Podcasts about validierungsstudie

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Latest podcast episodes about validierungsstudie

Exercise Inside Out
#027 - Stoffwechsel simulieren: Recap zum 4. Workshop #contentcaritas

Exercise Inside Out

Play Episode Listen Later Aug 4, 2024 83:07


Unser Energiestoffwechsel ist ein kleines Wunder der Physiologie! Er stellt für alle denkbaren Anforderungen die nötige Grundlage für muskuläre Arbeit zur Verfügung. Egal ob der kurze Sprint zum Bus, die Bergetappe bei der Tour de France oder der Ultramarathon - ein komplexes Geflecht verschiedener, biologischer Systeme und Vorgänge lässt uns Höchstleistungen realisieren. Um sich eine Vorstellung von diesen Vorgängen machen zu können, haben sich in den letzten Jahrzehnten verschiedene Modelle zur Simulation entwickelt, die teilweise auch im Leistungssport Anwendung finden. Gemeinsam mit Prof. Hermann Heck - einem frühen Wegbegleiter des Stoffwechselmodells von Alois Mader - habe ich mehrere Workshops zum wissenschaftlichen Austausch über diese Thematik organisiert. In Folge #027 von Exercise Inside Out seid ihr Teil unseres letzten Symposiums und taucht in die Welt der Stoffwechselsimulation ein. In 83 min versuche ich euch das Wichtigste aus allen Vorträgen und Diskussionsrunden mitzugeben und am Austausch teilzuhaben. Dabei geht es unter anderem um folgende Fragen: - Welche Bedeutung hat die Laktatbildungsrate? - Was ist bei der Interpretation von Leistungstests zu berücksichtigen? - Ab wann gilt etwas als Trainingsverbesserung? UND: - Sind solche Simulationen zur individuellen Nutzung zu empfehlen? Dazu hört ihr insgesamt 5 kurze Beiträge aus dem 4. Workshop, die von Anmoderationen, Einordnungen und Erklärungen zusammengeschnürt werden. Darunter findet sich auch eine teilweise hitzige Dikussion, die sich um die Abweichungen zwischen Messdaten und Simulation ergeben haben. Wenn ihr mehr zu den einzelnen Beiträgen wissen wollt, findet ihr unten die kompletten Playlists zu (fast) allen bisherigen Workshops sowie Hinweise zur verwendeten Literatur. Für Anmerkungen, Fragen und weitere Themenvorschläge - schickt mir gerne eine Sprachnachricht über SpeakPipe. Meine "Socials": Instagram YouTube ResearchGate Links: Playlist zum 4. Workshop Energiestoffwechselsimulation Playlist zum 3. Workshop Energiestoffwechselsimulation Playlist zum 2. Workshop Energiestoffwechselsimulation Literatur: 01) Heck et al. (2022) Laktat: Stoffwechselgrundlagen, Leistungsdiagnostik, Trainingssteuerung⁠ 02) Howley et al. (1995) Med Sci Sports Exerc 03) Midgley et al. (2006) Scand J Med Sci Sports 04) Nolte (2022) Preprint 05) Nolte (2022) Stellungnahme zu Weber (2003) 06) Nolte et al. (2023) Sports Med 07) Sperlich et al. (2015) J Sports Sci Med 08) Wackerhage et al. (2022) Front Physiol 09) Weber (2003) Diplomarbeit Kapitel: 0:00:00 Teaser 0:00:47 Intro 0:04:25 Was erwartet euch? 0:07:02 Begrüßung und Einführung 0:13:19 Exkurs Energie(-quellen) 0:16:29 Bedeutung der Laktatbildungsrate 0:25:43 Anmoderation Volker Grabow 0:26:34 Metabolische Profile im Rudern 0:35:40 Verbesserung im Stufentest 0:37:06 Laktatleistungskurven und cLamax 0:43:43 Übersicht zur Kritik/Diskussion 0:44:41 Anmoderation Sebastian Weber 0:46:28 Kritik/Diskussion Aktivierungskonstante 0:49:47 Kritik/Diskussion Laktatabbau 0:54:46 #contentcaritas 0:55:46 Kritik an Weber's Diplomarbeit 1:00:20 Messdaten vs. Simulatinsmodell 1:02:26 Kritik/Diskussion Messprotokolle/-fehler 1:08:23 "Passt" das Modell zur Vorhersage? 1:11:11 Fazit und Anwendungsempfehlung 1:11:57 neue Validierungsstudie im Gange 1:21:34 Outro

Pfotenlabor der Talk - Der Podcast zum Thema Tierphysiotherapie
Spezialausgabe: Rückblick auf den 1. CanidGait Summit 2023

Pfotenlabor der Talk - Der Podcast zum Thema Tierphysiotherapie

Play Episode Listen Later Dec 7, 2023 39:43


Spezialausgabe: Rückblick auf den 1. CanidGait Summit 2023 In dieser spannenden Folge von Pfotenlabor - Der Talk nehmen wir Euch mit auf eine Reise zum 1. CanidGait Summit, der am 21. Oktober 2023 in Isny stattfand. Der Gipfel war ein Meilenstein in der Welt der Hundebewegungsanalyse, und wir hatten die Ehre, Teil dieses Ereignisses zu sein. Erfahrt mehr über die bahnbrechende Validierungsstudie, die wir in Kooperation mit der Universität Cambridge durchgeführt haben, sowie über die tiefgreifenden Einblicke und Diskussionen, die von unseren angesehenen Sprechern geteilt wurden. Sprecher-Highlights: - Priv. Doz. Dr. Barbara Bockstahler: Ein super interessanter und kurzweiliger Vortrag über Forschungsergebnisse im Bereich Blindenführhundgeschirre und Geschirrtests, die die Bedeutung von Geschirren für die Gesundheit und das Wohlbefinden von Hunden beleuchtet. - Dr. Katja Söhnel: Präsentation über ihre Forschungsarbeit aus Jena und Münster, die neue Erkenntnisse in der Hundebewegungsanalyse hervorbringt, ein neuartiger Symmetrieindex und natürlich der Bericht über die “Overground versus Treadmill Studie mit Labradoren”. - Dr. Daniel Koch: Eine umfassende Darstellung des orthopädischen Untersuchungsgangs bei Hunden, einschließlich einer funktionellen Beurteilung der Gelenke und Strukturen. - Prof. Martin Fischer: Faszinierende Einblicke in die ersten Ergebnisse der Gangwerkstudie und wichtige Informationen über die Pfoten unserer vierbeinigen Freunde. - Dr. Kirsten Häusler: Diskussion über Case Studies und Verlaufskontrollen und wie Laufbänder genutzt werden können, um präzise Daten über die Hundebewegung zu erfassen. Höhepunkte dieser Folge: - Validierungsstudie: Unsere Kooperation mit der Universität Cambridge und der Uni Jena und wie diese Studien die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Ganganalyse in der Klinik und nicht nur der Forschung revolutionieren. - Interdisziplinäre Diskussionen: Einblick in die vielfältigen Perspektiven und Ansätze zur Hundebewegungsanalyse. - Praktische Anwendungen: Wie die Ergebnisse der Forschung und der Studien im Alltag von Hundebesitzern und in der Veterinärmedizin Anwendung finden. Wir möchten uns bei allen Teilnehmern, Sprechern und Organisatoren des 1. CanidGait Summits bedanken. Euer Beitrag und Engagement machen es möglich, unser Wissen über die Hundebewegung zu vertiefen und zu erweitern. Call-to-action: Teile Deine Gedanken und Erfahrungen mit uns! Schreibe uns eine E-Mail oder hinterlasse einen Kommentar in unseren sozialen Medien. Wir freuen uns darauf, von Dir zu hören! Vielen Dank fürs Zuhören! Bleibt dran für unsere nächste Folge, in der wir weiter in die faszinierende Welt der Hundebewegungsanalyse eintauchen. Links und Ressourcen: - https://doi.org/10.2460/ajvr.81.12.922 Validiereungsstudie Cambridge 2020, https://doi.org/10.1016/j.rvsc.2022.06.019 Treadmill versus overground, Studie mit Uni Jena - Weitere Informationen zum 1. CanidGait Summit - https://www.zebris.de/events/canine-gait-summit - www.pfotenlabor.de - Pfotenbilder --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/pfotenlabordertalk/message

Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU

Ziel der vorliegenden Arbeit ist die Entwicklung und Bereitstellung von unterschiedlichen Skalen, die die Beziehungen junger Erwachsener zu ihren Eltern und zu ihren Partnern aus einem modernen individuationstheoretischen Blickwinkel erfassen. Zunächst erfolgt daher eine Betrachtung der Lebensphase junges Erwachsenenalter aus unterschiedlichen theoretischen Blickrichtungen. Dass auch in diesem Altersbereich die Beziehung zu den Eltern bedeutsam ist kann beispielsweise bindungstheoretischer begründet werden. Die Verbundenheit in Beziehung zu den Eltern besteht weiterhin, wobei die jungen Leute in immer mehr Bereichen Autonomie entwickeln und erhalten. Parallel werden eigene Partnerschaften zunehmend wichtiger. Sie lassen sich ebenfalls durch eine Mischung aus Autonomie und Verbundenheit charakterisieren. Es zeigen sich unterschiedliche Verhaltensweisen und Entwicklungen bei jungen Männern und Frauen, aber auch in Beziehung zu Müttern und Vätern. Ein Blick auf äußere Kontextfaktoren zeigt, dass sich einerseits aktuelle europaweite Entwicklungen auf das Leben der jungen Erwachsenen auswirken und zu einer Verlängerung der Jugendphase führen. Andererseits beeinflussen länderspezifische wohlfahrtsstaatlichen Strukturen konkrete Lebensbereiche der jungen Erwachsenen und führen zu Unterschieden insbesondere zwischen nordischen und südeuropäischen Staaten, die vom Auszugsalter bis zu den Familien¬gründungen reichen und die somit wiederum gesamtgesellschaftliche Folgen haben. In vorliegender Arbeit wird mittels kulturvergleichender Validierungsstudie die Äquivalenz der Skalen des Network of Relationship Inventory (NRI), des Münchner Individuationstest der Adoleszenz (MITA) und der Filial Responsibility Scale (FRS) überprüft. In einer Fragebogenstudie wurden junge Erwachsene zwischen 20 und 30 Jahren aus den drei europäischen Großstädten München (Deutschland), Mailand (Italien) und Göteborg (Schweden) zu wesentlichen Themen des jungen Erwachsenenalters befragt (YAGISS-Studie). Für die vorliegenden Analysen wurden Daten von rund 600 Studierenden aus den drei Städten berücksichtigt. Es erfolgt eine schrittweise Testung auf Äquivalenz bzw. Bias im Kulturvergleich durch konfirmatorische Multigruppenanalysen im Rahmen von Strukturgleichungsmodellen. Es werden gemeinsame Multigruppenmodelle für die Länder getestet, die Modellanpassungen über verschiedene Fit-Indizes überprüft. Die Modelle sind durch zunehmende Identitätsrestriktionen genestet und erlauben Differenztests der Modellanpassung. Es konnten inhaltlich basierte und sinnvolle Modelle für alle drei Instrumente umgesetzt werden, in allen Beziehungen und für alle Länder, wobei teilweise Originalskalen übernommen werden konnten, teilweise aber auch tiefgreifende Modifikationen notwendig wurden. Die Berücksichtigung der Länder erwies sich bei allen Instrumenten als wesentlich. Es konnten schließlich für alle Instrumente Modelle mit metrischer Invarianz zur Verfügung gestellt werden. Entsprechend sind Vergleiche auf Skalenebene innerhalb der Länder zulässig, zwischen den Ländern nur begrenzt. Schließlich werden Anwendungsempfehlungen zu den Instrumenten NRI, MITA und FRS gegeben, sowie alle relevanten Statistiken zur Verfügung gestellt. Länder-, aber insbesondere auch beziehungsspezifische Unterschiede in der Struktur der Instrumente konnten nachgewiesen werden. Diese bestätigte sich in den anschließenden instrumentenübergreifenden Analysen der Zusammenhänge der Skalen. Darüber hinaus unterscheiden sich die Beziehungen vor allem zu den Müttern und Partnern nicht nur nach Land, sondern insbesondere nach Geschlecht der jungen Erwachsenen deutlich. Vor allem für junge Erwachsene in Schweden konnten Effekte der Wohnsituation auf die Beziehungen nachgewiesen werden.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Untersuchungen zur Konstruktvalidität des Verhaltens- und Erlebensinventars (VEI) an einer klinischen Stichprobe

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19

Play Episode Listen Later Mar 25, 2009


Die vorliegende Dissertation umfasst mehrere Studien zur Überprüfung der Konstruktvalidität des Verhaltens- und Erlebensinventars (VEI) an einer psychiatrischen Stichprobe. Das VEI ist die deutsche Adaption des Personality Assessment Inventory (PAI), ein komplett neu entwickelter klinischer Persönlichkeitsfragebogen (Morey, 1991). Die Adaption des PAI beinhaltete die sorgfältige Übersetzung der Items, die Überprüfung der Itemäquivalenz und einer abschließenden Überarbeitung der Items. Die endgültige Version des VEI wurde an einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe der Bundesrepublik (N=749) normiert. Der Validierungsprozess eines neuen klinischen Instruments erfordert die Bestimmung der konvergenten und diskriminanten Validität. Im Zuge dessen wurde die Effektivität der Validitätsskalen und –indizes des VEI im Vergleich zu denen des Minnesota Multiphasic Personality Inventory-2 (MMPI-2; Butcher, Dahlstrom, Graham, Tellegen & Kaemmer, 1989; deutsche Adaption: Engel, 2000) untersucht. Die ursprünglichen Validitätsskalen [Inkonsistenz (I), Seltenheit (S), Ungünstiger Eindruck (U) und Günstiger Eindruck(G)] des VEI identifizierten 16% der Protokolle als ungültig, wobei ein erhöhter I-Wert mit 7% der häufigste Grund für Ausschluss war. Bei zusätzlicher Berücksichtigung der neueren Validitätsindizes des VEI [Simulationsindex (MAL), Defensiv-Index (DEF), Rogers Diskriminanzfunktion (RDF) und Cashels Diskriminanzfunktion (CDF)] wurden anhand des DEF weiter 5% der Protokolle als ungültig erklärt. Die jeweils ursprünglichen Validitätsskalen der beiden Inventare fanden gleich viele ungültige Bögen und zeigten insgesamt eine hohe Testübereinstimmung (73%). Durch die vorliegenden Ergebnisse konnte die Gültigkeit der Validitätsskalen und –indizes mit den empfohlenen Grenzwerten des VEI nachgewiesen werden. Zur Überprüfung der diskriminanten Validität der VEI-Skalen wurden die VEI-Mittelwertsprofile von acht Diagnosegruppen (Angst, Depression, Manie, Schizophrenie, Paranoide Schizophrenie, Alkoholmissbrauch, Borderline-Persönlichkeitsstörung und Aufmerksamkeitsstörung) anhand von ICD-10-Diagnosen erstellt und miteinander verglichen. Die konvergente Validität der VEI-Skalen wurde anhand von Korrelationen mit inhaltlich ähnlichen Skalen des MMPI-2 und des AMDP-Systems überprüft. Die Ergebnisse sprachen insgesamt für eine gute Konstruktvalidität der VEI-Skalen. Dabei zeigte sich eine gute Differenzierbarkeit der diagnostischen Gruppen anhand der VEI-Skalen, wobei sich Gruppen mit deutlich unterschiedlicher psychopathologischer Symptomatik besser von einander unterschieden als Gruppen mit ähnlicher Symptomatik. Weiterhin lieferten die Ergebnisse der Korrelationen vielfache Unterstützung hinsichtlich der konvergenten Validität der einzelnen VEI-Skalen. Die zugrundeliegenden Konstrukte der VEI-Skalen konnten überwiegend bestätigt werden. Diese werden einzeln aufgeführt und ausführlich beschrieben und diskutiert. Als letzte Validierungsstudie wurde eine Replikation der Faktorenstruktur anhand von Skaleninterkorrelationen und Faktorenanalyse durchgeführt. Die Korrelationsmuster der VEI-Skalen zueinander entsprachen den bisherigen Befunden. Die Faktorenstruktur des VEI hinsichtlich Anzahl und Inhalte der extrahierten Faktoren bestätigte frühere Ergebnisse bei der Analyse aller VEI-Vollskalen. Bei ausschließlicher Berücksichtigung der klinischen Voll-skalen ergaben sich in der vorliegenden Studie nur zwei anstatt der überwiegend drei Faktoren. Die gute Replizierbarkeit der Faktorenstruktur weist auf eine stabile Konstruktvalidität hin und unterstützt die Annahme, dass die deutsche Version des PAI auf ähnlichen Konstrukten basiert wie das amerikanische Original. Insgesamt konnten die Untersuchungen einen guten Beitrag zur Validierung des VEI leisten. Die Ergebnisse der einzelnen Studien lieferten brauchbare Hinweise, dass das VEI eine gute Konstruktvalidität besitzt und in der praktischen Anwendung als unterstützendes klinisches Instrument bei der Diagnosefindung, Therapieplanung und –evaluation einsetzbar ist.

Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/02
Erzeugung von positiv definiten Matrizen mit Nebenbedingungen zur Validierung von Netzwerkalgorithmen für Microarray-Daten

Fakultät für Mathematik, Informatik und Statistik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/02

Play Episode Listen Later Jun 6, 2008


Microarray-Daten werden in letzter Zeit häufig genutzt, um mit Hilfe verschiedener Verfahren Netzwerke der Gen-Gen-Interaktion zu generieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Validierungsstudien solcher Verfahren. Der Startpunkt einer Validierungsstudie ist ein ungerichteter Graph, der biologische Strukturen repräsentieren soll. In dieser Arbeit wird motiviert, Graphen zu benutzen, die aus Microarray-Daten geschätzt worden sind. Nachdem ein Graph gewählt worden ist, werden Daten einer multivariaten Normalverteilung erzeugt, die durch eine zufällige Kovarianzmatrix charakterisiert ist. Diese Matrix muss symmetrisch und positiv definit sein, aber zusätzlich wird für eine nicht vorhandene Kante im Graphen gefordert, dass der zugehörige Eintrag in der Matrix Null ist. In dieser Arbeit wird ein neuer Ansatz vorgestellt, der es ermöglicht, symmetrische, positiv definite Matrizen mit Nebenbedingungen zu erzeugen. Diese Methode beruht auf der Moralisierung eines Graphen. Ein gerichteter, azyklischer Graph wird moralisiert, indem die gerichteten Kanten durch ungerichtete Kanten ersetzt werden und zusätzlich die Eltern eines jeden Knotens paarweise miteinander verbunden werden. Der zentrale Schritt bei der Erstellung der Matrizen mit Nebenbedingungen liegt in der Umkehrung des Moralisierungsvorganges. In dieser Arbeit wird die Klasse der Graphen eingeführt, die Resultat einer Moralisierung sein könnten - die prämoralisierbaren Graphen - und es wird ein Verfahren definiert, welches entscheidet, ob ein Graph prämoralisierbar ist und gegebenenfalls eine Umkehrung der Moralisierung durchführt. Die erzeugten Matrizen sollen als Korrelationsmatrizen für die Validierungsstudien genutzt werden. Dazu wird das vorgestellte Verfahren an einen Optimierungsalgorithmus gekoppelt, um die gewünschten Matrizen zu erzeugen, deren Diagonalelemente identisch 1 sind und für die die nicht als Null vorgegebenen Werte nahe 1 bzw. -1 liegen. Nicht jeder Graph ist prämoralisierbar. Da diese Eigenschaft notwendig ist für das Verfahren zur Erzeugung der Matrizen mit Nebenbedingungen, wird eine empirische Studie durchgeführt, die zeigt, dass ein Großteil der aus Microarray-Daten geschätzten Graphen auch prämoralisierbar ist. Die Arbeit schließt mit praktischen Anwendungen. Die Validierung eines bekannten Algorithmus zum Schätzen von Netzwerken wird durchgeführt und es wird ein Ansatz vorgestellt, mit dem man graphische Strukturen, die aus Microarray-Daten geschätzt worden sind, vergleichen kann, um signifikante Unterschiede zu finden.

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Optimierung des Chemosensitivitätstests ChemoSelect und Untersuchung der Möglichkeit des Nachweises einer Wirkung des monoklonalen Antikörpers Herceptin in diesem diagnostischen Testverfahren

Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Play Episode Listen Later Jul 30, 2004


Krebs stellt heute in den Industrieländern die zweithäufigste Todesursache dar. In der Therapie von Krebserkrankungen spielt die Chemotherapie neben der operativen Entfernung und der Bestrahlung als systemische Behandlungsform eine wichtige Rolle. Forscher unternehmen große Bemühungen, neue und verbesserte Therapieformen gegen Krebs zu entwickeln. Diese Aktivität hat dazu geführt, dass heute zahlreiche Medikationen erhältlich sind, die gegen Krebs einsetzbar sind. In Folge dieser Entwicklungen ist die Therapiewahl schwieriger geworden. Obwohl pathologisch diagnostizierte Charakteristika eine gewisse Selektion erlauben, gehen diese Klassifizierungen nicht weit genug, um auf die individuellen Bedürfnisse des Krebspatienten einzugehen. Prätherapeutische in vitro Chemosensitivitätstests bieten die Möglichkeit, Behandlungserfolge durch eine Individualisierung der Chemotherapie für Krebspatienten zu vergrößern. Für diese Untersuchungen werden dem Patienten Tumorzellen entnommen, und ex vivo mit in Frage kommenden Therapeutika in Kontakt gebracht. Dabei lässt sich herausgefunden, welche Therapeutika eine Wirkung auf die individuellen Tumorzellen zeigen. Bis heute sind solche Testverfahren unter Onkologen umstritten und eine Integration dieser Verfahren in den medizinischen Alltag ist noch nicht realisiert. Unterschiedliche methodische Herangehensweisen existieren in der Chemosensitivitätstestung. In dieser Arbeit wurde der bestehende ChemoSelect®-Test grundlegend untersucht und optimiert. Die Optimierung diente dazu, Durchführbarkeit und Vorhersagekraft des Verfahrens zu vergrößern und eine breite Anwendbarkeit des Tests zu ermöglichen. Es konnte gezeigt werden, dass Chemosensitivitäten in bestimmten Grenzen unabhängig von der Zellzahl reproduzierbar im Test nachzuweisen sind. Mit Hilfe eines optimierten Mediums konnte der Einsatzbereich des Tests mittels einer Reduktion der erforderlichen Zellzahl vergrößert werden. Ferner konnte gezeigt werden, dass die im ChemoSelect®-Test gemessene Ansäuerungsrate mit der Proliferation der Zellen korreliert. Untersuchungen ergaben eine gute Vergleichbarkeit des Tests mit verschiedenen Proliferationstests. Für Vertreter der wichtigsten Chemotherapeutikaklassen ließen sich in vitro spezifische Wirkungen nachweisen. Basierend auf den Erkenntnissen der vorliegenden Arbeit wurde ein grundlegendes Konzept für eine klinische Validierungsstudie aufgesetzt, mit welchem innerhalb von zwei Jahren überprüft werden kann, wie hoch der prädiktive Wert des Tests ist. Ferner wurde die Möglichkeit untersucht, im Test Sensitivitäten gegenüber neuartigen, spezifisch gegen Tumorzellen gerichteten Therapeutika nachzuweisen. Als Beispiel für eine solches Therapeutikum wurde der monoklonale Antikörper Herceptin verwendet, der gegen den Her2/neu Rezeptor gerichtet ist. Im Testsystem ließ sich eine Wirkung des monoklonalen Antikörpers sowohl als Monotherapeutikum als auch in Kombination mit Chemotherapie nachweisen. Dieser Effekt war spezifisch bei Zellen zu beobachten, die sich durch eine Überexpression des Her2/neu Rezeptors auszeichneten.