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Nach fast zwei Jahren Krieg gegen die Terror-Organisation Hamas hat die israelische Armee diese Woche eine Großoffensive in Gaza-Stadt gestartet. "Gaza brennt", triumphiert Verteidigungsminister Israel Katz. Doch in Israel wächst der Protest, auch international kippt die Stimmung, und auf den Straßen Europas skandieren radikale Islamisten und linke Aktivisten antisemitische Parolen. Ist das Vorgehen Israels im Gazastreifen noch zu rechtfertigen? Was tun gegen die neue Welle des Antisemitismus? Und warum ist eine offene Debatte über den Nahost-Konflikt mittlerweile fast unmöglich? Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: Hamed Abdel-Samad, Politikwissenschaftler und Bestseller-Autor Philipp Peyman Engel, Chefredakteur der Jüdischen Allgemeinen Ariel Muzicant, ehem. Präsident der Israelitischen Kultusgemeinde Dalia Sarig-Fellner, jüdische Aktivistin Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Royale Pracht, Proteste und geopolitisches KalkülDonald Trump ist zu seinem zweiten offiziellen Aufenthalt in Großbritannien eingetroffen. Anders als 2019 begleitet ihn diesmal eine explosive Mischung aus Protokoll, politischen Spannungen und internationalen Machtspielen. Während Trump königlich empfangen wurde, zeigen die Straßen von London und Windsor, wie tief die britische Gesellschaft gespalten ist – und wie eng innenpolitische und internationale Interessen mittlerweile miteinander verwoben sind.Ein Kommentar von Daniel Becker.Proteste gegen Trump und rechte MobilisierungAm Tag von Trumps Ankunft versammelte sich die Stop Trump Coalition in Windsor. Mit Bannern, Slogans wie „Donald Trump ist hier nicht willkommen“ und vor allem Projektionen auf Schlosswände machten die Demonstrierenden deutlich, dass sie den Auftritt des US-Präsidenten ablehnen. Besonders brisant war die Aktion, bei der Bilder von Trump, Jeffrey Epstein und Prinz Andrew auf die Mauern von Windsor Castle projiziert wurden. Die Darstellung erinnerte an die engen Verbindungen: Epstein, der 2019 unter dubiosen Umständen in Haft starb, pflegte Kontakte zu Trump und zum britischen Königshaus. Opfer wie Virginia Giuffre, die gemeinsam mit der verurteilten Kinderhändlerin Ghislaine Maxwell und Andrew fotografiert wurde, werfen letzterem Missbrauch als Minderjährige vor. Andrew bestritt die Vorwürfe, der Rechtsstreit endete in einem Vergleich. Die Projektionen griffen dieses dunkle Kapitel auf und stellten eine direkte Verbindung zwischen Trump, Epstein und dem britischen Establishment her.Die Polizei nahm vier Personen fest, die Aktion ging jedoch längst viral. Beobachter werteten sie als symbolischen Schlag gegen die Imagepolitik des Palasts – und als Erinnerung daran, dass royale Pracht die Vergangenheit nicht tilgt. Die Proteste verliefen zwar friedlich, spielten sich aber in einem hochgeladenen gesellschaftlichen Spannungsfeld ab, in dem politische Unzufriedenheit, mediale Polarisierung und transatlantische Einflussnahme zusammentreffen. Laut BBC Live riefen Demonstrierende lautstark „Trump raus“ und hielten Schilder mit Parolen wie „Nein zum Faschismus, nein zu Trump“ hoch.Besondere Aufmerksamkeit erhielt die digitale Einbindung von Elon Musk: Der US-Techmilliardär schaltete sich bei einem der großen vorangegangenen Protestaufzüge zu, um die britische Regierung scharf zu kritisieren und politische Veränderungen bis hin zu Neuwahlen zu fordern. Musk warnte drastisch: „Entweder ihr wehrt euch oder ihr werdet sterben.“ Die Übertragung an Bildschirmen entlang der Regierungsstraße und in sozialen Medien unterstrich die transatlantische Dimension der Mobilisierung. Musk tauchte neben Tommy Robinson auf – der in Großbritannien für seine umstrittenen Netzwerke bekannt ist. Diese gemeinsame Bühne verdeutlichte, wie externe Akteure die britische Protestbewegung beeinflussen.Premierminister Keir Starmer reagierte scharf und nannte Musks Äußerungen „gefährlich und aufhetzend“. Friedlicher Protest sei legitim, aber mit solcher Sprache werde „Gewalt und Einschüchterung auf unseren Straßen provoziert“. Auch Londons Bürgermeister Sadiq Khan warf Trump vor, er habe in den letzten Jahren „die Flammen spaltender, rechtsextremer Politik weltweit angefacht“. Damit wurde deutlich, wie sehr Trumps Besuch nicht nur ein diplomatisches, sondern auch ein innenpolitisches Ereignis war....https://apolut.net/donald-trump-in-grossbritannien-von-daniel-becker/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Jury-Sprecherin Wiebke Prombka begründet, warum "Verzauberte Vorbestimmung" den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis erhält. Dem Roman gelinge, "was große Kunst können muss: Die Wirklichkeit sprachlich aufzubrechen, nicht mit Parolen, sondern in der Form". Porombka, Wiebke www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Jury-Sprecherin Wiebke Prombka begründet, warum "Verzauberte Vorbestimmung" den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis erhält. Dem Roman gelinge, "was große Kunst können muss: Die Wirklichkeit sprachlich aufzubrechen, nicht mit Parolen, sondern in der Form". Porombka, Wiebke www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Jury-Sprecherin Wiebke Prombka begründet, warum "Verzauberte Vorbestimmung" den Wilhelm-Raabe-Literaturpreis erhält. Dem Roman gelinge, "was große Kunst können muss: Die Wirklichkeit sprachlich aufzubrechen, nicht mit Parolen, sondern in der Form". Porombka, Wiebke www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Eine knappe Woche nach der ersten CSD-Demo in Winterthur sprechen die Mitorganisator*innen Elias Kerker, Dexter Mühlheim und Rafael Rüegg mit Raffael Sigron und Luana Kälin im Studio über den Tag, ihre Eindrücke und mögliche Verbesserungen für zukünftige Demos. Bild: CSD Winterthur
In dieser Episode setze ich mal wieder ein Häkchen auf meine Bucketlist! Endlich habe ich HateAid am Mikro! Mit Franziska "Franzi" Benning, Leiterin der Rechtsabteilung von Hate Aid, spreche ich über die Arbeit der Organisation, die sich für Betroffene von digitaler Gewalt einsetzt und eine Fülle von Beratungsangeboten und Unterstützung anbietet. Eine Arbeit, die Franzi gleich zu Beginn vor eine große Herausforderung gestellt hat. Menschen das Gefühl der Ohnmacht nehmen und sie wieder handlungsfähig machen: Das ist Franzis persönliche und berufliche Mission. Dass HateAid und alle, die sich dort beruflich engagieren, gelegentlich selbst im Feuer stehen, bleibt dabei leider nicht aus. Franzi berichtet uns von den spannenden Verfahren, die HateAid führt oder begleitet und lässt uns an Erfolgen und auch Niederlagen teilhaben. Als Recruiting-Profi verrät uns Franzi außerdem Insider-Tipps (Noten sind gar nicht so wichtig!) und gibt wertvolle Hinweise für Berufseinsteiger. Wir schnacken über Bewerbungsgespräche und Probezeit und: über äußerst schmerzhafte Pannen. Ihr dürft entscheiden: Wer von uns beiden ist der größere Schussel?
Monchi ist der Sänger der Punkband Feine Sahne Fischfilet. Auf der Bühne kennt man ihn mit Bierdusche, Parolen und jeder Menge Energie. In diesem Gespräch zeigt er mir aber eine ganz andere Seite. Wir reden nicht nur über die Punkszene, sondern darüber, was bleibt, wenn das Licht ausgeht. Über Körperbilder, innere Unruhe und die Sehnsucht nach einem Ort, der sich wie Zuhause anfühlt.Was mich besonders beeindruckt: Monchi bleibt in Mecklenburg-Vorpommern, obwohl ihm da nicht alle wohlgesonnen sind. Wir sprechen über das Leben zwischen Dorfkneipe und Festivalbühne, über den Rechtsruck im Osten, über sein Festival in Jarmen – das „geilste Dorffest Ostdeutschlands“ – und über das Gefühl, dass Engagement nicht immer laut und kämpferisch sein muss, sondern manchmal einfach bedeutet, da zu bleiben und nicht wegzugucken.Monchi ist keiner, der mit PR-Sätzen um sich wirft. Er ist direkt, reflektiert, manchmal hart, oft lustig – aber immer ehrlich. Und genau das macht dieses Gespräch so besonders. Aufzugtür auf für Monchi!Monchis Empfehlungen: König hört auf, Förderverin Peenetal, Wasted in JarmenDiese Folge wurde dir präsentiert von Schindler Aufzüge. Willst du noch mehr über Aufzüge erfahren und vielleicht mit uns ganz nach oben fahren, dann steig gern ein. Unter schindler.de/karriere findest du viele Möglichkeiten für Einsteiger und Senkrechtstarter.Steady: So kannst du meine Arbeit unterstützenHier findest du mehr über mich: WebsiteInstagramTwitterLinkedInDieser Podcast ist eine Produktion von Schønlein MediaProduktion und Schnitt: Tim RodenkirchenCoverart: Amadeus Fronk Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Schreiben Sie mir!Nichts ist beständiger, als die ostdeutsche Opferrolle. Aller Billionentransfers und der durch Fleiß erreichten Ergebnisse, vergräbt man sic in Wut und Frust. Statt stolz zu sein und eine gute Blick zurück zu wagen, wählt man sich das eigene Ende herbei. In einer seltsamen Sehnsucht nach Untergang. Aber immer mit dem Duktus, der sehende Teil Deutschlands zu sein. Hier sind die, die aus allem irgendwas machen. Und vor allem die, die wissen, wie es politisch laufen muss. Schließlich hat man ja schon einmal ein Land gestürzt, Man weiß, wann die Zeit gekommen ist? Der Westen schläft. Hier wohnt die Rettung. Wirklich? Mal abgesehen davon, dass der weit größte Teil der Ostdeutschen erst hinter der sicheren Gardine hervorkam, als das System am Boden lag. Um als erstes die, die über lange Jahre und mit großem Risiko und Haft belegten Vorkämpfer der Freiheit bei den ersten freien Wahlen ins Nirvana zu schickten: 35 Jahre nach der Wende wählt man im Osten rechtsradikale Zerstörer der freiheitlichen Grundordnung. Man schwingt in demokratischer Freiheit Russlandfahnen und schwurbelt was von Diktatur, die sogleich zum Schutz der meist illegalen Demonstranten Polizei an die Seite stellt. Und immer wieder sucht die irrlichternde konservative Restmehrheit mit großen Verständnisdebatten den AfD-Wählenden als gequälten Bürger einzuhegen, der einfach nur Verständnis braucht. Ich bekenne: Auch ich habe dies lange getan. Weil ich weiß, welche Härten die Wendezeit bereithielt für die Meisten. Doch jetzt sage ich: Ihr wisst genau, wen ihr wählt. Ihr macht dies bewusst. Und deshalb gehört ihr dazu. Ihr seid erwachsene Menschen. Ihr wollt als Staatsbürger anerkannt und ernstgenommen sein. Dann tun wir das ab jetzt. Steht zu dem, was ihr da tut und tragt die Konsequenzen. Und Ihr, die ihr das alles verharmlost, klein redet. Die Ihr die Parolen übernehmt, um an der Wahlurne den eigenen Hals nochmal zu retten. Ihr, die ihr abfällig auf Demonstrierende blickt, die noch die Flagge hochhalten für unsere freiheitliche Welt. Die ihr Euch mehr an Gendersternchen als am täglichen Schulhakenkreuz abarbeitet. Und ihr, die ihr zuhause Euch einschließt und denkt, dies alles hat mit Euch nichts zu tun. Das Land, die Demokratie zerschellt nicht an 30 oder 35 % Radikaler in den Parlamenten. Sie wird am Opportunismus, eurem Egoismus und eurer Kapitulation der stillen 70 Prozent sterben. Lest dazu auch meinen aktuellen BLOG auf denkwerkost.info/blogDas Video zum Thema: https://youtu.be/JzBmEpDwM_g?si=3u3mlW4HYWC79c64 Support the show
Was bewegt einen Mann, sich mit ganzer Kraft für schwangere Frauen in Not einzusetzen? Herr Aufiero, Leiter von 1000plus, gibt tiefe Einblicke in seine Motivation, seine Erfahrungen aus der Beratungspraxis und den oft übersehenen Beitrag von Vätern im Schwangerschaftskonflikt. Er erzählt, wie Lebensschutz konkret aussieht – nicht mit Parolen, sondern mit echter Hilfe, digitaler Reichweite und menschlicher Nähe. Ein Gespräch über Hoffnung, Verantwortung und die Kraft der Entscheidung. Jetzt hören, teilen – und weiterdenken. Mehr auf: www.profemina.org––––––––––Damit wir weiterhin tausenden Menschen die Schätze der Kirche zugänglich machen können, sind wir auch auf eure Großzügigkeit angewiesen.
Reimann, Christoph; Müller, Paulus www.deutschlandfunk.de, Corso
Biesinger, Gabi www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Matthias und Roman sprechen in dieser Folge vom Rückzug der Stadtpräsidiumskandidatin Angela Kummer und wagen nochmals einen kleinen Ausblick auf den 29. Juni. Ebenfalls zum Thema wird die Delegiertenversammlung der Jungfreisinnigen Schweiz sowie die von Roman gekaufte Sommerlektüre. Vielen Dank für dein Interesse an Freisinnig diskutiert. Bewerte uns hoch und abonniere uns, um keine Folge zu verpassen!
Bitte entschuldigt die schlechte Audioqualität, unser Mikrofon hat einen Aussetzer gehabt, den wir nicht rechtzeitig bemerkt haben. Leider ist so etwas nachträglich nur sehr schwer zu verbessern, sodass diese und auch die nächste Folge in schlechterer Qualität zu hören sein werden... Wir entschuldigen uns dafür von Herzen, ab Folge 270 ist dann wieder alles normal! In den letzten Apriltagen des Jahres 1945 steht Berlin vor dem vollständigen Zusammenbruch. Die Rote Armee rückt aus allen Richtungen vor, das „Dritte Reich“ existiert nur noch auf dem Papier. Während über der Erde Kämpfe toben und die Stadt in Trümmern liegt, hat sich Adolf Hitler mit seinem engsten Umfeld in den sogenannten „Führerbunker“ unter der Reichskanzlei zurückgezogen – isoliert vom Krieg, vom Volk und von der Realität. Dort, in den engen Räumen unterhalb der zerstörten Hauptstadt, wird der Krieg weitergedacht, obwohl jede Aussicht auf Einfluss längst verloren ist. Es werden Befehle erteilt, Parolen ausgegeben und Verantwortlichkeiten verschoben – obwohl das politische und militärische System bereits kollabiert ist. Am Ende steht der Suizid: Hitler nimmt sich das Leben, ebenso wie Teile seiner Gefolgschaft, die keinen Ausweg mehr sehen oder bis zuletzt an das System gebunden bleiben wollen. Doch was geschah in diesen letzten Tagen tatsächlich? Wer war bei Hitler, als sich das Regime seinem Ende näherte? Welche Entscheidungen wurden noch getroffen – und welche Rolle spielten die Verbliebenen im Bunker? Diese Folge widmet sich den letzten Stunden der nationalsozialistischen Herrschaft – einem Schlusspunkt, der nicht nur das Ende des Krieges in Europa markierte, sondern auch den Beginn der Auseinandersetzung mit einer beispiellosen Diktatur.
Kennst du diese Situationen? Bei Festen, Familienfeiern oder im Freundeskreis tauchen plötzlich diskriminierende oder rassistische Sprüche auf – und du bist sprachlos. Was tun, wenn solche Parolen uns im Alltag begegnen? In dieser Episode sprechen wir mit Jens Kessler, Menschenrechtsbildner bei Amnesty International, über das Argumentationstraining gegen „Stammtischparolen“, entwickelt von Klaus-Peter Hufer. Wir bringen den Workshop der Human Rights Academy auf unsere Gelbe Couch und liefern dir praktische Tipps und Gegenstrategien. Lerne, wie du schlagfertig und sachlich auf Hassparolen reagierst – und warum Humor manchmal ein guter Coping-Mechanismus ist. Hör rein und erfahre, wie du Hass und Diskriminierung entgegentreten kannst – und dabei auf dein Wohlbefinden achtest. Feedback? Schreib uns an podcast@amnesty.at – wir freuen uns, von dir zu lesen! Shownotes:Aktuelle Kursangebote und Termine für das Argumentationstraining findest du hier: academy.amnesty.atDu möchtest Argumentationstrainer*in werden? Alle Infos findest du HIER
Auf der einen Seite der Versuch, die AfD pauschal als gesichert rechtsextrem abzustempeln – auf der anderen Seite offene Verachtung gegenüber Polizei und Staat durch die grüne Jugend: ACAB-Pullis, „Eat the Rich“-Kappen und linke Parolen, die ungestraft bleiben. Zwei Maßstäbe, ein Ziel: die politische Opposition diskreditieren und einschüchtern. Was das für unsere Demokratie bedeutet, erfährst du in diesem Video. Viel Spaß beim Ansehen!Genannte Links:https://youtu.be/GWQV-HLPxsY?feature=shared Zur Videofassung:https://youtu.be/IzD2LenlTNM
Den neuen Podcast von LVZ, SZ und vom RND könnt ihr jetzt auf lvz.de/melanie, saechsische.de/melanie und rnd.de/melanie hören. Und darum geht's: Melanie Müller hat das Dschungelcamp gewonnen und am Ballermann Karriere gemacht. Doch dann tritt sie in Leipzig vor einem Publikum auf, das “Sieg Heil” brüllt und Hitlergrüße zeigt – und sie hebt selbst ihren rechten Arm. Das Amtsgericht Leipzig verurteilt sie wegen mehrerer Hitlergrüße, sie geht dagegen in Berufung. Aber Melanie Müllers Karriere in Deutschland, die ist vorbei – vorerst. Wie passt das zu einer Frau, die für ihre TV-Auftritte gefeiert wurde – nicht nur vom Boulevard? Die Journalistin Denise Peikert geht der Sache nach. Gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen recherchiert sie zum Aufstieg und Fall von Melanie Müller. Sie begleitet den Prozess, spricht mit ehemaligen Kollegen und Weggefährten. Und sie reist an den Ballermann, wo die Sängerin immer noch auftritt. Bei der Recherche fällt auf: Melanie Müller ist nur Teil einer Entwicklung. Ihr Fall steht für eine Feierkultur, in der Grenzen überschritten werden. Grenzen, von denen man dachte, dass sie unverrückbar seien: Auf Sylt zum Beispiel, wo Feiernde 2024 zur Musik von Gigi D`Agostino singen: “Deutschland den Deutschen”. Es geht dabei um Fragen, die uns alle betreffen: Was ist mit einer Gesellschaft passiert, in der zum Jux rassistische Parolen gegrölt werden? Woher kommt die neue Lust an der Grenzüberschreitung? Und was machen wir jetzt? Host: Denise Peikert Autorinnen und redaktionelle Betreuung: Denise Peikert und Antonie Rietzschel Sound und Produktion: Fabian Deicke und Nicole Grziwa Formatberatung: Marvin Standke Redaktionelle Koordination: Robert Nößler Marketing: Alexandra Grothe Musik im Trailer – in der Reihenfolge: Adigold - Tanzbarkeit Alive Tunes – Sei Tanz SamuelFJohanns – Dreamy Ethereal and ambient Guitar Brandtz – Nexus
Die deutsche Brigade in Litauen hat offiziell ihren Dienst aufgenommen. Kanzler Merz und Verteidigungsminister Pistorius sind zum sogenannten Aufstellungsappell in die litauische Haupstadt Vilnius gereist. │ Das EU-Parlament hat zusätzliche Zölle auf Dünger und Nahrungsmittel aus Russland und Belarus beschlossen. Eine breite Mehrheit der Abgeordneten stimmte für den Vorschlag der EU-Kommission. │ Im US-Senat haben sich mehr als 80 Senatoren beider Parteien hinter einen Gesetzentwurf gestellt, der mit neuen Sanktionen den Druck auf Russland im Ukraine-Konflikt erhöhen soll. │ Im Gazastreifen sind nach palästinensischen Angaben in den vergangenen Tagen 29 Kinder und ältere Menschen infolge von Hunger gestorben. │ In der US-Hauptstadt Washington sind zwei Mitarbeitende der Israelischen Botschaft erschossen worden. Der mutmaßliche Täter soll nach seiner Festnahme pro-palästinensische Parolen gerufen haben.
Unsere letzte Folge mit Max Czollek trug den Titel: “Als Deutscher ist es einfach zu sagen, alles ist wieder gut.” Zwei Jahre später sprechen Thilo und Max erneut, und an diesem 8. Mai 2025 muss wohl auch ein Deutscher sagen: Nichts ist wieder gut. 80 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus steht Deutschland wieder an einem historischen Kipppunkt. Doch was hat uns zu diesem Kipppunkt geführt? War Erinnerungskultur je effektiv? Und wie wird die Erinnerung teilweise für Zwecke instrumentalisiert, die sie eigentlich verhindern soll? Was bedeutet Befreiung? Während rechte Parolen wie „Remigration“ salonfähig werden und die AfD Umfragehochs verzeichnet, zeigt sich: Es sind nicht nur die „Neuen Rechten“. Auch etablierte Parteien tragen zur Verschiebung des Diskurses bei. In dieser Folge sprechen Thilo und Max über die Normalisierung rechter Ideologie, Versäumnisse in der Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit, Antisemitismus und darüber, dass symbolische Handlungen nicht reichen, um Veränderungen herbeizuführen. Sie sprechen über Vernetzung, über Ignoranz, aber auch über Angst – und warum sie vielleicht auch gut sein kann. Hast du Fragen, Feedback oder Anmerkungen? Schreib uns eine Nachricht an [amr@pqpp2.de](mailto:amr@pqpp2.de) oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ und wenn du möchtest unterstütze unsere Arbeit auf Patreon: https://www.patreon.com/c/AllesMussRaus?l=de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-
Dillenburger Verein startet Petition gegen Stadiongebühren, Parolen an Flüchtlingsunterkunft in Eschenburg gesprüht und Biontech peilt ersten Krebs-Zulassungsantrag Ende 2025 an. Das und mehr heute im Podcast. Alle Hintergründe zu den Nachrichten des Tages finden Sie hier: https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/dillenburg/dillenburger-verein-startet-petition-gegen-stadiongebuehren-4595167 https://www.mittelhessen.de/lokales/lahn-dill-kreis/eschenburg/parolen-an-fluechtlingsunterkunft-in-eschenburg-gesprueht-4609440 https://www.mittelhessen.de/sport/fussball/fussball-regionalliga-suedwest/regionalliga-topstuermer-verlaesst-den-tsv-steinbach-haiger-4607975 https://www.mittelhessen.de/sport/fussball/fussball-bundesliga/eintracht-boss-ueber-fan-chaoten-voellig-inakzeptabel-4609726 https://www.mittelhessen.de/lokales/rheinland-pfalz/biontech-peilt-ersten-krebs-zulassungsantrag-ende-2025-an-4608582 Ein Angebot der VRM.
Eine XXL-Version mit extra Content von dieser Podcast-Folge und allen anderen Ausgaben gibt es in der ARD Audiothek: https://1.ard.de/extra-3-bosettis-woche-dp Wo haben sie denn die jetzt ausgegraben? Dieses Gefühl beschleicht Sarah und ihren Gast, den Psychologen, Bestseller-Autor und Gewinner von “Wer wird Millionär” Leon Windscheid, häufig, wenn in der Politik neue Posten vergeben werden, so wie jetzt für das neue Bundeskabinett. Sarah fragt sich auch, ob sich, nach der permanenten Aufregung um die Ampel, unter der neuen Koalition aus Union und SPD wieder politische Langeweile einstellt. Das findet Leon mit Blick auf die nächste Bundestagswahl fatal, die er für noch wichtiger hält als die zurückliegende. Allerdings weiß er als Psychologe genau, dass Langeweile und Angst auch was Gutes haben. Können diese beiden Gefühle die Kompassnadel der Gesellschaft nochmal verändern und die Wogen im aufgeheizten Diskurs glätten? Was beide beunruhigt ist, dass inzwischen rechtes Gedankengut weit verbreitet ist oder toleriert wird. Das zeigt sich für Sarah auch daran, dass die Staatsanwaltschaft Flensburg das Verfahren zu den rechten Parolen, die vor ziemlich genau einem Jahr in Sylt gegrölt wurden, eingestellt hat. Ist der Ruf “Ausländer raus” in diesem Fall wirklich von der Meinungsfreiheit gedeckt? Sarah kann die Argumentation der Staatsanwaltschaft nicht ganz nachvollziehen und gibt zu bedenken: “Nazis sehen heute nicht mehr aus wie früher und tragen nicht alle Springerstiefel.” Auch Leon macht die Normalisierung rechter Gedanken Sorgen. Er sieht die Gesellschaft, wie den sprichwörtlichen Frosch im Kochtopf, der im Wasser bleibt, wenn es langsam immer heißer wird. “Man darf halt auch Arschlochmeinungen in Deutschland haben”, sagt Sarah. Und Leon ergänzt: “Und es ist ein bisschen schade, wenn immer mehr meinen, dass solche Arschlochmeinungen gar nicht so arschig sind.” Am Ende wird es noch sehr bewegend, denn Leon hat ein eindringliches Statement mitgebracht – von der Holocaust Überlebenden Margot Friedländer. Authentischer geht “NIE WIEDER” nicht! 00:00:00 Intro 00:01:40 Heute zu Gast: Psychologe und Podcaster Leon Windscheid 00:04:45 Der lange Schatten der Corona-Pandemie 00:09:20 Gewinner der Woche: Die neuen Bundesminister*innen und Kritik am neuen Kulturstaatsminister Weimer 00:15:06 Neue Koalition alte Langeweile in der Politik: Fatal oder Chance? 00:22:00 Gehirn, komplexes Leben und der Wunsch nach starken Führern 00:25:00 Weitere Gewinner der Woche: Verfahren zu rechten Parolen auf Sylt eingestellt 00:29:00 Der Frosch im Kochtopf oder wo endet die Meinungsfreiheit 00:35:50 Der zweite Blick: Nazis sehen nicht mehr aus wie früher Ihr habt Feedback oder „eine letzte Frage“ an unsere nächsten Gast, Comedian Ralf Schmitz, dann mailt uns: bosettiswoche@ndr.de Unser heutige Podcast-Tipp: “15 Minuten – der tagesschau-Podcast am Morgen ” https://1.ard.de/15Minuten Infos zu den Podcasts von Leon Windscheid findet ihr hier: https://leonwindscheid.de/leons-podcast/ Mehr extra 3 auf allen Kanälen: Website: https://www.x3.de Mediathek: https://www.ardmediathek.de/extra-3 Facebook: https://www.facebook.com/extra3 Instagram: https://www.instagram.com/extra3 TikTok: https://www.tiktok.com/@extra3
In diesem Beitrag spreche ich über die fundamentalen Unterschiede zwischen der Individualpsychologie nach Alfred Adler und rechtsextremer Ideologie. Warum wurden Adlers Lehren von den Nationalsozialisten verboten? Was macht die Individualpsychologie bis heute zu einer klaren Gegenkraft gegen Ausgrenzung, Hass und autoritäres Denken? Themen: Warum Gleichwertigkeit und Gemeinschaftsgefühl rechtsextreme Ideologien ausschließen Wie rechtsextreme Parolen wirken – und warum sie psychologisch gefährlich sind Die Rolle persönlicher Haltung in einer demokratischen Gesellschaft „Wer sich seiner selbst sicher ist, hat es nicht nötig, andere abzuwerten.“ #Individualpsychologie #AlfredAdler #Rechtsextremismus #Demokratie #RudolfMeindl
Themen: Männer rufen rechtsradikale Parolen in Duhnen +++ „Rote Lady“ kehrt im alten Glanz zurück - Entlang der Küste und an vielen Aussichtspunkten können Interessierte das maritime Spektakel am Ostersonntag ca. 14.30 live verfolgen +++ Neuhaus: Lackpartikel landeten im Garten - "Behörden fühlen sich nicht zuständig". Herausgeber: Cuxhaven-Niederelbe Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG. Redaktionelle Leitung: Ulrich Rohde.
Zum Abschluss unserer Episoden-Serie zum Thema Partnerschaft & Krebs möchten wir Euch nochmals unsere Folge Krebs & die liebe Familie präsentieren. Denn An- & Zugehörige sind von der Diagnose Krebs genauso betroffen, wie Patienten. In vielen Fällen wollen Sie eine Stütze sein – und überfordern sich dabei oft selbst. Das erzählen uns auch Margit & Ernst, die sich auf dem Weg durch den Prostatakrebs von unterschiedlichsten Seiten helfen ließen. Und wir gehen der Frage nach, wie man mit einem Krebspatienten "richtig" kommuniziert: Die Erkrankung nicht ansprechen, nachfragen was man tun kann, oder mit "Du schaffst das schon" Parolen motivieren? #krebsundfamilie #krebsbetrifftalle #wirredendrüber Das Herrenzimmer, der Männer-Podcast der Österreichischen Krebshilfe Hosts: Alexander Greiner und Martina Löwe Erscheinung: Mittwoch im 2-Wochen-Rhythmus
Ein Standpunkt von Felix Feistel. Seit Anfang 2024 werden wir in Deutschland in unregelmäßigen Abständen mit moralischen Bekenntnissen zur sogenannten Demokratie beschenkt, die in großen Aufmärschen unter Federführung der besonders anständigen und braven Bürger, angestiftet von der Regierung und ihren Vertretern durch die Städte ziehen, und dabei gegen die vermeintlich drohende Diktatur lautstark Stellung beziehen. Man setzt sich ein für das, was man Demokratie nennt, für Rechtsstaatlichkeit und, ganz wichtig „Menschenrechte statt rechte Menschen.“Gegen wen man damit Stellung bezieht ist für alle Beobachter hinreichend klar. Gemeint ist eine gefühlte Bedrohung durch ein herrlich schwammiges „rechts“, das als politische Partei in einem blauen Gewand seine konkrete Form findet. Dieser Kampf gegen rechts findet seinen Ausdruck auch in den Namen der Bündnisse und Gruppen, die derlei Aufmärsche inszenieren. Bundesweit bekannt dürften wohl die „Omas gegen rechts“ sein, die zumindest teilweise aus Mitteln der Bundesregierung unter dem Label „Demokratie leben“ finanziert werden (1) (1a). Auch, wenn eine genauere Befragung hinsichtlich einer näheren Definition dieses „rechts“ in der Regel unbeantwortet bleibt und ratlose Demonstranten und Omas zurücklässt, deren Erklärungsversuche sich in einem diffusen „Ausländerfeindlichkeit“ erschöpfen, entfaltet dieser eingebildete Kampf ein unglaubliches Mobilisierungspotenzial.Dieses Mobilisierungspotenzial wird gerade von der Regierung genutzt, um die wohlmeinenden und sich gut fühlen wollenden Menschen gegen eine oppositionelle Partei in Stellung zu bringen, die mit dem erklärten Feind assoziiert wird. Denn dieser Kampf gegen rechts bezieht sich nicht auf versprengte Neonazigruppen, schon gar nicht jene aus der Ukraine, die hier in Deutschland neue Kämpfer für ihren aussichtslosen und verlustreichen Krieg anzuwerben streben. Nein, er richtet sich ausschließlich gegen eine demokratisch legitimierte, politischen Partei – von deren Inhalten man halten kann, was man will. Auf Kommando aus den Reihen der Regierung ziehen die Menschen durch die Straßen, skandieren die immer gleichen Parolen und halten die immer gleichen Schilder hoch, die eher vom intellektuellen Brechdurchfall der Ersteller zeugen, denn von der tatsächlichen Gefahr durch die AfD. Am Ende klopfen sich die Veranstalter gegenseitig auf die Schultern, hofiert von vollkommen unkritischen und wohlmeinenden Medien, die sich an diesem Kampf beteiligen, und gratulieren sich zu einem gefühlten Sieg, wähnen sich erfolgreich, weil sie tausende Gleichgesinnte auf die Straße gebracht haben, die man ohnehin von nichts mehr hatte überzeugen müssen. Gleichzeitig erreicht man dadurch die Wähler und Anhänger der zum Feind auserkorenen Partei überhaupt nicht. Im Gegenteil, gab es zuvor unschlüssige Wähler kommen diese angesichts des Bündnisses zwischen Regierung und vermeintlicher Opposition wahrscheinlich zu dem Ergebnis, dass die AfD die einzige tatsächliche Opposition sei – und sind dann eher geneigt, diese zu wählen...hier weiterlesen: https://apolut.net/vorwarts-immer-ruckwarts-nimmer-von-felix-feistel/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Selensky fordert beim Gipfel der „Koalition der Willigen“ eine Kriegsbeteiligung Europas.Am Donnerstag traf sich in Paris die "Koalition der Willigen", die nach dem Willen von London und Paris Truppen in die Ukraine schicken will. Allerdings konnte man sich bei dem Treffen auf nichts einigen, dafür forderte Selensky statt Frieden eine europäische Beteiligung am Krieg in Russland.Ein Kommentar von Thomas Röper.Ich habe vor dem Treffen der „Koalition der Willigen“ in Paris berichtet, mit welchen Zielen der französische Präsident Macron die Staats-und Regierungschefs von fast 30 Ländern sowie die Chefs von NATO und EU nach Paris geladen hat. Macron will endlich Länder finden, die bereit sind, Truppen in die Ukraine zu schicken. Offiziell, um als „Friedenstruppe“ einen Waffenstillstand zu überwachen, tatsächlich aber, um für den Krieg gegen Russland bereitzustehen, den Macron vor dem Treffen sehr aktiv herbeigeredet hat.Keine Einigkeit über Truppenentsendung in die UkraineAllerdings wurde daraus nichts, denn die „Koalition der Willigen“ ist äußerst unwillig und es finden sich außer den Briten und Franzosen bisher keine Länder, die Lust auf einen Krieg mit Russland haben. Beim polnischen Ministerpräsidenten Tusk klang das nach dem Treffen vor Journalisten so:„Heute war es nicht das Ziel, Entscheidungen über die Entsendung einer Stabilisierungsmission in die Ukraine zu treffen. Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt, diese Pläne zu konkretisieren, solange es keine vorläufigen Ergebnisse der amerikanisch-russischen Verhandlungen gibt.“Außerdem sagte Tusk, dass „bereits klar ist, dass Großbritannien, Frankreich und einige andere Länder“ bereit sind, auf dem Territorium der Ukraine eine Mission einzurichten, um „die Einhaltung des Friedens zu überwachen“. Der polnische Ministerpräsident forderte aber gleichzeitig ein Ende der Diskussionen über eine mögliche Beteiligung polnischer Soldaten an einer solchen Mission. Polen ist zwar einer der lautesten Falken, wenn es um anti-russische Parolen und Sanktionen geht, aber Truppen will es keine in die Ukraine schicken, weil die polnische Regierung Angst vor einem Krieg mit dem angrenzenden Russland hat – den sollen andere für sie kämpfen.Beim französischen Präsidenten Macron klang die Zusammenfassung des Gipfels anders als bei Tusk, denn Macron sagte nach dem Treffen, die Frage einer möglichen Entsendung von Soldaten in die Ukraine als Teil einer Friedensmission – über die es laut Tusk nicht an der Zeit sei, Entscheidungen zu treffen – sei bei den Teilnehmern des Gipfels in Paris nicht auf einhellige Zustimmung gestoßen...hier weiterlesen: https://apolut.net/selensky-fordert-eine-kriegsbeteiligung-europas-von-thomas-roper/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zum zweiten Tag in Folge kam es im Gazastreifen zu Protesten, wie Augenzeugen berichten. Tausende Menschen versammelten sich an verschiedenen Orten in Gaza. Dabei waren Parolen zu hören, die sich auch gegen die Hamas richteten. Auslandredaktorin Susanne Brunner ordnet ein. Weitere Themen: · Klage gegen Bolsonaro zugelassen: Der oberste Gerichtshof in Brasilien hat die Klage gegen den ehemaligen Präsidenten zugelassen. Beobachter gehen von einer Verurteilung aus. · Pressefreiheit in der Türkei: Bei den Demonstrationen wurden auch Medienschaffende festgenommen. · 30 Jahre Schengen: Am vergangenen Mittwoch jährte sich die Gründung des Schengenraums zum 30. Mal. Wie steht es um das Abkommen?
Angesichts des Gaza-Kriegs wurden Unis besetzt, antisemitische Parolen geschmiert und kontroverse Veranstaltungen abgesagt. Ist die Wissenschaftsfreiheit in Gefahr? Das diskutieren die Präsidenten der HU Berlin und der Freien Universität Berlin. Engelbrecht, Sebastian; Blumenthal, Julia von; Ziegler, Günter; www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen
Nun hängen sie schön an Wänden und Lichtmasten, verdunkeln die Wintersonne und manchmal auch das Gemüt: die Sprüche und Fotos der politischen Parteien und ihrer Kandidatinnen und Kandidaten. WDR 2 Kabarettist Fritz Eckenga ist nicht immer begeistert von der Schlichtheit der Parolen, geht aber trotzdem wählen. Von Fritz Eckenga.
Lernende in Alters- und Pflegeheimen im Baselbiet sollen 10 Prozent mehr Lohn erhalten. Das fordert der Branchenverband. So sollen auch mehr junge Leute für den Beruf begeistert werden. Ausserdem Thema: · Tenniken stimmt wohl noch einmal über Naturpark ab · Handelskammer feiert Neujahrsempfang · Grüne Baselland fassen Parolen
Die Mitte der Gesellschaft teilt zunehmend demokratiefeindliche und rechtsextreme Einstellungen. Das ist das Ergebnis der Studie „Die distanzierte Mitte“ unter Leitung des Gewalt- und Konfliktforschers Andreas Zick: Jede zwölfte Person in Deutschland hat ein rechtsextremes Weltbild, fast jede*r dritte teilt völkische Ansichten. Was sich zeigt, wenn auf Sylt „Deutschland den Deutschen“ gegrölt wird. Oder die AfD nicht trotz demokratiegefährdender, menschenfeindlicher Parolen gewählt wird, sondern deshalb. Insgesamt, meint Andreas Zick, finde eine Normalisierung rechtsradikaler Positionen statt.
Landtagswahlen im Osten, Donald Trump erneut im Weißen Haus, Ampel-Aus – und jetzt schon wieder Wahlkampf. Auf allen Kanälen prasseln politische Parolen auf uns ein, ohne Pause. Die Botschaften wirken oft austauschbar. Geht das nicht auch anders? Thomey, Emily; Gorgis, Elena;Diekmann, Nicole
Von Christa Zöchling. Die historische Erfahrung von Hitlers Machtergreifung zeigt: Die Nationalsozialisten wurden nicht nur mit Parolen gegen Juden und Systemparteien groß, sondern mit unbändiger Lust an nackter Gewalt, Angstverbreitung und Demütigung – und das lange vor 1933. Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
SVP-Delegierte fassen Parolen, Stellenabbau bei Boeing, Ferndano Botero
Was ist nur mit der SVP los? Nach den Abstimmungen vom 22. September und der deutlichen Absage zur BVG-Revision stellt sich die Frage, warum die SVP-Wählerschaft in vielen sozialen Fragen den Parolen ihrer Partei nicht folgt. Im Politbüro von dieser Woche geht es um den Sarah-Wagenknecht-Moment der SVP.Warum gibt es in der Schweiz im Gegensatz zu Deutschland keine Partei, die sich sozial links positioniert und bei Fragen zur Migration einen rechten Kurs verfolgt? Braucht es eine solche? Und warum ist das im europäischen Umland ganz anders? Über diese und weitere Fragen diskutieren Jacqueline Büchi und Raphaela Birrer in Zürich sowie Larissa Rhyn in Bern. Gastgeber ist Philipp Loser.Host: Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema: Der SVP stellt sich schon wieder die Wagenknecht-Frage Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Viele junge Menschen wählen die AfD und teilen rechtsextremes Gedankengut. Was heißt das für Sozialarbeiter und Streetworker?
Groß war das Glück der Deutschen, als im November 1989 die Berliner Mauer fiel. Aber kann man Glück auch verspielen? Woher stammt nur der Zorn, wenn es um die aktuelle Politik in Deutschland geht? Nach Ansicht Ines Geipels führt das Drama der jahrzehntelangen Schuldverdrängung im Osten Deutschlands heute zur Anfälligkeit für rechtsradikale Parolen. Rezension von Conrad Lay
Satiriker und Philosoph Florian Schroeder weiss, wovon er spricht, wenn er über das Böse schreibt: Sein Vater war ein verurteilter Straftäter. Von der Kategorie des Bösen hält er dennoch wenig: Sie dämonisiert das Gegenüber, statt es zu verstehen. Ein Gespräch über Widersprüche, Wahnsinn und Humor. Wenn die Welt in schwarz und weiss eingeteilt wird, erlebt das Böse eine Renaissance. Und böse sind immer die anderen, sagt Florian Schroeder. Der bekannte Comedian, der so viele Menschen zum Lachen bringt, will das Böse verstehen und traf für sein Buch Psychologinnen, Sexualstraftäter, jugendliche Schläger und einen Mann, der ein Doppelleben führte. Schroeder plädiert für Nachsicht und ist sich sicher, dass niemand von Grund auf böse ist, sondern die Umstände es sind, die jemanden falsch handeln lassen. Doch soll und kann man wirklich jede Gräueltat verstehen? Heisst verstehen nicht fast schon entschuldigen? Und wie weit reicht sein Verständnis, wenn menschenverachtende Parolen verbreitet werden? Barbara Bleisch spricht mit Florian Schroeder über die Kunst des Verstehens und ihre Grenzen und darüber, was Comedy mit Verstehen zu tun hat.
Satiriker und Philosoph Florian Schroeder weiss, wovon er spricht, wenn er über das Böse schreibt: Sein Vater war ein verurteilter Straftäter. Von der Kategorie des Bösen hält er dennoch wenig: Sie dämonisiert das Gegenüber, statt es zu verstehen. Ein Gespräch über Widersprüche, Wahnsinn und Humor. Wenn die Welt in schwarz und weiss eingeteilt wird, erlebt das Böse eine Renaissance. Und böse sind immer die anderen, sagt Florian Schroeder. Der bekannte Comedian, der so viele Menschen zum Lachen bringt, will das Böse verstehen und traf für sein Buch Psychologinnen, Sexualstraftäter, jugendliche Schläger und einen Mann, der ein Doppelleben führte. Schroeder plädiert für Nachsicht und ist sich sicher, dass niemand von Grund auf böse ist, sondern die Umstände es sind, die jemanden falsch handeln lassen. Doch soll und kann man wirklich jede Gräueltat verstehen? Heisst verstehen nicht fast schon entschuldigen? Und wie weit reicht sein Verständnis, wenn menschenverachtende Parolen verbreitet werden? Barbara Bleisch spricht mit Florian Schroeder über die Kunst des Verstehens und ihre Grenzen und darüber, was Comedy mit Verstehen zu tun hat.
Das Internet-Phänomen „Talahon" steht zur Abstimmung für das diesjährige „Jugendwort des Jahres" des Langenscheidt-Verlags. Eigentlich eine Selbstbeschreibung junger Männer, oft mit Migrationshintergrund, die einen bestimmten Kleidungsstil pflegen und auf TikTok auf Gangster machen. Doch nun kapern Rechtspopulisten den Begriff, um gegen Zuwanderung Stimmung zu machen, sagt SWR Kultur Redakteurin Lydia Huckebrink.
Am 1. September wird in Sachsen und Thüringen ein neues Landesparlament gewählt. Was eigentlich eher von lokalem Interesse sein sollte, hält die gesamte Republik in Atem. Denn erstmalig könnte eine Partei aus dem extrem rechten Spektrum stärkste Kraft werden. Die AfD verliert zwar zur Zeit Stimmen an das Bündnis Sahra Wagenknecht, bleibt aber in Thüringen stärkste und in Sachsen zweitstärkste Fraktion. Grüne, FDP und in Sachsen auch die Linke, vielleicht sogar die SPD müssen um den Einzug ins Parlament bangen. Welche Koalitionsmöglichkeiten bleiben dann noch, für eine CDU, die weniger als ein Drittel der Stimmen für sich verbuchen kann? Das Spiel der Demokratie findet im Osten der Republik einen neuen Endgegner. Darüber wollen wir reden, mit Prof. Dr. André Brodocz, Politologe an der Uni in Erfurt, Sven Kaseler, Vorstandsmitglied des Vereins “Augen auf - Zivilcourage zeigen” in Zittau, mit Fabian Klaus, Reporter für die Thüringische Landeszeitung und Axel Hemmerling, Leiter der Hintergrundredaktion im MDR. Podcast-Tipp: Springerstiefel - die 90er sind zurück Partyhits mit Nazi-Sprüchen, rechtsextreme Parolen, rohe Gewalt. In den letzten Jahren ist etwas passiert in Ostdeutschland. Immer öfter sagen die Menschen dort: Die 90er sind zurück. Hendrik Bolz und Don Pablo Mulemba reisen durch ihre Heimat. Sie treffen auf eine Zittauerin, deren Sohn rechtsextrem geworden ist. Sie lernen die Tochter eines Vertragsarbeiters aus Vietnam kennen, die in den Nullerjahren in Cottbus mit Neonazis zurechtkommen musste. Und sie sprechen mit einem Tunesier, der 2018 Opfer der rassistischen Hetzjagden in Chemnitz wurde. Was ist hier passiert seit der Nachwendezeit? Warum werden so viele Jugendliche wieder rechtsextrem? Und war die Gewalt überhaupt jemals weg? https://www.ardaudiothek.de/sendung/springerstiefel-die-90er-sind-zurueck/94811946/
"Herbert Kickl will kein Selfie mit mir", sagt der österreichische Satiriker Peter Klien. Im ersten von drei Sommerinterviews des STANDARD-Podcasts "Inside Austria" erzählt Klien über seine Erfahrungen als Spaßreporter mit der heimischen Spitzenpolitik. Und darüber, wie die Vertreterinnen und Vertreter der Republik im Wahlkampf ticken – und in unbequemen Situationen. Ist Österreichs Politik zwischen Skandalen und Scheindebatten mittlerweile zum Witz verkommen? **Blauer Spaßverderber** Klien ist bekannt als Moderator der ORF-Late-Night-Show Gute Nacht Österreich und für seine giftigen Fragen bei Parteiveranstaltungen. Das Schöne an ihm sei, dass er zu allen gleich gemein sei, soll einmal ein FPÖ-Mitglied über ihn gesagt haben. Ausgerechnet der Chef der Rechtspopulisten, Herbert Kickl, verstehe jedoch keinen Spaß. Als ein FPÖ-Securitymann gegenüber Klien einmal handgreiflich wurde, schlug die Parteispitze eine Versöhnung aus. "An der Aufklärung der Wahrheit ist niemand in der FPÖ interessiert. Die brauchen das Problem, um ihre eigene Wählerschaft an sich zu halten. Wenn das Problem verschwinden würde, würden auch ihre Stimmen verschwinden." Während die rechtsrechte Führung offenbar schlecht über sich selbst lachen kann, sieht Klien beim spaßverstehenden Bundeskanzler Karl Nehammer ein anderes Problem. "Ich glaube, der größte Fehler, den er macht, ist, dass er sich nicht von Sebastian Kurz losgesagt hat zum Zeitpunkt, wo es schlau gewesen wäre", meint Klien. "Ein anderer Klotz, der Nehammer in die Tiefe zieht, ist natürlich Nationalratspräsident Sobotka, der, glaube ich, im Vertrauensindex ganz, ganz hinten rangiert. Ich glaube noch hinter Darth Vader." **Rote Millionäre** Kann bei griesgrämigen Blauen und verklärten Türkisen dann vielleicht von links frischer Wind ins Parlament wehen? "Wenn Andreas Babler mal auftaucht, dann könnte es durch viel Zufall wieder mal passieren, dass Österreich eine linke Regierung bekommt", sagt Klien. Ob man dafür die nötigen Stimmen aus der Arbeiterschaft wieder zurückgewinnen könne, sei fraglich. Grund dafür seien ehemalige SPÖ-Kanzler wie Alfred Gusenbauer und Christian Kern, die als Multimillionäre die sozialdemokratischen Parolen nach gerechter Vermögensverteilung weniger glaubhaft machen. "Es ist ganz klar, dass da der kleine Mann, die kleine Frau, der kleine Arbeiter, der kleine Hund das Vertrauen in die Sozialdemokratie verloren hat." Das hieße laut Klien aber nicht, dass Glaubwürdigkeit zwingend der Schlüssel zum Erfolg sei. Ein Beweis dafür sei die grüne EU-Abgeordnete Lena Schilling. "Also wenn man hört, dass jemand eine notorische Lügnerin ist, Probleme mit der Wahrheit hat und die Dinge zum eigenen Vorteil verdreht, dann kann man natürlich nur eines sagen: So jemand wird es weit bringen in der Politik." **Liberales Drama** Fest stehe laut Klien, dass die Wochen vor der Nationalratswahl Ende September noch sehr schmutzig und aufgeheizt würden. Vielleicht brauche es gerade jetzt eine stabilere, ruhigere Alternative? Was zum Beispiel ist denn eigentlich das Drama der Neos? "Dass die Neos also in letzter Konsequenz a bisserl uninteressant bleiben", sagt der Satiriker. "Den Neos fehlt das Drama. Das ist natürlich schlecht, was die Medien anbelangt."
Leute, diesmal beginnt es mit einem Anruf. Im Hintergrund ein schwarzgelbes Dröhnen, der Hyde Park als Südkurve (sic!), noch mehr Zirkus als Picadilly. Maik in einer roten Telefonzelle. Eine Stunde zurück aber schon volle Kraft voraus. Ich in Berlin. Kurzer Call, Amtssprache Englisch. Where? London. London? Yes, London! You know: fish, chips, cup 'o tea, bad food, worse weather, Mary fucking Poppins... LONDON! Und so ging es hinein, in dieses erst grellgelbe und dann tränennasse Wochenende, das ein Märchen werden sollte, dann aber mit brasilianischem Topspeed von einer strahlend weißen Realität eingeholt wurde. Dortmund, am Ende zerlegt. Von Vini Júnior als Vinnie Jones - eine Axt, unter der die Hoffnung splitterte. Vini, vidi, vici. Dortmund, von der königlichen Bestie aufgefressen. Barenuckle Victim Borussia. Mal wieder leere Hände, die nach Strohhalmen griffen, geknickte Parolen. Als wäre der Stolz wirklich Ersatz für den Sieg. Wembley, mal wieder kein gutes Pflaster. Trostlos, torlos, so wird der Mythos langsam zum Trauma. Aber, immerhin, ein paar Lichtblicke gab es durchaus. In the Tate, wie man in London sagt. Da war der Ausflug ins Sterne-Restaurant, Maik als Michelin-Männchen, mit so viel Veuve Cliquot, dass er noch spät in der Nacht Champagner weinte. Und da stand am Ende eben auch die Erkenntnis, dass Fußball mehr ist als nur die Show auf dem Rasen. Was zählt, das wissen wir nun, ist die Reise dorthin. Was bleibt, sind die Stunden kurz davor, wenn noch immer alles möglich, das Spiel zu gleichen Teilen gewonnen und verloren ist. Schrödingers Watzke. Auch wenn der Kater danach immer der härteste ist. Nun ja, wir bereuen es nicht. Und legen allen, die sich jetzt fragen, ob wir im Taumel von Trafalgar ganz vergessen haben, auch über die niegelnagelneue Rüstung von Lars Ricken und damit natürlich über den Dortmunder Kampf an den Außenrändern Demokratie zu sprechen, doch wärmstens ans Herz, in diese neue Folge zu hören. Viel Spaß!
Zum Sylter Skandier-Skandal gesellen sich weitere. Die Nato will der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen in Russland erlauben. Und Forschende entdecken einen erdähnlichen Planeten. Das ist die Lage am Montagabend. Die Artikel zum Nachlesen: Schüler von Eliteinternat sollen rechtsextreme Parolen gesungen haben Nato will der Ukraine den Einsatz westlicher Waffen in Russland erlauben Forschende finden potenziell lebensfreundlichen Planeten+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Feiernde junge Menschen, die in einer Sylter Bar zu einem Party-Hit fremdenfeindliche Parolen grölen. Ein Video sorgt seit Tagen für Empörung. Ist die Hemmschwelle, rechte Positionen zu äußern, gesunken? Moderation: Anja Backhaus Von WDR 5.
Vier Tote und zahlreiche Verletzte bei Einsturz einer Bar auf Mallorca, Internationaler Gerichtshof fordert einen Stopp der israelischen Offensive in Rafah, Eine der größten ukrainischen Buchdruckereien in Charkiw bei russischem Angriff zerstört, EU beschließt Lieferkettengesetz, Staatsschutz ermittelt wegen Volksverhetzung nach Video mit rassistischen Parolen auf Sylt, Bundeskabinett billigt Gesetzesvorlage für besseren Tierschutz, Bürgerfeste anlässlich des 75. Jubiläums des Grundgesetzes, Mindestens ein Dorf bei Erdrutsch in Papua-Neuguinea verschüttet, Installation eines restaurierten Kreuzes auf der Kathedrale Notre Dame in Paris, Das Wetter
Bürgerfeste zur Feier 75. Jubiläums des Inkrafttretens des Grundgesetzes, Staatsschutz ermittelt nach ausländerfeindlichen Parolen auf Sylt, Die Meinung, Internationaler Strafgerichtshof fordert Stopp der israelischen Offensive in Rafah, Ukrainischer Präsident Selenskyj reist in die von russischen Angriffen bedrängte Region Charkiw, Russische Kunst- und Kulturszene unter Druck, Weitere Nachrichten im Überblick, Ursachensuche nach Einsturz einer Bar auf Mallorca, Das Wetter
Brutale Männer-Gewalt auf eine wehrlose Frau: Die Geschichte einer misshandelten Hobbymusikerin könnte zum Skandal für den Kanton Schaffhausen werden. Ausserdem: problematische Parolen im Schwyzer Asylstreit. Und: ein Schweizer Minenpanzer räumt auf. Nach Prügelattacke: Die fragwürdigen Ermittlungen der Schaffhauser Polizei Eine Hobbymusikerin durchlebt seit zweieinhalb Jahren einen Albtraum. Ende 2021 wird sie nach einem Abendessen spitalreif geschlagen. Ihre mutmasslichen Peiniger sind bekannt. Aber von den Behörden würden sie mit Samthandschuhen angefasst, kritisieren die misshandelte Frau und ihre Anwältin. Die Behörden weisen die Vorwürfe zurück. Streit um Asylzentrum Arth eskaliert: Jetzt mischen Extremisten mit Das geplante Bundesasylzentrum auf dem Areal des Campingplatzes Buosingen in der Gemeinde Arth SZ sorgt seit Monaten für kontroverse Debatten in der Region. Das hitzige Klima wird nun durch polarisierende Gruppierungen und ausländerfeindliche Parolen angeheizt. Reportage vor Ort mit Gegnern und Befürwortern. Für den Schwyzer SVP-Nationalrat Roman Bürgi soll es in Arth SZ kein Asylzentrum geben. Der Präsident der SVP Schwyz ist Gast an der «Rundschau»-Theke. Schweizer Minenpanzer in der Ukraine: Die Reportage Der Angriffskrieg der russischen Armee auf die Ukraine hinterlässt nicht nur Zerstörung, sondern auch zahlreiche Minenfelder. Für die Zivilbevölkerung sind sie eine grosse Gefahr. Ein Schweizer Minenpanzer ist erstmals in der Ukraine im Einsatz. Die Reportage zeigt, wie wichtig und riskant die Arbeit der Minenräumerinnen und -räumer ist.
Buenos Aires ist nicht nur die Hauptstadt des Tangos, sondern auch ein Hotspot der LGBTQ-Community: unzählige Clubs, Kultur- und Karaokelokale, ein Pride-Café, ein auf queere Stadttouren spezialisiertes Reisebüro, ein Gymnasium für Transsexuelle... Auch Tangokurse und -bälle gibt es für Homosexuelle. Und sogar eine LGBT-Handelskammer! Dahinter steckt ein schwules Paar: Pablo de Luca und Gustavo Noguera setzen sich mit Elan für LGBT-freundlichen Tourismus ein. Der neue argentinische Präsident Javier Milei macht ihnen zwar Sorge mit seinen LGBT-feindlichen Parolen und dem geplanten Abbau von Rechten und Institutionen. Aber die queere Community ist stark und sie ist es gewöhnt zu kämpfen: Sie setzt alles daran, dass Buenos Aires weiterhin eine LGBT-Traumstadt bleibt.
In dieser Sendung sprechen wir über die Schnittstellen zwischen Klima-Politik und Feminismus.Feminismus für alle unterstützenFossile Lobby vs. "woke" EnergienChristian Stöcker hat in seinem Buch "Männer, die die Welt verbrennen" untersucht, wer die Klimakatastrophe anheizt und stellt fest: Es sind fast alles weiße, mittelalte, extrem privilegierte Männer, für die in der fossilen Industrie enormer Reichtum liegt. Nicht wenige davon sind Autokraten und sie eint, dass ihre geschäftlichen Interessen durch Klimaschutz maximal gefährdet wären. Darum haben sie vor vielen Jahren eine Kampagne gestartet, in der sie erneuerbare Energien als "woke" framen. Und nicht zufällig kreuzen sich in den Anhängern fossiler Brennstoffe oft anti-emanzipatorische Ideologie mit Klimaleugnung.PetromaskulinitätEine, die sich die Identitätspolitik hinter Parolen wie "sei kein Penner, fahr Verbrenner" angeschaut hat, ist die Autorin Cara New Dagget. Ihr Buch "Petromaskulinität" untersucht die Schnittmenge zwischen klassischen Männlichkeitskonzepten und dem Kampf gegen Klimaschutzmaßnahmen und alles, was "woke" oder "grün" sein könnte. Warum hassen mittelalte weiße Männer Greta Thunberg? Wieso interessiert es sie nicht, dass der Klimawandel die zivilisatorischen Errungenschaften gefährdet?Links und HintergründeMänner, die die Welt verbrennen - von Christian Stöcker (Ullstein)Petromaskulinität - Cara New Dagget (Matthes und Seitz)Gender und Mobilität mit Katja Diehl (Lila Podcast)arte-Doku KreaturZEIT: ÖkofeminismusMDR: Eco-Gender-GapUN Women: Klima und GenderThe Independent: über den Zusammenhang von Klimaleugnung und toxischer Männlichkeitder Standard: Männerrechtler rufen zum Boykott aufYoutube: Moritz Neumeier: Nicht links, sondern logisch Wikipedia: FuriosaAlle Shownotes findet ihr auf: lila-podcast.de/klima-feminismus... Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.