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In den Südstaaten der USA wird die Erinnerungskultur auf den Prüfstand gestellt. Auch in der Vorzeigestadt Natchez. Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd, verursacht durch einen weißen Polizisten, ist in den USA das Thema Rassismus und Vergangenheitsbewältigung wieder auf der Tagesordnung. Dabei wird die traditionelle Erinnerungskultur vor allem in den Südstaaten auf den Prüfstand gestellt. Auch Mississippis Vorzeigestadt Natchez arbeitet an einem neuen, realistischeren Geschichtsbild. Und möchte auf diese Weise auch die weniger ruhmreichen Kapitel seiner Vergangenheit beleuchten.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Corona-Inzidenz in Deutschland erneut stark gestiegen Der Corona-Inzidenzwert in Deutschland ist erneut stark gestiegen. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) liegt die Zahl der Ansteckungen pro 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen bei 335,9. Am Vortag lag sie bei 303,4, vor einer Woche bei 220,3. Die Gesundheitsämter meldeten dem RKI knapp 56.000 Neuinfektionen binnen eines Tages. 286 Menschen starben an oder mit Corona. Bund und Länder hatten am Freitag wegen der Ausbreitung der Omikron-Variante verschärfte Regeln für die Gastronomie sowie verkürzte Isolations- und Quarantäneregeln für Infizierte und Kontaktpersonen beschlossen. Äthiopische Regierung lässt Oppositionelle frei Äthiopiens Präsident Abiy Ahmed hat angekündigt, mehrere prominente Gefangene freizulassen. Dazu zählen den Angaben zufolge wichtige Mitglieder der Rebellengruppe TPLF aus der Krisenregion Tigray im Norden des Landes und Oppositionspolitiker. Einer von ihnen, der Journalist Eskinder Nega, befindet sich nach Angaben seiner Banderas-Partei bereits in Freiheit. Ziel der am Tag des äthiopisch-orthodoxen Weihnachtsfestes verkündeten Amnestie sei es, auf friedliche Weise den Weg für eine dauerhafte Lösung für die Probleme des Landes freizumachen, sagte Präsident Ahmed. Lebenslange Haft für Mörder eines schwarzen Joggers in den USA Im US-Bundesstaat Georgia hat ein Richter drei Männer wegen des Mordes an Ahmaud Arbery zu lebenslanger Haft verurteilt. Im Februar 2020 hatten der heute 35-jährige Haupttäter und sein Vater sowie ein Nachbar den 25-jährigen Schwarzen mit Autos gejagt und dann erschossen. Für Empörung sorgte, dass die Justiz erst aktiv wurde, als das Video des Vorfalls Monate später publik wurde. Arberys Tod führte - zusammen mit dem des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis - zu landesweiten Anti-Rassismus-Protesten. Viele Tote durch Explosion in China Nach einer Explosion in einer Verwaltungskantine in Südwestchina ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 16 gestiegen. Die Zahl der Verletzten gab die amtliche Agentur Xinhua mit zehn an. Inzwischen seien alle Opfer aus den Trümmern geborgen worden. Das Gebäude am Stadtrand der Metropole Chongqing wurde bei der Explosion komplett zerstört, alle 26 Angestellten, die dort gerade zu Mittag aßen, wurden unter den Trümmern begraben. Als Ursache des Unglücks wurde ein Gasleck vermutet. Tennisstar Djokovic sitzt weiter in Quarantänehotel fest Der serbische Tennisstar Novak Djokovic muss den dritten Tag in Folge in einem Quarantänehotel in Melbourne verbringen. Dort sind vor allem Asylbewerber untergebracht. Die Anwälte des Sportlers bereiten eine Klage gegen die Annullierung seines Visums durch Australiens Behörden wegen fehlender Corona-Impfnachweise vor. Der Impfskeptiker Djokovic will an den Mitte Januar beginnenden Australian Open teilnehmen und hatte dafür nach eigenen Angaben eine medizinische Ausnahmegenehmigung erhalten. Nun befasst sich ein Gericht mit der möglichen Abschiebung des 34-Jährigen. Serbiens Regierung hat das Vorgehen scharf verurteilt. Corona-geschwächte Bayern unterliegen gegen Mönchengladbach Zum Auftakt der Rückrunde in der Fußballbundesliga hat Rekordmeister Bayern München sein Heimspiel gegen Borussia Mönchengladbach mit 1:2 verloren. Den Münchnern fehlten insgesamt elf Spieler wegen Corona-Infektionen oder Verletzungen. Trotz der Niederlage bleibt das Team von Julian Nagelsmann mit deutlichem Vorsprung Tabellenführer. Die Gladbacher verbesserten sich vorübergehend auf Platz elf.
Angélique Beldner ist Tagesschaumoderatorin und Moderatorin der Quiz-Sendung «1 gegen 100» im Schweizer Fernsehen. Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen Polizisten und die Black Lives Matter-Bewegung, die im Jahr 2020 weltweit neue Dimensionen angenommen hat, führten dazu, dass sich Angélique zum ersten Mal öffentlich in die Rassismus-Debatte einbrachte. Das Schweizer Fernsehen drehte einen «Reporter» mit Angélique und sie schrieb zusammen mit dem Schriftsteller Martin R. Dean (AKTUELL - Martin R. Dean, der indische Wurzeln hat, ein Buch über und gegen Rassismus: «Der Sommer in dem ich Schwarz wurde». Warum das «S» in «Schwarz» zwingend gross geschrieben werden muss, was Angélique Beldner Menschen entgegnet, die immer noch das "N-Wort" verwenden, wie sie mit Verletzungen umgeht, wie sie Rassismus früher erlebt hat und ob er sich verändert hat, seit sie eine öffentliche Person, erzählt sie Sharon im Podcast.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Gericht verkündet hohes Strafmaß im Fall Floyd Wegen der Tötung des Afroamerikaners George Floyd ist der frühere US-Polizist Derek Chauvin zu 22 Jahren und sechs Monaten Haft verurteilt worden. Präsident Joe Biden sprach von einem "angemessenen" Strafmaß, der Anwalt der Familie Floyd von einem "historischen Urteil". George Floyds Tod im Mai 2020 in Minneapolis hatte in den USA landesweite Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt ausgelöst. Chauvin hatte dem wegen Falschgeldvorwürfen festgenommenen 46-Jährigen rund neuneinhalb Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt, obwohl der Schwarze wiederholt klagte, er bekomme keine Luft mehr. Motivsuche nach Messerattacke von Würzburg Nach der tödlichen Messerattacke in Würzburg rückt das Motiv des mutmaßlichen Täters in den Fokus. Noch ist unklar, warum der Mann aus Somalia am späten Freitagnachmittag in der Innenstadt drei Menschen tötete und fünf weitere schwer verletzte. Der 24-Jährige, der nach der Tat angeschossen und festgenommen wurde, sei psychisch krank, hieß es. Geprüft wird aber auch ein mögliches islamistisches Motiv, wie der bayerische Innenminister Joachim Herrmann mitteilte. Der Somalier lebte seit 2015 in Würzburg, zuletzt in einer Obdachlosenunterkunft. Guterres verurteilt Attentat auf UN-Blauhelme UN-Generalsekretär António Guterres hat den Anschlag auf Blauhelmsoldaten im westafrikanischen Mali scharf kritisiert. Dabei waren am Freitag zwölf Deutsche und ein Belgier verletzt worden. Sie waren zur Sicherung eines malischen Bataillons im Einsatz, als ein Selbstmordattentäter eine Autobombe zündete. Der Anschlag verdeutliche "auf sehr dramatische Art und Weise", in welche Gefahren sich Bundeswehrsoldaten bei der Erfüllung ihrer Pflicht begäben, sagte Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer. Mitarbeiter von Ärzte ohne Grenzen getötet In Äthiopien sind drei Mitarbeiter der spanischen Niederlassung von Ärzte ohne Grenzen getötet worden. Sie seien in der Konfliktregion Tigray "brutal ermordet" worden, teilte die Hilfsorganisation mit. Die 35-jährige Notfallkoordinatorin aus Madrid und zwei äthiopische Begleiter waren mit dem Auto unterwegs, als der Kontakt abriss. Später habe man ihre Leichen in der Nähe des Wagens gefunden. Das äthiopische Militär erklärte, Rebellen der Volksbefreiungsfront von Tigray (TPLF) seien für die Tat verantwortlich. Informationen aus dem umkämpften Gebiet lassen sich kaum unabhängig überprüfen. Biden gibt Afghanistan ein Versprechen US-Präsident Joe Biden hat Afghanistan Unterstützung auch nach dem amerikanischen Truppenabzug zugesichert. Die Partnerschaft zwischen den Vereinigten Staaten und Afghanistan ende nicht, betonte Biden bei einem Treffen mit seinem Kollegen Aschraf Ghani in Washington. Dessen Regierung war in den vergangenen Wochen massiv unter Druck geraten. Zeitgleich mit dem Beginn des offiziellen Abzugs der internationalen Truppen am 1. Mai starteten die militant-islamistischen Taliban mehrere Offensiven. Bisher waren solche Vorstöße vor allem durch US-Luftschläge gestoppt worden. Schäuble befürchtet Wahlkampfbeeinflussung aus dem Ausland Der aktuelle Bundestagswahlkampf könnte aus dem Ausland manipuliert werden. Das befürchtet Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble. Der CDU-Politiker sagte, man wisse, was mit Fake News alles angestellt werden könne und dass bei zurückliegenden Wahlen ein "richtiger Propagandakrieg" geführt worden sei. Ein Medium wie "Russia Today" sei "ganz offensichtlich" kein Sender, der den Grundsätzen von Medienfreiheit "auch nur annähernd" entspreche, so Schäuble. Der Zustand der Pressefreiheit in Ländern wie Russland oder der Türkei habe daher auch Einfluss auf Wählerinnen und Wähler in Deutschland. Portugal und Russland als Virusvariantengebiete eingestuft Angesichts der starken Verbreitung der Delta-Variante des Coronavirus schränkt Deutschland die Einreise aus Portugal und Russland massiv ein. Beide Länder werden ab Dienstag als sogenannte Virusvariantengebiete eingestuft, wie das Robert-Koch-Institut mitteilte. Damit verbunden sind strikte Quarantäneregeln. In Portugal und Russland waren die Corona-Infektionszahlen zuletzt wieder stark gestiegen. Von der Liste der Risikogebiete gestrichen werden hingegen schon am Sonntag die Niederlande, Dänemark und Luxemburg.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Demokratie-Aktivistin Chow aus Haft entlassen Die Hongkonger Demokratie-Aktivistin Agnes Chow ist nach fast sieben Monaten im Gefängnis freigekommen. Zusammen mit ihrem langjährigen Mitstreiter Joshua Wong war sie für die Beteiligung an Protesten im Jahr 2019 verurteilt worden. Chow wurde auch vorgeworfen, mit ausländischen Kräften zusammengearbeitet zu haben. In diesem Punkt gab es noch keine Anklageerhebung. Die Anschuldigungen basieren auf einem umstrittenen Sicherheitsgesetz, das China trotz internationaler Proteste verabschiedet hatte. Freiheitsrechte der Bürger in der Sonderverwaltungszone Hongkong werden hierdurch stark beschränkt. Millionen Impfdosen von Johnson & Johnson unbrauchbar wegen Verunreinigung Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat die Entsorgung von Millionen Impfdosen des Herstellers Johnson & Johnson angeordnet, die in einer Fabrik in Baltimore hergestellt wurden. Die "New York Times" berichtete unter Berufung auf informierte Kreise, dass 60 Millionen Impfdosen betroffen seien. Die Produktion an dem Standort war von der FDA bereits im April gestoppt worden, nachdem die Inhaltsstoffe des Präparats aus Versehen mit denen des Vakzins von AstraZeneca vertauscht worden waren. Hacker stehlen drei Millionen Kundendaten bei VW in Nordamerika Unbekannte Täter haben nach einem Datenleck bei VW in Nordamerika persönliche Informationen von mehr als drei Millionen Menschen abgegriffen. Die Sicherheitslücke betreffe einen Kooperationspartner in den USA und Kanada, der online Daten zu Verkaufs- und Marketingzwecken gesammelt habe, teilte Volkswagen mit. In den USA waren zuletzt mehrere Unternehmen ins Visier von Hackern geraten. Im Mai wurde das US-Versorgungsunternehmen Colonial Pipeline Opfer eines Cyberangriffs mit einem Erpressungstrojaner. Das FBI konnte die Hacker fassen und fast das gesamte gezahlte Lösegeld sicherstellen. Ehemaliger kolumbianischer Staatschef bittet um Vergebung für Tötung von Zivilisten durch das Militär Vor der sogenannten Wahrheitskommission in Bogotá hat der ehemalige kolumbianische Staatschef Juan Manuel Santos die unrechtmäßige Tötung von Tausenden Zivilisten durch das Militär in den Jahren 2002 bis 2008 zugegeben. Damals waren mindestens 6402 zu Unrecht als Guerillakämpfer beschuldigte Menschen umgebracht worden, um die Rebellenorganisation FARC unter Druck zu setzen. Santos war von 2006 bis 2009 Verteidigungsminister und von 2010 bis 2018 Präsident Kolumbiens. Für den von ihm vermittelten Friedensvertrag mit der FARC hatte Santos 2016 den Friedensnobelpreis erhalten. Bundesentwicklungsminister Müller warnt vor Zunahme von Kinderarbeit Zum Internationalen Tag gegen Kinderarbeit an diesem Samstag hat Bundesentwicklungsminister Gerd Müller vor einem weltweiten Anstieg der Ausbeutung von Kindern gewarnt. Der CSU-Politiker nannte in den Zeitungen der Funke-Mediengruppe die steigenden Zahlen alarmierend. Müller wies darauf hin, dass viele der weltweit 160 Millionen arbeitenden Kinder für Produkte des täglichen Konsums der westlichen Welt im Einsatz seien, etwa auf Kaffee- und Kakaoplantagen oder in Minen, in denen Metalle für Smartphones gefördert werden. Am schlimmsten sei die Lage in Afrika. Dort müsse fast jedes fünfte Kind arbeiten. Pulitzer-Preise würdigen Berichte über Corona und Polizeigewalt in den USA Bei der Bekanntgabe der diesjährigen Pulitzer-Preise standen die Themen Corona und Polizeigewalt in den USA im Mittelpunkt. Die "New York Times" gewann die besonders wichtige Kategorie "Dienst an der Öffentlichkeit" mit ihrer Pandemie-Berichterstattung. Für journalistische Beiträge rund um den Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis erhielt die Lokalzeitung "Star Tribune" einen Preis. Mit einem Sonderpreis würdigte die Jury den Mut der damals 17-jährigen Darnella Frazier, die das Video des brutalen Vorgehens der Polizei aufnahm und ins Internet stellte. Italien gewinnt EURO-Auftaktspiel gegen die Türkei Mit einem deutlichen Sieg ist Turnierfavorit Italien in die Fußball-Europameisterschaft gestartet. Im Olympiastadion von Rom gewann der viermalige Weltmeister mit 3:0 gegen die Türkei. Die Italiener sind damit seit fast drei Jahren in 28 Spielen ungeschlagen. Zuvor war die wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschobene EURO 2020 mit einer 15 Minuten kurzen Zeremonie eröffnet worden. Das pan-europäische Turnier mit 24 Mannschaften wird in den kommenden vier Wochen in insgesamt zehn Ländern ausgetragen. Das erste Spiel der deutschen Mannschaft soll am Dienstag gegen Frankreich stattfinden.
Auch ein Jahr nach der Ermordung des Afroamerikaners George Floyd und den darauffolgenden Protesten ist die Diskriminierung von Schwarzen in den USA allgegenwärtig. So auch in der Stadtplanung. In New Orleans im Bundesstaat Louisiana soll deshalb eine Autobahn zurückgebaut werden. Sie zerstörte die einst blühende Hauptstraße durch eines der ältesten schwarzen Viertel der USA, erklärt US-Korrespondent Frank Herrmann vom STANDARD.
Tijen Onaran ist Gründerin, Speakerin und Bestseller-Autorin. Im “heute wichtig”-Podcast sagt sie, wie Deutschland bei der Digitalisierung vorankommt und warum sich Vielfalt in Unternehmen für alle Menschen bezahlt macht. Digitalisierung, so ihre These, könne nur in einem diversen Umfeld gelingen. Hintergrund ist eine aktuellen Studie von McKinsey: Demnach ist Deutschland europäisches Schlusslicht bei der Digitalisierung – sowohl beim Online-Shopping als auch bei digitalen Lernangeboten und Behördengängen hinkt das Land hinterher.Ein weiteres Thema in der Folge ist der erste Todestag des Afroamerikaners George Floyd. Vor genau einem Jahr wurde Floyd in Minneapolis von einem weißen Polizisten getötet – eine Tat, die weltweit Proteste auslöste. Korrespondent:innen von RTL und ntv haben Floyds damalige Freundin getroffen und sich angeschaut, was sich seitdem bei der Polizei-Ausbildung in den USA getan hat. ++++Host: Michel Abdollahi;Redaktion: Sabrina Andorfer, Dimitri Blinski, Martin Schlak, Lena Steeg;Produktion: Andolin Sonnen, Wei Quan, Aleksandra Zebisch;Mitarbeit: Oliver Beckmeier, Hanna Klouth++++Sie wollen Kontakt zu uns aufnehmen? Schreiben Sie uns an heutewichtig@stern.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd am 25. Mai 2020 bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis löste in den USA Massenproteste aus. Der Richter wirft dem bereits schuldig gesprochenen weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin besondere Grausamkeit vor. Ihm drohen bis zu 40 Jahre Haft. Videos dokumentieren, wie Chauvin gut neun Minuten lang sein Knie gut auf Floyds Hals presste, während dieser flehte, ihn atmen zu lassen. Die Beamten hatten George Floyd wegen des Verdachts festgenommen, mit einem falschen 20-Dollar-Schein bezahlt zu haben. Der Mord an George Floyd durch Polizisten war - mitten in der Corona-Pandemie - eine Zäsur im gesellschaftlichen Leben der USA. Der Protest auf den Straßen, die Gewalt und die Debatte über Rassismus waren für einige Amerikaner verstörend, aber kamen für niemanden überraschend. Den Vereinigten Staaten fällt es - wie anderen Nationen auch – schwer, sich der eigenen Vergangenheit zu stellen. Die heutige Generation sucht neue Wege, diesen Konflikt und gesellschaftlichen Riss aufzuarbeiten. Während in der Bürgerrechtsbewegung der 1960er Jahre die Kirche eine zentrale Rolle einnahm, formiert sich der Widerstand in der Black Lives Matter-Bewegung und in den Städten eher lokal.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.EU-Gipfel beschließt weitere Sanktionen gegen Belarus Die Staats- und Regierungschefs der EU haben weitere Sanktionen gegen Belarus beschlossen. Sie vereinbarten die Sperrung des Luftraums für Flugzeuge aus Belarus sowie ein Landeverbot auf EU-Flughäfen und riefen Airlines aus der EU auf, den belarussischen Luftraum nicht mehr zu überfliegen. Der EU-Gipfel forderte zudem die sofortige Freilassung des belarussischen Journalisten Roman Protassewitsch und seiner Begleiterin Sofia Sapega. Das Staatsfernsehen in Belarus veröffentlichte inzwischen ein Video, in dem der Regierungskritiker die gegen ihn erhobenen Vorwürfe gesteht. US-Außenminister Blinken auf Nahost-Mission Vier Tage nach Inkrafttreten der Waffenruhe im Gaza-Konflikt ist US-Außenminister Antony Blinken in Israel eingetroffen. Er will in den nächsten Tagen politische Gespräche im Krisengebiet und weiteren Ländern im Nahen Osten führen. Blinken hatte auf Twitter mitgeteilt, er werde nach Jerusalem, Ramallah, Kairo und Amman reisen. Ziel sei es, alle involvierten Parteien dabei zu unterstützen, die Waffenruhe zu festigen. Die Reise soll bis Donnerstag dauern. Blinken werde das amerikanische Engagement für Israels Sicherheit unterstreichen, heißt es aus dem Weißen Haus. USA-Russland-Gipfel rückt näher Die Vorbereitungen für ein Spitzentreffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Kremlchef Wladimir Putin in Europa nehmen Form an. Bidens Nationaler Sicherheitsberater Jake Sullivan und der Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, bezeichneten ihre gemeinsamen Gespräche in Genf diesbezüglich als wichtigen Schritt für die Vorbereitung eines geplanten Gipfels. Dessen Termin und Ort sollen zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben werden. Vor einem Jahr starb George Floyd In den USA jährt sich zum ersten Mal die Tötung des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten. US-Präsident Joe Biden wird Floyds Angehörige im Weißen Haus in Washington empfangen. Zudem sind Gedenkveranstaltungen in Minneapolis geplant. Floyds Tod hatte international für Entsetzen gesorgt und in den USA landesweite Anti-Rassismus-Proteste ausgelöst. Der Polizist Derek Chauvin wurde im April des Mordes schuldig gesprochen. Das Strafmaß gegen den 45-Jährigen soll am 25. Juni verkündet werden. Sorge vor einem neuen Putsch in Mali Aus Verärgerung über eine Regierungsumbildung in Mali haben Militäroffiziere den Präsidenten und den Regierungschef des Landes in Gewahrsam genommen. Übergangspräsident Bah N'Daw und Ministerpräsident Moctar Ouane sollen in ein Militärcamp nordwestlich der Hauptstadt Bamako gebracht worden sein. Kurz zuvor hatte die Übergangsregierung ein neues Kabinett ernannt, in dem das Militär entgegen aller Versprechen strategisch wichtige Ämter besetzt. Einige Armeeoffiziere wurden jedoch von der neuen Regierung ausgeschlossen. Die internationale Gemeinschaft verurteilte den Vorfall scharf. Moderate Kandidaten dürfen im Iran nicht antreten Die beiden moderaten Spitzenkandidaten für die im Juni angesetzte Präsidentenwahl im Iran werden nicht zugelassen. Der Wächterrat habe den ehemaligen Parlamentspräsidenten Ali Laridschani und den derzeitigen Vizepräsidenten Eshagh Dschahangiri aussortiert, meldet die Nachrichtenagentur Fars. Auch die Kandidatur von Ex-Präsident Mahmud Ahmadinedschad soll abgelehnt worden sein. Der Wächterrat mit seinen zwölf erzkonservativen Mitgliedern ist laut Verfassung für die ideologische Qualifikation und Loyalität der Präsidentschaftskandidaten zuständig. Attentat erschüttert Peru unmittelbar vor den Wahlen Zwei Wochen vor der Stichwahl um das Präsidentenamt in Peru haben mutmaßliche Guerrilla-Kämpfer mindestens 14 Menschen erschossen. Unter den Toten in San Miguel del Ene seien auch zwei Kinder, teilte das Kommando der Streitkräfte mit. Es machte die maoistische Rebellen-Gruppe "Leuchtender Pfad" für die Tat verantwortlich. Am Tatort wurden Bekennerschreiben der Rebellengruppe gefunden, in denen vor einer Teilnahme an der Wahl am 6. Juni gewarnt wurde. Bei der Stichwahl tritt der linksgerichtete Lehrer Pedro Castillo gegen die rechtspopulistische Ex-Präsidententochter Keiko Fujimori an.
Der Prozess gegen Derek Chauvin endet mit einem Schuldspruch – die Jury befindet den ehemaligen Polizisten für schuldig am Tod des Afroamerikaners George Floyd. Ein Video davon, wie Chauvin bei einer Festnahme auf Floyds Hals kniete, bis dieser verstarb, ging viral. Floyds Tod stand am Beginn der Black-Lives-Matter-Proteste im Vorjahr. Wieso das Urteil gegen Chauvin weltweit für Aufsehen sorgte, ob es womöglich doch noch gekippt werden könnte und ob der Fall etwas am strukturellen Rassismus in den USA ändert, erklärt Bianca Blei vom STANDARD.
Im Prozess zum Tod des Afroamerikaners George Floyd wurde der Polizist Derek Chauvin vom Geschworenen-Gericht in allen Anklagepunkten für schuldig befunden. Die Tat im letzten Jahr führte zu Black-Lives-Matter-Protesten und Diskussionen über Polizei-Reformen. Wie geht es nun weiter? Die weiteren Themen: * Die EU setzt sich neue Klimaziele. Wie ambitioniert sind sie? * Die Lage in der Ostukraine mit russischen Truppenmanövern scheint angespannt. Wie gefährlich ist die Situation?
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Ex-Polizist im Floyd-Prozess schuldig gesprochen Im Mordprozess um die Tötung des Afroamerikaners George Floyd haben die Geschworenen den weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin in allen Anklagepunkten für schuldig befunden. Der schwerwiegendste davon lautete Mord zweiten Grades ohne Vorsatz. Das erklärte Richter Peter Cahill in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota. Damit droht dem ehemaligen Polizisten eine lange Haftstrafe. Das Strafmaß soll später vom Richter festgelegt werden. Chauvin hatte Floyd am 25. Mai 2020 neuneinhalb Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt, obwohl dieser wiederholt klagte, er bekomme keine Luft mehr. Bundestag will Corona-Notbremse beschließen Der Bundestag will an diesem Mittwoch bundesweit einheitliche Regeln zur Bekämpfung der Corona-Pandemie beschließen. Geplant sind in der sogenannten Bundes-Notbremse etwa Ausgangsbeschränkungen von 22 Uhr bis 5 Uhr. Weite Teile der Opposition halten diese Maßnahme für unverhältnismäßig. Linken-Fraktionschefin Amira Mohamed Ali sagte im ZDF, Ausgangsbeschränkungen seien ein erheblicher Eingriff in die Grundrechte. FDP-Generalsekretär Volker Wissing erklärte im Deutschlandfunk, seine Partei werde wahrscheinlich eine Klage gegen die Regelung vor dem Bundesverfassungsgericht unterstützen. Niederlande heben Corona-Ausgangssperren auf Die Niederlande wollen die Corona-Kontaktbeschränkungen kommende Woche trotz anhaltend hoher Infektionsraten lockern. Am 28. April sollten die seit drei Monaten gültigen nächtlichen Ausgangsbeschränkungen aufgehoben werden, kündigte Ministerpräsident Mark Rutte an. Restaurants und Bars werde erlaubt, von 12 bis 18 Uhr ihre Außenbereiche für maximal 50 Gäste wieder zu öffnen. EU verständigt sich auf Klimaziel für 2030 Unterhändler der EU-Staaten und des Europaparlaments haben sich endgültig auf eine Verschärfung des Klimaziels für 2030 geeinigt. Bis dahin sollen die Treibhausgase der Europäischen Union um mindestens 55 Prozent unter den Wert von 1990 gesenkt werden. Bisher lag dieser Wert bei 40 Prozent. Das EU-Parlament wollte eigentlich eine Senkung der schädlichen Klimagase um 60 Prozent erreichen. Die europäischen Grünen kritisierten, mit diesem Klimaziel verliere die EU ihre Vorreiterrolle im Klimaschutz. Dagegen sprach der zuständige EU-Kommissar Frans Timmermans von einem starken Signal an die Welt. Zahl der bekannten Hinrichtungen sinkt deutlich Die Zahl der dokumentierten Hinrichtungen weltweit ist 2020 um mehr als ein Viertel auf den niedrigsten Stand seit Beginn der Zählungen 2007 gesunken. Nach der Jahresstatistik der Menschenrechtsorganisation Amnesty International wurde die Todesstrafe in 18 Ländern insgesamt mindestens 483 Mal vollstreckt. Die vier Länder Iran, Ägypten, Irak und Saudi-Arabien waren für 88 Prozent aller bekannt gewordenen Hinrichtungen verantwortlich. China hält seine Zahlen geheim. Amnesty schätzt, dass in der Volksrepublik mehrere Tausend Menschen nach gerichtlicher Anordnung getötet wurden. Super League steht vor dem Aus Das Projekt einer europäischen Fußball-Super-League könnte schon zwei Tage nach seinem Bekanntwerden wieder vom Tisch sein. Manchester City erklärte als erster Club seinen Rückzug aus der umstrittenen Eliteliga. Der Ausstieg löste in England einen Dominoeffekt aus. Auch Manchester United, Arsenal, Chelsea, Tottenham Hotspur und Liverpool erklärten ihre Abkehr. Laut spanischen Medien ist auch die Teilnahme des FC Barcelona fraglich. Die Superliga sollte mit zwölf Spitzenklubs aus England, Spanien und Italien der Champions League des europäischen Fußballverbands UEFA Konkurrenz machen. Schalke steigt aus der Bundesliga ab In der Fußball-Bundesliga hat Köln 2:1 gegen Leipzig gewonnen. Die Bayern schlugen Leverkusen 2:0. Die Partie Frankfurt gegen Augsburg endete ebenfalls 2:0. Aufsteiger Bielefeld erreichte einen 1:0-Sieg gegen Schalke. Mit der Niederlage ist der Abstieg der Gelsenkirchener endgültig besiegelt. Für die Königsblauen ist es der vierte Abstieg ihrer Vereinsgeschichte aus der Bundesliga. An den verbleibenden vier Spieltagen kann der abgeschlagene Tabellenletzte den Rückstand nicht mehr aufholen. Aus bislang 30 Spielen holte Schalke mit ganzen zwei Siegen nur 13 Punkte.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Erfolg für Laschet im Machtkampf mit Söder Der Vorsitzende der deutschen Christdemokraten, Armin Laschet, ist einer Nominierung als Kanzlerkandidat der Unionsparteien ein deutliches Stück näher gekommen. Im Bundesvorstand der CDU sprachen sich in geheimer Abstimmung mehr als drei Viertel der Mitglieder für Laschet aus. Er erhielt insgesamt 31 Stimmen, sein Kontrahent von der Schwesterpartei CSU, Markus Söder, lediglich neun. Damit könnte eine Vorentscheidung im Machtkampf beider Parteichefs gefallen sein, auch wenn Söder in Meinungsumfragen zuletzt deutlich besser als Laschet abschnitt. Deutschland fliegt aus Pressefreiheit-Spitzengruppe Die Pressefreiheit in Deutschland hat sich nach Einschätzung von "Reporter ohne Grenzen" während der Corona-Pandemie verschlechtert. Die Organisation bewertet die Lage nicht mehr als "gut", sondern nur noch als "zufriedenstellend", wie aus ihrer diesjährigen Rangliste der Pressefreiheit in 180 Ländern hervorgeht. Grund seien Angriffe auf Journalisten bei Demonstrationen gegen Corona-Maßnahmen. Deutschland fiel damit von Platz elf auf Rang 13 zurück. An der Spitze liegen Norwegen, Finnland und Schweden, ganz am Ende der Liste Turkmenistan, Nordkorea und Eritrea. Hilfsorganisationen warnen vor Hungersnöten Mehr als 200 Hilfsorganisationen fordern in einem offenen Brief an alle Regierungen mit Nachdruck mehr finanzielle Hilfe für Arme und Hungernde. Mehr als 34 Millionen Menschen seien kurz davor zu verhungern, warnen die Unterzeichner, darunter Save the Children, World Vision, Care und Islamic Relief. Die Zahl könnte im Laufe des Jahres deutlich steigen. Bewaffnete Konflikte, die Klimakrise, Ungleichheit und zusätzlich die Corona-Pandemie führten ohne entschiedenes Eingreifen zu zahlreichen Hungersnöten weltweit, heißt es in dem Brief weiter. Russland meldet Luftschlag gegen Rebellen in Syrien Das russische Militär hat nach eigenen Angaben etwa 200 Kämpfer bei einem Luftangriff in Syrien getötet. Ziel sei ein Stützpunkt von Terroristen nordöstlich der Stadt Palmyra gewesen, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit. Bei Bombardements seien zwei Unterschlupfe sowie größere Mengen an Munition und sonstigen Kampfstoffen zerstört worden. In der Region halten sich viele Anhänger der Terrormiliz "Islamischer Staat" auf. Die russischen Angaben lassen sich von unabhängiger Seite nicht überprüfen. US-Jury berät über Urteil in Floyd-Verfahren Im Prozess um den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA liegt die Entscheidung nun bei den Geschworenen. Vor Gericht in Minneapolis hielten Anklage und Verteidigung ihre Schlussplädoyers. Der weiße Ex-Polizist Derek Chauvin habe Floyd getötet, indem er ihm neuneinhalb Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt habe, erklärte Staatsanwalt Steve Schleicher. Das sei Mord gewesen. Chauvins Anwalt plädierte hingegen auf "nicht schuldig". Der Angeklagte habe rechtmäßig Zwangsmittel eingesetzt, weil Floyd bei seiner Festnahme "aktiven Widerstand" geleistet habe. Präsident des Tschad im Amt bestätigt Bei der Präsidentenwahl im zentralafrikanischen Tschad ist Amtsinhaber Idriss Déby mit großer Mehrheit wiedergewählt worden. Wie die Wahlkommission in der Hauptstadt N'Djamena mitteilte, erhielt er bei der Abstimmung gut 79 Prozent der Stimmen. Déby, der 1990 durch einen Putsch an die Macht gekommen war, galt schon vor der Abstimmung am 11. April als sicherer Wahlsieger. Er hatte offiziell zwar mehrere Gegenkandidaten, die im Wahlkampf aber weitgehend unsichtbar blieben. Demonstrationen der Opposition erlaubt die Regierung schon seit Jahren nicht mehr.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.RKI meldet mehr als 25.000 neue Corona-Infektionen und fast 300 Todesfälle In Deutschland sind innerhalb eines Tages mehr als 25.000 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet worden. Das Robert Koch-Institut (RKI) meldete 25.464 Neuinfektionen binnen 24 Stunden. Das sind 3576 mehr als vor einer Woche. 296 weitere Menschen sind in Verbindung mit dem Coronavirus gestorben. Die Sieben-Tage-Inzidenz steigt damit auf 110,4 von 105,7 am Vortag. Unterdessen zeichnet sich eine Verschiebung der für Montag vorgesehenen Bund-Länder-Runde zum weiteren Vorgehen ab. Die Spitzen der Regierungsfraktionen von Union und SPD fordern eine Debatte im Bundestag über die Corona-Lage. Untersuchungsausschuss prüft Corona-Politik von Brasiliens Präsident Bolsonaro Der brasilianische Senat wird eine Untersuchung zum Kurs von Präsident Jair Bolsonaro in der Corona-Pandemie führen. Das Oberste Gericht des Landes ordnete einen Untersuchungsausschuss im Oberhaus des Parlaments an, der "mögliche Versäumnisse" des Staatschefs beim Corona-Krisenmanagement prüfen soll. Dabei wird es vor allem um die Lage im Bundesstaat Amazonas gehen, die besonders dramatisch ist. Bolsonaro hat die Gefahren durch das Coronavirus immer wieder verharmlost, steht aber zunehmend unter Druck. Brasilien ist mit 345.000 Corona-Toten hinter den USA das am stärksten betroffene Land weltweit. US-Verteidigungsminister Austin besucht Deutschland Als erstes Mitglied der neuen US-Regierung wird Verteidigungsminister Lloyd Austin am kommenden Dienstag in Deutschland erwartet. In Berlin werde er sich mit Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und dem außen- und sicherheitspolitischen Berater der Bundeskanzlerin, Jan Hecker, treffen, teilte das Pentagon mit. Weiter hieß es in Washington, bei der Begegnung mit "einem unserer engsten NATO-Partner" gehe es unter anderem um die Bekämpfung des Einflusses gemeinsamer Rivalen und die Aufstellung des US-Militärs in Deutschland. George Floyd starb an Sauerstoffmangel Im Gerichtsprozess um den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd hat ein Sachverständiger Sauerstoffmangel als Todesursache festgemacht. Der Mangel an Sauerstoff habe sein Herz schließlich zum Stillstand gebracht, erklärte der Lungenarzt und Intensivmediziner Martin Tobin vor den Geschworenen im Gericht in der US-Stadt Minneapolis. Er wies Angaben der Verteidigung des angeklagten weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin zurück, wonach medizinische Vorerkrankungen zu Floyds Tod beigetragen haben könnten. Chauvin hatte sein Knie rund neun Minuten lang auf den Nacken Floyds gedrückt. Merkel telefoniert mit Putin wegen Ukraine-Konflikt Bundeskanzlerin Angela Merkel hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin zu einem Abbau der "Truppenverstärkungen" an der Grenze zur Ostukraine aufgefordert. Dies sei erforderlich, um "eine Deeskalation der Lage zu erreichen", sagte Merkel laut einer Regierungssprecherin in einem Telefonat mit dem Kreml-Chef. Auch die USA zeigten sich besorgt. Russland habe jetzt mehr Soldaten an der Grenze zur Ukraine als zu jedem anderen Zeitpunkt seit 2014, sagte US-Präsident Joe Bidens Sprecherin. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj besuchte die Front im Donbass und zeichnete Soldaten aus. Draghi beschimpft Erdogan als Diktator Der fehlende dritte Sessel beim jüngsten Besuch von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Ankara führt zu diplomatischen Spannungen zwischen Italien und der Türkei. Italiens Ministerpräsident Mario Draghi warf dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdogan vor, von der Leyen gedemütigt zu haben. Er bezeichnete ihn zudem indirekt als Diktator. Das türkische Außenministerium bestellte umgehend den italienischen Botschafter ein. Erdogan und EU-Ratspräsident Charles Michel hatten am Dienstag in Ankara auf zwei bereitgestellten Stühlen Platz genommen. Von der Leyen bekam ein Sofa zugewiesen. Dschibuti wählt neuen Präsidenten Die Einwohner des kleinen ostafrikanischen Landes Dschibuti wählen an diesem Freitag einen neuen Präsidenten. Es wird damit gerechnet, dass sich der langjährige Staatschef Ismail Omar Guelleh eine weitere Amtszeit sichern wird. Der 73-Jährige steht seit 22 Jahren an der Spitze des Landes am Horn von Afrika. Sein einziger Herausforderer ist der Unternehmer Zakaria Ismail Farah. Dem politischen Quereinsteiger werden aber kaum Chancen eingeräumt. Die Opposition boykottiert die Wahl. Sie wirft dem Staatschef vor, Pressefreiheit und freie Meinungsäußerung einzuschränken.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.NATO warnt Russland vor Eskalation in der Ukraine Angesichts von russischen Truppenbewegungen unweit der ukrainischen Grenze warnt die NATO Moskau vor einer weiteren Eskalation der Lage. Die destabilisierenden Maßnahmen Russlands würden alle Bemühungen unterlaufen, die Spannungen im Rahmen des von der OSZE vermittelten Waffenstillstands-Abkommens von Mitte 2020 zu deeskalieren, sagte ein NATO-Sprecher der Zeitung "Welt" laut Vorabbericht. Auch US-Präsident Joe Biden und der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell hatten sich nach russischen Truppenbewegungen an der Grenze zur Ukraine hinter die Regierung in Kiew gestellt. Treffen in Wien zur Wiederbelebung des Atomabkommens Am Sitz der Internationalen Atomenergiebehörde startet ein neuer Versuch, das Atomabkommen mit dem Iran zu retten. Unter Führung der EU wollen die fünf verbliebenen Partner der Vereinbarung mit der Islamischen Republik darüber beraten, unter welchen Bedingungen die USA wieder zu dem Abkommen von 2015 zurückkehren. US-Präsident Joe Biden hat Interesse daran signalisiert, verlangt aber, dass der Iran zuvor seine Verpflichtungen wieder einhält. Der Iran seinerseits hat sich dazu bereiterklärt, sobald die USA ihre Sanktionen aufgehoben haben. Die Gespräche könnten laut Insidern Wochen dauern. George-Floyd-Prozess: Schwere Vorwürfe gegen den Angeklagten Im Prozess um den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd hat der Polizeichef von Minneapolis das Vorgehen des angeklagten Ex-Polizisten als klaren Regelverstoß gebrandmarkt. Derek Chauvin habe die Regeln der Polizeibehörde der Stadt verletzt, als er Floyd bei dessen Festnahme sein Knie mehr als neun Minuten lang in den Nacken gepresst habe, sagte Medaria Arradondo. Chauvin muss sich vor Gericht unter anderem wegen "Mordes zweiten Grades" verantworten. Das entspricht in etwa einem Totschlag in einem schweren Fall und kann mit bis zu 40 Jahren Gefängnis bestraft werden. Lockdown in England soll kommende Woche weitgehend enden Großbritanniens Premier Boris Johnson will angesichts der Fortschritte bei den Impfungen gegen das Coronavirus in England ab dem 12. April Lockerungen zulassen. Pubs und Restaurants dürfen wieder Gäste bewirten, Zoos, Fitnessstudios, Friseure und Geschäfte mit nicht-lebensnotwendigen Waren wieder öffnen. Die anderen britischen Landesteile bestimmen eigene Corona-Regeln, folgen aber meist den Maßnahmen Englands. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt in Großbritannien derzeit bei rund 40 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner. Rund 60 Prozent der Erwachsenen sind bereits einmal gegen Corona geimpft. Nordkorea sagt Tokio ab Nordkorea will nach Medienberichten wegen der Corona-Pandemie nicht an den Olympischen Spielen in Tokio teilnehmen. Das habe das Nationale Olympische Komitee am 25. März beschlossen, berichtete eine Sport-Website in dem abgeschotteten Land. Die Entscheidung sei getroffen worden, um die Athleten vor der globalen Gesundheitskrise zu schützen, die durch das Coronavirus verursacht worden sei. Nordkorea ist eines der wenigen Länder, die noch keinen einzigen Corona-Fall gemeldet haben. US-Finanzministerin Yellen fordert für Konzerne globale Mindeststeuer US-Finanzministerin Janet Yellen hat sich für die Einführung einer globalen Mindeststeuer für international tätige Unternehmen ausgesprochen. Die USA arbeiteten mit der G20-Gruppe führender Volkswirtschaften zusammen, um einen dahingehenden Konsens zu finden, sagte Yellen im Vorfeld eines Treffens des Internationalen Währungsfonds und der Weltbank. Das Ziel sei es, sich im Umgang mit den Konzernen nicht gegenseitig zu unterbieten. Die frühere US-Regierung von Präsident Donald Trump hatte Bemühungen um eine globale Mindeststeuer für internationale Konzerne abgelehnt. Machtkampf im jordanischen Königshaus Jordaniens ehemaliger Kronprinz Hamsa hat nach Angaben des Hofes seine Loyalität zu König Abdullah II. bekräftigt. Das Königshaus teilte mit, Prinz Hamsa habe eine entsprechende Erklärung unterzeichnet. Der Prinz steht eigenen Angaben zufolge seit Samstag unter Hausarrest. Hamsa und seinen mutmaßlichen Mitverschwörern werde vorgeworfen, mit ausländischen Kräften zusammengearbeitet zu haben, um Jordaniens Stabilität und Sicherheit zu untergraben, sagte der stellvertretende Regierungschef Ayman Safadi.
Zehn Monate nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz hat in Minneapolis der Prozess gegen die vier Polizisten begonnen, die am Einsatz beteiligt werden. Den Anfang auf der Anklagebank macht Derek Chauvin, der entlassene Beamte, der während rund neun Minuten sein Knie in den Nacken Floyds drückte. Die Atmosphäre in- und ausserhalb des Gerichtssaals ist angespannt. Viele Amerikanerinnen und Amerikaner, die im vergangenen Jahr gegen Polizeibrutalität und Rassismus auf die Strasse gingen, fordern eine Bestrafung Chauvins. Doch bisher wurden kaum je Polizisten für exzessive Gewalt kaum je strafrechtlich zur Verantwortung gezogen, die Hürden für eine Verurteilung sind hoch. Wie argumentieren Anklage und Verteidigung in dem Verfahren? Welche Rolle spielt die Jury? Und ist in dieser aufgeheizten Stimmung ein fairer Prozess überhaupt möglich? Darüber spricht Philipp Loser mit USA-Korrespondent Alan Cassidy in einer neuen Folge des USA-Podcasts «Alles klar, Amerika?»
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd vor zehn Monaten löste weltweit eine Protestwelle aus gegen Rassismus und Polizeibrutalität.In den USA hat jetzt der Gerichtsprozess dazu angefangen, mit den Eröffnungsplädoyers von Anklage und Verteidigung. Weitere Themen: * In Brasilien steigen die Corona-Fallzahlen rasant an. Präsident Bolsonaro gerät unter Druck und entlässt sechs Minister. * «Die Uni ist kein Ort mehr, sondern ein Gefühl»: So bringt eine Studentin zwölf Monate Fernunterricht auf den Punkt. Wir zeigen, wie Corona das Studieren verändert hat.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Im Suezkanal feststeckendes Schiff "Ever Given" wieder frei Das im Suezkanal auf Grund gelaufene Containerschiff "Ever Given" ist wieder flott und wird derzeit gesichert. Das teilte das Schifffahrtsunternehmen Inch Cape Shipping Services auf Twitter mit. Der Leiter der ägyptischen Kanalbehörde SCA, Osama Rabie, sagte, das Heck des Frachters habe sich inzwischen um 102 Meter vom Ufer entfernt. Es müsse noch in einen breiteren Abschnitt des Kanals gelenkt werden. Das 400 Meter lange Containerschiff war am Dienstag in einem Sandsturm vom Kurs abgekommen und in Ufernähe auf Grund gelaufen. Es blockiert seitdem den Wasserweg zwischen Rotem Meer und Mittelmeer. Merkel kritisiert Bundesländerchefs im Kampf gegen Corona Angesichts stark steigender Infektionszahlen fordert Kanzlerin Angela Merkel die Bundesländer kategorisch zu einem härteren Kurs auf. Andernfalls werde sie bundeseinheitliche Regelungen in Erwägung ziehen, sagte die Kanzlerin im Ersten Deutschen Fernsehen. Sie werde jedenfalls nicht zuschauen, "dass wir 100.000 Infizierte haben". Die Kanzlerin bezog sich damit auf eine Warnung des Präsidenten des Robert-Koch-Instituts, Lothar Wieler, die Zahl der täglichen Neuinfektionen könne ohne harte Maßnahmen auf diese Größenordnung steigen. Prozessauftakt zu Tod von George Floyd in den USA Fast ein Jahr nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in den USA beginnt das Hauptverfahren gegen den weißen Ex-Polizisten Derek Chauvin. Er ist vor einem Gericht in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota wegen Mordes und Totschlags angeklagt. Dem 44-Jährigen drohen bis zu 40 Jahre Haft. Chauvin hatte im Mai 2020 dem festgenommenen Floyd rund neun Minuten lang das Knie in den Nacken gedrückt, obwohl dieser mehr als 20 Mal klagte, er bekomme keine Luft. Sein Tod löste in den USA beispiellose Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt aus. UN und EU hoffen auf Milliardenzusagen bei der Geberkonferenz für Syrien Die Bundesregierung wird deutlich mehr als eine Milliarde Euro für humanitäre Hilfe im Zusammenhang mit dem Krieg in Syrien zur Verfügung stellen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" vor der in Brüssel beginnenden internationalen Geberkonferenz unter Berufung auf Regierungskreise. Demnach will Berlin auch an der Unterstützung der Weißhelme in ähnlichem Umfang wie im Vorjahr festhalten. 2020 sagte das Auswärtige Amt für den syrischen Zivilschutz 5,1 Millionen Euro zu. Die neue Stimme von Amnesty International Die französische Menschenrechtsexpertin Agnès Callamard rückt für die nächsten vier Jahre an die Spitze von Amnesty International. Callamard werde Generalsekretärin in einer Zeit, in der weltweit die Menschenrechte in nie dagewesener Weise unter Druck stünden, erklärte Amnesty in London. Sie zeichne sich durch Mut und intellektuelle Schärfe aus. Als UN-Sonderberichterstatterin hatte Callamard den Mord an dem saudischen Journalisten Jamal Khashoggi untersucht. Der Kampf von Amnesty für die Menschenrechte sei wichtiger als jemals zuvor, sagte die 1965 geborene Politologin. Ungewöhnlicher Rücktritt des Ministerpräsidenten in der Slowakei Der slowakische Ministerpräsident Igor Matovic will mit Finanzminister Eduard Heger die Ämter tauschen und so die Regierungskrise beenden. Weitere Bedingungen für seinen bereits früher angebotenen Rücktritt lasse er fallen, erklärte der in die Kritik geratene Ministerpräsident. Finanzminister Heger gehört wie Matovic der Partei Olano an, der stärksten Kraft in der Vier-Parteien-Koalition. Aus den Reihen der übrigen Koalitionspartner kamen positive Reaktionen auf das Angebot. In dem Regierungsbündnis hatte es wiederholt Streit über die Maßnahmen in der Corona-Pandemie gegeben.
Das Wetter ist herrlich, die Straßen wieder voller Fahrräder - gleich drei Unglücke mit Kindern hat das in den letzten Tagen verursacht. Heute beginnt der Prozess gegen den Polizisten, der acht Minuten lang auf dem Hals des Afroamerikaners George Floyd gekniet hat und Endlich! Der Suez-Kanal ist wieder frei!
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Wieder mehr Coronavirus-Neuinfektionen in Deutschland In Deutschland greift die Coronavirus-Pandemie weiter um sich. Die Gesundheitsämter haben dem Robert Koch-Institut binnen eines Tages 12.674 Corona-Neuinfektionen gemeldet - und damit 3 117 mehr als vor genau einer Woche. Die Zahl der binnen sieben Tagen gemeldeten Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner, die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz, lag am Samstagmorgen mit 76,1 deutlich höher als am Vortag. Zudem wurden innerhalb von 24 Stunden 239 weitere Todesfälle verzeichnet. 27 Millionen Dollar Schmerzensgeld für Familie Floyd Fast ein Jahr nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis hat sich die Stadt mit der Familie auf einen Vergleich in Höhe von 27 Millionen US-Dollar (etwa 22,6 Millionen Euro) geeinigt. Der Stadtrat der Großstadt im Bundesstaat Minnesota hatte den Rekordvergleich einstimmig gebilligt. Nach Floyds Tod am 25. Mai vergangenen Jahres hatte die Familie die Stadt sowie vier am Einsatz beteiligte Polizisten verklagt. Die Stadtverwaltung habe es versäumt, gegen gefährliche Polizeipraktiken vorzugehen und ihre Polizeibeamten richtig zu schulen. Tote und Verletzte bei Bombenanschlag in Afghanistan Mindestens sieben Menschen sind Behördenangaben zufolge bei einem Anschlag im Westen Afghanistans getötet worden, darunter mehrere Frauen und Kinder. Mindestens 53 Zivilisten und Sicherheitskräfte seien zudem verletzt worden, als eine Autobombe in der Nähe einer Polizeiwache explodiert sei. Das teilte der Gouverneur der Provinz Herat mit. Dutzende Häuser und Geschäfte seien durch die schwere Detonation beschädigt worden. Mehrere Menschen seien in den Trümmern gefangen. Zunächst reklamierte niemand den Anschlag für sich. Lokale Behördenvertreter gaben den radikalislamischen Taliban die Schuld. Demokratische Parteifreunde fordern Rücktritt von New Yorks Gouverneur Andrew Cuomo Nach den Vorwürfen mehrerer Frauen wegen sexueller Belästigung nimmt der Druck auf den Gouverneur von New York, Andrew Cuomo, auch aus den eigenen Reihen zu. Der oberste Demokrat im US-Senat, Chuck Schumer, forderte gemeinsam mit New Yorks zweiter Vertreterin im Senat, Kirsten Gillibrand, den Rücktritt Cuomos. Er habe das Vertrauen seiner Regierungspartner und der Menschen in New York verloren. Beide lobten den Mut der Frauen, die mit ihren Vorwürfen an die Öffentlichkeit gegangen waren. Cuomo lehnte auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz seinen Rücktritt erneut ab. Freilassung des in Myanmar festgehaltenen Journalisten gefordert Die Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Menschenrechte, Gyde Jensen, hat die Bundesregierung aufgefordert,sich für die Freilassung des in Myanmar festgenommenen Journalisten Robert Bociaga einzusetzen. Die FDP-Politikerin sagte der Deutschen Presse-Agentur, die Bundesregierung könne die Gewalt gegen Journalisten nicht hinnehmen. Der polnische Reporter Bociaga, der für die dpa in dem asiatischen Land tätig ist, war am Donnerstag nach übereinstimmenden Medienberichten in Taunggyi von Einsatzkräften festgenommen worden. Eklat bei der Verleihung des französischen Filmpreises "César" Bei der 46. Verleihung der renommierten César-Filmpreise in der Pariser Konzerthalle Olympia ist es zu einem Eklat gekommen. Die Schauspielerin Corinne Masiero präsentierte auf der Bühne auf ihrem nackten Körper Protest-Slogans gegen die französische Kulturpolitik. Seit Monaten sind Kultureinrichtungen wie Museen, Theater und Kinos geschlossen. Den Preis als bester Film erhielt "Adieu les cons" von Albert Dupontel. Als bester Auslandsfilm wurde "Rausch" vom dänischen Regisseur Thomas Vinterberg ausgezeichnet. Wegen der Corona-Krise fand die Zeremonie ohne Publikum statt.
Die Tötung des Afroamerikaners George Floyd letztes Jahr hat weltweit zu Protesten geführt. Nun beginnt der Prozess. Aber wie wählt man die Geschworenen aus? Und: Nach der längsten Debatte der jüngeren Schweizer Parlamentsgeschichte - wie hält man da als Politiker*in durch? Für Feedback, Kritik und Inputs: 076 320 10 37 oder newsplus@srf.ch
Der Begriff "Rassismus" wurde gerade in den letzten Jahren häufig in zahlreichen gesellschaftlichen Debatten verwendet. Nach dem Bekanntwerden der NSU-Morde, zum Zeitpunkt der sogenannten „Flüchtlingskrise" 2015, und zuletzt nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd. Dabei wird Rassismus gerne mit Fremdenfeindlichkeit oder Vorurteilen gleichgesetzt und alle haben eine unterschiedliche Vorstellung davon, was Rassismus bedeutet. Damit es leichter wird, sich mit Alltagsrassismus auseinanderzusetzen, klärt Reporter Simon Eisen, was es mit dem Begriff auf sich hat. Moderation: Nena Wagner Redaktion: Simon Eisen und Nena Wagner
60 Jahre nach der Unabhängigkeit von Belgien versinkt Kongo-Kinshasa in Armut und Gewalt. Welche Verantwortung trägt Belgien dafür? Und wie geht das Land mit seiner Vergangenheit als Kolonialmacht um? «Black Lives Matter!» – Dieser Protestruf schallte diesen Sommer nicht nur in den USA durch die Strassen. Die Ermordung des Afroamerikaners George Floyd löste auf der ganzen Welt Demonstrationen aus gegen Rassismus und Diskriminierung. Auch in Belgien: Zum ersten Mal in der Geschichte gebe es einen breiten, kritischen Diskurs über die eigene koloniale Vergangenheit, sagen Alexander Göbel und Michael Schneider, Autoren der Sendung und Korrespondenten der ARD in Brüssel. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern unter anderem, dass die Statue von König Leopold II, die vor dem belgischen Königspalast steht, aus dem öffentlichen Raum verschwinden müsse, weil dieser im Kongo für unbeschreibliche Gräueltaten verantwortlich gewesen sei. «Er hat über zehn Millionen Afrikanerinnen und Afrikaner umgebracht», sagt der 14-jährige Aktivist Noah. «Dafür darf er nicht auf einen Sockel gestellt und verehrt werden.» Deshalb hat Noah eine Petition lanciert, um die Statue zu entfernen. Mehr als 80'000 Personen haben sie unterschrieben. Und: Das belgische Parlament hat eine Wahrheits- und Versöhnungskommission einberufen. Doch es gibt auch Widerstand. Vonseiten von Historikern etwa, die finden, Denkmäler abzureissen sei der falsche Weg, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Und vor allem das belgische Königshaus hat kein Interesse an einer grundsätzlichen Debatte; nicht zuletzt wegen der Besitztümer im Kongo, die ihm noch immer gehören.
60 Jahre nach der Unabhängigkeit von Belgien versinkt Kongo-Kinshasa in Armut und Gewalt. Welche Verantwortung trägt Belgien dafür? Und wie geht das Land mit seiner Vergangenheit als Kolonialmacht um? «Black Lives Matter!» – Dieser Protestruf schallte diesen Sommer nicht nur in den USA durch die Strassen. Die Ermordung des Afroamerikaners George Floyd löste auf der ganzen Welt Demonstrationen aus gegen Rassismus und Diskriminierung. Auch in Belgien: Zum ersten Mal in der Geschichte gebe es einen breiten, kritischen Diskurs über die eigene koloniale Vergangenheit, sagen Alexander Göbel und Michael Schneider, Autoren der Sendung und Korrespondenten der ARD in Brüssel. Die Aktivistinnen und Aktivisten fordern unter anderem, dass die Statue von König Leopold II, die vor dem belgischen Königspalast steht, aus dem öffentlichen Raum verschwinden müsse, weil dieser im Kongo für unbeschreibliche Gräueltaten verantwortlich gewesen sei. «Er hat über zehn Millionen Afrikanerinnen und Afrikaner umgebracht», sagt der 14-jährige Aktivist Noah. «Dafür darf er nicht auf einen Sockel gestellt und verehrt werden.» Deshalb hat Noah eine Petition lanciert, um die Statue zu entfernen. Mehr als 80'000 Personen haben sie unterschrieben. Und: Das belgische Parlament hat eine Wahrheits- und Versöhnungskommission einberufen. Doch es gibt auch Widerstand. Vonseiten von Historikern etwa, die finden, Denkmäler abzureissen sei der falsche Weg, sich mit der Vergangenheit auseinanderzusetzen. Und vor allem das belgische Königshaus hat kein Interesse an einer grundsätzlichen Debatte; nicht zuletzt wegen der Besitztümer im Kongo, die ihm noch immer gehören.
Donald Trump oder Joe Biden: Wohl noch nie waren die Präsidentschaftswahlen in den USA von solch großem Interesse wie in diesem Jahr, denn aktuell kämpft das Land gleich gegen mehrere Krisen. Neben der Corona-Pandemie und deren wirtschaftlichen Auswirkungen beschäftigt die Gesellschaft seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd vor allem eine hitzige Rassismus-Debatte. Im Podcast ordnet die Historikerin Dr. Jana Weiß vom Lehrstuhl für Neuere und Neueste Geschichte die aktuellen Entwicklungen sowie die anstehenden Wahlen in den USA mit Blick auf die Geschichte des Landes ein.
Die Wut über Polizeigewalt gegen Schwarze und Diskriminierung entlud sich diesen Sommer unter der Parole «Black Lives Matter» in einer Welle von Protesten und Ausschreitungen. Soziale Gerechtigkeit wurde gefordert. Doch werden die Schwarzen auch wählen gehen? Die Hafenstadt Charleston in South Carolina hat Südstaaten-Charme. Der Sklavenmarkt aus dem 19. Jahrhundert ist heute Touristenattraktion und Museum. Ein Gefühl der Benachteiligung ist geblieben. In einem Hinterhof versammeln sich junge Aktivistinnen und Aktivisten vom Netzwerk «Hub». Es setzt sich für Bildung und eine bessere wirtschaftliche Situation von Schwarzen ein. Jack spricht von anhaltendem Rassismus in der Gesellschaft. Cody von Verwirrung und Wut, die man als Schwarzer empfinde. Der Tod des Afroamerikaners George Floyd im Würgegriff der Polizei wurde im Mai zum Fanal für landesweite Proteste. Bei der grossen Kundgebung in der Hauptstadt Washington war Kamala Harris per Video zugeschaltet. Sie ist die demokratische Kandidatin fürs Vizepräsidium, an der Seite von Präsidentschaftskandidat Joe Biden. Harris sprach vom Aufbruch: Eine neue Generation habe nun die Chance, Geschichte zu schreiben. Nicht alle afroamerikanischen Wählerinnen und Wähler geben der demokratischen Partei ihre Stimme, aber die meisten. Das liege auch daran, dass die Demokraten in den Sechzigerjahren die Bürgerrechtsgesetze mit erkämpft hätten, sagt die Soziologieprofessorin Kris Marsh. Joe Bidens Leute versuchen dieses Potential nun für die Präsidentschaftswahl vom 3. November zu aktivieren, besonders in den entscheidenden «Swing States», die mal republikanisch, mal demokratisch wählen. Je mehr Schwarze dort ihre Stimme abgeben, desto grösser die Chancen insgesamt für den demokratischen Kandidaten, so das Kalkül.
Die Wut über Polizeigewalt gegen Schwarze und Diskriminierung entlud sich diesen Sommer unter der Parole «Black Lives Matter» in einer Welle von Protesten und Ausschreitungen. Soziale Gerechtigkeit wurde gefordert. Doch werden die Schwarzen auch wählen gehen? Die Hafenstadt Charleston in South Carolina hat Südstaaten-Charme. Der Sklavenmarkt aus dem 19. Jahrhundert ist heute Touristenattraktion und Museum. Ein Gefühl der Benachteiligung ist geblieben. In einem Hinterhof versammeln sich junge Aktivistinnen und Aktivisten vom Netzwerk «Hub». Es setzt sich für Bildung und eine bessere wirtschaftliche Situation von Schwarzen ein. Jack spricht von anhaltendem Rassismus in der Gesellschaft. Cody von Verwirrung und Wut, die man als Schwarzer empfinde. Der Tod des Afroamerikaners George Floyd im Würgegriff der Polizei wurde im Mai zum Fanal für landesweite Proteste. Bei der grossen Kundgebung in der Hauptstadt Washington war Kamala Harris per Video zugeschaltet. Sie ist die demokratische Kandidatin fürs Vizepräsidium, an der Seite von Präsidentschaftskandidat Joe Biden. Harris sprach vom Aufbruch: Eine neue Generation habe nun die Chance, Geschichte zu schreiben. Nicht alle afroamerikanischen Wählerinnen und Wähler geben der demokratischen Partei ihre Stimme, aber die meisten. Das liege auch daran, dass die Demokraten in den Sechzigerjahren die Bürgerrechtsgesetze mit erkämpft hätten, sagt die Soziologieprofessorin Kris Marsh. Joe Bidens Leute versuchen dieses Potential nun für die Präsidentschaftswahl vom 3. November zu aktivieren, besonders in den entscheidenden «Swing States», die mal republikanisch, mal demokratisch wählen. Je mehr Schwarze dort ihre Stimme abgeben, desto grösser die Chancen insgesamt für den demokratischen Kandidaten, so das Kalkül.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag– als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Neuer COVID-19-Höchststand Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) meldet einen neuen Rekordanstieg der Corona-Infektionen. Bis Freitagabend seien innerhalb eines Tages weltweit fast 238.000 neue Ansteckungen registriert worden. Die am stärksten betroffene Gruppe ist das medizinische Personal mit etwa zehn Prozent aller COVID-19-Fälle. Zuletzt habe die Zahl der neu registrierten Erkrankungen vor allem in den USA, Brasilien, Indien und Südafrika zugenommen, so die WHO in Genf. Die Zahl der Todesfälle bleibe derzeit dagegen konstant bei durchschnittlich rund 5000 täglich. Kein Durchbruch am ersten Gipfeltag Nach dem Wirtschaftseinbruch in der Corona-Krise versuchen die EU-Staaten ein Finanzpaket in Billionenhöhe zu schnüren. Der erste Tag eines Sondergipfels in Brüssel endete allerdings ohne greifbare Ergebnisse. An diesem Samstag soll weiter verhandelt werden. Auf dem Tisch liegt der Vorschlag für ein 750 Milliarden schweres Programm zum wirtschaftlichen Wiederaufbau. Außerdem geht es um den nächsten siebenjährigen EU-Haushaltsrahmen, der mehr als eine Billion Euro umfassen soll. Bedenken haben vor allem die sogenannten "Sparsamen Vier": Österreich, Schweden, Dänemark und die Niederlande. Maas-Aufruf im Sicherheitsrat Bundesaußenminister Heiko Maas will mehr Hilfen für Opfer von sexualisierter Gewalt in Konflikten. Diese verdienten medizinische und rechtliche Unterstützung, sagte der SPD-Politiker in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates, die er selbst leitete. Bei der Friedenskonsolidierung müssten Frauen eine zentrale Rolle spielen. Ohne Gleichstellung der Geschlechter und ohne Menschenrechte blieben dauerhafter Frieden und langfristige Aussöhnung unerreichbar. Sanktionen müssten eine größere Rolle spielen, um sexualisierte Gewalt zu beenden. Die Täter müssten stärker zur Verantwortung gezogen werden. Weitere Hinrichtung in den USA Zum dritten Mal innerhalb einer Woche ist in den USA ein auf Bundesebene verurteilter Straftäter per Giftspritze hingerichtet worden. Dustin Honken sei in einer Haftanstalt im Bundesstaat Indiana für tot erklärt worden, teilte das Gefängnisamt des US-Justizministeriums mit. Honken war 2005 zum Tode verurteilt worden. Er hatte dem Gericht zufolge unter anderem fünf Menschen erschossen, darunter auch zwei Kinder. Keine Konföderiertenflagge auf Army-Basen In der Rassismusdebatte in den USA hat Verteidigungsminister Mark Esper die Konföderiertenflagge auf Militäreinrichtungen de facto verboten. In einer vom Pentagon veröffentlichten Anordnung Espers heißt es, Flaggen auf Militäreinrichtungen müssten alle Amerikaner mit Würde und Respekt behandeln. Polarisierende Symbole müssten vermieden werden. Kritiker sehen in der historischen Flagge mit 13 Sternen in einem blauen Kreuz auf rotem Grund ein Symbol des Rassismus. Konsequenzen nach Polizei-Einsatz Die Polizei in London hat einen Beamten wegen der gewaltsamen Festnahme eines Schwarzen suspendiert. Ein weiterer Polizist wurde in den Innendienst versetzt. Auf Videos ist zu sehen, wie mutmaßlich die beiden Polizisten einen am Boden liegenden und mit Handschellen gefesselten Mann gewaltsam niederhalten. Einer der Beamten drückt dem Mann sein Knie ins Gesicht. Der Vorfall erinnert an den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd, der Ende Mai bei seiner Festnahme in der US-Metropole Minneapolis ums Leben kam. Revision im Fall Yücel Die türkische Staatsanwaltschaft will offenbar das Urteil gegen den deutschen Journalisten Deniz Yücel anfechten. Wie die Zeitung "Welt" unter Berufung auf einen entsprechenden Antrag der Anklage berichtet, findet die Staatsanwaltschaft das Urteil zu milde. In Abwesenheit war Yücel in dieser Woche in der Türkei wegen Terrorpropaganda zu mehr als zweieinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Unter anderem vom Vorwurf der Volksverhetzung sprachen ihn die Istanbuler Richter jedoch frei. Dies wolle der Staatsanwalt nicht akzeptieren, schreibt die "Welt".
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Erneut Ausschreitungen bei Protesten in Serbien Bei Demonstrationen gegen Maßnahmen der serbischen Regierung in der Corona-Krise ist es in der Hauptstadt Belgrad am zweiten Tag in Folge zu Ausschreitungen gekommen. Die Polizei ging mit Tränengas gegen Protestteilnehmer vor, die Steine und Feuerwerkskörper auf die Beamten warfen. Nach Angaben des Innenministeriums wurden mindestens zehn Polizisten verletzt. Nach den Protesten am Vortag hatte Präsident Aleksandar Vucic den Verzicht auf eine angekündigte Ausgangssperre am kommenden Wochenende in Aussicht gestellt. Eine endgültige Entscheidung soll an diesem Donnerstag fallen. Australien suspendiert Auslieferungsabkommen mit Hongkong Die australische Regierung setzt angesichts des sogenannten Sicherheitsgesetzes in Hongkong ihre Auslieferungsvereinbarung mit der chinesischen Sonderverwaltungszone aus. Premierminister Scott Morrison erklärte zudem, sein Land werde Bürgern Hongkongs, die durch das Gesetz gefährdet seien, Sondervisa und einen Weg zu einer dauerhaften Aufenthaltsgenehmigung anbieten. Eigenen Staatsbürgern in Hongkong empfiehlt Australien, ihren Aufenthalt zu überdenken. Mit dem Sicherheitsgesetz will die chinesische Regierung nach Einschätzung von Kritikern die Demokratiebewegung in Hongkong eindämmen. Hongkong-Aktivist Law bittet Merkel um Hilfe Der aus Hongkong geflohene Aktivist Nathan Law hat Bundeskanzlerin Angela Merkel um Unterstützung gebeten. Die Welt blicke auf Hongkong. "Liebe Frau Merkel, wir brauchen Ihre Hilfe", sagte er der Zeitung "Hessische Niedersächsische Allgemeine". Nach dem Beschluss des umstrittenen chinesischen Sicherheitsgesetzes für Hongkong vor einer Woche hatte Law die Sonderverwaltungsregion verlassen. Er werde seinen Einsatz auf internationaler Ebene fortsetzen, erklärte er auf Facebook. Seinen Aufenthaltsort wollte er nicht verraten. Laws prominenter Mitstreiter Joshua Wong will in Hongkong bleiben. Polen bestellt deutschen Diplomaten ein Das Außenministerium in Warschau hat den Geschäftsträger der deutschen Botschaft einbestellt. Die polnische Regierung wirft insbesondere dem Warschau-Korrespondenten der Zeitung "Die Welt" und dem deutsch-schweizerischen Boulevardblatt "Fakt" eine fehlerhafte und voreingenommene Berichterstattung im Vorfeld der Präsidentenstichwahl vor. Das habe man dem deutschen Diplomaten Knut Abraham deutlich gemacht, hieß es. Der konservative Amtsinhaber Andrzej Duda, der am Sonntag gegen den liberalen Herausforderer Rafal Trzaskowski antritt, hatte sich über eine negative Presse beklagt. Premier der Elfenbeinküste ist tot Der amtierende Regierungschef der Elfenbeinküste und Kandidat für die Präsidentschaftswahl im Oktober, Amadou Gon Coulibaly, ist überraschend verstorben. Nach einem Bericht des ivorischen Senders RTI erlitt der 61-Jährige während einer Kabinettssitzung einen Herzinfarkt. Coulibaly war vor sechs Tagen aus Frankreich zurückgekehrt, wo er sich zwei Monate lang ärztlich behandeln ließ. 2012 hatte er sich in Frankreich einer Herztransplantation unterzogen. "Ich bin wieder fit", verkündete Coulibaly bei seiner Ankunft in Abidjan in der vergangenen Woche. Gewaltsamer Tod von schwarzem Teenager in US-Anstalt sorgt für Empörung Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA beschäftigt jetzt ein anderer Vorfall die Öffentlichkeit. Ein Video zeigt, wie der 16-jährige Cornelius Fredericks Ende April in einer Anstalt im Bundesstaat Michigan von männlichen Mitarbeitern umgeworfen, auf den Boden gedrückt und gewürgt wird. Fredericks hatte zuvor ein Sandwich auf einen anderen Jungen in der Cafeteria geworfen. Er starb zwei Tage später. Der Anwalt seiner Familie erhob den Vorwurf, der 16-Jährige sei "exekutiert" worden. Man habe ihm Sauerstoff entzogen und sein Gehirn schwer geschädigt. Trump würdigt Beziehungen zwischen USA und Mexiko Trotz früherer Spannungen haben US-Präsident Donald Trump und der mexikanische Staatschef Andrés Manuel López Obrador die guten Beziehungen beider Länder bekräftigt. "Wir haben ein herausragendes Verhältnis", sagte Trump an der Seite von López Obrador im Rosengarten des Weißen Hauses. Im Wahlkampf hatte der US-Präsident wiederholt Stimmung gegen Mexikaner gemacht und sie als Kriminelle und Vergewaltiger verunglimpft. Mit dem Besuch im Weißen Haus wurde unter anderem das Inkrafttreten des neuen Freihandelsabkommens zwischen den USA, Mexiko und Kanada zu Monatsbeginn gewürdigt.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.US-Repräsentantenhaus für Polizeireform Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz hat das US-Repräsentantenhaus Pläne für eine Polizeireform verabschiedet. Der von dieser Kongresskammer beschlossene Gesetzestext hat aber keine Chance auf Umsetzung. Das Repräsentantenhaus wird von den oppositionellen Demokraten dominiert. Im US-Senat stellen dagegen die Republikaner die Mehrheit, diese lehnen das Vorhaben ab. Die Demokraten verlangen etwa ein Verbot von Würgegriffen durch Polizisten und die Einschränkung der sogenannten qualifizierten Immunität für die Beamten. Sie erschwert Klagen von Opfern von Polizeigewalt. Geberkonferenz sagt Sudan 1,8 Milliarden Dollar zu Auf einer Geberkonferenz sind dem krisengeplagten Sudan finanzielle Hilfen in Höhe von 1,8 Milliarden Dollar zugesichert worden. Das Geld soll unter anderem dazu dienen, die Ärmsten im Land durch die Wirtschaftskrise zu bringen und den Übergang zur Demokratie abzusichern. Deutschland will 150 Millionen Euro beisteuern. Nach dem Militärputsch vor rund einem Jahr und der Absetzung des autoritären Herrschers Omar al-Baschir herrscht im Sudan eine Übergangsregierung. Rettungsschiff "Alan Kurdi" fährt nach Spanien Das in Italien festgesetzte deutsche Rettungsschiff "Alan Kurdi" ist wieder frei und fährt nun nach Spanien. Die Behörden in Italien hatten das Schiff Anfang Mai in Palermo an die Kette gelegt und technische Mängel kritisiert. Davon seien nun einige behoben worden, der Rest müsse nach der Wartung in Spanien kontrolliert werden, erklärte die Küstenwache. Von der Hilfsorganisation Sea-Eye hieß es, im Juli könne es keinen Einsatz der "Alan Kurdi" geben. UN-Experte beklagt Abbau von Menschenrechten Der UN-Sonderberichterstatter für Folter, Nils Melzer, hat eine "weltweite Erosion der Menschenrechte" beklagt. Diese erstrecke sich von China mit Hongkong und den Uiguren über Russland bis hin zur Polizeigewalt in den USA und deren Angriffe auf den Internationalen Strafgerichtshof, sagte Melzer der Deutschen Welle. Anlass für die Äußerungen ist der Internationale Tag der Unterstützung von Folteropfern an diesem Freitag. Das Bürgerkriegsland Syrien habe sogar "ein notorisches Foltersystem", erklärte Melzer weiter. Es sei sehr wichtig, dass dieses System ans Tageslicht gebracht werde. Integrationsbeauftragte will Gesundheit ausländischer Arbeiter schützen Angesichts der massiven Ausbreitung des Coronavirus in der deutschen Fleischindustrie hat die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz, bessere Arbeitsbedingungen für ausländische Arbeitskräfte gefordert. "Wer nach Deutschland kommt und hier schwerste Arbeiten verrichtet, muss vor Gesundheitsrisiken und Arbeitsausbeutung geschützt werden", sagte Widmann-Mauz der "Rheinischen Post". Es sei höchste Zeit, die Arbeits- und Wohnbedingungen zu verbessern, damit derartige Infektionsfälle nicht mehr vorkämen. Liverpool nach 30 Jahren wieder Fußballmeister Zum ersten Mal seit 30 Jahren ist der FC Liverpool wieder englischer Fußballmeister. Die Mannschaft von Jürgen Klopp profitierte davon, dass der Tabellenzweite Manchester City beim FC Chelsea mit 1:2 verlor. Das Team von Coach Pep Guardiola, das sich in den vergangenen beiden Spielzeiten die Meisterschaft sicherte, hat damit rechnerisch keine Chance mehr, den Titel zu verteidigen.
In der Juli-Ausgabe des Blätter-Podcasts geht es um Rassismus und Polizeigewalt in Deutschland, um den Machtkampf zwischen Donald Trump und Twitter, um Jair Bolsonaros Umgang mit der Corona-Krise und um die Heuschreckenplage in Ostafrika. Die brutale Tötung des Afroamerikaners George Floyd in den USA hat das Thema Rassismus und Polizeigewalt auch hierzulande ins Zentrum der politischen Debatten gerückt. Der Journalist Marvin Oppong schildert seine persönlichen Erfahrungen mit rassistischer Polizeigewalt und fordert vor allem eines: mehr Diversität in den Behörden. »Blätter«-Redakteur Daniel Leisegang analysiert, warum US-Präsident Donald Trump im jüngsten Machtkampf mit Twitter zu unterliegen scheint, und warum dies kaum Anlass zur Freude bietet. Annette von Schönfeld, Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Rio de Janeiro, zeigt, wie Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro das Land nicht nur in eine dramatische Gesundheitskrise, sondern auch in eine tiefe politische Krise gestürzt hat. Und die Journalistin Bettina Rühl wirft ein Schlaglicht auf die katastrophale Heuschreckenplage in Ostafrika. Moderation: Helena Schmidt (detektor.fm) und Anne Britt Arps (»Blätter«). Ablauf: [00:00] Begrüßung [07:50] Marvin Oppong Ganz normal in Deutschland: Rassismus in der Polizei [16:30] Daniel Leisegang: Twitter vs. Trump: Der gescheiterte Bluff [25:22] Annette von Schönfeld: Corona unter Bolsonaro: Gesundheit oder Hunger [34:50] Bettina Rühl: Die große Verwüstung: Heuschrecken über Ostafrika Alle weiteren Texte aus der aktuellen Ausgabe: https://www.blaetter.de/ausgabe/2020/Juli. Digitales Probeabo der »Blätter«: https://www.blaetter.de/shop/kennenlernen. Wenn ihr Korrekturen oder Ergänzungen zu dieser Podcast-Folge haben, schickt uns gerne ein E-Mail an podcast@blaetter.de. Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/blaetter-podcast-rassismus-twitter-vs-trump-brasilien-und-heuschreckenplageDer Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/blaetter-podcast-rassismus-twitter-vs-trump-brasilien-und-heuschreckenplage
Blätter-Podcast – Über die Blätter für deutsche und internationale Politik – detektor.fm
In der Juli-Ausgabe des Blätter-Podcasts geht es um Rassismus und Polizeigewalt in Deutschland, um den Machtkampf zwischen Donald Trump und Twitter, um Jair Bolsonaros Umgang mit der Corona-Krise und um die Heuschreckenplage in Ostafrika. Die brutale Tötung des Afroamerikaners George Floyd in den USA hat das Thema Rassismus und Polizeigewalt auch hierzulande ins Zentrum der politischen Debatten gerückt. Der Journalist Marvin Oppong schildert seine persönlichen Erfahrungen mit rassistischer Polizeigewalt und fordert vor allem eines: mehr Diversität in den Behörden. »Blätter«-Redakteur Daniel Leisegang analysiert, warum US-Präsident Donald Trump im jüngsten Machtkampf mit Twitter zu unterliegen scheint, und warum dies kaum Anlass zur Freude bietet. Annette von Schönfeld, Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Rio de Janeiro, zeigt, wie Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro das Land nicht nur in eine dramatische Gesundheitskrise, sondern auch in eine tiefe politische Krise gestürzt hat. Und die Journalistin Bettina Rühl wirft ein Schlaglicht auf die katastrophale Heuschreckenplage in Ostafrika. Moderation: Helena Schmidt (detektor.fm) und Anne Britt Arps (»Blätter«). Ablauf: [00:00] Begrüßung [07:50] Marvin Oppong Ganz normal in Deutschland: Rassismus in der Polizei [16:30] Daniel Leisegang: Twitter vs. Trump: Der gescheiterte Bluff [25:22] Annette von Schönfeld: Corona unter Bolsonaro: Gesundheit oder Hunger [34:50] Bettina Rühl: Die große Verwüstung: Heuschrecken über Ostafrika Alle weiteren Texte aus der aktuellen Ausgabe: https://www.blaetter.de/ausgabe/2020/Juli. Digitales Probeabo der »Blätter«: https://www.blaetter.de/shop/kennenlernen. Wenn ihr Korrekturen oder Ergänzungen zu dieser Podcast-Folge haben, schickt uns gerne ein E-Mail an podcast@blaetter.de. Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/blaetter-podcast-rassismus-twitter-vs-trump-brasilien-und-heuschreckenplageDer Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/blaetter-podcast-rassismus-twitter-vs-trump-brasilien-und-heuschreckenplage
In der Juli-Ausgabe des Blätter-Podcasts geht es um Rassismus und Polizeigewalt in Deutschland, um den Machtkampf zwischen Donald Trump und Twitter, um Jair Bolsonaros Umgang mit der Corona-Krise und um die Heuschreckenplage in Ostafrika. Die brutale Tötung des Afroamerikaners George Floyd in den USA hat das Thema Rassismus und Polizeigewalt auch hierzulande ins Zentrum der politischen Debatten gerückt. Der Journalist Marvin Oppong schildert seine persönlichen Erfahrungen mit rassistischer Polizeigewalt und fordert vor allem eines: mehr Diversität in den Behörden. »Blätter«-Redakteur Daniel Leisegang analysiert, warum US-Präsident Donald Trump im jüngsten Machtkampf mit Twitter zu unterliegen scheint, und warum dies kaum Anlass zur Freude bietet. Annette von Schönfeld, Leiterin des Büros der Heinrich-Böll-Stiftung in Rio de Janeiro, zeigt, wie Brasiliens Präsident Jair Bolsonaro das Land nicht nur in eine dramatische Gesundheitskrise, sondern auch in eine tiefe politische Krise gestürzt hat. Und die Journalistin Bettina Rühl wirft ein Schlaglicht auf die katastrophale Heuschreckenplage in Ostafrika. Moderation: Helena Schmidt (detektor.fm) und Anne Britt Arps (»Blätter«). Ablauf: [00:00] Begrüßung [07:50] Marvin Oppong Ganz normal in Deutschland: Rassismus in der Polizei [16:30] Daniel Leisegang: Twitter vs. Trump: Der gescheiterte Bluff [25:22] Annette von Schönfeld: Corona unter Bolsonaro: Gesundheit oder Hunger [34:50] Bettina Rühl: Die große Verwüstung: Heuschrecken über Ostafrika Alle weiteren Texte aus der aktuellen Ausgabe: https://www.blaetter.de/ausgabe/2020/Juli. Digitales Probeabo der »Blätter«: https://www.blaetter.de/shop/kennenlernen. Wenn ihr Korrekturen oder Ergänzungen zu dieser Podcast-Folge haben, schickt uns gerne ein E-Mail an podcast@blaetter.de. Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/blaetter-podcast-rassismus-twitter-vs-trump-brasilien-und-heuschreckenplageDer Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/politik/blaetter-podcast-rassismus-twitter-vs-trump-brasilien-und-heuschreckenplage
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Brasilien überschreitet die Marke von einer Million Corona-Fällen In Brasilien hat die Zahl der bestätigten Corona-Infektionen die Marke von einer Million überschritten. Die Gesamtzahl der Ansteckungen in dem südamerikanischen Land sei am Freitag auf 1.032.913 gestiegen, teilte das Gesundheitsministerium mit. Fast 49.000 Menschen starben an den Folgen einer COVID-19-Erkrankung. Das ist die höchste Zahl nach den USA. Die Behörden meldeten mit 54.771 Neuinfektionen zudem die höchste Zahl innerhalb eines Tages. Experten gehen davon aus, dass die Dunkelziffer bei den Infektions- und Todesfällen weitaus höher ist. NRW-Landeschef Laschet schließt regionalen Corona-Lockdown nicht aus Nach dem massiven Corona-Ausbruch bei Deutschlands größtem Fleischproduzenten Tönnies spricht Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet von einem bisher nie dagewesenen Infektionsgeschehen. Sollte dieses nicht mehr beherrschbar sein, könne ein flächendeckender Lockdown in der Region Gütersloh notwendig werden, sagte Laschet. Sämtliche Mitarbeiter am Standort Rheda-Wiedenbrück und ihre Angehörigen wurden in Quarantäne geschickt. Von den rund 7000 Beschäftigten wurden bislang 3500 getestet. Mehr als 800 Beschäftigte sind infiziert, 463 Testergebnisse waren negativ. EU-Parlament unterstützt "Black Lives Matter"-Bewegung Die EU-Parlamentarier haben sich hinter die Bewegung "Black Lives Matter" (Schwarze Leben zählen) gestellt. In einer Resolution heißt es, die Abgeordneten unterstützten die massiven friedlichen Proteste nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz Ende Mai in den USA. Die EU-Kommission müsse strukturellen Rassismus stärker bekämpfen, forderten die Europapolitiker. Sie verlangten zudem ein Ende des sogenannten racial profiling im Strafrecht. Das bedeutet, dass Menschen nur wegen ihrer Haut- oder Haarfarbe oder anderer äußerer Merkmale kontrolliert werden. EU-Parlament kritisiert geplantes Sicherheitsgesetz für Hongkong Das Europaparlament hat das von China geplante umstrittene Sicherheitsgesetz für Hongkong scharf kritisiert. Das Gesetzesvorhaben stelle den krassesten der seit Jahren von Peking unternommenen Versuche dar, die Freiheit und Autonomie Hongkongs und die bürgerlichen Freiheiten seiner Bürger einzuschränken, heißt es in einer Entschließung, die in Brüssel mit breiter Mehrheit angenommen wurde. Allein die Möglichkeit des Einsatzes chinesischer Sicherheitskräfte in Hongkong ist nach Auffassung der EU-Abgeordneten "eine schwerwiegende Verletzung des Grundsatzes 'Ein Land, zwei Systeme'". Zehntausende demonstrieren in Mali gegen Präsident Keita Im westafrikanischen Mali sind zehntausende Menschen einem Aufruf der Opposition gefolgt und haben gegen Präsident Ibrahim Boubacar Keita demonstriert. Sie versammelten sich in der Hauptstadt Bamako und forderten den Rücktritt Keitas, der seit 2013 an der Macht ist. Vor zwei Wochen hatte es in Mali ähnliche Proteste gegeben. An der Spitze der neuen Oppositionsbewegung aus religiösen und zivilgesellschaftlichen Gruppen steht der Imam und islamische Hardliner Mahmud Dicko. Die Demonstranten eint die Unzufriedenheit über schleppende Reformen und die anhaltende Gewalt in dem Land. Gespräche der USA mit Russland über Rüstungskontrolle in Österreich Die Rüstungskontrollgespräche zwischen den USA und Russland sollen Anfang der Woche in eine neue Runde gehen. US-Präsident Donald Trump schickt seinen Sondergesandten Marshall Billingslea nach Österreich, wo dieser am Montag und Dienstag den stellvertretenden russischen Außenminister Sergej Rjabkow treffen soll, wie ein Sprecher in Washington ankündigte. Beide Länder verhandeln über einen Nachfolge-Vertrag für das derzeitige Abkommen "New START", das im Februar ausläuft. Dabei geht es auch um die Begrenzung der Zahl von Atomwaffen.
Schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie gab es systemische Ungerechtigkeiten gegen Menschen mit dunkler Hautfarbe in den USA. Die Gewalt, die durch Rassismus, Arbeitslosigkeit, Ghettoisierung, fehlende Gesundheitsversorgung und Polizeibrutalität ausgeübt wurde, ist durch Covid-19 noch verschärft worden. Und Polizeigewalt war schon mehrfach Auslöser für gewalttätige Unruhen in den USA. “Ausschreitungen sind die Sprache der Ungehörten“, sagte Martin Luther King 1966. Damals erlebten die USA seit einigen Jahren große Proteste von Afroamerikanern. Martin Thunert ist Politikwissenschaftler am Heidelberg Center for American Studies der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. In SWR1 Leute analysiert er die Protestflut nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd.Moderation: Nicole Köster
Schon vor Ausbruch der Corona-Pandemie gab es systemische Ungerechtigkeiten gegen Menschen mit dunkler Hautfarbe in den USA. Die Gewalt, die durch Rassismus, Arbeitslosigkeit, Ghettoisierung, fehlende Gesundheitsversorgung und Polizeibrutalität ausgeübt wurde, ist durch Covid-19 noch verschärft worden. Und Polizeigewalt war schon mehrfach Auslöser für gewalttätige Unruhen in den USA. “Ausschreitungen sind die Sprache der Ungehörten“, sagte Martin Luther King 1966. Damals erlebten die USA seit einigen Jahren große Proteste von Afroamerikanern. Martin Thunert ist Politikwissenschaftler am Heidelberg Center for American Studies der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. In SWR1 Leute analysiert er die Protestflut nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd.Moderation: Nicole Köster
Sie ist Cafébesitzerin, Modedesignerin und Stadträtin. Für viele Menschen steht dennoch etwas anderes im Vordergrund, denn: Lisa McQueen hat eine dunkle Hautfarbe. In einer neuen Folge unseres Podcasts „Augsburg, meine Stadt“ spricht McQueen über den aufsehenerregenden Todesfall des Afroamerikaners George Floyd in den USA und die darauf folgenden weltweiten Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt. Die 30-Jährige erzählt, wie sie die Demonstration im Wittelsbacher Park erlebte, bei der Tausende Menschen für acht Minuten und 46 Sekunden schwiegen - genauso lange, wie George Floyd um sein Leben betteln musste. Außerdem spricht McQueen mit Digital-Redakteur Axel Hechelmann über ihre Erfahrungen mit Rassismus, wie etwa einen Zwischenfall mit drei Skinheads in Berlin. Oder Fälle von Alltagsrassismus, dem sie auch in Augsburg schon begegnet sei.
Seit der Tötung des Afroamerikaners George Floyd sind die USA in Aufruhr. Demonstranten fordern tiefgreifende Veränderungen. Präsident Donald Trump gießt Öl ins Feuer. Joe Biden, sein Gegenkandidat, stellt sich auf das Schlimmste ein: Dass Trump bei den Wahlen im November keine Niederlage akzeptieren wird. Seit der Tötung des Afroamerikaners George Floyd sind die USA in Aufruhr. Demonstranten fordern tiefgreifende Veränderungen. Präsident Donald Trump gießt Öl ins Feuer. Joe Biden, sein Gegenkandidat, stellt sich auf das Schlimmste ein: Dass Trump bei den Wahlen im November keine Niederlage akzeptieren wird.
Die Polizei in den USA steht in der Kritik. Immer wieder kommt es zu übermässiger Polizeigewalt. Seit dem Tod des Afroamerikaners George Floyd debattiert das Land intensiv über Reformen der Polizei. Auch Präsident Donald Trump sieht jetzt Handlungsbedarf. Weitere Themen Die Schweizer Wirtschaft erholt sich wohl nicht so schnell, wie von vielen erhofft. und Ein altes Medikament gegen Entzündungen lässt Hoffnungen aufkommen, im Kampf gegen Corona. Weitere Themen: - USA: Präsident Trump unterstützt Polizeireformen
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Trump bestätigt Pläne für Teilabzug von US-Soldaten aus Deutschland US-Präsident Donald Trump hat bestätigt, dass er die Zahl der US-Soldaten in Deutschland auf 25.000 reduzieren möchte. Trump sagte zur Begründung, Deutschland weigere sich, die Verteidigungsausgaben so zu erhöhen, dass das selbstgesteckte NATO-Ziel erreicht werde. Derzeit sind rund 34.500 US-Soldaten in Deutschland stationiert. Trump sprach von 52.000 Soldaten. In dieser Zahl dürften rund 17.000 amerikanische Zivilisten im Dienst der US-Streitkräfte enthalten sein. Trump kündigt nach Protesten Verfügung zu Polizeireform an Nach wochenlangen Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt will US-Präsident Donald Trump an diesem Dienstag eine Anordnung zur Reform der Polizei unterzeichnen. Welche Reformen konkret vorgesehen sind, soll auf einer Pressekonferenz bekanntgegeben werden. Die USA werden seit Wochen von Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt erschüttert. Auslöser war der Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota am 25. Mai. Start für offizielle Corona-Warn-App Im Kampf gegen das Coronavirus startet an diesem Dienstag die lange geplante staatliche Warn-App für Smartphones. Die Anwendung im Auftrag des Bundes ist freiwillig und soll das Nachverfolgen von Infektionen erleichtern. Die Corona-App wird am Vormittag von der Bundesregierung, dem Robert Koch-Institut und den beauftragten Unternehmen SAP und Deutsche Telekom vorgestellt. In den App-Stores von Google und Apple konnte sie bereits in der Nacht heruntergeladen werden. Die Regierung wirbt für eine breite Nutzung und verspricht einen wirksamen Datenschutz. Die Ärzte unterstützen die neue App. Mindestens 24 Soldaten von Dschihadisten in Mali getötet Im westafrikanischen Mali sind mindestens 24 Soldaten bei einem Angriff von Dschihadisten getötet worden - mehrere Armeeangehörige werden vermisst. Ein Militärkonvoi sei am Sonntag in Buka Weré im Südosten von Diabaly in Zentralmali angegriffen worden, teilte die Armee mit. Es handelte sich um den jüngsten in einer ganzen Serie von Angriffen durch dschihadistische Gruppen auf die Armee. Hunderte Soldaten wurden dadurch in den vergangenen Monaten getötet. Nordkoreas Militär prüft Wiedereintritt in entmilitarisierte Zonen Nordkorea hat nach einer Propagandaflugblatt-Aktion südkoreanischer Aktivisten damit gedroht, bereits "entmilitarisierte" Zonen an der Grenze wieder mit Soldaten zu besetzen. Die Armeeführung erklärte, man beobachte die Lage genau, in der sich die innerkoreanischen Beziehungen zusehends verschlechtern. Es würden Pläne der Regierung und der Arbeiterpartei geprüft, wonach die Armee wieder in Zonen vorstoßen könne, die unter dem Abkommen zwischen den beiden Ländern entmilitarisiert worden seien. Der Generalstab deutete zudem an, die Volksarmee könnte ihrerseits Flugblätter nach Südkorea schicken. ELN-Guerilla in Kolumbien lässt mehrere Entführte frei Die linksgerichtete Guerilla-Organisation ELN hat in Kolumbien binnen einiger Tage acht Entführte aus der Haft entlassen. Nach einem Bericht der Tageszeitung "El Tiempo" gab sie zuletzt im nordöstlichen Department Norte de Santander sechs Personen frei. Die vier Zivilisten und zwei Polizisten wurden Abgesandten der nationalen Ombudsstelle für Menschenrechte und der katholischen Kirche übergeben. Am Freitag hatte die ELN zwei Mitarbeiter einer Ölfirma in Arauca freigelassen. Die Freilassung von Geiseln ist eine der Hauptbedingungen der Regierung für Friedensgespräche mit der Guerilla. Nächste Oscar-Gala erst im Frühjahr Die Oscars 2021 werden erst im April vergeben. Die Gala des wichtigsten Filmpreises der Welt wird wegen der Coronavirus-Pandemie um zwei Monate verschoben. Damit sollen die Filmemacher mehr Zeit haben, ihre von der Pandemie gestoppten Projekte zu beenden. Um bei der 93. Ausgabe der Oscars berücksichtigt zu werden, muss ein Film nicht mehr vor dem 31. Dezember dieses Jahres ins Kino kommen, sondern vor dem 28. Februar des kommenden Jahres, wie die Oscar-Akademie erklärte. Filmemacher sollten nicht für etwas "bestraft" werden, für das sie keine Verantwortung trügen.
#blacklivesmatter - Der wahrscheinlich präsenteste Hashtag der letzten Wochen. Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd hat für großflächige Proteste gegen Polizeigewalt und Rassismus gesorgt. Die Lauschbuben sprechen mit Benson Mokiwa und Sophia Achenbach aus Siegen über Alltagsrassismus aus ihrer Perspektive.
Die Diskussion über die Umbenennung des Agassiz-Horns flammt wieder auf. Wegen Louis Agassiz, der ein Rassist war. Aber eben auch ein Glaziologe und Naturforscher. Und er hat den Gipfel vor vielen Jahren gleich in eigener Sache nach sich selber benannt. Aber nun – was tun? Die weiteren Themen: [00:04:10] Ein Alpstein-Ranger für das Appenzellerland? Der Begriff wirft Fragezeichen auf. Beim Stichwort Ranger machen viele schnell die Verbindung zum «Texas Ranger», zu Walker – alias Chuck Norris – der in den 1990er-Jahren in der TV-Serie Jagd auf Verbrecher machte. Nun soll aber tatsächlich auch der Alpstein einen Ranger bekommen. [00:07:20] Arbeiten, ohne dass ein Chef reinredet Über 1000 Angestellten der Spitex Zürich Limmat arbeiten ohne Chefin oder Chef, selbstorganisiert in kleinen Teams. Das Vorbild für dieses Arbeitsmodell stammt aus Holland. Vor zwei Jahren begann die Neuorganisation, jetzt ist sie abgeschlossen. [00:10:12] Hier wächst Dein Bier! Bier wird gerne als regionales Produkt angepriesen. Das Problem: Ausser dem Wasser ist kaum ein anderer Rogstoff aus der Region der Brauerei. Ein Aargauer Landwirt möchte dies ändern und hat ein Feld mit Braugerste angepflanzt. [00:12:44] Unsensible Kampagne mit kniender Polizistin Ein Inserat in der Luzerner Zeitung sorgte für Unmut. Es zeigt eine Polizistin, wie sie au feinem Verdächtigen kniet und ihn festnimmt. Die Polizei wollte damit Nachwuchs rekrutieren. Der Zeitpunkt dafür war aber schlecht, wurde das Inserat doch just in der Woche geschaltet, in der sich in den USA die Wut über den Tod des Afroamerikaners George Floyd entlud, der starb, weil ihm ein Polizist auf den Hals kniete. Allerdings kniete die Luzerner Polizistin auf dem Schulterblatt des Verdächtigen - und nicht auf dem Hals. Ein entscheidender Unterschied. Weitere Themen: - Das Magazin - #BlackLivesMatter am Agassiz-Horn
Das Coachella-Festival wird 2020 nicht stattfinden. Samy Deluxe hat überraschend einen neuen Track rausgehauen, in dem er die aktuellen Geschehnisse rund um den Tod des Afroamerikaners George Floyd thematisiert. Der Track heißt „I Can‘t Breathe“. In Stockholm wird nächstes Jahr in Gedenken an Avicii ein Museum eröffnet: „The Avicii Experience“. Und Beyoncé soll gerade mit Disney über einen 90 Millionen Dollar Deal für den "Black Panther 2" Soundtrack verhandeln.
Black Lives Matter - Nach der Ermordung des Afroamerikaners George Floyd durch einen Polizisten ging dieses Motto um die Welt. Auch wir bei Hellfire Radio haben uns im Rahmen der Proteste unsere Gedanken gemacht, wie wir BIPOC (Black Indigenous People Of Colour) besser in unsere Sendung einbinden können. Da wir aber nicht nur als Weiße über BIPOC sprechen wollen, haben wir Selena Robinson zum digitalen Gespräch eingeladen. Die Afroamerikanerin lebt seit 20 Jahren in Köln, ist jedoch in den 80er-Jahren in der amerikanischen Punk- und Hardcoreszene aufgewachsen. Mit Selena haben wir über Rassismus im Punk gesprochen und außerdem erfahren, was jeder von uns gegen institutionalisierten Rassismus tun kann.
Samy Deluxe hat überraschend einen neuen Track rausgehauen, in dem er die aktuellen Geschehnisse rund um den Tod des Afroamerikaners George Floyd thematisiert. Der Track heißt „I Can‘t Breathe“. Bonez MC feiert 7 Mio Klicks auf „Roadrunner“ und zwar mit gleich 3 neue Tattoos. Und Ufo361 arbeitet immer noch an seinem eigenen Stay High Sneaker.
Black Lives Matter - Nach der Ermordung des Afroamerikaners George Floyd durch einen Polizisten ging dieses Motto um die Welt. Auch wir bei Hellfire Radio haben uns im Rahmen der Proteste unsere Gedanken gemacht, wie wir BIPOC (Black Indigenous People Of Colour) besser in unsere Sendung einbinden können. Da wir aber nicht nur als Weiße über BIPOC sprechen wollen, haben wir Selena Robinson zum digitalen Gespräch eingeladen. Die Afroamerikanerin lebt seit 20 Jahren in Köln, ist jedoch in den 80er-Jahren in der amerikanischen Punk- und Hardcoreszene aufgewachsen. Mit Selena haben wir über Rassismus im Punk gesprochen und außerdem erfahren, was jeder von uns gegen institutionalisierten Rassismus tun kann.
Deutschland diskutiert nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd über den Begriff "Rasse" im Grundgesetz. Sollte der Begriff gestrichen oder ersetzt werden? Und welche Voraussetzungen wären dafür nötig?
Weltweit gehen Menschen derzeit gegen Rassismus auf die Straße. Ausgelöst wurde das Ganze durch den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd. Wie sollten Christen mit den Protesten umgehen? Und wie können wir Menschen helfen, die von Rassismus betroffen sind? Diese und weitere Fragen besprechen unsere Pastoren in ihrem Podcast.
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd durch Polizeigewalt in den USA hat weltweit hohe Wellen geschlagen – bis nach Mainz. Auch hier waren tausende Menschen am Rhein unter dem Motto „Black Lives Matter“. Wie die Stimmung dort war, wie es um das Rassismus-Problem in Mainz steht und ob die Corona-Regeln eingehalten werden konnten – das erklärt und Reporter Julian Degler im Gespräch mit Meike Hickmann und Frederik Voss. Und weil auch in Worms parallel Rechte und Linke demonstriert haben, diskutieren wir: Wie weit darf man das Demonstrationsrecht in Corona-Zeiten einschränken? Gerade wenn es um wichtige Themen geht, scheint es schwer, auf Abstand und Mundschutz zu pochen. Aber wir erinnern uns an die letzte Folge – da ging es um die Demos gegen die Corona-Maßnahmen. Warum es gute und schlechte Demos nicht gibt und die Regel für alle gelten müssen – auch darum geht es in der neuen BabbelBox.
Die USA erleben die grösste innenpolitische Krise seit Jahren. Dabei haben mehrere gleichzeitig auftretende Faktoren zur Eskalation geführt: Zum einen hat die Corona-Pandemie bisher mehr als 110’000 Menschenleben gefordert, 2 Millionen Amerikanerinnen und Amerikaner haben sich angesteckt, 40 Millionen verloren ihren Job. Dazu kamen Proteste und Unruhen in über 140 Städten als Reaktion auf den gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd. Und schliesslich ist mit Donald Trump ein Präsident an der Macht, der sich weniger um den Zusammenhalt in seinem Land als um die eigene Wiederwahl zu kümmern scheint.Diese Kombination - oft ist die Rede von einem sogenannt “perfekten Sturm” - hat dazu geführt, dass sich etliche Menschen Sorgen machen um die amerikanische Demokratie. Aber ist die tatsächlich gefährdet? Und was bedeutet das alles für den Wahlkampf? Darüber diskutieren Martin Kilian, langjähriger USA-Korrespondent, und Christof Münger, Leiter des Ressorts International der Tamedia-Redaktion in Zürich in einer weiteren Folge des Podcasts zu den amerikanischen Wahlen.
Die USA befinden sich in einem Ausnahmezustand. Der Tod des Afroamerikaners George Floyd, der bei einer Festnahme gewaltsam ums Leben kam, hat viele Menschen erschüttert. Gewalt und insbesondere Polizeigewalt gegen schwarze Amerikanerinnen und Amerikaner ist nicht neu. Doch dieses Mal scheinen die Proteste dagegen mehr Nachdruck zu haben als je zuvor. Präsident Trump wurde parteiübergreifend für seine Äußerungen zu den Protesten kritisiert. Er würde, so der Vorwurf, die Gesellschaft noch tiefer spalten. Wird sich grundlegend etwas ändern in der US-amerikanischen Gesellschaft? Darüber und über die Auswirkungen der Proteste auf die Wahlen im November sprechen David Deißner von der Atlantik-Brücke und Tyson Barker vom Aspen-Institut in Berlin mit den Podcast-Gästen Laura Kupe, Counsel on the Committee on Homeland Security im U.S. House of Representatives, Priscilla Layne, Professorin für Germanistik an der University of North Carolina in Chapel Hill, und Daniel-Friedrich Sturm, USA-Korrespondent der WELT. Shownotes Podcast Atlantik-Brücke e.V. | Website Aspen Institute Germany | Website
Wie der Tod des Afroamerikaners George Floyd und die daraus folgende Rassismus-Debatte die Journalisten Fanny Juschten und Philipp MIchaelis zu den Buntstiften ihrer Kinder Oskar und Lilli geführt haben - un zu denen in ihrer eigenen Kindheit.
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd hat ein Schlaglicht auf das Rassismusproblem in den USA geworfen. Nicht "nur" im Alltag, auch in Begegnungen mit der Polizei zeigt sich dieser häufig. Ist der Rassismus zu tief verwurzelt um ihn zu bekämpfen?
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Deutschlands Exporte brechen ein Die bundesdeutschen Ausfuhren sind angesichts der Corona-Pandemie im April so stark zurückgegangenen wie noch nie. Wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte, sanken die Exporte um mehr als 31 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Als Gründe werden insbesondere die Grenzschließungen im europäischen Binnenmarkt genannt, aber auch Corona-Beschränkungen beim Handel und im Reisesektor. Betroffen ist auch der Import. Deutschland führte im April deutlich weniger Waren ein als noch im März. Maier bestreitet Polizei-Rassismus In der Debatte um "latenten Rassismus" auch bei der deutschen Polizei hat der Vorsitzende der Innenministerkonferenz, Thüringens Ressortchef Georg Maier, entsprechende Vorwürfe zurückgewiesen. Er verwahre sich gegen solche Äußerungen, sagte der SPD-Politiker der Funke Mediengruppe. Gerade in der jetzigen Zeit müsse die Politik hinter der Arbeit der Polizisten stehen, betonte Maier. Zuvor hatte die SPD-Vorsitzende Saskia Esken in einem Interview von "latentem Rassismus" in den deutschen Sicherheitskräften gesprochen und eine unabhängige Aufklärungsstelle gefordert. Trauer in Houston Einen Tag vor seiner Beisetzung haben hunderte Menschen Abschied von dem bei einem brutalen Polizeieinsatz getöteten Afroamerikaner George Floyd genommen. In der texanischen Metropole Houston war Floyds geöffneter Sarg in der Kirche Fountain of Praise aufgebahrt. Vor dem Gotteshaus bildete sich eine lange Schlange. Der designierte Präsidentschaftskandidat der Demokraten, Joe Biden, traf sich mit Familienmitgliedern. Der in Houston aufgewachsene Floyd wird an diesem Dienstag in Rahmen einer privaten Zeremonie beigesetzt. Millionen-Kaution Im Fall des getöteten Afroamerikaners George Floyd ist die Kaution für den hauptbeschuldigten Ex-Polizisten auf eine Million Dollar festgelegt worden. Der inhaftierte 44-Jährige wurde erstmals per Video in einen Gerichtssaal in Minneapolis im US-Bundesstaat Minnesota zugeschaltet. Die zuständige Richterin nannte zudem eine Reihe weiterer Bedingungen für eine vorläufige Haftentlassung. Der entlassene Polizist darf bei einer Freilassung den Bundesstaat nicht verlassen, darf keinen Kontakt zur Familie Floyd aufnehmen und muss Schusswaffen abgeben. Mögliche neue Abrüstungsrunde Die USA und Russland haben nach Angaben aus Washington Gespräche zur atomaren Abrüstung vereinbart. Der Sonderbeauftragte der US-Regierung für Abrüstungsfragen, Marshall Billingslea, teilte mit, er habe mit dem russischen Vize-Außenminister Sergej Rjabkow einen Zeitpunkt und Ort für Verhandlungen im Juni vereinbart. China sei auch eingeladen worden, so Billingslea. Wo und wann die Verhandlungen geführt werden, teilte er nicht mit. Von russischer Seite gab es noch keine Bestätigung. Funkstille zwischen Nord- und Südkorea Nordkorea hat die Abschaltung sämtlicher Kommunikationskanäle mit Südkorea angekündigt. Dies sei ein erster Schritt der Regierung in Pjöngjang, um die Verbindung zwischen den beiden Ländern vollständig abzubrechen, meldete die staatliche Nachrichtenagentur KCNA. Bereits vergangene Woche hatte die Schwester von Nordkoreas Machthaber Kim Jong Un mit dem Rückzug aus einem gemeinsamen Militärabkommen gedroht. Popwelt trauert um Bonnie Pointer Im Alter von 69 Jahren ist die US-Popsängerin Bonnie Pointer gestorben. Angaben zur Todesursache der aus Kalifornien stammenden Künstlerin wurden nicht gemacht. In den 1970er-Jahren hatten sie und ihre Schwestern Anita, Ruth und June als die Pointer Sisters eine Serie von Hits. Später verließ Bonnie Pointer die Gruppe, um eine Solo-Karriere beim legendären Motown-Label zu starten. Ihr größter Hit als Solo-Künstlerin war "Heaven Must Have Sent You" von 1978.
Betrieben, die während der Corona-Pandemie schliessen mussten, werden für diese Zeit 60 Prozent der Miete erlassen. Das hat das Parlament entschieden. Curdin Vincenz hat mit dem Direktor des Hauseigentümerverbands, Markus Meier, über den knappen Entscheid gesprochen. Weitere Themen: * US-Präsidentschaftskandidat Joe Biden hat am Abend in Houston, Texas, die Familie des getöteten Afroamerikaners George Floyd besucht. Ist das Anteilnahme oder doch vor allem Wahlkampf? Wir haben den Experten gefragt. * Die australischen Ureinwohner, die Aboriginies, sind immer wieder Opfer von Polizeigewalt. Warum? Unser Australien-Mitarbeiter schätzt ein. * Noch nie haben in Westafrika so viele Kinder auf Kakaoplantagen gearbeiten. Das zeigen neuste Studien. In der NZZ ist zum Thema eine Reportage von Fabian Urech erschienen.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Neuseeland offiziell coronafrei In Neuseeland gibt es keine aktiven Infektionen mit dem neuen Coronavirus mehr. Die letzte Patientin gilt als geheilt; es ist 17 Tage her, dass zuletzt eine Neuinfektion bekannt wurde. Die Regierung kündigte daher an, alle verbliebenen Beschränkungen aufzuheben. Nur die strengen Einreiseregeln bleiben bestehen. Allerdings gab Ministerpräsidentin Jacinda Ardern zu Bedenken, dass "mit ziemlicher Sicherheit" wieder COVID-19-Fälle in Neuseeland auftreten werden. In dem Land gab es gut 1500 bestätigte und wahrscheinliche Infektionsfälle. Insgesamt 22 Menschen starben an oder mit dem Virus. Britische Quarantänepflicht in Kraft Wer nach Großbritannien einreist, muss sich ab sofort nach der Ankunft in eine zweiwöchige Selbstisolation begeben. Damit will die Regierung in London eine zweite Welle von Corona-Infektionen verhindern. Einreisende sind nun verpflichtet, an der Grenze ihre Adress- und Kontaktdaten zu hinterlassen. Wer sich nicht an die 14-tägige Quarantäne-Pflicht hält, muss mit einem hohen Bußgeld rechnen. Ausgenommen sind nur wenige Berufsgruppen, wie Lastwagenfahrer, medizinisches Personal und Erntehelfer, sowie Reisende aus Irland, von der Isle of Man oder den Kanalinseln. Zahl der Corona-Toten überschreitet traurige Marke Seit Beginn der Pandemie sind weltweit schon mehr als 400.000 Menschen nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Das geht aus jüngsten Zahlen der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore hervor. Damit hat sich die Zahl der Toten in den vergangenen anderthalb Monaten verdoppelt. Rund sieben Millionen Menschen wurden bereits als infiziert registriert, gut 1,9 Millionen davon in den USA. In den vergangenen Wochen entwickelte sich Lateinamerika zum neuen Epizentrum der Pandemie. Powell unterstützt Trump-Herausforderer Biden Als erster prominenter Republikaner hat sich der ehemalige US-Außenminister Colin Powell offen für die Wahl des Demokraten Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl im November ausgesprochen. Amtsinhaber Donald Trump habe sich von der US-Verfassung entfernt und sei eine Gefahr für das Land und dessen Demokratie, sagte Powell dem Fernsehsender CNN. Er werde deshalb seine Stimme für Trumps Rivalen Biden abgeben. Minneapolis will Polizeibehörde auflösen Als Konsequenz aus dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd soll die Polizeiarbeit in der US-Großstadt Minneapolis völlig neu organisiert werden. Der Stadtrat einigte sich darauf, die örtliche Polizeibehörde komplett aufzulösen und eine neue Struktur für die Polizeiarbeit zu schaffen, wie die Ratsvorsitzende Lisa Bender mitteilte. Floyd war in der Stadt im Bundesstaat Minnesota vor knapp zwei Wochen bei einem brutalen Polizeieinsatz ums Leben gekommen. Der Vorfall löste landesweite Proteste in den USA aus und sorgte für zahlreiche Demonstrationen auch in anderen Ländern. Mehr als 40 Tote bei Attacken in Mali Bewaffnete Angreifer haben im Zentrum des westafrikanischen Krisenstaates Mali 43 Menschen getötet. Die Attacken richteten sich gegen zwei nahe der Stadt Mopti gelegene Dörfer, teilte die Regierung mit. Alle Opfer sollen der ethnischen Gruppe der Peulh angehören. Die Hintergründe sind noch unklar, nach Augenzeugenberichten sollen die Angreifer Armeeuniformen getragen haben. Verteidigungsminister Ibrahima Dahirou Dembele kündigte an, eine Untersuchungskommission zu entsenden. Der malischen Armee wurden in den vergangenen Monaten wiederholt schwere Menschenrechtsverletzungen vorgeworfen. Bremen tief im Abstiegsstrudel Für den norddeutschen Fußballklub Werder Bremen rückt der zweite Bundesliga-Abstieg der Vereinsgeschichte immer näher. Der Tabellen-Vorletzte verlor das Nordduell gegen den VfL Wolfsburg 0:1. Der FC Schalke 04 stellte seinen eigenen Negativrekord ein und blieb auch im zwölften Spiel in Folge ohne Sieg. Bei Union Berlin kamen die Schalker nicht über ein 1:1 hinaus. Ebenfalls 1:1 trennten sich am Sonntagabend der FC Augsburg und der 1. FC Köln.
Zehntausende haben am Wochenende in Deutschland gegen Rassismus demonstriert. Der Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA habe allen gezeigt, dass Polizeigewalt gegen Schwarze real sei, sagte der Mitorganisator der Demo in Köln, Josef Kolisang, im Dlf. Jetzt müsse etwas dagegen getan werden. Josef Kolisang im Gespräch mit Tobias Armbrüster www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Nach der Tötung des Afroamerikaners George Floyd in den USA kann CDU-Innenpolitiker Mathias Middelberg bei der deutschen Polizei kein strukturelles Rassismus-Problem erkennen. Einen Generalverdacht in dieser Hinsicht gegen die Polizei, wie ihn SPD-Co-Chefin Saskia Esken ausgesprochen habe, weise er zurück. Mathias Middelberg in Gespräch mit Dirk-Oliver Heckmann www.deutschlandfunk.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
8 Minuten 46 Sekunden. So lange dauerte das Martyrium des Afroamerikaners George Floyd am 25. Mai 2020 in der amerikanischen Stadt Minneapolis. Während dieses Zeitraumes kniete ein Polizist während der Festnahme von Floyd auf dessen Hals, bis dieser das Bewusstsein verlor und anschließend verstarb. In der heutigen Episode wollen wir die Umstände dieser Tat noch einmal beleuchten und auf die Ereignisse eingehen, die sich seitdem in den USA und weltweit entwickelt haben.
Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten hat eine Protestwelle in den USA und vielen anderen Ländern ausgelöst, wie es sie seit den 60er-Jahren nicht mehr gab. In gewisser Weise setze sich hier die Lynchjustiz fort, sagte die Historikerin Christine Knauer im Dlf. Christine Knauer im Gespräch mit Anja Reinhardt www.deutschlandfunk.de, Kulturfragen Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten in Minneapolis ist der Funke, der das Pulverfass Amerika entzündet hat, und das Feuer, so scheint es, wird noch lange andauern. WELT-TV-Korrespondent Steffen Schwarzkopf war in den letzten Tagen und Nächten auf den Straßen Washingtons unterwegs und hat mit den Menschen gesprochen – mit friedlich Protestierenden, mit gewalttätigen Randalierern, mit Einsatzkräften der Polizei und der Feuerwehr. Dabei hat er hautnah die aufgeheizte Stimmung erlebt, die extreme Wut und Empörung, die nach den Ereignissen in Minneapolis überall im Land zum Ausdruck kommt.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag– als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Chef von Terrorgruppe AQMI in Mali "neutralisiert" Französische Soldaten haben den Anführer der Dschihadistenmiliz "Al-Kaida im Islamischen Maghreb" (AQMI) getötet. Der Algerier Abdelmalek Droukdal sei im Norden Malis "neutralisiert" worden, teilte die französische Verteidigungsministerin Florence Parly mit. Nach ihren Angaben gehörte Droukdal dem Führungsgremium von Al-Kaida an und befehligte alle Ableger des Terrornetzwerks in Nordafrika und in der Sahelzone. Frankreich hat bei seiner Anti-Terror-Mission "Barkhane" im riesigen Sahelgebiet rund 5000 Soldaten im Einsatz. UN-Sicherheitsrat verlängert Waffenembargo gegen Libyen Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen hat eine Resolution verabschiedet, die die Durchsetzung des Waffenembargos gegen Libyen weiterhin ermöglicht. Einer entsprechenden Resolution, die Deutschland vorgelegt hatte, stimmten die 15 Mitglieder des Gremiums allesamt zu. Die EU-Mittelmeer-Mission "Irini" erhalte nun für weitere zwölf Monate Planungssicherheit, erklärte Bundesaußenminister Heiko Maas. Im nächsten Schritt müssten die Konfliktparteien endlich wieder an den Verhandlungstisch zurückkehren. WHO rät nun zu Atemschutzmasken Die Weltgesundheitsorganisation hat ihren Standpunkt zum Tragen von Gesichtsmasken in der Corona-Krise geändert. Zur Eindämmung von Infektionen empfehle man nun ihre Nutzung in überfüllten öffentlichen Einrichtungen, erklärte die WHO in Genf. Zugleich warnte die UN-Organisation jedoch, Masken könnten das Erkrankungsrisiko sogar erhöhen, wenn Menschen diese mit schmutzigen Händen berührten und so kontaminierten. Bisher war die Haltung der WHO, dass ein Mundschutz nur für Kranke und Menschen, die Kranke pflegten, sinnvoll sei. Der Massengebrauch wurde nicht empfohlen. Biden erringt Präsidentschaftskandidatur der US-Demokraten Joe Biden hat sich nach eigenen Angaben die nötigen Stimmen für die Präsidentschaftskandidatur der Demokratischen Partei gesichert. Damit kann es nun als sicher gelten, dass er bei der Wahl am 3. November gegen den Republikaner Donald Trump antreten wird, der sich um eine zweite Amtszeit bemüht. Biden erklärte, mit den Erfolgen bei den jüngsten Vorwahlen habe er sich nun mehr als die nötigen 1991 Delegiertenstimmen für die Nominierung gesichert. Er werde sich als Präsident darum bemühen, das Land nach den polarisierenden Jahren unter Trump zu einen, versicherte der 77-Jährige. Trump fordert Gleichbehandlung aller Bürger Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd hat US-Präsident Donald Trump die Polizei im ganzen Land zur Gleichbehandlung aller Bürger aufgerufen - unabhängig von ihrer Hautfarbe. "Das ist, was unsere Verfassung erfordert", so Trump wörtlich im Weißen Haus. Den Polizeieinsatz in Minneapolis im Bundesstaat Minnesota am Montag vergangener Woche, der zu Floyds Tod führte, nannte er inakzeptabel. Seit Tagen kommt es in vielen US-Städten zu Demonstrationen gegen Polizeigewalt und Rassismus. Die Proteste arteten zum Teil in Ausschreitungen und Plünderungen aus. US-Einheiten in Deutschland könnten schrumpfen US-Präsident Donald Trump soll den zügigen Abzug von tausenden amerikanischen Soldaten aus Deutschland angeordnet haben. 9500 der gegenwärtig 34.500 dauerhaft in der Bundesrepublik stationierten US-Soldaten würden bis September das Land verlassen, sagte ein Mitarbeiter der Regierung in Washington. Ein Teil von ihnen werde nach Polen und in andere Staaten von Verbündeten verlegt, ein anderer Teil kehre in die USA zurück. Das Weiße Haus und das Pentagon wollten entsprechende Berichte weder bestätigen noch dementieren. Seehofer: Koalition einig bei neuem Verfassungsschutzgesetz Union und SPD haben nach Angaben von Bundesinnenminister Horst Seehofer ihren Streit um mehr Befugnisse für das Bundesamt für Verfassungsschutz beigelegt. Das Kölner Bundesamt werde mehr digitale Kompetenzen im Kampf gegen Extremisten erhalten, sagte Seehofer den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. Auf Drängen der SPD gab Seehofer demnach aber die Forderung nach einer Online-Durchsuchung auf. Im Gegenzug habe die SPD zugestimmt, dem Inlandsgeheimdienst mehr Möglichkeiten zu geben, eine laufende verschlüsselte Telekommunikation zu überwachen, die sogenannte Quellen-Telekommunikationsüberwachung.
Nach der Tötung des Afroamerikaners George Floyd durch vier Polizeibeamte in der US-amerikanischen Stadt Minneapolis wurde eine Welle von Protesten gegen Polizeigewalt und strukturellen Rassismus in den USA und der gesamten Welt losgetreten. Besonderes Aufsehen haben dabei das harte Vorgehen der Polizeieinheiten gegen Protestierende und die Presse gesorgt. Auch Donald Trumps Krisenmanagement wird von verschiedenen Seiten lautstark kritisiert, jedoch weiterhin nur spärlich aus den eigenen Reihen. Wie wird sich die Protestbewegung entwickeln und werden sich dadurch Veränderungen in Land und Gesellschaft ergeben? Welche Konsequenzen haben die Ereignisse für die im November anstehenden Präsidentschaftswahlen und wie ist das Handeln des aktuellen Präsidenten im Hinblick auf die Wahl zu bewerten? "Die Freitagsgesellschaft" diskutiert über diese und weitere Aspekte in ihrer 13. Episode.
Coronavirus und Proteste überschwemmen die Vereinigten Staaten mitten im Wahlkampf. Seit dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd vor mehr als einer Woche gehen Hunderttausende in Dutzenden US-Städten auf die Straßen, um - teils gewaltsam - gegen Polizeigewalt und Rassismus zu demonstrieren. Ihr Sündenbock war schnell ausfindig gemacht - es ist der Präsident Donald Trump mit seiner polarisierenden Rhetorik und Politik. Doch heizt Trump gerade die Stimmung noch mehr an? In dieser Folge des Daily Podcast berichtet US-Korrespondentin Angelika Ahrens von den Protesten und ihren Folgen und der Politikberater Franz-Stefan Gady ordnet im Interview mit Moderatorin Karoline Krause die Geschehnisse ein - vor dem Hintergrund der Präsidentschaftswahlen im Herbst. Wenn euch der Podcast gefällt, hinterlasst uns doch eine Bewertung! Mehr Podcasts findet ihr auf www.kurier.at/podcasts
Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA wird auch wieder in Deutschland über Rassismus diskutiert. Die Grünen-Politikerin Aminata Touré ist die erste schwarze Politikerin im Kieler Landtag. Die 27-Jährige wurde in Neumünster geboren und ist Tochter malischer Flüchtlinge. "Viele stellen sich vor, dass man rassistische Handlungen ganz bewusst ausführt, aber es gibt auch viele Situationen, in denen sich Menschen rassistisch verhalten, weil sie rassistische Stereotypen bedienen." Schwarze Menschen würden beispielsweise oft gefragt, wo sie herkämen. Das impliziere immer die Annahme, dass sie nicht aus Deutschland kämen, sagte Touré im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich.
In den USA gehen die Proteste und Ausschreitungen nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd weiter. Viele solidarisieren sich online mit den Protesten. Die Reaktionen der Kulturinstitutionen lassen aber auf sich warten. Über die Gründe spricht Sacha Verna, Kulturkorrespondentin in New York. Weitere Themen: * Wenn der Museumsbesuch im virtuellen Raum den echten Museumsbesuch ersetzt: Wir haben den Selbstversuch am VR-Festival «VRHAM» gewagt. * Aufnahmeprojekt «Neumz»: Ein Musikliebhaber hat 7000 Stunden Gregorianischen Nonnengesang auf einer neuen APP zusammengetragen. * «Ballermann» der Alpen und Covid-Hotspot: Ein neuer Bildband schaut hinter die Bars des österreichischen Ferienorts Ischgl. * Zum Frühstück schlaue Reime: der Dokfilm «Another Reality» über deutsche Gangsta-Rapper.
Vor 31 Jahren ereignete sich in Peking das sogenannte «Tian'anmen Massaker». Peter Achten war damals China-Korrespondent von Radio DRS und erzählt, wie er die blutige Nacht auf den 4. Juni 1989 in Peking erlebt hat. Die weiteren Themen * Rudolf Balmer, SRF-Mitarbeiter in Paris weiss, weshalb gerade in Frankreich nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd sehr viele Menschen auf die Strasse gehen. * Karl Resch von den Zürcher Elektrizitätswerken sagt, weshalb der Strompreis in der Schweiz trotz eines Überangebots derzeit nicht sinkt. * Peter Buchmann, SRF-Digitalredaktor erklärt, wie die Schweizer Contact Tracing App funktioniert, mit der neue Infektionswege nachverfolgt werden können.
In der ersten Nacht der Unruhen in den USA nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd hielt der Rapper Killer Mike eine spontane, bewegende Rede. Am Mittwoch erschien, 2 Tage vorgezogen, das neue Album seines Duos „Run the Jewels“, und die gedruckten und digitalen Kulturteile befinden: das ist das Album der Stunde und der Soundtrack der Protestbewegung.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Mittwoch – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Zehntausende demonstrieren in den USA gegen Rassismus Die Welle der Wut über Rassismus und Polizeigewalt in den USA flacht nicht ab: Erneut haben landesweit Demonstranten das immer wieder brutale Vorgehen weißer Polizisten gegen Afroamerikaner angeprangert. Dabei ignorierten sie in einigen Städten auch die Ausgangssperre. Zu der wohl größten Demonstration kamen schätzungsweise 60.000 Menschen im texanischen Houston zusammen. Auslöser der Protestwelle, die teilweise in Plünderungen und Brandstiftungen ausartete, war der Tod von George Floyd bei einem Polizeieinsatz vor gut einer Woche in Minneapolis. Tausende demonstrieren in Paris gegen Rassismus und Polizeigewalt Trotz eines Demonstrationsverbots haben in Paris etwa 20.000 Menschen gegen Polizeigewalt und Rassismus in Frankreich protestiert. Sie folgten einem Aufruf von Assa Traoré zum Protest gegen den Tod ihres jüngeren Bruders Adama Traoré. Dieser war 2016 im Polizeigewahrsam gestorben. Am Abend kam es bei der Kundgebung zu Zusammenstößen zwischen Polizei und Demonstranten. Viele Teilnehmer zeigten Schilder mit englischen Slogans wie "Black Lives Matter" und "I can´t breathe". Damit bezogen sie sich auf die Proteste in den USA nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz. Lufthansa kündigt nach Milliardenverlust Umbau an Die Lufthansa bereitet ihre Mitarbeiter trotz ihrer geplanten Rettung durch den Staat in der Corona-Krise auf herbe Einschnitte vor. Angesichts der absehbar nur sehr langsam verlaufenden Erholung der Nachfrage müsse der Konzern mit tiefgreifenden Restrukturierungen gegensteuern, sagte Vorstandschef Carsten Spohr in Frankfurt bei der Vorlage der Quartalszahlen. Genauere Angaben zu einem Stellenabbau gab es zunächst nicht. Die Fluggesellschaft verbuchte im ersten Quartal wegen der Pandemie ein Minus von 2,1 Milliarden Euro. Geberkonferenz für Jemen sammelt 1,2 Milliarden Euro Auf einer internationalen Geberkonferenz haben 30 Staaten zusammen rund 1,2 Milliarden Euro an Hilfsgeldern für den kriegsgebeutelten Jemen zugesagt. Das ist gut die Hälfte der bis zum Jahresende benötigten Summe. Deutschland stellt 125 Millionen Euro. Zu der virtuellen Konferenz hatte Saudi-Arabien eingeladen, das am Krieg im Jemen beteiligt ist. UN-Nothilfekoordinator Mark Lowcock rief am Ende der Konferenz dazu auf, die Menschen im Jemen nicht im Stich zu lassen. 30 der 41 wichtigsten Hilfsprogramme in dem ärmsten arabischen Land drohten wegen Geldnot in wenigen Wochen bereits das Aus. USA verhängen Sanktionen wegen Transports von venezolanischem Öl Die USA haben Sanktionen gegen vier Schifffahrtsunternehmen verhängt, die im venezolanischen Ölsektor operieren, und vier Schiffe zu beschlagnahmtem Eigentum erklärt. Das Finanzministeriums teilte mit, die Förderung von Rohöl in Venezuela zugunsten des unrechtmäßigen Regimes von Nicolás Maduro sei inakzeptabel. Die vier Unternehmen sollen auf den Marshallinseln und in Griechenland registriert sein. Venezuela ist eines der Länder mit den größten Ölreserven der Welt. Aber das südamerikanische Land befindet sich auch in einer schweren wirtschaftlichen und politischen Krise. Maas mahnt erneut zu Waffenruhe in Ostukraine Außenminister Heiko Maas hat erneut auf eine Waffenruhe in der Ostukraine gedrängt. Eine Lösung des Konflikts sei "allein über einen dauerhaften und nachprüfbaren Waffenstillstand" gemäß dem Minsker Abkommen möglich, sagte Maas nach einem Treffen mit dem ukrainischen Kollegen Dmytro Kuleba in Berlin. Maas forderte die Einrichtung neuer Übergänge an der Kontaktlinie. Bisher gibt es erst fünf Übergänge. Kuleba betonte, die Ukraine sei "sehr offen für breite Kompromisse". Doch es gebe "rote Linien", die nicht überschritten werden dürften, wie die Souveränität und territoriale Integrität.
Auf den gedruckten und digitalen Kulturseiten melden sich viele Künstler und Intellektuelle zum gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd zu Wort. Die wenigsten sind zuversichtlich, dass sich durch die Proteste in näherer Zukunft irgendetwas Grundsätzliches zum Guten wenden wird.
Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA wird auch in Deutschland wieder über Rassismus diskutiert. Die Grünen-Politikerin Aminata Touré ist die erste schwarze Politikerin im Kieler Landtag. Die 27-Jährige wurde in Neumünster geboren und ist Tochter malischer Flüchtlinge. "Viele stellen sich vor, dass man rassistische Handlungen ganz bewusst ausführt, aber es gibt auch viele Situationen, in denen sich Menschen rassistisch verhalten, weil sie rassistische Stereotypen bedienen." Schwarze Menschen würden beispielsweise oft gefragt, wo sie herkämen. Das impliziere immer die Annahme, dass sie nicht aus Deutschland kämen, sagte Touré im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Stefan Eich.
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd hat aktuell in den USA zu einer Welle von Protesten geführt. Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze haben in den USA eine historische Dimension. Die Ermordung Martin Luther Kings im Jahr 1968 zeugt ebenfalls davon. // Von Claus Bredenbrock // Produktion: WDR 2018 - www.WDR5.de
Der gewaltsame Tod des Afroamerikaners George Floyd löst Entsetzen, Empörung und heftige Proteste gegen Polizeigewalt aus. Diese hat jedoch eine lange Geschichte. Im «Tagesgespräch» reden wir mit Britta Waldschmidt-Nelson über den tiefverwurzelten Rassismus in der amerikanischen Gesellschaft. Die USA sind in Aufruhr – wieder einmal. Proteste gegen Polizeigewalt sind kein neues Phänomen, denn die Polizei geht sehr häufig und oft brutal gegen Schwarze vor. Experten sprechen von systematischer Diskriminierung. Wo liegen die Ursprünge dieser Gewalt? Und warum schafft es die amerikanische Gesellschaft auch bald 60 Jahre nach Aufhebung der Rassendiskriminierung nicht, den tiefverankerten Rassismus zu überwinden? Britta Waldschmidt-Nelson gilt als eine der führenden Expertinnen für afroamerikanische Geschichte. Sie lehrt seit 2016 als Professorin an der Universität Augsburg. Zuvor war sie einige Jahre stellvertretende Direktorin des Deutschen Historischen Instituts in Washington. Die Autorin mehrerer Bücher zur schwarzen Bürgerrechtsbewegung ist Gast von Marc Lehmann.
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd hat aktuell in den USA zu einer Welle von Protesten geführt. Rassismus und Polizeigewalt gegen Schwarze haben in den USA eine historische Dimension. Die Ermordung Martin Luther Kings im Jahr 1968 zeugt ebenfalls davon. // Von Claus Bredenbrock // Produktion: WDR 2018 - www.WDR5.de
Die Reaktionen auf den Tod des Afroamerikaners George Floyd in den USA werden immer heftiger. Mit großer Härte gehen Polizisten offenbar nicht nur gegen Demonstranten vor. Auch Journalisten werden von Sicherheitskräften brutal angegriffen, verletzt, sogar beschossen. Journalistenverbände sind alarmiert. Jan Bösche im Gespräch mit Stefan Fries / Text von Nina Magoley www.deutschlandfunk.de, @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Trump kündigt hartes Vorgehen gegen Randalierer an US-Präsident Donald Trump hat die Mobilisierung aller verfügbaren zivilen und militärischen Kräfte angekündigt, um die Ausschreitungen nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd zu stoppen. Sollten die Gouverneure und Bürgermeister nicht für Sicherheit sorgen, werde er das Militär einsetzen, erklärte Trump in Washington. Angesichts der Krawalle bei den Protesten gegen exzessive Polizeigewalt stellte der Präsident die Entsendung von "Tausenden schwer bewaffneten Soldaten" nach Washington in Aussicht. Die Gewaltausbrüche während der Demonstrationen nannte er Akte des Terrors. Autopsiebericht zu George Floyd bestätigt Tod durch Polizeigewalt Eine Woche nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd ergibt die offizielle Autopsie, dass er durch polizeiliche Gewaltanwendung ums Leben kam. Todesursache sei ein Herz-Kreislauf-Stillstand infolge von "Druck auf den Nacken" während eines Polizeieinsatzes, heißt es in dem Bericht. Als Todesart wurde Totschlag genannt. Zugleich legten Anwälte der Familie Floyd einen privaten Autopsiebericht vor. Dieser stellte "Erstickung durch anhaltenden Druck als Todesursache" fest. Vor einer Woche hatte ein weißer Polizist in Minneapolis Floyd fast neun Minuten sein Knie in den Nacken gedrückt. WHO will weiter mit den USA zusammenarbeiten Trotz des angekündigten US-Austritts aus der Weltgesundheitsorganisation (WHO) will die Behörde weiter mit den USA zusammenarbeiten. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus sagte, dass die Beiträge und die Großzügigkeit der US-Regierung zugunsten der Weltgesundheit in vielen Jahrzehnten immens gewesen seien und für die öffentliche Gesundheit weltweit einen großen Unterschied gemacht hätten. US-Präsident Donald Trump hatte am Freitag mitten in der Coronavirus-Pandemie die Beziehungen der USA zur WHO aufgekündigt. Die Organisation stehe vollkommen unter der Kontrolle Chinas, erklärte er. Tschechen dürfen bald wieder fast uneingeschränkt reisen Tschechien erlaubt seinen Bürgern ab dem 15. Juni uneingeschränktes Reisen in die meisten europäischen Länder. Künftig teilt die Regierung in Prag die Länder je nach Corona-Verbreitung nach den Ampelfarben ein. Zu den als sicher eingestuften Staaten zählen Deutschland, Polen, die Schweiz, Finnland, Estland, Lettland und Litauen. Zur Kategorie orange gehören unter anderen Spanien, Italien, Frankreich, Belgien und die Niederlande. Rot sind Großbritannien und Schweden gekennzeichnet. Bei der Heimkehr aus diesen Staaten müssen Tschechen einen negativen Corona-Test vorweisen. Zahl der Kurzarbeiter in Deutschland auf Rekordniveau In Deutschland sind laut Ifo-Institut im Mai 7,3 Millionen Beschäftigte in Kurzarbeit gewesen. Diese Zahl sei in der Geschichte der Bundesrepublik noch nie so hoch gewesen, teilte das in München ansässige Wirtschaftsforschungsinstitut mit. In der Finanzkrise etwa habe es die höchste Zahl der Kurzarbeiter im Mai 2009 mit knapp 1,5 Millionen gegeben. Allein 2,4 Millionen Menschen waren demnach in wirtschaftsnahen Dienstleistungsbetrieben in Kurzarbeit, in der Industrie 2,2 Millionen, im Handel 1,3 Millionen Menschen. Besonders gering dagegen war die Zahl auf dem Bau mit 163.000 Arbeitern. Koalitionsspitzen erörtern geplantes Konjunkturprogramm Die Spitzen von CDU, CSU und SPD beraten an diesem Dienstag über ein Konjunkturpaket im Volumen von bis zu 100 Milliarden Euro. Durch gezielte Maßnahmen soll die Wirtschaft nach der Coronakrise wieder angekurbelt werden. Im Gespräch sind Kaufprämien für Autos, Finanzhilfen für die Kommunen, ein Kinderbonus für Familien wie weitere Milliardenhilfen für einzelne Branchen. Umstritten ist vor allem, ob Kaufprämien auch für Autos mit Verbrennungsmotoren gelten sollen. Die SPD-Spitze ist dagegen. Die Union lehnt die Forderung der SPD ab, die Kommunen durch eine Übernahme der Altschulden zu entlasten. Fußball: Leipzig bleibt auf Champions-League-Kurs RB Leipzig hat im Rennen um die Champions-League-Plätze Nervenstärke bewiesen und die passende Antwort auf die Siege der Verfolger geliefert. Die Mannschaft von Trainer Julian Nagelsmann gewann zum Abschluss des 29. Spieltags der Fußball-Bundesliga beim 1. FC Köln 4:2 und eroberte den dritten Tabellenplatz zurück. Zwei Punkte trennen Leipzig vom Tabellenzweiten Borussia Dortmund. Die beiden Teams treffen am vorletzten Spieltag im direkten Duell aufeinander.
Die Proteste nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd weiten sich aus. Die Philosophin Susan Neiman sagt, seit dem Amtsantritt von Trump befänden sich die USA in einem kalten Bürgerkrieg. Dieser könnte in einen heißen umschlagen. Moderation: Vladimir Balzer www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Der Tod des Afroamerikaners George Floyd ist seit Tagen Grund wütender Proteste in den USA. Der Vorfall legt die Irrtümer einer Weltmacht im Taumel frei. Hier gehts zur Podcast-Studie: https://de.research.net/r/iqd?Site=HB&Podcast=Handelsblatt%20Morning%20Briefing
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Montag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Proteste in den USA wegen tödlicher Polizeigewalt dauern an Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem brutalen Polizeieinsatz in Minneapolis ist es in den USA in der sechsten Nacht in Folge zu gewaltsamen Protesten gekommen. Um die Lage unter Kontrolle zu bringen, wurde nach Angaben des Verteidigungsministeriums die Nationalgarde in 15 Bundesstaaten mobilisiert, darunter in der Hauptstadt Washington. Dort und in mindestens 40 Städten gelten nächtliche Ausgangssperren. US-Präsident Donald Trump machte linksradikale Gruppen für die Ausschreitungen verantwortlich und kündigte an, die Antifa als Terrororganisation einstufen lassen zu wollen. Mehr als eine halbe Million Corona-Infizierte in Brasilien Die Zahl der Corona-Infektionen in Brasilien ist auf über eine halbe Million gestiegen. 514.849 Menschen haben sich mit dem neuartigen Coronavirus infiziert, wie das Gesundheitsministerium mitteilte. Nach den USA ist Brasilien das Land mit den meisten Corona-Infektionen weltweit. Mindestens 29.314 Patienten starben an der Lungenkrankheit COVID-19. Damit liegt Brasilien nach den USA, Großbritannien und Italien bei der Zahl der Todesopfer an vierter Stelle. In mehreren Städten Brasiliens kam es zu Zusammenstößen zwischen Anhängern und Gegnern von Präsident Jair Bolsonaro sowie der Polizei. Deutsche Einsatzkräfte wegen Corona aus Afghanistan zurückgeholt Nach einem Corona-Ausbruch unter deutschen Polizeiausbildern in Afghanistan hat das Bundesinnenministerium neun Polizisten nach Deutschland zurückgeholt. Mit einem speziell ausgestatteten Airbus A400 MedEvac flog die Luftwaffe drei erkrankte Ausbilder in die Heimat. An Bord war auch ein infizierter Bundeswehrsoldat aus Camp Marmal in Masar-i-Scharif. Parallel dazu wurden mit einer gecharterten Maschine sechs weitere Polizisten zurückgebracht, die mit infizierten Kollegen zusammengearbeitet hatten. Die neun Beamten gehören zum German Police Project Team, das einheimische Polizisten ausbildet. SpaceX-Raumkapsel mit zwei US-Astronauten an ISS angedockt Nach rund 20 Stunden Flug mit der "Crew Dragon"-Raumkapsel sind zwei US-Astronauten an der Raumstation ISS angekommen. Die Kapsel mit den Raumfahrern Robert Behnken und Douglas Hurley an Bord dockte an der ISS an, wie die US-Raumfahrtbehörde NASA und das private Raumfahrtunternehmen SpaceX mitteilten. Beide Männer sollen rund einen Monat an Bord der ISS bleiben. Sie waren am Samstag mit einer "Falcon 9"-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral im US-Bundesstaat Florida aus gestartet. Es war das erste Mal seit neun Jahren, dass Astronauten von den USA aus zur ISS starteten. Verhüllungskünstler Christo mit 84 Jahren gestorben Der Künstler Christo ist tot. Er starb im Alter von 84 Jahren in New York eines natürlichen Todes, wie seine Mitarbeiter auf Facebook mitteilten. Der in Bulgarien geborene Christo Vladimirov Javacheff wurde mit der Verhüllung des Berliner Reichstags im Jahr 1995 und der Brücke Pont-Neuf in Paris weltberühmt. Er hatte mit seiner 2009 verstorbenen Frau Jeanne-Claude viele Jahre zusammengearbeitet. Es sei Christos Wunsch gewesen, sein aktuelles Projekt - die Verhüllung des Pariser Triumphbogens - zu vollenden, hieß es weiter. Das Projekt wurde wegen der Corona-Pandemie auf 2021 verschoben. Dortmund feiert 6:1-Sieg in Paderborn In der Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach einen klaren Heimsieg gefeiert. Gladbach schlug Union Berlin 4:1 und rückte damit auf den dritten Tabellenplatz vor. Borussia Dortmund konnte seinen zweiten Rang festigen. Im zweiten Sonntagsspiel gewann der BVB beim Tabellenletzten SC Paderborn mit 6:1.
Der Fall des in Minneapolis durch Polizeigewalt getöteten Afroamerikaners George Floyd ging diese Woche um die Welt. Was in den USA einem von 1000 afroamerikanischen Männern passiert, geschieht in der Schweiz kaum. Doch wie sieht es hierzulande mit Polizeigewalt und Racial Profiling aus? Wir sprachen mit der Polizei und einer POC Aktivistin.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Virologe Drosten: Deutschland könnte zweiter Corona-Welle entgehen Der Virologe Christian Drosten hält es für möglich, dass Deutschland eine zweite Corona-Welle erspart bleibt. Die Wissenschaft habe inzwischen ein besseres Verständnis davon, wie sich das SARS-CoV-2-Virus verbreite, sagte Drosten dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Dies geschehe über wenige sogenannte Superspreader, also Infizierte, die für viele Ansteckungen verantwortlich sind. Ein solches Infektionsgeschehen könne besser kontrolliert werden als eine gleichförmige Ausbreitung. Aufgrund neuer Erkenntnisse müssten möglicherweise Infizierte auch nur noch für eine Woche in Quarantäne. USA: Weitere Proteste nach Polizeigewalt gegen einen Afroamerikaner Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd bei einem Polizeieinsatz in Minneapolis ist es erneut zu Ausschreitungen gekommen. Demonstranten drangen in eine Polizeistation der US-Großstadt ein und setzten sie in Brand. Auch Geschäfte wurden geplündert. Wegen Ausschreitungen an den Tagen zuvor hatte der Gouverneur des US-Bundesstaats Minnesota, Tim Walz, bereits die Nationalgarde mobilisiert. Auch in anderen US-Städten gab es Proteste, unter anderem in New York. Auslöser für die Proteste ist ein Video, auf dem zu sehen ist, wie ein weißer Polizist minutenlang auf dem Genick von Floyd kniet. Trump beschneidet Rechte von Twitter & Co US-Präsident Donald Trump wirft Online-Netzwerken wie Twitter und Facebook Zensur vor und will die Plattformen mit einer neuen Verordnung stärker reglementieren. Er unterzeichnete sie im Weißen Haus. Damit soll der Schutz sozialer Medien vor Strafverfolgung beendet werden. Zudem soll die Möglichkeit der Online-Netzwerke beschnitten werden, Inhalte zu moderieren. Auslöser ist ein Streit mit Twitter. Der Kurznachrichtendienst hatte erstmals zwei Tweets des Präsidenten als irreführend gekennzeichnet. Trump warf Twitter daraufhin vor, sich in die Präsidentenwahl im November einmischen zu wollen. Trump kündigt Pressekonferenz zu China an Inmitten der schweren Spannungen zwischen den weltgrößten Volkswirtschaften USA und China will sich Präsident Donald Trump an diesem Freitag zum weiteren Vorgehen äußern. Das kündigte er vor Journalisten im Oval Office an. "Wir sind nicht glücklich mit China", ergänzte Trump. Neben dem schweren Handelskonflikt streiten sich beide Seiten über die Verantwortung für das Ausmaß der Corona-Pandemie. Als Reaktion auf das von Peking vorangetriebene Sicherheitsgesetz für Hongkong entzogen die USA der chinesischen Sonderverwaltungszone ihren Sonderstatus nach US-Recht. Libanon lockert das Bankgeheimnis Im Kampf gegen Korruption und Terrorismus hat das libanesische Parlament ein Gesetz verabschiedet, mit dem das Bankgeheimnis für Beamte und Mitarbeiter im öffentlichen Dienst aufgehoben wird. Das Gesetz betreffe jeden, der mit öffentlichen Angelegenheiten zu tun habe, also Abgeordnete, Bürgermeister, Richter, Beamte oder Berater, sagte der Vorsitzende des Finanzausschusses, Ibrahim Kanaan. Fast täglich gibt es im Libanon Demonstrationen gegen Misswirtschaft und Korruption. Das Land steckt in seiner schlimmsten Wirtschaftskrise seit Ende des Bürgerkriegs 1990. 132.000 Euro für einen besonderen Cognac Ein äußerst seltener Cognac aus dem Jahr 1762 ist für den Rekordpreis von umgerechnet 132.000 Euro versteigert worden. Der Käufer sei ein privater Sammler aus Asien, teilte das Auktionshaus Sotheby's in London mit. Die Rarität stammt aus der französischen Brennerei Maison Gautier. Von diesem "extrem seltenen" Cognac existieren laut Sotheby's nur noch drei Flaschen. Sie seien über Generationen hinweg von derselben Familie aufbewahrt worden und trügen noch das Original-Etikett.
Nach dem Tod des Afroamerikaners George Floyd fragt Samira El Ouassil auf Spiegel Online, ob die deutsche Empörung über den US-Rassismus, nicht eher dazu diene, „uns selbst zu vergewissern, dass wir keine Rassisten sind“. Und für die Welt ist die Frankfurter Buchmesse zu Pandemie-Zeiten ein „Widerspruch in sich“. Auf Zeit Online erinnert Georg Seeßlen in einem Nachruf an die Schauspielerin Irm Hermann als „bezaubernde Nicht-Schauspielerin des deutschen Kinos“.
Der Fall des Afroamerikaners George Floyd sorgt für Empörung und Entsetzen. Er starb durch massive Polizeigewalt. Die Ursprünge dieser Gewalt liegen in der Sklaverei und der sozialen Realität in den USA, sagt der Anthropologe Michael Hochgeschwender. Michael Hochgeschwender im Gespräch mit Sigrid Brinkmann www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei