Raus aus der Matrix - rein in die DDR 2.0?
Nachrichten aus der Postdemokratie
Im ersten Teil unserer Reihe "Wohnzimmergespräche" geht es um das Scheitern der Integration. Wohin schlittert unsere Gesellschaft?
Urheber: mshmeljov / 123RF Standard-Bild Heute wird wieder in zahlreichen Städten protestiert. Worüber kaum berichtet wird, ist der Umstand, dass es so gut wie keine Gegenproteste gibt. In Kandel oder in Dresden zu Hochzeiten von Pegida wurde von den "breiten Bündnissen" alles aufgeboten, von kostenlosen Busfahrten bis zu Auftritten von "Publikumsmagneten", wie den Toten Hosen und anderen Systempunks, um die Proteste zu übertönen. Während der "Pandemie" kann plötzlich nur noch die eine Seite mobilisieren, die bunten Vielfaltspinsel bleiben genauso zuhause wie die Klimahüpfer. Schon alleine dadurch wurde ein wichtiges Zeichen gesetzt. Aber was kümmert einen Tsunami, ob sich ihm ein paar Menschen entgegenstellen? Der Finanzcrash lässt sich von Parolen und Spruchbändern nicht beeindrucken. Was zählen das "Grundgesetz", Sitte und Anstand noch, wenn es nichts mehr zu fressen gibt? Der Klopapierkrieg war nur ein leiser Vorgeschmack darauf, wie irrational Menschen handeln können, wenn sie ihre Existenz bedroht sehen. In welche Art Zombie verwandeln sich bald die bisher friedliebendsten Nachbarn, weil plötzlich der Magen knurrt und Strom und Miete nicht mehr gezahlt werden können? Welche Option wählen sie dann? Bilden sie Banden, wie es eingewanderte Familienclans seit Jahrzehnten erfolgreich praktizieren oder wählen sie wieder nur eine Bande, die sich "Regierung" nennt?
Menschen Foto erstellt von jcomp - de.freepik.com Die Zahlen sind ein Armutszeugnis für eine angeblich aufgeklärte und wohlhabende Industriegesellschaft. Laut dem Bundesamt für Statistik liegt die Zahl der genehmigten Abtreibungen jährlich bei 100.000 Kindern. Über illegale "Schwangerschaftsabbrüche" ist nichts bekannt. Dieses Jahr ging die Meldung dank der Corona-Panik unter. Im März hatte destatis die neuesten Zahlen veröffentlicht: Screenshot Von 100893 abgetriebenen Kindern lag bei weniger als 4% der Abtreibungen (3875) eine sogenannte medizinische Indikation vor. Darunter fällt nicht nur das Risiko der Mutter, bei der Geburt zu sterben, sondern auch eine durch einen Arzt attestierte psychische Belastung durch das Austragen des Kindes. In 17 Fällen lag eine kriminologische Indikation vor, sprich Vergewaltigung. Die übrigen 97001 Kinder wurden nach der Beratungsregel abgetrieben, 2271 davon nach dem dritten Monat und 648 nach der 22. Woche, wenn das Baby bis auf ein "paar Kleinigkeiten" vollständig entwickelt ist und sich bereits durch Strampeln bemerkbar macht. netdoktor.de/schwangerschaft/22-ssw Landläufig glauben immer noch viele Menschen, dass Minderjährige die größte Gruppe der Frauen seien, die eine Abtreibung vornehmen lassen. Das Gegenteil ist der Fall. Lediglich 294 der Schwangeren waren unter 15 Jahre alt, 2392 zwischen 15 und 18 Jahren. Den höchsten Anteil bilden Frauen zwischen 20 und 30 Jahren, also in einem Alter, in dem das Wissen über wirksame Verhütungsmethoden vorhanden sein müsste. Die einfachste Methode lautet übrigens NEIN und erfordert weder einen Gang zum Frauenarzt, noch kostet sie auch nur einen Cent. Über die Gründe zur Abtreibung nach der "Beratungsregel" kann man nur spekulieren. Eine sogenannte soziale Indikation wurde vom Gesetzgeber gestrichen, auch wird nicht ausgewiesen, wie viele Frauen zum wiederholten Male abtreiben lassen. Lediglich die Zahl der "zuvorigen Lebendgeburten" wird ausgewiesen. Demnach haben über 40.000 der Frauen noch kein Kind bekommen. Sind es wirtschaftliche Not, die Karriereplanung oder einfach der falsche Partner zum falschen Zeitpunkt, der die Frauen zu diesem Schritt veranlasst? Jeder Versuch, das Thema in den gesellschaftlichen Diskurs einzubringen, wird mitunter nicht nur niedergebrüllt, lächerlich gemacht, sondern teils gewaltsam unterdrückt. Im Vergleich: 2019 wurden ganze 514 Masernfälle durch das RKI registriert und flankiert durch eine medial befeuerte Hysterie zum 1. März 2020 eine Impfpflicht im Rahmen des Masernschutzgesetzes eingeführt. Dem Kindeswohl dient die Gesetzgebung ganz eindeutig nicht, sonst würde man alles daran setzen, die unfassbar hohe Zahl der Abtreibungen zu reduzieren. https://youtu.be/j-sa45yyy1o
Ramin Peymani gibt einen der seltenen Einblicke über die Geschehnisse, die er als Kind miterleben musste. Als Sohn einer Deutschen und eines Iraners wurde er in Teheran geboren und verbrachte dort die ersten Jahre seines Lebens. Dann begann sich das Land zu verändern und in einer Nacht- und Nebelaktion brachte der Vater seine Familie nach Deutschland in Sicherheit. Der Publizist schildert, wie westlich die iranische Gesellschaft damals noch ausgerichtet war und erklärt auch, ob er für Deutschland eine konkrete Gefahr durch den sich zunehmend ausbreitenden Islam sieht. https://youtu.be/BwcBA3dGE0M
Die Ausgabe ist auch als Podcast auf allen Plattformen verfügbar.
Ein Gespräch zwischen Ramin Peymani und Wolfgang van de Rydt. Wie sieht Deutschland nach dem unweigerlichen Zusammenbruch aus, wenn er denn kommt? Erleben wir ein zweites Wirtschaftswunder oder erlebt der Sozialismus seine Renaissance? Die Podcasts gibt es auch bei iTunes: Nachrichten aus der Postdemokratie und auf Youtube
Wir schreiben das Jahr 1986. Es regiert das Kabinett Kohl II. Nach mehr als einer Legislaturperiode in der Verantwortung ist es der Bundesregierung nicht gelungen, das vergiftete Erbe der SPD im Armutsbericht zu entschärfen. Ganz im Gegenteil, die Zahlen sind dramatisch angestiegen, so dass die Oppositionpartei die Regierung mit einer großen Anfrage in Erklärungsnöte bringt. In der politischen Auseinandersetzung wurde der SPD häufig die Verantwortung für die hohe Zahl der Ausländer unter den Arbeitslosen und Sozialhilfeempfängern zugeschoben. Dabei fallen fast alle Anwerbeabkommen unter die Zuständigkeit der Unionsregierungen.
Natürlich können zwei Männer eine Waschmaschine schneller transportieren als einer. Das ist ja auch kein Kunststück. Meist braucht es noch eine dritte Person dazu, häufig eine Frau, die sagt, wohin mit dem edlen Teil. Auftrag erledigt. Was aber, wenn die hübsche Nachbarin gleich zehn Männer ...
2012 sollte ja eigentlich die Welt untergehen, dann kam nicht mal der Polsprung und auch die "drei Tage Finsternis irgendwann im Spätherbst" lassen auf sich warten. Und selbst auf den Eurocrash ist nicht mehr Verlass. Seit 2008 wird er immer wieder verschoben. 2020 aber soll es endlich passieren, sagt der eine, die anderen sagen, nö, nicht ganz so schnell und wiederum ganz andere reden immer vom Gegenteil, das Erwachen würde bald beginnen, der Bewusstseinswandel stünde kurz bevor. Kali Yuga heißt es dann mit vielsagenden Blicken, aber das dunkle Zeitalter hat gerade erst begonnen und dauert noch ein paar tausend Jahre, wenn ich mich nicht irre, was denn nun? Oder muss man das mit Maya-Kalender multiplizieren und dann die Horus-Wurzel daraus ziehen, damit man endlich ein genaues Datum erhält, wann es denn endlich los geht? Ich bin nicht zu Psiram konvertiert, keine Sorge. Nebenbei bemerkt: das Kopfgeld zur Ergreifung der Hintermänner steht noch immer aus, das heißt aber nicht, dass ich jeden Mist unreflektiert glaube. Auf jedem zweiten Kanal, egal ob politisch oder spirituell, heißt es in jedem zweiten Video: "Es werden immer mehr Leute wach." Woran wird das denn festgemacht? Gibt es eine jährliche Datenerhebung, hat das Bundesamt für Statistik eine Meldung zum Anteil der Schlafschafe innerhalb der Bevölkerung aufgeschlüsselt nach Altersgruppen, Bildungsstand, Herkunft und Geschlechtern veröffentlicht und ich habe sie verpasst, obwohl ich den Newsletter regelmäßig erhalte? Oder channeln jetzt auch die Politvlogger und Blogger ihre Informationen aus der fünften Dimension? Ist es hilfreich oder eher ein Zeichen der Verzweiflung, wenn man gar die Fridays4-Klimahüpfer als gutes Omen umdeutet, wie ich neulich irgendwo hörte? Was soll daran gut sein, wenn die eine Generation gegen die andere aufgebracht wird und die Anführerin der deutschen Sektion von einer Kulturrevolution fantasiert? Es ist zutiefst besorgniserregend, aber eigentlich nichts Neues, dass die Psychologie der Massen immer noch funktioniert. Mal ging es um Harry Potter Bücher, Jahre davor setzte der Aldi-Computer aggressive Kaufmobs in Bewegung, wegen einer neuen Playstation oder neuem iPhone standen sich Tausende Idioten die Beine in den Bauch und reisten dafür um die halbe Welt. Aktuell geht es weg vom Konsum, hin zur Ideologisierung der übersättigten Kinder und Jugendlichen von heute. Doch das Maß der Idiotisierung hat sich eher noch verschlimmert. Angenommen, dieser Bewusstseinswandel tritt ein, wer sollte etwas dagegen haben? Alle Menschen werden Brüder, ähem, Schwestern oder was auch immer, Friede, Freude, Eierkuchen. Dieser Mist wird doch spätestens seit der Französischen Revolution genau von denen gepredigt, die das Gegenteil anstreben und jeden Andersdenkenden einen Kopf kürzer machen wollen, damit ihre Vision Wahrheit wird, was aber nie eintritt, bei keinem Sozialismus oder einer sonstigen politischen oder religiösen Bewegung. Die gleichen oft miteinander in Konkurrenz stehenden Leute, die immer mit dem abgegriffenen Gandhi-Spruch daherkommen, nachdem man selbst die Veränderung sein soll, die man in der Welt sehen wolle, richten mit dem globalen Bewusstseinswandelgeschwafel die Aufmerksamkeit ihrer Anhänger nach außen. Da kann man auch gleich in der Politik bleiben und auf einen Führer hoffen, der alles richtet oder auf herkömmliche Schulmedizin verweisen. Selbst drittklassige Klinikpsychologen wissen heute auswendig, dass nach außen gerichtete Veränderungswünsche nur zu Enttäuschung führen. So manche gescheiterte Beziehung wäre ohne einen solchen an den Partner adressierten Veränderungswunsch wohl um einige Jahre früher zu Ende gegangen und hätte allen Beteiligten eine Menge Kummer und Leid ersparen können. Wie fatal wirken sich solche Anspruchshaltungen auf den Einzelnen aus, wenn sie gleich massenhaft an eine undefinierte Masse ausgesendet werden? Om!
Peter Kürten, Serienmörder / Bundesarchiv, Bild 102-11502 / CC-BY-SA 3.0 [CC BY-SA 3.0 de], via Wikimedia CommonsMerkel gegen Manson, Spahn gegen Frankenstein, Klöckner gegen Blaubeer-Mariechen, Habeck gegen Priklopil, Roth gegen Dutroux und vielleicht Schäuble gegen Ted Bundy. Und schon versteht jeder, warum in der Politik alles so läuft, wie es immer läuft. Es sind Psychopathen am Werk, gewissenlose Heuchler, Lügner und Betrüger, die zu allem fähig sind, was normale Menschen nur aus Horrorfilmen und Geschichtsbüchern kennen. In der Nachkriegszeit, vielleicht auch schon vorher, erfreute sich folgender Treppenwitz großer Beliebtheit. Hitler wird gefragt, wer seiner Meinung nach der größte Massenmörder sei. Er antwortet: "Ich, Denke, Haarmann." Ha ha! John Lennon, wegen seiner Verherrlichung von Drogen und Satanismus zu recht nicht unumstritten, sagte bereits: "Unsere Gesellschaft wird von Verrückten geführt, für verrückte Ziele. Ich glaube wir werden von Wahnsinnigen gelenkt, zu einem wahnsinnigen Ende, und ich glaube ich werde als Wahnsinniger eingesperrt, weil ich das sage. Das ist das wahnsinnige daran." Nun, sein Ende verlief etwas anders, ein anderer Wahnsinniger hat ihn erschossen. Sein Zitat wird immer wieder gerne von Kriegsgegnern und Anhängern der Wahrheitsbewegung verwendet, nicht selten auch um Nationalismus und Militarismus zu kritisieren. Besonders autoritär soll es ja auch im Kaiserreich zugegangen sein. Wie passt dazu die Geschichte des oben abgebildeten Vampirs von Düsseldorf, dem Serienmörder Peter Kürten? Der kleine Peter stammte aus ärmlichen Verhältnissen, wurde am 26. Mai 1883 in Mühlheim geboren und hatte 13 Geschwister. 1897 begann er im Alter von 14 Jahren eine Lehre. Im gleichen Jahr wurde der Vater zu einer Zuchthausstrafe von einem Jahr und drei Monaten verurteilt, weil er die älteste Tochter missbraucht hatte. Ebenfalls im selben Jahr würgte Peter im Grafenberger Wald ein Mädchen. Wegen weiterer Delikte, u.a Unterschlagung und "Übernachten im Freien" bekam er zwei Monate Haft aufgebrummt. Die recht milden Strafen sind so gar nicht mit dem Bild von dieser Zeit in Einklang zu bringen, wie man es uns heute versucht, zu vermitteln. Kürten wurde immer wieder auffällig, einschlägig verurteilt und dann wieder laufengelassen. Erst 1930 wurde er nach zahlreichen Ermittlungspannen als "der Vampir von Düsseldorf" identifiziert und geschnappt. Ein Jahr später folgte die Hinrichtung und löste in der Weimarer Republik eine Debatte über die Todesstrafe aus. Die Parallelen zu heute sind unverkennbar. Kürtens Anwalt verteidigte seinen Mandanten mit dessen schweren Kindheit und reichte vergeblich ein Gnadengesuch ein. Lange bevor ihm der erste Mord zugeschrieben wurde, war Kürten durch Gewaltdelikte gegen Frauen und Mädchen aufgefallen und etlichen Diebstählen und Unterschlagungen. Der Fall erinnert an die "Intensivtäter" der Gegenwart, die aus den milden Haftstrafen nicht die leiseste Konsequenz ziehen, ihr Leben zu ändern. Erst, wenn es keine Aussicht mehr auf Fortsetzung und Steigerung gibt, ist bei manchen das Ende erreicht. So brachte sich der Mörder der 15-jährigen Mia aus Kandel in seiner Zelle um. Andere Schläger, so wie in den Fällen Tuğçe oder Niklas P. machen vielleicht bald wieder Schlagzeilen. Dann ist das Rätselraten groß und es wird wieder über die Kuscheljustiz von heute geschimpft, die 68er seien dafür verantwortlich, die Frankfurter Schule und sonstige fragwürdige Ideologien. Der Fall Kürten und viele andere aber strafen solche verkürzten Erklärungsversuche Lügen. Schon vor über hundert Jahren ging man überraschend milde, ja geradezu fahrlässig mit Psychopathen um, die eine Gefahr für die Allgemeinheit darstellen, während Regimekritiker mit härteren Strafen rechnen mussten. Peter Kürten und Blaubeer-Mariechen Maria Velten hätten heute gute Chancen als Doppelspitze bei SPD oder den Grünen, vielleicht sogar als erstes paritätisches Kanzler*nnenpaar,