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Unser Partner Scalable Capital ist der einzige Broker, den du brauchst. Inklusive Trading-Flatrate, Zinsen und Portfolio-Analysen. Alle weiteren Infos gibt's hier: scalable.capital/oaws. Aktien + Whatsapp = Hier anmelden. Lieber als Newsletter? Geht auch. Das Buch zum Podcast? Jetzt lesen. Welche ETFs kaufen Profi-Investoren? Auf welche Kennzahlen achten sie? Was ist die TCO? Wie entsteht überhaupt ein ETF, ist physische Replikation immer besser und wie nutzt BlackRock seine Stimmrechte? Genau das haben wir bei unserem Live-Podcast am 04. Dezember mit Verena Heming besprochen - sie leitet den Vertrieb an digitale Kunden bei BlackRock. Und zum Abschluss gibt's noch eine kurze Keynote zu unseren Gewinnern und Verlierern des Börsenjahres: Vom New York Marathon über den Absturz der Buchhalter-Ehre bis zum Jahr der Versprechungen ist alles dabei. Diesen Podcast vom 14.12.2024, 3:00 Uhr stellt dir die Podstars GmbH (Noah Leidinger) zur Verfügung.
In dieser Podcastfolge zeige ich dir, wie ich ETFs für mein Portfolio auswähle und welche Fragen dabei besonders wichtig sind. Von der Diversifikation über das Fondsvolumen bis hin zu den Kosten gebe ich dir Tipps, worauf du unbedingt achten solltest. Außerdem erkläre ich dir, warum physische Replikation oft besser ist und wie du die richtigen ETFs für deine Anlagestrategie findest. Perfekt für alle, die ihre ETF-Auswahl optimieren wollen. Höre rein und finde heraus, wie du den besten ETF für dich findest! Viel Spaß beim Anhören! ++++++++ Tipp: Ein unverhoffter Geldeingang ist großartig. Doch wie geht's nach der ersten Freude weiter? Im aktuellen Extra-Magazin zeigen dir, wie wir 10.000 Euro, 50.000 Euro und 100.000 Euro anlegen würden. Jetzt bestellen: https://shop.extraetf.com/collections/einzelausgaben ++++++++
justETF Podcast – Antworten auf eure Fragen zur Geldanlage mit ETFs
Wie kauft der Anbieter eigentlich die einzelnen Aktien, die laut Index in den ETF gehören?
Am 26. März 2020 sprachen wir zum ersten mal mit dem Toxikologen und Immunologen Prof. Stefan Hockertz, weil wir nicht glauben konnten, was die Welt uns mit der Corona-Erzählung auftischte. Wir waren nach Antworten suchend, er war ungläubig, erstaunt und empört. Alles, was er gelernt und praktiziert hatte, war auf den Kopf gestellt worden. Immer noch drehen sich die immunologischen Gesetzmäßigkeiten in der Öffentlichkeit nicht wieder auf die Füße. Auch nicht, als der mächtigste Vertreter, Förderer und Nutznießer der sogenannten Covid-19-Vaccinen, Bill Gates, in einem Interview bereits 2022 sagte: „... Wir wussten nicht, dass die Sterblichkeit ziemlich niedrig ist, und dass es sich um eine Krankheit handelt, die vor allem Ältere betrifft, ähnlich wie eine Grippe, wenn auch etwas anders.“ Und weiter: „Wissen Sie, traurigerweise ist das Virus selbst, insbesondere die Omicron-Variante, eine Art Impfstoff, der sowohl B-Zell-, als auch T-Zell-Immunität erzeugt. Und es hat die Weltbevölkerung besser erreicht, als unser Impfstoff.“ Immer noch wird an der sogenannten Impfung festgehalten und ihre vielfach schädliche Auswirkung negiert. Heute haben wir wieder Gelegenheit den aktuellen Wissensstand von Professor Stefan Hockertz abzufragen, der seit mehr als zwei Jahren nun in der Schweiz für Aufklärung arbeitet. Eva Schmidt hat ihn befragt und wollte zunächst wissen, wie es ihm heute in seinem Exil geht: Dokumente: Patent in vier Teilen https://www.radiomuenchen.net/images/pdf/Patent_US9884895-min-pages-11.pdf https://www.radiomuenchen.net/images/pdf/Patent_US9884895-min-pages-21.pdf https://www.radiomuenchen.net/images/pdf/Patent_US9884895-min-pages-31.pdf https://www.radiomuenchen.net/images/pdf/Patent_US9884895-min-pages-41.pdf Struktur und Replikation des Coronavirus-Genoms https://www.radiomuenchen.net/images/pdf/Struktur_und_Replikation_des_Coronavirus-Genoms.pdf
Einem befreundeten Priester, der existentiell erschöpft war, sagte sein Bischof vor einiger Zeit: „Ich will Sie nicht nur lebend, ich will Sie lebendig.“ Das war nicht nur ein freundlich-ermutigendes Wortspiel, sondern die Beschreibung eines grundsätzlichen Unterschieds. Was lebend ist, ist nicht tot. Die Biologie bezeichnet materielle Erscheinungen als lebend, die sich durch Stoffwechsel, Replikation und Mutabilität von der unbelebten Umwelt unterscheiden (A. I. Oparin). Die einzelnen Kriterien, um von einem lebenden Menschen zu sprechen, sind umstritten. Aber Einigkeit besteht darin, dass ein Mensch lebt, wenn sein Herz schlägt und seine Zell- und Nervenfunktionen intakt sind. Damit ist der Mensch aber noch nicht lebendig. Von der Lebendigkeit eines Menschen sprechen wir, wenn er in Bewegung ist und es ihm um etwas geht, wenn er mit seiner Umwelt kommuniziert und sie gestaltet, wenn er sein Leben nicht nur „erlebt“, sondern sein Leben „führt“. Der Unterschied zwischen lebend und lebendig wird von Menschen sehr leidvoll erlebt. Wer erschöpft oder verzweifelt ist oder sein Leben als fremdbestimmt erfährt, der spricht nicht selten davon, er „werde gelebt“, er „funktioniere“ bestenfalls noch oder sei „lebendig tot“. Es gibt Krisen, in denen kommt es Menschen so vor, als bliebe ihnen vom Leben nur noch die organische Funktion. Sie erfahren sich als „geistig tot“, als wären sie abgeschnitten vom lebendigen Leben, das eine Richtung hat, die ihm Sinn gibt. „Ich will Sie nicht nur lebend, ich will Sie lebendig.“ sagte der Bischof; und mag damit gemeint haben: Ich will, dass Sie nicht nur funktionieren, sondern gestalten, dass sie nicht nur reagieren, sondern agieren, nicht nur Reflexe zeigen, sondern Antworten geben. Paulus beschreibt die Wende, die für ihn der Glaube an Christus und die Verbundenheit mit ihm bedeutet, mit ähnlichen Bildern: „Gott, der reich ist an Erbarmen, hat uns, die wir infolge unserer Sünden tot waren, in seiner großen Liebe, mit der er uns geliebt hat, zusammen mit Christus lebendig gemacht.“ (Eph 2,4) Sünde ist für Paulus mehr als bloß eine moralische Kategorie. Sie bedeutet die Trennung von Gott, der das lebendige Leben ist. Wer diese Trennung erfährt, der erfährt sich als geistlich tot. Wie also rauskommen aus dieser Trennung? Wie den Schritt gehen aus dem bloßen Dahinleben in die Lebendigkeit der Beziehung zu den Geschöpfen und ihrem Schöpfer, zur Wirklichkeit und ihrem Grund? Für den Freund, den sein Bischof nicht nur lebend, sondern lebendig wollte, war das möglich durch eine Veränderung seines Arbeitsauftrages und durch einen veränderten Umgang mit dessen Gegebenheiten und Herausforderungen. Für beides brauchte es Menschen, die sich in ihn hineinversetzt haben: der Bischof, der wusste, wie es ist, zwar noch lebend aber nicht mehr lebendig zu sein, und Freunde und Ratgeber, die ihm halfen, zu einer wirklichkeitsgemäßen Wahrnehmung seiner Rolle und Verantwortung zu kommen und die eigene Berufung neu hören und beantworten zu können. Dasselbe beschreibt Paulus auf einer noch existentielleren Ebene. In Jesus Christus versetzt sich Gott in uns Menschen hinein. Nicht nur in unser Empfinden, Denken und Urteilen, sondern auch in die Erfahrung des Getrenntseins vom Leben. Dieses Getrenntsein erfährt Jesus Christus an unserer Stelle nicht nur geistig (intellektuell) und geistlich (spirituell), sondern auch leiblich, indem er im physischen Tod die Trennung vom Leben erleidet. Paulus glaubt an Christus, gehört zu ihm, kommuniziert mit ihm. Die Auferstehung Christi ist für Paulus die Rettung aus dem Tod ins Leben und aus dem Dahinleben in die Lebendigkeit. „Das war meine Rettung“, sagt der Freund neulich in seiner neuen Pfarrei rückblickend und lächelt erleichtert. Und ich denke mir, dass so ähnlich der hl. Paulus geguckt haben mag, als er den Ephesern schrieb: „Gott hat uns mit Christus lebendig gemacht.“ Fra' Georg Lengerke
Heute widmen wir uns der Frage: "HR & KI - Fluch oder Segen?" In dieser Episode beleuchten wir die Rolle der Technologie im Personalwesen und diskutieren, wie sie optimal genutzt werden kann. Ein zentrales Thema ist die Ersetzbarkeit von Prozessen durch KI. Während viele Abläufe automatisiert werden können, stoßen wir auf Bereiche, in denen die KI (noch) nicht mithalten kann: Replikation der menschlichen Emotionen. Insbesondere die emotionale Intelligenz, welche im HR-Bereich von entscheidender Bedeutung ist, bleibt eine Domäne der Menschlichkeit. Menschen in HR fungieren als Botschafter ihres Unternehmens. Ihre Fähigkeit, empathisch zu agieren, ist entscheidend, um Talente für das Unternehmen zu gewinnen, zu halten und zu entwickeln. Wir betrachten KI als ein Instrument, das HR bestimmt unterstützen kann, jedoch nicht im Bereich der Empathie und emotionalen Intelligenz. Diese bleibt unsere oberste Priorität. Falls euch auch diese Folge gefallen hat, würden wir uns sehr darüber freuen, wenn ihr den Podcast teilt und weiterempfehlt. Maria Meiler: https://www.linkedin.com/in/maria-meiler/ Heiner Thorborg: https://www.linkedin.com/in/heiner-thorborg-768050207/ Lucas Bechtle: https://www.linkedin.com/in/lucasbechtle/
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
ETFs sind kostengünstig, transparent und leicht über die Börse handelbar. Daneben verfolgen die Fonds einen passiven Ansatz und bilden fast immer einen Index ab, zum Beispiel den DAX oder den MSCI World. Damit sollten die ETFs für ein und denselben Index eigentlich die gleiche Performance haben. Ob das wirklich so ist und auf welche Kriterien man bei der ETF-Auswahl hinsichtlich der Renditeoptimierung achten sollte, erfahren Sie von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, in dieser Podcast-Folge. Dabei beantwortet er folgende Fragen: • Es gibt bei passiven Fonds schon erhebliche Unterschiede, nun kommen noch aktive ETFs hinzu. Muss das Thema ETF neu gedacht werden? (1:12) • Wie sind ETFs aufgebaut? Welche unterschiedlichen Möglichkeiten gibt es? (2:16) • Wie erfolgt die physische Replikation? (3:12) • Was hat es mit der synthetischen Methode auf sich? (4:20) • Warum nutzen manche Anbieter Swap-ETFs, wenn es auch einfacher geht? (5:36) • Welche Alternative bevorzugt der CEO? (6:46) • Warum ist beispielsweise die Größe eines ETFs wichtig? (7:27) • Ein wichtiger Renditefaktor sind Erträge, die ein ETF zusätzlich erwirtschaften kann, zum Beispiel mit Hilfe einer Wertpapierleihe. Worum handelt es sich dabei? (9:12) • Sind die Transaktionsgebühren für alle ETFs gleich? (11:16) • Was sagt die „Total Expense Ratio“ mit Blick auf die Gesamtkosten eines ETFs aus? (12:06) • Je geringer die TER, desto besser. Ist das richtig? (13:05) • Wenn man z. B. 10-Jahres-Charts der ETFs auf ein und denselben Index übereinanderlegt, dann müsste der oberste ETF doch der Beste sein, oder? (13:42) • Obwohl ETFs meist als passive Fonds bezeichnet werden, gibt es diese auch als aktive Variante. Was sind die Vorteile von aktiv gemanagten ETFs, was sind die Nachteile? Was ist aus Schmidts Sicht eher zu empfehlen, aktive ETFs oder passive ETFs? (14:46) • Was unterscheidet aktive ETFs von aktiven Fonds? (16:16) • Bei so viel Auswahl und Vielfalt: Worauf kommt es an? Was ist wirklich wichtig? (16:41) Man sollte bei ETFs unbedingt beim Original bleiben – und das sind passive ETFs, die einen Index abbilden, ohne irgendwelche Prognose-Anteile. Weiterhin sollte man ETFs als Instrument für strategisches Investieren und nicht fürs Spekulieren nutzen. Hierbei ist die richtige Kombination im Sinne einer breiten Marktabdeckung entscheidend für den Anlageerfolg. Wichtig ist auch, dass es selbst bei ETFs mit gleichem zugrundeliegendem Index massive Kostenunterschiede geben kann. Und dass die TER nur eingeschränkte Aussagekraft über die tatsächlichen Kosten bietet. Volle Transparenz bekommt man in der Regel nur, wenn man sich professionelle Unterstützung ins Boot holt. Eine der wichtigsten Aufgaben unserer Vermögensverwaltung liegt in der Zusammenstellung effizienter ETF-Portfolios. Wie wir das genau machen und mit welcher Rendite Sie langfristig rechnen können, erklären wir Ihnen gerne persönlich: https://www.quirinprivatbank.de/kontakt. Folgenempfehlung Wenn in Aktien investieren, dann weltweit und breit gestreut. Dieses Motto ist vielen Sparerinnen und Sparern mittlerweile bestens bekannt und daher wird häufig der MSCI World-Index für die Geldanlage genutzt – meist mit Hilfe von ETFs. Grundsätzlich ist das ein guter Ansatz, aber noch keine wirkliche Anlagestrategie. Denn der MSCI World beinhaltet trotz seiner 1.600 Aktien ein gehöriges Klumpenrisiko. Tipps für eine möglichst breite Streuung des Portfolios erhalten Sie in dieser Podcast-Folge: Folge 163: MSCI World – reicht ein Welt-ETF als Anlagestrategie? https://www.quirinprivatbank.de/podcast/podcast-folge-163 _______________________
Wie viel MySQL Drop In-Replacement steckt wirklich in MariaDB?MariaDB, ein Fork der populären Datenbank MySQL. Angetreten, um ein Drop-In-Replacement und eine direkte Alternative zu MySQL darzustellen. Doch wie viel ist da dran? Ist MariaDB MySQL kompatibel? Wo liegen die Gemeinsamkeiten und Unterschiede? Was war eigentlich der Grund für den Fork? In welchen Bereichen entwickeln sich beide Datenbanken vollkommen anders? Und was hat sich im Bereich der Storage-Engines alles so getan?In dieser Episode bringen wir etwas Licht in den direkten Vergleich zwischen MySQL und MariaDB.Bonus: Was ein Weber-Grill mit MySQL und MariaDB zu tun hat.Das schnelle Feedback zur Episode:
Hörbuch 21 Lektionen - Meine Reise in den Bitcoin Kaninchenbau von @dergigi Mehr Infos zum Autor, zum Buch "21 Lektionen" und anderen Werken von Gigi findet Ihr unter: https://21lessons.com/ https://dergigi.com/ Supportet den Autor unter: https://dergigi.com/support/ Interview mit Gigi in der Bitcoin Bibliothek Die Bitcoin Bibliothek auf Telegram: https://t.me/btc_bibliothek Bitcoin Bibliothek auf Twitter: https://twitter.com/BTC_Bibliothek Lightning Tips Bitcoin Bibliothek: chris_sha256@ln.tips 00:00 Intro Lesung 02:29 Vorwort 16:51 Einleitung 22:15 Teil 1 - Philosophie 25:13 1 Unveränderlichkeit und Veränderung 29:51 2 Die Knappheit der Knappheit 31:59 3 Replikation und Lokalität 35:47 4 Das Problem der Identität 38:42 5 Eine unbefleckte Empfängnis 41:23 6 Die Macht der freien Meinungsäußerung 44:09 7 Die Grenzen der Erkenntnis 46:21 Teil 2 - Ökonomie 50:03 8 Finanzielle Unwissenheit 55:35 9 Inflation 1:04:54 10 Wert 1:08:02 11 Geld 1:13:53 12 Die Geschichte und der Untergang des Geldes 1:26:22 13 Teilreservewahnsinn 1:34:34 14 Solides Geld 1:48:20 Teil 3 - Technologie 1:52:01 15 Stärke in Zahlen 2:04:23 16 Reflektionen zu „Don't Trust, Verify“ 2:15:21 17 Die Zeit zu bestimmen erfordert Arbeit 2:20:48 18 Gut Ding braucht Weile 2:28:36 19 Privatsphäre ist nicht tot 2:32:01 20 Cypherpunks schreiben Code 2:36:21 21 Metaphern für Bitcoins Zukunft 2:46:11 Fazit Podcasting 2.0 Apps: https://breez.technology/ https://www.fountain.fm/ Lizenzangabe des Autors Gigi: Sofern nicht anders angegeben, werden alle meine Texte unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0) Lizenz veröffentlicht, was bedeutet, dass Sie das Material nach Belieben weitergeben und anpassen können. Die einzige Bedingung ist, dass Sie Ihre Beiträge unter der gleichen Lizenz weitergeben müssen. Die Lesung des Textes wird ebenfalls unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0) Lizenz veröffentlicht. Klaviermusik: Esther Abrami “Morning Folk Song” & “Minor Waltz” (Royalty Free)
Der Bitcoin Bibliothek Adventskalender - 21 Lektionen von @dergigi - Tür 5 Mehr Infos zum Autor, zum Buch "21 Lektionen" und anderen Werken von Gigi findet Ihr unter: https://21lessons.com/ https://dergigi.com/ Supportet den Autor unter: https://dergigi.com/support/ Die Bitcoin Bibliothek auf Telegram: https://t.me/btc_bibliothek Bitcoin Bibliothek auf Twitter: https://twitter.com/BTC_Bibliothek Lightning Tips Bitcoin Bibliothek: chris_sha256@ln.tips Podcasting 2.0 Apps: https://breez.technology/ https://www.fountain.fm/ Lizenzangabe des Autors Gigi: Sofern nicht anders angegeben, werden alle meine Texte unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0) Lizenz veröffentlicht, was bedeutet, dass Sie das Material nach Belieben weitergeben und anpassen können. Die einzige Bedingung ist, dass Sie Ihre Beiträge unter der gleichen Lizenz weitergeben müssen. Die Lesung des Textes wird ebenfalls unter der Creative Commons Attribution-ShareAlike 4.0 International (CC BY-SA 4.0) Lizenz veröffentlicht.
Datenbanken, besonders relationale Datenbanken und im Web ganz besonders MySQL.Jeder kennt sie, jeder nutzt sie, aber keiner gibt zu diese zu nutzen da sie uncool und alt sind und sowieso nicht skalieren.Wolfgang und Andy sprechen ein wenig über dieses Thema: Wie man seine eigene SQL Datenbank schreibt, was der Unterschied von Row-Based und Statement-Based Replication ist, warum simple Dateien oft besser sind als eine Datenbank, ob sqlite helfen kann und MongoDB die Lösung ist, wie Facebook, Booking und GitHub MySQL betreiben, ob PostgreSQL wirklich was kann und welche Schritte ihr unternehmen könnt, um eure Datenbank zu tunen.Bonus: Ob Wolfgang Mickey Krause kennt und ob er ein erfolgreicher MySQL Buchautor war.Feedback an stehtisch@engineeringkiosk.dev oder via Twitter an https://twitter.com/EngKioskLinksSQLProxy: https://github.com/sysown/proxysqlVitess: https://vitess.io/Building for the 99% Developers: https://future.a16z.com/software-development-building-for-99-developers/Litestream: https://litestream.io/Designing Data-intensive Applications: https://dataintensive.net/MyRocks Storage Engine: http://myrocks.io/MySQL 8.0: The end of MyISAM: https://www.percona.com/blog/2016/10/11/mysql-8-0-end-myisam/Wolfgang's Talk: Forget Databases, use files!Efficient MySQL Performance Talk mit VideoGruß aus der Vergangenheit, Wolfi's Lehrveranstaltung Datenbankimplementierung (2011) NOW() und Time Funktionen bei Statement Based Replication in MySQLPercona Config Wizard wurde leider eingestellt aber alternativ kann MySQL Tuner https://www.linode.com/docs/guides/how-to-optimize-mysql-performance-using-mysqltuner/ verwendet werdenErwähnte PersonenMartin Kleppmann https://martin.kleppmann.com/Michael Stonebraker: https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_StonebrakerMichael “Monty” Widenius: https://de.wikipedia.org/wiki/Michael_WideniusSprungmarken(00:00) Intro(00:15) Wolfgang und Apres-Ski(02:52) Wie programmiert man seine eigene Datenbank?(07:24) Was passiert, wenn eine SQL-Query die Datenbank erreicht?(10:02) Die Schwierigkeiten, wenn man seine eigene Datenbank programmiert(12:35) Sind Dateien besser als Datenbanken?(18:00) Keine Netzwerk-Verbindungen dank sqlite?(20:40) Was ist sqlite?(22:20) Aussprache von sqlite und SQL und woher es kommt(23:33) Wie kam MySQL und MariaDB zu ihrem Namen?(24:17) Was empfiehlst du für kleine Apps? MySQL oder sqlite?(25:06) Replikation von sqlite Daten(26:02) Unterschied zwischen Row- und Statement-Based Replication(27:56) Wie viel Requests kann man mit einer MySQL-Node bedienen?(29:35) Buchempfehlung: Designing Data-Intensive Application(31:42) Was tun, wenn ich Probleme mit MySQL-Performance hab?(33:16) MySQL bei Facebook(36:35) PostgreSQL, der andere Kandidat auf dem Spielfeld(38:33) Tooling um MySQL: ProxySQL und Vitess(43:38) MySQL Performance-Tipps vom Buch-Autor Wolfgang(50:33) OutroHostsWolfgang Gassler (https://twitter.com/schafele)Andy Grunwald (https://twitter.com/andygrunwald)Engineering Kiosk Podcast: Anfragen an stehtisch@engineeringkiosk.dev oder via Twitter an https://twitter.com/EngKiosk
Hello everyone welcome back to our channel Wie man mit einem wütenden Narzissten umgeht Wenn ein Narzisst wütend auf dich wird, kann das sowohl beängstigend als auch verstörend sein. Ohne es zu merken, haben Sie diese Person abgeschreckt, die jetzt in einen Ausguss von Gift versinkt. Schlimmer noch, Sie fragen sich, ob Sie diesen Angriff auf Ihr Selbstwertgefühl und Ihre Würde tatsächlich verdienen. Vielleicht haben Sie in den sozialen Medien ein Foto gepostet, auf dem Sie sich in Ihrem neuen Leben nach der Pandemie mit einer Gruppe Ihrer engsten Freunde gewagt haben. Zu Ihrer großen Überraschung schickt Ihnen einer Ihrer Bekannten vor der Pandemie einen Text voller wütender Beleidigungen, der Sie der Illoyalität und Heuchelei beschuldigt. Dies ist jemand, den Sie aufgrund des ständigen Verhaltens der Person, sich selbst zu vergrößern und aufmerksam zu machen, nie wirklich so gut gemocht haben. Die Pandemie gab Ihnen tatsächlich eine Art Entschuldigung dafür, die Dinge abzuschneiden. Leider sieht diese Person die Dinge nicht so. Sie wurden als Verräter und Undankbarer gebrandmarkt, und obwohl Sie versuchen, es nicht persönlich zu nehmen, ist es schwer, nicht das Gefühl zu haben, dass ein kleiner Teil dieser Wut durch Ihr Verhalten gerechtfertigt ist. Narzisstische Menschen, die leicht so wütend werden, können dein Leben auch in Situationen, in denen es an der Freiwilligkeit von Freundschaften und anderen zwischenmenschlichen Beziehungen mangelt, miserabel machen. Solche Personen können Ihr Chef, Ihr Kollege, ein Kunde oder ein Kunde sein. Vielleicht haben Sie einen Vorgesetzten, der ausgefallene Anforderungen stellt und Sie mit immer mehr Projekten überhäuft, unabhängig vom Arbeitsaufwand. In der letzten Runde sagt Ihnen der Chef, dass Sie keine Mitarbeiterversammlungen mehr besuchen sollen, um Zeit für die Arbeit an diesen Projekten zu haben, obwohl Sie in diesen Besprechungen wichtige Informationen erhalten, die Sie für Ihre Arbeit benötigen. Sie fragen sich, ob der wahre Grund für die Nichteinladung darin besteht, dass Sie durch Ihre Anwesenheit eine gewisse Bedrohung darstellen, entweder aufgrund Ihres Aussehens oder Ihrer klugen Ideen, die Ihren Chef noch schlimmer aussehen lassen. Was verursacht narzisstische Wut und wie kann sie im Labor gemessen werden? Eine gut etablierte Literatur zum Narzissmus unterscheidet zwischen den sogenannten „vulnerablen“ und „grandiosen“ Subtypen, deren Verhalten sehr deutlich mit dem Namen jedes Subtyps übereinstimmt. Menschen mit hohem Narzissmus können auch psychopathische und ausbeuterische Tendenzen aufweisen, oder die sogenannte „Dunkle Triade“. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Charakterisierungen ist die Tendenz narzisstischer Menschen, vor Wut zu explodieren, wenn ihnen jemand in die Quere kommt. Forscher, die versuchen, narzisstische Aggression im Labor zu untersuchen, stehen vor verschiedenen Herausforderungen. In realen Situationen ist es sehr einfach zu beobachten, wie sich die Aggression einer Person entfaltet, aber um eine experimentelle Simulation zu erstellen, müssen Forscher eine Aufgabe erfinden, die das reale Leben nachbildet, aber dennoch einer rigorosen Kontrolle unterliegen kann. Die Untersuchung von aggressivem Verhalten erfordert außerdem, dass niemand wirklich verletzt wird. Um auf die Frage zu kommen, was narzisstische Wut verursacht, muss man zunächst herausfinden, wie sie empirisch und systematisch gemessen werden kann. Zu diesem Zweck beschlossen Jill Lobbestael und Kollegen (2021) von der Universität Maastricht, ein Maß für verhaltensbezogene Aggression zu evaluieren, von dem sie glaubten, dass es das Potenzial hat, beide Ziele zu erreichen. Sie haben diese Maßnahme auch so konzipiert, dass andere Forscher sie frei für das wichtige Ziel der wissenschaftlichen Forschung verwenden können, die Ergebnisse einer Studie auf Replikation zu testen. Das Wesen bestehender verhaltensbezogener Aggressionsmaßnahmen besteht laut den niederländischen Autoren darin, dass sie die Teilnehmer in die Lage versetzen, einen imaginären Gegner durch irgendeine Form von Bestrafung negativ zu beeinflussen. Von den verfügbaren laborbasierten Taktiken, die die Autoren überprüft haben, sticht ein bekannter Ansatz heraus, der das Potenzial hat, dieses Ziel zu erreichen und kontrolliertes Spiel. Bei diesem experimentellen Ansatz, der als Competitive Reaction Time Task (CRTT) bekannt ist, treten die Teilnehmer gegen simulierte Gegner an, die echte Menschen zu sein scheinen, die der Teilnehmer jedoch nie sieht. Am Ende jeder Spielrunde hat der Teilnehmer die Möglichkeit, seinen Gegner für falsche Antworten mit einem aversiven weißen Rauschen zu „bestrafen“. Die Teilnehmer kontrollieren den Grad der Aversivität dieser Bestrafung in Bezug auf Umfang und Dauer. Um das Spiel noch überzeugender erscheinen zu lassen, erhalten die Teilnehmer den aversiven Reiz, sollten die Teilnehmer die Prüfung verlieren. In Wirklichkeit wird das gesamte Spiel vom Experimentator kontrolliert, der den Zeitplan für Siege und Verluste entsprechend den Besonderheiten des Forschungsdesigns festlegt. Was ist Narzissmus? Finden Sie einen Berater, der Narzissmus versteht So nützlich das CRTT auch sein kann, um Wut in messbaren Dosen zu quantifizieren, es hat eine unterschiedliche Geschichte der Verwendung in der psychologischen Wissenschaft, da es nicht von Experiment zu Experiment konsequent strukturiert ist. Lobbestael und ihre Co-Autoren weisen darauf hin, dass die Experimentatoren selbst nach dem Sammeln der Daten keine konsistenten Anweisungen für die Bewertung haben. Tatsächlich fanden die niederländischen Autoren nach Durchsicht der veröffentlichten Literatur nicht weniger als 157 verschiedene Analysestrategien, kaum eine ideale Grundlage für den Vergleich von Ergebnissen zwischen Studien. Der Zweck der Studie in U. Maastricht bestand darin, Forschern auf der ganzen Welt einen computergestützten Algorithmus zur Verfügung zu stellen, der von Studie zu Studie konsistente Ergebnisse liefern kann. Die drastische Reaktion des Narzissten auf Verlust Abgesehen von diesem Standardisierungsverfahren versuchten Lobbestael und ihre Kollegen, die Validität des CRTT zu ermitteln, indem sie die aus ihrer neuen Messung abgeleiteten Werte mit der Leistung bei Persönlichkeitstests verglichen, die aus theoretischer Sicht nach Ansicht der Autoren relevant sein sollten. Da Narzissten es hassen zu verlieren, sollten sie besonders frustriert sein, wenn ihr vermeintlicher Gegner beweist, dass sie die Oberhand gewinnen. Wenn das Forschungsteam es herausfinden könnteDas ist alles für heuteThank you see you next time bye byeWill God answer your prayer if you don't end with, "In Jesus' name, Amen?" Learn what praying in the name of Jesus really means. I taught this week on the call of Abraham and the development of God's missionary call through the nation of Israel as they were responsible to communicate the truth of God to the cultures around them. They were given that great commission. The great commission didn't start in Matthew 28. It started with Abraham in Genesis 12 —the first three verses there —Abraham, chosen by God to raise up a nation who would then be God's priests to the world so that they would be a blessing to all of the nations. They had a unique role in the great monotheistic religion. The Jews were supposed to reflect morality to the world. Israel was to witness to the name of God. When they talked about the name of God and witnessing to God's name, that does not mean that they were to let everybody know what they called God, "Yahweh." Their goal wasn't to cover the countryside with evangelists who just let everybody know what the right word for God was. It meant something different. ☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆☆ https://linktr.ee/jacksonlibon --------------------------------------------------- #face #instagram #amour #take #couple #garden #tiktok #psychology #beyou #near #love #foryou #money #ForYouPizza #fyp #irobot #theend #pups #TikToker #couplegoals #famille #relation #doudou #youtube #twitter #tiktokers #love #reeĺs #shorts #instagood #follow #like #ouy #oyu #babyshark #lilnasx #girl #happybirthday #movie #nbayoungboy #deviance #autotrader #trading #khan #academy #carter #carguru #ancestry #accords #abc #news #bts #cbs #huru #bluebook #socialmedia #whatsapp #music #google #photography #memes #marketing #india #followforfollowback #likeforlikes #a #insta #fashion #k #trending #digitalmarketing #covid #o #snapchat #socialmediamarketing
Herausforderung „Hybride Cloud-Infrastruktur“; wo besteht Handlungsbedarf? Ein Gespräch zu Lösungen und Trends Zum Podcast-Inhalt: Der Trend zu Software-Definierten- und hybriden Cloud Infrastrukturen ist einerseits nicht von der Hand zu weisen, wirft aber Fragen auf: Welche Datenmanagement- und Cloud-Strategie ist für mein Unternehmen geeignet, was sind die zentralen Herausforderungen die es zu beachten gilt (Sicherheit, Kosten, Komplexität) und wie positioniert sich ein bislang eher traditionell an on-premise-Speicherlösungen orientierter Anbieter wie NetApp in diesem dynamischen Marktumfeld? Und welche Schwerpunkte im Lösungs-/Projektgeschäft sind dabei für ein IT-Dienstleistungsunternehmen im Bereich der Digitalen Transformation wie Cancom zentral? Diese und weitere Fragen werden (Hörzeit: ca. 26 Min.) im Rahmen einer Q & A in diesem Podcast genauer besprochen. Dazu stehen Ihnen mit Axel Frentzen, NetApp Senior Technical Partner Manager und Daniel Harenkamp, Solution Architect bei Cancom, zwei erfahrene Experten für die Bereiche Backup, Hochverfügbarkeit, Clouddaten- und Speichermanagement zur Verfügung; die Fragen stellt Norbert Deuschle vom Storage Consortium. Im Einzelnen werden im Podcast folgende Themenbereiche behandelt (Auszug): Was sind für ihre Kunden derzeit die größten Herausforderungen im Bereich der Datenverwaltung? Im Zuge der „Cloudifizierung“ stellen Unternehmenskunden Flexibilität, Sicherheit, Vereinfachung und Kostenreduzierung in den Mittelpunkt ihrer strategischen Initiativen zur Daten- und Speicherverwaltung. Was sind die spezifischen NetApp-Mehrwerte in der Cloud? Cloudifizierung und die Herausforderungen im Hinblick auf Komplexität, Datenschutz (Sicherheit) und das Einhalten von Compliance-Richtlinien Sicherheit / Cyberprotection / Ransomware und Backup-Restore. Wo sieht ein Dienstleister wie CANCOM aus Projektsicht hier aktuellen Handlungsbedarf? Die Cloud ist nicht nur ein Storage-Thema, sondern betrifft die Compute- und IT-Infrastrukturseite generell. Im Zusammenhang mit der Digitalisierung werden Anwendungsseitig technologische Entwicklungen wie z.B. API-gesteuerte Lösungen auf Basis von Microservices sowie Container wichtiger (cloud-native-Ansätze). Wie adressieren NetApp und Cancom Lösungsseitig diese Entwicklungstrends? Was sollten Kunden tun, um den für sie jeweils möglichst kosteneffizientesten Weg in die Cloud zu finden? Ist „lift & shift“ eine Lösung? Wie lassen sich die Infrastrukturkosten in der Cloud bestimmen / was kostet mich die Cloud? Welche Kostenoptimierungs-Potentiale lassen sich nutzen? Welche Daten speichert man wo (Handling, Sicherheit, Kosten)? Space Efficency Features wie Deduplication und Compression Data Tiering in günstigeren kalten Speicher (S3 / Blob) Zentrale Datenhaltung – dezentral nur Caching (z.B. GFC) Sicherheit durch Ransomwareschutz via Snapshots, Replikation der Snapshots, Fpolicy / VSCAN etc. Neues S3-Protokoll in ONTAP Storage Anbindung für Kubernetes Platformen (Trident) Applikationskonsistenter Backup Service für Kubernetes-Apps (Astra Control) Firmenübernahmen wie DataSense, Talon, Cloudjumper... FinOps und Security via NetApp Spot, Cloudcheckr usw...
Gerade weil sich moderne Applikations-Arbeitslasten stärker in Richtung Container verschieben, steht der Storage weiterhin im Mittelpunkt. Teil 1: Als Container-Technologien wie Docker zu umfangreichen Orchestrierungslösungen mit Kubernetes führten, lag der Fokus nicht primär auf der Bereitstellung von persistenten „Enterprise-Class-Storage" Funktionalitäten. Für Anwender führt dies immer wieder zu Schwierigkeiten im Zusammenhang mit der Storage-Bereitstellung, zumal Kubernetes selbst generell nicht gerade einfach zu verwalten ist. Klassischer Enterprise Storage rechnet nicht mit kurzlebigen, sprunghaften Dev-Ops-Workloads. Auch Container Storage Interface (CSI) Implementierungen lösen das Problem nicht vollständig, denn mit der Erstellung und dem ‚Ableben' von Containern werden auch die Verbindungen zu den Speicher-Volumes verändert. Diese Prozesse belasten wiederum den Unternehmensspeicher, vor allem bei komplexen schnellwachsenden und dynamischen Umgebungen. Wichtige Themen wie Datensicherheit, Replikation, Thin Provisioning, Hochverfügbarkeit, Backup-Restore und weitere speicherbezogene Funktionen können damit zu einer echten Herausforderung werden... Im nächsten Podcast zu diesem Thema (Teil 2) soll dann näher auf den Bereich Cloud-native Speicherarchitekturen oder 'von SAN über HCI zu CAS (container attached storage)' eingegangen werden.
Altersvorsorge mit ETFs - Der Podcast zum Buch von Alexander Janke
Den richtigen ETF finden: Physische Replikation bzw. Optimiertes Sampling ist besser als Swap Mein Buch „Altersvorsorge mit ETFs“ im Shop ansehen: * https://amzn.to/2WUmZUr Mehr Infos zur Podcast-Episode Eine der Entscheidungen, die man auf der Suche nach dem richtigen ETF treffen muss, betrifft die Art, wie er seinen Referenzindex abbildet (repliziert): Entweder physisch oder "synthetisch" als Swap. Im Podcast erzähle ich, was es mit den beiden Konstruktionen auf sich hat und warum ich die erste Variante bevorzuge. Meine Website: https://www.buzznews.de/ Inspiriert zu meiner Investmentstrategie haben mich vor allem Gerd Kommer, Hartmut Walz, Martin Weber, John Bogle, Tim Schäfer, Finanzfluss, Finanztip, Fairvalue Magazin, JustETF, ETF-Yogi. Früher, in meiner Jugend, waren es eher André Kostolany und Markus Koch – heute weiche ich von deren Stil aber ziemlich weit ab. Disclaimer: Meine Inhalte, ob Video, Podcast oder anderes, sind keine Anlageberatung oder -empfehlung, sondern dienen der Unterhaltung und allgemeinen Bildung. Du bist für alle deine Investment-Entscheidungen selbst verantwortlich. Investieren ist immer mit erheblichen Risiken verbunden, bis hin zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals. Ich übernehme keine Haftung für Schäden, die dir entstehen, weil du dir meine Inhalte zu eigen machst. Außerdem garantiere ich nicht für die Richtigkeit der Informationen. * Hierbei handelt es sich um Werbung, meistens in Form eines Affiliate-Links. Heißt für dich: Wenn du ihn anklickst und auf der sich öffnenden Website etwas kaufst oder einen Vertrag abschließt, bekomme ich eine Provision. Für dich bleibt der Preis gleich, du hast dadurch keine zusätzlichen Kosten. Aber du unterstützt mich damit. Das weiß ich sehr zu schätzen. Herzlichen Dank dafür!
Zusammenfassung Molekulargenetik
Noch mehr Erfolgskonzepte: http://www.uwevongrafenstein.de Nr. 186 - Dein Erfolgs-Konzept: Selbstähnliche Replikation. Erreiche deine Ziele mit dem Konzept der "Same same but different" Strategie, die u.a. auch Maroon 5, Coldplay, Mark Forster und Mercedes Benz seit Jahren erfolgreich einsetzen. Der Podcast für Unternehmertum und Persönlichkeitsentwicklung Mehr Glück und Erfolg im Leben mit Persönlichkeitsentwicklung. Gehe zufriedener durch Deinen Alltag und erreiche Deine Ziele. In allen Lebensbereichen.
Diese 6. Podcast Episode ist eine inhaltliche Zusammenfassung der bisherigen Episoden 1-5 und gibt Ihnen damit die Möglichkeit, sich einen kompakten Überblick zum Leistungsumfang des Anbieters Komprise Inc. zu verschaffen. Einzelne Details der Lösung werden in den vorangegangenen Episoden jeweils ausführlicher behandelt. Gesprächspartner ist Thomas Rochner, Sr. Systems Engineer DACH. Der Softwareanbieter Komprise Inc. entwickelt Hardware-unabhängige Daten- und Speicherverwaltungs-Lösungen für die Analyse, Archivierung, Migration und Replikation von unstrukturierten Daten (Files) in Multicloud Umgebungen.
Der Softwareanbieter Komprise Inc. entwickelt Hardware-unabhängige Daten- und Speicher Management Software für die Analyse, Archivierung, Migration und Replikation von unstrukturierten Daten (Files) in Multicloud Umgebungen; kurzgefasst: Analytics Driven, Automated Storage Tiering für NAS. In dieser 5. Podcast Episode wird auf einen weiteren Anwendungsfall der Lösung eingegangen, der den Bereich "Dynamic Data Analytics" umfasst. Stichworte: Lernen Sie Ihre Daten zuerst richtig kennen, bevor Sie weitere entscheidende Schritte zur Analyse sowie Datenverwaltung vornehmen. DYNAMIC DATA ANALYTICS: Analysiert Daten, damit die richtige Entscheidung getroffen wird, bevor mehr Speicher sowie weitere Backups eingesetzt werden. TRANSPARENT MOVE TECHNOLOGY: Verschiebt heiße, kalte, archivierte Daten ohne Unterbrechung für Apps und Benutzer. DIRECT DATA ACCESS: ermöglicht Ihnen direkt die Kontrolle Ihrer Daten...
Der Softwareanbieter Komprise Inc. entwickelt Hardware-unabhängige Daten- und Speicherverwaltungslösungen für die Analyse, Archivierung, Migration und Replikation von unstrukturierten Daten (Files) in Multicloud Umgebungen. In dieser 4. Podcast-Episode wird auf einen weiteren wichtigen Anwendungsfall eingegangen. Nach Archivierung und Datenanalyse geht es in diesem Expertengespräch um NAS- und S3 Datenmigration. Es werden folgende Fragen beantwortet: Wie plane ich eine möglichst automatisierte Migration von Filedaten? Welche Rolle spielt dabei die intelligente Analyse meiner vorhandenen Daten und Speicherumgebung? Was sollten Anwender bei der NAS - Datenmigrationen besonders beachten?Kritische Elemente und Erfolgsfaktoren innerhalb der Migration und Best Practices Beispiele. Speicherklassen nach Zugriffen und Kosten unterteilen, z.B. Flash für heiße Daten oder SATA Festplatten und die Cloud für kalte Daten (on-prem / off-prem).Kostenreduzierung durch intelligente Migration von heißen Daten in die Cloud und kalter Daten in einen Objektspeicher? Im nächsten (5.) Podcast dieser Folge werden wir darauf eingehen, wie die Softwarelösung von Komprise Inc. als Brücke für Big Data- und KI-Anwendungen dienen kann. Stichworte: Tag, Search, virtuelle Data Lakes...
Rund 1.600 ETFs werden hierzulande gehandelt. Bei der großen Zahl müssen sich Anleger erst einmal orientieren, um den oder die passenden für ihr Depot zu finden. In welche Märkte will ich überhaupt investieren? Und welche Kriterien sollte ich bei der Auswahl anlegen? Emanuel Eisel, Head of Capital Markets bei Scalable Capital, gibt in dieser Folge Antworten auf die wichtigsten Fragen. Er erklärt, worauf es bei der Entscheidung zwischen physischer und synthetischer Replikation ankommt und was Anleger über Kosten, Liquidität und Ertragsverwendung von börsengehandelten Indexfonds wissen sollten. Mehr zum Thema: https://de.scalable.capital/finanzplanung/6-kriterien-fuer-die-etf-auswahl https://www.youtube.com/watch?v=N01ANrYrDtc Blog: https://de.scalable.capital/blog Quant's Perspective: https://de.scalable.capital/quants-perspective ETF-Ratgeber: https://de.scalable.capital/etf-leitfaden
Zum Inhalt (Hörzeit 7 min): Diese dritte Podcast-Episode mit den Softwareanbieter Komprise Inc. (insgesamt 6 Folgen) dreht sich vor allem um die Frage, weshalb Sie sich näher für die transparente Archivierung von unstrukturierten (File-)Daten interessieren sollten. Unser Gesprächspartner ist wieder Thomas Rochner, Sr. Systems Engineer DACH. Zur Errinnerung: Komprise ist ein Hardware-unabhängiger Daten-Management Spezialist, der Lösungen für die Analyse, Archivierung, Migration und Replikation von unstrukturierten Daten in Multicloud-Umgebungen bietet mit dem Effekt, daraus direkte Kosteneinsparungen zu erzielen. Zum Hintergrund: Das schnelle Wachstum von unstrukturierten Daten stellt aus Verwaltungs- und Kostengründen mitunter eine Herausforderung dar. Diese sollte jedoch nicht durch immer mehr Speicher auf Tier 1 und Tier 2 - Ebene gelöst werden, sondern primär durch den Einsatz intelligenter Datenmanagement-Lösungen, die nicht alle Daten gleich behandeln. Der Grund: zwischen 50-70% aller unstrukturierten Daten sind sogenannte „kalte Daten“ d.h. der letzte Zugriff liegt so weit in der Vergangenheit, dass diese für die Produktivität irrelevant sind...
Zum Inhalt (Hörzeit 9 Min): Diese zweite Podcast-Episode als Q & A mit den Softwareanbieter Komprise Inc. (insgesamt 6 Folgen) dreht sich primär um die Frage, weshalb intelligente Datenanalysen im Unternehmen aus ROI-Gesichtspunkten eine zentrale Rolle einnehmen. Unser Gesprächspartner ist Thomas Rochner, Sr. Systems Engineer DACH bei Komprise, einem Hardware-unabhängige Daten-Management Spezialisten, der Lösungen für die Analyse, Archivierung, Migration und Replikation von unstrukturierten Daten (Files) in Multicloud Umgebungen bietet, um daraus direkte Kosteneinsparungen zu erzielen. Folgende Fragen werden in diesem Beitrag ausführlich beantwortet: Was ist mit Komprise Datenanalyse konkret gemeint? Warum sollten Anwender ihre Daten auf Speichersystemen überhaupt genauer analysieren? Welche spezifischen Datenanalyse-Szenarien zur ROI-Betrachtung kann der Anwender bei dieser Lösung aufsetzen?
Das stetige Wachstum von unstrukturierten Daten stellt aus Verwaltungs- und Kostengründen zunehmend eine Herausforderung für Unternehmen und Organisationen dar. Es kann jedoch nicht durch mehr Speicher auf Tier 1 und Tier 2 Ebene gelöst werden, sondern primär durch den Einsatz intelligenter Daten-Management-Lösungen, die nicht alle Daten gleich behandeln. Denn zwischen 50-70% aller unstrukturierten Daten sind „cold data“, bedeutet ihr letzter Zugriff liegt so weit in der Vergangenheit, dass diese für die Produktivität des Unternehmens im Endeffekt eine Nullfolge präsentieren. Der Hardware-unabhängige Daten-Management Spezialist Komprise Inc. bietet intelligente und hochautomatisierte Lösungen zur Analyse, Archivierung, Migration und Replikation von unstrukturierten Daten in Multicloud-Umgebungen, und damit direkte Kosteneinsparungen bei Lizenzen, Backup, der Speicherhaltung und IT-Infrastruktur insgesamt. Wir haben bei Komprise genauer nachgefragt...
Für immer jung bleiben, geht das? In den 80er-Jahren wurden Telomere sowie das Enzym Telomerase entdeckt und mit biologischen Alterungsprozessen in Verbindung gebracht. Für diese Entdeckung wurde 2009 der Nobelpreis für Physiologie und Medizin verliehen. Aber was sind Telomere und was kann die Telomerase? Diese Podcast-Episode gibt einen spannenden Einblick in das Thema und die DNA-Forschung. Ihr erfahrt, warum eine hohe Telomeraseaktivität nicht immer etwas Gutes und weshalb chronischer Stress in dem Zusammenhang zu vermeiden ist. Außerdem setzen wir uns mit aktuellen Forschungsergebnissen zur Telomerbiologie auseinander und fragen uns: Was wirkt sich positiv auf unsere Telomere aus? Meditation? Sport? Und haben wir den Stein der Weisen bereits gefunden?
Themenschwerpunkt: Exchange Traded Funds (ETFs) Auf den Ende 2019 verstorbenen Paul A. Volcker geht die Aussage zurück, dass die Finanzbranche in den letzten Jahrzehnten lediglich eine sinnvolle Innovation zustande gebracht habe, nämlich den Geldautomaten. Vor einigen Jahren ergänzte der ehemalige Chef der US-amerikanischen Notenbank seine Aussage um den Indexfond. Dieser ist mittlerweile auf das Engste mit den sich seit Jahren auch unter Einkommensinvestoren zunehmender Beliebtheit erfreuenden ETFs verwoben. Folgende Aspekte dieser Finanzinnovation möchten wir daher in der aktuellen Podcast-Folge erörtert: Was sind ETFs und wie hoch ist ihr Marktanteil? Wie lassen sich ETFs gegen andere Sammelanlagen abgrenzen? Sind ETFs ausschließlich passiv gemanagte Indexanlagen? Welchen Vorteile weisen ETFs in der Regel auf? Welche Nachteile können Investitionen in ETFs nach sich ziehen? Was ist bei Strategie-ETFs zu beachten? In welchem Umfang nutzen wir selbst ETFs? Unsere Hochdividendenwerte des Monats: Der iShares EM Dividend UCITS ETF (EUNY) sowie die Pennsylvania Power and Light Corporation (PPL) und damit eine Indexanlage auf Dividendenaktien aus Schwellenländern sowie ein US-amerikanischer Versorger. Unser Sponsor: Der Onlinebroker CapTrader aus Düsseldorf bietet Privatanlegern den Zugang zu mehr als einer Millionen Wertpapiere an über 120 Börsenplätzen. Und das zu äußerst niedrigen Gebühren, vor allem an den für Einkommensinvestoren interessanten angelsächsischen Börsen. Kosten für die Verbuchung von Dividenden fallen ebenso wenig an wie laufende Depotgebühren.
Über viele Jahrzehnte wurden die Daten von namhaften Unternehmen in immer älter werdenden Datenbanken auf altersschwacher Hardware gespeichert. Doch was passiert, wenn Datenbanken und Hardware aktualisiert werden müssen? Sollen die Daten zukünftig aus der Cloud verfügbar sein? Oliver Reitemeier von Quest erklärt, wie diese Daten ohne Downtime in die Cloud migriert werden können, wie das passende Cloud-Modell gefunden wird und wie sich der Weg zurück ins eigene RZ offen gehalten werden kann.
Viele Unternehmen halten Daten und Datenbanken heute in der Cloud vor. Um eine Hochverfügbarkeit zu gewährleisten, wird die Datenbank dupliziert und redundant an verschiedenen Standorten zur Verfügung gestellt. Im neuen Themenschwerpunkt 'Datenbanken in der Cloud' und in der ersten Episode widmen wir uns den Fragen, warum Hochverfügbarkeit für Unternehmen lebenswichtig ist, wie und warum wir die verteilten Daten synchron halten und wie wichtig die Nachvollziehbarkeit der Änderungen von Daten werden kann. Die kommenden drei Episoden ist Oliver Reitemeier von Quest Software zu Gast im Interview.
Geht es um die private Geldanlage, sind ETFs heute das Maß aller Dinge. Kaum eine andere Anlageklasse gewinnt Jahr für Jahr so großen Zulauf wie Exchange Traded Funds. Mit einem stolzen Anlagevolumen von 2.337,58 Mio. Euro im Jahr 2019, was einem Zuwachs von 52,84 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, ist die Spitze des Eisbergs noch lange nicht erreicht. ETFs, so scheint es, könnten die doch eher risikoscheuen deutschen Privatanleger aus ihren Löchern locken und wieder für Geldanlage begeistern. Verwunderlich ist der Vormarsch von ETFs nicht. Schließlich besitzen diese mehrere Vorteile, die sie zu einem tollen Instrument für private Anleger machen: Enorme Kosteneffektivität Breite Diversifikation auch bei geringem Kapitaleinsatz Hohe Transparenz Dennoch: Auch ETFs haben ihre kleinen Besonderheiten, die Du unbedingt kennen solltest, bevor Du eine langfristige Anlageentscheidung in dieser Klasse triffst. Eine Besonderheit soll dieser Beitrag ausführlich beleuchten: Den Unterschied zwischen physischen und synthetischen ETFs. Physische und synthetische ETFs? Keine Panik… Was zunächst komplex klingt, ist es eigentlich nicht. Ich gebe mir Mühe, dieses wichtige Thema so einfach und transparent wie möglich zu beleuchten. Ziel dieses Beitrags ist es, Dir einen abschließenden Leitfaden an die Hand zu geben der Dir dabei helfen soll eine für dich und Deine Strategie richtige Anlageentscheidung zu treffen.
Denkt man an Evolution, denkt man an einen langen, über Jahrtausende oder Jahrmillionen ablaufenden Prozess. Viren sind anders. Sie evolvieren schnell, denn die Mechanismen ihrer Replikation sind zumeist fehleranfällig. Das gilt auch für das aktuelle Coronavirus. Die schnelle Evolution ist für Viren ein Vorteil, denn dadurch können sie sich in kurzer Zeit besser an ihren Wirt anpassen. Um zu verstehen, wie SARS-CoV-2 im Laufe seiner Verbreitung mutiert, werden derzeit weltweit die Genome des Virus sequenziert. Einem Team am CeMM - Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) ist diese Sequenzierung nun erstmals mit 21 Virusgenomen aus Österreich gelungen. Virologe Andreas Bergthaler und Bioinformatiker Christoph Bock erklären in MAKRO MIKRO, was das über die Verbreitungswege und die Therapierbarkeit von SARS-CoV-2 verrät. ---------- Podcast der Österreichischen Akademie der Wissenschaften Gestaltung und Moderation: Julia Grillmayr Sound: Axel Hirn Bild: Unsplash/Erik Mclean
Experten-Interview mit PD Dr. med. Christoph Spinner, Infektiologe am Klinikum rechts der Isar und derzeit gefragter Experte zum Thema Coronavirus. Die COVID-19 Krise hat in den letzten Wochen den Alltag der Menschen auf der ganzen Welt drastisch verändert. Konferenzen, Konzerte und andere Großveranstaltungen werden abgesagt, Flüge werden gecancelt und Menschen tätigen Hamsterkäufe. Weltweit haben sich über 90,000 Menschen mit dem Virus angesteckt und es gibt 3,000 Tote. Wird sich die Situation weiter verschlimmern und müssen wir womöglich sogar mit einer anhaltenden, globalen Wirtschaftskrise rechnen? Oder wird das SARS-CoV-2, also das neue Coronavirus durch den Wärmeanstieg sich nicht weiter ausbreiten und schon in wenigen Wochen vergessen sein? Es gibt ja bereits vier Coronaviren, die in Menschen zirkulieren. Sie verursachen eine leichte Erkältung und wir haben keine Impfung für sie. Was macht das SARS-CoV-2 so viel gefährlicher? Es heißt ja, dass das Virus bei gesunden, jungen Menschen zumeist harmlos verläuft. Dennoch tauchen immer wieder Berichte von Verläufen auch bei jüngeren Menschen auf, die Lungenentzündungen entwickeln, die bis zum Tod führen können. Was sind die entscheidenden Faktoren die dafür sorgen, dass es zu einem schlimmen Verlauf kommt? Es gibt verschiedene Ansätze wie Artificial Intelligence helfen kann und soll, die COVID-19-Krise zu managen. Darunter „Blue Dot“, eine kanadische Firma, die frühzeitig anhand des Screenings und der Auswertung von Online-Daten einen Cluster von ungewöhnlichen Lungenentzündungen in der Region Wuhan identifiziert hat. Denken Sie, dass derartige AI-basierte Public Health Tools künftig den Ausbruch von Infektionen verhindern können? Eine andere AI Firma „BenevolentAI“ hat bekanntgegeben, das Baricitinib, ein Rheuma-Antikörper gegen das Coronavirus wirksam sein könnte. Insilico Medicine aus Hong Kong hat bekanntgegeben, dass ihr AI Algorithmus sechs neue Moleküle hergestellt hat, die die virale Replikation aufhalten können. Denken Sie, dass AI der Schlüssel in der Entwicklung neuer Therapien des Coronavirus sein könnten oder sind das nur nette Leuchtturmprojekte, während das Gros der Arbeit von klassischen Forschungsgruppen übernommen wird? Moderna Therapeutics, eine Biotechfirma aus Massachussets, gibt an, bereits zeitnah in der Lage zu sein einen COVID-19 Impfstoff zu produzieren und zu liefern, der auf mRNA basiert und den Körper dazu anregt, die entsprechenden Proteine herzustellen, die eine Immunreaktion hervorrufen. Sie sagen in einem anderen Interview, dass sie eher mit Jahren rechnen, die eine Entwicklung eine ordentlichen Impfstoffs braucht – was halten sie von dem Ansatz von Moderna Therapeutics? Die chinesischen Firmen Infervision und Alibaba haben jeweils AI-Systeme entwickelt, mit deren Hilfe COVID-19 diagnostiziert werden kann. Mithilfe von Brust-CT-Scans soll mit über 90%iger Treffsicherheit eine Abgrenzung gegenüber viralen Pneumonien erfolgen können. Die Entscheidung kann dabei in nur 20 Sekunden getroffen werden und das System wurde mit Daten von über 5,000 Corona-Fällen trainiert. Denken Sie, dass ein solcher Ansatz helfen wird, eine Pandemie mit SARS-CoV-2 zu verhindern?
Hell investiert - Erfolgreich mit Gold, Immobilien, ETFs & Co.
Hat man erst einmal das passende ETF-Thema gefunden in das man investieren möchte (bspw. MSCI World, DAX oder Gold) steht man vor der Qual der Wahl das richtige Produkt unter einem Dutzend Anbieter zu finden. Ich zeige Dir in diesem Video 9 Kriterien auf die ich selbst achte und sage Dir anhand meiner eigenen Investitionen worauf es ankommt. ► Für Dich: Mein Report + 4 Ebooks zu Gold, Silber, Aktien und Immobilien – 100% gratis: www.hell-report.de Über eine Bewertung und einen Kommentar freue ich mich sehr. Jede Bewertung ist wichtig. Denn sie hilft dabei den Podcast bekannter zu machen! ► Mein YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/hellinvestiert ► Die von mir erwähnte ETF-Suchmaschine: https://www.justetf.com/de/ ► Link zum Video: "ETFs kaufen: Physisch oder synthetisch? Sampling vs Replikation?": https://www.youtube.com/watch?v=2eiXafN-fmY ► Link zum Video: "ETF-Sparplan: Diesen Vorteil musst Du kennen!": https://www.youtube.com/watch?v=DXZhDreFMKg Die verwendete Musik wurde unter www.audiojungle.net lizensiert. Urheber: MusiCube. Ein wichtiger abschließender Hinweis: Aus rechtlichen Gründen darf ich keine individuelle Einzelberatung geben. Meine geäußerte Meinung stellt keinerlei Aufforderung zum Handeln dar. Sie ist keine Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren.
Betmarkets bietet eine Plattform, die die Replikation von Expertenwetten automatisiert. Sie arbeiten mit Experten zusammen, so dass jeder auf intelligente und vertrauenswürdige Weise in Sportwetten investieren kann. Die Idee ist alles zu bieten, was Investoren brauchen, um die besten Experten auszuwählen und von ihren Ratschlägen zu profitieren. Sie haben im August 2017 mit der Arbeit an Betmarkets begonnen und noch bis Ende desselben Jahres registrierten sich mehr als 1.000 Nutzer aus über 50 Ländern. Im Gespräch mit GeVestor erklärt uns Mitgründer und COO André Flórido genauer, was es damit auf sich hat.
Gudrun traf sich im August 2019 in Karlsruhe zum Gespräch mit Kerstin Göpfrich. Die beiden hatten sich im April 2019 persönlich beim Nawik Symposium 'Und jetzt Du' kennengelernt, wo Kerstin ihr Projekt Ring-a-Scientist vorgestellt hat. Dieses Projekt hat sie gemeinsam mit Karl Gödel initiiert und umgesetzt. Ring-a-Scientist wurde initial durch Wikimedia, die VolkswagenStiftung und den Stifterverband im Fellowverband Freies Wissen gefördert. Ring-a-Scientist ist ein moderner Weg, wie Wissenschaft in die Schulen kommen kann – per Videokonferenz und Live-Schalte aus dem Labor. Ring-a-Scientist möchte Wissenschaft ins Klassenzimmer bringen. Dies geschieht ohne Reisen und viel Organisationsaufwand einfach live per Videokonferenz. Die Inhalte können dabei von der Studienberatung über Diskussionsrunden mit Expertinnen und Experten bis hin zu virtuellen Laborführungen, Experimenten und Einblicken in die aktuelle Forschung reichen. Wie? www.Ring-a-Scientist.org ist eine Webplattform, über die Lehrerende und Wissenschaftler unbürokratisch Termine für ein Videotelefonat vereinbaren können. Auf der Plattform legen Wissenschaftler – vom Erstsemester zur Professorin – ein Profil an. Lehrpersonen können Wissenschaftler ihrer Wahl kontaktieren und den Inhalt des Videotelefonats abstecken. Ring-a-Scientist freut sich auf viele Anfragen von Lehrerinnen und Lehrern! Wieso? Ein Videotelefonat ist weniger zeit- und kostenaufwendig als Schulbesuche. Es lässt sich einfach und flexibel im Unterricht einsetzen und ist mit dem Tagesgeschäft in der Wissenschaft gut ver- einbar. Das soll Schul- und Laborbesuche nicht ersetzen sondern ergänzen und Schulen über das lokale Umfeld hinaus erreichen – denn Unterricht im 21. Jahrhundert verdient Technologie des 21. Jahrhunderts! Kerstin Göpfrich war zum Zeitpunkt des Gespräches Marie Skłodowska-Curie Fellow am Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Stuttgart. Ab dem 1. Oktober leitet sie eine Max-Planck-Forschungsgruppe in Heidelberg. Im April 2017 schloss sie ihre Promotion in Physik an der University of Cambridge (UK) ab, wo sie bei Prof. Ulrich Keyser an DNA Origami Nanoporen arbeitete. Nebenbei hat Sie für verschiedene Medien gearbeitet, darunter The Naked Scientists (BBC - Radio 5 live), Cambridge TV, Spektrum der Wissenschaft und The Huffington Post. In ihrer Forschung beschäftigt sie sich mit der Frage: Was ist Leben und könnte es auch anders sein? Anstatt das Leben, wie wir es kennen, zu kopieren, versucht sie, synthetische Zellen zu entwickeln, die nicht nur aus natürlichen Bausteinen bestehen und neue Arten der Informationsverbreitung und Replikation aufweisen. Dadurch wird es möglich sein, die Randbedingungen des Lebens zu erforschen und aus praktischer Sicht neue Schnittstellen zwischen natürlichen und synthetischen Zellen aufzubauen. Bioorthogonale synthetische Zellen werden als biokompatible aktive Sonden ("Phantomzellen") in lebenden Geweben und Organismen einsetzbar sein, die in der Lage sind, die Zellumgebung zu erfassen, zu berechnen und eine Reaktion auszuführen. Literatur und weiterführende Informationen Göpfrich, K., Gödel, K.C. Ring-a-Scientist - der direkte Draht ins Labor, Biospektrum, 2019. Göpfrich, K., Platzman, P. & Spatz, J. P. Mastering Complexity: Towards Bottom-up Construction of Multifunctional Eukaryotic Synthetic Cells. Trends in Biotechnology, 2018. Göpfrich, K., Rational Design of DNA-Based Lipid Membrane Pores. PhD Thesis, 2017. K. Göpfrich:THE BLOG - DNA Sequencing In The Palm Of Your Hand, 2017. K. Göpfrich: Übersicht ihrer populärwissenschaftlichen Artikel, Video und Audio Gudruns Profil bei Ring-a-scientist Podcasts L. Hilbert, G. Thäter: Zellkerne, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 206, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. M. Gonciarz, G. Thäter: Portrait of Science, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 197, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2019. G. Thäter, K. Page: Embryonic Patterns, Gespräch im Modellansatz Podcast, Folge 161, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2018. Omega Tau-Podcast 072: Forschung in der Zellbiologie, 2011. J. Schmoranze, I. Wessolowski: Beim Herrn der Mikroskope – AMBIO Core Facility, Sciencekompass Podcast, Episode 009 B, 2017.
Folge 037 - DNA Replikation | Terminationsphase | Genetik Teil 9 Show Notes: Bitte unterstützt den Biologie Passion Podcast finanziell ➤ paypal.me/biologiepassionpdcst Hier gehts zum zugehörigen Blogartikel auf meiner Webseite. Wenn dir die Podcastfolge gefallen hat, würde mich eine kurze Bewertung auf iTunes freuen. Trag dich in meinen Newsletter ein, wenn du über neue Podcastfolgen informiert werden willst. Vielen Dank fürs Zuhören!
Folge 036 - DNA Replikation | Elongationsphase | Genetik Teil 8 Show Notes: Bitte unterstützt den Biologie Passion Podcast finanziell ➤ paypal.me/biologiepassionpdcst Hier gehts zum zugehörigen Blogartikel auf meiner Webseite. Wenn dir die Podcastfolge gefallen hat, würde mich eine kurze Bewertung auf iTunes freuen. Trag dich in meinen Newsletter ein, wenn du über neue Podcastfolgen informiert werden willst. Vielen Dank fürs Zuhören!
Folge 035 - DNA Replikation | Initiationsphase | Genetik Teil 7 Show Notes: Bitte unterstützt den Biologie Passion Podcast finanziell ➤ paypal.me/biologiepassionpdcst Hier gehts zum zugehörigen Blogartikel auf meiner Webseite. Wenn dir die Podcastfolge gefallen hat, würde mich eine kurze Bewertung auf iTunes freuen. Trag dich in meinen Newsletter ein, wenn du über neue Podcastfolgen informiert werden willst. Vielen Dank fürs Zuhören!
Folge 034 - Das Meselson-Stahl-Experiment | Genetik Teil 6 Show Notes: Bitte unterstützt den Biologie Passion Podcast finanziell ➤ paypal.me/biologiepassionpdcst Hier gehts zum zugehörigen Blogartikel auf meiner Webseite. Wenn dir die Podcastfolge gefallen hat, würde mich eine kurze Bewertung auf iTunes freuen. Trag dich in meinen Newsletter ein, wenn du über neue Podcastfolgen informiert werden willst. Vielen Dank fürs Zuhören!
In dieser Folge steigen wir tief in das Caching Layer und Redis ein. Zunächst besprechen wir Grundlagen wie den Nutzen eines Cache Layers, woraufhin wir Details besprechen wie verschiedene Datentypen, Handling von Persistenz, Pipelining, Replikation, Clustering und ein paar Erweiterungen. Picks of the Day: Mario: Machine Learning verwandelt krude Bilder in (fast) photorealistische Fabi: Open Source Self Driving Module mit Comma.ai Sebi: Coole Optionen von SVGs nutzen Schreibt uns! Schickt uns eure Themenwünsche und euer Feedback. podcast@programmier.bar Folgt uns! Bleibt auf dem Laufenden über zukünftige Folgen und Meetups und beteiligt euch an Community-Diskussionen. Twitter Instagram Facebook Meetup YouTube Erfahrt hier, wann das nächste Meetup in unserem Office in Bad Nauheim stattfindet. Meetup Musik: Hanimo
Physische und synthetische Replikation von ETFs. Dieser Hörerfrage wollen wir heute nachgehen. Zuerst sprechen wir über die Unterschiede dieser beiden Replikationsmethoden, was ein Swap ist und was man dazu wissen muss. Außerdem zeige ich euch anhand von Live-Beispielen, wie das in der Praxis aussieht und gebe meine persönliche Meinung zur Handhabung im Depot ab. Solltet ihr Fragen haben schreibt mir eine Mail an benedikt@benediktbrandl.com oder besucht meine Webseite unter www.benediktbrandl.com.
IT-Keller Spezial war zu Besuch bei LINBIT und sprach mit Philipp Reisner (@philipp_reisner), Geschäftsführer und Erfinder von DRBD (Distributed Replicated Block Device), über Hochverfügbarkeit und Datenreplikation. DRBD auf GitHub; synchrone und asynchrone Replikation; Linux Kernel Upstream; Linux Kernel Coding Style; QEMU; KVM (Kernel-based Virtual Machine); Pacemaker; Veritas Cluster Server; Proxmox; OpenStack; Linstor; Persistent memory Gast: Philipp Reisner
Story: Auf dem Planeten Xerbia arbeitet eine Gruppe von Elite-Wissenschaftlern daran, das Problem einer galaktischen Hungersnot zu lösen. Man versucht, aus menschlichen wie auch ausserirdischen Stammzellen, ein Lebewesen zu kreieren, das die Zellstruktur von allem, was es frisst, repliziert. Und ist erforderlich... Jedoch ist dieses Lebewesen keineswegs dummes Schlachtvieh, sondert dreht den Spiess um und fängt an, sich an den Bewohnern der Basis gütlich zu tun. Ein zu Hilfe gerufener Weltraumpilot steht schon bald zwischen den Fronten, denn die Wissenschaftler wollen den angriffslustigen Mutanten lebend. Schlussendlich ist es aber doch einer der Wissenschaftler, der die rettende Idee hat. Da er sich selbst im Endstadium der Krebskrankheit befindet, operiert er sich eigenhändig eine mit Metastasen versehene Niere raus. Die soll das Monster fressen und durch die Replikation davon kaputtgehen. Doch wer bringt das Alien dazu, diese Niere zu fressen... DVD/Blu Ray-Release: 21.09.2017 (Anolis Entertainment/i-catcher Media GmbH & Co.KG) Forbidden World Genre: Science Fiction, Horror Land: USA 1982 Laufzeit: ca. 82 min. FSK: 16 Regie: Allen Holzman Drehbuch: Tim Curnen, Jim Wynorski, R.J. Robertson Kamera: Tim Suhrstedt Musik: Susan Justin Produzenten: Roger Corman, Mary Ann Fisher Mit Jesse Vint, Dawn Dunlop, June Chadwick, Linden Chiles, Fox Harris, Ray Oliver, Scott Paulin, Michael Bowen, Don Oliviera, Victor Warren, ... https://youtu.be/Isl1zHDofiY
Story: Auf dem Planeten Xerbia arbeitet eine Gruppe von Elite-Wissenschaftlern daran, das Problem einer galaktischen Hungersnot zu lösen. Man versucht, aus menschlichen wie auch ausserirdischen Stammzellen, ein Lebewesen zu kreieren, das die Zellstruktur von allem, was es frisst, repliziert. Und ist erforderlich... Jedoch ist dieses Lebewesen keineswegs dummes Schlachtvieh, sondert dreht den Spiess um und fängt an, sich an den Bewohnern der Basis gütlich zu tun. Ein zu Hilfe gerufener Weltraumpilot steht schon bald zwischen den Fronten, denn die Wissenschaftler wollen den angriffslustigen Mutanten lebend. Schlussendlich ist es aber doch einer der Wissenschaftler, der die rettende Idee hat. Da er sich selbst im Endstadium der Krebskrankheit befindet, operiert er sich eigenhändig eine mit Metastasen versehene Niere raus. Die soll das Monster fressen und durch die Replikation davon kaputtgehen. Doch wer bringt das Alien dazu, diese Niere zu fressen... DVD/Blu Ray-Release: 21.09.2017 (Anolis Entertainment/i-catcher Media GmbH & Co.KG) Forbidden World Genre: Science Fiction, Horror Land: USA 1982 Laufzeit: ca. 82 min. FSK: 16 Regie: Allen Holzman Drehbuch: Tim Curnen, Jim Wynorski, R.J. Robertson Kamera: Tim Suhrstedt Musik: Susan Justin Produzenten: Roger Corman, Mary Ann Fisher Mit Jesse Vint, Dawn Dunlop, June Chadwick, Linden Chiles, Fox Harris, Ray Oliver, Scott Paulin, Michael Bowen, Don Oliviera, Victor Warren, ... https://youtu.be/Isl1zHDofiY
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/06
Das größte Problem für HIV-infizierte Personen ist die Tatsache, dass die Infektion nicht „geheilt“ werden kann und die Betroffenen ihr Leben lang infiziert bleiben. Deshalb erfordert die HIV Infektion die dauerhafte Anwendung von Therapien, die das Virus an der Replikation hindern und damit die „Viruslast“ im Körper möglichst gering halten. Die optimale Bekämpfung der HIV-Infektion wären Wirkstoffkombinationen die sowohl die Produktion des Virus durch persistent infizierte Reservoirs als auch die Neuinfektion von HIV-Zielzellen unterbinden. Interessanterweise sind einige zelluläre Faktoren bekannt, die in die HIV-Replikation eingreifen und der HIV-Produktion entgegenwirken können. Ein Beispiel für solche HIV-Restriktionsfaktoren sind die Risp/ Fam21 Proteine, die mit dem HIV Rev Protein interagieren und so vermutlich seine regulatorische Funktion hemmen können. Frühere Untersuchungen an persistent HIV-infizierten Astrozyten belegten einen Zusammenhang zwischen der Expressionsstärke von Risp/ Fam21 und der Hemmung der HIV Produktion in diesen Zellen. In dieser Arbeit wurde mit Hilfe der quantitativen PCR Analyse gezeigt, dass risp/ fam21 Gene in unterschiedlichen Stärken in menschlichen Zellen exprimiert werden. Zur Modulation der Risp/ Fam21 Expression in diesen als auch anderen für HIV relevanten Zellen wurde ein lentivirales Vektorsystem etabliert. In akut infizierten T-Zellen wurde kein Einfluss der Risp/ Fam21-Modulation auf die HIV-Infektion gefunden, was die Theorie nahelegt, dass Risp/ Fam21 Proteine nur in persistent infizierten Zellen wie den o.g. Astrozyten eine Aktivität zeigen könnten. Um neue Inhibitoren der akuten HIV-Infektion gesunder Zellen zu identifizieren, wurde die medizinische Heilpflanze Cistus incanus (Ci) im Hinblick auf ihre anti-HIV Aktivität getestet. Bei dieser Pflanze handelt es sich um eine sehr polyphenolreiche Pflanze und Polyphenole stellen eine interessante Klasse an HIV-Inhibitoren dar. In der vorliegenden Arbeit wurde gezeigt, dass Präparate aus Ci die Infektion von Zellen hemmen, indem sie spezifisch an die Virusoberfläche binden und die Anheftung der Viren an die Zielzellen verhindern. Präparate aus Ci inhibieren ein sehr breites Spektrum an verschiedenen HIV-Laborstämmen und –Patientenisolaten.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
Am 28. Juli 2014 rief die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erneut zum World Hepatitis Day auf. Zusammen mit der World Hepatitis Alliance kämpft die WHO für das aktive Einschreiten der Regierungen gegen Infektionserkrankungen auf der ganzen Welt, für bessere Präventionsprogramme und den Zugang zu Impfstoffen und Medikamenten auch für die Menschen in Entwicklungsländern. Ein Hauptvertreter der Krankheit ist das Hepatitis-B-Virus (HBV). Warum hat HBV eine solche Relevanz für die gesamte Weltbevölkerung? Die globale Ausbreitung dieses Erregers ist immens und betrifft zur Zeit etwa zwei Milliarden Menschen. Diese sind an einer akuten oder chronischen Form erkrankt oder haben eine HBV-Erkrankung überstanden. Über 600.000 Menschen sterben jährlich daran. Schätzungsweise 350 Millionen Menschen weltweit leben mit einer chronischen HBV-Infektion und tragen ein sehr hohes Risiko, an Leberzirrhose oder dem hepatozellulärem Karzinom (HCC) zu erkranken (Ott et al., 2012; Teh and Sasadeusz, 2014). Durch die ubiquitäre Verteilung des Virus weisen Regionen wie Südostasien und Subsahara-Afrika eine hohe Prävalenz auf. Weniger als 1 % der Bevölkerung in Westeuropa, Nordamerika und Australien sind Träger einer chronischen Hepatitis-B-Virusinfektion (Janahi, 2014). Trotz der präventiven Impfung und Behandlung von Patienten mit antiviralen Langzeittherapien ist die Entwicklung von Methoden der Resistenzvermeidung und das Aufstellen neuer Konzepte zum Schutz von non-respondern in der Zukunft unumgänglich (Zuckerman, 1996). Nicht nur die Suche nach einem therapeutischen Impfstoff und effizienteren Medikamenten treibt die Forschung voran, auch sind viele Fragen des Lebenszyklus des Hepatitis-B-Virus nur teilweise entschlüsselt. Die Wissenschaft kann noch keine Antwort über den genauen Viruseintritt in die Leberzellen sowie die komplexe Bedeutung der subviralen Partikel geben. Auf diesem Gebiet ist Grundlagenforschung unerlässlich. Für eine gute Replikation benötigt das Hepatitis-B-Virus eine sessile Zelle. Es sind fokale Adhäsionen vorhanden, welche eine entscheidene Rolle bei der Zelladhäsion und Zellwanderung spielen (Gallant et al., 2002). Das Protein Paxillin (PXN) ist ein wichtiger Baustein bei der Koordination der Signaltransduktion zwischen extrazellulärer Matrix (EZM), den fokalen Adhäsionen und dem Aktin-Zytoskelett. Paxillin agiert als Vermittler zwischen vielfältigsten biologischen Makromolekülen (Schaller, 2001; Brown and Turner, 2004). Diese Erkenntnisse sind Ausgangspunkt für die weitere Forschung nach der Verbindung des signaltransduzierenden Adapterproteins Paxillin und dem Lebenszyklus des Hepatitis-B-Virus.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Die Schizophrenie ist eine schwerwiegende psychiatrische Erkrankung, die ca. 1% der Weltbevölkerung betrifft und zu den teuersten Krankheiten der westlichen Gesellschaft gehört. Ihre Ätiopathogenese ist multifaktoriell bedingt, wobei bisher noch viele Faktoren ungeklärt sind. Mit Hilfe von Familien-, Zwillings- und Adoptionsstudien konnte die hohe genetische Komponente in der Schizophrenie nachgewiesen werden, wobei von einem polygenen Erbgang auszugehen ist. Bisher konnten anhand von genomweiten Assoziationsstudien, Kandidatengen- und Kopplungsstudien weit über 100 Gene und chromosomale Bereiche identifiziert werden, deren Replikation häufig inkonsistente Ergebnisse lieferte. Aufgrund dessen wird erhofft, durch Untersuchungen der Ausprägung einzelner krankheitsassoziierter Endophänotypen und Assoziation mit Genen einen neuen Weg gefunden zu haben, um auf weitere Gene zu stoßen. Endophänotypen bzw. intermediäre Phänotypen spiegeln der Krankheit zugrunde liegende, neurobiologische Eigenschaften wider, die mit der Krankheit assoziiert und vererbbar sind. Ihnen liegen quantitative Messgrößen neuropsychiatrischer Funktionen zu Grunde, die die Verbindung zwischen dem klinische Phänotyp und Genen ermöglichen könnten. GRIA1 ist ein Kandidatengen der Schizophrenie. Es ist auf Chromosom 5 in einer Region lokalisiert, die schon in mehreren unabhängigen genomweiten Studien als Suszeptibilitätsort für die Schizophrenie identifiziert wurde. GRIA1 kodiert für einen von vier AMPA Rezeptoren und ist somit an der glutamatergen Dysfunktion der Schizophrenie beteiligt. Desweiteren sind GRIA1-Untereinheiten bei schizophrenen Patienten im Hippokampus in verringerter Anzahl anzutreffen, hingegen im präfrontalen Kortex in höherer Anzahl im Vergleich zu Gesunden, wobei man annimmt, dass dies mitunter Einfluss auf bestimmte Gedächtnisprozzesse nimmt. Beide Hirnabschnitte sind an Gedächtnisfunktionen wie dem Erlernen und Einspeichern von Informationen beteiligt, und nehmen im Verlauf der Krankheit an Volumen ab. In der vorliegenden Arbeit wurde in einer Fall-Kontroll-Assoziationsstudie der Zusammenhang von zwei Markern des GRIA1- Gens und der Schizophrenie an 139 Schizophreniepatienten und 301 kaukasischen, gesunden Kontrollprobanden untersucht. Die Studienteilnehmer wurden dem Wechsler-Gedächtnistest (WMS-R) unterzogen und auf neuropsychologische Endophänotypen hin untersucht. Es konnte sowohl mit der Schizophrenie als auch mit den Endophänotypen verbales und visuelles Gedächtnis eine Assoziation mit dem GRIA1-Gen festgestellt werden. Der Marker rs11742573 war sowohl mit der Schizophrenie als auch mit den Endophänotypen verbales und visuelles Gedächtnis assoziiert, wobei Träger des A-Allel bzw. der AA-Genotyp häufiger bei Patienten zu finden war und gleichzeitg auf ein besseres verzögertes visuelles aber schlechteres verbales Gedächtnis hinwies. Der zweite Marker rs578772 zeigte keine Assoziation zur Schizophrenie, jedoch konnte ein Zusammenhang zu den Endophänotypen verbales und visuelles Gedächtnis festgestellt werden. Auch hier war das eine Allel mit besseren Leistungen im visuellen Testteil assoziiert, während das komplementäre Allel mit besseren Leistungen im verbalen Bereich assoziiert war. Die Ergebnisse der vorliegenden Arbeit deuten daraufhin, dass das GRIA1 Gen an der Entstehung der Schizophrenie beteiligt sein könnte, sowie auch ein Zusammenhang zu den neuropsychologischen Endophänotypen verbales und visuelles Gedächtnis besteht. Um genauere Aussagen treffen zu können, werden allerdings noch weitere Studien mit mehreren Polymorphismen des GRIA1 Gens an einer größeren Stichprobe benötigt.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die Zahl der Demenzerkrankungen in unserer Gesellschaft wird sich in den nächsten Jahrzehnten nach bisherigen Prognosen deutlich erhöhen, womit auch der Unterstützungsbedarf für diese Personengruppe ansteigt. Davon betroffen sind auch die betreuenden Angehörigen, die vielfältigen Belastungen durch die Erkrankung des nahestehenden Familienmitglieds ausgesetzt sind. Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, einen Bereich der Belastungsforschung in Bezug auf Angehörige zu erhellen, der bisher vernachlässigt wurde und so Grundlagenwissen für die Entwicklung von Interventionen zu liefern. Dabei handelt es sich um das Auftreten von Konflikten in Paarbeziehungen in Form von Ärgerreaktionen der Angehörigen gegenüber den Erkrankten. Neben dem Zusammenhang zwischen dem Ärgererleben der Angehörigen und ihren darauf folgenden Verhaltensreaktionen war der Einfluss verschiedener Faktoren auf diese Variablen Gegenstand der Untersuchung. Es wurden zwei Studien mit Angehörigen, die einen an Demenz erkrankten Partner zu Hause betreuten, durchgeführt (Studie 1: n=37; Studie 2: n=73). Der Zusammenhang zwischen Ärgerreaktionen und zahlreichen Einflussfaktoren wurde dabei mit Hilfe von Korrelationsberechnungen und Strukturgleichungsmodellen analysiert. Das Ärgererleben der Angehörigen war in beiden Studien deutlich mit den darauf folgenden Verhaltensreaktionen gegenüber dem erkrankten Partner assoziiert: Je mehr Ärger die Angehörigen erlebten, umso ungünstiger verhielten sie sich gegenüber dem Betroffenen. Umgekehrt hing eine geringere Ausprägung erlebten Ärgers mit günstigeren Verhaltensweisen zusammen. Das Ärgererleben ist nach den vorliegenden Ergebnissen multifaktoriell bedingt. Neben der Symptomatik und Schwere der Demenzerkrankung zeigten folgende Einflussfaktoren auf Seite der Angehörigen einen Zusammenhang mit dem erlebten Ärger: Persönlichkeitsmerkmale (Ärgerneigung, Aggressivität, Neurotizismus, Erregbarkeit, Beanspruchung), Bewältigungsstrategien, Attributionen, Belastungserleben und Depressivität, Resentment/Groll über die mit der Erkrankung verbundenen Einschränkungen, wahrgenommene aktuelle Beziehungsqualität zum Erkrankten, soziale Unterstützung und soziale Belastungen sowie die subjektiv wahrgenommene Kompetenz im Umgang mit dem Erkrankten. Besonders starke Assoziationen waren dabei zwischen der Ärgerneigung im Sinne eines Persönlichkeitsmerkmals und dem Ärgererleben in problematischen Situationen feststellbar. Einen relativ großen Einfluss scheinen zudem ungünstige Bewältigungsstrategien (emotionales Betroffensein, Resignieren) und ungünstige Attributionen, vor allem in Sinne mangelnden Verständnisses für das Verhalten des Erkrankten, sowie eine als niedrig eingestufte aktuelle Beziehungsqualität zu haben. Ungünstiges Verhalten stand außer mit dem Ärgererleben noch in einem Zusammenhang mit der Ärgerneigung, niedriger Beziehungsqualität und ungünstigen Attributionen, welche wiederum mit einem höheren Ausmaß störenden Verhaltens des Betroffenen assoziiert waren. Günstiges Verhalten wurde außer durch das Ärgererleben und eine geringere Ärgerneigung zusätzlich noch durch günstige Attributionen beeinflusst und stand in Zusammenhang mit mehr kognitiver Symptomatik des Betroffenen und positiven Bewältigungsstrategien im Sinne von kognitiver Um- und Abwertung sowie Kontrollstrategien. Im Rahmen einer zusätzlichen qualitativen Untersuchung wurden mit 15 Angehörigen problemfokussierte Interviews über das Erleben von Ärger geführt und mit der Methode des thematischen Codierens analysiert. Die Interviewdaten bestätigten den auch in der empirischen Untersuchung gefundenen Zusammenhang zwischen mangelndem Verständnis für die Erkrankung, vermehrtem Ärger und ungünstigem Verhalten. Außerdem zeigte die Analyse hinsichtlich der Bewältigung von kritischen Situationen und Ärgerreaktionen, dass es unterschiedliche Typen von Angehörigen zu geben scheint: eine jeweils kleine Gruppe, die Ärger entweder sehr gut oder sehr schlecht bewältigt sowie eine relativ breite Mitte mit mehr oder weniger suboptimalem Umgang mit Ärger. Über die Hälfte der interviewten Angehörigen gab zu, oft wider besseren Wissens Ärgerreaktionen gegenüber dem Betroffenen zu zeigen, was in den meisten Fällen im Zusammenhang mit Überforderungen in stressigen Alltagssituationen geschildert wurde. Aufgrund der methodischen Einschränkungen der vorliegenden Studien, wobei insbesondere die geringen Stichprobengrößen hervorzuheben sind, können die gefundenen Ergebnisse nur im Sinne von Tendenzen interpretiert werden und bedürfen weiterer Replikation. Dennoch lässt sich für die therapeutische Versorgung Angehöriger von Menschen mit Demenz ableiten, dass das Thema „Ärgerbewältigung“ eine Rolle spielen sollte und zukünftig stärker als in bisher publizierten Ansätzen berücksichtigt werden sollte. Vorschläge zu möglichen therapeutischen Interventionen werden in der abschließenden Diskussion gemacht.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Es hat sich gezeigt, dass virusspezifische CD8+ T Zellenantworten eine entscheidende Rolle bei der Kontrolle der HIV-Infektion spielen. Aus bislang ungeklärten Gründen geht diese anfängliche Kontrolle durch HIV-spezifische CD8+ T Zellen jedoch mit der Zeit verloren und es kommt zu einem Fortschreiten der HIV Infektion, die letztlich eine medikamentöse Therapie notwendig macht. Eine chronische Immunaktivierung ist kennzeichnend für eine fortschreitende HIV Infektion. Daher wurde im ersten Teil der vorliegenden Arbeit zunächst die Expression von immunstimulierenden Signalen, anhand von CD38, und von inhibitorischen Signalen, anhand von PD-1, auf HIV-spezifischen CD8+ T Zellen von Patienten mit einer unbehandelten, chronischen HIV-Infektion untersucht. Es zeigte sich, dass CD38 und PD-1 auf HIV-spezifischen CD8+ T Zellen ko-exprimiert wurden und mit den klinisch wichtigen Parametern Viruslast und CD4+ T Helferzellzahl korrelierten. Die Ko Expression von CD38/PD-1 auf CD8+ T Zellen von Progressoren mit fortschreitender HIV-Infektion war hoch signifikant höher als bei Controllern, deren CD8+ T Zellen die HI-Virämie noch kontrollieren konnten (p
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/06
Thu, 14 Jul 2011 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13630/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/13630/1/Kaul_Corinna_D.pdf Kaul, Corinna ddc:540, ddc:500, Fakultät für Chemie und Pharmazie
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Der starke Einfluss genetischer Faktoren auf die Ätiologie der Schizophrenie gilt heute als unbestritten. In der vorliegenden Arbeit wurden an einer Fall- Kontroll- Stichprobe im Zuge eines Hochdurchsatzgenotypisierungsprojektes 11 Polymorphismen im Serotonin- 2A- Rezeptorgen (HTR2A) auf einen Zusammenhang mit der Erkrankung untersucht. Dieser Rezeptor, der in verschiedenen, auch für die Schizophrenie relevanten Regionen des humanen Gehirns in hoher Dichte exprimiert wird, dient als Zielrezeptor für atypische Antipsychotika. Des Weiteren üben Serotonin und seine Rezeptoren einen bedeutenden Einfluss auf kognitive Prozesse aus, die bei schizophrenen Patienten defizitär ausgeprägt sind. Somit scheint HTR2A ein vielversprechendes Kandidatengen für die Erkrankung darzustellen. Bisher wurden zahlreiche Studien mit variablen Stichprobengrößen und verschiedener Ethnizität zu Polymorphismen in dem hier beschriebenen Gen publiziert. Die dabei erzielten Ergebnisse sind nicht konsistent, eine Replikation positiver Befunde ist bisher nur sehr selten gelungen, so dass eine Assoziation des HTR2A- Gens mit der Erkrankung als nicht gesichert gilt. Auch die vorliegende Arbeit zeigte keinen positiven Zusammenhang des HTR2AGens mit der Schizophrenie. Weder bei der Untersuchung von Allel- und Genotypfrequenzen noch bei der Analyse der Häufigkeiten von Haplotypen konnte in der hier untersuchten deutschen Population aus 1325 gesunden Kontrollpersonen und 513 schizophrenen Patienten eine signifikante Assoziation (p
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/06
Cisplatin ist ein weit verbreitetes Zytostatikum, das seine Wirkung durch die Ausbildung von Quervernetzungen innerhalb eines DNA-Stranges entfaltet. Für das Cisplatin 1,2-d(GpG) Dinukleotid-Addukt konnte bereits sowohl in vitro als auch in Zellen die zentrale Bedeutung von DNA Polymerase η (Pol η) während des TLS-Prozesses nachgewiesen werden. In Zusammenarbeit mit der Gruppe Livneh wurde untersucht, ob der 1,3-d(GpTpG) Cisplatin Schaden ebenfalls in Zellen überlesen werden kann. Erstaunlicherweise sind humane Zellen in der Lage auch diesen komplexen Schaden zu überlesen, allerdings nur sehr ineffektiv. Da die Anzahl an Mutationen in Pol η defizienten Zellen deutlich erhöht war, konnte eine Beteiligung von Pol η am TLS-Prozess des 3’dGs des Schadens nachgewiesen werden. Somit konnte erneut die Initiator-Rolle von Pol η im Multi-Polymerasen Modell beim Überlesen von Cisplatin-Schäden bestätigt werden. Um mechanistische Details des Pol η vermittelten TLS-Prozesses zu erhalten, wurde die TLS-Fähigkeit von S. cerevisiae Pol η mittels in vitro Primerverlängerungsstudien untersucht. Dazu wurde DNA, die den 1,3-d(GpTpG) Cisplatin Trinukleotid-Schaden enthielt, hergestellt und mittels enzymatischen Verdaus charakterisiert. Mit dieser Methode konnte die Anwesenheit unerwünschter Nebenprodukte ausgeschlossen und die Entstehung des 1,3 Adduktes eindeutig nachgewiesen werden. Im Gegensatz zum 1,2-d(GpG) Addukt konnte Pol η alleine nicht über den 1,3-d(GpTpG) Cisplatin Schaden replizieren. Einzelnukleotid-Insertionsstudien zeigten, dass gegenüber dem 3’dG fehlerfrei ein dC eingebaut wurde, während der nächste Insertionsschritt nur mit erhöhten Enzymkonzentrationen erfolgte und mutagen war. Der Mechanismus des Replikationsblockes durch den 1,3-d(GpTpG) Cisplatin Schaden wurde mittels Röntgenstrukturanalyse auf atomarer Ebene untersucht. Dazu wurde Cisplatin-geschädigte DNA als Templat in Komplex mit dem katalytischen Fragment von Pol η, einem dATP in der aktiven Tasche und einem Primer mit terminaler 2’,3’-Didesoxyribose im zweiten Schritt der Verlängerung kristallisiert. Die Kristalle beugten die Röntgenstrahlung bis zu einer Auflösung von 2.5 Å. Im Kristall liegt der Komplex in zwei konformationell verschiedenen Formen vor. In beiden Formen (Komplex A und Komplex B) ist eine perfekte Watson-Crick Basenpaarung des 3’dGs (Pt-GTG) mit dem Primer zu erkennen. Dies erklärt die fehlerfreie Replikation des 3’dGs durch Pol η, welche sowohl in Zellen als auch in vitro beobachtet wurde. Das Hauptmerkmal der beschriebenen Struktur ist das zentrale Thymin des Schadens. Es befindet sich nicht zwischen den beiden Guaninen, sondern ist komplett aus dem DNA-Doppelstrang herausgedreht. Folglich ist das zentrale Thymin unfähig, den zweiten Verlängerungsschritt zu dirigieren, der nun gegenüberliegend zum 5’dG (Pt-GTG) erfolgt. Die Struktur beschreibt, wie der 1,3-d(GpTpG) Cisplatin Schaden eine Verlängerung durch Pol η verhindert. Das zentrale Thymin, das durch die Koordination des Platinatoms aus den Trinukleotidschaden herausgedreht ist, ist direkt vor dem Protein positioniert. Es tritt dadurch in sterische Wechselwirkung mit Methionin 74 und verhindert eine weitere Bewegung der Polymerase entlang des DNA-Strangs. Zudem ist zu sehen, warum die Inkorporation gegenüber dem 5’dG des Schadens so ineffizient verläuft. Die Rotation der DNA in die aktive Tasche des Enzyms (Komplex A → Komplex B) wird durch die Ausbildung einer Wasserstoffbrückenbindung zwischen dem dATP in der aktiven Tasche und dem 5’dG des Schadens getrieben. Dabei vergrößert sich aber der Abstand zwischen dem α-Phosphat des dATPs und der „gemodelten“ 3’OH-Gruppe des Primers. Der Abstand von ~8.5 Å ist für einen effektiven Nukleotidyltransfer eindeutig zu groß.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 10/19
Die vorliegende Dissertation umfasst mehrere Studien zur Überprüfung der Konstruktvalidität des Verhaltens- und Erlebensinventars (VEI) an einer psychiatrischen Stichprobe. Das VEI ist die deutsche Adaption des Personality Assessment Inventory (PAI), ein komplett neu entwickelter klinischer Persönlichkeitsfragebogen (Morey, 1991). Die Adaption des PAI beinhaltete die sorgfältige Übersetzung der Items, die Überprüfung der Itemäquivalenz und einer abschließenden Überarbeitung der Items. Die endgültige Version des VEI wurde an einer repräsentativen Bevölkerungsstichprobe der Bundesrepublik (N=749) normiert. Der Validierungsprozess eines neuen klinischen Instruments erfordert die Bestimmung der konvergenten und diskriminanten Validität. Im Zuge dessen wurde die Effektivität der Validitätsskalen und –indizes des VEI im Vergleich zu denen des Minnesota Multiphasic Personality Inventory-2 (MMPI-2; Butcher, Dahlstrom, Graham, Tellegen & Kaemmer, 1989; deutsche Adaption: Engel, 2000) untersucht. Die ursprünglichen Validitätsskalen [Inkonsistenz (I), Seltenheit (S), Ungünstiger Eindruck (U) und Günstiger Eindruck(G)] des VEI identifizierten 16% der Protokolle als ungültig, wobei ein erhöhter I-Wert mit 7% der häufigste Grund für Ausschluss war. Bei zusätzlicher Berücksichtigung der neueren Validitätsindizes des VEI [Simulationsindex (MAL), Defensiv-Index (DEF), Rogers Diskriminanzfunktion (RDF) und Cashels Diskriminanzfunktion (CDF)] wurden anhand des DEF weiter 5% der Protokolle als ungültig erklärt. Die jeweils ursprünglichen Validitätsskalen der beiden Inventare fanden gleich viele ungültige Bögen und zeigten insgesamt eine hohe Testübereinstimmung (73%). Durch die vorliegenden Ergebnisse konnte die Gültigkeit der Validitätsskalen und –indizes mit den empfohlenen Grenzwerten des VEI nachgewiesen werden. Zur Überprüfung der diskriminanten Validität der VEI-Skalen wurden die VEI-Mittelwertsprofile von acht Diagnosegruppen (Angst, Depression, Manie, Schizophrenie, Paranoide Schizophrenie, Alkoholmissbrauch, Borderline-Persönlichkeitsstörung und Aufmerksamkeitsstörung) anhand von ICD-10-Diagnosen erstellt und miteinander verglichen. Die konvergente Validität der VEI-Skalen wurde anhand von Korrelationen mit inhaltlich ähnlichen Skalen des MMPI-2 und des AMDP-Systems überprüft. Die Ergebnisse sprachen insgesamt für eine gute Konstruktvalidität der VEI-Skalen. Dabei zeigte sich eine gute Differenzierbarkeit der diagnostischen Gruppen anhand der VEI-Skalen, wobei sich Gruppen mit deutlich unterschiedlicher psychopathologischer Symptomatik besser von einander unterschieden als Gruppen mit ähnlicher Symptomatik. Weiterhin lieferten die Ergebnisse der Korrelationen vielfache Unterstützung hinsichtlich der konvergenten Validität der einzelnen VEI-Skalen. Die zugrundeliegenden Konstrukte der VEI-Skalen konnten überwiegend bestätigt werden. Diese werden einzeln aufgeführt und ausführlich beschrieben und diskutiert. Als letzte Validierungsstudie wurde eine Replikation der Faktorenstruktur anhand von Skaleninterkorrelationen und Faktorenanalyse durchgeführt. Die Korrelationsmuster der VEI-Skalen zueinander entsprachen den bisherigen Befunden. Die Faktorenstruktur des VEI hinsichtlich Anzahl und Inhalte der extrahierten Faktoren bestätigte frühere Ergebnisse bei der Analyse aller VEI-Vollskalen. Bei ausschließlicher Berücksichtigung der klinischen Voll-skalen ergaben sich in der vorliegenden Studie nur zwei anstatt der überwiegend drei Faktoren. Die gute Replizierbarkeit der Faktorenstruktur weist auf eine stabile Konstruktvalidität hin und unterstützt die Annahme, dass die deutsche Version des PAI auf ähnlichen Konstrukten basiert wie das amerikanische Original. Insgesamt konnten die Untersuchungen einen guten Beitrag zur Validierung des VEI leisten. Die Ergebnisse der einzelnen Studien lieferten brauchbare Hinweise, dass das VEI eine gute Konstruktvalidität besitzt und in der praktischen Anwendung als unterstützendes klinisches Instrument bei der Diagnosefindung, Therapieplanung und –evaluation einsetzbar ist.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Erkenntnisse zur funktionalen Zellkernarchitektur wurden bisher überwiegend an fixierten Zellen durch in situ Methoden erlangt. Durch Etablierung eines Lebendzell-Systems sollte überprüft werden, ob es möglich ist, ein einzelnes Transgen auf DNA-Ebene zu visualisieren und es bei seiner transkriptionellen Aktivierung zu beobachten. Das hier entwickelte „Gene Positioning System“ (GePS) nutzt das Lac-Operator/Lac-Repressor-GFP-System („Gene Tag“) als visualisierende Komponente, um das Indikatorgen auf DNA-Ebene sichtbar zu machen. Das Indikatorgen selbst basiert auf der induzierbaren Transkriptionseinheit von HIV-1, die spezifisch durch das virale Protein Tat aktiviert werden kann und die Transkription eines Reportergens (DsRed) kontrolliert. Im transient transfizierten Status konnte das Indikatorgen als Episom durch Bindung des „Gene Tags“ als punktförmiges Signal im Kern detektiert werden. In den etablierten und charakterisierten Zelllinien HeLa-Indi war dies durch Bindung des „Gene Tags“ an 64 Lac-Repressor-Bindungsstellen eines einzelnen Transgens nicht möglich. Die Etablierung der stabilen Zelllinien und die transiente Expression ermöglichten einen direkten Vergleich der Transkription von der integrierten und episomalen HIV-1 LTR. In beiden Fällen konnte eine spezifische Transkriptionsaktivierung durch Tat auf Protein- und RNA-Ebene beobachtet werden. Auch eine Tat-unabhängige Basisaktivität in Form von Volllänge-Transkripten konnte immer nachgewiesen werden, die in verschiedenen Zelllinien und dem episomalen Indikatorgen aber zu keiner nachweisbaren Proteinexpression führte. Die induzierte Expression des Indikatorgens des „GePS“ konnte darüber hinaus in wichtigen HIV-1 Zielzellen (CD4 positive Lymphozyten) gezeigt werden. Des Weiteren konnten Erkenntnisse über die Tat-induzierte, von der HIV-1 LTR ausgehenden Transkription und der Zusammenhang zum Spleißen gewonnen werden. Durch quantitative PCR wurde deutlich, dass sowohl im epsiomalen als auch integrierten Status erst durch die gesteigerte Transkription das Spleißen der Indikatorgen-RNA induziert wird, das Spleißen also co-transkriptionell stattfindet. Tat selbst spielt bei der Rekrutierung von Spleißfaktoren nur eine indirekte Rolle, da durch die transkriptionsdefiziente Mutante Tat(K41A) kein Spleißen initiiert wird. Durch verschiedene methodische Ansätze wurde versucht, die Frage der Chromatinzusammensetzung von nicht replizierenden Episomen in menschlichen Zellen zu beantworten. Weder durch eine Colokalisations-Untersuchung noch eine Chromatin IP konnte jedoch eine spezifische Assoziation des episomalen Indikatorgens mit dem Histon H3 nachgewiesen werden. Eine Bindung von Proteinen an die Episomen konnte am Beispiel von p50, einer Untereinheit des Transkriptionsfaktors NFκB, gezeigt werden. Für die produktive Replikation der Retroviren ist die Integration der proviralen DNA ins Genom der Wirtszelle nötig, jedoch konnte für HIV gezeigt werden, dass nicht integrierte zirkuläre HIV-DNA in sich nicht teilenden Zellen persistiert. Die Ergebnisse dieser Arbeit unterstützen die Vermutung, dass nicht integrierte retrovirale DNA transkribiert werden kann und dadurch die exprimierten Proteine Bedeutung für den Lebenszyklus von HIV und durch ihre Persistenz Einfluss auf die Wirtszellen haben können.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Damaged DNA leads to biological processes such as mutagenesis and apoptosis. Deeper knowledge about DNA lesions, DNA lesion recognition and lesion repair or error-free DNA replication is essential to understand and to prevent these processes. This thesis describes investigations of the UV-light inducible spore photoproduct (SP) and the cyclobutane-pyrimidine-dimer (CPD). In the first part of this work the preparation and purification of a single stranded DNA containing a site-specific defined spore photoproduct is described. This DNA lesion is inducible upon UV-light irradiation of DNA in the presence of pyridinedicarboxylic acid. This SP lesion is the only detectable UV light inducible DNA lesion in the spores of Bacillus and Clostridium species. The limitation to only one UV light lesion is one of the major reasons for the UV resistance of spores, since only one enzyme is necessary for the lesion repair. This repair enzyme is called spore photoproduct lyase. For enzymatic repair studies of the spore photoproduct, the first thermophilic spore photoproduct lyase of G. stearothermophilus (SplG) was cloned, over-expressed, purified and successfully reconstituted. The single stranded DNA containing a spore photoproduct lesion is efficiently repaired by the spore photoproduct lyase. The catalytic activity is 2,6 µmol sporephotoproduct repaired per minute and mg SplG, which results in a calculated turnover of ~100. In the second part of this work, the in vivo and in vitro replication of the spore photoproduct was investigated. For the in vitro assays one high fidelity polymerase of the family A, BstPol1, and two members of the low fidelity family Y, DinB and pol η, were used.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Für den antiproliferativen Effekt der Kombinationstherapie aus UVA-Strahlung mit dem Furocoumarin Psoralen (PUVA) wird die Ausbildung von Doppelstrangvernetzungen (Interstrand Cross Links, ICL) verantwortlich gemacht. Unklar war, ob der PUVA-induzierte Zellzyklusarrest durch Doppelstrangvernetzungen, die die Replikationsgabeln mechanisch behindern, oder durch die Aktivierung von Zellzykluscheckpoints ausgelöst wird. Zellzykluscheckpoints garantieren die Stabilität des Genoms, indem sie die Zellzyklusprogression soweit verlangsamen oder anhalten, dass die Replikation von aufgetretenen DNA-Schäden oder Fehlverteilungen von Chromosomen verhindert werden kann. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass HaCaT-Keratinozyten durch PUVA-Exposition mit S-Phase-DNA-Gehalt arretiert werden. Zellen, die die DNA-Replikation bereits abgeschlossen hatten, waren von der PUVA-Exposition unbeeinträchtigt und durchliefen die Mitose. Zellen, die während der G1-Phase PUVA exponiert worden waren, durchquerten die G1-Phase und arretierten erst in der frühen S-Phase. PUVA induzierte eine schnelle Phosphorylierung der Chk1-Checkpointkinase an Serin 345, die mit einer Abnahme von Cdc25A einherging. Die Chk1-Phosphorylierung, die Abnahme von Cdc25A und der S-Phase-Arrest konnten durch Koffein aufgehoben werden. Dies lieferte den Beweis, dass die Aktivierung von Checkpointsignalkaskaden und nicht eine passive, mechanische Blockierung durch DNA-Doppelstrang-vernetzungen für den PUVA-induzierten Replikationsarrest verantwortlich ist. Die Überexpression von Cdc25A konnte den S-Phase-Arrest nur zum Teil aufheben, woraus sich folgern lässt, dass die Aktivierung von zusätzlichen Signalwegen an der Ausbildung des PUVA-induzierten S-Phase-Arrests beteiligt ist.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Proliferation erfordert die Koordination des Zellwachstums mit der Zellzyklusmaschinerie. Daten aus der Hefe belegen eine Funktion des Komplexes aus Nop7p, Ytm1p und Erb1p in der Ribosomenbiogenese, dem energieaufwendigsten Prozeß des Wachstums, und der Replikation. Die Beteiligung an diesen Schlüsselprozessen des Zellzyklus läßt die Vermutung zu, daß dieser Komplex eine Funktion bei der Koordination von Wachstum und Zellzyklusprogression innehat. In Säugern existiert ein trimerer Komplex, der sogenannte PeBoW-Komplex, der sich aus Pes1, WDR12 und Bop1 zusammensetzt, die einen hohen Grad an Homologie mit Nop7p, Ytm1p und Erb1p aufweisen. Der PeBoW-Komplex ist in Säugern an der Ribosomenbiogenese beteiligt, spielt eine Rolle in der Mitose, und dominant-negative Mutanten seiner Komponenten inhibieren die Zellzyklusprogression. Die Koordinatorfunktion des Komplexes scheint von der Hefe bis zum Menschen konserviert zu sein. In dieser Arbeit wurden Deletionsmutanten von Pes1 generiert und auf ihren Effekt auf die Zellzyklusprogression und die pre-rRNS Prozessierung hin untersucht. Die Expression zweier dieser Mutanten, Pes1 M1 mit einer N-terminalen und Pes1 M5 mit einer C-terminalen Deletion, induzierte einen reversiblen Zellzyklusarrest in der G1-Phase. Beide Mutanten zeigten zudem einen dominant-negativen Effekt auf die Prozessierung der 36S und 32S pre-rRNS. Mutante M5 blockierte zusätzlich die Reifung des 12S Vorläufers. Sowohl Mutante M1 als auch Mutante M5 induzierten eine p53-Akkumulation in proliferierenden, nicht jedoch in serumgehungerten Zellen, was eine Abhängigkeit der p53-Antwort von einer aktiven Ribosomenbiogenese nahelegt. Die p53-Antwort zog eine Akkumulation des Cdk-Inhibitors p21 nach sich, und die Coexpression des E6-Proteins schwächte den von M1 und M5 hervorgerufenen Zellzyklusarrest merklich ab. Die p53 Antwort konnte damit als Ursache des Zellzyklusarrests ausgemacht werden. Über native Gelelektrophorese und Immunpräzipitationen der Pes1-Mutanten konnten die BRCT-Domäne und ein Teil der NPLP-Domäne als essentielle Domänen für die Inkorporation von Pes1 in den PeBoW-Komplex bestimmt definiert werden. Die erhobenen Daten legen Inkorporation in den PeBoW-Komplex als Voraussetzung für die nukleoläre Lokalisation, wie auch für die Ausbildung eines dominant-negativen Phänotyps der Pes1-Mutanten nahe.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Die plastidäre DNA höherer Pflanzen wird allgemein als zirkuläres Molekül von der Größe eines Monomers beschrieben. Die DNA-Replikation soll von einem Paar Replikationsursprünge ausgehen. Mittels theta- (displacement loop) und sigma-Replikation (rolling circle) würden aus zirkulären Ausgansprodukten erneut zirkuläre Produkte entstehen. In Nicotiana tabacum sollen diese Mechanismen auf zwei beschriebenen Replikationsursprüngen beruhen: oriA und oriB. In früheren Arbeiten wurde bereits gezeigt, dass oriA nicht essentiell ist, aber vermutet, dass eine Kopie des oriB unverzichtbar sei. Mittels Plastidentransformation wurde jetzt auch gezeigt, dass plastidäre DNA-Replikation auch erfolgt, wenn beide Kopien des oriB inaktiviert sind. In weiteren Experimenten konnten in einer Linie drei der vier Ori deletiert werden. Untersuchungen mittels Pulsfeldgelelektrophorese und Southern-Analysen zum Replika-tionsmechanismus wiesen auf lineare ptDNA-Moleküle mit definierten Enden hin. Eine mögliche Erklärung für diese Enden wäre, dass diese an der Position von Replikationsursprüngen liegen. Tatsächlich wurde eine entsprechende Korrelation mit oriA – und weniger deutlich – mit oriB gefunden. Andere Enden liegen auf Positionen, auf denen in Chlamydomonas reinhardtii, Glycine max, Oenothera elata ssp. hookeri, Oryza sativa und Zea mays Replikationsursprünge beschrieben wurden. Dazu kommen noch weitere mögliche Replikationsursprünge. Die Mechanismen der plastidärer DNA-Replikation werden basierend auf diesen neuen Ergebnissen und neuen Erkenntnissen in der Literatur diskutiert.
Verben, die zwischenmenschliche Ereignisse beschreiben, existieren in jeder Sprache der Welt. Beispiele sind “überraschen”, “bestechen”, “tadeln” oder “bewundern”. Diese so genannten interpersonalen Verben führen, auch wenn keinerlei weitere Informationen gegeben werden, zu systematischen Ursachenzuschreibungen auf einen der beiden Interaktionspartner – ein Phänomen, das als „implizite Kausalität in Sprache" bezeichnet wird. Die vorliegende Studie untersucht anhand einer Stichprobe in der Volksrepublik China (N=193) die vorhergesagten Ursachenzuschreibungen von 24 interpersonalen Verben, die nach der Revised Action-State Distinction (Rudolph & Försterling, 1997) ausgewählt wurden. Es zeigt sich in Übereinstimmung mit der bisherigen Forschung, dass auch bei einer kollektivistisch geprägten Kultur die Ursache in systematischer und vorhersagbarer Weise auf einen Interaktionspartner attribuiert wird. Allerdings ergeben sich hierbei für einige Verben systematische Abweichungen, die auf eine kulturspezifische Semantik eines Verbtyps hindeuten: So zeigt sich bei einzelnen Zustandsverben, die üblicherweise Attributionen auf das Objekt nahelegen (z.B. “mögen”), dass in Abweichung hiervon in systematischer Weise eher auf das Satzsubjekt attribuiert wird. Dies deutet darauf hin, dass - zumindest wenn keine weiteren Kausalinformationen vorliegen - in der chinesischen Kultur möglicherweise das grammatikalische Subjekt stärker als Verursacher wahrgenommen wird als in westlichen Kulturen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Ziel dieser Arbeit war die Untersuchung der funktionellen Bedeutung der multipel hydrophoben Proteine des Equiden Herpesvirus 1 (EHV-1) für die Replikation in polarisierten Zellen in vitro. Zu diesem Zweck musste einerseits ein Zellkulturmodell für die polarisierte Infektion etabliert werden und andererseits die notwendigen Reagenzien und initialen Daten über die Eigenschaften des UL43-Polypeptides des EHV-1 generiert werden. Die drei anderen bekannten multipel hydrophoben EHV-1-Proteine, gM, pUL20 und gK, waren dagegen bereits vor Beginn dieser Arbeit charakterisiert und entsprechende Deletionsmutanten standen zur Verfügung.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Eine akkurate DNA-Replikation ist notwendig, um die Stabilität der genetischen Information zu gewährleisten. Dieser Prozess wird durch DNA-Läsionen erschwert, die durch eine Vielzahl von Ursachen entstehen und häufig nicht vor dem Erreichen der S-Phase repariert werden können. Nicht nur kann durch Läsionen geschädigte DNA häufig nicht dupliziert werden, angehaltene Replikationsgabeln können auch zusammenbrechen und so zu DNA-Strangbrüchen führen. Die Funktion des RAD6-pathways liegt darin, die Umgehung (Bypass) von DNA-Läsionen während der Replikation zu ermöglichen, wodurch eine Toleranz gegenüber Schädigungen der DNA erreicht wird. In dieser Arbeit wurde die Regulation des RAD6-vermittelten Bypass von DNA-Läsionen durch posttranslationale Ubiquitin- und SUMO-Modifikationen des Replikationsfaktors PCNA untersucht. PCNA bildet einen trimeren Ring um die DNA und verstärkt durch Bindung der replikativen Polymerase deren Assoziation zur DNA und somit die Prozessivität der Replikation. Als DNA gebundener Faktor des Replikations-komplexes ohne katalytische Aktivität ist PCNA ideal geeignet, um durch seine Modifikation Replikations-assoziierte Prozesse zu regulieren. Die Ubiquitinierung von PCNA durch Enzyme des RAD6-pathways erfolgt als spezifische Antwort auf DNA-Läsionen während der Replikation und ermöglicht deren Bypass. Dabei bewirken unterschiedliche Ubiquitin-Modifikationen verschiedene Arten des Bypass. Die Mono-Ubiquitin-Modifikation führt zum Einsatz von speziellen Transläsions-Polymerasen, die eine größere Toleranz für geschädigte DNA haben, aber auch für die Entstehung von Mutationen verantwortlich sind. Einen mechanistisch anderen Bypass von DNA-Schäden bewirkt die Modifikation von PCNA mit einer Lysin K63-verknüpften Multi-Ubiquitinkette. Für diesen wird wahrscheinlich der neureplizierte, unbeschädigte Schwester-Strang als Vorlage benutzt. Unabhängig von Schädigungen der DNA wird PCNA während der S-Phase zusätzlich mit dem ubiquitin-ähnlichen Protein SUMO modifiziert. Dies führt zu einer Interaktion mit der Helikase Srs2, die als Antagonist zu dem zentralen Rekombinationsprotein Rad51 wirkt. Dadurch wird spezfisch die homologe Rekombination zwischen Schwesterchromatiden an der Rekombinationsgabel inhibiert, nicht jedoch andere Rekombinationsereignisse, wie. z.B. Rekom-bination zwischen homologen Chromosomen. Deshalb ist es wahrscheinlich, dass spezifisch die Replikationsgabel durch PCNA-SUMO-Srs2 geschützt wird, um schädliche Rekombination oder Rekombinationsstrukturen zu vermeiden, die mit Replikations-assoziierten Prozessen interferieren. Ubiquitin- und SUMO-Modifikation regulieren demnach unabhängige Prozesse. Interessanterweise haben diese aber eine verwandte Funktion im Bypass von DNA-Läsionen während der Replikation. Die Inhibition der Schwesterchromatid-Rekombination durch PCNA-SUMO-Srs2 lenkt den Bypass von DNA-Läsionen in einen durch PCNA-Ubiquitinierung gesteuerten Mechanismus.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Die Organisation der DNA in Nukleosomen hat einen großen Einfluss auf die Regulation von grundliegenden Prozessen wie Transkription, Replikation oder Reparatur der DNA im Zellkern. Um die hinderliche Natur des Chromatins bei diesen fundamentalen Prozessen zu überwinden, existieren mehrere verschiedene Chromatin modifizierende Proteinkomplexe im Zellkern. Chromatin Remodelling Komplexe nützen die Energie der ATP-Hydrolyse um die Position der Nukleosomen so zu verändern, dass verschiedene Abschnitte der DNA für die Interaktion mit regulierenden Faktoren zugänglich werden. Ein Klasse solcher Remodelling Faktoren beinhalten die ATPase ISWI als katalytische Untereinheit. Das Protein wurde zuerst in Drosophila entdeckt und die drei verschiedenen ISWI enthaltenden Komplexe, nämlich NURF, ACF und CHRAC, wurden ausführlich in diesem Modellorganismus untersucht. Homolog zur Fruchtfliege existieren sehr ähnliche Protein Komplexe beim Menschen. Wir haben das humane ISWI mit den Isoformen Snf2h und Snf2L im Prostatakarzinom untersucht. In einem Tissue Microarray wurden Gewebeproben mit Hilfe von polyklonalen Antikörpern gegen ISWI gefärbt. Es folgte ein quantitativer Vergleich der Färbungsintensitäten im Karzinomgewebe sowie in gutartigem Gewebe der Prostata durch Anwendung von digitaler Bildanalyse. Das Ergebnis war eine signifikant stärkere Färbung im neoplastischen Gewebe. Eine Anreicherung von ISWI in Krebszellen ist besonders interessant im Kontext der bekannten Funktionen des Proteins für DNA-Replikation, Zellproliferation und Regulation der Chromatinstruktur. In einem zweiten Projekt sind wir zum Modell der Fruchtfliege zurückgekehrt und entwickelten monoklonale Antikörper gegen Toutatis, das zu einer Proteinfamilie gehört, die auch einige bekannte Interaktionspartner von ISWI umfasst. Die Proteine dieser Familie haben vermutlich eine regulatorische Funktion in den Remodelling Komplexen, denn am Beispiel von Acf1 wurde gezeigt, dass sie die nukleosomale Bindung sowie die Effizienz und Richtung der Mobilisierung von Nukleosomen modifizieren. Unsere Antikörper wurden etabliert, um Toutatis enthaltende Komplexe durch Western Blot Analyse von gereinigten Drosophila-Extrakten und Immunfluoreszenz zu charakterisieren. Mit diesen Methoden fanden wir eine Koelution von Toutatis mit der ATPase Brahma und dem Strukturprotein Spectrin alpha sowie eine Lokalisation in der Lamina des Zellkerns. Ein mögliches Zusammenspiel dieser Proteine in einem neuen Chromatin Remodelling Komplex mit einer Beteiligung an der DNA-Reparatur wird diskutiert.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Besonders Zytostatika-vielfachresistente Tumorzellen stellen bei der Chemotherapie ein großes Problem dar. Mit der Entwicklung der Gentherapie ergibt sich eine neue erfolgversprechende Perspektive für die Bekämpfung von malignen Tumorerkrankungen. Sehr viel versprechend ist die Entdeckung von E1A-deletierten Adenoviren, die in vielfachresistenten Tumorzellen, welche häufig den humanen Transkriptionsfaktor YB-1 im Kern enthalten, eine E1A-unabhängige adenovirale Replikation und virale Tumorzelllyse durchführen können. In der vorliegenden Arbeit sollte durch den Einsatz einer in der Gentherapie erst neuen Technologie - der Magnetofektion - eine gezielte lokoregionäre Applikation dieser onkolytischen adenoviralen Vektoren in die vielfachresisten Tumorzellen erreicht werden. Bei der Magnetofektion werden die adenoviralen Vektoren durch elektrostatische Wechselwirkungen an nanokristalline Eisenoxidpartikel gebunden und mit Hilfe eines externen magnetischen Feldes in den Zielzellen angereichert. Die Studien wurden in der Zellkultur an vielfachresistenten und nicht resistenten Tumorzellen durchgeführt. Zur Feststellung der zielgerichteten adenoviralen Infektion wurde das Reportergen LacZ eingesetzt; mit Hilfe der x-Gal Färbung konnte durch Blaufärbung der infizierten Zellen nachgewiesen werden, dass im Einflussgebiet des Magnetfeldes eine effiziente Infektion stattgefunden hat, sowohl in CAR-positiven wie auch in CAR-negativen vielfachresisten Tumorzellen. Um den Grad der adenoviralen Replikation abschätzen zu können, wurden Southern-Blot-Analysen durchgeführt. Dabei zeigte sich, dass E1A-deletierte adenovirale Vektoren in den vielfachresistenten Tumorzellen eine sehr effiziente E1A-unabhängige Replikation durchführen können. Weiterhin konnte der Nachweis der adenoviralen Replikation und der darauf folgenden Tumorzelllyse anhand des Virus-assoziierten cytopathogenen Effektes in den vielfachresistenten Tumorzellen mit der Kristallviolettfärbung erbracht werden. Die adenovirale Replikation und Partikelzahlbildung in vielfachresistenten Tumorzellen konnte anhand eines Plaque-Assay bestimmt werden. Dazu wurden E1A-deletierte Adenoviren nach Infektion von resistenten und nicht resistenten Tumorzellen getrennt aus dem Einflussbereich und außerhalb des Einflussbereiches des Magnetfeldes isoliert. Es zeigte sich, dass die adenovirale Replikation/Partikelbildung im Wirkungsbereich des Magneten deutlich erhöht war. Die Ergebnisse dieser Arbeit zeigen, dass durch die Magnetofektion eine zielgerichtete adenovirale Infektion und eine Erhöhung der Transfereffizienz im Wirkungsbereich des Magnetfeldes erreicht werden kann. Somit können E1A-deletierte Adenoviren im Einflussgebiet des Magneten vielfachresistente Tumorzellen, die YB-1 im Kern enthalten sehr effizient infizieren und eine gezielte Tumorzelllyse durchführen.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Ziel der vorliegenden Arbeit war die Untersuchung der UL11- und UL20-Homologe des equinen Herpesvirus Typ 1 (EHV-1). Dabei sollte vor allem auf deren Funktionen in späten Stadien des Replikationszyklus und auf ein mögliches Zusammenspiel eingegangen werden. Zunächst wurde das UL20-Protein identifiziert und sowohl strukturell als auch funktionell charakterisiert. Ein in Kaninchen hergestelltes Antiserum reagierte in Western Blot-Analysen spezifisch mit zwei Proteinen mit apparenten Molekulargewichten von 25 und 75 kDa, und trotz zweier Konsensussequenzen im offenen Leserahmen UL20 führte eine Hemmung der N-Glykosylierung des Proteins zu keiner Veränderung dieser Laufeigenschaften. Das Protein, das ab 6 h p.i. in Zellen nachweisbar war, wurde der Klasse der γ1-Proteine zugeordnet und als Bestandteil der Virushülle identifiziert. Eine Assoziation des UL20-Proteins mit zellulären Membranen zeigte sich nach Fraktionierung infizierter Zellen und nach Immunfluoreszenzfärbung UL20-exprimierender Zellen. UL20-Deletionsmutanten der EHV-1-Stämme RacL11 und RacH wurden über BAC-Mutagenese hergestellt. Die negativen Viren führten in Einschritt-Wachstumskinetiken zu bis zu 1000fach geringeren extrazellulären Titern als die entsprechenden Wildtyp-Viren. Die intrazelluläre Infektiosität war dagegen nur um das 3fache erniedrigt. Diese Ergebnisse wiesen auf eine Funktion von pUL20 beim späten "viral egress" hin. Eine Bedeutung des Proteins im "cell-to-cell-spread" wurde durch Untersuchung des Plaquephänotyps gezeigt. Während die Ausgangsviren und Revertanten zu deutlichen Plaques führten, bestanden die Plaques der Deletionsmutanten aus nur wenigen infizierten Zellen. Eine initiale Charakterisierung des UL11-Proteins von EHV-1 liegt bereits vor. Das Tegumentprotein, das eine Konsensussequenz für eine N-Myristylierung aufweist, assoziiert in infizierten Zellen mit Membranen und spielt eine Rolle im "viral egress" und vor allem im "cell-to-cell-spread". Zur genaueren Einordnung dieser Funktionen wurden die Auswirkungen der Deletion des Großteils der UL11-spezifischen Sequenzen auf die Replikation von EHV-1 in Zellkultur vor dem genetischen Hintergrund verschiedener EHV-1-Isolate (RacL22, RacL11), -Stämme (KyA) und -Mutanten (L11Δ49) untersucht. Sämtliche rekombinante Viren waren auf nicht komplementierenden Zelllinien vermehrungsfähig. Das UL11-Protein ist daher auch in Verbindung mit der Deletion der für die Glykoproteine E und I kodierenden Gene (KyA) bzw. der fehlenden Expression des UL49-Proteins für die Replikation von EHV-1 in Zellkultur als nicht essentiell anzusehen. Die Bestimmung eines Wachstumswertes der Deletionsmutanten und Ausgangsviren ergab jedoch Hinweise auf eine mögliche Interaktion von pUL11 mit den Glykoproteinen E und I bzw. dem Tegumentprotein pUL49. Die Funktion des UL11-Proteins im "cell-to-cell-spread" konnte durch Untersuchung des Plaquephänotyps, bei dem die UL11-deletierten Viren zu deutlich kleineren Plaques als die Ausgangsviren führten, bestätigt, jedoch nicht genauer definiert werden. Untersuchungen eines in seiner Myristylierungs-Sequenz mutierten UL11-Proteins ergaben weder eine Verschiebung der Laufeigenschaften im Western Blot, noch eine veränderte Verteilung in der transfizierten Zelle. Allerdings konnte eine Assoziation von pUL11 mit Lipid Rafts gezeigt werden. Diese muss über eine Modifikation des Proteins durch Myristylierung oder Palmitylierung vermittelt sein. Das UL20-Protein dagegen war nicht spezifisch in den Lipid Rafts angereichert. Von einem Zusammenspiel der beiden Proteine in diesen Membranbereichen in ihrer Funktion beim "cell-to-cell-spread" ist daher nicht auszugehen.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Das Epstein-Barr Virus (EBV) infiziert primäre humane B-Zellen und kann deren unbegrenzte Proliferation induzieren. Dieser Prozess der Wachstumstransformation von B–Zellen ist ein Modellsystem, das die pathogenen Mechanismen bei der Tumorentstehung widerspiegelt. Das Epstein-Barr Virus nukleäre Antigen 1 (EBNA1) wurde als essentiell für den Prozess der Wachstumstransformation primärer humaner B-Lymphozyten beschrieben, weil es an der latenten Replikation über den viralen Replikations-Ursprung oriP, der extrachromosomalen Erhaltung des Virus-Episoms und der transkriptionellen Trans-aktivierung der latenten Gene beteiligt ist (Rickinson und Kieff, 2001). Dieses Postulat wurde nie experimentell untersucht, da die genetische Analyse mit den bisherigen Methoden nicht möglich war. Das Maxi-EBV-System macht das Genom von EBV einer genetischen Manipulation zugänglich und erlaubt auch die Herstellung von Viren, denen essentielle Gene fehlen (Delecluse et al., 1998). Ein Ziel meiner Doktorarbeit war die Herstellung und Analyse eines EBNA1-negativen Virus. Entgegen der Lehrmeinung war es mit EBNA1-negativem Maxi-EBV möglich, wachstums-transformierte Zellklone nach Infektion von primären humanen B-Lymphozyten zu etablieren. Das virale Genom war in sämtlichen erhaltenen lymphoblastoiden Zelllinien so integriert, dass alle untersuchten latenten EBV-Proteine exprimiert wurden. Meine Ergebnisse zeigen eindeutig, dass EBNA1 prinzipiell für die Wachstumstransformation entbehrlich ist. Mit EBNA1-positiven Viren werden die primären B-Zellen jedoch mindestens um den Faktor 10.000 besser wachstumstransformiert. Da EBNA1 den episomalen Status des Virusgenoms vermittelt, scheint die Etablierung des EBV-Genoms in infizierten Zellen der limitierende Schritt zu sein. Auch in vivo im SCID-Maus-Modell erwies sich EBNA1 als entbehrlich für die Tumorbildung, womit es nicht als essentielles Onkogen von EBV betrachtet werden kann. Ein weiterer im Rahmen dieser Doktorarbeit untersuchter Aspekt war die Frage, ob EBNA1 für die extrachromosomale Erhaltung und Replikation des EBV-Episoms durch heterologe Genprodukte ersetzt werden kann. Zu diesem Zweck wurden Fusionsproteine aus der DNA-Bindedomäne von EBNA1 mit den zellulären Proteinen Histon H1 bzw. HMG-I (Mitglied der hoch mobilen Protein-Gruppe) hergestellt. Ich konnte zeigen, dass HMG-I:EBNA1- und H1:EBNA1-Fusionsproteine in der Lage sind, kleine oriP-enthaltende Plasmide und Maxi-EBVs episomal zu erhalten und die zelluläre Replikations-Maschinerie zu rekrutieren. Zusätzlich dazu unterstützen die Fusionsproteine im EBNA1-negativen Maxi-EBV die Produktion infektiöser Viren. Für ein konditional regulierbares Vektorsystem wurden Fusionsproteine aus der EBNA1-Transaktivierungsdomäne und der DNA-Bindedomäne des Tet-Repressors (TetR) hergestellt. Diese Proteine sollten mit Tet-Operator-Sequenzen (TetO, TetR-Bindemotiv) interagieren, die multimerisiert auf oriP-basierte Vektoren kloniert wurden. Dadurch sollte die Erhaltung der oriP-basierten Vektoren in der Zelle konditional regulierbar gestaltet werden. Es gelang in dieser Doktorarbeit zum ersten Mal ein System zu etablieren, mit dem Plasmide episomal erhalten werden und bei Zugabe von Doxyzyklin konditional regulierbar verloren gehen. Dieses erstmals realisierte konditional regulierbare Vektorsystem schafft neue Wege, die virale und zelluläre Replikation genauer zu untersuchen. Außerdem öffnen sich Möglichkeiten für eine sicherere Gentherapie, da die viralen Anteile auf ein Minimum reduziert werden können. Mit einem solchen System könnten EBV-Genvektoren in B-Zellen eingeführt werden und nach Expression des auf dem Vektor kodierten, therapeutischen Gens könnte die Genfähre durch Tetrazyklin-Applikation wieder aus dem Patienten entfernt werden.
Als zentraler Befund der einflussreichen Arbeit von Heider und Simmel [American Journal of Psychology, 57, 243-259 (1944)]zeigte sich, dass bewegte geometrische Objekte ganz überwiegend als intentional handelnde Lebewesen wahrgenommen werden und diese wiederum mehrheitlich als Personen. Da die Originaluntersuchung ausschließlich Frauen miteinbezog und die Darstellung der Ergebnisse mitunter keine genauen Angaben zur Häufigkeit personaler Kausalität erlaubt, wird eine Replikation durchgeführt, um die Befunde auf eine breiter generalisierbare Basis zu stellen. Unter Verwendung des Originalversuchsmaterials zeigt sich auch bei konservativer Analyse der Ergebnisse, dass geschlechtsunabhängig weniger als 35 % der Teilnehmenden die geometrischen Objekte als Lebewesen beschrieben. Von denjenigen, die die Objekte als beseelt wahrnahmen, wurden diese in etwa 80 % der Fälle als Menschen bezeichnet. Mögliche Erklärungen dieser Abweichungen von den Originalbefunden werden diskutiert.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Caliciviren sind kleine, unbehüllte Viren mit einem RNA-Genom positiver Polarität. Die Vertreter der Familie Caliciviridae sind Erreger wichtiger, zum Teil sehr unterschiedlicher Erkrankungen bei Mensch und Tier. Das Feline Calicivirus (FCV) gilt als einer der Haupterreger des Katzenschnupfenkomplexes. Das FCV ist für Replikationsstudien an Caliciviren besonders gut geeignet, da es sich effizient in Zellkultursystemen vermehrt. Da der Replikationszyklus nur zum Teil aufgeklärt ist, wurden in der vorliegenden Arbeit zwei Nichtstrukturproteine des FCV, das Vpg und die RNA-abhängige RNA-Polymerase (3D-Polymerase), näher charakterisiert. Die 3D-Polymerase ist für die Replikation der viralen RNA zuständig. Das Vpg ist ein viruskodiertes Protein, welches kovalent an den 5'-Terminus der genomischen und subgenomischen RNA gebunden ist. Gegen beide Proteine wurden zunächst erfolgreich polyklonale Antikörper generiert. Untersuchungen zur Expressionskinetik ergaben, dass die 3D-Polymerase in einer frühen Phase des Replikationszyklus exprimiert wird. Sie tritt auch beim FCV-Isolat KS20 nur in Verbindung mit der 3C-Protease als sogenanntes 3CD-Vorläuferprotein auf, freie Polymerase ist nicht nachweisbar. Im Gegensatz zur 3D-Polymerase liegt das Vpg-Protein in einer späteren Phase des Replikationszyklus des FCV in freier Form vor. Es wurden für das FCV-Isolat KS20 zwei mögliche Vorläuferproteine von etwa 43 bis 45 kDa und von 25 kDa detektiert, deren Funktion unklar ist. Die 3D-Polymerase und das Vpg wurden nur im Zytopasma der Wirtszelle lokalisiert. Beide induzieren keine neutralisierenden Antikörper. Ferner beschäftigte sich diese Arbei mit der Hypothese, dass das Vpg bei der Transkription der viralen RNA eine Rolle spielt und möglicherweise als Primer für die 3D-Polymerase dient. Zum anderen wurde untersucht, ob das Vpg an der Enkapsidierung der genomischen und subgenomischen RNA in die viralen Partikel beteiligt ist. Zum Nachweis potentieller Wechselwirkungen zwischen den einzelnen Proteinen wurde eine Co-Immunopräzipitation durchgeführt. Bei keinem der untersuchten Proteinpaare konnte eine Interaktion festgestellt werden.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Ziel dieser Arbeit war es, mit Hilfe von Mutanten den Einfluss der Proteine BALF1, BHRF1 und LMP2A von Epstein-Barr Virus (EBV) auf die B-Zell-Immortalisierung zu bestimmen. Diese EBV Mutanten bilden die Grundlage zur Funktionsanalyse der Genprodukte in infizierten humanen B-Zellen, die durch die Infektion mit EBV als stabile B-Zelllinien in vitro proliferieren und latent, d.h. ohne Virus zu produzieren, mit EBV infiziert sind. Die Einzeldeletionen von BALF1 oder BHRF1 im Genom von EBV zeigen keinen Einfluss auf die Effizienz, mit der solche B-Zelllinien entstehen. Die in beiden Genen deletierte Mutante ist dagegen nicht mehr in der Lage, die Proliferation von BLymphozyten zu induzieren. Eine LMP2A Deletionsmutante ist gegenüber Wildtyp EBV in dieser Eigenschaft deutlich beeinträchtigt. LMP2A induziert in frisch infizierten B-Lymphozyten die Expression von EBV Genen, die nicht zur Gruppe der latenten Genprodukte gehören, sondern nur während der Virusproduktion transkribiert werden. Allerdings werden keine Viren gebildet, da der lytische Zyklus nicht vollständig durchlaufen wird. Ebenso unerwartet ist die Expression des anti-apoptotischen Proteins BHRF1, das auch zu den lytischen Genen gehört und dessen Expression kurz nach der Infektion primärer B-Zellen nachzuweisen war. Diese Ergebnisse führten im Rahmen dieser Arbeit zu der Hypothese eines dritten Infektionsmodus von EBV: die Initiation der Latenz. Dabei wird die Apoptose in der infizierten Zelle durch BHRF1 verhindert, bis die Latenz etabliert ist. Später können anderen Proteinen von EBV wie z.B. LMP1, dessen antiapoptotische Eigenschaften bereits beschrieben ist, diese Aufgaben übernehmen. Der bisher ungeklärte Mechanismus der Replikation des viralen Genoms von einem auf bis zu mehreren Hundert Kopien ist während der Initiation der Latenz durch einen der lytischen Replikation ähnlichen Vorgang zu erklären. LMP2A wurde bisher immer mit der Unterdrückung des lytischen Zyklus und der Aufrechterhaltung der Latenz in der infizierten Zelle in Verbindung gebracht. Um die Funktion dieses Proteins besser untersuchen zu können, wurde ein konditionales LMP2A Zellsystem entwickelt. Dieses Systems ermöglicht eine kontrollierte LMP2AAktivierung, um die induzierten Signalwege und Zielgene von LMP2A in der Zelle zu identifizieren.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die vorliegende Arbeit stellt eine Charakterisierung der im Jahr 1995 von Wissenschaftlern der Firma Abbott Diagnostics (North Chicago, USA) entdeckten flaviähnlichen, im Tamarinen vorkommenden GB-Viren, GBV-A und GBV-B, sowie des humanen GB-Virus-C dar. GBV-A und GBV-B sind beide im sogenannten “GB-Agens H205”, das als Referenzmaterial dient, vorhanden. GBV-A und GBV-B wurden isoliert und charakterisiert. Da GBV-A im Gehirngewebe in höheren Konzentrationen als GBV-B vorhanden war, gelang die Isolierung von GBV-A durch eine Tamarinpassage mit verdünntem inokuliertem Gehirnmaterial. GBV-B wurde durch Tamarinpassage des Serums eines Affen, der nach Ausheilen der GBV-A-Infektion noch GBV-B-RNA positiv war, in reiner Form gewonnen. In Re- und Kreuzinfektionsstudien mit Tamarinen konnte eine homologe Immunität gegen den gleichen Erreger, aber das Fehlen einer Kreuzimmunität gegen den anderen Erreger gezeigt werden. Die Untersuchung von histologischen Schnitten der Organe infizierter Krallenaffen mit Hilfe der in situ-Hybridisierung gab Aufschluß über den Ort der Replikation dieser Viren. GBV-B ist der Erreger einer Hepatitis bei Krallenaffen und war mit einer für dieses Virus spezifischen Sonde durch Hybridisierung im Zytoplasma von Hepatozyten nachzuweisen. Mit einer für GBV-A spezifischen Sonde wurde dieses Virus nur in Gehirngewebe nachgewiesen. Für das humane GBV-C wurde der Lymphknoten, genauer das Zytoplasma der Lymphozyten, als Replikationsort ermittelt. Eine Leberpathogenität dieses Virus konnte nicht gefunden werden. Klinische Studien könnten eine Assoziation von GBV-C mit Erkrankungen des lymphatischen Systems untersuchen. Entsprechend der Lokalisation des Hybridisierungssignals im Bereich der Lymphknotenrinde (überwiegend B-Lymphozyten) konnten, nach Auftrennung von PBMCs mit Hilfe des MACS-Systems in einzelne Zellfraktionen, die B-Lymphozyten als hauptsächlicher Replikationsort wahrscheinlich gemacht werden. Weitere Hinweise auf die Replikation von GBV-C in Lymphozyten lieferte die in vitro-Infektion von PBMCs durch GBV-C mit einem anschließend beobachteten Anstieg der GBV-C-Konzentration im Kulturüberstand. In knochenmarktransplantierten Patienten wurde durch weitgehende Zerstörung des Knochenmarks ein Absinken der GBV-C-Konzentration gezeigt. Nach der Regeneration des lymphatischen Systems wurde häufig die ursprüngliche GBV-C-Konzentration wieder erreicht. Auch dieses Ergebnis läßt sich durch die Replikation von GBV-C in Zellen des lymphatischen Systems erklären. Zur Bestimmung der Prävalenz von GBV-C wurde ein Enzymimmuntest zum Nachweis von E2-Antikörpern mit rekombinanten Virusproteinen und monoklonalen Antikörpern gegen dieses Virus entwickelt. Ein 39 As langes Peptid im C-Terminus eines C-terminal verkürzten E2-Proteins war die antikörperbindende Domäne des monoklonalen Antikörpers. Für GBV-C hatten Hämophile, Homosexuelle und Prostituierte ein erhöhtes Infektionsrisiko. Deshalb ist neben dem parenteralen Übertragungsweg auch die sexuelle Übertragung des Virus bedeutend. Für eine sexuelle Übertragung des Virus spricht, daß bei Homosexuellen das Vorhandensein von Antikörpern gegen GBV-C mit der Anamnese einer durchgemachten Syphilis oder Gonorrhoe korreliert. Normalerweise führt die Produktion von E2-Antikörpern zu einer Elimination von GBV-C und einem Ausheilen der Infektion.