POPULARITY
Der Schriftsteller Martin R. Dean erzählt im Roman «Tabak und Schokolade» seine tabuisierte Familiengeschichte: eine Geschichte des Kolonialismus, der Traumata, der Entwurzelung. Yves Bossart spricht mit ihm über verdrängte Vergangenheiten, über Rassismus und über das Fremdsein in der Welt. Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen?
Der Schriftsteller Martin R. Dean erzählt im Roman «Tabak und Schokolade» seine tabuisierte Familiengeschichte: eine Geschichte des Kolonialismus, der Traumata, der Entwurzelung. Yves Bossart spricht mit ihm über verdrängte Vergangenheiten, über Rassismus und über das Fremdsein in der Welt. Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen?
Radio SRF 2 Kultur berichtet in einer Sondersendung vom Schweizer Buchpreis 2024. Wir stellen die fünf nominierten Titel vor und senden nach der Preisverleihung live aus dem Theater Basel Interviews mit der ausgezeichneten Person und dem Jurysprecher sowie Einschätzungen zum Juryentscheid. Er gilt als einer der wichtigsten Literaturpreise des Landes: der Schweizer Buchpreis. Aus 84 eingereichten Titeln hat die Jury dieses Jahr die aktuellen Bücher von Zora del Buono, Mariann Bühler, Michelle Steinbeck, Martin R. Dean und Béla Rothenbühler nominiert. Der Preis ist mit 30000 Franken dotiert. Die nominierten Bücher im Überblick: Bei «Seinetwegen» von Zora del Buono handelt es sich um ein autobiographisches Werk: Die Autorin dokumentiert in ihrem Buch die Suche nach dem Verursacher des Unfalls, bei dem ihr Vater ums Leben kam. Mit «Verschiebung im Gestein» legt Mariann Bühler ihr Debüt vor. Es ist ein moderner Heimatroman und erzählt vom Leben dreier Menschen in einem entlegenen Bergtal. Michelle Steinbecks zweiter Roman «Favorita» ist eine rasante Geschichte, die in Italien spielt und sich grosser Themen wie Femizide und Faschismus annimmt. Martin R. Dean erkundet in «Tabak und Schokolade» seine eigene geteilte Identität: Der Autor ist der Sohn einer weissen Schweizerin und eines Schwarzen aus Trinidad. Fünfter Kandidat für den Buchpreis ist «Polifon Pervers» von Béla Rothenbühler. Der durchgängig in Luzerner Mundart verfasste Roman ist eine Satire auf den Schweizer Kulturbetrieb. Britta Spichiger und Katja Schönherr aus der SRF-Literaturredaktion stellen die nominierten Bücher in der ersten Stunde der Live-Sendung vor. Im Anschluss an die Bekanntgabe der Gewinnerin oder des Gewinners schalten sie zu Literaturredaktor Felix Münger, der die Preisverleihung live im Foyer des Theater Basel verfolgt und nach der Preisverleihung um 12 Uhr mit der ausgezeichneten Person und dem Jurysprecher Gespräche führt.
Am Sonntag, 17.11., wird in Basel der Schweizer Buchpreis 2024 vergeben. Im BuchZeichen stellen wir die fünf nominierten Werke vor und schätzen ihre Gewinnchancen ein. Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2024 sind: Zora del Buono. Seinetwegen Die 61-jährige Züricherin erzählt einen Teil ihrer Familiengeschichte und macht sich auf die Suche nach dem Mann, der den Unfalltod ihres Vaters verschuldet. Mariann Bühler. Verschiebung im Gestein Die 42-jährige Zentralschweizerin erzählt von drei Figuren, die in existentiellen Situationen stecken und sich neu orientieren müssen. Martin R. Dean. Tabak und Schokolade Der 69-jährige Aargauer erzählt anhand seiner eigenen Geschichte von Kolonialismus, Fremdsein und Heimat. Béla Rothenbühler. Polifon Pervers Der 34-jährige Luzerner erzählt von einem fiktiven Kulturverein und davon, was aus Gutgläubigkeit entstehen kann. Michelle Steinbeck. Favorita Die 34-jährige Zürcherin erzählt von der Spurensuche nach einer geheimnisvollen Mutter und thematisiert unter anderem Femizid, Identität und Begehren. Buchhinweise: · Zora del Buono. Seinetwegen. 204 Seiten. C.H.Beck, 2024. · Mariann Bühler. Verschiebung im Gestein. 208 Seiten. Atlantis, 2024. · Martin R. Dean. Tabak und Schokolade. 208 Seiten. Atlantis, 2024. · Béla Rothenbühler. Polifon Pervers. 224 Seiten. Der gesunde Menschenversand, 2024. · Michelle Steinbeck. Favorita. 464 Seiten. park x ullstein, 2024.
Heimatlosigkeit steckt Martin R. Dean tief in den Knochen. Im neuen Roman "Tabak und Schokolade" erzählt er seine ungewöhnliche Familiengeschichte. Von Bettina Hesse.
Netz, Dina www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Netz, Dina www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Netz, Dina www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Jennifer Khakshouri, Usama Al Shahmani, Daniela Strigl und – als Gast – Micha Lewinsky diskutieren über «Kamala Harris. Ein Porträt» von Marie-Astrid Langer, «Valentinstag» von Richard Ford, «Tabak und Schokolade» von Martin R. Dean sowie «Der beste Tag seit langem» von Jana Volkmann. Wer ist Kamala Harris? Marie-Astrid Langer, USA-Korrespondentin der «Neuen Zürcher Zeitung», hat ein Porträt über die erste schwarze Präsidentschaftskandidatin verfasst. Dabei zeichnet sie den Aufstieg der Juristin und Politikerin nach, von der Bezirksstaatsanwältin bis zur Vizepräsidentin. Richard Ford gilt als literarischer Langzeit-Chronist der USA. In seinen Romanen beschreibt er den Alltag in den USA, meist aus der Perspektive eines gewissen Frank Bascombe. Im jüngsten Roman «Valentinstag» wirkt Bascombe alt und abgekämpft. Mit seinem todkranken Sohn unternimmt er eine Reise zum symbolträchtigen Mount Rushmore. Es ist ein Trip zwischen Komik und Verzweiflung. Im US-Wahlkampf werden persönliche Geschichten erzählt, die Wahlveranstaltungen sind wie Theaterstücke inszeniert, nichts ist dem Zufall überlassen. Die Katze von Popstar Taylor Swift heisst Benjamin Button – wie der Titelheld im Roman von F. Scott Fitzgerald. Elisabeth Bronfen erklärt im Gespräch, wieso der Wahlkampf ein literarischer ist. Der Schweizer Schriftsteller Martin R. Dean hat einen Roman über seine unterschiedlichen Herkünfte geschrieben: die Mutter eine Schweizerin, der Vater aus Trinidad und Tobago. Er unternimmt eine Reise vom Aargau zu den indischen Vorfahren in der Karibik – und erzählt nicht nur seine Familiengeschichten, sondern auch viel über Zeitgeschichte. Ist das Verhältnis zwischen Tier und Mensch noch zu retten? In Jana Volkmanns Roman finden zwei Frauen durch ein entlaufenes Pferd zu einer neuen Haltung gegenüber Natur und Kreatur. «Der beste Tag seit langem» kreist um das Thema Tierrechte – mit Sprachwitz, feinem Humor und ohne Aktivismus. Zugeschaltet aus New York ist Kulturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen.
Eric Bergkrauts «Hundert Tage im Frühling» ist eine feinsinnige Hommage an seine verstorbene Ehefrau Ruth Schweikert. Nora Bossong erkundet in «Reichskanzlerplatz» den dunklen Lebensweg von Magda Goebbels. Und Martin R. Dean legt in «Tabak und Schokolade» tabuisierte biografische Wurzeln frei. Die Schweizer Schriftstellerin Ruth Schweikert wurde 58 Jahre alt. Als sie im Juni vergangenen Jahres starb, verstummte eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Schweiz. Für einen letzten, leisen Nachhall sorgt nun ihr Ehemann, der Dokumentarfilmer Eric Bergkraut. Er hat ein Buch über die Wochen vor ihrem Tod geschrieben. Es heisst «Hundert Tage im Frühling. Geschichte eines Abschieds». Das Buch sei «himmeltraurig», sagt Katja Schönherr, aber auch «voller Liebe» zur Verstorbenen. Die deutsche Autorin Nora Bossong macht in ihrem aktuellen Werk «Reichskanzlerplatz» Magda Goebbels zum Thema, die Ehefrau des NS-Propagandaministers Joseph Goebbels. Sie war eine flammende Nationalsozialistin und stilisierte sich als «Übermutter des Dritten Reichs». Nora Bossong zeichnet den Lebensweg von Magda Goebbels nach und wirft dabei die Frage auf, an welchen Weggabelungen des Lebens die Frau anders hätte abbiegen können. Das Buch sei «unbequem», sagt Simon Leuthold, aber «höchst beeindruckend». Der Basler Autor Martin R. Dean erkundet in seinem neusten Roman «Tabak und Schokolade» seine eigene geteilte Identität: Der Autor ist der Sohn einer weissen Schweizerin und eines Schwarzen aus Trinidad in der Karibik. Die Eltern trennten sich früh. Dean wuchs mit der Mutter im Aargau auf. Sie heiratete erneut. Der leibliche Vater wurde in der neuen Familie tabuisiert. In seinem Buch schildere Martin R. Dean «einfühlsam und packend seine Suche nach den Vorfahren des Vaters», sagt Felix Münger. Die intime Selbsterkundung führt den Autor bis zu den Schrecken der Kolonialzeit. Buchhinweise: * Eric Bergkraut. Hundert Tage im Frühling. Geschichte eines Abschieds. 200 Seiten. Limmat-Verlag, 2024. * Nora Bossong. Reichskanzlerplatz. 295 Seiten. Suhrkamp, 2024. * Martin R. Dean. Tabak und Schokolade. 220 Seiten. Atlantis, 2024.
LiteraturPur #41: «Du verträgst scharfe Pfeffersauce sicher besser als wir» diesen Spruch musste der Schriftsteller Martin R. Dean in seiner Kindheit im Aargau der 60er Jahre oft hören. Bei Sara Nuru hiess es jeweils: "Du kommst aus Äthiopien, da kannst du sicher schnell rennen". Dabei sei sie total unsportlich, sagt sie. Menschen mit «exotischem» Aussehen, werden in der Schweiz manchmal mit seltsamen Bemerkungen konfrontiert. Auch heute noch. Auch mit der Frage, woher kommst du. Was löst diese Frage bei Menschen mit anderer Hautfarbe aus? Eine Frage, die meist nicht böse gemeint ist. Aber aus welchem Denken kommt sie? Steckt dahinter unser kolonialistisches Erbe? Und was tun dagegen in einer Schweiz, die immer multikultureller wird? Oder anders gefragt, wie divers ist die Schweiz heute? Darüber diskutieren Sara Nuru und Martin R. Dean im Livepodcast aus dem Salon LiteraturPur. Beide sind People of Color. Sara ist Unternehmerin und das erste farbige Germanys Next Top Modell und Martin R. Dean ist Schriftsteller und Essayist. Beide erzählen von ihren Erfahrungen. Auch was es mit ihnen macht, wenn sie im Land ihrer Vorfahren nach den eigenen Wurzeln suchen.Martin R. Dean «Meine Väter» Atlantis VerlagSara Nuru «Roots» Goldmann Verlag
Zwei Basler Schriftsteller haben sich mit ihren eigenen Familiengeschichten auseinandergesetzt, die bis zur Kolonialzeit zurückzuführen sind, und darüber jeweils ein Buch verfasst. Nicolas Ryhiner veröffentlichte 2019 "Im Surinam" im Zytglogge-Verlag. Martin R. Dean schrieb "Meine Väter", das 2003 im Carl Hanser-Verlag erschien. Zum ersten Mal kommen die beiden Herren miteinander ins Gespräch.
LiteraturPur #2: Gibt es ein Organ, in dem das Böse sitzt? Das hat sich der Schweizer Schriftsteller Martin R. Dean gefragt, als er bei Recherchen für seinen Roman "Ein Stück Himmel" bei einer Operation dabei war und in den offenen Leib eines verletzten Menschen schaute. Mit einer Operation beginnt auch sein Roman. Ein Arzt wird zu einem Notfall gerufen. Auf dem OP-Tisch liegt sein ältester Freund. Er hatte einen Unfall und ist nun querschnittgelähmt. Der Unfall bringt die beiden Freunde wieder näher zusammen, aber sie scheitern an den Erwartungen und den Umständen. Ich rede mit Martin R. Dean über diese Freundschaft, seine Gedanken zur modernen Medizin und darüber, wie er beim Schreiben dieser Geschichte seiner eigenen Todesangst begegnet ist."Ein Stück Himmel" ist im Atlantis Verlag erschienen.
Erwartungen an sich selbst und Hoffnungen in die Anderen. So beschreibt Angelique Beldner ihre persönliche Herangehensweise beim Thema Rassismus. Die erste Schwarze News-Moderatorin der Schweiz hat im Herbst 2020 einen berührenden Dokumentarfilm für das Schweizer Fernsehen gedreht, in welchem sie von ihren ganz persönlichen Erfahrungen mit Diskriminierung berichtet. Im Podcast erzählt sie, wie es zu diesem Film gekommen ist, was sie heute anders machen würde und wieso die Frage wer über Rassismus sprechen darf und soll nicht zielführend ist. SRF: Der Sommer in dem ich Schwarz wurde. Buch: Der Sommer in dem ich Schwarz wurde (Angelique Beldner und Martin R. Dean):
Martin R. Dean hat exklusiv für den Internationalen Tag gegen Rassismus auf Radio X einen Text verfasst, der den Rassismus als Gespenst darstellt. Was tun, wenn das Gespenst umherschwebt? Beispielhaft und anschaulich rät Martin R. Dean, wie rassismusbetroffene Menschen auf Diskriminierung reagieren können. Beispielsweise: "geduldig wie ein Leguan in der Sonne" und "entdecke die verlorenen Geschichten".
Angélique Beldner ist Tagesschaumoderatorin und Moderatorin der Quiz-Sendung «1 gegen 100» im Schweizer Fernsehen. Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen Polizisten und die Black Lives Matter-Bewegung, die im Jahr 2020 weltweit neue Dimensionen angenommen hat, führten dazu, dass sich Angélique zum ersten Mal öffentlich in die Rassismus-Debatte einbrachte. Das Schweizer Fernsehen drehte einen «Reporter» mit Angélique und sie schrieb zusammen mit dem Schriftsteller Martin R. Dean (AKTUELL - Martin R. Dean, der indische Wurzeln hat, ein Buch über und gegen Rassismus: «Der Sommer in dem ich Schwarz wurde». Warum das «S» in «Schwarz» zwingend gross geschrieben werden muss, was Angélique Beldner Menschen entgegnet, die immer noch das "N-Wort" verwenden, wie sie mit Verletzungen umgeht, wie sie Rassismus früher erlebt hat und ob er sich verändert hat, seit sie eine öffentliche Person, erzählt sie Sharon im Podcast.
Die Liebe und das Schreiben. Das seien die grossen Abenteuer seines Lebens, sagt Martin R. Dean im Gespräch. Dazu kommt noch das Unterrichten, denn Martin R. Dean ist neben seiner Arbeit als Schriftsteller auch ein Lehrer, dem es um sehr viel mehr geht als um die Vermittlung von Schulstoff. Martin R. Dean stammt aus Menziken, Kanton Aargau, wo er als Sohn einer Schweizer Mutter und eines indisch stämmigen Vaters aus Trinidad aufwächst. Er sei, so sagt Martin R. Dean, als «Junge mit nicht nur schweizerischen Genen» eine Dorfattraktion gewesen, ähnlich wie der Zirkus Knie, der jährlich vorbeigekommen ist. Kein Wunder drängt es den Jungen in die grosse, weite Welt hinaus. Erst nach Aarau, wohin er noch mit seinen Eltern zieht, später nach Basel, wo er heute noch lebt. Das Gefühl aber, nicht mehr einfach nur «der Andersartige» zu sein, kann er erst in Paris ablegen, wohin es ihn mit 16 Jahren zum ersten Mal verschlägt. Dort erfährt er, dass es auch egal sein kann, woher man kommt und wie man aussieht. Martin R. Deans Geschichte aber nur auf seine Herkunft zu reduzieren, wäre trotzdem zu wenig. Im Zentrum seiner Arbeit sowie seines persönlichen Interessens steht denn auch und vor allem die Frage nach der Liebe, nach Beziehungen und danach, wie wir zusammenleben. Empathie ist das Schlüsselwort seines Wirkens. Auch seines Wirkens als Schriftsteller. Von seinen Erfahrungen im Dorf und seinen regelmässigen Abstechern nach Paris und London, von seinem Leben als Schriftsteller und Lehrer und davon, wie es ist, als Lehrer plötzlich vor der Pensionierung zu stehen, erzählt Martin R. Dean im Gespräch mit Gastgeber Michael Luisier.
Paarkomödie im Dutzendpack: Dem Schweizer Martin R. Dean gelingt ein dialogstarker Roman über die Herausforderungen des Zusammenseins und Zusammenbleibens in der chronischen Midlife-Crisis. | Roman, Verlag Jung und Jung, 360 Seiten, 24 Euro.
Ferdinand von Schirach: Kaffee und Zigaretten Erzählungen Luchterhand Verlag 192 Seiten 20 Euro Rezension von Christoph Schröder Katharina Mevissen: Ich kann dich hören Roman Wagenbach Verlag 168 Seiten 19 Euro Rezension von Tanya Lieske Reinhard Kaiser-Mühlecker: Enteignung Roman S. Fischer Verlag 224 Seiten 21 Euro Gespräch mit Gerrit Bartels Martin R. Dean: Warum wir zusammen sind Roman Verlag Jung und Jung 360 Seiten 24 Euro Rezension von Wolfgang Schneider Ulrich Woelk: Der Sommer meiner Mutter Roman C.H. Beck Verlag 189 Seiten 19,95 Euro Rezension von Claudia Kramatschek