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Die erste Band ist wie die erste Liebe – unverblümt, chaotisch und oft geprägt von falsch gegriffenen Akkorden, übereifrigem Gesang und erinnerungswürdigen Gigs. Basler Gen Z Punks Lilac Attitude stecken mitten drin in diesem Geflecht der Reize: Diese Woche veröffentlichen sie ihre allererste EP, Love and Rage. von Mirco Kaempf
Es ist Sonntag, der 25. Mai - und das ist der politische Wochenrückblick mit folgenden Themen: Die Klimafachstelle bleibt im Präsidialdepartement. Die Mitte lanicert die Initiative «Ja zum vernünftigen Wohnschutz – für alle!». Grossrätin Tonja Zürcher (Basta) tritt zurück. Am Donnerstagabend demonstrierten rund 250 Personen für Palästina.
Eine Geisterbahn aus dem Jahr 1935 wird zur begehbaren Kunstinstallation – mit bewegten Skulpturen, flackerndem Licht und überraschenden Momenten. Rebecca Moss und Augustin Rebetez erwecken ein nostalgisches Fahrgeschäft zu neuem Leben – inspiriert von Jean Tinguely. Noch bis Ende August beim Museum Tinguely. Einsteigen lohnt sich!
In This House von Lewsberg erschien am ersten Tag des niederländischen Corona-Lockdowns – eine Veröffentlichung ohne Tour, fast unbemerkt. Fünf Jahre später treffen wir in Rotterdam zwei ehemalige Mitglieder der inzwischen aufgelösten Band. Im Gespräch mit Arie van Vliet und Shalita Dietrich reden wir über unperfekte Musik, das Verschwinden kreativer Freiräume durch Gentrifizierung – und daüber, wie man als Band einen eigenen Sound findet, ohne die Einflüsse zu verstecken. von Mirco Kaempf
Diesen Samstag feiern Basler Post Punks L'Arbre Bizarre ihr neues Album Ortolan in der Kaschemme, zusammen mit Support von Retromorcego und DJ Uli Bu. Es ist Musik, getrieben von Groll, Kapitalismuskritik und der Lust am Krach, von Mirco Kaempf
Das norwegische Left-Field-Pop-Duo Smerz hat „Big City Life“ zum Leitthema ihres neuen Albums gemacht. Catharina Stoltenberg und Henriette Motzfeldt verbinden ihre Welten, das Innere fliesst ins Äussere – und man wünscht sich fast, dieser Städtetrip würde niemals enden. von Mirco Kaempf
Es ist Sonntag, der 25. Mai – und das ist der politische Wochenrückblick mit folgenden Themen: Grosseinsatz der Polizei bei Palästina-Demo, der Mieter:innenverband fordert tiefere Mieten, auch im Baselbiet soll der öffentliche Verkehr für Jugendliche günstiger werden, und: Die SP Basel-Stadt hat ein neues Präsidium.
Am Samstag, 24. Mai findet um 19 Uhr im Quartierzentrum Oekolampad ein Bücherfest statt: Rebekka Salm liest aus ihrem Dorfroman "Die Dinge beim Namen" vor und diskutiert mit der Moderatorin Barbara Piatti. Welche Unterhaltung bietet ihr Roman?
Der Verein "Wildwuchs" organisiert seit über 20 Jahren Kulturveranstaltungen in Basel mit Fokus auf Diversität und Inklusion. Vom 23.Mai bis 8. Juni findest du in Basel zahlreichen Veranstaltungen zum Thema "M_other Tongues".
Drei Jahre nach der Debüt EP veröffentlicht Basler Musiker:in iuri ein Debütalbum, das sich nicht mehr nur um persönliche Grenzen dreht, sondern um die Verbindungen zu Anderen. Entstanden ist ein sensibles Album, dem ein kollaborativer Geist zu Grunde liegt. „Soon“ wird diesen Donnerstag im Sääli zum Goldigen Fass getauft. von Mirco Kaempf
Die politische Woche für dich zusammengefasst Es ist Sonntag, der 18. Mai – und das ist der politische Wochenrückblick mit folgenden Themen: Widerstand gegen das Aus diverser Diversity-Programme, ein klares politisches Bekenntnis zur Entwicklungszusammenarbeit und ein wichtiger Planungskredit für die neue Margarethenbrücke.
Vom 16. bis 25. Mai verwandelt sich das Cinema Z3 beim Walcheturm in einen Ort für filmische Grenzgänge. Gezeigt werden Filme, die man im Mainstream-Kino nicht unbedingt zu sehen bekommt. Das Videoex-Festival präsentiert Werke, die überraschen, provozieren und neue Perspektiven eröffnen.
Das Schauspiel Empusion spielt in einer Klinik im heutigen Polen abgeschnitten von der Gesellschaft. In dieser Gegend passieren jedes Jahr mysteriöse Dinge und die Patienten der Klinik. Das schaurige Schauspiel ist eine Kritik an Gesellschaftsideale wie jenes des dominanten Mannes.
Filmvorschau "Trop Chaud Switzerland vs. Klimaseniorinnen"
Wer ein Bild der Zukunft sehen möchte, sollte sich ein Gesicht vorstellen, das unaufhörlich von einem Stiefel niedergetreten wird. Diese eindringliche Aussage beschreibt das Leben in einem totalitären Staat – einem Staat, der seit fast 80 Jahren existiert: Ozeanien, der dystopische Schauplatz des Romanklassikers „1984“ von George Orwell. Eine Adaption dieses Werks wird derzeit im Theater Basel von der Ballettkompanie auf die Bühne gebracht. von Mirco Kaempf
Altogether Stranger ist das dritte Album von Lael Neale, veröffentlicht via Sub Pop Records. Oft fühlt sich das Gehäuse des Kassettenrekorders wie eine konfessionslose Kirche aus Plastik an. Die Mischung aus Pop und Weirdo-Pop umgarnen Deklarationen der Unbeholfenheit, das DIY Symphonium verhilft zu Stimmungen, welche beiderlei, befreien und bedrücken. von Mirco Kaempf
Der Wochenrückblick mit folgenden Themen: Der Nationalrat fordert, dass Menschen mit geistiger Beeinträchtigung künftig in der Schweiz abstimmen und politische Ämter ausüben dürfen. Die Kantonspolizei Basel-Stadt hat mit Valerie Profes eine neue Leiterin für den Bereich Prävention, die umfassende Erfahrung in Gewalt- und Extremismusprävention mitbringt. Zudem zieht Kulturstadt Jetzt eine erste Zwischenbilanz zur neuen Clubförderung, die seit 2024 in Basel läuft.
Amoa und Infinideaux am selben Abend in der Kuppel – das bedeutet so viel wie Happy Hardcore und unterkühlter Jazz Cat Pop im selben Raum vereint. Wir haben uns vorab mit beiden Musiker:innen getroffen, um ihre Projekte näher kennenzulernen. Wo Infinideaux ihre Debüt EP präsentiert, spielt Amoa Songs vom ersten neuen Album in vier Jahren. von Mirco Kaempf
Wie können junge Menschen in der Berufsbildung über sich hinauswachsen? Am Berufsbildungszentrum Baselland gibt es gezielte Programme zur Talentförderung, für Lernende, die mehr wollen als Pflichtstoff. Ob in der Werkstatt, der Küche oder im eigenen Projekt: Wer Stärken zeigt, bekommt hier Raum, sie weiterzuentwickeln.
Im Rahmen der Woche der Berufsbildung wurden am "Grow your Future" Event verschiedene Gärtner:innen Berufe vorgestellt.
Rino Zumbrunn führt das Restaurant "Krone" in Sissach. Mit 25 Jahren hat er auch bereits Koch-Wettbewerbe wie die Swiss Skills oder die Koch-Olympiade gewonnen.
Rund 30 Radiostationen und zahlreiche weitere Medien setzen sich dieses Jahr während einer ganzen Woche mit dem Thema Berufsbildung auseinander. Zum Auftakt der Woche der Berufsbildung heisst dich die Baselbieter Bildungsdirektorin Monica Gschwind willkommen.
Heute startet die Woche der Berufsbildung. Jugendliche und Eltern erhalten spannende Einblicke in verschiedene Berufe und Betriebe. Bildungsdirektorin Monica Gschwind zeigt auf, warum eine Berufslehre der Beginn vielfältiger Karrierewege sein kann – und nicht nur ein einmaliger Einstieg ins Berufsleben.
Radio X widmet sich diese Woche ganz dem Thema Berufsbildung. Heute steht die Talentförderung im Fokus – das zentrale Thema der Veranstaltung Tag der Lernenden, die heute Abend um 18:15 Uhr im Haus der Wirtschaft in Pratteln stattfindet. Unter anderem wird André Burri, Geschäftsführer von SwissSkills, aufzeigen, wie junge Menschen in der Berufsbildung beim Entfalten ihres Talents unterstützt werden können.
Der ESC Basel bietet ein grosses Rahmenprogramm - was gibt es kulturelles?
Dieses Wochenende findet das Project Agora Festival statt, im Sudhaus, Gannet und Gare du Nord. Musiker:innen aus verschiedenen Genrespektren erarbeiten miteinander ein Bühnenset. Je grösser die Differenz, desto besser. So sollen Verbindungen entstehen, die unter die Haut gehen. Mitdabei: Alexia Thomas, Arhur Hnatek, Iuri, La Nefera, Polarbaeren, Martina Berther uvm. von Mirco Kaempf
Es ist gewissermassen eine persönliche Tour de Force. Sie hat in den letzten Jahren mit Verlust und mentalen Problemen gekämpft, doch am Ende war es die Musik, die sie gerettet hat. Auf Weirdo, ihrem zweiten Album, setzt sich Emma-Jean Thackray mit diesen Themen auseinander. Es ist eklektische Musik, selbst eingespielt und produziert, von einer neurodiversen Multiinstrumentalistin mit ausgefallenem Geschmack. von Mirco Kaempf
In der 5. Folge des Stadt.Geschichte Basel Podcast reisen wir ins Jahr 1354. Wir erleben das grösste Erdbeben, welches jemals in Zentraleuropa dokumentiert wurde und schauen uns den Grossbrand bei der Schweizerhalle 1986 näher an – denn dort ist einiges schiefgelaufen.
In der neuen Retrospektive «From Scratch» zeigt das Cartoonmuseum Basel die Werke des Comic-Künstlers Thomas Ott. Seine Bilder erzählen von Schmerz, Tod und dem Sonderbaren und kratzen dennoch Licht aus dem Dunkel.
Die Video-Installation "By Your Own Hand" von der amerikanischen Künstlerin Susanne Lacy konfrontiert die Besucher:innen mit zahlreichen Berichten über erfahrene Gewalt in Ecuador.
Es liegt eine besondere Schönheit in der Bedeutungslosigkeit. Die Menschen, die danach suchen, stehen auf schlammigen Feldern und beobachten Vögel, schuften in holländischen Blumenfabriken oder wachen verkatert auf – nach einer durchfeierten Nacht in einem besetzten Haus. Es sind Geschichten, die ebenso gut in Vergessenheit geraten könnten, der Künstler und Musikjournalist Richard Foster jedoch, hat sie aufgeschrieben. von Mirco Kaempf
Der politische Wochenrückblick informiert über das poltische Geschehen im Raum Basel.
Was vorher eine Kammerorchester-Postpunk-Band war, ist jetzt zunehmend zu einem Folk-Ensemble mutiert. Für ihr drittes Studioalbum haben sich Black Country, New Road neu definiert: Ohne den ehemaligen Sänger und Songwriter stehen sie jetzt mit einem female fronted Dreiklang an Musiker:innen da, die verquere Songs über Freundschaft schreiben. Forever Howlong ist märchenhaft, emotional, zeitweise grausam. von Mirco Kaempf
Der Wochenrückblick mit folgenden Themen: Die Juso BL lanciert eine Initiative für eine ganzheitliche Sexualkunde, die GLP fordert in einer Motion die Förderung von Kulturjournalismus, auf dem Klybeck-Areal wurde zu hohe o-Benzidin-Werte im Grundwasser gefunden und der Abstimmungskampf um die Basler Vorlagen für den 18. Mai wurde eröffnet.
Die Ausstellung Fixit! Vom Glück des Reparierens ist eine Ausstellung und Reparaturschule zugleich und befindet sich im Museum BL.
Unschätzbare Wälder - ein Film über die Wichtigkeit unserer Wälder und wie wir ihn schützen können.
Was finden wir eigentlich attraktiv? Wie blicken wir auf weiblich gelesene Körper? Und was formt unsere Wahrnehmung von Lust, Begehren und Sexualität? Mit diesen Fragen setzt sich die Tanzperformance Eat Me Now! auseinander, eine Produktion der FLUX Crew und des Merge Dance Collective, die aktuell im Theater ROXY Birsfelden gezeigt wird.
Wenn Männer heute mit einem Rock bekleidet arbeiten gehen, fragen sie gleichzeitig, warum gewisse Gesellschaftsnormen so starr definiert werden, wie sie heute sind. Denn ein Rock ist ja nur ein Stück Textil – ein Konstrukt sozusagen, genauso wie Gender auch ein Konstrukt ist. von Mirco Kaempf
Die politische Woche für dich zusammengefasst Der Wochenrückblick mit folgenden Themen: Die Kantonspolizei Basel-Stadt trennt sich endgültig vom ehemaligen Polizeikommandant Martin Roth, der Kanton Basel Land möchte doch keine Universität auf baselbieter Boden bauen und mehr als die Hälfte der Basler:innen pendelt mit dem Fahrrad zur Arbeit.
Atrophia – Vom schwindenden Gletscher: Eine audiovisuelle Reise in die Vergänglichkeit der Alpen
Im Kunstraum Riehen sind zwei Ausstellungen zu sehen. Die eine Ausstellung "Sobjects" von Kathrin Sonntag handelt von optischen Täuschungen.Die zweite Ausstellung "Paradox" kritisiert mithilfe von Zeichnungen die Unterdrückung von Frauen in der Gesellschaft.
Wie kann man vermeiden, immer wieder in die selben Muster hineinzufallen? Vielleicht mit einem feinfühligen sense of wonder, so wie es die post-Fribourger Band Leopardo mit ihrem neuen Album Side A Side B darlegt. Falsche Töne spielen hier eine Hauptrolle. von Mirco Kaempf
Diese Woche standen in Basel drei wichtige politische Themen im Fokus: Die Zahlen häuslicher Gewalt sind gestiegen, Basel-Stadt kann für das Jahr 2024 einen Gewinn ausweisen, und die BastA! hat mit Oliver Bolliger einen neuen Parteipräsidenten gewählt.
Willkommen zur ersten Folge des Stadt.Geschichte.Basel Podcasts. Heute reisen wir zurück in eine Zeit, in der Basel noch unter einem tropischen Meer lag – schauen uns an, seit wann es das heute typische Basler Rheinknie gibt und erkunden die geologische Lage von Basel etwas genauer.
Der Dokumentarfilm Coconut Head Generation von Alain Kassanda zeigt, wie sich junge Studierende in Nigeria mittels eines Movie Clubs Raum schaffen, um bestehende Machtstrukturen zu hinterfragen und macht deutlich, dass Polizeigewalt und Repression globale Probleme sind. Heute um 18 Uhr im CIVIC an der HGK mit anschliessender Gesprächsrunde mit dem Filmemacher.
Wenn einem Menschen das Recht auf die eigene Geschlechtsidentität vom eigenen Staat aberkannt wird, hat das schwerwiegende Folgen. Eine gesellschaftliche Umstrukturierung ist dringend notwendig. Doch was, wenn Hilfe sofort gebraucht wird? Hier kommt der Trans Safety Emergency Fund (TSEF) ins Spiel. Jeden Monat versucht er, trans Personen in der Schweiz und weltweit – besonders im Globalen Süden – mit überlebenswichtiger finanzieller Unterstützung zu helfen. von Mirco Kaempf
Wie unterstützen Schulen Transmenschen vor Diskriminierung?
Die neunteilige Buchreihe Stadt.Geschichte.Basel beleuchtet die Basler Stadtgeschichte, von 50.000 Jahren vor unserer Zeitrechnung bis in die Gegenwart. Heute Abend werden Band 8 und 9 vorgestellt.Die Vernissage der beiden letzten Bände ist nicht nur ein Abschluss des Buchprojekts, sondern auch der Startschuss für ein neues Hörerlebnis: Die Podcastreihe zu Stadt.Geschichte.Basel startet diesen Sonntag auf Radio X und bringt für 20 Wochen jeden Sonntag eine neue Episode.
Trans- und nonbinäre Menschen sind global einem steigendem Hass ausgesetzt. Wie ist die Situation für sie in der Region Basel?
Persönlichkeiten wie J.K. Rowling oder Elon Musk positionieren sich öffentlich gegen trans Menschen, Donald Trump verfolgt in den USA einen strikten Anti-Trans-Kurs, und auch in der Schweiz werden Trans-Themen von der SVP, mit dem Schlagwort „woker Genderwahnsinn“ gleichgesetzt. Doch warum wird die Existenz von trans Menschen überhaupt zum Politikum gemacht? Und was bedeutet das für Betroffene? Darüber haben wir mit Frédéric Mader, Co-Präsidium von Transgender Network Switzerland, gesprochen
Ein Bauernkalender, aber anders: Der Transfarmer-Kalender nutzt Klischees um Transjoy zu zelebrieren.