Leben ist mehr

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»LEBEN IST MEHR« ist ein Lesebuch, das Impulse und Gedankenanstöße gibt. Es lädt ein zum Nachdenken – über Gott und die Welt, das Woher, Wohin und Wozu – und nicht zuletzt über uns selbst, und das an jedem Tag des Jahres. »LEBEN IST MEHR« hat ein individuelles Konzept und nimmt Stellung zu wichtigen Lebensbereichen wie Ehe, Familie, Gott, Christsein, Krisen, Beruf, Wirtschaft, Wissenschaft, Zukunft, u.v.a. »LEBEN IST MEHR« möchte Mut machen, ein echtes und erfülltes Leben zu entdecken. »LEBEN IST MEHR« gibt es schon seit 1999, sämtliche Beiträge aller Jahrgänge sind online verfügbar.

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    • Aug 5, 2025 LATEST EPISODE
    • daily NEW EPISODES
    • 4m AVG DURATION
    • 949 EPISODES


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    Ewig jung bleiben?

    Play Episode Listen Later Aug 5, 2025 4:47


    Die Lebenserwartung der Menschen in den Industrieländern hat sich im vergangenen Jahrhundert fast verdoppelt, und wir bleiben länger gesund und fit als es Gleichaltrige vor Jahrzehnten noch waren. Längst hat sich unser Lebensgefühl von unserem tatsächlichen Lebensalter gelöst.Doch nur mehr Gesundheit und Fitness im Alter war gestern, heute wollen wir mehr: wir wollen ewig jung bleiben. Die Alternsforschung untersucht bereits, wie unsere Lebensuhr in den Rückwärtsgang versetzt werden kann. Der US-Millionär Bryan Johnson treibt diese Philosophie auf die Spitze, indem er seine biologische Uhr um jeden Preis zurückdrehen will. Bevor er sich für einen Lebensstil der radikalen Selbstoptimierung entschied, habe er durch sein selbstzerstörerisches Verhalten den Verfall seines Körpers beschleunigt. Jetzt aber will er mit allen Mitteln die natürlichen Alterungsprozesse verlangsamen. Doch Johnson ignoriert, dass, selbst wenn es ihm gelänge, mit 70 Jahren noch wie ein 50-Jähriger auszusehen, er am Ende trotzdem sterben muss.Jesus Christus sprach oft vom »ewigen Leben«. Damit meinte er aber nicht die ewige Jugend im Diesseits, sondern ein neues, geistliches Leben. Bei der Umkehr zu Gott geht es nicht darum, sich durch gesundheitsförderndes Verhalten selbst zu vervollkommnen, sondern es geht um eine Neugeburt, die Gott bewirkt. Das neue Leben, das Gott schenkt, behält man über den Tod hinaus. Freilich wird unser Körper trotzdem altern und am Ende sterben. Doch diesem Prozess kann man gelassen entgegensehen, denn mit dem Abschied aus dem Diesseits geht ein Gläubiger hinüber zu seinem Herrn, der ihm einen neuen, unvergänglichen Körper schenkt. Ist das nicht eine viel bessere Aussicht als jede kurzfristige Verjüngungskur?Daniela BernhardDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Was gefiel Gott an Abraham?

    Play Episode Listen Later Aug 4, 2025 4:44


    Bevor Abraham »den Gott der Herrlichkeit« (Apostelgeschichte 7,2) gesehen hatte, hätte er es, wie alle seine Bekannten, für völlig unsinnig gehalten, als Viehzüchter die saftigen Weiden des Zweistromlandes, wo die Familie seines Vaters lebte, zu verlassen. Doch nachdem Gott ihn gerufen hatte, war Abraham Gott gehorsam. Er packte alles, was er hatte, zusammen und zog los. Hätte ihn jemand gefragt, wohin er denn reise, so hätte er antworten müssen, er wisse es nicht.Schritte im Vertrauen erscheinen manchmal wie eine Torheit oder wie ein »Sprung ins Ungewisse«, während sie dem Glaubenden jedoch als die einzig denkbare Option vorkommen. Sie können allerdings nur unter der Voraussetzung gelebt werden, dass die Entscheidung im Vertrauen auf Gott getroffen wurde und man sich von Gott getragen weiß. Deshalb garantierte dieser erste Schritt im Glauben nicht, dass Abraham auch weiter so handelte. Denn sobald er Gottes Hand, an der er sich festhielt, losließ, wurden die Umstände so übermächtig, dass er zu Tricks greifen musste, die sogar die Ungläubigen für unwürdig hielten. Aber Abraham durfte immer wieder zu Gott zurückfinden und uns dadurch zeigen, was es bedeutet, an eine Zukunft im Himmel zu glauben (Hebräer 11,9-10), die Gott für den Glaubenden bereithält. Dann kann man nämlich auf unmittelbare und sogar berechtigte Vorteile verzichten und Frieden bewahren, wo es sonst hässlichen Streit gegeben hätte.Sogar als Gott Abraham verhieß, er werde als Hundertjähriger endlich Vater werden, glaubte er es, und Gott rechnete es ihm zur Gerechtigkeit. So ist Abraham für unzählige Generationen nach ihm zu einem großen Vorbild für echten und nachhaltigen Glauben geworden. Folgen doch auch wir seinem Beispiel!Hermann GrabeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    »Gier frisst Hirn«

    Play Episode Listen Later Aug 3, 2025 5:06


    Mit diesen drastischen Worten beschreibt der wichtigste Kronzeuge im Cum-Ex-Prozess die Logik, mit der ein Netzwerk von Hunderten Akteuren aus der Finanzindustrie im In- und Ausland den bisher größten Steuerskandal der Bundesrepublik verursachte. Die Schadensumme, die dem deutschen Fiskus entgangen ist, beläuft sich auf mindestens 12 Milliarden Euro. Man machte sich eine Gesetzeslücke zunutze, die dieses »Geschäftsmodell« nicht explizit verbietet. Dabei versteht bereits ein Grundschüler, dass es nicht rechtens sein kann, sich Steuern erstatten zu lassen, die man nie bezahlt hat. Selbst nach Schließen dieser Gesetzeslücke im Jahr 2012, ging das »Geschäft« munter weiter, da die kriminelle Energie der Profiteure zu kreativen, immer komplexeren und somit kaum noch nachvollziehbaren Transaktionen geführt haben, sodass eine effektive Strafverfolgung kaum mehr möglich war. Dennoch war der erste Prozess am 4. August 2019 beim Landgericht Bonn ein wichtiger Meilenstein, der die Unrechtmäßigkeit der Cum-Ex-Geschäfte aufarbeitete.König Salomo zeigt in unserem Eingangsvers auf, dass die Geldgier seit jeher eine Eigendynamik auslöst, sodass der Betroffene oft nicht mehr aus dem Strudel des »Immer-noch-mehr-besitzen-Wollens« aussteigen kann. So lehrt auch Jesus Christus in der Bergpredigt: »Ihr könnt nicht Gott dienen und dem Mammon« (Matthäus 6,24). Das Wort Mammon kommt aus dem Aramäischen (der Muttersprache Jesu) und bedeutet »Besitz« oder »Vermögen«. Wegen des Suchtfaktors, den Vermögen auslösen kann, hat Jesus den Mammon als einen Gegenspieler Gottes personifiziert. Leider hindert der Mammon bis zum heutigen Tag viele Menschen daran, zu Gott umzukehren und ihm allein zu dienen.Bernhard CzechDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Zu kurz gedacht

    Play Episode Listen Later Aug 2, 2025 4:01


    Die Familie freute sich auf den Urlaub auf Mallorca. Dumm war nur, dass das Packen so lange dauerte. Irgendwann realisierte der Vater, dass sie es nicht mehr rechtzeitig zum Flughafen schaffen würden. Panisch geworden, griff er zu einem ungewöhnlichen Mittel: Er rief die Fluggesellschaft an und gab eine Bombenwarnung für seine Maschine ab. Tatsächlich konnte der Flug so erst Stunden später starten – allerdings ohne die Familie, denn der Vater war bereits festgenommen worden, weil die Polizei den anonymen Anruf sofort zurückverfolgt hatte.Als ich diese Geschichte im Internet las, musste ich schmunzeln. Wie verrückt muss man sein, um auf so eine Idee zu kommen! Andererseits hatte ich etwas Mitleid mit dem gestressten Familienvater, denn turbulente Aufbruchsituationen kennen wir bei uns zu Hause ebenfalls. Und auch in meinem Leben suche ich manchmal, wenn der Druck steigt, eine schnelle Problemlösung, ohne an die langfristigen Folgen zu denken. Hauptsache sofortige Erleichterung! So beginnt übrigens jede Sucht.Der Glaube an Gott ist etwas ganz anderes. Hier geht es nicht um schnelle Lösungen, die hinterher einen neuen Berg von Problemen mit sich bringen. Gott lockt uns nicht mit einfachen Auswegen, die nachher in neuen Abhängigkeiten münden. Sein Wort redet vielmehr Klartext und mutet uns die unbequeme Wahrheit zu, dass wir Sünder und ohne seine Hilfe verloren sind. Gottes Lösung verlangt, dass wir ihm unsere Schuld bekennen und dann mit seiner Hilfe unser Leben Stück für Stück in Ordnung bringen! Das ist nicht immer leicht und tut auch manchmal weh, führt aber letztlich zum Ziel. Eigene Abkürzungen und verzweifelte Selbsthilfeversuche hingegen machen alles nur noch schlimmer.Elisabeth WeiseDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Wenn einer eine Reise tut ...

    Play Episode Listen Later Aug 1, 2025 3:34


    Es war meine erste Flugreise nach Übersee. Zunächst nach Kanada zu meinem Vater und von dort in die USA zu meinen in Mississippi lebenden Geschwistern. Eine weite Reise, und es war spannend. Ich war aufgeregt, wie selten in meinem Leben. Ein Jahr vorher wusste ich von meinen Geschwistern so gut wie gar nichts. Es sind Kinder meiner Mutter. Mutter habe ich mit 16 Jahren das erste und das letzte Mal gesehen. Wie sie nach Amerika kam, ist eine andere Geschichte. Es war schon ein komisches Gefühl und ziemlich aufregend, nun endlich meine Geschwister zu sehen.Ich kannte meine Geschwister nur von Briefen, die wir uns im vergangenen Jahr geschrieben haben. Von einem meiner Brüder wusste ich, dass er an Jesus Christus glaubt. Es war mir ein großes Anliegen, auch den anderen Geschwistern von meinem Glauben an Jesus zu erzählen. Dem Sohn Gottes hatte ich als junger Mensch mein Leben anvertraut, ihn in mein Leben aufgenommen. Mein größter Wunsch war es nun, dass auch meine Familie in den USA zum Glauben an den Herrn Jesus findet. Liebevoll wurde ich von ihnen empfangen. Es war schön, sie kennenzulernen, mit ihnen Gemeinschaft zu haben. Wir haben geredet, sind zum Gottesdienst gegangen. Eine meiner Schwestern konnte es nicht fassen. »Wieso liebt Gott gerade mich? Ich liebe Drogen, Alkohol und RockʼnʼRoll, da kann Gott mich doch nicht lieben!«, meinte sie. Ich sagte ihr, dass ich sie liebe und meine Liebe lange nicht so groß sei wie die Liebe Gottes.Gott hat seinen eigenen Sohn für uns auf diese Erde gesandt. Jesus ist für meine Sünden ans Kreuz gegangen und hat für meine Schuld vor Gott bezahlt. Diese unfassbar große Liebe Gottes gilt für jeden Menschen, auch für meine Geschwister – und auch für Sie!Joschi FrühstückDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Das Wunder der geschlechtlichen Vermehrung

    Play Episode Listen Later Jul 31, 2025 2:56


    Nach der Evolutionslehre ist die geschlechtliche Vermehrung eine »Erfindung« der Evolution. Die Bibel hingegen sagt, dass es Gottes Erfindung ist (siehe Tagesvers). Welche Idee passt zur beobachteten Wirklichkeit?Die sexuelle Fortpflanzung kann nicht durch einen Evolutionsprozess beginnen. Sie wäre doch nur möglich, wenn beide Geschlechter gleichzeitig über fertige voll funktionsfähige Organe verfügten. Bei der Evolution gibt es aber definitionsgemäß keine lenkenden, zielorientiert planenden Strategien. Wie sollte eine Entwicklung der dazu notwendigen Organe über Tausende von Generationen geschehen, wenn die Lebewesen sich gar nicht ohne diese Organe vermehren können? Wenn aber die langsame Entwicklung auszuschließen ist, wie könnten dann so unterschiedliche und zudem komplexe Organe, die bis in die letzten Details aufeinander abgestimmt sein müssen, plötzlich auftreten? Außerdem müssten sie noch ortsgleich verfügbar sein.Bei der großen Anzahl unterschiedlicher Lebewesen, die sich geschlechtlich vermehren (z. B. Tausende von Insekten- und Säugetierarten), ist auch eine entsprechende Vielfalt unterschiedlich strukturierter Geschlechtsorgane erforderlich, die hierfür sehr spezifische Erbinformationen benötigen. Selbst wenn wir annähmen, die geschlechtliche Vermehrung sei ein einziges Mal durch Zufall geschehen, dann würde bei der Durchmischung des Erbguts keine prinzipiell neue Information entstehen, die für andere Arten verwendbar wäre. Demzufolge müsste die Sexualität entsprechend oft immer wieder neu durch Zufall »erfunden« werden. Das aber ist unmöglich!Werner GittDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Nichts Neues unter der Sonne?

    Play Episode Listen Later Jul 30, 2025 5:22


    Ist der Mensch heute noch genauso wie vor Tausenden Jahren? Haben wir uns weiterentwickelt? Sind wir gebildeter oder intelligenter geworden? Oder gibt es tatsächlich »nichts Neues unter der Sonne«, wie der Tagesvers, der vor rund 3000 Jahren niedergeschrieben wurde, uns sagt?Es gibt wissenschaftliche Untersuchungen, die behaupten, dass der durchschnittliche Bürger Athens um 1000 v. Chr. heute zu den klügsten Köpfen der Gegenwart gehören würde. Andererseits gibt es Untersuchungen, die belegen, dass sich der Wortschatz und die Anzahl der täglich benutzten Wörter in den letzten 100 Jahren deutlich erhöht hat. Gibt es nun einen Fortschritt oder nicht?Die Bücher des Neuen Testaments sind etwa 2000 Jahre alt, die des Alten Testaments noch deutlich älter. Wie sich die Schreiber damals ausgedrückt haben, ist wohl unnachahmlich und zeugt von großer Schreibkunst. Das alttestamentliche Buch »Hiob«, das vielleicht älteste Buch der Bibel, wird auch außerhalb christlicher Kreise als literarisches Meisterwerk angesehen; die »Hiobsbotschaft« ist sogar sprichwörtlich geworden. Der neutestamentliche 1. Brief des Apostel Paulus an die Korinther verfügt über 437 Verse und ca. 9000 Wörter und nimmt etwa 13 DIN-A4-Seiten auf dem PC ein. Wer von uns hat jemals einen so langen Brief oder eine so lange E-Mail geschrieben?Lesen wir von den Problemen der Menschen damals, von ihren Anfechtungen und Schwierigkeiten im Umgang miteinander, so fühlen wir uns sofort in unsere heutige Zeit versetzt. Die Bibel zeichnet ein Spiegelbild der Gesellschaft von damals, das heute immer noch topaktuell ist! Denn der Mensch hat sich in seinem Wesen kaum verändert. Was seinen Kern betrifft, gibt es tatsächlich »nichts Neues unter der Sonne«.Axel SchneiderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Der unsichtbare Freund

    Play Episode Listen Later Jul 29, 2025 5:16


    Ich war als Kind etwas kräftiger als die anderen Kinder, weshalb ich schon im Kindergarten gemobbt wurde. Schließlich mochte ich gar nicht mehr hingehen, weil ich keine Freundinnen hatte. Stattdessen wartete ich sehnsüchtig auf die Einschulung. Am Anfang war es schön, in einer neuen Umgebung zu sein und mit Kindern zu spielen, die mich wegen meines Dickseins nicht mobbten. Jedoch stellte sich sehr bald heraus, dass Kinder immer einen Grund finden können, jemanden zu schikanieren! Da mir das Lernen Spaß machte, bekam ich viele gute Noten. Das war anderen ein Dorn im Auge, und das Mobbing begann von Neuem. Ich musste oft hören, dass ich eine Streberin sei, meine Schultasche wurde auf die Straße geleert, und jeden Tag wurde ich beschimpft.Da hätte ich dringend einen guten Freund gebraucht, aber es gab keinen. Deshalb »bastelte« ich mir einen fiktiven Freund, der immer für mich da war, der mir nie weh tat und mich immer liebte. Ich redete mit ihm, er hörte mir zu, verstand mich und sagte mir keine verletzenden Worte. Ich war die Einzige, die von der Existenz dieses Freundes wusste.Seit ich erwachsen bin, habe ich einen ebenso unsichtbaren Freund, und das ist Jesus Christus. Aber es gibt doch zwei wichtige Unterschiede zu meinem »Freund« von früher. Zum einen ist Jesus real und kein Fantasiegebilde. Ich kann ihn zwar nicht sehen, aber ich erlebe ihn und lerne ihn durch die Bibel immer besser kennen. Ein zweiter Unterschied: Dieser Freund ist nicht nur für mich da, sondern alle Menschen können ihn kennenlernen. Wenn man ihn sucht, lässt er sich finden, denn er möchte in einer Beziehung mit uns leben. Er ist ein echter Freund, der bedingungslos liebt. Das hat er bewiesen, indem er sein eigenes Leben gab, um uns Menschen zu retten.Beatrix WeißbacherDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Ausgesetzt ohne Kompass

    Play Episode Listen Later Jul 28, 2025 3:31


    In früheren Zeiten war es eine durchaus übliche Bestrafung für Seemänner, die sich eines Vergehens schuldig gemacht hatten, dass man sie ohne Kompass und Karte auf einer einsamen Insel aussetzte. Das kam natürlich meist einem Todesurteil gleich. Für den Weg nach Hause – vorausgesetzt, dass ein Boot zur Verfügung stand – hatten sie ja nur noch die Sonne und die Sterne als Orientierungshilfe.Solche Bestrafungsrituale sind natürlich längst Vergangenheit. Aber das Leben kann uns auch heute in Situationen führen, in denen es im übertragenen Sinne ums Überleben geht. Situationen, in denen wir absolutes Neuland betreten und in denen uns weder die Kompass- noch die Landkarten-App unseres Handys weiterhelfen können. Da ist plötzlich die niederschmetternde Diagnose, die bei einem ärztlichen Routine-Check herauskommt. Da ist der Tod einer nahestehenden Person. Oder schlicht der Verlust eines als sicher geglaubten Arbeitsplatzes. In solchen Momenten kann man sich orientierungs- und hilflos fühlen, so als wäre man gerade ohne Kompass oder Ähnliches im Dschungel oder eben auf einer einsamen Insel ausgesetzt worden.Dem Schreiber unseres Tagesverses waren solche Krisen wohl ebenfalls vertraut. Doch er wusste jemanden an seiner Seite, der selbst im Schlimmsten bei ihm blieb und ihm Trost schenkte. Der ihm Kraft gab durchzuhalten, bis wieder Licht am Horizont schien. Es war kein Geringerer als der allmächtige Gott, der seine Kinder in dieser Welt und somit auch in all den hier begegnenden Problemen niemals alleinlässt. Wenn wir den guten Hirten an unserer Seite wissen, dann bekommen wir Kraft für jeden einzelnen Tag und die Orientierung, die wir brauchen. Das kann auch heute noch jeder erleben, der sich zu Gott wendet und sich ihm anvertraut.Stefan NietzkeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Der letzte Arbeitstag

    Play Episode Listen Later Jul 27, 2025 3:20


    Einer der beiden Hausmeister unserer Schule ging in Rente. Ich traf ihn an seinem letzten Arbeitstag, einem Montag, und sah Wehmut in seinen Augen. »Tja«, meinte er, »das ist schon ein komisches Gefühl, wenn gleich Feierabend ist, und dann ist schon die ganze Woche rum.«Der Ruhestand ist der letzte Lebensabschnitt. Vielen Menschen erscheint es wohl wie eine Nebelwand in ihrem Leben, die vor ihnen liegt, und irgendwo darin befindet sich ein Endpunkt, das Lebensende. Die Frage ist: Was kommt dann? Das ewige Leben oder gar nichts, oder was sonst? Solange wir noch im Berufsleben stehen und sehr beschäftigt sind, ist es vielleicht möglich, dieser Frage auszuweichen. Doch im Ruhestand gibt es weniger Ablenkung, dafür aber zunehmend körperliche Beschwerden, Krankheiten und Schmerzen. Da hält man schon eher inne mit dem vielleicht bangen Blick auf das, was noch kommt. Gott spricht zu jedem Menschen vernehmbar mindestens dreimal (Hiob 33,14.29-30). Vielleicht hat Gott bereits zu Ihnen bereits gesprochen und wird es vielleicht noch einmal tun. Es wäre fatal, wenn man darauf nicht eingeht und mit ihm klärt, was zu klären ist, bevor das Leben zu Ende geht.Auf die Menschen, die zu Jesus Christus gehören, wartet nach der Bibel am Ende ihres Lebens kein endgültiges Ende, sondern sie gelangen ins Paradies zu ihrem Herrn Jesus Christus (Philipper 1,23). Auf die Menschen, die nicht zu Jesus Christus gehören, weil sie es nicht wollten, wartet am Ende ihres Lebens etwas Schlimmes. Sie kommen an einen Ort der Qual (Lukas 16,28), wo sie auf das Gericht am Ende der Zeit warten. Dort werden sie von Gott nach ihren Taten gerichtet und ins ewige Feuer geworfen werden (Offenbarung 20,12-15).Thomas MüllerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Great Danger – Walk Quickly!

    Play Episode Listen Later Jul 26, 2025 4:06


    Ein Familienurlaub führte uns nach Kreta. Wir beschlossen, die Samariaschlucht zu durchwandern, ein anstrengendes, aber lohnenswertes Naturerlebnis. Rechts und links der Schlucht ragen die Felswände bis zu 600 m hoch. An besonders engen Stellen besteht die Gefahr, dass von oben Gesteinsbrocken herunterfallen. Davor warnen an diesen exponierten Punkten der rund 17 km langen Schlucht Schilder: Mit den Worten »Great Danger – Walk Quickly«, also »Große Gefahr – geh schnell«, sollen die zahlreichen Besucher auf das bestehende Risiko hingewiesen werden. Ob der Rat, möglichst zügig zu gehen, ein wirksamer Schutz gegen den drohenden Steinschlag ist, sei dahingestellt. Aber die Verantwortlichen für diese Schlucht werden dadurch jedenfalls ihrer Verantwortung gerecht, die Wanderer zu warnen, damit diese sich durch ihr Verhalten auf diese Gefahr einstellen können. Keiner der Besucher kann später sagen: Das habe ich nicht gewusst. Hättet Ihr mich mal gewarnt.Ein wenig wie in jener Schlucht ist es mit diesem Kalender: Jeder Artikel ist wie ein kleines Schild auf dem Lebensweg. Es weist den Leser Tag für Tag, Jahr um Jahr, darauf hin, dass ein Leben ohne Gott »Great Danger«, also große Gefahr bedeutet. Wenn man sich nicht auf diese Gefahr einstellt und reagiert, endet das Leben in einer ewigen Katastrophe. Hier hilft es auch nicht, einfach das Lebenstempo zu beschleunigen. Denn das Leben führt – ob langsam oder schnell gelebt – in jedem Fall zum Tod. Bis dahin muss das Verhältnis mit Gott geklärt sein, man muss umkehren und mit ihm Frieden machen. Das geht, weil Jesus diesen Notausgang für uns eröffnet hat. Keiner soll sagen können: Das habe ich nicht gewusst. Hättet Ihr mich mal gewarnt!Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Gott willig folgen

    Play Episode Listen Later Jul 25, 2025 4:01


    In einer Legende wird von einem Landwirt erzählt, der eines Abends mit seinen zehn Eseln vom Feld kam. Er band neun seiner Esel an Pflöcken vor dem Hof fest, aber das zehnte Seil hatte er verloren. Da kam ein Rabbi vorbei. Der Landwirt fragte ihn, was er denn tun solle, damit der Esel nicht wegläuft. »Du musst nur die gleiche Bewegung machen, als ob du den Esel festbindest – das ist alles.« Der Landwirt tat, wie ihm geraten wurde. Als der nächste Tag anbrach, stand der Esel noch brav im Hof. Freudig machte der Bauer die anderen neun Esel los und wollte wieder aufs Feld. Der zehnte Esel aber weigerte sich mitzugehen. Alles Ziehen und Schimpfen half nicht. Der Landwirt suchte den Rabbi auf und bat ihn um Rat. Dieser fragte ihn: »Hast du den Esel wieder losgebunden?« – »Er ist doch gar nicht festgebunden!« – »Das weißt du, aber der Esel weiß es nicht. Er denkt, dass er immer noch festgebunden ist«, sagte der Rabbi lächelnd. Daraufhin tat der Landwirt so, als ob er das Seil lösen würde. Kaum hatte er das getan, da lief der Esel brav mit auf das Feld.Für mich hat diese Geschichte einen gewissen Charme, denn sie zeigt, wie viel Weisheit und Geduld im Umgang mit Tieren wie auch mit Menschen oft nötig sind. Im Tagesvers geht es darum, dass uns Gott zeigen möchte, welcher Weg gut für uns ist. Dagegen steht, dass der Mensch sich dann oft wie ein störrischer Esel gebärdet und sich sträubt, statt willig zu folgen. Ja, oft geht es sogar noch weiter. Mancher lebt lieber in völliger Abkehr von Gott, ohne zu beachten, dass er sich damit seiner Güte und Gnade beraubt. Doch Gott hat durch Jesus Christus gezeigt, dass er in Liebe jedem nachgeht und sein Angebot aufrechterhält. Nur muss der Mensch es auch annehmen.Stefan TaubeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Ist Jesus Gott?

    Play Episode Listen Later Jul 24, 2025 4:23


    Diese Frage, die auf den ersten Blick wie eine theologische Spitzfindigkeit aussieht, ist jedoch von grundlegender Bedeutung für den Glauben der Christen durch alle Jahrhunderte bis heute. Am 25. Juli 324, also heute vor 1700 Jahren, endete das erste Konzil von Nicäa (nahe dem heutigen Istanbul) mit über 200 teilnehmenden Bischöfen und deren Entourage. Hauptthema war die Eingangsfrage von oben. Ähnlich einer heute üblichen Abschlussresolution bei großen Konferenzen gab es als Ergebnis die Lehrentscheidung, in der die Wesensgleichheit Jesu mit Gott dem Vater und dem Heiligen Geist in Übereinstimmung mit dem Zeugnis der Bibel festgeschrieben wurde. Notwendig wurde dieses Konzil, weil u. a. Arius von Alexandria mit seiner platonischen Vorstellung des Monotheismus Jesus Christus nur die »Rolle des vornehmsten aller Geschöpfe« zuwies. Die Verbreitung dieser Vorstellung drohte die frühe Christenheit zu spalten. Kaiser Konstantin I. war, nach dem Sieg gegen den oströmischen Kaiser Licinius ein Jahr zuvor, Herrscher über das gesamte römische Imperium geworden. In dieser Rolle sah er sich von Gott berufen, die Einheit der Lehre durch die Einberufung dieses Konzils wiederherzustellen.Warum ist die Göttlichkeit Jesu Christi so entscheidend? Nur der heilige, sündlose Gott in realer Menschengestalt war in der Lage, dieses einmalige, ewig gültige, stellvertretende Opfer am Kreuz vor den Toren Jerusalems zu vollbringen. Ein Mensch, so vorbildlich er auch sein mochte, reichte dafür genauso wenig aus wie die täglichen Tieropfer im Alten Testament. Nur Gott selbst in seinem Sohn konnte ein vollkommenes Opfer stellen, das wirklich Sünde sühnen konnte. Und durch den persönlichen Glauben an seinen Sohn bietet Gott nun jedem Menschen aus allen Völkern und Jahrhunderten diese Erlösung an.Bernhard CzechDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Zur rechten Zeit fleißig sein!

    Play Episode Listen Later Jul 23, 2025 4:27


    Große Ameisen, die viel Nahrung sammeln, gibt es vor allem im Morgenland. Unser einheimisches Beispiel für Fleiß wären wohl die Bienen. Sie nutzen ihre kurze Lebenszeit, um für ihr Volk das Überleben zu sichern. Für die Erzeugung von 1 kg Honig müsste eine einzelne Biene etwa 100 000 km fliegen und 150 Millionen Blüten besuchen. Zum Glück gehören zu einem gesunden Volk jedoch zwischen dreißig- und hunderttausend Tierchen.Von den Bienen können wir lernen, die Hauptzeit des Blühens intensiv zu nutzen. Wie schade ist es, wenn wir unseren Frühling, also die Jugend, vertändeln und verspielen oder unseren aufnahmefähigen Verstand nicht sinnvoll befüllen! Falls Sie sich in diesem Alter befinden, möchte ich Sie ermutigen, sich darüber einmal Gedanken zu machen.Wenn wir schon im Sommer unseres Lebens angekommen sind, haben wir die Verantwortung für unsere Kinder. Verantwortungsvolle Eltern werden ihren Kindern so früh wie möglich mancherlei Anreize zum Lernen bieten, ohne dass es in einer Dressur ausartet. Am meisten helfen wir unseren Kindern, wenn wir sie durch Lieder, Kinderbibeln und Co. mit Gottes Gedanken vertraut machen. Diese Dinge können ihnen ein Leben lang Sinn und Hoffnung geben. Denn schließlich haben wir als Eltern auch die Verantwortung, die Maßstäbe für verantwortungsbewusstes Handeln zu setzen und vorzuleben.Und auch im Herbst des Lebens können wir von der Biene lernen, die bis zu ihrem letzten Lebenstag fleißig bleibt. Im Älterwerden ist es gut, wenn man gelernt hat, dass unser Leben auf dieser Welt nicht die gesamte Realität darstellt, sondern dass es für jeden, der an Jesus Christus als seinen Retter glaubt, ein Vaterhaus im Himmel gibt. Wäre es da nicht schlimm, einmal ohne diese Hoffnung sterben zu müssen?Hermann GrabeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Das Gute an leidvollen Zeiten

    Play Episode Listen Later Jul 22, 2025 3:20


    Friedrich von Bodelschwingh (1831–1910) wurde einmal in einer Abstimmung mit großem Vorsprung zum bedeutendsten Bielefelder gewählt – noch vor dem Industriellen Dr. Oetker. Die von ihm gegründeten von Bodelschwinghschen Stiftungen sind mit mehr als 20 000 Beschäftigten das größte Sozialunternehmen Europas.Von Bodelschwingh stammte aus einem westfälischen Adelsgeschlecht mit Verbindungen zum deutschen Kaiserhaus. Friedrich machte zunächst eine Ausbildung als Landwirt und wurde danach evangelischer Pfarrer. 1869 verloren seine Frau Ida und er innerhalb von zwölf Tagen ihre vier Kinder im Alter zwischen ein und sechs Jahren. Alle starben an Diphtherie. Tief erschüttert von diesem Schicksalsschlag schrieb von Bodelschwingh seine Empfindungen unter dem Titel »Vom Leben und Sterben vier seliger Kinder« nieder. Sein Trost war, über dieses Leben hinauszublicken. Sein ältester Sohn Ernst z. B. betete in seinen letzten Tagen immer wieder einen von Zinzendorf gedichteten Vers: »Christi Blut und Gerechtigkeit, / das ist mein Schmuck und Ehrenkleid. / Damit will ich vor Gott bestehn, / wenn ich zum Himmel werd eingehn.« Dennoch saß der Schmerz tief. »Damals«, so schrieb von Bodelschwingh, »merkte ich erst, wie hart Gott gegen Menschen sein kann, und darüber bin ich barmherzig geworden.« Wenige Jahre später, 1872, wurde er Leiter einer Einrichtung für an Epilepsie Erkrankte. Unter seinem Einsatz wurde daraus das weltbekannte Bethel, eine Zuflucht für Tausende von Kranken, Behinderten und Obdachlosen.Das Leben von Bodelschwingh ist eine Veranschaulichung der Tatsache, dass harte Schicksalsschläge uns Gott gegenüber nicht bitter machen müssen, sondern unserer Gottesbeziehung eine neue Tiefe und Dimension geben können.Gerrit AlbertsDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Unangenehm überrascht

    Play Episode Listen Later Jul 21, 2025 3:36


    Bei einem Einkauf in einem Lebensmittelmarkt wurden wir unangenehm überrascht. Nachdem wir eine größere Menge Fleisch für eine Geburtstagsfeier vorbestellt hatten, schlenderten wir durch das Geschäft. Dabei erblickten wir ein äußerst günstiges Angebot für ein Marken-Waschmittel. Auf dem Preisschild wurde es für 19,99 Euro angeboten. Also rein damit in den Einkaufswagen. An der Kasse kam die Ernüchterung. Auf der Rechnung wurden 24,99 Euro ausgewiesen. Wir reklamierten. Die Filialleiterin berief sich auf ein kleingedrucktes Datum auf dem Preisschild und behauptete, dass die Aktion bereits abgelaufen sei und wir kein Anrecht auf den Aktionspreis mehr hätten. Ja, man muss eben in der heutigen Zeit immer mehr darauf bedacht sein, auch das Kleingedruckte zu lesen.Ich bin sehr froh, dass es mit den geschriebenen und gedruckten Ziffern und Worten der Heiligen Schrift, der Bibel, anders ist. In ihr gibt es kein »Kleingedrucktes«. Alle Worte Gottes sind offen aufgedeckt. Gott verschweigt nichts. Er ändert auch im Nachhinein nichts. Es ist so, und es wird so sein, wie er gesagt und versprochen hat. Sein Wort ist absolute Wahrheit und daher zuverlässig.Wenn jemand sagt: »Das darf man heute nicht mehr so annehmen, wie es geschrieben steht; heute muss man das anders verstehen; das gilt für die Zeit und für die Menschen von damals, aber nicht mehr für uns«, dann ist das falsch. Denn Gott ändert seine Meinung nicht. Er selbst verändert sich nicht. Bei Gott werden wir keine Überraschung erleben, dass sein Angebot nicht mehr gilt. Allerdings können wir durchaus den Zeitpunkt verpassen, es rechtzeitig zu nutzen. Es ist wichtig, dass wir ihm unser Herz öffnen, wenn wir in der Bibel seine Worte lesen. Er will uns den Weg zu ihm zeigen.Sebastian WeißbacherDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Poolreinigung

    Play Episode Listen Later Jul 20, 2025 3:13


    Hitze. Lachende Kinder. Badespaß im Pool. In vielen Gärten sind in den letzten Jahren größere und kleinere Wasserbecken eingezogen, um an heißen Tagen eine erholsame Abkühlung zu ermöglichen. Gerade bei größeren Poolanlagen ist es notwendig, dass mithilfe unterschiedlicher Mittel eine Reinigung stattfindet. So bleibt der Badespaß noch lange bestehen, ohne dass das Wasser »kippt«. Die Mühe, die wir in den Pool und das dort enthaltene Wasser stecken, ist teilweise enorm. Wie schön wäre es, wenn wir diesen Einsatz auch in unserem Leben aufbringen würden!Die Bibel sagt uns sehr deutlich, dass unser Herz »überaus bösartig und trügerisch ist« (Jeremia 17,9), und gleichzeitig heißt es, dass wir es bewahren sollen, denn »von ihm geht das Leben aus« (Sprüche 4,23). Kein Mensch ist davon ausgenommen, dass sein Herz böse ist und dies in seinem Leben sichtbar wird (z. B. durch Lügen oder schlechte Nachrede). Die Bibel nennt das Sünde. Gibt es auch ein Reinigungsmittel für unser Herz? Ja. Die Reinigung unseres Herzens ist sogar dringend notwendig! Denn mit unserem von Geburt an bösem Herzen gibt es keine Chance auf eine enge Beziehung mit Gott. In Römer 6,23 steht: »Denn der Lohn der Sünde ist der Tod.« Das bedeutet, dass eine ewige Trennung von Gott nach dem Tod für jeden Menschen unumgänglich ist.Doch Gott möchte enge Gemeinschaft mit uns Menschen haben, und daher ist Jesus Christus stellvertretend für die Schuld jedes einzelnen Menschen am Kreuz gestorben und wiederauferstanden. Wenn wir dies glauben, so reinigt Gott unser Herz, die Bibel nennt dies Vergebung. Doch weil das nicht automatisch passiert, muss sich jeder Mensch persönlich dafür entscheiden.Ann-Christin BernackDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Bachwasser

    Play Episode Listen Later Jul 19, 2025 5:26


    Der Sommer vor drei Jahren war heiß. Schon seit Längerem war eine dreitägige Jungs-Wandertour in der Eifel geplant. Begeistert machten sich die acht Jugendlichen mit zwei Erwachsenen auf den Weg. Jeder schleppte in seinem Rucksack Proviant, Isomatte, Schlafsack und Co mit. Am Freitagabend, als die ersten Kilometer gelaufen waren und das Nachtlager aufgebaut war, tranken sie aus dem nahegelegenen Bach Wasser, da das mitgebrachte Wasser schon aufgebraucht war. Auch am Samstag tranken sie weiterhin das Bachwasser, bis sie an einem Supermarkt vorbeikamen, in dem sie frisches, abgefülltes Wasser kauften.Gegen Samstagabend wurde dem ersten Jugendlichen übel, er verschwand hinter den Büschen und kam nicht wieder. Alle zwei Stunden kamen weitere Jungs dazu. Die Wanderung musste schließlich abgebrochen werden, und alle Jungs waren im Anschluss bis zu einer ganzen Woche lang krank – einschließlich des Jugendlichen, der eigentlich kein Bachwasser trinken wollte, jedoch im Dunkel der Nacht dummerweise die falsche Flasche gegriffen hatte. Nachdem der Infekt überstanden war, können heute alle über die Geschichte lachen.Was in den Alpen auf 2000 Metern Höhe gut gehen mag, entpuppte sich hier als sehr schlechte Entscheidung. Und doch lehrt es uns eine wichtige Sache: Man sollte sich immer sicher sein, ob die Quelle, aus der man trinkt, sauber ist. Das ist im Leben ganz genauso – seinen Lebensdurst kann man mit allem Möglichen zu stillen versuchen, das sich später jedoch als krankmachend und sogar tödlich entpuppt. Wie schön, dass Jesus Christus uns lebendiges Wasser (= Worte des Lebens) anbietet, das uns nicht nur gesund werden lässt, sondern auch das ewige Leben schenkt. Wir brauchen es nur noch zu trinken.Rebecca GrimmDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Der Prediger von Buchenwald (2)

    Play Episode Listen Later Jul 18, 2025 3:41


    Wie ging es mit Paul Schneider und seiner Gretel weiter? Aufgrund seines Widerstands gegen den Nationalsozialismus wurde Paul dreimal in »Schutzhaft« genommen. Aus der dritten Gefangenschaft wurde er am 27. November 1937 direkt in das neu errichtete Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar verlegt. Dort wurde er u. a. zur Zwangsarbeit im Straßenbau abgestellt. Als er anlässlich des Führergeburtstags am 20. April 1938 den Hitlergruß verweigerte, kam er in eine Einzelzelle, den sogenannten Bunker, unter die Aufsicht Martin Sommers. Dort erlitt er schwerste Misshandlungen und ließ es sich trotzdem nicht nehmen, am Ostersonntag unter großen Schmerzen durch die Gitterstäbe seiner Zelle seinen Mithäftlingen zuzurufen, dass heute Ostern sei und dass Jesus selbst gesagt hat: »Ich bin die Auferstehung und das Leben.« Diese und ähnliche Aktionen brachten ihm den Beinamen »Prediger von Buchenwald« ein.Über ein Jahr lang wurde Paul in seiner Einzelzelle gefangen gehalten und dann am 18. Juli 1939, noch vor Beginn des Zweiten Weltkrieges, ermordet. Paul Schneiders Leichnam war der Einzige, der aus Buchenwald im Sarg herausgegeben wurde, daher konnte er in Dickenschied unter großer Anteilnahme beigesetzt werden. Gretel war trotz allem die Versöhnung sehr wichtig, und so suchte sie Jahre später den Massenmörder Martin Sommer auf, um mit ihm Frieden zu schließen, was dieser jedoch ablehnte. Sie lebte gemäß dem Motto: »Wir sind alle Menschen, die von der Gnade leben.« Und so wundert es nicht, dass heute im KZ Buchenwald, in der ehemaligen Arrestzelle Paul Schneiders, folgender Bibelvers auf einer Gedenktafel zu lesen ist: »Lasst euch versöhnen mit Gott!« (2. Korinther 5,20). Das war sowohl für Paul als auch für Gretel die wichtigste Botschaft – und sie ist es auch heute noch!Rebecca GrimmDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Der Prediger von Buchenwald (1)

    Play Episode Listen Later Jul 17, 2025 6:38


    Heute vor 86 Jahren, am 18. Juli 1939 wurde der evangelische Pfarrer Paul Schneider im Konzentrationslager Buchenwald nach knapp zweijähriger Haftzeit durch eine Überdosis des Herzmedikaments Strophanthin ermordet. Er wurde nur 41 Jahre alt. Geboren wurde er am 29. August 1897 in Pferdsfeld im Hunsrück, zog jedoch mit 13 Jahren nach Hochelheim (heutiges Hüttenberg, Hessen), wo sein Vater eine Pfarrstelle antrat. Nachdem er im Ersten Weltkrieg gekämpft hatte, studierte Paul Theologie und wurde zunächst Pfarrer in Hüttenberg und später in Dickenschied. Wenige Tage vor seinem Amtsantritt heiratete Paul seine Margarete (geb. Dieterich), die er während seines Studiums in Tübingen kennengelernt hatte. Zusammen hatte das Paar sechs Kinder.Nach der Machtergreifung Hitlers wurde Paul schnell klar, dass die Kirche nicht die gleichen Ziele wie die Nationalsozialisten verfolgte, und so weigerte er sich z. B., die Kirchenglocke zur Reichstagswahl am 21. März 1933 zu läuten. Paul Schneider machte sich die Entscheidung nicht leicht, wie er sich gegenüber den Nationalsozialisten zu verhalten habe. Dennoch kamen er und seine Frau Gretel durch Gebet zu dem Entschluss, dass der Staat kein Recht hat, sich in die Belange der Kirche einzumischen. Für Paul war die oberste Instanz Gott, dem er sich allein zur Rechenschaft verpflichtet sah.In dem Musical »Paul und Gretel – kein Märchen« von Peter Menger über das Leben des Ehepaars Schneider gibt es ein Lied, das seine Entscheidung zum Widerstand verdeutlicht: »Man muss Gott mehr gehorchen als den Menschen, / auf seine Worte mehr als alles and're hör'n. / Wer auf Gottes Wort vertraut, / der hat sein Haus auf festen Grund gebaut.« Mit dieser kompromisslosen Haltung ist uns Paul Schneider auch heute noch ein nachahmenswertes Vorbild.Rebecca GrimmDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Ungerecht bestraft!

    Play Episode Listen Later Jul 16, 2025 4:45


    »Es ist eine Lektion in Sachen Widerstandsfähigkeit und Hartnäckigkeit. Wenn man weiß, dass man unschuldig ist, muss man dranbleiben und darf nie aufgeben«, sagte der Afroamerikaner Glynn Simmons, der einen traurigen Rekord aufstellt: Niemand saß länger unschuldig im Gefängnis als er, nämlich 48 Jahre lang. Im Alter von 71 Jahren erhielt Simmons endlich den Freispruch einer Richterin, die überzeugende Beweise seiner Unschuld feststellte. Zusammen mit einem Mitangeklagten war er 1975 wegen Raub und Mord zum Tode verurteilt worden, die Strafe wurde später in lebenslänglich umgewandelt.Während der ganzen Zeit hatte Simmons unbeirrt seine Unschuld beteuert. Der Fall wurde 2023 auf Antrag der Verteidigung neu aufgerollt. Die Staatsanwaltschaft selbst beantragte die Aufhebung des Urteils, da damals ein Polizeibericht nicht ausgehändigt wurde, der auf Widersprüche der Hauptbelastungszeugin hinwies. Glynn Simmons' eiserne Beharrlichkeit führte letztlich zum Erfolg, und er kam zu seinem Recht, obwohl ein Freispruch nach so langer Zeit eigentlich schon fast chancenlos war.Es ist schlimm, wenn Unschuldigen etwas zur Last gelegt wird, was sie gar nicht getan haben. Die Strafe für etwas zu tragen, was man nicht verbrochen hat, ist in höchstem Maße ungerecht. Umso erstaunlicher, dass Jesus Christus, der Sohn Gottes, genau dies freiwillig getan hat. Er war vollkommen unschuldig, absolut gerecht. Und doch hat er am Kreuz das Gericht Gottes für die Sünden der Menschen getragen. Warum tat er das? Unser Tagesvers gibt den Grund an: damit er uns zu Gott führte. Der Zugang zu einem heiligen Gott ist frei, seitdem der Gerechte für die Ungerechten starb. Und zwar für jeden, der ihm seine Schuld bekennt.Daniela BernhardDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Trennung

    Play Episode Listen Later Jul 15, 2025 3:58


    Als Pastor Wilhelm Busch von den Nationalsozialisten wegen seiner Predigten ins Gefängnis kam, sperrte man ihn in eine finstere kleine Zelle. Durch die dicke Betonwand hörte er die verzweifelten Rufe seines Zellennachbarn. Tag für Tag und Nacht für Nacht weinte dieser bitterlich und verzweifelte an seinem Leben. Es lag dem Pastor daher auf dem Herzen, einzugreifen und diesem Menschen Trost zuzusprechen, doch die Betonwand trennte die beiden. Ein Austausch war unmöglich, und ein Besuch wurde trotz freundlicher Nachfrage vom Wachpersonal versagt. Busch stand weiter vor der dicken Betonwand, hörte das Elend und alle Not und hätte sich dabei am liebsten durchgegraben, um seinem Mitmenschen beizustehen. Doch es ging nicht. Die Mauer war undurchdringbar und trennte die beiden bis zum Schluss.Dieses Erlebnis benutzte Wilhelm Busch später gern als Illustration für den menschlichen Zustand: Wie viele Menschen sind verzweifelt und in tiefem Elend und in ihrer Schuld gefangen! So viel Einsamkeit, so viel Schrecken, so viele Tränen und so viel Kummer! Gott hört und sieht das alles, doch der Zugang ist versperrt. In Jesaja 59,2 heißt es: »Eure Vergehen sind es, die eine Scheidung gemacht haben zwischen euch und eurem Gott!«Wie eine unüberwindbare Mauer trennen uns unsere Vergehen und unsere Schuld von Gott, der so gern eingreifen und helfen möchte. Doch schon Jesaja zeigte einen Ausweg aus der Misere des Menschen: »Ein Erlöser wird kommen!« (V. 20). Das war Jesus Christus. Durch sein Sterben am Kreuz wurde die trennende Mauer eingerissen. Nun kann jeder zu Gott kommen. Er wartet nur darauf, uns unsere Schuld zu vergeben, wenn wir ihn im Glauben ernstlich darum bitten. Wir brauchen nicht länger zu verzweifeln, sondern können frei werden.Alexander StrunkDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Nur ein Scherz?

    Play Episode Listen Later Jul 14, 2025 3:31


    Lot, ein Neffe Abrahams, war in die seinerzeit fruchtbare Ebene des Jordans gezogen, wo wir heute das Tote Meer finden. Dort existierten zwei Städte: Sodom und Gomorra. Diese beiden Städte sind bis heute Sinnbild für Unmoral und Ausschweifung. »Hier geht es ja zu wie in Sodom und Gomorra« sagt man, wenn man auf unhaltbare moralische Umstände hinweisen möchte. Tatsächlich war in diesen Städten keiner sicher vor Raub, Mord und Vergewaltigung. Die Täter waren nicht nur ein paar wenige böse Verbrecher. Vielmehr beteiligten sich Menschen aus allen Altersstufen und gesellschaftlichen Schichten an solchen Taten. Unrecht war dort gesellschaftsfähig geworden.Gott hatte dieses Treiben eine Zeit lang genau beobachtet, bevor er sein Urteil fällte: Eine Gesellschaft, die dermaßen böse und menschenverachtend ist, muss vernichtet werden. Doch obwohl das Gericht über diese Städte angesichts des aufgehäuften Schuldenberges berechtigt war, sollte es immer noch eine Chance der Rettung geben. Deshalb wurde Lot von zwei Boten Gottes auf das unmittelbar bevorstehende Gericht hingewiesen. Und er sollte auch die Menschen in seiner Umgebung davor warnen, dass sie todgeweiht sind, wenn sie nicht Gottes Botschaft Vertrauen schenken und diese böse Umgebung verlassen. Doch die Gewarnten nahmen Lot nicht ernst. Sie hielten das Ganze für einen dummen Scherz – und bezahlten diese Fehleinschätzung kurz darauf mit ihrem Leben.Ich befürchte, dass auch viele meiner Zeitgenossen sehr wohl die Warnung Gottes vor einem endgültigen Gericht über alle Menschen hören. Doch sie halten diese Warnung für einen Scherz, statt sich von einer zunehmend egoistischen und gottfeindlichen Gesellschaft zu lösen und Rettung bei Gott zu suchen.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Sichere Zuflucht finden

    Play Episode Listen Later Jul 13, 2025 4:26


    »Er ging morgens über ein Feld. Da hörte er in der Ferne das Gebell von Jagdhunden. Als er durch eine Lücke in dem hohen Zaun neben sich sah, bemerkte er ein flüchtiges kleines Reh. Es rannte direkt auf ihn zu – abgehetzt, mit heraushängender Zunge und völlig erschöpft. Das kleine Geschöpf hatte gerade noch Kraft genug, um zu ihm über das Gatter zu springen. Dann stand es einen Moment lang und schaute mit seinen großen wässrigen Augen umher. Schon kam der erste Jagdhund kleffend über den Zaun gesprungen. Der erste Impuls des Rehs war davonzurennen. Aber stattdessen kam es zitternd zu meinem Freund und fiel vor ihm nieder. Ein kleines Häuflein zu seinen Füßen. Er berichtete mir später: ›Ich stand da und kämpfte fast eine halbe Stunde gegen die Hunde. Aber ich spürte, dass die ganze Meute das kleine Reh nicht antasten konnte, nachdem seine Schwachheit bei meiner Stärke Zuflucht genommen hatte!‹« (Dr. A. C. Dixon, amerikanischer Pastor und Autor, 1854–1925).Ist das nicht anrührend? Rettung bedeutet: Das Schwache findet Schutz bei dem Starken. Genauso darf ich Zuflucht finden bei Jesus, denn »er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft vollendet sich in der Schwachheit. Darum will ich mich am allerliebsten meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft Christi bei mir wohne« (2. Korinther 12,9).Diese Kraft steht mir heute zur Verfügung! Gott will seinen Schutz über jeden breiten, der sich bei ihm birgt. Wenn ich mich zu ihm flüchte, werde ich ganz sicher Zuflucht finden, denn er ist stark! Ich allein kann nichts ausrichten. Erst wenn ich erkenne: »Meine Möglichkeiten sind ausgeschöpft«, wird seine Kraft mich retten und machtvoll über mir wachen.Andreas FettDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Wenn Kinder anders sind

    Play Episode Listen Later Jul 12, 2025 2:59


    Wieder einmal bin ich beruflich zu Besuch in einer Familie mit einem kleinen autistischen Kind mit deutlicher Beeinträchtigung. Es kann sich gut bewegen, spricht aber nicht, äußert sich vorrangig durch Schreien, lebt irgendwie in einer eigenen Welt, spielt nicht und hat bei Weitem noch nicht das Maß an Selbstständigkeit entwickelt wie gesunde Kinder im gleichen Alter.Immer häufiger begegnen uns auch Kinder mit der Diagnose ADHS oder anderen Störungsbildern. Einige von ihnen verarbeiten Sinneseindrücke anders, sind oftmals zerstreut, schnell abgelenkt und irgendwie ungeschickt, kommen teilweise überaus schlecht mit dem Schulstoff zurecht oder weisen ein schwieriges Sozialverhalten auf. Manche geraten oft in Streit, andere dagegen scheuen jeglichen Kontakt, leiden stark unter Ängsten oder verletzen sich sogar selbst. Die einen haben ihre Gefühlswelt nicht unter Kontrolle und werden schnell wütend oder weinen, andere wiederum zeigen kaum überhaupt irgendwelche Emotionen. Die Kinder selbst können nichts dafür, dass sie solche Veränderungen haben, und für die Eltern bedeutet es häufig eine große Not. Die Medizin kann vielfach helfen, hat aber auch ihre Grenzen.In der Bibel lesen wir wiederholt, wie verzweifelte Eltern ihre geplagten Kinder zu Jesus brachten. Manches Mal ließ er tatsächlich ein Kind durch ein Wunder völlig gesunden, da, wo es nichts mehr zu hoffen gab. Jesus zeigte damit seine Vollmacht und Liebe als Sohn Gottes. Aber immer erbarmte er sich über die Kleinen, nahm sie in seine Arme, legte ihnen die Hände auf und segnete sie. Er war mitfühlend, wusste auch, wie man die besorgten Eltern tröstet, hatte ein gutes Wort für sie und gab Kraft, das Leid auszuhalten. So kann ihn jeder, der heute zu ihm kommt, auch erleben.Arndt PlockDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Nicht zu bändigen

    Play Episode Listen Later Jul 11, 2025 4:01


    Wer hätte das für möglich gehalten? Ein Tornado im Landkreis St. Wendel! Niemand ist darauf vorbereitet, als am 12. Juli 2023 der Wind in einer Schneise von 100 m durch das saarländische Asweiler pflügt und dabei 30 Häuser beschädigt. Glücklicherweise wird niemand verletzt, doch der Schrecken sitzt tief.Wieder wird deutlich: Wir haben die Natur nicht unter Kontrolle. Allem Fortschritt zum Trotz erwischt sie uns kalt und oftmals unerwartet mit ihrer Urgewalt, ein ums andere Mal. Wir können sie einfach nicht bändigen. Und den, der die Natur geschaffen hat, schon gar nicht. Er ist gewaltig, unvorstellbar stark. Wir würden Gott gern kontrollieren, nach unseren Vorstellungen zähmen. Doch das ist nicht möglich. Er ist, wie er ist. Unbezwingbar und stark, nicht zu bändigen. Der Schreiber des Psalms 113 ruft aus: »Hoch über alle Nationen ist der HERR, über den Himmel seine Herrlichkeit. Wer ist wie der HERR, unser Gott, der hoch oben thront, der in die Tiefe schaut – im Himmel und auf Erden?«Aber das Schöne dabei: Dieser mächtige, urgewaltige Gott möchte unser Freund sein. Im gleichen Psalm heißt es: »Er hebt den Geringen aus dem Staub empor, aus dem Schmutz erhöht er den Armen.« Und in Psalm 25,14: »Freundschaft hält der HERR mit denen, die ihn fürchten.« Hier ist beides vereint: ein Bewusstsein von der ehrfurchtgebietenden Majestät des Schöpfers und gleichzeitig innige Freundschaft mit ihm.Eine solche Freundschaft mit dem Höchsten bewahrt durchaus nicht vor Leid und Katastrophe. Doch sie gibt die tiefe Gewissheit: Was auch immer passiert, ich habe den Allmächtigen auf meiner Seite. Ihm liegt an mir, er kümmert sich um mich. Einen tieferen Frieden gibt es nicht.Jacob AmeisDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Wer bin ich, wenn ich allein bin?

    Play Episode Listen Later Jul 10, 2025 3:26


    Als Kind war ich ab und an gern allein zu Hause. Dann konnte ich meinen Tag ganz nach meinem Belieben gestalten: Niemand, der mich beobachtete, niemand, der mich kontrollierte. Ich konnte den Fernseher anschalten, wenn ich es wollte, sehen, was ich wollte, Süßigkeiten haben, so viel ich wollte usw. Nicht, dass es mir um wirklich Verbotenes gegangen wäre, aber ich war gern mein eigener Chef. Im Studium allein in meiner Bude war es ähnlich: Bis auf die Telefontermine mit dem Zuhause und den seltenen Besuchen meiner Verwandten war ich ganz für mich, konnte schalten und walten, aufstehen, essen und trinken, was, wann und wie viel ich wollte. Und manchmal, wenn ich beruflich unterwegs bin, in einer fremden Stadt, in der mich niemand kennt, ertappe ich mich bei dem Gedanken: Was könnte ich tun, um meine Freiheit auszunutzen? Es sieht mich ja keiner!Doch das ist aus zwei Gründen falsch: Zum einen bringt man auch das scheinbar unbeobachtet Geschehene mit nach Hause. Verliert man seine Selbstachtung, dann geht das nicht spurlos an einem vorbei. Meine Treue und meine Haltung bewahrheiten sich nämlich vor allem dann, wenn niemand zusieht.Zum anderen ist es in der Tat so, dass Gott, der allwissend ist, wirklich gar nichts verborgen bleiben kann. Das Licht seiner Gegenwart strahlt, ob wir es uns wünschen oder nicht, auch in die tiefe Nacht unserer Fantasien, Motive und Taten. Diese erschreckende Wahrheit bietet aber (mindestens) zwei sehr gute Chancen: Einmal kann mich das Bewusstsein von Gottes Gegenwart von Dingen abhalten, die sonst keiner sähe. Zum anderen bietet er jedem, der sich von ihm durchleuchten lässt, die Chance auf Vergebung all der Dinge, deretwegen wir vielleicht das Licht scheuen.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Wasser, nichts als Wasser!

    Play Episode Listen Later Jul 9, 2025 3:28


    Stellen Sie sich einmal folgende Situation vor: Naher Osten, Mittagszeit, die Sonne brennt erbarmungslos vom Himmel. Sie haben seit Stunden nichts getrunken und sind ermüdet von der Arbeit oder einem langen Fußmarsch. Nach was sehnen Sie sich am meisten? Genau. Wasser. Nichts als Wasser! Wenn es wirklich darauf ankommt, wollen wir keinen Kaffee, keine Cola oder einen Energydrink angeboten bekommen, sondern nur Wasser. Die Frau, mit der Jesus im heutigen Bibeltext redete, hatte großes Interesse, als er vom »lebendigem Wasser« sprach. Sie kannte Hitze, Trockenheit und vor allem unbändigen Durst aus eigener Erfahrung.Wir erleben derzeit einen starken Trend zum Wassertrinken. Geruchsdosen in Wasserflaschen, die uns das Wassertrinken schmackhaft sollen oder auch 2-Liter-Wasserflaschen mit aufgedruckter Uhrzeit – eine Herausforderung, regelmäßig genug zu trinken. Man ist stolz darauf, wenn man es geschafft hat, genügend Wasser in sich hineingeschüttet zu haben.Unternehmen produzieren Limonade, Tee, Kaffee, Wein, Bier oder Fruchtsaft – aber Wasser ist eine Erfindung von Gott selbst. Man kann einfach an eine Quelle gehen und trinken. Und wenn es hart auf hart kommt, der Durst überhandnimmt, dann wollen wir auch nur noch Wasser. Nichts anderes. Wir brauchen auch nichts anderes so nötig zum Leben wie Wasser.Jesus spricht von einem Lebensdurst, den jeder Mensch hat. Er vergleicht ihn mit dem Durst nach Wasser. Nur er selbst, das lebendige Wasser, kann diesen Durst wirklich stillen. Menschen, die ihren Lebensdurst ohne ihn stillen wollen, scheitern letztendlich. Karriere, Gesundheit, Familie, Reisen oder Luxus – alles kann von einem auf den anderen Moment wegbrechen. Jesus bleibt.Thomas BühneDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Unter Gottes Zorn

    Play Episode Listen Later Jul 8, 2025 4:06


    »Wir haben rechtzeitig gewarnt.« Das sagte der Deutsche Wetterdienst in Bezug auf die Hochwasserkatastrophe im Ahrtal im Jahr 2021. Ob diese Warnung wirklich früh genug hinausging, wurde im Nachhinein viel diskutiert. Fakt ist, dass für viele die Flut überraschend kam und verheerende Folgen mit sich brachte.Unvorhergesehene Naturkatastrophen werden auch in Zukunft eine Gefahr für uns bleiben. Doch eine viel schlimmere Gefahr droht allen, die Gottes Warnungen missachten und nicht befolgen. Sehr deutlich spricht Gott in der Bibel davon, dass ein Tag des Gerichts kommt, an dem Gott seinen Zorn gegenüber aller Ungerechtigkeit, Gottlosigkeit und Sünde offenbaren wird. Gottes Zorngerichte über alle Menschen, die sie erleben müssen, werden als sehr schrecklich beschrieben und finden ihren Endpunkt in der ewigen Hölle. Man könnte meinen, dass die beschriebene Strafe zu hart und schrecklich ausfalle. Aber in Wirklichkeit werden Gottes Gerichte völlig gerecht sein. Völlig ungerecht wäre es, wenn die Menschen endlos ungestraft weitermachen könnte mit Hass, Mord, Lügen, Verleumdung, Ehebruch, Betrug.Die Gefahr, Gottes Zorn zu erleben, schwebt wie eine bedrohliche, dunkle Wolke über den Menschen. Eines Tages wird er wie ein Wolkenbruch über sie hereinbrechen. Davor warnt Gott sehr eindrücklich in seinem Wort. Niemand wird dann sagen können, er sei nicht gewarnt worden. In seiner großen Liebe und Barmherzigkeit zeigt Gott uns aber einen Ausweg aus dieser bedrohlichen Lage. Das kommt zum Beispiel in diesem Bibelvers zum Ausdruck: »Wer an den Sohn (Jesus) glaubt, der hat ewiges Leben; wer sich aber weigert, dem Sohn zu glauben, der wird das Leben nicht sehen, sondern der Zorn Gottes bleibt auf ihm« (Johannes 3,36).Paul WiensDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Der einzig wahre Held

    Play Episode Listen Later Jul 7, 2025 5:54


    Superhelden – sie sind etwas Herausragendes, etwas Besonderes. Jeder von ihnen hat seine eigene Geschichte mit besonderen Kräften, Schurken und Herausforderungen. Aber trotz ihrer Vielfalt haben sie alle eins gemeinsam: Die Bösen hassen sie, die Guten lieben sie!Doch in dieser Welt der Superhelden ragt ein Film heraus wie kein anderer: »Batman – The Dark Knight«. Er beginnt mit Batman, einem Helden, der für das Gute kämpft, so wie die anderen Superhelden auch. Doch endet er mit einem Twist, der uns alle schockiert zurücklässt ... Batman trifft eine folgenschwere Entscheidung: Um seine Stadt Gotham vor dem Chaos zu bewahren, nimmt er bereitwillig die Last der Verbrechen des Schurken auf sich. Obwohl er allein Gothams wahrer Retter ist, wird er nun mit Hass und Unverständnis konfrontiert – und gerade das macht diese Entscheidung so unvorstellbar schmerzhaft. Trotz des Schmerzes endet der Film mit den Worten Batmans: »Ich bin, was auch immer für Gotham nötig ist.«Diese Geschichte fasziniert viele Zuschauer, doch sie bleibt letztendlich nur Fiktion – alles ausgedacht! Aber es gibt eine wahre Heldengeschichte, die die von Batman bei Weitem übertrifft. Dieser Held entschied sich nicht nur dafür, die Schuld eines Menschen auf sich zu nehmen, sondern die Schuld aller Menschen. Er führte kein Leben auf der Flucht, sondern starb blutig an einem Kreuz. Und doch empfing er keinen Applaus, keinen Dank. Nur Unverständnis, Wut und Hass an dem Tag seines Todes. Dieser Held ertrug all das, weil er wusste, dass es die einzige Möglichkeit für uns Menschen war, unsere Schuld wiedergutzumachen. Batman mag Gothams »wahrer Held« sein, aber der wahre Held der ganzen Welt ist Jesus Christus!Hung Thanh ThaiDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Ist »sich entschuldigen« kompliziert?

    Play Episode Listen Later Jul 6, 2025 4:50


    Ich bin bei meinen Freunden Simon und Helena (Namen geändert) zu Besuch. Mit am Tisch sitzt auch ihre Tochter Celina (Name geändert). Wir reden über ihre Ehe. Des Öfteren ist sie angespannt. So darüber zu reden zeugt von Vertrauen: Das geht nur unter guten Freunden. Irgendwann sage ich: »Wenn es keine Vergebung gäbe, wäre unsere Ehe schon geschieden.« Ich frage Simon: »Entschuldigst du dich mal bei deiner Frau?« Die Antwort ist traurig. In der langjährigen Ehe kam das nur ganz vereinzelt vor. Ich frage Helena das Gleiche. Die Antwort: ein Kopfschütteln. Ich frage Celina: »Entschuldigen sich deine Eltern bei dir?« Ein empörtes »Nein« (fast so, als sei das so unmöglich wie absurd). Mein Fazit: »Ich würde mit keinem von euch verheiratet sein wollen!« (So kann man wirklich nur mit guten Freunden reden).In den letzten Tagen muss ich immer wieder über das Gespräch nachdenken. In der Schule (ich arbeite als Lehrer) komme ich mit einigen Schülerinnen ins Gespräch. Ich frage sie: »Entschuldigen sich eure Eltern mal bei euch?« Fast wie aus der Pistole kommt ein »Nein«. »Wie wäre es für euch, wenn die das machen würden?« – »Das wär krass!« Warum ist es so kompliziert, sich zu entschuldigen? Das ist so unendlich traurig! Aber so realistisch.Wie viel Schuld häufen wir in unseren Beziehungen an! Wie viele Scherbenhaufen gibt es! Wie viele Wunden sind nicht verheilt? Mein Stolz, meine Rechthaberei, meine Unversöhnlichkeit und mein Egoismus sind die Ursache! Wie würde mein Ehepartner reagieren, wenn ich mal um Entschuldigung bitten würde? Meine Kinder? Mein Nachbar? »Das wär krass!«Und wie sieht es erst in der Beziehung zu Gott aus? Wann habe ich eigentlich das letzte Mal bei IHM um Vergebung gebeten?Willi DückDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Der einsamste Baum der Welt

    Play Episode Listen Later Jul 5, 2025 7:57


    Mitten in der Wüste Ténéré, in der Südsahara im Niger, wo es nur Sand, Steine und zeitweise Temperaturen von über 50 Grad Celsius gibt, stand vor einigen Jahren eine einsame Akazie. Es war der einzige Baum im Umkreis von mindestens 150 km. Die Einheimischen machten einen Bogen um den Baum, da es ihnen nicht geheuer vorkam, wie dieser Baum überleben konnte. Ein betrunkener Lkw-Fahrer soll, so erzählen manche, den Baum eines Abends im Jahr 1973 gerammt und somit gefällt haben. Andere gehen davon aus, dass er einem Wüstensturm zum Opfer gefallen ist.Kommandant Michel Lesourd von der französischen Kolonialverwaltung wollte dem Geheimnis des Baumes im wahrsten Sinne des Wortes auf den Grund gehen, da er dort eine Wasserquelle vermutete. Doch erst in 35 Metern Tiefe stießen die Arbeiter endlich auf Wasser. Zu ihrer Überraschung reichten die Wurzeln des Baums aber tatsächlich genauso tief in die Erde. Dies war das Geheimnis seiner Überlebenskunst.Was für diesen Baum gilt, gilt auch für uns Menschen. Wir leben zuweilen in äußerst unwirtlichen Lebensumständen, die gekennzeichnet sein können durch Zukunftsängste, Krankheit, Mobbing oder Einsamkeit. Wie kann es da gelingen, gleichwohl nicht alle Hoffnung fahren zu lassen, sondern zu wachsen und sogar ein fruchtbares, erfülltes Leben zu führen? Wie der Baum benötigen wir eine Quelle, aus der unsere Lebenswurzeln Kraft für das Leben ziehen können. Im 4. Kapitel des Johannesevangeliums macht Jesus Christus einer Frau, die gerade aus einem Brunnen Wasser schöpfen möchte, deutlich, dass (nur) er diese lebendige Quelle ist. Doch um eine eigene Beziehung zu dieser Quelle »lebendigen Wassers« zu bekommen, muss jeder seine eigenen Wurzeln bis zu ihm ausstrecken und aus dieser Quelle trinken.Bernhard CzechDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Born to be wild

    Play Episode Listen Later Jul 4, 2025 4:08


    Es ist Samstagabend, und ein Mitspieler aus meiner Hobbyfußballrunde spielt heute mit seiner Band in einem nahe gelegenen Pub. Ich stehe also neben meinem Freund Herbert (Name geändert) im Pub. Herbert ist Rentner und liebt Rock‘n‘Roll. Er trägt ein kariertes Hemd zur Jeans und hält ein Bierglas in der Hand. Schließlich erklingt das Lied »Born to be wild«. Zu den Klängen der Band singt Herbert voller Begeisterung den krächzend gezogenen Refrain mit »Born to be wi-i-i-i-ld«! Er hat die Augen geschlossen und hält beide Hände samt Bierglas in die Höhe. Dieses Bild ist mir damals hängen geblieben.Dieser Wunsch nach dem Ausbrechen aus dem Alltag ist vermutlich nicht ungewöhnlich. Etwas Besonderes zu erleben, Abenteuer zu suchen und dem Leben Qualität zu geben ist vermutlich für (fast) jeden Menschen wichtig. Doch nach jedem besonderen Moment und nach jedem Abenteuer folgt die Ernüchterung und der Wunsch nach einem neuen Erlebnis. Wann und wie bekommt unser Leben eine Qualität, die wir uns wünschen?Jesus selbst sagt in Johannes 10,10, dass er auf die Welt gekommen ist um Leben im Überfluss zu geben. Vor und nach dieser Aussage stellt sich Jesus als der gute Hirte vor, also als derjenige, der sich um Menschen sorgt und ihre beste Versorgung will. Jesus kennt als unser Schöpfer unsere Bedürfnisse. Jesus will nicht nur unser Leben füllen, sondern verspricht im Tagesvers, dass er uns Überfluss geben möchte. Wir sind nicht »Born to be wild«, sondern geboren, um tagtäglich in der Gemeinschaft mit Jesus Christus ein Leben zu führen, das nicht von Highlights abhängig ist. Und das beginnt dann, wenn Jesus der Herr unseres Lebens wird, indem wir seine Ansprüche respektieren und ihm die Führung in allem überlassen.Joachim FranzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Winnie Puuhs Reise in den Süden

    Play Episode Listen Later Jul 3, 2025 4:24


    Winnie Puuh ist ein kleiner Bär, der zusammen mit seinen Freunden tolle Abenteuer erlebt. Die Geschichte von der Reise in den Süden habe ich meinen Kindern oft als Gute-Nacht-Geschichte vorgelesen. Sie handelt davon, dass Winnie und sein Freund Ferkel die Schwalben beobachten, die während des Winters in den Süden fliegen. Diese Idee finden die beiden so gut, dass sie ebenfalls in den Süden wandern möchten. Zusammen mit ihren Freunden Tigger, Kanga, Ruh, Rabbit und Eule laufen sie los. Jeder nimmt nur ein Gepäckstück mit, das für ihn am wichtigsten ist, für Winnie ist das natürlich sein geliebter Honigtopf. Die Freunde kommen in Gegenden, in denen sie noch nie zuvor waren, und als ihnen kalt wird, merken sie, dass sie falsch gelaufen sind: statt Richtung Süden sind sie in Richtung Nordpol unterwegs! Sofort drehen sie um und laufen schnellstens in die richtige Richtung.Wir alle sind auf einer Reise, unserer Lebensreise. Auch in unserem Leben kommt es manchmal vor, dass wir in die falsche Richtung gehen. Oft realisieren wir das erst, wenn alles schiefgeht und uns nichts richtig gelingen will. Wenn wir bisher ohne Gott gelebt haben, dann ruft er uns zur Umkehr und einem Neubeginn auf.Auf unserer Reise haben wir ebenfalls Weggefährten, manche für länger, manche nur für ein kurzes Stück. Wenn wir Gott zu unserem Ziel machen, dann gibt es jemanden, der immer an unserer Seite ist und unseren Lebensweg zusammen mit uns geht. Das ist Jesus Christus. Er hilft uns, unser Gepäck zu tragen, und er ist für uns da. Das kann auf unterschiedliche Weise geschehen. Durch Weggefährten, durch ein Hinweisschild oder durch Ermutigungen aus seinem Wort, der Bibel. Er selbst wird auch dafür sorgen, dass wir sicher am Ziel ankommen.Judith ZallDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Unglaublich – großartig – überwältigend!

    Play Episode Listen Later Jul 2, 2025 3:52


    Das gegenwärtige, wissenschaftlich »belegte« Weltbild beschreibt den Anfang des Universums mit dem sogenannten Urknall, mit dem aus dem Nichts alles entstanden sei. All die Galaxien mit ihren Sternen, dunkler Materie, schwarzen Löchern, unser Sonnensystem, unsere Erde mit all ihren Lebewesen und nicht zuletzt auch wir Menschen. Unglaublich, nicht wahr?Die Bibel bezeugt uns Gott als den Schöpfer aller Dinge. Im Johannesevangelium wird das so beschrieben: »Im Anfang war das Wort. Das Wort war bei Gott, ja das Wort war Gott. Von Anfang an war es bei Gott. Alles ist dadurch entstanden. Ohne das Wort entstand nichts von dem, was besteht« (Johannes 1,1-3). Und dieses Wort Gottes, durch das alles, was wir sehen, entstanden ist, wird in diesem Evangelium auf Jesus Christus bezogen – den Sohn Gottes, der Mensch geworden ist. Das ist doch großartig, nicht wahr?Wenn wir nun diesen Gott, der Schöpfer von Himmel und Erde, kennen lernen wollen brauchen wir nur die Bibel zu lesen. Die vier Evangelien im Neuen Testament beschreiben uns das Leben und Wirken von Jesus Christus. Er zeigt uns den Weg zurück von unseren Irrwegen zu Gott, dem Vater. Diese vier Evangelien bezeugen auch, dass Gott uns liebt und uns seine Liebe auch bewiesen hat: »Er gab seinen einzigen Sohn dafür, dass jeder, der an ihn glaubt, nicht ins Verderben geht, sondern ewiges Leben hat« (Johannes 3,16). Überwältigend, nicht wahr?Was fehlt jetzt noch? Der persönliche Glaube, von dem unser Tagesvers spricht. Dieser Glaube führt zum Verstehen dessen, was die Bibel uns über den Anfang unserer »Welten« offenbart. Und wie finden wir diesen Glauben? Er entsteht durch den Herzensentschluss, dem, der sich uns in der Bibel offenbart, bedingungslos zu vertrauen.Martin GrunderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Ein Gott, der hört

    Play Episode Listen Later Jul 1, 2025 5:39


    Mit unserer zweijährigen Tochter stehe ich kritisch vor den Bananenkartons. Während sie bereits nach einigen Früchten greift, um sie energisch in ihr Wägelchen zu verfrachten, schüttle ich den Kopf: »Die können wir leider nicht nehmen, die sind alle noch lange nicht reif.« Wir durchsuchen erfolglos die Kiste, und ich erkläre ihr dabei etwas von der richtigen Bananenfarbe und Lieferwegen. Beim Weitergehen meint unsere Große wie so oft: »Das muss ich gleich mal Papa erzählen, dass alle Bananen grün waren.«Ich muss schmunzeln. Ihr Papa sitzt seit Tagen an wichtigen Prüfungsvorbereitungen und hat sicherlich ganz anderes im Kopf als grüne Bananen. Aber ich weiß, dass er seine Arbeit sofort unterbrechen wird, wenn sein kleines Mädchen auf seinen Schoß klettert, um ihm von ihrem Supermarktausflug zu berichten. Er wird Nachfragen stellen und mit großen Augen zuhören. Einfach, weil er sich über seine Tochter freut.Ich bin mir sicher, dass sich Gott genauso freut, wenn wir Kontakt mit ihm aufnehmen. In der Bibel begegnen wir immer wieder einem Gott, der zuhört, wenn er angesprochen wird. Er geht mit den ersten Menschen spazieren, um sich auszutauschen, reagiert auf das verzweifelte Gebet einer Frau, die sich ein Kind wünscht. Das gequälte Schreien seines Volkes Israel erweckt sein Mitleid. Er bespricht seine Pläne mit Königen und Patriarchen.Wer sich in der Bibel auf die Suche macht, wird diesen Gott, der sich mitteilt und mit uns im Gespräch bleibt, immer wieder entdecken. Ihm, der die Erde in ihrer Bahn hält und die Sonne tagtäglich aufgehen lässt, sind die großen und kleinen Sorgen der Menschen nicht egal und eine Antwort wert.Janina und Philipp StrackDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Veraltet?

    Play Episode Listen Later Jun 30, 2025 3:23


    In meiner Heimatstadt Soest wurde 2011 ein Rettungszentrum gebaut. Um die Kräfte von Katastrophenschutz, Feuerwehr, Veterinärdienst und Polizei zu bündeln, brachte man all diese Dienstbereiche in diesem Gebäude unter. Dadurch sollten im Krisenfall alle Kräfte besser koordiniert werden und zusammenarbeiten können, damit man die Bevölkerung erfolgreich schützen und retten kann. Damals war dies als modernes Pilotprojekt gefeiert worden, mit dem man getrost in die Zukunft gehen konnte.Doch im vergangenen Jahr stellte sich heraus, dass dieses moderne Rettungszentrum nicht mehr den aktuellen Anforderungen an den Katastrophenschutz erfüllt. Die Lagerräume sind zu klein für die bei Waldbränden und Unwettern erforderlichen immer größeren Geräte. Z. B. reichte der Schlauchturm nicht mehr aus. Waren zur Bauzeit nur einige Hundert Schläuche erforderlich, sind es mittlerweile rund 15 000. Einer der Gründe für die nicht mehr ausreichenden Dimensionen ist: Pandemien, Hochwasser wie im Ahrtal oder Kriege waren 2011 noch kein Thema. Ich fürchte, dass dies mit unseren menschlichen Bemühungen um Schutz und Rettung oft so ist: Was heute noch ausreichend erscheint, ist morgen schon veraltet, weil sich neue Herausforderungen stellen, mit denen keiner rechnen konnte.Bei Gott ist das nicht so. Denn er kennt die Zukunft. Sein Hilfs- und Rettungsangebot ist niemals veraltet, sondern alle Morgen neu! Das gilt vor allem für das große Rettungsangebot Gottes: In seinem Sohn Jesus Christus reicht er uns seine rettende Hand. Und diese Hand ist auch heute noch, nach rund 2000 Jahren, genauso wirkmächtig und rettungsstark wie eh und je. Nur ergreifen muss man diese Hand, solange man dies noch kann, ein jeder für sich!Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Vollkommene Heilung

    Play Episode Listen Later Jun 29, 2025 4:11


    Wenn solche Ereignisse in der Bibel geschildert werden, mag es für den einen oder anderen surreal klingen. Es hört sich an wie eine Fiktion, denn es wird uns etwas mitgeteilt, das nach menschlichem Ermessen eigentlich gar nicht sein kann. Natürlich gibt es unzählige Menschen, die das einfach nicht glauben und solche belächeln, die es tun. Die Frage ist auch, warum Jesus heute, wenn er existent ist und lebt, nicht weiterhin Menschen heilt, wenn sie ihn darum bitten.Ich denke, dass Jesus zur damaligen Zeit als Mensch unter Menschen gelebt hat und diese Wunder als Zeichen seiner Göttlichkeit getan hatte. Alle Heilungen durch ihn waren vollkommen, d. h., die Menschen wurden vollständig wiederhergestellt. Aber alle diese Menschen mussten irgendwann trotzdem sterben. Vielleicht hat so ein Geheilter später erneut eine unheilbare Krankheit bekommen. Wir wissen es nicht.Jesus machte uns durch sein Wirken hier auf Erden klar, dass es letztlich nicht auf körperliche Heilung ankommt. Das ist nicht das wirkliche Problem des Menschen, auch wenn der Mensch selbst meint, dass seine Gesundheit das höchste Gut ist. Unser Körper funktioniert irgendwann nicht mehr, aber die unsterbliche Seele schreit nach Heilung und Rettung. Jesus ist gekommen, um Menschen auf ihre schlimmste Krankheit hinzuweisen: die in uns wohnende Sünde, unser Handeln gegen Gottes Willen.Das Wichtigste für jeden Menschen ist, mit seinen Sünden zu Jesus zu kommen, Buße zu tun und um Vergebung zu bitten. Der Glaube heilt jeden von seinen Sünden – durch die Gnade Gottes – und das zu 100 %! Dem Aussätzigen war klar, dass er krank war, deshalb bat er um Heilung. So muss jedem von uns klar sein, dass wir krank an Sünde sind und einer Heilung bedürfen.Axel SchneiderDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Der Wert des Menschen (2)

    Play Episode Listen Later Jun 28, 2025 3:08


    Mein Opa war leidenschaftlicher Briefmarkensammler und bewahrte sogar Alben im Tresor auf, weil sie sehr viel wert waren. Obwohl man mit diesen Briefmarken heute nicht mal mehr einen Brief frankieren kann, haben sie einen hohen Sammlerwert. Heute vor 175 Jahren, am 29. Juni 1850, wurde der Sachsendreier, die erste Briefmarke im Königreich Sachsen, ausgegeben. Er trägt die offizielle Bezeichnung »Sachsen, Drei Pfennig rot«. Damals hat er 3 Pfennig gekostet. Heute kann man bei ebay diese Briefmarke für 4000 Euro kaufen.Gestern haben wir in unserer Andacht davon gelesen, dass wir wertvoll sind, weil Gott uns liebt! Er möchte eine Beziehung zu uns Menschen haben. Dabei kommt es ihm wie bei einem Sammler auf jeden einzelnen Menschen an, denn jeder von uns ist ein Unikat (Psalm 139,14). Der Kirchenvater Augustinus beschreibt Gottes Sammlerleidenschaft treffend: »Gott liebt jeden einzelnen Menschen so, als gäbe es außer ihm niemanden, dem er seine Liebe schenken könnte.«Doch wie viel sind wir Gott wirklich wert? Wie sehr er uns liebt, zeigt und beweist uns Gott durch Jesus Christus. Gott war bereit, seinen geliebten Sohn auf die Erde zu schicken. Dieser hat am Kreuz den Preis für unsere Sünden – das ist der Tod (Römer 6,23) – bezahlt und unseren Schuldschein zerrissen (Kolosser 2,14). Wir waren unter die Sünde verkauft (Römer 7,14) und von dem heiligen Gott getrennt, dessen Augen zu rein sind, um Böses auch nur ansehen (Habakuk 1,13). Aber Jesus hat mit seinem Leben das Lösegeld gezahlt (Matthäus 20,28), damit alle, die an ihn als ihren Retter glauben, Vergebung bekommen und mit Gott in einer ewigen Beziehung leben können. Gottes Liebe ist umso unbegreiflicher, weil wir sie nicht verdient haben.Thomas PommerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Der Wert des Menschen (1)

    Play Episode Listen Later Jun 27, 2025 3:22


    »Die Würde des Menschen ist unantastbar!«, so lautet Artikel 1 des deutschen Grundgesetzes. Diese Aussage ist damit Ausgangspunkt und Grundlage für die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland. Aus ihr kann man ableiten, dass der Mensch einen Wert hat. Was aber ist so wertvoll an einem Menschen? Mein Chemielehrer in der Schule hat uns gesagt, dass der Materialwert ca. 20 DM betragen würde, wenn man die chemischen Bestandteile, aus denen ein Mensch besteht, im Laden kauft. Zu über 50 % bestehen wir nur aus Wasser. Man könnte sich deshalb fragen, warum Gott überhaupt einen Gedanken an uns verschwendet (vgl. Psalm 144,3).Das christliche Weltbild, das auch die Gründerväter der Bundesrepublik anerkannten, setzt voraus, dass jeder Mensch nicht nur einen materiellen, sondern auch einen ideellen Wert hat, der auf der Ebenbildlichkeit mit Gott beruht. Gott, der allein Wert in sich selbst hat und von dem alle Wertsetzung ausgeht, spricht uns einen Wert zu. Er hat uns seinem Wesen ähnlich gemacht, damit wir ihm ein Gegenüber sein können. Er ist allwissend, gerecht und souverän – und hat uns einen Verstand, ein Gewissen und einen Willen gegeben. Er möchte eine persönliche Beziehung zu uns Menschen haben, in der wir ihm unsere Gedanken und Gefühle mitteilen. Wir sind wertvoll, aber Gott erwartet von uns, dass auch wir ihn wertschätzen, hochschätzen, ja, anbeten für seine Liebe zu uns. Seinem Volk lässt Gott mitteilen: »Ich habe dich je und je geliebt; darum habe ich dich zu mir gezogen aus lauter Güte« (Jeremia 31,3).Es ist fatal, wenn Regierungen Gott aus ihrer Erklärung oder Verfassung ausschließen. Damit leugnet man den Bezug des Menschen zu Gott. Doch ohne Gott beraubt sich der Mensch seiner Würde!Thomas PommerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Dosenöffner gesucht!

    Play Episode Listen Later Jun 26, 2025 4:03


    Ich war von Jugend auf als katholischer Christ engagiert, doch stets hungrig. Ich fühlte meinen Hunger nach Gott und nach Leben nie wirklich gesättigt. Mit 43 Jahren habe ich dann zu meinem HERRN gefunden. Das hätte auch schneller gehen können. Denn auch in meiner Jugend war ich schon echten Christen begegnet, zumindest durch Bücher. Ich hatte das Buch Wahre Jüngerschaft von William Mac Donald gelesen. Doch damals konnte ich die Ratschläge dieses Buches nicht umsetzen, weil mir mein katholischer Glaube den Weg dazu versperrte. Ich hätte jemanden gebraucht, der mir den Weg dazu geöffnet hätte – einen »Dosenöffner«.Einfache Fragen hätten mein vermeintliches Christsein ins Wanken bringen können: Warum erfahre ich mich als Sünder, und kann doch nicht aufhören zu sündigen? Warum habe ich Hunger nach Gott, doch all meine Anstrengungen helfen mir nicht, ihn wirklich zu besitzen? Warum ist das Leben in der Kirche so wenig deckungsgleich mit dem, wie es im Neuen Testament beschrieben wird? Jemand hätte mir den Glauben noch einmal von Grund auf neu erklären müssen, wie das Neue Testament ihn klipp und klar zeigt. Dann hätte ich verstanden, warum wir leben: Um Gott die Ehre zu geben! Wie wir die Errettung erlangen: Indem wir Jesus Christus in einem persönlichen Akt des Glaubens als unseren Heiland annehmen!Wie ist es bei Ihnen, finden Sie Zugang zu den Betrachtungen in diesem Andachtsbuch? Brauchen Sie einen »Dosenöffner«, um Zugang zu der Botschaft zu erlangen, die auf diesen Seiten vermittelt werden soll? Wenn es solche Fragen wie oben beschrieben sind, die Sie beschäftigen, dann schreiben Sie doch eine E-Mail an die Redaktion dieses Kalenders, dann können Sie mit den Autoren ins Gespräch kommen.Thomas MüllerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Schwere Zeiten

    Play Episode Listen Later Jun 25, 2025 4:04


    Dass der Tagesvers zutrifft, erlebt eine Frau in meinem Umfeld, nennen wir sie Frau M., jeden Tag: Sie kümmert sich mit Hingabe um Kinder aus schwierigen Verhältnissen, wie z. B. Theo. In seiner eigenen Familie erlebte dieser Junge keine Geborgenheit. Er lernte kein Vertrauen zu seiner leiblichen Mutter. Sein Vater erfüllte nicht die Verantwortung, die er gegenüber seinem Sohn hätte wahrnehmen müssen. Er gab ihm weder Liebe, noch sorgte er für ihn.Frau M. hatte großes Mitleid mit Theo. Daher nahm sie ihn im Alter von etwa vier Jahren in ihre eigene Familie auf. Sie tat alles, um ihm ein gutes Zuhause zu bieten und die Defizite auszufüllen. Jahrelang kümmerte sie sich aufopferungsvoll um ihn. Tatsächlich schien es, als könne so alles gut werden. Theo ist ein aufgewecktes Kind und wurde oft wegen seiner Klugheit und Begabung gelobt. In der Grundschulzeit blühte er regelrecht auf.Dann kam der Wechsel ins Gymnasium und die Pubertät. Seine Respektlosigkeit gegenüber den Lehrern lässt ihn anecken. Er wird ermahnt. Doch das fruchtet nicht. Er wird immer wieder frech, ist ungehorsam, hat immer Ausreden. Wird er zur Rechenschaft gezogen, wird er laut und verteidigt sich, dass der Eintrag im Klassenbuch doch für »gar nichts war«. Andererseits hat das viele Lob wegen seiner Klugheit ihn stolz und überheblich gemacht. Frau M. möchte ihm gern helfen. Auch die Lehrer versuchen ihr Bestes. Theo ist auf die abschüssige Bahn geraten, die der Tagesvers für unsere Zeit vorhersagt.Was hilft? Für Theo – und für uns alle – ist eine echte Umkehr nötig: das Anerkennen der Verantwortung für das eigene Handeln und eine konsequente Ausrichtung nach dem guten Willen Gottes. Geschieht diese Umkehr nicht, drohen schwere Zeiten!Anna SchulzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Kompass-Probleme

    Play Episode Listen Later Jun 24, 2025 4:01


    Manche Menschen steuern ihr Lebensschiff mit leichter Hand über den Ozean der Zeit und richten sich dabei nach ihrem ganz privaten Kompass. Und eines Morgens stellen sie fest, dass die Sonne im Westen aufgeht. Weil ihnen aber nicht bewusst ist, dass eine Änderung der Drehrichtung der Erde absolut tödliche Katastrophen zur Folge hätte, wundern sie sich nicht lange. So richten sie sich weiter nach ihrem Kompass, ohne zu merken, dass bei diesem über Nacht Süden und Norden vertauscht wurden.Natürlich kann solche Verdrehung der Fakten bei einem Kompass aus Messing nicht passieren. Aber der Kompass, durch den wir uns leiten lassen, unser Denken und unser Gewissen, dieser individuelle Lebenskompass ist leider sehr leicht zu manipulieren. Das geschieht nicht nur durch eigene Wünsche und Begierden. Immer stärker wirken die modernen Meinungsbildner in den Medien auf diesen »Kompass« ein. Unser Tagesvers sagt uns, dass es Torheit ist, sich auf das so leicht verführbare eigene Denken zu verlassen. Wir sollten Gott um Rat fragen, der nicht nur die ganz große Übersicht hat, sondern auch seine Geschöpfe liebt und sie in sein Himmelreich führen will und kann.Was will er uns mitteilen und raten? Dazu kann man in der Bibel mehr als genug finden. Zunächst sollte uns klar werden, dass wir Sünder sind und Gottes Gerechtigkeit und Heiligkeit nicht entsprechen. Das zu wissen ist wichtig, um nicht fälschlicherweise zu denken, das bliebe ohne Folgen. Und dann erfahren wir von Gottes Bemühungen aus Liebe, das Problem der Sünde zu beseitigen und uns vor ewigem Schaden zu bewahren. Dazu hat er seinen Sohn am Kreuz die Strafe für unsere Sünden erdulden lassen, um uns mit sich zu versöhnen. Und das darf nun jeder im Glauben für sich in Anspruch nehmen.Hermann GrabeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Ein Stein des Anstoßes

    Play Episode Listen Later Jun 23, 2025 3:41


    Heute ist es leicht, über alle möglichen Themen ins Gespräch zu kommen. Man kann sozusagen über »Gott und die Welt« reden. Doch wenn das Gespräch auf Jesus Christus zuläuft, wird es manchem Gegenüber unangenehm. Hier in Europa ist das Gespräch dann oft schnell zu Ende, in anderen Gegenden der Welt kann es sogar lebensgefährlich werden.Das ist kein Phänomen nur unserer Zeit. Die Apostelgeschichte berichtet in Kapitel 5 davon, wie zahlreiche Menschen in Jerusalem zu Beginn unserer Zeitrechnung zum Glauben an ebendiesen Jesus kamen. Und bereits damals führte dies sehr schnell zu einer sehr heftigen Gegenreaktion. Man ließ die Prediger und Zeugen dieses Jesus, die Apostel, festnehmen und streng bewachen. Nachdem ein Engel sie befreit hatte und die Apostel erneut im Tempel in Jerusalem von Jesus Christus redeten, ließ man sie erneut festnehmen. Ihnen wurde noch einmal deutlich gemacht: Wir hatten euch doch streng verboten, von diesem Jesus zu reden!Offensichtlich hätten die Nachfolger Jesu vieles gedurft, aber eben nicht in diesem Namen lehren. Doch warum erregt dieser Name – Jesus Christus – so viel Anstoß? Damals wie heute polarisiert Jesus Christus extrem. Aus meiner Sicht liegt das daran, dass dieser Jesus allen Ernstes den Anspruch erhebt, Herr über unser Leben sein zu wollen, dass er den Anspruch erhebt, allein und ausschließlich den Weg zu Gott zu öffnen und ewiges Leben zu schenken.Für die einen ist dies unerhört, intolerant, anmaßend oder zumindest ein riesiger Unsinn. Doch für die, die sich auf diesen Anspruch Jesu einlassen, wird er genau das, was er zusagt: Ein Erlöser aus aller Schuld, ein Retter aus der Verlorenheit, ein guter Hirte, der einen nie allein lässt, und eine unerschöpfliche Kraftquelle!Martin ReitzDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Second-Hand

    Play Episode Listen Later Jun 22, 2025 4:03


    Neulich verabredete ich mich mit einer guten Freundin zu unserem gemeinsamen »Hobby«: einen Second-Hand-Laden zu besuchen. Wir lieben es, die Sachen durchzugucken und – im besten Fall – schöne, gebrauchte Sachen für wenig Geld zu bekommen. Natürlich hat man nicht jedes Mal Erfolg, aber genau das macht vermutlich den Reiz aus.Bei eben genannter Verabredung kam mir nun plötzlich der Gedanke, dass es bei Gott kein »Second-Hand« gibt. Damit meine ich, dass man nicht automatisch in den Himmel kommt, nur weil man jemanden kennt oder gar von jemandem abstammt, der glaubt. Unsere siebenjährige Tochter sagte neulich voller Überzeugung beim Abendessen: »Natürlich komme ich auch in den Himmel, weil du und Papa ja an Gott glaubt!« Im anschließenden Gespräch konnten wir ihr aufzeigen, dass jeder Mensch selbst die Entscheidung treffen muss, ob er glaubt, dass Jesus für seine Sünden am Kreuz gestorben ist oder nicht.Auch die Bibel macht das unmissverständlich deutlich. In Hebräer 12,25 lesen wir: »Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der da redet!« Und einige Kapitel vorher (3,12) heißt es: »Seht zu, Brüder, dass nicht etwa in jemandem von euch ein böses Herz des Unglaubens ist.« Gott gibt jedem Menschen die Chance, sein Angebot anzunehmen, und stellt ihn in die Verantwortung, diese Entscheidung zu treffen. Bei dieser Entscheidung geht es um so viel mehr als ein günstiges Angebot im Second-Hand-Laden. Ein dort gekauftes Teil macht vielleicht eine Zeit lang glücklich, aber die Entscheidung, ob man an Jesus glaubt, der für meine Sünden gestorben ist, hat so viel weitreichendere Auswirkungen. Ich wünsche Ihnen, dass Sie – was den Glauben angeht – Neuware kaufen und nicht Second-Hand.Rebecca GrimmDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Entstellt

    Play Episode Listen Later Jun 21, 2025 3:50


    Leider muss ich mich beruflich oft mit Bildern auseinandersetzen, die entstellte Menschen zeigen. Manche davon sind Opfer von Kampfhandlungen, manche mussten Folter erdulden. Es gibt solche, deren Erscheinungsbild von Krankheiten stark in Mitleidenschaft gezogen wurde, die Unfälle erlitten hatten, oder bei denen eine Operation fatale Folgen hatte. Diese Entstellungen haben oft eines gemeinsam: Der Betroffene hat ein vielleicht einmal sehr schönes Aussehen verloren. Nun wendet man sich eher ab, wenn man ihm begegnet, und das bewirkt neues Leid für den ohnehin schon tief Getroffenen.Im Tagesvers begegnet uns ein Mann, der ebenfalls mit Schmerzen, Leiden und Ablehnung vertraut war, einer, vor dem man das Gesicht verbarg. Es ist in diesem Text des Alten Testaments vorausschauend von Jesus Christus die Rede. Prophetisch wird hier ein Bild gezeichnet, das wir in dem Antlitz des gefolterten, von Geißelhieben, Dornenkrone und Faustschlägen gezeichneten Christus wiedererkennen. Doch der Prophet Jesaja, der diese Verse niederschrieb, macht klar: Der Grund für diese Entstellung war nicht ein blindes Schicksal, ein Unfall, eine tragische Krankheit oder eine fehlgeschlagene OP. Die Entstellung des Angesichts des Sohnes Gottes war die Folge jeder einzelnen unserer vielen Sünden, Kränkungen und menschlichen Treubrüche gegen Gott. Dieser schreckliche Anblick verdeutlicht, was Sünde aus uns Menschen macht: Sie entstellt unsere Seele, unser ganzes Wesen. Wir haben dadurch unsere Schönheit vor Gott verloren.Doch es gibt eine Lösung. Jesaja macht deutlich: Jesus hat gleichsam unsere Entstellung getragen. Und durch das, was er hierbei litt, hat er für jeden, der es fassen mag, Heilung für unsere Entstellung bewirkt.Markus MajonicaDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Verkehrserziehung fürs Leben

    Play Episode Listen Later Jun 20, 2025 3:53


    Die Frage des Verkehrspolizisten machte mich nachdenklich; dabei war sie gar nicht an mich gerichtet. Ich kam gerade zu Fuß an einer der Grundschulen unserer Stadt vorbei. Jener Polizist brachte dort Erstklässlern die wichtigsten Verhaltensregeln im Straßenverkehr bei: »Und wo schaut ihr hin, wenn ihr die Straße überqueren wollt? Nach oben in die Luft?« »Neeein!«, schrien die Kleinen im Chor. »Ja, wohin denn?«, wollte der freundliche Mann wissen. Sofort ließen die Kinder hören, was sie bereits gelernt hatten: »Nach links und nach rechts natürlich.« Der Polizist und seine Assistentin zeigten sich zufrieden.Im Weitergehen fragte ich mich, wo ich hinschaue, wenn ich in eine gefährliche Situation gerate. Schaue ich auch nach links und rechts? Viele tun das; so viele, als sei das eine Regel auf den Straßen unseres Lebens. Man schaut sich nach Beratern um, nach Leuten, die zum Beispiel in einer ähnlichen Lage sind oder waren. Man schaut sich nach Menschen um. Allerdings kann man sich leider nicht immer auf Menschen verlassen. Menschen können irren. Menschen können enttäuschen. Nein, wenn ich vor wichtigen Entscheidungen stehe oder mich in Schwierigkeiten befinde, will ich nicht zuerst zur Seite, sondern nach oben schauen. So wie David es tat. Er hatte eine Reihe von Fehlentscheidungen getroffen, was dazu führte, dass sich seine eigenen Leute gegen ihn wandten und ihn sogar umbringen wollten. Auf die konnte sich David bestimmt nicht verlassen. Also wandte er sich in seiner Not an Gott; er »stärkte sich in dem HERRN«. Das brachte in seiner prekären Lage die Wende.Wollen wir also immer nur nach links und nach rechts schauen, wenn wir Hilfe brauchen? Ich will wie die Kinder rufen: »Neeein!«Markus WäschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Wenn dir Leute in den Rücken fallen

    Play Episode Listen Later Jun 19, 2025 4:47


    Das Leben des Hirtenjungen David verlief wirklich atypisch. Bereits als Jugendlicher versprach Gott ihm, dass er einmal König über Israel sein würde. Einige Zeit später bezwang er mit einer Steinschleuder den Riesen Goliath. Doch frisch verheiratet musste David vor seinem eigenen Schwiegervater, dem eifersüchtigen König Saul, fliehen. Dieser fürchtete nämlich, dass ihm in David angesichts dessen Beliebtheit ein Konkurrent im Blick auf das Königtum erwuchs, und begann, den von Gott zum Herrscher ausersehenen David zu hassen. Er trachtete ihm nach dem Leben. David musste deswegen für längere Zeit »abtauchen«. Er und seine Begleiter wechselten auf der Flucht häufig den Aufenthaltsort. So kam David mit seinen Männern in die Wüste Sif. Doch die Bewohner dieser Region waren David nicht wohlgesonnen. Statt sich auf die Seite des zu Unrecht Verfolgten und von Gott verheißenen Königs zu schlagen, verrieten sie ohne Not seine Anwesenheit bei König Saul.David hätte wegen dieses Verrats verbittert sein können. Ja, er hätte den Bewohnern von Sif Rache schwören können. Doch von alledem lesen wir nichts. David floh erneut, und dann dichtete er ein Lied, das in Psalm 54 wiedergegeben wird – ein Lied an Gott. Darin bringt er zum Ausdruck, dass er nicht von Menschen, sondern von dem Ewigen abhängig ist. »Gott ist mein Helfer! Der HERR ist es, der mein Leben beschützt« (Vers 6). David wusste, dass Gott in allem das letzte Wort hat.Verläuft Ihr Leben auch atypisch? Haben Sie Enttäuschung oder gar Verrat erlebt? Was ist Ihre Reaktion? Für eine weise Reaktion gibt es leider kein Patentrezept. Doch eine Handlung ist immer richtig: das Gebet zu Gott. Wenn Jesus an Ihrer Seite steht, ist es jederzeit möglich, ihm den Frust und die eigene Ausweglosigkeit zu sagen.Stefan TaubeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Das Gedankenknäuel abgeben

    Play Episode Listen Later Jun 18, 2025 4:25


    Es ist gegen morgen. Zu früh zum Aufstehen. Ich bin nicht wirklich wach, aber ich schlafe auch nicht richtig. Genau die passende Voraussetzung, um ausgeliefert zu sein an allerlei Gedanken, die mich beschäftigen oder belasten, oder alle Fragen zu wälzen, die noch nicht gelöst sind. Die Gedanken kreisen, gehen von einem zum anderen. Ein wirres Gedankenknäuel. Ich beginne zu argumentieren, zu durchdenken, zu widerlegen.Wer kennt das nicht, in solch dämmrigen Momenten in Gedanken so beschäftigt zu sein, dass es beunruhigt, belastet oder einfach nervt. Formulierungen aus einem Buch treffen es gut: Es ist wie ein innerer Lärm, ein Geplapper, das nicht verstummt. Der laufende Kommentar im Kopf zu allem und jedem. Endlose innere Wiederholungen zu einem unguten Gespräch. Fantasien, wie wir uns vorstellen, unserem Gegner die Meinung zu sagen. Unsere Sorgen, die unsere Freude und unseren Frieden zerschlagen. Hypothetische Szenarien. Innere Rollenspiele über die Zukunft. Idealisierungen, das Träumen vom perfekten Leben.An diesem halb wachen Morgen mache ich Folgendes – und das kann ich echt empfehlen: Ich merke, dass ich in meinem Argumentieren nicht weiterkomme. Ich muss es Gott übergeben. Er allein kann in diese ungelösten Dinge hineinwirken. So übergebe ich das ganze Gedankenknäuel Gott und lege es ihm zu Füßen mit der Bitte: »Herr, kümmere du dich darum.« Und das Kreisen in den Gedanken hört auf. Es gibt noch zwei oder drei Versuche, die ich mit dem gleichen Gebet abstelle. Der Friede Gottes ist erlebbar, wie der Tagesvers sagt, wenn wir unsere Sorgen, Gedanken und offenen Fragen an Gott abgeben. Diese Erfahrung wünsche ich allen, die mit solchen Gedankenknäueln kämpfen.Manfred HerbstDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    Das letzte Hemd

    Play Episode Listen Later Jun 17, 2025 5:32


    Reich müsste man sein! So richtig reich. Kein Urlaub wäre zu teuer, kein Auto zu unerschwinglich. Vielleicht sogar so reich, dass normale Urlaube langweilen. Ostsee? Türkei? Von wegen! Wie wärʼs mit Ferien auf dem Mond? Oder noch besser: Ein Ausflug zum Wrack der Titanic! Heute vor zwei Jahren ging die schreckliche Nachricht um den Globus: Das U-Boot Titan ist auf seinem Tauchgang zur Titanic verschollen! An Board fünf Insassen, drei davon Touristen. Sie hatten jeder 250.000 US-Dollar für das Ticket bezahlt. Tage später war der Welt klar: Die Titan ist implodiert. Keine Überlebenden. Einer der drei Touristen war Milliardär! Doch jetzt hatte er nichts mehr von seinem Geld. Das letzte Hemd hat keine Taschen.Jesus erzählte einmal die Geschichte eines reichen Landwirts, dessen Wohlstand wuchs und der entschied, sich zur Ruhe zu setzen. Er sagte sich: »Du hast viele Güter liegen auf viele Jahre. Ruhe aus, iss, trink, sei fröhlich!« Doch schon in der nächsten Nacht starb er unversehens. Der Tod hatte ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht! Jesus zieht aus der Geschichte folgendes Fazit: »So geht es jedem, der für sich selbst Schätze sammelt und nicht reich ist in Gott« (Lukas 12,21).Die beste Kapitalanlage ist nicht Geld, sondern eine lebendige und versöhnte Beziehung zu Gott! Dazu bietet er uns an, schuldenfrei zu werden. Aufgrund unserer Sünden stehen wir nämlich tief in Gottes Schuld. So tief, dass wir sie niemals abstottern können! Zumal wir jeden Tag nur noch mehr Schulden anhäufen. Die einzige Lösung heißt Jesus. Er starb am Kreuz, um unsere Schulden zu tilgen. Wer das für sich persönlich in Anspruch nimmt, kann »reich sein in Gott« mit einem himmlischen Erbe, das unermesslich größer ist als aller irdischer Reichtum.Jacob AmeisDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

    17. Juni 1953: Aufstand in der DDR

    Play Episode Listen Later Jun 16, 2025 5:45


    Für manche Leser ist dieses Datum vielleicht in den Hintergrund gerückt. Es war ja viele Jahre der »Tag der deutschen Einheit« in der BRD. Ich denke mit großer Dankbarkeit an diesen Tag. Zunächst das politische Ereignis:1. Nach dem verlorenen Krieg stand in der DDR nach wenigen Jahren fast alles auf dem Spiel. Ausgelöst durch starke Unzufriedenheit mit der täglichen Versorgung, Erhöhung der Arbeitsnormen und der Unterdrückung durch die politische Führung kam es rund um den 17. Juni 1953 quer durchs Land zu Arbeitsniederlegungen und Massendemonstrationen in vielen Betrieben. Mehr als eine Million Menschen waren daran beteiligt. Leider wandte sich die Staatsführung um Hilfe an die Besatzungsmacht Sowjetunion, die mit Panzern den Volksaufstand blutig niederschlug: Es gab mehr als 50 Tote, ca. 15.000 Bürger wurden inhaftiert, russische Standgerichte vollstreckten allein 18 Todesurteile. 36 Jahre später verlief es, Gott sei Dank, anders. Es kam unblutig zur deutschen Wiedervereinigung. Wie gnädig ist Gott!2. Für mich persönlich ist der 17. Juni mit Gottes Bewahrung bei einem schrecklichen Autounfall verknüpft. An diesem Tag im Jahr 1965 war ein anderer Autofahrer in den vorderen Teil meines Wagens gefahren und hatte ihn zertrümmert. Anschließend geriet er auf die Gegenfahrbahn und schob fünf PKW, die an einer roten Ampel standen, ineinander. Eine Beifahrerin in einem dieser Fahrzeuge lag noch über ein halbes Jahr wegen erheblicher Verletzungen im Krankenhaus. Ich selbst wurde in meinem Auto mit Wucht herumgeschleudert, war aber kaum verletzt. Welch eine Bewahrung, und wie dankbar bin ich Gott!In allem schrecklichen Erleben ist Gott doch immer noch Gott, der alle Macht hat und letztlich der Not ein Ende macht!Klaus SpiekerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

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