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Wir sprechen mit Barbi Marković und Vedran Džihić auf der Leipziger Buchmesse über das Fremdsein – in Wien, im Fußballstadion und im Alltag. Über den Untergang Jugoslawiens, das Ankommen in einer neuen Gesellschaft, über Integrationsdebatten, Väterrollen und die aktuellen Proteste in Serbien. Konkret geht es um ihre beiden neuen Bücher: „Piksi-Buch“ und „Ankommen“.
Für viele ist „Haut wie Pelz“ das Album des Jahres 2024: So feinfühlig wie kaum ein zweiter rappt Apsilon über das Fremdsein in Deutschland. Der Wahlkampf bestärkt dieses Gefühl, sagt er. Ein popkultureller, migrantischer Blick auf die Debatte. Apsilon, Hengameh Yaghoobifarah, Cem Kaya www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor
Der Schriftsteller Martin R. Dean erzählt im Roman «Tabak und Schokolade» seine tabuisierte Familiengeschichte: eine Geschichte des Kolonialismus, der Traumata, der Entwurzelung. Yves Bossart spricht mit ihm über verdrängte Vergangenheiten, über Rassismus und über das Fremdsein in der Welt. Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen?
Der Schriftsteller Martin R. Dean erzählt im Roman «Tabak und Schokolade» seine tabuisierte Familiengeschichte: eine Geschichte des Kolonialismus, der Traumata, der Entwurzelung. Yves Bossart spricht mit ihm über verdrängte Vergangenheiten, über Rassismus und über das Fremdsein in der Welt. Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen?
Am Sonntag, 17.11., wird in Basel der Schweizer Buchpreis 2024 vergeben. Im BuchZeichen stellen wir die fünf nominierten Werke vor und schätzen ihre Gewinnchancen ein. Nominiert für den Schweizer Buchpreis 2024 sind: Zora del Buono. Seinetwegen Die 61-jährige Züricherin erzählt einen Teil ihrer Familiengeschichte und macht sich auf die Suche nach dem Mann, der den Unfalltod ihres Vaters verschuldet. Mariann Bühler. Verschiebung im Gestein Die 42-jährige Zentralschweizerin erzählt von drei Figuren, die in existentiellen Situationen stecken und sich neu orientieren müssen. Martin R. Dean. Tabak und Schokolade Der 69-jährige Aargauer erzählt anhand seiner eigenen Geschichte von Kolonialismus, Fremdsein und Heimat. Béla Rothenbühler. Polifon Pervers Der 34-jährige Luzerner erzählt von einem fiktiven Kulturverein und davon, was aus Gutgläubigkeit entstehen kann. Michelle Steinbeck. Favorita Die 34-jährige Zürcherin erzählt von der Spurensuche nach einer geheimnisvollen Mutter und thematisiert unter anderem Femizid, Identität und Begehren. Buchhinweise: · Zora del Buono. Seinetwegen. 204 Seiten. C.H.Beck, 2024. · Mariann Bühler. Verschiebung im Gestein. 208 Seiten. Atlantis, 2024. · Martin R. Dean. Tabak und Schokolade. 208 Seiten. Atlantis, 2024. · Béla Rothenbühler. Polifon Pervers. 224 Seiten. Der gesunde Menschenversand, 2024. · Michelle Steinbeck. Favorita. 464 Seiten. park x ullstein, 2024.
Wir Menschen sind grundsätzlich Fremde, denn wir kennen uns selbst nicht. Sind wir auch in der Fremde? Ein Versuch, einander überlagernde Fremdheiten zu sichten
In dieser Folge von Was liest du gerade? sprechen Iris Radisch und Adam Soboczynski über die Fortsetzung der aktuellen Morgenstern-Serie von Karl Ove Knausgård. Im neuen Band Das dritte Königreich steht noch immer ein unbekannter Stern am Himmel, und es häufen sich magische und unerklärliche Ereignisse. Die Mystery-Handlung des aktuellen Bandes lässt viel Raum für die originellen philosophischen und theologischen Reflexionen, für die der norwegische Starautor bekannt ist. Außerdem sprechen sie über die aktuelle Neuerscheinung von Saša Stanišić Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne. Das neue Buch des erfolgreichen, aus Bosnien stammenden deutschsprachigen Schriftstellers ist ein Erzählungsband, der humorvoll das Fremdsein junger Einwanderer in Deutschland reflektiert, aber auch nachdenklich von der Einsamkeit alter Frauen oder einer seltsamen Fantasiereise nach Helgoland erzählt. Die Tonlage ist stets heiter und pointensatt. Das liest sich munter und frisch. Oder kann es auch schon mal nerven? In der neuen Reihe des Hanser Berlin Verlages, in dem aktuell die existenziellen Themen des Lebens von prominenten Autoren und Autorinnen essayistisch bearbeitet werden, hat Theresia Enzensberger einen interessanten Essay über den Schlaf veröffentlicht. Woran liegt es, dass immer mehr Menschen so schlecht schlafen? Warum hat der Schlaf so einen miesen Ruf? Wäre es nicht besser, wenn man nicht ständig hellwach seien müsste? Die Schriftstellerin führt anschaulich durch ein vermintes Themenfeld und bekennt: Sie selbst kann auch nicht gut schlafen. Willkommen im Club. Passend zum Schlaf-Essay fragt der Klassiker diesmal nach den unkontrollierten Nachtseiten der Existenz. In Heinrich von Kleists Novelle Die Marquise von O … wird eine junge Witwe während einer Ohnmacht von einem Unbekannten geschwängert und sucht anschließend in schöner Unschuld per Zeitungsannonce nach dem Vater ihres ungeborenen Kindes. Sie erreichen das Team von Was liest du gerade? unter: buecher@zeit.de. Literaturangaben: Karl Ove Knausgård: Das dritte Königreich, aus dem Norwegischen von Paul Berf, Luchterhand Verlag, 656 Seiten, 28 Euro Theresia Enzensberger: Schlafen, Hanser Berlin, Berlin 2024, 112 Seiten, 20 Euro Saša Stanišić: Möchte die Witwe angesprochen werden, platziert sie auf dem Grab die Gießkanne mit dem Ausguss nach vorne. Erzählungen, Luchterhand, 256 Seiten, 24 Euro Heinrich von Kleist: Die Marquise von O …, Reclam, 88 Seiten, 3,50 Euro [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
"Fremdsein überall" ist das Motto der diesjährigen Kunstbiennale in Venedig. Flucht und Exil, Gewalt und Krieg: die Pavillions sind sehr politisch – manche wurden bereits selbst das Ziel von Protesten. Wie blickt die Kunst auf unsere Zeit der Krisen? Balzer, Vladimir www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
"Stranieri Ovunque – Fremde überall" – so lautet der Titel der diesjährigen Biennale in Venedig. Die internationale Kunstausstellung findet zum 60. Mal statt und greift mit diesem Thema Fragen auf, die in einer globalisierten Welt immer wichtiger werden. Wo sind wir Fremde? Was bedeutet das Fremdsein? Wie gehen wir mit Fremden um? Inwiefern diese Fragen dort beantwortet werden und was wir in Venedig in den kommenden Wochen alles zu sehen bekommen, weiß Elke Buhr, Chefredakteurin des Monopol Magazins. Moderation: Michelle Paulina Kolberg detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Michel Friedman benennt klar den Judenhass in unserem Land, er beschreibt das Schweigen, die gebrochenen Versprechen der Vergangenheit. In seinem neuen Buch "Judenhass" zitiert er Jean-Paul Sartre und dessen Analyse der Wurzel des Antisemitismus´: die Furcht vor dem Fremden, das eigene Fremdsein, die negative Konstruktion der Welt in "wir" und "die anderen". Das Schweigen der Deutschen über den Holocaust, über Schuld und Verantwortung, so seine Analyse, hat sich übertragen in die Gegenwart. Er spricht sich für mehr Debatte, mehr Streit aus, mehr gemeinsames Nachdenken und die dringende Überprüfung von existenziellen Begriffen wie "Freiheit", "Sicherheit" oder "Meinung" in der digitalisierten Welt. Die Muster des Antisemitismus´, die Dynamiken lassen sich auf andere Vorurteile, bei aller Besonderheit, übertragen, so seine Analyse. Der Hass ist, seiner Anschauung nach, die größte Gefahr für unsere Gesellschaft. Engagement und Debatte können und müssen dagegen wirken, sagt Michel Friedman. "Ich trage nicht den Hass der Hassenden", ergänzt er, "ich habe mich entschieden, den Menschen zu vertrauen, ich hab das nie bedauert." Friedman beschreibt das Gefühl der Einsamkeit und den Eindruck der gebrochenen Versprechen nach den Terrorakten vom 7. Oktober 2023 in Israel. Die aktuellen anhaltenden Demonstrationen in vielen deutschen Städten geben ihm allerdings Hoffnung, erzählt er im Gespräch mit Sebastian Friedrich. Michel Friedman hat mit 50 Jahren noch einmal Philosophie studiert, er hat in diesem Fach promoviert. Redaktion: Ocke Bandixen, NDR Kultur Buchtipps: Michel Friedman: - Judenhass, Berlin Verlag, 2024 - Schlaraffenland abgebrannt, Berlin Verlag 2023 - Fremd, Berlin Verlag 2022 Jean-Paul Sartre: - Überlegungen zur Judenfrage, Rowohlt Verlag, 1994, 2020 (Wiederveröffentlichung)
In «Die Entflammten» von Simone Meier geht es um die Erfolgsstory von Vincent van Gogh. In «Der Fluss und das Meer» von Natascha Wodin um das Gefühl von Fremdsein im eigenen Leben. Und in «Nicht ich» von Zeruya Shalev um eine junge Frau, die radikal aufräumt mit Rollen- und Geschlechterklischees. Vincent van Gogh ist weltberühmt. Ohne seine Schwägerin Jo van Gogh-Bonger würden man den Maler wahrscheinlich gar nicht kennen. Über diese Frau, schreibt eine junge Frau ihren ersten Roman, statt sich an ihre Abschlussarbeit in Kunstgeschichte ans Werk zu machen. In «Die Entflammten» verbindet Kulturjournalistin und Schriftstellerin Simone Meier zwei Frauen unterschiedlicher Generationen. Es ist ihr eine Mischung aus Roman und Doku-Fiktion gelungen, die äusserst unterhaltsam ist. Natascha Wodin zählt spätestens seit ihrem Erfolgsroman «Sie kam aus Mariupol» von 2017 zu den bekannten deutschen Autorinnen. Ihr aktuelles Buch ist eine Sammlung von fünf längeren Erzählungen, die gemäss Felix Münger direkt ins Herz gehen und Leserinnen und Leser durch ihre literarische Kraft in Bann ziehen. Wie in anderen Büchern drehen sich die Geschichten des Erzählbandes um Figuren, die seelische Verletzungen in sich tragen. Es geht um das Los einer ehemaligen Nachbarin, die völlig verwahrlost. Oder um die Geschichte der eigenen Mutter, die Suizid begangen hat. Oder um eine verlorene Gestalt in der geschlossenen Psychiatrie. Natascha Wodin rührt mit kristallklarer Sprache ans Innerste. Im heutigen Kurztipp stellt Annette König den Erstlingsroman «Nicht ich» von der israelischen Schriftstellerin Zeruya Shalev vor. Das Buch erschien vor dreissig Jahren und nun zum ersten Mal auf Deutsch. Es ist die radikale Innenansicht einer jungen, wütenden Frau. Sie will weder treue Ehefrau noch aufopfernde Mutter sein. Sie will ein selbstbestimmtes Leben. Buchhinweise: * Simone Meier. Die Entflammten. 272 Seiten. Kein & Aber, 2024. * Natascha Wodin. Der Fluss und das Meer. Erzählungen. 192 Seiten. Rowohlt, 2023. * Zeruya Shalev. Nicht ich. Aus dem Hebräischen von Anne Birkenhauer. 208 Seiten. Berlin Verlag, 2024.
Ein vielstimmiges Porträt über die grosse alte Dame der Kriminalliteratur. Ihre letzten Lebensjahre verbringt sie in einem ehemaligen Bunker im Tessin, führt zauselige Selbstgespräche und unterhält sich schreibend mit ihren Katzen und ihrer literarischen Schöpfung Tom Ripley. So viel Patricia Highsmith geschrieben hat, eines hat sie immer ausgeklammert: sich selbst. Deshalb war es eine Sensation, als nach ihrem Tod 1995 in ihrem Wäscheschrank 18 Tage- und 38 Notizbücher gefunden wurden, die sie seit ihrer College-Zeit geführt hatte. Eine Frau, die um die halbe Welt reiste, mindestens zwei Leben gleichzeitig führte und aus einer kühlen Halbdistanz psychologische Romane über elementare Themen schrieb wie Liebe, Fremdsein und Mord. Das Hörspiel verdichtet über 1300 Buchseiten auf das Wesentliche: Das gesamte Leben wird inszeniert als ein Spiel von Zeigen und Verbergen. Mit: Katja Bürkle, Tatja Seibt, Katharina Hauter, Andreas Helgi Schmid Aus dem amerikanischen Englisch von Melanie Walz, pociao, Anna-Nina Kroll, Marion Hertle und Peter Torberg - Tontechnik: Christian Eickhoff, Tanja Hiesch, Anke Schlipf - Hörspielbearbeitung und Regie: Nicole Paulsen - Produktion: SWR 2023 - Dauer: 55
Rund eine halbe Million Kinder von Saisonniers lebte von 1950 bis 2000 illegal in der Schweiz oder blieb in der Heimat zurück. Denn der Familiennachzug war für ausländische Arbeitende verboten. Zwei Autorinnen und ein Autor erinnern sich an eine von Fremdenhass und Entfremdung geprägte Kindheit. Ein Kind, das sich – von den Eltern getrennt – in einer Dachkammer dem Nachthimmel anvertraut. Ein Bruder, der erst mit 15 Jahren seine Eltern und Geschwister «wirklich» kennen lernte. Und eine Mutter, die sich im Altersheim in Italien fragt, woher dieser Hass in der Schweiz gegen sie kam, der ihre Tochter im Säuglingsalter des Landes verwies. Jetzt, da ihre «ausländischen» Eltern im hohen Alter sind oder nicht mehr leben, übernehmen die erwachsenen Kinder die Verantwortung und erschreiben sich ihre Migrationsgeschichten. Sie befragen die Erinnerung an die Illegalisierung ihrer Familien, eine Folge eines über siebzig Jahre bestehenden Gesetzes, das Arbeitsmigrantinnen und -migranten verbot, mit ihren Familien in der Schweiz zusammenzuleben. Sie schreiben gegen die Scham der Armut, das Fremdsein, gegen das private und politische Schweigen – im Bewusstsein der Kontinuität der Geschichte und eingedenk der Tatsache, dass nur die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit die Gegenwart und die Zukunft verändernd prägen kann. Die Produktion wurde von der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste als Hörspiel des Monats Oktober 2022 ausgezeichnet und für den Deutschen Hörspielpreis der ARD 2023 nominiert. Mit: Katja Bürkle, Olivia Grigolli, André Jung und Carsten Fabian Tontechnik: Michael Krogmann und Adele Kurzdiel - Komposition: Martin Schütz - Hörspielbearbeitung und Regie: Erik Altorfer - Produktion: BR/SRF 2022 - Dauer: 58'
Vorbeiziehende Landschaften, das Rattern der Räder auf den Eisenbahnschienen, aufgeregtes Kinderplappern und das Kribbeln des Aufbrechens im Bauch: In dieser Folge erzählen Jenny Jakobeit und Chris Cook von einer ganz besonderen Rucksackreise. Mit drei Kindern im Schlepptau legen sie über 6.000 Kilometer mit dem Zug durch Osteuropa zurück. Ihr schlussendliches Ziel: Neuseeland – das Heimatland von Chris. Nicht für einen Urlaub, sondern – womöglich – für immer, denn dorthin möchte die junge Familie auswandern. Jenny und Chris tauchen in dieser Episode ein: in die ausgiebige Reise, die ihnen vier Monate Freiheit bescherte, und in die beträchtlichen Herausforderungen, die es bedeutet, ihre Familie in zwei Ländern Wurzeln schlagen zu lassen. Sie erinnern sich an Bärenbegegnungen in Rumänien, an die Schwere und Leichtigkeit von Aufbrüchen und Abschieden, ans Fremdsein und Einleben. Sie berichten von der Mühe des Rucksackreisens mit Kindern … und von der Freude die Welt durch ihre Augen zu betrachten – Augen, in denen mitunter aus jeder Pfütze ein Wunder wird. Viel Spaß mit der neuen Episode!Übrigens: Jenny und Chris nehmen euch in ihrem Auswander-Podcast “Holy Sheep Neuseeland” mit auf die Reise - hört doch mal rein!Mehr Infos zu Jenny Jakobeit und Chris Cooke:Podcast “Holy Sheep Neuseeland”: https://letscast.fm/sites/holy-sheep-neuseeland-707eed96Auf Instagram: https://www.instagram.com/holy.sheep.neuseeland/ Auf Facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id=100076257494154 Redaktion: Janna OlsonPostproduktion: Janna Olson und Miriam MenzUnterstütze unsere Show mit einer Mitgliedschaft im Supporters Club und erhalte Zugriff auf werbefreie und – je nach Paket – exklusive Bonusfolgen. Alle Informationen findest du hier: https://weltwach.de/supporters-club/ Spotify-Nutzer können direkt in Spotify nach “Weltwach Plus” suchen. WERBEPARTNERhttps://linktr.ee/weltwachSTAY IN TOUCH:Instagram: https://www.instagram.com/weltwach/LinkedIn: https://www.linkedin.com/company/weltwach/Facebook: https://www.facebook.com/Weltwach/YouTube: https://www.youtube.com/c/WELTWACHNewsletter: https://weltwach.de/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
„Dies ist ein Buch über das Fremdsein. Das Fremde - das äußere und das innere. Wer wie ich bis zum achtzehnten Lebensjahr mit einem Staatenlosen-Pass lebte, wer wie ich Eltern hatte, die aus Polen stammten und die Shoah überlebt haben, in Paris aufgewachsen ist und als jüdisches Kind nach Deutschland kam, lebt im Nirgendwo. Ist heimatlos. Eine Erfahrung, die exemplarisch für viele Menschenschicksale sein könnte. So ist dieses Buch allen Menschen gewidmet, die irgendwo im Nirgendwo leben." (Michel Friedman) (Audio verfügbar bis 24.09.2024) Noch mehr Hörspiele und Hörbücher finden Sie im Podcast-Pool des Hessischen Rundfunks: https://www.hr2.de/podcasts/hoerspiel/index.html
In den USA plant man Forschungen zur Verdunkelung der Sonne, um die Erderwärmung zu begrenzen, berichtet die Schriftstellerin Petra Nagenkögel. Sendedatum: 28.07.2023
In dieser Folge geht es sehr weit und hoch hinaus!Wir Hochsensiblen laufen nämlich oft mit einem „Alien-Gefühl“ von „Ich bin bestimmt von einem anderen Stern.“ oder „Muss einer anderen Spezies angehören.“ durch die Welt.Doch was, wenn dieses Gefühl uns nicht ganz täuscht und wir tatsächlich von einem anderen Stern stammen? Dieser Frage gehen wir u.a. in dieser Folge nach.Wir sprechen über verschiedene Gründe für das „Fremdsein“ und auch wie wir dieses lösen können und uns wieder mehr mit unserem Umfeld und unseren Mitmenschen verbunden fühlen können.Wir klären zudem, wieso so viele Hochsensible diese „Sehnsucht“ und Verbindung „nach oben“ haben, zum Himmel und Universum und was dies mit deinem Zugang zu deiner Seele und unser aller Ursprung zu tun hat.Am Ende erhältst du praktische Tipps, wie du auch in deinem Alltag Einsamkeit und Fremdsein auflösen und mehr Verbundenheit und Zugehörigkeit integrieren kannst.Ich wünsche dir viel Freude beim Hören,Deine JessicaFür mehr besuche mich gerne unter:www.sonneinmir.deOnline-Kurs "HSP-UNIversum":www.sonneinmir.de/hsp-universum/
Mit «Balg» war Tabea Steiner 2019 für den Schweizer Buchpreis nominiert, nun ist ihr zweiter Roman «Immer zwei und zwei» erschienen. Es spielt im Umfeld einer konservativen Freikirche, von dem sich die Protagonistin nach und nach distanziert. Das Buch trägt autobiografische Züge – Tabea Steiner ist selber in einer freikirchlichen Gemeinschaft aufgewachsen. Im «Stammtisch» erzählt die Autorin, warum sie dieses Umfeld zu hinterfragen begann und als junge Erwachsene verliess. Wir sprechen auch über den Anspruch eines solchen Romans – ob es vor allem eine fiktionale Geschichte darstellt oder auch einen Aufklärungsanspruch hat. Tabea Steiners Buch «Immer zwei und zwei» ist im Februar 2022 bei der edition Bücherlese erschienen. Das Berner Lesefest «Aprillen», das Tabea Steiner mitorganisiert, findet vom 12.–15. April statt.
• Bestseller • Die zehnjährige Nguyên An Tinh flieht mit ihrer Familie vor dem kommunistischen Regime in Vietnam nach Kanada. Dort muss sie ihre Identität neu finden. Ein Hörspiel nach dem gleichnamigen Bestseller über das ewige Ankommen und Fremdsein hier und dort.Von Kim Thúywww.deutschlandfunkkultur.de, HörspielDirekter Link zur Audiodatei
Die russische Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja schreibt in ihrem neuem Buch über die drängenden Fragen unserer Zeit genauso wie über ihre persönlichen Erfahrungen. Die niederländische Schriftstellerin Simone Atangana Bekono thematisiert strukturellen Rassismus. Mit «Die Erinnerung nicht vergessen» veröffentlicht die russische Schriftstellerin Ljudmila Ulitzkaja den zweiten Band autobiografischer Prosa. Persönliche Notizen über ihre Familie, über Herkunft und Glauben, über den eigenen Körper und seine Narben stehen neben den drängenden Fragen zur aktuellen politischen und ökologischen Situation. Für Michael Luisier sind diese Texte jetzt schon ein Vermächtnis der im Berliner Exil lebenden Schriftstellerin. «Salomés Zorn» - so heisst das Debüt der niederländischen Schriftstellerin Simone Atangana Bekono. Sie erzählt darin von der sechzehnjährigen Salomé, die früh gelernt hat, einzustecken. Doch als sie eines Tages wieder wegen ihrer Hautfarbe gemobbt und schikaniert wird, schlägt sie auf einen ihrer Widersacher ein, bis dieser ein Auge verliert. Salomé verbringt sechs Monate in der Jugendstrafanstalt. «Ein Debüt, das mit ungeheurer Wut von strukturellem Rassismus und Fremdsein erzählt und vor Nichts die Augen verschliesst», sagt Annette König, die das Buch an den Literaturstammtisch mitbringt. Im heutigen Kurztipp stellt Britta Spichiger einen wiederentdeckten Klassiker vor: «Wo wenig Regen fällt» der US-amerikanischen Autorin Mary Hunter-Austin. Sie schreibt über den Südwesten der USA und beobachtet das Zusammenleben von Menschen, Tieren und Pflanzen in einer in vielerlei Hinsicht ganz besonderen Landschaft. Ihr Blick ist nicht analytisch, sondern empathisch. In ihren Augen ist die Gegend nicht in erster Linie geprägt vom Überlebenskampf, sondern von einer mystischen Macht. Frei von Kitsch oder Pathos, haben ihre literarischen Skizzen auch über 100 Jahre nach ihrer Erstveröffentlichung nichts von ihrer Leuchtkraft verloren. Buchhinweise: * Ljudmila Ulitzkaja. Die Erinnerung nicht vergessen. Aus dem Russischen von Ganna-Maria Braungardt und Christina Links. 192 Seiten. Carl Hanser, 2023. * Simone Atangana Bekono. Salomés Zorn. Aus dem Niederländischen von Ira Wilhelm. 246 Seiten. C.H.Beck, 2023. * Mary Austin-Hunter. Wo wenig Regen fällt. Aus dem Amerikanischen von Alexander Pechmann. 224 Seiten. Jung und Jung, 2023.
Ausgrenzung, Anfeindung und Hass sind omnipräsenter Teil unserer Gesellschaft - auch wenn wir uns noch so fortschrittlich präsentieren. Michel Friedman hat mit diesen dunklen Aspekten unseres Miteinanders ein Leben lang überlebt. In "Fremd" arbeitet er all das nun in schmerzhaft emotionaler Weise auf.
Fremd in Deutschland sein, fremd auf dieser Welt sein - was hat das eigentlich für einen Hintergrund? In dieser Folge von "Un(d)orthodox - der jüdische Podcast für Unschlüssige" erzählt uns Jurist und Publizist Michel Friedman, was Fremdsein für ihn bedeutet und welche Rolle dabei die Liebe spielt. Außerdem erfahren wir von ihm, was er von Oskar Schindler, der während der Shoah seine Eltern rettete, lernen konnte. Zusätzlich gibt es einen weiteren Beitrag von Rabbiner David Kraus in seiner Rubrik "Nicht verzagen, David fragen". Interview mit Michel Friedman: 00:00-18:13 Rubrik "Nicht verzagen, David fragen": 18:14-24:36 Die Jüdische Gemeinde Düsseldorf ist auch hier präsent: Homepage: www.jgdus.de Facebook: www.facebook.com/jgduesseldorf Instagram: www.instagram.com/jg.dus YouTube: www.youtube.com/c/JüdischeGemeindeDüsseldorf
Michel Friedman hatte und hat viele Rollen: Rechtsanwalt und Fernsehmoderator, CDU-Politiker und stellvertretender Vorsitzender des Zentralrats der Juden, Philosoph und Publizist. Was er sagte oder tat, bewegte eine breite Öffentlichkeit. Nicht selten polarisierten seine Auftritte. Bei FREIHEIT DELUXE im Gespräch mit Jagoda Marinic erleben wir einen anderen Michel Friedman: scharf in der Analyse, aber auch zweifelnd, verletzlich und auf der Suche nach sich selbst. Über sein Aufwachsen als Kind von Überlebenden des Holocaust und über das Fremdsein im Land der Täter hat Michel Friedman jetzt ein Buch geschrieben („Fremd“, Berlin Verlag). Warum er gerne streitet und dahin geht, wo es wehtut - auch darüber spricht Michel Friedman mit Jagoda Marinic. Eine Begegnung voll wechselseitiger Neugier - auch für die schmerzhaften Erinnerungen des anderen. Hier hört ihr… wie Michel zum ersten Mal Freiheit erlebt hat (6:27) und warum NEIN zu sagen für ihn Freiheit bedeutet, warum öffentliche Personen Projektionen sind (12:45) und wie viele Michels es eigentlich gibt, was Michel Sorge macht, wenn er an die Demokratien in Europa denkt (22:58), warum sich Michel im Gespräch mit Jagoda richtig anstrengen muss (32:30), was es heißt, durch Vorurteile markiert zu werden (47:07), warum Michel - trotz aller Kritik an Kohl und Koch - in die CDU eingetreten ist (56:30), warum Michel ein Buch über „diesen Michel“ und seinen Schmerz geschrieben hat (1:05:30) und warum es trotzdem ein exemplarisches Buch sein soll, warum Michel mit Trauer an seine Kindheit denkt, die gar keine war (1:13:00), warum Michel in der Schule dazugehören wollte und damit gescheitert ist (1:24:00), wie Michel plötzlich anfängt, die Fragen zu stellen (1:25:25), warum Michel nicht mehr der ist, der er war (1:50:45). FREIHEIT DELUXE mit Jagoda Marinic ist eine Produktion des Hessischen Rundfunks in Zusammenarbeit mit dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels.
Im Interview: Raffaela, Aktivistin und laut Selbstbezeichnung “militante Veganerin”, erklärt im Interview mit Gabor Steingart ihren Kampf für eine Welt, in der Menschen keine Tiere mehr essen und den von ihr angeprangerten “Speziesismus”. Pioneer Chef Reporterin Alev Doğan spricht in der neuen Ausgabe von ,,Der 8. Tag‘‘ mit dem Politiker und Philosophen Michel Friedman über das Fremdsein. Die Börsenreporterinnen Anne Schwedt und Annette Weisbach schauen gemeinsam, was kommende Woche an der Börse ansteht. The Pioneer Chefredakteur Michael Bröcker berichtet über den Streit um die Gasumlage in der Hauptstadt. Als Energiesparmaßnahme: Maulwürfe lassen ihr Gehirn im Winter schrumpfen. Sir Elton John im Weißen Haus von Präsident Biden mit ,,National Humanities‘‘-Medaille geehrt.
Was bedeutet es, als fremd wahrgenommen zu werden? Ausschluss, Ausgrenzung – auch immer Diskriminierung? Wie lange bleibt das Fremdsein interessant und ab wann erscheint es gefährlich? Und ist nicht jeder fremd, der sich von einem Gegenüber unterscheidet? Über die sehr intimen und oft politischen Dimensionen dieser Fragen spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit Jurist, Philosoph und Publizist Michel Friedman. Ein Gespräch über den schmerzhaften Schreibprozess seines neuen Buchs “Fremd”, über Identitätskrisen und Einsamkeit – und über ein Leben, das in Bewegung bleiben muss, um nicht zu erstarren. Die Stilfrage widmet sich dem beunruhigenden Auftritt des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in Ohio. Alev Approved geht in dieser Woche an einen erfrischend-anderen, weil der Authentizität verpflichteten Roman über die Kaiserin Elisabeth von Österreich – Sisi – und die Zukunft gehört den Iranerinnen, vor deren Mut wir uns verneigen.
Was bedeutet es, als fremd wahrgenommen zu werden? Ausschluss, Ausgrenzung – auch immer Diskriminierung? Wie lange bleibt das Fremdsein interessant und ab wann erscheint es gefährlich? Und ist nicht jeder fremd, der sich von einem Gegenüber unterscheidet? Über die sehr intimen und oft politischen Dimensionen dieser Fragen spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit Jurist, Philosoph und Publizist Michel Friedman. Ein Gespräch über den schmerzhaften Schreibprozess seines neuen Buchs “Fremd”, über Identitätskrisen und Einsamkeit – und über ein Leben, das in Bewegung bleiben muss, um nicht zu erstarren. Die Stilfrage widmet sich dem beunruhigenden Auftritt des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump in Ohio. Alev Approved geht in dieser Woche an einen erfrischend-anderen, weil der Authentizität verpflichteten Roman über die Kaiserin Elisabeth von Österreich – Sisi – und die Zukunft gehört den Iranerinnen, vor deren Mut wir uns verneigen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Michel Friedman nervt, behaupten Kritiker. Im Gespräch kommt er sehr nah heran, lässt nicht locker, sucht Streit und freut sich an Erkenntnis. Er ist besser gekleidet und schlauer als die meisten, sagen seine Fans. Er hat Fehler gemacht, gibt er zu. Doch wer dieser Mann ist und woher er kommt, blieb bislang rätselhaft. Sein Buch "Fremd" erzählt davon. "Dies ist ein Buch über das Fremdsein, das äußere und das innere", so Friedman. "Es ist allen Menschen gewidmet, die irgendwo im Nirgendwo leben." Von Michel Friedman.
Ein Interview mit Timothy Snyder in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hat Wellen geschlagen: In der vielgepriesenen deutschen Erinnerungskultur soll eine Lücke klaffen. Übersieht Deutschland die eigene koloniale Tradition in Osteuropa? Wenn ein renommierter Yale-Historiker das sagt, muss was dran sein, oder? Seine Fachkollegin Franziska Davies stimmt ihm grundsätzlich zu, widerspricht aber auch: Es sei sicher nicht Hitlers Hauptziel gewesen, die Ukraine zu kolonisieren. Dennoch, ist auch heute noch unser Blick nach Osteuropa und unser Umgang mit Osteuropäer*innen kolonialistisch? Eine Frage für den Transformationsforscher Jannis Panagiotidis. Weiterhören nach dem Podcast: Timothy Snyders Vortrag am 20. Juni 2017 auf einem Fachgespräch der grünen Bundestagsfraktion zu "Deutschlands Verantwortung für die Ukraine“: https://www.youtube.com/watch?v=OTJwCCAF2lA&t=3s Das erwähnte Hörspiel zur Schriftstellerin und Übersetzerin Natascha Wodin "Fremdsein im eigenen Leben": https://www.hoerspielundfeature.de/frauenliteraturmonat-die-schriftstellerin-und-uebersetzerin-100.html Habt ihr noch mehr Themen, die wir uns dringend anschauen sollten? Schreibt uns auf kulturpodcast@swr.de Host: Max Knieriemen Redaktion: Max Knieriemen und Philine Sauvageot
Diesmal geht's um New York, neurologische Inkompetenz, notorisches Lügen und Nachbarn. Und in alledem ums Fremdsein. Am Ende haben wir dann noch vergessen, uns passend zu verabschieden, wie es in New York manchmal formuliert wird. Holen wir also hier schriftlich nach: "Don't be a stranger!" Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos und Rabatte: https://linktr.ee/CoupleOf
Lia wird am Abend des Tian'anmen-Massaker geboren. Unter den Wirren des Aufstandes kommen ihre Eltern in ein Pekinger Krankenhaus. Doch Lias Mutter muss ihre Tochter alleine in Empfang nehmen, denn der Vater ist spurlos verschwunden. Er schließt sich den Demonstranten an und kehrt nie wieder zur Familie zurück. Jahre später versucht Lia, ihren Vater aufzuspüren und reist dafür aus den USA nach Shanghai. Dort begegnet sie einer Welt, die fast vergessen hat. "Little Gods" (Custom House 2020) ist der Debütroman der chinesisch-amerikanische Schriftstellerin Meng Jin. Er handelt von Heimat und Fremdsein, von Familie und Geschichte, und spinnt so einen Faden zwischen Ländern und Generationen. Wir sprechen in dieser Folge über chinesische Geschichte, Migration und was Dialekte für uns bedeuten.
Er ist der Barde der ersten Gastarbeitergeneration in Deutschland. Nach 45 Jahren auf der Bühne erschien letztes Jahr sein erstes offizielles Album. In Warte mein Land, Warte geht es ums Fremdsein in der neuen Heimat und um die Sehnsucht für das Vergangene. Morgen spielt Ozan Ata Canani mit Karaba in der Kaserne Basel. von Mirco Kaempf
In ihren Essays und Vorträgen verknüpft die polnische Nobelpreisträgerin eigene Lektüreerfahrungen mit dem Zeitgeschehen und der Frage: Wie lässt sich darüber adäquat schreiben? Die Polyphonie der Gedanken löst Genregrenzen auf.
Heute ist der letzte Tag im Jahr. Und viele Menschen hat das vergangene Jahr das Fürchten gelehrt. „Fürchtet euch nicht!“ Mit diesem Wort des Engels beginnt im Lukasevangelium der Bibel die Weihnachtsbotschaft an die Hirten auf den Feldern bei Bethlehem. Wenn man mir als Kind sagte: Hab keine Angst!, dann hieß das meistens so was wie: Der Hund will nur spielen. Anders gesagt: Es gibt gar keinen Grund, sich zu fürchten. Für viele Menschen gibt es aber Gründe zur Furcht: vor der Krankheit oder den Kranken, vor dem Fremdsein oder den Fremden. Furcht vor Veränderungen des Klimas, vor Radikalisierung oder Terror. Furcht vor dem Scheitern im Beruf oder in der Ehe. Furcht vor der Spaltung der Familie, der Gesellschaft oder der Kirche – und in allem die Furcht vor Sterben und Tod. Es sind Hirten, die als erstes von der Geburt Jesu erfahren. Einfache Menschen mit einem unverstellten Zugang zur Welt. Menschen, die noch wissen, dass die Welt geheimnisvoll ist. Nicht etwa deshalb, weil wir noch nicht alles rausgefunden haben. Sondern weil es Dinge gibt, die wir prinzipiell nicht rausfinden können. Sie bleiben uns unverfügbar. Sie müssen sich erst zeigen, wenn wir sie denn wahrnehmen sollen. Und sie können sich nur denen zeigen, die dafür bereit und offen sind und die nicht schon allzu genau zu wissen meinen, was es geben kann und was nicht. Deshalb sehen Kinder manchmal mehr als Erwachsene. Und deshalb wird jemand, der sich nicht lieben lassen will, nie wissen, was Liebe ist. Ich stelle mir vor, dass die Hirten einen Blitz lang gesehen haben, was die Texte der Bibel die „Herrlichkeit Gottes“ und die alten Glaubensbekenntnisse der Kirche die „unsichtbare Welt“; die Engel und die „himmlischen Heerscharen“, jene Mächte und Gewalten, die im Gottesdienst der Kirche noch genannt, aber ansonsten außerhalb der Esoterik praktisch nicht mehr ernst genommen werden. Die Hirten sehen für einen Augenblick über unseren begrenzten Gesichtskreis hinaus. Sie schauen die himmlische Herrlichkeit, die uns nach dem Zeugnis der Bibel, der Mystik und der Lehre der Christen unsichtbar umgibt. Die ist schön und furchtbar zugleich, weil sie unendlich viel größer und mächtiger ist als alles, was unser eigenes Leben bedroht und gefährlich macht. Deshalb kommt Gott als ein Kind. Die Weihnachtsbotschaft an die Hirten lautet nicht: Fürchtet Euch nicht, denn Gott ist harmlos! – Nein, die Botschaft von Weihnachten lautet: Fürchtet Euch nicht, denn Euer Retter kommt als „ein Kind, […] in Windeln gewickelt“! Warum? Damit Ihr Euch nicht auch vor ihm noch fürchtet – genauso wie ihr Euch vor den Mächten fürchtet, die Euer Leben bedrohen. An Weihnachten geschieht ein Seitenwechsel. Gott wird in Jesus einer von uns. Gott kommt aus dem Jenseits ins Diesseits. Jenseits und diesseits von was? Wenn Menschen vom „Jenseits“ sprechen, dann meinen sie in der Regel den Tod oder das Leben nach dem Tod. Das macht Sinn. Aber Gott kommt nicht nur von jenseits des Todes zu uns. Er kommt auch von jenseits all dessen zu uns, was tödlich ist, was unser Leben eintrübt und bedrückt, uns mutlos, untröstlich oder schuldig werden lässt. Mit der Geburt Christi beginnt eine neue Art der Gottesbeziehung. Gott ist nicht mehr nur ein jenseitiger Gott, von dem wir erwarten, dass er endlich abschafft, was uns diesseitig leiden macht. Sondern er ist der Gott, der als Mensch auf diese unsere Seite kommt, damit wir uns vor dem Furchtbaren nicht mehr fürchten, damit wir mit ihm verbunden und füreinander da sind und damit wir auf dem Weg zu unserem Ziel hin bestehen. An Weihnachten Gott kommt als ein Mensch in die Welt, damit wir Menschen in seiner geliebten und gefährlichen Welt mutig werden – und uns nicht mehr fürchten als unbedingt nötig. Fra' Georg Lengerke Hinweis: Dieser Beitrag wurde am 31.12.2021 als Morgenandacht im Deutschlandfunk gesendet.
Das Gefühl, fremd, anders zu sein, ist ein urmenschliches. Jede und jeder hat sich schon fremd , seltsam oder nicht zugehörig gefühlt, ob in der eigenen Familie, unter Freunden, in einer alltäglichen Situation. Doch das Konzept des «Fremden» hat andere, weitreichende politische Konsequenzen: Wer gehört dazu, wer nicht?
Ihr ganzes Leben lang hat sie geschrieben, doch hat ihr – obschon preisgekröntes - Werk lange niemanden interessiert. Dann kam der Ruhm, mit 72 Jahren.Von Alexa Hennings www.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureHören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Ihr ganzes Leben lang hat sie geschrieben, doch hat ihr – obschon preisgekröntes - Werk lange niemanden interessiert. Dann kam der Ruhm, mit 72 Jahren.Von Alexa Hennings www.deutschlandfunkkultur.de, Das FeatureHören bis: 19. Januar 2038, 04:14Direkter Link zur Audiodatei
Die polnische Literaturnobelpreisträgerin denkt über das Reisen im Migrationszeitalter, das Leid der Tiere oder den Missbrauch von Sprache nach. Vor allem aber gewährt sie einen Blick auf Handwerk, Mühe, Motivation und Lust des Schreibens. Von Sabine Adler www.deutschlandfunkkultur.de, Buchkritik Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Emine Sevgi Özdamars Roman "Ein von Schatten begrenzter Raum" erzählt vom Fremdsein und vom Verbundensein mit den Toten. Im Gespräch mit Fridtjof Küchemann stellt die Autorin ihr Buch am F.A.Z.-Stand auf der Buchmesse vor.
Ihr ganzes Leben lang hat sie geschrieben, doch hat ihr – obschon preisgekröntes - Werk lange niemanden interessiert. Dann kam der Ruhm, mit 72 Jahren. Von Alexa Hennings www.deutschlandfunk.de, Das Feature Hören bis: .. Direkter Link zur Audiodatei
Ihr ganzes Leben lang hat sie geschrieben, doch hat ihr – obschon preisgekröntes - Werk lange niemanden interessiert. Dann kam der Ruhm, mit 72 Jahren. Von Alexa Hennings www.deutschlandfunk.de, Das Feature Hören bis: .. Direkter Link zur Audiodatei
Die US-amerikanische Autorin Jhumpa Lahiri erzählt in ihrem 1999 erschienenen Kurzgeschichteband "Melancholie der Ankunft" / "Interpreter of Maladies" über Fremdsein, Heimat und die Tücken zwischenmenschlicher Beziehungen. Mit Einfühlungsvermögen und einem sehr genauen Blick für das Wesentliche konzentriert sich Lahiri vor allem auf Inder*innen im Exil in den USA, drei der Geschichten spielen aber auch in Bengalen. Im Mittelpunkt stehen Krisenmomente im Leben von Menschen in der Fremde, erzählt mit einer lakonischen Ruhe im Stil der klassischen amerikanischen Kurzgeschichte. "Sowenig ungewöhnlich das alles sein mag, gibt es doch Momente, da es meine Vorstellungskraft übersteigt." - Der letzte Satz dieses Erzälbandes bringt es auf den Punkt. Warum wir letztendlich doch nicht restlos begeistert waren und warum der Pulitzer-Preis, den Lahiri für ihr Erstlingswerk erhielt, allzu überzogene Erwartungen schürt, erfahrt ihr im Podcast. Unterstützt werde ich in dieser Folge von Laura Thoben, die nicht nur meine Schwägerin ist, sondern auch Architektin, Globetrotterin und Vielleserin. Dazu ist sie fast jedes Jahr in Indien und hat bereits mit 15 Jahren zum ersten Mal längere Zeit dort gelebt. Von daher ist sie natürlich Expertin für Land, Leute und Kultur und damit der ideale Gast für diese Podcast-Folge! Shownotes und Links: Jhumpa Lahiris Kurzgeschichtensammlung "Melancholie der Ankunft" bei Amazon (erschienen 2000 im Blessing Verlag) Jhumpa Lahiris Kurzgeschichtensammlung "Interpreter of Maladies" im englischen Original bei Amazon (erschienen 1999 bei Harper Collins) Autorinnenseite von Jhumpa Lahiri beim Rowohlt Verlag Laura Thobens Roman "Und aus Luft wurde Kokosnuss" (eBook) bei Amazon Lauras Blog "Vegan vs. Meat" Lauras Instagram-Kanal @lauristravellog Lauras Instagram-Kanal @einjahr20bücher "Auf ein Buch!" bei Instagram "Auf ein Buch!" bei Spotify Webseite / Blog zu "Auf ein Buch!" Website vom Rotary Jugenddienst Deutschland e.V. David Goggins Sachbuch "Can't Hurt Me" bei Lioncrest Publishing Dale Carnegies Sachbuch "Wie man Freunde gewinnt" beim S. Fischer Verlag Paulo Coelhos Roman "Der Zahir" beim Diogenes Verlag Paulo Coelhos Roman "Elf Minuten" beim Diogenes Verlag Gregory Roberts Roman "Shantaram" beim Goldmann Verlag James Clears Sachbuch "Die 1%-Methode - Minimale Veränderung, maximale Wirkung" beim Goldmann Verlag Robert Seethalers Roman "Ein ganzes Leben" beim Hanser Verlag Webseite des Migration Policy Institute: "Indian Immigrants in the United States"
Das Thema des Fremdseins zieht sich durch Leben und Werk der preisgekrönten Autorin Irena Brežná. Geboren in der Slowakei, lebt sie seit ihrer Jugend in der Deutschschweiz. Wie sie ihr Fremdsein bewusst und positiv auslebt, wie ihr Verhältnis zu ihrer slowakischen Muttersprache und zu ihrer deutschen Alltags- und Literatursprache ist und wo sie selbst sich im Kontext der beiden Sprach- und Kulturkreise verortet, darüber berichtet sie in der aktuellen Folge von Lit_cast Slowakei.
Das Thema des Fremdseins zieht sich durch Leben und Werk der preisgekrönten Autorin Irena Brežná. Geboren in der Slowakei, lebt sie seit ihrer Jugend in der Deutschschweiz. Wie sie ihr Fremdsein bewusst und positiv auslebt, wie ihr Verhältnis zu ihrer slowakischen Muttersprache und zu ihrer deutschen Alltags- und Literatursprache ist und wo sie selbst sich im Kontext der beiden Sprach- und Kulturkreise verortet, darüber berichtet sie in der aktuellen Folge von Lit_cast Slowakei.
Peter Näf
Ihr hattet genug Zeit, die erste Folge zu verdauen und jetzt gehts ans Eingemachte: The Don is back! Und mit keinem geringeren sprechen Douzi und Hans über die Randale in Stuttgart, ob sich Deutschland abschafft, und dem Fremdsein im eigenen Land. Und falls Ihr Euch schon immer gefragt habt, wie man sich am besten bei einer Personenkontrolle verhält, dann gebt gut Acht, UB hat Euch etwas mitgebracht.
Rassismus ist eine traurige Realität, nicht nur in den USA, sondern auch bei uns. In dieser ersten Folge von Verbunden bleiben! nach der Pause reflektiert Moritz Gräper aus Anlass des Mordes eines weißen Polizisten am schwarzen George Floyd in den USA, wie er selbst mit allen anderen weißen Menschen in den strukturellen Rassismus verstrickt ist. Viele der Gedanken sind inspiriert von Alice Hasters, die mit ihrem Buch „Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten“ eine sehr empfehlenswerte Lektüre vorgelegt hat. Es geht auch um die Ambivalenz der Bibel in der Frage von Dazugehören und Fremdsein. Ein schöner alter biblischer Vers aus 3. Mose 19,34 wird als Schlüsseleinsicht auch für heute herausgestellt.
Am Sederabend wird die Geschichte der Sklaverei, der Wunder und Befreiung nach-erzählt, so also würden wir das heute selbst miterleben. Diese Erzählung ist im jüdi-schen Glauben zentral. Der Auszug aus Ägypten hat dem jüdischen Volk nicht nur physische Freiheit und eine nationale Identität gegeben, sondern es auch geistig befreit. Was kann uns dieses Gedenken an Unterdrückung, Fremdsein und Freiheit heute noch lehren?
Talkgast Jan Kammann unterrichtet Englisch und Geografie in einer internationalen Vorbereitungsklasse in Hamburg. Im Klassenraum kommen Schülerinnen und Schüler aus über zwanzig Nationen zusammen – aus Lebenswelten, wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Eines Tages ist ihm klar: Er möchte mehr über ihre Herkunft wissen und kennenlernen, was für sie bis vor Kurzem ihre Heimat war. Er nimmt sich ein Sabbatjahr und zieht los; im Gepäck jede Menge Tipps und Reiseempfehlungen seiner Schüler. So erlebt er den Alltag in Kuba, Nicaragua und Kolumbien, Südkorea, China, Russland, im Kosovo, in Albanien, Armenien, Iran und Ghana. Dabei lernt er viel über die Bedeutung von Fremdsein und Gastfreundschaft, Armut und Wohlstand sowie die Folgen von Krieg im Vergleich zu einem Leben in Sicherheit. Seine Erfahrungen bringt er zurück zu seinen Schülerinnen und Schülern nach Deutschland und gestaltet mit ihnen ein neues Miteinander. Ein Auszug aus dem 27. Talkabend im Universum® – Gespräche über sinnstiftendes Leben und Arbeiten (31. Januar 2020). Mehr unter: universum-bremen.de/talkabend-im-universum/
„Fürchtet euch nicht!“ Mit diesem Wort des Engels beginnt die Weihnachtsbotschaft. Wenn man mir als Kind sagte, ich solle keine Angst haben, hieß das meistens so was wie: Der Hund will nur spielen. Also: Du hast keinen Grund, dich zu fürchten. Für viele gibt es aber Gründe zur Furcht: Furcht vor dem großen Stromausfall oder Veränderungen des Klimas, vor Radikalisierung oder Terror. Furcht vor dem Fremdsein oder dem Fremden. Furcht vor dem Scheitern in der Ehe, vor der Spaltung der Kirche oder vor der Entfremdung der Enkel von Christus. Ich stelle mir vor, dass die Hirten einen Blitz lang die „unsichtbare Welt“ (Credo) gesehen haben; jene Mächte und Gewalten, die in der Liturgie noch genannt aber sonst nur noch in esoterischen Sekten thematisiert werden. Die himmlische Herrlichkeit, die uns unsichtbar umgibt. Die ist schön und furchtbar zugleich, weil sie unendlich viel größer und mächtiger ist als alles, was unser Leben gefährlich macht. Deshalb kommt Gott als ein Kind. Die Botschaft ist nicht: Fürchtet Euch nicht, denn Gott ist harmlos. Sondern: Fürchtet Euch nicht, denn Euer Retter kommt als „ein Kind, […] in Windeln gewickelt“. Damit Ihr Euch vor ihm nicht fürchtet wie vor den anderen Mächten. Er überwindet als Mensch die Furcht vor unserer Bosheit, damit wir unsere Furcht vor seiner Güte überwinden. Gott, Du wirst Mensch in meine Furcht hinein. Du kommst in das Diesseits dessen, was mich fürchten macht. Lass mich, verbunden mit Dir, mutig werden mit meinen Nächsten in Deiner geliebten, gefährlichen Welt, damit wir uns nicht mehr fürchten – als unbedingt nötig. Amen. Fra' Georg Lengerke
Am 9. März 2015 fand im Café Lost Weekend eine große Lesung Münchner Autoren statt, bei der das Literaturportal Bayern als Kooperationspartner mitwirkte. Motto des Abends war: „But you’re welcome – eine Initiative gegen Fremdenhass“. Wo sind wir selbst fremd? Wie hängen Fremdsein und Schreiben zusammen? Fragen wie diesen ging vor fast 100 Besuchern eine Reihe namhafter Autoren nach: Steven Uhly, Lena Gorelik, Daniel Jaakov Kühn, Andreas Unger, Sandra Hoffmann, Margarete Moulin, Jürgen Bulla, Katja Huber (der wir auch für Mitschnitt und Nachbearbeitung danken!), Daniel Grohn, Emel Ugurcan, Andrea Heuser und Dagmar Leupold. Es moderierten Maximilian Dorner und Fridolin Schley, für den musikalischen Rahmen sorgte Daniel Grohn. Wer den Abend verpasst hat – oder ihn auffrischen möchte – kann die Texte noch einmal nachhören und im Literaturportal Bayern nachlesen. Die gesammelten Texte sind als Buch unter dem Titel „Fremd. Anthologie mit Texten von 18 AutorInnen“ im P. Kirchheim Verlag erschienen.
Peter Haffner ist Schriftsteller und Journalist, er hat auf zwei Kontinenten und in vier Ländern gelebt und ist in alle Weltgegenden gereist. In seinem Essay über Heimatweh für das NZZ Folio schreibt er: «Die Heimat lernt erst kennen, wer sie verlässt.» Wo sich Haffner selbst zu Hause fühlt, geografisch und journalistisch, erzählt er im Gespräch mit NZZ-Folio-Redaktorin Aline Wanner. Zum Essay «Mein Heimatweh»: https://folio.nzz.ch/2019/dezember/mein-heimatweh
Am 9. März fand im Café Lost Weekend eine große Lesung Münchner Autoren statt, bei der das Literaturportal Bayern als Kooperationspartner mitwirkte. Motto des Abends war: „But you’re welcome – eine Initiative gegen Fremdenhass“. Wo sind wir selbst fremd? Wie hängen Fremdsein und Schreiben zusammen? Fragen wie diesen ging vor fast 100 Besuchern eine Reihe namhafter Autoren nach: Steven Uhly, Lena Gorelik, Daniel Jaakov Kühn, Andreas Unger, Sandra Hoffmann, Margarete Moulin, Jürgen Bulla, Katja Huber (der wir auch für Mitschnitt und Nachbearbeitung danken!), Daniel Grohn, Emel Ugurcan, Andrea Heuser und Dagmar Leupold. Es moderierten Maximilian Dorner und Fridolin Schley, für den musikalischen Rahmen sorgte Daniel Grohn. Redaktion: Literaturportal Bayern Realisierung: ukullnick
Am 9. März fand im Café Lost Weekend eine große Lesung Münchner Autoren statt, bei der das Literaturportal Bayern als Kooperationspartner mitwirkte. Motto des Abends war: „But you’re welcome – eine Initiative gegen Fremdenhass“. Wo sind wir selbst fremd? Wie hängen Fremdsein und Schreiben zusammen? Fragen wie diesen ging vor fast 100 Besuchern eine Reihe namhafter Autoren nach: Steven Uhly, Lena Gorelik, Daniel Jaakov Kühn, Andreas Unger, Sandra Hoffmann, Margarete Moulin, Jürgen Bulla, Katja Huber (der wir auch für Mitschnitt und Nachbearbeitung danken!), Daniel Grohn, Emel Ugurcan, Andrea Heuser und Dagmar Leupold. Es moderierten Maximilian Dorner und Fridolin Schley, für den musikalischen Rahmen sorgte Daniel Grohn.Redaktion: Literaturportal Bayern Realisierung: ukullnick
Sandra Hoffmann läuft Ski – und erzählt eine Geschichte über Katholiken, Kulturen und wie der Kopf vom Körper lernt Zu Beginn des Frühlings fand im Café Lost Weekend eine große Lesung Münchner Autoren statt, bei der das Literaturportal Bayern als Kooperationspartner mitwirkte. Motto des Abends war: „But you’re welcome – eine Initiative gegen Fremdenhass“. Wo sind wir selbst fremd? Wie hängen Fremdsein und Schreiben zusammen? Fragen wie diesen ging vor fast 100 Besuchern eine Reihe namhafter Autoren nach: Steven Uhly, Lena Gorelik, Daniel Jaakov Kühn, Andreas Unger, Sandra Hoffmann, Margarete Moulin, Jürgen Bulla, Katja Huber (der wir auch für Mitschnitt und Nachbearbeitung danken!), Daniel Grohn, Emel Ugurcan, Andrea Heuser und Dagmar Leupold. Es moderierten Maximilian Dorner und Fridolin Schley, für den musikalischen Rahmen sorgte Daniel Grohn. Redaktion: Literaturportal Bayern Realisierung: ukullnick
Im Frühjahr fand im Café Lost Weekend eine große Lesung Münchner Autoren statt, bei der das Literaturportal Bayern als Kooperationspartner mitwirkte. Motto des Abends war: „But you’re welcome – eine Initiative gegen Fremdenhass“. Wo sind wir selbst fremd? Wie hängen Fremdsein und Schreiben zusammen? Fragen wie diesen ging vor fast 100 Besuchern eine Reihe namhafter Autoren nach: Steven Uhly, Lena Gorelik, Daniel Jaakov Kühn, Andreas Unger, Sandra Hoffmann, Margarete Moulin, Jürgen Bulla, Katja Huber (der wir auch für Mitschnitt und Nachbearbeitung danken!), Daniel Grohn, Emel Ugurcan, Andrea Heuser und Dagmar Leupold. Es moderierten Maximilian Dorner und Fridolin Schley, für den musikalischen Rahmen sorgte Daniel Grohn. Redaktion: Literaturportal Bayern
Am 9. März fand im Café Lost Weekend eine große Lesung Münchner Autoren statt, bei der das Literaturportal Bayern als Kooperationspartner mitwirkte. Motto des Abends war: „But you’re welcome – eine Initiative gegen Fremdenhass“. Wo sind wir selbst fremd? Wie hängen Fremdsein und Schreiben zusammen? Fragen wie diesen ging vor fast 100 Besuchern eine Reihe namhafter Autoren nach: Steven Uhly, Lena Gorelik, Daniel Jaakov Kühn, Andreas Unger, Sandra Hoffmann, Margarete Moulin, Jürgen Bulla, Katja Huber (der wir auch für Mitschnitt und Nachbearbeitung danken!), Daniel Grohn, Emel Ugurcan, Andrea Heuser und Dagmar Leupold. Es moderierten Maximilian Dorner und Fridolin Schley, für den musikalischen Rahmen sorgte Daniel Grohn. Redaktion: Literaturportal Bayern
Am 9. März fand im Café Lost Weekend eine große Lesung Münchner Autoren statt, bei der das Literaturportal Bayern als Kooperationspartner mitwirkte. Motto des Abends war: „But you’re welcome – eine Initiative gegen Fremdenhass“. Wo sind wir selbst fremd? Wie hängen Fremdsein und Schreiben zusammen? Fragen wie diesen ging vor fast 100 Besuchern eine Reihe namhafter Autoren nach: Steven Uhly, Lena Gorelik, Daniel Jaakov Kühn, Andreas Unger, Sandra Hoffmann, Margarete Moulin, Jürgen Bulla, Katja Huber (der wir auch für Mitschnitt und Nachbearbeitung danken!), Daniel Grohn, Emel Ugurcan, Andrea Heuser und Dagmar Leupold. Es moderierten Maximilian Dorner und Fridolin Schley, für den musikalischen Rahmen sorgte Daniel Grohn. Redaktion: Literaturportal Bayern Realisierung: Uwe Kullnick
2010 in Kapstadt gegründet, hat sich das Projekt "Umculo" zum Ziel gemacht, jungen Musikern aus Südafrika 'Oper' nahezubringen. Vom 25. bis zum 27. Mai 2018 standen nun Südafrikaner aller Altersgruppen auf der Bühne - mit Bachs "Johannes-Passion" als Drama über Ungerechtigkeit und Fremdsein.
Gabriela Bozic, Jivamukti-Lehrerin und glamouröse Frauenbeauftragte für transatlantische Völkerverständigung, spricht mit YogaEasy-Chefredakteurin Kristin Rübesamen über ihre Flucht aus Kroatien, über Fremdsein und wie sich Frauen gegenseitig helfen können. Im März könnt ihr Gabriela persönlich bei den Workshops in München & Düsseldorf treffen oder euch jetzt schon für ihre Frauengruppe in Berlin im September anmelden: http://www.gabrielabozic.com/full-schedule
Der #horrorctober kocht, creept & slasht vor sich hin und wir bleiben am Ball - weil vor lauter Aufnahmen jedoch kein Platz mehr für langes Geschwafel bleibt, hier kurz und knapp, worum es dieses Mal geht - gemeinsam mit Kamil von den Archivtönen fragt Arne die Frage der Fragen: Wer ist Trelkovsky? Wir vermuten, dass der/die arme Mann/Frau das selbst nicht weiß, während er in einem Film über das Fremdsein, Identität, Nachbarschaft und ca. drölfzig weitere Themen fatalistisch seinem bösen Schicksal entgegen stolpert. Creepy und sehr gut, was die umstrittene Persönlichkeit Roman Polanski 1976 mit DER MIETER als Abschluss der Apartment-Trilogie ablieferte. Viel Spaß!
005: Wo fühlen wir uns zuhause? Sind es Orte – oder eher Menschen, die uns einen Begriff von Heimat vermitteln? Und was hat das Ganze mit unseren Wurzeln zu tun? Wir sprechen über Städte und Länder, über’s Fremdsein und nach-Hause-Wollen. Und wir fragen uns, ob Biosupermärkte die neuen Statussymbole sind. shownotes: Von 0 auf 21 ein Lauftagebuch kleiner Podcast von Denise
Ruth allein in Tokyo! Wenn eine bayerische Performance-Künstlerin in die weite Welt hinein zieht, um sich auf der Suche nach dem Wunderbaren in einem fremden Land gezielt dem Unbekannten auszusetzen, dann ist das vor allem: mutig!