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Im letzten Jahr des Zweiten Weltkriegs, als die militärische Niederlage Deutschlands immer deutlicher absehbar wurde, veränderte sich das System der Konzentrationslager grundlegend. Über 700.000 Gefangene waren zu diesem Zeitpunkt in den Lagern des Dritten Reichs inhaftiert. Mit dem Vormarsch der Alliierten begann die SS, die Lager hastig zu räumen, um eine Befreiung der Häftlinge zu verhindern. In oftmals chaotischen Evakuierungen wurden die Insassen – schwer geschwächt, unterkühlt und völlig entkräftet – in Viehwagen abtransportiert oder zu Fuß von Lager zu Lager getrieben. Bei den sogenannten „Todesmärschen“ zwang man Tausende Häftlinge, unter extremen Bedingungen kilometerweit zu marschieren – durch Schnee, Regen und eisige Temperaturen. Wer zurückblieb oder zusammenbrach, wurde meist sofort erschossen. Diese Evakuierungen, die häufig durch bewohnte Gebiete führten, forderten zahlreiche Todesopfer und zeugen von der rücksichtslosen Gewalt der Bewacher. Die Todesmärsche markieren eine der letzten und grausamsten Etappen der nationalsozialistischen Vernichtungspolitik.
Auch der schreckliche Exodus, zu dem die Nationalsozialisten Hunderttausende aus rassistischen, geistigen und politischen Gründen zwangen, gehört zu den unvergleichlichen Verbrechen des Dritten Reichs. Wolfgang Benz beschreibt diese Austreibung in seiner Monografie „Exil“ in allen Einzelheiten. Rezension von Eberhard Falcke
Nieuwlande, ein kleines Dorf in den Niederlanden, hält einen europäischen Rekord: In keinem anderen Ort fanden während des Dritten Reichs prozentual mehr Jüdinnen und Juden Unterschlupf. Fast hundert waren es, bei gut tausend Einwohnern. Werner Küstenmacher / unveröffentlichter Text
Im Rahmen der ZFF Masters findet sich unser Publikum in einem Kinosaal ein, um Talks mit Schauspielern, Regisseurinnen, Drehbuchautorinnen oder anderen Filmschaffenden zu verfolgen. In dieser Folge ist Kate Winslet zu Gast – eine wahre Ikone des Kinos, die durch ihre Wandelbarkeit in grossen Studio-Blockbustern, aber auch in keinen Indie-Produktionen glänzt. Mit ihrem neuen Film LEE erzählt sie die Geschichte von einer der bedeutendsten Kriegsfotografinnen des 20. Jahrhunderts und zeigt sie auf ihrer Mission, die verborgenen Wahrheiten des Dritten Reichs aufzudecken. Neben der Rolle als Hauptdarstellerin ist Winslet auch als Co-Produzentin am Film beteiligt. In der ZFF-Masters-Folge spricht sie darüber, warum sie über so viele Jahre an diesem Projekt gearbeitet hat und weshalb ihr diese Rolle besonders am Herzen liegt.
Vor 20 Jahren hat die Journalistin Sandra Maischberger Leni Riefenstahl interviewt. Jetzt hat Maischberger einen Dokumentarfilm über Hitlers Regisseurin gemacht. SWR Aktuell-Kinoexpertin Anna Wollner: "Sandra Maischberger war nach dem Interview sehr darüber irritiert, dass sie Leni Riefenstahl trotz guter Vorbereitung nicht 'greifen' konnte. Statt einer Person hat sie nur eine Fassade angetroffen und war mit dem Resultat alles andere als glücklich." Deshalb habe sie sich um Riefenstahls Nachlass bemüht und daraus ist der Film über eine Frau entstanden, die auch nach dem Ende des Dritten Reichs keine Distanzierung oder Reflektion über das eigene Tun erkennen ließ. Was Maischberger dabei zu Tage gefördert hat und ob der Kinobesuch lohnt, darüber hat SWR Aktuell-Moderator Simon Dörr mit Anna Wollner gesprochen.
Kunstmalerin Helene von Taussig stellte ihre Bilder in Paris aus, lebte aber abgeschieden in Anif bei Salzburg. Ihr Atelierhaus musste sie 1940 verlassen - sie wurde von den Nationalsozialisten nach Wien ausgewiesen und später nach Polen deportiert. In das Haus zog die Künstlerin Poldi Wojtek ein - bekannt als Gestalterin des Logos der Salzburger Festspiele. Das lag auch in den Händen ihres Mannes und späteren Exmannes: Kajetan Mühlmann. Der Kunstkritiker, Festspielpropagandaleiter und später SS-Oberführer zog gerne die Fäden für sich und seine Liebsten. Er war an Arisierungen und Kunstbeutezügen beteiligt. Nach dem Krieg arbeitete er mit den US-Alliierten zusammen. Der Historiker Thomas Pawlowski sucht Nachfahren von Kajetan Mühlmann und seiner späteren Frau Hilde, geborene Ziegler. Sie hatten vier gemeinsame Kinder, sie lebte zeitweise am Attersee, verstarb dann als Hilde Reitter in Salzburg. Diskretion ist garantiert. Bitte bei Hinweisen melden unter: podcast@sn.atoder direkt an den Wissenschaftler: pawlowski.thms@gmail.com In der Podcastfolge sprechen der Doktorand Thomas Pawlowski (Uni Gießen) und die Historikerin Susanne Rolinek (Salzburg Museum) über NS-Kunstraub und die Rückgabe nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges. Literatur: - Kajetan Mühlmann: Einer der bedeutendsten Kunsträuber des „Dritten Reichs“. In: Johannes Hofinger: Nationalsozialismus in Salzburg. Opfer. Täter. Gegner, 2. Auflage. Studien-Verlag, Innsbruck u. a. 2018 (Nationalsozialismus in den österreichischen Bundesländern; 5) (Schriftenreihe des Archivs der Stadt Salzburg; 44), S. 117–119.- Jonathan Petropoulus: The Importance of the Second Rank: The Case of the Art Plunderer Kajetan Mühlmann. In: Günter Bischof, Anton Pelinka (Hg.): Austro Corporatism. Past, Present, Future. Contemporary Austrian Studies, Vol. 4., New Brunswick 1996, S. 177 – 221. - Anita Kern: Poldi Wojtek – Malerin und Grafikerin, Eine designhistorische Einordnung des Plakatentwurfs von Poldi Wojtek für die Salzburger Festspiele. In: Das Logo der Salzburger Festspiele und seine Gestalterin Poldi Wojtek, hg. von den Salzburger Festspielen 2020, S. 33–44.- Oliver Rathkolb: Zeithistorisches Gutachten zu den Beziehungen von Leopoldine (Poldi) Wojtek(-Mühlmann) mit Nationalsozialisten 1933–1938 – 1945 und zu etwaigen Kontinuitäten ideologischer Einstellungen zum NS-Regime nach 1945. In: Das Logo der Salzburger Festspiele und seine Gestalterin Poldi Wojtek, hg. von den Salzburger Festspielen 2020, S. 5–32.Walter Thaler: Poldi Wojtek – Helene von Taussig. Die konträren Schicksalswege zweier Salzburger Künstlerinnen. In: ders.: Erinnerungswürdig. Prägende Persönlichkeiten der Salzburger Geschichte. Verlag Anton Pustet, Salzburg 2022, S. 96–102. Das Buch zum Podcast "Schattenorte - Geschichten und Geheimnisse in Salzburg" von Anna Boschner und Simona Pinwinkler, ist am 26. Februar 2024 im Salzburger Verlag Anton Pustet erschienen. Hier zum Bestellen:https://pustet.at/de/buecher.cp/schattenorte/1254 Haben Sie Fragen oder Anregungen zu dieser Folge? Oder kennen Sie weitere „Schattenorte“ in Salzburg, dann schreiben Sie uns an: podcast@sn.at.Alle SN-Podcasts zum Nachhören finden Sie unter www.sn.at/podcast
Teil 2 des Dokumentar-Hörspiels über den Spion Rudolf Roessler. Dank seiner Geheimkontakte bis in die obersten Führungskreise des Dritten Reichs vermochte er den Alliierten wertvolle Berichte zu liefern. Nach 1945 setzte er in der Schweiz seinen Kampf für den Frieden fort. Der Preis dafür war hoch. Wer das Hörspiel am Radio hören will: Freitag, 13.09.2024, 20.00 Uhr, Radio SRF 1 Die geheimen Informationen, die Rudolf Roesslers beschaffte, waren womöglich entscheidend für das Ende des zweiten Weltkriegs. Aber wer waren seine Kontaktpersonen, die ihm Nachrichten direkt aus dem Führerhaupt-Quartier in Berlin zukommen liessen? Warum wurde er trotzdem 1944 und 1953 von der Schweizer Militärgerichtsbarkeit verhaftet und verurteilt? Wer war dieser Rudolf Roessler, und was trieb ihn an? Diesen Fragen ging der Schweizer Historiker und Schriftsteller Peter Kamber viele Jahre lang nach. Er durchforschte Archive bis hin zur CIA und befragte Zeitzeugen, die Roessler nahestanden. Aus Kambers Recherchematerial, das zum Teil auch in seinen Roman «Geheime Agentin» eingeflossen ist, hat der Hörspiel-Regisseur Buschi Luginbühl 2013 ein dreiteiliges Hörspiel verfasst. Es gibt einen spannenden Einblick in den (auch heute wieder) attraktiven Spionage-Hotspot Schweiz und versucht die Rolle Roesslers zu erhellen - auch wenn viele Fragen offen bleiben. Mit: Charles Brauer (Erzähler), Rainer Zur Linde (Sprecher), Andreas Zimmermann (Rudolf Roessler), Andrea Gloggner (Olga, seine Frau), Heiner Hitz (Xaver Schnieper), Lara Körte (Annemarie, seine Frau), Bernhard Bettermann (Hans Bernd Gisevius), Alfred Pfeifer (Franz Wallner), Hanspeter Müller-Drossaart (Hans Hausamann), Matthias Breitenbach (Christian Schneider), Mirjam Fiordeponti (Rachele Dübendorfer), Alex Götz (Paul Böttcher), Rahel Hubacher (Margarete Bolli), Ludwig Schütze (Alexander Rado), Daniel Ludwig (Roger Masson), Geri Dillier (Bundespolizist Knecht), Diana Greenwood (Elisabeth Wiskemann), James Ellerbee (Allen Dulles), Henry Camus (Jim), Isabel Schaerer (Sprecherin) Tontechnik: Ueli Karlen, Fabian Lehmann - Musik: Caspar Fries, Robert Rüdisüli - Regie: Buschi Luginbühl - Produktion: SRF 2008 - Dauer Teil 2: 50 Weitere Informationen: www.srf.ch/play/tv/10-vor-10/video/das-lucie-mysterium-spioniert-gegen-den-nationalsozialismus?urn=urn:srf:video:9d4eecb0-35f9-4800-bc4b-b43bdba35756
Eric Bergkrauts «Hundert Tage im Frühling» ist eine feinsinnige Hommage an seine verstorbene Ehefrau Ruth Schweikert. Nora Bossong erkundet in «Reichskanzlerplatz» den dunklen Lebensweg von Magda Goebbels. Und Martin R. Dean legt in «Tabak und Schokolade» tabuisierte biografische Wurzeln frei. Die Schweizer Schriftstellerin Ruth Schweikert wurde 58 Jahre alt. Als sie im Juni vergangenen Jahres starb, verstummte eine der wichtigsten literarischen Stimmen der Schweiz. Für einen letzten, leisen Nachhall sorgt nun ihr Ehemann, der Dokumentarfilmer Eric Bergkraut. Er hat ein Buch über die Wochen vor ihrem Tod geschrieben. Es heisst «Hundert Tage im Frühling. Geschichte eines Abschieds». Das Buch sei «himmeltraurig», sagt Katja Schönherr, aber auch «voller Liebe» zur Verstorbenen. Die deutsche Autorin Nora Bossong macht in ihrem aktuellen Werk «Reichskanzlerplatz» Magda Goebbels zum Thema, die Ehefrau des NS-Propagandaministers Joseph Goebbels. Sie war eine flammende Nationalsozialistin und stilisierte sich als «Übermutter des Dritten Reichs». Nora Bossong zeichnet den Lebensweg von Magda Goebbels nach und wirft dabei die Frage auf, an welchen Weggabelungen des Lebens die Frau anders hätte abbiegen können. Das Buch sei «unbequem», sagt Simon Leuthold, aber «höchst beeindruckend». Der Basler Autor Martin R. Dean erkundet in seinem neusten Roman «Tabak und Schokolade» seine eigene geteilte Identität: Der Autor ist der Sohn einer weissen Schweizerin und eines Schwarzen aus Trinidad in der Karibik. Die Eltern trennten sich früh. Dean wuchs mit der Mutter im Aargau auf. Sie heiratete erneut. Der leibliche Vater wurde in der neuen Familie tabuisiert. In seinem Buch schildere Martin R. Dean «einfühlsam und packend seine Suche nach den Vorfahren des Vaters», sagt Felix Münger. Die intime Selbsterkundung führt den Autor bis zu den Schrecken der Kolonialzeit. Buchhinweise: * Eric Bergkraut. Hundert Tage im Frühling. Geschichte eines Abschieds. 200 Seiten. Limmat-Verlag, 2024. * Nora Bossong. Reichskanzlerplatz. 295 Seiten. Suhrkamp, 2024. * Martin R. Dean. Tabak und Schokolade. 220 Seiten. Atlantis, 2024.
Vor den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen sind viele Menschen besorgt, wie die AfD abschneiden wird - denn der thüringische Landesverband der Partei gilt als "gesichert rechtsextrem". Vor Kurzem hat Bundeskanzler Scholz explizit vor AfD-Spitzenkandidat Björn Höcke gewarnt. Scholz sagte: "Der Mann spricht wie ein Nazi." - Wie die Nazis sprechen oder sprachen, das hat wohl niemand so akribisch analysiert wie der jüdische Romanist Victor Klemperer: In seinem 1947 veröffentlichten Werk "LTI - Notizen eines Philologen" beschreibt er präzise, was die Lingua Tertii Imperii (Lateinisch für "die Sprache des Dritten Reichs") ausmachte. Welche Parallelen gibt es zwischen dem Sprachgebrauch im Nationalsozialismus und dem der AfD heute? Und was können wir tun, um keine vorbelasteten Begriffe zu übernehmen? - Ein Gespräch mit der Sprachwissenschaftlerin Julia Cortis.
Wie wurde aus der jungen, offenen, an Kunst und Fremdsprachen interessierten Magda Quandt die flammende Nationalsozialistin und «Übermutter des Dritten Reichs» Magda Goebbels? Diesen Weg zeichnet Nora Bossong in ihrem neuen Roman nach, anhand eines kaum bekannten Weggefährten. Die Frage, wo die spätere Magda Goebbels in ihrem Leben anders hätte abbiegen können, ist zentral für Nora Bossongs Roman, weil die heimliche First Lady des «Dritten Reichs» auch symbolisch für das steht, was mit Deutschland in der Zeit geschieht. Und sie drängt sich auf, weil die Autorin eine überraschende Perspektive für ihr Buch wählt: Der Ich-Erzähler führte einst eine Beziehung mit Magda – für ihn, der später im «Dritten Reich» als Funktionär Karriere macht, ein Weg, seine Homosexualität zu verbergen, für sie ein Weg, aus ihrer ersten Ehe auszubrechen. Nora Bossong bietet ungeschönte Einblicke in die Abgründe der nationalsozialistischen Vernichtungsmaschinerie: Ein unbequemes, aber höchst beeindruckendes Buch, findet Host Simon Leuthold. Dieses Buch steht im Zentrum der Folge: * Nora Bossong. Reichskanzlerplatz. 295 Seiten. Suhrkamp, 2024. Im Podcast zu hören ist: * Nora Bossong, Buchautorin Bei Fragen oder Anregungen schreibt uns: literatur@srf.ch Mehr Literatur und den wöchentlichen Literaturnewsletter gibt es unter srf.ch/literatur .
Da sind sie wieder, die beiden von der Insel, mit einer Menge verrückter News und einem Haufen privater Geschichten zu erzählen! Wenn ihr schon immer mal über französische Shitstorms, Saunapflicht für Frauen, Immobilien im Himmel, erektiles Mikroplastik oder entführte Voodoo-Zauberer informiert werden wolltet, dann seid ihr bei der Insel genau richtig. Und obendrein erfahrt ihr, was man auf der Toilette unbedingt tun und lassen sollte! Also, schnappt euch einen Mondpinguin und dreht die Bluetoothbox auf Anschlag! Diese Folge gibt es auch als Video-Podcast auf Patreon Unser Twitch Kanal Folge direkt herunterladen
Es gibt Lokale in Österreich, da landet jedes Jahr genau am 20. April ein spezielles Gericht auf der Karte: Eiernockerln mit grünem Salat. Auch Einzelpersonen posten Fotos des Gerichts immer wieder an diesem Tag auf Social Media. Beides klingt erst einmal harmlos – tatsächlich verbirgt sich dahinter aber ein nationalsozialistischer Code. Denn der 20. April ist der Geburtstag von Adolf Hitler, und Eiernockerln mit grünem Salat sollen die Lieblingsspeise des nationalsozialistischen Diktators gewesen sein. Fast 80 Jahre nach Ende der Herrschaft der Nationalsozialisten verherrlichen nach wie vor Menschen Adolf Hitler – und das ganz unverholen. Dazu kommt es in Österreich immer häufiger zu antisemitischen Vorfällen. Viele davon stehen im Zusammenhang mit dem Krieg im Nahen Osten, aber auch rechtsextreme Gewalttaten bleiben konstant auf sehr hohem Niveau. Ausgerechnet in einem Land wie Österreich mit NS-Vergangenheit müssen Jüdinnen und Juden wieder um ihre Sicherheit fürchten. In dieser Folge von "Inside Austria" fragen wir uns, warum antisemitische Angriffe fast 80 Jahre nach Ende des Dritten Reichs wieder zunehmen. Wir schauen auf Hitler-Glorifizierung und wollen wissen, warum sich Österreich mit der Aufarbeitung seiner NS-Vergangenheit bis heute so schwertut. Und wir fragen, was passieren muss, damit sich Jüdinnen und Juden in Österreich wieder sicherer fühlen. Unsere Hörerinnen und Hörer können mit dem Rabattcode "Standard" 12Wochen das Angebot von SPIEGEL+ für nur 2,49 € pro Woche testen. Alle Infos dazu finden Sie auf [spiegel.de/derstandard](http://spiegel.de/derstandard).
Im Lentos Kunstmuseum im österreichischem Linz beginnt heute eine ungewöhnliche Ausstellung: „Die Reise der Bilder“. Gezeigt werden Meisterwerke aus zehn Jahrhunderten Kunstgeschichte, vom Mittelalter bis ins späte 19. Jahrhundert. Ihnen gemeinsam ist, dass sie während des Dritten Reichs vorgesehen waren für das geplante „Führermuseum“ in Linz.
Berlin, Anfang Dreissigerjahre. Kästner steht auf dem Höhepunkt seines Erfolgs. Dann die Zäsur. Die Nazis übernehmen die Macht. Kästners Bücher werden verbrannt. Er erhält Publikationsverbot. Trotzdem bleibt er und versucht, über die Runden zu kommen, was ihm recht gut gelingt. Das wirft Fragen auf. Fragen, die der Podcast behandelt: * Warum bleibt er? * Wie verhält er sich unter den Bedingungen von Diktatur und Krieg? * Welches sind seine Strategien und wovon lebt er? * Wie entgeht er der Repression? * Wie entwickelt sich seine Literatur in den zwölf Jahren der Naziherrschaft? * Worin bestehen allfällige Kompromisse? * Wie sieht er seine Rolle nach dem Ende des Dritten Reichs? Im Podcast zu hören sind: * Tobias Lehmkuhl. Literaturkritiker und Autor. Verfasser der aktuellen Kästner-Biografie «Der doppelte Erich – Kästner im Dritten Reich» * Prof. Dr. Sven Hanuschek. Literaturwissenschaftler, Publizist und Professor an der Ludwig-Maximilian-Universität München. Erich Kästner-Spezialist und -Biograf * Prof. Dr. Katrin Meyer. Philosophin. Habilitation über Machttheorien von Michel Foucault und Hannah Arendt. Oberassistentin Gender Studies und Koordinatorin des interuniversitären Doktorprogramms Gender Studies an der Universität Zürich
Nurit Peled-Elhanan hatte sich in einem Gruppen-Chat gegen den Vergleich von Palästinensern mit den Nazis des «Dritten Reichs» gewehrt. Sie verliert ihre Stelle und wird angezeigt. Die Wissenschafterin fürchtet, Israel schaffe gerade die Meinungsfreiheit ab. Gast: Katharina Bracher, NZZ-Reporterin Host: Antonia Moser Produzent: Simon Schaffer Weitere Informationen zum Thema https://www.nzz.ch/gesellschaft/nurit-peled-elhanan-ld.1774634 Informiere dich kurz, kompakt und fokussiert über das Weltgeschehen mit unserem täglichen Newsletter, dem «NZZ Briefing». Jetzt kostenlos registrieren und abonnieren unter go.nzz.ch/briefing
Off The Path Daily - Reisen, unbekannte Orte, Geschichte und mehr…
Mon, 18 Dec 2023 03:00:00 +0000 https://otpdaily.podigee.io/39-rugen-insel-deutschland db14a1f07088c721af4642cb53b51e85 In dieser Folge nehmen wir dich mit auf eine faszinierende Reise zur Insel Rügen, Deutschlands größter Insel. Hier erwarten dich nicht nur eine reiche Geschichte und atemberaubende Naturwunder wie die legendären Kreidefelsen, insbesondere den Königsstuhl im Nationalpark Jasmund, sondern auch die fesselnde Legende des Piraten Klaus Störtebeker, der angeblich unbegrenzte Mengen Bier trinken konnte, ohne betrunken zu werden. Erfahre mehr über die Geschichte Rügens, besuche die Gedenkstätte in Prora aus der Zeit des Dritten Reichs, und erkunde das prächtige Schloss Granitz. Für Sommervergnügen sorgen die Störtebeker-Festspiele und die beeindruckende Rügener Seenacht. full no deutschland,insel,europa Sebastian Canaves
Serdar empfängt dieses Mal einen ganz besonderen Gast: Margot Friedländer, geboren am 5. November 1921, wuchs als Jüdin in einem Berlin auf, das unter Naziherrschaft geriet. Lange Zeit gelang es ihr, sich unter großen Mühen vor der Gestapo zu verstecken, bis sie 1944 ins Konzentrationslager Theresienstadt deportiert wurde. Sie überlebte, zog nach der Befreiung des KZ in die Vereinigten Staaten, und kehrte erst über fünfzig Jahre später nach Deutschland zurück. Hier ist sie seitdem eine der wichtigsten Stimmen des Gedenkens an die Verbrechen des Dritten Reichs und erzählt auch im Alter von 102 Jahren weiter ihre Geschichte, um uns an die Lehren der Geschichte zu erinnern. Mit Serdar spricht diese ganz besondere Zeitzeugin über ihr Leben und Leiden im Faschismus, über ihre Verbindung zu ihrer Heimat Berlin, und über Hoffnung. Auch die Musik in dieser Sendung wurde von Margot Friedländer mit ausgesucht.
Er dirigierte vor allen Nazi-Größen - und verweigerte ihnen dennoch den Hitler-Gruß, er ließ sich als musikalischer Botschafter des Dritten Reichs missbrauchen - und verhalf jüdischen Musikern zur Flucht. Wilhelm Furtwängler, einer der größten Maestri des 20. Jahrhunderts, war er Opfer oder Täter, feiger Opportunist oder ein Symbol der inneren Emigration? Unser ZOOM blickt zurück in ein finsteres Kapitel deutscher Musikgeschichte und fragt nach der Verantwortung von Kunst in totalitären Zeiten.
Viele Orte auf Rügen haben so viel zu bieten, dass es meist mit einem Besuch nicht getan ist, um alles zu sehen oder zu erfahren. Katja und Axel Metz machen sich deshalb in der aktuellen Podcastfolge auf zu einem Rügener Ort, den sie schon mehrfach besucht haben, und der immer noch Geheimnisse zu bieten hat, die es zu entdecken lohnt. Der Koloss von Prora sollte in der Zeit des Dritten Reichs ein riesiges Ferienheim werden, das 20.000 Urlaubern gleichzeitig Unterkunft bieten konnte. Gemeinsam mit Christian Dinse vom Dokumentationszentrum Prora versuchen Katja und Axel Metz, sich dem bis heute nicht vollendeten Riesenbauwerk von aussen zu nähern und lassen sich dabei vieles Wissenswertes und einiges nicht so Bekanntes erzählen. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/axel-metz0/message
Mit der Endphase der Weimarer Republik beginnt der Band „Gerne würdest du allen so viel sagen“, denn „wir wollten expliziter in die Geschichte des Dritten Reichs einsteigen“, sagt Kai Pfeiffer, Herausgeber der neuen Comicanthologie bei SWR2.
Fips Neukamm gehörte über Jahre der rechtsextremistischen Gruppe „Das rechte Plenum“ in Chemnitz an. Die Neonazis wollten eine Gesellschaftsordnung nach Vorbild des Dritten Reichs errichten.
Rügen ist reich an Geschichte. Die Insel ist ja schon seit der Steinzeit bewohnt, hat zu Zeiten der Wikinger im Ostseeraum eine wichtige Rolle gespielt und auch in der Neuzeit hat Rügen eine sehr wechselvolle Geschichte aufzuweisen. Zur Zeit des Dritten Reichs sollte auf Rügen ein Seebad für bis zu 20.000 Urlauber, die dort gleichzeitig Ferien machen können, gebaut werden. Ab 1936 wurde am Ufer der Prorer Wiek, zwischen Sassnitz und Binz, das KDF Bad Prora erbaut und durch den Ausbruch des 2. Weltkrieges nie vollendet. Katja und Axel Metz beschäftigen sich in dieser Folge mit dem, was von dem 4,5 Kilometer langen Naziferienheim verblieben ist, das zum Teil gesprengt wurde, von der Nationalen Volksarmee der DDR als riesige Kaserne genutzt wurde und nach der Wende nach und nach an Investoren verkauft wurde, die Ferienwohnungen und Hotelanlagen entwickelten. Im Dokumentationszentrum Prora erfahren sie von Christian Dinse interessante Geschichten zur Geschichte des “Koloss von Prora”. --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/axel-metz0/message
Blood & Gold - Ein Schatz, viele Nazis (Netflix) Das große Naziklatschen geht in die nächste Runde: Nach dem Geheimtipp "Sisu" aus Finnland erscheint am 26. Mai mit "Blood & Gold" ein weiterer Genre-Vertreter, in dem munter Soldaten des Dritten Reichs dezimiert werden. Dieses Mal sogar aus deutschen Landen, von "Bang Boom Bang"-Kultregisseur Peter Thorwarth und unter dem roten Streaming-Banner von Netflix. Sven und Stu, die beide noch wissen, wer Benni Beimer war, haben sich den Exploitation-Streifen vorab angesehen und waren durchaus von ihm angetan, auch wenn in diesem Podcast oft die Wörter "Problem" und "Handbremse" vorkommen. Ihr Schlawiner wollt jetzt bestimmt wissen, wie das zusammenhängt, oder? Dann können wir euch versichern: Die Antwort darauf ist wie üblich nur einen Klick bzw. Druck auf den Play-Button entfernt. Viel Spaß mit der neuen Folge des Tele-Stammtischs! Trailer Wir liefern euch launige und knackige Filmkritiken, Analysen und Talks über Kino- und Streamingfilme und -serien - immer aktuell, informativ und mit der nötigen Prise Humor. Viel Spaß mit unseren Besprechungen! Diese Ausgabe ist entstanden in Kooperation mit unserem Partner Cyberghost VPN. Als HörerIn des Tele-Stammtischs könnt ihr euch dort 83% Rabatt auf den Zweijahres-Plan sichern und dabei für nur 2,08 Euro pro Monat plus vier Monate gratis endlich das Maximum aus eurem Streamingerlebnis herausholen. Alle weiteren Infos dazu findet ihr unter www.cyberghostvpn.com/tstfilmkritiken. Website | Twitch | PayPal | BuyMeACoffee Großer Dank und Gruß für das Einsprechen unseres Intros geht raus an Engelbert von Nordhausen - besser bekannt als die deutsche Synchronstimme Samuel L. Jackson! Thank you very much to BASTIAN HAMMER for the orchestral part of the intro! I used the following sounds of freesound.org: 16mm Film Reel by bone666138 wilhelm_scream.wav by Syna-Max backspin.wav by il112 Crowd in a bar (LCR).wav by Leandros.Ntounis Short Crowd Cheer 2.flac by qubodup License (Copyright): Attribution 4.0 International (CC BY 4.0) Folge direkt herunterladen Folgt uns ab sofort regelmäßig live auf Twitch: twitch.tv/dertelestammtisch
Die Geschichte der verfolgten Wissenschaftler erstreckt sich über vier Jahrhunderte; sie beginnt bei Giordano Bruno und endet bei Alan Turing und Albert Einstein. Die Ursachen für die Verfolgung waren ganz unterschiedlich; sie reichen weit über den geschilderten Zeitraum hinaus bis heute: die Inquisition, die Französische Revolution, die Vernichtungsideologie des Dritten Reichs, der Terror von Stalin und Mao, die McCarthy-Ära bis hin zur Homophobie. Geschildert werden Leben und Leistung von acht überragenden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die diffamiert, bespitzelt, verfolgt, inhaftiert, vertrieben oder getötet wurden. Erzählt wird ihr Schicksal, wie sie zu Opfern politischer, gesellschaftlicher oder ideologischer Zeitumstände wurden. Die acht Kapitel widmen sich folgenden Personen und ihrem Schicksal: Giordano Bruno (1548–1600)Antoine Laurent de Lavoisier (1743–1794) und Jean Sylvain Bailly (1736–1793)Lew Landau (1908–1968)Lise Meitner (1878–1968) und Emmy Noether (1882–1935)Albert Einstein (1879 –1955)Alan Turing (1912–1954) Ein eindringliches Plädoyer für die Freiheit von Forschung und Lehre sowie den unbedingten Schutz von Wissenschaftlern, deren Schicksal sich in den Zeiten von fake news wiederholen könnte. … Thomas Bührke, geb. 1956, studierte Physik und promovierte 1986 am Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg. Von 1990 bis 2020 Redakteur der Zeitschrift Physik in unserer Zeit; gleichzeitig arbeitet er als freier Wissenschaftsjournalist, u.a. für die Süddeutsche Zeitung, Die Welt, die Berliner Zeitung, Spektrum der Wissenschaft, Bild der Wissenschaft, Sterne und Weltraum sowie Max-Planck-Forschung. Zahlreiche äußerst erfolgreiche Publikationen zur modernen Physik. Im Einstein-Jahr 2005 erhielt Thomas Bührke den Roelin-Preis für Wissenschaftspublizistik, 2013 ehrte ihn die Deutsche Physikalische Gesellschaft mit der Publizistikmedaille.
Wir alle spüren Maipulation im Alltag. Dies manchmal offen, manchmal verdeckt. Staaten haben immer schon Interessen mit psychologischer Manipulation durchgesetzt. Der Terminus „Brainwash“ entstand in den 50er Jahren des 20 Jahrhunderst, als die USA im kalten Krieg, durch Forschung in Nazi Deutschland begonnener Idee, zu versuchen, den Gegner psychologisch umdrehen zu können. Um dies kurz vorweg zu nehmen, diese Bemühungen wurden nach einer heissen Phase der intensiven Manipulation und Forschung (Projekt Artischoke, Projekt MK-Ultra) fallen gelassen. Die wissenschaftliche Meinung manifestierte sich darauf, zu erkennen, dass der menschliche Geist sich nicht wirklich umprogrammieren oder waschen lässt, sondern man alleine durch Strafe und Sanktion, geneigtes und geeignetes Verhalten forcieren und fördern kann. Dies lässt im ersten Schritt zwei Unterteilungen zu. 1. Soft Force Impact und 2. Hard Force Impact. Der erstere Punkt zielt auf die westliche Welt und der zweite Punkt auf erkannte Diktaturen, wie Nord Korea, oder China während der Kulturrevolution, aber auch die die Roten Kmehr können hier genannt werden, bis hin zu Nazi Deutschland während des Dritten Reichs. Die Frage welcher ich in dieser Themenreihe „Psychologische Manipulation - Brainwash“ nach gehen möchte ist, wo kommen wir bei diesem Thema her, und wo befinden wir uns aktuell. Ich freue mich auf ihre Kommentare und eine Diskussion mit Ihnen. Prof. Dr. Thomas A. Frank I TAF180 --- Send in a voice message: https://podcasters.spotify.com/pod/show/taf180/message
Jazz-Hören war während des Dritten Reichs ziemlich gefährlich und das gilt auch für den italienischen Faschismus. Aber in Italien gilt: Wo es ein Gesetz gibt und ein Verbot, findet sich immer auch ein Ausweg. Seit Jahren erforschen Italiens Musikwissenschaftler die widersprüchlichen Beziehungen zwischen Mussolini-Regime und Jazz. Ein Beitrag von Thomas Migge.
Buchvorstellung Beitrittsmotive und Entlastungsstrategien von NSDAP-Mitgliedern Welche Beweggründe motivierten Deutsche, in die NSDAP einzutreten? Und welche Strategien wählten genau diese Parteimitglieder nach 1945, um sich zu entlasten? Anhand zahlreicher zeitgenössischer Quellen gibt dieser Band – erstmals überhaupt – Antworten auf beide Fragen, indem er die Entnazifizierungsakten und die darin enthaltenen Aussagen von Mitgliedern der NSDAP mit ihren während des Dritten Reichs verfassten Lebensgeschichten vergleicht. Prof. Dr. Jürgen W. Falter, Mainz
Rozpoczęliśmy nasze spotkanie od refleksji nad nawisem inflacyjnym i skutkami jego wydawania na rogaliki do porannej kawy. Płynnie przeszliśmy do dyskusji nad graficznymi sposobami prezentacji naszej przyszłości wskutek wystawienia na oddziaływanie Internetu. W ramach ciekawostek jeden z nas mówił o szyfrach stosowanych w korespondencji okresu PRL-u, drugi zaś z rozmarzeniem w głosie opisywał świat XIX-wiecznego Turynu. I wyciągał z serialu poważne wnioski dotyczące dydaktyki historii dziś i w przyszłości. Pozostając w temacie futurologicznym, jeden z nas przedstawił wydanie wyboru listów autora „Futurologii”. Podkreślił, że dzięki niemu wnikamy w głąb świata wielkiego pisarza, choć samo wydanie pozostawia pewien niedosyt. Drugi z nas szerzej przedstawił publikacje związane z historią obozu pracy w Miłoszycach, filii obozu w Gross-Rosen. Nie wszystkie ocenił wysoko wskazując na mankamenty warsztatu badawczego jednej z publikacji, która ma ambicje popularyzować wiedzę o losach więźniów obozu także wśród uczniów szkół. Pozostając w kręgu badań historii lokalnych, zastanawialiśmy się, jaką rolę mogą w nich pełnić badacze profesjonalni, jaką zaś miłośnicy historii? Podkreślaliśmy, że choć możliwe są takie ścieżki, w których drogi profesjonalistów i miłośników nigdy się nie przecinają, to jednak największą korzyść odnosimy ze współpracy. Jedno jest dla nas oczywiste – praca nad historią lokalną jest zadaniem poważnym, ważna także w perspektywie budowania modeli historii narodowych czy powszechnej. Ale popularyzacja wiedzy z tego zakresu nie może odbywać się bez współpracy z otoczeniem lokalnym, zwłaszcza z nauczycielami historii. Ich aktywność jest kluczem do rozwoju zainteresowania dziejami ojczystymi w lokalnych wspólnotach. - Rozgrzewka:)) - Nowinki / starowinki - 3:35 - Lektury - 15:55 - Temat przewodni - 42:30 Pełny tekst opisu zamieściliśmy na stronie internetowej naszego projektu: http://2historykow1mikrofon.pl/wielka-sprawa-lokalna-historia/ Wymienione w czasie audycji publikacje i materiały: - W. Orliński, Lem w PRL-u czyli nieco prawdy w zwiększonej objętości na podstawie korespondencji Stanisława Lema, Warszawa 2021 https://www.wydawnictwoliterackie.pl/produkt/3939/lem-w-prl-u (ostatni dostęp: 20.02.2023) - Film: V. Loop, ‘The Law According to Lidia Poët' (2023) Netflix Series: For Lovers of Crime and Mystery, https://martincid.com/en/2023/02/the-law-according-to-lidia-poet-2023-netflix-series/ (ostatni dostęp: 20.02.2023) - J. Kamienski: Verborgen vor den Augen des Feindes. Widerstand aus dem Inneren des Dritten Reichs, hrsg. von W. Howald, Dresden 2023, https://verlag.sandstein.de/detailview?no=98-734 (ostatni dostęp: 20.02.2023) - Rec. K. Ruchniewicz, Chybiona próba, "blogihistoria", https://krzysztofruchniewicz.eu/chybiona-proba-uwagi-na-marginesie-lektury-publikacji-mateusza-kotasa-pt-funfteichen-historia-niemieckiego-obozu-pracy-opowiedziana-krwia/ (ostatni dostęp: 20.02.2023). - B. Sawicka, Fünfteichen (Miloszyce koło Wroclawia), w: Ort des Terrors. Geschichte der nationalsozialistischen Konzentrationslager, hrsg. von W. Benz und B. Diestel, Bad. 6: Netzweiler, Groß-Rosen, Stutthof, München 2007. - O. Schwerdt, M. Schwerdt-Schneller, Zapomniani przez Boga i świat, Wałbrzych 2021, https://ksiegarnia.gross-rosen.eu/produkt/zapomniani-przez-boga-i-swiat-otto-schwerdt-mascha-schwerdt-schneller/ (ostatni dostęp: 20.02.2023) Krzysztof Ruchniewicz Blog: www.krzysztofruchniewicz.eu Facebook: https://www.facebook.com/krzysztof.ruchniewicz.3 Instagram: www.instagram.com/ruchpho/ Twitter: twitter.com/krzyruch YouTube: www.youtube.com/channel/UCT23Rwyk…iew_as=subscriber Przemysław Wiszewski Blog: www.przemysławwiszewski.pl Facebook: www.facebook.com/przemyslaw.wiszewski Instagram: www.instagram.com/przewisz/ Twitter: twitter.com/wiszewski YuoTube: www.youtube.com/channel/UCuq6q08E…iew_as=subscriber Do nagrania intro i outro wykorzystaliśmy utwór RogerThat'a pt. „Retro 70s Metal” (licencja nr JAM-WEB-2020-0010041).
In der heutigen Folge von "Alle Zeit der Welt" untersuchen wir die komplexen Wurzeln der rechtsesoterischen Ursuppe, aus der sich die menschenverachtende Ideologie des Dritten Reichs entwickelte. Wir werden uns die Entwicklung der Ideologie und die Einflüsse, die sie formten, genauer ansehen.Wir starten die Geschichte im Österreich des 19. Jahrhunderts bei Georg Ritter von Schönerer, einem rassistischen Antisemiten und germanophilen Politiker, der als Gründer der Alldeutschen Bewegung in die Geschichte einging. Seine Ideologie basierte auf dem Gedanken, dass Deutschland ein einiges, homogenes Reich sein sollte, das sich auf das gemeinsame deutsche Erbe stützte, und er sah das Österreich-Ungarische Reich als eine völlig andere Entität an. Er versuchte, die Juden auszuschließen und die Alldeutschen Bewegung als eine Art germanische Rassenpolitik zu etablieren.---Wir freuen uns sehr, wenn du uns eine Bewertung schreibst und uns bei Twitter (https://twitter.com/allezeit_pod) & Youtube (https://www.youtube.com/@allezeitderwelt) folgst! Danke :)----Dir gefällt der Podcast? Dann unterstütze uns auf Patreon: https://www.patreon.com/allezeitderweltTags: Neuere und neueste Geschichte, Europa, Ariosophie, Esoterik, Braune Esoterik
Er war Nazi und Antisemit. Es gelang Emil Nolde aber lange, eine Legende über sich als verfemten Künstler während des Dritten Reichs aufrechtzuerhalten. Eine Ausstellung in Kassel beleuchtet die Rolle, die die ersten drei Documentas dabei spielten.Von Ludger Fittkauwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Für seine umfassende Studie "Die Hohenzollern und die Nazis - Geschichte einer Kollaboration" hat der Historiker Stephan Malinowski den Deutschen Sachbuchpreis 2022 erhalten. Darin untersucht er die Rolle der Hohenzollern nach 1918 und kommt zu dem Schluss, dass die Herrscher-Familie und die NS-Bewegung beim Aufbau des "Dritten Reichs" eine symbolisch-politische Allianz schmiedeten. Die Auszeichnung des Börsenvereins des Deutschen Buchhandels ist auch ein Statement zu einer aktuellen Auseinandersetzung um das Erbe der Hohenzollern. Malinowski gebe eine "überzeugende Antwort auf die Restitutionsforderungen der Hohenzollern und verteidigt zugleich die Wissenschaftsfreiheit gegen Widerstände.", so die Begründung der Jury. (Wdh. vom 22.12.2021)
Agenten-Story über Hitler-Groupie - nach dem Sachbuch von Michaela Karl. Sie kam aus bestem britischem Hause und widmete ihr Leben dem "Führer". Michaela Karl erzählt die schier unglaubliche Lebensgeschichte der Unity Valkyrie Mitford: Hitler-Groupie, nordische Göttin und verwöhnte Tochter eines britischen Lords. Mitte der dreißiger Jahre zieht die 20-jährige Cousine Winston Churchills nach München, um Hitler kennenzulernen. Göring hält sie für eine britische Spionin, der MI5 für eine törichte Person Während Eva Braun angesichts der unerwarteten Konkurrenz einen Selbstmordversuch unternimmt, spekuliert die Presse offen über die künftige Mrs. Adolf Hitler. Doch als am 3. September 1939 Großbritannien und Frankreich dem Deutschen Reich den Krieg erklären, hallen plötzlich zwei Schüsse durch den Englischen Garten. Die Bearbeiterin und Regisseurin Eva Solloch durchdringt Michaela Karls umfassende Recherchen und arrangiert einen Agenten-Thriller über eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche Fußnote des Dritten Reichs: "Downton Abbey meets Reichsparteitag." Mit: Julia Riedler (Unity Mitford), Götz Schubert (Deutscher Agent 1), Erik Schäffler (Deutscher Agent 2), Matti Krause (Deutscher Agent 3), Tomas Sinclair (Britischer Geheimagent), Achim Buch (Sprecher), Maja Schöne (Diana Mitford), Tilo Werner (Ernst Hanfstaengl und Joseph Goebbels), Maria Magdalena Wardzinska (Eva Braun und Virginia Cowles), Jürgen Uter (Journalist 3 und Jewish Chronicle), Michael Weber (Lord Redesdale und Journalist 2), Anne Weber (Lady Redesdale und Journalistin 1), Sebastian Rudolph (Fritz Wiedemann und Oswald Mosley), Anton Pleva (Albert Speer), Samuel Weiss (Donald St. Clair Gainer und Gastwirt) und im Originalton: Michaela Karl. Besetzung: Marc Zippel. Technische Realisation: Christian Alpen und Sebastian Ohm. Regieassistenz: Anne Abendroth. Bearbeitung und Regie: Eva Solloch. Dramaturgie: Michael Becker. Produktion: NDR 2019. https://ndr.de/radiokunst
Salwas heutiger Gast ist die Journalistin Marietta Slomka. Im ICE von Berlin nach Hamburg wird sie nicht nur vom Podcast-Team, sondern auch „von sich selbst“ begrüßt. Die Moderatorin des ZDF-„heute journal“ ist auf dem aktuellen Titel des DB MOBIL Magazins zu sehen, das überall im Zug ausliegt. Eine Tatsache, die zuletzt ihre bahnfahrende Mutter sehr freute, wie sie lachend erzählt.Marietta Slomka nutzt ihre freie Woche, um ihr neues Buch „Nachts im Kanzleramt“ zu bewerben. Damit möchte sie Interessierten einen Blick hinter die Kulissen der Politik gewähren, Hintergründe erklären, aber auch Fragen stellen, die zum Nachdenken anregen sollen. Salwa erzählt sie, wie ihr eigenes Interesse an Politik schon früh durch Diskussionen und Wahlpartys im Elternhaus geprägt wurde, vor allem aber durch eine intensive Auseinandersetzung mit der Entstehung des Dritten Reichs. Marietta gibt tiefe Einblicke in ihre tägliche Arbeit und erzählt, wie das „heute journal“ entsteht, warum der Angriffskrieg auf die Ukraine sie auch nach 20 Jahren als Politik-Journalistin noch schockiert, warum sie sowohl für die Gen Z als auch für die Regierung manchmal Mitleid empfindet und über welche ihrer berüchtigten Interviewfragen sie sich einmal selbst erschrocken hat.Ein mitreißendes Gespräch, in dem zwar nicht „geslomkat“, aber trotzdem ehrlich Rede und Antwort gestanden wird.Marietta Slomkas Buch „Nachts im Kanzleramt: Alles, was man schon immer über Politik wissen wollte“ ist am 1.4. 2022 erschienen.Weiterführende Links:DB MOBIL-Podcasts:https://dbmobil.de/podcastsInfos zum Bahnfahren in Zeiten von Corona:www.bahn.de/coronaSalwa Houmsi bei Instagram und Twitter:@salwahoumsiheute journal bei Twitter:@heutejournalMarietta erwähnt folgende Bücher, die sie als Jugendliche beeindruckt haben:Janina David: „Ein Stück Himmel“Judith Kerr: „Als Hitler das rosa Kaninchen stahl“
Herbert C. - so der Name des Protagonisten dieser Folge - war in der Zeit des Dritten Reichs ein Ordnungspolizist, der an der Ostfront eingesetzt wurde. Für uns spannend ist, dass er ein Tagebuch hinterlassen hat, dass ein alter Bekannter von uns erschlossen hat - und zwar der Historiker Franz Josef Schäfer, der uns in das Jahr 1942 mitnimmt. Aber warum nur dieses Jahr? Das werdet ihr in dieser Episode erfahren, neben den Einblicken in ein Leben, das exemplarisch für viele Schicksale an der Ostfront steht. Historia Universalis ist ein kostenloser Podcast. Eine Spende erhält das Angebot am Leben und motiviert uns noch mehr, dir regelmäßig Einblick in spannende Geschichtsthemen zu geben. Unterstütze Historia Universalis mittels einer Kaffeespende unter https://www.ko-fi.com/historiauniversalis oder durch eine Überweisung oder einen Dauerauftrag auf das Konto Historia Universalis, IBAN: DE40 5001 0517 5582 4359 02. Vielen Dank für deine Unterstützung. Support your Podcast! Komm in unseren Slack-Chat: https://bit.ly/2Tz5cgC Tritt unserem Discord-Server bei: https://discord.gg/J275qfhRGN Zur Episodenseite: http://historia-universalis.fm/hu208 Rezensiere und bewerte uns bei Apple Podcasts: https://apple.co/3aWJRUx Folge uns bei Amazon Music: https://amzn.to/3zsNxdG Folge und bewerte uns bei Spotify: https://spoti.fi/2VS9LEK Folge uns bei Deezer: https://www.deezer.com/de/show/378142 Folge uns bei Player FM: https://de.player.fm/series/historia-universalis Kontaktiere uns in Social Media: https://twitter.com/geschichtspod https://www.facebook.com/geschichtspodcast https://www.instagram.com/geschichtspodcast/ https://www.youtube.com/historiauniversalis Ruf uns an: 0351 / 841 686 20
Staffel 2, Episode 11 Heute geht es um 10 sehenswerte und schockierende Filme über die Nationalsozialisten und die Opfer des Dritten Reichs. Konkret geht es in dieser 11. Episode um die Schreckensherrschaft der Nazis und deren Opfer. Die Shownotes, Textauszug und Quellenangaben findest du hier: https://janreichenbach.de/blog/10-schockierende-filme-zu-den-nazis-und-deren-opfern/ Herzliche Grüße aus München! Jan München den 01.02.2022 um 16:24 Uhr #schnreckensherrschaft #drittesreich #opfer
Die Bibliothek für Zeitgeschichte präsentiert in Kooperation mit dem Haus der Geschichte Baden-Württemberg eine Buchvorstellung mit dem Historiker Professor Dr. Benjamin Ziemann (Sheffield). Die erste deutsche Republik ist mehr als nur eine Warnung vor den Gefährdungen der parlamentarischen Demokratie oder die Vorgeschichte des „Dritten Reichs“. Sie war in politischer wie in kultureller Hinsicht ein Experiment. Zugleich war die Gesellschaft der Weimarer Republik weitaus facettenreicher als es das populäre Klischee der halbseidenen Unterwelt von „Babylon Berlin“ suggeriert. Benjamin Ziemann erläutert oft übersehene Aspekte der Weimarer Republik und findet dabei zugleich neue Antworten auf einige alte Fragen. Benjamin Ziemann ist Professor für Neuere Deutsche Geschichte an der University of Sheffield und Autor vieler Bücher zur deutschen Geschichte des 20. Jahrhunderts. Zuletzt erschien von ihm, als Mit-Herausgeber, „Aufbruch und Abgründe. Das Handbuch der Weimarer Republik“ (2021). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_weimar
Die Bibliothek für Zeitgeschichte präsentiert in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Stuttgart eine Buchvorstellung mit Gespräch mit dem Historiker Professor Dr. Richard J. Evans (Cambridge). Nichts in der Geschichte passiert zufällig, alles ist Ergebnis geheimnisvoller Machenschaften - diese Vorstellung ist so alt wie die Geschichte selbst. Gerade jetzt finden Verschwörungstheorien immer mehr Anhänger und treten nirgendwo offensichtlicher zutage als in den revisionistischen Geschichtserzählungen über das Dritte Reich. Von den »Protokollen der Weisen von Zion«, über die »Dolchstoßlegende«, den Reichstagsbrand und Rudolf Heß' »Friedensangebot« an die Briten bis zu Hitlers Flucht aus dem Bunker zerlegt Richard Evans die einflussreichsten Legenden des Dritten Reichs und erkennt darin überraschende Muster. Richard J. Evans war Professor an der Cambridge University. Seine Publikationen zur deutschen Geschichte des 19. und 20. Jahrhunderts und zum Nationalsozialismus waren bahnbrechend. 2012 wurde Evans von Queen Elizabeth II. zum Ritter ernannt. Zuletzt ist von ihm 2018 erschienen »Das europäische Jahrhundert. Ein Kontinent im Umbruch - 1815-1914«. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/bfz_verschwoerungstheorien
Am Mittwoch nahm ProSieben das einst von Stefan Raab moderierte Format «TV total» wieder in sein Programm auf. Die Sendung wird nun von «Noch nicht schicht»-Moderator und «heute-show»-Mitglied Sebastian Pufpaff moderiert. In einem brandneuen Studio begrüßte der neue Frontmann ein applaudierendes Publikum. In der neuen Sendung kehrt man zu den Wurzeln des Fernsehens zurück. Nach einer kurzen Begrüßung folgte ein knapp zehn Monolog, gepaart mit Clips, zum «Wetten, dass..?»-Revival, ehe man Florian Silbereisen mit der Rhetorik des Dritten Reichs verglich. Auch ein Einspieler in Form von „Raab in Gefahr“ hatte die neue Sendung im Gepäck. In der Quotenmeter-Redaktion nimmt man zur Kenntnis, dass zahlreiche «TV total»-Fans die Rückkehr feierten. Doch Felix Maier und Fabian Riedner waren von der Premiere nicht wirklich angetan. Die Gags waren ziemlich platt und haben wenig mit der heutigen Comedy-Kultur wie «Die Anstalt» oder das «ZDF Magazin Royale» zu tun.
Am Mittwoch nahm ProSieben das einst von Stefan Raab moderierte Format «TV total» wieder in sein Programm auf. Die Sendung wird nun von «Noch nicht schicht»-Moderator und «heute-show»-Mitglied Sebastian Pufpaff moderiert. In einem brandneuen Studio begrüßte der neue Frontmann ein applaudierendes Publikum. In der neuen Sendung kehrt man zu den Wurzeln des Fernsehens zurück. Nach einer kurzen Begrüßung folgte ein knapp zehn Monolog, gepaart mit Clips, zum «Wetten, dass..?»-Revival, ehe man Florian Silbereisen mit der Rhetorik des Dritten Reichs verglich. Auch ein Einspieler in Form von „Raab in Gefahr“ hatte die neue Sendung im Gepäck. In der Quotenmeter-Redaktion nimmt man zur Kenntnis, dass zahlreiche «TV total»-Fans die Rückkehr feierten. Doch Felix Maier und Fabian Riedner waren von der Premiere nicht wirklich angetan. Die Gags waren ziemlich platt und haben wenig mit der heutigen Comedy-Kultur wie «Die Anstalt» oder das «ZDF Magazin Royale» zu tun.
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl. ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://apolut.net/ungerechte-rechtsexperten-von-felix-feistelEin älteres Buch über die Schuld, die Juristen im Dritten Reich auf sich geladen haben, ist erstaunlich aktuell.Ein Kommentar von Felix Feistel.Im Jahr 1987 veröffentlichte der Rechtswissenschaftler Ingo Müller ein Buch mit dem Titel „Furchtbare Juristen“. In diesem thematisiert er die Verantwortung der Staatsanwaltschaft und anderer Organe der Rechtsprechung bei der Etablierung und Rechtfertigung des sogenannten Dritten Reichs. Dabei weist er den Juristen eine klare Mitschuld nach, die sich aus ihrem Stand und Selbstverständnis ergeben konnte. Wer dieses Buch heute liest, der erkennt erstaunliche Parallelen.Nur die wenigsten Schuldigen des sogenannten Dritten Reichs wurden für ihre Taten belangt... hier weiterlesen: https://apolut.net/ungerechte-rechtsexperten-von-felix-feistel+++ Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple, Google und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app +++ Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/ +++ Ihnen gefällt unser Programm? Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten finden Sie hier: https://apolut.net/unterstuetzen/ +++ Unterstützung für apolut kann auch als Kleidung getragen werden! Hier der Link zu unserem Fan-Shop: https://harlekinshop.com/pages/apolut +++ Website und Social Media: Website: https://apolut.net/ Odysee: https://odysee.com/@apolut Instagram: https://www.instagram.com/apolut_net/ Twitter: https://twitter.com/apolut_net Telegram: https://t.me/s/apolut Facebook: https://www.facebook.com/apolut/ Soundcloud: https://soundcloud.com/apolut Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
1945, Berlin: Die NS-Führungselite um Adolf Hitler hat sich im Führerbunker verschanzt und probt die Choreographie eines geschichtsträchtigen Untergangs. Mit dabei Joseph Goebbels, seine Frau Magda und die sechs gemeinsamen Kinder. "Die Welt, die nach dem Führer und dem Nationalsozialismus kommt, ist nicht mehr wert, darin zu leben", schreibt Magda Goebbels in ihrem Abschiedsbrief. Sie lässt ihren Worten Taten folgen und besiegelt somit das Schicksal einer Familie, deren Spuren in die Industrie der Nachkriegszeit reichen.
In der DDR war Victor Klemperer berühmt: als Hochschullehrer, Kulturbundvertreter und Autor der "Lingua Tertii Imperii", einer akribischen Untersuchung der Sprache des Dritten Reichs. Im Westen kannte man ihn allenfalls in linken Intellektuellenkreisen, ansonsten nur als Cousin des berühmten Dirigenten Otto Klemperer. Autorin: Almut Finck
Bei Ausbruch des Ersten Weltkriegs ist Walter Benjamin 22 Jahre alt. Er gehört zu dieser Zeit zu einer der Fraktionen der Jugendbewegung, die einen neuen Menschen ins Auge fasst. In den 30er Jahren arbeitet er eng mit Bert Brecht zusammen. 1940 begeht er, auf der Flucht vor den Häschern des Dritten Reichs, Selbstmord. Sein Werk, das eine stark fragmentarische und zugleich eine Struktur der Zusammenhänge aufweist, gehört zu den Grundfesten der Moderne. Mike Jennings, Princeton University, ist der Biograf Benjamins. Alle Texte und Werke Benjamins greifen die Dinge an der Wurzel und sind im wörtlichen Sinne des Wortes „radikal“. Niemals beugt sich Benjamin jedoch einem Schema, einer Doktrin, einer bloßen Fortsetzung eines gefundenen Ansatzes aus Verstandesgründen. Vielmehr geht es ihm, sagt er, darum, die in der Ding- und Warenwelt und die in den Phantasmagorien der menschlichen Köpfe verborgenen ungeschriebenen Texte zu lesen. Dazu gehört Offenheit, nicht bloße „Konsequenz“. Auch in der für die europäische Moderne zeitweise aussichtslosen Situation, als der Faschismus in Europa überall im Vordringen ist, sucht Walter Benjamin – gemeinsam mit Bert Brecht – nach den Elementen eines Neuanfangs. Noch als die deutschen Truppen 1940 schon zu ihrem Sprung nach Paris ansetzen, schreibt Benjamin an seinem Passagenwerk und vor allem an dem Projekt über seine Berliner Kindheit. Er verbindet die Erfahrung eines Erwachsenen mit den stets neugierigen Augen eines Kindes: Ein Fall von „philosophischer Neotenie“. Ein Blick auf den kreativen und beharrlichen Widerstandsgeist Walter Benjamins. Erstausstrahlung am 11.10.2016
Michael Jensen spricht über seine Trilogie über den Zerfall des Dritten Reichs. Die drei Bände erzählen die Zeit zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 23. Mai 1949. Inspektor Jens Druwe gerät zwischen die Fronten der Alliierten und deckt im Zuchthaus jede Menge auf, das besser verborgen geblieben wäre. (Teil 1 von 2)
Michael Jensen spricht über seine Trilogie über den Zerfall des Dritten Reichs. Die drei Bände erzählen die Zeit zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 23. Mai 1949. Inspektor Jens Druwe gerät zwischen die Fronten der Alliierten und deckt im Zuchthaus jede Menge auf, das besser verborgen geblieben wäre. (Teil 2 von 2)
Michael Jensen spricht über seine Trilogie über den Zerfall des Dritten Reichs. Die drei Bände erzählen die Zeit zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 23. Mai 1949. Inspektor Jens Druwe gerät zwischen die Fronten der Alliierten und deckt im Zuchthaus jede Menge auf, das besser verborgen geblieben wäre. (Teil 1 von 2)
Michael Jensen spricht über seine Trilogie über den Zerfall des Dritten Reichs. Die drei Bände erzählen die Zeit zwischen dem 8. Mai 1945 und dem 23. Mai 1949. Inspektor Jens Druwe gerät zwischen die Fronten der Alliierten und deckt im Zuchthaus jede Menge auf, das besser verborgen geblieben wäre. (Teil 2 von 2)
Konnte und wollte Göring überhaupt all die Aufgaben erfüllen, die seine zahlreichen Ämter mit sich brachten? Und wer war eigentlich Emmy Göring? In dieser Podcastfolge sprechen wir darüber, welche Rolle Herman Göring im zweiten Weltkrieg und später in den Nürnberger Prozessen gespielt hat.
Wer war dieser Mensch, der so passend als „Der größte Arsch des Dritten Reichs" betitelt wurde? In dieser Podcastfolge sprechen wir über die Person Hermann Göring, sein Leben und seinen politischen Aufstieg an der Seite Adolf Hitlers.
Autor: Keim, Stefan Sendung: Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14
Ende des Zweiten Weltkriegs engagierte die Ems-Chemie deutsche Chemiker mit nationalsozialistischer Vergangenheit. Unter anderem einen verurteilten Kriegsverbrecher. Eine zentrale Rolle spielte dabei Robert Grimm, ein prominenter Sozialdemokrat und Antifaschist. Christoph Blocher nimmt Stellung. Es ist eine unglaubliche Geschichte: Ohne Nazi-Chemiker und Hilfe eines prominenten Sozialdemokraten hätte der grösste private Arbeitgeber des Kantons Graubünden wohl kaum überlebt. Heute ist die Ems-Chemie Holding AG ein international erfolgreiches Unternehmen mit über 2800 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von über zwei Milliarden CHF – geleitet von Magdalena Martullo-Blocher, Tochter des alt Bundesrats Christoph Blocher. «SRF DOK»-Recherchen zeigen, dass die Rolle des Sozialdemokraten Robert Grimm entscheidend war. Grimm, im Zweiten Weltkrieg zuständig für die Treibstoffversorgung der Schweiz, wusste, dass die Schweizer Armee unter Benzinmangel litt. Werner Oswald, der Gründer der Ems-Chemie, damals Hovag genannt, hatte ein Verfahren mitentwickelt, dass ermöglichte, aus Abfallholz einen synthetischen Benzin-Ersatz zu produzieren. Der Sozialdemokrat Robert Grimm sorgte beim Bundesrat dafür, dass Oswald das Geld für den Bau des Holzverzuckerungs-Werks erhielt. Ende des Zweiten Weltkriegs war der synthetische Benzin-Ersatz, das sogenannte Emser Wasser, nicht mehr gefragt. Benzin konnte wieder importiert werden. Die Schliessung drohte. Erneut half Robert Grimm: Er verfügte über enge Kontakte zu höchsten Kreisen des Dritten Reichs, weil er während des Krieges mit ihnen über Benzin-Importe verhandelte. Zwei prominente SS-Mitglieder, die Grimm wegen diesen Import-Geschäften kannten, flüchteten 1945 in die sichere Schweiz – Grimm hielt seine schützende Hand über sie. Offenbar im Gegenzug vermittelten sie einen Wissenschaftler des Dritten Reichs: Johann Giesen. Er war bei der IG Farben zuständig für die Produktion von Perlon, ein ähnliches Produkt wie das amerikanische Nylon. Mit Hilfe von Giesen produzierte Werner Oswald in den 50er-Jahren statt Benzinersatz neu Kunstfasern, genannt «Grilon». «GR» steht für Graubünden. Giesen war ein Mann mit dunkler Vergangenheit. Neben dem Perlon-Werk leitete er auch das Methanolwerk im Industriekomplex Auschwitz-Monowitz. Gebaut von Zwangsarbeitern, die vergast wurden, wenn sie krank wurden. Überlebensdauer waren drei bis vier Monate. «SRF DOK» fand im Bundesarchiv Bern Dokumente, die darauf hinweisen, dass Grimm über Giesens dunkle Vergangenheit informiert war. Johann Giesens Vorgesetzter hiess Heinrich Bütefisch. Ihn verurteilten die Amerikaner wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, während Giesen nicht vor Gericht gestellt wurde. Auch Heinrich Bütefisch tauchte auf der Lohnliste der Hovag auf. Die Unabhängige Expertenkommission UEK, die sogenannte Bergier-Kommission, entdeckte diese Fakten zwar schon in den 90er-Jahren. Doch die brisanten Zusammenhänge wurden kaum zur Kenntnis genommen. «SRF DOK» veröffentlicht exklusiv Notizen, die bis vor kurzem noch unter Verschluss waren. Sie belegen die Kontakte zwischen Werner Oswald und dem Kriegsverbrecher Heinrich Bütefisch. Im Film nehmen sowohl die Sozialdemokratische Partei als auch Christoph Blocher zur Rolle von Robert Grimm, zu historischen Fakten und weiteren Recherchen von «SRF DOK» Stellung. Ein Film von Hansjürg Zumstein
Ende des Zweiten Weltkriegs engagierte die Ems-Chemie deutsche Chemiker mit nationalsozialistischer Vergangenheit. Unter anderem einen verurteilten Kriegsverbrecher. Eine zentrale Rolle spielte dabei Robert Grimm, ein prominenter Sozialdemokrat und Antifaschist. Christoph Blocher nimmt Stellung. Es ist eine unglaubliche Geschichte: Ohne Nazi-Chemiker und Hilfe eines prominenten Sozialdemokraten hätte der grösste private Arbeitgeber des Kantons Graubünden wohl kaum überlebt. Heute ist die Ems-Chemie Holding AG ein international erfolgreiches Unternehmen mit über 2800 Mitarbeitenden und einem Jahresumsatz von über zwei Milliarden CHF – geleitet von Magdalena Martullo-Blocher, Tochter des alt Bundesrats Christoph Blocher. «SRF DOK»-Recherchen zeigen, dass die Rolle des Sozialdemokraten Robert Grimm entscheidend war. Grimm, im Zweiten Weltkrieg zuständig für die Treibstoffversorgung der Schweiz, wusste, dass die Schweizer Armee unter Benzinmangel litt. Werner Oswald, der Gründer der Ems-Chemie, damals Hovag genannt, hatte ein Verfahren mitentwickelt, dass ermöglichte, aus Abfallholz einen synthetischen Benzin-Ersatz zu produzieren. Der Sozialdemokrat Robert Grimm sorgte beim Bundesrat dafür, dass Oswald das Geld für den Bau des Holzverzuckerungs-Werks erhielt. Ende des Zweiten Weltkriegs war der synthetische Benzin-Ersatz, das sogenannte Emser Wasser, nicht mehr gefragt. Benzin konnte wieder importiert werden. Die Schliessung drohte. Erneut half Robert Grimm: Er verfügte über enge Kontakte zu höchsten Kreisen des Dritten Reichs, weil er während des Krieges mit ihnen über Benzin-Importe verhandelte. Zwei prominente SS-Mitglieder, die Grimm wegen diesen Import-Geschäften kannten, flüchteten 1945 in die sichere Schweiz – Grimm hielt seine schützende Hand über sie. Offenbar im Gegenzug vermittelten sie einen Wissenschaftler des Dritten Reichs: Johann Giesen. Er war bei der IG Farben zuständig für die Produktion von Perlon, ein ähnliches Produkt wie das amerikanische Nylon. Mit Hilfe von Giesen produzierte Werner Oswald in den 50er-Jahren statt Benzinersatz neu Kunstfasern, genannt «Grilon». «GR» steht für Graubünden. Giesen war ein Mann mit dunkler Vergangenheit. Neben dem Perlon-Werk leitete er auch das Methanolwerk im Industriekomplex Auschwitz-Monowitz. Gebaut von Zwangsarbeitern, die vergast wurden, wenn sie krank wurden. Überlebensdauer waren drei bis vier Monate. «SRF DOK» fand im Bundesarchiv Bern Dokumente, die darauf hinweisen, dass Grimm über Giesens dunkle Vergangenheit informiert war. Johann Giesens Vorgesetzter hiess Heinrich Bütefisch. Ihn verurteilten die Amerikaner wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit, während Giesen nicht vor Gericht gestellt wurde. Auch Heinrich Bütefisch tauchte auf der Lohnliste der Hovag auf. Die Unabhängige Expertenkommission UEK, die sogenannte Bergier-Kommission, entdeckte diese Fakten zwar schon in den 90er-Jahren. Doch die brisanten Zusammenhänge wurden kaum zur Kenntnis genommen. «SRF DOK» veröffentlicht exklusiv Notizen, die bis vor kurzem noch unter Verschluss waren. Sie belegen die Kontakte zwischen Werner Oswald und dem Kriegsverbrecher Heinrich Bütefisch. Im Film nehmen sowohl die Sozialdemokratische Partei als auch Christoph Blocher zur Rolle von Robert Grimm, zu historischen Fakten und weiteren Recherchen von «SRF DOK» Stellung. Ein Film von Hansjürg Zumstein
Horoskope, nordische Mythen und der absurde Traum der Herrenrasse - war alles nur Propaganda oder glaubten die Nazis wirklich ans Übernatürliche? Sie wollten eine Herrenrasse sein, von einer höheren Macht auserwählt - die Nazis. Sie glaubten an eine versunkene nordische Insel und dass dort ein Volk großer, starker blonder Menschen lebte, die ihre Vorfahren waren. Gute Horoskope sollen der Grund dafür gewesen sein, dass sie überhaupt in den Krieg zogen und Astrologen sollen Entscheidungen im Zweiten Weltkrieg massiv beeinflusst haben. Eine Überlieferung sagt, dass Hitler glaubte auserwählt worden zu sein. Ein Traum hätte ihm von dem Tod im ersten Weltkrieg beschützt. Und dann gibt es noch einen Geheimbund, die Thule-Gesellschaft, die maßgeblich an den Mythen des Dritten Reichs beteiligt sein soll. Die Fake Busters sind in die obskure Welt des Nazi-Okkultismus abgetaucht und haben versucht herauszufinden, was dahinter steckt und wie damit die Weltgeschichte beeinflusst hat. Wenn euch der Podcast gefällt, abonniert uns und hinterlasst eine Bewertung! Mehr von den Fake Busters findet ihr auf www.kurier.at/fakebusters. Weitere Podcasts findet ihr auf www.kurier.at/podcasts. Bleibt skeptisch, aber hört uns gut zu.
Finales Inferno - Volker Ullrichs Darstellung der letzten Tage des Dritten Reichs überzeugt durch die Vielfalt der Perspektiven und Schauplätze. Ein Geschichtslesebuch sowohl für Kenner wie auch für Kennenlerner. Rezension von Wolfgang Schneider. Verlag C.H. Beck, München 2020 ISBN 978-3-406-74985-8 317 Seiten 24 Euro
Am 7./8. Mai kapitulierte die deutsche Wehrmacht. Damit war der Zweite Weltkrieg in Europa beendet. Deutschland war von den Alliierten der Anti-Hitler-Koalition besetzt worden. In diesem 2. Podcast des ZMSBw diskutieren Oberstleutnant PD Dr. John Zimmermann und Wissenschaftliche Oberrat Dr. Peter Lieb über das Kriegsende 1945, seine Wahrnehmungen und historischen Deutungen. Moderiert wird das Gespräch von Kapitän zur See Dr. Jörg Hillmann. Leseempfehlungen unserer Diskutanten zum Kriegsende 1945 sind: Peter Lieb: Die Schlacht um Berlin und das Ende des Dritten Reichs 1945, Ditzingen 2020 (= Kriege der Moderne) Anthony Beevor, Berlin 1945 - Das Ende, München 2012 Ian Kershaw, Das Ende. Kampf bis in den Untergang. NS-Deutschland 1944/45. München 2011 John Zimmermann, Pflicht zum Untergang. Die deutsche Kriegführung im Westen des Reiches 1944/45, Paderborn 2009 (= Zeitalter der Weltkriege, Bd. 4) Klaus-Dietmar Henke, Die amerikanische Besetzung Deutschlands. München 1995 Sowie für Leser und Leserinnen, die umfassende Literatur vorziehen: Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg. Band 10: Der Zusammenbruch des Deutschen Reiches 1945, München 2008 Zum historischen Bild: Der sowjetische Soldat Militon Kantarija aus Georgien hisst am 2. Mai 1945 die sowjetische Flagge auf dem Berliner Reichstag. Dies geschah bereits nach der Einnahme Berlins durch die Rote Armee am 30. April 1945. Da aber weder ein Fotograf noch ein Kameramann anwesend war, wurde die historische Szene nach der Kapitulation Berlins nachgestellt. Fotograf: Jewgeni Ananjewitsch Chaldei (c) dpa/Süddeutsche Zeitung Photo
30.1.1945 | Adolf Hitler war in den ersten Kriegsjahren oft zu hören im Rundfunk des Dritten Reichs. Doch als die Wehrmacht auf dem Rückmarsch war, hörte man seltener vom Führer. Nach dem gescheiterten Attentat am 20. Juli 1944 meldet er sich zu Wort und noch ein letztes Mal zum 12. Jahrestag der Nationalsozialistischen Regierung. Dabei ruft Hitler die Bevölkerung noch einmal zum Kampf auf.
René Pilloud ist 17 Jahre alt, als er und seine Freunde auf ihrem Weg zu einem Sportwettkampf in eine deutsche Strassensperre geraten. Sie werden für Widerständler gehalten und ins KZ Mauthausen deportiert. René Pilloud überlebt, er kommt 444 Tage später frei. An den gesundheitlichen Folgen seiner KZ-Gefangenschaft leider er sein Leben lang. Das Schicksal des Schweizers René Pilloud ist eines von vielen. Mindestens 719 Schweizerinnen und Schweizer (Schweizer Staatsangehörige und Menschen, die in der Schweiz geboren wurden, aber keinen Schweizer Pass besassen) wurden während des Dritten Reichs in Konzentrationslager eingesperrt. Sie sind vergessene Opfer. Ihre Schicksale waren bis jetzt weitgehend unerforscht. Das Buch "Die Schweizer KZ-Häftlinge: Vergessene Opfer des Dritten Reichs" der drei Journalisten Balz Spörri, René Staubli und Benno Tuchschmid erzählt ihre Geschichte.
Dr. Johannes Hartl, Augsburg. In diesem Ausschnitt von Dr. Hartls Lehrserie “Deutschland – Berufung und Verhängnis” geht es um das, was die wenigsten im Geschichtsunterricht lernen. Adolf Hitler selbst und führende Konstrukteure des “Dritten Reichs” bezogen ihre Inspiration aus mehr als nur zwielichtigen Quellen. Dr. Hartl unternimmt den Versuch einer geistlichen Deutung.
They say nothing goes according to plan. That was true of the dozens of assassination plots against Adolf Hitler while he led Nazi Germany during the 1930s and 1940s. And it’s also often true of the plots enacted by players in Black Orchestra, the cooperative game inspired by those events. We talk with history writer Nikola Budanovich, who walks us through three real-life plots against Hitler. And game designer Philip duBarry tells us how he questioned whether the game would ever get made.Read a full transcript of this episode.Immersed is produced by Cardboard Edison.Special thanks to Philip duBarry, Nikola Budanovic, Jaime Dooling-Perrelli, and Erik Herrington.Editing assistance by Eric Booth.Music:self-fulfilling prophecy - michael bayer by Lloyd Rodgers is licensed under a Public Domain Mark 1.0 License.sultan cintré by Cuicuitte is licensed under a Attribution License.Talk to me by Loyalty Freak Music is licensed under a CC0 1.0 Universal License.Sa rumeur remontait l’escalier by cuicuitte (feat renoncule) / comme ça is licensed under a CC0 1.0 Universal License.Sky 7 : Debauched Dance With The Self by Monplaisir is licensed under a CC0 1.0 Universal License.Geheimnisse des Dritten Reichs by Evil Bear Boris is licensed under a Creative Commons Attribution License.Traffic by Kai Engel is licensed under a Attribution License.Bouncy Gypsy Beats by John Bartmann is licensed under a CC0 1.0 Universal License.Clover by Little Glass Men is licensed under a Attribution License.Sponsors:Fireside Games, FiresideGames.comSmirk and Dagger Games, SmirkAndDagger.comHABA USA Games, HABAusa.comVan Ryder Games, VanRyderGames.comFormal Ferret Games, FormalFerretGames.comIndie Boards and Cards, IndieBoardsAndCards.comBrotherwise Games, BrotherwiseGames.comBreaking Games, BreakingGames.comFor sponsorship opportunities, or to send a game to be considered for a future episode, email suzanne@cardboardedison.com.Cardboard Edison is supported by our patrons on Patreon.ADVISERS: Justin Gibbs, Peter C. Hayward, Robin Kay, Loot & LuteSENIOR INVENTORS: Steven Cole (Escape Velocity Games), Thomas Hornemann, Calvin Johns, Chris and Kathy Keane (The Drs. Keane), Karl Lange, Joshua J. Mills, Marcel Perro, Behrooz "Bez" Shahriari, Shoot Again GamesJUNIOR INVENTORS: Ryan Abrams, Luis Lara, Neil RobertsASSOCIATES: Dark Forest Project, Stephen B. Davies, Thiago Jabuonski, Nathan Miller, Matt Wolfe
Paul Wittgenstein war kein Pianist wie viele andere auch: Er hatte nämlich nur einen Arm. Wie es dazu kam, wie er trotz des Handicaps spielen konnte und später trotz seiner jüdischen Abstammung während des Dritten Reichs zu Ruhm gelangte - das erzählt unser Zoom.
Rund um den Brustring (Der Podcast rund um den VfB Stuttgart)
[podlove-episode-web-player] [podlove-episode-downloads] In Podcast-Folge 44 besprechen wir nur ein Spiel, das 0:4 gegen Dortmund. Trotz Länderspielpause gibt es aber auch abseits des Spiels genug andere Themen, mit denen wir uns befassen. Das Debüt von Trainer Markus Weinzierl ging mit 0:4 ziemlich in die Hose. Jenni und Lennart sprechen über das Heimspiel gegen Dortmund und warum es nach 25 Minuten im Grunde schon gelaufen war. Auch mit der Gesamtsituation sind wir logischerweise weiterhin unzufrieden und versuchen zu ergründen, warum wir uns nach acht Spielen schon wieder im Abstiegskampf befinden. Vielen Dank für Eure zahlreichen Fragen und die Sprachnachricht! Abgesehen von diesem Spiel ist seit unserer letzten Folge einiges passiert: Der VfB hat endlich seine Geschichte während des Dritten Reichs aufgearbeitet und eine entsprechende Studie veröffentlicht, zudem kooperieren wir seit letzter Woche mit dem chinesischen Verein Guangzhou R+F. Außerdem reden wir kurz über Hannes Wolf, einen 100jährigen VfB-Fan, ein Buch aus der Fanszene und Lennarts Premieren-Auftritt im Bundesliga-Radio von Amazon Music nach dem Dortmund-Spiel. Zum wirklich allerletzten Mal reden wir über den Spieler der Folge. Ihr könnt hier abstimmen. Die Wahl läuft bis Donnerstag, 1. November 2018, 23 Uhr. Wichtiger Hinweis für Euch: Ihr könnt uns jetzt nicht nur in den üblichen Podcatchern oder bei Youtube abonnieren, sondern auch bei Spotify! Die Themen im Überblick 00:02:50 Das 0:4 gegen Borussia Dortmund 00:25:45 Die ersten Wochen mit Markus Weinzierl 02:04:02 Weitere Themen Rund um den Brustring: Studie zur Nazi-Zeit, Guangzhou, Amazon Radio 02:05:42 Wahl zum Spieler der Folge Rund um den Brustring unterstützen Wenn Ihr uns finanziell unterstützen wollt, könnt Ihr dies verschiedenen Wegen tun. Wir haben das hier für Euch zusammengefasst. Vielen Dank an alle, die uns finanziell unterstützen. Ihr seid spitze! Natürlich könnt Ihr uns auch anders unterstützen, zum Beispiel durch eine Rezension bei Apple Podcasts, die wir dann natürlich auch im Podcast vorlesen. Wenn Euch unser Podcast gefällt, gebt uns gerne Feedback dazu, sei es auf Facebook, Twitter, Instagram, als Sprachnachricht bei WhatsApp oder Telegram (0157 51108680) oder eben in Form einer positiven Bewertung und ein paar netten Worten auf Apple Podcasts. Wir freuen uns natürlich auch, wenn Ihr uns ganz altmodisch offline weiterempfehlt! Danke an: Ron (@Brustring1893) für Intro und Outro. Ihr hört: [podlove-episode-contributor-list groupby="group"]
Story: Operation Anthropoid ist ein Zweiter-Weltkriegs-Thriller, basierend auf einer wahren Geschichte über die versuchte Ermordung von SS-Obergruppenführer und Organisator des Holocaust Reinhard Heydrich, der neben Adolf Hitler und Heinrich Himmler zu den mächtigsten Drahtziehern des Dritten Reichs gehörte. Die zwei tschechischen Soldaten Josef Gabcík und Jan Kubiš kehren im kalten Dezember 1941 aus dem Exil zurück und sollen in einer geheimen Mission, die den Codenamen Anthropoid trägt, Heydrich ausschalten. Das Attentat auf Heydrich könnte die Zukunft gänzlich verändern und den Krieg vielleicht sogar beenden. Alle Hoffnungen ruhen auf dem minutiös ausgearbeiteten Plan … DVD/Blu Ray-Release: 27.01.2017 (Universum Film GmbH) Anthropoid Genre: Thriller, Historienfilm, Biopic, Drama Land: GB/CZ/F 2016 Laufzeit: ca. 121 min. FSK: 16 Regie: Sean Ellis Drehbuch: Sean Ellis, Anthony Frewin Mit Cillian Murphy, Jamie Dornan, Detlef Bothe, Toby Jones, Charlotte Le Bon, Anna Geislerova, Harry Lloyd, Brian Caspe, Karel Hermánek Jr., Sean Mahon, Bill Milner, ... https://youtu.be/vaVfOpM3zEg
Story: Operation Anthropoid ist ein Zweiter-Weltkriegs-Thriller, basierend auf einer wahren Geschichte über die versuchte Ermordung von SS-Obergruppenführer und Organisator des Holocaust Reinhard Heydrich, der neben Adolf Hitler und Heinrich Himmler zu den mächtigsten Drahtziehern des Dritten Reichs gehörte. Die zwei tschechischen Soldaten Josef Gabcík und Jan Kubiš kehren im kalten Dezember 1941 aus dem Exil zurück und sollen in einer geheimen Mission, die den Codenamen Anthropoid trägt, Heydrich ausschalten. Das Attentat auf Heydrich könnte die Zukunft gänzlich verändern und den Krieg vielleicht sogar beenden. Alle Hoffnungen ruhen auf dem minutiös ausgearbeiteten Plan … DVD/Blu Ray-Release: 27.01.2017 (Universum Film GmbH) Anthropoid Genre: Thriller, Historienfilm, Biopic, Drama Land: GB/CZ/F 2016 Laufzeit: ca. 121 min. FSK: 16 Regie: Sean Ellis Drehbuch: Sean Ellis, Anthony Frewin Mit Cillian Murphy, Jamie Dornan, Detlef Bothe, Toby Jones, Charlotte Le Bon, Anna Geislerova, Harry Lloyd, Brian Caspe, Karel Hermánek Jr., Sean Mahon, Bill Milner, ... https://youtu.be/vaVfOpM3zEg
Story: In Oberammergau finden die Freunde Markus und Thomas unter Verwendung eines alten Tagebuchs den Zugang zu einer unterirdischen Militärbasis aus dem II. Weltkrieg. Die mit dem Codenamen CERUSIT geführte U-Verlagerung diente den Nazis als geheime Forschungsanstalt und bis heute ranken sich auch Gerüchte um das seit Kriegsende verschollene Beutegold des Dritten Reichs. Der Eingang zu dem Höhlensystem liegt jedoch mitten im Sperrgebiet einer heutigen US-Militärbasis und so ergeben sich schon hier erste Schwierigkeiten. Ausgerüstet mit Funk und 3D-Kamera dringt Markus in das Sperrgebiet ein und macht sich erfolgreich auf die Suche nach dem Eingang der unterirdischen Anlage. Es gelingt ihm, in das Höhlensystem vorzustoßen und nach einigen Irrungen findet er tatsächlich die geheime Basis. Was Markus nicht weiß, ist, dass sich mit seinem Eindringen nicht nur das US-Militär an seine Fersen geheftet hat, sondern auch etwas, daß seit über 70 Jahren auf vieles verzichten musste - allem voran auf Nahrung. Für Markus beginnt ein Rennen um Leben und Tot. DVD-Release: 02.06.2016 (Koch Media GmbH - DVD) Action, Horror, 3D Land: Deutschland 2015 Laufzeit: ca. 77 min. FSK: 16 Regie: Matthias Olof Eich Drehbuch: Matthias Olof Eich, Bernd Strack Mit Patrick Jahns, Aciel Martinez Pol, Esther Maaß, Harald Pucher, Wesley Tc Howard, ... https://youtu.be/CqobVoUw75c
Story: In Oberammergau finden die Freunde Markus und Thomas unter Verwendung eines alten Tagebuchs den Zugang zu einer unterirdischen Militärbasis aus dem II. Weltkrieg. Die mit dem Codenamen CERUSIT geführte U-Verlagerung diente den Nazis als geheime Forschungsanstalt und bis heute ranken sich auch Gerüchte um das seit Kriegsende verschollene Beutegold des Dritten Reichs. Der Eingang zu dem Höhlensystem liegt jedoch mitten im Sperrgebiet einer heutigen US-Militärbasis und so ergeben sich schon hier erste Schwierigkeiten. Ausgerüstet mit Funk und 3D-Kamera dringt Markus in das Sperrgebiet ein und macht sich erfolgreich auf die Suche nach dem Eingang der unterirdischen Anlage. Es gelingt ihm, in das Höhlensystem vorzustoßen und nach einigen Irrungen findet er tatsächlich die geheime Basis. Was Markus nicht weiß, ist, dass sich mit seinem Eindringen nicht nur das US-Militär an seine Fersen geheftet hat, sondern auch etwas, daß seit über 70 Jahren auf vieles verzichten musste - allem voran auf Nahrung. Für Markus beginnt ein Rennen um Leben und Tot. DVD-Release: 02.06.2016 (Koch Media GmbH - DVD) Action, Horror, 3D Land: Deutschland 2015 Laufzeit: ca. 77 min. FSK: 16 Regie: Matthias Olof Eich Drehbuch: Matthias Olof Eich, Bernd Strack Mit Patrick Jahns, Aciel Martinez Pol, Esther Maaß, Harald Pucher, Wesley Tc Howard, ... https://youtu.be/CqobVoUw75c
Mit "Die Ehe der Maria Braun" geht es in dieser Folge um einen Meilenstein des deutschen Autorenfilms. Das Melodram von 1979 stellte den internationalen Durchbruch für den kontroversen Filmemacher Rainer Werner Fassbinder dar und spielt in der Zeit zwischen dem Zusammenbruch des Dritten Reichs und dem Beginn des sog. Wirtschaftswunders.
"Mit halbem Herzen darf man nicht arbeiten" - Zarah Leander über ihren Beruf Ihren ersten großen Auftritt hatte sie gegen Ende der 20er-Jahre. Damals sang sie als Vertretung für eine erkrankte Kollegin in der Operette "Drogne Emil" (zu Deutsch "Der kleine Emil"). Eines der Lieder trug den Titel "Wollt ihr einen Star sehen? Schaut mich an!", und es sollte wahrlich ein prophetisches Lied werden: Zarah Leander stieg innerhalb kürzester Zeit zum Superstar der Ufa auf, der nach nur wenigen Filmen zum Objekt der Sehnsucht und der Begierde der Deutschen wurde. Über Nacht zum Star Zur Welt kam Zarah Leander am 15.3.1907 im schwedischen Karlstad unter dem Namen Sara Stina Hedberg. Bereits im Alter von vier Jahren bekam sie Klavier- und Geigenunterricht. Nach dem Gymnasium studierte sie Musik und Sprachen. In Riga erlernte sie die deutsche Sprache. Die junge Zarah Leander verspürte immer mehr den Wunsch, Schauspielerin zu werden, doch bei der Aufnahmeprüfung an der Königlichen Schauspielschule Stockholm scheiterte sie. Ihr Weg führte sie dann an eine Provinzbühne, von der sie aber bald an das Vasa-Theater in Stockholm engagiert wurde. Es folgten kurz danach Gastspiele an verschiedenen anderen Bühnen, und auch die Filmindustrie wurde rasch auf die junge Schauspielerin aufmerksam. Das erste Mal stand Zarah Leander 1931 vor der Kamera: in der schwedisch-französischen Komödie "Falska Millionären" spielte sie die Rolle der Marguerite Lebon. Es folgten zwei weitere schwedische Filmproduktionen mit Zarah Leander, bevor sie an das Theater an der Wien wechselte. Hier wurde sie in der Operette „Axel an der Himmelstür“ von Ralph Benatzky als Gloria Mills über Nacht zum Star. Ihr Aufstieg nahm ein rasantes Tempo. Auf dem Gipfel des Ruhms Den ersten deutschsprachigen Film drehte Zarah Leander 1937 in Österreich. In dem Spielfilm "Premiere" von Géza von Bolváry spielte sie die Carmen Daviot. Es hagelte nun Rollenangebote aus London und Hollywood, doch Zarah Leander entschied sich für einen Vertrag mit der Berliner Ufa. Dank der darauf folgenden Filmproduktionen stieg Zarah Leander zur Diva des deutschen Kinos auf. Filme wie "Zu neuen Ufern", "La Habanera", "Es war eine rauschende Ballnacht" oder "Die große Liebe" waren wahre Straßenfeger und brachten dabei der Ufa fabelhafte Einnahmen. Ihre dunkle, tiefe Stimme wurde zum Markenzeichen von Zarah Leander, und viele der Lieder, die sie in den Filmen sang, wurden zu "Hits" in den damaligen Jahren. Lieder wie "Nur nicht aus Liebe weinen", "Ich weiß, es wird einmal ein Wunder geschehen" oder "Kann denn Liebe Sünde sein?" wurden in ganz Deutschland gesungen. Nach der Zerstörung ihres Hauses in Berlin durch Bomben ging Zarah Leander 1943 auf ihr Gut Lönö nach Schweden zurück. Spionin und Kollaborateurin Die Fortsetzung ihrer Arbeit in der Heimat erwies sich jedoch zunächst als schwierig, denn von vielen Landsleuten wurde Zarah Leander als Kollaborateurin mit den deutschen nationalsozialistischen Machthabern angesehen. Zusätzlich lebten auch Gerüchte über eine angebliche Spionagetätigkeit der Diva wieder auf. Sie selbst bezeichnete sich stets als völlig unpolitisch. Nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs dauerte es noch zwei Jahre, ehe Zarah Leander einen Comebackversuch startete. Zunächst ging die Schauspielerin 1947 in die Schweiz. Von dort absolvierte sie Konzertauftritte und nahm auch neue Lieder auf. Im Nachkriegsdeutschland stand Zarah Leander 1950 wieder vor der Kamera: in dem Drama "Gabriela" von Géza von Cziffra spielte sie die Titelrolle. Es folgten weitere Filme mit ihr wie etwa "Cuba Cabana" von Fritz Peter Buch, "Der blaue Nachtfalter" von Wolfgang Schleif oder auch "Ave Maria" von Alfred Braun. Daneben trat sie erfolgreich in zahlreichen Musicals auf. Das letzte Mal stand sie 1978 auf der Bühne. Zarah Leander starb am 23.6.81 in Stockholm. Im März 1967 sprach für die DW Christine Kaiser mit Zarah Leander über ihre Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
"Ich hatte das Glück in München an dem ersten Theater, das nach dem Krieg wieder begann, spielen zu dürfen" - Benno Sterzenbach über die Fortsetzung seiner schauspielerischen Arbeit nach dem Zweiten Weltkrieg Der "Kölnischen Rundschau" vom 26.6.68 sagte er unter anderem: "…ich liebe die Vielseitigkeit in unserem Beruf. Je weiter der Bogen, desto schöner ist es doch!" Und er wusste wovon er sprach: Benno Sterzenbach gehörte schon zu diesem Zeitpunkt zur Riege der populärsten Schauspieler Deutschlands. Er spielte am Theater, in Kinofilmen und bei TV-Produktionen, vor dem Mikrofon produzierte er Hörspiele und synchronisierte Filme. Erste Sporen verdienen Das Licht der Welt erblickte Benno Sterzenbach am 3.3.1916 in Osnabrück. Seine schauspielerische Ausbildung absolvierte er an der Frankfurter Schauspielschule, wo er anschließend auf den Theaterbrettern debütierte. Seine ersten Sporen verdiente er sich unter anderem auf den Bühnen in Aachen, Mannheim, Hannover und Hamburg. Benno Sterzenbach war nun in der Theaterwelt angekommen, doch der Zweite Weltkrieg unterbrach die so vielversprechende Karriere. Diese sollte dann nach dem Zusammenbruch des Dritten Reichs umso intensiver werden. Groß und kräftig Nach dem Zweiten Weltkrieg fasste Benno Sterzenbach relativ schnell wieder Fuß als Schauspieler. 1947 stand er nun vor der Kamera in einer kleinen Rolle in dem Film "Wege im Zwielicht" von Gustav Fröhlich. Es war ein typischer Nachkriegsstreifen über drei mittellose Jugendliche, die versuchen, sich mit kleinen Schwindeleien über Wasser zu halten. Und eben die Leinwand und später die Mattscheibe sollten dem Schauspieler zu großer Popularität verhelfen. Es folgten zahlreiche weitere Filme mit Benno Sterzenbach, in denen er – auch wegen seiner Größe und mächtigen Statur– nicht selten Rollen eines kräftigen, sogar brutalen Typs übernahm. So spielte er unter anderem in solchen Streifen wie "Der Cornet - Die Weise von Liebe und Tod“ von Walter Reisch, "Der Rächer" von Karl Anton oder an der Seite von Heinz Rühmann in "Max, der Taschendieb" von Imo Moszkowicz. Unvergessen bleibt auch seine Rolle des Major Achbach in der Komödie "Die große Sause" mit Louis de Funès und Bourvil. Doch zunehmend sollte auch das Fernsehen Benno Sterzenbach für seine Produktionen holen. Über fünf Dutzend Filme Benno Sterzenbach war nun auch beim Fernsehen angekommen, das ihm zu weiterer Popularität verhalf. Man sah ihn in den unterschiedlichsten Rollen in zahlreichen TV-Filmproduktionen - sowohl in Spielfilmen als auch in verschiedenen Serien. So spielte er etwa in der Filmproduktion des Süddeutschen Rundfunks "Das heiße Herz" von Peter Beauvais, in dem TV-Film des Hessischen Rundfunks "Die Friedhöfe" von Rolf Hädrich oder auch in "Mirandolina" von Dietrich Haugk. Besonders viel Ruhm erntete Benno Sterzenbach als General Wamsler in der Science-Fiction-Kultserie "Raumpatrouille Orion – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion“ von Michael Braun und Theo Mezger, einer Produktion, an der mehrere Rundfunkanstalten beteiligt waren. Auch in den Krimi-Serien "Der Alte" oder "Derrick" war er zu sehen. Den Fans von den "Pipi"-Filmen ist der Schauspier als der Polizist in dem Spielfilm "Pipi außer Rand und Band" dem Publikum in Erinnerung geblieben. Das letzte Mal stand Benno Sterzenbach, der in einem Jahr in bis zu sechs Filmen zu spielen vermochte, in der TV-Serie "…Erbin sein – dagegen sehr" von Hermann Leitner. In seiner Filmografie finden sich insgesamt über fünf Dutzend Filme, in denen er mitwirkte. Benno Sterzenbach starb am 13.9.85 in Feldafing. Im Dezember 1975 sprach DW-Redakteurin Ellen Gödde mit Benno Sterzenbach über seine Karriere. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
"Kollegen haben mich nach dem Krieg gebeten: Machen Sie doch ein Theater auf, wir kommen alle zu Ihnen" - Ida Ehre über den Anfang der Hamburger Kammerspiele Nach ihr wurden zwei Schulen, zwei Plätze und schließlich ein Kulturverein genannt – Ida Ehre gehörte über Jahrzehnte zum Hamburger Kulturleben. Sie war Schauspielerin, Intendantin, Regisseurin und nicht zuletzt die Gründerin der Hamburger Kammerspiele, die sie bis ins hohe Alter führte. Eine Institution eben in Sachen Theater. "Gespenstische" Rückfahrt Zur Welt kam Ida Ehre am 9.7.1900 in Prerau in Mähren, doch aufgewachsen ist sie in Wien, wo sie nach dem Abitur eine schauspielerische Ausbildung an der Akademie für Musik und Darstellende Kunst absolvierte. Mit 18 Jahren debütierte sie in Bielitz in "Iphigenie auf Tauris“ von Johann Wolfgang von Goethe. Weitere Engagements führten die junge Schauspielerin nach Budapest, Cottbus in der Niederlausitz, Bonn, Königsberg, Stuttgart und schließlich nach Mannheim. Nach zwölf Jahren dieser Wanderschaft kam sie nun nach Berlin, an das Lessing-Theater. Doch die Erfolge an dieser Bühne sollten bald ein Ende nehmen, denn Ida Ehre, die jüdischer Abstammung war, wurde direkt nach der Machtergreifung durch die Nazis mit einem Berufsverbot belegt. Zusammen mit ihrem Mann beschloss sie schließlich nach Chile auszuwandern, doch nach Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde das Schiff, auf dem sie schon unterwegs waren, zurück nach Deutschland beordert. Die Rückfahrt beschrieb Ida Ehe in ihren Memoiren mit den Worten: "Die Tage, in denen wir zurückfuhren, waren gespenstisch, unendlich gespenstisch." Doch ihre Karriere sollte nach dem Ende des Krieges eine positive Wendung nehmen. Eiskalter Anfang Nach Ende des Dritten Reichs fand Ida Ehre ihre neue Heimat in Hamburg, wo sie noch im Jahr 1945 ein Theater gründete. In ihrem Buch erinnert sie sich an die ersten Schritte in ihrem neuen Theater: "Das erste Stück, das wir uns ausgesucht haben, war 'Leuchtfeuer' von Audrey, einem Amerikaner. … Aber bei allem Enthusiasmus, bei aller Spielfreude, allem Hunger nach Themen – es stellten sich natürlich Probleme ein. Wir haben bei Eiseskälte probiert, bei Eiseskälte das Stück herausgebracht." Doch auch diese Widrigkeiten wurden überwunden, und Ida Ehre begann nun ihr anspruchsvolles Programm aufzubauen. Stücke wie "Kein Krieg um Troja" von Jean Giraudoux oder "Die ehrbare Dirne" von Jean-Paul Sartre fanden Einzug in das Repertoire des Theaters. Doch die Hamburger Kammerspiele blieben nicht die einzige Wirkungsstätte der Schauspielerin. Ida Ehre feierte an zahlreichen anderen Bühnen große Erfolge, an denen sie auch oft die Regie übernahm. Ein Leben für Theater und Film Nicht nur die Theaterwelt interessierte sich für Ida Ehre. Die Schauspielerin war auch bei den Filmemachern gefragt. Das erste Mal stand Ida Ehre 1947 vor der Kamera in dem Film "In jenen Tagen" von Helmut Käutner. Und immer wieder holten sie die Regisseure auf den Plan, etwa für solche Filme wie "Schwarze Seide“ von Hanns Farenburg, Edgar Wallaces "Die toten Augen von London" von Alfred Vohrer oder auch für die Krimireihen "Tatort" und "Ein Fall für zwei". Insgesamt war Ida Ehre in knapp drei Dutzend Filmen zu sehen. Ihre Stimme war auch bei Hörspielproduktionen sehr gefragt. Bereits 1945 spielte sie bei dem Hörspiel "Der Hauptmann von Köpenick" mit, das unter der Regie von Helmut Käutner produziert wurde. Während ihrer grandiosen Karriere wurde Ida Ehre mehrfach ausgezeichnet. So wurde sie unter anderem mit dem Bundesverdienstkreuz oder auch mit der Medaille für Kunst und Wissenschaft der Hansestadt Hamburg geehrt. Ida Ehre starb am 16.2.89 in Hamburg. In seiner Trauerrede sagte Altbundeskanzler Helmut Schmidt unter anderem: "Ida Ehre, das war der Wille, Theater zu machen und doch zugleich in jeder Minute sie selbst zu sein". Im Januar 1982 sprach DW-Redakteur Erich Naused mit Ida Ehre über ihre Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
21.07.1933: Die Geschichte von Winni und Wolf klingt wie ein nettes Märchen, doch dazu passen weder die Hauptdarsteller noch die Zeit des Geschehens. Sie war die Schwiegertochter Richard Wagners und er Adolf Hitler, der böse Wolf des Dritten Reichs.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Verhalten und Arbeitsweise einer deutschen staatlichen Wirtschaftsprüfungsgesellschaft zwischen Weimarer Republik und Ende des Dritten Reichs
Die Dissertation beschreibt die facettenreiche Entwicklung moderner Malerei in München in den ersten Jahren nach Ende des Zweiten Weltkriegs. Ausgehend von der allgemeinen deutschen Kunstentwicklung nach 1945 wird die Situation der Kunst der Stadt München analysiert und auf ihre Modernität hin geprüft. Die Arbeit basiert auf der Gegenüberstellung der öffentlichen Ausstellungspolitik und privater Ausstellungsinitiativen, ebenso wie auf der Kunstpolitik der amerikanischen Alliierten. Betrachtet werden allgemein gesellschaftspolitische Aspekte wie auch die Kunstpolitik des „Dritten Reichs“, aus der die Malerei der Nachkriegszeit in Deutschland erwuchs. Neben dem Schwerpunkt der Situation moderner Malerei der Münchner Nachkriegszeit liegt ein anderer im Bereich der Kunstrezeption, die sich sowohl in der wertenden Kritik der damaligen Presserezensionen als auch in den durch das vorgefundene Quellenmaterial belegbaren Reaktionen der Münchner Ausstellungsbesucher offenbart.