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In dieser spannenden Ausgabe widmen wir uns dem Thema "Neuroonkologie: Glioblastom – Stillstand oder Fortschritt?". Freuen Sie sich auf wertvolle Einblicke von:Priv.-Doz.in Dr. Martha Nowosielski, von der Med Uni Innsbruck, Expertin auf dem Gebiet der Neuroonkologie, die ihre umfassenden Kenntnisse und Erfahrungen teilt.Prof. Dr. Raimund Helbok, Lehrstuhl für Neurologie an der Medizinischen Fakultät der JKU, Linz, der als Moderator durch das Gespräch führt und wichtige Aspekte der aktuellen Forschung und klinischen Praxis beleuchtet.Hören Sie rein und vertiefen Sie Ihr Wissen über die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen in der Behandlung des Glioblastoms!
Der Klimawandel hat vielfältige Einwirkungen auf die physische und psychische Gesundheit und das Wohlbefinden der Bevölkerung. Von den Folgen des Klimawandels sind wir alle betroffen.Der Klimawandel macht auch vor den Sporttreibenden, dem Breitensportler*innen und anderen Bevölkerungsgruppen keinen Halt. Hitzewellen, Allergien, Extremwetter – die Liste der Risiken wächst. Welche Gefahren lauern in der Hitze? Wie schützen wir uns vor neuen Krankheiten? Wie können wir uns vor den Folgen des Klimwandels wappnen? In diesem Podcast spreche ich mit einem Experten, der uns einiges zum Thema zu sagen hat. In dieser Podcastfolge sprechen wir mit Prof. Dr. Sven Schneider, Leiter des Bereichs Kindergesundheit und Professor für Sozialepidemiologie an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Er widmet sich intensiv dem Forschungsfeld Sport Klimawandel und Gesundheit, zudem gehört er der Sporttainable an, einem Think Tank für nachhaltigen Sport. Er ist ferner Mitglied der Deutschen Allianz Klimawandel und Gesundheit (KLUG) und erstellt in diesem Kontext im Jahr 2024 den „Musterhitzeschutzplan für den organisierten Sport“.Weitere Hinweise:Prof. Dr. Sven Schneider beim dosb Thementag Sport im Freien mit einem Vortrag Gesundheitsrisiko KlimawandelGesundheitsrisiko Klimawandel - Neue Herausforderungen für Sport, Beruf und Alltag. Kompendium von 70 Autor*innen, Hrsg. Prod. Dr. Sven Schneider.Kommunale Handlungsoptionen zum Schutz vor den gesundheitlichen Folgen des Klimawandels, Publikation des Zentrum KlimaAnpassung
Die Zahl der begleiteten Suizide wird sich in der Schweiz künftig verdoppeln. Braucht es ein Gesetz und strengere Kontrollen? Die Suizidhilfe-Kapsel Sarco der Organisation «The Last Resort» hat die Debatte um die Sterbehilfe neu entfacht. Bis 2035 könnte sich die Zahl der assistierten Suizide in der Schweiz mehr als verdoppeln, schätzt Uwe Güth, Mitglied der Medizinischen Fakultät der Universität Basel. Dies von heute rund 1600 Personen auf 3500 pro Jahr. Ob damit auch neue Suizidhilfe-Organisationen und neue Technologien wie «The Last Resort» in unser Land kommen, weiss niemand. Doch in der Politik regt sich Unbehagen. Der Berner EVP-Nationalrat Marco Jost plant, in der aktuellen Wintersession einen Vorstoss einzureichen. Er möchte Suizidhilfe auf schwerkranke, sterbende Menschen beschränken. Zudem wünscht er sich mehr Aufsicht und Kontrolle über Suizidhilfe-Organisationen. Marion Schafroth, Präsidentin von Exit Deutsche Schweiz, ist gegen mehr Regeln. Sie argumentiert, dass ein Gesetz unnötige Einschränkungen mit sich bringen würde. Ihrer Meinung nach sollten auch ältere Menschen ohne tödliche Krankheit die Möglichkeit haben, assistierten Suizid in Anspruch zu nehmen, wenn sie keinen Sinn mehr im Weiterleben sehen. Braucht es mehr Regeln und Gesetze? Braucht es mehr Kontrolle für Suizidhilfe-Organisationen? Oder ist die liberale Haltung der Schweiz richtig? Darüber diskutieren im «Forum»: · Marion Schafroth, Präsidentin «Exit Deutsche Schweiz» · Marc Jost, EVP-Nationalrat Kanton Bern
Kurz vor Schluss geben die Interessensgruppen Gas: Jetzt soll auch noch die Einführung der Widerspruchslösung bei der Organspende vom Bundestag beschlossen werden. Warum das sehr kritisch zu sehen ist, und warum in Sachen Organspende dringend mehr Aufklärungsarbeit geleisetet werden müsste, besprechen wir in diesem Podcast mit Rainer Beckmann, Jurist und ehemaliges sachverständiges Mitglied der Enquete-Kommission „Recht und Ethik der modernen Medizin“. Zu seiner intensiven Publikations- und Vortragstätigkeit zu bioethischen Fragestellungen gehört ein Lehrauftrag für Medizinrecht an der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg, so wie seine Tätigkeit als Dozent an der Juliusspital Pallitativakademie in Würzburg. Mit Musik von Paul McCartney / Stevie Wonder und John Williams.
Schickt uns eine Nachricht Wie wirken sich unsere täglichen Kaufentscheidungen auf die Lebensmittelproduktion und Preisbildung aus? Der Foodtalk beleuchtet diese Fragen in der aktuellen Podcast-Folge – ein Muss für alle, die fair und nachhaltig produzierte Lebensmittel konsumieren möchten.Am Dienstag, den 19. November 2024, lud der FoodTalk im Unternehmen Mitte in Basel zu einem Diskussionsabend über „Die Macht des Einkaufskorbs“ ein. Der Abend beleuchtete die oft undurchsichtigen Prozesse der Lebensmittelpreisbildung und beantwortete zentrale Fragen: Wer profitiert entlang der Wertschöpfungskette, wer trägt die Hauptlast, und welche Kosten bleiben den Konsumierenden oft verborgen? Zu den Gästen zählten Prof. Philipp Aerni vom Center for Corporate Responsibility and Sustainability (CCRS), Tex Tschurtschenthaler von der Solidarischen Landwirtschaft sowie Benjamin Krähenmann von Crowd Container. Sie erklärten, welche Akteure die Preise massgeblich beeinflussen und wie Konsumierende durch ihre Kaufentscheidungen aktiv in das System eingreifen können.Für alle, die nicht vor Ort dabei sein konnten, steht dieser spannende Austausch nun als Podcast zur Verfügung – eine Gelegenheit, um tiefere Einblicke zu gewinnen und das eigene Konsumverhalten kritisch zu reflektieren.Gäste:Philipp Aerni, Center for Corporate Responsibility and Sustainability (CCRS)Tex Tschurtschenthaler, Kooperationsstelle für solidarische LandwirtschaftBenjamin Krähenmann, Crowd ContainerModeration:Dubravka Vrdoljak, Mitglied Ernährungsforum Basel, Kommunikation Foodsave-Bankett BaselDer FoodTalk Basel wurde ermöglicht durch: Ernährungsforum Basel, Innovation Office der Universität Basel, Impact Hub Basel, Verein Crowd Container, Unternehmen Mitte, Slow Food Basel, Genossenschaft Lebensmittel Netzwerk Basel - Feld zu Tisch, Genuss aus Stadt und Land, Markthalle Basel, Zentrum Ebenrain, Medizinischen Fakultät Basel, FiBLWeitere Informationen: Nachhaltige Lebensmittel sind im Trend und immer mehr Initiativen und Unternehmen setzen auf frische und lokale Produkte direkt von den Produzent*innen. Labels und Bewertungssysteme bieten zwar Orientierung, doch die Komplexität des heutigen Ernährungssystems wird damit oft nur unzureichend abgebildet. Ausserdem ist Vorsicht geboten: Nicht alles, was grün daherkommt, wird tatsächlich nachhaltig hergestellt. Hier setzen die FoodTalks in Zürich, Basel und Bern an: Gemeinsam mit ausgewählten Expert*innen aus den Bereichen NachhaE-Mailpodcast@fibl.orgInstagram@fibl_focusWebsitewww.fibl.orgFiBL Focus ist der Podcastkanal des FiBL Schweiz, einem der weltweit grössten Forschungsinstitute für biologischen Landbau.
In der Schweiz sind derzeit über 275 000 Studierende an Universitäten oder Hochschulen angemeldet. Am Montag, 16. September, startet für viele von ihnen das Herbstsemester. Für jene, die ganz am Anfang ihres Studiums stehen, beginnt ein neuer, vielleicht auch etwas ungewisser Lebensabschnitt. Etwa ein Drittel der 25- bis 34-jährigen in der Schweiz hat einen Abschluss an einer Universität oder einer Hochschule in der Tasche. Archäologie, Philosophie, Architektur, Filmwissenschaften, Produkt- und Industriedesign, Kriminologie, Tourismus, Wirtschaft, Journalismus, Japanologie, Germanistik, Pädagogik, Informatik und so weiter - die Palette an Studienrichtungen ist heutzutage riesig. Nur, wie geht man ein Studium an, wie fühlt man sich, was kommt da auf einen zu? Medizinstudium früher und heute Alicia Reinhardt ist 22 Jahre alt und Humanmedizinstudentin im vierten von sechs Studienjahren. Sie weiss, was es bedeutet, sich in einer neuen Umgebung zurecht zu finden, sich auf ein Studium einzulassen. Während sie sich die vielen Vorlesungen heute meist daheim als Podcast anhört, erinnert sich Prof. em. Dr. med. Urs Martin Lütolf an seine Studienzeit in den 1960er-Jahren in Genf, Zürich und Paris. Auch der 78-jährige Lütolf hat sich seinerzeit der Medizin verschrieben, genauer gesagt der Radio-Onkologie. Im Treffpunkt live vom Campus Irchel der Medizinischen Fakultät der Uni Zürich sprechen wir mit Alicia Reinhardt und Urs Martin Lütolf über den Semesterstart sowie über Herausforderungen und Freuden der Studierenden früher und heute.
Dr. Sarah Straub im BB RADIO Mitternachtstalk Heute habe ich wieder eine beeindruckende Persönlichkeit zu Gast: Dr. Sarah Straub, Demenzexpertin, Autorin und erfolgreiche Musikerin. Sarah, 1986 geboren, wuchs in einer von Musik geprägten Umgebung auf. Bereits im Alter von sechs Jahren begann sie unter Anleitung ihres Vaters, einem Dirigenten und Instrumentallehrer, das Klavierspiel zu erlernen, erweiterte später ihr Repertoire um Klarinette und Saxophon und komponierte bereits mit zwölf Jahren ihre ersten Lieder. Ihre musikalische Reise führte sie als Backgroundsängerin auf Tourneen mit internationalen Stars wie Anastacia, James Blunt und Joe Cocker. Als ihre Oma, bei der sie als Kind aufwuchs, an Demenz erkrankte, nahm ihr Leben eine entscheidende Wendung. Sarah entschied sich, ihre Talente nicht nur der Musik, sondern auch der Demenzforschung zu widmen. Nach einem Psychologiestudium an der Universität Regensburg und einer Promotion an der Medizinischen Fakultät der Universität Ulm, spezialisiert auf Demenzerkrankungen, leitet sie heute eine Gedächtnissprechstunde am Universitätsklinikum Ulm mit besonderem Fokus auf frontotemporale Demenz. Als Koordinatorin eines bundesweiten Konsortiums zur Erforschung dieser speziellen Form der Demenz setzt sich Sarah Straub mit großer Hingabe für die Aufklärung und Forschung dieser neurodegenerativen Erkrankung ein. Ihr YouTube-Kanal "Desideria - Demenz neu sehen" und ihre Bücher, "Wie meine Großmutter ihr ICH verlor" und "Wohlfühlküche bei Demenz", bieten nicht nur wertvolle Hintergrundinformationen und Tipps für Angehörige, sondern spiegeln auch ihre persönlichen Erfahrungen wider. Aber auch musikalisch ist Sarah weiterhin sehr engagiert. Im Jahr 2019 veröffentlichte sie, zusammen mit dem Liedermacher Konstantin Wecker, ihr erstes deutschsprachiges Album "Alles Das Und Mehr". Auf ihrem aktuellen Tonträger "Keine Angst" thematisiert sie auch das Recht von Menschen mit Demenz auf Lebensqualität und die Anliegen pflegender Angehöriger. Herzlichen Dank an Dr. Sarah Straub für ihre beeindruckende Arbeit und ihren unermüdlichen Einsatz beim Thema Demenz. Also KEINE ANGST und besonders viel Spaß bei diesem BB RADIO Mitternachtstalk Podcast.
Das Statistische Bundesamt stellt neue Zahlen zum Tabakkonsum der deutschen Bürger vor.Grund genug für uns das mal in unserem heutigen Thema des Tages genauer anzuschauen.Wer von den deutschen Staatsbürger raucht und warum?Dazu hat Xaver Scheffer in München einige Raucher und Ex-Raucher befragt.Außerdem sprach unsere Kollegin Claudia Schaffer mit dem Suchtforschervon der Medizinischen Fakultät der Universität Düsseldorf.Moderatorin der Sendung ist Stephanie Mannhardt.
Was für ein Start! 2024 fängt so an, wie es geendet hat: fulminant und voller neuer Ideen. Was bleibt und forciert wird: Mein Spitzenfrauen Podcast! Versprochen! Ab jetzt immer mindestens alle 14 Tage. Mit inspirierenden Frauen und neuen Ideen, die das Gesundheitswesen verändern. Denn im Spitzenfrauen-Podcast interessiert mich nicht nur, wie diese Frauen an die Spitze gekommen sind, welche vielfältigen Karriere-Wege sie eingeschlagen haben, sondern vor allem, welche Themen sie voranbringen wollen. Denn wir alle wissen: Das deutsche Gesundheitswesen braucht den Change mehr denn je. Und mit diesem Frauen kann die Transformation beginnen und wird auch gelingen! Zum Auftakt des neuen Jahres gibt's deswegen einen ganz besonderen Podcast - denn diesmal habe ich gleich zwei Spitzenfrauen im Gespräch - und wir machen einen Deep-Dive in die Gendermedizin: Prof. Dr. Anke Hinney ist Biologin und Prodekanin für Wissenschaftlichen Nachwuchs und Diversität der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen (UDE); sie forscht zu genetischen Faktoren der Gewichtsregulation und bei psychischen und psychiatrischen Erkrankungen. Nur durch Zufall hat sie zur geschlechtersensiblen Medizin gefunden - und wie, das erzählt sie im Spitzenfrauen-Interview. Ihre Kollegin PD Dr. Andrea Kindler-Röhrborn ist Medizinerin und Krebsforscherin und hat festgestellt dass es auch bei der bei der Entwicklung einer Krebserkrankung geschlechterspezifische Unterschiede gibt. Das Thema hat die beiden Frauen so fasziniert, dass sie immer mehr Wissenschaftlerinnen an ihrer Uni dazu bewogen haben, sich Daten vermehrt auch geschlechterspezifisch anzuschauen. Sie haben ein Wahlfach ins Leben gerufen - und hatten und haben enormen Zulauf, sie geben Seminare - und sie kümmern sich darum, dass Gendermezin ins ärztliche Curriculum mit aufgenommen wird. Doch das Ganze ist keine Einbahnstraße. Sie bekommen auch immer wieder jede Menge Input von den Kolleg:innen, welche geschlechterspezifischen Unterschiede es in anderen Bereichen der Wissenschaft gibt. Und diese Erkenntnisse haben es in sich! Wieder einmal mehr ein Beweis, dass es sich lohnt, auf die geschlechterspezifischen Unterschiede zu schauen - für eine bessere Frauengesundheit, aber auch für die Gesundheit der Männer - und natürlich für die gesamte Gesellschaft. Ein wirklich spannendes Special. Viel Freude beim Hören!
Praxisflüsterer Podcast - Business Wissen für erfolgreiche Zahnärzte
In dieser Episode sprechen wir über die Entnazifizierung sowie über die faszinierenden Lebensgeschichten der Zahnärzte Jenny Cohen und Alfred Kantorowicz. Jenny Cohen war eine jüdische Zahnärztin, die als rassisch Verfolgte im Sommer 1933 in die Niederlande emigrierte, dann in die Sowjetunion und schließlich nach Schweden. Überraschenderweise kehrte sie nach dem Krieg in die DDR zurück, wo sie eine wichtige Funktionärin wurde. Alfred Kantorowicz war ein Hochschullehrer der Weimarer Republik, der aufgrund seiner politischen Überzeugungen 1933 seinen Ehrendoktortitel abgeben musste. Seine Emigration führte ihn in die Türkei, wo er in Istanbul lehrte und das zahnmedizinische Studium maßgeblich beeinflusste. Nach 17 Jahren in der Türkei kehrte er nach Deutschland zurück. Shownotes: Die faszinierenden ZDF zu Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. phil. Dominik Groß: Schwerpunkte: ➡️ Ethik der Medizin und Medizintechnologien ➡️ Die Medizin im 20. Jahrhundert, insbesondere die NS-Medizin Studium: ➡️ Geschichte, Philosophie und klassische Archäologie ➡️ Zahnmedizin (zahnärztliche Approbation) ➡️ Humanmedizin (ärztliche Approbation) Akademische Laufbahn: ➡️ Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der medizinischen Fakultät der RWTH Aachen ➡️ Rufannahme und Ernennung zum geschäftsführenden Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin Veröffentlichungen (Auszug): ➡️ "Lexikon der Zahnärzte und Kieferchirurgen im Dritten Reich" (Band 1, Band 2, in Kürze erscheint Band 3) ➡️ "Die Geschichte des Zahnarztberufes in Deutschland: Einflussfaktoren, Begleitumstände und aktuelle Entwicklungen" Auszeichnungen: ➡️ Joseph Schneider-Preis der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg (2003) ➡️ Dental Ethics Award der DGZMK (2017, 2018, 2019) Weitere Informationen zu Prof. Groß findet ihr hier: https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/institut-fuer-geschichte-theorie-und-ethik-der-medizin/institut/team/prof-gross --- Unsere Weiterbildungsmöglichkeiten:
Herr Klapproth ist Immunologe und forscht seit knapp 20 Jahren in diesem Bereich. Er war bis Juni 2022 Akademischer Rat der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg. Aus Protest gegen die Diskriminierung Ungeimpfter hat er im Sommer 2022 seinen Job und damit auch seine Forschungstätigkeit aufgegeben. Unser Gespräch beginnt mit einer Rückschau auf die medial verbreitete These, dass SARS-COV2 ein völlig neuartiges und sehr gefährliches Virus sei, gegen welches die Bevölkerung immunologisch naiv ist. Herr Klapproth erläutert die Funktion des Immunsystems hinsichtlich einer Infektion und stellt klar, dass aufgrund der Tatsache, dass der Mensch schon sehr lange mit Coronaviren in Kontakt ist, von Anfang an davon auszugehen war, dass bereits eine Immunität vor SARS-Cov2 in der Bevölkerung vorhanden war. Diese Annahme bestätigte sich auch aufgrund dessen, dass die Sterblichkeit und Krankheitslast von Covid-19 nicht außergewöhnlich hoch war. Klapproth analysiert auch die Zulassungsstudien der mRNA-Präparate und zeigt auf, dass die versprochene hohe Wirksamkeit gegenüber schweren Verläufen und Tod nicht untersucht wurde. Außerdem legt er anhand der Wirkmechanismen der Impfstoffe dar, dass diese nicht als Impfung sondern als Gentherapien zu bezeichnen sind. Ausgehend von seinen Kenntnissen im Bereich der Immunologie erläutert Klapproth welche Effekte die neuartige mRNA-Technik auf das Immunsystem des Menschen haben kann und welche Nebenwirkungen dadurch verursacht werden können. Wir sprechen über den Verbleib von mRNA und Lipidnanopartikeln im Körper und über die Auswirkungen wiederholter mRNA-Infektionen auf das Immunsystem. Auch die seit Frühjahr 2023 bekannten DNA-Verunreinigungen in den mRNA-Präparaten und damit zusammenhängende mögliche Auswirkungen auf die Gesundheit sind Teil unseres Gesprächs über eine historische Impfkampagne, die in Anbetracht der vielen medizinischen Ungewissheiten experimentell anmutet. Klapproth geht davon aus, dass es infolgedessen keine informierte und damit wirksame Einwilligung in die „Impfung“ gegeben haben kann. Auch die hohe Anzahl an schweren Nebenwirkungen pro Impfung und die Vielfältigkeit der Schäden sind Teil unseres Gesprächs. LongCovid ist, Klapproth zufolge, eine Exit-Strategie, um die massive Anzahl an Nebenwirkungen der Impfkampagne als Langzeitfolgen der Infektion umzuetikettieren. Gleichzeitig entsteht daraus ein neues mittlerweile 150 Millionen Euro schweres Forschungsfeld, in welchem zwischen LongCovid und PostVac nicht unterschieden werden soll. Er kommt zu dem Schluss, dass die Coronakrise nicht medizinischer Natur ist, sondern eine gesellschaftliche Dynamik aufzeigt, die so vor 30 Jahren nicht möglich gewesen wäre. Die Leute hätten sich, seiner Meinung nach, ihre Freiheit nicht so einfach nehmen lassen. Artikel und Video https://blog.bastian-barucker.de/immunologe-corona-impfung-klapproth/ Meine Arbeit unterstützen: https://blog.bastian-barucker.de/unterstuetzung/ Kamera: Andre Schuster Schnitt: Robert Volkmer Redaktion und Organisatio: Bastian Barucker
Praxisflüsterer Podcast - Business Wissen für erfolgreiche Zahnärzte
In dieser Episode spreche ich mit Prof. Dominik Groß über die Machtübernahme Hitlers, die drastischen Auswirkungen auf jüdische Zahnärzte und Studierende sowie die beeindruckende Geschichte von Zahnarzt und Medizinhistoriker Curt Proskauer. Erfahrt, wie jüdische Zahnärzte aus Krankenhäusern und Universitäten verdrängt wurden, und wie Proskauer alles durch die Machtergreifung verlor und ins Exil ging. Wir beleuchten seine Flucht in den Vatikan und später in die USA, wo er als Zahnarzt trotz Schwierigkeiten Bekanntheit erlangte. Außerdem werfen wir einen Blick auf die Herausforderungen für zurückkehrende jüdische Zahnärzte nach dem Krieg. Shownotes: Die faszinierenden ZDF zu Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. phil. Dominik Groß: Schwerpunkte: ➡️ Ethik der Medizin und Medizintechnologien ➡️ Die Medizin im 20. Jahrhundert, insbesondere die NS-Medizin Studium: ➡️ Geschichte, Philosophie und klassische Archäologie ➡️ Zahnmedizin (zahnärztliche Approbation) ➡️ Humanmedizin (ärztliche Approbation) Akademische Laufbahn: ➡️ Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der medizinischen Fakultät der RWTH Aachen ➡️ Rufannahme und Ernennung zum geschäftsführenden Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin Veröffentlichungen (Auszug): ➡️ "Lexikon der Zahnärzte und Kieferchirurgen im Dritten Reich" (Band 1, Band 2, in Kürze erscheint Band 3) ➡️ "Die Geschichte des Zahnarztberufes in Deutschland: Einflussfaktoren, Begleitumstände und aktuelle Entwicklungen" Auszeichnungen: ➡️ Joseph Schneider-Preis der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg (2003) ➡️ Dental Ethics Award der DGZMK (2017, 2018, 2019) Weitere Informationen zu Prof. Groß findet ihr hier: https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/institut-fuer-geschichte-theorie-und-ethik-der-medizin/institut/team/prof-gross --- Unsere Weiterbildungsmöglichkeiten:
Praxisflüsterer Podcast - Business Wissen für erfolgreiche Zahnärzte
In der Auftaktfolge der 12. Staffel begrüße ich Professor Dominik Groß, den renommierten Universitätsprofessor der Universität Aachen. Gemeinsam tauchen wir tief in die Geschichte der Zahnmedizin ein. Von den bescheidenen Anfängen der Zahnbrecher im 14. Jahrhundert bis zu den wegweisenden berufsstandsbildenden Maßnahmen im 19. Jahrhundert erforschen wir die Entwicklungen, Herausforderungen und Triumphe dieser faszinierenden medizinischen Disziplin. Shownotes: Die faszinierenden ZDF zu Univ.-Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Dr. phil. Dominik Groß: Schwerpunkte: ➡️ Ethik der Medizin und Medizintechnologien ➡️ Die Medizin im 20. Jahrhundert, insbesondere die NS-Medizin Studium: ➡️ Geschichte, Philosophie und klassische Archäologie ➡️ Zahnmedizin (zahnärztliche Approbation) ➡️ Humanmedizin (ärztliche Approbation) Akademische Laufbahn: ➡️ Ruf auf den Lehrstuhl für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin an der medizinischen Fakultät der RWTH Aachen ➡️ Rufannahme und Ernennung zum geschäftsführenden Direktor des Instituts für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin Veröffentlichungen (Auszug): ➡️ "Lexikon der Zahnärzte und Kieferchirurgen im Dritten Reich" (Band 1, Band 2, in Kürze erscheint Band 3) ➡️ "Die Geschichte des Zahnarztberufes in Deutschland: Einflussfaktoren, Begleitumstände und aktuelle Entwicklungen" Auszeichnungen: ➡️ Joseph Schneider-Preis der Medizinischen Fakultät der Universität Würzburg (2003) ➡️ Dental Ethics Award der DGZMK (2017, 2018, 2019) Weitere Informationen zu Prof. Groß findet ihr hier: https://www.ukaachen.de/kliniken-institute/institut-fuer-geschichte-theorie-und-ethik-der-medizin/institut/team/prof-gross --- Unsere Weiterbildungsmöglichkeiten:
Die 5 Lügen in der Chirurgie .... Anekdoten, Geständnisse oder Hybris - wir wollen es humorvoll beleuchten. Mein Gesprächspartner ist wieder einmal Prof. Karl Oldhafer, Chefarzt in Barmbek und Dekan der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität am Campus Hamburg. Er kennt sie alle. Wir wollen im Weihnachtspodcast einen Blick zur Seite nehmen und nicht ganz ernst gemeint Licht ins Dunkel bringen.
Naturwissenschaftlich begründete Diagnose und Therapie gibt es in Wien seit 1745, mit der Berufung des Aufklärers Gerard van Swietens zum Leibarzt Maria Theresias. Die Geschichte der Medizin reicht aber viel weiter zurück, der Medizinhistoriker Herwig Czech setzt sie mit der Gründung der Medizinischen Fakultät an der Universität Wien an. Czech übernahm Anfang November die Professur für Geschichte der Medizin an der MedUni Wien. Er nehme großes Interesse der Studierenden wahr, sagt Czech, es gebe so viele Anfragen für Diplomarbeiten, dass er gar nicht alle annehmen könne. "Wir wollen ein historisches Bewusstsein für den Arzt-Beruf schaffen." Czechs Spezialgebiet ist die Geschichte der Medizin unter den Nationalsozialisten und die Verwicklung der Mediziner mit diesem verbrecherischen Regime. "Die Beschäftigung mit dieser Zeit ist nicht nur für Österreich, Deutschland und Israel relevant, sie enthält Lehren und Warnungen für die ganze Welt."
Heute im Podcast ist Dr. Rainer Böhm, Kinder- und Jugendarzt Schwerpunkt Neuropädiatrie, Sozialpädiatrie. 22 Jahre Leitung des Sozialpädiatrischen Zentrums in Bielefeld. Mitautor DGSPJ-Tagungspräsident Qualitätspapier für Krippenqualität 2011 Tagunsgpräsident Kinderärzte Kongress, Schwerpunktthema frühe Entwicklung und frühe Betreuung. Dozent an der neuen Medizinischen Fakultät in Bielefeld Kontakt: rainer.boehm@posteo.de Homepage: www.fachportal-bildung-und-seelische-gesundheit.de Herr Dr. Böhm spricht folgende Studien und Empfehlungen an: NICHD Studie Quebec Studie Die Bielefelder Empfehlungen
Hierarchien in der Chirurgie, ein immer wieder spannendes Thema. Wir bewegen uns zwischen althergebrachten und modernen Umgangsformen, die Strukturen unseres Gesundheitswesens tragen auch dazu bei. Prof. Karl Oldhafer Departmentleiter, Chefarzt und Dekan der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität am Campus Hamburg kennt viele Seiten der Hierarchie, wir diskutieren über menschliche und fachliche Hierarchien.
Was wird aus dem Masterplan Medizinstudium 2020? Professor Matthias Frosch, Präsident des Medizinischen Fakultätentages, wagt im „ÄrzteTag“-Podcast eine Prognose und erläutert, warum es nicht mehr Studienplätze braucht.
Das Institut für Medizinische Soziologie der Medizinischen Fakultät der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) hat gemeinsam mit der AOK Rheinland/Hamburg Versichertendaten aus der Zeit von Januar 2020 bis Mitte Juli 2021 ausgewertet. Ziel war es, herauszufinden, ob junge Menschen aus sozioökonomisch benachteiligten Haushalten ein höheres Risiko haben, mit einer Covid-19-Infektion ins Krankenhaus zu kommen. Braunkohleausstieg in NRW auf 2030 vorgezogen - keine Rettung für Lützerath
Er ist der Kompass in der Corona-Krise! Immer gut, ihn an seiner Seite zu wissen. Ich freue mich sehr, dass ich ihn heute – nach Weltmeister Toni Kroos – als weiteren TOMorrow-Stammgast begrüßen darf: Professor Dr. Hendrik Streeck, Direktor des Instituts für Virologie der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn. Im Februar 2021 hatte er in TOMorrow schon vorausgesagt: „Das Virus wird bleiben! Wir werden lernen müssen, damit zu leben“. Jetzt leben wir mit dem Virus – aber doch sehr, sehr unterschiedlich. Was nicht nur Luxury Lifestyle Brands große Sorgen bereitet: Millionen-Metropolen in den wichtigen asiatischen Märkten wie Shanghai gehen plötzlich wieder in den knallharten Lockdown, während in Amerika Gerichte die Maskenpflicht in öffentlichen Verkehrsmitteln kippen. Und wir lockern, gehen auf Partys, in Clubs und feiern die ersten Volksfeste, während Gesundheitsminister Karl Lauterbach vor einer neuen Killer-Variante im Herbst warnt. Ein globaler Virus – aber die Massnahmen so gegensätzlich wie nie zuvor! Was bedeutet das? Wiegen wir uns wieder in falscher Sicherheit? Hört niemand mehr hin, weil der Ukraine-Krieg alles überlagert? Drohen auch uns im Herbst wieder Lockdowns und Ausgehbeschränkungen? Was läuft schief, was kommt da auf uns zu? Die Antworten jetzt hier in TOMorrow. Viel zu besprechen! Hier ist die Chef-Visite: Viel Spaß mit Top-Virologe Professor Dr. Hendrik Streeck!
Kaiserin Maria Theresia und Johann Wolfgang Goethe waren für die Pockenimpfung, Immanuel Kant, Andreas Hofer und Karl Lueger agitierten dagegen. Hexenjäger, Naturheiler, NS-Mediziner: Der Journalist und Autor Herbert Lackner und der bekannte Onkologe Christoph Zielinski suchen die Wurzeln der heutigen Wissenschaftsgegner-Bewegung in der Geschichte und beschreiben ihre profunden Irrtümer. Das Ergebnis ist die erste umfassende Darstellung eines Phänomens, das viele Fragen aufwirft: Warum marschieren plötzlich in ganz Europa Hippies mit Rasta-Locken in den Impfgegner-Demos Seite an Seite mit Rechtsradikalen? Was verbindet besorgte Mütter und abseitige Verschwörungs-theoretiker? Warum vertrauen sie sonderbaren Wunderheilern mehr als der Wissenschaft? Und was ist aus der Sicht des Mediziners von ihren Argumenten zu halten? Die Medizin und ihre Feinde (ueberreuter, April 2022, ISBN 978-3-8000-7796-0) gibt die Antworten auf diese Fragen. Herbert Lackner, geboren in Wien, studierte Politikwissenschaft und Publizistik, war stellvertretender Chefredakteur der „Arbeiter Zeitung” und danach 23 Jahre lang Chefredakteur des Nachrichtenmagazins profil. Er ist Autor zahlreicher zeithistorischer Beiträge in profil und Die Zeit. Zuletzt sind seine zeithistorischen Bestseller Als die Nacht sich senkte, Die Flucht der Dichter und Denker und Rückkehr in die fremde Heimat im Carl Ueberreuter Verlag erschienen. Christoph Zielinski ist Facharzt für Innere Medizin, Zusatzfacharzt für Hämatologie und internistische Onkologie und Humangenetik, Universitätsprofessor für Innere Medizin und klinische Immunologie. Er studierte an der Medizinischen Fakultät der Universität Wien und war Fellow am Cancer Research Center, Boston, USA. Seit 1999 ist er Präsident der Central European Cooperative Oncology Group. Von 2004 bis 2017 war er Vorstand der Universitätsklinik für Innere Medizin I, von 2004 bis 2014 stellvertretender Ärztlicher Direktor des Allgemeinen Krankenhauses Wien. Seit Mai 2020 ist er Ärztlicher Direktor der Wiener Privatklinik, Wien. Moderation: Eva Linsinger, stv. Chefredakteurin und Innenpolitik-Chefin des profil Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit dem Carl Ueberreuter Verlag, aufgezeichnet im Kreisky Forum am 5. April 2022.
Viele Pflegekräfte wollen aussteigen: Pflegeeinrichtungen stehen vor enormen Herausforderungen. Prof. Gabriele Meyer von der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle dazu im Gespräch mit Carsten Tesch.
Der Terminkalender auf Arbeit ist randvoll, das E-Mail-Postfach quillt auch schon über, bei WhatsApp bleiben die Nachrichten unbeantwortet, für die Familie ist zu wendig Zeit und die Freunde bleiben sowieso auf der Strecke. Das ist auf Dauer ganz schön stressig, doch so sieht der Alltag für viele aus. Wie Stress über die gesamte Lebensspanne hinweg Angst, Lernen, Leistung und sogar unser Gedächtnis beeinflussen kann, untersucht Prof. Dr. Dr. Anne Albrecht, Professorin für Neuroanatomie am Institut für Anatomie an der Medizinischen Fakultät. Darüber und warum manche Menschen besser mit Stress umgehen können als andere, wie wir Stress in unserem Alltag begegnen können, warum Work-Life-Balance immer wichtiger wird und ob es bald die Pille gegen Stress geben wird sprach sie in der neuen Ausgabe des Wissenschaftspodcast der Uni Magdeburg „Wissen, wann Du willst.“ Heute zu Gast Prof. Dr. Dr. Anne Albrecht studierte Humanmedizin und Neurowissenschaften an der Universität Magdeburg und erwarb hier die Titel „Dr. rer. nat.“ und „Dr. med.“ Ihre Forschung konzentriert sich auf das Verständnis der funktionellen Neuroanatomie von Stressanpassung und emotionaler Gedächtnisbildung. Hierbei liegt der Fokus auf der Rolle von Neuropeptiden und sogenannten Interneuronen bei der individuellen Stressverarbeitung in verschiedenen Lebensphasen. Vor allem Mechanismen der Stressresilienz sollen erforscht werden, um die Entstehung von stress-induzierten Störungen wie Angsterkrankungen und Depression besser verstehen zu können.
Viele Frauen haben nach einer Corona-Impfung offenbar Menstruationsbeschwerden. Sie berichten darüber auf Social Media und in den Medien. Unter möglichen Nebenwirkungen der Corona-Impfung werden Mensbeschwerden aber nicht aufgeführt. Das hat mit dem Gender-Data-Gap in der Wissenschaft zu tun. Unsere Wissenschaftsredaktorin erklärt die Problematik und ein Forscher der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich erzählt, wo die Forschung in Bezug auf den Gender-Data-Gap steht. Der Gender-Gap geht weit über die Medizin hinaus und findet sich in fast allen Lebensbereichen. Hier gibt es mehr zu diesem Thema: https://www.srf.ch/play/tv/nouvo-srf/video/gender-data-gap-warum-lange-schlangen-vor-frauentoiletten-kein-zufall-sind?urn=urn:srf:video:1e884f2a-f803-4901-9caa-639478e3c471 https://www.srf.ch/audio/kontext/it-s-a-man-s-world-der-gendergap-im-design-und-in-der-medizin?id=12001742 https://www.srf.ch/play/tv/10-vor-10/video/10-vor-10-vom-26-07-2021?urn=urn:srf:video:b6c5fda1-6bc0-42e6-a329-439d253f3aa2 Themenvorschläge für unseren Podcast? Dann meldet euch: newsplus@srf.ch oder 076 320 10 37
In dieser Folge haben wir mit Prof. Dr. Dr. Dieter Birnbacher über sein Studium in Cambridge, sowie seine Arbeit zum Thema Umweltschutz, Organspende und Sterbehilfe gesprochen. Herzlichen Dank an Professor Birnbacher und viel Spaß mit der Folge! Prof. Dr. Dr. Dieter Birnbacher ist Philosoph mit dem Schwerpunkt Ethik. Er leitete bis vor einigen Jahren die Philosophische Fakultät an der HHU und ist Vizepräsident der Deutschen Gesellschaft für Humanes Sterben sowie Mitglied der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der HHU. Website: https://www.dieter-birnbacher.de
Wohin gehen wir eigentlich nach dem Tod? Diese Frage klären wir in der neuen Folge nicht, sprechen aber mit Prof. Dr. Björn Spittau, Professor für Anatomie und Zellbiologie an der neuen Medizinischen Fakultät der Universität Bielefeld, über den Fachbereich Anatomie. Wie ist die moderne Anatomie entstanden? Wie verhalten sich dabei Praxis und Wissenschaft? Und woher bekommt man eigentlich Körperspenden?
Dr. Sucharit Bhakdi und seine Frau Dr. Karina Reiss haben wunderbare Neuigkeiten. Sie berichten begeistert von jüngst veröffentlichten Studienergebnissen, die, wie sie sagen, die entscheidende Nachricht des Jahres beinhalten: "Alle Menschen haben bereits die so gewünschte Herdenimmunität. Nicht 75% der Personen, sondern über 90% – ohne, dass man impfen muss." "Also das, was die Impfung eigentlich bewerkstelligen sollte, hat der menschliche Körper schon gebildet?", frage ich nach. – "Das haben diese Studien gezeigt!" An diesem Tag der Freude, wie der Immunologe ihn nennt, sprechen die beiden Wissenschaftler mit mir über das Prinzip der erworbenen Immunität, Antikörper, über schützende Lymphozyten, und das vortrainierte Immunsystem. Gegen den Irrweg der Impfkampagne erheben Sucharit Bhakdi und Karina Reiss schwere Vorwürfe, ebenso wie gegen die verkommenen Institutionen dieses Landes. Ein Land, in dem man zwar seine Meinung äußern kann, dann jedoch mit entsprechenden Strafmaßnahmen zu rechnen hat. Ein Land, welches sie verlassen werden, falls ihr letzter Ausweg scheitert: die politische Initiative. Prof. Dr. med. Sucharit Bhakdi ist ein deutscher Facharzt für Infektionsepidemiologie und Mikrobiologie. Er studierte Humanmedizin an der Universität Bonn und war bis zu seinem Ruhestand 2012 Professor an der Universität Mainz und leitete bis dahin das Institut für medizinische Mikrobiologie und Hygiene. Seine wissenschaftlichen Forschungen wurden mehrfach ausgezeichnet. Jüngst veröffentlichte er mit seiner Ehefrau Karina Reiß das Sachbuch ,,Corona Fehlalarm? Daten, Fakten, Hintergründe." Beide sind Eltern eines gemeinsamen Sohnes. Prof. Dr. Karina Reiss ist eine deutsche Biochemikerin und Hochschullehrerin. Sie promovierte und habilitierte an der Medizinischen Fakultät der Universität Kiel, im Fach Biochemie. Zusammen mit ihrem Ehemann Sucharit Bhakdi veröffentlichte sie 2016 das Buch ,,Schreckensgespenst Infektionen: Mythen, Wahn und Wirklichkeit" das im April 2020 als Neuauflage aktualisiert wurde, sowie das gemeinsame Sachbuch ,,Corona Fehlalarm? Daten, Fakten, Hintergründe" das Platz 2 der Spiegel-Bestsellerliste erreichte. Unzensierte Version auf Vimeo: Im Gespräch erwähnte STUDIEN: Studie 1: Spikes were produced in and ejected from cells in contact with the bloodstream.(https://academic.oup.com/cid/advance-article/doi/10.1093/cid/ciab465/6279075) Studie 2: Circulating, specific SARS-CoV-2 IgG and IgA antibodies became detectable 1-2 weeks after application of mRNA vaccines. (https://academic.oup.com/cid/advance-article/doi/10.1093/cid/ciab465/6279075 https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0249499, Studie 3: SARS-CoV-2 elicits robust adaptive immune responses regardless of disease severity. (https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S2352396421002036) Studie 4: Spike-specific IgG and IgA levels rise further one day after second injection of mRNA (https://journals.plos.org/plosone/article?id=10.1371/journal.pone.0249499) BÜCHER: Karina Reiss, Sucharit Bhakdi: Corona unmasked. Neue Daten, Zahlen, Hintergründe. Reiss/Bhakdi: Corona Fehlalarm? Zahlen, Daten und Hintergründe. Zwischen Panikmache und Wissenschaft: welche Maßnahmen sind im Kampf gegen Virus und COVID-19 sinnvoll?
Er ist Transfusionsmediziner und Immunologe an der Medizinischen Fakultät in Mannheim – aber Professor Harald Klüter hat noch ein Nebenamt, das viele Leben rettet: Klüter führt als Ärztlicher Leiter das Institut für Transfusionsmedizin und Immunologie des DRK-Blutspendedienstes Baden-Württemberg-Hessen. Eine Aufgabe, in der es vor allem darum geht, Spenderinnen und Spender zu finden – gerade jetzt. Im Gespräch mit Chefredakteur Karsten Kammholz erklärt Klüter, dass der Bedarf an Blut mit einem möglichen Abklingen der Pandemie steigen könnte, etwa wenn Kliniken verschobene Operationen nachholen. Etwa 15.000 Blutspenden werden pro Werktag in Deutschland benötigt, in Baden-Württemberg 2000. „In Mannheim sind es etwa 150 bis 200 Blutspenden“, rechnet Klüter vor.
1,5 Jahre Corona und man sollte glauben, dass über den Virus inzwischen alles bekannt ist. Die Chefredakteurin Anja K. Fließbach hat mit einer echten Koryphäe der Medizin - Professor Dr. med. D. Michael Albrecht über das Thema Corona und die aktuelle Lage in den Kliniken gesprochen. Prof. Albrecht ist seit Juli 2012 erster Vorsitzender des VUD und seit 2006 Mitglied des Vorstands. Der Professor für Anästhesie leitet seit 2002 als Medizinischer Vorstand das Universitätskrankenhaus Carl Gustav Carus Dresden, in dem er schon seit 1994 Direktor der Klinik für Anästhesie und Intensivtherapie war. Von 1999 bis 2002 war er Dekan der Medizinischen Fakultät an der Technischen Universität Dresden. Der gebürtige Münchner ist zudem vielfacher Gutachter und Mitglied in mehreren Universitätsklinika-Aufsichtsräten sowie nationalen als auch internationalen Gremien. Die Chefredakteurin Anja K. Fließbach erreicht Ihr über: https://www.instagram.com/disy_fliessi/ https://www.facebook.com/anjafliessbach https://www.linkedin.com/in/anja-fließbach oder www.disy-magazin.de
Heute begrüßt das Dom-Team Prof. Dr. GERALD HÜTHER! „Wer sich entwickeln will, braucht Gelegenheiten, um an sich selbst zu zweifeln.“ Du bist Dr. der Neurobiologie oder populär nennt man das Hirnforscher. Zudem bist Du Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. Deine Wissenschaftlichen Themenfelder beinhalten: Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Du bist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor) Dafür hast Du einiges vorgelegt: Biologiestudium, Forschungsstudium und Promotion an der Universität Leipzig, Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Tätigkeit am Zoologischen Institut der Universität Leipzig und Jena, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen, als Heisenbergstipendiat der DFG und an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. _____________________________________________ Links zu GERALD HÜTHER: https://www.gerald-huether.de https://www.instagram.com/gerald_huether https://de-de.facebook.com/geraldhuether _____________________________________________ Links zu Dialoge ohne Masken: Email: frage@dialogeohnemasken.de Homepage: www.dialogeohnemasken.de Instagram: https://www.instagram.com/dialogeohnemasken Facebook: https://www.facebook.com/Dialoge-ohne-Masken-112585970908735
Inzwischen leben wir seit über einem Jahr in und mit der Covid-19-Pandemie. Univ.-Prof. Dr. Christiane Eichenberg, Leiterin des Instituts für Psychosomatik an der Medizinischen Fakultät der Sigmund Freud PrivatUniversität in Wien, hat gemeinsam mit Prof. Dr. Robert Bering, Universität zu Köln, inzwischen die 3. Auflage ihre Herausgeberwerks „Die Psyche in Zeiten der Corona-Krise“, erschienen im Verlag Klett-Cotta, verfasst. In diesem Podcast erklärt sie uns, was wir heute über die psychischen Auswirkungen der Pandemie wissen. Anhand aktueller und auch eigener Studien beantwortet sie Fragen wie: Wie erlebte die Bevölkerung den zweiten Lockdown im Vergleich zum ersten? Haben sich Sorgen, Ängste aber auch Bewältigungsmöglichkeiten verändert? Wie steht es heute um die Akzeptanz und Umsetzung der gesetzlich angeordneten Präventionsmaßnahmen? In welchem Ausmaß wird durch die Kontaktbeschränkungen Einsamkeit erlebt, welche Bevölkerungsgruppen sind davon besonders betroffen? Wie geht es Kindern und Jugendlichen, wie erlebten bestimmte Berufsgruppen die Arbeit im Homeoffice, wie gelang es Psychotherapeuten und Patienten im Videosetting zu arbeiten? Und wie wird es weitergehen? Wird der Trend zu Digitalisierung verschiedener Lebensbereiche anhalten? Wissenschaftlich fundiert, aber allgemeinverständlich werden die Zuhörer auf den aktuellen Stand der Forschung zu Bereichen von „Psyche und Covid-19“ gebracht. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Corona-Pandemie bedeutet für die gesamte Bevölkerung einen Ausnahmezustand, mit dem psychische Belastungen einhergehen. Univ.-Prof. Dr. Christiane Eichenberg, Leiterin des Instituts für Psychosomatik an der Medizinischen Fakultät der Sigmund Freud PrivatUniversität in Wien, erklärt auch anhand einer eigenen Studie, welche psychische Belastungen für welche speziellen Bevölkerungsgruppen (Ältere, Kinder, intensivmedizinisch betreute Patienten, Angehörige von an Covid-19 verstorbenen Patienten, medizinisches Personal und Psychotherapeuten sowie ihre Patienten) besonders virulent sind.Sie stellt ihr – gemeinsam mit Prof. Dr. Robert Bering, Chefarzt des Zentrums für Psychotraumatologie am Alexianer Krankenhaus Krefeld – herausgegebenes Buch mit dem Titel „Die Psyche in Zeiten der Corona-Krise“, erschienen im Klett-Cotta Verlag vor, und erklärt, dass wir uns nach dem Lockdown nun in einer Phase des mittel- und langfristigen Prozesses befinden, die die Bevölkerung aber auch besondere Gruppen wiederum vor spezifische Herausforderungen stellt. Wie diese bewältigt werden können, beantwortet sie ganz allgemeinverständlich für die breite Bevölkerung, gibt aber auch für Helfer hilfreiche Hinweise, um weiter die Belastungen in Zeiten von Corona zu bewältigen, da feststeht, dass wir noch eine Zeitlang in dieser besonderen Situation leben und arbeiten werden. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
In dieser Staffel sollst du einen Einblick in die wissenschaftlichen Erkenntnisse rund um das Thema Schlaf bekommen. Erfahrungsgemäß führt uns schon dieses grundlegende Wissen unserem Ziel zu besserem Schlaf ein Stückchen näher. Die Basis meiner Empfehlungen fußt auf der sogenannten S3 Leitlinie für Schlafstörungen. Diese Leitlinie wurde von den führenden Ärzten und Schlaf-Wissenschaftlern mit einer aufwändigen internationalen Recherche erstellt. Geleitet wurde die Studie von Prof. Riemann von der Medizinischen Fakultät in Freiburg mit dem ich auch gesprochen habe. Ich verbinde meine Recherchen mit dem Besuch außergewöhnlicher, magischer Orte, die ich auf dieser Wanderung besuche. Ich beginne in Freiburg, gehe dann über den Feldberg am Bodensee entlang und von dort am Alpenrand dem Maximiliansweg folgend bis in den Wallfahrtsort Altötting in Oberbayern. Jede Folge beinhaltet Naturgeräusche. Diese wirken beruhigend. Die hochwertige Audio-Aufnahmen, die ich gemacht habe umfasst das volle hörbare Klangspektrum und entfalten so die maximale Wirkung. Naturgeräusche führten dazu, dass beim einschlafen störende Gedanken durch positive ersetzt werden und wir Stress abbauen können und damit besser einschlafen. Außerdem enthalten die Folgen Musik. Diese ist stressreduzierend und hat eine entspannungsfördernde Wirkung. Viel Spaß beim zuhören!
In der heutigen ersten Folge dreht sich bei Alica und Marc alles rund um das Vitamin D. Das kann der menschliche Körper ja eigentlich selbst bilden, aber nur, wenn wir täglich genug Sonnenlicht abbekommen. Allerdings ist das gerade in der dunklen Jahreszeit gar nicht so einfach. Wie wichtig Vitamin D für uns ist und wofür es benötigt wird, das erklärt Experte Prof Dr. Manfred Eggersdorfer, Professor für Gesundes Altern an der Medizinischen Fakultät der niederländischen Universität Groningen. Natürlich erfahren wir nebenbei auch einiges über Alicas abwechslungsreiches Leben als Profisportlerin und Influencerin und Marc klärt die Frage, warum sie als schönste Leichtathletin der Welt bezeichnet wird.
In der heutigen ersten Folge dreht sich bei Alica und Marc alles rund um das Vitamin D. Das kann der menschliche Körper ja eigentlich selbst bilden, aber nur, wenn wir täglich genug Sonnenlicht abbekommen. Allerdings ist das gerade in der dunklen Jahreszeit gar nicht so einfach. Wie wichtig Vitamin D für uns ist und wofür es benötigt wird, das erklärt Experte Prof Dr. Manfred Eggersdorfer, Professor für Gesundes Altern an der Medizinischen Fakultät der niederländischen Universität Groningen. Natürlich erfahren wir nebenbei auch einiges über Alicas abwechslungsreiches Leben als Profisportlerin und Influencerin und Marc klärt die Frage, warum sie als schönste Leichtathletin der Welt bezeichnet wird.
In der heutigen ersten Folge dreht sich bei Alica und Marc alles rund um das Vitamin D. Das kann der menschliche Körper ja eigentlich selbst bilden, aber nur, wenn wir täglich genug Sonnenlicht abbekommen. Allerdings ist das gerade in der dunklen Jahreszeit gar nicht so einfach. Wie wichtig Vitamin D für uns ist und wofür es benötigt wird, das erklärt Experte Prof Dr. Manfred Eggersdorfer, Professor für Gesundes Altern an der Medizinischen Fakultät der niederländischen Universität Groningen. Natürlich erfahren wir nebenbei auch einiges über Alicas abwechslungsreiches Leben als Profisportlerin und Influencerin und Marc klärt die Frage, warum sie als schönste Leichtathletin der Welt bezeichnet wird.
Die überraschende Nachricht zuerst: “Das Virus wird nicht vergehen. Das Virus wird bleiben und wir werden über Jahre damit zu tun haben.“ Das sagt Professor Dr. Hendrik Streeck jetzt hier in TOMorrow. Kein Lockdown, keine Maßnahme werde das verhindern. Er ist der Direktor des Instituts für Virologie an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn und einer der wichtigsten Ratgeber unserer Zeit. Ich habe Professor Streeck eingeladen, um mit ihm zu besprechen, wie es denn jetzt weitergehen kann mit unserem Leben. Mit den Fashionweeks und wichtigen Autosalons, mit den großen Uhrenmessen und der Hotellerie, mit Restaurants und Bars, Kunst, Kultur, Sport – alle brauchen so dringend eine Perspektive. Seine Antworten sind spannend. Manchmal auch beängstigend. Und schockierend, wenn der renommierte Virologe zum Beispiel anmahnt, dass die Bundesregierung ein Jahr nach Ausbruch der Covid-Krise immer noch kein Pandemie-Management habe, keinen Pandemie-Koordinator, keinen Forschungs-Koordinator. Dass wichtige internationale Studien überhaupt nicht zusammengefasst und zentral zur Verfügung gestellt werden. Dass Hygiene-Maßnahmen überhaupt nicht wissenschaftlich präzise analysiert werden. Dass wir also gar nicht wissen, ob die Hygiene-Konzepte die in jedem Supermarkt, Restaurant, Friseur, Fitnesscenter oder Arbeitsplatz gemacht werden, überhaupt etwas bringen. 80 % Prozent der Infektionsketten könnten nicht nachvollzogen werden, sagt Professor Streeck. Im Umgang mit Corona sei viel Unwissen und mit dem Hammer drauf hauen. Ich wollte von Hendrik Streeck aber auch wissen, wie er persönlich diese Zeit erlebt. Er ist Mediziner und Forscher – plötzlich muss er den Welten-Erklärer geben. Jeder seiner Sätze wird auf die Goldwaage gelegt. Wie er mit den brutalen Anfeindungen umgeht, wenn es auf Twitter zum Beispiel geschmacklose Hashtags gibt wie #SterbenMitStreeck. Der Druck auch auf ihn, der Hass, aber auch seine Motivation, den Menschen in dieser Pandemie helfen zu wollen – das alles jetzt hier in TOMorrow. Face the reality: Chefvisite im Institut für Virologie, viel Spaß mit Professor Dr. Hendrik Streeck!
Nähe und Verbundenheit sind Grundvoraussetzungen der Menschheit. Bemerkenswert ist, dass in modernen Gesellschaften trotz hoher Bevölkerungsdichte in den Metropolen, die Zahl der Alleinstehenden stetig zu steigen scheint. Dies gilt insbesondere für ältere Menschen, jedoch lassen sich über die gesamte Lebensdauer hinweg anfällige Phasen identifizieren, die das Risiko einer sozialen Isolation erhöhen. Groß angelegte prospektive bevölkerungsbezogene Studien an vielen Orten in der ganzen industrialisierten Welt haben gezeigt, dass anhaltende Gefühle sozialer Isolation und Einsamkeit in der Folge schwere Auswirkungen auf die psychische Gesundheit, aber auch auf die somatische Gesundheit der Opfer haben.Dies hat sich insbesondere bei Herz-Kreislauf- und Stoffwechselerkrankungen gezeigt. Diese starken Assoziationen erfordern medizinische Erklärungen. Wir geben einen komprimierten Überblick über den Stand der Technik in der Psycho-(Neuro)-Physiologie und zeigen, warum solche negativen Emotionen der Einsamkeit unsere Gesundheit so stark beeinflussen. Dabei spielen eine beeinträchtigte HPA-Achse und Dysfunktionen des Immunsystems eine herausragende Rolle. Wir werden nicht aufhören, zu versuchen, Schlussfolgerungen aus den aktuellen Ergebnissen der Grundlagenforschung zur Unterstützung und Behandlung dieser gefährdeten Menschen zu ziehen. Karl Heinz LADWIG - ist Professor für Psychosomatische Medizin und Psychologische Medizin an der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität München (TUM), er ist Mitglied der Abteilung für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie. (http://www.psychosomatik.mri.tum.de) Recorded in Udine 4th July - IFOTES Congress "Leaving loneliness, building relationships"
Was macht ein Epidemiologe eigentlich alles? Prof. Dr. Mikolajczyk, Direktor des Instituts für Medizinische Epidemiologie, Biometrie und Informatik an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, verrät es. Sein Schwerpunkt liegt auf der Durchführung von Studien und dabei primär auf den methodischen Aspekten und Auswertungen. Er gibt einen Einblick in seine Arbeit mit mathematische Modellen. Diese kamen u.a. auch bei der vielbeachteten Studie „Restart-19 – Kulturveranstaltungen in Pandemiezeiten“, zum Einsatz. Er erläutert, wie Kultur- und Sportveranstaltungen zukünftig wieder stattfinden können und was dabei wichtig ist – auch, wenn das noch ein wenig dauern wird.
Univ. Prof. Dr. Gabriele Fischer ist Fachärztin für Psychiatrie und Neurologie und leitet am Allgemeinen Krankenhaus in Wien die Drogenambulanz. Sie arbeitet seit vielen Jahren in der Suchtforschung und Suchttherapie und hat mehrere Jahre in den USA gearbeitet und geforscht. Sie war Vorsitzende des Universitätsrates an der Medizinischen Universität Innsbruck und ist Konsulentin der WHO, UNO und des Europaparlaments. Darüberhinaus leitet sie eine Menschenrechtskommission. Sie ist Mitbegründerin der Plattform „Frauen für Frauen: Gesundheit im Brennpunkt“ und war von 1994 bis 2003 Mitglied des Arbeitskreises für Gleichbehandlungsfragen der Medizinischen Fakultät der Uni Wien. Seit vielen Jahren kämpft sie für eine besser ausgestattete Kinder- und Jugendpsychiatrie. Sie ist Mutter von drei Söhnen.
Medizin gehört – nicht nur an der WWU – zu den Studiengängen mit den höchsten Bewerberzahlen. Prof. Dr. Bernhard Marschall, Studiendekan der Medizinischen Fakultät, spricht im Podcast darüber, warum das Medizinstudium so beliebt ist, was gute Bewerberinnen und Bewerber auszeichnet und wie gerecht das Zulassungsverfahren ist. Gleichzeitig erklärt er, wie das Studium an der Universität Münster aufgebaut ist, welche Konsequenzen die neue Approbationsordnung mit sich bringt und was einen guten Arzt ausmacht.
In der 19. Episode des Podcasts sprechen Prof. Dr. Frederik Wenz, Leitender Ärztlicher Direktor der Uniklinik Freiburg, Prof. Dr. Melanie Börries, Direktorin des Instituts für Medizinische Bioinformatik und Systemmedizin an der Uniklinik Freiburg, und Prof. Dr. Martin Boeker, Leiter der Arbeitsgruppe Medizinische Informatik an der Medizinischen Fakultät Freiburg, über aktuelle Fortschritte in der Digitalisierung an der Uniklinik Freiburg.
Was ist eigentlich der Unterschied zwischen Moral und Ethik? Wieso ist es wichtig, dass die Ärzte ein positives Verhältnis zum Thema Ethik haben und fundiertes Grundwissen über dieses Thema überhaupt besitzen? Diese Episode ist nicht nur lustig und lehrreich, sondern auch richtig tiefgründig und geht an die Substanz manch kritischer Themen. Deshalb empfehle ich jedem Zuhörer, sich die Zeit zu nehmen, diese Episode anzuhören, denn Jürg hat die Gabe komplexe Sachverhalte mit einer stoischen Ruhe und schelmischem Stil zu erörtern. Angefangen bei der Ethik selber und wie in der Medizin heutzutage mit der Ethik umgegangen wird. Jürg spricht auch über seine Erfahrung mit den Studenten und ihrem leider über das Studium sukzessiv schwindenden Interesse an der Ethik. Er stellt ein paar im Moment scharf diskutierte Themen dar, insbesondere die Sterbehilfe. Jürg hat den Mut, auch über die in seinen Augen nicht optimal verlaufende Gesundheitspolitik zu sprechen und warnt davor, dass wenn Systeme falsche Anreize setzen, die Menschen sich entsprechend verhalten werden. Ich empfehle jedem sich diesen Episode anzuhören! Guest: Dr. med. Jürg Knessl, Facharzt für Orthopädie und orthopädische Chirurgie, Lehrbeauftragter für Medizinethik an der Medizinischen Fakultät der Universität Zürich, IBME Zürich, WHO Collaborating Center, seit Herbst 2009 Host: Michal Hulik, Psychologe, Head of Communications at Radiolutions
Hans & Tilo sprechen mit Hendrik Streeck, Professor für Virologie und Direktor des Instituts für Virologie und HIV-Forschung an der Medizinischen Fakultät der Universität Bonn, über seine Forschung und Studien zum Coronavirus + eure naive Fragen! ACHTUNG, NEUES KONTO! Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Den vollständigen STANDPUNKTE-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier:https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-coronavirus-regierung-ignoriert-grundlegende-daten/ Der nachfolgende Text erschien zuerst im Magazin Multipolar: https://multipolar-magazin.de/ Multipolar ist leserfinanziert und veröffentlicht die Artikel frei und ohne Bezahlschranke. Falls Ihnen der Text gefällt, unterstützen Sie das Magazin: https://multipolar-magazin.de/ich-moechte-multipolar-unterstuetzen Amtliche Zahlen aus den Labors zeigen, dass sich das Virus erheblich langsamer ausbreitet als behauptet. Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts bemühen sich um Transparenz – während die Behördenleitung und die Regierung notwendige Untersuchungen verweigern und eine Aufklärung erschweren. Ein Standpunkt von Paul Schreyer. Wissenschaftler des Robert Koch-Instituts (RKI) veröffentlichten am 2. April erstmals – und von der Presse weitgehend unbemerkt – detailliertere Zahlen zur Ausbreitung des Coronavirus. Wie von Multipolar bereits berichtet, hatten sich vom 9. bis 22. März nicht nur die Fallzahlen verdreifacht, sondern auch die Anzahl der durchgeführten Tests. Der Anteil der positiv Getesteten an der Gesamtzahl der Untersuchten war in diesem Zeitraum laut RKI nur geringfügig von 6 % auf 7 % angestiegen. In einem neuen Bericht vom Donnerstag (2.4.), verfasst von Wissenschaftlern des RKI, finden sich nun präzisere Angaben zur Entwicklung der Quote der positiv Getesteten: Wie zu sehen ist, stieg die Quote von anfänglich 2,5 % am 1. März auf 10 % am 29. März an. Nach einer Verdopplung in der ersten Märzwoche verlangsamte sich der Anstieg in der Folge deutlich: von 5 % auf 8 % in der zweiten Märzwoche (KW 11), sowie von 8 % auf 10 % in der dritten Märzwoche (KW 12). In der letzten Märzwoche (KW 13) stagnierte der Anteil bei 10 %. Das heißt: Die von der Regierung und vielen Medien verbreitete Behauptung, das Virus verbreite sich gefährlich schnell (Angela Merkel am 3. April: „Das Coronavirus breitet sich immer noch mit hoher Geschwindigkeit in Deutschland aus“), ist falsch bzw. grob irreführend. Der Anstieg der Fallzahlen lässt sich nicht isoliert betrachten, sondern muss ins Verhältnis zum Anstieg der Tests gesetzt werden. Dies betonte am 31. März im Interview mit dem Spiegel auch Gerd Antes, Experte für Statistik und Professor an der Medizinischen Fakultät der Universität Freiburg, der sich seit vielen Jahren dafür einsetzt, dass medizinische Entscheidungen auf der Basis gesicherter Fakten getroffen werden: „Wenn in Deutschland plötzlich viel mehr getestet wird, findet man zwangsläufig auch mehr Infizierte. Ob sich wirklich mehr Menschen angesteckt haben, weiß man dann aber nicht.“ Verdopplung innerhalb von Wochen, nicht Tagen Die nun vorliegenden Zahlen deuten darauf hin, dass sich die Anzahl der positiv Getesteten nicht, wie behauptet, innerhalb weniger Tage verdoppelt, sondern innerhalb mehrerer Wochen ...weiterlesen hier: https://kenfm.de/standpunkte-%e2%80%a2-coronavirus-regierung-ignoriert-grundlegende-daten/ Jetzt KenFM unterstützen: https://www.patreon.com/KenFMde Dir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/ Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. BitCoin-Adresse: 18FpEnH1Dh83GXXGpRNqSoW5TL1z1PZgZK Abonniere jetzt den KenFM-Newsletter: https://kenfm.de/newsletter/ KenFM ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommst Du zu den Stores von Apple und Google. Hier der Link: https://kenfm.de/kenfm-app/ https://www.kenfm.de https://www.twitter.com/TeamKenFM https://www.instagram.com/kenfm.de/ https://www.youtube.com/KenFM See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
(Werbung / Link) Die Zeit der Schwangerschaft ist etwas so kostbares, heiliges. Eine Zeit Heil, GANZ zu werden und zu sein. Nicht eine Zeit des Hustelns, Machens, Funktionierens. Es ist eine der seltenen Zeiten für DICH als werdende Eltern oder als Therapeut/in, Vater, Oma/Opa, der du eine Schwangere begleiten darfst, in der sich dir das Geheimnis des Lebens unmittelbar offenbart. Leider kann sich in unserer derzeitigen Zeit und Kultur der Schleier des profanen Weiter-Funktionierens, des mechanischen Austragen, der Risikoabschätzung, des weiterhin ein Rädchen in der Welt seins nur noch selten von diesem Heiligtum heben. Unter anderem weil: Die Eltern (vor allem die werdende Mutter) stark unter Druck stehen viel Pränataldiagnostik der Risikoabschätzung und wenig der Bestärkung der Eltern zu Gute kommt weil Kinder oft erst die Krönung und zugleich die Vollendung unseres Lebens sein sollen, eine Bürde die oft viel zu schwer wiegt u.v.m Dabei wäre es doch so wichtig, die dem kleinen Menschen, der objektiv gesehen von Anfang an ein Mensch ist, in den innewohnenden Kräften der Selbstorganisation bereits im Mutterleib zu unterstützen. Zwar ist das Kind im Mutterleib noch recht gut vor Erwartungen, Formungen und Objektifizierung durch Erwachsene geschützt. dennoch weil jedes Kind mit diesem Grundbe-dürfnis zur Welt kommt, von seinen Eltern so, wie es ist, als Person, also als Subjekt gesehen und angenommen zu werden. In der heutigen Folge meines Podcasts #Kinderblüte mit Prof. Gerald Hüther wirst du eingeladen und ermutigt werden das Wunder und Geschenk zu schätzen, einem Kind das Leben schenken zu dürfen Die Verantwortung und das (manchmal schmerzhafte) Geschenk der Ohnmacht von Eltern wirklich anzunehmen, die Erfahrung dass im Leben eben nicht alles »machbar« ist Deine Schwangerschaft und deine ganze Elternschaft als Chance anzunehmen, dich in Hingabe zu üben: dein Kind nur dankbar zu erwarten und liebevoll annehmen zu können, um es auf seinem Weg ins Leben, so gut du es vermagst, zu begleiten. Je besser es Dir als (Werdende oder bestehende) Eltern gelingt, sich für diese Erfahrung von Hingabe, Demut und Gnade zu öffnen, sie zuzulassen und bewusst anzunehmen, desto eher eröffnest du deinem Kind die unschätzbare Chance, keine Anteile von sich ver-wickeln und verstecken zu müssen anstatt seine Persönlichkeit von Anfang an zu ent-wickeln! Hüther, Gerald, Dr. rer. nat. Dr. med. habil., Neurobiologe. Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. Biologiestudium, Forschungsstudium und Promotion an der Universität Leipzig, Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Tätigkeit am Zoologischen Institut der Universität Leipzig und Jena, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen, als Heisenbergstipendium der DFG und an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Themenfelder: Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor). Seit 2015 Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. ⁉️Möchtest du mehr erfahren, wie du dein Kind dabei unterstützen kannst,? Werde Mitglied in meiner FB Gruppe #Kinderblüte oder trage dich für meinen #kinderblüte Newsletter ein!
(Werbung / Link) Die Zeit der Schwangerschaft ist etwas so kostbares, heiliges. Eine Zeit Heil, GANZ zu werden und zu sein. Nicht eine Zeit des Hustelns, Machens, Funktionierens. Es ist eine der seltenen Zeiten für DICH als werdende Eltern oder als Therapeut/in, Vater, Oma/Opa, der du eine Schwangere begleiten darfst, in der sich dir das Geheimnis des Lebens unmittelbar offenbart. Leider kann sich in unserer derzeitigen Zeit und Kultur der Schleier des profanen Weiter-Funktionierens, des mechanischen Austragen, der Risikoabschätzung, des weiterhin ein Rädchen in der Welt seins nur noch selten von diesem Heiligtum heben. Unter anderem weil: Die Eltern (vor allem die werdende Mutter) stark unter Druck stehen viel Pränataldiagnostik der Risikoabschätzung und wenig der Bestärkung der Eltern zu Gute kommt weil Kinder oft erst die Krönung und zugleich die Vollendung unseres Lebens sein sollen, eine Bürde die oft viel zu schwer wiegt u.v.m Dabei wäre es doch so wichtig, die dem kleinen Menschen, der objektiv gesehen von Anfang an ein Mensch ist, in den innewohnenden Kräften der Selbstorganisation bereits im Mutterleib zu unterstützen. Zwar ist das Kind im Mutterleib noch recht gut vor Erwartungen, Formungen und Objektifizierung durch Erwachsene geschützt. dennoch weil jedes Kind mit diesem Grundbe-dürfnis zur Welt kommt, von seinen Eltern so, wie es ist, als Person, also als Subjekt gesehen und angenommen zu werden. In der heutigen Folge meines Podcasts #Kinderblüte mit Prof. Gerald Hüther wirst du eingeladen und ermutigt werden das Wunder und Geschenk zu schätzen, einem Kind das Leben schenken zu dürfen Die Verantwortung und das (manchmal schmerzhafte) Geschenk der Ohnmacht von Eltern wirklich anzunehmen, die Erfahrung dass im Leben eben nicht alles »machbar« ist Deine Schwangerschaft und deine ganze Elternschaft als Chance anzunehmen, dich in Hingabe zu üben: dein Kind nur dankbar zu erwarten und liebevoll annehmen zu können, um es auf seinem Weg ins Leben, so gut du es vermagst, zu begleiten. Je besser es Dir als (Werdende oder bestehende) Eltern gelingt, sich für diese Erfahrung von Hingabe, Demut und Gnade zu öffnen, sie zuzulassen und bewusst anzunehmen, desto eher eröffnest du deinem Kind die unschätzbare Chance, keine Anteile von sich ver-wickeln und verstecken zu müssen anstatt seine Persönlichkeit von Anfang an zu ent-wickeln! Hüther, Gerald, Dr. rer. nat. Dr. med. habil., Neurobiologe. Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. Biologiestudium, Forschungsstudium und Promotion an der Universität Leipzig, Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Tätigkeit am Zoologischen Institut der Universität Leipzig und Jena, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen, als Heisenbergstipendium der DFG und an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Themenfelder: Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor). Seit 2015 Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. ⁉️Möchtest du mehr erfahren, wie du dein Kind dabei unterstützen kannst,? Werde Mitglied in meiner FB Gruppe #Kinderblüte oder trage dich für meinen #kinderblüte Newsletter ein!
Seit mehreren Jahrzehnten erhebt Dr. Gerald Hüther seine Stimme für mehr Menschlichkeit in Unternehmen und eine Reform der Bildungslandschaft: in Vorträgen, Büchern und vor allem dadurch, dass er Menschen zusammenbringt, die sich gemeinsam aktiv für Themen wie z.B. Potentialentfaltung und Würde einsetzen. Im Gespräch mit Uli Funke erzählt er, wie er zur Hirnforschung kam, warum er Vorträge und Bücher für recht wirkungslos hält und warum wir gerade alle etwas erleben, was es so in der Menschheitsgeschichte wohl noch nie gegeben hat. Achtung: Das Gespräch geht über eine Stunde. Aufgrund des "roten" Gesprächsfadens wurde es aber nicht gekürzt oder in zwei Teile aufgeteilt. Vita: Dr. rer. nat. Dr. med. habil. Gerald Hüther, Neurobiologe. Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung. Biologiestudium, Forschungsstudium und Promotion an der Universität Leipzig, Habilitation an der Medizinischen Fakultät der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Tätigkeit am Zoologischen Institut der Universität Leipzig und Jena, am Max-Planck-Institut für experimentelle Medizin Göttingen, als Heisenbergstipendium der DFG und an der Psychiatrischen Klinik der Universität Göttingen. Wissenschaftliche Themenfelder: Einfluss früher Erfahrungen auf die Hirnentwicklung, Auswirkungen von Angst und Stress und Bedeutung emotionaler Reaktionen. Er ist Autor zahlreicher wissenschaftlicher Publikationen und populärwissenschaftlicher Darstellungen (Sachbuchautor). Seit 2015 Vorstand der Akademie für Potentialentfaltung.
Im Rahmen einer klinischen Studie wurde erstmals der Yoga-Vidya-Stil untersucht. An der Universität Duisburg-Essen überprüften Forscher ob regelmäßiges Praktizieren gegen Übergewicht hilft. Im Video erläutern PD. Dr. Holger Cramer und Sushila Thoms die wissenschaftlichen Ergebnisse. Die übergewichtigen Yoga-Teilnehmerinnen schildern, wie sich durch Yoga ihr Leben verändert hat. „Yoga ist nur etwas für Gertenschlanke", so das gängige Vorurteil vieler Übergewichtiger. Rund ein Viertel der Bevölkerung ist stark übergewichtig (BMI ≥ 30) und der Trend ist steigend. Übergewicht stellt einen wesentlichen Risikofaktor dar für Folgeerkrankungen, z.B. Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats und sogar Krebserkrankungen. 60 übergewichtige Frauen nahmen am Lehrstuhl für Naturheilkunde und Integrative Medizin der Universität Duisburg-Essen an einer 12wöchigen Studie teil. Die Fragen der Forscher: Hilft eine regelmäßige Yoga-Praxis beim Abnehmen (Verringerung des Taillenumfangs, Gewichtsabbau)? Wie verändert Yoga das Selbstwert- und Körpergefühl der Übergewichtigen? Die Teilnehmerinnen nahmen an einem für sie angepassten Yoga-Programm teil, bestehend aus Asanas, Pranayama, Entspannung, Meditation, Affirmationen und Empfehlungen zur yogischen Ernährung. Im Film wird deutlich, wie anfängliche Skepsis und Berührungsängste mit Yoga der Begeisterung für einen gesünderen Lebensstil weichen. Auch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung zeigen signifikante Veränderungen. Kontakt für weitere Informationen zum Yoga-Programm für Übergewichtige: Sushila Thoms, info(at)sushila-yoga.de. Forschungsleiter PD Dr. Holger Cramer. Mehr Infos über den Fachbereich für Naturheilkunde und Integrative Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Seminar mit Sushila Thoms zum Thema Yoga und Übergewicht bei Yoga Vidya. Erfahre mehr über Yoga, Ayurveda, Seminare und Ausbildungen bei Yoga Vidya: https://www.yoga-vidya.de For more english yoga videos, music, blog posts, etc., please visit our english pages.
Im Rahmen einer klinischen Studie wurde erstmals der Yoga-Vidya-Stil untersucht. An der Universität Duisburg-Essen überprüften Forscher ob regelmäßiges Praktizieren gegen Übergewicht hilft. Im Video erläutern PD. Dr. Holger Cramer und Sushila Thoms die wissenschaftlichen Ergebnisse. Die übergewichtigen Yoga-Teilnehmerinnen schildern, wie sich durch Yoga ihr Leben verändert hat. „Yoga ist nur etwas für Gertenschlanke", so das gängige Vorurteil vieler Übergewichtiger. Rund ein Viertel der Bevölkerung ist stark übergewichtig (BMI ≥ 30) und der Trend ist steigend. Übergewicht stellt einen wesentlichen Risikofaktor dar für Folgeerkrankungen, z.B. Diabetes, Herz-Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparats und sogar Krebserkrankungen. 60 übergewichtige Frauen nahmen am Lehrstuhl für Naturheilkunde und Integrative Medizin der Universität Duisburg-Essen an einer 12wöchigen Studie teil. Die Fragen der Forscher: Hilft eine regelmäßige Yoga-Praxis beim Abnehmen (Verringerung des Taillenumfangs, Gewichtsabbau)? Wie verändert Yoga das Selbstwert- und Körpergefühl der Übergewichtigen? Die Teilnehmerinnen nahmen an einem für sie angepassten Yoga-Programm teil, bestehend aus Asanas, Pranayama, Entspannung, Meditation, Affirmationen und Empfehlungen zur yogischen Ernährung. Im Film wird deutlich, wie anfängliche Skepsis und Berührungsängste mit Yoga der Begeisterung für einen gesünderen Lebensstil weichen. Auch die Ergebnisse der wissenschaftlichen Forschung zeigen signifikante Veränderungen. Kontakt für weitere Informationen zum Yoga-Programm für Übergewichtige: Sushila Thoms, info(at)sushila-yoga.de. Forschungsleiter PD Dr. Holger Cramer. Mehr Infos über den Fachbereich für Naturheilkunde und Integrative Medizin an der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen. Seminar mit Sushila Thoms zum Thema Yoga und Übergewicht bei Yoga Vidya. Erfahre mehr über Yoga, Ayurveda, Seminare und Ausbildungen bei Yoga Vidya: https://www.yoga-vidya.de For more english yoga videos, music, blog posts, etc., please visit our english pages.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 19/19
Die Erhebung einer Anamnese und Durchführung der körperlichen Untersuchung sind wesentliche Bestandteile der praktischen ärztlichen Tätigkeit. Sie sind wichtige Instrumente für diagnostische und therapeutische Entscheidungen in der Behandlung eines Patienten. Derzeit existiert an den Medizinischen Fakultäten in Deutschland kein einheitliches Lehrkonzept für Anamnese und körperliche Untersuchung. Vielerorts stehen den Studierenden jedoch Dokumentationsbögen für Anamnese und körperliche Untersuchung zur Verfügung. Die vorliegende Arbeit analysiert den inhaltlichen und strukturellen Aufbau der von den Kliniken bereitgestellten Dokumentationsbögen für Inneren Medizin Chirurgie, die in der studentischen Lehre verwendet werden und auf ihre Eignung der studentischen Lehre hin diskutiert werden. In drei Schritten wurden insgesamt 109 Dokumentationsbögen internistischer und chirurgischer Universitätskliniken in Deutschland untersucht. Zum Erhalt der Dokumentationsbögen wurden 316 Universitätskliniken in Deutschland (150 internistische und 166 chirurgische Kliniken, davon 25 orthopädische Kliniken) vornehmlich per Mail im Zeitraum zwischen Mitte August und Ende Dezember 2010 angeschrieben. Im ersten Analyseschritt wurde geklärt, inwiefern der Aufbau der Dokumentationsbögen nach Organen oder Organsystemen erfolgt und wie der Ablauf der körperlichen Untersuchung dargestellt ist. Nachfolgend wurde mittels Inhaltsanalyse nach Mayring die inhaltliche (Referenz: Bates‘ großes Untersuchungsbuch [1]) sowie strukturelle (Referenz: SOAP - Schema zur strukturierten Dokumentation von Patientenbefunden [2]) Vollständigkeit der Dokumentationsbögen überprüft. Zuletzt wurde mit Hilfe der Worthäufigkeitsanalyse die Detailtiefe sowie die verwendete Terminologie auf den Dokumentationsbögen ermittelt und nach einem logischen Aufbau gesucht, der ggf. noch nicht durch die vorangegangenen Analysen erfasst wurde. Die Ergebnisse des ersten Analyseschritts zeigen, dass die Dokumentationsbögen im Bereich der körperlichen Untersuchung nach Organen strukturiert sind, wobei sich für den Anamneseabschnitt keine der analysierten Strukturen ableiten lässt. Im Bereich des Ablaufs der körperlichen Untersuchung zeigt sich häufig ein kranio-kaudaler Untersuchungsablauf. Die weitere Analyse ergibt, dass die Dokumentationsbögen in der Mehrheit dem festgelegten inhaltlichen Standard folgen. Allerdings weist nur eine Minderheit der Dokumentationsbögen alle Abschnitte des SOAP-Schemas auf. Mit dem letzten Analyseschritt ließ sich feststellen, dass eine große Diversität zwischen den Dokumentationsbögen hinsichtlich der Anzahl verwendeter Begriffe und Terminologie herrscht. Es ließ sich kein weiterer logischer Aufbau ableiten. Die analysierten Dokumentationsbögen weisen eine große Heterogenität bezüglich der untersuchten Kriterien auf. Die Entwicklung gemeinsamer Standards für die in der studentischen Lehre eingesetzten Dokumentationsbögen unter Berücksichtigung der Bedürfnisse der Lernenden zum jeweiligen Ausbildungsstand wird empfohlen.
Dieses Video, das für das Medizinische Curriculum München (MeCuM) der Medizinischen Fakultät der LMU entwickelt wurde, erläutert, wie eine ethische Fallbesprechung in der Medizin mithilfe der vier klassischen medizinethischen Prinzipien Wohltun, Nichtschaden, Respekt der Autonomie und Gerechtigkeit strukturiert werden kann. Sie lernen dieses Modell einer prinzipienorientierten Falldiskussion kennen und erfahren anhand eines konkreten Fallbeispiels, wie Sie es in der Praxis anwenden können. Der Lehrfilm richtet sich primär an Studierende der Medizin im klinischen Studienabschnitt. Darüber hinaus bietet er aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitswesen (z.B. Mitglieder von klinischen Ethikkomitees) eine praxisnahe Einführung in die strukturierte Bearbeitung schwieriger ethischer Entscheidungssituationen. Entwickelt wurde der Film vom Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin in Zusammenarbeit mit dem Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung.
Dieses Video, das für das Medizinische Curriculum München (MeCuM) der Medizinischen Fakultät der LMU entwickelt wurde, bietet eine Einführung in die Medizinische Ethik. Sie lernen die Begriffe Moral und Ethik zu unterscheiden, den Zweck ethischer Theorien zu verstehen und den Ansatz der prinzipienorientierten Medizinethik kennen. Der Lehrfilm richtet sich primär an Studierende der Medizin, kann aber auch Studierenden anderer Fachrichtungen und dem Gesundheitspersonal als Einführung in die Medizinethik dienen. Entwickelt wurde der Film vom Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin in Zusammenarbeit mit dem Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung.
Dieses Video, das für das Medizinische Curriculum München (MeCuM) der Medizinischen Fakultät der LMU entwickelt wurde, bietet eine Einführung in die Medizinische Ethik. Sie lernen die Begriffe Moral und Ethik zu unterscheiden, den Zweck ethischer Theorien zu verstehen und den Ansatz der prinzipienorientierten Medizinethik kennen. Der Lehrfilm richtet sich primär an Studierende der Medizin, kann aber auch Studierenden anderer Fachrichtungen und dem Gesundheitspersonal als Einführung in die Medizinethik dienen. Entwickelt wurde der Film vom Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin in Zusammenarbeit mit dem Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung.
Dieses Video, das für das Medizinische Curriculum München (MeCuM) der Medizinischen Fakultät der LMU entwickelt wurde, erläutert, wie eine ethische Fallbesprechung in der Medizin mithilfe der vier klassischen medizinethischen Prinzipien Wohltun, Nichtschaden, Respekt der Autonomie und Gerechtigkeit strukturiert werden kann. Sie lernen dieses Modell einer prinzipienorientierten Falldiskussion kennen und erfahren anhand eines konkreten Fallbeispiels, wie Sie es in der Praxis anwenden können. Der Lehrfilm richtet sich primär an Studierende der Medizin im klinischen Studienabschnitt. Darüber hinaus bietet er aber auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im Gesundheitswesen (z.B. Mitglieder von klinischen Ethikkomitees) eine praxisnahe Einführung in die strukturierte Bearbeitung schwieriger ethischer Entscheidungssituationen. Entwickelt wurde der Film vom Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin in Zusammenarbeit mit dem Institut für Didaktik und Ausbildungsforschung.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Ziel der Hauptuntersuchung der vorliegenden Arbeit war die Überprüfung der Hypothese, dass sich beim plötzlichen Kindstod („sudden infant death syndrome“; SIDS) im Vergleich zu alters- und geschlechtsgematchten Kontrollen (d.h. bei Kindern, die innerhalb des ersten Lebensjahres nicht an SIDS verstorben waren), im Kleinhirn veränderte Gesamtzahlen von Purkinjezellen und Granularzellen finden. Hintergrund dieser Hypothese waren (i) Spekulationen in der Literatur über eine mögliche Rolle des Kleinhirns in der Pathogenese von SIDS sowie (ii) wiederholte Berichte in der neuropathologischen Literatur über mögliche Veränderungen der oben genannten Parameter bei SIDS. Diese neuropathologischen Berichte widersprechen sich jedoch gegenseitig teilweise erheblich, d.h. manche dieser Studien berichteten Veränderungen der oben genannten Parameter bei SIDS, andere Studien hingegen nicht. Wichtig ist dabei, dass keine dieser Untersuchungen in der Literatur mit „design-based“ stereologischen Methoden (d.h. dem „state of the art“ der quantitativen Histologie) durchgeführt wurde. Dementsprechend muss unklar bleiben, ob (und wenn ja, in welchem Ausmaß) die beschriebenen Widersprüche in der neuropathologischen Literatur zur Beteiligung des Kleinhirns an der Pathogenese von SIDS auf die verwendeten Methoden zurückzuführen sind. Dies machte eine Neuauswertung der genannten Parameter im Kleinhirn bei SIDS mit design-based stereologischen Methoden notwendig. Darüber hinaus wurde in einer Nebenuntersuchung der Frage nachgegangen, ob im menschlichen Kleinhirn von den Purkinjezellen im ersten Lebensjahr Sonic hedgehog exprimiert wird, dem bei Labortieren (Maus, Ratte, Huhn) bei der Entstehung der inneren Granularzellschicht im Kleinhirn eine zentrale Steuerfunktion zukommt. Die Beantwortung dieser Frage bezog sich auf einen Bericht in der jüngeren Literatur, nach dem dies bei der Entwicklung des menschlichen Kleinhirns anders sein sollte. Für die Hauptuntersuchung wurden insgesamt n=23 Kleinhirnhälften (je eine Kleinhirnhälfte pro Fall) von Kindern untersucht, die im ersten Lebensjahr verstorben waren. Von diesen n=23 Kleinhirnhälften stammten n=9 von SIDS-Fällen (im Alter zwischen zwei und zehn Monaten verstorben), n=9 von alters- und geschlechtsgematchten Kontrollen, sowie n=5 weitere von Kontrollen, die entweder in einem früheren oder einem späteren Alter als die SIDS-Fälle gestorben waren (sowie ein Kind, das im Alter von 8 Monaten gestorben war). Die Nebenuntersuchung erfolgte an insgesamt n=6 Kleinhirnhälften (davon n=4 SIDS-Fälle und n=2 Kontrollen, die im Alter zwischen einem und zehn Monaten gestorben waren). Alle Kleinhirnhälften stammten aus einer Sammlung des Instituts für Rechtsmedizin der Ludwig-Maximilians-Universität München und wurden dort in den Jahren 1999 bis 2001 durch Herrn Univ.Prof. Dr.med. Andreas Büttner (heute: Direktor des Instituts für Rechtsmedizin, Universitätsklinikum Rostock) im Rahmen von Autopsien gesammelt. Die Verwendung dieser Kleinhirnhälften für die vorliegende Arbeit wurde von der Ethikkommission der Medizinischen Fakultät der Universität Rostock unter der Nummer A2012-0053 genehmigt. Bei der Hauptuntersuchung wurden für jede Kleinhirnhälfte an mit Nissl gefärbten 100 µm dicken parasagittalen Serienschnitten die folgenden Parameter mittels „high-precision design-based stereology“ bestimmt: (i) Volumen der Molekularschicht; (ii) Volumen der inneren Granularzellschicht (einschliesslich der Purkinjezellschicht); (iii) Volumen der weißen Substanz; (iv) Gesamtzahl von Purkinjezellen; (v) Gesamtzahl von Granularzellen (in der inneren Granularzellschicht); und (vi) Anzahl von Granularzellen pro Purkinjezelle. Die Bestimmung der Volumina erfolgte mit dem sogenannten Cavalieri-Prinzip, und die Bestimmung der Gesamtzahlen von Purkinjezellen und Granularzellen mit dem sogenannten „optical fractionator“. Bei der Nebenuntersuchung erfolgte ein immunhistochemischer Nachweis von Sonic hedgehog und Calbindin in den Purkinjezellen. Keiner der beschriebenen Parameter zeigte in der Hauptuntersuchung einen statistisch signifikanten (p
Im Video erklärt Stefan Minder, E-Learning-Entwickler, Verantwortlicher für das Studierendenportal und Mitglied der Usability-Gruppe der Medizinischen Fakultät der Uni Bern anschaulich, was hinter dem Begriff „Hyperinformation“ steht und fragt, wie Studierende beim Lernen mit Hyperinformationen unterstützt werden können.
Die Arbeit widmet sich den beiden bedeutendsten deutschen Ärztevereinen von St. Petersburg vom 19. bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, dem "Deutschen Ärztlichen Verein" und dem "Verein St. Petersburger Ärzte". Der "Deutsche Ärztliche Verein" konstituierte sich im Jahre 1819 als erster Ärzteverein in St. Petersburg und als vierter Ärzteverein in ganz Rußland. Vierzig Jahre später wurde als zweiter deutscher Ärztebund der "Verein St. Petersburger Ärzte" gegründet. Der "Deutsche Ärztliche Verein" lehnte sich an die im Jahre 1810 gegründete "Medizinisch-Chirurgische Gesellschaft zu Berlin", der "Verein St. Petersburger Ärzte" an den im Jahre 1844 gegründeten "Verein deutscher Ärzte zu Paris" an. Die Arbeit stützt sich vor allem auf Primärliteratur, insbesondere auf Fest- und Jubiläumsschriften, auf Jahresberichte und Protokolle beider deutscher Ärztevereine. Ebenfalls wurden Jahresberichte der Blessigschen Blindenanstalt, des Vereins Arensburger Sanitätsstation für kranke Kinder, des St. Petersburger Samaritervereins sowie Verwaltungsberichte der St. Petersburger Gesellschaft gegenseitiger Hilfe bei Kinder- und Infektionskrankheiten und der drei deutschen St. Petersburger Krankenhäuser Evangelisches Hospital, Alexanderhospital und Alexandrastift in die Auswertung einbezogen. Medizinische Aufsätze, Studien und Referate in den "Vermischten Abhandlungen aus dem Gebiet der Heilkunde von einer Gesellschaft praktischer Ärzte" und im Vereinsblatt "St. Petersburger Medizinische Zeitschrift" geben Zeugnis über die Vereinsarbeit. Es bestand eine enge Beziehung zwischen den beiden deutschen Ärztevereinen. Die deutschen St. Petersburger Ärztevereine dienten sowohl dem wissenschaftlichen Austausch, als auch dem geselligen Beisammensein. Im Laufe des Bestehens entstanden durch das Engagement von Vereinsmitgliedern soziale Einrichtungen und Institutionen, wie z.B. Krankenhäuser, Lazarette, gemeinnützige Verbände sowie Wohltätigkeitsanstalten. Nach dem Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurden nicht nur beide Ärztevereine verboten, sondern auch die gleichzeitig beiden Vereinen als Publikationsorgan dienende "St. Petersburger Medizinische Zeitschrift". Diese Arbeit wurde als Dissertation am Karl-Sudhoff-Institut für Geschichte der Medizin und der Naturwissenschaften der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig angenommen.