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Wenn Robert F. Kennedy über Gesundheit spricht, dann bemüht er oft die Vergangenheit: „Make America Healthy Again“. Wer die Ideen und Ideologien kennt, aus denen sich seine Politik speist, ahnt, wohin die Entwicklung gehen wird. Weingart, Christopher www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
Wenn Robert F. Kennedy über Gesundheit spricht, dann bemüht er oft die Vergangenheit: „Make America Healthy Again“. Wer die Ideen und Ideologien kennt, aus denen sich seine Politik speist, ahnt, wohin die Entwicklung gehen wird. Weingart, Christopher www.deutschlandfunk.de, Wissenschaft im Brennpunkt
Der Möglichmacher Podcast mit Jan Schmiedel - Erkennen ist krasser als tun!
Manchmal ist ein Arschtritt der erste Schritt nach vorn. In dieser Folge spreche ich über Ersatzreligionen und den leisen Verfall der Spiritualität in einer Zeit, in der Menschen sich selbst in Ideologien und Fake-Konsens verlieren. Hier geht es um mentale Intelligenz und mentale Gesundheit – um den bewussten Perspektivwechsel, der notwendig ist, um aus dem Lagerdenken im Kopf auszubrechen. Ich spreche darüber, wie Menschen, die gegensätzlicher nicht sein könnten, durch das Einhalten von Frieden einen gemeinsamen Nenner finden. Ohne „hätte“ und „könnte“, ohne Floskeln. Und darüber, was das mit Selbstermächtigung und authentischen Transformationsprozessen zu tun hat. „Ich gehe so mit mir um, wie ich mit anderen umgehe“ – dieser Gedanke zieht sich durch diese Folge und legt bereits den Grundstein für das Thema der nächsten. Ich beleuchte, wie schwarz-weißes Denken unsere mentale Gesundheit beeinträchtigt, wie der Verfall der Spiritualität Menschen in moderne Ersatzreligionen treibt – und warum ein Heide niemals Extremist sein kann, wenn er seinen Glauben und seinen Wert verstanden hat und was "Nicht-Heiden" davon lernen können. Hier geht es um den Mut, den eigenen Schatten zu begegnen und festgefahrene Glaubensmuster durch einen klaren Perspektivwechsel zu durchbrechen. Diese Folge richtet sich an alle, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen, alte Muster loszulassen und einen klaren, ehrlichen Blick auf das eigene Denken, Fühlen und Sein zu richten. Sie zeigt, wie durch ehrliche Begegnung und tiefe Reflexion der Boden für eine neue Form der Freiheit bereitet werden kann. Erkennen, leben, frei sein! Ich bin Jan Schmiedel, ein moderner Skalde. Meine Reise ist meine Botschaft – eine Suche nach Klarheit, Wahrheit und dem Mut, sich selbst zu begegnen. In einer Welt, die dich mit Erwartungen und Lärm überflutet, glaube ich daran, dass wahre Freiheit nur entsteht, wenn du bereit bist, deine eigene Dunkelheit zu durchschreiten und dein Licht zu entdecken. Hier geht es nicht um Perfektion, sondern um Authentizität. Nicht darum, zu gefallen, sondern darum, zu erkennen, wer du wirklich bist. Ich lade dich ein, die Ketten zu sprengen, die du dir selbst angelegt hast, und den Weg zu gehen, der nur dir gehört. Gemeinsam erforschen wir die Pfade, die zu deinem wahren Selbst führen. Es geht nicht darum, etwas zu tun – es geht darum, zu sein. Zu fühlen. Zu wachsen. Die Weisheit liegt nicht in der Antwort, sondern in der Frage, die du dir selbst stellst. Wenn du bereit bist, die Masken fallen zu lassen und dich deiner eigenen Wahrheit zu stellen, begleite ich dich. Nicht als Lehrer, sondern als Weggefährte. Dein Licht und deine Freiheit sind keine Ziele – sie sind bereits in dir. Mein Weg hat mich dazu gebracht, dass ich eine schwere Depression mit suizidalität und einer komplexern Traumafolgestörung selber geheilt habe. Willst du mehr über diesen Weg erfahren? Finde mich auf meiner Webseite: www.janschmiedel.coach Wahre Freiheit beginnt mit radikaler Ehrlichkeit – dir selbst gegenüber. #Selbsterkenntnis #JanSchmiedel #ErkennenIstLeben #MentaleFreiheit #Transformation #Perspektivwechsel #Selbstermächtigung #AuthentischSein #LebenImLicht
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
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Homestead | Heiligenschein über der Postapokalypse Als eine Atombombe Los Angeles erschüttert, bricht die Welt ins Chaos. Während draußen Anarchie herrscht, toben im Untergrund Kämpfe um Ressourcen und Ideologien. Inmitten dieser Apokalypse sichert Ex-Green-Beret Jeff als Sicherheitschef das ausgeklügelte Prepper-Refugium „The Homestead“. Hier hat er mit seiner Familie und anderen Zuflucht gefunden – doch wie lange kann die fragile Gemeinschaft dem zunehmenden Druck standhalten? Diese Frage stellt sich der Kinofilm „Homestead“, der am 10. Juli in unsere Kinos kommt. Lida und Sero fragen sich beim Tele-Stammtisch hingegen eher, was der neueste Film der christlich-konservativen Angel Studios – die bei uns bereits mit „Sound of Freedom“ und „Bonhoeffer“ Thema waren – eigentlich aussagen möchte. Drückt auf Play und findet es heraus! Viel Spaß mit der neuen Folge vom Tele-Stammtisch! Trailer Werdet Teil unserer Community und besucht unseren Discord-Server! Dort oder auch auf Instagram könnt ihr mit uns über Filme, Serien und vieles mehr sprechen. Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Website | Youtube | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0)
Arnold Gehlen gilt als einer der einflussreichsten Denker der philosophischen Anthropologie im 20. Jahrhundert. Aus seinen Schriften haben Konzepte wie „Reizüberflutung“ und „Mängelwesen“ ihren Weg in den alltäglichen Sprachgebrauch gefunden. Seine akademische Laufbahn fällt in die Zeit des Nationalsozialismus und ist in Teilen eng mit dem NS-Regime verbunden, was insbesondere sein anthropologisches Hauptwerk „Der Mensch – Seine Natur und seine Stellung in der Welt“ unter den Verdacht stellt, die nationalsozialistische Ideologie theoretisch zu legitimieren. Dabei beruht die zentrale Prämisse dieses Werkes gerade darauf, dass der Mensch nicht biologisch – etwa durch seine „Rasse“ – determiniert ist, was es deutlich von den rassistischen Grundannahmen des Nationalsozialismus abgrenzt. Gleichwohl enthalten die Schriften Passagen, die als Anbiederungen an das NS-Regime interpretiert werden können. Nicht ohne Grund strebte Gehlen an, eine „Philosophie des Nationalsozialismus“ zu formulieren. Diese Ambivalenz in Gehlens Denken wirft bis heute zahlreiche Fragen auf: Wie lässt sich sein philosophisches Konzept mit seiner Nähe zum NS-Regime vereinbaren? Inwiefern diente seine Anthropologie tatsächlich als intellektuelle Legitimation für autoritäre Ideologien?
Der Film "Abortion Dream Team" begleitet Aktivistinnen in Polen, die Menschen zur Seite stehen, die eine Schwangerschaft beenden wollen. Karolina Domagalska hat auf der Dokumentale in Berlin über die Situation in Polen gesprochen und darüber, wie Feministinnen sich weltweit dabei unterstützen können, das Recht auf Schwangerschaftsabbruch gemeinsam zu verteidigen.Polen nach dem SozialismusBis 1993 waren Abtreibungen in Polen legal und unkompliziert, dann änderte sich die Lage radikal. Besonders dramatisch ist die Rechtslage nach einem Urteil des Verfassungsgerichts 2020, das den Zugang zu sicheren Abtreibungen weiter einschränkte. Karolina schildert eindrücklich, wie die Aktivistinnen mit ihrer Arbeit nicht nur in die Lücken des Gesetzes stoßen, sondern auch eine gesellschaftliche Bewegung anstoßen, die zunehmend gegen die Stigmatisierung von Abtreibungen kämpft.Danke an alle, die uns unterstützen!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Ideologien aus der Nazi-ZeitDaniela Rüther zeigt den Zusammenhang zwischen Geschlechterpolitik, Antifeminismus und der historischen Entwicklung des Abtreibungsrechts auf. Sie weist darauf hin, dass sich hinter dem antifeministischen Impuls nicht nur politische Taktiken verbergen, sondern auch langfristige soziale Entwicklungen und finanzielle Interessen. Rüther verbindet die aktuellen Herausforderungen in Deutschland, wie die sich abzeichnenden politischen Allianzen zwischen rechten Parteien und der katholischen Kirche, mit historischen Parallelen aus der Zeit des Nationalsozialismus und der Eugenik.Links und HintergründeDokumentale: Lila Podcast LiveAbortion Dream TeamInstagram: Karolina DomagalskaRuhr-Universität Bochum: Dr. Daniela RütherDietz: Daniela Rüther: Die Sexbesessenheit der AfDAbotak.org Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie können wir dem Rechtsruck in Deutschland begegnen – politisch, zivilgesellschaftlich und kulturell?Der Rechtsruck stellt derzeit ein zentrales Problem innerhalb der Zivilgesellschaft sowie der politischen Landschaft dar und ist zugleich eine kulturpolitische Herausforderung. Fremdenfeindlichkeit normalisiert sich zunehmend: Fremdenfeindliche und demokratiezersetzende Haltungen sind wieder Teil der politischen Kultur in Deutschland geworden – und das, obwohl sich Deutschland innen- wie außenpolitisch als Migrationsgesellschaft versteht.Was können Kulturschaffende, Aktivist:innen und politische Institutionen der Normalisierung rechter Ideologien entgegensetzen? Welche Strategien gibt es bereits, welche fehlen noch? Und wie gelingt solidarisches Handeln im Sinne einer starken postmigrantischen Gesellschaft?Im Gespräch mit:— Katarina Niewiedzial, Berliner Landesbeauftragte für Partizipation, Integration und Migration— Molly Stenzel, stellvertretende Geschäftsführerin von Berlin Global Village— Dr. Pegah Byroum-Wand, Wissenschaftlerin und Expertin für diskriminierungskritische, diversitätsorientierte KulturentwicklungModeriert von Ani MenuaDie Folge wurde im Rahmen des X3 SPACES Creative Fest aufgenommen, einem Projekt zum Storytelling gegen Desinformation im PostOst Kontext, gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) @bundeskultur
In dieser Folge von »Dichtung & Wahrheit« spricht Annika von Taube mit der politischen Psychologin und Begründerin der politischen Neurobiologie, Leor Zmigrod. Im Zentrum stehen ihr aktuelles Buch, »Das ideologische Gehirn«, und die Psychologie des ideologischen Denkens. Warum sind manche Menschen anfälliger für dogmatische Weltbilder als andere? Was hat das mit kognitiver Flexibilität, Sozialisation in der Kindheit und emotionaler Resilienz zu tun? Ein Gespräch über Identität, Denkstile, digitale Radikalisierung und die Frage, wie wir lernen können, offener zu denken – und so Extremismus entgegenzuwirken. Zmigrod erklärt, wie Ideologien funktionieren, warum sie emotional so wirkmächtig sind und wie wir sie im Alltag erkennen können. Dabei geht es auch um historische Beispiele, um neueste Forschung und um die Frage nach der gesellschaftlichen Verantwortung der Wissenschaft.Weitere Infos zum Podcast und den darin vorgestellten Büchern auf www.suhrkamp.de/podcast.Das Gespräch wurde auf Englisch geführt.Das Buch zur Folge:»Das ideologische Gehirn« von Leor Zmigrod Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das ist ein Gespräch, das mir sehr viel Spaß gemacht. Axel Bojanowski und ich haben gleich zu Beginn der virtuellen Session losgelegt und diskutiert, bis ich dann den Notstopp ziehen musste — schließlich sollte das eine Podcast-Folge werden und nicht nur eine höchst interessante Diskussion unter vier Augen. Der Titel dieser Folge ist vielleicht kurios, aber mir ist das Zitat von Karl Popper aus den 1980er Jahren eingefallen: »Wissenschaft ist, wenn man schwarz gekleidet in einem dunklen Kohlenkeller nach einer schwarzen Katze sucht, von der man gar nicht weiß, ob sie existiert.« Davon leiten sich alle möglichen Folgen ab, unter anderem, dass Wissenschaft immer von Annahmen geprägt ist. Sie ist auch mit zum Teil großer Unsicherheit verbunden. Viel Bescheidenheit und Selbstkritik wären in der Interpretation und Darstellung notwendig. Davon ist in der heutigen Welt nicht viel zu finden. Besonders nicht Bescheidenheit und kritische, kluge Reflexion als Fundament unserer politischen und gesellschaftlichen Entscheidungen, eher aktivistische Grabenkämpfe, die mehr mit dem Circus Maximus als mit Expertenwesen zu tun haben. Wir behandeln folglich in dieser Episode Qualitätsprobleme in der Wissenschaft, Aktivismus, die Rolle von Journalisten und Medien, Anreizsysteme, welche Themen in der Wissenschaft überhaupt diskutiert werden und von wem. Außerdem, welchen Schaden wir anrichten, wenn wir nicht mehr in der Lage sind, in kritischen Zeiten Ideen klug zu reflektieren und was wir mit unseren Kindern und Jugendlichen machen, wenn wir sie ständig mit apokalyptischen Visionen konfrontieren. Wo sind wir also falsch abgebogen? Was können wir alle tun, damit wir ein positives Bild der Zukunft entwickeln können und wir wieder darüber sprechen, wie wir Fortschritt erzielen können und nicht nur ständig im defätistisch/apokalyptischen Denken stecken bleiben. Ich sollte an dieser Stelle nicht vergessen, meinen Gast vorzustellen, auch wenn ihn die meisten sicher schon kennen: Axel Bojanowski diplomierte an der Universität Kiel über Klimaforschung. Seit 1997 arbeitet er als Wissenschaftsjournalist, u. a. für "Die Zeit", "Nature Geoscience", "Geo", "Stern" und der "Süddeutschen Zeitung". Er war Redakteur beim "Spiegel" , dann Chefredakteur bei "Bild der Wissenschaft" und "Natur". Seit August 2020 ist er Chefreporter für Wissenschaft bei "WELT". Bojanowski hat fünf Sachbücher verfasst. Der Berufsverband Deutscher Geowissenschaftler hat ihn 2024 für seine publizistischen Leistungen ausgezeichnet. Aus meiner persönlichen Sicht ist Axel Bojanowski einer der besten Wissenschaftsjournalisten, die ich kenne. Gerade im deutschsprachigen Raum würden wir viel mehr Journalisten seiner Güte dringend benötigen. Er hat auch zwei wichtige und sehr zugängliche Bücher geschrieben, deren Themen natürlich in diesem Gespräch auch thematisiert werden. Wir beginnen mit der Frage, wie die Qualität wissenschaftlicher Aussagen zu beurteilen ist. Wird es immer schwieriger zu erkennen, was ernsthafte Wissenschaft und was irrelevant, falsch oder Ideologie oder Aktivismus ist? »Science und Nature sind mittlerweile journalistische Produkte. Letztlich gelten sie als die wichtigsten Impact-Magazine für die Wissenschaft, aber eigentlich funktionieren sie nach den Gesetzen von Massenmedien.« Es wird so getan, als ob es vollkommen klar wäre, wie man den Klimawandel begrenzt. Es wird nicht verstanden oder aufgegriffen, dass es sich um komplexe Zielkonflikte handelt. »The time for debate has ended.« Marcia Nutt Funktionieren journalistische Medien heute immer stärker so, dass es um persönliche Absicherung geht, indem man Nachrichten publiziert, von denen man annimmt, dass sie dem aktuellen Zeitgeist entsprechen und somit sozial erwünscht sind? »Wenn man Artikel dieser Art bringt, hat man nichts zu befürchten.« Welche Geschichten erzählen wir uns als Gesellschaft und unseren Kindern und Jugendlichen? »Es handelt von weitgehend ignorierten Sensationen der jüngeren Menschheitsgeschichte der letzten 200 Jahre, also von der Industrialisierung und ihren Folgen, die die Welt besser gemacht haben, als die meisten Leute ahnen. Diese Geschichten werden kaum erzählt.« Erleben wir aktuell ein Multiorganversagen der wesentlichen Strukturen und Institutionen, die unsere moderne Zivilisation bisher ermöglicht haben? »Covid war sozusagen Klimadebatte im Schnelldurchlauf.« Sollten in einer Krise nicht verschiedene kluge Ideen unterschiedlicher Art diskutiert und abgewogen werden? »Es wurde ganz schnell verlangt, sich einem Lager zuzuordnen. Wenn man das nicht eindeutig selbst tut, dann wird man in ein Lager eingeordnet.« Was ist der Zusammenhang von Risiko, Unsicherheit und welche Entscheidungen folgen aus wissenschaftlicher Erkenntnis? »Man hat bei Covid wie beim Klima hohe Risiken mit mit großen Unsicherheiten verbunden.[…] Dann wird aber so getan als ob es eindeutig wäre und man im Grunde ganz klare Fakten aus der Wissenschaft bekäme und Handlungsanweisungen — was nie der Fall ist. Aus wissenschaftlichen Fakten folgen keine Handlungensanweisngen. Nie.« Gibt es tatsächlich immer nur die eine richtige Antwort auf ein Problem, follow the science — alternativlos? »Es gibt wahnsinnig viele Möglichkeiten, auf dieses Problem zu reagieren [Klima, Covid|. Es ist letztlich eine Wertefrage.« Finden wir immer wieder dieselbe Lagerbildung vor, die aber aus anderen »Quellen« gespeist ist, etwa Technologieoptimisten vs. -pessimisten, Liberale vs. Etatisten, und dergleichen? Das ist sehr ungünstig, denn: »Wissenschaft ist nun mal der beste Erkenntnisprozess, den wir haben. […] Um Wissenschaft richtig zu verstehen, müsste man aber Unsicherheiten immer klar mitkommunizieren.« Ist es besser, eine falsche Karte oder gar keine Karte zu haben, wenn man eine Wanderung unternimmt? »Es geht auf diesen Ebenen [wissenschaftliche Prozesse] immer auch um Macht, das darf man nicht vergessen. Wenn man es versäumt, sich auf die Seite zu schlagen, die den Ton angibt, dann verliert man an Einfluss.« Im Journalismus wurde jede Form der Differenzierung sofort bekämpft. Wie kann man aber als Gesellschaft unter solchen Bedingungen bei komplexen Herausforderungen klug entscheiden? Wissenschaft und Journalismus sollten aber beide Prozesse der Wahrheitsfindung sein. Betonung liegt dabei auf »Prozess« — was bedeutet dies für die praktische Umsetzung? Werden Opportunismus und Feigheit, seine eigene Meinung zum Ausdruck zu bringen, zur größten Bedrohung unserer Gesellschaft? »Journalisten sind vor allem feige.« Wie sollten wir mit Unsicherheiten umgehen? »Die Unsicherheiten aber, und das ist ein wichtiger Punkt, können gerade nicht beruhigen. Es sind die Unsicherheiten, ein Problem an sich.« Gibt es nur umstrittene und irrelevante Wissenschafter? Falsche Prognosen und Aussagen in der Öffentlichkeit haben für opportunistische Wissenschafter auch fast nur positive Seiten und werden in der Praxis kaum bestraft. Sie können dieselben falschen Ideen über Jahrzehnte breit publik machen und werden auch noch belohnt — weil sie ja vermeintlich auf der »richtigen« Seite stehen. Die grundlegende Frage dahinter scheint zu sein: Welche Geschichten erzählt sich eine Gesellschaft, von welchen wird sie geleitet, welche sind konstitutiv für ihre Kultur und wie können wir diese ändern, um damit wieder einen positiven Blick auf die Zukunft zu bekommen? Nadelöhre der Wissenschaft Die Universitäten haben sich, wie auch die Medien, immer weiter homogenisiert — von Vielfalt leider keine Spur. »Das Milieu verstärkt sich selbst.« Was bedeutet das, etwa am Beispiel der Attributionsforschung? Was bedeutet dies für große politische Projekte, wie die deutsche Energiewende, die nicht nur im großen Maßstab gescheitert ist, sondern auch Deutschland schwer beschädigt hat. Wer trägt dafür nun die Verantwortung? Und die Medien stimmen alle das gleiche Lied an, ohne kritisch zu hinterfragen — warum eigentlich? »Man guckt gar nicht mehr, was stimmt, sondern: Was schreiben die anderen?« Warum ist es so schwer bei Klimafragen, die Fakten korrekt darzustellen? Aktuell wird von Politik und Aktivisten ständig betont, dass es viele Hitzetote gäbe. Es wird nicht erwähnt, dass es zehnmal so viele Kältetote gibt: »Across the 854 urban areas in Europe, we estimated an annual excess of 203 620 deaths attributed to cold and 20 173 attributed to heat.«, Pierre Masselot et al Diese einseitige Propaganda wird überall in der Gesellschaft verbreitet, auch an den Schulen: »Papa, wenn der Meeresspiegel steigt, sterben wir?!« Was richten wir mit unseren Kindern an? »Der Erfolg der menschlichen Zivilisation beruht darauf, dass man sich von der Natur unabhängig gemacht hat und dass man die Natur auch für sich genutzt hat. […] Diese Geschichten des Fortschritts sind wichtig zu verstehen; gerade für Kinder!« Wir leben nicht, wir sterben in Harmonie mit der Natur: »Have you heard people say that humans used to live in balance with nature? […] There was a balance. It wasn't because humans lived in balance with nature. Humans died in balance with nature. It was utterly brutal and tragic.«, Hans Rosling Erst seit rund 100 Jahren können wir davon sprechen, dass Menschen ansatzweise in modernem Lebensstandard leben. »Wir zogen in die Stadt zu einem alten Ehepaar in eine kleine Kammer, wo in einem Bett das Ehepaar, im andern meine Mutter und ich schliefen. Ich wurde in einer Werkstätte aufgenommen, wo ich Tücher häkeln lernte; bei zwölfstündiger fleißiger Arbeit verdiente ich 20 bis 25 Kreuzer im Tage. Wenn ich noch Arbeit für die Nacht nach Hause mitnahm, so wurden es einige Kreuzer mehr. Wenn ich frühmorgens um 6 Uhr in die Arbeit laufen mußte, dann schliefen andere Kinder meines Alters [ca. 11 Jahre] noch.« »Es war ein kalter strenger Winter und in unsre Kammer konnten Wind und Schnee ungehindert hinein. Wenn wir morgens die Tür öffneten, so mußten wir erst das angefrorene Eis zerhacken, um hinaus zu können, denn der Eintritt in die Kammer war direkt vom Hof und wir hatten nur eine einfache Glastür. Heizen konnten wir daheim nicht, das wäre Verschwendung gewesen, so trieb ich mich auf der Straße, in den Kirchen und auf dem Friedhof herum.«, Adelheid Popp ca. 1890 Ist der Mensch das Krebsgeschwür des Planeten? Was passiert, wenn wir über Jahrzehnte solche Narrative in Schulen, Universitäten und Medien verbreiten? Wird der Fortschritt paradoxerweise von denen bekämpft, die fortgeschritten sind? Welches eigenartige und ethisch fragwürdige Signal senden wir da an den Rest der Welt? »Elend bedarf keiner Erklärung. Das ist der Normalfall. Wohlstand bedarf der Erklärung.« Wir scheinen aber in einer Zeit zu leben, wo Wohlstand, zumindest für einige, so normal geworden ist, dass man jedes Gefühl für die realen Prozesse der Welt verlernt hat und ignoriert. Wo man selbst die vermeintlich wichtigsten eigenen Ziele obskuren Ideologien opfert: »Zu Zeiten, wo der Klimawandel angeblich das größte Problem ist, schaltet man klimafreundliche Kernkraftwerke ab.« Warum findet die Diskussion komplexer Phänomene so gespalten und so feindselig und gleichzeitig so pseudo-elitär statt? Wie das gut gemeinte Definieren von simplistischen Indikatoren das Gegenteil des gewünschten Ziels erreichen kann. Aus einem Indikator wird ein Götz, dem bedingungslos in den Untergang gefolgt wird. Klimaschutz nur mit Wind und Sonne ist eine Irreführung deutscher Aktivisten und gedankenloser Politik. Oder ist es vielmehr eine bait and switch Strategie? Man lockt mit dem einen, tauscht es dann aber durch eine andere Sache aus? Man lockt mit Klimawandel, möchte aber tatsächlich eine radikale politische Wende erzielen? Der Gipfel der Ideologie: ein Giga-Projekt wie die »Energiewende« ganz bewusst ohne Kostenkontrolle? Ein Bürger stellt eine Anfrage: »Zunächst dürfen wir anmerken, dass die Bundesregierung keine Gesamtkostenrechnung zur Energiewende unternimmt.«, Frage den Staat (2023) Damit bleibt noch eine grundlegende Frage: Wer soll, oder genauer, wer kann eigentlich die Verantwortung für die komplexen Entscheidungen der heutigen Zeit tragen? Soll eine Expertokratie die Welt retten, oder sind es letztens nur die Menschen selbst, die diese Verantwortung tragen müssen? Referenzen Andere Episoden Episode 125: Ist Fortschritt möglich? Ideen als Widergänger über Generationen Episode 120: All In: Energie, Wohlstand und die Zukunft der Welt: Ein Gespräch mit Prof. Franz Josef Radermacher Episode 118: Science and Decision Making under Uncertainty, A Conversation with Prof. John Ioannidis Episode 116: Science and Politics, A Conversation with Prof. Jessica Weinkle Episode 112: Nullius in Verba — oder: Der Müll der Wissenschaft Episode 109: Was ist Komplexität? Ein Gespräch mit Dr. Marco Wehr Episode 107: How to Organise Complex Societies? A Conversation with Johan Norberg Episode 106: Wissenschaft als Ersatzreligion? Ein Gespräch mit Manfred Glauninger Episode 96: Ist der heutigen Welt nur mehr mit Komödie beizukommen? Ein Gespräch mit Vince Ebert Episode 94: Systemisches Denken und gesellschaftliche Verwundbarkeit, ein Gespräch mit Herbert Saurugg Episode 93: Covid. Die unerklärliche Stille nach dem Sturm. Ein Gespräch mit Jan David Zimmermann Episode 91: Die Heidi-Klum-Universität, ein Gespräch mit Prof. Ehrmann und Prof. Sommer Episode 86: Climate Uncertainty and Risk, a conversation with Dr. Judith Curry Episode 80: Wissen, Expertise und Prognose, eine Reflexion Episode 76: Existentielle Risiken Episode 74: Apocalype Always Axel Bojanowski Axel Bojanowski, Was Sie schon immer übers Klima wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten: Der Klimawandel zwischen Lobbygruppen und Wissenschaft, Westend (2024) Axel Bojanowski, 33 erstaunliche Lichtblicke, die zeigen, warum die Welt viel besser ist, als wir denken, Westend (2025) Homepage Axel Bojanowski Substack Die Welt Twitter/X LinkedIn Fachliche Referenzen Marcia McNutt, The beyond-two-degree inferno, Science Editorial (2015) Patrick Brown, Do Climate Attribution Studies Tell the Full Story? (2025) Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about ... hurricanes (2022) Roger Pielke Jr., Making Sense of Trends in Disaster Losses (2022) Roger Pielke Jr., What the media won't tell you about . . . Drought in Western and Central Europe (2022) Rob Henderson, 'Luxury beliefs' are latest status symbol for rich Americans (2019) Bernd Stegemann, Die Klima-Gouvernanten und ihre unartigen Zöglinge (2025) Steven Koonin, Unsettled: What Climate Science Tells Us, What It Doesn't, and Why It Matters, BenBella Books (2021) Hart aber Fair (Sonja Flaßpöhler) (2021) Pierre Masselot et al, Excess mortality attributed to heat and cold; 854 cities in Europe, Lancet Planet Health (2023) Hans Rosling, Factfulness, Sceptre (2018) Adelheid Popp, Jugendgeschichte einer Arbeiterin (1909) Axel Bojanowski, Scheuklappen der Klimaforschung (2024) Frag den Staat: Kosten der Energiewende von 2000 bis 2022 (2023)
Ihnen folgen teilweise zehntausende Menschen auf Instagram und TikTok. Sie posten Bibelverse in ästhetischen Designs, haben eigene Webshops und sprechen über Jesus und die Bibel in Storys, Reels und Podcasts. Und prägen so maßgeblich, wie junge Menschen heute Glauben wahrnehmen: sogenannte Christfluencer. Was auf den ersten Blick modern und hip wirkt, wirft bei näherem Hinsehen auch Fragen auf: Welche theologische Ausrichtung liegt dem eigentlich zugrunde? Welche Botschaften flimmern da täglich über die Displays? Welche Weltbilder werden transportiert? Und wo wird es möglicherweise problematisch – etwa im Hinblick auf Biblizismus, Exklusivitätsansprüche oder sogar politische Ideologien? Darüber sprechen Jay, Marco und Gofi in der aktuellen Folge mit dem Theologen und Religionswissenschaftler Martin Fritz. Martin ist wissenschaftlicher Referent bei der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen, der zentralen Studien-, Dokumentations-, Auskunfts- und Beratungsstelle der Evangelischen Kirche in Deutschland für religiöse und weltanschauliche Strömungen der Gegenwart. Dort beschäftigt er sich u.a. mit Phänomenen und Strömungen aus dem Evangelikalismus und der Pfingstbewegung und hat zwei ausführliche Artikel zum Podcast „In Zeiten wie diesen“ von Jana Highholder und Jasmin Neubauer (Liebe zur Bibel) geschrieben. Davon ausgehend betrachtet er gemeinsam mit Jay, Gofi und Marco das Phänomen Christfluencer im deutschsprachigen Raum, den Einfluss auf die Evangelikale Bewegung und die Kirche und wie dieses Phänomen eingeordnet werden kann. Außerdem gibt Martin den drei drei Hossa Talkern Einblick in seine Geschichte, seine Arbeit beim EZW und seinen ästhetisch-musikalischen Zugang zu Spiritualität. Ein spannender und hochinformativer Talk über digitale Glaubenskommunikation, Netzwerke, Weltanschauungen und Wahrheitsansprüche.
George Orwells dystopischer Roman „1984“ gehört zu den berühmtesten Büchern des 20. Jahrhunderts und wird immer dann herangezogen, wenn totalitäre Entwicklungen in der Gesellschaft beschrieben werden sollen. Ob es um Sprachpolitik, militärische Propaganda oder die öffentliche Meinung geht – immer findet man dazu eine passende Stelle in dem Klassiker aus dem Jahre 1949. Was aber lernen wir über das Wirtschaftssystem in dem fiktiven Staat? Welche Form von Herrschaft zeigt Orwell? Wo liegen die Schwächen und Stärken des Textes, der wie kaum ein anderer auch die Populärkultur prägte? Begriffe wie Neusprech oder Doppeldenk taugen noch immer, um herrschende Ideologien besser zu erkennen. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt nicht nur über den Roman, sondern auch über ein Vorwort, das der ehemalige Wirtschaftsminister Robert Habeck zu einer deutschen Neuübersetzung beisteuerte. Literatur: George Orwell: 1984, Ullstein. Lutz Büthe: Auf den Spuren George Orwells. Eine soziale Biographie, Campus. Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
In dieser Folge spreche ich über elterliche Grausamkeit und wie es möglich sein kann, diese zu überwinden und den Weg zurück zur Würde zu finden. In dieser Folge erfährst du: wie elterliche Ideologien die Entwicklung des Selbst unterdrücken können warum Schuldgefühle oft aus Loyalität entstehen wie systemische Manipulation und chronische Parentifizierung Kinder prägen welche Möglichkeiten es gibt, Geschehenes zu integrieren wodurch die Rückkehr zur eigenen Würde möglich wird. Shownotes: Wenn die Familie toxisch ist // Podcast #47 Kontaktabbruch mit den Eltern? // Podcast #96 Parentifizierung - vom Schmerz, stark sein zu müssen // Podcast #120 Innere Kind Heilung - ein Schlüssel zu innerem Frieden (Webinar) Trauma & Würde - wie wir unsere Würde wiedererlangen können // Podcast #121 Trauma & Schuld // Podcast #77 Trauma - emotionales Essen & Bulimie // Podcast #99 Möchtest du am 21. & 22. Juni beim Grow & Connect Kongress live bei Frankfurt am Main dein Traumawissen vertiefen? Wir freuen uns, dich dort wiederzusehen: https://www.verenakoenig.de/kongress/grow-and-connect-2025/ Interessierst du dich für mein neues Buch „Trauma und Beziehungen”? Hier findest du mehr Informationen dazu: www.verenakoenig.de/buecher/trauma-und-beziehungen/ 3 traumasensible Meditationen – Komme im Hier und Jetzt an und finde Sicherheit in deiner Präsenz. Trage dich hier ein und wir schicken dir den Link zu den Meditationen zu: https://www.verenakoenig.de/geschenke/3-traumasensible-meditationen/ Kennst du schon mein wunderschönes, neues Kartendeck? Ob in akuten Stresssituationen, als tägliches Ritual oder spontane Inspiration – 56 Impulse helfen dir zu mehr Selbstregulation und Sicherheit im Hier und Jetzt: https://www.verenakoenig.de/buecher/kartendeck-verbinde-dich-mit-dir-selbst/ Wünschst du dir mehr Nervensystem-Regulation und Selbstbestimmung? Dann trage dich in unsere unverbindliche Interessentenliste für den Kurs „Nervensystemkompass“ ein: https://www.verenakoenig.de/online-kurse/nervensystemkompass/ Interessierst du dich auch für meine Ausbildung NI Neurosystemische Integration®? Trage dich jetzt in die Warteliste ein, um keine Neuigkeiten zu verpassen! https://www.verenakoenig.de/akademie/ni-ausbildung/ Wenn du teilen möchtest, was dich in dieser Folge bewegt hat oder wenn du gerne etwas anmerken möchtest, dann folge mir auf Instagram oder Facebook. Dort findest du jede Menge weiterführende Inspiration. Verena auf Instagram: https://www.instagram.com/verenakoenig.official/ Verena auf Facebook: https://www.facebook.com/verenakoenig.de Verpasse keine Neuigkeiten mehr! Erhalte jeden Freitag eine Mail mit dem aktuellen Podcast und interessanter Inspiration: https://verenakoenig.de/tinlanmeldung
Roland Barthes' «Mythen des Alltags» beschreibt, wie alltägliche Phänomene und Medienbotschaften als Mythen wirken. Sie lassen menschengemachte, historisch gewachsene Bedeutungen als natürliche, unveränderliche Tatsachen erscheinen. So werden gesellschaftliche Ideologien verschleiert und legitimiert. Das Buch versammelt 53 Analysen von Mythen, die Barthes charakteristisch für das alltägliche Leben in Frankreich hält: Wrestling, Tour de France, Wein, Kochen, Reiseführer, Werbung, Arbeiterklasse in den Filmen Charlie Chaplins, Hochzeitsfeiern, das Design von Autos. Barthes versteht sich als Mythologe. Er liest die Mythen als Teil eines umfassenden Zeichensystems und schlägt vor, den Mythos als eine Sprache, eine Rede zu begreifen. Sie kann alles in Mythos verwandeln: die Mathematik ebenso wie das Gehirn Albert Einsteins. Die Mythen sind eine Praxis der Bourgeoisie, die gesellschaftlichen Verhältnisse zu ent-nennen und sie in vermeintliche Natur zu verkehren. Barthes will seine Analyse der «Alltagsmythen» als eine semiologische Demontage der Massenkultur verstanden wissen und als Ideologiekritik. Dabei reicht ihm ein bloßes Anprangern der Ideologie jedoch nicht, die Mythen verhüllen nicht, sie sagen alles und sie reden zu viel. Barthes will mit den Mitteln der Zeichentheorie erfassen, wie Mythen und Ideologeme konstruiert werden, wie also die Klassenkultur des Bürgertums in die universelle Kultur eines «ewigen Menschen» verwandelt wird. Barthes‘ Analysen zielen auf eine Semioklastik überzugehen, also ein Sturm auf die herrschende Produktion von Sinn und Bedeutung und deren Zerstörung. Den Mythen stellt er eine Form von Diskursen entgegen, die nah an der gesellschaftlichen Arbeit die Bedeutung des Realen erzeugen können. Zu Gast bei Alex Demirović ist in dieser Folge die Literaturwissenschaftlerin und Direktorin des Leibniz-Zentrums für Literatur- und Kulturforschung Eva Geulen.
Was bringt Menschen dazu, extremistische Ideologien anzunehmen? Welche Rolle spielen digitale Räume in Radikalisierungsprozessen? Und wie können wir dem wirksam begegnen? Wir sind zurück mit KN:IX talks – mit einem neuem Team und frischen Impulsen! Ab sofort gestalten Kolleg*innen von IFAK, modus|zad, ufuq.de und der BAG RelEx, diesen Podcast gemeinsam. Wir alle brennen dafür, Wissen und Erkenntnisse aus den Themenfeldern Islamismus, Radikalisierung und Präventionsarbeit zu teilen. In KN:IX talks sprechen wir mit Fachleuten aus Wissenschaft und Praxis über aktuelle Entwicklungen, Herausforderungen und Lösungsansätze in der Islamismusprävention. Der Podcast bietet Einblicke in die Arbeit engagierter Akteur*innen und beleuchtet gesellschaftliche Zusammenhänge – verständlich, differenziert und praxisnah. Ein Angebot für alle, die in der Prävention tätig sind oder besser verstehen möchten, was hinter den Schlagzeilen steckt. ➡ Neue Folgen ab Juni 2025 – überall, wo es Podcasts gibt. Den Podcast setzen wir seit 2025 im Rahmen von KN:IX conect | Verbund Islamismusprävention und Demokratiefördern um. Die Arbeit von KN:IX connect wird im Rahmen des Bundesprogramms Demokratie leben! des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert.
Ein Vortrag des Kulturwissenschaftlers Michael ButterModeration: Sibylle Salewski ********** Verschiedene populistischen Bewegungen greifen unterschiedliche Verschwörungstheorien auf. Wieso das so ist und um welche Themen es besonders geht, erklärt der Kulturwissenschaftler Michael Butter in seinem Vortrag. ********** Michael Butter ist Professor für Amerikanische Literatur- und Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen. Sein Vortrag "Verschwörungstheorien als populistische (Gegen-)Erzählungen" hat er am 30. Januar 2025 in Mainz im Rahmen der interdisziplinären Vorlesungsreihe "Die Macht von Überzeugungen. Weltanschauungen, Ideologien, Glaubenssysteme" gehalten. Organisiert hat die Reihe die Johannes Gutenberg-Universität Mainz.********** Weitere Vorträge aus dieser Vorlesungsreihe bei Deutschlandfunk Nova: Gefährlich für die Demokratie: Verschwörungsglaube als (Ersatz-)Religion Spirituelle Diversität und eine Gesellschaftsordnung unter Druck: Die neue Rolle von Religion in Deutschland ********** Schlagworte: Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Populismus +++ Verschwörungstheorie +++ Kulturwissenschaft +++ Gegenerzählung +++ Volk +++ Demokratie +++ Ersatzreligion +++ Spiritualität +++ Gesellschaft +++ Deutschland +++**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Gefährlich für die Demokratie: Verschwörungsglaube als (Ersatz-) ReligionSpirituelle Diversität und eine Gesellschaftsordnung unter Druck: Die neue Rolle von Religion in DeutschlandVerschwörungsglaube: Christopher Klein hatte sich verrannt**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Bim Bim Bim… Aktenzeichen 117Heute nehmen wir euch mit auf eine Reise… an die Grenzen der Realität – und vielleicht sogar darüber hinaus.Es geht um mysteriöse Vorfälle, um verschollene Orte, um Zeitreise-Legenden, die seit Jahren kursieren.Doch bevor wir starten, ist uns eins wichtig:All das, worüber wir heute sprechen, basiert auf Berichten, Erzählungen und Theorien, die seit Jahrzehnten durch Bücher, Foren und Videos geistern.Beweise? Gibt es dafür keine.Was ihr hier hört, sind Legenden – teilweise so unglaublich, dass sie längst ihren Weg in die Welt der Verschwörungstheorien gefunden haben.Wir sprechen über Menschen, die behaupten, durch die Zeit gereist zu sein. Über Orte, die plötzlich verschwunden sein sollen. Und über die Theorie, dass unsere Realität vielleicht nicht das ist, was wir glauben.Wer hat das alles erschaffen?Wer lenkt wirklich, was wir erleben?Und warum erinnern sich plötzlich viele Menschen an Dinge, die – offiziell – nie passiert sind?Alles nur Einbildung? Ein großes Missverständnis? Oder steckt doch mehr dahinter?Macht euch bereit – für eine Folge, die mehr Fragen stellt, als sie Antworten gibt.Und euch vielleicht mit einem leicht mulmigen Gefühl zurücklässt.Und ganz wichtig: Wir unterstützen in keinem Fall irgendwelche Ideologien, Theorien oder Verschwörungsdenken. Wir sprechen drüber, weil's spannend ist – nicht, weil wir dran glauben.
Im Gespräch zwischen Markus Eggert und Jakob Springfeld wird ein tiefgreifender Dialog über die gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen im Osten Deutschlands geführt. Springfeld, Autor des Buches „Der Westen hat keine Ahnung, was im Osten passiert“, schildert seine gemischten Gefühle hinsichtlich der aktuellen Lage. Er beschreibt eine Besorgnis über die Normalisierung der extremen Rechten und die Toleranz, die ihr von Teilen der politischen Verantwortungsträger entgegengebracht wird. Besonders besorgniserregend ist für ihn die Wahl eines jungen AfD-Politikers in einem demokratischen Gremium in Zwickau, der Verbindungen zu rechtsterroristischen Gruppen hatte. Trotz der alarmierenden Situation gibt es jedoch auch positive Beispiele von Menschen, die sich entschlossen gegen Neonazis stellen, was Springfeld Mut gibt. Die beiden Gesprächspartner stimmen darin überein, dass die demokratische Zivilgesellschaft in der Pflicht steht, den politischen Extremismus zu bekämpfen. Markus Eggert teilt seine Erfahrungen aus Gießen, wo ähnliche Probleme mit der rechten Szene bestehen. Springfeld weist auf die Schwierigkeiten hin, die aus dem oft fehlenden Widerspruch gegen extremistische Ideen resultieren. Ein aktuelles Beispiel aus Zwickau, wo demokratische Entscheidungen hinterfragt und somit Rechtstendenzen stärker normalisiert werden, zeigt die brisante Lage auf. Besonders kritisieren sie die Reaktion der CDU-Führung auf zivilgesellschaftliche Proteste gegen die rechtsradikale AfD. Springfeld erkennt darin eine tiefergehende Problematik, da trotz der Schockmomente von Ausstiegen aus der Partei oder der Rückgabe von Ehrungen keine reflektierende Auseinandersetzung stattfindet. Er fordert eine intensivere Beschäftigung mit den eigenen demokratischen Ansprüchen, auch innerhalb der CDU, um die Menschen wieder zurück ins demokratische Boot zu holen. Ein weiterer Aspekt der Diskussion ist das Thema des Verbot der AfD. Markus Eggert und Jakob Springfeld diskutieren, ob es ein Parteiverbotsverfahren gegen die AfD geben sollte. Springfeld hebt hervor, dass die argumentativen Widerstände gegen ein Verbot oft auf Ängsten basieren, die AfD könnte aus der Opferrolle Kapital schlagen. Dennoch betont er die Notwendigkeit, sich diesen Fragen zu stellen und klare politische Schritte zu unternehmen, um die Verfassung zu schützen. Sie erkennen, dass die AfD und andere extrem rechte Gruppen nicht nur im Osten, sondern auch im Westen Deutschlands an Einfluss gewinnen. Eggert sieht das Phänomen nicht mehr als rein ostdeutsches Problem. Die Diskussion zeigt eine besorgniserregende Entwicklung, wohingegen sich Springfeld darüber Sorgen macht, dass der ländliche Raum in Deutschland, sowohl im Osten als auch im Westen, besonders anfällig für extremistische Ideologien ist. In ihrem Gespräch thematisieren sie, wie gesellschaftliche Diskurse beeinflusst werden und wie wichtig es ist, zusammenzukommen und miteinander zu reden. Sowohl Eggert als auch Springfeld sagen, dass die Politik eine Vision für die Gesellschaft entwickeln sollte. Sie sehen die Notwendigkeit, dass nicht nur widersprüchliche Regierungsansätze, sondern auch kulturelle Veranstaltungen gefördert werden, um die Gesellschaft wieder zusammenzuführen. Der Dialog schließt mit dem Appell, solidarisch miteinander umzugehen. Springfeld stellt fest, dass gesellschaftliche Spaltung und Polarisation auch aus einem Mangel an kommunikativer Interaktion entstehen. Daher plädieren sie dafür, die Demokratie vor Ort durch gemeinsame Initiativen zu stärken und Argumente für ein besseres Miteinander zu finden. Es ist ein Aufruf zur aktiven Teilnahme an der politischen Diskussion, zur Akzeptanz verschiedener Perspektiven und zum gemeinsamen Arbeiten an Lösungen, um die Herausforderungen einer sich verändernden Gesellschaft anzugehen.
Was, wenn Schönheit zur Bedrohung wird?In dieser provokanten Folge spricht Patrick Reiser mit dem Historiker, Soziologen und Unternehmer Dr. Dr. Rainer Zitelmann über sein dystopisches Buch 2075 – Wenn Schönheit zum Verbrechen wird.Ein Gespräch über Cancel Culture, Gleichheitswahn, Kapitalismus, Freiheit, Social Engineering – und warum uns die Geschichte lehren sollte, aufmerksamer zu sein.Zitelmann zeigt auf, wie Ideologien entstehen, warum radikale Ideen oft von Intellektuellen kommen – und was wir heute tun können, um unsere Freiheit zu bewahren.Eine Folge, die herausfordert. Und dich zum Nachdenken bringt._____► Jetzt Patricks neues Buch versandkostenfrei bestellen
Der „Marsch fürs Leben” steht sinnbildlich für den intensiven gesellschaftlichen Diskurs rund um das Thema Schwangerschaftsabbruch. Gemeinsam mit Markus Zimmermann, dem Präsidenten der Nationalen Ethikkommission im Bereich der Humanmedizin (NEK), sprechen Niklas Walder und Nicholas Matter über Schwangerschaftsabbrüche ... Auch aus religiöser Perspektive.
Diese Folge ist ein Versuch, eine Sprache für ein Thema zu finden, das kaum noch besprochen werden kann, ohne dass es eskaliert: der Krieg in Israel und Palästina. Thilo Mischke spricht mit der Autorin, Friedensaktivistin und Mitgründerin der Peace Factory, Joana Osman, über die Art und Weise, wie wir heute über diesen Konflikt reden – oder eben nicht mehr reden können. Es geht um den Hass, der Freundschaften zerstört, um Shitstorms, die Gesprächsräume blockieren, und um die Angst, sich öffentlich zu äußern. Joana Osman erklärt, warum viele Debatten nicht zwischen politischen Lagern, sondern zwischen extremistischen Ideologien geführt werden – und wie gefährlich es ist, wenn wir uns in diesen Strudel hineinziehen lassen. Sie und Thilo fragen sich: Wie können wir wieder weich werden? Wie gelingt es, Gesprächspartner*innen nicht zu dehumanisieren, sondern ihre Geschichte zu sehen? Was kann eine aufrichtige Entschuldigung auslösen? Und warum liegt gerade in der gemeinsamen Angst vor der Zukunft ein möglicher Schlüssel für neue, empathischere Formen des Dialogs? Eine Folge über Verantwortung, Verletzlichkeit – und den Versuch, sich als Mensch inmitten eines hasserfüllten Diskurses zu behaupten. Hast du Fragen, Feedback oder Anmerkungen? Schreib uns eine Nachricht an [amr@pqpp2.de](mailto:amr@pqpp2.de) oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ und wenn du möchtest unterstütze unsere Arbeit auf Patreon: https://www.patreon.com/c/AllesMussRaus?l=de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 15.5.2025++In seiner Rede zur Einweihung einer Abtei hat Premierminister Viktor Orban den religiösen Anlass genutzt, um gegen die EU zu wettern und seine Ideologien zu propagieren. Susanne Krischke++Immer mehr gespendete Textilien und Schuhe sind schmutzig oder beschädigt und müssen daher als nicht mehr tragbar von Caritas-Mitarbeitenden aussortiert werden. (Martin Gross)++Seit Monatsbeginn gelten in China neue Vorschriften, die religiöse Aktivitäten von Ausländern noch strenger als bisher regeln. ++Europäische und afrikanische katholische Bischöfe werfen der EU vor, Afrika als "Müllhalde" für eigene ökologische Ziele zu missbrauchen.
Deutschland verliert rasant an Wohlstand – durchschnittlich 14.000 € pro Haushalt seit 2021. Doch wie konnte es so weit kommen, und ist das wirklich alternativlos? In diesem aufrüttelnden Gespräch analysiert Dr. Dr. Rainer Zitelmann – Unternehmer, Bodybuilder, Buchautor und überzeugter Freiheitsdenker – die Gründe für die wirtschaftliche Abwärtsentwicklung in Deutschland. Er spricht über die schleichende Transformation von Marktwirtschaft zur Planwirtschaft, das Scheitern zentraler politischer Projekte wie Energiewende und Mobilitätswende und die dramatischen Auswirkungen auf Industrie, Mittelstand und Vermögen. Ein weiteres Thema: sein neuer dystopischer Roman „2075 – Wenn Schönheit zum Verbrechen wird“, in dem eine radikale Gleichheitsbewegung schöne Menschen systematisch diskriminiert. Was zunächst absurd erscheint, führt Zittelmann als mahnendes Beispiel für übergriffige Ideologien an, die reale gesellschaftliche Entwicklungen überzeichnen – und doch beunruhigend nah an der Realität sind. Ein Gespräch über Freiheit, Wohlstand, Mut zur Wahrheit und die Frage, ob Deutschland den Kurs noch ändern kann – oder weiter in den wirtschaftlichen und kulturellen Niedergang steuert.
Mit was kämpfen Mütter heutzutage jenseits aller Ideologien? Und wie sollte Care-Arbeit aufgeteilt werden? Antworten dazu in "Rethinking Motherhood" (Droemer Knaur) von Anne Theiss. Dazu auch die Veranstaltung "Leben geben" der Evangelischen Akademie Tutzing.
Wed, 30 Apr 2025 19:02:04 +0000 https://feed.neuezwanziger.de/link/21941/17019398/wolfram-weimer-trumps-niedergang-papst-prozession-eu-aussenpolitik-neue-zeitrechnungnung-und-sportideologie 75eba8b68f9807ef113d2a80dea51e4e Wolfgang und Stefan besprechen den April 2025 Welche Qualifikation braucht ein Kulturstaatsminister? Pah, das ist ja nicht mal ein richtiger Minister. Also eigentlich keine. Vielleicht wäre etwas mit Medien schön in der Biographie. Will uns die neue Bundesregierung ärgern? Ist Kultur von dort aus gesehen wirklich nur noch ein linksgrünversifftes Projekt, das ein paar hinter die Löffel bekommen soll? Oder ist die Ernennung von Wolfram Weimer einfach Sinnbild für die neue Herangehensweise, für die Modernisierung des Staates auf Verkaufsflächendesigner zu setzen, als Wirtschaftsministerin eine Unternehmensmanagerin zu wählen und überall Juristen zu platzieren, außer im Innenministerium? Wir gehen dem Denken von Wolfram Weimer heute im Detail nach, Wolfgang hat sein Buch gelesen. Danach begutachten wir die Signatur-Politik von Donald Trump. Einfach "Zölle" zu sagen, greift viel zu kurz. Hier klammern Leute am Staat, die ihn zerstören, was sie sich nicht eingestehen können, weil dann die anderen gewonnen hätten. Im Wirtschaftskrieg Amerika gegen China sind es nun die Amerikaner, die den Gesichtsverlust fürchten. Anschließend sehen wir einsame Sportler im Wald, die mal keinen Blödsinn erzählen. KÄS-Termine 2025: Fr. 20.06. / Fr. 19.09. / Fr. 19.12. per Mail: neuezwanziger@diekaes.de SOMMERSALON am 23. August! Tickets gibts hier 00:00:57 Wolfgangs Smartphone Wolfgang erzählt, wie er durch den Kauf eines neuen Autos dazu gezwungen wurde, sich ein Smartphone anzuschaffen. Sein altes Nokia reichte nicht mehr aus, um die modernen Funktionen des Autos zu nutzen. Er beschreibt den Kauf eines iPhones als Verlust seiner Autonomie und Freiheit, da er sich nun der Technologie unterwerfen muss. Stefan versucht, ihm die praktischen Seiten des Smartphones näherzubringen, wie die Navigationsfunktion, die nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit navigiert, indem sie die Ankunftszeit vorhersagt. Wolfgang will das Smartphone jedoch nur für das Nötigste nutzen und nicht für soziale Medien oder ständige Erreichbarkeit. 00:09:06 Strafen für Apple und Meta Passend zu Wolfgangs neuem iPhone wird über eine EU-Strafe gegen Apple berichtet. Die EU-Kommission wirft Apple vor, im App Store andere Anbieter benachteiligt zu haben, indem es Hinweise auf günstigere Angebote außerhalb des Stores verhinderte. Apple soll 500 Millionen Euro Strafe zahlen. Stefan hält die Strafe für längst überfällig, aber angesichts des Lock-in-Effekts, den Apple über Jahre ausgenutzt hat, für zu gering. Wolfgang rechnet vor, dass die Strafe nur einen Bruchteil (0,15%) des möglichen Strafmaßes von bis zu 10% des globalen Jahresumsatzes ausmacht. Auch Meta (Facebook, Instagram) erhielt eine Strafe von 200 Millionen Euro wegen der Praxis, Nutzer vor die Wahl zwischen personalisierter Werbung oder einem Bezahl-Abo zu stellen. Beide Strafen werden als symbolisch und wenig abschreckend kritisiert. Es wird diskutiert, dass die EU sich zwar nicht scheut, US-Tech-Konzerne zu bestrafen, aber die Abhängigkeit von deren digitaler Infrastruktur (Google Suche, Cloud-Dienste etc.) eine härtere Gangart verhindert. Matt Binder von Mashable erklärt, warum Meta die Strafe als "Tariff" (Zoll) bezeichnet, um negative Assoziationen in den USA zu wecken. 00:22:19 Papst beerdigt Stefan berichtet von seinem Wien-Besuch und der dortigen Schatzkammer, wo die Verschmelzung von staatlicher und sakraler Macht sichtbar wird. Im Kontrast dazu steht die als eher schlicht empfundene Beerdigungszeremonie für Papst Franziskus im Petersdom. Ein besonderer Moment war jedoch der Trauerzug mit dem Leichnam des Papstes durch das historische Zentrum Roms zur Basilika Santa Maria Maggiore, wo er beigesetzt wurde. Dieser Akt wurde selbst von nicht-religiösen Menschen als Gänsehautmoment empfunden und als letzter weltlicher Einschlag des Papstes gewertet. Wolfgang erinnert an die Tradition in Wien, verstorbene Burgschauspieler im Sarg um das Burgtheater zu tragen. Es wird auch die politische Dimension des Papsttums angesprochen, etwa die Rolle von Johannes Paul II. im Kalten Krieg oder Franziskus' Appelle gegen Aufrüstung. 00:28:15 Was denkt Wolfram Weimer Wolfram Weimer, ehemaliger Chefredakteur der Welt und Verleger (u.a. Cicero), wurde zum neuen Kulturstaatsminister ernannt. Die Entscheidung von Friedrich Merz löste viel Kritik aus, auch aus konservativen Kreisen. Jürgen Kaube (FAZ) bezweifelt Weimers Interesse an Kunst oder Geist. Die enge Verbindung zwischen Merz und Weimer (Golfpartner, Ludwig-Erhard-Gipfel, gegenseitige Lobpreisungen) wird beleuchtet. Wolfgang hat Weimers "Konservatives Manifest" gelesen, um dessen Denken zu verstehen. In einem Lanz-Auftritt von 2018 erklärt Weimer, Konservatismus sei wieder modern und bedeute nicht das Hängen am Gestern, sondern das Leben aus Werten, die immer gelten (Treue, Anständigkeit, Ehrlichkeit). Wolfgang kritisiert die Beliebigkeit dieser Definition. Stefan sieht Weimer als Gallionsfigur eines verlotternden Untergangs, der Chaos als Normalität verkauft. Weimers Buch wird analysiert: Er beklagt den Niedergang linker Weltanschauungen, interpretiert Böckenförde und Max Weber eigenwillig, fordert eine minimale Gesellschaft, kritisiert die "Bemutterung" durch den Staat (z.B. Verkehrsüberwachung) und sieht die Steuererklärung als "Marsch ins Freiheitsdefizit". Diese libertären Züge werden kritisiert. Weimer beklagt eine "Kleinkariertheit" durch Compliance-Regeln, die Geschenke und Geschäftsessen erschweren. Wolfgang hält das für Jammern auf hohem Niveau. Weimer stellt das Individuum über die Gesellschaft, fordert aber gleichzeitig Patriotismus und unterscheidet zwischen staatsbürgerlichem und natürlichem (Abstammungs-) Vaterland. Diese Widersprüche und die Nähe zum Ethnopluralismus werden diskutiert. Weimer bezieht sich positiv auf Oswald Spengler und beklagt die "biologische Selbstaufgabe" Europas durch niedrige Geburtenraten, spricht vom "eigenen Blut". Er kritisiert die Fokussierung auf die "dunkle Seite" des Kolonialismus in Lehrplänen. Die "Tugendrepublik" der "Gutmenschen" mit ihren Verboten (Fleisch, Kaminfeuer) und Quoten wird angeprangert. Am Ende plädiert er für eine Rechristianisierung Europas durch die Kultur. Abschließend äußern sich Michael Bröker und Micky Beisenherz zur Personalie. 02:20:54 Salon-Anmerkungen Es wird auf den kostenpflichtigen "Salon"-Teil des Podcasts hingewiesen, der die Sendung finanziert. Hörer werden gebeten, den Podcast zu teilen und zu bewerten, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Im nächsten Salon werden die Bücher "Abundance: How We Build a Better Future" von Esra Klein & Derek Thompson und "Die Welt nach dem Kapital" von Albert Wenger besprochen. Es wird erklärt, wie man den Salon über Steady, Patreon oder Apple Podcasts abonnieren kann. Man kann den Salon auch verschenken. Wolfgang kündigt Live-Termine in Zürich und Stuttgart an. Stefan erwähnt einen Termin in Mainz. Leseempfehlungen für den nächsten Salon werden gegeben. 02:26:38 Trumps Fanboys reden über Trumps Zölle Das Hauptthema ist Donald Trumps Zollpolitik. Es wird betont, dass dies seine "Signature Policy" ist, über die er seit Jahrzehnten spricht. Die aktuelle Situation mit Handelskriegen und Marktverwerfungen wird als direkte Folge dieser Politik gesehen. David McWilliams beschreibt Trumps Zoll-Formel als amateurhaft und inkompetent, basierend auf einer Formel, die ökonomisch keinen Sinn ergibt. Wolfgang erläutert den Unterschied zwischen früherer politischer Inkompetenz, die von Institutionen abgefangen wurde, und der heutigen Situation, in der Inkompetenz direkt an den Schalthebeln sitzt und zu chaotischer Politik führt. Stefan ergänzt, dass die Politik normalerweise durch die Verwaltung abgeschottet ist, dieser Mechanismus aber unter Trump zusammenbricht. Trumps Fokus auf Zölle ignoriert die Stärke Amerikas im Bereich digitaler Dienstleistungen und das Dollar-Privileg. Die Reaktion der Kapitalmärkte (steigende Zinsen für US-Staatsanleihen) wird als einziger wirksamer "Check" gegen Trumps Politik diskutiert, da sie die Staatsverschuldung und Kredite verteuert. Trump-Anhänger im "All In"-Podcast versuchen, die Politik zu rechtfertigen, räumen aber ein, dass das versprochene Wirtschaftswachstum ausbleibt. Hoss und Hopf sehen Trumps Handeln als Beschleunigung einer unvermeidbaren Rezession, damit er am Ende seiner Amtszeit als Gewinner dasteht – eine Logik, die als absurd kritisiert wird. Die Notwendigkeit, die heimische Landwirtschaft (Sojabauern) mit Milliardensummen zu subventionieren, um Wählerstimmen zu sichern, wird erwähnt. China reagiert mit der Drohung, westliche IP-Rechte zu ignorieren und Produkte selbst billiger anzubieten. Der Personalmangel in wichtigen Sektoren (Energieversorgung, U-Boot-Bau) in den USA wird thematisiert. Ben Shapiro plädiert für "Rugged Individualism" und lehnt staatliche Eingriffe ab, obwohl der Staat gleichzeitig Grenzen schützen soll. 04:10:24 Krieg: Gaza, Ukraine Die Berichterstattung über den Gaza-Krieg wird kritisiert. Es sei schwierig, seriöse Bilder und Informationen zu erhalten, ohne auf antisemitische Kanäle zu stoßen, die das Leid in Gaza zwar zeigen, aber gleichzeitig Hetze verbreiten. Seriöse Medien würden sich scheuen, die dramatische Lage abzubilden, was wiederum Antisemiten Vorschub leiste. Die Tagesthemen berichten über einen israelischen Angriff auf ein Krankenhaus, bei dem eine Hamas-Kommandozentrale getroffen worden sei, wobei jedoch medizinisches Gerät zerstört wurde. Diese Darstellung wird mit der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg verglichen, wo eine solche Übernahme der russischen Darstellung undenkbar wäre. Ein Bericht über die Tötung von palästinensischen Sanitätern durch die israelische Armee, deren Leichen verscharrt wurden, wird erwähnt. Israel weist die Vorwürfe zurück und behauptet ohne Belege, es seien Hamas-Mitglieder gewesen. Ein israelischer Reserve-Offizier äußert sich besorgt über den zunehmenden Einfluss rechtsextremer Minister auf die Armee. Es wird die Entkopplung von Soldaten vom zivilen Leben und der Politik im Krieg thematisiert, illustriert durch Aussagen eines ukrainischen Soldaten, der nur noch seinen Frontabschnitt und seine Leute sieht. Die psychischen Folgen und die Verrohung durch den Krieg werden angesprochen. 04:28:46 EU und Aserbaidschan Die EU-Außenbeauftragte Kaya Kallas besucht Aserbaidschan. Stefan merkt an, dass Kallas im Westen kaum bekannt ist, in Russland aber neben Trump als Hauptgegnerin wahrgenommen wird. Kallas bezeichnet China als Schlüssel für den russischen Krieg, da es Russland wirtschaftlich und mit Dual-Use-Gütern unterstütze. Ihr Besuch in Baku wird kritisiert, da Aserbaidschan unter Präsident Aliyev einen Angriffskrieg gegen Armenier in Bergkarabach geführt hat, die Zivilgesellschaft unterdrückt und politische Gefangene hält. Dustin Hoffmann wirft der EU-Kommission vor, Werte zu ignorieren und sich brutalen Diktatoren anzubieten. Kallas lobt Aserbaidschan hingegen als wichtigen und verlässlichen Energiepartner, der der EU geholfen habe, sich von russischer Energie zu lösen. Es wird enthüllt, dass Aserbaidschan russisches Gas an die EU weiterleitet und somit von den Sanktionen profitiert. Kallas spricht dennoch von gemeinsamen Werten wie Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit und begrüßt eine Einigung im Friedensprozess mit Armenien. Der aserbaidschanische Außenminister Bayramov betont die guten Beziehungen zur Türkei und kritisiert die Biden-Administration als zu pro-armenisch. Er zeigt sich hoffnungsvoll bezüglich der neuen Trump-Administration. Aserbaidschan pflegt trotz seiner muslimischen Prägung enge Beziehungen zu Israel, bezieht Waffen und liefert Erdöl. Das Verhältnis zu Russland wird als "normal" beschrieben, wobei man die territoriale Integrität der Ukraine respektiere. Aserbaidschan wird als Beispiel für neue globale Akteure gesehen, die pragmatisch mit allen Seiten kooperieren und Einmischung ablehnen. 04:48:15 Neue Zeitrechnung Der Erfolgscoach Ed Mylett präsentiert ein Konzept zur Zeitmanipulation: Er teilt seinen Tag in drei 6-Stunden-Abschnitte (6-12 Uhr, 12-18 Uhr, 18-24 Uhr) und gewinnt so angeblich 21 Tage pro Woche. Wolfgang entlarvt dies als simple Einführung von Doppelschichten. Stefan meint, dass KI solche individuellen Zeitrechnungen problemlos in Standardzeit übersetzen könnte. 04:51:08 Neue Sportideologie Es wird eine aufkeimende Gegenbewegung zur rechten Vereinnahmung von Fitness und Männlichkeit beobachtet. Als Beispiel dient ein Fitness-Influencer, der in einem Video klarstellt, dass das Heben von Gewichten einen nicht zum "Warrior" oder Beschützer macht. Er kritisiert "Douchbags wie Andrew Tate", die Männern einreden, Frauen und Immigranten seien ihre Probleme. Er analysiert, wie rechte Ideologien über harmlos erscheinende Aktivitäten wie Fitness normalisiert und Fitness selbst radikalisiert wird. Der wahre Feind seien nicht andere Gruppen, sondern die Superreichen und CEOs, die von der Ungleichheit profitieren ("The enemy is up"). Er ruft Männer dazu auf, sich als Arbeiterklasse zu erkennen und sich nicht länger von den Eliten spalten zu lassen, um echten Wandel zu ermöglichen. Wolfgang hofft, dass solche Stimmen lauter werden. Stefan erwartet einen großen Backlash gegen die aktuelle politische Situation, die von Partikularinteressen und offensichtlicher Dummheit geprägt sei. Die Rolle von superreichen Geldgebern und Netzwerken innerhalb der CDU wird angesprochen. Komm' in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein. full Wolfgang und Stefan besprechen den April 2025 no Stefan Schulz & Wolfgang M. Schmitt 18258
Hannah und Inge diskutieren die innere Souveränität und kritisieren gängige Ideologien über Staat, Demokratie und Volkssouveränität. Das im Video erwähnte Buch von Renate Dillmann (Medien, Macht, Meinung) ist im PapyRossa-Verlag erschienen und bei den üblichen Buchhändlern erhältlich: https://www.papyrossa.de/neuerscheinung-124 Gleichfalls erwähnt und empfohlen: Georg Loidolt (Ewig lockt die Bestie) https://www.goodreads.com/book/show/25649320-ewig-lockt-die-bestie Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
In diesem Beitrag spreche ich über die fundamentalen Unterschiede zwischen der Individualpsychologie nach Alfred Adler und rechtsextremer Ideologie. Warum wurden Adlers Lehren von den Nationalsozialisten verboten? Was macht die Individualpsychologie bis heute zu einer klaren Gegenkraft gegen Ausgrenzung, Hass und autoritäres Denken? Themen: Warum Gleichwertigkeit und Gemeinschaftsgefühl rechtsextreme Ideologien ausschließen Wie rechtsextreme Parolen wirken – und warum sie psychologisch gefährlich sind Die Rolle persönlicher Haltung in einer demokratischen Gesellschaft „Wer sich seiner selbst sicher ist, hat es nicht nötig, andere abzuwerten.“ #Individualpsychologie #AlfredAdler #Rechtsextremismus #Demokratie #RudolfMeindl
In unserer Sendung „Tondokument“ bringen wir einen Vortrag von Dr. Susanne Roßkopf unter dem Titel „Linke Transformation der Gesellschaft – Erfolgsgeschichte der Linken? Das Vermächtnis von Weimar“, der am 31. Mai 2024 im rheinland-pfälzischen Rehe stattfand. Veranstalter war die Studiengemeinschaft Wort und Wissen. Die Historikerin erläutert, wie linke Ideologien eine demokratische Gesellschaft in eine totalitäre Demokratie führen. Es moderiert Dr. Markus Widenmeyer.
Die aktuellen Großkonflikte spitzen sich zu, allen voran der Klimawandel mit seinen sozialen Verwerfungen. Die herrschenden liberalen Antworten setzen auf den Markt, mithin einen «grünen Kapitalismus», unterschlagen aber den sozialen Ausgleich. Dies stärkt die rechten Parteien und Ideologien. Seit einiger Zeit nun wird als Antwort auf die vielfachen Krisen die Forderung nach «Vergesellschaftung» laut: Grund und Boden, Produktionsmittel und Naturschätze sollen der privaten, profitorientierten Verfügungsgewalt entzogen werden. Auch soziale Ungleichheit möchte man damit beseitigen und so zugleich rechten Ideologien den Nährboden entziehen. Doch was genau verbirgt sich dahinter, inwiefern könnte das ein Ausweg sein und wieso wäre damit ein Ende der permanenten Enteignung eingeläutet? Und wieso sollte Kapitalismus verfassungswidrig sein? Einschalten lohnt sich! Schreibt uns an: armutszeugnis@rosalux.org
39 - Die ersten Jahre unseres Lebens sind extrem bindungsrelevant und wichtig für die Entwicklung von gesundem Selbstwert, Kontrollüberzeugungen, Emotionsregulation und funktionalem Bindungsverhalten. Wie sieht es nun aus mit Fremdbetreuung von Kindern und KITAs? Sind diese gut für ein Kind und seine Entwicklung oder schädlich für die Bindung? Die Diskussion über Fremdbetreuung in KITAs ist geprägt von Überzeugungen, Ideologien, Traditionen und politischen Ansichten. Wir stellen uns die Frage: Wie sieht die Studienlage dazu wirklich aus? Zahlreiche Faktoren und Umstände können darauf Einfluss nehmen; wie z.B. das Alter des Kindes, das Einkommen der Eltern, die Familienform, ein Migrationshintergrund, die Grösse der Kindergruppe bzw. die Anzahl der Betreuer oder auch das Temperament des Kindes. Wir diskutieren alle möglichen Faktoren und Umstände nach aktueller Befundlage und statten Eltern und Familienplaner aus mit einer Sammlung an Informationen und dem nötigen Know-how für jede individuelle Situation!
"Ich liebe jede Farbe, Hauptsache sie ist schwarz.""Pop will eat itself!""Wer vergisst, tötet auch ein zweites Mal!"Sprüche wie diese, in ihren unterschiedlichen Graden von Nihilismus, standen in meiner Teenagerzeit an unseren Wänden. Ganz normaler Gruftistuff. Weder wir Wandmaler noch das angestrebte Publikum - Kumpels, Eltern, Funktionäre - nahmen den Quatsch sonderlich ernst. Wenn man es sehr hoch hängen will, war es eine Form der Rebellion, ein Auflehnen gegen eine Gesellschaft (die DDR), mit deren Zielen man vielleicht noch halbwegs übereinstimmte - Sozialismus, warum nicht? - deren Methoden man aber ablehnte, speziell so Sachen, wie Leute ohne Rechtsgrundlage wegzusperren und s**t.Gerade weil die Kluft zwischen der postulierten und der gelebten Moral so tief war, fühlten wir weniger das Bedürfnis, gegen "das System" zu kämpfen; wir machten unser Ding parallel zu ihm, im Zweifel in leichter Opposition, aus der tiefen Überzeugung heraus, dass das alles eh nicht mehr so lange geht; zu bankrott, zu ausgehöhlt, zu bigott war die Gesellschaft.Was seinerzeit an Wänden stand, strahlt Dir heute auf Insta, TikTok oder, gottbehüte, X, the everything app, durch die Rezeptoren direkt ins Brain. Das ändert an der Tatsache nichts, dass das angestrahlte Publikum - Kumpels, Eltern, Funktionäre - den Quatsch auch heute nicht sonderlich ernst nehmen. Dabei steht im Unterschied zum plakativen Spruch damals, in den Posts heute, je nach Bubble, manchmal Fundamentales, klug Analysiertes gar. Aber da das gefährlich sein kann für die aktuellen Machthaber, benutzen diese die Kraft des Algorithmus, die Nachrichtenzone mit "Scheiße zu fluten". Damit sich das nur milde politisch interessierte Publikum nicht durch intelligente Kritik radikalisiert, werden Videos priorisiert, möglichst harmlose - Affen, Kinder, Katzen - und nur zu Wahlkampfzeiten pusht man vielleicht mal die eine oder andere Greueltat der aktuell größten Feinde des Establishments. Das alles ist gut untersucht und in Kurz- und Langform dokumentiert.Wenn man das Ganze als Wettstreit von Ideen betrachtet, von mir aus sogar "Ideologien" oder "Wertesystemen", kann man dieses Game durchaus interessiert finden, auch wenn die Protagonisten mit dem eigenen Leben spielen. Schon immer gab es den Wettstreit um die richtige Idee, den richtigen Weg zu leben und bei aller Verzweiflung ob des aktuellen Niveaus des Diskurses bringen 3 Millionen Posts immer noch weniger Menschen um, als 3 Millionen Kugeln. Früher wurde der Battle auf dem Schlachtfeld der Ideen als ein Kampf zwischen Progressiven und Konservativen betrachtet und als wertvoll angesehen, denn eine Gesellschaft, die zu schnell voranschreitet, lässt zu viele der Langsameren auf der Strecke; verharrt jedoch die Gesellschaft in Angst vor der Zukunft, droht sie zu explodieren, weil die Klugen und Wilden keinen Bock auf Langeweile und zähe Muffigkeit haben.Aber entspricht die Beschreibung "Vorwärts gegen Rückwärts" noch der Realität? Kämpfen hier zwei Moralitäten gegeneinander und die eine, aktuell die Konservative, liegt gerade vorn, weil den meisten Leuten der S**t um sie herum zu schnell geht, sie nicht mehr mitkommen?Wenn wir lesen (müssen), was der angeblich reichste F****r auf dem Planeten so sagt, ist man eher verwirrt:Für Nicht-Nerds: Wir Menschen sind nur die Starthilfe für eine digitale Superintelligenz, meint die menschliche Superintelligenz Elon Musk. Nun muss eine Meinung weder fundiert, durchdacht oder auch nur klug sein, um sich zu verbreiten, siehe "Coronaschutzimpfung machen 5G", siehe "Ausländer sind Schmarotzer" und ähnlicher Dünnschiss, den man im Erzgebirgsvorland so glaubt.Die Idee einer Singularität, einer Superintelligenz, in der wir Menschen bestenfalls aufgehen, wenn wir nicht einfach nur ihr Treibstoff sind, weil, zu dumm, stammt in etwa aus der Zeit, als ich die eingangs erwähnten Sprüche mit schwarzem Filzer an die Rauhfasertapete über meinem Bett malte. Dachte William Gibson Ende der Achtziger Jahre aus heutiger Sicht noch "konventionell" (Stecker in den Kopf), beschreibt 1995 Neal Stephenson in "Diamond Age" einen Almanach für Kinder, der dem ChatGPT-Abo, mit dem Schüler heute ihre Lehrer bescheißen, verdammt ähnlich ist. 1998 schrieb Ray Kurzweil dann den Urtext "The Age of Spiritual Machines: When Computers Exceed Human Intelligence", und legte dar, wie wir uns alle zusammenschalten und inmitten von Computern leben werden. Nur ein Jahr später vollendeten die Wachowski-Geschwister den Weg von Gibsons "Computer für alle" zu "Alle für den Computer" mit der Matrix-Trilogie und ihrer Vision für die Biobatterie Mensch. Alles hübsche Geschichten über Superintelligenzen und Singularitäten, je nach persönlichem Geschmack hoffnungsvoll oder schreckensnihilistisch - aber auf keinen Fall real.Musks Spruch aber, dass wir Biopeople nur der Samen für eine digitale Intelligenz seien, ist, so dumm er ist, ernst gemeint und der Menschenfeind hat die Mittel und den Einfluss auf den mit Abstand dümmsten Präsidenten der Welt (Honni war ein Einstein dagegen), wenn schon nicht dieses Ziel zu erreichen, auf dem Weg dahin aber ordentlich Geschirr zu zerbrechen, die Weltwirtschaft z.B. oder den mehr schlecht als recht haltenden Weltfrieden. Irgendwie macht da die eigene Neigung zum zynischen Spruch, den manchmal nur ich lustig finde oder die provokante Spielerei mit dem Nihilismus, zu der ich auch 40 Jahre später noch neige, nicht mehr den allergrößten Spaß. Milliardäre machen einem aber auch alles kaputt. Duh.Aber so schnell lasse ich mich nicht aus der Rolle der milden Opposition drängen und praktiziere nunmehr Antinihilismus. Nicht oft, es fällt mir nicht zu, zu lange trage ich schwarz, bin zu introvertiert, zu fremd ist mir der Mensch, aber wenn es gegen Elon Musk geht, reiße ich mich zusammen. Zu pessimistisch sind die meisten Menschen um mich herum, da spielt es kaum eine Rolle, ob ihr Tribe bei Wahlen gerade verloren hat oder gewonnen. Denn so ansteckend wie ausländerfeindlicher AfD-Scheiß, Anti-Woke-Quatsch und AI-Slop sind, muss man wissen: alles, was beim Menschen durch irgendeine Körperöffnung rein geht und dann im Kopf ankommt, kann anstecken - sogar Freundlichkeit! Ich habe es jahrzehntelang nicht geglaubt. Jetzt ist es fast die letzte Hoffnung. Also mach ich das jetzt! Ich geh rein! Ich f*****g lächle Menschen an. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
Sind die Reiterhofgeschichten rund um Bibi & Tina vollgepackt mit wirtschaftlicher Ideologie? Niemand anderes als Wolfgang M. Schmitt vom YouTube-Kanal "Filmanalyse" seziert mit uns diese Woche das World Building rund um unsere liebsten "Pferdemädchen". Woher kommt dieser Begriff überhaupt? Welche Marketingstrategie steckt hinter den Hörspielen und was hat der Martinshof zu tun mit Rentierskapitalismus und der meritokratischen Gesellschaft? - - - zu Gast: Wolfgang M. Schmitt https://wolfgangmschmitt.de/ - - - LINKTREE Alle wichtigen Links zu uns findet ihr hier: https://bit.ly/kussponsored - - - PODCAST KAPITEL (00:13:56) Das Phänomen Bibi & Tina (00:33:35) Die Spielfilme (01:20:21) Marktsegmentierung und Pferdemädchen (01:32:22) Bibi & Tina und die Ideologie - - - Kack & Sachgeschichten - Der Podcast mit Klugschiss: https://www.kackundsachgeschichten.de/ Bleib auf dem Laufenden mit dem Kacki WhatsApp Kanal: https://bit.ly/kuswhatsapp - - - ausführliche Beschreibung: Kapitalismus und Wirtschaftsideologie in Bibi & Tina Bibi & Tina – eine Serie, die für viele nur Pferde, Freundschaft und kindliche Abenteuer bedeutet. Doch steckt mehr dahinter? Der Podcast nimmt sich der Kultreihe an und geht weit über die üblichen Analysen hinaus. Filmkritiker und Autor Wolfgang M. Schmidt beleuchtet nicht nur die nostalgische Bedeutung der Serie, sondern auch ihre wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Ideologien. Der Ursprung: Vom Hörspiel zur Mega-Maschine Was als Spin-off von Bibi Blocksberg begann, entwickelte sich zu einem millionenschweren Franchise. Neben den Hörspielen gibt es mittlerweile Kinofilme, Serien, Musicals und sogar eine eigene Prime-Video-Serie. Der Podcast diskutiert, wie sich Bibi & Tina als Teil der deutschen Popkultur etabliert hat und warum die Pferde-Mädchen-Welt nicht nur Kinder anspricht. Ein zentraler Punkt: Die Vermarktung der Serie ist gezielt auf junge Mädchen zugeschnitten. Das „Pferdemädchen“-Klischee wurde bewusst genutzt, um eine treue Fanbasis aufzubauen. Doch wie harmlos ist diese Welt wirklich? Ideologie & Kapitalismuskritik: Was steckt hinter dem Martinshof? Ein spannender Aspekt der Diskussion ist die versteckte Ideologie der Serie. Der Martinshof, auf dem Bibi & Tina ihre Abenteuer erleben, ist kein unabhängiges Unternehmen – er gehört dem reichen Grafen Falko von Falkenstein. Frau Martin und ihre Familie sind nur Pächter. Dieses wirtschaftliche Abhängigkeitsverhältnis wird jedoch nicht hinterfragt. Während klassische Bibi Blocksberg-Folgen oft rebellische und systemkritische Elemente hatten, geht es bei Bibi & Tina meist darum, den Status quo zu bewahren. Die eigentlichen Bösewichte der Serie sind oft Figuren von „außen“ – neureiche Unternehmer, Investoren oder mysteriöse Fremde. Hier stellt sich die Frage: Wird hier eine kapitalistische Ordnung idealisiert, in der Besitz und Macht in den Händen der „richtigen“ Personen bleiben sollen? Fazit: Harmloser Kinderspaß oder unterschätzte Gesellschaftsanalyse? Bibi & Tina ist weit mehr als eine einfache Kinderserie. Der Podcast zeigt auf, dass hinter den Pferdegeschichten eine tiefere gesellschaftliche Struktur steckt – eine, die konservative Werte auf subtile Weise vermittelt. Während die Serie viele Fans durch Nostalgie und Abenteuer fesselt, lohnt sich ein kritischer Blick auf die Ideologien, die sie transportiert.
Die Krypto Show - Blockchain, Bitcoin und Kryptowährungen klar und einfach erklärt
Immer wieder bekomme ich die Frage, ob ich die AfD in Deutschland oder die FPÖ in Österreich unterstütze. Deshalb stelle ich hier klar: Ich unterstütze keine Partei blind – sondern Ideologien, die für wirtschaftliche Stabilität und Sicherheit stehen.
Wie wehrhaft sind Europas Demokratien in Zeiten von Putin, Trump, Krieg und Fake News? Gibt es eine globale Achse der Autokraten? Wenn ja, mit welchen Zielen? Ein Gespräch mit der preisgekrönten Historikerin Anne Applebaum über wehrhafte Demokratien, den Preis der Freiheit und die Zukunft Europas. Februar 2025 – es ist eine Zeitenwende, mit der in dieser Intensität kaum jemand gerechnet hat. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine geht ins vierte Jahr. Die Vereinigten Staaten erleben eine Revolution von oben. Das globale Kräftegleichgewicht scheint sich in Richtung Autokratien zu verschieben. Selbst in Europa werden Attraktivität und Funktionstüchtigkeit liberaler Demokratien immer öfter in Frage gestellt. Wie sind diese Entwicklungen zu begreifen, zu deuten, eventuell umzukehren? Welche Methoden wenden autokratische Kräfte an, welche Netzwerke bilden sie aus, welche Motive und Ideologien leiten sie? Die amerikanisch-polnische Historikerin Anne Applebaum, Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2024, setzt sich in ihren Büchern und Publikationen entschieden für die Zukunft liberaler Demokratien ein. Seit Jahrzehnten mahnt die Autorin der 2004 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Geschichte des sowjetischen Gulag-Systems vor dem Einfluss des Systems Putins auf das globale Kräftegleichgewicht. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger benennt sie die zentralen politischen wie militärischen Herausforderungen einer Zeit, in der insbesondere Europa zu einer neuen Wehrhaftigkeit zu finden hat.
Wie wehrhaft sind Europas Demokratien in Zeiten von Putin, Trump, Krieg und Fake News? Gibt es eine globale Achse der Autokraten? Wenn ja, mit welchen Zielen? Ein Gespräch mit der preisgekrönten Historikerin Anne Applebaum über wehrhafte Demokratien, den Preis der Freiheit und die Zukunft Europas. Februar 2025 – es ist eine Zeitenwende, mit der in dieser Intensität kaum jemand gerechnet hat. Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine geht ins vierte Jahr. Die Vereinigten Staaten erleben eine Revolution von oben. Das globale Kräftegleichgewicht scheint sich in Richtung Autokratien zu verschieben. Selbst in Europa werden Attraktivität und Funktionstüchtigkeit liberaler Demokratien immer öfter in Frage gestellt. Wie sind diese Entwicklungen zu begreifen, zu deuten, eventuell umzukehren? Welche Methoden wenden autokratische Kräfte an, welche Netzwerke bilden sie aus, welche Motive und Ideologien leiten sie? Die amerikanisch-polnische Historikerin Anne Applebaum, Trägerin des Friedenspreises des deutschen Buchhandels 2024, setzt sich in ihren Büchern und Publikationen entschieden für die Zukunft liberaler Demokratien ein. Seit Jahrzehnten mahnt die Autorin der 2004 mit dem Pulitzerpreis ausgezeichneten Geschichte des sowjetischen Gulag-Systems vor dem Einfluss des Systems Putins auf das globale Kräftegleichgewicht. Im Gespräch mit Wolfram Eilenberger benennt sie die zentralen politischen wie militärischen Herausforderungen einer Zeit, in der insbesondere Europa zu einer neuen Wehrhaftigkeit zu finden hat.
Ein Vortrag des Politikwissenschaftlers Oliver HidalgoModeration: Katrin Ohlendorf**********Verschwörungsmythen haben große Strahlkraft – wie Religionen auch. Was diese beiden gemeinsam haben, was sie unterscheidet und welche Probleme daraus entstehen, darüber spricht der Politikwissenschaftler Oliver Hidalgo in seinem Vortrag. ********** Oliver Hidalgo lehrt Politikwissenschaft mit Schwerpunkt Politische Theorie an der Universität Passau. Verschwörungserzählungen und das Verhältnis von Politik zu Religion gehören neben anderen Themen zu seine Arbeitsschwerpunkten.Seinen Vortrag "Negativer Glaube? Ideologien und Verschwörungstheorien als (Ersatz-)Religionen" hat er am 16. Januar 2025 im Rahmen der Vorlesungsreihe "Die Macht von Überzeugungen. Weltanschauungen, Ideologien, Glaubenssysteme" gehalten, die im Wintersemester 2024/2025 ein Teil des Studiums Generale der Universität Mainz war.Hörtipp: Einen weiteren Vortrag aus dieser Reihe könnt ihr hier hören. +++ Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Verschwörungstheorien +++ Verschwörungsmythen +++ Verschwörungsglauben +++ Verschwörungsnarrative +++ Religion +++ Gesellschaft +++ Politik +++ Demokratie +++ Gesellschaft +++Gesellschaftlicher Zusammenhalt +++Diskurs +++ Debatte +++ Politikwissenschaft +++ Verschwörung +++ Mythos +++ Narrativ +++ Glaube +++**********Ihr hört in diesem Hörsaal:00:00:00 - Einführung00:02:36 - Vortragsbeginn00:04:08 - Vorbemerkungen: Populäre Irrtümer über Verschwörungstheorien und mehr00:13:58 - Forschungsergebnisse zu Verschwörungstheorien00:23:43 - "Negativer Glaube": Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Religionen und Verschwörungsmythen 00:58:54 - Politische Brisanz: Verschwörungstheorien und Demokratie 01:13:27 - Vorschau auf die nächsten beiden Hörsaal-Folgen: Europa struggelt mit einer neuen Weltordnung und wie Wissenschaftsjournalismus besser werden könnte und sollte**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Extreme Rechte: Die Angst vor Insekten im EssenKonspiritualität: Die Schnittmenge von Esoterik und VerschwörungsideologienWissenschaft und Politik: Die Macht des Wissens als Gefahr für die Demokratie**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Ein Vortrag der Soziologin Annette SchnabelModeration: Katrin Ohlendorf********** Immer weniger Menschen in Deutschland wollen Teil einer Glaubensgemeinschaft sein. Religiosität verschwindet deswegen aber nicht, sagt die Soziologin Annette Schnabel. Religiöse Vielfalt nehme zu. Das fordere auch die Gesellschaftsordnung heraus. ********** Annette Schnabel ist Soziologin. Sie lehrt an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf.Ihren Vortrag mit dem Titel: "Die veränderte Rolle von Religion in Deutschland" hat sie am 9. Januar 2025 im Rahmen der interdisziplinären Vorlesungsreihe "Die Macht von Überzeugungen. Weltanschauungen, Ideologien, Glaubenssysteme" gehalten, eine Veranstaltung im Rahmen des Studiums Generale der Universität Mainz.+++ Deutschlandfunk Nova +++ Hörsaal +++ Vortrag +++ Religion +++ Religiosität +++ Glauben +++ Kirche +++ Evangelisch +++ Katholisch +++ Christlich +++ Mitgliederschwund +++ Gemeinschaft +++ Gemeinde +++ Gesellschaft +++ Christentum +++ Volkskirche +++ Islam +++ Judentum +++ Hinduismus +++ Buddhismus +++ Spiritualität +++ Beten +++ Gebet +++ Achtsamkeit +++ Weltanschauung +++ Pluralität +++ Diversität +++ Säkularität +++ Entkirchlichung +++ Atheismus +++ Agnostik +++ Grundgesetz +++ Verfassung +++ Freiheitsrechte +++ Religionsfreiheit +++ Weltanschauungsfreiheit +++ Religiöse Praxis +++ Religionssmonitor +++**********Ihr hört in diesem Hörsaal:00:00:00 - Einführung00:03:02 - Vortragsbeginnn00:19:29 - Theorie: Was ist eigentlich Religion?00:21:43 - Empirie: Wie steht es um Religion und Religiosität in Deutschland00:32:52 - Sozialisation: Ursachen für Religiosität in Deutschland00:36:06 - Einstellungen gegenüber Religion und religiöser Pluralisierung 00:40:19 - Schlussfolgerungen: Gesellschaftliche Konsequenzen00:54:38 - Fazit00:58:11 - Vorschau auf die nächste Hörsaal-Folge: Verschwörungsmythen als (Ersatz-)Religionen**********Quellen aus der Folge:Marcel Mükem, Ulf Tranow, Annette Schnabel, Yasemin El-Menouar: "Zusammenleben in religiöser Vielfalt. Warum Pluralität gestaltet werden muss." Gütersloh, 2023**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Evangelikalismus in den USA: Religion verschmilzt mit PolitikVom Pilgern und Fasten: Wie Religion heute noch funktionieren kannReligionsgeschichte: Anfänge der Toleranz in Europa**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Traditionelle religiöse Strukturen verlieren zunehmend an Bedeutung. Doch die grundlegenden menschlichen Bedürfnisse nach Sinn, Gemeinschaft und moralischer Orientierung bleiben weiterhin bestehen. Diese Bedürfnisse suchen sich neue Ausdrucksformen, oftmals in fanatischen Ideologien. In den meisten Industrieländern nimmt die Religiosität ab. Auch in der Schweiz. Immer mehr Menschen treten aus den Kirchen aus. Erstmals gibt es hierzulande mehr Menschen ohne Religionszugehörigkeit als Katholiken, die bisher die grösste Gruppe ausmachten. Und doch scheine der Glaube irgendwie zu überleben – und sei es nur in Versatzstücken – analysiert der Dramaturg und Essayist Bernd Stegemann. Für ihn hat sich der Glaube an absolute Wahrheiten ins Weltliche verlagert. Deshalb sind in der säkularen Welt ideologische Übertreibungen, Populismus, Fanatismus und Fundamentalismus allgegenwärtig. Das Individuum hat den Platz Gottes in der Welt eingenommen, so die These in Stegemanns neustem Buch «Was vom Glauben bleibt – Wege aus der atheistischen Apokalypse». Ahmad Milad Karimi spricht mit Bernd Stegemann über das Nachleben des Glaubens in der säkularisierten Welt und über die Frage, warum viele Menschen stolz darauf sind, gottlos zu sein, aber dennoch religiöse Muster übernehmen.
Was macht Menschen anfällig für rechtsradikale Ideologien? Diese Frage stellten sich schon Denker der Frankfurter Schule wie Erich Fromm, und Theodor W. Adorno. Mit Psychoanalyse und Marx entwickelten sie den Begriff des "autoritären Charakters" - gehorsam, konform und destruktiv. Ein Modell bis heute, weltweit relevant. Von Jerzy Sobotta
Was haben die SPD, die deutsche Wirtschaft und die Feuerwehr von Los Angeles gemeinsam? Wer sich von links-grünen, queer-woken Ideologien leiten lässt, ist dem Untergang geweiht. Daran wird auch die CDU mit vielen falschen Versprechen nichts ändern… Darum geht es heute: Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, schauen amüsiert in die USA: Nach der Wahl Trumps streichen opportunistische Wirtschafts-Bosse plötzlich ihre Vielfalts- und Diversitäts-Agenda. In Deutschland will dagegen Friedrich Merz mit einem konservativen Kurs beim Wähler punkten… doch dank seiner Brandmauer wird von seinen Ankündigungen nicht viel übrig bleiben.
Ein Vortrag der Politikwissenschaftlerin Léonie de JongeModeration: Nina Bust-Bartels**********Bestimmte Insekten dürfen laut EU-Recht zu Nahrungsmitteln verarbeitet werden. Rechte Akteure spinnen daraus eine Verschwörungserzählung. Ein Vortrag der Politikwissenschaftlerin Léonie de Jonge über die Angst vor Insekten im Essen.Léonie de Jonge ist Politikwissenschaftlerin am neu gegründeten Institut für Rechtsextremismusforschung an der Universität Tübingen. Ihr Vortrag heißt "Von Immigration bis Insekten: Rechtsextreme Akteur*innen und Ideologien im Wandel« und sie hat ihn am 6. November 2024 im Rahmen des Studium Generale "Rechtsextremismus: Erforschen und Entgegentreten" an der Universität Tübingen gehalten.**********Schlagworte: +++ Ideologie +++ Rechtsextremismus +++ Insekten +++ Essen +++ Nahrung +++ EU +++ Verschwörungserzählung +++ Verschwörungstheorie +++ Tradition +++**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .
Buddhismus im Alltag - Der tägliche Podcast - Kurzvorträge und meditative Betrachtungen - Chan - Zen
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Die aktuelle Folge ist
Redaktioneller Hinweis: Im Podcast heisst es, Doug Burgum soll der neue Energieminister werden. Korrekt ist: Er wird Innenminister und in dieser Rolle für die Erdöl- und Gasförderung zuständig sein. Wir entschuldigen uns für den Fehler.Donald Trump hat seine Regierung fertig zusammengestellt. Zuletzt fiel seine Wahl auf Lori Chavez-DeRemer als Arbeitsministerin. Eine ziemlich überraschende Wahl: Chavez-DeRemer kommt aus der linken Hochburg Oregon an der Westküste. Sie ist eine auffällige Republikanerin, weil sie eine Freundin der Gewerkschaften ist. Das schloss sich lange gegenseitig aus.Die Republikaner waren seit Ronald Reagan die Partei der Wirtschaft und der Arbeitgeber, die Demokraten die Partei der Angestellten. «Dies ist eine echte politische Neuausrichtung», teilte die designierte Arbeitsministerin Chavez-DeRemer mit, «wir müssen weiterhin die Partei des amerikanischen Arbeiters sein, mit Präsident Trump an der Spitze!»In Trumps Kabinett gibt es mindestens drei verschiedene Fraktionen und eine Reihe von Ideologien, die kaum unterdrückt werden können. Da sind zunächst die MAGA-Hardliner, die den Auftrag haben, das Justizministerium, die Geheimdienste und das Verteidigungsministerium auf Trump-Kurs zu bringen.Eine zweite Gruppe besteht aus Konvertiten, früheren Demokraten und anderen Trump-Kritikern, die sich ihm jetzt andienen. Zu ihnen gehören Senator Marco Rubio, der Aussenminister werden soll, und Robert F. Kennedy Jr., dem Trump das Gesundheitsministerium anvertraut. Kompromisskandidaten, von denen es überraschend viele gibt, bilden die dritte Gruppe. Lori Chavez-DeRemer ist eine von ihnen.Was für politische Schlüsse lassen sich aus diesen Nominierungen ziehen? Was bedeuten sie für Trumps Wahlkampfversprechen, hohe Zölle auf Importe einzuführen? Und worauf muss sich Europa, insbesondere die Nato einstellen? Darüber diskutiert Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit USA-Korrespondent Fabian Fellmann in einer neuen Folge von «Alles klar, Amerika?».Produktion: Mirja Gabathuler Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch
Kälte, Chaos und Christmas Vibes: Heute kämpfen Basti und anredo nicht nur gegen den Ausfall der Heizung, sondern auch gegen die Tücken der Vorweihnachtszeit – vom Duftöl-Desaster bis zu Bastis X-Mas Datingstorys. Wir läuten gemeinsam die Vorweihnachtszeit 2024 bei #rundfunk17 ein. In der Wohnung von BastiMasti ist es momentan kälter als auf jedem Aldi-Weihnachtsmarkt. Denn im gesamten Wohnkomplex rund um die Mayonnaise-Wohnung ist die Heizung ausgefallen. Und weil der geöffnete Ofen unsere Stimmung nicht genug aufheizt, macht anredo die Jubiläumsfolge kurzerhand wieder zum Kotcast. Basti outet sich als sogenannter "SchüSchei", während anredo vergeblich den Lautstärkeregler beim Pupsen sucht. Weihnachten steht vor der Tür, die besinnliche Jahreszeit, in der erstaunlich viele Omas die Treppe runterfallen. Bevor wir die außerordentlich preiswerte X-Mas-Deko von Action medienwirksam in der kalten Bude verteilen, müssen wir auch den passenden Duft besorgen. Was liegt also näher als ein edles Duftöl, das plötzlich zur Körperlotion an den intimsten Stellen entfremdet wird? Während Papa bei WhatsApp ausschweifend nach den Weihnachtswünschen fragt, starten der Ex-Internetstar und der Ex-Verschwörungstheoretiker in Bastis Christmas Dating Storys. In einer Sonderfolge der beliebten Love-Rubrik blicken wir auf die magischen Begegnungen in winterlicher Kulisse. Denn was gibt es Schöneres als Heiligabend nicht als Single verbringen zu müssen? Basti und anredo reflektieren über die entspannte Atmosphäre, die kulinarischen Möglichkeiten und die Bedeutung von Glühwein für das Kennenlernen. Anschließend verrät Basti, mit welch großem Knall seine Polen-Reise letzte Woche endete. Der sympathische Damenfrisurträger berichtet von spannenden Erlebnissen auf einem Schießstand in Warschau. Dabei sprechen beide auch über ihre Jugend, politische Ansichten und die Leichtigkeit, mit der junge Menschen in problematische Ideologien hineingezogen werden können. Merry Crisis.
"Ideologien können sich nicht selbst beobachten. Sie brauchen die Konkurrenz, um sich durch ein dialektisches Verhältnis selbst zu erhalten und selbst zu erweitern." Homepage: https://www.parallax-media.com/ Academy: https://www.parallax-media.com/courses-and-events Substack: https://parallax.substack.com/ Parallax Network: https://parallax-media-network.mn.co/share/ND8NVO1oMB3RjEyi?utm_source=ma Matthias Thiele, geb. 1972, Psychologe, Therapeut und Schriftsteller. Jahrelange Dozenten- und Seminartätigkeit mit Schwerpunkt Entwicklungs- und Gesundheitspsychologie. Matthias Thiele lebt in Leipzig und Süddeutschland. Sein neues Buch - Gott die Augen stehlen: Zum Verhältnis Mensch und Maschine - ist gerade erschienen;https://www.amazon.de/Gott-die-Augen-stehlen-Sinnstiftungen/dp/8412868064/ref=sr_1_1?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95%C3%91&crid=3T3YXNZ0I99IG&dib=eyJ2IjoiMSJ9.lukJ6YJPoPo1MOxatEXHoBXEiL9TH0Fia-PFhDLIBsROOyWwjCw4LM3Trj-MLEZKildiPNh8vljwtWwgozmAwrrNiSpvmciTfe0TZBSwXDGiP_Ptj0MPbDlP2ObZ1KXltVa8Ne1UtAoyX3EO-FKRLg.jqsD_B2I4r-TH9AhWcfQmtidS0lvj8bmNrSMGNdUOUI&dib_tag=se&keywords=matthias+thiele+mensch+maschine&nsdOptOutParam=true&qid=1732448510&sprefix=matthias+thiele+mensch+maschiene%2Caps%2C185&sr=8-1 Tom Amarque ist Schriftsteller, Philosoph, Übersetzer, Podcast-Moderator, Herausgeber und Verleger. Sein Neues Buch "PHENOMENOLOGY OF WILL", ist gerade erschienen: https://www.parallax-media.com/pow
Nach dem Wahlsieg der FPÖ vor drei Wochen stehen in Österreich schwierige Koalitionsverhandlungen an. Wahlsieger und FPÖ-Chef Herbert Kickl will nach wie vor Bundeskanzler werden – doch derzeit sieht es nicht danach aus, dass die Freiheitlichen überhaupt Teil einer Regierung wird. Denn bislang will keine andere Partei mit Kickl zusammenarbeiten. Trotzdem hat die FPÖ als erstmals stärkste Kraft in Österreich mehr Macht, als je zuvor. Eine Partei, deren Mitglieder wegen Kontakten in die neurechte Szene immer wieder Teil von Ermittlungen des Verfassungsschutzes sind. Und der hohe Zuspruch unter den Wählerinnen und Wählern zeigt jedenfalls, dass sich die Ideologien der Partei immer weiter ausbreiten und gesellschaftsfähig werden. Aber was sind diese Ideologien, die die FPÖ verbreitet? Sind ihre Inhalte rechtspopulistisch – oder schon rechtsextrem? In dieser Folge von "Inside Austria" schauen wir uns an, wie extrem die FPÖ ist. Wir wollen wissen, was der Verfassungsschutz über die Partei sagt. Und wir fragen, wer die Leute sind, die künftig für die FPÖ im Parlament sitzen. In dieser Folge zu hören: Julia Ebner (Rechtsextremismusexpertin am Institute for Strategic Dialogue), Fabian Schmid (Leitender Redakteur Investigativ DER STANDARD); Skript: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Moderation: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Redigat: Yasemin Yüksel, Zsolt Wilhelm; Produktion: Christoph Neuwirth Unsere Hörerinnen und Hörer können mit dem Rabattcode "Standard" 12Wochen das Angebot von SPIEGEL+ für nur 2,49 € pro Woche testen. Alle Infos dazu finden Sie auf [spiegel.de/derstandard](http://spiegel.de/derstandard). Falls Sie unseren Podcast einmal live erleben wollen, dann kommen Sie am 23. November auf der **Messe “Buch Wien”** vorbei. Mit dem Rabattcode “standard” gibt es einen Nachlass auf die Eintrittskarten. Außerdem sind noch viele weitere Podcast vom STANDARD auch der Buch Wien vertreten. Alle Links und Infos zum Programm finden Sie unter [www.buchwien.at/programm](http://www.buchwien.at/programm).
Was ist Anarchismus? Anarchismus ist eine breitgefächerte - aber sich ergänzende - Sammlung an politischen Ideologien. Das Ziel is die Erschaffung einer staatenlosen Gesellschaft, in der alle Individuen frei von willkürlicher Autorität, Hierachie und Unterdrückung sind. Da unsere aktuelle Gesellschaftsordnung auf Hierachie basiert - der eingetrichterte Glaube, dass einige Menschen mehr Macht als andere haben sollten - denken wir, dass dieses unterdrückende Machtsystem beendet werden muss. Audible Anarchist ist ein Kollektiv aus freiwilligen Menschen weltweit, die anarchistische Ideen durch Audio-Aufnahmen teilen wollen. Seien es nun Aufnahmen von Büchern oder Essays, Podcasts oder einfach durch Zusammenarbeit. Abonniert unseren Kanal und entdeckt unsere Vielzahl an Ressourcen. Bei Fragen, Kommentaren oder wenn ihr helfen wollt, schreibt uns eine E-Mail an audibleanarchist(at)gmail.com
Seine Darsteller sind Klappmaulpuppen und seine Geschichten handeln oft vom Weiterleben faschistischer Ideologien. Puppenspieler Nikolaus Habjan ist ein Multitalent, inszeniert auch Opern und tritt als Kunstpfeifer auf. Katrin Heise www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Jonathan ist Künstler. Er gilt als eine der skurrilsten Persönlichkeiten der gegenwärtigen deutschen Kunstszene. Mit seinen Gemälden, Performances, Videokunst und Theaterarbeiten polarisiert Jonathan seit Ende der 90er-Jahre – Er stand vor Gericht, weil er im Namen der Kunst den Hitlergruß in der Öffentlichkeit zeigte und wurde vielfach als “verrückt” oder “irre” abgetan. Ich wollte von ihm wissen, warum er der Kunst so sehr vertraut wie niemand anders, wieso er missverstanden wird und wie er “sein Ich herausfurzt”, was er nach eigener Aussage regelmäßig tut. Wir sprechen über den Unterschied zwischen dem Ich und dem Selbst, über Ängste, Ideologien und Gefühlskollektivierung, es geht um Freiheit, Liebe und Träume und darum, Türen in türlosen Räumen zu suchen. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://jonathanmeese.com/ https://instagram.com/jonathan_meese/ DINGE: Zardoz von John Boorman: https://www.imdb.com/title/tt0070948/fullcredits/ Modern Times von Charly Chaplin: https://imdb.com/title/tt0027977/ Anita Ward - Ring My Bell: https://lmy.de/miDHe ABBA - The Winner Takes It All: https://lmy.de/jfaBg Bee Gees - Stayin' Alive: https://lmy.de/AKrLe Artikel zu Gerichtsprozess wegen “Meesegruß”: https://lmy.de/yIVGK Maximilian Frisch - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze