichen wir unsere mehrteilige Podcastreihe. Darin rollen wir von ganz vorn auf, was es mit dem Fallpauschalensystem auf sich hat. Im ersten Podcast sprachen wir darüber, wie es zur Einführung des DRG-Systems kam. In diesem zweiten Podcasts erklärt Herr Dr. Hoffmann, wie das DRG-System genau funktioniert und welche Anreize es setzt, um möglichst ökonomisch zu handeln. Wir besprechen, was es mit Bonuszahlungen für Chefärzte auf sich hat und in welchen Bereichen Patient*innen tendenziell über-, in welchen unterversorgt werden.
Fehlende emotionale Betreuung, Verringerung der Pflegestellen bis eine adäquate Versorgung kaum noch geleistet werden kann oder zu frühe “blutige” Entlassungen - das alles berichten Pflegekräfte und Ärzt*innen aus dem Krankenhausalltag heutzutage immer häufiger. Das Fallpauschalensystem, mit dem seit 2003 stationäre Behandlungen in deutschen Krankenhäusern abgerechnet werden, setzt wirtschaftliche Fehlanreize, die zu Personalabbau, Krankenhausschließungen und -privatisierungen sowie Über- bzw. Unterversorgung in verschiedenen Bereichen führt. Passend zu der immer größer werdenden Bewegung, die die Politik zu einem Kurswechsel auffordert, wollen wir unsere mehrteilige Podcastreihe veröffentlichen. Darin rollen wir von ganz vorn auf, was es mit dem Fallpauschalensystem auf sich hat. Im ersten Podcast sprechen wir darüber, wie es zur Einführung des DRG-Systems kam - wie wurden Krankenhäuser in Deutschland ab dem Zweiten Weltkrieg finanziert? Welche Vor- und Nachteile haben andere Systeme? Unsere Interviewpartnerin Frau Dr. Nadja Rakowitz klärt auf, welche Ziele man verfolgte, als man das DRG-System einführte - und welche davon erfüllt wurden. Dieser Podcast hilft, unser heutiges Finanzierungssystem in seinen Wurzeln zu verstehen und mit fundiertem Wissen daran Kritik üben zu können.
167 | Ich kann nicht mehr zählen, wie oft diese Frage an mich gerichtet wird. Lisa, muss ich jetzt denn Nahrungsergänzungsmittel nehmen? Und wie lange muss ich die nehmen? Reicht es nicht, wenn ich mich einfach ganz normal ernähre? Über 80% der Zivilisationskrankheiten könnten mit einer gesunden Ernährung und einer ausreichenden Vitalstoffzufuhr verhindert werden! Dein Körper zeigt dir Symptome einer Unterversorgung erst dann, wenn er schon nur noch zu 30% mit Vitalstoffen versorgt ist, also schon lange im Mangel ist... Allerdings darfst du wirklich gut darauf achten welche Nahrungsergänzung du nimmst, damit du deiner Gesundheit wirklich etwas Gutes tust und ihr nicht noch schadest! https://www.koerperkunde.com/nahrungsergaenzung-ja-oder-nein
In ganzen Land fehlen Kinder- und Jugendpsychiater. In manchen Bundesländern gibt es keinen einzigen Facharzt mit Kassenvertrag. Auch Therapieplätze sind rar gesät. Oft bleibt nur die stationäre Behandlung. Aber auch das Angebot der Krankenhäuser bleibt hinter den Vorgaben des Gesundheitsministeriums zurück.
Zu kurz aber dafür verspätet. Mit Unfällen und Beinahe-Unfällen, einer Überdosis Glück und einer Unterversorgung mit Gehirnkapazität. Außerdem: Verlorene Beine, schlechte Interviewer, ein Miniminimini-Rant und was sonst noch so dazugehört.
Unsere Ernährung beeinflusst maßgeblich, wie wir uns fühlen. Dass Zucker extreme Stimmungsschwankungen auslöst, hat Anastasia Zampounidis am eigenen Leib erfahren – seit sie dem süßen Gift abgeschworen hat, ist sie viel ausgeglichener und frei von Heißhungerattacken. Doch Lebensmittel können noch viel mehr! Negative Emotionen beruhen oft auf der Unterversorgung einzelner Organe, und wenn wir unserem…
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Mon, 10 Sep 2018 22:06:00 +0000 https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/164-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-164-unterversorgung-in-der-neurologischen-ambulanten-behandlung 1b13cc225db53431642552325910e522 Heute geht es um ambulante neurologische Behandlungsmöglichkeiten nach einem Unfall. Für eine vollständige Heilung nach beispielsweise einem Schädel-Hirn-Trauma ist eine solche Behandlung essentiell. Leider werden nicht immer alle neurologischen Unfallfolgen als solche erkannt. Zu den neurologischen Unfallfolgen kommen dann oftmals auch noch neuropsychologische Unfallfolgen. Dieses Thema hatte der „Auf geht’s – der Reha-Podcast!“ ja schon in seinen Sendungen mit Frau Sokoll-Potratz und Frau Armgardt aufgegriffen. Auf diesem Fachgebiet herrscht ein großer Mangel an nieder- und zugelassenen Neuropsychologinn/en, vor allem auf dem Land. Prof. Dr. med. Matthias Spranger berichtet im Gespräch über seine Arbeit und Probleme in der Behandlung. Prof. Dr. med. Matthias Spranger ist einer der drei Betreiber des Neuropsychatricum Bremens und ehemaliger Chefarzt des NRZ Friedehorst. Früher hatte Herr Prof. Dr. Spranger als Behandlungsschwerpunkt die Rehabilitation von Kindern und Jugendlichen. Mit dem Neuropsychatricum konnte Herr Prof. Dr. Spranger seine Spezialisierung auf die Behandlung von Erwachsenen erweitern. Neurologen gibt es in Deutschland in einer ausreichenden Zahl. Jedoch gibt es kaum Neuropsychologinn/en. „Das wird im Studium gar nicht behandelt“ so Professor Spranger. Auch in der Ausbildung wird das Thema nicht oder nur unzureichend angesprochen. Als Folge dessen gibt es in Deutschland kaum Neuropsychologinn/en. „In Bremen gibt es zwei zugelassene Neuropsychologen für vielleicht eine Million Menschen“. Und in ländlichen Gegenden gibt es oftmals gar keine. Trotzdem ist das Thema bei der Rehabilitation nach einem Unfall absolut wichtig. Dabei können bei der Behandlung Komplikationen vor allem bei jungen Leuten auftreten. Denn diese haben oftmals mehr Probleme ihr Leben mit der Behandlung und Rehabilitation zu vereinbaren. Ein weiteres Problem sind die akuten und ambulanten Behandlungen direkt nach einem Unfall. Diese sind zahlreich und wichtig können aber den Arzt, welcher die Nachbehandlung durchführt verwirren. Deshalb ist es als Patient absolut wichtig seine eigene Fallakte mitzubringen. https://images.podigee.com/0x,scARrR66ERUYeWOSqqrXjkeqKKwQKqv99Z0HU74lrO70=/https://cdn.podigee.com/uploads/u6213/88093881-7030-4658-b73f-717fdff91b3f.jpg Auf geht-s–der Reha-Podcast Folge 164 Unterversorgung in der neurologischen ambulanten Behandlung? https://auf-gehts-der-reha-podcast.podigee.io/164-auf-geht-s-der-reha-podcast-folge-164-unterversorgung-in-der-neurologischen-ambulanten-behandlung 164 full no
In dieser Podcastepsiode beantworte ich wieder die Frage einer Hörerin. Kristina möchte gerne wissen ob ein Fleischkonsum grundsätzlich als gesund einstufen können, wie die ayurvedische und yogische Meinung zu diesem Thema ist, ob bei einer fleischfreien Ernährung mit Mangelerscheinungen zu rechnen ist und wie man mit kritischen Stimmen aus dem Bekanntenkreis bei einer persönlichen Ernährung am besten umgeht. Ich beantworte in diesem Podcast alle wichtigen Fragen rund um dieses Thema und berichte dir vor allem auch,was der Ayurveda und die ganzheitliche Medizin dazu meinen und warum ein Fleischkonsum per se nicht vor einer Unterversorgung mit wichtigen Vitaminen schützt. Wenn du auch eine Hörerfrage stellen möchtest, so kannst du dies ganz einfach per Voicemessage unter folgendem Link machen: https://in-good-health.com/podcast-qa/
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #129 Mein heutiger Gast ist die Öko. troph. Ulrike Gonder. Ulrike Gonder ist nicht nur ein Mensch, der scheinbar von innen heraus zu strahlen scheint, sondern auch ein Quell schier unerschöpflichen Wissens. Sie hat mittlerweile zahlreiche Bücher zu diversen Ernährungsthemen geschrieben, wobei es ihr das Fett besonders angetan hat. Sie begeistert bei Vorträgen und Seminaren durch ihre mitreißende Art und ihre Fähigkeit komplexe Themen verständlich aufzubereiten. Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Ihr neues Buch, hat sie zusammen mit dem Internisten Dr. Peter Heilmeyer geschrieben. In diesem Buch widmet sie sich einem durchaus ernsten Thema - nämlich der Demenz. Alleine in Österreich gibt es 130.000 Demenzkranke und diese Zahl soll sich bis 2050 verdoppeln. In Deutschland leben gegenwärtig fast 1,6 Millionen Demenzkranke. Also ein Thema, das uns alle angeht. Doch die frohe Botschaft ist, dass dies kein unausweichliches Schicksal ist, sondern wir ALLE etwas tun können um dem vorzubeugen. Was hat Insulin mit Hirngesundheit zu tun? Wieso ist Fett so wichtig und was kannst du tun, damit das Licht im Oberstübchen nicht ausgeht!? Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Julia: Ja, liebe Ulrike – Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Ulrike: Hallo Julia! Julia: Du hast ja ein neues Buch geschrieben und zwar mit dem Dr. Peter Heilmeyer zusammen und das heißt „Essen! Nicht! Vergessen!“. Und das ist ein Titel der jetzt erst einmal ein wenig zum Schmunzeln anregt, ja. Aber es geht doch um ein sehr ernstes Thema. Kannst du da ein bisschen was dazu sagen? Hintergründe für die Auswahl des Buchtitels „Essen! Nicht! Vergessen!“ Ulrike: Ja, wir haben ja diesen etwas flapsigen Titel und wir haben ja auch ein flapsiges und wie ich finde ganz lustiges Cover gewählt - und das mit Absicht. Wir haben da schon auch mit dem Verlag sehr gut darüber nachgedacht. Du hast natürlich Recht, es ist ein absolut ernstes Thema. Ich glaube wir haben alle Angst davor irgendwie dement zu werden, den Verstand zu verlieren, zu verblöden, wie immer man das nennen möchte. Aber wir haben ja eine frohe Botschaft, wenn man das so sagen darf. Wir haben ja die frohe Botschaft, dass man etwas tun kann und entscheidend ist halt auch hier, dass man rechtzeitig anfängt. Und ich glaube, deswegen ist so der bisschen lustige flapsige Titel oder auch das Cover ganz gut geeignet, weil wir eben die Leute motivieren möchten bevor sie krank werden, oder zumindest ganz am Anfang etwas zu tun und sie zu motivieren, einfach ihren Lebensstil ein bisschen zu verbessern, weil man so viele Einflussmöglichkeiten hat, und das hat sich noch gar nicht rumgesprochen. Und das war so ein bisschen der Anlass, es wirklich auch fröhlich zu machen, weil ich denke so lange man noch gesund ist oder nur Risikofaktoren nur noch keine Symptome hat, darf man das Ganze auch noch fröhlich sehen. Julia: Ja, das stimmt. Ich habe das jetzt ein bissel nachgeschaut, dass ja für Österreich gibt es Zahlen, 130.000 sind irgendwie an Demenz oder Alzheimer erkrankt und das soll sich irgendwie verdoppeln bis 2050. Deutschland schaut jetzt auch nicht viel besser aus – 1,6 Millionen. Also es ist doch eine ganz schöne Zahl. Ulrike: Das ist eine große Zahl und man hat eben Sorge durch die demographische Entwicklung, dass die Zahlen zunehmen werden. Also es steigt wohl nicht so schnell wie man ursprünglich befürchtet hat. Das ist eigentlich auch eine frohe Botschaft. Aber das hängt eben damit zusammen, dass man den einen oder anderen Risikofaktor schon im Auge hat und etwas tun kann. Aber allein dadurch, dass wir eben auch mehr ältere Herrschaften haben werden und mehr insulinresistente – und da kommen wir wahrscheinlich noch drauf zurück – werden natürlich die Zahlen steigen. Und wir dürfen ja auch nicht vergessen, für jeden Menschen der erkrankt – es ist ja eine fortschreitende demenzielle Erkrankung, ja also eine Erkrankung des Hirns, wo Hirnbereiche Schaden nehmen, die voran schreitet – für jeden Menschen der erkrankt ist, brauchen wir ja mindestens einen auch der ihn pflegt/oder sie pflegt. Das heißt, da kommt ja auch diese Doppelbelastung her, ja. Es trifft ja eben nicht nur die Betroffenen, sondern auch die Pfleger, sei es zu Hause oder im Krankenhaus. Und das ist ja Enormes was da geleistet wird, und im Grunde genommen haben die Gesundheitssysteme ja, oder die Vertreter auch große Sorge, ob wir das halt auch finanziell und personell irgendwie stemmen können was da auf uns zurollt. Julia: Ja, verständlich. Ich meine jeder der, ich weiß nicht entweder in der Familie vielleicht so was schon mal erlebt hat oder im nahen Bekanntenkreis, weiß wie belastend so etwas ist und dass das teilweise, auch wenn es natürlich vielleicht die Mutter oder der Vater oder eben nahe Angehörige sind, das teilweise schon auch die Familie wirklich an ihre Grenzen bringt. Ulrike: Absolut, absolut ja. Julia: Also das ist wirklich eine Riesenbelastung und das betrifft eben sozusagen nicht „nur“ die Person die jetzt davon betroffen ist direkt, sondern natürlich auch die ganze Familie, und das eben über Jahre vielleicht sogar. Ulrike: Vielleicht Jahrzehnte. Also wir haben auch im weiteren Bekanntenkreis Fälle. Die Leute sind wirklich viele viele Jahre krank und es wird ja immer schlimmer und immer beschwerlicher. Es ist auch ein bürokratischer Krieg. Für jede kleine Unterstützung müssen unendlich viele Papiere ausgefüllt werden. Es muss gestritten werden mit den Institutionen. Also das ist eben insgesamt keine erfreuliche Aussicht und das war so auch der Anlass. Nachdem sich die Hinweise gemehrt haben, dass tatsächlich Lebensstil, Lebensweise ganz viel auch mit dem Alzheimer-Risiko zu tun hat, haben wir dann irgendwann – also Peter Heilmeyer ist ja Arzt, Internist – und haben wir dann irgendwann gesagt, so jetzt haben wir eigentlich genug Indizien zusammen und Kenntnisse zusammen, Hinweise zusammen, dass man es auch wagen kann, so ein Buch zu schreiben. Man bewegt sich natürlich auch ein bisschen auf glattem Eis, weil das ja eine große Hoffnung auch ist, wenn man sagt, man kann über Lifestyle, über Lebensstil und insbesondere über Ernährung ja einiges tun. Vielleicht sage ich das auch vorweg: Wir machen hier natürlich keine seltsamen Heilsversprechen, sondern wir haben zusammengetragen was es an Evidenz gibt. Es gibt sehr sehr viele Risikofaktoren die sich mit anderen Erkrankungen überschneiden und von denen wir schon wissen, dass wir sie über Ernährung und Lebensstil günstig beeinflussen können. Und was uns eben sehr optimistisch gestimmt hat, sind neue Erkenntnisse aus den USA, wo verschiedene Systeme angewendet werden. In Deutschland beginnt das jetzt auch sehr zaghaft, aber wo tatsächlich die ersten Leute zurückgeholt wurden – natürlich nur ganz am Anfang der Erkrankung. Also ich sage ja immer, eine Hirnzelle die tot ist, die können wir natürlich nicht mehr lebendig machen. Das heißt, dort wo Hirnschäden schon weit fortgeschritten sind, kann man nicht mehr viel machen. Aber ich sage es mal auch ein bisschen flapsig, man hat doch den Eindruck, dass manche Hirnzellen zu Beginn nur schlafen, und die kann man wieder aufwecken. Julia: Wiederbeleben. Ulrike: Wieder beleben sozusagen, genau. Julia: Bevor wir uns jetzt eben genauer bissel anschauen – was sind denn so die Risikofaktoren und wie kann man die dann vielleicht mit Lebensstilintervention, mit Ernährung oder sonstigen Sachen beeinflussen? Was versteht man eigentlich unter Demenz/Alzheimer? Das wird ja teilweise so im Sprachgebrauch auch oft verwechselt, vielleicht auch gleich verwendet. Aber es sind ja doch zwei unterschiedliche Sachen. #Risikofaktoren und deren Beeinflussung Die Begriffe Demenz und Alzheimer Ulrike: Ja, also die große Überschrift ist im Grunde Demenz. Demenz bedeutet ja, dass Hirnfunktionen ausfallen, dass kognitive Fähigkeiten wegfallen. Und es gibt natürlich eine ganze Fülle an demenziellen Erkrankungen – so nennt man das glaube ich. Und es gibt auch ganz viele Ursachen. Also man kann durch, weiß ich Schläge auf den Kopf – wir denken an die Boxer, an den Kinofilm neulich mit der Football League, Infektionen, Vergiftungen, Alkoholabusus, Alter. Es gibt ganz ganz viele Gründe und Risikofaktoren für eine Demenz - das mal vorweg geschickt. Die Alzheimer-Erkankung wird als die häufigste Demenz angegeben. Etwa 2/3 der Demenzformen sagt man sind Alzheimer. Wobei man auch dazu sagen muss, aber das wäre eine abendfüllende Diskussion, ich will das nur erwähnt haben, dass eine Alzheimer-Diagnose ist immer auch ein bisschen geschätzt und geraten, weil eigentlich könnte man es erst definitiv nach einer Obduktion sehen, ob es tatsächlich Alzheimer war. Nur dann ist es ja für den Betroffenen auch zu spät. Insofern ist das eine akademische Diskussion. Aber jedenfalls ist z. B. typisch für Alzheimer-Patienten, dass die ersten Störungen so im Gedächtnis anfangen. Ja und das hängt damit zusammen, dass eine bestimmte Region im Gehirn, der Hippocampus – oder auf deutsch „Seepferdchen“, wir haben zwei so Seepferdchen im Kopf – dass diese Region zunächst Schaden nimmt, und das ist eben ein Hirnbereich, wo das Kurzzeitgedächtnis sitzt. Und darüber lässt sich auch erklären, dass oft Dinge zuerst vergessen werden, die in der jüngeren Zukunft waren. Man wundert sich ja immer, dass die Patienten oft noch vom Krieg erzählen können, ja oder ganz früh zurückliegend, weiß ich als die Kinder klein waren, aber das was gestern oder gerade eben passiert ist, fällt ihnen nicht mehr ein. Das erklärt sich aber über diesen Hippocampus, der eben gerade bei Alzheimer oft zuerst betroffen ist. Bei anderen Demenzformen sind andere Hirnstrukturen betroffen. Also es gibt da große Unterschiede, aber so wie es aussieht, oder so wie es im Moment die Mediziner uns erklären, ist die Alzheimer-Demenz die häufigste mit etwa 2/3 der Fälle. Und dann gibt es noch eine Form die ungefähr ¼ ausmacht. Das ist die so genannte vaskuläre Demenz und das heißt, vaskulär bedeutet, die Gefäße sind geschädigt. Und wenn wir uns vorstellen, dass unser Hirn ja ein sehr aktives Organ ist, das sehr viel Energie verbraucht und sehr viele Nährstoffe benötigt. Und die Nährstoffe werden natürlich mit den Blutgefäßen dorthin transportiert. Und wenn die Blutgefäße kaputt sind, nicht mehr elastisch sind, verstopft sind, verkalkt sind, dann kann man sich vorstellen, dass auch die Hirnfunktion nachlässt. Da haben wir auch die erste Gruppe von Risikofaktoren. Alles was unseren Gefäßen schadet, schadet eben nicht nur dem Herzen oder macht Bluthochdruck, sondern kann auch dem Gehirn schaden. In etlichen Fällen gibt es auch Überschneidungen. Dann sind die Gefäße nicht in Ordnung und es kommen andere Risiken hinzu. Das heißt, Gefäßgesundheit ist ja was, Sport, gesunde Ernährung, Blutdruck senken - da ist man schon bei der Gefäßgesundheit. Das würde auch dem Hirn zugutekommen. Aber wir wissen, oder wir sehen zunehmend aus Beobachtungsstudien, dass z. B. Menschen die sich wenig bewegen ein erhöhtes Demenzrisiko haben. Menschen die insulinresistent sind haben ein erhöhtes Demenzrisiko und sie müssen nicht an Diabetes erkrankt sein. Das fand ich z. B. sehr spannend. Wir wissen, dass manche Infektionen das Diabetesrisiko erhöhen, dass Schwermetalle wichtig sein können. Aber wenn ich es mal ein bisschen runter breche, was auch für die Ernährung dann wieder interessant ist, so war für uns das offensichtlichste im Grunde genommen die Insulinresistenz und die Gefäßgesundheit. Noch etwas ganz wichtiges, was uns aufgefallen ist: Man findet sehr sehr früh, bevor irgendwelche Symptome auftauchen, findet man mit Bild gebenden Verfahren – man kann ja heute sozusagen die Hirnaktivität sichtbar machen mit PET-Scans z. B. – kann man sehen, dass schon bevor irgendwelche Symptome kommen bei Risikopatienten die jetzt eben z. B. Gefäßprobleme haben, die z. B. insulinresistent sind, die sehr alt sind, die in der mütterlichen Linie Demenz in der Familie hatten, was erhöhtes Risiko ist, die bestimmte Genmutationen haben, das erhöht das Risiko. Bei diesen Menschen sieht man, dass schon 10 – 15 Jahre bevor irgendetwas auffällig ist, die Energieversorgung des Gehirns leicht gestört ist, also sozusagen an der einen oder anderen Stelle der Stecker gezogen ist. Man kann sich vorstellen, unser Gehirn braucht sehr viel Energie, es macht etwa 2 % des Körpergewichts aus und es verschlingt etwa ¼ der Energie die wir in Ruhe verbrauchen. Da sieht man mal so diese Diskrepanz. Und wenn ein so Energie zehrendes Organ Schwierigkeiten im Energienachschub hat, dann kann man sich vorstellen, dass das über die Jahre und Jahrzehnte dann krank macht. Also das waren so für uns die Knackpunkte. Es gibt lange Listen von Risikofaktoren, aber das waren so die Knackpunkte. Und kommt natürlich unser moderner Lebensstil dazu, wie gesagt Bewegungsmangel, Stress, oxidativer Stress, das falsche Licht, zu wenig Schlaf – name the thing! Also vieles was uns anderswo auch krank macht kann auch dem Hirn schaden. Und das ist noch ein Punkt, der uns im Buch ganz wichtig war. Viele sehen ja so Alzheimer oder eine Demenz als eine isolierte Erkrankung des Gehirns an. Und das ist genau wie beim Krebs eigentlich Quatsch. Ganz selten ist der Mensch insgesamt gesund, nur sein Hirn gibt den Löffel langsam ab, oder lässt das Licht langsam ausgehen. Sondern oft findet man eben an vielen anderen Stellen auch Probleme, seien es Entzündungen oder - es gibt einen amerikanischen Augenarzt, der darauf hinweist, dass wenn man im Augenhintergrund schon Probleme mit den Nerven erkennen kann oder mit den Blutgefäßen, dass man dann davon ausgehen kann, dass auch im Gehirn etwas nicht stimmt. Also wir könnten auch die Früherkennung deutlich verbessern. Julia: Ja, das weißt ja auch wieder bissel auch auf die vaskuläre Seite hin. Wenn schon die Blutgefäße, ich meine wenn man eben im Augenhintergrund da Probleme mit Blutgefäßen erkennt, ist das ja nur exemplarisch dafür, wie es wahrscheinlich im Rest des Körpers auch ausschaut. Ulrike: Genau. Julia: Und gerade alles was ums Auge herum ist hat ja sehr nahe Beziehungen zum Gehirn. Ulrike: Zum Gehirn, ja. Man kann ja das Auge so als Ausstülpung des Gehirns sehen. Wir haben hier auch ganz viel DHA, diese Fischfettsäure die sehr oxidationsempfindlich ist und auch das gleiche Nervensystem. Also mir hat es in einem der Bücher, die ich für die Recherche verwendet habe, der Spruch sehr gut gefallen: Wir haben nur ein Nervensystem und nur einen Blutkreislauf und alles hängt zusammen. Deswegen kann man nicht sagen, jetzt ist nur das Hirn krank oder nur das Auge. Es sind dann eben oft Stoffwechselstörungen. Und nur so können wir ja eigentlich auch erklären, warum bestimmte Ernährungsmaßnahmen oder gesunder Schlaf, oder Ketonkörper – werden wir auch drauf kommen – warum die auch bei so vielen Erkrankungen hilfreich sein können, weil das klingt ja nach Woodoo, wenn wir halt sagen, ich weiß nicht, das ist günstig für den Krebspatienten, für den Diabetiker, für den der abnehmen will und auch der, der sein Hirn schützen will - der denkt, na ja ok, jetzt sind wir hier in der Abteilung Wunderheilung. Julia: Genau! Ulrike: Aber das Entscheidende ist ja, dass wir uns hier im Grunde auf ganz grundlegenden Stoffwechselvorgängen der Zelle - die Energiegewinnung ist einfach grundlegend fürs Leben auch jeder Zelle wichtig – dass wir uns auf der Basis eigentlich aller Stoffwechselaktivität befinden. Und deswegen kann es auch so viele Auswirkungen haben natürlich dann. Julia: Ja, eben, und vor allem, wenn eben die eigentliche Ursache all dieser Sachen die du angesprochen hast womöglich eine ähnliche ist, ja also Fehlregulationen des Stoffwechsels z. B., dann macht’s ja auch wieder Sinn, warum die gleiche Intervention bei diesen scheinbar unterschiedlichen Erkrankungen so positive Ergebnisse zeigt. Ulrike: Genau. Julia: Jetzt ist es ja so, dass momentan wenn man jetzt die Diagnose Alzheimer, Demenz oder so etwas bekommt, ist das ja praktisch gefühlt das Todesurteil sozusagen und man hat das Gefühl, ja da kann man gar nichts machen, man ist praktisch hilflos ausgeliefert. Oder so wird es einem auf jeden Fall vermittelt in erster Linie. Kannst du ganz kurz sagen, wie würde jetzt momentan die Standardtherapie ausschauen? Ich meine wird da überhaupt….. Der momentane Stand der Alzheimer Therapie Ulrike: Also, im Grunde genommen steht auch überall noch zu lesen: Es ist eine unumkehrbare Hirnerkrankung. Das ist ja sehr fatalistisch, ist es auch. Und tatsächlich hat die Medizin auch fast nichts zu bieten. Es gibt ganz wenige zugelassene Medikamente, die bestenfalls Dinge etwas aufschieben. Also ich rede jetzt nicht davon, dass man natürlich den Bluthochdruck behandeln kann mit Lifestyle, mit Medikamenten, dass man für die Gefäßgesundheit was machen kann. Das ist klar. Und deswegen glaube ich gehen auch die Zahlen, steigen auch die Zahlen nicht so stark, weil die Medizin in dem Bereich schon einiges bewirken kann. Aber wenn die Diagnose gestellt ist und dann gibt’s eigentlich fast gar nichts. Wie gesagt, 2 – 3 Medikamente und es werden Unmengen an Geldern in den Sand gesetzt sage ich mal, weil auch immer wieder daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen – es gibt ja diese Amyloidablagerungen und solche Fibrillen, die man in einem Alzheimer-Hirn findet. Das sind typische Anzeichen, also spezielle Strukturen, die da eigentlich nicht hingehören. Und mein Eindruck ist, dass immer daran geforscht wird, wie man diese Ablagerungen wegkriegt, oder wenn sie schon mal da sind, oder wie man sie verhindert. Und da wird ein ums andere Mal werden die Millionen in den Sand gesetzt. Und Peter Heilmeyer und mich erinnert das so ein bisschen an die Cholesteringeschichte, wo man auch immer versucht, das Cholesterin aus den Plugs oder in den Plugs zu verhindern. Aber das ist ja eine Reaktion des Körpers auf etwas. Und wenn man dann anfängt zu recherchieren, dann stellt man fest, dass das Amyloid – das ist also ein Protein – dass das ganz viele Aufgaben auch im Gehirn hat, dass das überall im Körper vorkommt. Und wenn es aber eben falsch gespalten wird, wenn es nicht mehr abtransportiert werden kann, weiß ich weil man insulinresistent ist, wenn also was in diesem ganzen Amyloidstoffwechsel schiefläuft oder wenn der oxidative Stress zu hoch ist, wenn zu viele Schadstoffe, schädliche Stoffe da sind, dann kann sich eben dieses Amyloid anhäufen. Jetzt kann man sich glaube ich ganz gut vorstellen, dass Medikamente, die immer nur an diesen Symptomen rumdoktern, auch wenig Aussicht auf Erfolg haben. Ich glaube, so allmählich findet da ein bisschen Umdenken auch statt in der Medizin. Aber große Erfolge sind bisher noch nicht zu verzeichnen. Und das spricht natürlich wiederum für die Lebensstil-Intervention, wenn da jetzt tatsächlich auch erste Erfolge – es sind zwar erst Fallstudien, also wir haben noch keine großen Studien. Aber wir haben jetzt mehrere hundert Fallbeschreibungen, die zeigen, dass man tatsächlich etwas tun kann. Julia: Ja, der Vergleich mit dem Cholesterin glaube ich ist wirklich sehr gut, weil das sehr sehr ähnlich vom…. Ulrike: Von der Denke her Julia: ...von der Denkweise her ist, ja genau. Ich meine du hast das ja schon gesagt. Es gibt eben viele Risikofaktoren, aber für viele ist der einzige Faktor der immer zählt: Ja, meine Oma hat das schon gehabt oder meine Mama, oder meine Tante oder mein Onkel, was auch immer, also immer nur dieser familiäre Aspekt. Das heißt, ich bin verdammt dazu an Demenz und Alzheimer zu erkranken, ja so fatalistisch ein wenig. Ist Demenz in der Familie ein unausweichliches Schicksal? Ulrike: Genau. Also das wäre vielleicht die erste frohe Botschaft, dass man sagt, es gibt eigentlich nur, also von der Genetik her gibt’s einmal Mutationen in den sog. Präsenilin-Genen. Die sind tatsächlich eine genetische Ursache. Das kann jeder haben, bekommen, die das Alzheimer-Risiko sehr deutlich erhöhen. Aber natürlich kriegen auch diese Leute das nicht zu 100 %. Aber sie kriegen es zu einem höheren Prozentsatz und auch früher. Die erkranken oft schon in der 5. Lebensdekade. Normalerweise sagt man ja, weiß ich, über 70 oder 80 dann fängt das an. Und dann gibt’s genetische Besonderheiten. Es gibt spezielle Cholesterintransporter, Moleküle. Da gibt’s verschiedene Varianten und das vererbt sich natürlich auch. Und wir wissen auch tatsächlich, dass in der mütterlichen Linie, wenn da Alzheimer oder Demenz war, dass es dann auch das Risiko für die Nachkommen erhöht. Auch hier heißt es aber natürlich nicht, dass man mit 100 %iger Wahrscheinlichkeit erkrankt, aber man hat eine höhere Wahrscheinlichkeit als jemand, in dessen Familie die Krankheit noch nicht aufgetreten ist. Aber, selbst wenn ich da eine gewisse Vorbelastung habe - und das ist wieder die frohe Botschaft – dann kann ich mit gewissen Lebensstilfaktoren, gesunder Schlaf, richtiges Licht, gesunde Ernährung, bestimmte Fette, bestimmte Lebensmittel, auch Fastenzeiten, kann ich dafür sorgen, dass mein Risiko auch wieder sinkt. Und ich meine wir reden bei Ernährung und Lebensstilmaßnahmen sowieso nie über 0 oder 100 %, sondern es geht ja immer um erhöhte oder verminderte Wahrscheinlichkeiten. Nur wenn man das mit ganz einfachen Maßnahmen wirklich die Wahrscheinlichkeit verringern kann, dann denke ich ist es ja, wäre das auszuprobieren, ja. Man weiß tatsächlich, dass z. B. bei Menschen, die das in der Familie, gerade in der mütterlichen Linie hatten – was übrigens für die Mitochondrien spricht in der Zelle, das sind die kleinen Zellkraftwerke, die von der Mutter auf die Kinder übertragen werden, die für die Energiegewinnung zuständig sind – also diese besondere Belastung durch die mütterliche Linie zeigt auch wieder, dass wir hier ganz viel mit Energiegewinnung, mit dem Energiestoffwechsel zu tun haben. Bei diesen Menschen sieht man das z. B. auch sehr früh. 20 Jahre bevor es Symptome gibt haben die schon eine Unterversorgung. Julia: Ja Wahnsinn. Ulrike: Also schon Beeinträchtigungen – so muss ich es sagen – Beeinträchtigungen in der Energieversorgung. Und das bedeutet eben bei der heutigen normalen Lebensweise, dass die Zuckerverwertung gestört ist der Gehirnzellen. Julia: Ich meine du hast jetzt ein paar mal sozusagen das Schlagwort gebracht ja gesunde Ernährung. In Bezug auf Gehirngesundheit und natürlich du hast auch Insulinresistenz erwähnt: Was bedeutet gesunde Ernährung für das Gehirn, welche Rolle spielt da die Insulinresistenz? #Gehirngesundheit und gesunde Ernährung Insulinresistenz Ulrike: Ich fange mal mit der Insulinresistenz an. Also wir sprechen ja von einem ganz wichtigen Hormon das eben im Kohlenhydratstoffwechsel eine Rolle spielt. Insulin sorgt ja dafür, dass viele Zellen den Zucker erst nutzen können der in unserem Blut unterwegs ist und der ja da auch sein muss in geringer Menge. Wir denken bei Insulinresistenz, also wenn das Hormon nicht mehr wirkt, dann wissen wir ja kommt der Fettstoffwechsel durcheinander, wie Gewichtszunahme usw., alle diese Geschichten die passieren können bei Menschen die insulinresistent sind. Die werden auch früher oder später zum Diabetiker. Das heißt das Insulin wirkt nicht mehr richtig. Der Stoffwechsel kommt durcheinander, und dann ist eben eine eher fett-/ eiweißbetonte Ernährung viel günstiger, weil die Zuckerverwertung ja nicht mehr stimmt und weil auch oft viel zu viel Zucker im System ist. Jetzt muss man dazu wissen, dass auch ein Gehirn insulinresistent werden kann. Und dann müssen wir aufpassen, dass wir nicht in die Falle tappen und denken, im Gehirn ist das Insulin dafür verantwortlich, dass die Neuronen, also die Hirnzellen die für die Signalweiterleitung verantwortlich sind, dass die jetzt Insulin bräuchten, um Zucker aufzunehmen. Das wäre eine doofe Sache, wenn das im Gehirn so wäre. Dann würde da glaube ich öfter mal ein Blackout passieren. Das stellt sicher, dass es so gut wie möglich mit Zucker versorgt wird. Das heißt, für die eigentliche Zuckeraufnahme brauchen die Neuronen gar kein Insulin in der Regel. Es gibt ein paar Zellen die das auch brauchen. Aber wir machen es jetzt mal ganz einfach, braucht nicht. Aber das Insulin hat ganz viele verschiedene wichtige Aufgaben im Gehirn. Zum Beispiel wirkt es im Gehirn als Sättigungshormon. Jetzt haben wir ja ganz oft schon gehört, Insulin ist ein Masthormon und fördert Hunger, tirili und was nicht alles. Das ist auch richtig, wenn zu viel im System ist. Nur wenn wir zu viel Insulin im Blut haben – und jetzt wird’s spannend – kommt im Hirn zu wenig an. Das heißt, zu viel Insulin im Blutkreislauf im Körper außerhalb des Gehirns bedeutet in der Regel zu wenig Insulin im Gehirn. Also hier müssen wir quasi ganz umdenken. Und wenn wir zu wenig Insulin im Gehirn haben, dann ist z. B. das Gedächtnis beeinträchtigt, das Lernen beeinträchtigt, die Konsolidierung von Gedächtnisgeschichten. Also die Sättigung kann beeinträchtigt sein. Also wir haben im Hirn ganz andere Aufgaben fürs Insulin. Und wir haben dann wenn jemand insulinresistent ist, also wenn er sich falsch ernährt, übergewichtig ist, zu viel Insulin im Blut hat, haben wir meistens zu wenig Insulin im Gehirn. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, gut, dann pfeif ich mir noch ein bisschen was rein. Man kann Insulin inhalieren z. B. durch die Nase. Das hat man auch ausprobiert – ja, doch. Daran wird geforscht und das Gute ist eben oder das Einfache, man müsste es nicht spritzen, sondern es würde eben durch die Nase kann man es direkt ins Gehirn, deswegen kann man ja auch schnüffeln, ja. Schlechte Droge, aber wirkt, geht durch. Aber das hat im Grunde auch die Hoffnungen nicht erfüllt. Es bewirkt ein bisschen was, aber meistens nur vorübergehend und auch nicht bei allen. Also es scheint doch nicht der Königsweg zu sein. So, wie kriegt jetzt die Hirnzelle, wie kriegt die genug Zucker. Die eigentliche Frage ist eigentlich – braucht die so viel Zucker? Bei unserer normalen üblichen Ernährung wo wir so viel Kohlenhydrate essen läuft unser Hirn mit Zucker. Das ist der Normalfall heute, war aber nicht immer so, bzw. wir müssen immer bedenken, dass unser Hirn flexibel ist und auch flexibel sein muss. Wenn man so ein empfindliches Ding da oben in der Schädelkalotte hat, dann kann man das nicht mit einem Brennstoff versorgen. Bei jeder leichten Unterzuckerung würden wir ja umkippen, bzw. bei jeder Hungerphase die es früher immer gegeben hat. Bei jeder Fastenkur würden wir umkippen, wenn unser Hirn nicht in der Lage wäre eben auch andere Energieträger zu nutzen. Die Fette selber, so wie das z. B. Muskelzellen können, sind dafür nicht so gut geeignet. Erstens gehen sie nicht schnell genug durch die Blut-Hirnschranke. Ein paar kommen durch, aber das ist nicht so die Masse wie es dann vom Muskel verwertet werden kann als Energieträger. Und deswegen hat die gütige Natur den Umweg über die Ketonkörper gebaut. Das heißt, wenn wir nicht essen, wenn wir fasten, so wie das immer in unserer Evolution war und wie das auch früher war – man hat eben nicht 17 Stunden am Tag gemümmelt und genascht und geschnuckelt, wie man hier in Hessen sagt, sondern hatte längere Nahrungspausen – dann wird eben Körperfett abgebaut. Und bei einem Teil dieser Fette wird der Fettabbau an einer Stelle unterbrochen. Dann werden Ketone gebildet und diese Ketone die können genauso leicht wie Zucker ins Gehirn gelangen. Die Leber gibt die ab, also sie baut sie aber nutzt sie nicht selber - das ist ja auch clever eingerichtet - werden ins Blut abgegeben. Und die können genauso gut und genauso leicht ins Gehirn gelangen wie Zucker. Sie werden genauso prima zur Energieversorgung hergenommen. Und jetzt kommt’s aber: Wenn die Zuckerversorgung schon gestört ist – warum auch immer, ich glaube man weiß es nicht ganz genau. Kann sein, dass zu wenig Zucker ins Gehirn gelangt, kann sein, dass die Zellmembranen der Hirnzellen nicht mehr richtig funktionieren, dass die Signalkaskaden nicht stimmen. Also es gibt ganz viele Möglichkeiten, warum so eine Hirnzelle nicht mehr genug Zucker aufnehmen kann. Aber sie kann sehr lange noch Ketone aufnehmen, also sowohl bei gesunden aber jungen Menschen, auch bei alten Menschen - das hat man messen können – kann das Gehirn eben auch Ketonkörper aufnehmen und sogar auch bei beginnender Demenz. Auch hier wieder: Wenn die Hirnzellen schon zu weit geschädigt sind, wenn die Mitochondrien schon kaputt sind, geht es nicht mehr, weil für die Ketonkörperverwendung braucht die Zelle Mitochondrien. Aber am Anfang einer Schädigung oder wenn die Zellen noch schlafen, wenn sie sozusagen ihre Mitochondrien nur runtergefahren haben, aber wenn die nicht kaputt sind, um mal so ein bisschen ganz einfach bildlich das zu sprechen, dann können eben Ketonkörper ganz hilfreich sein, auch kurzkettige Fettsäuren. Die eine oder andere flutscht auch durch und kann sogar im Gehirn dann zu Ketonkörpern umgebaut werden. Die Astrozyten, die Neuronentankstellen die können das. Die versorgen ihre Kollegen. Das heißt wir haben einen alternativen Brennstoff ja, wo der Zucker nicht mehr verwertet werden kann. Wo er nicht hinkommt oder einfach die Mechanik nicht mehr stimmt, kann das Keton rein, kann der Ketonkörper rein. Dann ist die Energieversorgung wieder glatt gezogen. Und Stephen Conain aus Kanada der hat so ein schönes Bild entwickelt. Also der sagt, das Hirn zieht Zucker nach Bedarf. Ja, also wenn irgendwo die Innenaktivität steigt und es wird mehr Energie benötigt, dann zieht das Hirn normalerweise mehr Zucker aus dem Blut. Aber wenn das nicht geht, sei es, dass die Blut-/Hirnschranke kaputt ist oder das irgendwelche Transporter nicht funktionieren, dann kommt halt nicht genug Zucker an. Aber wenn Ketonkörper im Blut da sind, die gehen durch, weil die werden vom Blut ins Hirn geschoben. Das ist ein ganz anderer Weg. Ja, also die gehen flutsch rein. Und rein theoretisch könnte man bis zu 70 % des Energiebedarfs des Gehirns über Ketonkörper decken. Also nicht alles, wir brauchen immer auch ein bisschen Zucker. Insofern ist es schon richtig, dass auch Zucker benötigt wird. Aber eben nicht in dieser Masse. Und dann wird es noch viel spannender, weil die Ketone, sagen wir mal das Beta-Hydroxybutyrat als wichtigster Ketonkörper, der kann noch viel mehr als Energie liefern. Und das macht die Sache so wahnsinnig spannend. Also ich weiß ja immer nicht, ob das normal ist, dass man über solche Moleküle, oder von Molekülen so begeistert sein kann. Aber wenn ich das alles lese, bin ich hin und weg, weil ich finde auch, das hat die Natur, die Schöpfung, die Evolution – wie auch immer – so wunderbar eingerichtet, dass das alles so ineinander greift und sich ersetzen kann. Es ist halt so, dass Ketone – zumindest das Beta-Hydroxybutyrat - auch entzündungshemmend wirken. Ganz oft haben wir eine Entzündungskomponente bei einer Alzheimer-Erkrankung, nicht bei allen aber bei den meisten. Dieser Ketonkörper kann einen Teil der Insulinwirkung übernehmen, ja, für Gedächtnisbildung usw. Das Beta-Hydroxybutyrat kann im Hippocampus, da in diesem Gedächtnis, Seepferdchen da, trallala, wo das alles stattfindet, kann es dafür sorgen, dass neue Neuronen gebildet werden. Ja, es sorgt dafür, dass der brain derived neurotrophic factor – das ist wieder so ein englisches Wort, BDNF – dass der gebildet wird. Das heißt, da können neue Zellen entstehen. Wir brauchen ja für die Gedächtnisbildung neue Verknüpfungen, neue Zellen. Und es gibt ganz wenige Hirnregionen, wo überhaupt neue Zellen bei Erwachsenen gebildet werden können. Und das ist im Hippocampus. Und da können die Ketonkörper das anstoßen. Sie wirken antioxidativ. Das heißt, wir haben hier nicht nur ein Energiesubstrat, was noch viel länger durchgeht, auch wenn der Zucker schon nicht mehr durchgeht oder nur noch teilweise. Sondern wir haben einen wunderbaren Schutzstoff, der eben auch einen Teil der fehlenden Insulinwirkung abdeckt, der für Neubildung, der Mitochondrienbildung anregen kann. Also ein ganzer Blumenstrauß an tollen Funktionen, und das ist einfach Klasse. Und deswegen sind die Ketone so wichtig. Julia: Ja, das ist auch was, was mich, also warum mich die ketogene Ernährung oder Ketone und das alles so wahnsinnig fasziniert, weil es einfach unglaublich ist, welche Signalmoleküle das eigentlich sind und was die alles machen. Ulrike: Und so kleine Biester, ne. Die sind so ganz einfach, so ganz kleine Sachen. Julia: Alles was perfekt ist, das ist einfach unglaublich was die Dinger können, ja. Ulrike: Ich brauch mal grad ein bisschen hell hier; bisschen dunkel irgendwie. Es wird auch gerade dunkel. Julia: Ist dir das Licht ausgegangen? Ulrike: Nein, ich hoffe, dass es noch nicht so schnell ausgeht! Das war übrigens ein Satz von Melanie Newport. Die hat ja so ein bisschen auch Ketone und Kokosöl und diese Geschichten bekannt gemacht in der Behandlung. Das war übrigens ein Satz ihres Mannes. Der hat gesagt, nachdem die das ausprobiert haben: Das Licht in meinem Kopf ist wieder da. Das finde ich so eindrucksvoll, wenn ein Betroffener das sagt. Und das Ende sagt ketogene Ernährung. Also für mich war schon auch wichtig, dass wir jetzt nicht alle Senioren auf eine ketogene Ernährung setzen müssen. Julia: Da würde es wohl eh viel leichter. Ulrike: Das wird ein bisschen schwierig glaube ich. Weil das spannende ist, man braucht gar nicht so viel. Also wir wissen ja aus der Behandlung von Epilepsie-kranken Kindern, dass wir da relativ viele Ketonkörper brauchen und auch eine relativ strenge Ernährung. Aber auch wieder die kanadische Arbeitsgruppe um Stephen Conain die haben eigentlich genaue Messungen gemacht. Es sind am Anfang nur 10, 15, 20 % die den Zellen an Energie fehlen. Und die kann man mit relativ geringen Ketonmengen schließen diese Energielücke. Das heißt, ich muss am Anfang gar keine strenge Ernährungsform machen. Und deswegen haben wir in unserem Buch, haben wir das auch LOGI+ genannt. Also die LOGI-Methode ist ja eine Form der kohlenhydratreduzierten Ernährung, aber relativ moderat. Das heißt, wir sagen eben weniger Stärke, weniger Zucker, um diese Blutzucker- und Insulinspitzen wegzunehmen, die ja auch dann zu Insulinresistenz führen können bzw. die das wieder, wenn man das weniger isst, eben zurücknimmt. Dann ganz viel Gemüse für die Schutzstoffe, da können wir noch drauf kommen, aber eben gesunde Fette, genug Eiweiß. Auch das Hirn braucht Eiweiß. Und mit Plus meinen wir Kokosöl. Das Kokosöl wird ja auch immer so ein bisschen entweder gehypt als Wundermittel oder es wird eben gesagt, das ist ganz gefährlich und macht wieder Herzinfarkt und schlag-mich-tot. Es wundert mich immer, dass solche Geschichten immer noch für Schlagzeilen sorgen können. Und wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. Kokosöl hat wunderbare Eigenschaften, nämlich u. a. die, dass es auch dann die Ketonbildung etwas ankurbeln kann, wenn man jetzt keine strenge Ernährung macht. Ich würde jetzt natürlich nicht empfehlen, Fastfood und Kokosöl zu essen oder Junkfood und Kokosöl. Das macht ja irgendwie keinen Sinn. Aber zu einer moderat kohlenhydratreduzierten Ernährung, bisschen Kokosöl dazu geben, das ist sicherlich sinnvoll. Und das kann man auch nachmessen. Das ist ein milder Effekt. Und es gibt auch andere Möglichkeiten, um die Ketone zu erhöhen, z. B. mit MCT-Öl, die schneller wirken als Kokosöl. Kokosöl wirkt dafür etwas anhaltender. Und mit solchen Sachen kann man diese kleine Energielücke die am Anfang ist ganz gut schließen. Und was mir auch gut gefallen hat aus den Berichten aus Amerika, dass es eben auch sinnvoll ist wirklich mindestens über Nacht eine 12stündige, besser 14-/15stündige Nahrungskarenz einzuhalten, weil auch in dieser Zeit der Körper kleine Mengen Ketone bildet und die dann eben ihre günstigen Effekte ausüben können und – deswegen haben wir auch immer nebenbei, es ist zwar ein Ernährungsbuch, aber wir haben immer Schlaf und Licht und alles das mit erwähnt, weil es ja ineinander geht – in der Nacht und wenn wir gut schlafen und in der Dunkelheit wird eben auch repariert, werden eben auch ungünstige Stoffe aus dem Gehirn abtransportiert. Wir wissen ja heute, dass das Hirn auch so eine Art Lymphsystem hat und dass eben in der Nacht da geputzt und aufgeräumt wird und eben alles was da nichts verloren hat rauskommt, ja und dann über den Körper sozusagen entsorgt wird. Wobei das Hirn ja auch zum Körper gehört, aber du weißt was ich meine. Julia: Ja. Ulrike: Das heißt, das eben auch, dass wir auch mit dem bisschen regelmäßig essen bzw. auch mal ein paar Stunden nicht essen und am besten halt über Nacht, dass wir auch diese Prozesse unterstützen. Ja, das wir einmal die milde Ketonbildung haben und andererseits – ich sage es jetzt wieder flapsig – die Reinigungs- und Reparaturvorgänge im Hirn unterstützen können. Das ist natürlich am Anfang, wenn wir noch ganz halbwegs beieinander sind, reicht das wahrscheinlich. Je mehr man betroffen ist, desto strenger muss man natürlich sein. Und dann kann auch eine ketogene Ernährung sinnvoll sein. Julia: Ja, das ist auch so etwas eben was vielleicht auch wichtig ist, dass man, weil das was du ansprichst mit deinem LOGI+ oder einer ähnlichen Form der Ernährung, dass man einfach sagt, wenn ich die Insulinresistenz und diese vaskulären Schäden und freie-Radikale-Schäden z. B. als Basis nehme für die Progression der Erkrankung, dann kann ich natürlich sagen, gut wenn ich jetzt eine Ernährungsform wähle, die weniger Kohlenhydrate enthält und nährstoffdicht ist, gute Fette enthält, eben auch die ganzen Baustoffe nutzt oder bringt und natürlich die Radikalbelastung minimiert, dann ist das ja auch eine Art von Prävention. Ulrike: Ganz wichtig! Entzündungshemmend, viele Antioxidantien, hohe Nährstoffdichte. Wir dürfen nicht vergessen, dass unser Hirn ja nicht nur Energie braucht, sondern eben auch die richtigen Fette. Es braucht antioxidative Mikronährstoffe. Es baut natürlich einen Teil seiner Antioxidantien selber. Auch da helfen die Ketone mit. Aber es braucht dafür natürlich Mineralien. Es braucht Selen. In unserem Hirn ist relativ viel Vitamin C. Es baut sein Glutathion selbst, auch ein antioxidativer Stoff. Und dafür muss es natürlich auch Energie übrig haben, aber dafür braucht es auch die richtigen Baustoffe. Und deswegen ist genau was du sagst eine Ernährung die eben auf Grundnahrungsmitteln basiert, die sehr nährstoffdicht sind, auch tierisch und pflanzlich ist immer ideal, wenn man es kombiniert. Wer das eine oder andere weglässt, muss natürlich wieder, braucht wieder viel mehr knowhow, muss wieder viel mehr kombinieren. Aber eigentlich ist die Kombination dafür ideal, Lebensmittel aus dem Meer, ja, nicht nur Fisch, Meeresfrüchte, Seetang, Algen, ich weiß nicht was. Alles das was aus dem Meer kommt hat eine wunderbare Kombination. Also wir haben die für das Hirn wichtigen Fettsäuren wie DHA. Wir haben das Jod, was die Doppelbindungen schützt, was antioxidativ wirkt. Wir haben das Selen, was auch in die gleiche Richtung geht. Wir haben Vitamin D. Wir haben Vitamin B12. Also wir dürfen gerade die tierischen Lebensmittel nicht unterschätzen. Die bringen einen super Nährstoffmix mit. Und natürlich die Pflanzen, die eben wieder andere Vitamine und Mineralien mitbringen, die lösliche Ballaststoffe mitbringen, die die Darmflora gesund halten. Es gibt auch Erkenntnisse die zeigen, dass wahrscheinlich ein durchlässiger Darm auch die Blut-Hirnschranke schädigen kann. Das heißt auch hier wieder eine Verschränkung was unseren Darm gesund hält, trägt indirekt auch zur Hirngesundheit bei, weil es einfach dafür sorgt, dass die Schleimhäute, dass die Barrieren richtig funktionieren, dass keine Entzündungsstoffe, keine Krankheitserreger von einem zum anderen Ort gelangen. Und das zeigt eigentlich auch wie vielfältig und wie grundsätzlich Ernährung helfen kann. Julia: Ja, das wird ja leider immer ein bissel also runtergespielt, dass irgendwer von Bedeutung, dass eben Ernährung in irgendeiner Weise einen Beitrag dazu leisten könnte zur Gesunderhaltung bzw. auch in der Progression von Erkrankungen sich noch irgendwie mit einbringen kann. Und dann natürlich, dass sich das doch auch langsam glaube ich auch schon in der Wahrnehmung irgendwie rumspricht. Ulrike: Soll ich mal das große Licht anmachen? Julia: Ja mach mal an, mach. Ulrike: So, jetzt sieht man mich glaube ich wieder ein bisschen besser. Also ich bin noch kein Grufti. Guck mal, ich habe dir mein Neuron mitgebracht. Ich habe ein kleines Stoffneuron mit Axonen und Dendriten, das gibt’s in Stoffform. Leider gibt’s noch keine Astrozyten, das sind ja die – ich sag ja immer flapsig Neuronentankstellen – die nicht nur stützt, sondern auch Nährzellen für die Neuronen. Also die muss man gut behandeln die kleinen Jungs. Julia: Vielleicht noch ein paar Worte auch zum Thema Fett, weil eben du hast das angesprochen, gute Fette, DHA, EPA. Ulrike: Stopp! Veto! Man sagt immer DHA EPA. Im Gehirn ganz wichtig: DHA und Arachidonsäure, ja. Das sind eigentlich die beiden. Julia: Die böse Arachidonsäure. Ulrike: Die böse Arachidonsäure ganz wichtig fürs Gehirn. Es gibt sogar Hirnregionen, da ist mehr Arachidonsäure als DHA. Also das ist sehr unterschiedlich im Gehirn und das Hirn will gar nicht so viel EPA. Das ist auch wichtig, ist ja auch entzündungshemmend, aber im Gehirn wird mehr Arachidonsäure und DHA gebraucht, weil die dort eben verschiedene Funktionen ausüben. Natürlich muss das auch alles ausgewogen sein. Aber eigentlich versorgt sich das Gehirn aus der Peripherie. Und da wir in unserem Blut selten Arachidonsäuremangel haben, ist das kein Thema. Sondern wir haben eher ein Problem, dass nicht genug DHA da ist ja, weil wir nicht genug Fisch essen oder Algen oder was auch immer. Wobei die DHA ein zweischneidiges Schwert ist. Es ist also auch nicht so einfach, dass man sagen kann, ja wenn man älter wird ist zu wenig DHA da und dann kriegt man irgendwie, kriegt man eben dann Hirnstörungen. Es ist oft genug DHA da, aber sie ist – ich nehme wieder ein flapsiges Bild – sie ist ranzig geworden, defekt. Und dann kann sie natürlich ihre Aufgaben nicht mehr erfüllen. Und daran wird wieder deutlich, oder das erklärt auch, warum wir in den epidemiologischen Studien sehen, dass Leute, die regelmäßig Fisch essen, ein geringeres Alzheimer-Risiko haben. Aber wenn ich Supplemente gebe, Fischöl-Supplemente, habe ich oft keinen Effekt. Manchmal bringt es was. Das kommt auch wieder ein bisschen auf die Dosierung und auf den Status an, auch der Menschen und auf den Krankheitsstand. Aber Fisch scheint besser zu sein. So, warum? Fisch bringt Eiweiß, Fisch bringt DHA, Fisch bringt auch Arachidonsäure. Das wird immer vergessen. Also wir haben ja die ganzen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Fisch bringt Jod. Fisch bringt Vitamin D, Selen. Also wir haben hier einen perfekten Nährstoffmix, ja, noch ein bisschen Gemüse dabei, sozusagen für die Darmflora und dann haben wir ganz tolle Sachen. Also richtige Fette für das Gehirn bedeutet in erster Linie DHA und Arachidonsäure, wobei wir an Letzterer eben in der Regel keinen Mangel leiden und deswegen sprechen wir sehr viel von den Omega 3 Fettsäuren. Und die EPA wird natürlich auch gebraucht. Aber mehr eigentlich in anderen Körperteilen, und sie kommen ja zusammen meistens auch im Fisch und in Lebensmitteln vor. Insofern ist sie auch wichtig, aber im Gehirn spielt sie nicht ganz so die große Rolle wie die DHA. Julia: Es wird ja auch oft vergessen, dass das Gehirn ich glaube zu 70 % in der Trockenmasse aus Fett eigentlich besteht. Ulrike: Ziemlich viel und ziemlich viel Cholesterin. Julia: Genau, diese Anhangsfette, also man spricht immer nur über die Omega 3. Ulrike: Genau. Julia: Aber ich meine, das besteht ja nicht nur aus Omega 3 sondern auch aus wichtigen anderen Fetten. Ulrike: Das wäre eine Katastrophe! Julia: Das Cholesterin das müsste man rausnehmen. Ulrike: Das würde uns aus den Ohren rauslaufen, genau. Und wahrscheinlich wären wir gar nicht so alt geworden, zumindest ich nicht, weil du sprichst da einen ganz wichtigen Punkt an. Die ungesättigten Fettsäuren die sind exorbitant wichtig, gerade die DHA die in der Natur seit 600 Mio. Jahren für Signalübermittlung verwendet wird. Die ist extrem wichtig und extrem gut dafür geeignet. Aber sie hat eben auch eine Schattenseite. Sie ist extrem empfindlich. Sie hat 6 Doppelbindungen. Da kann es überall knallen und zischen. Und das heißt sie geht auch leicht kaputt. Und sie muss natürlich auch – die sitzt ja überwiegend in den Zellmembranen und wir sehen nachher an diesen Neuronen mit den langen Fortsätzen, da ist ja ganz viel Zellmembranmaterial, und die Zelle packt auch die DHA schon genau dahin wo sie gebraucht wird. Sie will sie z. B. nicht gern in der Mitochondrienmembran haben, weil da wird der ganze Sauerstoff verarbeitet. Das ist nicht so prickelnd. Da kann die leicht kaputt gehen. Aber wir brauchen sie für die Signalübermittlung. Das heißt, es muss genug da sein und das Hirn versucht die auch zu konservieren, aber wir müssen natürlich genug essen. Und wenn ganz viele Oxidations- und Entzündungsvorgänge im Körper sind, dann geht natürlich auch viel kaputt. Und deswegen ist auch der Nachschub schon wichtig. Das ist nicht unerheblich. Aber, ich sage ja immer so ein bisschen ketzerisch, es heißt ja immer in den Zellmembranen ist die Hälfte der Fettsäuren sind ungesättigt, und dann sage ich ja immer ganz ketzerisch, so, und was ist denn dann die andere Hälfte? Ja – gesättigt, genau! Das heißt, auch die gesättigten Fettsäuren und auch das Cholesterin spielen eine sehr sehr wichtige Rolle, aber eben auch Ketone, die ja auch aus allen Fetten, auch aus gesättigten Fetten, besonders aus mittelkettigen gebildet werden. Wir brauchen z. B. Fettabkömmlinge wie die Ketone auch, um die Myolinschicht um die Nervenzellen, also um den langen Fortsatz bei den Nervenzellen zu bilden. Der besteht aus ganz speziellen vielen gesättigten Fettsäuren und Ketone sind wichtig, auch um diese Fettsäuren aufzubauen. Und daran sehen wir auch, dass wir gar nicht nur über DHA reden, sondern dass es auch gesättigte Fettsäuren in allen möglichen Längen und Größen gibt, die für die Gehirnfunktion wichtig sind. Jetzt gibt es natürlich Leute die sagen, ja aber die gesättigten kann der Körper ja selber machen. Ja, aber nicht, wenn wir insulinresistent sind und fettarm essen und ich weiß nicht was alles, wenn der gesamte Stoffwechsel nicht funktioniert, wenn Entzündungen da sind usw. Das heißt, wir brauchen auch gesättigte Fettsäuren bzw. wir müssen uns auch gar nicht davor fürchten, wenn wir die Kohlenhydrate reduzieren, so wie wir das sonst ja auch immer sagen. Dann werden die Fette eben eher zur Energieversorgung und auch für die Bau- und Strukturmaßnahmen verwendet, wofür sie ja eigentlich auch da sind. Julia: Super. Was wären jetzt sozusagen, weil wir ja gerade jetzt bei den Lebensmitteln sind, was wäre deiner Meinung nach, oder deine TOP-3-Lebensmittel? Wie sind die absoluten Gehirnflitzer, die müssen unbedingt sein? Die wichtigsten Gehirn-Lebensmittel, 46:36 Ulrike: Also die müssen unbedingt sein. Na ja gut, also Fisch ist ganz klar. Ja, das hat sich glaube ich auch so ein bisschen rumgesprochen, also fetter Fisch hat sich auch rumgesprochen. Da kommt immer dann die Sache, ja, der hat aber auch Schadstoffe. Auch dazu gibt es schon Studien. Also einmal kann man natürlich gucken, dass man möglichst schadstoffarmen Fisch findet/bekommt. Aber man weiß auch, dass tatsächlich Menschen die regelmäßig Fisch essen durchaus auch mehr Quecksilber im Hirn haben. Aber sie haben eben auch mehr Omega 3. Sie haben mehr Selen, und sie haben weniger Demenz. Also es scheint wohl noch so zu sein, dass der Nutzen überwiegt und dass unser Fisch besser wird und die Meere sauberer, das denke ich immer sind politische Entscheidungen. Da müssen wir uns auf ganz anderer Ebene einsetzen, dass unsere Lebensmittel besser werden. Aber es ist aus meiner Sicht keine Lösung zu sagen, wir essen jetzt keinen Fisch mehr. Sonder wir müssen gucken, dass wir bessere Lebensmittel kriegen und uns dafür politisch einsetzen. Julia: Man muss ja auch überlegen: Was ist die Alternative, Ja, und ist die jetzt so viel besser? Ich meine, dann habe ich halt Glyphosat drin. Ulrike: Ja, ok. Gut, du hast gefragt die 3 wichtigsten. Also der Fisch steht sicherlich ganz oben, der Meeresfisch mit dem Jod noch dabei. Und dann an zweiter Stelle würde ich dann schon die pflanzlichen Lebensmittel, und ich würde eigentlich, ich würde Gemüse, Obst und Nüsse fast nebeneinander stellen. Die haben alle ihre Vorteile. Sie haben phenolische Substanzen, also sekundäre Pflanzenstoffe. Sie haben Ballaststoffe. Sie bringen das pflanzliche Eiweiß mit. Also sie haben eine Fülle an Schutzstoffen, die den Fisch oder andere tierische Lebensmittel optimal unterstützen. Ich glaube ein bisschen beim Beerenobst haben wir natürlich den Vorteil, dass nicht so viel Zucker drin ist und dass sie ballaststoffreich sind. Aber ich glaube, dass die Empfehlung zu Beerenobst auch ein bisschen daher rührt, dass das Beerenobst eigentlich auch am besten untersucht ist. Es ist ja immer auch die Frage wo haben wir Daten. Und ja, es gibt ein bisschen was zu Zitrusfrüchten. Es gibt sehr viel zu Blaubeeren. Es gibt ein bisschen was zu Cranberries oder Granatapfel. Aber weiß ich nicht, wenn wir jetzt ich sage mal Feigen und Äpfel und Nektarinen untersuchen, kommt vielleicht auch was dabei heraus. Also ich will jetzt gar nicht sagen es ist nur das Beerenobst. Aber das hat natürlich eine Fülle an Schutz- und Wirkstoffen und ist sehr gut zu verwenden. Gemüse haben wir ja schon gesagt. Nüsse ganz interessanterweise eben auch mit vielen interessanten Fetten, Eiweiß, Ballaststoffe. Also auch eine tolle Kombination. Aber Nüsse sind natürlich immer eher Snacks. Also wir wollen ja jetzt nicht, dass die Leute kiloweise Nüsse essen. Aber die kann man ruhig auch genießen. Das wären so meine TOP und natürlich ergänze ich Kokosöl. Julia: Natürlich! Ulrike: Weil das Kokosöl einfach selbst, wenn ich jetzt mich nicht so perfekt ketogen ernähre oder nicht so Top LOGI mich ernähre, aber es bringt eben doch einen kleinen Zusatzeffekt durch die milde Ketonbildung. Ich glaube, dass gerade wenn das schon darum geht, wie kann ich auch alte Leute motivieren – das Kokosöl bringt ja auch so eine leichte Süße von Natur aus mit und man weiß ja, dass oft die Leute dann auch auf Süßes stehen. Dann ist das vielleicht auch eine Möglichkeit, ein gutes Fett eben in Süßspeisen einzuarbeiten oder auch einen Teil der Süße dadurch einzusparen. Ich kann ja auch mit Kokosflocken arbeiten. Ich kann Kokosnuss essen. Also ich muss ja nicht nur das Öl nehmen, sondern ich kann ja auch andere Kokosprodukte verwenden und da habe ich ganz vielseitige. Julia: Jetzt weiß man natürlich auf der einen Seite halt glücklich, wenn man jemanden älteren betreut und der wirklich noch zu Hause ist, da hat man es natürlich einfacher, weil man ja auch da noch mitbestimmt was vielleicht auf den Tisch kommt. Wenn man für sich selbst kocht und das auch präventiv natürlich macht, dann ist das auch eine andere Sache. Aber wie würdest du das sehen, wenn jetzt jemand schon in einem Pflegeheim ist oder in einem Seniorenheim, gar nicht unbedingt pflegebedürftig jetzt, aber angewiesen darauf, dass andere für einen kochen. Macht das dann Sinn, trotzdem Kokosöl einzubauen und zu versuchen vielleicht einfach weniger Kartoffeln jetzt essen oder so. Ulrike: Oder Kokosprodukte. Weniger - was meinst du? Julia: Kartoffeln oder irgendwas. Also kann man, hast du jetzt persönlich Erfahrung in der Umsetzung oder von jemandem gehört, ist das möglich? Bedeutung und Auswirkung des Einsatzes von Kokosöl, 50:59 Ulrike: Also ich will mal eine Sache erzählen die ich jetzt gehört habe, nicht so sehr aus dem Pflegeheim, sondern aus der privaten Betreuung. Also in den Pflegeheimen, ich würde mir halt wünschen, dass es dort mehr ausprobiert würde, weil da ist ja eben oft noch wirklich süße Speisen und preiswerte Speisen. Dann sind wir immer beim Grießbrei, bei Nudeln und Kartoffeln. Ich würde mir sehr sehr wünschen, dass eben auch die Menschen die im Pflegeheim für die Verpflegung zuständig sind, dass die ein bisschen mehr eben Kohlenhydrate reduzieren und auch sich mit Kokosöl beschäftigen. Ich glaube das passiert noch viel zu wenig, ja. Ich habe aber die Tage eine Geschichte zugetragen bekommen von einer Frau die ihre Mutter pflegt, die schon an Alzheimer erkrankt ist. Die kriegt das noch mit. Man denkt ja auch immer, ja man hat Alzheimer und ist dann weg. Aber das Schlimme ist ja, dass es sehr lange dauert und dass man am Anfang sehr wohl alles mitbekommt. Und die Mutter ist also erkrankt und die Tochter kümmert sich und ernährt sie möglichst ketogen, möglichst LowCarb mit Kokosöl. Und jetzt hat sich aber bis zur demenzkranken Mutter rumgesprochen, dass Kokosöl ja ganz böse ist, dass das Herzinfarkt macht und nicht gut ist, woraufhin sie dann mal wieder Brot gegessen hat. Und die Tochter berichtet, dass sie schon ganz kurz danach sich in der Wohnung nicht mehr orientieren konnte, also eine unmittelbare Wirkung. Und dann haben sie wieder umgestellt, und jetzt kennt sie sich wieder aus. Das finde ich sehr sehr eindrucksvoll, ist n = 1, ist jetzt ein Erfahrungsbericht. Ich bin mir sicher wir werden mehr davon hören. Der Dale Bredesen, der amerikanische Arzt, der ein umfängliches Lebensstilprogramm entwickelt hat zur Alzheimer-Therapie auch, die berichten ähnliche Dinge. Die haben die ersten Fallbeschreibungen wo sie Leute haben, die Vorstufen von Demenz haben, die z. T. am Beginn der Erkrankung sind, die aber schon so beeinträchtigt waren, dass sie ihre Arbeit nicht mehr richtig machen konnten oder z. T. sogar schon aufhören mussten. Und die erste Fallserie die beschrieben wurde, das waren 10 Patienten. Und da hat man genau das gemacht, also man hat für gesunden Schlaf gesorgt. Man hat geguckt, dass die Leute sich auch ein bisschen entspannen, soziales Miteinander und eben Kokosöl in der Ernährung oder eben MCT-Öle, also die Ketonbildung, nächtliches Fasten. Und man hat bei 9 von 10 eine solche Verbesserung gefunden, dass die wieder arbeiten gehen können oder eben wieder ihre Arbeit genauso gut machen können wie vorher. Also mir ist sehr wohl bewusst, dass das natürlich wissenschaftlich alles noch anfechtbar ist, weil es erst Fallbeschreibungen sind. Aber irgendwo muss man anfangen. Und ich denke wir haben ein sehr geringes oder eigentlich gar kein Risiko für Nebenwirkungen. Wir haben die Chance, das auszuprobieren. Das steht ja auch jedem frei. Und ich habe gehört auch, es gibt jetzt die ersten Arztpraxen in Deutschland, z. B. in Freiburg gibt’s eine Praxis, die ähnliche Programme machen. Und das sind ja Leute, die noch nicht erkrankt sind und die eben auch sagen, wir sehen gute Erfolge. Was die Erkrankten angeht, da kommen eben jetzt die ersten Berichte auch aus Amerika von Bredesen und auch das stimmt uns sehr optimistisch. Aber aus den Pflegeheimen höre ich ehrlich gesagt noch gar nichts. Und das wäre eigentlich mein sehnlichster Wunsch, dass auch ein paar Pfleger oder Altenheimbesitzer oder Aktionäre unser Buch lesen und dass man einfach erkennt, dass man wahrscheinlich mit ganz einfachen Maßnahmen wirken kann. Ich sage immer, man könnte ja mal im ersten Stock Kokosöl einführen und im zweiten Stock macht man weiter wie bisher und dann wird man schon Unterschiede sehen. Davon bin ich überzeugt. Julia: Ja, das ist wichtig. Also die Geschichte die du vorhin erzählt hast, weil ich habe genau, also auch jemanden der mir etwas Ähnliches erzählt hat von der Mutter, die mehr oder weniger ketogen ernährt worden ist. Und die musste, also da war es irgendwie so, die hat eine, da gibt es so Getränke, so Trinknahrung die dann so zuckerhaltig ist, ja. Und die hat nicht gewusst, dass sie die trinkt. Aber die hat dann angefangen dies zu trinken und auf einmal hat die eben nicht mehr auf die Toilette gefunden, ja. Ulrike: Zum Beispiel. Julia: Also das war eben wirklich… Ulrike: Und das ist wirklich sehr eindrucksvoll. Ich weiß sehr wohl, dass die Kasuistiken in der Evidenzpyramide sehr weit unten stehen. Aber sie gehört zur Evidenz dazu. Julia: Aber irgendwo muss man anfangen, so wie du es sagst. Ulrike: Ja, und die randomisierte kontrollierte Doppelblindstudie ist in anderen Bereichen auch nicht vom Himmel gefallen. Da hat man auch erst Dinge beobachtet, hat dann Grundlagenforschung gemacht, und das ist ja auch etwas was uns ja auch optimistisch stimmt was die ketogene Ernährung oder die Ketonkörperanwendung in anderen Bereich betrifft, dass wir ja auch aus der Grundlagenforschung sehr gute Hinweise haben. Und natürlich sind das im Moment alles Angebote, Hinweise. Aber ich finde die Menschen sollten das wissen, und dann entscheidet jeder für sich, ob er das ausprobieren möchte oder nicht. Aber wenn es so gute Aussichten gibt oder solche Aussicht auf Erfolg oder auf Aufschieben oder auf besseres Wohlbefinden, dann finde ich haben die Menschen ein Recht, das zu erfahren. Julia: Genau. Vor allem muss man auch immer abwägen, was sind Kosten - Nutzen oder Risikoabwägung machen. Man kann natürlich nach randomisierten Doppelblindstudien schreien, aber es ist eine Sache ob ich ein Medikament teste, das vielleicht schwerste Nebenwirkungen hat oder ob ich eine Ernährungsintervention ausprobiere, die schlimmstenfalls halt nichts bringt, ja. Also vor allem, da muss man sicherlich die Verhältnismäßigkeiten glaube ich auch betrachten, ja. Ulrike: Genau. Julia: Ich möchte noch mal dein Buch gleich in die Kamera halten. Ulrike: Das ist gut. Julia: „Essen! Nicht! Vergessen!“ eben von dir, Ulrike Gonder und Dr. Peter Heilmeyer, im systemed Verlag erschienen, und ich kann es jedem nur wärmstens empfehlen. Das was wir jetzt besprochen haben ist ja wirklich nur ein ganz ganz Mini-Mini- ja Ausschnitt aus diesem, aus dem tollen Buch, aus dem ganzen Wissen das da drin ist. Es sind Anleitungen auch wie man es wirklich umsetzen kann sehr praktisch und toll geschrieben, also verständlich. Also sachlich, fachlich sehr kompetent, aber auch verständlich, was ja oft dann das Schwierige ist, so ein komplexes Thema ja nicht zu stark zu vereinfachen, weil auch das birgt Gefahren meiner Meinung nach. Ulrike: Unbedingt, ja. Julia: Wenn es zu stark vereinfacht ist, macht es auch angreifbar natürlich. Deswegen Gratulation zu dem Buch – wirklich sehr sehr gelungen! Ulrike: Freut mich, danke! Julia: Und da möchten wir gleich noch auf etwas anderes hinweisen, nämlich: Im Februar und zwar 17./18. Februar wird der LCHF-Kongress in Düsseldorf wieder stattfinden zum 2. Mal und du wirst über dieses Thema sprechen. Ulrike: Ja, wir haben das genannt „Futter fürs Hirn – damit das Licht im Oberstübchen an bleibt“. Da habe ich die große Ehre, den ersten Vortrag halten zu dürfen und da freue ich mich sehr drauf. Julia: Toll. Und es gibt ja noch etwas, nämlich im April. Ulrike: Genau, im April werde ich mit den Damen von LCHF Deutschland, mit Iris und Margret, ein 2-Tages-Seminar anbieten genau für Menschen, die etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, also nicht für bereits Erkrankte, sondern die präventiv etwas für ihre Hirngesundheit tun wollen, werden wir ein 2-Tages-Seminar anbieten. Infos gibt’s dann auch auf der Internetseite von LCHF Deutschland. Und da wird es eben auch, aber nicht nur, um Ernährung gehen, sondern eben auch Stressabbau, Bewegung, Konzentrationsübungen, Licht – all die Fragen, die wir im Buch auch gestreift haben. Julia: Super. Und das ist, gibt’s da schon einen Veranstaltungsort? Ulrike: Das wird in der Nähe von Hamburg sein und es ist dann auch ein Flyer online, und man kann sich auch per Email informieren. Julia: Also wir werden dann natürlich sowieso in den shownotes verlinken, sowohl natürlich zum Buch, zum Kongress und zu dem Wochenendseminar, dass dann in allen Oberstübchen das Licht an bleiben möge! Ulrike: Genau. Julia: Dann vielen lieben Dank Ulli für deine Zeit! Ulrike: Ich danke dir! Julia: Es war wie immer eine Freude. Ulrike: Und die Zeit ist schon wieder so schnell um. Wir haben immer – ich glaube uns geht der Gesprächsstoff nicht aus. Julia: Ja, vielen Dank noch mal. Einen schönen Abend wünsche ich und bis bald! Ulrike: Bis bald! Tschüß Julia! Bücher Essen! Nicht! Vergessen!: Demenzrisiko einfach wegessen - oder: Wie die Ernährung vor Alzheimer & Co. schützen kann. Leseprobe als PDF beim Verlag Webseiten Ulrike Gonder und ihr Blog | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
In Folge #127 Mein heutiger Gast ist Philipp Nedelmann. Er ist Heilpraktiker und Co-Founder von Sibolab. Es gibt inzwischen mehrere Millionen Menschen in Deutschland, die unter ständigen Verdauungsstörungen leiden. Ärzte nennen diese Krankheit häufig Reizdarm. Die Verbreitung dieses Leidens nimmt rasant zu. Viele Betroffene haben Ärzte-Odysseen hinter sich, ohne dauerhafte Besserung zu erreichen. Die Dünndarmfehlbesiedelung (DDFB bzw. SIBO) ist eine noch wenig bekannte Problematik. Herkömmliche Stuhluntersuchungen eignen sich nicht um SIBO zu diagnostizieren. Wir sprechen in dieser Folge über SIBO, was es ist und wie es entsteht. Welche Symptome sind typisch für SIBO und welche Testmethoden eignen sich. Wir sprechen auch über Therapiemöglichkeiten und was du dagegen tun kannst. Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop Gutscheincode: Evolutionradioshow - 20% auf alle Produkte im BRAINEFFECT Shop unter www.brain-effect.com Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Transkript Klassische Symptome einer Dünndarmfehlbesiedlung, SIBO, 02:42 Was ist und wie entsteht SIBO?, 04:50 Unterschiede in Lebensbedingungen und Wirkungsweisen von Bakterien in Dünn- und Dickdarm, 07:27 Unterschiede zwischen Philipps Testmethode und herkömmlichen Tests, 10:35 Behandlungsmöglichkeiten nach positivem Test, 20:41 Die-Off-Syndrom, 26:12 Kontaktmöglichkeiten, 25:24 Julia: Ja lieber Philipp, Herzlich Willkommen zur Evolution Radio Show! Bitte, vielleicht stell dich einfach mal kurz vor. Was ist deine Profession? Was ist dein Hintergrund und wie hast du in das Thema hinein gefunden? über Philipp, 00:30 Philipp: Ok, ja, danke. Gerne stelle ich mich kurz vor. Also Philipp ist mein Name. Seit 2006 bin ich Heilpraktiker und habe so also mit der Naturkunde meine Praxis gestartet und bin über die Jahre immer mehr in das Thema Darm würde ich sagen auch hinein gerutscht, weil es auch immer mehr Leute, immer stärker Leute betrifft, dass Nahrungsmittel Probleme bereiten können, dass der Stuhl sich so verändert, dass die Verdauung sich so verändert. Und besonders eigentlich so in das Thema, das mir so sehr am Herzen liegt mit dem Reizdarm kam ich über einen Patienten vor vielen Jahren, der zu mir kam und wirklich massive Probleme hatte und dem bis dato nicht geholfen werden konnte. Wir haben - das ist auch tatsächlich eine ganz lange Geschichte, ich will das ein bisschen kürzer krempeln - sehr sehr viel ausprobiert mit dem. Ja, weil auch die gängigen Tests, auch Nahrungsmittelunverträglichkeitstests einfach nicht griffen. Und wir kamen über diese Reise dann bei dem Thema an, dass sich vermutlich Bakterien in seinem Dünndarm angesiedelt haben, die da diese Probleme verursachten. Und darüber sind wir dann weiter tiefer reingegangen und haben das Ganze ermöglicht auch für andere Patienten. Und seit dem beschäftige ich mich mit diesem Thema SIBO, also Small Intestine Bacterial Overgrowth Syndrom, sehr, ja und sehr intensiv. Meine Praxis habe ich in Berlin, also zu meiner Person und lebe hier auch schon eine ganze Weile mit Familie und bin sehr happy. Julia: Ja, du hast ja gesagt das nennt sich SIBO oder Dünndarmfehlbesiedlung. Auf Deutsch findet man das dann auch oft unter dem Begriff. Jetzt sind ja vielleicht also viele schon grundsätzlich mit dem Thema vertraut, ja das ist der Mikrobiom und es gibt ja auch schon einige Stuhltests usw. Aber das SIBO das ist ja doch etwas ganz anderes, die Fehlbesiedlung im Dünndarm. Was würdest du denn sagen, einmal was sind denn so die klassischen Symptome für jemanden der eine Dünndarmfehlbesiedlung hat? Klassische Symptome einer Dünndarmfehlbesiedlung, SIBO, 02:42 Philipp: Ja, also das klassischste Symptom von allen ist eigentlich der Blähbauch und zwar die Gasentwicklung irgendwo im Bauch, ohne dass sie entweichen kann, ja, entweder nach oben oder nach unten abgehen als Winde. Dann haben sich Gase im Dünndarm gebildet und da muss man sich immer die Frage stellen, wie kann das sein? Womit hat das etwas zu tun? Wurden jetzt einfach nur unglaubliche Mengen an Kohl und Zwiebeln und Knoblauch zugleich gegessen? Oder passiert das tatsächlich auch bei verschiedenen anderen Nahrungsmitteln, die man gar nicht so im Verdacht hatte? Genau, das ist so das was ganz vorne oben steht. Und dann kommen Folgeprobleme, wie z. B. erhöhte Stuhlfrequenz, also dass es in Richtung Durchfall geht, in Richtung Verstopfung geht, Oberbauchschmerzen gehören dazu. Das wäre so das Klassischste was in dem Rahmen ist. Das betrifft aber schon sehr sehr viele Menschen. Also in Deutschland sind es bestimmt 15 Mio. Menschen die von genau solchen Problemen betroffen sind, ja. Und dann kann das aber noch weiter gehen, dass selbst Hautprobleme entstehen oder Blutdruckschwankungen. Dann sind es Konzentrationsprobleme. Da sprechen die Amerikaner vom sog. Brainfog. Ja, da hast du das Gefühl als hättest du einen Helm auf oder eine nebelige Sicht. Das sind so Rosacea im Gesicht oder auch Fibromyalgie. Das ist eine schmerzhafte Erkrankung des gesamten Bewegungsapparates, die sehr schwer zu klassifizieren ist und sehr schwer einzuordnen ist. Das sind so Sachen, die auch mit einer Dünndarmfehlbesiedlung assoziiert werden können, also in Zusammenhang gebracht werden können. Julia: Ja, spannend, eigentlich auch sehr sehr vielfältig von den Symptomen her. Jetzt einfach nicht nur ok so Blähbauch oder was. Da könnte man jetzt noch dran denken, aber dann doch so Sachen wie Konzentrationsstörungen und auch Fibromyalgie ist ja doch etwas, was man jetzt vielleicht im ersten Moment nicht direkt mit dem Darm in Verbindung bringen würde. Was ist eigentlich SIBO und wie entsteht das? Was ist und wie entsteht SIBO?, 04:50 Philipp: Also SIBO, oder auch dieses DDFB, das hattest du ja vorhin gesagt im deutschen Raum findet man das häufig auch darunter, oder bakterielle Fehlbesiedlung des Dünndarms, bedeutet in der Regel, dass Bakterien aus dem Dickdarm es geschafft haben, in den Dünndarm überzusiedeln. Und dort verursachen sie dann die Probleme, weil sie im Grunde genommen ihrer ganz normalen Aufgabe nachgehen, nämlich Reste von Zuckern oder Kohlenhydraten die im Dickdarm ankommen, zu verstoffwechseln, und dabei entstehen Gase. Das ist vornehmlich Wasserstoff. Das gibt aber auch bestimmte Gruppen von Bakterien oder Bakterien ähnlichen Gattungen, die können den Wasserstoff umwandeln in Methangas. Da kann man vielleicht später noch mal etwas dazu sagen, wenn wir mal über den Test ein bisschen sprechen. Aber die Ursachen dafür, für so eine Dünndarmfehlbesiedlung, liegen meistens in einer Lebensmittelvergiftung oder einer Magen-Darmgrippe oder einem verstärkten Gebrauch oder Anwendung von Antibiotika oder auch Protonenpumpenhemmern, also Magensäureblockern. Julia: Ok. Philipp: Das kann auch ganz häufig vorkommen. Und in der Regel wie gesagt kommt die Bakterienfehlbesiedlung von hinten vom Dickdarm. In manchen Fällen geht aber die Besiedlung auch von oben los, vom Magen. Und das wäre dann der Fall, wenn der erste Abwehrring, die Magensäure, nicht richtig greift und Bakterien aus der Nahrung in den Dünndarm geraten, die dort dann für Unruhe sorgen. Das könnten dann tatsächlich auch pathogene Erreger sein. Ansonsten in der Regel was vom Dickdarm kommt, sind Bakterien die zu uns gehören. Deswegen erkennt unser Immunsystem die auch nicht und wir haben nicht, eigentlich keine weiteren Krankheitssymptome, sondern Beschwerden. Aber wir reagieren darauf nicht mit Fieber oder mit anderen Abwehrmechanismen, weil das im Grund genommen sich um unsere Bakterien handelt, ja. Man kennt sich, man greift sich auch nicht an. Aber für die Bakterien ist das paradiesisch im Dünndarm, kaum Konkurrenz, sehr viel Nahrung. Da wird dann fröhlich umgewandelt. Das ist der Rest von Kohlenhydraten oder was generell an Kohlenhydraten da ist. Gerade im hinteren Abschnitt wird ja die Laktose auch aufgenommen. Der Zucker wird dann gerne von Bakterien gespalten und dabei entstehen eben Gase. Ja, das ist für die Bakterien Energiegewinnung und das macht uns dann die Probleme, weil die Gase nicht einfach entweichen können. Julia: Und weil du gesagt hast im Darm oder im Dünndarm herrschen paradiesische Zustände für die Bakterien, vielleicht kannst du mal erklären wieso. Was ist der Unterschied jetzt zwischen dem Dünndarm und dem Dickdarm und auch hinsichtlich natürlich der Bakteriendichte und auch der Lebensbedingungen? Unterschiede in Lebensbedingungen und Wirkungsweisen von Bakterien in Dünn- und Dickdarm, 07:27 Philipp: Da ist der Dünndarm, der gilt als steril. Wir haben im Dünndarm pro ml Schleimhautflüssigkeit etwa, naja unter 10.000 Bakterien. Im Dickdarm sieht das ganz anders aus. Das klingt viel, ist aber unglaublich wenig. Im Dickdarm haben wir pro ml Schleimhautflüssigkeit mehr als 1 Milliarde Bakterien. Da herrschen also ganz andere Konkurrenzverhältnisse und auch Mengenverhältnisse an Bakterien insgesamt. Und das über den ganzen Dünndarm hinweg, der ist ungefähr 4 Meter lang. Der Dickdarm ist noch mal 1 Meter lang. Also wir haben hier auch so ein bisschen was Größenordnung angeht verschiedene Verhältnisse. Und wenn es nun Bakterien eben rüber schaffen, dann ist tatsächlich dieser Zustand gegeben, dass da wenig andere Bakterien sind und eben sehr viel Nahrung. Deswegen verschwinden die auch nicht einfach so von selbst. Dazu muss aber auch noch kommen, dass die Peristaltik vom Dünndarm nicht gut funktioniert, also die Eigenbewegung des Dünndarms und dass die Ileozäkalklappe nicht richtig geschlossen hat, weil das ist die Pforte, durch die die Bakterien durchwandern. Julia: Also das ist die zwischen dem Dünndarm und dem Dickdarm dann, oder? Philipp: Genau, die ist genau zwischen Dünndarm und Dickdarm. Die ist eigentlich so die Grenzpforte und soll, im Inneren geht es eigentlich nur in eine Richtung. Es geht vom Dünndarm in den Dickdarm. Wenn die aber nun durch bestimmte Verhältnisse, wie gesagt Magen-Darmgrippe, Lebensmittelvergiftung etc., da außer Kraft gesetzt ist oder auch die ganze Motilität, also Eigenbewegung, Peristaltik, die Bewegung des Darms außer Kraft gesetzt ist, dann können es Bakterien unter Umständen rüber schaffen und die dann auch von selber nicht mehr weggehen. Julia: Wäre denn auch z. B. so etwas wie eine Darmspülung oder eben so eine Colon-Hydro-Therapie auch ein mögliches Risiko, dass die da reingespült werden? Philipp: Ja, das wäre auf jeden Fall denkbar. Also die Erfolge die mit Colon-Hydro-Therapie da sind oder auch die Erfahrungen, die sind meine ich ganz gut. Ja, vielen Leuten hilft das auch sehr auch z. B. bei der Gewichtsreduktion oder bei der Reinigung oder was Hautprobleme angeht ist es eine ganz bewährte Therapie. Aber wenn es sich eh schon um ein schwaches Darmsystem handelt, ja, und nun über die Wassermenge und die Massage da auch Flüssigkeit in den Dünndarm rein gerät, dann wäre das denkbar, dass auch entsprechend Bakterien mitkommen. Ausschließen kann man das nicht. Julia: Ok. Ich meine du hast ja jetzt schon gesagt oder so ein bissel angesprochen die Sache mit dem, eben dass die verschiedene Gase bilden. Jetzt ist es ja so, es gibt eben einige ja schon Labors, die solche, also Tests anbieten, ja. Aber ihr habt ja bei euch eine ganz bestimmte Besonderheit bei eurem Test. Was ist jetzt der Unterschied zwischen eurem Test und dem Test, der oft sonst angeboten wird? Ja, eben was sind da die Unterschiede und warum ist da eurer praktisch genauer oder dem überlegen? Unterschiede zwischen Philipps Testmethode und herkömmlichen Tests, 10:35 Philipp: Ja, also es gibt da glaube ich verschiedene Punkte. Das wesentlichste Merkmal von unserem Atemgastest, das ist es ja dann, ist, dass wir nicht nur Wasserstoff messen sondern auch Methangas. Dadurch bekommen wir viel mehr Information über das was im Dünndarm passiert und bekommen auch die sog. Non-responder. Es gibt viele Leute die machen einen Wasserstoffatemgastest, dann auch auf Laktose oder Fruktose oder Glukose, Sorbitol – das sind so die Gängigsten – und haben aber keinerlei Anstieg, obwohl dabei Beschwerden bestehen, ja, obwohl der Bauch sich wölbt mit Gasen oder der Darm und dann meinetwegen auch Oberbauchschmerzen auftreten bis hin zu Durchfall. Und wir können eben auch das Methangas erfassen und kriegen den Non-responder. Dazu messen wir auch noch gegen CO2, also dass Messfehler bei der Durchführung des Tests auch ausgeklammert werden können. Das können wir dann korrigieren. Dann haben wir ein etwas, da haben wir ein stimmigeres Messergebnis. Dann kommt noch dazu, dass – das will ich jetzt gar nicht anderen Tests absprechen, aber das können wir unserem Test auf jeden Fall fürhalten – dass wir auf eine sehr hohe Qualität achten bei den Röhrchen. Wir haben Glasröhrchen, die haben einen besonderen Gummistopfen und die sind sehr stabil. Also die Atemgase die abgefangen wurden da drin, die sind bis zu 2 Wochen stabil, ja. Und dadurch haben wir die Möglichkeit, diesen Test auch quer durch Europa zu schicken, ggf. auch noch weiter. Julia: Das ist toll. Philipp: Ja, das ist ein Riesenvorteil. Julia: Also das heißt eben, weil du sagst eben Atemgase, also hier die Analyse würde eben nicht wie bei der Fehlbesiedlung oder Dysbiose im Dickdarm jetzt über Stuhl eben ablaufen, sondern über einen Atemgastest. Auch interessant, dass man das eben anders untersucht, weil würde man irgendetwas auch in einer Stuhlprobe sehen oder gibt es da Hinweise, wenn z. B. irgendwas im Stuhl schon nicht in Ordnung ist, dass das dann auch auf eine Dünndarmfehlbesiedlung hinweist? Philipp: Ja danke, dass du das ansprichst. Also die Stuhluntersuchungen können da ganz spannend sein und aufschlussreich sein. Leider bekommen wir eben über den Florabefund keine gute Aussage über den Dünndarm. Das liegt zum einen daran, dass dort auch eigentlich keine Bakterien sein sollen und zum zweiten muss der Stuhl auf dem Weg nach draußen und in das Röhrchen hinein ja durch den Dickdarm durch. Dann ist der komplett kontaminiert von allen Dickdarmbakterien, so dass man da keine vernünftige Aussage bekommt. Ja das ist eben wieder das Mengenverhältnis von Dünndarmbakterien zu Dickdarmbakterien. Im Grunde genommen sind ja die meisten Stämme auch im Dickdarm vertreten. Also kriegen wir da nichts über eine Dysbiose oder Fehlbesiedlung des Dünndarms raus. Was Sinn machen kann, ist eine Floramessung zu machen, wenn da wirklich eine starke Dysbiose ist, weil auch bei der Stuhlprobe kann es zu Messfehlern kommen durch zu lange an der Luft, zu lange Transportwege etc. Ja, das sind ja Bakteriengattungen, die einen können mit Luft gut umgehen, die anderen vertragen Luft eher nicht so gut. Da hat man häufig schon eine leichte Dysbiose. Das kann man halt auch so ein bisschen rausrechnen wenn man sich die Floramessung anguckt. Ja, aber wenn da was Starkes vorliegt, dann ist das schon natürlich auch sinnhaft, da mit einem Probiotikum eine Aufbaukur zu machen. Julia: Ok. Philipp: Das sehe ich schon so. Nur leider kriegen wir eben über den Dünndarm dann nicht viel raus. Das heißt, wir brauchen eine andere Strategie, um diesen Dünndarm zu screenen, weil einfach mit einer, so was jetzt gerade bei dem Reizdarm ja häufig gemacht wird, das sind Magenspiegelungen und dann Darmspiegelungen. Das heißt wir gucken von oben in den Körper rein und wir gucken von unten in den Körper rein, messen aber nicht die 4 Meter Dünndarm, ja. Die 4 Meter Dünndarm werden außen vorgelassen, weil dort im Grunde genommen nicht viel passiert so an Bakterienaktivität usw. ja, und das wird auch gar nicht vorausgesetzt. Das heißt, wir brauchen hier eine besondere Strategie. Und da lässt sich über das Atemgas eben recht genau feststellen, ob dort schon bakterielle Aktivität stattfindet oder nicht, dann in welchem Ausmaß und auch ungefähr wo. Wenn die Atemgase sehr früh ansteigen, also jetzt Wasserstoff und Methangas, dann können wir davon ausgehen, dass auch recht dicht beim Magen schon so eine bakterielle Aktivität stattfindet. Wenn das eher so zur Mitte hin ist oder zum Ende können wir sagen, ok das ist vielleicht noch weiter hinten, das lässt sich auch eher so oder so behandeln. Also auch tatsächlich sind die Therapieentscheidungen etwas unterschiedlich, je nach dem wo die Atemgase ansteigen. Julia: Aha, das heißt also z. B. könnte man jetzt davon ausgehen, vielleicht dass wenn es eher am Anfang des Dünndarms ist, dass wohl eher die Einwanderung vom Magen ausgeht, also vielleicht zu wenig Mangensäure da ist oder da pathogene Keime sind und wenn es am Ende des Dünndarms ist, eher vom Dickdarm aus die Besiedlung stattfindet? Philipp: Also genau, bei letzterem können wir ziemlich sicher sagen, dass es dann vom Dickdarm aus kommt, wenn die Atemgase eher spät ansteigen. Wenn sie früh ansteigen, können wir das nicht, weil es sein kann, dass der Dünndarm von hinten ganz durchbesiedelt ist, aber die Gasproduktion so stark ist, dass sich das durch den ganzen Test durch anhält. Julia: Ach so. Philipp: Da müsste man dann im Grund genommen, da könnte man mit einem Glukosetest nacharbeiten, um dann den ersten Abschnitt noch mal besonders anzugucken. Ja, das kann Sinn machen, hat sich aber bisher ist das kaum gemacht worden, oder kaum angefordert worden. Julia: Das heißt, weil du sagst die Glukose, das heißt je nachdem welches Substrat man gibt, würde man eine andere – was sieht man dann dadurch, also was kann man da ablesen? Philipp: Also wenn man Glukose verwendet, dann testet man eigentlich nur den ersten Abschnitt vom Dünndarm, weil die Glukose sehr gut aufgenommen wird vom Dünndarm, ja. Wenn da also Wasserstoff oder Methangas ansteigen, dann haben wir es schon mit einer Dünndarmfehlbesiedlung zu tun, die bis nach vorne durchgetreten ist oder eben vorne stattfindet. Wenn der Glukosetest negativ ist, dann heißt das erst mal nur der 1. Abschnitt ist frei, aber wir wissen noch nicht, was mit dem hinteren Teil des Dünndarms los ist, weil dann ja der ganze Zucker vom Körper selber schon aufgenommen wurde. Das heißt, der Zucker hat die Bakterien gar nicht erreichen können. Wenn wir Lactulose verwenden, was da unserer Meinung nach der sicherere Test ist, dann können wir den ganzen Dünndarm angucken, weil die Lactulose nicht aufgenommen wird von Dünndarm. Die landet, wenn keine Bakterien da sind, komplett im Dickdarm. Und das bedeutet, dass nach 120 Minuten irgendwann die Atemgase stark ansteigen. Und dann können wir auch eine Aussage über den Dünndarm treffen, also wie schnell er eine Flüssigkeit durchreicht. Wir können aber dann – genau, ja – aber dann wissen wir auch, da ist keine Bakterienfehlbesiedlung. Also das ist im Grunde genommen so eine Art Vortest. Das kann man auch als Vortest nehmen für einen Laktoseintoleranztest. Julia: Ok, ganz kurze Unterbrechung, vielleicht hast du es eh gerade gesagt, bei der Fruktoseintoleranz oder Malabsorptionstest oder Laktoseintoleranz misst man ja auch die Atemgase. Gibt’s da so etwas wie falsch positiv, also dass es eigentlich eine Fehlbesiedlung des Dünndarms ist und man es aber als Laktoseintoleranz interpretiert? Philipp: Ja, die Gefahr ist durchaus gegeben, falsch positive Tests und auch falsch negative Tests. Wenn man dieses Grundprinzip von dieser bakteriellen Fehlbesiedlung verstanden hat, dann wird das ganz klar, weil die Bakterien die sitzen ja quasi auf der Schleimhaut und in der Schleimhaut drin und die wollen einfach den Zucker haben, ja, nichts anderes. Das heißt, ob jetzt von außen eine Laktose gegeben wird oder eine Fruktose oder ein anderer Zucker ist den Bakterien erst mal egal. Und denen ist auch egal wie der Test heißt. Ja, das ist es, genau, ist denen egal. Wenn die dann also den Zucker bekommen, verstoffwechseln sie ihn und produzieren Gase. Und lt. der Leitlinien heißt es, wenn ein Laktoseintoleranztest einen Wasserstoffanstieg von größer als 20 parts per million aufzeigt, dann ist es positiv. Dann muss man gucken, in welchen Minutenzeiträumen diese Gase angestiegen sind. Dann muss man das doch eher kritisch betrachten. Weil, wenn innerhalb von 100 Minuten die Gase ansteigen, dann hat der Zucker, ist der entweder gerade da angekommen, wo der Körper ihn selber aufnehmen würde oder er ist noch nicht einmal da angekommen, ja. Das heißt, ein positiver, ein echter positiver Laktoseintoleranztest heißt 100 – 120 Minuten lang passiert gar nichts. Dann kommt die ganze Laktose im Dickdarm an und dann gehen die Atemgase nach oben. Wenn das vorher passiert, da müsste man eigentlich fairerweise sagen, der Test ist so nicht durchführbar, denn es ist dann ein Hinweis auf eine laktoseabhängige Fehlbesiedlung des Dünndarms, weil es eben zu früh angestiegen ist. Die Laktose wird im letzten Dünndarmabschnitt aufgenommen. Da findet dann auch die Spaltung statt. Wenn jetzt bei Minute 60 der Wasserstoff in die Höhe schießt, dann ist ja die Laktose nicht einmal dort angekommen, wo sie eigentlich aufgenommen werden würde. Und das muss einen stutzig machen. Das ist bei der Fruktose ähnlich, aber da ist man sich noch nicht ganz sicher, weil die Fruktose hat andere Aufnahmemechanismen als die Laktose. Sie wird nicht enzymatisch gespalten, sondern einfach entlang des Bedarfs, ja des Konstruktionsgefälles aufgenommen. Genau, und viele Laktose- und Fruktosetests die gehen nur bis 120 Minuten. Und wenn dann keine Anstiege sind, heißt es Laktoseintoleranz – äh Quatsch, keine Intoleranz. Aber das Ding ist, erst ab 120 Minuten wird es spannend bei dem Test. Julia: Ok. Philipp: Ja, das heißt, ein Test der 120 Minuten lang testet und es kam kein Ergebnis dabei raus, ist einfach für die Katz, ist für die Tonne. Da kann man nichts daraus lesen. Julia: Wahnsinn. Philipp: Braucht mehr Minuten. Julia: Ja, spannend. Ich meine jetzt wissen wir, wie wir darauf kommen, ob man es hat oder nicht. Was kann man jetzt tun, also was sind deine wichtigsten Tipps? Wie gehst du das an, wenn jetzt jemand positiv, also sowohl von den Symptomatiken her als auch natürlich vom Test her, reagiert? Was gibt’s da für Möglichkeiten vorzugehen? Behandlungsmöglichkeiten nach positivem Test, 20:41 Philipp: Ja, die gibt es. Und es geht ja erst mal auch vor allem darum, Beschwerden zu lindern, ja, dass es den Patienten oder den Menschen besser geht. Und das bedeutet, den Bakterien die Nahrung zu entziehen. Und da es sich um Kohlenhydrate handelt, raten wir dann dazu, eine kohlenhydratarme oder kohlenhydratfreie Ernährungsweise einzuschlagen. Die Stichwörter sind dann LowCarb oder das geht ja dann auch in Richtung Paleo, wobei man da dann auch ein bisschen noch ein paar Sachen wieder rauskürzen muss, ja so Süßkartoffeln z. B. glaube ich wird da ganz gerne gegeben. Die kann wie Dynamit wirken, ja bei jemandem der eine starke SIBO hat. Ja, aber ketogen geht dann schon auch in die Richtung. Und das ist das was wir über die Ernährung machen, ja, also Kohlenhydrate runter. Wenn jemand allerdings späten Gasanstieg hat, wo es erst sich so um den letzten Abschnitt handelt, dann kann man durchaus argumentieren, ob man vielleicht so etwas wie Kartoffeln und Nahrungsmittel mit einem hohen glykämischen Index, also wo der Zucker schnell übergeht ins Blut, ob man die drin lässt im Nahrungsplan, ja. Julia: Ok. Philipp: Und das andere ist dann, also das eine ist eben die Nahrung entziehen. Das andere sind bestimmte pflanzliche Mittel oder auch pharmazeutische Mittel, um die Bakterien in die Flucht zu schlagen. Ich habe ja vorhin gesagt, das sind Bakterien die eigentlich zum Körper gehören. Also wir erkennen die selber nicht als Feinde an und bekämpfen die nicht. Daher brauchen wir Hilfe von außen. Und das können dann bestimmte Produkte sein oder eben auch bestimmte Antibiotika. Gerade im Pharmaziebereich, wenn der behandelnde Therapeut ein Arzt ist, dann kann der z. B. Rifaximin verordnen, ggf. auch in Kombination mit Neomycin oder Metronidazol. Das sind Therapieprotokolle die sich auch sehr bewährt haben, ja. Gleichzeitig gibt es aber auch pflanzliche Protokolle die sich ebenso bewährt haben und die nachhaltiger wirken, was durchaus von Vorteil sein kann. Also das ist nicht nur jetzt mal eben wegbekommen, sondern tatsächlich soll es ja auch darum gehen, insgesamt von diesen Problemen befreit zu werden. Julia: Natürlich, ja. Philipp: Da arbeiten wir gerne mit hoch dosiertem Knoblauchextrakt, mit Oregano, mit Thymian, ja mit verschiedenen Mitteln mit Berberin. Das ist eine Wurzel, die sehr stark gegen Wasserstoffproduzenten wirkt. Und dann mit bestimmten Mitteln, die den Dünndarm anregen. Das sind Prokinetika heißen die. Ein einfaches Beispiel wäre Iberogast. Das bekommt man eigentlich in dem Bereich - das sind Apotheken. Es gibt da auch noch andere Varianten. Da haben wir sehr viele Mittel zusammengestellt und Pläne für Therapeuten, die mit uns zusammen arbeiten wollen, um dort auch Hilfestellung zu leisten. Aber das ist so die Vorgehensweise. Das ist auch eine nebenwirkungsarme Therapie. Man muss halt nur aufpassen auf die Dinge, die wir von Ernährungsumstellungen generell kennen. Es kann zu einem erheblichen Gewichtsverlust kommen, wenn die Kohlenhydrate wegfallen. Es kann zu einem Energieverlust kommen. Und da ist es dann eben wichtig, Strategien anzuwenden, die den Menschen darüber hinweg helfen. Julia: Und also so diese Sachen wie Oregano und das Berberin, ist das in Kapselform oder als Tee oder wie kann ich mir das vorstellen? Philipp: Ja, idealerweise ist das eine Kapselform. Also man kann es natürlich auch unterstützen mit verschiedenen Tees. Aber gerade Oregano würde ich auf keinen Fall als Öl nehmen, sondern immer in Kapselform, weil das ein ziemlich aggressives Mittel ist. Nicht alles was von der Natur kommt ist so sanft und vieles kopieren wir ja auch. Das Antibiotikum ist ja auch von einem Pilz, vom Penicillin, äh ist ja auch von einem Pilz entstanden. Also es ist ja ursprünglich auch natürlich, auch wenn es jetzt synthetisch aufbereitet wird. Aber so ein Oregano-Öl, wenn man das als ätherisches Öl zu sich nimmt, das kann richtig ätzend wirken auch im Mund und dann auch in der Speiseröhre. Das heißt, hier würde ich wirklich empfehlen, auf fertig gebaute Produkte zurückzugreifen und zwar in Kapselform. Aber manches gibt es auch in flüssiger Form. Es gibt ein Mittel z. B. das heißt Biocidin. Das geben wir auch gerne, sowohl gegen Wasserstoff als auch gegen Methangas produzierende Bakterien. Das kommt als Tropfen. Das wirkt sehr gut antibiotisch und dann gleichzeitig aber auch gegen Pilze, ja, weil auch eine Candida-Infektion kann gleichzeitig bestehen und das ganze Problem etwas erschweren. Da kann man dann gut schon auch dagegen mitgehen. Julia: Spannend, ja. Wie, wo können dich jetzt die Zuhörer und Zuschauer am besten finden, wenn man jetzt mehr auch über euch und über den Test vielleicht nachlesen möchte, bzw. sich informieren möchte? Kontaktmöglichkeiten, 25:24 Philipp: Also man kann einfach auf unserer Homepage gucken, www.sibolab.de. Dort haben wir einige Informationen zusammengetragen. Das ist allerdings alles eher etwas Generelles, etwas Gröberes. Wir arbeiten gerne mit Therapeuten und Ernährungsberatern und Wissenschaftlern zusammen, geben denen auch die Therapieprotokolle, Fristdiagramm wie man da vorgeht. Und so ist dann auch der Test eigentlich zu beziehen, in der Regel über die Therapeuten. Das ist am einfachsten, weil es dann auch eine Begleitung gibt. Julia: Ja genau. Philipp: Etwas schwierig ist es immer, weil in jeder Therapie gibt es Höhen und Tiefen, so auch in dieser. Das kann dann auch mal sich anfühlen, als wäre das Problem überhaupt nicht behoben sondern eher schlimmer geworden. Das hat mit dem sog. Die-Off-Syndrom zu tun. Da ist es immer wichtig auch einen Ansprechpartner zu haben. Da arbeiten wir eben gerne mit Therapeuten zusammen. Die-Off-Syndrom, 26:12 Julia: Kannst du noch kurz sagen, was versteht man unter dem Die-Off-Syndrom? Philipp: Ja, wenn jetzt über die pflanzlichen Antibiotika Bakterien absterben - das müssen noch nicht einmal Bakterien sein, die im Dünndarm sitzen, das können auch Borrelien sein, das können Streptokokken sein, das können aber auch Herde sein woanders im Körper - die haben bestimmte Mittel die verlassen auch da den Darm. Das Allimed z. B., was hochdosierter Knoblauchextrakt ist, geht auch in die Blutbahn über und wirkt sehr effektiv auch gegen Borrelien. Das ist eine ganz tolle Therapie, Therapieansatz da. Julia: Toll! Philipp: Wenn aber zu viele auf einmal absterben, dann kann sich das ziemlich übel auswirken für den Körper, also Unwohlsein, Übelkeit, richtig zittrig kann es werden. Und wenn es jetzt um die Bakterien im Dünndarm geht, dann werden teilweise so viele Gifte frei, oder im Überlebenskampf versuchen sie noch Reste von Kohlenhydraten zu verstoffwechseln, dass dann wieder auch Symptome auftreten. Da muss man gegen angehen. Ja, und das macht man am besten durch gute Fette, durch mehr Wasser trinken oder auch Aktivkohle. Julia: Ok, zum Binden von den Giftstoffen die da frei werden. Ja super! Ich habe auch eben die Möglichkeit für – wen es interessiert, der kann sich auch an mich wenden und den Test beziehen. Und sonst natürlich, wenn ihr selber in Heilpraktiker-Betreuung seid, sicherlich könnt ihr auch euren Heilpraktiker natürlich darauf aufmerksam machen und der kann sich dann an Sibolab, oder der Arzt oder der Therapeut eben an Sibolab wenden, an den Philipp Nedelmann und dann dort den Test natürlich beziehen. Dann sage ich herzlichen Dank für deine Zeit. Es war sehr sehr spannend. Es ist ein spannendes Thema, nicht so gut wenn es einen betrifft, aber trotzdem wahnsinnig spannend. Toll, dass es jetzt auch so viele Möglichkeiten gibt. Dann sage ich vielen Dank noch mal für deine Zeit, hat mich sehr gefreut und ja, ich hoffe wir sehen uns bald wieder! Philipp: Danke schön, das hoffe ich auch, auf jeden Fall! Alles Gute! Es gibt inzwischen mehrere Millionen Menschen in Deutschland, die unter ständigen Verdauungsstörungen leiden. Ärzte nennen diese Krankheit häufig Reizdarm. Die Verbreitung dieses Leidens nimmt rasant zu. Viele Betroffene haben Ärzte-Odysseen hinter sich, ohne dauerhafte Besserung zu erreichen. Wir haben für die Behandlung des Reizdarm-Syndroms eine eigene Therapie entwickelt. ##Ursache von vielen Verdauungsbeschwerden Bakterien im Darm sind ein entscheidender Bestandteil unserer Verdauung. Die meisten Bakterien befinden sich am Ende im Dickdarm, wo sie die Nahrungsreste verdauen, die nicht vom Körper im Dünndarm aufgenommen werden konnten. Dazu gehören insbesondere Ballaststoffe, aber auch schwer verdauliche Kohlenhydrate wie solche in Bohnen. Die Probleme entstehen, wenn dieser Prozess durcheinander kommt. Das kann z.B. passieren wenn man verdorbene Lebensmitteln isst, die Motilität des Darmes geschwächt ist (z.B: durch eine Schilddrüsenunterfunktion), man, Magensäurehemmer einnimmt oder aus sonstigen Gründen, die zur einer reduzierten Darmfunktion führen. In diesen Fällen haben es die Dickdarmbakterien leichter, in den Dünndarm "hochzuwandern". Wenn das einmal passiert ist, dann verwerten sie die gute Nahrung, die eigentlich der Körper aufnehmen sollte. Dies führt nicht nur zu einer Unterversorgung an Kalorien, Vitamine, Mineralstoffen, etc, sondern auch zu viel "Luft im Bauch". Die Bakterien produzieren nämlich als Nebenprodukt Gase wie Wasserstoff und Methan. Durch die nun enorm erhöhte Menge an "Futter" steigt dementsprechend auch das Gasvolumen an. Das sind dann die Blähungen, die so viele Menschen mit dem Reizdarm plagen. Desweiteren geben die Bakterien Toxine (=Gifte) an den Darm ab, die wiederum u.a. den Hormonhaushalt stören. Das kann dann in Folge zu Gedächstnis- und Konzentrationsstörungen, Depression , Müdigkeit, Abgeschlagenheit, etc führen. Da sich die Bakterien vor allem von Kohlenhydraten ernähren, führt eine Reduktion solcher in den allermeisten Fällen zu einer schnellen und dramatischen Verbesserung der Symptome. Allerdings kann man die Bakterien nicht aushungern, da sie sehr zähe Lebenswesen sind mit ausgeklügelten Überlebenstechniken. Die effektivsten Mittel liefert die Natur selber durch stark antimikrobielle Lebensmittel wie Knoblauchextrakte als auch durch Einsetzen von "guten" Bakterien, die sich mit den schlechten um den Platz streiten. Helfen Sie Ihrem Darm, sich selbst zu helfen #Therapieplan Nach Durchführung des Atemtests und positivem Befund (d.h. eine Fehlbesiedlung liegt vor) wird anhand der Daten des Atemtests ein Therapieplan entwickelt. Der Therapieplan teilt sich in eine Reinigungs- und eine Aufbauphase inkl. einer Ernährungsumstellung ein. Während die Ernährung während der gesamten Therapie umzustellen ist, teilt sich der Rest in zwei Phasen ein. Die Reinigungsphase dient in den ersten 4-8 Wochen dazu, die gesamte Belastung durch die Bakterien stark zu reduzieren. Diese Aufgabe wird zwar in der Aufbauphase fortgeführt, der Fokus ändert sich jedoch auf die Regeneration des Darmes inkl. dem Aufbau einer guten, schützenden Bakterienkultur. In beiden Phasen kommt es auf die sorgfältige Auswahl der geeigneten natürlichen Nahrungsergänzungsmittel an. ##Ernährung Die Ernährung ist das Fundament der Therapie. Die Ernährung bestimmt nämlich, welche Arten von Bakterien im Darm florieren und welchen das "Futter" entzogen wird. Da die problemverursachenden Bakterien Kohlenhydrate zum Überleben brauchen, sollten entsprechende Lebensmittel insbesondere in der Anfangsphase stark reduziert werden. Später können diese graduell wieder eingeführt werden. Wir geben unseren Patienten eine Liste mit empfehlenswerten und zu vermeidenden Lebensmitteln mit. Anhand derer kann sich der Patient ausrichten. Insbesondere, aber nicht nur, Lebensmittel mit FODMAPs sollte gemieden werden. FODMAPs sind kurzkettige Kohlenhydrate (Mono-, Di- und Oligosaccharide) sowie Zuckeralkohole. Alleine diese Ernährungsumstellung bewirkt bei den meisten Patienten innerhalb weniger Tage eine spürbare Besserung der Symptome. ##Reinigungsphase In der Reinigungsphase liegt der Fokus auf dem Entfernen der problemverursachenden Bakterien und das Verhindern vom Ansetzen neuer Bakterien. Zur Entfernung der bestehenden Dünndarmbakterien greifen wir auf natürliche Antibiotika zurück. Hierbei liegt die Betonung auf natürlich, denn die Natur hat deutlich intelligentere und körperunterstützende Mittel entwickelt als die menschlich hergestellten chemischen Produkte. Ein bewährtes Mittel in unserer Therapie ist z.B. Allicin, welches ein Extrakt aus der Knoblauchknolle ist. Allicin wurde im Rahmen unzähliger medizinischer Studien getestet und hat sich als stark antimikrobiell, antifungal und antiparasitär erwiesen. Gleichzeitig ist es ein natürliches Mittel, welches das Immunsystem unterstützt. Allicin ist nur eines von mehreren natürlichen Mitteln, welches wir zur Bakterienbekämpfung einsetzen. ##Aufbauphase In der Aufbauphase wird die Stabilisierung des Darms, der Aufbau der Schutzfunktion und eine vermehrte Belegung mit guten Bakterien angestrebt. Da die pathogenen Bakterien im Dünndarm eine optimale Aufnahme der Lebensmittel verhindern, führt dies nicht selten zu einer Unterversorgung an Vitaminen und Mineralstoffen. Hinzukommt, dass die Bakterien für den Aufbau ihres Biofilms, einer Art Schutzwall, Mineralstoffe wie Magnesium, Zink und Eisen aufbrauchen. Von daher unterstützen wir den Körper durch entsprechende Nahrungsergänzungsmittel (NEM) als auch durch Empfehlung bestimmter Speisen. So enthält bspw. die Rinderkraftbrühe viele Nährstoffe, die dem reizdarmgeplagten Körper fehlen. Omega-3-Fettsäuren, Curcuma, Zink, etc sind Beispiele von NEMs, die wir in dieser Phase empfehlen. Sowohl in der Reinigungs- als auch Aufbauphase unterstützen wir den Körper mit sogenannten Super-Probiotika. Diese sind aus natürlichen Lebensmitteln hergestellte fermentierte Produkte, die über ihre naturgegebenen Eigenschaften sehr effektiv beim Aufbau einer guten Darmflora helfen. SIBO Testkit bestellen?! 199€ (inkl. Versand nach D und Ö) Bei Interesse schreib eine Mail an julia@paleolowcarb.de und Du erhältst nähere Informationen. Webseiten Sibolab Philipp Nedelmann Sibolab UG Kastanienallee 4 10435 Berlin (Prenzlauer Berg) Philipp Nedelmann - sibolab.de | Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen)
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Ein Schlaganfall ist eine plötzlich auftretende Erkrankung des Gehirns, die entweder durch einen Gefäßverschluss oder eine Hirnblutung verursacht wird. Dadurch kommt es zu einer Unterversorgung des Gehirns mit möglichen folgenden Ausfällen der Gehirnfunktionen. Beim Menschen ist der Schlaganfall der vierthäufigste Todesgrund und die häufigste Ursache für Langzeitbehinderung bei Erwachsenen. Akute Carotis T Verschlüsse werden bei konservativer Therapie mit ausgedehnten ischämischen Läsionen, einem schlechten Outcome und bis zu 53 % Mortalität in Verbindung gebracht. Die endovaskuläre mechanische Thrombektomie ist eine vielversprechende alternative Behandlung bei großen Gefäßverschlüssen. Bei dieser Therapiemethode wird versucht, das verschlossene Gefäß mit mechanischen Instrumenten, wie den Stentretrievern, zu rekanalisieren und den Thrombus dabei möglichst restlos zu entfernen. In dieser Arbeit wurden die Daten von 51 Patienten, die aufgrund eines akuten Carotis T Verschlusses mechanisch rekanalisiert wurden, retrospektiv untersucht. Eine erfolgreiche Rekanalisation (TICI 2b/3) wurde bei 78,4 % (40/51) erreicht. Ein gutes klinisches Outcome (mRS 0-2) wurde bei 24,4 % der Patienten beobachtet und auch nur bei denjenigen, die erfolgreich rekanalisiert werden konnten (TICI 2b/3). Mit Stentretrievern wurde eine höhere Rekanalisationsrate und ein besseres klinisches Outcome erzielt als mit anderen mechanischen Instrumenten. Zwölf Patienten (29,3 %) starben während des Beobachtungszeitraums (90 Tage). Klinisch relevante, prozedurbezogene Komplikationen traten bei zwei Patienten auf, eine Gefäßperforation mit einem Mikrodraht und eine symptomatische parenchymale Blutung nach Einleitung einer Antikoagulanztherapie aufgrund eines unbeabsichtigten Ablösens eines Stentretrievers. Ziel der retrospektiven Analyse war es, die Durchführbarkeit, Sicherheit und Effizienz der mechanischen Thrombektomie bei akutem ischämischem Schlaganfall infolge eines Carotis T Verschlusses zu untersuchen. Das Ergebnis war, dass die mechanische Thrombektomie hohe Rekanalisationsraten erzielt, wirksam und, mit einer niedrigen Komplikationsrate, angemessen sicher ist. Eine erfolgreiche Rekanalisation scheint die Voraussetzung für ein gutes klinisches Outcome zu sein.
Durch die moralische Analyse des Triagekonzeptes aus der medizinischen Versorgung wird neben der allgemein üblichen Verwendung dieser Konzeption in Notfallkontexten die Anwendbarkeit als Orientierungsmittel bei der strategischen Planung bi- und multilateraler Operationen in entwicklungspolitischen Programmen eruiert. Dabei zeigt sich die besondere Eignung der Triagekonzeption als Verwaltungsstrategie chronischer Mangelsituationen sowie ihre Fähigkeit vorhandene Ressourcen Effizienz maximierend einzusetzen. Anders als in der Debatte um positive wie negative Konditionalität im internationalen Menschenrechtsschutz ist die strategische Triage als utilitaristische Auswahlregel weniger stark politisch geprägt und orientiert sich weitaus stärker an der Wirkungseffizienz der eingesetzten Mittel als an den Möglichkeiten politischer Einflussnahme. Trotz umfassender moralischer Einwände gegenüber einer strategischen Anwendung bleibt die Triage unter der Annahme einer persistenten Unterversorgung in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit letztlich alternativlos.
Durch die moralische Analyse des Triagekonzeptes aus der medizinischen Versorgung wird neben der allgemein üblichen Verwendung dieser Konzeption in Notfallkontexten die Anwendbarkeit als Orientierungsmittel bei der strategischen Planung bi- und multilateraler Operationen in entwicklungspolitischen Programmen eruiert. Dabei zeigt sich die besondere Eignung der Triagekonzeption als Verwaltungsstrategie chronischer Mangelsituationen sowie ihre Fähigkeit vorhandene Ressourcen Effizienz maximierend einzusetzen. Anders als in der Debatte um positive wie negative Konditionalität im internationalen Menschenrechtsschutz ist die strategische Triage als utilitaristische Auswahlregel weniger stark politisch geprägt und orientiert sich weitaus stärker an der Wirkungseffizienz der eingesetzten Mittel als an den Möglichkeiten politischer Einflussnahme. Trotz umfassender moralischer Einwände gegenüber einer strategischen Anwendung bleibt die Triage unter der Annahme einer persistenten Unterversorgung in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit letztlich alternativlos.
Die Anzahl der Neuerkrankungen an Diabetes Mellitus Typ 1 bei Kindern verdoppelte sich in den letzten 10 Jahren. Besonders Kinder unter 5 Jahren sind davon betroffen. Derzeit entspricht die Versorgung der an Diabetes erkrankten Kinder in Österreich nicht den internationalen Standards. Aufgrund der bestehenden Unterversorgung in diesem Bereich konnte in den letzten Jahren die Rate der lebensbedrohlichen Komplikationen wie Hypoglykämien und Ketoazidosen nicht gesenkt werden. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 02.06.2010 fordert die Österreichische Diabetes Gesellschaft eine Verbesserung der bestehenden Betreuungsstrukturen und den Ausbau multidisziplinärer, diabetologisch-pädiatrischer Zentren in Österreich. Teilnehmer der Presskonferenz: Univ. Doz. Dr. Raimund Weitgasser Präsident der ÖDG, Univ.-Klinik für Innere Medizin I LKH Salzburg, Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Ao Univ-Prof. Dr. Brigit Rami Vorstandsmitglied der ÖDG, Leiterin der österr. AG für pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinik für Kinder und Jugendheilkunde Med. Univ. Wien DGKS Elsa Pernecky Stv. Bundesvorsitzende der Österreichischen Diabetikervereinigung (ÖDV) Martina Stacher mit Tochter Sophie, Diabetes Betroffene Weiterführende Informationen: Österreichische Diabetes Gesellschaft http://www.oedg.org Posterkampagne zum Thema Diabetische Ketoazidose Plakatbestellungen und Infos: http://www.oedg.org/dka_praeventionskampagne.html
Die Anzahl der Neuerkrankungen an Diabetes Mellitus Typ 1 bei Kindern verdoppelte sich in den letzten 10 Jahren. Besonders Kinder unter 5 Jahren sind davon betroffen. Derzeit entspricht die Versorgung der an Diabetes erkrankten Kinder in Österreich nicht den internationalen Standards. Aufgrund der bestehenden Unterversorgung in diesem Bereich konnte in den letzten Jahren die Rate der lebensbedrohlichen Komplikationen wie Hypoglykämien und Ketoazidosen nicht gesenkt werden. Im Rahmen einer Pressekonferenz am 02.06.2010 fordert die Österreichische Diabetes Gesellschaft eine Verbesserung der bestehenden Betreuungsstrukturen und den Ausbau multidisziplinärer, diabetologisch-pädiatrischer Zentren in Österreich. Teilnehmer der Presskonferenz: Univ. Doz. Dr. Raimund Weitgasser Präsident der ÖDG, Univ.-Klinik für Innere Medizin I LKH Salzburg, Universitätsklinikum der Paracelsus Medizinischen Privatuniversität Ao Univ-Prof. Dr. Brigit Rami Vorstandsmitglied der ÖDG, Leiterin der österr. AG für pädiatrische Endokrinologie und Diabetologie, Universitätsklinik für Kinder und Jugendheilkunde Med. Univ. Wien DGKS Elsa Pernecky Stv. Bundesvorsitzende der Österreichischen Diabetikervereinigung (ÖDV) Martina Stacher mit Tochter Sophie, Diabetes Betroffene Weiterführende Informationen: Powerpoint Präsentation Prof.Rami Österreichische Diabetes Gesellschaft www.oedg.org Posterkampagne zum Thema Diabetische Ketoazidose Plakatbestellungen und Infos: http://www.oedg.org/dka_praeventionskampagne.html 07.06.2010
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Gegenstand der Untersuchung sind etwaige geschlechtsspezifische Unterschiede bei der medikamentösen Sekundärprophylaxe der koronaren Herzkrankheit. Ergebnisse bisheriger Forschung weisen auf eine Minderversorgung der Frauen und eine dadurch ineffizientere Prophylaxe koronarer Ereignisse hin. Im Rahmen der prospektiven Follow-up-Studie zu geschlechtsspezifischen Unterschieden in der kardialen Rehabilitation [20] wurden an drei beteiligten Rehabilitationskliniken (LVAKliniken Höhenried und Bad Wörishofen, Privatklinik Lauterbacher Mühle, Bayern) 510 Patienten unter 75 Jahren, darunter 201 Frauen, mit Zustand nach erstem Myokardinfarkt oder angiographisch gesichertem, akuten koronaren Erstereignis rekrutiert. Zu Anfang, am Ende und 1,5 Jahre nach der stationären Rehabilitationsmaßnahme wurden unter anderem Daten zur pharmakologischen Therapie erhoben. Diese ermöglichen Rückschlüsse auf das ärztliche Verordnungsverhalten gegenüber Frauen und Männern im Akutkrankenhaus, in der Rehabilitationsklinik sowie im niedergelassenen Bereich. Angaben zu Begleiterkrankungen wurden ebenso wie zahlreiche weitere Einflussfaktoren der Medikamentenverschreibung bei der Datenerhebung berücksichtigt. Die Annahme einer generellen Unterversorgung von Frauen in der medikamentösen Sekundärprophylaxe bestätigt sich nicht. Allerdings erhalten jüngere Frauen (bis 60 Jahre) zum Zeitpunkt der Entlassung aus dem Akutkrankenhaus signifikant weniger Medikamente zur Sekundärprophylaxe verordnet als Männer (p
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Die vorliegende Arbeit diente der funktionellen Charakterisierung der Zwei-Komponenten Systeme (ZKS) des halophilen Archaeons Halobacterium salinarum. Von der Existenz mehrerer Histidinkinasen (HK) und Antwortregulatoren (RR) neben dem Chemotaxis-ZKS CheA/CheY weiss man nur aufgrund der Sequenzierung des Genoms. Folglich fehlten bislang funktionelle Beschreibungen dieser Proteine. Die vorgelegte Dissertation begann, diesen Mangel zu beheben. Den Laborversuchen war eine bioinformatische Bestandsaufnahme vorgeschaltet, welche die Sensordomänen der HK, die Effektordomänen der RR und die konservierten ZKS-Domänen beider Proteinklassen nach greifbaren Anhaltspunkten durchforstete. Diese Rasterfahndung vermochte jedoch nur bescheidene Hinweise auf die Funktionen und Wechselwirkungen der HK und RR zu erbringen. Die praktischen Arbeiten zur funktionellen Charakterisierung der halobakteriellen ZKS basierten auf zwei unterschiedlichen Strategien. Der erste Ansatz bestand in dem Versuch einer Funktionszuordnung über die Applikation eines Phosphatmangels, dem alle bislang daraufhin untersuchten Prokaryoten durch eine exklusiv ZKS gesteuerte, differentielle Genexpression entgegenwirken. Im zweiten Ansatz wurde mit OE3855R eine der wenigen HK, deren Primärsequenz einen Hinweis auf die Proteinfunktion lieferte, eingehend biochemisch analysiert. Für die Phosphatmangelversuche musste zunächst geprüft werden, bei welchem Nährstoffangebot H. salinarum in eine Unterversorgung gerät. Den Experimenten zufolge limitiert ein Phosphatgehalt von weniger als 0,5mM im Medium die finale Wachstumsdichte. Die mangelhafte Phosphatversorgung induziert das Gen aph, was zu einer verstärkten Produktion und Sekretion des Enzyms Alkalische Phosphatase führt. Mikroarray-Analysen und RT-qPCR-Experimente deckten auf, dass das halobakterielle Pho-Regulon mehrere ABC-Transportsysteme und verschiedene sekretierte Enzyme umfasst. Über die somit stark verbesserten Phosphataufnahmefähigkeiten hinaus ändert sich die Transkription einer Vielzahl weiterer Gene, wobei es sich wahrscheinlich um sekundäre Effekte handelt. Während der Hungerphase verbraucht H. salinarum drei Viertel seines intrazellulären Phosphatspeichers. Die massive Abnahme des Phosphatvorrats ist nicht nur die Folge der Mangelversorgung, sondern gleichzeitig verantwortlich für die Induktion des Pho-Regulons. Das zuständige Regulatorprotein wurde bislang nicht enttarnt. Durch Konstruktion mehrerer Deletionsstämme konnten klassische ZKS als Signaltransduktoren überraschenderweise ausgeschlossen werden. Die Induktion von Proteinen mit Homologien zu DNA bindenden Bereichen von Transkriptionsfaktoren und zu dem regulatorischen Mediatorprotein PhoU deutet auf einen alternativen Regelkreis hin. Dieser wäre exklusiv für Archaea, da solche PhoU-Chimären ausschließlich in archaealen Genomen zu finden sind. Von der Anpassung des Proteininventars abgesehen orientieren H. salinarum-Zellen ihre Bewegungen an einem Phosphatgradienten. Diese Chemotaxis wird durch Phosphatmangel induziert und durch das Zwei-Komponenten System CheA-CheY vermittelt. Erstmals in einem Archaeon gezeigt, wird die Phosphattaxis von H. salinarum ausschließlich von anorganischem Phosphat ausgelöst. Laut Primärsequenzanalyse besitzt die Histidinkinase OE3855R eine Häm bindende PAS-Domäne (PAS3855) und könnte daher einen Sauerstoffsensor darstellen. Eine heterologe Expression von PAS3855 sollte dieser Hypothese Substanz verleihen. Das exprimierte Polypeptid enthielt geringe Mengen eines Kofaktors, der mittels Absorptionsspektroskopie und LC-MS-Analyse als Häm des Typs B identifiziert wurde. Auf Basis dieses Wissens erfolgte die Rekonstitution der Domäne mit HämB, was die Bildung eines Tetramers induzierte. Die spektroskopische Analyse entlarvte große Ähnlichkeiten zwischen den elektronischen Zuständen der zentralen Häm-Eisenionen von PAS3855 und dem Häm bindenden Redoxsensorprotein Dos aus E. coli. Da die Reduktion von FeIII- zu FeII-PAS3855 die Oligomerisierung der Domäne von einem Tetramer zu einem Dimer veränderte, lag eine redoxabhängige Signalfunktion der Histidinkinase OE3855R nahe. Die Deletion des kodierenden Gens führte zu keinem erkennbaren Phänotyp, weshalb zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Aussage getroffen werden kann, ob diese HK in vivo tatsächlich als Redox- oder auch Sauerstoffsensor fungiert.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Im Rahmen dieser Studie soll die Auswirkung eines retardierenden Koronarverschlusses auf das Myokard im Miniaturschweinemodell untersucht werden. Hierfür wird zunächst bei 13 Tieren ein Ameroidkonstriktor auf den R. circumflexus sin. gesetzt. Nach 21 Tagen erfolgt eine Nachuntersuchung der Herzfunktion durch mehrere Verfahren. Mit der Koronarangiographie wird der Zustand der konstringierten Koronararterie sowie die Kollateralenausbil-dung überprüft. Anhand einer Echokardiographie sollen Wandbewegungsstörungen und Perfusionsdefekte in dem betroffenen Myokardgebiet nachgewiesen werden. Mit der NOGA-Untersuchung lassen sich mechanische (Kontraktilität) und elektrische (Reizleitung) Veränderungen im Myokard nachweisen. Zusätzlich wird zu zwei verschiedenen Zeitpunkten während der Operation eine myokardiale Blutflussmessung mit fluoreszierenden Mikrosphären durch-geführt, um auch Perfusionsdefekte auf minimaler Ebene zu erfassen. Sämtliche Untersuchungen werden drei Wochen später wiederholt, damit eventuelle Veränderungen über diesen Zeitraum erkennbar werden. Eine histopathologische Untersuchung soll das Auftreten von Strukturschäden durch die Unterversorgung im Myokard überprüfen. Eine Schädigung des Myokards ist anhand sämtlicher Untersuchungsergebnisse definitiv bei allen Tieren vorhanden, wenn auch meist nur in geringem Ausmaß, wie bei den histologischen Befunden deutlich wird. Die Kontraktilität sowie die elektrische Aktivität im NOGA sind im betreffenden Bereich erniedrigt. Auch die Flussrate bei der Mikrosphärenmessung ist erniedrigt und bei der Echokardiographie lassen sich in bestimmten Bereichen Wandbewe-gungs- und Perfusionsstörungen nachweisen. Es lässt sich anhand der Befunde nicht eindeutig nachweisen ob ein Hibernating oder ein Stunning des Myokards vorhanden ist. Trotzdem ist, vermutlich aufgrund der guten Kollatera-lenausbildung bei den meisten Tieren, die Versorgung des betroffenen Gebietes ausreichend und somit die nachweisbare Schädigung eher gering. Obwohl alle Konstriktoren bis auf eine Ausnahme am Tag 21 verschlossen sind, lässt keine der Untersuchungen oder histologischen Proben auf schwerwiegende oder dauerhafte myokardiale Defekte schließen. Tiere bei denen zwei Konstriktoren implantiert wurden, das ischämische Gebiet also theoretisch vergrößert sein sollte, versterben bis auf eine Ausnahme alle zu Beginn des ersten Untersuchungstermins. Anhand der an diesen Tieren durchgeführten Untersuchungen ist allerdings trotzdem kaum ein morphologischer Unterschied zu den restlichen Tieren mit nur einem Konstriktor erkennbar. Lediglich die Kollateralenausbildung fällt bei den Tieren mit 2 Konstriktoren wesentlich schwächer aus. Die präsentierten Ergebnisse werden dahingehend interpretiert, dass das Miniaturschwein aufgrund seiner relativ starken und schnellen Kollateralenbildung gut in der Lage ist, sich selbst mit körpereigenen Mechanismen zu regenerieren. Es lassen sich zwar eindeutig Schä-den im Myokard nachweisen, diese sind aber eher gering. Die Ursache hierfür liegt vermutlich in der speziellen Züchtung auf Robustheit. Entsprechend der vorliegenden Untersuchungsergebnisse lässt sich sagen, dass das Miniaturschwein nicht die optimale Modellwahl für eine nachfolgende Therapiestudie wäre.