Podcasts about luftdrucks

  • 9PODCASTS
  • 10EPISODES
  • 20mAVG DURATION
  • ?INFREQUENT EPISODES
  • Jun 18, 2024LATEST

POPULARITY

20172018201920202021202220232024

Related Topics:

luftdruck luft

Best podcasts about luftdrucks

Latest podcast episodes about luftdrucks

Leben ist mehr
Wunderkind

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Jun 18, 2024 3:51


Man kann sich schon wundern, wenn ein Kind in jungen Jahren ganz außergewöhnliche Fähigkeiten zeigt. Blaise Pascal war so eines. Er wurde am 19. Juni 1623, also vor über 400 Jahren, geboren. Mit zwölf entwickelte er selbstständig die euklidische Geometrie bis zum 32. Lehrsatz. Er erstellte das nach ihm benannte Pascalsche Dreieck. Mit 16 schrieb er über die Kegelschnitte und erlangte große Bekanntheit in der wissenschaftlichen Welt. Als er 19 Jahre alt war, wollte er seinen Vater, einen Kaufmann, bei dessen Berechnungen unterstützen und begann, eine Rechenmaschine zu entwickeln: Die Pascaline war die erste mechanische Rechenmaschine für Grundrechenarten und damit der Vorläufer des Computers. Pascal war der Auffassung, mathematische Theorie müsse etwas mit der Lebenspraxis zu tun haben. Später beschäftigte er sich mit dem Phänomen des Luftdrucks und entwickelte das erste Barometer; nach ihm ist auch die Einheit des Luftdrucks benannt.Pascal lebte in der Zeit der Renaissance, der Aufklärung – einer Epoche der Abwendung von kirchlichen Traditionen und darüber hinaus grundsätzlich vom Glauben an Gott. Blaise Pascal hingegen hat sich trotz (oder: gerade wegen?) seiner hohen wissenschaftlichen Kompetenz sehr konsequent zum christlichen Glauben bekannt. Er zeigte auf, dass die Wissenschaft nur erkennen kann, was Gott geschaffen hat.Pascal hatte eine persönliche Beziehung zu Gott. Für ihn war Jesus Christus sein Retter und Herr. In seinen Pensées (einer Gedankensammlung über Glaube und Wissenschaft) formuliert er geniale und scharfsinnige Gedanken, die die Verlorenheit des Menschen ohne Gott und die Notwendigkeit der Erlösung belegen. Er hat vorgelebt, dass Glaube und Wissenschaft vereinbar sind.Bernhard VolkmannDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

Audiostretto 59/4/24
Wassertropfen

Audiostretto 59/4/24

Play Episode Listen Later Mar 31, 2022 1:32


Vermutlich meinen die meisten von uns, dass ein Regentropfen die Form einer Träne hat - stimmt aber überhaupt nicht, ausser er trifft auf einen Widerstand wie eine Scheibe. Sonst hat er die Form einer Kugel, wenn der Tropfen kleiner als ein Millimeter ist. Ist er grösser, verformt er sich. Zuerst zu einer Art gequetschtem Kreis bis hin zu einem Fallschirm und danach zerfällt er. Grund sind Kräfte, die auf den Tropfen wirken. Die eigene Oberflächenspannung dominiert bei kleineren Formen und wird zunehmend gestört durch die Kraft des umgebenden Luftdrucks mit wachsender Form. Übertragen kann das heissen: bleibe bei Deiner eigentlichen Form und sei Dir bewusst, dass mit zunehmender Grösse, Bekanntheit oder ähnlichem der äussere Druck auf Dich steigen wird und Du in Gefahr stehst, dich zu verändern, weg von Deiner eigentlichen Persönlichkeit. Der äussere Druck kann Dich also verformen. Das muss nicht sein und wäre schade. Bleib dir selbst also treu und gib dem Priorität. Ich wünsche Dir einen aussergewöhnlichen Tag! --- Send in a voice message: https://anchor.fm/audiostretto/message

Triathlon Querbeet mit Michael, Vedat und Henning
#70 Spiel mit dem Reifendruck!

Triathlon Querbeet mit Michael, Vedat und Henning

Play Episode Listen Later Dec 8, 2021 51:59


Michi & Henning sind im Gespräch mit dem Entwicklungsleiter und Product Manager von Schwalbe Felix Schäfermeier. Felix ist schon zum zweiten Mal Gast bei Triathlon Querbeet und gibt in dieser Folge Tipps zur optimalen Breite von Rennradreifen, Verschleißindikatoren und gibt eine Faustformel zur Ermittlung des optimalen Luftdrucks an. Also unbedingt anhören und dann: "Spielt mit dem Luftdruck!"....

Wetterbox
Wieso bläst Südföhn, wenn das Hoch im Norden liegt?

Wetterbox

Play Episode Listen Later Feb 2, 2020 6:28


Vor rund zwei Wochen lag über Nordeuropa ein kräftiges Hochdruckgebiet. Trotzdem kam in den Alpen mässiger Föhn auf. Herr Gfeller aus Meiringen/BE möchte wissen, wie das möglich war.  Der Wind bläst vom hohen Luftdruck zum tiefen Luftdruck hin. Für eine Südföhnströmung müssen somit das Hoch im Süden und das Tief im Norden liegen. Zusätzlich gibt es aber noch eine Windkomponente von einem Gebiet mit steigendem Luftdruck zu einem Gebiet mit sinkendem Luftdruck. Da sich vom 20. auf den 21. Januar 2020 das kräftige Hochdruckgebiet «Ekart» von den Britischen Inseln bis zum Balkan ausbreitete, gab es im Tessin einen massiven Anstieg des Luftdrucks. In den Alpen wehte darum vorübergehend mässiger Föhn.

Planet-Schule-Videos
Achtung! Experiment — Der angezogene Sumoringer

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later Jan 31, 2019 9:48


Ein scheinbar ungleicher Kampf. Es treten an: der Sumoringer und ein Glas! Das Ziel: Das Glas soll den schwergewichtigen japanischen Kämpfer freischwebend in der Luft halten. Keine Hilfsmittel erlaubt, nur ein Deckel, der das Glas verschließt. An diesem Deckel wird der Ringer festgemacht. Jetzt hängt es einzig und alleine von der Kraft des Luftdrucks ab, ob der Ringer schwebt oder abstürzt. (Online-Signatur Medienzentren: 4983835)

Carpzilla
Audiocoaching: Einfach besser Angeln #3 - LUFTDRUCK

Carpzilla

Play Episode Listen Later Jul 29, 2018 65:56


Mit „Einfach besser Angeln“ (EBA) haben wir von Carpzilla ein völlig neues Podcast-Format gestartet, dass sich einzig und allein darum dreht, wie du dein Angeln verbessern kannst! Angelprofis wie Christopher Paschmanns, Mark Dörner, Volker Seuß und viele interessante Gäste plaudern aus dem Nähkästchen und lassen dich an ihren Erfahrungen aus erster Hand teilhaben! FOLGE 3 - LUFTDRUCK Die dritte Folge beschäftigt sich mit dem Thema Timing, da dieses Thema sehr vielschichtig ist, beschäftigen wir uns zunächst mit der Auswirkung des Luftdrucks auf das Karpfenangeln und natürlich den Fangerfolg! Der Luftdruck - über kein Phänomen wird in den letzten so eifrig diskutiert – wenn es darum geht, warum man fängt oder nicht. Christopher und Mark behandeln dieses spannende Thema eine ganze Folge lang. Eins schon vorweg: Luftdruckexperte Christopher stellt sich Marks Fragen und gibt sehr viel Insider-Wissen und wertvolle Erfahrungen an den Hörer weiter. Auch dieses Thema wird nicht bis ins Detail heruntergebrochen werden, bewusst soll noch Luft für weitere tiefergehende Folgen bleiben. Doch die wichtigsten Themengebiete werden mit vielen Praxisbeispielen für jeden Nachvollziehbar erläutert. Das erwartet euch zum Thema Luftdruck: - Was bedeutet der Luftdruck für uns Angler und für die Fische? - Wann spricht man von Hochdruck, wann von Tiefdruck? - Irrglaube: Ist gefühltes Fangwetter automatisch mit niedrigem Luftdruck in Verbindung zu bringen? - Wie messe ich den Luftdruck, wie kann ich Trends voraussehen? - Beißen die Dicken wirklich besser bei Hochdruck? - Ist Tiefdruck überhaupt gut für Traumsessions? - Konstante Bedingungen: Fluch oder Segen? - Welche Luftdruckwerte haben Christopher die Dicken gebracht? - Welcher Luftdruck erfordert welche Angeltaktik? - Luftdruck vs. Angeldruck – welcher „Druck“ beeinflusst die Fische mehr?

Planet-Schule-Videos
Frage trifft Antwort — Hält das Glas den Sumoringer?

Planet-Schule-Videos

Play Episode Listen Later Mar 15, 2017 2:41


Ein schwerer japanischer Sumoringer wird an einem mit Deckel versehenen Glas in die Höhe gezogen. Die Kraft des Luftdrucks entscheidet, ob der Ringer schwebt oder abstürzt. (Online-Signatur Medienzentren: 4985885)

Segelpodcast.com: Segeln, Wale, Delfine und Mee(h)r von und mit Monika Bubel

www.segelpodcast.com SKS Fragenkatalog Wetterkunde 1 - 50 In dieser Folge spreche ich dir vom SKS Fragenkatalog Wetterkunde 1 - 50. Hier kannst du dir den gesamten Fragebogen herunter laden: Fragenkatalog-SKS Wetterkunde Nummer 1: Was ist Wind und wie entsteht er? Wind ist bewegte Luft. Die Bewegung entsteht durch die Druckunterschiede zwischen Hoch- und Tiefdruckgebieten. Nummer 2: Was ist der Taupunkt? Der Taupunkt ist die Temperatur, auf die Luft abgekühlt werden muss, damit sie mit Feuchtigkeit gesättigt ist. Es setzt Kondensation (Taubildung) ein. Nummer 3: In welcher Größe wird in der Schifffahrt die Luftfeuchtigkeit allgemein angegeben? Relative Feuchtigkeit in Prozent. Nummer 4: Nennen Sie mindestens 6 Parameter, aus denen sich eine Wetterbeobachtung an Bord zusammensetzt. Windrichtung, Windstärke, Luftdruck, aktuelles Wetter, Bedeckungsgrad, Wolken, Seegang, Strom, Temperatur und ggf. Luftfeuchte. Nummer 5: 1. In welcher Maßeinheit wird die Windstärke angegeben? 2. In welchen Maßeinheiten wird die Windgeschwindigkeit angegeben? Nach der Beaufortskala (Bft). In kn, m/s und km/h. Nummer 6: 1. Wie heißen die Linien gleichen Luftdrucks? 2. In welcher Maßeinheit wird der Luftdruck angegeben? Isobaren. Hektopascal (hPa) oder vereinzelt auch noch Millibar (mb, teilweise auch mbar). Nummer 7: Welche Gefahren kann ein Gewitter mit sich bringen? Böen bis Orkanstärke, plötzliche Winddrehungen, Regen- oder Hagelschauer mit zum Teil starker Sichtminderung, Blitzschlag. Nummer 8: Wann entstehen besonders starke Gewitter? Besonders zum Ende einer hochsommerlichen Schönwetterperiode im Zusammenhang mit Kaltfronten. Nummer 9: Welche Skala wird verwendet für die Angabe der Windrichtung in Seewetterberichten bei 1. den Vorhersagen und Aussichten, 2. den Stationsmeldungen? Die 8-teilige mit Auflösung in 45°-Stufen. Die 16-teilige mit Auflösung in 22,5°-Stufen. Nummer 10: Ab welcher Windstärke werden Orkanwarnungen ausgegeben? Ab Windstärke 10 Bft, erfahrungsgemäß mit Böen über Bft 12. Nummer 11: 1. Welche Skala wird für die Schätzung der Windstärke verwendet? 2. Was verstehen Sie unter mäßigem Wind, was unter Starkwind? Die 12-teilige Beaufortskala. Mäßiger Wind bedeutet Stärke 4 der Beaufortskala, Starkwind 6 und 7 Beaufort. Nummer 12: Welche amtlichen Veröffentlichungen enthalten Sendezeiten und Frequenzen für Seewetterberichte 1. für Europa, 2. Europa und weltweit? Das "Handbuch Nautischer Funkdienst" und der "Jachtfunkdienst". Die "Admiralty List of Radio Signals". Nummer 13: Nennen Sie 6 Möglichkeiten, um Wetterinformationen an Bord zu erhalten. Hörfunksender (UKW, KW, MW, LW), Küstenfunkstellen, Verkehrszentralen, NAVTEX, ... www.segelpodcast.com  

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Effekte milder hypobarer Hypoxie (2650 m) auf Lungenfunktion, Blutdruck und Blutgase bei Patienten mit Metabolischem Syndrom und gesunden Kontrollpersonen

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Jan 29, 2009


In der vorliegenden Studie ``Effekte milder hypobarer Hypoxie (2650 m) auf Lungenfunktionsparameter, Blutdruck und Blutgase bei Patienten mit Metabolischem Syndrom und gesunden Kontrollpersonen``, wurden aufwendige Messungen durchgeführt, um die Auswirkung des niedrigen Luftdrucks in mittlerer Höhenlage auf das Metabolische Syndrom zu untersu-chen. Das Metabolische Syndrom steht seit Jahren an der Spitze der Wohlstandserkrankungen und wird als der entscheidende Faktor bei der Entstehung der Koronaren Herzkrankheit hin-sichtlich Mortalität und Morbidität angesehen. Aufgrund des stetig wachsenden Anteils der Menschen mit Metabolischem Syndrom in der Bevölkerung und der sich daraus ergebenden schlechten Prognose, besteht dringender Handlungsbedarf im Bereich der Primär- und Sekun-därprävention. Ziel der durchgeführten Untersuchungen war daher, in einem bevölkerungsbe-zogenen Ansatz Patienten mit Metabolischem Syndrom in direkten Vergleich zu gesunden Kontrollpersonen über den Verlauf der Höhenexposition zu beobachten und Unterschiede aufzuzeigen. Insgesamt wurden 45 Patienten nach strengen Ein- und Ausschlusskriterien in die Studie aufgenommen. Dazu wurden die international anerkannten Kriterien der Fachgesellschaften nach Standard der NCEP ATP III angewendet, welche das Metabolische Syndrom in seiner Aus-prägung definiert. An den für die Studie ausgewählten Probanden wurden verschiedene Un-tersuchungen durchgeführt. Dazu zählten Spiroergometrie, Lungenfunktionstests, Blutgase, Langzeitblutdruckmessungen und Nüchternblutanalyse. Die jeweiligen Messungen wurden 4 Wochen vor und 4 Wochen nach der Expositionsphase auf 520 m im Klinikum München Innenstadt durchgeführt. Der 1wöchige Höhenaufenthalt selber fand auf der Forschungsstation Schneefernerhaus an der Zugspitze auf einer Höhe von 2650 m statt. Während des Untersuchungszeitraumes galt es die Auswirkung der hypobaren Hypoxie auf das Metabolische Syndrom zu dokumentieren. Dazu wurden die Probanden aufgefordert sich nicht übermäßig körperlich zu betätigen, sowie sich wie gewohnt ohne diätische Einschränkungen zu ernähren. Zielvorstellung war es, die Auswirkung der Höhe als solches zu dokumentieren, ohne dabei eine wesentliche Änderung der Lebensumstände zu bewirken. Ein wichtiges Ergebnis der Metabolischen-Syndrom-Studie war der hochsignifikante Anstieg von Vitalkapazität, Einsekundenkapazität und exspiratorischen Spitzenfluss während der Expositionsphase. Der exspiratorische Spitzenfluss PEF war sogar noch 4 Wochen nach dem Höhenaufenthalt im Vergleich zur Voruntersuchung statistisch hochsignifikant erhöht. Da während der Expositionsphase wenig zusätzliche körperliche Betätigung erfolgte, kann die Veränderung der Lungenfunktionsparameter sehr wahrscheinlich der hypobaren Hypoxie zugeschrieben werden. Hinsichtlich der Kreislaufparameter kam es durch die Exposition zu einem signifikanten Anstieg des systolischen wie auch des diastolischen Blutdruckes. Insgesamt konnte der 1wöchige Höhenaufenthalt jedoch zu keiner nachweisbaren Reduktion des systemischen Blutdruckes führen. Bei der Blutgasanalyse zeigte sich ein hochsignifikanter Anstieg des pH-Wertes während des Aufenthaltes. Beim Sauerstoffpartialdruck pO2, Kohlendioxidpartialdruck pCO2, sowie der Sauerstoffsättigung des Blutes SaO2 konnte ein dementsprechender hochsignifikanter Abfall nachgewiesen werden. Sämtliche erhobenen Blutgasparameter erreichten nach erfolgter Höhenexposition wieder die Ausgangswerte der Voruntersuchung und damit die Normwerte. Ein Langzeiteffekt war bei der Blutgasanalyse folglich nicht nachzuweisen. Die Studie zeigte, dass eine 1wöchige Exposition in mittlerer Höhenlage (2650 m) eine statistisch hochsignifikante Zunahme wesentlicher Lungenfunktionsparameter bewirkt, und bei stabilen Kreislaufverhältnissen problemlos von Patienten mit Metabolischem Syndrom wie auch von gesunden Kontrollpersonen toleriert wird. Diese Studie, wie auch die Ergebnisse der vorangegangenen Studie zum Metabolischen Syndrom haben positive Effekte hinsichtlich der Leistungsfähigkeit und der Lungenfunktion aufzeigen können. Diese lassen den Schluss zu, Patienten wie auch gesunden Personen die mittlere Höhenlage als temporären Aufenthaltsort mit oder ohne sportliche Betätigung uneingeschränkt empfehlen zu können.

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05
Physikunterricht im Kontext von Medizin und Biologie

Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/05

Play Episode Listen Later Apr 10, 2002


Eines der dringend zu lösenden Probleme des Physikunterrichts stellt das im Vergleich zu anderen Schulfächern geringe Interesse der Schüler und insbesondere Schülerinnen dar. Mangelnde Lernmotivation führt langfristig zu geringeren Lernerfolgen und zu einem Desinteresse an naturwissenschaftlichen Fragen als Erwachsener. Inzwischen gibt es eine Reihe von Untersuchungen über das Interesse von Schülerinnen und Schülern die zeigen, dass medizinische und biologische Themen auf relativ hohes Interesse stoßen. Von diesen Befunden ausgehend wurden für eine Reihe von medizinischen Themen Unterrichtseinheiten entwickelt und ihre Wirksamkeit bezüglich einer Interessenserhöhung überprüft. Folgende biologisch-medizinische Kontexte für die Einführung bzw. Anwendung physikalische Begriffe und Gesetze wurden ausgewählt: • Anhand des menschlichen Bewegungsapparates (Armgelenk, Kauapparat und Belastung der Wirbelsäule) wurden Begriffe wie Hebel und Drehmoment sowie Schwerpunkt erklärt. • Normale Atmung und Atmung beim Tauchen wurden zur Einführung des Luftdrucks verwendet. Weiterhin wurden physikalische Aspekte von Störungen im Blutkreislauf (Thrombose, Stenose, Aneurysma) betrachtet, um Begriffe und Gesetze aus der Hydrostatik und Hydrodynamik zu behandeln. • Einfache Untersuchungen am Auge, sowie die Behandlung der wichtigsten Fehlsichtigkeiten in Verbindung mit der Anatomie und Physiologie des menschlichen und tierischen Auges werden thematisiert. Hierbei standen die Akkommodationsformen in Luft und Wasser im Vordergrund. Den am Unterrichtsversuch beteiligten Lehrkräften wurden Materialsammlungen zur Verfügung gestellt. Die Unterrichtsvorschläge waren nicht bis ins letzte Detail ausgearbeitet, sodass die Lehrkräfte einen relativ großen Spielraum bei der Unterrichtsgestaltung hatten. Dies entspricht u.E. einer weitgehend realitätsnahen Verwendung von Vorschlägen durch die Lehrkräfte. Zur Veranschaulichung und Unterstützung der Themen wurden viele, auf die Grundfunktionen reduzierte Modelle gebaut und für die Erprobung zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe einer Reihe von Fragebögen wurden die Einstellung der Lehrkräfte zu den unterrichteten Themen und das allgemeine Interesse der Schülerinnen und Schülern an Physik, sowie die Interessantheit des Unterrichts untersucht. Die Lehrerbefragung ergab, dass die neuen Unterrichtskonzeptionen, mit dem Ziel das Interesse an den Gegenständen der Physik durch eine explizite Berücksichtigung biologischmedizinischer Kontexte zu erhöhen, bei den Lehrkräften auf hohe Akzeptanz stoßen. Nach ihrer Einschätzung vergrößert der Bezug zur medizinischen Fragestellung sowohl für sie selbst als auch für die Schüler das Interesse am Physikunterricht. Vor- und Nachtest-Vergleiche ergaben eine Erhöhung des allgemeinen und des Fachinteresses in der Versuchsgruppe und eine Abnahme in der Kontrollgruppe. Eine Überlegenheit der Versuchsgruppe gegenüber der Kontrollgruppe bei der Interessantheit des Unterrichts konnte nicht nachgewiesen werden. In einigen Klassen wurden Leitungstests mit traditionellen Aufgaben geschrieben. Die Ergebnisse können so interpretiert werden, dass die Lernleistung der Versuchsgruppe in Physik nicht schlechter ausfiel als im traditionellen Unterricht. Allerdings haben die Schüler auch etwas in der Biologie und Medizin dazu gelernt. Der geschlechtsspezifische Vergleich zeigt, dass besonders die Mädchen bezüglich des Interesses von dem Konzept profitieren. Zusammenfassend sind die Ergebnisse so zu interpretieren, dass mit der Einbindung physikalischer Inhalte in biologisch-medizinische Kontexte das Interesse der Schülerinnen und Schüler wie angenommen gesteigert werden kann, ohne dass die Lernleistung darunter leidet.