POPULARITY
Fremdplatziert, eingesperrt, zwangssterilisiert. Bis 1981 veranlassten Schweizer Behörden Fremdplatzierungen und Fürsorgerischen Zwangsmassnahmen. Gewalt und Missbrauch waren Alltag. Charles Martin ist ein Betroffener. Heute berichtet er als Zeitzeuge an Schulen vom Unrecht und Leid durch den Staat. · Fürsorgerische Zwangsmassnahmen und Fremdplatzierung: ein düsteres Kapitel Schweizer Sozialgeschichte · Charles Martin berichtet über sein Schicksal im Kinderheim · Wie gelangt dieses Kapitel Schweizer Geschichte in den Schulunterricht? · Welche Rolle spielen Zeitzeugen? Im Podcast zu hören sind: · Charles Martin, Opfer von Fremdplatzierung und Zeitzeuge · Schüler und Schülerinnen des Gymnasium Münchensteins · Matthias von Dach, Geschichtslehrer am Gymnasium Münchenstein · Walter Frey, Dozent für Geschichtsdidaktik Sekundarstufe II Pädagogische Hochschule Bern · Martin Pryde, Präsident Verein Schweizerischer Geschichtslehrpersonen Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autor:in: Anna Jungen Host: Raphael Zehnder Produktion: Sabine Bitter Technik: Michael Studer
Vergewaltigungen, Totschlag, Mord. Das waren die schlimmsten Verbrechen an den vertriebenen Deutschen nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges, schildert der Autor und Zeitzeuge Dr. Wolfgang Bittner. Er wurde 1941 in der oberschlesischen Stadt Gleiwitz (heute Polen) geboren und schildert die Schrecken der Vertreibung seiner eigenen Familie durch die Rote Armee. Als vierjähriges Kind erlebte er, wie seine wohlhabende Familie ausgeplündert und vertrieben wurde.
Lutz Elija Popper wurde 1938 als zweiter Sohn eines jüdischen Arztes in Wien geboren. Die Familie emigrierte nach Bolivien und kehrte 1947 zurück. Im Gespräch mit Barbara Kedl-Hecher erzählt Popper von der Verteibung seiner Eltern, der Kindheit in Bolivien, den Herausforderungen des Wiener Alltags nach der Rückkehr und über seine Arbeit als Zeitzeuge in Schulen.Wenn euch die Folge gefallen hat, freuen wir uns, wenn ihr unseren Podcast bewertet und abonniert (falls ihr das noch nicht gemacht habt). Feedback könnt ihr uns auch an podcast(at)ma53.wien.gv.at schicken. Folgt uns auf unseren Social Media Kanälen:https://www.facebook.com/wien.athttps://bsky.app/profile/wien.gv.athttps://twitter.com/Stadt_Wienhttps://www.linkedin.com/company/city-of-vienna/https://www.instagram.com/stadtwien/Und abonniert unseren täglichen Newsletter:http://wien.gv.at/meinwienheute Weitere Stadt Wien Podcasts: Historisches aus den Wiener Bezirken in den Grätzlgeschichten büchereicast der Stadt Wien Büchereien
Schaefer, Anke www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport
Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg mit der Kapitulation der deutschen Wehrmacht. Zwölf Jahre Naziherrschaft waren zu Ende. Adolf Hitler hatte sich in seinem Bunker das Leben genommen, sowjetische Rotarmisten eroberten Berlin, die Alliierten befreiten die Konzentrationslager. Einer, der diese Szenen hautnah miterlebt hat, ist Axel Gebhard. Er war damals 13 Jahre alt und wohnte mit seiner Familie in Zehlendorf im Südwesten Berlins. Im Gespräch mit t-online-Chefredakteur Florian Harms berichtet er von seinen Erfahrungen sowie den Kriegsverbrechen der sowjetischen Soldaten und spricht als Lehre für heute eine Mahnung aus. Anmerkungen, Meinungen oder Fragen gern per Sprachnachricht an: podcasts@t-online.de Transkript: https://tagesanbruch.podigee.io/2208-zeitzeuge/transcript Alle Folgen der Diskussion am Wochenende finden Sie in einer Playlist auf Spotify hier: https://open.spotify.com/playlist/1d0dXXtJNcYAF7jQ3oRPg9?si=0f24794f3fe14a27 Den „Tagesanbruch“-Podcast gibt es immer montags bis samstags gegen 6 Uhr zum Start in den Tag – am Wochenende in einer tiefgründigeren Diskussion. Verpassen Sie keine Folge und abonnieren Sie uns bei Spotify (https://open.spotify.com/show/3v1HFmv3V3Zvp1R4BT3jlO?si=klrETGehSj2OZQ_dmB5Q9g), Apple Podcasts (https://itunes.apple.com/de/podcast/t-online-tagesanbruch/id1374882499?mt=2), Amazon Music (https://music.amazon.de/podcasts/961bad79-b3ba-4a93-9071-42e0d3cdd87f/tagesanbruch-von-t-online) oder überall sonst, wo es Podcasts gibt. Wenn Ihnen der Podcast gefällt, lassen Sie gern eine Bewertung da.
Die Dritte Generation. Der Holocaust im familiären Gedächtnis. Das Jüdische Museum München zeigt Wege der Erinnerung an die Scho'áh, wenn kein Zeitzeuge mehr lebt.
Eine Zeitzeugin erzählt: Die 101-jährige Leopoldine Pieber – Eine Geschichte, die bewegt. Leopoldine Pieber, 101 Jahre alt, teilt ihre Erinnerungen an eine Zeit, die für viele von uns kaum vorstellbar ist. Von ihrer Kindheit und Schulzeit unter schwersten Bedingungen, bis zu unvorstellbaren Erlebnissen im Krieg – eine Geschichte geprägt von Mut, Überlebenswillen und der unerschütterlichen Kraft, niemals aufzugeben. Sie erzählt von ihrem Neuanfang nach dem 2. Weltkrieg, teil persönliche Erinnerungen und spricht über ihren schweren Unfall mit 85 Jahren. Für uns öffnete sie ihr persönliches Fotoalbum und zeigt faszinierende Fotografieren aus über 100 Jahren Leben. Mit diesen Interview hinterlässt und Leopoldine Pieber nicht nur ein Stück Zeitgeschichte, sondern teilt mit uns ihr Leben und ihr Vermächtnis.
Er war ein herausragender Musiker im deutschen Jazz und ein wichtiger Zeitzeuge und Gesprächspartner, wenn es um das Leben und den Jazz im Dritten Reich ging. Noch mit 96 Jahren hat Emil Mangelsdorff keinen möglichen Auftritt ausgelassen und genauso wichtig war es ihm, in Schulen über die dunkle Zeit in Deutschland zu sprechen. Am 11.4.25 wäre Emil Mangelsdorff 100 Jahre alt geworden.
Kurt Marx wurde 1925 in Köln geboren und flüchtete 1939 mit dem ersten Klibansky-Kindertransport nach London. Ende 2024 besuchte er Köln auf Einladung der Oberbürgermeisterin Henriette Reker. Larissa Schmitz hat den 5-tägigen Besuch begleitet. Von Larissa Schmitz.
Der Zuger Unternehmer Guido Fluri hat in der Schweiz dazu beigetragen, dass fürsorgerische Zwangsmassnahmen aufgearbeitet werden und Betroffene Solidaritätsbeiträge erhalten. Seither präsentiert er das Schweizer Modell in europäischen Ländern mit dem gleichen Ziel: Gerechtigkeit für die Opfer. · Opfer von Fremdplatzierungen und fürsorgerischer Zwangsmassnahmen · Sexueller Missbrauch · Solidarität · Historische Aufarbeitung · Europarat · Gerechtigkeit · Initiative Im Podcast zu hören sind: · Guido Fluri, Zuger Unternehmer, Initiant der Justice-Initiative · Karl Haucke, Zeitzeuge, Deutschland · Anesa Vilić, Vertreterin einer Opfergruppe, Bosnien-Herzegowina · Liliane Minder, Rechtswissenschaftlerin, Schweiz · Uschi Waser, Zeitzeugin, Schweiz O-Töne aus dem Radioarchiv · Mario Delfino, Zeitzeuge, Schweiz (2019) · Agnes Würgler, Zeitzeugin, Schweiz (2019) · Helen Keller, Rechtswissenschafterin, ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (2024) · Susanne Kuster, stellvertretende Direktorin des Bundesamts für Justiz (2024) · Bundesrat Alphons Egli (1986), Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (2010), Bundesrätin Simonetta Sommaruga (2013) Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Sabine Bitter Host: Katrin Becker Produktion: Alice Henkes Technik: Lukas Fretz
Gerhard Meusburger denkt heute noch an seine Zeit im NS-Kinderheim in der Villa Heiden in Unken. Doch bisher ist kaum etwas zu dem Heim bekannt. Über die letzten Tage dort nach Kriegsende, welche Rolle das benachbarte Schloss Oberrain gespielt hat - dazu spricht auch die heutige Betriebsleiterin Diana Kienpointner-Hauser. Und auf einmal kommen auch bei seinem Bruder Harald Meusburger Erinnerungen aus dieser Zeit zurück. Das ist der zweite Teil einer Spurensuche, die noch nicht zu Ende ist. Ein Aufruf: Wenn Sie Hinweise zur Villa Heiden oder zu Schloss Oberrain zur Zeit des Nationalsozialismus oder in den Jahren nach Kriegsende haben, dann melden Sie sich gern unter podcast@sn.at. Das Buch zum Podcast "Schattenorte - Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254 Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an: podcast@sn.at.Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter www.sn.at/podcast
Gerhard Meusburger ist 87 Jahre und lebt in der Stadt Salzburg. Während des Zweiten Weltkriegs war er in einem Kinderheim in Unken im Pinzgau untergebracht. Er erinnert sich an Drill, NS-Indoktrination und gutes Essen. Die Jahre würden ihn bis heute prägen, wie er im Podcast erzählt. Doch bisher ist die Geschichte des Hauses, auch bekannt unter „Villa Heiden“, nicht historisch aufgearbeitet. Kaum jemand weiß etwas davon. Das ist der erste Teil einer Spurensuche, die noch nicht zu Ende ist. Fortsetzung folgt: in Folge 53, zu hören ab 23. Februar 2025.Ein Aufruf: Wenn Sie mehr zu der "Villa Heiden" in Unken wissen oder zur Familie, ebenso zu Schloss Oberrain zur Zeit des Nationalsozialismus, dann schreiben Sie uns an podcast@sn.at Weitere Folgen zum Thema:Folge 13: Mit Drill zum Krieg erzogen - Die NS-Eliteschule Kreuzberg in Bischofshofen Folge 18: NS-Mütterheime am Wolfgangsee: Ein Versteck vor dem Krieg in der SommerfrischeFolge 32: "System Judtmann": Abgewertet von klein auf in der Beobachtungsstation in Salzburg-Taxham Podcast-Award: So gehts ...Wenn Sie gerne diesen Podcast hören, nominieren Sie uns doch für den Lieblingspodcast-Award auf:www.oe3.orf.at/podcastawardIn der Liste "Schattenorte" eingeben und via Mail Nominierung bestätigen. Noch möglich bis 28. Februar 2025. Das Buch zum Podcast "Schattenorte - Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254 Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an: podcast@sn.at.Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter www.sn.at/podcast
Ich habe eine Zeit in Buenos Aires gelebt. Es war eine wunderschöne Zeit und ich habe das argentinische Wirtschaftschaos mit Inflation und Wirtschaftsprotektionismus am eigenen Leib erfahren. Ich hätte dort damals niemals auch nur einen Cent investiert. Aber: Argentinien war mal eines der reichsten Länder der Welt und wurde über ein Jahrhundert hinweg vom Sozialismus systematisch durchkorrumpiert. Aber … aktuell ändert sich so einiges. Der neue Präsident Javier Milei und selbsternannter „Staatsfeind“, leitet nichts anderes als den … Staat. Und seine Arbeit zeigt nach einem Jahr stolze Früchte. Wir werden Zeitzeuge, dass in Argentinien etwas Revolutionäres passiert. Wenn wir es alle schaffen, dass sich diese Themen im heutigen Interview „herumsprechen“, haben wir die Möglichkeit, die ausufernde Situation in Deutschland bzw. der EU auszuhungern. Information und Bewusstsein ist die Macht, die alle Staatsrepressalien von heute auf morgen beenden würde. Wir müssen verstehen, dass der Staat nicht die Lösung ist. Sondern das Problem. Der wohl beste Ansprechpartner im deutschsprachigen Raum für diese Themen ist Prof. Dr. Bagus. Er ist Ökonom und unterrichtet libertäre Inhalte an der Universität von Madrid. Und er kennt Javier Milei persönlich und tauscht sich ab und zu per Whatsapp mit ihm aus. Wie ist Milei wirklich als Mensch? Und was passiert gerade Revolutionäres in Argentinien?
Ein Zeitzeuge erzählt: Der 100-jährige Johann Aichhofer – Eine Geschichte, die bewegt Johann Aichhofer, 100 Jahre alt, teilt seine Erinnerungen an eine Zeit, die für viele von uns kaum vorstellbar ist. Von seiner Kindheit als lediges Kind in ärmlichen Verhältnissen bis hin zu seinen Erlebnissen als Funker an der Front im Zweiten Weltkrieg – seine Geschichte ist geprägt von Mut, Überlebenswillen und der unerschütterlichen Kraft, niemals aufzugeben. Wie ein Funker-Rucksack sein Leben rettete. Wie er den Gräueln des Krieges standhielt, als tausende Kameraden fielen. Und wie er es schaffte, allein und nur mit dem, was die Natur bot, durchzuhalten und nach Hause zu finden. Johann Aichhofer erzählt von Momenten des tiefsten Schreckens, aber auch von seiner Hoffnung. Dieses Interview ist mehr als eine Rückschau – es ist ein Zeugnis der Geschichte, erzählt von einem Mann, der sie selbst erlebt hat. Lassen Sie sich von seiner Stärke, seinen Erinnerungen und seiner Lebensfreude berühren. Eine Geschichte, die uns alle daran erinnert, wie wertvoll das Leben ist.
Free transcript: https://steadyhq.com/sgle/posts/48ac7a8d-32e1-4aa2-acd6-92f74f0bb464?utm_campaign=steady_sharing_buttonHere you can watch talks with Margot Friedländer: https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x-history/margot-friedlaender-acht-gespraeche-und-ein-ausflug-100.htmlIf you want to donate for the podcast, you can click here: https://steadyhq.com/de/sgle/about Please share this podcast with your friends, family and neighbours or even write a review :). The podcast can now also be found on Youtube (https://t1p.de/kt83z). You can contact me on Instagram (https://www.instagram.com/slowgermanwithculture/) or write a mail to learngermanwithculture@web.de . Support the show
Achtzig Jahre nach der Befreiung von Auschwitz sprechen wir mit Gerhard Wiese über damals und heute. Als junger Jurist hat der heute 96-Jährige an den Frankfurter Auschwitz-Prozessen mitgearbeitet.
Die Kunst- und Meinungsfreiheit zu verteidigen, war immer das Anliegen des Künstlers Klaus Staeck. Mit satirischen Plakaten wettert er gegen Politik und Wirtschaft. Das hat ihm nicht nur viele Schlagzeilen, sondern auch einige Prozesse eingebracht. Koldehoff, Stefan www.deutschlandfunk.de, Zeitzeugen im Gespräch
#94 VOLKER FORSTMEYER, AGEGROUPER – DER ZEITZEUGE «WIR WAREN EXOTEN IN EINER EIGENE WELT» Volker Forstmeyer (66) aus Bad Säckingen an der Schweizer Grenze ist Triathlet der ersten Stunde. Ein Zeitzeuge. Mit ihm schaue ich zurück auf fast fünf Jahrzehnte Triathlon-Sport. Wir beginnen mit dem ersten Wettkampf auf deutschem Boden am 25. April 1982 in Essen und erzählen parallel, was er erlebt hat. In den vibrierenden Gründerzeiten waren die Triathleten völlige Exoten in einer eigenen Welt, «die Guten», sagt Volker Forstmeyer, «auch etwas arrogant und überheblich.» Er ist an den gleichen Rennen gestartet wie sein Favorit unter den Triathleten, der sechsfache Hawaiisieger Dave Scott (USA) - und war auf der Radstrecke in Nizza fast gleich schnell. ÜBER FUNKTIONÄRE UND VEGANISMUS Volker Forstmeyers teils dezidierten Ansichten sind hörenswert, wenn es beispielsweise um Felgen- oder Scheibenbremsen geht, die Qualität der Spitzenfunktionäre in der Verbänden (lobt jedoch die aktuelle Führung der DTU unter Martin Engelhardt) oder über vegetarische/vegane Ernährung, die dem ein oder anderem Profi die Karriere gekostet haben könnte. Unbestritten ist: Er spricht aus eigener Erfahrung. ________________ Volker Forstmeyer ist auf Instagram: https://www.instagram.com/funracerr/ Facebook: https://www.facebook.com/volker.forstmeyer und LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/volker-forstmeyer-5959161/ ________________ TriStory: https://tristory.news.blog/ ________________ TriStory ist auf Instagram, Facebook und LinkedIn ________________ Kontakt: tristory@gmx.ch ________________ Die finanzielle Unterstützung von TriStory ist gerne möglich. Weitere Details hier: https://tristory.news.blog/unterstutzung/ ________________ TWINT (nur in der Schweiz): + 41 79 261 60 90 – Stichwort Podcast ________________ IBAN-Zahlungsinfos Empfänger: Sabine Klapper Verwendungszweck: Podcast Kontonummer: 3500-5.224765.9 IBAN: CH89 0070 0350 0522 4765 9
Vor 40 Jahren schon gehörte Jürgen Doetz zu den Grundungsvätern des Privatfunks. Vielfalt und Meinungsfreiheit waren dabei seine Antriebsfedern. Er ist Zeitzeuge von spannenden politischen Diskussionen, kam selbst aus dem politischen Apparat und hat sich abwerben lassen, um dann mit bei den Pionieren des Privatfunks zu sein. Und der Dieter und das Kunzilein sind ehrfürchtig genug, um diese Legende des deutschen Privatfunks gebührend zu ehren! Das ist Geschichtsunterricht in Gut! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Reformierte Kirche Stäfa-Hombrechtikon bietet im neuen Jahr keine Gottesdienste mehr in englischer Sprache an. Das Interesse sei zu gering gewesen. Die Kirche hatte das Angebot vor einem Jahr gestartet. Weiter in der Sendung: · BE: Nun muss das Bundesgericht entscheiden, ob der geplante Installationsplatz Mitholz errichtet werden darf. · SG: St. Galler Regierung will das «bisher» nicht von Wahlzetteln streichen – sie sieht kein Problem mit taktischen Rücktritten. · BS: Seit 30 Jahren liegt in der Adventszeit beim Basler Rathaus ein «Wunschbuch» auf – es kommt danach als Zeitzeuge ins Staatsarchiv.
Als Kinder gingen wir im Sommer ins Freibad. Der Name des Freibads war Eglisee. Das ist ein zusammengesetzter Name und heisst eigentlich ein See, wo es Egli oder Flussbarsche gibt. Mich hatte das immer erstaunt und ich fragte mich, ob früher dort tatsächlich ein solcher See existierte. Vermutlich schon. Heute findet man ausser dem Namen keinen Hinweis mehr darauf. Aber der Name ist ein Zeitzeuge. Das ist mit vielen Flurnamen so. Durch das Bevölkerungswachstum und die zunehmende Urbanisierung verschwinden viele dieser Naturmerkmale und es bleiben nur die Namen zurück. Dennoch zeugen sie von einer Realität. So ähnlich ist es auch mit allem, was wir im nicht materiellen Bereich kennen: Hoffnung, Liebe, Vertrauen, Angst, Unsicherheit, Vorahnung etc. Es sind Realitäten, die wir zwar nicht sehen, aber wissen, dass es sie gibt. Glaube gehört auch dazu und für mich auch die Realexistenz eines liebenden Gottes, zu dem man eine tiefe Beziehung haben kann. Für Dich auch? Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag!
Dr. Jörg Bilke, aufgewachsen in Bad Rodach, hat am 23. Oktober 2024, als Zeitzeuge im Schloss Ehrenburg in Coburg über seine ganz persönliche Geschichte gesprochen. 1960 bis 1961 studierte er in Mainz Literaturwissenschaften und verfasste mehrere DDR-kritische Artikel, die in einer Mainzer Studentenzeitung veröffentlicht wurden. Bei einem Besuch in Leipzig 1961, wurde er verhaftet, damals war er 24 Jahre alt. Unter anderem wegen seiner DDR -kritischen Artikel wurde er zu insgesamt dreieinhalb Jahren Haft verurteilt. RadioEINS-Reporterin Kim Schmidt hat sich mit Dr. Jörg Bilke über diese Zeit unterhalten.
"Die Villa Aurora ist eine Zeitkapsel", sagt Claudia Gordon, und in unserem Gespräch mit ihr reisen wir tatsächlich kurz in die Vergangenheit. Denn die Villa Aurora ist nicht einfach nur ein hübsches Haus mit einem klangvollen Namen im Norden von Los Angeles: Es ist ein Ort der internationalen Begegnungen, stein gewordener Zeitzeuge eines Exils am Pazifik und heute auch ein Zuhause auf Zeit für Dutzende Künstler:innen, die dort an ihren Projekten arbeiten und sich dabei immer wieder mit der Geschichte des Hauses beschäftigen.
The GDR would have been 75 years old on October 7. How should we remember the GDR? Should we talk about the injustice and the many border deaths or should we talk about it with a good dose of Ostalgia? We spoke to Günter Wetzel. He fled the GDR in 1979 in a self-built hot air balloon and is now traveling all over Germany as a contemporary witness. - Die DDR wäre am 7. Oktober 75 Jahre alt geworden. Wie man an die DDR ernnern soll, ist keine einfache Frage. Soll man über das Unrecht und die vielen Grenztoten oder doch mit einer guten Portion Ostalgie darüber reden? Wir haben mit Günter Wetzel gesprochen. Er ist 1979 mit einem selbst gebauten Heißluftballon aus der DDR geflohen und ist heute als Zeitzeuge in ganz Deutschland unterwegs.
Edgar Feuchtwanger musste als Kind mit seiner Familie vor dem NS-Regime nach England fliehen, wo er seine neue Heimat gefunden hat. Zu seinem 100. Geburtstag am 28. September wiederholen wir ein Gespräch aus dem Jahr 2014.
Auf den Tag 80 Jahre ist es her, dass rund 700 Bomben auf die Stadt fulda fielen. hr3 Reporter Carsten gohlke hat den wohl letzten noch lebenden Augenzeugen getroffen. Walter Heller, heute 92 Jahre alt erinnert sich
Die illegale Migration bleibt ein drängendes Thema, da Deutschland, das zuvor Hunderttausende Menschen aus arabischen Ländern aufgenommen hatte, beginnt, seinen Kurs zu überdenken. Parallel dazu wird an die grausame „Wielka Szpera“ erinnert, bei der vor 82 Jahren im jüdischen Ghetto in Łódź Tausende Menschen in Vernichtungslager deportiert wurden.
Tausende Denkmale, von denen viele sonst nicht zu besichtigen sind, öffnen am 2. Sonntag im September bundesweit ihre Pforten. Damit will die Deutsche Stiftung Denkmalschutz darauf hinweisen, welche Rolle Denkmale in unserem Leben spielen und wie sie die Gegenwart prägen. Von der archäologischen Ausgrabungsstätte über die Burganlage bis hin zum Fachwerkhaus im Privatbesitz. Nicht privat sondern immer öffentlich zugänglich - und in diesem Jahr das erste Mal mit dabei - ist das historische Mineralfreibad in Bad Wimpfen bei Heilbronn. Es ist das einzige Bad mit einer historischen Wassersprunganlage aus den 1930er Jahren in ganz Baden-Württemberg.
Vor 25 Jahren zogen Bundestag und Bundesregierung von Bonn nach Berlin. Jürgen Rausch betrieb lange Zeit das "Bundesbüdchen", ein beliebtes Kiosk mitten im Bonner Regierungsviertel. Was ist seinem Betreiber besonders in Erinnerung geblieben? Von WDR 5.
Für Radio DRS beginnt am 1. März 1971 ein neues Kapitel. DRS ist nun allein für die Radionachrichten zuständig und übernimmt von dies der Schweizerischen Depeschenagentur und baut laufend aus. Bis es aber dann rund um die Uhr DRS-Nachrichten gibt, dauert es noch ein paar Jahre. Es gibt neue Sendungen, die Texte und auch die Anmutung der gesprochenen Texte durch die Sprecher:innen verändert sich im Lauf der Zeit. Gleichzeitig verändert sich die Medienlandschaft - die Privatradios entstehen und 1983 gibt es mit DRS3 einen neuen Radiosender. Damit erhalten die Nachrichten erneut einen Veränderungsschub. Nach dem Brand von Schweizerhalle 1986 werden dann auch in der Nacht Live-Nachrichten gesendet und die Nachrichten zur Alarmierung der Bevölkerung verpflichtet. In der Sommerserie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio – was Sie und uns bewegt» - erzählt Kurt Witschi als Zeitzeuge und Nachrichtenexperte, was er in seinen 43 Jahren als Nachrichtenredaktor erlebt hat. Etwa den Morgen nach dem Brand in Basel. Und mit dem Historiker und Medienwissenschafter Edzard Schade reden wir unter anderem über die Entstehung der Privatradios und deren Einfluss auf die SRG.
Rund um die Uhr werden wir heute versorgt mit stündlichen Radio-Nachrichten. In den Anfängen der SRG in den 1930er Jahren waren Nachrichten aber noch ein Ereignis. Am Landessender Beromünster gab gerade mal zwei Nachrichtenbulletins am Tag, produziert von der Schweizerischen Depeschenagentur. Nicht die SRG, sondern die SDA war über 40 Jahre für die Nachrichten beim Radio zuständig. Kontrolliert von den Verlagen gewann sie dabei eine hohe Glaubwürdigkeit. Insbesondere während des 2. Weltkriegs, aber auch in den Jahren danach. Die Entwicklung der Berichterstattung am Radio beleuchten wir in der Sommerserie «100 Jahre Weltgeschichte im Radio – was Sie und uns bewegt». Der Historiker Edzard Schade ist Professor an der Fachhochschule Graubünden, er hat die Veränderungen der Radio-Berichterstattung der letzten 100 Jahren erforscht und sagt: «Das schnelle Medium Radio war für die Verlage eine Konkurrenz, das wollten sie kontrollieren.» Das Schaffen der SDA als Radionachrichtenlieferantin noch aktiv miterlebt hat der langjährige Nachrichtenredaktor Kurt Witschi. Als junger Redaktor arbeitete er in den 1960er Jahren beim damaligen Radio DRS und erzählt als Zeitzeuge von der damaligen Schaffen.
‼️Mitarbeiter des RKI deckt auf‼️ In diesem Video möchte ich kurz auf die aktuelle gesellschaftliche Situation und die Veränderungen, die in den letzten Jahren stattgefunden haben, eingehen. Wir leben in einer bemerkenswerten Zeit, in der in relativ kurzer Zeit ein „Lügengebilde“ entstanden ist, das weltweite Auswirkungen hatte. Es geht um ‼️Enthüllungen und Mut ‼️Aufbruch von Wahrheiten ‼️Perspektive auf die Zukunft und ‼️meine Schlussfolgerung Bleib wachsam und aufmerksam, um ein „Zeitzeuge“ dieser außergewöhnlichen Zeiten zu sein. ‼️Weitere Informationen zu diesem und weiteren Themen findest du ggf. auf meinem Telegramkanal.
„Warum diese Reise? Wurde nicht längst jeder Aspekt des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine beleuchtet, jeder Zeitzeuge befragt, jeder Leitartikel geschrieben, jedes Grauen dokumentiert, jede Kampftaktik analysiert, jede Hilfe diskutiert, jeder Kriegsfortgang prognostiziert, jeder Schrapnellsplitter dreimal umgedreht? Sind wir nicht alle ein bisschen kriegsmüde?”Fragen wie diese stellt sich Stephan Orth in seinem neuen Buch „Couchsurfing in der Ukraine – Reise durch ein Land im Krieg“ selbst. Der Bestsellerautor hat den Krieg Russlands gegen die Ukraine von Anbeginn intensiv miterlebt. Durch seine ukrainische Freundin Julija verbindet ihn ein besonderes Band mit dem Land. Und so ist er – trotz und wegen vieler offener Fragen und Zweifel – aufgebrochen, um herauszufinden, wie es den Menschen geht, die geblieben sind. Wie ihr Alltag aussieht. Was ihnen Hoffnung gibt. Und was das alles mit uns zu tun hat. Er reiste nach Kyjiw und Odesa, nach Charkiw und in die Karpaten. Er wohnte bei Einheimischen, lauschte ihren Erinnerungen und Berichten – und brachte Geschichten mit von Mut, Hoffnung und einem Leben im Ausnahmezustand. Einige dieser Geschichten – und seine eigenen Erfahrungen – schildert er in dieser Weltwach Folge.Redaktion: Erik LorenzPostproduktion: Janna OlsonDieser Podcast wird auch durch unsere Hörerschaft ermöglicht. Wenn du gern zuhörst, kannst du dazu beitragen, dass unsere Show auch weiterhin besteht und regelmäßig erscheint. Zum Dank erhältst du Zugriff auf unseren werbefreien Feed und auf unsere Bonusfolgen. Diese Möglichkeiten zur Unterstützung bestehen:Weltwach Supporters Club bei Steady. Du kannst ihn auch direkt über Spotify ansteuern. Alternativ kannst du bei Apple Podcasts UnterstützerIn werden.WERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachSTAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Fredd Tree Sequoia berichtet im Interview mit Joshi von seinen Erfahrungen bei den Stonewall Inn Protesten in New York 1969 und warum es wichtig ist, queere rechte auch heute zu schützen!
In Bezug auf den Artenschutz verhält sich die Schweiz so, als spiele sie alleine auf einer grünen Wiese. Dem ist nicht so, denn sie hat im 1995 einen internationalen Staatsvertrag unterschrieben, die Convention on Biological Diversity (CBD). Diese Konvention stellt auf der Ebene der Biodiversität in etwa das Äquivalent zum Pariser Klimaabkommen dar. Die CBD verpflichtet die unterzeichnenden Staaten eine nationale Strategie und einen Aktionsplan für den Schutz der Artenvielfalt zu formulieren und umzusetzen. Bis Kurt Fluri, FDP, 2003 ins Parlament kam, geschah in dieser Hinsicht nichts. Erst nach seinem Parteien-übergreifenden Postulat 2004 kam der Ball langsam ins Rollen. 2012 wurde eine bundesrätliche Strategie verabschiedet und nochmals 5 Jahre später ein Aktionsplan zu deren Umsetzung. Für viele gingen beide Papiere zu wenig weit und ein Komitee mit Kurt Fluri lancierte eine Initiative zum Landschaftschutz und eine zur Biodiversität. Doch selbst der Gegenvorschlag des Bundesrats zur Biodiversitätsinitiative wurde abgeschmettert: Letztes Jahr stellte sich der Ständerat quer. Darum stimmt das Schweizer Volk im September 2024 über die Initiative (und nicht den Gegenvorschlag) ab. - Kurt Fluri war 20 Jahre im Nationalrat, er ist ein Zeitzeuge für das zähe Ringen um die Artenvielfalt im Parlament. Diese Episode handelt davon, weshalb sowohl Bundesrat wie Parlament den Artenschutz immer wieder hinauszögerten. Und dies bei steigender Dringlichkeit. Oder wie es Kurt Fluri fragen würde: „Stirbt die Natur zu leise?“ (Übrigens hatte Kurt Fluri bisher weitere politische Ämter inne wie: Legislative des Kantons: von April 1989 bis November 2003; Präsident der Kantonsratfraktion: von Juli 1999 bis November 2003; Exekutive der Gemeinde: Juni 1985 bis 2021, davon ab 1993 als Stadtpräsident. Und er ist Präsident der Stiftung Landschaftsschutz.)
Am Mittwoch wurde in Erstfeld UR das historische Lokdepot offiziell neu eröffnet. Die SBB hat das Gebäude im vergangenen Jahr für 8 Millionen Franken renoviert. Weiter in der Sendung: * Die Zuger Staatswirtschaftskommission rügt Regierungsrat Andreas Hostettler - jetzt nimmt er Stellung. * Halbzeitbilanz: Seit zwei Jahren sind die Grünliberalen offiziell in der Nidwaldner Kantonspolitik vertreten.
H.- Günter Heiden: „Behindertenrechte in die Verfassung! Der Kampf um die Grundgesetzergänzung 1990-1994“. Beltz Juventa 2024, 222 Seiten. Print: 38,- Euro, ePub und PDF 34,99 Euro. Ab 19. Juni 2024 im Buchhandel.im Jahr 2024 gibt es für unsere Demokratie zwei bedeutende Jubiläen: 75 Jahre Grundgesetz und 30 Jahre Grundgesetzergänzung. In Artikel 3 Absatz 3 heißt es seit 1994 „Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden“. Doch der erfolgreiche Kampf der Behindertenbewegung für die Änderung des Grundgesetzes in den Jahren 1990 -1994 ist wenig bekannt und bisher noch nicht umfassend dokumentiert. Das vorliegende Buch ist deshalb ein Beitrag zur Aneignung der eigenen Geschichte. Es zeichnet den erfolgreichen Kampf der Behindertenbewegung aus meiner Perspektive als damaliger Aktivist und Zeitzeuge nach und ist damit ein wichtiges Dokument der deutschen Verfassungsgeschichte und der Disability History. Mit einem Vorwort von Theresia Degener und einem Nachwort von Sigrid Arnade.Im Podcast sprechen wir über die Geschicht und ihre Auswirkungen auf die heutige Behindertszene und die UN-BRK.Infos zum Buch und wo man es bestellen kann, gibt es hier:https://www.beltz.de/fachmedien/sozialpaedagogik_soziale_arbeit/produkte/details/52995-behindertenrechte-in-die-verfassung.html
Margot Friedländer hat in der Nazi-Zeit gelebt und den Zweiten Weltkrieg überstanden. Dass sie jetzt auf dem Titelbild einer Modezeitschrift zu sehen ist, ist etwas Besonderes. Von Dorothee Machai.
Pfr. Josef Rudolf
Der Ukraine-Krieg war für Schriftsteller Arno Surminski der Auslöser, sein neues Buch zu schreiben. Er war selbst auf der Flucht, kam 1945 aus Ostpreußen nach Schleswig-Holstein und stieß wie viele Geflüchtete auf Skepsis unter den Einheimischen. Suminski, Arno www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Der Ukraine-Krieg war für Schriftsteller Arno Surminski der Auslöser, sein neues Buch zu schreiben. Er war selbst auf der Flucht, kam 1945 aus Ostpreußen nach Schleswig-Holstein und stieß wie viele Geflüchtete auf Skepsis unter den Einheimischen. Suminski, Arno www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Der Ukraine-Krieg war für Schriftsteller Arno Surminski der Auslöser, sein neues Buch zu schreiben. Er war selbst auf der Flucht, kam 1945 aus Ostpreußen nach Schleswig-Holstein und stieß wie viele Geflüchtete auf Skepsis unter den Einheimischen. Suminski, Arno www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
(c) WDR 2024 Von Rebecca Hillauer.
Im 19. Jahrhundert pulsierte im Tessiner Hauptort Faido das Leben. Die Mailänder Elite machte hier Ferien. Es wurden schicke Jugendstilhotels gebaut. Etwas weiter oben im Tal beherbergte das Sanatorio del Gottardo viele Tuberkulosekranke. Heute steht das Sanatorium und die Hotels leer. Der 81- jährige Zeitzeuge Flavio Tonella hat seine Kindheit im Sanatorium verbracht. Wenn er sich daran erinnert, wie er als Knabe unter die Betten der Tuberkulosekranken kroch, um der Strafe des Vaters zu entgehen, muss er lachen. Nicht ums Lachen zumute ist ihm, wenn er durch die heutigen verlotterten Gänge des Sanatoriums geht. Vandalen haben gewütet. Der grosse Jugendstilbau hat sich in der Szene einen Namen gemacht als Spukhaus. Tonella bedauert, dass es der Kanton Tessin nicht geschafft hat, das Haus mit neuem Leben zu füllen. Das Sanatorium ist Sinnbild eines Tales, das die Glanzzeiten hinter sich hat. Unten im Tal, bei Bodio, steht das gesellschaftliche Leben gleichsam still, seit die Stahlfabrik Monteforno geschlossen hat. Viele Menschen, die heute in der Leventina arbeiten, fahren abends auf der Autobahn heim in die städtischen Agglomerationen nach Bellinzona oder Lugano. Dennoch geht ein Ruck durchs Tal. Junge Gemeindepräsidenten wollen nach vorne schauen. Sie suchen nach Strategien, um neue Bewohner und Bewohnerinnen anzulocken. Sie wollen selbst aktiv werden und nicht abhängig sein von auswärtigen Investoren. Ein solcher ist 2016 in Piotta aufgetaucht. Der kasachische Geschäftsmann hat das Sanatorium gekauft, um daraus eine internationale Sportschule zu machen. Bagger sind bisher keine aufgefahren. Gäste in der «Zeitblende» * Flavio Tonella, Zeitzeuge, Sohn des ehemaligen Klinikdirektors * Fabrizio Viscontini, Historiker * Marco Costi, ehemalige Gemeindepräsident von Bodio * Stefano Imelli, Gemeindepräsident von Bodio Feedback, Fragen oder Wünsche bitte an zeitblende@srf.ch
Ottersbach, Niklas www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
"Ich tue es für Euch!", betont Margot Friedländer immer wieder. Am 5. November 1921 in Berlin geboren, setzt sich die Holocaust-Überlebende seit ihrer Rückkehr aus den USA dafür ein, die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis wachzuhalten. Vor allem junge Menschen möchte sie zur Zivilcourage und zu gegenseitigem Respekt ermutigen. Wenn die Zeitzeugen nicht mehr da sind, sollen die nachfolgenden Generationen ihre Geschichte als Zweitzeugen weitertragen.
Unsere heutige Ausgabe von From Done to Dare widmen wir einer ganz besonderen Frau. Margot Friedländer ist mit 101 Jahren eine der wenigen überlebenden Zeit-Zeuginnen des Holocaust und Trägerin des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse. Noch heute spricht Margot regelmäßig in Schulen und auf diversen Veranstaltungen über ihre schrecklichen Erlebnisse und wiederholt eindringlich die wohl prägnanteste und wichtigste Botschaft: "Seid Menschen". Margot Friedländer hat während des 2. Weltkrieges ihre Mutter und ihren Bruder verloren, die beide im Konzentrationslager Auschwitz umkamen. Sie musste ihren Schmerz verarbeiten und zugleich um ihr eigenes Leben fürchten. Nach Kriegsende zog sie mit ihrem Mann nach New York und kehrte 60 Jahre später zurück in ihre Heimatstadt Berlin. Ihre stets positive und lebhafte Ausstrahlung, aber auch ihre immense Energie und Lebensfreude haben mich von unserer ersten Begegnung an stets beeindruckt. Ich bin sehr dankbar für unsere Freundschaft und ihre Bereitschaft, heute zu Gast in unserem Podcast gewesen zu sein. Zu Anfang wird Margot aus ihrem Buch "Versuche dein Leben zu machen" vorlesen, bevor wir in das eigentliche Gespräch eintreten. Wer das Buch bereits kennt und direkt in die Unterhaltung einsteigen möchte, kann gern bis zur 45:35 Minute vorspulen. Und nun wünsche ich euch viel Spaß mit der wunderbaren Margot Friedländer.
Mit der Revolution von 1918 verloren die Wittelsbacher den bayerischen Königsthron, doch die ehemalige Herrscherfamilie behielt politischen und gesellschaftlichen Einfluss. Immer wieder träumten manche Monarchisten von der Rückkehr der Monarchie in Bayern, während die Nationalsozialisten Teile der Familie ins KZ Flossenbürg einsperrten. Herzog Franz von Bayern, der heutige Chef des Hauses Wittelsbach berichtet in seinen Erinnerungen als Zeitzeuge über diese Jahre. Autorin: Marita Krauss
Zu lieben bedeutet Zeit zu geben. Doch wie kann man in einer kapitalistischen Gesellschaft lieben, in welcher sowohl Zeit wie auch Geld ein knappes Gut sind, fragt sich Karin Dreijer aka Fever Ray auf dem neuen Album «Radical Romantics» und kollaboriert dabei mit Altbekannten. In den 00er-Jahren wurde Karin Dreijer mit Bruder Olof als The Knife bekannt. Als sich die Band 2014 auflöste, fokussierte sich das Ausnahmetalent auf das Soloprojekt Fever Ray. Schaut man die Liste der Co-Produzent:innen des neuen Albums an, findet man jedoch auch Olofs Namen. Mit Olof sei das Musizieren einfach, sagt Karin Dreijer im Interview. Sie hätten nach wie vor eine gemeinsame musikalische Sprache. Eine The Knife-Reunion ist «Radical Romantics» aber deswegen noch lange nicht. Das Album ist ein Zeitzeuge von Karin Dreijers ausserordentlichen Talents, detailverliebte, eigenwillige und radikale Electropop-Songs zu schreiben. Da erstaunt es auch nicht, den musikalisch genauso radikalen Nine Inch Nails-Wizard Trent Reznor und seinen langjährigen Musik-Bestie Atticus Ross auf der Liste der Mitwirkenden dieser Platte zu finden. «Radical Romantics» von Fever Ray ist diese Woche das Sounds! Album der Woche. Ihr könnt jeden Abend Vinyl oder CD gewinnen. Und mehr tanzbare Einblicke in Karin Dreijers bemerkenswertes Schaffen gibts in der aktuellen Ausgabe des Sounds! Mixtapes .
Mein heutiger Gast, der Journalist und Autor Philipp Kohlhöfer, war vor knapp einem Jahr, im Februar 2022, schon einmal bei mir. Damals besprachen wir sein vielbeachtetes Buch “Pandemien”. Vielbeachtet deswegen, weil er es wie nur wenige versteht, sachliche und auch sehr komplexe Zusammenhänge fundiert, verständlich und darüber hinaus auch noch unterhaltsam darzustellen. Was macht so einer wie Philipp also, wenn ein brutaler Angriffskrieg in Europa ausbricht, wenn die Welt sich über Nacht verändert, wenn das Undenkbare passiert? Er erstarrt, er schaudert, er schüttelt sich - und fängt an akribisch zu recherchieren und den Dingen auf den Grund zu gehen. Er nutzt seine Tools, sein Handwerk, um die Ereignisse für sich einzuordnen. So wie er es schon bei der Pandemie gemacht hat. Dieses Mal hat Philipp jedoch - noch - kein Buch geschrieben. Stattdessen ist er mit einer Filmcrew im Dezember in den Osten der Ukraine aufgebrochen und hat dort für arte einen Monat lang Künstler gesucht, gefunden und begleitet. In ihren kaputten Ateliers, an der Front, auf der Straße. Er findet Künstler, er findet Kultur, und er identifiziert die ungeheure Kraft der Kultur einer Nation, die sich in diesen schlimmsten Zeiten aufbäumt und wieder und wieder neu definiert. Da ist Musik, da sind Bilder und Skulpturen - Kunst als Zeitzeuge in Zeiten des Krieges. Kunst als Fußabdruck der Seele einer Nation. Die Dokumentation “Kulturkrieg” ist in der Mediathek von arte zu finden. Und hier, in diesem Podcast “Das Ziel ist im Weg”, ist der Platz, an dem Philipp Kohlhöfer berichten kann, wie es ihm ergangen ist - warum es manchmal gut ist, einen Freund zu haben, der einen anschreit mit den zarten Worten: “Schalt jetzt die Sch***e aus und geh nach draußen!” Die Reportage "Kulturkrieg, Kunst als Waffe" von Philipp auf ARTE: https://www.arte.tv/de/videos/111756-000-A/kulturkrieg-kunst-als-waffe/ Diese Folge wird präsentiert von: **TAXFIX** Einfach und stressfrei deine Steuererklärung mit Taxfix erledigen. Jetzt loslegen in der App oder auf http://taxfix.de Neukunden sparen 15% mit dem Code: ZIEL23 und **KIA** http://www.kia.com/modelle/sportage/entdecken Entdecke den neuen KIA Sportage Mehr über den Podcast: FB: https://www.facebook.com/daszielistimweg Instagram: https://www.instagram.com/andreas.loff