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„Ist es wirklich wahr, dass Zähne und Organe miteinander in Verbindung stehen?“ Diese Frage wird mir sehr häufig gestellt. Aus diesem Grund widme ich ihr eine eigene Podcastfolge. Denn ja, Zähne und Organe stehen über verschiedene Wege miteinander in Verbindung. Einer dieser Wege ist der Energieweg. Wir nennen diese Energiewege „Meridiane“. Es sind Leitbahnen, die unseren Körper durchziehen und in denen Energie fließt. Diese Energie wird auch als Lebensenergie - oder Qi - bezeichnet. Insgesamt gibt es 12 Hauptmeridiane. Sie sind nach den Organsystemen oder Funktionskreisen benannt. Diese Hauptmeridiane liegen direkt unter der Haut. Dadurch sind sie auch verschiedenen Behandlungen leicht zugänglich. Entlang der Meridiane liegen auch die Akupunkturpunkte, durch die wir die Energie in einem Meridian beeinflussen können. Die Funktion der Meridiane: Über die Meridiane fließt die Lebensenergie Qi durch den Körper. Diese versorgt alle Organe, die Sinnesorgane und das Gewebe mit Energie. Meridiane verbinden die Organe miteinander. Meridiane verbinden das Innere mit dem Äußeren miteinander. Durch die Meridiane werden Störungen und Probleme innerer Organe durch äußere Symptome aufgezeigt. Durch die Störung des Qi-Flusses werden Krankheiten aufgezeigt. Da zu jedem Meridian ein Hautareal gehört, können wir den Energiefluss durch Behandlung der entsprechenden Hautpartie verbessern. Wir nennen dies Akupunktur, Akupressur oder Meridianmassage. Wir unterscheiden 5 Hauptfunktionskreise: Den Nieren-Blasen-Funktionskreis Den Leber-Gallen-Funktionskreis Den Magen-Milz-Funktionskreis Den Lungen-Dickdarm-Funktionskreis Den Herz-Dünndarm-Funktionskreis. Jedem Funktionskreis ist ein Sinnesorgan, ein Bereich der Wirbelsäule, ein Hautareal und eine Zahngruppe zugeordnet. Innerhalb eines Funktionskreises stehen die Organe und Zähne miteinander in Wechselbeziehung. Ich freue mich sehr, Dich in die Welt der Verzahnungen einführen zu dürfen. Mehr Informationen findest Du in meinem kostenfreien „Verzahnungskompass“ und natürlich in meinem Buch „Verzahnt“. Verzahnungskompass: https://muskana-akademie.de/verzahnungskompass/https://verzahnungskompass.de/ Verzahnt: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/15075-verzahnt/? pl=3887e299-9ea5-4043 Hier findest Du mich: Praxis Dr. Jasper: https://drjasper.deMuskanadent: https://muskanadent.comYouTube: http://bit.ly/drjasper-youtube Podcast iTunes: https://bit.ly/drjasperFacebook Dr. Jasper: https://www.facebook.com/ZahnarztpraxisJasper/ Facebook Muskanadent: https://www.facebook.com/muskanadent/ Instagram Dr. Jasper: https://www.instagram.com/zahnarztpraxis_drannettejasper/ Instagram Muskanadent: https://www.instagram.com/drannettejasper_muskanadent/ Gratis Checkliste “So halten Deine Zähne ein Leben lang”: https://verzahnt.online Buche deine persönliche Sprechstunde mit mir: https://drannettejasper.de/online-sprechstunde/ Buch “Verzahnt”: https://www.m-vg.de/riva/shop/article/15075-verzahnt/?pl=3887e229-9ea5-4043 Buch "Yoga sei Dank" von Dr. Annette Jasper: https://www.komplett-media.de/de_yoga-sei-dank-_112788.html
Eine Allergie kann zu Beschwerden an unterschiedlichen Organsystemen führen. Bei einer Hausstaubmilbenallergie sind häufig die Nase, Augen, die Lunge und die Haut betroffen. Und da Symptome wie eine verstopfte Nase, tränende Augen oder leichtes Husten auch auf eine Erkältung hindeuten können, ist es nicht immer einfach eine Hausstaubmilbenallergie zu diagnostizieren. Wir sprechen heute mit Dr. Matthias Krüll über folgende Themen: - Warum gehen Patienten oftmals erst nach Jahren zum Arzt, um ihre Beschwerden abzuklären? - Welche Auswirkungen kann eine zu spät gestellte Diagnose bzw. unzureichende Behandlung in Bezug auf die Erkrankung haben? - Tritt die Hausstaubmilbenallergie allein auf oder ist sie assoziiert mit anderen Allergien? - Welche Behandlungsoptionen gibt es bei Patienten mit Hausstaubmilbenallergie? - Adhärenz und Patientenführung Viel Spaß beim Zuhören!
152 | Gesichter sehen wir überall, es ist meist das Erste was wir von einem Mesnchen sehen. Die allermeiste Kommunikation findet über unser Gesicht und unsere Mimink statt. Dein Gesicht kann aber noch viel mehr verraten als nur das was du sagst oder mit deiner Mimik ausdrückst. Die Form deines Gesichtes, die Struktur der Haut, Rötungen und Aufquellungen verraten mir deine psychsichen Eigenschaften und es den Organsystemen deines Körper geht. In dieser Podcastfolge nehme ich dich heute mit in die Themen der Psycho-Physiognomie und der Patho-Phsysiognome! Viel Freude wünsche ich dir!
Evolution Radio Show - Alles was du über Keto, Low Carb und Paleo wissen musst
Bitte beachten Sie auch immer den aktuellen "Haftungsausschluss (Disclaimer) und allgemeiner Hinweis zu medizinischen Themen" auf https://paleolowcarb.de/haftungsausschluss/ #geNUSS[explosion] von [næhr:sinn] - das low carb knusper nuss müsli [næhr:sinn] geNUSS[explosion] ist ein hochwertiges low-carb* Müsli und besteht zu 100% aus natürlichen Zutaten. Es ist gut als Frühstück und Snack und hat nur 13,7g verwertbaren Kohlenhydraten auf 100g. Es ist getreidefrei und sojafrei. Perfekt für den Start in den Tag. Wir verarbeiten nur hochwertigste, nährstoffreiche Zutaten, die dich länger satt machen und nachhaltig mit Energie versorgen. Wir nutzen ballaststoffreiche Kokosnuss, Erdmandel und heimische Nüsse. Mehr darüber erfährst du auf lowcarbmüsli.at oder auf Amazon.de In Folge #097 Mein heutiger Gast ist der Heilpraktiker und Osteopath Klaus Wührer. Wir sprechen über die Probleme, die er mit den offiziellen Ernährungsempfehlungen hat. Wie hoch die eigentliche Zuckerlast in vermeintlich gesunden Lebensmitteln wie Vollkornbrot und Kartoffeln ist. Warum Zucker, Entzündung und Darmprobleme ganz eng zusammenhängen, und sogar chronischer Rückenschmerz hier seinen Ursprung haben kann. Das Video der aktuellen Folge direkt auf Youtube öffnen Und nicht vergessen: Wenn du uns auf Youtube siehst, und wenn du es noch nicht getan hast, dann abonniere unseren Kanal „Evolution Radio Show“ Wenn du das Podcast hörst, dann findest du die Links für Apple iTunes und Android hier auf unserer Homepage Kurze Zusammenfassung Klaus Wührer ist Heilpraktiker, Physiotherapeut, Osteopath und Autor. In seiner Praxis für Naturheilkunde in Ortenburg in der Nähe von Passau, betreut er seine Patienten nach ganzheitlichen Gesichtspunkten. Er schaut nicht nur auf den Bewegungsapparat, sondern hat auch ein tiefes Wissen zu Ernährung, Mikronährstoffen und den einzelnen Organsystemen. In seinem Buch umfangreichen und tief gehenden Buch “Prophylaxe und Therapie durch artgerechte Ernährung”, erklärt er die Probleme, die zu viel Zucker in der Ernährung haben. Anhand anschaulicher Beispiele macht er ein komplexes Thema, selbst für absolute Laien zugänglich. Ein Nachschlagewerk höchster Qualität, für Experten und Laien gleichermaßen. Mehr Informationen zum Buch, Artikel und Leseproben findest Du HIER ##Bücher Prophylaxe und Therapie durch artgerechte Ernährung Webseiten Klaus Wührer | (auf Facebook folgen) Paleo Low Carb - JULIAS BLOG | (auf Facebook folgen) Superhumanoid - PAWELS BLOG Super | (auf Facebook folgen)
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Die Erhebung einer Anamnese und Durchführung der körperlichen Untersuchung sind wesentliche Bestandteile der praktischen ärztlichen Tätigkeit. Sie sind wichtige Instrumente für diagnostische und therapeutische Entscheidungen in der Behandlung eines Patienten. Derzeit existiert an den Medizinischen Fakultäten in Deutschland kein einheitliches Lehrkonzept für Anamnese und körperliche Untersuchung. Vielerorts stehen den Studierenden jedoch Dokumentationsbögen für Anamnese und körperliche Untersuchung zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit analysiert den inhaltlichen und strukturellen Aufbau der von den Kliniken bereitgestellten Dokumentationsbögen für Inneren Medizin Chirurgie, die in der studentischen Lehre verwendet werden und auf ihre Eignung der studentischen Lehre hin diskutiert werden. In drei Schritten wurden insgesamt 109 Dokumentationsbögen internistischer und chirurgischer Universitätskliniken in Deutschland untersucht. Zum Erhalt der Dokumentationsbögen wurden 316 Universitätskliniken in Deutschland (150 internistische und 166 chirurgische Kliniken, davon 25 orthopädische Kliniken) vornehmlich per Mail im Zeitraum zwischen Mitte August und Ende Dezember 2010 angeschrieben. Im ersten Analyseschritt wurde geklärt, inwiefern der Aufbau der Dokumentationsbögen nach Organen oder Organsystemen erfolgt und wie der Ablauf der körperlichen Untersuchung dargestellt ist. Nachfolgend wurde mittels Inhaltsanalyse nach Mayring die inhaltliche (Referenz: Bates‘ großes Untersuchungsbuch [1]) sowie strukturelle (Referenz: SOAP - Schema zur strukturierten Dokumentation von Patientenbefunden [2]) Vollständigkeit der Dokumentationsbögen überprüft. Zuletzt wurde mit Hilfe der Worthäufigkeitsanalyse die Detailtiefe sowie die verwendete Terminologie auf den Dokumentationsbögen ermittelt und nach einem logischen Aufbau gesucht, der ggf. noch nicht durch die vorangegangenen Analysen erfasst wurde. Die Ergebnisse des ersten Analyseschritts zeigen, dass die Dokumentationsbögen im Bereich der körperlichen Untersuchung nach Organen strukturiert sind, wobei sich für den Anamneseabschnitt keine der analysierten Strukturen ableiten lässt. Im Bereich des Ablaufs der körperlichen Untersuchung zeigt sich häufig ein kranio-kaudaler Untersuchungsablauf. Die weitere Analyse ergibt, dass die Dokumentationsbögen in der Mehrheit dem festgelegten inhaltlichen Standard folgen. Allerdings weist nur eine Minderheit der Dokumentationsbögen alle Abschnitte des SOAP-Schemas auf. Mit dem letzten Analyseschritt ließ sich feststellen, dass eine große Diversität zwischen den Dokumentationsbögen hinsichtlich der Anzahl verwendeter Begriffe und Terminologie herrscht. Es ließ sich kein weiterer logischer Aufbau ableiten. Die analysierten Dokumentationsbögen weisen eine große Heterogenität bezüglich der untersuchten Kriterien auf. Die Entwicklung gemeinsamer Standards für die in der studentischen Lehre eingesetzten Dokumentationsbögen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Lernenden zum jeweiligen Ausbildungsstand wird empfohlen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Die mitochondriale Thioredoxinreduktase (Txnrd2) stellt als ubiquitär exprimiertes Selenoprotein ein wichtiges redox-aktives Enzymsystem zum Schutz vor oxidativem Stress dar. In einem Txnrd2-defizienten Mausmodell stellte sich eine embryonale Letalität am Tag E13.0 heraus. Hingegen zeigte sich in einem pankreasspezifischen Txnrd2-knockout ab der vierten Woche post partum eine spontan entstehende Pankreaserkrankung, die sich innerhalb einen Jahres zu einer fibrotischen exokrinen Pankreashypotrophie entwickelte. Dieses pankreasspezifische Modell, das durch Kreuzung einer Ptf1a-Cre transgenen Linie mit einer Mauslinie, deren Txnrd2 von loxP Sequenzen flankiert ist, generiert wurde, wird derzeit umfassend untersucht. In der vorliegenden Arbeit erfolgte die Generierung und Testung zweier Targetingvektoren zur Etablierung eines Mausmodells, das die Überexpression der murinen Txnrd2 in unterschiedlichen Organsystemen erlaubt. Dies geschieht im Hinblick auf die Generierung eines genetischen rescue des Txnrd2-Phänotyps im bestehenden pankreasspezifischen knockout-Modell zur Klärung der Fragestellung, ob durch das Wiedereinschalten der Txnrd2 Veränderungen oder gar eine Reversibilität des beobachteten Phänotyps möglich sind.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Die Mukoviszidose (engl: cystic fibrosis, CF) ist die häufigste autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung der kaukasischen Bevölkerung. Der Defekt des Cystic Fibrosis Transmembrane Conductance Regulator, einem membranständigen Chloridionenkanal, manifestiert sich an diversen Organsystemen, wobei Infektionen des Respirationstraktes im Vordergrund stehen. CF-Patienten produzieren ein viskoses Tracheobronchialsekret, welches die mukoziliäre Clearance behindert. In der Folge etablieren sich chronisch verlaufende Lungeninfektionen mit einem CF-typischen Erregerspektrum (v.a. Pseudomonas aeruginosa, Staphylococcus aureus, Burkholderia cepacia-Komplex, Haemophilus influenzae und Stenotrophomonas maltophilia), die letztendlich lebenslimitierend sind. Durch die frühzeitige und regelmäßige Gabe von Antibiotika wird versucht, die inflammatorische und erregerassoziierte Schädigung des Lungengewebes zu kontrollieren. Dabei ist eine mikrobiologische Diagnostik, die die Erreger schnell und mit hoher Sensitivität und Spezifität identifiziert, von großer Bedeutung. Die Fluoreszenz in situ Hybridisierung (FISH) mit markierten Oliginukleotidsonden zum Nachweis ribosomaler RNS ist eine spezifische und sensitive Methode zum Erregernachweis. Sie benötigt im Vergleich zum mindestens 48h in Anspruch nehmenden kulturellen Nachweis nur wenige Stunden und erfasst auch bereits nicht mehr kultivierbare Erreger, z.B. nach erfolgter Antibiotikatherapie. Das relativ begrenzte Erregerspektrum der Lungeninfektionen bei CF bietet gute Voraussetzungen für den Einsatz der FISH-Diagnostik. Als problematisch hat sich hierbei das viskose und inhomogene CF-Sputum erwiesen, das aufgrund seiner Zusammensetzung bei der Hybridisierung mit fluoreszenzmarkierten Sonden eine ausgeprägte Hintergrundfluoreszenz zeigt. Ziel dieser Arbeit war es, den Einsatz der FISH-Technik zum Nachweis CF relevanter Erreger weiter zu optimieren. Zum einen sollte der Einfluss, den die Probenlagerung bis zur Weiterverarbeitung auf den Erregernachweis hat, untersucht werden. Dabei erwies sich 4ºC als geeignete Lagerungstemperatur, da die Mikroorganismen trotz Verringerung der Ribosomenzahl und damit etwas abgeschwächtem Fluoreszenzsignal bis zu 72h nach Probenentnahme mit FISH unverändert sensitiv nachweisbar sind, ohne dass eine Überwucherung langsamer wachsender Keime eintritt. Zum anderen sollte eine Minimierung der Hintergrundfluoreszenz erreicht werden. Verschiedene Modifikationen des Hybridisierungsprotokolls wurden miteinander verglichen. Durch die Absättigung unspezifischer Bindungsstellen der Oligonukleotidsonden mittels einer 30minütigen Vorinkubation mit freiem Biotin wurde die Hintergrundfluoreszenz erfolgreich vermindert, wobei die markierten Bakterien unverändert gut nachweisbar waren. Um die quantitative Auswertung der Sputumproben zu vereinfachen, wurde weiter ein Protokoll zur Analyse der FISH-Proben im Durchflusszytometer entwickelt. Durch diese schnelle, automatisierte Technik entfällt die zeitraubende manuelle Auswertung der Proben. Eine Integration dieser neu entwickelten Ergänzungen in bestehende Protokolle vereinfacht und beschleunigt die mikrobielle Diagnostik CF-typischer Erreger und eröffnet die Möglichkeit eines größeren Probendurchsatzes ohne zusätzliche Kosten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
In der vorliegenden Arbeit wurde die Rolle des kürzlich identifizierten Polymorphismus im Gen der Rezeptortyrosinkinase FGFR4 (fibroblast growth factor receptor 4) im besonderen Hinblick auf seine Zusammenhänge mit der humanen Tumorpathogenese näher untersucht. Es handelt sich dabei um eine Keimbahnmutation, die zu einem Austausch der hydrophoben Aminosäure Glycin gegen die hydrophile, stark geladene Aminosäure Arginin an Position 388 (Arg388) und somit zu einer veränderten Proteinstruktur in der Transmembrandomäne des Rezeptors führt. Zuvor publizierte Studien, die Tumore verschiedener Organsysteme mit Fokus auf den FGFR4 Polymorphismus untersuchten, postulieren einen Zusammenhang zwischen der Rezeptormutation und seinem Einfluss auf die Tumorprogression und das Metastasierungspotential. Um diesen Einfluss der Mutation in unserem Tumorkollektiv zu untersuchen, führten wir bei Tumorproben von 301 Patienten, die an einem Plattenepithelkarzinom aus dem Bereich des Oropharynx litten, eine Genotypisierung mittels RFLP-PCR sowie immunhistochemische Untersuchungen durch, um die Expressionsstärke des FGFR4 feststellen zu können. Dabei zeigte sich, dass der FGFR4 in 34% der Fälle in heterozygoter oder homozygoter mutierter Form im Kollektiv vorliegt. Das entspricht einer Allelfrequenz für das Arg388 von 0.2. Die Verteilung der Rezeptorexpression im Kollektiv war weitgehend gleichmäβig verteilt. Um die Auswirkungen der durch die Untersuchungen gewonnenen Parameter auf die Tumorpathogenese festzustellen, wurden sie mit einem umfassenden Datensatz, der aus den Patientenakten gewonnen wurde, korreliert. Statistische Untersuchungen wiesen keine signifikanten Zusammenhänge zwischen dem FGFR4 Genotyp und der Tumorprogression oder einem gesteigertem Metastasierungspotential nach. Auch die in anderen Organsystemen zuvor festgestellte verringerte rezidivfreie Überlebenszeit bei Vorliegen des Arg388 Allels konnte in dem Kollektiv dieser Studie nicht reproduziert werden. Bezüglich der Rezeptorexpression ergaben unsere Untersuchungen Hinweise auf einen Überlebensvorteil bei starker FGFR4 Expression. Signifikante Zusammenhänge zwischen Rezeptorexpression und Tumorgröβe oder Tumorprogression konnten jedoch nicht nachgewiesen werden und decken sich mit den Ergebnissen von Streit et al. Somit können wir die bereits mehrfach postulierte Perspektive nicht stärken, den FGFR4 als Prädiktor oder prognostischen Parameter bei Krebserkrankungen zu deklarieren.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Die Phospholipid-Hydroperoxid-Glutathion-Peroxidase (PHGPx), ein Mitglied der Selen-abhängigen Glutathion-Peroxidase Familie, ist an der Detoxifikation von Sauerstoffradikalen beteiligt und übernimmt somit eine wesentliche Funktion beim Schutz des Organismus vor oxidativem Stress. Die PHGPx liegt in drei unterschiedlichen Formen, der zytosolischen, der mitochondrialen und der spermienkern-spezifischen Form vor. Durch gezielte Inaktivierung des PHGPx-Gens mittels eines konditionalen Knock-out-Mausmodells sollte deren Funktion in vivo analysiert werden. Die ubiquitäre Inaktivierung führte kurz nach der Gastrulation zu früher embryonaler Letalität (E7,5) in PHGPx-Knock-out-Embryonen. Die Knock-out-Embryonen waren in der Lage, alle drei Keimblätter, Ektoderm, Mesoderm und Endoderm, auszubilden. Ebenso war die für Mausembryonen typische Dreiteilung der Fruchtanlage durch Embryonal-, Exozölom- und Ektoplazentarhöhle erkennbar. Zu Beginn der Neurulation traten hingegen morphologische Abnormalitäten in Knockout-Embryonen auf. Diese waren charakterisiert durch hyperplastische Missbildungen vor allem in den anterioren Strukturen des embryonalen Ekto- und Mesoderms sowie im extraembryonalen Bereich. Weiterführende Studien zeigten, dass die Expression einiger für die Neurulation essenzieller Gene bei den PHGPx-Knock-out-Embryonen im Vergleich zu Wildtyp-Embryonen deutlich von anterior nach posterior verschoben waren. Dies deutet darauf hin, dass die PHGPx neben ihrer Rolle als zelluläres Antioxidans möglicherweise noch weitere Funktionen in der Regulation der Zellproliferation und Zelldifferenzierung innehat. Dies wird zurzeit anhand von primären Zellkultursystemen analysiert. Die frühe Letalität der PHGPx-Knock-out-Embryonen zeigte, dass die PHGPx eine essenzielle Funktion bereits zu Beginn der Embryonalentwicklung übernimmt. Aufgrund dieses Befunds sollte die Erstellung eines embryonalen Expressionsprofils Aufschluss darüber geben, in welchen Geweben die PHGPx exprimiert wird und bei welchen Organen bzw. Organsystemen sie in der weiteren Embryonalentwicklung beteiligt ist. Die embryonale Expressionsstudie zeigte, dass die PHGPx bis etwa Tag 12 der Embryonalentwicklung ubiquitär exprimiert war. Danach war eine starke Expression in der Leber, im Herzen und in den neuronalen Geweben zu erkennen, sowie in allen Epithelien wie beispielsweise der Lunge und des Magen-Darm-Traktes, später auch in der Haut. Bemerkenswert war ein starker Rückgang der Expression in der Leber, dem Hauptorgan der embryonalen Hämatopoese, kurz vor dem Zeitpunkt der Geburt. Dies implementiert, dass die PHGPx eine bedeutende Rolle in der Hämatopoese spielt. Des Weiteren konnte nachgewiesen werden, dass die zytosolische Form der PHGPx ubiquitär exprimiert war, wohingegen die mitochondriale und die spermienkern-spezifische Formen nur im Hodengewebe detektiert werden konnten. Daraus kann geschlussfolgert werden, dass ausschließlich die zytosolische Form der PHGPx essenziell für die frühe Embryonalentwicklung ist.