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Das Freie Radio Neumünster hat jetzt eine Inklusionsredaktion. Fünf Redakteure, zum Teil selbst mit einer Beeinträchtigung, werden einmal im Monat auf Sendung gehen. Am Mittwoch, dem 30.04., um 19 Uhr ist handi+cap, so wird die Sendung heißen, das erste Mal zu hören. Wir erweitern und setzen damit ein Sendungsformat fort, dass es schon länger gibt Es gibt den Bericht einer Rollstuhlfahrerin zu ihren Erfahrungen zur Barrierefreiheit rund um den Großflecken und ein Interview mit dem ersten Vorsitzenden des Beirats für Menschen mit Behinderung in Neumünster zu seinen Angeboten und der Situation von Behinderten in Neumünster. Zukünftig sollen einmal im Monat Menschen mit ihren besonderen Lebensumständen und positive Beispiele für ihre Lebensbewältigung vorgestellt werden, aber auch Defizite aufgezeigt werden. Und dazwischen spielen wir Musik zum Thema. Wer selber etwas beizutragen hat oder Anregungen für Themen rund um die Herausforderungen von Behinderung hat, kann sich direkt an die Redaktion wenden: info@freiesradio-nms.de Also schaltet das Radio ein, am Mittwoch, dem 30. April, um 19 Uhr auf DAB+ oder UKW 100,8 MHz und am Donnerstag um 10 Uhr für die Wiederholung. Anschließend könnt ihr die Sendung in unserer Audiothek nachhören. Außerhalb unseres UKW-Sendegebietes ist handi+cap im Internet unter http://www.freiesradio-nms.de im Stream zu hören.
Heiße Eisen gibt es viele. Wie reich ist Didi Hallervorden? Wo liegt seine Insel? Darf man ihn noch Didi nennen? Noch heißere Eisen packt der Dieter selber an. Mit einer kleinen Narretei bringt er den Mainstream zum kochen. Doch Didi kann die Banden nicht alleine zerschlagen. Gut, das es Marcel und Benjamin gibt. Zusammen mit der Basta Berlin- Gemeinde kämpfen sie für Freiheit und Gerechtigkeit. Wortverbote sind Behinderung des Geistes. Und die geistig Behinderten sitzen in der Politik. Mögen die Spiele beginnen.
Die Slowakei hautnah, Magazin über die Slowakei in deutscher Sprache
Nachrichten, Tagesthema, Magazin - Seit nunmehr 32 Jahren sendet RSI aus der slowakischen Hauptstadt in die Welt. Wir unternehmen aus diesem Anlass eine kleine Zeitreise. Das Theater an der Passage in Banská Bystrica, das mit geistig Behinderten arbeitet, feiert dieses Jahr seinen 30. Geburtstag.
Wenn ein Kind mit einer Behinderung geboren wird, ist das für alle eine neue Situation: Eltern, Familie und Freunde - das gesamte Umfeld. Kinder mit Behinderung brauchen besonders viel Aufmerksamkeit. Viele Kinder sind rund um die Uhr auf Pflege angewiesen. So auch Lily, die Tochter von Elina und Micha Zobel. Lily hat eine schwere Behinderung. Elina und Micha sprechen mit uns ganz offen und ehrlich über ihr Familienleben mit ihren Töchtern Marie und Lily. Über ihr Leben als Eltern mit einem Kind mit schwerer Behinderung. Sie erzählen uns von den ersten Monaten der Diagnose, einer Zeit großer Unsicherheit und Hilflosigkeit. Sie erzählen uns von den vielen Herausforderungen, die sie seither meistern. Sie erzählen von dem Weg, sich von dem zu lösen, was sie als Eltern und Familie erwartet und geplant hatten. Und sie erzählen von dem neuen Weg, der außergewöhnlich, herausfordernd, oft anstrengend – und unerwartet glücklich ist.Verwandte Folgen#45: Was ist ADHS und wie können Eltern und Lehrer helfen? Mit Anna Maria Sanders#33: (Hoch)begabte Kinder stärkenorientiert fördern, mit Martina Rosenboom#29: Introvertierte Kinder - die Stärken der Stillen, mit Susanne Schild und Veronica BonillaGefällt euch diese Folge? Dann empfehlt sie weiter! Außerdem freuen wir uns riesig über eure Bewertung in eurer Lieblingspodcastapp - so helft ihr anderen Hörer*innen bei der Auswahl der passenden Folgen und natürlich auch uns, um uns zu verbessern. Herzlichen Dank!Lust auf noch mehr „Hallo Kinder! Hallo Zukunft!“? Dann folgt uns auf Instagram oder Linkedin. Wir freuen uns auch sehr über Kommentare, Anregungen und Feedback jeder Art.
Ist der Berliner Weltgipfel für Menschen mit Behinderung eine gute Idee? Leseempfehlung: Wie sich Marine Le Pen als Justizopfer inszenieren will (Kommentar): https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/aussenpolitik/id_100660976/le-pen-verurteilt-praesidentschaft-2027-ausgeschlossen-und-jetzt-.html Den „Tagesanbruch" gibt es auch zum Nachlesen unter www.t-online.de/tagesanbruch Anmerkungen, Lob und Kritik gern an podcasts@t-online.de Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag, am Wochenende mit einer tiefgründigeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Amazon Music (https://music.amazon.de/podcasts/961bad79-b3ba-4a93-9071-42e0d3cdd87f/tagesanbruch-von-t-online) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da.
Rund 320.000 Menschen arbeiten in Deutschland in sogenannten Behindertenwerkstätten. Diese Einrichtungen stehen zunehmend in der Kritik. Denn wer einmal dort arbeitet, hat wenig Chancen, es auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen. Außerdem ist die Arbeit schlecht bezahlt: Im Schnitt nur 1,35 Euro pro Stunde. Gleichzeitig machen die Werkstätten jährlich einen Umsatz von acht Milliarden Euro, auch weil immer mehr große Konzerne die Arbeitskraft der Werkstätten in Anspruch nehmen. Viele Beschäftigte fordern mehr Geld, mehr Anerkennung und Selbstbestimmung. Und auch die UN haben Deutschland wegen der Werkstätten schon eine Rüge erteilt. Warum gibt es trotzdem noch Behindertenwerkstätten? Was ist dran an den Vorwürfen von Ausgrenzung und Ausbeutung? Ist das Konzept der Werkstätten überholt oder gibt es nach wie vor Menschen, die hier ihren idealen Lebens- und Arbeitsplatz finden? Und was braucht es für echte Inklusion in der Arbeitswelt? Darüber sprechen wir mit Ulrich Scheibner, dem ehemaligen Geschäftsführer der „Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten“, dem Teilhabeforscher Prof. Markus Schäfers, der behinderten EU-Abgeordneten Kathrin Langensiepen, sowie mit Anne Gersdorff, die als Sozialarbeiterin Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt begleitet. Podcast-Tipp: Die neue Norm Muss man drei "Behinderten" zuhören? Muss man nicht, man sollte. Karina Sturm, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen brechen die Norm des Normalen auf und sprechen über Vielfalt, Inklusion und das Leben von Menschen mit Behinderung. https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-neue-norm/70153468/
Weitere Themen: Staatsanwaltschaft Aurich stellt Ermittlungen zum Klaasohm-Fest auf Borkum ein / Menschen im Nordwesten demonstrieren mit verschiedenen Aktionen für Demokratie
Vor dem Völkermord im Osten begannen die Nationalsozialisten mit der mörderischen Umsetzung ihrer rassistischen Ideologie im Reichsgebiet. Sie töteten Tausende von Kranken und Behinderten im Rahmen der sogenannten Aktion T4. Von Renate Eichmeier (BR 2018)
Vor dem Abzug aus Selidowo (Volksrepublik Donezk) erschossen ukrainische Streitkräfte dutzende Zivilisten, darunter Kinder im Alter von vier und zwei Jahren, einen Behinderten und Rentner.
Der Fahrdienst TIXI Zürich für Menschen mit eingeschränkter Mobilität hat Geldsorgen. Die Spenden sprudeln weniger als früher. Deshalb will der Verein nun bei den Gemeinden für zusätzliche Unterstützung anfragen. Weitere Themen: · Im Kanton Zürich werden weniger Fälle von Blauzungenkrankheit gemeldet · Ein Zürcher Juwelier soll über 34 Euro für die Drogenmafia gewaschen haben
Nicola Foltys ist "Head of Access Services" beim ZDF und hat an verschiedenen Projekten zur Förderung von Behinderten im Studio mitgearbeitet. Weitere Informationen über Nicola und ihre Arbeit finden Sie unter den nachstehenden Links: Linkedin: https://www.linkedin.com/in/nicola-foltys-she-her-1273b3209?utm_source=share&utm_campaign=share_via&utm_content=profile&utm_medium=ios_app ZDF Presseportal: https://presseportal.zdf.de/pressemitteilung/buendnis-medien-fuer-vielfalt-zum-thema-inklusion-im-fokus
AQuadrat - Der Psychologie Podcast. Vorsorge, statt Nachsorge
Du bekommst ein Kind und plötzlich der Schock: es hat eine Behinderung. Für Eltern eine wahnsinnige Herausforderung. Sowohl emotional als auch ganz praktisch. Was bedeutet das für die Zukunft, wer kann helfen und wie sollen wir das alles schaffen? In dieser AQuadrat-Folge ist Melitta zu Gast bei Anna und berichtet ganz offen aus der Perspektive einer betroffenen Mutter. Inspirierend, berührend und Mut machend! Kontakt zu uns: https://aquadrat.expert/
Die UN-Behindertenrechtskonvention gilt in Deutschland seit 2009, insgesamt 185 Staaten haben sie unterzeichnet – und darin steht, dass Menschen mit einer Behinderung die gleichen Chancen haben müssen wie Menschen ohne Behinderung, und dass sie nicht diskriminiert werden dürfen. Die Behindertenbeauftragten von Bund und Ländern haben mit den Regierungschefs der Länder die sogenannte Leipziger Erklärung verabschiedet. Jürgen Dusel ist der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von behinderten Menschen. Wie er die Probleme empfindet und welche Lösungen er vorschlägt, erklärt Dusel im Gespräch mit SWR-Aktuell-Moderatorin Constance Schirra.
Matilda Jelitto weiß mehr über Lyrik und Alliterationen als die meisten. Sie zerlegt schlechten Deutsch-Rap und feiert den guten. Matilda klärt in ihrem Instagram-Profil (https://www.instagram.com/matildajltt/) über Behinderungen auf, weil sie selbst eine hat und will doch nicht darauf reduziert werden. In dieser Folge 1LIVE-Intimbereich spricht sie mit Catrin über die Sprache im Deutsch-Rap und das Abbauen von Vorurteilen und Stigmata. Ein 1LIVE-Podcast, © WDR 2024 Von Catrin Altzschner.
Die Dicken sprechen über TV-Momente. Vom Präsidenten Duell Trump/Harris. Von Leuten die Katzen und Hunde fressen. Von den Wahlchancen der Demokraten. Dann geht's um Stefan Raab. 90 Millionen für ein Comeback, das echt die Welt nicht braucht. Oli ist klar der Meinung, dass der heutige Humor ein anderer ist. Die ersten Sendungen und Rezessionen auf RTL+ beweisen den ersten Eindruck. Dann geht's um den unsäglichen Luke Mockridge. Der sich mal wieder im derben Humor verlor. Sowas ist heute nicht mehr akzeptabel und widerlich. Dann geht's auch um die kantonale Politik und um die politischen Rechte von Menschen unter ständiger Beistandschaft. Ein Thema, das Oli am Herzen liegt. Ein Thema, dass sich leider im Parlament nicht durchsetzen konnte.
Erfahre was ein Tetraspastiker ist, wie Johnny den Zuckerhut bestieg, wie er ein Surfbrett „Rollstuhlgerecht“ gebaut hat, wie er findet, dass man mit Behinderten umgehen sollte, was Behinderte besser machen könnten, warum seine Eltern den Grundstein gelegt haben für ihn, warum er kein Aktivist ist und noch vieles mehr! Johnny ist ein Tetraspastiker, muss täglich viele Stunden Sport machen um überhaupt durch den Alltag zu kommen aber hat es geschafft, entgegen aller Erwartungen, ein eigenständiges Leben zu führen. Und er erweitert unseren und seinen Horizont was möglich ist mit seinen Teils absurd motivierenden Projekten. Du findest Johnny hier: https://johannes-grasser.de/ PS: Der Podcast ist eine Herzensangelegenheit und lebt durch dich! Teil den Folgenlink deshalb mit jemandem und inspiriere ihn! Weitere Themen über die wir geredet haben waren: Kein Aktivist, Behinderung, Handicap, Behandlung Handicap, Auswandern, Deutsches System, Paralympics, behindert, Suizid, Selbsttötung, Sterbehilfe, Zuckerhut, Paralympics, Adidas, Ambassador, Lebenseinstellung, Behindert, Umgang mit Behinderten.
Culemannstraße am Maschpark in Hannover soll für Autos gesperrt werden / Landwirte in der Region befürchten durch Maschinenausfall verspätete Zuckerrübenernte
Wieder geht es nach den Olympischen Spielen weiter: mit den Paralympischen Spielen - den Wettkämpfen für Sporttreibende mit Behinderung. Wieder wird die Aufmerksamkeit für Menschen mit Behinderung höher sein als zu anderen Zeiten. Und wieder wird sie danach vielleicht schnell wieder abebben. Mit zwei Wochen Abstand zu Olympia laufen die Paralympics immer Gefahr, als bloßer Nachtrag zu den Olympischen Spielen in zweiter Reihe und in ihrem Schatten zu stehen. Welche Wirkung haben die Paralympics auf längerer Strecke? Können sie Vorreiter - oder wenigstens Vorbild - sein für die Überwindung von Barrieren zwischen Menschen mit und ohne Behinderung? Und vor allem: Wie bekommen wir im Sport und darüber hinaus mehr Gemeinschaft hin? Nach einem neuen inklusiven olympischen Motto, das da lauten könnte „Dabei sind alle“! Bei uns sind dabei: Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbandes VdK und ehemalige Paralympics-Teilnehmerin, Tan Caglar, Schauspieler, Comedian und ehemaliger Rollstuhlbasketballer und Alem Andezion, Mitorganisator des Inklusiven Sportfestes Kassel. Podcast-Tipp: Die neue Norm Muss man drei "Behinderten" zuhören? Muss man nicht, man sollte. Karina Sturm, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen brechen die Norm des Normalen auf und sprechen über Vielfalt, Inklusion und das Leben von Menschen mit Behinderung. https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-neue-norm/70153468/
Gespräch mit Michael Hüttner, Präsident des rheinland-pfälzischen Behinderten- und Rehabilitations-Sportverbands. Er engagiert sich für Inklusion im Sport.
Hong, Elena www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
Fußball verbindet - das wissen wir nicht erst seit der Europameisterschaft. Ein gutes Beispiel dafür gibt's auch im Wetzlarer Enwag-Stadion: Hier veranstaltet der hessische Behinderten- und Rehabilitations-Sportverband ein zweitägiges Trainingscamp - für Kinder mit und ohne Behinderung. 15 Schüler der Wetzlarer August-Bebel-Gesamtschule und 15 Förderschüler aus Wetzlar und Gießen sollen zusammen Spaß haben und beim Fußball voneinander lernen.
Manche finden sein Programm geschmacksArm, die meisten urkomisch. Aus seinem Mund kommen keine Moralpredigten, obwohl er Fromme heißt, stattdessen ist unser Gast emphatisch, frech, authentisch und aufklärerisch. Er nimmt uns auf den Arm, obwohl er nur einen hat, und lässt sich auch von einem Messer nicht aufhalten. Mit Hugo spricht er über seine Herkunftsfamilie, seine beruflichen Stationen, seine Berührungsängste mit Behinderten und brilliert beim Quiz der bekloppten Mutter.
Im Solothurner Kantonsratssaal haben für einmal nicht die gewählten Kantonsrätinnen und Kantonsräte getagt, sondern Menschen mit einer Beeinträchtigung. Dabei forderten sie von der Politik Verschiedenes: unter anderem einen behindertengerechten Zugang zum öffentlichen Verkehr. Die weiteren Themen dieser Sendung: * Der von der Solothurner Regierung geforderte Ausbau der familienexternen Kinderbetreuung stösst bei den Parteien auch auf Kritik * Im Tötungsfall von Bergdietikon plädiert die Verteidgung auf Totschlag und nicht auf Mord, wie es die Staatsanwaltschaft fordert * Fussball Europameisterschaft: Die meisten Veranstalter von Public-Viewing-Events verdienen daran nicht besonders viel
Der Hamburger NDR-Moderator Daniel Bröckerhoff hat mit seiner Frau zwei behinderte Töchter: Seine 5-Jährige hat eine Muskelschwäche, ihre 8-Jährige Schwester hat Autismus - sie spricht nur Worte, hat Probleme beim Essen und schläft schlecht. Obwohl der Tag oftmals zu wenig Stunden für Daniel hat, schafft er es aber dennoch, auf seinem Instagram-Account @papabroe seinen Follower:innen zu zeigen, vor welchen Herausforderungen seine Familie immer wieder steht. Im Interview mit den beiden ECHTEN PAPAS Marco (www.dad-mag.de) und Florian (www.HerrSchleinig.de) erzählt Daniel, warum es bis zur Diagnose Autismus mehrere Jahre gedauert hat, weshalb es so schwierig für Familien mit behinderten Kindern ist, Unterstützung zu bekommen, wie seine Frau und er sich als Paar nicht aus den Augen verlieren und woher die beiden, die natürlich auch noch berufstätig sind, immer wieder die Kraft hernehmen, das alles zu wuppen. Zusätzlich gibt es natürlich auch dieses Mal wieder einen neuen Song auf der Spotify-Playlist der ECHTEN PAPAS: https://spoti.fi/2Zutj4H, natürlich ausgesucht von Daniel. Am besten die Spotify-Playlist gleich downloaden, anhören und abonnieren wie auch den Podcast selbst. Ihr habt Feedback? Zu der Playlist? Zu dieser Folge? Oder eine allgemeine Frage? Dann schreibt gerne eine Mail an: podcast@echtepapas.de! Und jetzt: Viel Spaß beim Hören!
Die Lieder von Mani Matter sind Schweizer Kulturgut. Nun kommen sie in einem neuen Gewand daher, als Tanzproduktion am Luzerner Theater. Die Premiere von «Hemmige» konnte über weite Strecken überzeugen. Weiter in der Sendung: * In Einsiedeln geben Kinder und Jugendliche mit dem Projekt «Prozession» einen Vorgeschmack auf das Welttheater. * In Luzern setzen sich Rednerinnen und Redner für mehr Inklusion von Behinderten ein.
Die grösste Behinderten-Organisation im Kanton Solothurn, die Genossenschaft Vebo, übernimmt nach der Rahmbläser-Firma Kisag jetzt auch die Nummernschild-Firma Plaque Suisse aus Nunningen SO. Die Vebo will künftig noch mehr in der offenen Wirtschaft tätig sein. Vom Gewerbeverband kommt Kritik. * Es war Mord. Der Familienvater, der in Schafisheim seine Frau erwürgt hat, wird vom Bezirksgericht Lenzburg zu einer Freiheitsstrafe von 14 Jahren verurteilt. * Der Aargauer Regierungsrat verordnet Buchs eine Zwangssteuererhöhung. Die Reaktionen. * Eindrücke vom ersten obligatorischen Infotag im Aargau, an dem Frauen und Ausländer für Feuerwehr und Zivilschutz begeistert werden sollen.
➡️ Hier gehts zum Interview: https://www.thehiddenchampion.de/die-paravan-story/Eigentlich wollte er nur helfen. Aus diesem Antrieb wurde eine der großartigsten Geschichten unserer Zeit. Es ist eine Geschichte von Menschlichkeit, Mut, Zuversicht, Innovation und Erfolg. Es ist die Geschichte von Roland Arnold und Space Drive. Tauche ein in die faszinierende Firmengeschichte von Roland Arnold, der PARAVAN GmbH und dem revolutionären Drive-by-Wire System Space Drive!Erlebe die fortschrittlichen Technologien, die die Steuerung von Fahrzeugen vollständig per Joystick ermöglichen, und finde heraus, wie Rolands Leidenschaft für den Motorsport die Entwicklung dieser Technologien vorantreibt. Dieses Interview bietet nicht nur Einblicke in die technischen Aspekte der Fahrzeuganpassungen, sondern beleuchtet auch Rolands Einsatz für autonome Fahrtechnologien und die damit verbundenen Herausforderungen und Erfolge.#Paravan #Mobilität #Behinderung #Innovation #Rennsport #Technologie #Fahrzeuganpassung #Inklusion #Barrierefreiheit #Weltmarktführer #Behindertengerechte Fahrzeuge Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Innerrhoder Landsgemeinde hat gestern die neue Kantonsverfassung angenommen. Diese tritt voraussichtlich 2027 in Kraft. Bestandteil der neuen Verfassung: Neu dürfen auch urteilsunfähige Personen in Appenzell Innerrhoden abstimmen und wählen. Eine solche Regelung kennt bisher nur der Kanton Genf. Ausserdem in dieser Sendung: * Knatsch an der Fachhochschule Ost hat juristisches Nachspiel * Kritik an den St. Gallisch-Appenzellischen Kraftwerken SAK im St. Galler Kantonsrat * Susanne Hartmann als neue St. Galler Regierungspräsidentin gewählt * Blick in die neue Sommerausstellung der Stiftsbibliothek St. Gallen «Gesegnete Speisen»
Jana ist Mutter von drei Kindern. Eines davon lebt mit dem Downsyndrom. Jana bekommt deshalb nicht nur ungewolltes Mitleid, sondern auch verletzende Kommentare wie: "Habt ihr das schon vor der Geburt gewusst?“ Im feministischen Coaching erzählt Jana, wie sie ihren Weg gefunden hat und sich dabei von Rollenklischees und Ableismus befreit hat. Bei den Alltagsfeministinnen erfahrt ihr heute, warum die gerechte Verteilung von Care-Arbeit für Eltern von behinderten Kindern noch herausfordernder ist. Wir diskutieren, ob die Bluttests auf Trisomie in der Schwangerschaft ein sinnvolles Angebot sind oder eine Einladung zur Selektion. Und ihr erfahrt wie wir neuronormativen "Normalos“ Menschen mit Behinderungen (und ihre Angehörigen) unterstützen können. Feedback, Themenwünsche oder Coaching-Interesse? alltagsfeministinnen@rbb-online.de oder schickt uns Sprachnachrichten an 0172 395 92 51 (WhatsApp) Ein Coaching-Podcast mit Sonja Koppitz und Johanna Fröhlich Zapata Feminismus to go: https://rbburl.de/feminismusbehinderung Links Versicherteninfo zum Bluttest auf Trisomien (Gemeinsamer Bundesausschuss): https://www.g-ba.de/downloads/17-98-5156/2021-11-09_G-BA_Versicherteninformation_NIPT_bf.pdf Bundestagsdebatte über vorgeburtliche genetische Bluttests: https://www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2019/kw15-de-genetische-bluttests-633704 Eltern von Kindern mit Beeinträchtigungen – Unterstützungsbedarfe und Hinweise auf Inklusionshürden (Studie vom Sozialministerium): https://www.bmas.de/DE/Service/Publikationen/Forschungsberichte/fb-613-elternstudie-unterstuetzungsbedarfe-inklusionshuerden.html Ratgeber "Berufstätig sein mit einem behinderten Kind“: https://bvkm.de/ratgeber/berufstaetig-sein-mit-einem-behinderten-kind-wegweiser-fuer-muetter-mit-besonderen-herausforderungen/ Überblick Unterstützungsangebote für Familien (Lebenshilfe): https://www.lebenshilfe.de/informieren/kinder/staatliche-hilfe-welche-unterstuetzung-familien-erhalten Mar Galcerán – Abgeordnete mit Downsyndrom: https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/erste-abgeordnete-mit-down-syndrom-die-gesellschaft-hat-uns-uberbehutet-11052130.html Tolimoli – Puppen mit Downsyndrom als inklusives Spielzeug: https://www.tolimoli.de/ Buchtipp: Lara Mars: "Ein wunderbar anderes Leben: Wie meine Tochter mit Down-Syndrom meinen Blick auf die Welt verändert". MVG Verlag. 18,00 Euro. Podcast-Tipp: "Die neue Norm“ mit Karina Sturm, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen: https://dieneuenorm.de/podcast/ www.rbb-online.de/alltagsfeministinnen
Anderen Menschen helfen - das ist unter anderem der Antrieb von Stefan Rimmele aus Kempten. Er selbst sitzt seit einem Unfall im Rollstuhl. Trotzdem lässt er sich die Lebensfreude nicht nehmen. Sein Ziel: ein normales Leben führen. Bei einer Urlaubsreise nach Phuket in Thailand hat Stefan die katastrophale Versorgung von Behinderten in Thailand gesehen. Seitdem setzt er sich als Vorstand der offenen Behindertenarbeit in Isny im Westallgäu für die Menschen vor Ort ein. Im Rahmen seiner Aktion "Rollende Hoffnung" sammelt er Gehhilfen für Menschen in Thailand. Wie er den Menschen in Thailand genau helfen möchte und welche Hürden der Initiator überwinden muss, erzählt er RSA-Moderator Kai Gropp im Podcast.
Auf dem Weg - der Podcast mit Moderator Sebastian Messerschmidt
Auf dem Weg mit gleich drei tollen Persönlichkeiten aus dem Universum des Behinderten- und Rehabilitationssportverbandes Nordrhein-Westfalen. Ich freue mich sehr über die schöne Begegnung und das inspirierende Gespräch mit: Lars Wiesel-Bauer, ist seit 2015 Geschäftsführer/Vorstand beim BRSNW. Vorher war er u.a. Direktor Sportentwicklung beim Deutschen Behindertensportverband. Anke Nellen, ist seit 2020 Referentin Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen beim BRSNW. Die Kommunikationswirtin hat zudem einiges an Erfahrung in Eventagenturen. Dominik Siemenroth, ist seit Januar 2023 Landestrainer für Para-Rudern in Nordrhein-Westfalen. Von 2018 bis 2022 war er selbst Teil der Para-Rudernationalmannschaft. Eine Auswahl unserer Themen vor Ort in Duisburg beim BRSNW: ➡️ kurios: mein erster Kontakt mit dem BRWSN war direkt eine Moderation im BRSNW-Sportcenter auf der REHACARE ➡️ die Besonderheit des Sportcenter, in dem der BRSNW mit vielen tollen Partnern die faszinierende Welt des Behindertensports zeigt und erlebbar macht ➡️ der beeindrucken Weg von Dominik Siemenroth, der in Folge einer Knochenkrebsdiagnose Oberschenkelamputiert wurde und der als ambitionierter Fußballer dann alles dafür getan hat wieder in den Leistungssport zu kommen (erst Para-Leichtathletik, dann Sitzvolleyball und final Para-Rudern) ➡️ das breite Aufgaben- & Angebotsspektrum des BRSNW ➡️ erster Kontakt für Lars zum Sport von Menschen mit Behinderung ➡️ Herausforderungen im Behindertensport und die Grenzen von Inklusion ➡️ Begegnungen schaffen als Schlüssel für eine gelingende Inklusion ➡️ Anke über die die neue Et Toi Challenge des BRSNW, die noch mehr Sichtbarkeit für den Behindertensport bringen soll ➡️ Ausblick auf die Paralympics 2024 in Paris und die Rolle des BRSNW Links zum BRSNW https://www.brsnw.de https://www.instagram.com/aktiv_dabei/ https://www.facebook.com/BRSNW/ Links zu mir https://www.sebastian-messerschmidt.de https://www.instagram.com/sebastianmesserschmidt/ https://www.linkedin.com/in/sebastianmesserschmidt/
In dieser Episode von Datacrons tauchen wir tief in die Vielfalt der medizinischen Professionen ein, die in den Galaxien weit, weit entfernt existieren. Von den heilenden Händen der Mediziner bis zu den technologischen Wundern der Kybernetik - entdecke mit uns die Geheimnisse, die die Gesundheit und das Wohlbefinden in der faszinierenden Welt von STAR WARS beeinflussen.Zunächst werfen wir einen Blick auf die Geschichte und Anwendung von Bacta, einem der bekanntesten Heilmittel des Star Wars Universums. Seit Jahrtausenden hat Bacta Verletzungen geheilt und Leben gerettet. Doch wie wurde es entdeckt und wie funktioniert es? Erfahre mehr über die faszinierende Geschichte dieser Substanz und ihre lebensrettende Wirkung in Bacta-Tanks und anderen Applikationsformen.Doch die medizinische Versorgung endet nicht bei Bacta. Wir erkunden auch die Welt der Kybernetik, wo Technologie und Medizin verschmelzen, um neue Möglichkeiten der Heilung zu schaffen. Von bionischen Prothesen bis zu neurologischen Implantaten - die Möglichkeiten sind grenzenlos. Erfahre, wie Kybernetik das Leben von Verletzten und Behinderten im Star Wars Universum verändert hat und wie diese Technologie die Medizin der Zukunft gestaltet.Begleite uns auf dieser spannenden Reise, während wie Kryos, Yrm und Leif die faszinierende Welt der Medizin im STAR WARS Universum erkunden und die Helden feiern, die Tag für Tag Leben retten und Heilung bringen. Möge die Macht der Heilung mit uns sein!
In dieser Folge sprechen wir darüber, ob und wie KI die Teilhabe von Menschen mit Behinderungen verbessern kann. Einerseits verspricht die Technologie ja einfachere Inklusion: Von der Bilderkennung über künstliche Stimmen bis zur Übersetzung mit Gebärden-Avataren. Aber taugen die verfügbaren Tools, was sie versprechen? Fritz und Marie haben mit verschiedenen Expertinnen gesprochen, um herauszufinden, was passieren müsste, damit die Technik und die Gesellschaft sie nicht behindern. Über die Hosts: Fritz Espenlaub ist Journalist und Moderator beim Bayerischen Rundfunk und 1E9. Marie Kilg ist freie Journalistin und Innovationsmanagerin im Deutsche Welle Lab. Zuvor war sie Produkt-Managerin bei Amazon Alexa. In dieser Folge: 00:00 Intro 01:55 KI - die perfekte Inklusionstechnologie? 05:45 Wenn KI kontraproduktiv ist 16:51 Was muss passieren, dass es besser wird? 24:40 Was haben wir mit KI gemacht? Redaktion und Mitarbeit: David Beck, Annika Braun, Cristina Cletiu, Chris Eckardt, Fritz Espenlaub, Marie Kilg, Mark Kleber, Hendrik Loven, Gudrun Riedl, Christian Schiffer, Gregor Schmalzried, Patrisha Walters Links und Quellen: https://leaschulz.com/ki-und-inklusion/ https://www.computerwoche.de/a/wie-ki-die-inklusion-verbessert,3614569 https://www.plattform-lernende-systeme.de/aktuelles-newsreader/mehr-chancengleichheit-wie-ki-eine-inklusive-arbeitswelt-foerdert.html https://www.bpb.de/lernen/digitale-bildung/werkstatt/520748/ki-als-katalysator-fuer-inklusion/ https://conesible.de/ueber.html https://digitalstrategie-deutschland.de/teilhabe-gleichstellung-und-digitale-barrierefreiheit/ Buch "Against Technoableism” von Ashley Shew: https://techanddisability.com/home/against-technoableism/ Auszug: https://www.sciencefriday.com/articles/against-technoableism-excerpt/ Der KI-Song aus den Suno-Charts: https://app.suno.ai/song/95b37adc-9329-4416-8242-fcadacfd26f7 Podcast "Die neue Norm”: Muss man drei "Behinderten" zuhören? Muss man nicht, man sollte. Karina Sturm, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen brechen die Norm des Normalen auf und sprechen über Vielfalt, Inklusion und das Leben von Menschen mit Behinderung. https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-neue-norm/70153468/ Kontakt: Wir freuen uns über Fragen und Kommentare an podcast@br.de. Unterstützt uns: Wenn euch dieser Podcast gefällt, freuen wir uns über eine Bewertung auf eurer liebsten Podcast-Plattform. Abonniert den KI-Podcast in der ARD Audiothek oder wo immer ihr eure Podcasts hört, um keine Episode zu verpassen. Und empfehlt uns gerne weiter!
Sprache ist eines der wichtigsten Werkzeuge des Menschen. Mit ihr kommunizieren wir, drücken unseren eigenen Willen aus und nehmen Einfluss auf unsere Umwelt. Vor welche Herausforderungen man selbst bei den einfachsten Dingen gestellt ist, wenn man sich nicht mit seinem Gegenüber verständigen kann, kennt jeder, der schon einmal Urlaub in einem Land gemacht hat, dessen Sprache er nicht beherrscht. Ähnlich ist die Situation vieler Menschen, die aufgrund einer geistigen oder körperlichen Behinderung nicht in der Lage sind verbal zu kommunizieren: Sie können ihrem Gegenüber oft die einfachsten Wünsche nicht mitteilen. Das bedeutet aber nicht, dass sie keinen eigenen Willen haben. Sogenannte „Unterstützte Kommunikation“ – kurz UK – beschreibt eine Vielzahl von Kommunikationsmethoden und Techniken, die Behinderten und nicht behinderten Menschen dabei helfen können, sich auszutauschen. In dieser Folge von „Total Sozial“ stellen Spezialisten verschiedene Formen der "Unterstützten Kommunikation" vor, erklären, welche Fähigkeiten besonders wichtig sind, um auf Augenhöhe zu kommunizieren und verraten, wo "Unterstützte Kommunikation" an Grenzen stößt. (WIEDERHOLUNG vom 26. Mai 2023)
„Als Kind dachte ich oft, ich wäre komisch“, erzählt Naomi Miller. Sie wuchs als Schwester eines behinderten Bruders auf, der viel Betreuung benötigte. „Anfangs habe ich nicht realisiert, wie anders mein Leben im Vergleich zu anderen Familien war.“ Ihre Emotionen glichen bald einer Achterbahnfahrt und es gab immer mehr Konflikte mit ihren Eltern. „Ich habe mich von ihnen immer weiter distanziert und irgendwann aufgehört, sie Mama und Papa zu nennen“, sagt Naomi. Obwohl sie verstand, was ihre Eltern leisteten und wie viel Kraft es sie kostete, fühlte sie sich von ihnen im Stich gelassen. Mit Anfang 20 begann Naomi, sich mit ihrer Rolle als Geschwisterkind zu beschäftigen und sich mit anderen auszutauschen. Seitdem weiß sie, mit welchen Problemen viele Geschwisterkinder zu kämpfen haben. Ein geringes Selbstwertgefühl ist eines davon. „Ich habe oft gedacht, ich wäre ein komischer Mensch“, gesteht Naomi. „Und dass ich viel dafür tun muss, um geliebt zu werden.“ So geriet sie immer wieder in toxische Beziehungen, bis sie begann, sich mit ihrer Situation auseinanderzusetzen. Wie Naomi heute mit ihren Erfahrungen umgeht, was ihr half einen neuen Weg einzuschlagen und was sie rückblickend allen Eltern von Geschwisterkindern rät, darum geht es in dieser Podcast-Folge.
231228PC Kein Mitleidsbonus – zum Tod von Wolfgang SchäubleMensch Mahler am 28.12.2023Wenn ich an Wolfgang Schäuble denke, dann geht mir eine Szene durch den Kopf. Meine erste Begegnung mit ihm. Es war im Jahr 1991, ein Jahr nach dem Attentat auf den Politiker. Meine Freikirche hielt eine überregionale Konferenz in Offenburg ab. Prominenter Gast: Wolfgang Schäuble – im Rollstuhl. Ich durfte ihn als Pressesprecher meiner Kirche begleiten. Wir fuhren mit dem Rolli ins Foyer der Offenburger Stadthalle. Sofort kamen einige treue Betschwestern und umringten den prominenten Gast. Herr Schäuble, wir haben für Sie gebetet nach dem Attentat. Autogrammwünsche schlossen sich an. Fast barsch wies Wolfgang Schäuble den frommen Fanclub zurück. Ich möchte, dass sie mich wie einen Menschen behandeln, nicht wie einen Behinderten. Ich brauche kein Mitleid. Erschrocken und ein wenig irritiert zogen sich die Damen zurück, wir rollerten in die Halle. Dort ein zweites Erlebnis, das mein Leben als Pfarrer und Journalist verändert hat. Der evangelische Christ Schäuble fragte mich gegen Ende des Festgottesdienstes, ob wir kein Vaterunser beten würden. Nicht immer, sagte ich kleinlaut. Schade. Da hätte ich jetzt mitbeten können. Warum erzähle ich das? Weil Wolfgang Schäuble mich 2 Dinge gelehrt hat: Auf den Mitleidsbonus kann man verzichten. Sogar im Wahlkampf. Schäuble hat stets durch Intelligenz, Leistung und enormen Einsatz überzeugt. 51 Jahre lang währte sein politisches Leben. Und: suche immer das Verbindende, nicht das Trennende. Das war die Geschichte mit dem Vater unser. Wie auch immer: Deutschland trauert um einen außergewöhnlichen Menschen und Politiker. Möge sein Vorbild viele inspirieren. Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Ingeborg und seinen vier Kindern mit ihren Familien. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Über die Festtage wiederholen wir ausgewählte Folgen des täglichen Podcasts «Apropos». Diese Folge erschien ursprünglich am 7. April 2023.Als er ein Kind war, haben sie ihn Liliputaner genannt. Zwerg. Er hört es jetzt weniger. Den Zwerg noch manchmal, den Liliputaner fast gar nie mehr. Kennt man offenbar nicht mehr. Sagt man nicht mehr.Alain Bader (34) ist ein 1.17 Meter klein. Oder gross. Auf WhatsApp nennt er sich «Dr Gröscht», der Übername ist in der Blindenschule hängen geblieben. Er hat verdickte Finger und kann darum nur schwer greifen. Er sieht auch fast nichts und ist meistens mit seinem Assistenzhund Dexter unterwegs.Alain Bader ist viele Dinge: Er ist Experte für die Inklusion von Menschen mit einer Behinderung und setzt sich schon lange für die politischen Rechte von Behinderten ein. Er war Teilnehmer an den «Dwarf-Games» (Kugelstossen und Sprint) und tritt regelmässig im «Salon Morpheus» auf, einer Varieté-Schau.Und dann ist er auch noch der Cousin von «Apropos»-Moderator Philipp Loser. Sie haben eine Kindheit lang zusammen Weihnachten gefeiert - aber so richtig kennen tun sie sich trotzdem nicht.Das haben sie nun nachgeholt. Alain Bader war zu Gast in einer Spezialfolge von «Apropos», des täglichen Podcasts des Tages-Anzeigers und der Redaktion Tamedia. Mit Philipp Loser spricht Alain Bader reden über seine Kindheit, über sein Leben in der Blindenschule, die ersten Schritte in die Selbstständigkeit und darüber, wie sich das Leben als behinderter Mensch in der Schweiz in den vergangenen zwanzig Jahren verändert hat. Zum Guten verändert, sagt Alain. Was noch besser werden könnte - auch das erzählt er bei «Apropos». Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Ich hatte bereits des Öfteren die Strategie der Hamas erklärt, und sie mit dem Befreiungskampf Gandhis in Indien verglichen. Die zynische Kalkulation der Erzeugung eigener Opfer ging in Indien auf, könnte demnächst auch in Palästina Erfolg haben. Ich hatte bereits berichtet, wie eine große Zahl der israelischen Opfer den eigenen Kräften auf Grund der Hannibal Direktive zum Opfer fielen(1), was aber lange durch die Medien verschleiert wurde. Auch hatte ich erklärt, wie Fälschungen die Hamas zeitweilig versuchten als „Babys bratende Terroristen“ darzustellen, was aber langsam, zumindest von den englischsprachigen Medien, entkernt wird (2). Aber die Erschießung von drei israelischen Geiseln, die mit nackten Oberkörpern, einer weißen Fahne und in Unterwäsche sowie hebräisch um Hilfe rufend mit mehreren Schüssen getötet wurden, weil sie die israelischen Soldaten für Palästinenser hielten, hat nun auch innerhalb Israels zum Hinterfragen der Politik der rechtsextremen, rassistischsten bisherigen Regierungen geführt. Trotzdem trotzen Twitter Verwender den Fakten und behaupten, „es gibt keinen Völkermord“. Widerlegen wir das.Kritische IsraelisIn der israelischen Zeitung Haaretz, welche erstaunlicherweise immer wieder durch kritische Beiträge auffällt, welche anderen Medien nicht erlaubt sind, und in Deutschland sich Medien niemals getrauen, veröffentlichte der vermutlich bekannteste israelische Journalist Gideon Levy einen interessanten Artikel(3).Levy beginnt damit zu berichten, dass ein Vorstand der israelischen Menschenrechtsgruppe Breaking the Silence über Twitter erklärte: „Schauen Sie nicht weg. Ein CNN-Korrespondent ist in den südlichen Gazastreifen eingedrungen und hat ein 'Fenster in die Hölle' von Gaza geöffnet." (4) Es folgt die Beschreibung der Reaktion von Caspit, der in seinen eigenen Augen ein gemäßigter und anständiger Mensch sei, und antwortete:"Warum sollten wir hinschauen? Sie haben sich ihre Hölle redlich verdient; ich habe kein bisschen Mitleid". Levy antwortet darauf, dass achttausend Kinder also selbst schuld an ihrem Tod seien; 20.000 Menschen seien verantwortlich dafür, dass sie getötet wurden; 2 Millionen Menschen hätten ihre eigene Entwurzelung verursacht. So spreche der Reiche immer über den Armen, der Erfolgreiche über den Benachteiligten, der Gesunde über den Behinderten, der Starke über den Schwachen, der Aschkenasier über den Mizrachi-Juden: Sie seien selbst schuld an ihrer Opferrolle, erklärt Levy. Mehr aus seinem Artikel in Anhang (28)Dann sagt der Autor, man könne ja die Frage der Schuld und Verantwortung beiseite lassen – diese lägen ja alle bei der Hamas, nicht bei Israel, dessen Soldaten und Piloten in Gaza wild und ungezügelt agierten – Israelis hätten nichts damit zu tun, die Hauptsache sei, dass sie keine Schuld für irgendetwas davon empfinden.Aber dann stellte er fest, dass man schon ein unglaubliches Maß an Stumpfsinn, Grausamkeit und sogar Barbarei an den Tag legen muss, um nicht zumindest ein wenig Mitgefühl für die Kinder zu empfinden, die in den Krankenhäusern sterben, für einen Vater, der um die Leiche seines Kindes weint, für einen Säugling, der vom Staub eines zerbombten Hauses bedeckt ist und vergeblich nach jemandem auf der Welt sucht, für Menschen, die seit zwei Monaten in Terror, Verzweiflung und ohne etwas in ihrem Leben zu sehen, für die Hungernden, Kranken, Behinderten und Besitzlosen im Gazastreifen.... hier weiterlesen: https://apolut.net/israel-gewinnt-im-voelkermord Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In Episode #23 von UnterFreunden! spricht Jesse George mit Marina Ritsema, Human Rights-Diplomatin in der US-Botschaft, und Uwe Schönfeld, Geschäftsführer des Zentrum für Kultur und visuelle Kommunikation der Gehörlosen Berlin / Brandenburg e.V (ZFK).Der 1992 von den Vereinten Nationen ausgerufene Internationale Tag der Menschen mit Behinderung soll jedes Jahr am 3. Dezember weltweit das Bewusstsein für die Belange von Menschen mit mit körperlichen oder geistigen Einschränkungen stärken.Mit Uwe Schönfeld und Marina Ritsema spricht Jesse George darüber wie es gesellschaftlich und politisch um die Rechte und die Teilhabe von Menschen mit Behinderung in den USA und in Deutschland steht.Wie können wir alle dazu beitragen, dass unsere Welt so inklusiv ist wie wir es uns wünschen?Uwe Schönfeld erzählt uns wie sein Engagement für Inklusion zur Gründung der ZFK geführt hat. In der ZFK sind über 35 taube, schwerhörige und hörende Mitarbeiter tätig. Die Landesdolmetscherzentrale vermittelt über 100 freischaffende Dolmetscher*innen und Kommunikationshilfen.Marina Ritsema setzt sich in der US-Botschaft als Human Rights Diplomatin für die Rechte und Sichtbarkeit der Belange von Behinderten ein.Shownotes:Zentrum für Kultur und visuelle Kommunikation der Gehörlosen Berlin / Brandenburg e.V.https://zfk-bb.jimdo.com/Americans with Disabilities Act:https://www.ada.gov/White House:https://www.whitehouse.gov/briefing-room/statements-releases/2022/07/26/fact-sheet-the-biden-%e2%81%a0harris-administration-marks-the-anniversary-of-the-americans-with-disabilities-act/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Bundestag hat beschlossen, dass größere Unternehmen ab 2024 deutlich mehr zahlen müssen, wenn sie nicht genug Menschen mit Behinderung beschäftigen. Das soll für mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt sorgen. Eine gute Lösung, findet unsere Kommentatorin Sabine Brütting.
Als er ein Kind war, haben sie ihn Liliputaner gerufen. Zwerg. Er hört es jetzt weniger. Den Zwerg noch manchmal, den Liliputaner fast gar nie mehr. Kennt man offenbar nicht mehr. Sagt man nicht mehr.Alain Bader (34) ist ein 1.17 Meter klein. Oder gross. Auf WhatsApp nennt er sich «Dr Gröscht», der Übername ist in der Blindenschule hängen geblieben. Er hat verdickte Finger und kann darum nur schwer greifen. Er sieht auch fast nichts und ist meistens mit seinem Assistenzhund Dexter unterwegs.Alain Bader ist viele Dinge: Er ist Experte für die Inklusion von Menschen mit einer Behinderung und setzt sich schon lange für die politischen Rechte von Behinderten ein (wie kürzlich an der ersten Behindertensession). Er war Teilnehmer an den «Dwarf-Games» (Kugelstossen und Sprint) und tritt regelmässig im «Salon Morpheus» auf, einer Varieté-Schau.Und dann ist er auch noch der Cousin von «Apropos»-Moderator Philipp Loser. Sie haben eine Kindheit lang zusammen Weihnachten gefeiert - aber so richtig kennen tun sie sich trotzdem nicht.Das haben sie nun nachgeholt. Alain Bader ist zu Gast in einer Spezialfolge von «Apropos», dem täglichen Podcast des Tages-Anzeigers und der Redaktion Tamedia. Mit Philipp Loser spricht Alain Bader reden über seine Kindheit, über sein Leben in der Blindenschule, die ersten Schritte in die Selbstständigkeit und darüber, wie sich das Leben als behinderter Mensch in der Schweiz in den vergangenen zwanzig Jahren verändert hat. Zum Guten verändert, sagt Alain. Was noch besser werden könnte - auch das erzählt er bei «Apropos».
Eine gehörlose Ärztin, eine muskelkranke Politikerin, ein Behindertenrechtsaktivist im Rollstuhl und ein Sportler mit kognitiver Beeinträchtigung – sie alle sind zu Gast in einer 100-minütigen Livesendung zur Behindertensession. Neben Sandro Brotz ist Oceana Galmarini als Gastmoderatorin im Einsatz. Das gab es in der Geschichte des Polittalks am Freitagabend noch nie: Über zehn Gäste, darunter die Mehrzahl mit Beeinträchtigungen, kommen aus Anlass der ersten Behindertensession im Bundeshaus in einer «Arena Spezial» zu Wort. Nach der Debatte im Parlament, zu der Nationalratspräsident Martin Candinas geladen hat, geht die Diskussion am Abend im Studio 8 weiter. Die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich direkt mit Fragen an die Gäste im Studio wenden. Die Sendung wird auf SRF info live in Gebärdensprache übersetzt. Wie barrierefrei ist die Schweiz? Wo hapert es bei der Gleichstellung? Die politische Teilhabe steht an der Behindertensession im Fokus. «Jetzt geht es erst richtig los – das Jahr 2023 wird historisch», sagt der Zürcher Gemeinderat Islam Alijaj. Er ist sprech- und gehbehindert. Die Berner EVP-Grossrätin und muskelkranke Simone Leuenberger ergänzt: «Alles, was für andere selbstverständlich ist, soll auch für mich selbstverständlich sein.» Für Tatjana Binggeli, gehörlose Ärztin und Präsidentin des Schweizerischen Gehörlosenbundes, ist klar: «Sprache ist keine Behinderung.» Zu Gast ist auch Daniel Knöpfel, ein erfolgreicher Behindertensportler mit kognitiver Beeinträchtigung. Was sind ihre Erwartungen an die Politik? Und wo ist die Gesellschaft in der Pflicht? Neben der Hauptrunde aus Menschen mit Beeinträchtigungen sind auch nationale Politikerinnen und Politiker in der Livesendung vertreten – so zum Beispiel Martin Candinas als höchster Schweizer und Mitte-Nationalrat Christian Lohr, der die Behindertensession leitet. Zusätzlich schaltet sich «Schweiz aktuell»-Moderatorin Oceana Galmarini, deren Eltern gehörlos sind, aus der Zuschauerzentrale mit Reaktionen aus dem Publikum dazu. Hat die Behindertensession mehr als nur symbolischen Charakter? Und: Wie ist Augenhöhe zwischen Behinderten und Nichtbehinderten lebbar? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Tatjana Binggeli, wissenschaftliche Medizinerin und Präsidentin Schweizerischer Gehörlosenbund; – Simone Leuenberger, Gymnasiallehrerin und Grossrätin EVP/BE; – Islam Alijaj, Behindertenrechtsaktivist und Gemeinderat SP/ZH; und – Daniel Knöpfel, Koch und Behindertensportler. Ausserdem im Studio: – Martin Candinas, Nationalratspräsident; – Christian Lohr, Nationalrat Die Mitte/TG; – Peter Saxenhofer, Geschäftsleiter nationalen Branchenverband der Dienstleister für Menschen mit Behinderung Insos; – Franziska Roth, Nationalrätin SP/SO und Heilpädagogin; – Andri Silberschmidt, Vizepräsident FDP; und – Hannes Germann, Ständerat SVP/SH. In der Publikumszentrale: – Irja Zuber, Rechtsanwältin Procap; und – Felicitas Huggenberger, Direktorin Pro Infirmis. Die Sendung wird auf SRF info live in Gebärdensprache übersetzt.
Heute in unserem Japan-Podcast: Scholz in Japan, Atomaufsicht ignoriert Experten, Videospielcharaktere unterstützen lokale Wirtschaft, Japan bemüht sich Barrierefreiheit, furzende Roboter, Geldgeschenke und Yakuza in Schwierigkeiten.
"Schuld" an dieser Folge von She Drives Mobility ist Markus, der sich per Mail gemeldet hat, weil er nirgendwo mit seinem Anliegen Gehör fand, dass er Angst hat, durch die Autobefreiung von Städten weniger Mobilität zu haben. Wir haben telefoniert und uns ausgetauscht. Denn ich finde sein Anliegen wichtig! Aber es birgt die Gefahr, dass statusquoliebende Kräfte es ähnlich wie die Krankenpflegerin, die zur Arbeit kommen muss, und der ländliche Raum, der vom Auto abhängig bleiben soll, als Ausrede nutzen, gar nichts zu tun. Denn Markus - das wird er euch in der Folge noch genauer erklären - hat eine Erkrankung, aufgrund derer er nicht mehr als 50 Meter laufen kann. Er ist auf das Auto angewiesen und hat berechtigtes Interesse daran, dass es weiterhin Parkplätze vor z. B. Arztpraxen für ihn gibt. Denn irritierenderweise hat er bisher noch keinen Parkausweis für Behinderte erhalten, weil diese ziemlich kompliziert in der Bewertung von Berechtigungen sind. Deswegen ist seine Sprachspur auch etwas verzerrt, er schaltete sich per Telefon dazu, weil er liegen muss. Und damit kommen wir auch schon direkt hinein ins Thema: Nicht alle Behinderungen sind sichtbar, nicht alle wollen ihre Bedürfnisse an Mobilität immer "outen" müssen. Der Wunsch, einfach selbstbestimmt unterwegs zu sein, ist damit viel zu vielen nicht erfüllt. Gerade auch, wenn sie öffentlich mobil sein wollen. Zweiter Gast in der Folge ist Katrin Langensiepen. Seit 2019 vertritt sie Niedersachsen und Bremen im Europaparlament als Sozialpolitische Sprecherin für Greens/EFA und eine der wenigen Europaabgeordneten mit sichtbarer Behinderung. Die Europäische Kommission hat eine EU-Strategie zugunsten von Menschen mit Behinderungen für die Zeit von 2021 bis 2030. Besonders interessant ist hier das Vorhaben, bis 2023 einen EU-Behindertenausweis auf den Weg zu bringen, der in allen EU-Mitgliedstaaten gelten soll. Unfassbar, dass es diesen noch nicht gibt, denn so gelten für behinderte EU-Bürger:innen verschiedene Rechte und Teilhabemöglichkeiten. Katrin sagt: "Barrierefreiheit ist die Basis für Teilhabe." Und spricht hier auch über das neue EU-Zentrum für Barrierefreiheit, das diese Missstände umfänglich aufarbeiten soll. Was auch viel darüber aussagt, dass die "eigentlich" gesetzlich europaweit verbindliche Barrierefreiheit ein Papiertiger und nicht einklagbar ist. Und damit kommen wir zum dritten Gesprächspartner: Kay Macquarrie. Er ist seit 20 Jahren mit dem Rollstuhl unterwegs und steigt direkt ein: Warum wird 2023 noch Zugmaterial gekauft, das erneut Stufen hat? Er hat das Gefühl, dass das umfängliche System, das geschaffen wurde, um Rollstuhlfahrenden das Reisen zu ermöglichen, künstlich am Leben gehalten wird, anstatt mehr Barrierefreiheit zu wagen. Defekte Aufzüge, Hublifte fehlen, kein Personal für die Lifte, obwohl es zugesagt wurde, kaputte Toiletten, die eine Mitfahrt für Rollstuhlfahrende unmöglich machen – im Rollstuhl unterwegs zu sein, bedeutet in Deutschland vor allem, von den Systemen öffentlicher Mobilität behindert und eingeschränkt zu werden. Pro Fernzug gibt es normalerweise nur einen Waggon mit barrierefreier Toilette, wenn diese kaputt ist, ist Mitfahrt untersagt, und genau zwei Plätze für Rollstuhlfahrer:innen. Und ihr alle wisst, wie lang so ein ICE ist. Kay muss zudem seine Fahrt am besten zwei Tage vorher anmelden. Spontanes Reisen ist für ihn damit unmöglich, weil das System ihn seit Jahrzehnten nicht mitdenkt. Zudem: Die Bahn kann eine Beförderung im gewünschten Zug auch ablehnen. Hört euch bitte diese Folge an und "schlaut euch auf", wie sehr die gesunde Gesellschaft die Behinderten behindert. Und denkt immer mit: Das Auto ist hier nicht die Lösung, weil sich das nicht alle leisten können und wollen. Barrierefreiheit "global" - also nicht nur in Bezug auf Rollstuhl - kommt zudem allen zugute, spätestens dann, wenn wir alt, hochschwanger, mit Kinderwagen oder viel Gepäck unterwegs sind. The future is accessible - because the present is not.
Es gibt Krankenversicherungsgesellschaften, die werben damit, dass Gesundheit das Wichtigste sei. Stimmt das wirklich? Was ist oder wäre dann mit den chronisch Kranken oder Behinderten? Wären sie Menschen zweiter Klasse, weil sie dieses höchste Gut nicht mehr haben oder nie hatten? Gesundheit ist wichtig, bestimmt. Aber ich glaube nicht, das Wichtigste. Menschen können ihrem Leben auch mit anderem einen Sinn geben und erfüllt leben trotz körperlichen Einschränkungen. So ist es auch mit anderem: manch Widriges kann im Alltag da sein: mühsame Arbeitsbeziehungen, lästige Nachbarn, fehlende Finanzen etc. Wenn der Fokus auf dem Mangel, dem Belastenden liegt, dann fühlt man sich auch entsprechend ohnmächtig. Wenn wir uns aber auf das fokussieren, das wir aktiv beeinflussen können - zum Beispiel unsere Freude, die innere Ruhe und auch Abgrenzung - kann es uns gleich viel besser gehen. Dazu ermutige ich Dich, falls Du gerade einen schwierigen Lebensbereich hast. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiostretto/message
Es gibt sie, wenn auch wenige: Die E-Rollstuhl-Fußballer. Allerdings muss der Rollstuhl für diese Sportart erst einmal umgebaut werden. Für die Behinderten ist es so die Möglichkeit, ihrem großen Hobby Fußball weiter verbunden zu bleiben. Treibende Kraft im E-Rollstuhl-Fußball ist SV Motor Mickten-Dresden. Abteilungsleiterin Romy Pötschke stellt die noch unbekannte Sportart in "Bosses Bundesliga Blog" vor.
Es gibt sie, wenn auch wenige: Die E-Rollstuhl-Fußballer. Allerdings muss der Rollstuhl für diese Sportart erst einmal umgebaut werden. Für die Behinderten ist es so die Möglichkeit, ihrem großen Hobby Fußball weiter verbunden zu bleiben. Treibende Kraft im E-Rollstuhl-Fußball ist SV Motor Mickten-Dresden. Abteilungsleiterin Romy Pötschke stellt die noch unbekannte Sportart in "Bosses Bundesliga Blog" vor.
Es gibt sie, wenn auch wenige: Die E-Rollstuhl-Fußballer. Allerdings muss der Rollstuhl für diese Sportart erst einmal umgebaut werden. Für die Behinderten ist es so die Möglichkeit, ihrem großen Hobby Fußball weiter verbunden zu bleiben. Treibende Kraft im E-Rollstuhl-Fußball ist SV Motor Mickten-Dresden. Abteilungsleiterin Romy Pötschke stellt die noch unbekannte Sportart in "Bosses Bundesliga Blog" vor. Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Die Suche nach dem passenden Arbeitsplatz ist für Menschen mit Behinderungen oft mit zusätzlichen Hindernissen verbunden. Auf der Messe Rehacare für Rehabilitation und Pflege in Düsseldorf, werden Modellarbeitsplätze und Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen präsentiert.
Von Jürgen Vagt 20.06.22 Heute begrüßte ich Prof. Dr. Malte Ackermann und ich sprach mit dem Professor der Hochschule in Nürtlingen über sein Forschungs - und Lehrgebiet: Mobility as a service. Am Anfang haben wir die Geschichte der Zukunftsmobilität aufbereitet und da sprach Prof. Dr. Malte Ackermann über verschiedene Konzernprojekte in den frühen 2010er Jahren. Da kamen die Begriffe wie Moovel und cartogo und diese großen Versuche der deutschen Autohersteller gab es schon 2011 und 2012. Damals waren die Technologien spektakulär, allerdings sind diese frühen Ansätze nicht zu funktionierenden Unternehmen geworden und gehören heute im Jahr 2022 nicht mehr zu den Konzernen. Prof. Dr. Malte Ackermann war auch nicht überrascht, dass die großen E-Scooter Sharing Unternehmen als Start-up angefangen haben und heute Milliardenunternehmen sind. Technisch vielversprechend, aber unternehmerisch gescheitert, so könnte man das Thema der Innovationen der etablierten Unternehmen der Automobilindustrie zusammenfassen. Besonders hervorzuheben sollte man nach Prof. Dr. Malte Ackermann Daimler, denn der Stern der deutschen Automobilindustrie hat in den Jahren der Corona-Pandemie die New Mobility-Aktivitäten verkauft und man setzt in Sindelfingen nur noch auf Luxus-Fahrzeuge. Der Weg zu einer Mobilitäts-App In der Fachwelt kursiert schon lange die Version, dass die Mobilität über eine App organi-siert wird. Auf der Strecke von Nürtlingen nach Berlin werden fünf oder sechs Optionen von Sharing-Roller, Bahn, Taxi und autonome Shuttle genutzt und die App bündelt diese Teilstrecken und gibt dem Nutzer eine Abrechnung. Schlagwortartig würde man sagen, dass es in der Zukunft ein Amazon der Mobilität geben wird. Laut Prof. Dr. Malte Acker-mann stimmt die Version vielleicht noch, aber diese Mobilitätsapps werden sich auf ein-zelne Städte konzentrieren. Diese Entwicklung wird sich wahrscheinlich auf die 10 – 15 größten deutschen Städte beschränken wird, aber hier sind die Städte gefragt einen rechtlichen Rahmen aufzubauen. Die Städte müssen definieren, welche Regeln gelten sollen und wie die Mobilität von Behinderten organisiert werden soll.