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Tue, 10 Dec 2024 04:00:00 +0000 https://athletdeslebens.podigee.io/83-neue-episode dc86edd563db69e20b7a1581449f5bef In dieser Episode tauchen wir tief in die Welt der Kniegesundheit ein: Von diffusen Schmerzen über Überlastungssyndrome bis hin zu effektiven Übungen und Routinen. Erfahre, wie du deine Beinachse stabilisierst, Überlastungen vorbeugst und die richtige Balance zwischen Mobilität und Stabilität findest. Perfekt für alle, die Schmerzen lindern und ihre Beweglichkeit zurückgewinnen wollen! R1 Health & Sportsclub – Werde die beste Version deiner selbst 1:1 Personal Training: Starte dein individuelles Training jetzt und erreiche dein volles Potenzial – Buche dein kostenloses Erstgespräch! Hier! Small Group Personal Training: Trainiere in der motivierenden Kleingruppe und erreiche deine Fitnessziele gemeinsam – Jetzt Platz sichern und loslegen! Hier! HIIT Workout: Maximiere deine Fitness mit intensiven HIIT-Sessions – Jetzt zum Probetraining anmelden! Hier! Folge uns für mehr Inhalte: Facebook | Instagram | YouTube full no R1
Be Active - Für deine kleinen Bewegungsimpulse im Alltag mit Béatrice Drach
Thu, 05 Dec 2024 23:01:00 +0000 https://beactive.podigee.io/205-neue-episode dbcf4063a439cbdb44f2219b6e80e930 **Im Gespräch mit Daniela Ullrich von Menomio ** In dieser Folge des Be Active - Frauengesundheit 2.0 Podcasts dreht sich alles um den Weg zurück ins Laufen. Ich spreche mit Daniela, bekannt aus dem Menomio-Podcast, die ihre Geschichte darüber teilt, wie sie nach schmerzhaften Erfahrungen und einer orthopädischen Diagnose, die sie zunächst ausbremste, wieder ihre Freude am Laufen fand. Daniela erzählt offen und ehrlich von ihren anfänglichen Herausforderungen, wie sie den Glauben an ihre Fähigkeiten zurückgewann und wie mein individueller Trainingsplan sie wieder zurück zum Laufen gebracht hat. Und zwar völlig schmerzfrei, dafür aber mit jeder Menge Freude an der Bewegung. Gemeinsam beleuchten wir wichtige Themen wie die Bedeutung von Stabilitätstraining, den Umgang mit körperlichen und mentalen Hürden sowie die kleinen, aber wirkungsvollen Tricks, die das Laufen nachhaltig angenehmer machen. Diese Folge steckt voller praktischer Tipps und inspirierender Einblicke – perfekt für alle, die ebenfalls ihre Liebe zum Laufen neu entdecken wollen oder Unterstützung für den Wiedereinstieg suchen. Inhalt dieser Episode: Danielas Ausgangssituation: Daniela berichtet von den Problemen, die sie beim Laufen hatte, darunter Schmerzen in den Knien und der Hüfte. Wir sprechen über die Reaktion ihres Orthopäden, der ihr riet, das Laufen aufzugeben, und wie diese Diagnose sie zunächst entmutigte. Warum Stabilitätstraining und Krafttraining - auch oder gerade für Läuferinnen so wichtig ist: Wir erklären, warum gut trainierte Muskulatur der Schlüssel zu einem schmerzfreien Lauferlebnis ist. Übungen wie Ausfallschritte und Training für die Beinachse helfen, Belastungen besser zu bewältigen und das Verletzungsrisiko zu minimieren. Der mentale Aspekt des Laufens: Glaubenssätze wie „Ich bin zu groß“ oder „Ich bin zu schwer fürs Laufen“ – Daniela teilt, wie sie es geschafft hat, diese Denkmuster zu durchbrechen. Wir sprechen über die Bedeutung von mentaler Stärke und wie wichtig es ist, sich von alten Erfahrungen nicht entmutigen zu lassen. Der richtige Einstieg ins Laufen: Vom Einstieg ins Laufen mit kurzen Lauf- und Gehphasen bis hin zu Tipps für das richtige Schuhwerk – wir besprechen, wie man sicher und nachhaltig ins Laufen einsteigt. Daniela erzählt, wie ihr Intervall-Timer (GYM BOSS) dabei eine entscheidende Rolle gespielt hat. Laufen im Winter: Daniela erzählt wie sie ihre Läufe in der dunklen Jahreszeit plant. Von der Wahl gut beleuchteter Strecken über das Vermeiden von unsicheren Waldwegen bis hin zu Ausrüstungsfragen wie Stirnlampen und wetterfestem Schuhwerk – wir besprechen was Frau rund um das Laufen in der lichtarmen Jahreszeit wissen sollte. Flexibilität beim Laufen: Daniela teilt, wie sie gelernt hat, zu unterschiedlichen Tageszeiten zu laufen, und wie sich das positiv auf ihr Training und ihre Glaubenssätze “ich kann nur in der Früh laufen” ausgewirkt hat. Motivation und Routinen: Vom Überwinden der „Bleifüße“ bis hin zu den kleinen Ritualen, die Daniela ins Training integriert hat, sprechen wir darüber, wie man motiviert bleibt und das Laufen zu einem festen Bestandteil des Lebens macht. Wichtige Botschaften: Deine Größe, dein Gewicht oder deine bisherigen Erfahrungen sind kein Hindernis fürs Laufen. Mit dem richtigen und maßgeschneiderten Training kann jeder/e zu einer glücklichen Läuferin werden. Stabilitätstraining ist keine lästige Pflicht, sondern eine notwendige Ergänzung für ein schmerzfreies und nachhaltiges Lauftraining. Es ist nie zu spät, etwas Neues auszuprobieren oder alte Gewohnheiten zu überdenken. Manchmal braucht es nur den richtigen Impuls. Diese Folge ist eine Hommage an alle, die sich selbst eine zweite Chance geben – sei es beim Laufen oder in einem anderen Bereich ihres Lebens. Lass dich inspirieren und nimm wertvolle Tipps mit, um deine eigene Laufreise zu starten oder neu zu gestalten! Links und Empfehlungen: Podcast-Folge: Die glücklichen Wechseljahre Podcast-Folge: Sicheres Laufen in der Dunkelheit Hier gibt's Bekleidungstipps fürs Laufen im Winter Mehr zu Daniela Ullrich: Hier findest du die Homepage von Daniela Hier geht's zu Daniela's Podcast Daniela's Instagram Account Du suchst mehr Infos zum Thema Trainingsplan oder möchtest gerne von mir gecoacht werden? Podcast-Folge zum Thema Trainingsplan Workshop: Dein optimaler Trainingsplan 45 plus Bitte stelle mir für einen individuellen Trainingsplan eine Anfrage an: office@beatrice-drach.com - ich melde mich dann bei Dir und wir schauen in einem Telefonat, welches meiner Angebote am besten zu Dir passt. full no Béatrice Drach
Warum eine funktionelle Beinachse so wichtig ist für eine sportliche Performance, erklärt dir Michael Mayrhofer in diesem Interview. Mag. Michael Mayrhofer ist seit mehr als 25 Jahre in der Bewegung tätig. Er leitet die Instruktor Abteilung der BSPA-Innsbruck, ist Dozent an der Sportuniversität Innsbruck und gibt sein Wissen bei unterschiedlichsten Trainerfortbildungen weiter. Er hat alle Module der Spiraldynamik® Ausbildung abgeschlossen und verbindet dieses Wissen mit seiner langjährigen Erfahrung als Trainer. **In dieser Episode erfährst du:** - Warum eine funktionelle Beinachse wichtig ist, damit du keine Probleme in deinen Gelenken bekommst. - Dass die Beinachse auch eine wichtige Funktion hat, wenn es um Laufgeschwindigkeit und Sprungkraft geht. - Was mit deinen Bändern und den Menikus im Knie passiert, wenn du O-Beine oder X Beine hast. - Wie du sofort die Beweglichkeit deiner Fußgelenke testen kannst. - Warum gerade Fußballer:innen oft O-Beine bekommen und was sie dagegen tun können. - Wie Übungen aus der Sprialdynamik helfen können, die Beinachsenausrichtung zu verbessern? - Zu [den Shownotes...](https://wp.me/paMKmo-23G)
Schienbeinkantensyndrom: Ursachen, Symptome und erfolgreiche Rehabilitation - Ein Interview mit Sportwissenschaftler Dennis Eckstein Das Schienbeinkantensyndrom (SHIN SPLINTS) gehört zu den häufigsten Beschwerden in der Leichtathletik, insbesondere im Laufbereich. Deshalb spreche ich in dieser Folge mit dem Sportwissenschaftler und Physiotherapeuten Dennis Eckstein genau über dieses Syndrom. Dennis erläutert seine berufliche Ausbildung und seine aktuelle Tätigkeit in der Betreuung von Sportlern im Rehabilitationsprozess. Das Schienbeinkantensyndrom tritt in der Leichtathletik häufiger auf als in anderen Sportarten, da Läufer und Sprinter höheren Belastungen ausgesetzt sind. Risikofaktoren sind Überpronation und hohe Laufumfänge. Der Bodenbelag kann ebenfalls eine Rolle spielen, aber es gibt keine eindeutige Antwort auf die Frage nach dem optimalen Bodenbelag. Typische Symptome des Schienbeinkantensyndroms sind zunächst ein Spannungsgefühl im vorderen Schienbeinmuskel nach dem Laufen, das sich zu Schmerzen entwickelt. Im fortgeschrittenen Stadium kann es zu einer akuten Entzündung kommen. In der Regel handelt es sich nicht um einen Ermüdungsbruch, sondern um eine chronische Überlastungsverletzung. Die genaue Ursache der Entzündung kann variieren und sowohl die Muskulatur als auch die Sehnenansätze am Schienbein betreffen. Die Dauer des Schienbeinkantensyndroms ist individuell, aber eine Belastungspause von mindestens sechs Wochen wird empfohlen, um die Entzündung abheilen zu lassen. Eine vorzeitige Wiederaufnahme der Belastung kann zu einer Reaktivierung der Entzündung führen. Unbehandelt kann das Schienbeinkantensyndrom schwerwiegende Folgen wie poröse Sehnen und Sehnenrisse haben, die die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen. Die Rehabilitation des Schienbeinkantensyndroms umfasst Belastungsreduktion, Beweglichkeits- und Mobilisationsübungen, Training der Beinachse und der Gesäßmuskulatur sowie eine schrittweise Rückkehr zum Training. Eine individuelle Betreuung und eine ganzheitliche Betrachtung der Ursachen sind wichtig für eine erfolgreiche Rehabilitation. Es wird betont, dass eine langsame und progressive Steigerung bei der Wiederaufnahme der Belastung nach einer Verletzung oder Entzündung entscheidend ist, um eine Reaktivierung der Entzündung zu vermeiden. Prophylaktische Übungen und ein ganzheitliches Training können dem Schienbeinkantensyndrom vorbeugen. Für Marathonläuferinnen und -läufer, bei denen das Schienbeinkantensyndrom wiederholt auftritt, wird empfohlen, die Belastbarkeit der Strukturen durch gezieltes und ganzheitliches Training der verschiedenen Muskeln und Gelenke zu erhöhen. Wenn du selbst etwas gegen das Schienbeinkantensyndrom machen möchtest findest du auf der Internetseite von Dennis einen Trainingsplan zur Prävention gegen Überlastungen und Schmerzen im Bereich des Schienbeins und sichere dir damit dein volles Leistungsniveau. Auf wissenschaftlicher Basis von Sportwissenschaftlern und Physiotherapeuten entwickelt, beinhaltet dein Trainingsplan eine 12-wöchige Trainingstherapie, mit der du auf dein Comeback hinarbeitest. Lasse dich dabei von Olympionikin und Profi-Marathonläuferin Katharina Steinruck durch deinen Trainingsplan begleiten! Als MainAthlet-Hörerin erhältst du mit dem Gutscheincode Mainathlet10* 10% Rabatt auf deinen Kurs.
Gerade beim Skifahren ist das Kreuzband sehr gefährdet. Kein Wunder, jährlich reissen etwa 4'000 Kreuzbänder allein beim Skiahren. Dass es nicht so weit kommt, kann man als Skifahrer oder Skifahrerin mit ein paar Übungen dazu beitragen. Jörg Spörri ist Leiter Forschung Sportmedizin am Balgrist Campus in Zürich. Für ihn gibt es vier Punkte, die es zu beachten gilt: Stärken der hinteren Beinmuskulatur Stärken Sie die hintere Muskulatur Ihrer Beine, am besten schon vor Beginn der Saison mit dem Training beginnen. Stärken der Rumpfstabilität Gerade die Muskeln des Rumpfes helfen Kantenfehler auszugleichen. Auch hier gilt: Möglichst früh mit dem Training beginnen. Beinachse stabilisieren Damit die Beine auf der Piste nicht wegknicken die Beinachse stabilisieren. Hüfte, Knie und Füsse sollte in einer stabilen Achse sein. Warmup auf der Piste und Belasten des Aussenskis Auf der Piste, bzw. bevor man loslegt: Ein Warmup für Rumpf, Beine und Arme hilft Verletzungen vorzubeugen. Beim Schwung konsequent den Aussenski belasten, um das Kreuzband zu schonen um gar nicht erst in Situationen zu kommen die zum Riss des vordere Kreuzband führen und einem möglichen Verschneiden der Skis präventiv entgegen zu wirken.
Was ist eigentlich die Beinachsenstabilität bzw. die Instabilität...und was haben Frauen damit zu tun? Warum ist die Beinachse nicht nur wichtig für Sportler sondern für jedermann? Dies beantwortet uns wiedermal der Sportphysio des Vertrauens Benjamin Eisele.
Be Active - Für deine kleinen Bewegungsimpulse im Alltag mit Béatrice Drach
Unser Knie hat im Sport eine große Bedeutung. Man sagt: ‚Das Fuß- und Hüftgelenk sind das Schicksal des Knies‘. Auf der einen Seite sind wir auf das Hüftgelenk angewiesen und auf der anderen Seite die Füße. Wenn es aber entweder mit der Hüfte oder den Füßen oder sogar in beiden Bereichen Probleme gibt, wird es sich auch negativ auf das Knie auswirken. Gerade beim Laufen kommt es immer wieder zu Knieschmerzen oder Schmerzen in den Füßen. Ich möchte diese und die nächste Episode dazu nutzen dir einiges rund um das Knie, der Beinachse und der Füße erklären. Denn meist bekommen wir später Verschleißerscheinungen, die zu Schmerzen führen können. Wie du aber mit einfachen Übungen präventiv etwas dagegen tun kannst, erfährst du in den beiden Episoden. Denn je früher man anfängt an den Beinachsen zu arbeiten, umso weniger Probleme hat man später im Alter. Viel Spaß beim Zuhören! Shownotes: • Hier gibt's Infos zu meinem Buch 'Wirf die Waage in den Müll': https://bit.ly/3fYFvQC • Hol dir dein kostenfreies Video mit 4 effektiven Übungen: https://www.beatrice-drach.com/stabilitaetsuebungen/ • Meine Facebook-Gruppe: https://bit.ly/3dLW3cG • Mein YouTube-Kanal: https://t1p.de/6bpd • Instagram: https://www.instagram.com/drach_beatrice/
Nach Rückenschmerzen sind Fußschmerzen einer der häufigsten Probleme in Industriestaaten wie Österreich und Deutschland. Eine der häufigsten gestellten Diagnosen ist der Hallux valgus. Was oft harmlos beginnt, kann auf Dauer zu starken Schmerzen führen. Wir klären für euch Ursachen, Hintergründe und Therapiemöglichkeiten.
In dieser Folge sprechen wir über die Top 5 Kraftübungen zu den Bereichen "Oberkörper aufrichten" und "Beinachsenstabilität". Beides sind Bereiche, zu denen wir regelmäßig Fragen bekommen und die wir sehr spannend und wichtig finden. Auf Grund von langem Sitzen kommt es oft zu Dysbalancen in beiden Bereichen. Lernt man, Bewegungen in das Training einzubauen, die diese Bereiche funktionell ansprechen, kann man sehr gut an diesen Schwächen arbeiten. Hört rein, wenn ihr euch für ein funktionelles Training und anatomische Erklärungen zu den Bereichen Beinrückseite, Schulterblätter und Brustwirbelsäule interessiert. Vergesst nicht, uns auf Instagram zu folgen! Eure Körperkonzept Jungs Maurice und Thomas
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Es galt festzustellen, ob eine weichteilorientierte Operationstechnik unter Verwendung eines kalibrierten Ligamentspanners eine sichere Implantation einer unikondylären „mobile bearing“-Prothese (balanSys® UNI der Firma Mathys AG, Bettlach, Schweiz) mit entsprechend guten klinischen Resultaten erlaubt. Als Maßstab soll hierfür ein gleichwertiges oder besseres Ergebnis zur etablierten unikondylären Oxford Schlittenprothese bezüglich des Knee Society Score (KSS) dienen. Patientenzufriedenheit und die Schmerzsymptomatik sollen sich in vergleichbarem Rahmen bewegen. Die Auswirkungen einer computernavigierten Implantationstechnik im Vergleich zu der konventionellen Operationstechnik bezüglich der Beinachse sowie der a.p.- und lateralen Positionierung der Tibiakomponente wurde ebenfalls evaluiert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Thu, 7 Oct 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12237/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12237/1/Bula-Sternberg_Julia.pdf Bula-Sternberg, Julia
Die Ganzbeinaufnahme ist ein wichtiges Instrument in der Diagnostik und zur Darstellung von Fehlstellungen der Beinachse und von Beinlängendifferenzen, besonders als Ergänzung zur klinischen Untersuchung in Fachrichtungen wie der Unfallchirurgie und der Orthopädie. Die häufigste Indikation für Ganzbeinaufnahmen ist die Rotations- und Achsbestimmung der unteren Extremität vor operativer Korrektur der Beinachse oder vor Knorpelrekonstruktion. Diese operativen Eingriffe bedeuten entweder eine Achskorrektur (Umstellungsosteotomie) oder Einbringung einer Totalendoprothese im Knie- oder Hüftgelenk.
Die Ganzbeinaufnahme ist ein wichtiges Instrument in der Diagnostik und zur Darstellung von Fehlstellungen der Beinachse und von Beinlängendifferenzen, besonders als Ergänzung zur klinischen Untersuchung in Fachrichtungen wie der Unfallchirurgie und der Orthopädie. Die häufigste Indikation für Ganzbeinaufnahmen ist die Rotations- und Achsbestimmung der unteren Extremität vor operativer Korrektur der Beinachse oder vor Knorpelrekonstruktion. Diese operativen Eingriffe bedeuten entweder eine Achskorrektur (Umstellungsosteotomie) oder Einbringung einer Totalendoprothese im Knie- oder Hüftgelenk.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse der Beingeometrie in der Frontalebene. Gegenübergestellt und statistisch ausgewertet wurden Daten, die aus konventionellen langen Röntgenstandbeinaufnahmen (LRS) und digitalen Übersichtsbildern der Computertomographie (Topogramme) gewonnen wurden. Neben der Darstellung des aktuellen Standes der derzeit praktizierten Technik auf dem Gebiet der Beingeometrieanalyse war es das Ziel, sowohl die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten der hierbei gewonnenen Analyseergebnisse aufzuzeigen und die Vor- und Nachteile entsprechend zu diskutieren. Hierzu wurde sowohl eine prospektive als auch eine retrospektive Studie durchgeführt; um zu beurteilen, welche Vorteile die CT-Topogramme zur Messung der Beingeometrie mit sich bringen. Konventionelle lange Beinaufnahmen im Stehen sind zur Winkel- und Längenmessung wesentlicher Bestandteil einer orthopädischen Beurteilung der unteren Extremität. Eine gute Qualität einer LRS zeigt sich in einer weitgehend gleichmäßigen Belichtung über die gesamte Aufnahme sowie einer vollständigen Abbildung des Beines inklusive des Beckengürtels, gegebenenfalls zusätzlich mit Anteilen der Lendenwirbelsäule. Die Durchführung der Standbeinaufnahme ist durch die umständliche Positionierung des Patienten, mit Ausrichtung der Beinachse und dem Ausgleich eventueller Beinlängendifferenzen auf der entsprechenden Standapparatur, aufwendig und damit entsprechend fehlerträchtig. Hinzu kommt, dass die Ausrichtung des Beines in der Sagitalebene durch ventrale Positionierung der Patella umstritten ist, da sie als Sesambein nicht ausreichend valide erscheint. Im CT könnte sich die Ausrichtung des Beines relativ leicht an der Kondylenhinterkante und damit an einer funktionell wichtigen Gelenkstruktur orientieren. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich ausführlich mit den Konsequenzen, die sich daraus ergeben würden und versucht die klinisch relevante Frage zu beantworten, ob die CT-Diagnostik die LRS abzulösen vermag. Hierzu wurden folgende Fragestellungen untersucht: Wie stellt sich die Beingeometrie in der Frontalebene einerseits in der LRS und andererseits im CT-Topogramm jeweils bei ventral ausgerichteter Patella dar? Welche Voraussetzungen sind erforderlich, um das Bein anhand einer anatomischen Struktur reproduzierbar im CT auszurichten? Wie stellt sich die Beingeometrie dar, wenn die Kondylenhinterkante parallel zur Frontalebene ausgerichtet wird? Welche Unterschiede ergeben sich im direkten Vergleich zwischen der LRS mit mittig zentrierter Patella und dem CT-Topogramm mit parallel zur Frontalebene ausgerichteter Kondylenhinterkante? Bei ventral ausgerichteter Patella zeigen beide Untersuchungsverfahren hinsichtlich der Gelenkwinkel und des Verlaufs der Mikulicz-Linie keine signifikanten Unterschiede. Die P-Werte der fünf analysierten Gelenkwinkel stellten sich wie folgt da: für den CCD-Winkel 0,2968, für den aLDFW 0,8272, für den mLDFW 0,5315, für den MPTW 0,2451 und für den LDTW 0,1219. Bei der konventionellen Aufnahmetechnik kommt es hinsichtlich der Länge zu einem projektionsbedingten Vergrößerungseffekt im Bereich des Oberschenkels von 5,0 - 9,7 %, des Unterschenkels von 2,8 - 7,1 % und bezogen auf die Gesamtbeinlänge von 4,8 - 8,2 % im Vergleich zu den als real definierten Daten aus dem CT. Zur Ausrichtung des Beines im CT wurde eine spezielle Auflage für den CT-Tisch konstruiert und gebaut, die über Halterungsgurte und Schulterhalterungen sowie auf die individuelle Körpergröße anpassbare Fußschlitten verfügt. Die Fußschlitten sind entsprechend der Körpergröße auf der Auflage zu positionieren und mittels einer Spindel kann eine Feineinstellung vorgenommen werden. Um eine beidseitig gleich starke Belastung zu erreichen, sind an den Fußschlitten Druckmesser angebracht. Die Rotationsstellung der Beine lässt sich mittels einer Drehvorrichtung an diesen Fußschlitten gradgenau einstellen. Im Rahmen dieser Studie konnten in einem ersten Testdurchgang an 52 in die Studie eingehenden Patienten in über 50% der Fälle die Kondylenhinterkante auf 2° genau eingestellt werden. In einem Intervall von 5° Abweichung von der Horizontalen lagen 80% der Ergebnisse. Die Ausrichtung der Kondylenhinterkante parallel zur Frontalebene zeigte im Vergleich zur LRS mit mittig zentrierter Patella signifikante Unterschiede bei der Vermessung der Mikulicz-Linie (P-Wert: 0,0001), dem CCD-Winkel (P-Wert: 0,0004), dem mLDFW (P-Wert: 0,0019) und dem LDTW (P-Wert: 0,0006). Der aLDFW und der MPTW sind im Ergebnis weniger abhängig von der Drehung des Beines und deren P-Werte waren nicht signifikant unterschiedlich (P-Wert von aLDFW: 0,0600, P-Wert von MPTW: 0,3612). Die Ergebnisse der Beinlängenmessung verhielten sich entsprechend der Untersuchung bei ventral ausgerichteter Patella. Vorliegende Arbeit zeigt das Potential des CT-Topogramms zur Analyse der Beingeometrie. Die Vorteile des CT liegen einerseits in der gleichmäßigen guten Belichtung über den gesamten Bereich, auch der problematischen Beckenregion. Zudem entfallen Belichtungssprünge an den Film- bzw. Folienübergängen sowie das Fehlerpotential fehlerhaft zusammengesetzter Einzelbilder. Die Arbeit zeigt, dass es möglich ist, die Beinachse mit der neu konstruierten Vorrichtung an anatomisch relevanten Strukturen auszurichten und so im CT reproduzierbare Projektionen zu erhalten. Die Ausrichtung der Kondylenhinterkante parallel zur Frontalebene zeigt jedoch aufgrund der vermehrten Außenrotation des Sprunggelenks keine Vorteile. Es bleibt einer weiteren Studie vorbehalten, ob sich durch andere Einstellkriterien, z.B. 15°-Außenrotation diesbezüglich neue Erkenntnisse ergeben. Die Vorteile der Darstellung beider Beine zusammen mit der Wirbelsäule im aufrechten Stand unter Belastung, ggf. mit Ausgleich einer Beinlängendifferenz in der LRS mit ventral ausgerichteter Patella, überwiegen die dargestellten Nachteile dieser Aufnahmetechnik, so dass bis auf Weiteres die LRS für die standardmäßige Darstellung der Beingeometrie, bei Anhalt für Torsionsfehler ergänzt durch CT-Transversalschnitte, Goldstandard bleiben sollte.