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Beide haben ein Anwaltspatent. Ihre Karrieren könnten unterschiedlicher nicht sein: Philomena Colatrella wurde CEO des CSS Versicherungskonzerns, Hannes Britschgi setzte als prominenter Publizist am Fernsehen und im Printjournalismus über Jahre neue Akzente. Eine Begegnung bei Christian Zeugin. Philomena Colatrella ist die erste Frau an der Spitze des grössten Schweizer Krankenversicherers. Die Luzernerin begann 1999 im Rechtsdienst der Versicherung und strebte eigentlich eine internationale Karriere an: «Ich kündigte noch in der Probezeit, mein Chef zeigte mir aber interessante Perspektiven auf, und so blieb ich.» Seit 2016 ist sie CEO der CSS und trägt damit die Verantwortung für 2900 Mitarbeitende und 1,7 Millionen Versicherte. Philomena Colatrella wohnt in Luzern. Hannes Britschgi hinterliess beim Schweizer Fernsehen grosse Fussstapfen: Seine Interviews auf dem «heissen Stuhl» der «Rundschau» sind bis heute legendär. Später war er Chefredaktor des Magazins «Facts», wurde Programmleiter von RingierTV und Chefredaktor des SonntagsBlicks. Sein profundes Knowhow als Publizist gab er darauf als Leiter der Ringier-Journalistenschule weiter. Hannes Britschgi arbeitet heute als freier Publizist und wohnt in Zürich. Die Gesprächssendung «Persönlich» von Radio SRF 1 kommt am Sonntag, 27. Oktober 2024 live aus dem Kleintheater Luzern. Der Eintritt ist frei. Türöffnung: 9.00 Uhr
Stange, Jennifer www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Deluxefolge mit Überlänge! Stargästin im Bohnigen Wachmacher! Samira El Ouassil war mit Moritz beim Trachtenumzug des Münchner Oktoberfest – unglaublich, was sie Dax berichten können. Außerdem alles über Leben, Sterben und Auferstehung des Printjournalismus. Tickets für Piratensender Powerplay mit Moritz am 12.10.24 im LEO17 München
heute in Scala unter anderem: neue Nutzung für das Atelier und Wohnhaus von Joseph Beuys in Düsseldorf, eine Frage der Kultur: hat der Printjournalismus noch eine Chance? Donnerstag ist Kinotag. Scala mit den Kinotipps. Moderation: Rebecca Link Von Rebecca Link.
Schon lange wird das Ende des Printjournalismus vorausgesagt. Jetzt ist die taz den ersten großen Schritt gegangen. Ab 2025 wird die Tageszeitung nur noch digital erscheinen. Laura Dresch hat recherchiert, ob das Ende des Printjournalismus gekommen ist. Von Laura Dresch.
#184 Tradition im Trend mit Niklas Wirminghaus, Leitender Redakteur der CapitalDie Unverzichtbare Rolle von Print im FinanzjournalismusIn der geschäftigen Welt der Finanznachrichten bleibt 'die Capital', Deutschlands ältestes Wirtschaftsmagazin, eine Bastion der Tradition und ein Leuchtfeuer der Innovation. Niklas, ein Veteran in der Welt der Wirtschaftsjournalistik, hat vor kurzem sein neues Amt bei der Capital angetreten und bringt eine frische Perspektive in das ehrwürdige Magazin.Vom Digitalen zum PrintNiklas' Karriere begann in der digitalen Arena der Finanznachrichten. Die Schnelllebigkeit und der ständige Informationsfluss des Internets prägten seine frühen Jahre. Der Wechsel zu einem Printmagazin war für ihn nicht nur ein beruflicher Schritt, sondern auch eine persönliche Präferenz für eine tiefere, durchdachte Berichterstattung. "In der Welt von Print", erklärt Niklas, "geht es um Qualität und Tiefe. Jede Geschichte ermöglicht es uns, eine detaillierte Analyse zu bieten, die in der digitalen Welt oft untergeht."Die Rolle von 'Finance Forward' und PodcastsUnter der Leitung von Niklas hat die Capital 'Finance Forward', eine Initiative für zukunftsweisende Finanzberichterstattung, und mehrere Podcasts ins Leben gerufen. Diese Formate zielen darauf ab, die traditionellen Grenzen des Printjournalismus zu erweitern und eine neue Generation von Anlegern zu erreichen. Die Podcasts, die von Experteninterviews bis hin zu tiefgreifenden Diskussionen über Markttrends reichen, haben sich als effektives Mittel erwiesen, um komplexe Inhalte zugänglich zu machen.Print im digitalen ZeitalterTrotz der Dominanz digitaler Plattformen behauptet Niklas stolz die Relevanz von Printmagazinen. "Sie bieten einen Rückzugsort der Konzentration und eine Chance zur gründlichen Reflexion", sagt er. Die sorgfältige Gestaltung und das physische Gefühl eines Magazins schaffen eine Verbindung, die in digitalen Medien selten zu finden ist. Darüber hinaus ermöglichen sie es, Geschichten visuell und textlich auf eine Weise zu erzählen, die die Leser emotional und intellektuell bindet.Philosophie des VermögensaufbausEin zentrales Thema in der Arbeit von Niklas ist die Vermögensbildung durch intelligente Investitionen, insbesondere durch ETFs (Exchange Traded Funds). "ETFs bieten Privatanlegern eine einfache und effiziente Möglichkeit, am Markt teilzuhaben, ohne ständig auf Marktnachrichten reagieren zu müssen", erklärt er. Diese Philosophie spiegelt sich auch in der Berichterstattung der Capital wider, die darauf abzielt, Anlegern das Rüstzeug für durchdachte und langfristige Investitionsentscheidungen zu geben.Die Geschichte von Christian Reber und PitchEin weiteres Highlight der Diskussion war die Geschichte von Christian Reber und seinem Startup 'Pitch'. Mit der Vision, die Art und Weise, wie Präsentationen erstellt werden, zu revolutionieren, stellte Reber sich zahlreichen Herausforderungen, von Finanzierungsfragen bis hin zu technischen Hürden. Niklas beleuchtet diese Reise als ein Beispiel für die Schwierigkeiten und Belastungen, die mit dem Gründen eines Unternehmens verbunden sind. "Solche Geschichten sind essentiell, um die Realitäten des Unternehmertums zu verstehen", betont er. Get bonus content on Patreon Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im 154. WildMics-Special setzen wir unsere Reihe fort, in der wir der Frage nachgehen wollen, warum Menschen rechtsextreme Parteien wählen. In dieser Episode betrachten wir die Rolle der Presse und arbeiten einige Fehler des Printjournalismus heraus, die idealerweise in Zukunft vermieden werden sollten. Als Gäste waren dieses Mal dabei Sebastian Leber, Marcello Orlik und Dirk van den Boom. Diese Sendung wurde am 17.10.2023 aufgezeichnet. Eine gemeinsame Aktion der Union Europäischer Föderalisten (UEF), des Bundes Europäischer Jugend (BEJ) und R9 Regional TV unter Projektproduktion von Daniel Gerer von Europe Direct Wien. UEF Europe wird aus Mitteln der Europäischen Kommission (CERV Programm der Europäischen Union) kofinanziert. BEJ wird von der Stadt Wien (MA13) und dem Bundeskanzleramt (Bundesjugendförderung) unterstützt. Termine und Orte: HOAXILLA® live Die wahre Wahrheit ™ – 2024 Wie man uns unterstützen kann, könnt ihr hier nachlesen. Zum HOAXILLA Merchandise geht es hier.
Wir sprechen mit Prof. Dr. Alexandra Borchardt. Sie ist eine unabhängige, international arbeitende Beraterin, Medienforscherin und Autorin mit mehr als 25 Jahren Erfahrung in großen deutschen Medienhäusern, 15 davon in Führungspositionen, Honorarprofessorin für Leadership und Digitalisierung an der TUM School of Management der TU München und Senior Research Associate am Reuters Institute for the Study of Journalism an der University of Oxford. Wir sprechen über den Einfluss der Digitalisierung auf den Journalismus, die Besonderheiten Österreichs und die Zukunft des Printjournalismus. Links: https://alexandraborchardt.com/ https://www.derstandard.at/story/2000142494165/kampf-um-print-journalismus-verschwindet-wenn-er-sich-nicht-wandelt https://www.ebu.ch/publications/strategic/loginonly/report/news-report---whats-next-public-service-journalism-in-the-age-of-distraction-opinion-and-information-abundance Ars Boni 44: Die Weiterentwicklung des (Online-)Journalismus nach Covid 19 mit Prof. Dr. Borchardt https://www.youtube.com/watch?v=SSunCank05s
Von Büchern, die bleiben, und Zeitschriften, die fehlen werdenMit Journalistin und Brigitte-Redakteurin Meike Schnitzler spricht Dora Heldt in dieser Folge über die Fragen, ob Frauen anders lesen, wie BookTok den Buchmarkt verändert, und wie es nach der Zerschlagung des Verlagshauses Gruner + Jahr um die Zukunft des Printjournalismus steht.Freut Euch auf ein tolles und informatives Gespräch!Foto Meike Schnitzler: Andreas SiblerVon Buchhändler Florian Valerius kommt der Buchtipp für Schlaflose Nächte:Andrew Sean Greer, Mister Weniger / Happy Endhttps://www.fischerverlage.de/buch/andrew-sean-greer-mister-weniger-9783596701223https://www.fischerverlage.de/buch/andrew-sean-greer-happy-end-9783103975284Florians Buchhandlung:https://www.gegenlicht-buchhandlung.de/Mehr Infos auf: www.dtv.de/podcastMehr über Dora Heldt: www.dtv.de/special-dora-heldt/start/c-2064Mehr über Meike Schnitzler: https://www.brigitte.de/meike-schnitzler-13063582.htmlMeike Schnitzlers Podcast: https://www.brigitte.de/aktuell/gesellschaft/brigitte-buecher---der-podcast-fuer-leseratten--11748600.htmlErwähnte Bücher:Nicole Seifert, Frauen Literaturhttps://www.kiwi-verlag.de/buch/nicole-seifert-frauen-literatur-9783462002362Bücher von John Irving:https://www.diogenes.ch/leser/autoren/i/john-irving.htmlBücher von Astrid Lindgren:https://www.oetinger.de/person/astrid-lindgrenBücher von Henning Mankell:https://www.hanser-literaturverlage.de/buecher?authorname=Henning+MankellMarion Zimmer Bradley, Die Nebel von Avalonhttps://www.penguinrandomhouse.de/Autor/Marion-Zimmer-Bradley/p68101.rhdJean M. Auel, Ayla und der Clan des Bärenhttps://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Ayla-und-der-Clan-des-Baeren/Jean-M-Auel/Heyne/e166993.rhd?gadsnetwork=x&gclid=Cj0KCQjw4NujBhC5ARIsAF4Iv6ffQ4Up_dfJjnsCJuPq_AOJs4_8s6dEXAbok27tc-g5OaJoLokv62UaAu2tEALw_wcBKen Follett, Die Säulen der Erdehttps://www.luebbe.de/luebbe-belletristik/buecher/historische-romane/die-saeulen-der-erde/id_7041488Noah Gordon, Der Medicushttps://www.penguinrandomhouse.de/Taschenbuch/Der-Medicus/Noah-Gordon/Heyne/e363714.rhdBetty Mahmoody, Nicht ohne meine Tochterhttps://www.luebbe.de/luebbe-sachbuch/buecher/erfahrungsbuecher/nicht-ohne-meine-tochter/id_3399269Donna W. Cross, Die Päpstinhttps://www.aufbau-verlage.de/aufbau-taschenbuch/die-papstin/978-3-7466-1400-7Astrid Lindgren, Die Brüder Löwenherzhttps://www.oetinger.de/buch/die-brueder-loewenherz/9783789129414Enid Blyton, Dollyhttps://www.lovelybooks.de/autor/Enid-Blyton/reihe/Dolly-in-Reihenfolge-997501786/Enid Blyton, Hanni und Nannihttps://www.lovelybooks.de/autor/Enid-Blyton/reihe/Hanni-und-Nanni-in-Reihenfolge-997516951/Stefan Wolf, TKKGhttps://www.tkkg-site.de/de/lesen/buecher/serie.htmlDie Drei ???https://www.dreifragezeichen.de/produktwelt/buecherErich Kästner, Emil und die Detektivehttps://www.w1-media.de/produkte/emil-und-die-detektive-1321?verlag=atriumkinderbuchErich Kästner, Das doppelte Lottchenhttps://www.w1-media.de/produkte/das-doppelte-lottchen-1325?verlag=atriumkinderbuchBücher von Mariana Leky:https://www.dumont-buchverlag.de/autor/mariana-leky/Bücher von Simone Buchholz:https://www.suhrkamp.de/person/simone-buchholz-p-14417Helga Schubert, Der heutige Tag https://www.dtv.de/buch/der-heutige-tag-44136 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Nils Minkmar arbeitete bei ZEIT, der Frankfurter Allgemeinen und beim Spiegel und wurde so über 20 Jahre zu einer Art Mister Feuilleton in der ersten Liga des deutschen Printjournalismus. Seit Mai 2021 schreibt er für die Süddeutsche Zeitung. Und jetzt ist sein erster Roman "Montaignes Katze" erschienen. Von Nils Minkmar.
In unserer 66. Folge von BSN TALK redet Johannes mit Wolfgang Friebe & Marcus Eibrink (Fairplay Magazin) über das Magazin, Print Journalismus, die Scout Aktion und den À la Carte Preis.Ihr habt Feedback zu dem Podcast und Themen- oder Gastwünsche? Schreibt uns auf Facebook, Twitter oder Instagram. Außerdem könnt ihr auf unserem Discord Server vorbeischauen und den Podcast auch auf Youtube anhören.
Printjournalismus: der Weg vom Ereignis bis zur Zeitung im Briefkasten. 06. Januar 2022 Redaktion:... The post Wie weiter mit der vierten Gewalt? – Printjournalismus appeared first on Kanal K.
Neue Kollegen bei pqpp2 bedeuten neue, spannende Geschichten aus den Lebenswelten von JounralistInnen oder denen die es gerne werden wollen. Thilo sitzt mir seiner neuen Kollegin, Wissenschaftsjournalistin, Autorin und Podcasterin Elisabeth, für ein noch geheimes Projekt, auf einer Zürcher Dachterasse und spricht mir ihr über das journalistische Fähnchen im Wind. Kundige Hörer können an dieser Stelle erahnen, welches Blatt gemeint ist. Außerdem sprechen die beiden über die Schweiz, Wunschgeschichten, Thalassophobie und was für Thilo „Radau-Musik“ ist. Elisabeths Podcast: https://linktr.ee/howimetyou Inhalt: + Einleitung - 00:10 + Der Reiz am Fernsehen und die Unterschiede zum Printjournalismus - 13:48 + Faszination Hubschrauber - 24:23 + Thalassophobie und der aktuelle Demokratieverdruss
Breitband - Medien und digitale Kultur - Deutschlandfunk Kultur
Printjournalismus verliert seit Jahren an Auflage. Traditionelle gedruckten Medien investieren viel Geld in ihre Onlineangebote. Doch die meisten Netzausgaben waren lange Zeit mehr oder weniger wie ihr Printgegenstück. Das ändert sich jetzt langsam. Von Hagen Terschüren www.deutschlandfunkkultur.de, Breitband Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Breitband - Medien und digitale Kultur - Deutschlandfunk Kultur
Printjournalismus verliert seit Jahren an Auflage. Traditionelle gedruckten Medien investieren viel Geld in ihre Onlineangebote. Doch die meisten Netzausgaben waren lange Zeit mehr oder weniger wie ihr Printgegenstück. Das ändert sich jetzt langsam. Von Hagen Terschüren www.deutschlandfunkkultur.de, Breitband Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Bei der Bonner Rundschau hat er gelernt. Er wohnt in Königswinter. Und seine berufliche Heimat ist seit vielen Jahren der Bonner Lokalteil des General-Anzeigers. Erika Altenburg hat mit ihm über seine Arbeit gesprochen.
Dass es den FC Blau-Weiß Linz überhaupt gibt, daran haben die zahlreichen Fans einen großen Anteil. Zwar lies eine vermeintliche Fusion mit dem LASK den Vorgängerverein SK VÖEST Linz bzw. FC Linz von der Bildfläche verschwinden, doch im Sommer 1997 wurde der FC Blau-Weiß Linz gegründet und war ab diesem Zeitpunkt die neue Heimat für die zahlreichen Anhänger des blau-weißen Linzer Fußballs. Zwar ging es in den vergangenen 23 Jahren trotz einiger Rückschläge kontinuierlich bergauf. Doch die Herausforderungen wurden nicht kleiner. Zu groß ist die Konkurrenz in Oberösterreich. Finanzkräftige Sponsoren suchen aktuell die Nähe zum LASK, der durch Europacup-Nächte ein attraktiver Werbeträger ist. Hinzu kommen in der aktuellen Saison blau-weiße Chaostage mit einem entlassenen Trainer, einem angeblichen Schuldenberg von 900.000 Euro und einem zurückgetretenen Vorstand. Über die spannende Geschichte und Gegenwart des Stahlstadtklubs sowie die Herausforderungen der Zukunft sprachen wir mit Richard Turkowitsch, der die Blau-Weißen seit langer Zeit als Anhänger begleitet. Fußball in Österreich Ballesterer Den ballesterer gibt es seit 20 Jahren. Wir wollten von der Kommerzialisierung des Fußballs nie profitieren, sondern kritisch über sie berichten. Im Millionengeschäft Fußball war es uns immer wichtiger, unabhängig schreiben zu können, als eine Anzeige mehr im Heft zu haben. Wir sind davon überzeugt, dass das auch der Grund ist, warum du uns liest.Diese Unabhängigkeit hat ihren Preis. Finanziell ist das Heft seit 20 Jahren ein Balanceakt. Hinzu kommen die Krise des Printjournalismus, veränderte Lesegewohnheiten und ein schwankendes Anzeigengeschäft. Und auch wir haben Fehler gemacht und die wirtschaftlichen Strukturen vernachlässigt. Vielleicht wollten wir den Erfolg also zu sehr erzwingen, wir wollten unbedingt, dass der ballesterer funktioniert für euch und sicher auch für uns. Wir schleppen nun schon länger Schulden mit uns herum, der größte Gläubiger sind wir selbst die Beschäftigten, Gesellschafter und Freunde des ballesterer. Ohne viel Leidenschaft und Selbstausbeutung würde es das Magazin nicht geben. Honorare und Gehälter sind niedrig und mussten öfter unbezahlt bleiben. Ändert sich nichts, können wir in dieser Form nicht weitermachen.Wir wissen, dass es den ballesterer nur dank unserer Leserinnen und Leser seit 20 Jahren gibt. Und wir hoffen, dass wir diese Krise mit eurer Hilfe überstehen werden. Mehr Informationen: https://ballesterer.at/ Bundesliga https://www.bundesliga.at/de/ 2. Bundesliga https://www.2liga.at/2liga/ FC Blau Weiß Linz Vor 1997 Das aus dem Dreck gezogene Werk nannten sie VÖEST was soviel hieß wie: Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke. Da man aber neben harter Arbeit auch Sport betreiben sollte, wurde am 26. Juli 1946 ein Fussballverein gegründet. Diesen taufte man auf SV Eisen und Stahl 1946 Linz, die Vereinsfarben wurden mit Schwarz und Weiß festgesetzt. Aber bereits drei Jahre später, im Sommer 1949 erfolgte jedoch die Umbenennung in SK VÖEST Linz, gegen den Willen übrigens des damaligen Bürgermeisters Ernst Koref. In der Saison 1968/69 wurde der SK VÖEST Linz Meister der Regionalliga Mitte und stieg in die Nationalliga auf. Man zählte sich zu den besten 16 Mannschaften der Nation. Der Linzer ASK hatte wieder eine starke Konkurrenz in Linz bekommen, so hieß es damals. 1969/70: Man fieberte dem ersten Linzer Bruderkampf entgegen. Und es kam, wie es für einen Newcomer kommen mußte, die VÖEST kam gegen den LASK gehörig unter die Räder. 5 : 0 stand es auf der legendären Junghans-Uhr im Gugloval im August 69 zu lesen. Doch die Mannen um ihren Trainer Alfred Günthner ließen sich nicht unterkriegen und belegten im ersten Jahr den 12. Tabellenplatz. Mit dem Abstieg hatte man nichts zu tun. In der Saison 1970/71 wurde immerhin schon der 6. Endrang erreicht. 1971/72 errang der SK VÖEST den 3. Tabellenrang, bei der Europacup-Premiere schied man jedoch gleich in der ersten Runde aus gegen Dynamo Dresden gab es kein Durchkommen. Jedoch gelang im Intertoto-Sommerbewerb der erste Gesamtsieg einer teilnehmenden österreichischen Mannschaft. Im Sommer 1972 wurden die Vereinsfarben auf Blau und Weiß geändert. 1973/74: Einziger österreichischer Meistertitel Und die VÖEST-Elf war damals wirklich die Nr. 1 in Linz. Bei den Heimspielen passierten über 10.000 Besucher im Schnitt die alten Drehkreuze auf der Gugl. Im Meisterjahr taten dies immerhin rund 9.000 Linzer/Innen. Ein bis zur Liquidierung des Klubs nie mehr wieder erreichter Zuschauerzuspruch. 1980 nahm man letztmals am Europacup teil und schied wie auch dreimal davor (Dynamo Dresden, FC Barcelona, Vasas Budapest) bereits in der ersten Runde aus, diesmal gegen TJ Zbrojovka Brno. 1987/88, eines der schwärzesten Jahre in der Vereinsgeschichte. Die Truppe stieg nach 19 Jahren in der höchsten Spielklasse erstmals wieder in die Niederungen der Zweitklassigkeit ab (Abstiegs-Play Off). Im Sommer 1990 erfolgte die erste Umbenennung des Klubs. Durch die Ausgliederung der Fußballsektion aus den übrigen 16 Sportsektionen der VÖEST-Alpine nannte man diesen Verein eben FC VÖEST LINZ. Nach drei mageren Jahren in der Tristesse der 2. Liga erfolgte im Frühjahr 1991 der Aufstieg. Der Verein kehrte in die höchste österreichische Spielklasse zurück. Unter dem Feldherrn Alexander Mandziara konnte die Wiedergeburt gefeiert werden. Im Sommer 1991 erfolgte dann auch die Namensänderung in FC STAHL LINZ. Herbst 1992 jedoch war wieder koksschwarz und furchterregend (Platz 11 in der 12er-Liga). Niemals agierte eine VÖEST-Truppe über die Dauer von 22 Meisterschaftsspielen derart lustlos, wie dies eben seinerzeit der Fall war. Was nützte da noch, ausser der Tatsache, daß im Sommer 1993 erneut der Abstieg nach dem 6. Rang im Mittleren Play-Off heraussprang. Sommer 1993: Zu dieser Zeit verabschiedete sich offiziell auch die Verstaatlichte Industrie von seinem Anhängsel. Der Klub hieß ab sofort nur noch FC LINZ. Stolz konnte man zur dieser Zeit auf den Nachwuchs sein. Und wieder einmal wurde die jetzige U-20 Meister. Sommer 1994: Einen beachtlichen Erfolg lieferte der damalige Zweitligaverein mit dem Erreichen des Pokalfinales in der Saison 1993/94, das jedoch am 11. Juni 1994 im Ernst Happel-Stadion vor nur 6000 Zuschauern gegen den FK Austria Wien klar mit 0:4 verloren ging. 1996: gelang als Meister der sofortige Wiederaufstieg 1996/1997 Geprägt vom Stahlstadt-Mythos, aber der Identität als Werkssportklub verlustig, hält sich der FC Linz mit dem Geld von Mäzen Franz Grad, einem Speditionsunternehmer, im Spieljahr 96/97 dennoch in der Bundesliga. Der angestrebte Klassenerhalt scheint zu gelingen. Gegen Ende der Saison landet Grad allerdings einen überraschenden Coup: Zur großen Empörung der Anhänger fusioniert er den FC Linz mit dem Erzrivalen LASK. Eine Bündelung der Kräfte im Linzer Fußball soll es sein, eine Farce wird es. Denn der schwarz-weiße LASK denkt gar nicht daran, auch nur das geringste Element des blau weißen FC Linz zu übernehmen. Nur das Bundesleistungszentrum des FC Linz ist für die Fusionsgewinner von Interesse. Kein Wunder, fällt ihnen damit doch die seit Jahren hervorragende Nachwuchsarbeit der Blau Weißen praktisch in den Schoß. Die Schadenfreude vieler LASK-Fans über das Schicksal des Stadtrivalen ist riesig. In der Kronen Zeitung vom 22. Mai 1997 jubelt ein Linzer AHS-Lehrer und LASK-Fan: Eine neue Ära! In dieser ist die Auslöschung des FC Linz der erste LASK-Triumph! (Aus dem Buch Erstmals zurück von Andreas Kump) Quelle: https://www.blauweiss-linz.at/chronik/ Wolfgang Rieger (1995 bis 1998) Wolfgang Rieger, Gründer und Besitzer der Riegerbank und gleichzeitig Präsident des Fußballklubs Lask, fälschte in den Neunzigern die Bilanzen seiner Bank. Der Bankier aus St. Wolfgang wollte den LASK zum Meistertitel führen und investierte: in die Trainer Friedel Rausch und Otto Baric, die ein Starensemble rund um Peter Stöger, Vidar Riseth, Geir Frigard und Markus Weissenberger aufstellten. Davor hatte der LASK mittes Fusion den FC Linz geschluckt. Im Oktober 1998 setzte sich Rieger mit 100 Mio. Schilling an die Côte dAzur ab. Er stellte sich aber der Justiz, kam in U-Haft und wurde im Februar 1999 zu achteinhalb ...Du möchtest deinen Podcast auch kostenlos hosten und damit Geld verdienen? Dann schaue auf www.kostenlos-hosten.de und informiere dich. Dort erhältst du alle Informationen zu unseren kostenlosen Podcast-Hosting-Angeboten.
Dass es den FC Blau-Weiß Linz überhaupt gibt, daran haben die zahlreichen Fans einen großen Anteil. Zwar lies eine vermeintliche Fusion mit dem LASK den Vorgängerverein SK VÖEST Linz bzw. FC Linz von der Bildfläche verschwinden, doch im Sommer 1997 wurde der FC Blau-Weiß Linz gegründet und war ab diesem Zeitpunkt die neue Heimat für die zahlreichen Anhänger des blau-weißen Linzer Fußballs. Zwar ging es in den vergangenen 23 Jahren trotz einiger Rückschläge kontinuierlich bergauf. Doch die Herausforderungen wurden nicht kleiner. Zu groß ist die Konkurrenz in Oberösterreich. Finanzkräftige Sponsoren suchen aktuell die Nähe zum LASK, der durch Europacup-Nächte ein attraktiver Werbeträger ist. Hinzu kommen in der aktuellen Saison blau-weiße Chaostage mit einem entlassenen Trainer, einem angeblichen Schuldenberg von 900.000 Euro und einem zurückgetretenen Vorstand. Über die spannende Geschichte und Gegenwart des Stahlstadtklubs sowie die Herausforderungen der Zukunft sprachen wir mit Richard Turkowitsch, der die Blau-Weißen seit langer Zeit als Anhänger begleitet. Fußball in Österreich Ballesterer Den ballesterer gibt es seit 20 Jahren. Wir wollten von der Kommerzialisierung des Fußballs nie profitieren, sondern kritisch über sie berichten. Im Millionengeschäft Fußball war es uns immer wichtiger, unabhängig schreiben zu können, als eine Anzeige mehr im Heft zu haben. Wir sind davon überzeugt, dass das auch der Grund ist, warum du uns liest.Diese Unabhängigkeit hat ihren Preis. Finanziell ist das Heft seit 20 Jahren ein Balanceakt. Hinzu kommen die Krise des Printjournalismus, veränderte Lesegewohnheiten und ein schwankendes Anzeigengeschäft. Und auch wir haben Fehler gemacht und die wirtschaftlichen Strukturen vernachlässigt. Vielleicht wollten wir den Erfolg also zu sehr erzwingen, wir wollten unbedingt, dass der ballesterer funktioniert für euch und sicher auch für uns. Wir schleppen nun schon länger Schulden mit uns herum, der größte Gläubiger sind wir selbst die Beschäftigten, Gesellschafter und Freunde des ballesterer. Ohne viel Leidenschaft und Selbstausbeutung würde es das Magazin nicht geben. Honorare und Gehälter sind niedrig und mussten öfter unbezahlt bleiben. Ändert sich nichts, können wir in dieser Form nicht weitermachen.Wir wissen, dass es den ballesterer nur dank unserer Leserinnen und Leser seit 20 Jahren gibt. Und wir hoffen, dass wir diese Krise mit eurer Hilfe überstehen werden. Mehr Informationen: https://ballesterer.at/ Bundesliga https://www.bundesliga.at/de/ 2. Bundesliga https://www.2liga.at/2liga/ FC Blau Weiß Linz Vor 1997 Das aus dem Dreck gezogene Werk nannten sie VÖEST was soviel hieß wie: Vereinigte Österreichische Eisen- und Stahlwerke. Da man aber neben harter Arbeit auch Sport betreiben sollte, wurde am 26. Juli 1946 ein Fussballverein gegründet. Diesen taufte man auf SV Eisen und Stahl 1946 Linz, die Vereinsfarben wurden mit Schwarz und Weiß festgesetzt. Aber bereits drei Jahre später, im Sommer 1949 erfolgte jedoch die Umbenennung in SK VÖEST Linz, gegen den Willen übrigens des damaligen Bürgermeisters Ernst Koref. In der Saison 1968/69 wurde der SK VÖEST Linz Meister der Regionalliga Mitte und stieg in die Nationalliga auf. Man zählte sich zu den besten 16 Mannschaften der Nation. Der Linzer ASK hatte wieder eine starke Konkurrenz in Linz bekommen, so hieß es damals. 1969/70: Man fieberte dem ersten Linzer Bruderkampf entgegen. Und es kam, wie es für einen Newcomer kommen mußte, die VÖEST kam gegen den LASK gehörig unter die Räder. 5 : 0 stand es auf der legendären Junghans-Uhr im Gugloval im August 69 zu lesen. Doch die Mannen um ihren Trainer Alfred Günthner ließen sich nicht unterkriegen und belegten im ersten Jahr den 12. Tabellenplatz. Mit dem Abstieg hatte man nichts zu tun. In der Saison 1970/71 wurde immerhin schon der 6. Endrang erreicht. 1971/72 errang der SK VÖEST den 3. Tabellenrang, bei der Europacup-Premiere schied man jedoch gleich in der ersten Runde aus gegen Dynamo Dresden gab es kein Durchkommen. Jedoch gelang im Intertoto-Sommerbewerb der erste Gesamtsieg einer teilnehmenden österreichischen Mannschaft. Im Sommer 1972 wurden die Vereinsfarben auf Blau und Weiß geändert. 1973/74: Einziger österreichischer Meistertitel Und die VÖEST-Elf war damals wirklich die Nr. 1 in Linz. Bei den Heimspielen passierten über 10.000 Besucher im Schnitt die alten Drehkreuze auf der Gugl. Im Meisterjahr taten dies immerhin rund 9.000 Linzer/Innen. Ein bis zur Liquidierung des Klubs nie mehr wieder erreichter Zuschauerzuspruch. 1980 nahm man letztmals am Europacup teil und schied wie auch dreimal davor (Dynamo Dresden, FC Barcelona, Vasas Budapest) bereits in der ersten Runde aus, diesmal gegen TJ Zbrojovka Brno. 1987/88, eines der schwärzesten Jahre in der Vereinsgeschichte. Die Truppe stieg nach 19 Jahren in der höchsten Spielklasse erstmals wieder in die Niederungen der Zweitklassigkeit ab (Abstiegs-Play Off). Im Sommer 1990 erfolgte die erste Umbenennung des Klubs. Durch die Ausgliederung der Fußballsektion aus den übrigen 16 Sportsektionen der VÖEST-Alpine nannte man diesen Verein eben FC VÖEST LINZ. Nach drei mageren Jahren in der Tristesse der 2. Liga erfolgte im Frühjahr 1991 der Aufstieg. Der Verein kehrte in die höchste österreichische Spielklasse zurück. Unter dem Feldherrn Alexander Mandziara konnte die Wiedergeburt gefeiert werden. Im Sommer 1991 erfolgte dann auch die Namensänderung in FC STAHL LINZ. Herbst 1992 jedoch war wieder koksschwarz und furchterregend (Platz 11 in der 12er-Liga). Niemals agierte eine VÖEST-Truppe über die Dauer von 22 Meisterschaftsspielen derart lustlos, wie dies eben seinerzeit der Fall war. Was nützte da noch, ausser der Tatsache, daß im Sommer 1993 erneut der Abstieg nach dem 6. Rang im Mittleren Play-Off heraussprang. Sommer 1993: Zu dieser Zeit verabschiedete sich offiziell auch die Verstaatlichte Industrie von seinem Anhängsel. Der Klub hieß ab sofort nur noch FC LINZ. Stolz konnte man zur dieser Zeit auf den Nachwuchs sein. Und wieder einmal wurde die jetzige U-20 Meister. Sommer 1994: Einen beachtlichen Erfolg lieferte der damalige Zweitligaverein mit dem Erreichen des Pokalfinales in der Saison 1993/94, das jedoch am 11. Juni 1994 im Ernst Happel-Stadion vor nur 6000 Zuschauern gegen den FK Austria Wien klar mit 0:4 verloren ging. 1996: gelang als Meister der sofortige Wiederaufstieg 1996/1997 Geprägt vom Stahlstadt-Mythos, aber der Identität als Werkssportklub verlustig, hält sich der FC Linz mit dem Geld von Mäzen Franz Grad, einem Speditionsunternehmer, im Spieljahr 96/97 dennoch in der Bundesliga. Der angestrebte Klassenerhalt scheint zu gelingen. Gegen Ende der Saison landet Grad allerdings einen überraschenden Coup: Zur großen Empörung der Anhänger fusioniert er den FC Linz mit dem Erzrivalen LASK. Eine Bündelung der Kräfte im Linzer Fußball soll es sein, eine Farce wird es. Denn der schwarz-weiße LASK denkt gar nicht daran, auch nur das geringste Element des blau weißen FC Linz zu übernehmen. Nur das Bundesleistungszentrum des FC Linz ist für die Fusionsgewinner von Interesse. Kein Wunder, fällt ihnen damit doch die seit Jahren hervorragende Nachwuchsarbeit der Blau Weißen praktisch in den Schoß. Die Schadenfreude vieler LASK-Fans über das Schicksal des Stadtrivalen ist riesig. In der Kronen Zeitung vom 22. Mai 1997 jubelt ein Linzer AHS-Lehrer und LASK-Fan: Eine neue Ära! In dieser ist die Auslöschung des FC Linz der erste LASK-Triumph! (Aus dem Buch Erstmals zurück von Andreas Kump) Quelle: https://www.blauweiss-linz.at/chronik/ Wolfgang Rieger (1995 bis 1998) Wolfgang Rieger, Gründer und Besitzer der Riegerbank und gleichzeitig Präsident des Fußballklubs Lask, fälschte in den Neunzigern die Bilanzen seiner Bank. Der Bankier aus St. Wolfgang wollte den LASK zum Meistertitel führen und investierte: in die Trainer Friedel Rausch und Otto Baric, die ein Starensemble rund um Peter Stöger, Vidar Riseth, Geir Frigard und Markus Weissenberger aufstellten. Davor hatte der LASK mittes Fusion den FC Linz geschluckt. Im Oktober 1998 setzte sich Rieger mit 100 Mio. 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Die Computer Bild Spiele verabschiedet sich vom Printmarkt und wir sind kein bisschen traurig. Das liegt aber hauptsächlich an den Spezifika des Springer-Produktes. Denn grundsätzlich ist mit der voranschreitenden Digitalisierung auch eine Transformation des Print-Journalismus’ zu beobachten, deren Konsequenzen wir diskutieren.Außerdem geht es um Google Stadia, Rage 2 und das Pixeldiskurs-Magazin.Inhalt: 00:00:00 - 00:35:57 Spielewoche00:35:57 - 01:03:29 Presseschau01:03:29 - 01:45:32 Thema der Woche
Im Gespräch mit Pia erzählt Julia Bönisch, Chefredakteurin des Online-Angebots der SZ, wo sich das Traditionshaus im Online-Geschäft positioniert und wie es sein Qualitätsversprechen einlöst. 17-Uhr-Grenzen, Denken in “Plätzen" und die Angst vor "weißen Löchern”: Vieles, was den Print-Journalismus dominierte, spielt online keine Rolle mehr. Wie ein Traditionshaus damit umgeht, erzählt Julia in der neuen Folge "OMR Media”.
Der Journalismus steckt in der Krise – diese Diagnose geistert bereits seit einigen Jahren durch die Branche. Eine sinkende Auflage im Printjournalismus, geringere Werbeeinnahmen im Internet durch AdBlocker und neue Informationsquellen aus dem Internet lassen nichts Gutes erahnen, wenn man an die Zukunft des Journalismus denkt. Der Fall des ehemaligen „Spiegel“-Autors Claas Relotius untergräbt zusätzlich die Glaubwürdigkeit des Journalismus. Wie kann es in Zukunft mit dem Journalismus weitergehen? Über diese und weitere Fragen diskutieren wir im Vieraugengespräch in diesem Monat. Der Inhalt auf einen Blick: 00:00: Über den „Spiegel“-Autor Claas Relotius 06:41: Prävention von Missbrauch im Journalismus 13:40: Online, Print oder TV? 17:09: Journalismus in der Krise 25:52: Journalismus der Zukunft 33:09: Die Nordstadtblogger
#Selbstfahrendes Auto #Innovation #Automobilindustrie #Auto #automatisiertesAuto #Ladeinfrastruktur #Elektromobilität #Elektroauto #AutonomesAuto #Elektromobilität #Ladesäule #AutomatedDriving #AutonomousCar Der studierte Politikwissenschaftler und Journalist Franz W. Rother ist heute zu Gast. Nach einer abwechslungsreichen Karriere im Printjournalismus verantwortet er Edison Media. https://edison.handelsblatt.com/?ticket=ST-3093057-Cx5q9mrYfpdKtCJyCSqI-ap5 Edison Media versteht sich als Mobilitätsplattform und der Name Edison bezieht sich auf den amerikanischen Industriellen Thomas Alva Edison https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Alva_Edison. Thomas Alva Edison brachte das elektrische Licht in die Welt und bei Edison von Handelsblatt geht es um die Frage, wie die neue und elektrische Mobilität in die Welt kommt. Man hat sich beim Handelsblatt für einen breiten Fokus entschieden und beleuchtet viele Aspekte der neuen Mobilität von Elektroauto zum Smart Home. Einerseits werden viele Fachmessen für den automobilen Entscheider veranstaltet und andererseits versucht man den Durchschnittsbürger abzuholen, um seine Informationsdefizite zu beseitigen. Man probiert gegenwärtig viele Formate aus. Wir hatten einen Dissens über die unrühmliche Rolle des Autojournalismus in der Aufarbeitung des Dieselskandals. Als ich mich dann in der Medienkritik übte, kam das Interview auf die Rolle der etablierten Medien in der Etablierung des autonomen Autos. Irgendwo ist das autonome Autofahren auch typisch deutsch, in Deutschland wird eine Ethikkommission gegründet und die Amerikaner testen erstmal etwas. Diese freie Version des Interviews umfasst 25 Minuten und unter https://www.digistore24.com/product/255093 können Sie das vollständige Interview mit 55 Minuten gegen 2,38 € brutto und 2 € netto erwerben.
Bei meinem heutigen Gast weiß ich gar nicht, wo ich anfangen soll. Er macht zwar keine Musik, aber ich bin großer Fan ihm. Marc Leopoldseder arbeitet von 2001 - 2013 für die Juice - Europas größtes Printmagazin für Rap und Hip Hop. Anschließend arbeitet er für zwei Jahre als Chefredakteur fürs Splash Mag. (Wie für ihn der Wechsel von Print- zu Video-Interviews ist, erfährst du im Interview.) Zwischendurch ist er Mitgründer von All Good. Mittlerweile eine der Top-Adressen für guten Musikjournalismus. Seit knapp drei Jahren arbeitet er als A&R bei Believe - das ist ein großer Musikvertrieb. Falls du die letzten ThemaTakt-Folgen noch nicht gehört hast. Ein Vertrieb kümmert sich darum, dass Musik im Laden landet oder eben bei Spotify, Apple Music und so weiter. Marc Leopoldseder kennt beide Seiten sehr gut. Den Journalismus und die Musikindustrie. Deswegen ist mit dem Interview ein kleiner Traum in Erfüllung gegangen. Worum es in den nächsten 90 Minuten geht? - Wie Aggro Berlin das Business verändert hat. - Wie Marc Leopoldseder aufstrebende Künstler entdeckt. - Wie Künstler auf Playlisten kommen. - Warum Playlisten gefährlich sein können. - und wann es sich lohnt eine Box zu seinem Album zu machen. Hör das Interview auf jeden Fall bis zum Ende. Abonnier den ThemaTakt-Podcast bei Spotify oder iTunes und bewerte ihn. Viel Spaß beim Hören!
Sky Moderator Patrick Wasserziehr begrüßt Nürnbergs Trainer Michael Köllner bei "Sky90". Aufsteiger Nürnberg konnte am Wochenende gegen Hannover 96 den ersten Sieg seit dem Bundesliga-Aufstieg feiern. Mit nun fünf Punkten aus vier Spielen belegen die Franken aktuell Tabellenplatz acht. Bei "Sky90" berichtet Coach Michael Köllner von seiner Arbeit beim "Club" und den Höhen und Tiefen des Trainer-Daseins. Doch es gibt noch weitere spannende Themen zu besprechen: Wie ist die harte Kritik von Leipzig-Coach Ralf Rangnick an seinen Spielern zu beurteilen, und wie wird sie sich auf die Leistung der Mannschaft auswirken? War Timo Werners Fallen nach dem Foul von David Abraham kurz vor Spielende zu theatralisch? Was wird aus BVB-Star Mario Götze? Und auch über den Videobeweis wird wieder intensiv diskutiert. Mit "Sky90" erlebt der vierte Bundesliga-Spieltag den perfekten Abschluss! Meinungsstark und angeregt debattieren dieses Mal.. Michael Köllner: Der Trainer des 1. FC Nürnberg feiert seine Sky90-Premiere. Ewald Lienen: Technischer Direktor des FC St. Pauli und Sky Experte. Roland Zorn: Seit über 40 Jahren Sportjournalist. Eine der feinsten Federn des deutschen Printjournalismus. Zorn schreibt für die FAZ. Didi Hamann: Unseren Sky Experten begrüßen wir jetzt regelmäßig bei uns am Tisch und freuen uns auf sein kritisches und fundiertes Wort. "Sky90" gibt es an jedem Bundesliga-Sonntag um 19:55 Uhr auf Sky Sport Bundesliga 1 HD - und anschließend hier zum nachhören! Mehr Informationen und Videos zum Gastauftritt von Michael Köllner bei "Sky90" gibt es hier. Jetzt den Podcast abonnieren und keine Folge mehr verpassen.
There is a crack in everything - Wünsche, Ziele, Wendepunkte! Menschen mit Herz, Hirn & Haltung
Wer sich auch nur ein bisschen für (Print) Journalismus und richtige gute Blätter (MAX!) in den 90er Jahren interessiert hat oder in der Medienbranche aktiv war, kommt am Namen "Andreas Wrede" nicht vorbei. So abgedroschen die "Urgestein" Vokabel auch klingen mag: Andreas mischte von Anfang an bei allen großen Medienmarken mit. Nach einer soliden Ausbildung beim Göttinger Tageblatt folgten Stationen beim Spiegel, Bild und BAMS, beim Pay TV Sender Premiere und eine Zeit als Auslandskorrespondet in New York, der Chefredaktion bei Cinema und ebenso des damals innovativen Lifestyle Magazin "Max" in der Verlagsgruppe Milchstrasse. Doch Andreas hat nicht nur die goldenen Zeiten in den 90ern miterlebt und gestaltet, sondern hat sich in den Printkrisen der Nullerjahre dank seiner Erfahrungen, seiner Verlässlichkeit im Umgang mit seinem großen Netzwerk und seiner Kreativität immer wieder neu erfunden. Somit spielte Andreas auch als Berater für die großen Verlage online eine relevante Rolle. Seine unerschöpfliche Kreativität und die Gabe im Umgang mit Menschen mündeten schließlich in seiner Dozententätigkeit an der renommierten Hamburg Media School und der Leitung des dortigen "inno labs". Viel Spaß beim Zuhören!
Lars Haider ist seit sieben Jahren Chefredakteur des Hamburger Abendblatts und seitdem auch das lachende Gesicht der Zeitung. Warum in HR-Fragen sein wichtigstes Kriterium nicht etwa Können, sondern Leidenschaft ist. Was er in seinem Team überhaupt nicht duldet. Warum er keine Angst vor der Digitalisierung hat und den Print-Journalismus nicht in Gefahr sieht. Das erzählt er in der dritten Folge des Podcast Inside Team Building. Der 48-Jährige hat es sich 2011 zur Aufgabe gemacht, der Rezeptur des Blattes etwas mehr Humor beizumischen. Als „menschgewordenes Abendblatt“ geht er selbst mit Witz, viel Selbstironie und der Fähigkeit, Fehler öffentlich einzugestehen, als Beispiel voran. Denn seine Hauptaufgabe als Führungskraft sieht er weniger darin, Entscheidungen durchzupeitschen, sondern vielmehr darin, „gute Stimmung zu verbreiten.“ Als Leader gibt er sich basis-demokratisch und lässt sich auch mal gegen sein Baugefühl von einem Thema überzeugen. Haiders Strategie, das Abendblatt „launiger“ zu gestalten, scheint zu funktionieren. Das Regionalblatt verkauft rund 180.000 Print-Exemplare pro Tag. Unsere dritte Folge von Inside Team Building mit Lars Haider.
Creamspeak. Der E.coli-Erreger im Hotelbuffet der nach Syrien gereisten AfD-Abgeordneten unter den deutschen Podcasts ist zurück! Diese Woche mit der großen Urlaubsfolge und einem Ferngespräch nach Lissabon, das hoffentlich nicht so teuer war, wie ich es befürchte. Mit Schirm, Charme und Chuzpe liefern euch eure Kremers wieder allerhand safdische Inhalte - dieses Mal mit den Themenschwerpunkten: ~Sinnliche Innenarchitektur~, kosmische Kurbeln, Nationalisten bekämpfen und der Rettung des Printjournalismus. Viel Spaß und lasst euch diese Woche einfach bitte besonders gut gehen!
Journalistinnen haben seltener Kinder als andere Akademikerinnen und als ihre männlichen Kollegen. Nur rund ein Drittel von ihnen werden Mütter – und bleiben beim Journalismus. Wie gelingt diesen Journalistinnen-Müttern der Spagat zwischen Redaktion und Wickeltisch? Welche persönlichen Einstellungen, Arbeitsweisen und informellen Beziehungsnetze am Arbeitsplatz spielen dabei eine Rolle? Im Rahmen der Arbeit wurden zehn freie, festangestellte und leitende Journalistinnen aus Hörfunk-, TV- und Printjournalismus befragt, wie sie trotz der schwierigen Bedingungen im Journalismus Beruf und Familie miteinander vereinbaren. Im Zentrum der qualitativen Leitfadeninterviews standen das Vereinbarkeitsempfinden und die Karrierewahrnehmung der Journalistinnen-Mütter sowie die Reaktionen ihres beruflichen Umfeldes auf ihre Doppelrolle. Um diese zu bewältigen, suchen Journalistinnen-Mütter nach den raren weiblichen Vorbildern, die den Journalismus mit Familie erfolgreich vereinbaren. Häufig erbringen sie große persönliche Opfer für ihren Beruf. Der Mythos, Journalismus sei mit Mutterschaft besonders gut vereinbar, greift zu kurz. Zwar empfinden sich viele Journalistinnen seit ihrer Mutterschaft als beruflich effektiver. Dennoch spielt die Einstellung des Arbeitgebers eine tragende Rolle: Sie entscheidet über die berufliche Laufbahn und Karriere einer Journalistin mit Kindern.
Lorenz Lorenz-Meyer, Professor für Online-Journalismus in Darmstadt, sagt, die deutschen Mainstream-Medien haben in der Finanzkrise keine gute Arbeit geleistet - mit Netzwerkzeugen könnte es besser laufen. Die Landschaft des politischen Journalismus in Deutschland hält Lorenz Lorenz-Meyer für relativ gesund. Effizienz und Durchschlagskraft politischer Vermittlungsarbeit müssten aber gerade im Netz verstärkt werden. Für einzelne Medienmarken wie die Flaggschiffe des politischen Print-Journalismus wäre ein solcher Schritt aber sehr schwierig. Um einen Überblick über das politische Geschehen und die politische Medienlandschaft zu geben, sieht er den Öffentlich-Rechtlichen Rundfunk in der prädestinierten Lage.