»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.
»Die Würde des Menschen ist unantastbar!«, so lautet Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes. Diese Aussage ist damit Ausgangspunkt und Grundlage für die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Aus ihr kann man ableiten, dass der Mensch einen Wert hat. Was aber ist so wertvoll an einem Menschen? Mein Chemielehrer in der Schule hat uns gesagt, dass der Materialwert ca. 20 DM betragen würde, wenn man die chemischen Bestandteile, aus denen ein Mensch besteht, im Laden kauft. Zu über 50 % bestehen wir nur aus Wasser. Man könnte sich deshalb fragen, warum Gott überhaupt einen Gedanken an uns verschwendet (vgl. Psalm 144,3).Das christliche Weltbild, das auch die Gründerväter der Bundesrepublik anerkannten, setzt voraus, dass jeder Mensch nicht nur einen materiellen, sondern auch einen ideellen Wert hat, der auf der Ebenbildlichkeit mit Gott beruht. Gott, der allein Wert in sich selbst hat und von dem alle Wertsetzung ausgeht, spricht uns einen Wert zu. Er hat uns seinem Wesen ähnlich gemacht, damit wir ihm ein Gegenüber sein können. Er ist allwissend, gerecht und souverän – und hat uns einen Verstand, ein Gewissen und einen Willen gegeben. Er möchte eine persönliche Beziehung zu uns Menschen haben, in der wir ihm unsere Gedanken und Gefühle mitteilen. Wir sind wertvoll, aber Gott erwartet von uns, dass auch wir ihn wertschätzen, hochschätzen, ja, anbeten für seine Liebe zu uns. Seinem Volk lässt Gott mitteilen: »Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte« (Jeremia 31,3).Es ist fatal, wenn Regierungen Gott aus ihrer Erklärung oder Verfassung ausschließen. Damit leugnet man den Bezug des Menschen zu Gott. Doch ohne Gott beraubt sich der Mensch seiner Würde!Thomas PommerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Ich war von Jugend auf als katholischer Christ engagiert, doch stets hungrig. Ich fühlte meinen Hunger nach Gott und nach Leben nie wirklich gesättigt. Mit 43 Jahren habe ich dann zu meinem HERRN gefunden. Das hätte auch schneller gehen können. Denn auch in meiner Jugend war ich schon echten Christen begegnet, zumindest durch Bücher. Ich hatte das Buch Wahre Jüngerschaft von William Mac Donald gelesen. Doch damals konnte ich die Ratschläge dieses Buches nicht umsetzen, weil mir mein katholischer Glaube den Weg dazu versperrte. Ich hätte jemanden gebraucht, der mir den Weg dazu geöffnet hätte – einen »Dosenöffner«.Einfache Fragen hätten mein vermeintliches Christsein ins Wanken bringen können: Warum erfahre ich mich als Sünder, und kann doch nicht aufhören zu sündigen? Warum habe ich Hunger nach Gott, doch all meine Anstrengungen helfen mir nicht, ihn wirklich zu besitzen? Warum ist das Leben in der Kirche so wenig deckungsgleich mit dem, wie es im Neuen Testament beschrieben wird? Jemand hätte mir den Glauben noch einmal von Grund auf neu erklären müssen, wie das Neue Testament ihn klipp und klar zeigt. Dann hätte ich verstanden, warum wir leben: Um Gott die Ehre zu geben! Wie wir die Errettung erlangen: Indem wir Jesus Christus in einem persönlichen Akt des Glaubens als unseren Heiland annehmen!Wie ist es bei Ihnen, finden Sie Zugang zu den Betrachtungen in diesem Andachtsbuch? Brauchen Sie einen »Dosenöffner«, um Zugang zu der Botschaft zu erlangen, die auf diesen Seiten vermittelt werden soll? Wenn es solche Fragen wie oben beschrieben sind, die Sie beschäftigen, dann schreiben Sie doch eine E-Mail an die Redaktion dieses Kalenders, dann können Sie mit den Autoren ins Gespräch kommen.Thomas MüllerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Dass der Tagesvers zutrifft, erlebt eine Frau in meinem Umfeld, nennen wir sie Frau M., jeden Tag: Sie kümmert sich mit Hingabe um Kinder aus schwierigen Verhältnissen, wie z. B. Theo. In seiner eigenen Familie erlebte dieser Junge keine Geborgenheit. Er lernte kein Vertrauen zu seiner leiblichen Mutter. Sein Vater erfüllte nicht die Verantwortung, die er gegenüber seinem Sohn hätte wahrnehmen müssen. Er gab ihm weder Liebe, noch sorgte er für ihn.Frau M. hatte großes Mitleid mit Theo. Daher nahm sie ihn im Alter von etwa vier Jahren in ihre eigene Familie auf. Sie tat alles, um ihm ein gutes Zuhause zu bieten und die Defizite auszufüllen. Jahrelang kümmerte sie sich aufopferungsvoll um ihn. Tatsächlich schien es, als könne so alles gut werden. Theo ist ein aufgewecktes Kind und wurde oft wegen seiner Klugheit und Begabung gelobt. In der Grundschulzeit blühte er regelrecht auf.Dann kam der Wechsel ins Gymnasium und die Pubertät. Seine Respektlosigkeit gegenüber den Lehrern lässt ihn anecken. Er wird ermahnt. Doch das fruchtet nicht. Er wird immer wieder frech, ist ungehorsam, hat immer Ausreden. Wird er zur Rechenschaft gezogen, wird er laut und verteidigt sich, dass der Eintrag im Klassenbuch doch für »gar nichts war«. Andererseits hat das viele Lob wegen seiner Klugheit ihn stolz und überheblich gemacht. Frau M. möchte ihm gern helfen. Auch die Lehrer versuchen ihr Bestes. Theo ist auf die abschüssige Bahn geraten, die der Tagesvers für unsere Zeit vorhersagt.Was hilft? Für Theo – und für uns alle – ist eine echte Umkehr nötig: das Anerkennen der Verantwortung für das eigene Handeln und eine konsequente Ausrichtung nach dem guten Willen Gottes. Geschieht diese Umkehr nicht, drohen schwere Zeiten!Anna SchulzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Manche Menschen steuern ihr Lebensschiff mit leichter Hand über den Ozean der Zeit und richten sich dabei nach ihrem ganz privaten Kompass. Und eines Morgens stellen sie fest, dass die Sonne im Westen aufgeht. Weil ihnen aber nicht bewusst ist, dass eine Änderung der Drehrichtung der Erde absolut tödliche Katastrophen zur Folge hätte, wundern sie sich nicht lange. So richten sie sich weiter nach ihrem Kompass, ohne zu merken, dass bei diesem über Nacht Süden und Norden vertauscht wurden.Natürlich kann solche Verdrehung der Fakten bei einem Kompass aus Messing nicht passieren. Aber der Kompass, durch den wir uns leiten lassen, unser Denken und unser Gewissen, dieser individuelle Lebenskompass ist leider sehr leicht zu manipulieren. Das geschieht nicht nur durch eigene Wünsche und Begierden. Immer stärker wirken die modernen Meinungsbildner in den Medien auf diesen »Kompass« ein. Unser Tagesvers sagt uns, dass es Torheit ist, sich auf das so leicht verführbare eigene Denken zu verlassen. Wir sollten Gott um Rat fragen, der nicht nur die ganz große Übersicht hat, sondern auch seine Geschöpfe liebt und sie in sein Himmelreich führen will und kann.Was will er uns mitteilen und raten? Dazu kann man in der Bibel mehr als genug finden. Zunächst sollte uns klar werden, dass wir Sünder sind und Gottes Gerechtigkeit und Heiligkeit nicht entsprechen. Das zu wissen ist wichtig, um nicht fälschlicherweise zu denken, das bliebe ohne Folgen. Und dann erfahren wir von Gottes Bemühungen aus Liebe, das Problem der Sünde zu beseitigen und uns vor ewigem Schaden zu bewahren. Dazu hat er seinen Sohn am Kreuz die Strafe für unsere Sünden erdulden lassen, um uns mit sich zu versöhnen. Und das darf nun jeder im Glauben für sich in Anspruch nehmen.Hermann GrabeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Heute ist es leicht, über alle möglichen Themen ins Gespräch zu kommen. Man kann sozusagen über »Gott und die Welt« reden. Doch wenn das Gespräch auf Jesus Christus zuläuft, wird es manchem Gegenüber unangenehm. Hier in Europa ist das Gespräch dann oft schnell zu Ende, in anderen Gegenden der Welt kann es sogar lebensgefährlich werden.Das ist kein Phänomen nur unserer Zeit. Die Apostelgeschichte berichtet in Kapitel 5 davon, wie zahlreiche Menschen in Jerusalem zu Beginn unserer Zeitrechnung zum Glauben an ebendiesen Jesus kamen. Und bereits damals führte dies sehr schnell zu einer sehr heftigen Gegenreaktion. Man ließ die Prediger und Zeugen dieses Jesus, die Apostel, festnehmen und streng bewachen. Nachdem ein Engel sie befreit hatte und die Apostel erneut im Tempel in Jerusalem von Jesus Christus redeten, ließ man sie erneut festnehmen. Ihnen wurde noch einmal deutlich gemacht: Wir hatten euch doch streng verboten, von diesem Jesus zu reden!Offensichtlich hätten die Nachfolger Jesu vieles gedurft, aber eben nicht in diesem Namen lehren. Doch warum erregt dieser Name – Jesus Christus – so viel Anstoß? Damals wie heute polarisiert Jesus Christus extrem. Aus meiner Sicht liegt das daran, dass dieser Jesus allen Ernstes den Anspruch erhebt, Herr über unser Leben sein zu wollen, dass er den Anspruch erhebt, allein und ausschließlich den Weg zu Gott zu öffnen und ewiges Leben zu schenken.Für die einen ist dies unerhört, intolerant, anmaßend oder zumindest ein riesiger Unsinn. Doch für die, die sich auf diesen Anspruch Jesu einlassen, wird er genau das, was er zusagt: Ein Erlöser aus aller Schuld, ein Retter aus der Verlorenheit, ein guter Hirte, der einen nie allein lässt, und eine unerschöpfliche Kraftquelle!Martin ReitzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Neulich verabredete ich mich mit einer guten Freundin zu unserem gemeinsamen »Hobby«: einen Second-Hand-Laden zu besuchen. Wir lieben es, die Sachen durchzugucken und – im besten Fall – schöne, gebrauchte Sachen für wenig Geld zu bekommen. Natürlich hat man nicht jedes Mal Erfolg, aber genau das macht vermutlich den Reiz aus.Bei eben genannter Verabredung kam mir nun plötzlich der Gedanke, dass es bei Gott kein »Second-Hand« gibt. Damit meine ich, dass man nicht automatisch in den Himmel kommt, nur weil man jemanden kennt oder gar von jemandem abstammt, der glaubt. Unsere siebenjährige Tochter sagte neulich voller Überzeugung beim Abendessen: »Natürlich komme ich auch in den Himmel, weil du und Papa ja an Gott glaubt!« Im anschließenden Gespräch konnten wir ihr aufzeigen, dass jeder Mensch selbst die Entscheidung treffen muss, ob er glaubt, dass Jesus für seine Sünden am Kreuz gestorben ist oder nicht.Auch die Bibel macht das unmissverständlich deutlich. In Hebräer 12,25 lesen wir: »Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet!« Und einige Kapitel vorher (3,12) heißt es: »Seht zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens ist.« Gott gibt jedem Menschen die Chance, sein Angebot anzunehmen, und stellt ihn in die Verantwortung, diese Entscheidung zu treffen. Bei dieser Entscheidung geht es um so viel mehr als ein günstiges Angebot im Second-Hand-Laden. Ein dort gekauftes Teil macht vielleicht eine Zeit lang glücklich, aber die Entscheidung, ob man an Jesus glaubt, der für meine Sünden gestorben ist, hat so viel weitreichendere Auswirkungen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie – was den Glauben angeht – Neuware kaufen und nicht Second-Hand.Rebecca GrimmDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Leider muss ich mich beruflich oft mit Bildern auseinandersetzen, die entstellte Menschen zeigen. Manche davon sind Opfer von Kampfhandlungen, manche mussten Folter erdulden. Es gibt solche, deren Erscheinungsbild von Krankheiten stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, die Unfälle erlitten hatten, oder bei denen eine Operation fatale Folgen hatte. Diese Entstellungen haben oft eines gemeinsam: Der Betroffene hat ein vielleicht einmal sehr schönes Aussehen verloren. Nun wendet man sich eher ab, wenn man ihm begegnet, und das bewirkt neues Leid für den ohnehin schon tief Getroffenen.Im Tagesvers begegnet uns ein Mann, der ebenfalls mit Schmerzen, Leiden und Ablehnung vertraut war, einer, vor dem man das Gesicht verbarg. Es ist in diesem Text des Alten Testaments vorausschauend von Jesus Christus die Rede. Prophetisch wird hier ein Bild gezeichnet, das wir in dem Antlitz des gefolterten, von Geißelhieben, Dornenkrone und Faustschlägen gezeichneten Christus wiedererkennen. Doch der Prophet Jesaja, der diese Verse niederschrieb, macht klar: Der Grund für diese Entstellung war nicht ein blindes Schicksal, ein Unfall, eine tragische Krankheit oder eine fehlgeschlagene OP. Die Entstellung des Angesichts des Sohnes Gottes war die Folge jeder einzelnen unserer vielen Sünden, Kränkungen und menschlichen Treubrüche gegen Gott. Dieser schreckliche Anblick verdeutlicht, was Sünde aus uns Menschen macht: Sie entstellt unsere Seele, unser ganzes Wesen. Wir haben dadurch unsere Schönheit vor Gott verloren.Doch es gibt eine Lösung. Jesaja macht deutlich: Jesus hat gleichsam unsere Entstellung getragen. Und durch das, was er hierbei litt, hat er für jeden, der es fassen mag, Heilung für unsere Entstellung bewirkt.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Die Frage des Verkehrspolizisten machte mich nachdenklich; dabei war sie gar nicht an mich gerichtet. Ich kam gerade zu Fuß an einer der Grundschulen unserer Stadt vorbei. Jener Polizist brachte dort Erstklässlern die wichtigsten Verhaltensregeln im Straßenverkehr bei: »Und wo schaut ihr hin, wenn ihr die Straße überqueren wollt? Nach oben in die Luft?« »Neeein!«, schrien die Kleinen im Chor. »Ja, wohin denn?«, wollte der freundliche Mann wissen. Sofort ließen die Kinder hören, was sie bereits gelernt hatten: »Nach links und nach rechts natürlich.« Der Polizist und seine Assistentin zeigten sich zufrieden.Im Weitergehen fragte ich mich, wo ich hinschaue, wenn ich in eine gefährliche Situation gerate. Schaue ich auch nach links und rechts? Viele tun das; so viele, als sei das eine Regel auf den Straßen unseres Lebens. Man schaut sich nach Beratern um, nach Leuten, die zum Beispiel in einer ähnlichen Lage sind oder waren. Man schaut sich nach Menschen um. Allerdings kann man sich leider nicht immer auf Menschen verlassen. Menschen können irren. Menschen können enttäuschen. Nein, wenn ich vor wichtigen Entscheidungen stehe oder mich in Schwierigkeiten befinde, will ich nicht zuerst zur Seite, sondern nach oben schauen. So wie David es tat. Er hatte eine Reihe von Fehlentscheidungen getroffen, was dazu führte, dass sich seine eigenen Leute gegen ihn wandten und ihn sogar umbringen wollten. Auf die konnte sich David bestimmt nicht verlassen. Also wandte er sich in seiner Not an Gott; er »stärkte sich in dem HERRN«. Das brachte in seiner prekären Lage die Wende.Wollen wir also immer nur nach links und nach rechts schauen, wenn wir Hilfe brauchen? Ich will wie die Kinder rufen: »Neeein!«Markus WäschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Das Leben des Hirtenjungen David verlief wirklich atypisch. Bereits als Jugendlicher versprach Gott ihm, dass er einmal König über Israel sein würde. Einige Zeit später bezwang er mit einer Steinschleuder den Riesen Goliath. Doch frisch verheiratet musste David vor seinem eigenen Schwiegervater, dem eifersüchtigen König Saul, fliehen. Dieser fürchtete nämlich, dass ihm in David angesichts dessen Beliebtheit ein Konkurrent im Blick auf das Königtum erwuchs, und begann, den von Gott zum Herrscher ausersehenen David zu hassen. Er trachtete ihm nach dem Leben. David musste deswegen für längere Zeit »abtauchen«. Er und seine Begleiter wechselten auf der Flucht häufig den Aufenthaltsort. So kam David mit seinen Männern in die Wüste Sif. Doch die Bewohner dieser Region waren David nicht wohlgesonnen. Statt sich auf die Seite des zu Unrecht Verfolgten und von Gott verheißenen Königs zu schlagen, verrieten sie ohne Not seine Anwesenheit bei König Saul.David hätte wegen dieses Verrats verbittert sein können. Ja, er hätte den Bewohnern von Sif Rache schwören können. Doch von alledem lesen wir nichts. David floh erneut, und dann dichtete er ein Lied, das in Psalm 54 wiedergegeben wird – ein Lied an Gott. Darin bringt er zum Ausdruck, dass er nicht von Menschen, sondern von dem Ewigen abhängig ist. »Gott ist mein Helfer! Der HERR ist es, der mein Leben beschützt« (Vers 6). David wusste, dass Gott in allem das letzte Wort hat.Verläuft Ihr Leben auch atypisch? Haben Sie Enttäuschung oder gar Verrat erlebt? Was ist Ihre Reaktion? Für eine weise Reaktion gibt es leider kein Patentrezept. Doch eine Handlung ist immer richtig: das Gebet zu Gott. Wenn Jesus an Ihrer Seite steht, ist es jederzeit möglich, ihm den Frust und die eigene Ausweglosigkeit zu sagen.Stefan TaubeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Es ist gegen morgen. Zu früh zum Aufstehen. Ich bin nicht wirklich wach, aber ich schlafe auch nicht richtig. Genau die passende Voraussetzung, um ausgeliefert zu sein an allerlei Gedanken, die mich beschäftigen oder belasten, oder alle Fragen zu wälzen, die noch nicht gelöst sind. Die Gedanken kreisen, gehen von einem zum anderen. Ein wirres Gedankenknäuel. Ich beginne zu argumentieren, zu durchdenken, zu widerlegen.Wer kennt das nicht, in solch dämmrigen Momenten in Gedanken so beschäftigt zu sein, dass es beunruhigt, belastet oder einfach nervt. Formulierungen aus einem Buch treffen es gut: Es ist wie ein innerer Lärm, ein Geplapper, das nicht verstummt. Der laufende Kommentar im Kopf zu allem und jedem. Endlose innere Wiederholungen zu einem unguten Gespräch. Fantasien, wie wir uns vorstellen, unserem Gegner die Meinung zu sagen. Unsere Sorgen, die unsere Freude und unseren Frieden zerschlagen. Hypothetische Szenarien. Innere Rollenspiele über die Zukunft. Idealisierungen, das Träumen vom perfekten Leben.An diesem halb wachen Morgen mache ich Folgendes – und das kann ich echt empfehlen: Ich merke, dass ich in meinem Argumentieren nicht weiterkomme. Ich muss es Gott übergeben. Er allein kann in diese ungelösten Dinge hineinwirken. So übergebe ich das ganze Gedankenknäuel Gott und lege es ihm zu Füßen mit der Bitte: »Herr, kümmere du dich darum.« Und das Kreisen in den Gedanken hört auf. Es gibt noch zwei oder drei Versuche, die ich mit dem gleichen Gebet abstelle. Der Friede Gottes ist erlebbar, wie der Tagesvers sagt, wenn wir unsere Sorgen, Gedanken und offenen Fragen an Gott abgeben. Diese Erfahrung wünsche ich allen, die mit solchen Gedankenknäueln kämpfen.Manfred HerbstDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Reich müsste man sein! So richtig reich. Kein Urlaub wäre zu teuer, kein Auto zu unerschwinglich. Vielleicht sogar so reich, dass normale Urlaube langweilen. Ostsee? Türkei? Von wegen! Wie wärʼs mit Ferien auf dem Mond? Oder noch besser: Ein Ausflug zum Wrack der Titanic! Heute vor zwei Jahren ging die schreckliche Nachricht um den Globus: Das U-Boot Titan ist auf seinem Tauchgang zur Titanic verschollen! An Board fünf Insassen, drei davon Touristen. Sie hatten jeder 250.000 US-Dollar für das Ticket bezahlt. Tage später war der Welt klar: Die Titan ist implodiert. Keine Überlebenden. Einer der drei Touristen war Milliardär! Doch jetzt hatte er nichts mehr von seinem Geld. Das letzte Hemd hat keine Taschen.Jesus erzählte einmal die Geschichte eines reichen Landwirts, dessen Wohlstand wuchs und der entschied, sich zur Ruhe zu setzen. Er sagte sich: »Du hast viele Güter liegen auf viele Jahre. Ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich!« Doch schon in der nächsten Nacht starb er unversehens. Der Tod hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht! Jesus zieht aus der Geschichte folgendes Fazit: »So geht es jedem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist in Gott« (Lukas 12,21).Die beste Kapitalanlage ist nicht Geld, sondern eine lebendige und versöhnte Beziehung zu Gott! Dazu bietet er uns an, schuldenfrei zu werden. Aufgrund unserer Sünden stehen wir nämlich tief in Gottes Schuld. So tief, dass wir sie niemals abstottern können! Zumal wir jeden Tag nur noch mehr Schulden anhäufen. Die einzige Lösung heißt Jesus. Er starb am Kreuz, um unsere Schulden zu tilgen. Wer das für sich persönlich in Anspruch nimmt, kann »reich sein in Gott« mit einem himmlischen Erbe, das unermesslich größer ist als aller irdischer Reichtum.Jacob AmeisDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Für manche Leser ist dieses Datum vielleicht in den Hintergrund gerückt. Es war ja viele Jahre der »Tag der deutschen Einheit« in der BRD. Ich denke mit großer Dankbarkeit an diesen Tag. Zunächst das politische Ereignis:1. Nach dem verlorenen Krieg stand in der DDR nach wenigen Jahren fast alles auf dem Spiel. Ausgelöst durch starke Unzufriedenheit mit der täglichen Versorgung, Erhöhung der Arbeitsnormen und der Unterdrückung durch die politische Führung kam es rund um den 17. Juni 1953 quer durchs Land zu Arbeitsniederlegungen und Massendemonstrationen in vielen Betrieben. Mehr als eine Million Menschen waren daran beteiligt. Leider wandte sich die Staatsführung um Hilfe an die Besatzungsmacht Sowjetunion, die mit Panzern den Volksaufstand blutig niederschlug: Es gab mehr als 50 Tote, ca. 15.000 Bürger wurden inhaftiert, russische Standgerichte vollstreckten allein 18 Todesurteile. 36 Jahre später verlief es, Gott sei Dank, anders. Es kam unblutig zur deutschen Wiedervereinigung. Wie gnädig ist Gott!2. Für mich persönlich ist der 17. Juni mit Gottes Bewahrung bei einem schrecklichen Autounfall verknüpft. An diesem Tag im Jahr 1965 war ein anderer Autofahrer in den vorderen Teil meines Wagens gefahren und hatte ihn zertrümmert. Anschließend geriet er auf die Gegenfahrbahn und schob fünf PKW, die an einer roten Ampel standen, ineinander. Eine Beifahrerin in einem dieser Fahrzeuge lag noch über ein halbes Jahr wegen erheblicher Verletzungen im Krankenhaus. Ich selbst wurde in meinem Auto mit Wucht herumgeschleudert, war aber kaum verletzt. Welch eine Bewahrung, und wie dankbar bin ich Gott!In allem schrecklichen Erleben ist Gott doch immer noch Gott, der alle Macht hat und letztlich der Not ein Ende macht!Klaus SpiekerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Vor Jahren stürzte ich von der Leiter und kam unglücklich zu Fall. Das rechte Knie schmerzte, und ich wusste sofort, da ist einiges kaputt gegangen. Kreuzbänder eingerissen, Meniskushorn abgerissen, Schleimbeutel zerfetzt. Innerhalb von zwei Jahren wurde ich zweimal operiert. Dann war ich einigermaßen schmerzfrei, doch irgendwann fing es wieder an. Krankengymnastik, Schmerzmittel, es war ein Auf und Ab. Eine weitere Arthroskopie würde nichts mehr bringen und wurde deshalb abgelehnt.Im Laufe der Jahre wurde es immer schwieriger, Schonhaltung. Die Ärzte rieten mir zu einem künstlichen Gelenk. Nach 23 Jahren habe ich mich dafür entschieden. Jetzt habe ich also ein künstliches Kniegelenk. Edelmetall und Kunststoff ersetzen nun die Knochenköpfe des Ober- und des Unterschenkels. Die Operation ist gerade sieben Wochen her, und ich staune, wie schnell alles heilt. Reha, Physiotherapie, Lymphdrainage, klasse, was man da heutzutage alles macht. Alle Klammern sind mittlerweile entfernt, die Narbe heilt gut. Ist das nicht erstaunlich? Innerhalb so kurzer Zeit funktioniert alles wieder.Wie es weitergeht, weiß ich im Moment noch nicht zu sagen, doch ich staune über meinen Schöpfer. Gott hat alles so genial geschaffen, da greift eines in das andere, und normalerweise hält so etwas ein Leben lang. Wie die Sehnen und Bänder alles zusammenhalten, durch Bewegung entsteht Gelenkschmiere. Das kann doch kein Zufall sein! Mich fasziniert das enorm, und ich bewundere diesen genialen Schöpfergott täglich mehr.Eine Prothese reicht da bei Weitem nicht heran, aber trotzdem bin ich dankbar dafür, dass Gott Menschen der Fähigkeit ausgestattet hat, mir auf diese Weise zu helfen.Joschi FrühstückDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Diese Frage bekamen meine Frau und ich vor einiger Zeit von einer Freundin gestellt. Wir waren zunächst sehr überrascht über diese ungewöhnliche Frage. Sie zeigte uns ihr Bild, das sie gemalt hatte: ein alter Mann, der auf einer Wolke sitzt. Diese Vorstellung von Gott ist weit verbreitet. Doch was drückt dieses Bild aus?Dieses Bild beschreibt letztendlich einen Gott, der nicht mehr genau mitbekommt, was hier unten in seiner Welt eigentlich abgeht, der den Überblick verloren hat und nicht mehr in der Lage ist, vernünftig einzugreifen. Wenn Sie sich Gott als einen solchen alten und gebrechlichen Mann vorstellen, wird es Ihnen sicher sehr schwerfallen, daran zu glauben, dass dieser Gott aktiv in unser Leben eingreift, unsere Weltgeschichte lenkt, und dass wir eines Tages genau vor diesem Gott für unser Leben auf dieser Erde Rechenschaft abgeben müssen. Wenn Ihre Vorstellung von Gott der eines strengen Polizisten entspricht, dann werden Sie ihn vorrangig mit Geboten, Verboten und Bestrafung in Verbindung bringen. Selbst wenn Sie an überhaupt keinen Gott glauben, hat das Auswirkungen auf die Art und Weise, wie Sie Ihr Leben gestalten.Unser Gottesbild prägt unsere Einstellung, unseren Blick aufs Leben, unsere Ziele, unsere Entscheidungen, unsere Moral, letztendlich unser ganzes Leben. Vorstellungen von Gott gibt es wohl fast so viele, wie es Menschen auf dieser Erde gibt. Doch die große Frage bleibt: Wie ist Gott wirklich? Die Bibel ist die Selbstoffenbarung Gottes, seine »Autobiografie« im XXL-Format. Jede einzelne Seite dieses Buches gibt Einblicke in sein Wesen und Handeln. Wenn Sie also herausfinden möchten, wie dieser Gott wirklich ist, dann führt kein Weg an der Bibel vorbei.Daniel BeckDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Inflation ist für die meisten ein unschönes Wort. Es hat für uns in der Regel keinen angenehmen Klang. Denn Inflation bedeutet Geldentwertung, wenn das allgemeine Preisniveau steigt. Man bekommt dann für jede Geldeinheit weniger Güter und Dienstleistungen. Alles wird teurer, und der Wert des Geldes sinkt. Der 100-Euro-Schein hat seinen Wert durch die Zahl, die darauf steht. Damit kann ich für 100 Euro einkaufen. Aber in Zeiten hoher Inflation nimmt die Kaufkraft dieses Scheines immer mehr ab. Seine Zahl ist nicht wertstabil und damit nicht wirklich verlässlich. Diese fehlende Verlässlichkeit beunruhigt Menschen, weil sie merken, dass sie immer weniger für ihr Geld bekommen. Geld kann unserem Leben keine wirkliche Sicherheit geben.Wertverfall und Inflation sind allerdings Worte, die bei Jesus keine Rolle spielen. Bei ihm geht es nun nicht um Finanzen oder stabilen Geldwert. Aber alles, was er selbst ist und sagt, bleibt immer gleich gewiss und zuverlässig. Seine Aussagen verlieren nie ihren Wert. Jesus Christus selbst ist die Garantie dafür, dass die Worte, die er sagt, wahr sind und Bestand haben. Denn da er, wie der Tagesvers sagt, in alle Ewigkeit derselbe bleibt, haben auch seine Zusagen Ewigkeitswert, selbst wenn der Kosmos – und mit ihm die Erde – aufhört zu existieren. Seine Worte verlieren auch im Jenseits nicht an Gültigkeit oder müssen revidiert werden.Menschen ändern ihre Meinung, sind unzuverlässig oder kennen einfach nicht alle Zusammenhänge. Bei Jesus, dem Sohn Gottes, ist das anders. Seine Worte sind verlässlich, weil er es als Person ist. Er ist die Wahrheit. Er ist also ohne Irrtum und Lüge. Daher kann ich auf seine Zusagen bauen. Das gibt meinem Leben Stabilität.Manfred HerbstDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Heute vor 500 Jahren heiratete in Wittenberg der deutsche Reformator Martin Luther die ehemalige Nonne Katharina von Bora. 41 Jahre war der frühere Mönch alt, als er die Ehe mit Katharina einging. Sechs Kinder wurden den beiden geschenkt. Katharina war eine tüchtige Frau. Sie versorgte die Familie, koordinierte den Haushalt und die Landwirtschaft, betreute eine Krankenstation und prägte, nicht zuletzt auch durch ihre Teilnahme an Diskussionen und Tischreden, die Reformation mit.Martin Luther litt nämlich zeitweise unter Schwermut. So musste Katharina ihn immer wieder aufrichten. »Ihr seid unlustig, Martinus! ... ich habe euch einen Tee zubereitet, der ist gut gegen die Unlust: Achillea Millefolium, die gemeine Schafgarbe ... Die schlimmste Krankheit ist die Unlust, und ich dulde sie nicht unter meinem Dach. Da schreibst du in deine Kirchenlieder: ›Nun freut euch, lieben Christen gʼmein, und lasst uns fröhlich springen ...‹ Ich mag´s nicht leiden, dass mein Gemahl was anderes lebt, als er schreibt. Der Widersacher des Teufels ist die Freude und die Zuversicht. Den Teufel treibt man mit Lachen aus dem Haus. Und nun hadere nicht länger mit deinem Gott! Er ist gewohnt, dass man mit ihm hadert, Hauptsache, er hadert nicht mir dir!« So weit ein Zitat von Katharina von Bora.Christen können sich freuen über die ewige Rettung in Jesus Christus. Die sorgt nicht nur für eine herrliche Zukunft, sondern nimmt schon jetzt viel Gutes zum Anlass, sich zu freuen und Gott jeden Tag zu danken. Es gibt für Christen nämlich immer eine Adresse, bei der sie alle unsere Sorgen und Nöte abladen können. und die Freude am Herrn ist auch ihr Schutz und Schild, wenn es ihnen nicht gut geht. Denn auch durch dunkle Täler geht ihr Herr ihnen voran.Herbert LaupichlerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Kennen Sie das Manna? Die Bibel berichtet im 2. Buch Mose, wie Gott das Volk der Israeliten unter dramatischen Umständen aus der Versklavung in Ägypten befreit hat. Für die sich anschließende Wüstenpassage musste die Ernährungsfrage geklärt werden. Wie die vielen Leute durchbringen? Allein die Zahl der wehrfähigen Männer belief sich auf über 600 000. Schon nach kurzer Zeit verbrauchten sich die Vorräte, und eine Notlage machte sich breit. Das Rufen nach Brot wurde immer lauter.Gott griff ein und stellte eine übernatürliche Nahrungsmittelhilfe für die Krisenregion in Aussicht: »Ich will euch Brot vom Himmel regnen lassen.« Und tatsächlich, tagtäglich ernährte er sie mit dem sogenannten Manna. Über eine Periode von 40 Jahren konnten sich die Menschen an diesem »Himmelsgetreide« satt essen.Aber was war das für eine sonderbare Substanz? Schon die Beschreibung der Haltbarkeit ist verwunderlich. Es war eigentlich nicht langlebig. Man konnte das Manna nur morgens in der Kühle vom Boden aufsammeln, bei höheren Temperaturen in der Mittagshitze zerschmolz es. Zudem ließ es sich normalerweise nicht bis zum Folgetag aufbewahren, es verfaulte sehr schnell. Doch an jedem 6. Tag blieb es sonderbarerweise auch nach 24 Stunden noch genießbar, damit das Volk am 7. Tag die Sabbatruhe einhalten konnte. Noch erstaunlicher ist, dass eine kleine Menge davon zur Erinnerung an Gottes Versorgung in der Wüste über viele Jahre in einem Gefäß aufbewahrt werden konnte. Ein Wunder!Später verglich sich Jesus mit dem Manna. Er ist das wirkliche Lebensbrot mit himmlischer Herkunft, das nicht nur für kurze Zeit hält und sättigt, sondern lange, sehr lange, ja, ewig. Wohl dem, der dieses Brot im Glauben zu sich nimmt!Arndt PlockDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Umschlungen. Eines Nachmittags stand ich in unserem Garten und betrachtete das neu angelegte Beet. Komisch: Überall kamen kleine, grüne Pflanzen zum Vorschein, die ich dort nicht gepflanzt hatte und die außerdem rasend schnell wuchsen. Ich entfernte sie; doch nur wenige Tage später waren sie bereits wieder genauso groß und kräftig vorhanden. Meine Recherche zeigte: Es handelte sich um eine Wicke. Da diese sich um andere Pflanzen schlingt, indem sie sie als »Rankhilfe« nutzt, und alles in ihrer Nähe einfängt, bekam sie den liebevollen Spitznamen Schling-Fing-Fang. Dieses »Unkraut« wird man nur los, wenn man es mit der kompletten Wurzel entfernt – und die sitzt tief. Ein Entfernen der sichtbaren Pflanzenteile reicht nicht aus, sondern lässt die Pflanze weiterwachsen. Der Bewuchs nimmt bei einer oberflächlichen Entfernung kein Ende.Befreit. Als ich so vor unserem »befallenen Strauch« stand, wurde mir deutlich, dass es in meinem Leben nicht anders ist. Jeder von uns erkennt in seinem Leben Dinge, die schlecht und böse sind (z. B. Lügen, üble Nachrede) und die einen, einmal damit begonnen, ganz leicht gefangen nehmen können. Auch hier wird eine oberflächliche Entfernung der Symptome und Tätigkeiten nicht ausreichen, um eine Veränderung zu bewirken. Doch diese ist lebensnotwendig. Denn in diesem »natürlichen« Zustand können wir keine Gemeinschaft mit Gott haben. Eine grundlegende Veränderung ist nötig. Bei der Wicke muss die Wurzel entfernt werden, und genauso muss auch in unserem Leben eine grundlegende Trennung und Erneuerung stattfinden. Das Geniale: Gott bietet sie uns durch seinen Sohn und dessen Tod am Kreuz an. Wir dürfen durch seinen Tod und seine Auferstehung zu neuen Menschen werden, die von der Umschlingung der Sünde befreit sind!Ann-Christin BernackDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Carl Gustav Boberg (1859–1940) war schwedischer Pastor und Verleger. Im Jahre 1885 machte er einen längeren Spaziergang, als plötzlich aus dem Nichts ein gewaltiges Gewitter losbrach. Ein heftiger, bedrohlicher Sturm erhob sich. Als das Unwetter vorbei war, schaute Boberg über die klare Bucht hinaus. In der Ferne hörte er eine Glocke läuten. Und die Worte »Wie groß bist du« gingen ihm nicht mehr aus dem Kopf. »Du großer Gott, wenn ich die Welt betrachte, / die du geschaffen durch dein Allmachtswort ... / Dann jauchzt mein Herz dir, großer Herrscher, zu, / wie groß bist du, wie groß bist du!« Können Sie sich die Gefühle Bobergs vorstellen, als er dieses Lied dichtete? Nach diesem heftigen Sturm herrschte eine solche Ruhe, dass er diese andächtigen Verse dieses wundervollen Liedes niederschrieb.Wie geht es Ihnen in diesen unruhigen und friedlosen Zeiten? Es vergeht doch fast kein Tag, an dem wir nicht mit irgendwelchen Horrormeldungen konfrontiert werden, an dem nicht irgendetwas Schreckliches auf unseren Straßen, in unseren Häusern passiert. Haben Sie da nicht auch den Wunsch oder die Sehnsucht nach Ruhe, Frieden und Geborgenheit? Bei Menschen ist das alles nicht zu finden, dort werden Sie höchstens vertröstet, belogen und enttäuscht. Das fängt im Kleinsten an und geht bis in die höchsten Kreise.In Matthäus 11,28 ruft uns Jesus Christus zu: »Kommt her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid, so will ich euch erquicken!« Dieses Angebot von Gottes Sohn sollten Sie annehmen, denn es gibt nichts Besseres und Sichereres auf dieser Welt. Ihm können Sie alles anvertrauen, was Sie bedrückt, er hat immer ein offenes Ohr für Ihre Nöte. Ich habe es schon oft erfahren dürfen.Robert RusitschkaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Auf meinem Weg zur Arbeit fahre ich mit dem Zug. Ab und zu nehme ich eines unserer Kinder mit, weil das immer ein Highlight für sie ist. Wenn man auf dem Land wohnt, ist das Fahren mit Zügen, U-Bahnen, S-Bahnen und sogar mit Bussen etwas Besonderes. Alles ist neu und unbekannt für unsere Kinder, deshalb stellen sie viele Fragen und bekommen spannende Eindrücke.An einem Tag nahm ich unseren damals fünfjährigen Sohn mit. Auf dem Heimweg mussten wir von dem U-Bahngleis drei Ebenen nach oben in Richtung Zug. Die U-Bahn hatte Verspätung, und die Umsteigezeit war sehr kurz, also beeilten wir uns. Auf der dritten Treppe hörte ich auf einmal das »Piepen« vom Schließen der Türen unseres Zuges. Ich rannte los mit dem Gedanken, die Tür noch zu erreichen, um dann gemeinsam einzusteigen. Mein Sohn verstand die Situation natürlich nicht, fing an, panisch zu werden, und schrie. Sein spontanes Empfinden war wohl so: ›In dieser völlig fremden und unbekannten Umgebung lässt mein Vater mich zurück!‹ Im Zug angekommen, konnte ich ihm die Situation dann in Ruhe erklären.In unserem Leben ist es manchmal ähnlich. Es passieren Dinge, die wir uns nicht erklären können. Wir fühlen uns dann vielleicht ebenso allein bzw. zurückgelassen und verstehen die Situation nicht. Dann fragen wir uns: »Wo ist Gott jetzt?« Wenn man nach solchen Zeiten zurückblickt und diese Phasen genauer betrachtet, wird einem klar, dass Gott immer da war. Aber er war vielleicht gerade »beschäftigt«, eine Tür offen zu halten oder eine andere zu öffnen. Wir kennen nicht den Plan für unser Leben, und Gottes Handeln verstehen wir genauso wenig. Im Gegensatz zu uns kann Gott in die Zukunft schauen und das »Piepen« verstehen.Gabriel HerbertDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Wilhelm von Nassau lebte von 1533 bis 1584 und war Anführer des niederländischen Freiheitskampfes gegen die Spanier. König Philipp II. von Spanien setzte eine hohe Belohnung auf ihn aus. »Wir geben«, hieß es in seiner Verfügung, »besagten Wilhelm Nassau preis als einen Feind des Menschengeschlechts und überliefern sein Eigentum allen, die desselben habhaft werden können. Wenn einer genug Mut hat, ihn lebend oder tot auszuliefern oder ihn zu töten, bekommt er sofort 25.000 Kronen. Ist er ein Verbrecher, wird ihm verziehen, ist er noch nicht adlig, so wird ihm der Adel verliehen.«Angelockt durch dieses üppige Angebot versuchten mindestens vier Männer vergeblich, Wilhelm umzubringen. Am 8. Juni 1584 verschaffte sich schließlich ein gewisser Balthasar Gérard unter einem Vorwand Zugang zum Prinzenhof in Delft. Er wollte auskundschaften, wie es um den Schutz seines Opfers bestellt war. Er bat Wilhelm um eine kleine finanzielle Unterstützung, angeblich für Schuhe und Strümpfe. Davon kaufte er sich allerdings zwei Pistolen und Munition, eben die Waffen, mit denen er zwei Tage später Wilhelm ermordete. Von der ausgelobten Belohnung hatte er jedoch nichts. Man fasste ihn, brannte ihm die Tathand aus, brach ihm die Knochen und spannte ihn auf ein Wagenrad.Ungewollt hatte Wilhelm seinem Mörder die Instrumente seines Verbrechens in die Hand gegeben. Es gibt einen anderen – Jesus –, der in vollem Bewusstsein den Mord an ihm ermöglicht hat. Er hat die Bäume wachsen lassen, aus denen sein Kreuz gezimmert war. Er ist der Schöpfer und Erhalter aller Dinge. Ohne ihn könnten wir keinen Atemzug tun. Dennoch war er bereit, einen qualvollen Tod für uns zu sterben. Warum? Das war der einzige Weg, uns vor dem ewigen Verderben zu retten.Gerrit AlbertsDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
»Jemand anderes musste sterben, damit meine Schwägerin leben kann.« Das sagte uns eine Freundin mit zitternder Stimme am Telefon. Ihre Schwägerin wurde wegen eines Tumors an der Niere behandelt. Ihr Zustand verschlechterte sich allerdings zusehends; Krankenhaus, Intensivstation, Koma. Die Ärzte hatten zunächst keine Erklärung für die Verschlechterung. Dann entdeckte einer von ihnen eine Infektion der Leber mit einem Herpesvirus. Die einzige Möglichkeit der Lebensrettung war eine Lebertransplantation. Erstaunlicherweise fand sich innerhalb von wenigen Tagen eine passende Leber, die dann transplantiert werden konnte. Unserer Freundin wurde klar, dass dies nur möglich war, weil ein anderer Mensch gestorben ist. Sie hatte damit einen Kernpunkt des Evangeliums wiedergegeben: Jesus Christus musste sterben, damit wir Menschen leben können.Grundsätzlich ist jeder Mensch durch die Sünde von Gott getrennt und steht unter dem Zorn Gottes. Aus unserer Kraft können wir diesen Zustand nicht ändern. Aber Jesus Christus, der Sohn Gottes, war nie getrennt von seinem Vater. Er war der Einzige, der völlig ohne Sünde und Schuld war, auch als er als Mensch auf dieser Erde lebte. Und deshalb konnte er unsere Sünde und alle Schuld auf sich nehmen und hat die Strafe dafür, den Tod, erduldet. Wer das für sich in Anspruch nimmt, für den ist die Trennung von Gott aufgehoben, weil seine Sünde gesühnt bzw. vergeben ist.Doch genauso, wie man sich keine Leber erarbeiten oder erkaufen kann, genauso wenig kann man sich diese Errettung erarbeiten oder kaufen. Sie ist ein Geschenk, das im Glauben angenommen werden muss. Dieses Angebot abzulehnen wäre fatal, denn das wäre tödlich und für ewig unveränderlich.Thomas KröckertskothenDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Als im Jahr 1985 das Wrack des versunkenen Passagierschiffs Titanic in einer Tiefe von fast 4000 Metern entdeckt wurde, stieg das Interesse an einer Besichtigung oder Erkundung der Überreste des Luxusliners. Zahlreiche Fahrten mit Tauchrobotern oder bemannten U-Booten sind seitdem durchgeführt worden. Dabei wurden über 5500 Objekte aus der Titanic geborgen und anschließend ausgestellt oder versteigert. Besondere Aufmerksamkeit erlangte das Thema, als im Juni 2023 ein U-Boot bei einer solchen Tauchfahrt implodierte und alle fünf Insassen ums Leben kamen.Mich schreckt allein der Gedanke an den extrem hohen Wasserdruck in einer solchen Tiefe und die dort herrschende Dunkelheit so ab, dass ich nicht im Traum auf die Idee käme, dorthin reisen zu wollen. Vielleicht empfinde ich es deshalb als passend, dass diese nahezu unerreichbaren Tiefen mit ihren lebensfeindlichen Bedingungen im Tagesvers als der Ort angegeben werden, wo Gott unsere Schuld verbirgt.Natürlich ist kein Platz dieser Welt für Gott unerreichbar. Aber das Bild von der Tiefe des Meeres drückt doch sehr plastisch aus, dass bekannte und vergebene Schuld tatsächlich nicht mehr ans Tageslicht kommen wird. Gott verspricht, dass er nie mehr an unsere Sünden denkt. Wer auch immer in der Tiefsee zu fischen versucht, ich darf sicher sein, dass Gott das nicht tun wird, sofern ich sein Angebot der Gnade und Vergebung angenommen habe. Weil Jesus Christus, Gottes Sohn, das Gericht für meine Schuld getragen hat, darf ich für immer frei sein von dem, was mich belastet und von Gott getrennt hat. Wie befreiend und lebensverändernd ist diese Gewissheit: Meine Schuld ist in der Tiefe des Meeres versenkt, und ich werde ihr nie mehr begegnen müssen!Judith PohlDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Am 5. Juni 1989 stellte sich ein Mann auf dem Tian'anmen-Platz, dem »Platz (am Tor) des Himmlischen Friedens« in Chinas Hauptstadt Peking, einer Kolonne von Panzern entgegen. Ein Furchtloser, der sein Leben riskierte! Er wird bis heute nur als »Tank Man« oder »Unkown Rebel« geführt, da er bisher nicht öffentlich identifiziert worden ist. Dennoch nahm ihn das Time Magazine in die Liste der 100 einflussreichsten Personen des 20. Jahrhunderts auf.Mich beeindrucken solche Menschen sehr. Ich wäre auch gerne mutig, tapfer, furchtlos. Ich habe mich gefragt: Wie kann man das werden? Woher nimmt man die Kraft, das eigene Leben zu riskieren? Vor allem dann, wenn man allein auf das Diesseits setzt und keine Perspektive über den Tod hinaus hat, keine Hoffnung, dass das Opfer des eigenen Lebens irgendetwas bewirkt. Ich bin Gott sehr dankbar, dass er uns einen wirklich guten, verlässlichen, belastbaren und glaubhaften Grund gibt, mutig und furchtlos sein zu können. Die Bibel bezeugt nachdrücklich, dass das biologische Leben auf dieser Erde nicht alles ist: Es gibt eine Existenz nach dem Tod, die zeitlich unbegrenzt ist – die Ewigkeit. Jesus Christus, der selbst sein Leben geopfert hat, bestätigt dies mit seiner Auferstehung deutlich. Auch gibt er die feste Zusage: Wer sein (endliches) Leben auf ihn setzt, ja, wer es um seinetwillen einsetzt und sogar verliert, bleibt kein Verlierer! Im Gegenteil, er gewinnt ein ewiges Leben.Lieber Leser: Der Wind in unserer Zeit wird rauer, die Gefahren akuter, die Herausforderungen größer. Ich wünsche mir und uns, dass wir unser Leben auf den einen setzen, für den zu sterben sich wirklich lohnt, und der uns Leben über den Tod hinaus zu schenken vermag.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Mit Barbie-Puppen hatte ich zum ersten Mal intensiveren Kontakt, als ich im Alter von etwa vier Jahren die Strapazierfähigkeit einer solchen Puppe testete, die meiner großen Schwester gehörte. Während der Kindheit unserer Tochter wurde ich erneut mit der Glitzerwelt von Barbie und Ken konfrontiert. Aus Neugier habe ich auch einmal in die gleichnamige Komödie hineingeschaut, die 2023 in die Kinos kam. Ich persönlich konnte mit diesem Film wenig anfangen und habe ihn auch nicht zu Ende geschaut. Interessant fand ich aber, dass der Bruch der Hauptdarstellerin mit ihrer rosafarbenen Glitzer-Glimmer-Immer-Wohlfühl-Welt damit begann, dass sie anfing, sich Gedanken über das Sterben zu machen, und dies auch offen aussprach. Sehr zum Entsetzen ihrer Umgebung. Denn solch morbide Gedanken passten doch nicht in die scheinbar ideale Welt von Barbie und Co.Tatsächlich ist das aber nicht nur ein Phänomen der Barbie-Kunst-Welt. Auch in unserer Gesellschaft ist der Tod eher ein Tabuthema, das nicht in gesellige Runden passt. Meistens wird daher dieser heikle Punkt umschifft. Mit dem Sterben setzt sich niemand gern auseinander, bis es dann so weit ist. Und das kann schneller kommen, als man denkt! Ich habe für mich entdeckt, dass es gut ist, regelmäßig Todesanzeigen zu lesen. Dann merkt man anhand der Lebensdaten, dass der Tod schon rein statistisch gesehen näher ist als die eigene Geburt. Doch auch diese Therapie löst nicht das Problem des Todes. Er ist für uns Menschen die letzte, große Absolutheit. Aber: Muss das so sein?Jesus Christus sagt hier, dass er die Auferstehung und das Leben ist. Er verspricht ein Leben, das den Tod überdauert – ewiges Leben. Doch dieses Versprechen will und muss geglaubt werden!Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Wenn ich über Geborgenheit nachdenke, fällt mir zuerst das Bild eines kleinen Kindes ein, das still an der Brust oder in den Armen seiner Mutter liegt, ihren Herzschlag und ihre Wärme spürend. Geborgenheit hat mit Schutz zu tun, mit Fürsorge, Liebe und Sicherheit. So können uns unsere Beziehungen zu anderen Menschen Geborgenheit geben: unsere Beziehung zum Partner, zur Familie oder zu Freunden. Viele empfinden ihre eigenen vier Wände als Quelle der Geborgenheit. In solcher Geborgenheit kann ich zur Ruhe kommen.Allerdings sind dies nicht immer Quellen der Geborgenheit. Ich kenne Menschen, die in frühester Kindheit von ihren Eltern statt Geborgenheit Gewalt und Lieblosigkeit erfahren haben. Die Geborgenheit einer Ehe ist – statistisch gesehen – äußert fragil, ebenso wie die von Freundschaften. In die eigenen vier Wände kann eingebrochen werden, sodass man sich dort unsicher statt geborgen fühlt.Dagegen bietet Jesus Christus eine Geborgenheit, die über jede Zerbrechlichkeit erhaben ist. Er verwendet das Bild eines guten Hirten. Die Arbeit eines guten (!) Hirten umfasst die Fürsorge für seine Schafe in allen Bereichen: Er bietet Schutz vor äußeren Gefahren, er bewahrt seine Schafe vor dem Einfluss der Natur. Er achtet darauf, dass seine Schafe eine gute Weide mit ausreichender Nahrung finden. Er geht ihnen voran und gibt dadurch Orientierung. Er lässt seine Schafe nie im Stich, sondern gibt notfalls sogar sein Leben für sie. Er hat jedes einzelne Schaf im Blick, ganz individuell. Wenn eines seiner Schafe sich verirrt, geht er ihm nach und bringt es zurück in die Sicherheit seiner Gegenwart. Und wenn es schwach oder krank ist, pflegt er es und trägt es auf seinen Schultern ans Ziel.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Im Jahr 1920 schrieb Franz Kafka die folgende »Kleine Fabel«:»Ach«, sagte die Maus, »die Welt wird enger mit jedem Tag. Zuerst war sie so breit, dass ich Angst hatte, ich lief weiter und war glücklich, dass ich endlich rechts und links in der Ferne Mauern sah, aber diese langen Mauern eilen so schnell aufeinander zu, dass ich schon im letzten Zimmer bin, und dort im Winkel steht die Falle, in die ich laufe.« – »Du musst nur die Laufrichtung ändern«, sagte die Katze und fraß sie.Ich finde, diese Schilderung gibt sehr treffend das Gefühl der Ausweglosigkeit der menschlichen Existenz wieder: Ist das Leben zunächst scheinbar »so weit«, dass uns diese Weite mangels klarer Orientierung Angst macht, so wird es durch die Umstände immer enger und läuft unweigerlich auf den Tod hinaus. Und auch ein Richtungswechsel bringt nicht die Lösung, sondern endet in einer Katastrophe. Das Leben ist in der Tat voller möglicher Sackgassen, aus denen es kein Entkommen gibt; voller Fallen, in die man tappen kann. Mir sind schon viele Menschen begegnet, die in eine Lebenssituation geraten sind, die wirklich ausweglos ist und in die Resignation führt.Doch das muss nicht das Ende aller Hoffnung sein. Jesus Christus macht mit dem Tagesvers die machtvolle Aussage, dass er (allein!) die Tür ist, die selbst aus der ausweglosesten Situation herausführen kann. Für ihn ist noch nicht einmal der Tod – wie bei der Maus – das Ende! Dabei ist er nicht nur ein Ausweg aus der ausweglosen Situation, sondern auch der Weg in ein Leben, das befreit und erfüllend ist – wie eine saftig grüne Weide, auf der die Seele Ruhe, Frieden und Sicherheit finden kann. Und das nicht nur auf Zeit, sondern auf ewig.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Die »Generation Y«, auch »Generation Why« (»Generation Warum?«) genannt, umfasst die in den frühen 1980ern bis zu den in den späten 1990ern Geborenen – die also aktuell zwischen 25 und 45 Jahre alt sind. Forscht man im Internet zu dieser Gruppe, so fällt auf, dass dieser Generation eine »riesige Orientierungslosigkeit« im »Dschungel aus Möglichkeiten« (Spiegel online) attestiert wird. Die Vielfalt der Optionen für die Lebensgestaltung hinsichtlich Ausbildung, Beruf oder Freizeit erschlägt viele. Und während alle anderen scheinbar »das perfekte Ding« für ihr Leben entdecken, schlägt man sich mit der Verantwortung herum, mit der selbst gewählten Richtung tatsächlich glücklich zu werden. »Also bloß nicht vorschnell festlegen – erst, wenn alles zu zweihundert Prozent passt, hast du's richtig angestellt« (Spiegel online).Diese Orientierungslosigkeit angesichts einer Vielzahl an Möglichkeiten beobachte ich aber nicht nur bei der geschilderten Altersgruppe, sondern auch bei allen anderen. Und sie findet sich nicht nur individuell, sondern auch im Kollektiv. Sei es in der Politik oder in der Wirtschaft: Angesichts der immer komplexer werdenden Welt erscheint es immer schwieriger, den richtigen Weg zu finden. Kein Wunder, dass sich unter uns entweder ein Gefühl der Ohnmacht ausbreitet oder wir auf simplifizierende Erklärungen hereinfallen, die ihrerseits wenig mit der Realität zu tun haben.Anders der Sohn Gottes: Aufgrund seiner Allwissenheit, seiner Ewigkeit und seiner absoluten moralischen Autorität kann er jedem Menschen eine absolut verlässliche Orientierung geben – und zwar in allen Fragen unserer Existenz. Es gibt nur eine Bedingung: Man muss sich entscheiden, ihm nachzufolgen!Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Ich kenne diesen unbändigen Lebenshunger: Manchmal, wenn ich mit dem Auto unterwegs bin und das Radio eine Musik spielt, die perfekt zu meiner Gefühlslage passt, schüttet das Gehirn Endorphine aus, und der Fuß drückt ganz von allein ein wenig fester auf das Gaspedal. Oder kennen Sie dieses unbändige Fernweh, wenn man in einem Flughafen die Tafel mit den Abflügen sieht? Seit meiner Kindheit empfinde ich dieses Kribbeln, wenn ich in einem warmen Land aus dem Flieger steige und diese eigentümliche Geruchsmischung aus Kerosin, sonnenheißem Asphalt, mediterranen Kräutern und Meeresluft rieche.Allerdings haben all diese Dinge ein Manko: Selbst der mitreißendste Hit ist nur von kurzer Dauer. Und auch der schönste Urlaub hat einmal ein Ende, und wir müssen in unseren sorgenvollen Alltag zurückkehren. Schnell ist der alte Lebenshunger wieder da. Und auch die scheinbar langfristigen Glücksversprecher stillen diesen Hunger nicht auf Dauer: Wie viel Sehnen nach Wohlstand, Anerkennung und Erfolg bleibt trotz aller Anstrengung unerfüllt! Wie viele Affären und Scheidungen zeugen davon, dass auch hier der Lebenshunger viel zu oft enttäuscht wird.Und nun dieser Jesus: Er verspricht, dass (nur) er ein Leben geben kann, das den Lebenshunger wirklich stillt. Dauerhaft und verlässlich. Denn er ist das Leben (Johannes 14,6). Dass Jesus Christus dieses Versprechen hält, kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Von Menschen und Dingen bin ich schon oft enttäuscht worden. Ziele, auf die ich lange hingearbeitet hatte, haben mich nach ihrem Erreichen leer gelassen. Doch von Jesus Christus bin ich noch nie enttäuscht worden. Ich habe erlebt: Wer zu ihm kommt und ihm nachfolgt, dessen Leben macht er reich.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Ich kenne keinen Menschen, der nicht irgendwelche ungeklärten Lebensfragen hat. Dabei hat nicht jede dieser Fragen das gleiche Gewicht: Jüngere Menschen fragen nach der richtigen Ausbildung, dem richtigen Partner usw. Dann folgen vielleicht Fragen dazu, wie man seine Kinder erziehen und was man ihnen mitgeben soll. Berufswahl und -wechsel, Karriere und Familie: All das sind Spannungsbögen, die Fragen aufwerfen. Darüber hinaus gibt es natürlich auch die ganz großen Fragen: Woher kommen wir, wozu leben wir, wohin gehen wir? Was kommt nach dem Leben? Diese Rätsel beschäftigen seit dem Beginn der Geschichte die großen – und weniger großen – Geister der Menschheit. Sie schaffen Unruhe, und sie wollen beantwortet werden.Doch wer kann uns Orientierung geben? Wer kann unsere Lebensfragen wirklich beantworten? Wer gibt uns Weisheit für die Herausforderungen, die sich uns stellen? Gibt es jemanden, auf den wir uns unbedingt verlassen können? Für den die Zukunft kein Buch mit sieben Siegeln ist? Der unbeeindruckt von den Wechseln der Zeit immer da ist, nie den Überblick verliert, alles sieht, alles weiß und alles beurteilen kann?Jesus Christus hat während seiner Lebenszeit auf dieser Erde wiederholt für sich in Anspruch genommen, tatsächlich die entscheidenden Fragen unseres Lebens zu beantworten. Zum Beispiel sagt er im Tagesvers über sich, dass er die Wahrheit ist, der wir glauben können; der Weg, dem man getrost folgen kann; und das Leben, das zu leben sich wirklich lohnt und das zum richtigen Ziel führt. Von dieser Art der Ich-bin-Aussage gibt es im Johannesevangelium einige. Wenn man sie »bei Licht« betrachtet, decken diese Aussagen alle Fragen unseres Lebens ab. Lesen Sie morgen weiter!Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Unsere Sprache ist ein großes Geschenk unseres Schöpfers an uns. Gott beurteilte die gesamte Schöpfung einschließlich der Sprache mit »sehr gut«. Mit dem Sündenfall erlitt auch die Sprache großen Schaden – Lüge, Spott und Missverständnisse zogen ein. Bezüglich des Himmels sagt Gott: »Siehe ich mache alles neu!« Dieses »Alles« beinhaltet auch die Sprache. Die Sprache der Ewigkeit ist von himmlischer Art. »Was kein Ohr gehört hat« – sie geht also über das Irdische weit hinaus. Wenn es im Himmel Dinge gibt, die hier auf der Erde nicht in unser Herz gelangen können, dann sind jene himmlischen Empfindungen auch nicht mit unserer irdischen Sprache erfassbar. Die himmlische Sprache wird daher alle unsere menschlichen Sprachen weit übertreffen:Sie wird komplexer sein, um kompliziertere Sachverhalte und göttliche Empfindungen auszudrücken. Sie wird harmonischer sein, da sie keine Merkmale des Sündenfalles trägt. Sie wird unmissverständlich sein, da im Himmel alles vollkommen ist. Sie wird kräftiger, wortreicher und wortgewaltiger sein: »Und ich hörte eine Stimme vom Himmel wie die Stimme eines großen Wassers und wie die Stimme eines großen Donners, und die Stimme, die ich hörte, war wie von Harfenspielern« (Offenbarung 14,2). Die himmlische Sprache wird das Wesen der Liebe und der Freude angemessen ausdrücken können.Wie nur wird man im Himmel eine so alles überragende Sprache erlernen – etwa in einem Sprachkurs? Mit Sicherheit nicht! Es wird wie bei der Schöpfung sein. Die Himmelsbürger erhalten eine komplette Sprache mit einem göttlichen Wortschatz – etwa so wie bei einem Computer eine neue Software installiert wird. Mit dieser Sprache werden die Erlösten dann endlich fähig sein, Gott angemessen zu loben und zu preisen.Werner GittDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Vater werden ist sehr leicht. Dagegen ist Vater sein sehr herausfordernd. Viele Ehen starten verheißungsvoll mit schönen Bildern und viel Romantik, doch brechen sie unter der Last des Alltags schnell wieder auseinander oder vereinsamen in einem kalten Neben- oder Gegeneinander. Man ist sich uneinig im Umgang mit Geld, in der Kindererziehung, ein Partner geht fremd … Jede dritte Ehe wird geschieden. Und was ist dann mit den Kindern?Wir leben in einem Land voller Alleinerziehender. Viele Frauen haben Männer, aber eigentlich haben sie keine Männer. Viele Kinder haben Eltern, aber eigentlich nur auf dem Papier. Ein Song von den Ärzten fasst die Ehe vieler Paare heutzutage gut zusammen. Dort beschreibt eine Strophe, wie risikoreich es sei, eine Ehe einzugehen, weil der »Rosenkavalier« schon nach kurzer Zeit sein »wahres Ich« zeigen und zum »Tier« werden könne.So ist der Mensch. In meinem Leben gibt es auch einen Vater, aber keine Beziehung zu ihm. Das hinterlässt in meinem Leben eine riesige und schmerzvolle Lücke und drängt zu einem Schrei nach Liebe, der aber ungehört verhallt. Wer kann diese Lücke schließen? Wer kann meinen »leeren Tank« mit Liebe füllen?Ich habe eine Antwort gefunden. Sie steht in unserem Tagesvers: Es ist der Gott der Bibel. Er ist mein Vater geworden, und er kann für uns alle zum Vater werden. Das ist keine Fiktion oder irgendein psychologischer Trick. Das ist Fakt. Gott möchte diesen großen Mangel an Liebe in unserem Leben ausfüllen. Er möchte sich wirklich um unsere Bedürfnisse kümmern. Mit ihm können auch Beziehungen in der Ehe wieder wirklich gelingen. Bei ihm kann sogar aus einem Tier wieder ein echter Rosenkavalier werden.Johannes UngerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
»Jesus kann nicht auf dem See gelaufen sein«, sagen viele. »Er kann doch einen Blinden nicht einfach sehend gemacht haben.« Oder: »Jesus kann unmöglich nach drei Tagen von den Toten auferstanden sein. Und eines Tages wiederkehren wird er auch nicht.« Manche Texte in der Bibel klingen in den Ohren aufgeklärter Menschen wie Märchen.Der britische Philosoph Bertrand Russell (1872–1970) war kein Christ, er glaubte nicht einmal an Gottes Existenz. Aber er gebrauchte in seinem Buch The Problems of Philosophy ein spannendes, wenn auch unschönes Bild. Er vergleicht unsere Erwartung, dass sich die Dinge auch in Zukunft so wiederholen, wie wir sie bisher beobachtet haben, mit der Erwartung eines Hahnes, der auf einem Bauernhof heranwächst. Der Hahn erlebt mit absoluter Regelmäßigkeit, dass er täglich sein Futter bekommt, wenn der Bauer zum Stall kommt. Doch eines Tages kommt der Bauer nicht, um den Hahn zu füttern, sondern um ihm den Hals umzudrehen ...Dass es unerwartet anders kommen kann, ist auch mit bestimmten Ereignissen so, von denen die Bibel redet. Vieles in unserer Welt entspricht unseren Erwartungen. Naturgesetze sind berechenbar. Doch sie sind eingebettet in einen größeren Zusammenhang, in eine Realität, zu der auch und vor allem Gott gehört. Naturgesetze sind die normale, reguläre Art, wie die Welt funktioniert. Ein Wunder dagegen ereignet sich als außergewöhnliches Handeln Gottes, der außerhalb des Universums existiert. Wenn dieser Gott Besonderes vorhat, können auch besondere Dinge geschehen. Gott beabsichtigt schließlich etwas mit dieser Welt. Darum können und müssen wir bei aller Regelmäßigkeit in unserem Alltag mit erstaunlichen Unregelmäßigkeiten rechnen.Markus WäschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Vor einigen Jahren kam der Film »Die dunkelste Stunde« in die Kinos. Die Handlung beschreibt die ersten Jahre Winston Churchills als Premierminister und wie er sich darum bemüht, eine Invasion Englands durch Hitlerdeutschland aufzuhalten. Das stellt ihn vor riesige Herausforderungen. Denn die deutsche Wehrmacht überrollt innerhalb weniger Tage die Niederlande, Belgien und Luxemburg.Im Mai 1940 sind große Teile der französischen Armee und fast die gesamten britischen Expeditionsstreitkräfte an der französischen Kanalküste bei Dünkirchen eingeschlossen. Eine verheerende Niederlage scheint unausweichlich. Auch in Calais befinden sich britische Truppen, die möglichst lange die Stellung halten sollen. Während in einer spektakulären Rettungsaktion knapp 330 000 Briten und Franzosen aus Dünkirchen evakuiert werden können (»Das Wunder von Dünkirchen«), fällt im Film in Bezug auf die Soldaten in Calais der eindrückliche Satz: »Eine Evakuierung findet nicht statt.« Tatsächlich kommen viele dieser Soldaten um, und mehrere Tausend geraten in Kriegsgefangenschaft, da sie nicht gerettet werden können – im Gegensatz zu ihren Kameraden in Dünkirchen.Der Satz »Eine Evakuierung findet nicht statt« hat sich mir tief eingeprägt und mich an eine noch viel folgenschwerere Situation erinnert – nämlich an den Moment, als Jesus Christus als Mensch auf der Erde dem Tod ins Angesicht sieht. Er weiß, dass er sterben soll, und bittet seinen Vater, verschont zu werden. Aber auch bei ihm ist die Antwort ähnlich: »Eine Evakuierung findet nicht statt.« Jesus musste bis zum Tod gehen, er konnte seine Mission nicht vorzeitig beenden. Sein Sterben war notwendig, damit ich gerettet werden konnte.Michaja FranzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Mit diesem Titel gelang während der Corona-Zeit einem südafrikanischen Discjockey ein echter Überraschungshit: Der eingängige Rhythmus von »Jerusalema« führte dazu, dass weltweit zu diesem Song getanzt wurde. Die Bewegungen, die aus einem traditionellen Hochzeitstanz stammen, wurden unzählige Male nachgeahmt und in Videos ins Internet gestellt. So sah man Polizisten, Feuerwehrleute, Krankenhauspersonal etc., die ein Zeichen gegen die Unsicherheit der Pandemie setzen wollten. Doch wovon handelte dieser Song eigentlich genau? In dem Text heißt es u. a.: »Jerusalem ist meine Heimat ... Schütze mich, begleite mich, lass mich hier nicht zurück. ... Mein Platz ist nicht hier. Mein Königreich ist nicht hier.«Damit bringt dieses Lied eine starke Sehnsucht nach einer idealen Heimat, nach einem Ort der Geborgenheit und der Gemeinschaft zum Ausdruck. Kein Wunder, dass die ganze Welt danach tanzte.Warum allerdings verbindet das Lied seine Hoffnung mit der Stadt Jerusalem? Sicherlich ist nicht die gleichnamige Stadt in Israel gemeint, denn dort herrschen recht wenig Schutz und Geborgenheit. Wer sich aber mit der Bibel beschäftigt, der kann lernen, dass Gott selbst mit dem Bild des himmlischen Jerusalem einen Ort beschreibt, an dem jedes Sehnen seine Erfüllung findet. Es ist ein Ort des Friedens und der untrennbaren Gemeinschaft mit Gott. Anders als der Tanz zu »Jerusalema«, der einige Minuten Freude und Ablenkung schenkte, gibt es dort ewig nichts mehr, was uns bedrücken könnte. Die Sehnsucht nach diesem Ort ist also berechtigt. Dort ist allerdings Jesus Christus die zentrale Person. Um dort eingelassen zu werden, bedarf es einer persönlichen Beziehung zu diesem Jesus. Hier und jetzt.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Heute vor 300 Jahren wurde Jonathan Wild im Londoner Hyde Park öffentlich hingerichtet. Er wurde zum Tode verurteilt, weil er als Kopf einer Bande das von anderen erbeutete Diebesgut als selbst ernannter Polizist den rechtmäßigen Besitzern gegen Gebühr zurückgab, nachdem der Diebstahl in der Zeitung stand. Da es noch keine behördliche Polizei gab, wurde auf diese Weise die »Privatpolizei« entlohnt. Um Diebstähle einzugrenzen, waren Gesetze erlassen worden, die die Hehlerei hart bestraften. Um diesem Risiko zu entgehen, führte für andere Kriminelle bald kein Weg an Wild vorbei, der das Diebesgut von ihnen übernahm. Gleichzeitig überlieferte er rivalisierende Banden dem Gericht. Mit der Zeit erwarb er sich durch seine überaus »erfolgreiche« Ermittlungsarbeit einen heldenhaften Ruhm. 1718 bezeichnete Wild sich selbst als Thief Taker General of Great Britain and Ireland (Generaldiebesfänger von Großbritannien und Irland).Damit eignete dieser Jonathan Wild sich allerdings den Nimbus eines Gerechten an, den er gar nicht besaß. Und als sein Doppelleben (Hehler und »Polizist«) aufflog, schlug die Bewunderung der Massen in Hass um.Welch einen starken Kontrast stellt hierzu Jesus Christus dar: Er war der einzige wirklich gerechte Mensch. Er hatte keine einzige Sünde – im Gegensatz zu uns (und auch zu Jonathan Wild). Damit wir aber in den Genuss seiner Sündlosigkeit kommen und vor Gott bestehen können, hat er freiwillig die Schuld der ganzen Menschheit auf sich geladen. Seit Adam und Eva haben wir die enge Beziehung zu Gott verloren, weil wir eher dem Teufel glauben als Gott. Um diese verlorene Beziehung zu heilen, musste der Gerechte – Jesus – für uns, die Ungerechten, sterben. Wer das versteht und annimmt, wird wie Jesus wirklich gerecht vor Gott.Bernhard CzechDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Vor ungefähr zwei Jahren legte ich in Cottbus mein Abitur zusammen mit etwa 60 anderen Schulkameraden ab. Über ein Jahrzehnt hatte ich in der Schule verbracht, und nun stand der nächste Lebensabschnitt unmittelbar bevor. Während mir seit einiger Zeit klar war, dass ich Lehrer werden wollte, hatte ein Freund bereits eine Ausbildungsstelle sicher, ein anderer bewarb sich für ein Medizinstudium, usw. Doch der eine oder andere hatte sich noch überhaupt keine Gedanken über seine Zukunft gemacht ...Natürlich, nach vielen Jahren des Schulbankdrückens sehnten wir uns alle nach einer Pause – Freizeit genießen, ohne eine lebensentscheidende Wahl treffen zu müssen. Dennoch war eine Entscheidung unumgänglich! Und in der Tat würde sie unsere zukünftigen Jahre, vielleicht sogar Jahrzehnte, maßgeblich beeinflussen. Wer sie zu lange hinauszögerte, würde kopflos in die Zukunft stolpern und vielleicht einige Jahre verlieren.Zugegeben: Dieser Entschluss ist zwar von großer Bedeutung, aber dennoch korrigierbar, wenn es notwendig wird. Andere Entscheidungen im Leben sind das jedoch nicht, und genau das macht sie so essenziell. Vor allem die Entscheidung, ob wir ein Leben mit oder ohne Gott führen wollen. Es ist eine Wahl, die nicht nur unsere nächsten Jahre oder Jahrzehnte prägt, sondern weit darüber hinausgehend über die Ewigkeit entscheidet, die nach unserem Tod folgt. Gerade das macht diese Entscheidung so schwerwiegend – wir können sie nur zu Lebzeiten treffen, ohne zu wissen, wann unser Ende kommen wird. Es ist logisch, nach dem Schulabschluss über seinen weiteren Werdegang nachzudenken, aber noch viel logischer ist es doch, sich zu Lebzeiten Gedanken über ein Leben nach dem Tod zu machen!Hung Thanh ThaiDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Im Jahr 2023 beobachteten Forschende in Australien erstmals einen Käfer, der sich geschickt als Termite verkleidet, und unerkannt als vermeintliche Artgenossin unter ihnen lebt. Der sogenannte Austrospirachtha carrijoi trägt eine realistische Nachbildung einer Termite auf seinem Rücken, die aus seinem vergrößerten Unterleib besteht, inklusive Pseudo-Beinen und falscher Antennen. Der Kopf des Käfers befindet sich gut versteckt unter der Termitenattrappe. Schamlos nutzt der zu den Kurzflügelkäfern zählende Krabbler das Sozialverhalten dieser staatenbildenden Insekten aus, indem er sich durchfüttern lässt. Denn im Termitenstaat haben die sogenannten Arbeiter die Aufgabe, Nahrung vorzuverdauen und an hungrige Mitglieder der Kolonie zu verteilen. Sobald der Käfer im Termitennest lebt, hat er für den Rest seines Lebens ausgesorgt. In der Wissenschaft spricht man von einer der vielleicht verrücktesten Formen von Mimikry (n-tv.de).Tarnen und Verstellung ist aber nicht nur eine Eigenart harmloser Insekten und Tiere. Sie ist auch ein Wesenszug des größten Menschenfeindes überhaupt: des Teufels. Er gibt sich gern als etwas anderes aus, als etwas Gutes, wie z. B. als »Engel des Lichts«. Doch in Wirklichkeit ist jeder seiner Kontakte mit Menschen voller Lüge. Es begann im Paradies, als er Adam und Eva betrog. Und seine Lügen haben für uns Menschen fatale Konsequenzen. Deswegen wird der Teufel auch als »Menschenmörder von Anfang an« und als Vater der Lüge bezeichnet (Johannes 8,44). Mit List und Verstellung vernebelt er unsere moralischen Vorstellungen, aber vor allem unser Bild von Gott. Wer sich von solchen Täuschungen befreien will, muss sich an das Wort der Wahrheit halten: die Bibel!Daniela BernhardDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Andreas, ein aufmerksamer Mann, der in einem Haus der Betreuung und Pflege lebt, besuchte vor einigen Jahren regelmäßig die Gottesdienste der christlichen Gemeinde, zu der meine Familie und ich gehören. Eines Tages sprach er mich an. »In unserem Haus lebt ein junger Mann, der kaum etwas zum Anziehen hat! Kennst du vielleicht jemanden, der gebrauchte Herrenbekleidung in XL verschenken möchte?« Ich verneinte, versprach aber, mich umzuhören.Eine Woche später kam eine nette Mitarbeiterin dieses Betreuungs-Hauses nach dem Gottesdienst auf mich zu und erkundigte sich ebenfalls nach XL-Bekleidung. Schnell stellte sich heraus, dass sie sich Sorgen um den gleichen Neuzugang machte. Sie wusste, dass ich in unregelmäßigen Abständen Kleiderspenden vorbeibrachte. Die Freude war meist groß, denn das vom jeweiligen externen Betreuer zugeteilte Taschengeld ist nur gering. Ich sagte, dass ich im Moment keine Kleidung auf Vorrat hätte, dass ich jedoch zuversichtlich sei, demnächst wieder Spenden zu erhalten.In der darauffolgenden Woche brachte ich unsere jüngste Tochter zum Kindergarten. Als ich mich im Gruppenraum von ihr verabschieden wollte, kam eine der Erzieherinnen fragend auf mich zu, ob ich eigentlich noch Bekleidung annehmen würde? Im vergangenen Herbst hatte sie mir schon einmal Damenkleidung mitgebracht. »Die Kleider sind allerdings in großen Größen, denn mein Sohn hat so viel abgenommen, dass ihm nichts mehr passt!«, erklärte sie mir augenzwinkernd. Erfreut über Gottes präzise Versorgung berichtete ich ihr von den Anfragen für Kleider in XL für einen jungen Mann. Wir mussten beide lachen. So ist Gott: Er weiß genau, was wir brauchen.Manuela BasistaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Gemütlich sitze ich im Zug und freue mich, in wenigen Minuten meine Enkel umarmen zu können. Doch dann rast der Zug mit vollem Tempo an meiner Station vorbei. Mir wird klar: Ich sitze im falschen Zug, im Intercity statt im Regio! Ich werde an einem Ort landen, wo ich gar nicht hinwollte; und meine Fahrkarte ist nicht mehr gültig, es droht mir Ärger, wenn der Kontrolleur mich erwischt.Ähnliches passiert uns manchmal, wenn wir in der Hektik unseres Alltags und der Fülle der auf uns einprasselnden Informationen und notwendigen Entscheidungen eine falsche Wahl treffen und auf Abwege geraten. Wenn wir das zu spät bemerken, können wir nicht einfach umkehren, wir bleiben stecken, und müssen die Konsequenzen tragen.Noch weit tragischer ist, wenn wir mit unserem ganzen Leben im »falschen Zug« unterwegs sind. Das hat noch viel weiter reichende Folgen. Daran kann aber Jesus etwas ändern. Er bietet uns an, zu ihm umzukehren und dann gemeinsam mit ihm durchs Leben zu gehen. Denn er selbst hat uns bestätigt, dass er gekommen ist, uns Leben zu geben und alles reichlich dazu (Johannes 10,10). Nicht nur ein gewöhnliches, irdisches Leben, sondern sogar ewiges Leben in Gemeinschaft mit Gott. Jesus erklärt uns in Johannes 17, Vers 3, dass dieses ewige Leben schon hier auf Erden beginnt, denn es bedeutet, den einzigen wahren Gott zu erkennen und den, den er zu uns gesandt hat, Jesus Christus. Allein mit dieser Ausrichtung finden wir ein wirklich lohnendes und ewig sicheres Ziel. Und an diesem Ziel sind wir nicht allein, sondern vereint mit vielen anderen, die dort schon angekommen sind und noch ankommen werden.Was Jesus im Tagesvers von sich behauptet, trifft wirklich zu. Er kann uns wirklich sicher dorthin bringen, wo er bereits ist.Martin GrunderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Die Bibel sagt, dass Gott uns gern in den Himmel bringen will. Allerdings passen dahin nur Leute, deren Sünden vergeben sind. Aber wer hält sich schon für einen Sünder, der das nötig hätte? Darum führt Gott uns in Situationen, in denen wir zeigen, was in uns steckt. Wir merken in solchen Situationen, dass wir zum Bösen neigen, zu Zorn, Habsucht, Neid, Herrschsucht und Unwahrheiten. Dabei werden wir also nicht von Gott, sondern von dem versucht, was in unserem Herzen ist.Wären unsere Herzen so rein wie das des menschgewordenen Gottessohnes, würden wir auch reagieren wie er, als der Teufel ihm anbot, Gottes Führung in den Hunger zu unterlaufen und sich selbst zu helfen oder durch ein Wunder sich selbst in Szene zu setzen oder mithilfe des Teufels die Welt zu regieren. Für ihn war all das nur eine Prüfung, die er – uns zum Vorbild – bravourös bestand.Prüfung und Versuchung sind also die zwei Seiten derselben Medaille. Sind wir mit Gott im Bunde und in tatsächlicher Gemeinschaft, werden auch die schwersten Situationen nur zu Prüfungen unseres Vertrauens auf Gott. Wir sollen und dürfen in diesen Zeiten lernen, dass alle Wege Gottes gut und gerecht sind, was uns oft sehr schwerfällt. Versuchen wir, dasselbe auf eigene Faust zu erzwingen, werden wir in solchen Versuchungen scheitern.Reagieren wir in solchen Fällen ehrlich, so werden sie uns zu Augenöffnern, die uns unsere Erlösungsbedürftigkeit zeigen und den Weg frei machen, unsere ganze Hoffnung auf die Barmherzigkeit Gottes zu setzen, er möge sich unser annehmen. Und nichts anderes wollte er damit erreichen.Also: Gott versucht niemanden. Er will Sie für den Himmel gewinnen.Hermann GrabeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Bremsklötze oder Bremsscheiben? Kettenschaltung oder Nabenschaltung? Vollgefedert, halb gefedert – gar nicht gefedert? Ich tat mich wirklich nicht leicht mit dem Kauf eines neuen Fahrrads. Die Auswahl ist für den Fahrrad-Laien sowohl online im Shop als auch offline im Geschäft riesengroß. Und nimmt man schon einmal Geld für so eine Anschaffung in die Hand, will man es auch möglichst gut anlegen. Bloß kein Drahtesel, der nach 200 km nicht mehr rundläuft! Nein, wenn, dann soll das Rad gern auch viele Jahre halten. Deswegen prüfen wir auf Qualität und Klasse. Erst recht bei allen größeren Investitionen: Smartphone, Auto, Wohnung oder sogar ein Haus. Es soll ja das Geld auch wert sein.In der Bibel gebraucht Gott das Kaufen und Erwerben von Eigentum, um seinen Rettungsplan zu erklären. Jesus Christus kam vor 2000 Jahren auf die Erde, um ein perfektes Leben zu geben. Nach etwa 30 Lebensjahren gab er dieses Leben freiwillig hin, um einen Preis zu bezahlen – für uns! Jesus investierte alles. Höchstpreis geboten. Höchstpreis gezahlt. Er wollte uns »kaufen«, damit wir nicht mehr unseren üblen Launen und gierigen Lüsten gehören, die in Tod und Verderben enden, sondern ihm, damit wir wahren Frieden und echte Freude finden. Was für eine Investition! Jesus dachte tatsächlich, dass es das wert war! Dass wir es wert waren.Prüfte ich mein Leben so genau, wie das oben erwähnte neue Fahrrad, müsste ich schnell feststellen, dass man es da keinesfalls mit einem Spitzenklasse-Modell zu tun hätte. Ehrlich gesagt, hat es allenfalls noch Schrottwert. Umso erstaunlicher ist es für mich, dass Jesus mich als so wertvoll erachtet, dass er bereit war, für mich zu sterben. Das Wunderbare ist: Er macht mich völlig neu, und dadurch bin ich dann tatsächlich wertvoll.Jan KleinDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Wussten Sie eigentlich, dass das Telefon eine deutsche Erfindung ist? Als Erfinder des Telefons gilt allgemein der Amerikaner A. Graham Bell, der 1875 auch das entsprechende Patent eingereicht hat. Aber schon zehn Jahre vorher tüftelte in Deutschland der aus Gelnhausen stammende Philipp Reis an einem Apparat, mit dem man Töne übertragen konnte. Das Morsegerät war bereits erfunden, aber es konnte nur einzelne Impulse übertragen. Reis wollte mit Hilfe von elektrischem Strom Töne übermitteln, um das Senden von Sprache zu ermöglichen. 1861 gelang ihm der Durchbruch, und er stellte seine Erfindung dem Physikalischen Verein in Frankfurt vor. Allerdings fand er bei den Wissenschaftlern kein Gehör. Seine Erfindung wurde als unnütze Spielerei abgelehnt und belächelt. Graham Bell hatte Kenntnis von den Arbeiten seines deutschen Kollegen und entwickelte dessen Gerät weiter. Und so trat das Telefon seinen Siegeszug an, und wir können uns heute ein Leben ohne dieses Gerät kaum noch vorstellen.Eine bahnbrechende Erfindung, die das Leben unserer Gesellschaft tiefgreifend beeinflusste, hat keine Anerkennung gefunden und wurde nur belächelt. Jesus Christus ging es ganz genauso. Auch er hat die Weltgeschichte grundlegend verändert. Er ist derjenige, der einen Weg zurück in die Beziehung zu Gott ermöglichte. Er ist derjenige, der sein Leben gegeben und das Gericht Gottes über unsere Schuld auf sich genommen hat. Und doch wird er oft belächelt: »Wozu braucht man das? Ich habe es nicht nötig, dass einer für mich die Schuld bezahlt!«Doch so wie das Telefon die Welt veränderte und heute von allen gebraucht wird, so wird sich auch noch zeigen, dass ein Leben in der Ewigkeit nur mit Jesus Christus möglich ist. Jeder braucht ihn – auch Sie und ich.Bernhard VolkmannDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Meine Frau und ich waren mit dem Auto unterwegs. Es hat etwas geschneit und besonders die Kinder im Dorf hatten ihre Freude daran. Bei uns im Nordschwarzwald schneit es nämlich nicht so viel wie andernorts. Weiße Weihnachten gibt es selten, und selbst in den Wintermonaten danach ist die weiße Pracht selten anzutreffen. Der Schneepflug hatte die Straßen geräumt und kleine Schneehaufen an den Straßenrand geschoben.Zwei Jungen waren wohl gerade von der Schule kommend auf dem Heimweg. Sie scharrten mit den Füßen kleine Häufchen Schnee auf die Fahrbahn und stießen Freudenschreie aus, als wir mit dem Auto den Schnee plattmachten. Welche Freude können doch solche Kleinigkeiten auslösen! Ach ja, Kind müsste man sein, dann wäre nicht alles so kompliziert. Wir Erwachsene tun uns da schon schwerer. Oder? Das muss aber nicht so sein, denn es gibt für jeden Anlass zur Freude.Wahre Freude – wo kommt sie her, und gibt es sie überhaupt? Ja, ich denke schon. Diese wahre Freude ist bei Gott zu finden. Es ist die Freude, Vergebung seiner Schuld erfahren zu haben, und darüber, von Sünden erlöst zu sein. Leider denken wir zu wenig über Gott nach und das, was er uns Menschen zugedacht hat. Er hat alles getan, um mich zu finden, um mich aus der Gottesferne herauszuretten. Dafür hat er seinen Sohn gegeben, der am Kreuz für meine Sünden starb. Seit über 50 Jahren kenne ich nun den Herrn Jesus und weiß um diese wahre Freude in ihm. Es ist eine Freude, die selbst in schweren Zeiten da ist und mich trägt. Eine Freude, die keinem vorenthalten wird, der sich in Buße und Glauben zu Gott wendet. Und mit dieser Freude kann man sich auch wieder über die Kleinigkeiten im Leben freuen – wie ein Kind!Joschi FrühstückDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Mir ist keine Familie bekannt, in der es nicht irgendwelche Konflikte gibt. Die Ursachen liegen oft lange zurück, und die Anlässe sind manchmal scheinbar harmlos: Ein falsches Wort, ein vergessener Geburtstag, ein fehlendes Danke. Häufig wiegen die Gründe aber auch schwerer: Rivalität zwischen Geschwistern, Streit um ein Erbe, usw. Jahr um Jahr werden die Gräben tiefer. Bei Familienfeiern geht man sich tunlichst aus dem Weg. Und manchmal reden die Beteiligten nie mehr ein Wort miteinander. Unversöhnlich gestimmt bleibt jeder für sich.Auch in der Bibel werden solche Familienkonflikte beschrieben. Unter den Söhnen des Patriarchen Jakob, der von Gott Israel genannt wurde, herrschte z. B. große Eifersucht, weil ihr Vater einen von ihnen, Joseph, bevorzugte. Der Neid fraß um sich. Das ging so weit, dass Josephs Brüder eines Tages beschlossen, den unliebsamen Konkurrenten einfach umzubringen! Zwar wurde dieser Plan nicht umgesetzt. Doch wurde Joseph stattdessen durch seine Brüder als Sklave verkauft. Für Josef folgten harte Jahre, u. a. im Gefängnis. Joseph hätte allen Grund gehabt, seine Brüder aus tiefstem Herzen zu hassen und auf Rache zu sinnen. Nach menschlichem Ermessen gab es in diesem Familienstreit keine Chance auf Versöhnung und Frieden.Doch sogar in dieser dramatischen Familienchronik schenkt Gott einen Neuanfang: Die Brüder müssen sich eines Tages ihrer Verantwortung stellen, als sie Joseph wieder begegnen. Joseph übt keine Rache, obwohl er das hätte tun können. Er vergibt seinen Brüdern, die ihre Schuld anerkennen. So beginnt ein neues Kapitel, in dem die zerstrittenen Brüder den Weg wieder gemeinsam gehen können. Was damals möglich wurde, kann jeder erleben, der sich auf Einsicht, Bekennen und Vergeben einlässt!Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Staub von der Straße, Blumentröge auf der Fensterbank und der Regen sorgten dafür, dass unsere Fenster reif waren zum Putzen. Da ich wusste, dass Fensterputzen im Sonnenschein nicht gut funktioniert, suchte ich einen bewölkten Tag dazu aus. Ich wollte meiner Frau damit eine Freude machen und sie mit geputzten Fenstern überraschen.Leider funktionierte das so gar nicht nach meinem Sinn. Ich weiß nicht genau, was ich falsch machte. Vielleicht hatte ich zu wenig Putzmittel verwendet, nicht oft genug frisches Wasser genommen, oder das Putztuch war zu dreckig geworden. Als meine Frau wieder zu Hause war, wartete ich voller Spannung darauf, dass meinem Liebling die geputzten Fenster auffielen. Nichts dergleichen passierte. Warum? An einem der nächsten Sonnentage deckte das Licht der Sonne auf, dass noch viele Putzstreifen vorhanden waren. Als ich ihr von meinem Missgeschick erzählte, freute sie sich trotzdem über meine Aktion.Eine andere Lichtquelle deckt bei Weitem mehr auf: Es ist das Licht der heiligen Schriften der Bibel. Wer in dieses Licht tritt, erkennt durch die Gesetze Gottes zunächst einmal seine eigene Schuld und Verlorenheit. Dieses Licht der Heiligkeit Gottes durchleuchtet unser tiefes Inneres. Durch Gottes Gebote habe ich erkannt, dass ich als Sünder keine Chance habe, eine Beziehung zu Gott zu pflegen. Doch das Licht der Bibel ist auch das Licht, das zum Leben führt: Das Evangelium von Jesus Christus hat mir den Weg zu ihm gezeigt. Durch den Glauben an ihn bin ich von Schuld gereinigt. Nun kann ich mich über all die guten Worte der Bibel freuen. Jesus ist mein Herr und Retter geworden, meine hell leuchtende Lampe für den irdischen Lebensweg bis hinein in die Ewigkeit bei Gott.Sebastian WeißbacherDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Wohl jeder von uns hat schon einmal staunend einen Sonnenaufgang beobachtet oder angesichts eines gewaltigen Bergpanoramas den Atem angehalten. Unser Tagesvers sagt, dass wir in der Natur etwas von der ewigen Macht und Majestät Gottes erkennen können. Der Schöpfer wird in seiner Schöpfung sichtbar. Deshalb können wir uns nicht herausreden, dass wir von Gott nichts wissen würden.Es ist einfach genial, mit welch ausgeklügeltem System z. B. die Jahreszeiten funktionieren. Woher wissen die Bäume und Pflanzen, wann sie blühen müssen? Es ist faszinierend, nach welchen Regeln das Wetter funktioniert, wie die Ökosysteme im Meer aufgebaut sind – es gibt unzählige Beispiele. Vieles ist noch nicht einmal erforscht. All dieses Wunderschöne soll zufällig und planlos entstanden sein? Ist es nicht offensichtlich, dass hinter all diesen Geheimnissen etwas Größeres, nämlich ein Schöpfer, steht? Welch eine Geringschätzigkeit der Genialität, Perfektion und Weisheit Gottes, sein Werk als ein Produkt des Zufalls hinzustellen!Die Natur kann in uns eine Ahnung und Sehnsucht nach dem Schöpfer wecken. Aber sie selbst kann weder diese Sehnsucht stillen noch uns in eine Beziehung zu Gott führen. Dafür sind wir auf eine weitere Offenbarung Gottes angewiesen. Zum Glück hat er das in seinem Wort, der Bibel getan. Hier bekommen wir die entscheidenden Informationen über sein Wesen und seine Eigenschaften. Wir lesen, dass er uns liebt und seinen Sohn auf diese Welt geschickt hat, um uns von unserer Sünde zu erlösen. Und wir erfahren, dass er auch eines Tages die Natur, die seit dem Sündenfall aus den Fugen geraten ist, erlösen und einen neuen Himmel und eine neue Erde schaffen wird.Annegret HeyerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Ich weiß nicht, was in ihrem kleinen Köpfchen vor sich geht. Jetzt ist meine kleine Enkelin schon 6 Wochen alt. Sie ist unglaublich süß – wie jedes Neugeborene. Sie schläft nach festem Rhythmus, trinkt hervorragend bei der Mama. Das alles ist genussvoll anzusehen. Sie wird geliebt von ihren Eltern und Geschwistern, von Opa und Oma, Tanten und Onkeln. Kaum ist sie wach, wird sie ständig geherzt, geküsst und herumgetragen. Sie wirkt vollständig sorglos. Denn alle ihre wahrnehmbaren Bedürfnisse werden liebevoll gestillt, meist unmittelbar. Die Mama weiß, was gut ist für sie. Ob es ihr nachts immer leicht fällt aufzustehen, weiß ich nicht, aber sie tut es, weil sie ihre Tochter liebt. Die feuchte und schmutzige Windel wird bald gewechselt!Wenn sie dann getrunken hat und ich sie ansehe, denke ich oft: So ist Himmel, so ist Kindschaft, so ist Christsein. Eigentlich. Und dann erinnere ich mich gern an Bibelverse wie: »Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder …« Jesus nahm damals auch die Kinder auf den Arm und segnete sie. Damit zeigte er, wie einfach es ist, zu Gott zu kommen und sich ihm anzuvertrauen. Denn Gott wartet darauf, dass wir das tun und seine Kinder werden.Meine Enkelin ist mein Anschauungsunterricht: Peter, vertraue Gott, so wie die Kleine es tut. Sei so sorglos und unbekümmert wie sie. Der himmlischer Vater weiß, was wir bedürfen. Jesus drückte das einmal sehr stark aus, als er seine Jünger aufforderte, zu bitten. Kein Vater wird seinem Kind, wenn es um ein Brot bittet, einen Stein geben. Er sagte: »Wenn nun ihr, die ihr böse seid, euren Kindern gute Gaben zu geben wisst, wie viel mehr wird euer Vater, der in den Himmeln ist, denen Gutes geben, die ihn bitten!« (Matthäus 7,11).Peter LülingDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Wer selbst Leid erlebt hat, dem fällt es leichter, Mitleid zu empfinden. Wenn wir uns selbst einmal das Schlüsselbein gebrochen haben oder wegen eines Bandscheibenvorfalls nahezu unbeweglich waren, können wir diesen Schmerz nachvollziehen, wenn ein anderer ihn erleidet. Indem wir unsere eigene Situation erinnern, leiden wir mit dem anderen mit. Wir haben Mitleid.Gott stellt sich in der Bibel auch als jemand vor, der Mitleid hat. Wenn er im Alten Testament mit Mose über das Volk Israel spricht, das in Ägypten als Sklavenvolk schuften musste, sagt er: »Ich kenne ihren Schmerz« (2. Mose 3,7). Aber kann Gott wirklich Mitleid haben, wo er doch Gott ist und es ihm an nichts fehlt? Kann er mitempfinden mit dem, was Sie quält und schmerzhaft für Sie ist? Ist er dafür nicht viel zu distanziert?Nein, denn Gott hat jegliche Distanz aufgegeben, als er seinen Sohn Jesus Christus auf die Erde geschickt hat. Jesus hat hier gelebt und jede Form von Schmerz gesehen: Schmerz, den sich Menschen gegenseitig zufügen, durch Krankheit verursachten Schmerz, Schmerzen durch spontane Verletzungen, seelische Schmerzen, selbstzugefügte Schmerzen durch einen unmoralischen Lebenswandel … Jesus hat alle diese Arten von Schmerz wahrgenommen. Aber hat er sie auch selbst erlebt?Ja, das hat er. Über ihn steht in der Bibel: »Er war verachtet und verlassen von den Menschen, ein Mann der Schmerzen und mit Leiden vertraut … Doch er hat unsere Leiden getragen, und unsere Schmerzen hat er auf sich geladen« (Jesaja 53,3-4). Als Christus am Kreuz hing, ertrug er unermesslichen Schmerz und litt für unsere Sünden. Und so kann er mitleiden und mitempfinden mit allem Schwerem, was wir erleben. Und unsere Sünden kann er uns vergeben, weil er dafür bezahlt hat.Jannik SandhöferDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Im Frühjahr 2024 befand sich der FC Bayern in einer misslichen Lage. Die Saison war eher bescheiden: Kein Meistertitel, kein Pokalsieg, und die Chancen in der Champions League schienen auch nicht besonders hoch. Wie so häufig wurde der Trainer, zu dieser Zeit noch Thomas Tuchel, für die ausgebliebenen Erfolge verantwortlich gemacht. Also musste ein neuer Trainer her. Das dürfte bei einem erfolgsgewohnten Traditionsverein doch kein Problem werden, könnte man meinen. Sicher stünden die Bewerber Schlange. Doch das Gegenteil trat ein. Ein Trainer nach dem anderen sagte ab: Leverkusens Trainer Xabi Alonso, Nationaltrainer Nagelsmann, der Nationaltrainer Österreichs, Ralf Rangnick, dann Brightons Trainer De Zerbi. Die Presse schrieb, die Trainersuche des FCB verkomme zur Farce. Und die Fans der Konkurrenz reagierten hämisch. Offenbar war den Kandidaten der Job zu heikel, die Erwartungen vielleicht zu hoch, die Machtverhältnisse in München zu undurchschaubar. Fast bekam man Mitleid mit den Spielern. Doch da würde sich schon jemand finden! Bei dem Gehalt!Viel dramatischer als die Lage der hochdotierten Bayernspieler stellte sich allerdings die Lage der Menschen dar, als der Sohn Gottes auf diese Erde kam. Er traf auf Zeitgenossen, die orientierungslos waren und denen jemand fehlte, der sie aus ihren echten Ängsten und Nöten rettete. Diese Aufgabe barg nicht die Chance auf gefeierte Triumphe, hier lockte nicht das große Geld oder Anerkennung. Diese Aufgabe war verbunden mit Widerstand, Leid, Verachtung und Tod.Warum Jesus Christus dennoch bereit war, sich einer verlorenen Menschheit zuzuwenden, macht der Tagesvers deutlich: Unsere Lage jammerte ihn, das heißt: Er hatte herzliches Erbarmen mit unserer Verlorenheit.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
Im Jahr 2019 sah ein Bergsteiger seinen letzten Sonnenaufgang vom Gipfel des Mount Everest. Er überlebte den gefährlichen Aufstieg, aber die Höhe drückte ihm auf das Herz, und er starb auf dem Weg nach unten. Ein medizinischer Experte warnt davor, den Gipfel des Berges als das Ziel der Reise zu betrachten. Stattdessen müsse man schnell auf- und wieder absteigen, denn in solchen Höhen befinde man sich »in der Todeszone«.Wenn man hoch hinaus will, kann das auf unerwartete Weise gefährlich werden. In der Bibel ist König David dafür ein treffendes Beispiel. Bei seinem »Aufstieg« tötete er Löwen und Bären, erschlug den Riesen Goliat und wich dem Speer des Königs Saul aus. Er besiegte die Philister, die Ammoniter und eroberte Jerusalem, um auf dem Berg Zion als König über Israel zu herrschen. Bei all dem stand ihm Gott bei, der ihn erwählt hatte, König in Israel zu sein. Aber auf der Höhe seines Erfolgs, nachdem »der Herr David den Sieg schenkte, wo er auch hinkam« (1. Chronik 18,6), beging er Ehebruch und Mord. Sein Erfolg war ihm zu Kopf gestiegen, und er missbrauchte, was er doch nur gnädig von Gott empfangen hatte.Natürlich dürfen wir Menschen uns über Erfolge freuen. Aber wir sollten uns immer wieder bescheiden daran erinnern, wem wir das letztlich zu verdanken haben. Nicht der eigenen Leistung und Kraft, sondern der Fügung Gottes in unserem Leben. Jesus mahnt seine Nachfolger, nicht nach Macht, Einfluss und Reichtum zu streben. Denn dadurch ist schon mancher zu Fall gekommen oder hat Unrecht und Betrug zu seiner Lebensgrundlage gemacht. Uns Menschen steht Demut an; dann wird Gott zur rechten Zeit dafür sorgen, dass wir zu Ansehen und Würde kommen – wenn das seinem Plan für uns entspricht.Herbert LaupichlerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle