Podcasts about heimatlosigkeit

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Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen
Episode 226: Casablanca - Liebe, Hoffnung, Bergman, Bogart und Arschtritte gegen Nazis

Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen

Play Episode Listen Later Apr 30, 2025 115:53


Dezember 1941. Casablanca in Nordafrika ist eine Stadt der Hoffnung für Flüchtlinge des Naziremimes und des Zweiten Weltkriegs geworden. Allerdings ist Casablanca in dieser Zeit französische Kolonie, und der lange Arm des Dritten Reiches streckt sich bis hierher, um ungeliebte Kritiker loszuwerden. Victor Lazlo ist einer dieser flüchtigen Kritiker, der versucht, über Casablanca ein Visum für Amerika zu bekommen. Blöderweise hängt das vom Liebeskummer des Barbesitzers Rick ab, der mit Victors Frau eine Affäre in Paris hatte, als diese dachte, Victor sei tot. Erst als Ilsa und Rick wieder alte Gefühle aufwärmen, kann Rick über seinen enttäuschten Schatten springen und hilft Victor und Ilsa. Ist es also die Heldengeschichte von Victor Laszlo? Strangely enough: no. Der steht oft nur steif und moralisch integer in der Gegend rum. Es geht um die heiße Liebe zwischen dem Proto-Emo Rick und der schicksalsergebenen Ilsa. Ums verlassen werden, um Exil und Heimatlosigkeit und um den Konflikt zwischen individuellem Glück und moralischer Verantwortung. Und natürlich darum, fassungslos auf Ingrid Bergmanns Schauspielkunst zu starren und ihrer Ausstrahlung zu verfallen. Plor, worum gehts für dich beim Schauen des Films?

Hotel Matze
Maja Göpel (2025) - Wie gewinne ich das Vertrauen in die Politik zurück?

Hotel Matze

Play Episode Listen Later Mar 16, 2025 107:50


Maja ist Transformationsforscherin, Politökonomin und Nachhaltigkeitsexpertin. Gerade erschien ihr neuestes Buch Werte. Ein Kompass für die Zukunft. Das erste Mal war sie im April 2021 im Hotel Matze. Nun haben wir uns eigentlich nur auf einen Kaffee verabreden wollen und dann kurzfristig entschieden, die Mikros (und Kameras) dabei laufen zu lassen. Ich wollte von Maja wissen, wie sie auf die politische Heimatlosigkeit und die Ohnmachtsgefühle blickt, die so viele Menschen (mich inklusive) gerade umtreiben. Wir sprechen über Gewissenhaftigkeit und -losigkeit in der Politik, über die neue Konservative, das vermeintlich Progressive in der Destruktion und darüber, wie man es dieser Tage schaffen kann, dafür statt dagegen zu sein. WERBEPARTNER & RABATTE: https://linktr.ee/hotelmatze MEIN GAST: https://maja-goepel.de/ https://instagram.com/majagoepel/ DINGE: Majas neues Buch: https://brandstaetterverlag.com/buch/werte/ Mehr Demokratie e.V.: https://mehr-demokratie.de/ Female Voices Playliste - https://bit.ly/4kLrhUm Maximilian Frisch - Produktion Lena Rocholl - Redaktion Mit Vergnügen - Vermarktung und Distribution MEIN ZEUG: Mein neues Fragenset: https://beherzt.net/liebe Mein neues Buch: https://bit.ly/3cDyQ18 Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/43V3hGq Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://spoti.fi/3U3ZySC Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ TikTok: https://tiktok.com/@matzehielscher Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein erstes Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein erstes Fragenset: https://beherzt.net/matze

Radikal Nondual
Folge 58: Was ist Heimat

Radikal Nondual

Play Episode Listen Later Jan 27, 2025 80:21


Es gibt vermutlich nicht viele Empfindungen, die schwerer ertragbar sind als die, sich nicht “daheim” zu fühlen. Nicht dazuzugehören, ein Gefühl von Fremde zu erleben, ist etwas, was nicht nur dann passiert, wenn man beispielsweise sein Haus verliert oder sein Land verlassen muss, wie es aus den verschiedensten Gründen vielen Menschen leider immer wieder widerfährt. Auch wenn im Außen vermeintlich Frieden herrscht und die sogenannten eigenen vier Wände nicht durch Umweltkatastrophen oder Krieg bedroht sind, ist die beschriebene Empfindung in praktisch jedem Leben in unterschiedlicher Intensität und Ausprägung auffindbar. Ein Umstand, der die Beschäftigung mit Ein Kurs in Wundern so wertvoll macht, ist nicht zuletzt der, dass er genau für solche Phänomene - und für weit mehr - Erklärungen liefert - und auch die entsprechende Lösung. In der neuen Episode von Radikal Nondual wollen wir in gewohnter Manier genau dieses Thema untersuchen: Woher kommt das oft sehr präsente Gefühl und Erleben von Heimatlosigkeit in uns? Wie erklärt der Kurs den Begriff “Heimat”? Wir haben eigene Erfahrungen und einige passende Stellen aus dem “blauen Buch” zusammengetragen und freuen uns, Euch unser Gespräch über dieses Thema nun präsentieren zu können. Folge 58 ist ab sofort auf allen bekannten Kanälen abrufbar. Viel Freude damit! Mehr über unsere Live-Seminare: https://radikal-nondual.de/live-termine/Hier kannst Du uns unterstützen: https://radikal-nondual.de/unterstuetzen/Hier kommst Du direkt zur Unterstützung mit PayPal: https://www.paypal.com/paypalme/RadikalNondualDE Bitte nicht vergessen uns zu folgen und auf Eurem Podcast-Player zu bewerten :-) © Radikal Nondual 2025 Gelesene und empfohlene Stellen Textbuch: T-2.III.3:5 (“5 Die Leidensfähigkeit mag groß sein, sie ist aber nicht grenzenlos.”) T-4.I.11:1-2 (“Das Ego hat dir ein schäbiges Haus erbaut, das keinen Schutz bietet”) T-4.II.7:8-9 (“Das Ego betrachtet den Körper als sein Zuhause und versucht, sich durch den Körper zu befriedigen.”) T-5.III.10:7-8 (“Du, der du ein Teil GOTTES bist, bist nicht zu Hause, wenn du nicht in SEINEM Frieden bist.”) T-5.III.11:1 (“Das Ego hat die Welt gemacht, wie es sie wahrnimmt, der HEILIGE GEIST aber, DER neu deutet, was das Ego machte, sieht die Welt als Lehreinrichtung, um dich heimzubringen.”) T-5.IV.3:4 (“Das Ego kann dich fern vom HIMMELREICH in der Verbannung halten, aber im HIMMELREICH selbst hat es keine Macht.”) T-10.I.2:1-6 (Zuhause in GOTT, Traum vom Exil) T-12.IV.5:1-5 (“Du wirst eine Reise unternehmen, weil du in dieser Welt nicht zu Hause bist.” T-14.II.1:2 (“2 Du, der du standhaft dem Elend hingegeben bist, musst zuerst begreifen, dass du elend und nicht glücklich bist.”) Übungsbuch: Ü-155.1-3 (“Es gibt eine Art, in dieser Welt zu leben, die nicht hier ist, auch wenn sie es zu sein scheint”) Ü-182.1:1-6 (“Ich will einen Augenblick lang still sein und nach Hause gehen”) Gelesene Schlussstelle:W-182.8:1-3 Musik:,Lightful Sun‘, ‘Full moon' und ‚Portrait'.

Leben ist mehr
Heimatlos?

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Nov 21, 2024 3:55


»Flieg Vogel, schnarr dein Lied im Wüstenvogel-Ton! Versteck, du Narr, dein blutend Herz in Eis und Hohn! Die Krähen schrein und ziehen schwirren Flugs zur Stadt: Bald wird es schnein. Weh dem, der keine Heimat hat!«So endet eine geniale Dichtung des großen Philosophen Friedrich Wilhelm Nietzsche, mit der er seine Heimatlosigkeit beschreibt, die er durchmachen musste, als ihm klar zu sein schien, dass Gott tot ist. Nirgends gab es für ihn noch einen Orientierungspunkt, den nicht jeder nach Belieben verändern konnte, und der taugte dann so wenig wie ein verklemmter Kompass.Tatsächlich ist ein Leben ohne Gott unendlich trostlos. Was verspricht dann noch Halt? Was ist dann vor der Unsicherheit und Unwägbarkeit unserer Existenz sicher? Sind wir dann nicht letztlich in ein hoffnungsloses »Nichts« hinausgehalten, in dem wir ohne jede Perspektive vor uns hinvegetieren, stets mit der bangen Ahnung unseres Endes? Einem unberechenbaren Schicksal ausgeliefert?Wie gut, dass Nietzsche nicht Recht hatte! Gott ist mitnichten tot. Er lebt und hat noch immer alles in der Hand. Er ist die einzige, ewige Konstante in dieser Welt. Er ist die einzig verlässliche Orientierung. Doch dieser höchst lebendige Gott existiert nicht allein vor sich hin. Er hat sich uns durch die Bibel und vor allem durch die Menschwerdung seines Sohnes klar mitgeteilt. Er hat uns verlässliche und klare Zusagen gemacht für den Fall, dass wir ihm unser Leben anvertrauen. Und während der Mensch ohne Gott hilflos den Wellen des Schicksals ausgeliefert ist, kann der Mensch, der Gott vertraut, sogar noch in der existentiellen Krise seines Todes getrost sein, weil er ewig in Gottes Hand geborgen ist und eine ewige Heimat im Himmel hat.Hermann GrabeDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

WDR 5 Bücher
Martin R. Dean über "Tabak und Schokolade"

WDR 5 Bücher

Play Episode Listen Later Nov 1, 2024 10:53


Heimatlosigkeit steckt Martin R. Dean tief in den Knochen. Im neuen Roman "Tabak und Schokolade" erzählt er seine ungewöhnliche Familiengeschichte. Von Bettina Hesse.

Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie
Tiefseeltauchen: Spaltung – Risse im Selbst und der Gesellschaft

Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie

Play Episode Listen Later Sep 13, 2024 52:44


Spaltungsprozesse lassen sich überall finden. In dieser Folge widmen wir uns der Spaltung in der Therapien, versuchen aber auch ein psychoanalytisches Verständnis von gesellschaftlichen Spaltungen zu entwickeln. Was ist Spaltung? Woran erkennt man, dass man selbst von Spaltungsprozessen betroffen ist? Und wie überwindet man sie? Infos & Anmeldung zur Lesung in Köln: https://www.patreon.com/posts/lesung-in-koln-9-111424701 Kontakt: lives@psy-cast.org Unser Instagram-Kanal: https://www.instagram.com/raetseldesunbewussten Unsere Patreon-Seite: www.patreon.com/raetseldesubw Gedanken und Kommentare zur Folge? Schreibt uns gerne auch auf unserem Diskussionspost auf Patreon: https://www.patreon.com/posts/111941589 - Zum Gespräch mit Sebastian Leikert: Wie kann man den Körper in die Psychotherapie einbeziehen?: https://www.patreon.com/posts/wie-man-den-in-111622962 - Zur Folge: Resignation. Die Aufgabe der Aufgabe: https://www.patreon.com/posts/resignation-die-107563399 - Erziehungskonzepte psychoanalytisch betrachtet (5 Teile), Folge zur Bindungsorientierten Erziehung: https://www.patreon.com/posts/die-unbewusste-4-100122932 - Bestellung unseres Buches über genialokal: https://www.genialokal.de/Produkt/Cecile-Loetz-Jakob-Mueller/Mein-groesstes-Raetsel-bin-ich-selbst_lid_50275662.html und überall, wo es Bücher gibt. Auch als Hörbuch (z.B. bei Audible oder Bookbeats)! - Link zu unserer Website mit weiteren Informationen: www.psy-cast.de - **Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via Paypal**: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=VLYYKR3UXK4VE&source=url Literatur: - Joshua Durban: Heimat, Heimatlosigkeit und Nirgendwosein in der frühen Kindheit. Psyche, 73, 17–41. - Cécile Loetz & Jakob Müller (2023). Aliya und Shadi. Die verlorenen Worte. Eine Kindertherapie. München: Hanser. - Thomas Auchter: Der Mensch im Spannungsfeld zwischen Heimatverlust, Heimatlosigkeit, Heimweh und Heimatsuche. Psychoanalytische und psychosoziale Aspekte. Journal für Psychoanalyse. Online unter: https://www.psychoanalyse-journal.ch/article/view/jfp.62.11 - Eberhard Haas: Armierte Trauer: Camus‘ der Fremde – Fremdenhaß. In: Und Freud hatte doch recht. Die Entstehung der Kultur durch die Transformation der Gewalt. Gießen: Psychosozial. - Anmeldung zum Newsletter: https://dashboard.mailerlite.com/forms/394929/87999492964484369/share Auf www.patreon.com/raetseldesubw finden sich noch viele weitere, spannende Themen (etwa eine Gesprächsreihe über berühmte Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker, über die Tiefenpsychologie und Kulturgeschichte von Farben, Erziehung von damals bis heute...). Zudem gibt es hier die Skripte zu allen unseren Folgen. Unser Podcast ist ein Herzensprojekt, das wir in unserer Freizeit gestalten. Wir danken jedem sehr herzlich, der das Projekt über einen kleinen Beitrag unterstützt. Musik: Evergreen, Kintsugi: https://www.premiumbeat.com/de/royalty-free-tracks/kintsugi

Tee mit Warum - Die Philosophie und wir
Warum wollen wir schöner wohnen? Mit Florian Rötzer und Vilém Flusser

Tee mit Warum - Die Philosophie und wir

Play Episode Listen Later Sep 12, 2024 49:47


Die richtige Farbe an der Wand, warmes, indirektes Licht und sorgfältig arrangierte Möbel: Nicht erst seit der Corona-Pandemie legen viele Menschen großen Wert auf eine Wohnung, in der sie sich wohlfühlen. Aber was treibt uns dazu, unsere Wohnräume zu gestalten, zu verschönern und zu perfektionieren? Steckt hinter dem Wunsch nach einem schönen Zuhause ein tief verankerter Drang nach einem Rückzugs- und Reflexionsort? Versuchen wir, uns mit einem schönen Zuhause von einer Außenwelt abzuschotten, die mehr Unsicherheit als Sicherheit bietet? Darüber diskutieren Denise M'Baye und Sebastian Friedrich mit dem Philosophen und Journalisten Florian Rötzer. Sie hinterfragen das Konzept der Verwurzelung bei Martin Heidegger und beschäftigen sich mit Vilém Flusser, der das Wohnen gedanklich vom festen Boden entkoppelt hat. Außerdem berichtet die Architekturhistorikerin Turit Fröbe von den Entwicklungen rund um das Wohnen in den vergangenen Jahrzehnten. Redaktion: Juliane Bergmann, Claudia Christophersen Mail gern an: teemitwarum@ndr.de Literatur: Florian Rötzer: Sein und Wohnen. Philosophische Streifzüge zur Geschichte und Bedeutung des Wohnens. Westend, Frankfurt am Main 2020. Martin Heidegger: Bauen, Wohnen, Denken. Vorträge und Aufsätze. Klett-Cotta, Stuttgart 2022. Vilém Flusser: Bodenlos. Eine philosophische Autobiographie. Fischer, Frankfurt am Main 1999. Vilém Flusser: Heimat und Heimatlosigkeit. Audio-CD, herausgegeben von Klaus Sander. Supposé, Köln 1999. Turit Fröbe: Alles nur Fassade? Das Bestimmungsbuch für moderne Architektur. DuMont, Köln 2018. Podcast-Tipp: "Wie wir ticken" https://www.ardaudiothek.de/sendung/wie-wir-ticken-euer-psychologie-podcast/94700346/

Lesestoff | rbbKultur
Ulrike Edschmid: "Die letzte Patientin"

Lesestoff | rbbKultur

Play Episode Listen Later Sep 9, 2024 7:48


"Die letzte Patientin" - das ist der neuen Roman der Berliner Autorin Ulrike Edschmid. In dem Buch geht es um eine Therapeutin und ihre Klientin, aber auch um ein unstetes Leben zwischen Weltsehnsucht, Heimatlosigkeit und der Suche nach Liebe. Der Roman erzählt "von der Lebenslust einer ganzen Generation" - so verspricht es der Verlag. Ob das Buch das einlösen kann? Anne-Dore Krohn verrät es.

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur
Die neue Heimatlosigkeit

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Sep 4, 2024 4:13


Welzer, Harald www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9

Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie
Tiefseeltauchen: Was es bedeutet, sich zu Hause zu fühlen – und wenn dieses Gefühl fehlt

Rätsel des Unbewußten. Ein Podcast zu Psychoanalyse und Psychotherapie

Play Episode Listen Later Aug 10, 2024 49:30


In dieser Folge beschäftigen wir uns mit dem Gefühl der Heimat in seinen verschiedenen Facetten, von Heimweh über den Heimatverlust bis zum Fernweh: Was bedeutet es, sich irgendwo zu Hause zu fühlen – und was bedeutet es, wenn dieses Gefühl nicht entsteht oder verloren geht? Diese Fragen haben eine Bedeutung für therapeutische Prozesse, aber auch die Gesellschaft. Anhand von Fallbeispielen widmen wir uns unterschiedlichen Formen der „Heimatpathologien“. Kontakt: lives@psy-cast.org Unser Instagram-Kanal: https://www.instagram.com/raetseldesunbewussten Unsere Patreon-Seite: www.patreon.com/raetseldesubw - Lesekreis über Psychosomatik und den Körper in der Psychotherapie: https://www.patreon.com/posts/lesekreis-1-die-108790038 - Zur Folge: Resignation. Die Aufgabe der Aufgabe: https://www.patreon.com/posts/resignation-die-107563399 - Erziehungskonzepte psychoanalytisch betrachtet (5 Teile), Folge zur Bindungsorientierten Erziehung: https://www.patreon.com/posts/die-unbewusste-4-100122932 - Bestellung unseres Buches über genialokal: https://www.genialokal.de/Produkt/Cecile-Loetz-Jakob-Mueller/Mein-groesstes-Raetsel-bin-ich-selbst_lid_50275662.html und überall, wo es Bücher gibt. Auch als Hörbuch (z.B. bei Audible oder Bookbeats)! - Link zu unserer Website mit weiteren Informationen: www.psy-cast.de - **Wir freuen uns auch über eine Förderung unseres Projekts via Paypal**: https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=VLYYKR3UXK4VE&source=url Literatur: - Joshua Durban: Heimat, Heimatlosigkeit und Nirgendwosein in der frühen Kindheit. Psyche, 73, 17–41. - Cécile Loetz & Jakob Müller (2023). Aliya und Shadi. Die verlorenen Worte. Eine Kindertherapie. München: Hanser. - Thomas Auchter: Der Mensch im Spannungsfeld zwischen Heimatverlust, Heimatlosigkeit, Heimweh und Heimatsuche. Psychoanalytische und psychosoziale Aspekte. Journal für Psychoanalyse. Online unter: https://www.psychoanalyse-journal.ch/article/view/jfp.62.11 - Eberhard Haas: Armierte Trauer: Camus‘ der Fremde – Fremdenhaß. In: Und Freud hatte doch recht. Die Entstehung der Kultur durch die Transformation der Gewalt. Gießen: Psychosozial. - Anmeldung zum Newsletter: https://dashboard.mailerlite.com/forms/394929/87999492964484369/share Auf www.patreon.com/raetseldesubw finden sich noch viele weitere, spannende Themen (etwa eine Gesprächsreihe über berühmte Psychoanalytikerinnen und Psychoanalytiker, über die Tiefenpsychologie und Kulturgeschichte von Farben, Erziehung von damals bis heute...). Zudem gibt es hier die Skripte zu allen unseren Folgen. Unser Podcast ist ein Herzensprojekt, das wir in unserer Freizeit gestalten. Wir danken jedem sehr herzlich, der das Projekt über einen kleinen Beitrag unterstützt. Musik: Evergreen, Kintsugi: https://www.premiumbeat.com/de/royalty-free-tracks/kintsugi

Literatur - SWR2 lesenswert
Can Xue – Schattenvolk

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Aug 4, 2024 6:59


Ein „Schattenvolk“ – das sind Can Xue zufolge die Chinesen der Gegenwart. Denn was haben sie in den vergangenen Jahrzehnten nicht alles erleiden müssen: politische Kampagnen, Landflucht, Verstädterung, Entwurzelung und Heimatlosigkeit. Der Schattenwurf ist lang, und er reicht bis in die Gegenwart. Davon erzählt Can Xue in ihren sechzehn neuen Erzählungen. Die sind packend und bizarr zugleich. Rezension von Claudia Kramatschek

Besser lesen mit dem FALTER
#110 - Toxische Pommes

Besser lesen mit dem FALTER

Play Episode Listen Later Jun 20, 2024 37:39


Die Comedian und Autorin Toxische Pommes stellt ihren Debütroman "Ein schönes Ausländerkind" vor. Das Buch ist nicht zuletzt ein liebevolles Porträt über den Vater der kindlichen Protagonistin. Vom Krieg in Jugoslawien aus seinem alten Leben gerissen, kämpft er in Österreich damit, neuerlich Fuß zu fassen. Mit Moderatorin Petra Hartlieb spricht Toxische Pommes über "gute" und "schlechte" Ausländer, Stereotype von gescheiterter Integration und doppelter Heimatlosigkeit.Zu den Büchern:"Ein schönes Ausländerkind" von Toxische Pommes: https://shop.falter.at/detail/9783552073968/ein-schoenes-auslaenderkind"Unser Schwert ist Liebe. Die feministische Revolution im Iran" von Gilda Sahebi: https://shop.falter.at/detail/9783103975512/unser-schwert-ist-liebe"Landkrank" von Nikolaj Schultz: https://shop.falter.at/detail/9783518029886/landkrank Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Frau Brehmer trinkt nicht mehr Podcast
#33: Wer bin ich, wenn ich nicht mehr trinke?

Frau Brehmer trinkt nicht mehr Podcast

Play Episode Listen Later May 13, 2024 25:22


Okay, in dieser Folge bin ich vielleicht ein kleines bisschen abgeschweift, und zwar in die Themen:Wie sich unsere männergemachte Welt entwickelt hatInquisition im MittelalterHeimatlosigkeit der FrauKollektiver weiblicher Schmerzuuund natürlich, was das alles mit unserem heutigen Verhältnis mit Alkohol zu tun hatuuund wie sich das auf unsere Identität auswirkt, wenn wir aufhören zu trinken.Klingt komisch für dich? Super! Dann hör gerne rein. Denn ja, es geht natürlich um dein Thema, dein Thema mit Alkohol. Du möchtest meinen wöchentlichen Newsletter ➡️ hier kannst du ihn abonnieren (klick).Hast du Anregungen, Ergänzungen oder Feedback, freue ich mich über deine Nachricht auf hallo@fraubrehmertrinktnichtmehr.com.Wie immer freue ich mich über eine 5-Sterne-Bewertung auf Spotify oder Apple Podcast. Tausend Dank! ⭐⭐⭐⭐⭐So schön, dass du hier bist.

Deine Homegirls
Anoki - stock photo fail, Heimatlosigkeit & Apfelstrudel

Deine Homegirls

Play Episode Listen Later Mar 18, 2024 74:03


#191 Eure drei Foodies des Vertrauens sprechen in dieser Folge über Essen & Trauer, Nebenjobs & Existenznot und Ahnenforschung & fehlende Heimat. Es geht um stock photo fails, Literaturempfehlungen & Teddy Teclebrhan. Fühlt euch von uns auf einen Apfelstrudel eingeladen und viel Spaß mit der neuen Folge + Intro-Easteregg. Alle wichtigen Links: https://linktr.ee/hallohomegirls „Homegirls Playlist“: https://open.spotify.com/playlist/5l1GQyvVoq4Srf0tjfcnsK?si=bb00f1dae3174e8b Anoki Instagram: https://www.instagram.com/anokimusik/ homegirls Instagram: https://www.instagram.com/deinehomegirls/ Helen Fares Instagram: https://www.instagram.com/helenfares/ Josi Miller Instagram: https://www.instagram.com/yoc_california/ Circle Studios Berlin Instagram: https://www.instagram.com/circlestudiosberlin/?hl=de

Ausgeglaubt: ein RefLab-Podcast
Es geht wieder los! Mit grossen Ideen für eine Welt nach dem Christentum…

Ausgeglaubt: ein RefLab-Podcast

Play Episode Listen Later Jan 24, 2024 48:47


Welche grossen Ideen, Sinnstiftungsangebote und Welterklärungen setzen sich durch, nachdem die welterschliessende Kraft der christlichen Religion in der westlichen Welt schwindet? Und wie lassen sich diese neuen Konzepte bewerten? Ausgeglaubt geht weiter! Zu dieser neuen Staffel haben sich Manuel und Stephan von folgenden Überlegungen inspirieren lassen: Das Christentum hat die westliche Welt über fast zwei Jahrtausende hinweg massgeblich geformt. Es hat sämtliche Lebensbereiche mit bestimmt – nicht nur den Glauben und die Jenseitshoffnungen der Menschen, sondern auch ihre Vorstellungen von Ehe und Familie, ihr Berufsethos und ihr Leben in Gesellschaft und Staat. Ortsnamen, Kirchengebäude, Musikstücke und Kunstwerke zeugen bis heute vom welt- und weltbildprägenden Einfluss der christlichen Religion. Und doch ist unübersehbar, dass dieses grosse gemeinsame Dach verloren gegangen ist, und dass andere Welterklärungen und Sinnstiftungsangebote an seine Stelle getreten sind – oder besser: um ihre öffentliche Anerkennung ringen. Wir beschäftigen uns in dieser Staffel von «Ausgeglaubt» mit eben solchen aktuellen Narrativen und Konzepten, die versuchen, die Lücke der einst alles prägenden christlichen Religion zu füllen oder auch etwas ganz Neues zu bringen, das uns von unserer metaphysischen Heimatlosigkeit heilt und eine begeisternde Zukunftsperspektive gibt. Dazu gehören etwa… … die paradiesischen Versprechungen und apokalyptischen Ängste, die sich mit dem gegenwärtigen Siegeszug der Künstlichen Intelligenz verbinden… … die durch den Gedanken der Evolution angeregte Erwartung, dass der Mensch über sich selbst hinauswächst und einer transhumanistischen Zukunft entgegengeht… … die Überzeugung, dass ein erneuertes Verhältnis des Menschen zu seiner Mitwelt zu einem holistischen, sinnerfüllten Leben führt… … einflussreiche Ideen wie der Kapitalismus und der Liberalismus, die auf ihre Art eine Lösung der grossen Menschheitsprobleme versprechen und die Gesellschaft voranbringen wollen… … das Gebot der Achtsamkeit, das den Menschen bei sich selbst ankommen lässt und ihn zu einem selbstbewussteren, glücklicheren Wesen macht… … der Feminismus mit seiner Kritik überkommener Machtverhältnisse und der Vision einer gerechteren Gesellschaft… … und dann auch der Satanismus, zumal als Chiffre für die Idee der vollkommenen Autonomie des Individuums und der anarchistischen Selbstdurchsetzung… Begib dich mit uns auf einen wilden Ritt durch solche grossen Ideen und Ideologien unserer Gegenwart – und lass uns gemeinsam herausfinden, was sich von ihnen lernen lässt, wo sie religiöse Dimensionen annehmen – und wo sie am Ziel vorbeischiessen…

NachDenkSeiten – Die kritische Website
Wagenknecht-Partei kann die politische Heimatlosigkeit lindern

NachDenkSeiten – Die kritische Website

Play Episode Listen Later Jan 10, 2024 5:28


Zahlreiche Bürger fühlen sich wegen der Abkehr der SPD von vielen sozialdemokratischen Ideen und wegen der pseudolinken Selbstzerstörung der Linkspartei politisch keiner Gruppe mehr zugehörig. Umdeutungen von Begriffen wie Rechts und Links sowie die Drohung mit Kontaktschuld zur AfD haben politisches Engagement und Kritik an der Bundesregierung zusätzlich erschwert. Diese Faktoren könnten durch die GründungWeiterlesen

BL_K NOISE Radio
BL_K NOISE Radio 74 - Best of 2023 Mix

BL_K NOISE Radio

Play Episode Listen Later Jan 2, 2024 61:55


Here we go!!! This is our "best of" mix for 2023. I tried to pull my favorite IDM and Glitch tracks from this past year for the next hour. So I hope you all get into them as much as I have :) Also, make sure you check below the track list as I posted the full list of releases to not miss from 2023. Alright, let'd do this. BL_K NOISE RADIO!!!   TRACKLIST: 00:00 DJ Skymall 01:18 Komposite – Crapule https://komposite.bandcamp.com/album/substrat 03:04 ANORAK - Gearfunk https://johnanorak.bandcamp.com/track/anti-social 06:07 Damtone - Micro Party Stretcher https://cleanerrorrecords.bandcamp.com/album/err047-da-mtone-whale-chantry-ep 09:56 Recue - Tensegrity https://recue.bandcamp.com/album/tensegrity-ep-slmt007 14:02 Amaranth Todd - Aspirate https://geometriccorruption.bandcamp.com/album/abyssal 19:12 DJ Skymall 21:32 James Holden - Continuous Revolution https://jamesholden.bandcamp.com/album/imagine-this-is-a-high-dimensional-space-of-all-possibilities 24:56 Polinski - Distant Friend I Love You https://paulwolinski.bandcamp.com/album/telex-from-midi-city-data111 28:54 Zohka - Gandha https://zohka.bandcamp.com/album/visaya 32:34 Aqua Mute - Larvae https://aquamute.bandcamp.com/album/insectario 35:29 Aho Ssan - Tetsuo II https://ahossan.bandcamp.com/album/rhizomes 40:27 Two Fingers vs. Muadeep - Blood Moon https://relativitylounge.bandcamp.com/album/recoil 44:10 DJ Skymall 46:48 Tsone - Weak Bonds https://tsone.bandcamp.com/album/anti-equilibrium-vol-2 49:10 Gonima - Turning https://gonima.bandcamp.com/album/escapism-seralp01 52:33 Valance Drakes - The Heart Must Pause to Breathe https://amekcollective.bandcamp.com/album/hate-devours-its-host 55:46 Adrien d'Elzius - Down The Rabbit's Hole https://adriendelziusmusic.bandcamp.com/album/straight-from-the-void-pt-1 58:22 DJ Skymall 59:34 Emptyset - Cinder https://emptyset1.bandcamp.com/album/ash 61:54 End. ------------- Best releases of 2023: Caterina Barbieri - Myuthafoo https://caterinabarbieri.bandcamp.com/album/myuthafoo Arovane - Sinter https://laaps.bandcamp.com/album/sinter Mike Lazarev - Sacred Tonalities https://pitp.bandcamp.com/album/sacred-tonalities MPU101 - ITX027 https://iliantape.bandcamp.com/album/itx027-mpu103 Grischa Lichtenberger - Works For Last Work https://raster-raster.bandcamp.com/album/works-for-last-work Lowfish - Grey With Breaks https://lowfish.bandcamp.com/album/grey-with-breaks Cabo Pozo - Xdnt https://amigosdelalima.bandcamp.com/album/xdnt Tim Hecker - No Highs https://timhecker.bandcamp.com/album/no-highs Ozmotic / Fennesz - Senzatempo https://ozmotic.bandcamp.com/album/senzatempo Özcan Saraç - 0:1 https://ozcansarac.bandcamp.com/album/0-1 Grischa Lichtenberger - Die Wiederholung der Geschichte der amerikanischen Heimatlosigkeit https://raster-raster.bandcamp.com/album/die-wiederholung-der-geschichte-der-amerikanischen-heimatlosigkeit Ambalek - Lull https://ambalek.bandcamp.com/album/lull Oval - Romantiq https://oval.bandcamp.com/album/romantiq Blawan - Dismantled Into Juice https://blawan.bandcamp.com/album/dismantled-into-juice Jan Jelinek - Seascape - Polyptych https://janjelinek.bandcamp.com/album/seascape-polyptych Emily Rach Beisel - Particle Of Organs https://emilyrachbeisel.bandcamp.com/album/particle-of-organs EPROM - Syntheism https://eprom.bandcamp.com/album/syntheism Micah Pick - Undecoded https://micahpick.bandcamp.com/album/undecoded Iker Ormazabal Martínez - Unlimited Dream Company https://brachliegentapes.bandcamp.com/album/unlimited-dream-company Kindohm - GET https://kindohm.bandcamp.com/album/get Iceleaps - Aux4438 https://iceleaps.bandcamp.com/album/aux4438 SDEM - Vortices https://bleep.com/release/389088-sdem-vortices Atte Elias Kantonen - A Path With A Name https://sodagong.bandcamp.com/album/a-path-with-a-name Nebulo - MMXXII https://nebulo.bandcamp.com/album/mmxxii Lauren Bousfield - Salesforce https://orangemilkrecords.bandcamp.com/album/salesforce William Fields - Antero https://williamfields.bandcamp.com/album/antero Andrew Black - Crawl https://andrewrblack.bandcamp.com/album/crawl Oneohtrix Point Never - Again https://oneohtrixpointnever.bandcamp.com/album/again Nick Forté - Pasted Lakes Vol. 2 https://schematicmusiccompany.bandcamp.com/album/pasted-lakes-vol-2 Papierblock - LibraPondo https://bathmophobiarecords.bandcamp.com/album/librapondo RTR - XOR https://rtrmusic.bandcamp.com/album/xor Synalegg - Patchwork-03 https://synalegg.bandcamp.com/album/patchwork-03 Hemadaxis - Self Titled https://hemadaxis.bandcamp.com/album/hemadaxis Aelk Minsur - Ground Redux https://aelkminsur.bandcamp.com/album/ground-redux

Info3-Podcasts: Zeitschrift info3
Heimat und Fremde – info3, Dezember 2023

Info3-Podcasts: Zeitschrift info3

Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 5:47


Im Dezember widmet sich die Zeitschrift info3 drängenden Gegenwartsfragen: Migration, Heimat und Heimatlosigkeit.

Info3-Podcasts: Zeitschrift info3
Heimat und Fremde – info3, Dezember 2023

Info3-Podcasts: Zeitschrift info3

Play Episode Listen Later Nov 29, 2023 5:47


Im Dezember widmet sich die Zeitschrift info3 drängenden Gegenwartsfragen: Migration, Heimat und Heimatlosigkeit.

kulturWelt
The Voice: Christian Brückner über sein Leben als Robert de Niros Alter Ego

kulturWelt

Play Episode Listen Later Aug 17, 2023 28:38


Zum 80. Geburtstag von Robert de Niro: Ein Gespräch mit dem Synchronsprecher Christian Brückner über seine fast fünfzig Jahre dauernde Arbeitsbeziehung zu dem US-Schauspieler / Die Dichterin der Heimatlosigkeit und Literaturnobelpreisträgerin Herta Müller wird heute siebzig - eine Würdigung / Der Dokumentarfilmer Dieter Wieland hat viel getan für den Denkmalschutz in Bayern. Im KulturWelt-Gespräch erklärt er, was der Freistaat heute unternimmt, reicht leider nicht.

Lesestoff – neue Bücher
"Transitmaus" von Eva Sichelschmidt

Lesestoff – neue Bücher

Play Episode Listen Later Jul 24, 2023 5:18


Glitzernde Insel im grauen Meer des realexistierenden Sozialismus - Eva Sichelschmidt erzählt in "Transitmaus" vom Berlin der 80er Jahre, von Heimatlosigkeit und vom Erwachsenwerden. Eine Rezension von Andrea Gerk. Von Andrea Gerk.

Dichtung & Wahrheit
Esther Kinsky, warum sollten wir überhaupt noch ins Kino gehen?

Dichtung & Wahrheit

Play Episode Listen Later May 17, 2023 41:06


Über die Freuden des Kinos, des Übersetzens und der HeimatlosigkeitDer Blick auf Landschaften – meistens fremde – ist charakteristisch für die Texte Esther Kinskys. Die Autorin, Übersetzerin und Kinoliebhaberin spricht in dieser Folge darüber, was das Kino ihr bedeutet, über die Besonderheiten des Übersetzens und des Schreibens in der Fremde und über das befreiende Gefühl der Heimatlosigkeit. Im Gespräch mit Laura de Weck geht es am Beispiel von Ungarn außerdem um die Auswirkungen von Rechtspopulismus auf die Gesellschaft, um die Schattenseiten unserer anonymisierten Gegenwart, und wieso es – nicht zuletzt nach der Zeit der Corona-Isolation – wichtig ist, (wieder) am öffentlichen Leben teilzunehmen.In ihrem aktuellen Buch Weiter Sehen erzählt Esther Kinsky von einer Reise in einen nahezu ausgestorbenen Ort im Südosten Ungarns, in dem Resignation herrscht und auch das Kino längst geschlossen ist. Ihre eigene Leidenschaft für das Kino bewegt die Erzählerin dazu, das »Mozi« wieder zum Leben zu erwecken.Wer errät, ob die persönliche Anekdote von Esther Kinsky am Ende der Folge wahr oder erfunden ist, hat die Chance, eins von drei signierten Exemplaren ihres Buchs Weiter Sehen zu gewinnen. Die Auflösung gibt es dann am 01.06.2023 auf www.suhrkamp.de/podcast.Alle Bücher der Folge im Überblick»Weiter Sehen«»Rombo«»Hain« Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Radio Vorarlberg Kulturmagazin
RV Kultur, 19.12.2022

Radio Vorarlberg Kulturmagazin

Play Episode Listen Later Dec 19, 2022 34:23


Heimat und Heimatlosigkeit, Geborgenheit und Isolation - vergangene Woche wurde Daniela Eggers Stück "Zwei Frauen, ein Leben" in der Box des Vorarlberger Landestheaters uraufgeführt. Im Zentrum steht die Biografie von Ayse Surdum, Witwe des verstorbenen Dichters Kundeyt Surdum. (OT: Daniela Egger, Autorin; Suat Ünaldi, Regisseur; Ayse Surdum, Witwe von Kundeyt Surdum; Abrek Surdum, Sohn von Kundeyt Surdum; Red.: Annette Raschner) // Leelah - die Jazz-Oper des Komponisten Vincent Pongracz ist Ende Dezember live in Dornbirn und Wien zu sehen. ( Red.: David Baldinger; OT: Vincent Pongracz) // Lob der Zweiheimischen - die fünften Landgespräche in Hittisau endeten mit einem überraschenden Befund: Was ein Dorf zusammenhält, sind nicht selten die Zugereisten. (Red.: Ingrid Bertel; OT's: "Landgespräche"-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer) // Moderation: Ines Hergovits-Gasser

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)
Studio B Klassiker: Helmut Böttiger - Wir sagen uns Dunkles

Studio B - Lobpreisung und Verriss (Ein Literaturmagazin)

Play Episode Listen Later Dec 11, 2022 6:10


Kürzlich erschien der Briefwechsel zwischen Ingeborg Bachmann und Max Frisch, einem der berühmtesten Liebespaare der deutschsprachigen Literatur, als gebundene Ausgabe. Schon vor einigen Jahren besprach ich Helmut Böttigers Werk “Wir sagen uns Dunkles” in dem es um die, möglicherweise etwas weniger bekannte, Beziehung zwischen Ingeborg Bachmann und Paul Celan geht. Eine gute Gelegenheit sich auch diesem Werk wieder einmal zu widmen und defintiv eine Empfehlung für den Gabentisch.Schon seit vielen Jahren lese ich Gedichte. Mein Interesse gilt dabei jedoch, offen gestanden, weniger der modernen Lyrik und Neuerscheinungen, als vielmehr Dichterinnen und Dichtern, die vor Jahrzehnten, wenn nicht sogar Jahrhunderten, geschrieben haben. Mich fasziniert ihre Sprache und die Geschichten, die sie uns mit ihrer Lyrik erzählen, ebenso wie deren persönliche Lebensgeschichte. Und dass diese Faszination auch auf andere übergreift, sehen wir dann unter anderem an Buchveröffentlichungen, die sich auf neue Art und Weise versuchen, den bereits Verstorbenen und ihrem Leben zu nähern. Ein Beispiel hierfür ist das bereits vor einiger Zeit von mir besprochene Werk Konzert ohne Dichter von Klaus Modick, welches sich einerseits um den Maler Heinrich Vogeler, andererseits aber auch um seinen Freund und Dichter Rainer Maria Rilke dreht und ihn in ein, für mich, neues Licht rückt. Aber die Lyrik Rilkes ist nicht nur heute noch beinahe zeitlos schön, sondern inspirierte auch andere zum Schreiben. Einer dieser Dichter, der zumindest in seiner frühen Phase von seiner Verehrung für Rilke zehrte, war der Rumäne Paul Celan. Vielen, so auch mir, als Dichter der Todesfuge und bedeutender Nachkriegslyriker bekannt, kaufte ich mir vor einigen Monaten ein vom Insel Taschenbuch verlegtes schmales Büchlein mit Liebesgedichten Celans, um seine Lyrik besser kennenzulernen. Dieser schmale Gedichtband beinhaltet unter anderem das Gedicht Corona, dessen Text namensgebend für das wiederum von Helmut Böttiger 2017 von der Deutschen Verlags-Anstalt veröffentlichte Werk Wir sagen uns Dunkles ist.In Böttigers Werk geht es konkret um die Liebesgeschichte und die Verwobenheit der Leben Ingeborg Bachmanns und Paul Celans. Die Geschichte bzw. den Mythos um die beiden Hauptpersonen bringt Böttiger direkt zu Beginn seines Buches, ohne lange Umschweife auf den Punkt. Sie, 22 jährig und aus Klagenfurt in Österreich stammend. Er, 27 jährig und gebürtig aus Czernowitz, Rumänien. Als sie sich 1948 in Wien treffen, sind beide der literarischen Öffentlichkeit noch unbekannt und ihre gemeinsame Zeit dauert gerade einmal sechs Wochen. Böttiger fügt hinzu, dass über diese Zeit, aufgrund der Tatsache, dass die beiden literarisch noch unbedeutend waren, nichts bekannt ist. Man könnte sich nun die Frage stellen, wie er ein Buch über deren Liebesgeschichte schreiben will, wo er uns doch bereits auf der zweiten Seite deutlich macht, dass deren wichtigsten bzw. grundlegenden sechs gemeinsamen Wochen im Dunkeln liegen.Doch es ist das Besondere an diesem Buch, dass es ihm gelingt. Und zwar zum einen anhand diverser Briefwechsel zwischen Bachmann und Celan, die erst später einsetzen, aber durchaus einen Teil des Erlebten anklingen lassen und zum anderen natürlich Korrespondenzen, die die beiden mit Freunden, Verlegern und anderen, ihnen nahestehenden Personen führten. Und es gibt noch eine zweite Komponente, die er nutzt und die diese Art Literatur so spannend für mich macht. Es ist die Sprache. Sehr genau untersucht und analysiert er die Formulierungen in ihren Gedichten. In Gegenüberstellungen zeigt er, wie sie aufeinander Bezug nehmen, Motive des jeweils anderen aufgreifen, verändern, variieren und zu einem neuen Schluss bringen, oder ihnen eine neue Bedeutung geben. Wie lange würde ich selbst brauchen, um nur ansatzweise jemals zu den Erkenntnissen zu kommen, die Helmut Böttiger uns hier so deutlich und beinahe offensichtlich präsentiert? Vermutlich nie. Wie viel würde mir von der Tiefsinnigkeit ihrer Gedichte, ohne das Wissen um den anderen, vielleicht sogar verborgen bleiben? Natürlich würde es meine Begeisterung für deren Gedichte nicht schmälern, aber so wird diese Begeisterung sogar noch gesteigert, weil Helmut Böttiger mir auf circa 260 Seiten die Möglichkeit bietet, deren Wirken noch tiefer zu durchdringen.In Wir sagen uns Dunkles beschreibt Böttiger die Liebesgeschichte Bachmanns und Celans von ihrem Kennenlernen im Mai 1948 bis zu deren Tod. Immer geht es dabei aber auch um deren individuelle Entwicklung. Beispielsweise um die Gruppe 47, die beide zur selben Zeit das erste Mal besuchten, über Erfolge und Misserfolge und damit verbundenem Neid und Solidarität, über Liebschaften und Ehe, aber auch Heimatlosigkeit und Verlust wie Celan sie in einer Weise erfuhr, die ihn für den Rest seines Lebens und auch in seiner Dichtung stark prägen sollte.Ich kann Helmut Böttigers Wir sagen uns Dunkles nur uneingeschränkt weiterempfehlen. Ähnlich wie das von mir bereits am Anfang angesprochene Buch Klaus Modicks, verbindet es Elemente von Autorschaft, Privatleben und Dichtung und gibt dem Leser die Möglichkeit, durch seine intensive Recherche, neue Zusammenhänge zu erfahren und ein besseres Verständnis für die Protagonisten und deren Werke zu entwickeln.In dem von mir angesprochenen Gedichtband über Celan fand ich ein Gedicht, welches mich schon beim ersten Lesen faszinierte und nach Wir sagen uns Dunkles noch eine neue Nuance an Bedeutung bekommt. Mit diesem Gedicht, mit dem Titel Aubade was im Gegensatz zur Serenade steht und so viel wie Tageslied bedeutet, möchte ich meine Rezension schließen.AubadeIm Dunkel nur bekenn ich mich zu dir.In deinen Hörnern aber häuft sich Helle.Die Morgenröte wittern wie ein Tierdein Aug und meines vor der Tränenschwelle.Du überspringst die Stunde, die jetzt schlug.Wir knieen nun und können weinen . . .Von Kummer ist schon übervoll mein Krug –Und deine Tränen fließen auch in meinen . . .Du nennst, ein Finstrer in den Rosenbränden,das Dunkel Drüben und die Helle Hier . . .Bis dir mein Herz verflackert in den Händen.Im Dunkel nur bekenn ich mich zu dir. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur
Wortmeldungen-Preisträgerin - Heimatlos - immer kurz vorm endgültigen Zerreißen

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Nov 28, 2022 7:28


Wie lassen sich Flucht, Exil und Heimatlosigkeit in Worte fassen? Darum ging es beim Wettbewerb zum Wortmeldungen-Förderpreis. Gewinnerin Jonë Zhitia ist in Albanien und Deutschland aufgewachsen. Sie sagt, ankommen könne sie nur unterwegs.Jonë Zhitia im Gespräch mit Frank Meyerwww.deutschlandfunkkultur.de, LesartDirekter Link zur Audiodatei

Radiopredigt
Heimat und Heimatlosigkeit (Wenk, Matthias)

Radiopredigt

Play Episode Listen Later Jul 10, 2022


Ex / Lk 9,57f

Bruder Paulus´ Kapuzinerpredigt
Im Loslösen und Wandel ereignet sich Gott

Bruder Paulus´ Kapuzinerpredigt

Play Episode Listen Later Jun 29, 2022 10:07


26. Juni 2022, 8 Uhr, Liebfrauenkirche Frankfurt am Main, 13. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C Predigt anlässlich des Treffens der Ehrenamtlichen des Franziskustreffs Leben ist Loslösung von einem zum anderen, Schritt. Nichts bleibt. In diesen Erfahrungen wird jeder geschult, ob er will oder nicht. Der Gläubige kann daraus ein Motto machen: Erstens kommt es anders, und zweitens als Gott denkt. Oder auch: Als Gott lenkt. Jeder christliche Gottesdienst ist eine Versammlung der Losgelösten. Eine Versammlung derer, die eine besondere Einstellung dazu haben. Sie sagen: In allem, was an Loslösung geschieht im Leben, in allem, wo das Leben anders wird, wo wir Heimatlosigkeit und Fremde erfahren, in allem bleibt ein Zuhause bestehen, das Gott uns gibt.

NDR Hörspiel Box
Atemschaukel

NDR Hörspiel Box

Play Episode Listen Later Feb 23, 2022 88:27


Hörspiel nach dem gleichnamigen Roman von Herta Müller. Den Stoff für ihren sprachgewaltigen Roman "Atemschaukel" hatte Herta Müller zusammen mit dem rumäniendeutschen Lyriker und Büchner-Preisträger Oskar Pastior konzipiert, der 2006 verstarb. 2009 erhielt Herta Müller mit dem "Nobelpreis für Literatur" die weltweit bedeutendste literarische Auszeichnung. Die Autorin zeichne - so die Stockholmer Akademie in ihrer Begründung zur Preisvergabe - "mittels Verdichtung der Poesie und Sachlichkeit der Prosa Landschaften der Heimatlosigkeit". Die Handlung führt nach Rumänien im Jahr 1945: Der Zweite Weltkrieg ist zu Ende. Die deutsche Bevölkerung lebt in Angst. "Es war 3 Uhr in der Nacht zum 15. Januar 1945, als die Patrouille mich holte. Die Kälte zog an, es waren -15°C." So beginnt der Bericht des 17-jährigen Leopold Auberg über seine Deportation in ein sowjetisches Lager in der Ukraine. Anhand seiner fiktiven Lebensgeschichte erzählt Herta Müller vom Schicksal der deutschen Bevölkerung in Siebenbürgen. Im Januar 1945 wurden auf Anweisung Stalins alle arbeitsfähigen Männer und Frauen deutscher Herkunft zwischen 17 und 45 Jahren, die in Rumänien lebten, in russisch - ukrainische Arbeitslager deportiert. Viele kamen dabei ums Leben. Was Leopold während seiner fünfjährigen Haft erlebt, erinnert an Berichte aus deutschen Konzentrationslagern oder an die Beschreibungen Alexander Solschenizyns in "Der Archipel Gulag". Leopold erzählt vom Hunger, der Kälte, dem Grauen sowie von seinen Überlebenstechniken vor allem durch die Sprache und die Kraft der Imagination. Für die Aufnahmen zu dem atmosphärischen Hörspiel fuhr der vielfach ausgezeichnete Regisseur Kai Grehn an Originalschauplätze, ließ alte Lager-Lieder neu einspielen und engagierte ein hochkarätiges Ensemble. Zudem verwendete er eine Tonaufnahme mit Oskar Pastior. Mit: Alexander Fehling, Vadim Glowna, Lars Rudolph, Anton Levit, Maria Kwiatkowski, Otto Mellies, Bernd Stegemann, Uli Plessmann, Sebastian Urzendowsky, Annemone Haase, Dagmar Manzel, Tilla Kratochwil und Marko E. Weigert. Technische Realisation: Rudolf Grosser, Peter Kainz und Angelika Körber. Hörspielbearbeitung und Regie: Kai Grehn. Redaktion: Michael Becker. Produktion: NDR 2010. Verfügbar bis 17.08.2022. https://ndr.de/radiokunst

Start in den Tag
#217 Nod, das Land der Heimatlosigkeit - (02 WILLKOMMEN NACH HAUSE)

Start in den Tag

Play Episode Listen Later Nov 2, 2021 3:46


Nod, das Land der Heimatlosigkeit - Altäre: falsche und richtigeWILLKOMMEN NACH HAUSE – Wo unsere Seele ihre Heimat hatDie Tatsache, dass unser Herz sich nach etwas sehnt, was uns diese Erde nicht geben kann, ist ein Hinweis darauf, dass unser wahres zu Hause wo anders ist, behauptete einmal der britische Schriftsteller C.S.Lewis. Diese Heimat, die woanders ist, wollen wir in unserer neuen Monatsserie unter die Lupe nehmen. Es ist meinGebet, dass Gottes Haus, Gottes Welt überhaupt, noch mehr in unserer Seele Wurzel schlägt und verankert wird und wir dadurch an Festigkeit und Freude im Glauben gewinnen! Ich würde mich freuen wenn du dabei wärest!  Rigatio.com

Literatur - SWR2 lesenswert
Natascha Wodin - Nastjas Tränen

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Aug 17, 2021 6:12


Nastja arbeitet in den 1990er Jahren als Putzfrau in Berlin. In Kiew war sie einst Tiefbauingenieurin, doch damit kann sie ihre Familie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion nicht mehr ernähren. Als Illegale in Berlin verdient sie besser, gerät aber auch in gefährliche Abhängigkeiten. In „Nastjas Tränen“ erzählt Natascha Wodin von Heimatlosigkeit und moderner Leibeigenschaft. Rezension von Katharina Borchardt. Rowohlt Verlag, 192 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3498002602

hr2 Hörspiel
„Heidi Heimat“ von Robert Schoen

hr2 Hörspiel

Play Episode Listen Later Jul 26, 2021 48:44


Heidi, Asylant*innen, und Heimatverlust? Wie geht das wohl zusammen? Wie sehr die populäre Figur der Heidi und ihr Heimweh auch im 21. Jahrhundert zum Drama taugt, macht Robert Schoens Versuchsanordnung deutlich, die seinem Hörspiel zugrunde liegt: Anhand einer Heidi-Verfilmung ließ er zahlreiche Asylsuchende Heidis Geschichte nacherzählen. In dieser »oralen Nachschrift« spiegeln sich zugleich ihre Wünsche und Sehnsüchte und verdeutlichen einen schmerzhaften Heimatverlust. (Audio verfügabr bis 25.07.2022)

Literatur - SWR2 lesenswert
Ling Ma – New York Ghost

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later May 2, 2021 11:32


In New York ist ein lebensgefährliches Fieber ausgebrochen. Man nennt es das Shen-Fieber, denn es sind Pilzsporen aus Shenzhen, die Menschen auf der ganzen Welt krank machen. New York ist bald menschenleer. Nur ein kleines Grüppchen überlebt in einer Shoppingmall. Davon erzählt die amerikanische Autorin Ling Ma in ihrem aufsehenerregenden Debütroman „New York Ghost“. Ein Corona-Roman? Nein, denn der Roman erschien auf Englisch bereits 2018. Parallelen aber sind unverkennbar. Im Kern von „New York Ghost“ geht es um die Risken globaler Wirtschaftsbeziehungen, um Migration und um Heimatlosigkeit. Aktuell, kritisch, klug – und sehr, sehr spannend. Gespräch mit Claudia Kramatschek. Ling Ma - New York Ghost Aus dem Amerikanischen von Zoë Beck. Verlag Culturbooks, 360 Seiten, 23 Euro ISBN 978-3-95988-152-4

MDR KULTUR Hörspiele und Lesungen
Xavier de Maistre: Nächtliche Entdeckungsreise um mein Zimmer (1/4) | Gelesen von Matthias Bundschuh

MDR KULTUR Hörspiele und Lesungen

Play Episode Listen Later Apr 20, 2021 22:32


Nach Jahren der Heimatlosigkeit ist de Maistre zurück in Turin. Der ersten Zimmer-Reise lässt er nun eine weitere in einem neuen folgen, wo er durch das einzige Fenster nur den Himmel sieht, was seine Gedanken beflügelt.

Sleeping Buddha -  Podcast zum Einschlafen
Fakten & Mythen: 8. Königin der Liebe

Sleeping Buddha - Podcast zum Einschlafen

Play Episode Listen Later Apr 17, 2021 30:00


Ich bin gestern von der Nagelfluhkette runter ins Illertal gewandert und musste Schutz in einer Scheune suchen, vor einem Gewitter, das von den Allgäuer Hochalpen hereinrollte. Ich bin jetzt in meiner Heimat angekommen. Ich gehe heute von Gunzesried aus durch Sonthofen, bis in das kleine Dorf Altstädten und von dort wieder bergauf, in Richtung der Sonnenköpfe. Die heutige Folge widme ich der Heimat. Unsere Heimat kann ein Haus oder Hof sein, der Ort an dem wir aufgewachsen sind, das kann ein Dorf oder eine Stadt sein und für nomadisch lebende Menschen eine große Landschaft durch die sie mit der Familie, Vieh und Zelten durchwandern. Es gibt nur wenige Menschen, die gut in der Heimatlosigkeit leben. Weltbürger, die in mehreren Sprachen oder an mehreren Orten leben, erleben die Lust mit leichtem Gepäck durchs Leben zu gehen, sich mobil und schnell auf neue Situationen einzulassen, manchmal auch zum Preis einer empfundenen inneren Einsamkeit.

Mit Herz und Haltung
Annette Schavans Provokation für das Christliche

Mit Herz und Haltung

Play Episode Listen Later Apr 1, 2021 21:50


Annette Schavan fordert eine christliche Geistesgegenwart, die das Unvorhergesehene wahrnimmt und Erfahrungen religiöser Heimatlosigkeit verstehen lernt. Damit eröffnet sie das Kar- und Osterspecial beim AkademiePodcast "Mit Herz und Haltung". Übermorgen, am Tag der Grabesruhe geht es weiter - Akademiedirektor Thomas Arnold und Annette Schavan in einem nachdenklichen, aber auch Mut machenden Gespräch zum langen Karsamstag unserer Zeit.

Literatur - SWR2 lesenswert
Helon Habila: Reisen

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Feb 2, 2021 15:09


Ein Berlin-Roman, der als realistische Erzählung beginnt, um sich zu einem Mosaik aus Migrationserfahrungen zu entwickeln. Gegen die Heimatlosigkeit der Figuren wird die Literatur als sinnstiftendes Medium gesetzt.

Literatur - SWR2 lesenswert
Hugo Hamilton - Palmen in Dublin

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Oct 22, 2020 4:34


Ein junger Schriftsteller im Dublin der 1980er Jahre: Angelehnt an seine eigene Biografie erzählt der Ire Hugo Hamilton von finanziellen Problemen und seiner Verantwortung als Familienvater. Auch Gefühle der Heimatlosigkeit spielen eine Rolle. Rezension von Claudia Fuchs. Aus dem Englischen von Henning Ahrens Luchterhand Verlag ISBN 978-3-630-87301-5 22 Euro

Passage
Khojaly, mon amour – Wenn Vergangenheit die Zukunft schluckt

Passage

Play Episode Listen Later Sep 4, 2020 60:11


Die Autorin reist an einen Ort, der nicht mehr existiert und doch die Gegenwart prägt: Nach Khojaly, den Schauplatz eines Massakers in Berg-Karabach. Es ist eine Reise in die Erinnerung, ein Stück über Heimatlosigkeit, den Nachhall des armenischen Genozids und die Sprachlosigkeit zwischen Nachbarn. Die Erinnerungen an die anderen, an die Aserbaidschaner, sind getilgt, der Ort ist umbenannt. Und doch lebt Khojaly weiter: in der Erinnerung eines Überlebenden, der heute entwurzelt im Ausland lebt. Khojaly lebt auch in der Propaganda des aserbaidschanischen Regimes weiter, das damit den Hass auf den armenischen Nachbarn schürt. Es lebt in der Erzählung des Armeniers, der den Ort einst miterobert hat und heute dort lebt.

SWR2 Tandem
“Hawaii” - Cihan Acars Debütroman spielt in Heilbronn

SWR2 Tandem

Play Episode Listen Later Apr 14, 2020 32:35


Cihan Acar schrieb seinen Debütroman “Hawaii” über Menschen im gleichnamigen Heilbronner Stadtviertel. Heimat und Heimatlosigkeit ist eins der zentralen Themen.

Literatur Radio Hörbahn
Autoren: "Schlitzauge oder Der Herrscher des Glücks" von der Geschichte eines chinesischen Jungen, der von Deutschen adoptiert wird

Literatur Radio Hörbahn

Play Episode Listen Later Mar 11, 2020 191:55


HERRSCHER DES GLÜCKS ist die Übersetzung des chinesischen Namens von Xiang Jun, dem Adoptivsohn des Autors, der von dessen abenteuerlicher Suche in Ost und West nach einem bewohnbaren Platz für ein SCHLITZAUGE erzählt. Aus der Perspektive der Hauptfigur und der deutschen und chinesischen Familienmitglieder werden die Jahre der Kindheit und Jugend, und die des jungen Erwachsenen in China, Deutschland und Japan beschrieben. Die Adoptivgeschichte spielt auf dem Hintergrund der politischen Entwicklung in der Zeit nach der Kulturrevolution, als im Rahmen der Öffnung nach Westen einigen wenigen Ausländern die Annahme eines chinesischen Kindes ermöglicht wurde. Das Adoptivkind wird mit Fragen der Fremdheit und Heimatlosigkeit, von Ressentiments, Mehrsprachigkeit, kultureller Vielfalt und der Suche nach einer Identität konfrontiert. Ein zweiter Erzählstrang führt einen deutsch-japanischen Jugendlichen, der ebenfalls seinen Weg zwischen den Kulturen sucht, auf eine japanische Insel und zu dem Aussteiger und Einsiedler Niki alias Schlitzauge, der ihm über den Generationsunterschied hinweg den Blick für alternative Lebensentwürfe öffnet, und ihn für den Gedanken an eine Zukunft in seinem japanischen Mutterland erwärmt. Die Erzählung richtet sich an jugendliche Leser und an Interessenten für die außergewöhnlichen Lebenswege junger Menschen in Asien und Europa.

Kugeln die die Welt bedeuten
0201 Was ist Heimat?

Kugeln die die Welt bedeuten

Play Episode Listen Later Jan 26, 2020 32:09


Was ist Heimat? Wo ist Heimat? Wenn du Heimweh hast, wonach genau hast du dann Weh? Diese Folge ist der Auftakt der zweiten Staffel, die sich mit Heimat, Heimatlosigkeit, Flucht, Vertriebenworden sein. Hierzu gibt es natürlich jede Menge homöopathischer Arzneimittel, die sich deutlich voneinander unterscheiden. In den kommenden Folgen werden verschiedene Gefühle und Heransgehensweisen beleuchtet und die Unterschiedlichkeit der Arzneimittel finden ihren Ausdruck in ihrem jeweiligen Heimatgefühl.

Cap vs Ap
Cap vs Ap 39: La strada

Cap vs Ap

Play Episode Listen Later Jun 30, 2019 20:44


Über Selbstmord, Poesie und Neorealismus. Federico Fellinis Film ist ein tieftrauriges Meisterwerk mit Clowns und Gauklern. Wir streifen mit Zampano und Gelsomina durch ihre Heimatlosigkeit, formulieren die politische Agenda des Italienischen Neorealismus und durchleuchten das vielseitige Oeuvre des Regisseurs.

Kopfhörer - Vorträge
Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth: "Migration und Flucht - Zwischen Heimatlosigkeit und Gastfreundschaft"

Kopfhörer - Vorträge

Play Episode Listen Later Jun 20, 2019 46:32


Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth: "Migration und Flucht - Zwischen Heimatlosigkeit und Gastfreundschaft"

Kopfhörer
Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth: "Migration und Flucht - Zwischen Heimatlosigkeit und Gastfreundschaft"

Kopfhörer

Play Episode Listen Later Jun 20, 2019 46:33


Prof. Dr. mult. Klaus Vellguth: "Migration und Flucht - Zwischen Heimatlosigkeit und Gastfreundschaft"

Literatur - SWR2 lesenswert
Frühlingsgarten

Literatur - SWR2 lesenswert

Play Episode Listen Later Nov 6, 2018 4:25


Das hellblaue Haus gegenüber – das hat es Tarô und seiner Nachbarin Nishi angetan. Da wollen sie hinein! Eine Geschichte aus dem urbanen Tokio, die von Heimatlosigkeit erzählt.|übersetzt von Daniela Tan, Bebra Verlag, 208 Seiten, 22 Euro.|Rezension von Isabella Arcucci.

MDR KULTUR Hörspiele und Lesungen
Keine weiteren Vorkommnisse

MDR KULTUR Hörspiele und Lesungen

Play Episode Listen Later Aug 21, 2018 59:24


Erst brennt ein Dornbusch. Nein, er brennt nicht. Aber was haben die Webers dann gesehen? Plötzlich reden alle von Wunderglauben, von einem Zeichen. Aber wofür? Und dann blühen die Rosen ... Hörspiel von Günter Kunert

Gefühle und Emotionen Podcast – bessere Selbsterkenntnis, Verständnis und Kommunikation

Abhandlung mit dem Gegenstand Heldenmuetig. Einige Infos zum Thema Heldenmuetig in diesem Audiovortrag. Sukadev, Gründer von Yoga Vidya e.V., denkt laut nach über das Thema aus dem Geist des ganzheitlichen Yoga. Es gilt, alles mit Liebe zu betrachten. Verwandte Themen sind z.B. Helfen, Hemmen, Herrschen, Heldengeist, Heimchen, Heimatlosigkeit.

Hass, Feindseligkeit und Bösartigkeit überwinden

Abhandlung mit dem Gegenstand Heldenmuetig. Einige Infos zum Thema Heldenmuetig in diesem Audiovortrag. Sukadev, Gründer von Yoga Vidya e.V., denkt laut nach über das Thema aus dem Geist des ganzheitlichen Yoga. Es gilt, alles mit Liebe zu betrachten. Verwandte Themen sind z.B. Helfen, Hemmen, Herrschen, Heldengeist, Heimchen, Heimatlosigkeit.

Mut, Willenskraft und Durchsetzungsvermögen

Abhandlung mit dem Gegenstand Heldenmuetig. Einige Infos zum Thema Heldenmuetig in diesem Audiovortrag. Sukadev, Gründer von Yoga Vidya e.V., denkt laut nach über das Thema aus dem Geist des ganzheitlichen Yoga. Es gilt, alles mit Liebe zu betrachten. Verwandte Themen sind z.B. Helfen, Hemmen, Herrschen, Heldengeist, Heimchen, Heimatlosigkeit.

Dei Verbum
Was ist Heimat?

Dei Verbum

Play Episode Listen Later Jan 18, 2017 8:21


#ZusammenHeimat: “Zusammen sind wir Heimat”, so lautet das Motto der Caritas-Jahreskampagne 2017. Was ist Heimat? Das Alte Testament berichtet von der Heimatlosigkeit Abrahams und der Verheißung einer neuen Heimat, die nicht nur ein Ort ist. Heimat ist Sicherheit und Geborgenheit – es ist eine “heile Welt”.

Podcasts – Werner Eberwein
Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten – und wie kommen wir wieder heraus?

Podcasts – Werner Eberwein

Play Episode Listen Later Jan 15, 2017


Wie sind wir bloß in das Hamsterrad geraten? Und wie kommen wir wieder heraus? Im November 2016 habe ich einen 45-minütigen Vortrag im artop-Institut in Berlin gehalten zum Thema Heraus aus dem Hamsterrad Über Psycho-Ökologie und Sinn-Orientierung im Zeitalter des Narzissmus. Sie können ihn >>>hier online nachhören. Hier der Vortrag als Text: Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, habt ihr eigentlich genug Zeit? Habt ihr im Laufe eines Tages, im Laufe einer Woche oder eines Monats genug Zeit für Muße? Habt ihr Zeit auch einmal nichts zu tun? Habt ihr Zeit genug, um bei etwas oder mit jemandem zu verweilen? Habt ihr Zeit genug um euch wirklich entspannen zu können? Zeit zur Regeneration? Mit eurer Familie, euren Partnern, euren Kindern? Zeit genug für eure und mit euren Freunden? Oder steht ihr unter Zeitdruck? Würdet ihr sagen, dass der Zeitdruck in den letzten Jahren eher zugenommen oder eher abgenommen hat? Fühlt ihr euch unter Leistungsdruck? Erlebt ihr Termindruck? Kennt Ihr Konkurrenzdruck? Leidet Ihr unter Bürokratiestress? Ausgehend von zeitkritischen Autoren wie Rahel Jaeggi, Byung-Chul Han, Alex Honneth und Hartmut Rosa möchte ich euch folgende Thesen vorstellen: Im Neoliberalismus, also einem globalisierten, digitalisierten und medialisierten Marktfundamentalismus werden Gefühle, Bedürfnisse und soziale Beziehungen mehr und mehr in Bewertungs- und Verwertungsprozesse einbezogen und damit wie Waren behandelt, also verdinglicht. Die neoliberale Gesellschaft fördert und prägt bestimmte, als „postmodern“ bezeichnete psychische Störungen der Selbststruktur. Daher ist eine intersubjektive Form der Beziehungsgestaltung im Kontext psychischer Dienstleistungen wie Psychotherapie oder Coaching besonders hilfreich. Gemeint ist eine Art, sich auf den Klienten zu beziehen, die aus einem Sich-Einlassen und Sich-Berühren-Lassen im Rahmen der professionellen Grenzen als Kern der Beziehung zum Klienten besteht. Das ist nicht im Sinne einer rezeptartig vorgebbaren und schematisch reproduzierbaren Technik zu verstehen, sondern als grundlegende Einstellung, als Werthaltung, als Berufsethik. Nachdem ich diese Thesen formuliert hatte, habe ich mich gefragt: Ist das nicht eventuell banal? Werdet ihr nicht sagen: Das ist doch klar, was glaubst du denn, was wir tagtäglich sowieso machen? Ich denke, dass das stimmt, aber auch nicht stimmt. Eine intersubjektive, dialogische, personzentrierte Haltung einzunehmen beziehungsweise sich immer wieder darum zu bemühen ist so etwas wie die Wertschätzung des Friedens, der Demokratie, der Menschenwürde, der Gleichberechtigung, der Inklusion oder der sozialen Gerechtigkeit. Jeder vernünftig (also nicht rechtspopulistisch) denkende Mensch würde all das für selbstverständlich halten. Es scheint gar nicht der Rede wert zu sein, sich damit zu beschäftigen. Dennoch ist die konkrete Umsetzung humanistischer Werte im täglichen Leben und besonders in der Arbeit mit Menschen gerade in Zeiten des weltweiten Wiedererstarkens antipluralistischer und aggressiv-autoritärer Orientierungen notwendiger denn je, aber in der Praxis manchmal eine recht diffizile Angelegenheit. Die Grundfrage, um die es hier geht, ist: Wie sehe ich den Menschen, hier speziell den Klienten, mich selbst mit ihm und das was zwischen uns geschieht? In den letzten Jahren hat sich vor allem an den Hochschulen ein Verständnis von Psychologie als Naturwissenschaft etabliert. Naturwissenschaftlich betrachtet ist der Mensch ein Objekt wissenschaftlicher Forschung wie jedes andere. Daraus resultieren in der Anwendung bestimmte generalisierbare und rezeptartig anwendbare Transformationstechniken. Der Mensch erscheint dann entweder als Blackbox, die auf einen Input mit einem statistisch vorhersagbaren Output reagiert, oder als biologischer Computer im Schädel, der durch seine Schaltkreise determiniert ist, als Ergebnis unbewusster Triebschicksale und Abwehrprozesse oder unentrinnbar eingesponnen in ein Netz systemischer Wechselwirkungen. In einer solchen Sichtweise wird der Psychotherapeut oder Coach zu einem Transformationsexperten mit der Aufgabe, vor dem Hintergrund umfassenden Fachwissens mithilfe empirisch validierten Interventionen dem Klienten aus seinem Leiden heraus und in ein zufriedenes Leben hinein zu verhelfen, und das bedeutet auch, ihn leistungsfähiger zu machen. Zweifellos ist der Mensch auch ein materielles Wesen mit beschreibbaren Hirnprozessen, biologischen Trieben, auf vielfältige Weise Konditionierungen unterworfen und in dynamische Beziehungssystem eingebunden. Die Frage, die sich aus einer humanistisch-existenziellen Perspektive stellt ist: Ist der Mensch als Mensch vielleicht mehr als all das? Ist der Mensch nicht mehr als ein Tier? Was genau unterscheidet uns eigentlich von den Tieren, und welche Folgen hat das in Psychotherapie und Beratung? Der Mensch kann und muss naturwissenschaftlich untersucht werden. Ohne diese Perspektive gäbe es kein Insulin, kein MRT und keine Kontaktlinsen. Wenn ich aber als Psychotherapeut oder Coach den Menschen ausschließlich als Objekt, zugespitzt ausgedrückt als Ding unter Dingen entgegentrete, aus der Perspektive eines unabhängigen Beobachters und Technikers, beraubte ich ihn dann nicht seiner Würde als Person, und damit auch mich selbst? Und was genau wäre dazu – praktisch gesehen – die Alternative? Wir können zwei Grundformen menschlicher Beziehungen unterscheiden: geschäftliche Beziehungen und persönliche Beziehungen. Wie wir alle wissen, wird es immer schwierig, wenn diese beiden Ebenen vermischt werden, aber genau das geschieht in der Psychotherapie und in etwas anderer Form und Umfang wohl auch beim Coaching, in der Supervision, in der Personal- und Organisationsentwicklung. Eine geschäftliche Beziehung habe ich zum Beispiel zu einer Verkäuferin beim Bäcker, wenn ich dort Brötchen kaufen will. Ich bin vielleicht höflich und freundlich, aber als Person, als Mensch bleibt mir die Verkäuferin ebenso fremd wie ich ihr. Wir haben das, was der jüdische Religionsphilosoph Martin Buber als eine Ich-Es-Beziehung bezeichnet hat. Wir begegnen uns nicht persönlich, sondern funktional – in diesem Fall als Verkäuferin und Kunde. In manchen Kontexten ist das unvermeidlich und oft auch angemessen. Eine persönliche Beziehung habe ich dagegen zum Beispiel zu einem Freund. Er ist mir wichtig, er liegt mir am Herzen und ich ihm. Wir begegnen uns und beziehen uns aufeinander als Menschen, als Personen. Wir vertrauen uns einander an. Wir tauschen uns persönlich aus und setzen uns miteinander auseinander über uns und über das, was uns beschäftigt und bewegt. Buber hat das eine Ich-Du-Beziehung genannt. In der Psychotherapie, so wie ich sie verstehe und praktiziere, und möglicherweise auch im Coaching, handelt es sich um eine Mischform zwischen beiden, ich bezeichne das als „professionelle Intersubjektivität“. Psychotherapeut oder Coach und Patient oder Klient haben miteinander zweifellos eine professionelle Auftragsbeziehung und ein juristisches Vertragsverhältnis über eine bezahlte Dienstleistung. Wenn dieser Aspekt jedoch verabsolutieren wird, wenn beide sich ausschließlich oder überwiegend als bloße Geschäftspartner sehen und behandeln, und das was zwischen ihnen passiert als rein sachliche, zweckorientierte Unternehmung betrachten, dann wird Psychotherapie und Coaching zur bloßen Psychotechnik und des Menschlichen entkleidet zu einer dinglichen, entfremdeten Angelegenheit, zu einem bloßen Geschäft. Wenn dagegen die Beteiligten vergessen oder vergessen wollen, dass sie sich zur Erfüllung eines professionellen Auftrags treffen, für den der eine den anderen beauftragt hat und für dessen Bezahlung er sorgt, dann verwandelt sich Psychotherapie und vielleicht manchmal auch Coaching in einen Beziehungsersatz oder in eine privaten Beziehung mit den bekannten, oft tragischen Folgen. Ich bin nun schon seit tatsächlich 33 Jahren als Psychotherapeut tätig und erkenne in dieser und ähnlichen Berufsgruppen in den letzten Jahrzehnten einen deutlichen Trend in Richtung Professionalisierung. Das ist gut, weil vieles von dem, was in den wilden 1960er bis `80er Jahren im Bereich der Seelenarbeit ausprobiert wurde, wohl mehr geschadet als genutzt hat. Professionalisierung war und ist notwendig und außerdem unvermeidbar. Aber – meiner Meinung nach kommt heute bei Seelenarbeitern der Mensch als Subjekt und die Beziehung als Intersubjektivität, also das humanistische Element oft zu kurz. Ich beobachte das insbesondere bei den nachwachsenden, jungen Psychotherapeutinnen und -therapeuten, die die Universität nach dem Bologna-Prozess durchlaufen haben, der jede kritische Auseinandersetzung mit den Inhalten und mit sich selbst in einer Flut von Prüfungen erstickt, und die als Psychotherapeuten nur die Alternative zwischen zwei Richtlinienverfahren kennen. Sie lernen, Menschen in Diagnosen oder Typologien einzusortieren und sich an Handbuchwissen und Behandlungsleitlinien zu orientieren, was wie zu verstehen ist und wann welche Interventionen erforderlich sind. Auf diese Weise wird die Beziehung zum Klienten etwas ganz oder überwiegend Zielorientiertes. Dass der Therapeut oder Coach vom Klienten unweigerlich auf einer persönlichen, emotionalen Ebene berührt, ja manchmal tief bewegt oder gar erschüttert wird, kommt dann zu kurz. Und dass auch der Therapeut oder Coach nicht nur eine Art käuflicher Heilungs- oder Orientierungswerkzeugkasten ist, sondern auch und gerade durch die Art, wer und wie er als Mensch ist, wie er sich zeigt und wie er als Person wirkt, sich nachhaltig in die Seele des Klienten einprägt, kommt oft zu kurz. Ich möchte daher diesen Aspekt hier betonen, was die Erfordernisse, Errungenschaften und Qualitäten einer professionellen, angemessen abgegrenzten und methodisch fundierten Arbeit überhaupt nicht in Frage stellen soll. Als Psychotherapeut habe ich täglich Anteil an Schicksalen, Erfahrungen, Erlebensebenen, biografischen Umbrüchen und kreativen Intuitionen, die mich immer wieder komplett überraschen, und mit denen ich niemals gerechnet hätte. In der Zen-Tradition spricht man vom Anfängergeist, also einer Haltung, in der man versucht, sich jeder Situation so zu nähern, als ob man sie zum allerersten Mal erlebt. In mir hat sich im Laufe der Jahre eine recht umfangreiche Bibliothek aus konzeptuellem und technischem Wissen und professioneller Erfahrung angesammelt. Dennoch verblüffen mich jeden Tag Patienten mit Wendungen und Wandlungen, die in keinem Lehrbuch stehen, und die unmöglich geplant oder vorhergesehen werden können. Und ich selbst überrasche mich mit Einfällen und Interventionen, die ich nie zuvor gehabt habe. Genau das ist es, was diese Arbeit für mich immer wieder lebendig und befriedigend macht. Wenn wir Psychotherapie im Sinne von Irvin Yalom und Coaching im Sinne von Alfried Längle als existenziellen Dialog verstehen, dann sprechen wir nicht von einer Technik neben anderen Techniken. Es ist vielmehr eine Art der Bezugnahme auf den Anderen als Person, als Subjekt, wodurch professionelle Seelenarbeit zugleich menschliche Begegnung sein kann. Meiner Meinung nach ist das nicht nur eine ethische Frage im Sinne eines menschlichen Umgangs miteinander, sondern von größter Bedeutung auch für die Wirksamkeit dessen was wir tun, insbesondere, wenn wir es mit Fragen, Problemen oder Störungen zu tun haben, die durch Entfremdung, Verdinglichung, Funktionalisierung, Ausnutzung oder gar Benutzung von Menschen als Objekt entstanden sind oder zu tun haben. Mit einem Begriff von Heidegger gesprochen ist Verdinglichung grundsätzlich betrachtet ein Existenzial, also ein unvermeidlicher Aspekt menschlichen Lebens. Wir sind umgeben von Verdinglichungen des Seelischen und des Sozialen. Gefühle und Einstellungen, ökonomische und organisatorische Strukturen müssen zum Beispiel objektiv erforscht und begrifflich auf den Punkt gebracht werden. Wenn aber Gefühle von Wirtschaftspsychologen renditeorientiert „gemanagt“ werden, wenn Menschen in ihrer Selbstliebe nur noch von ihren Leistungen abhängig sind, wenn körperliche Attraktivität im Vergleich zu Bildschirmschönheiten als geschrumpft erlebt wird und durch Botox und Implantate aufgepäppelt werden muss, wenn Arbeitskräfte nur noch als Humankapital betrachtet werden und Sozialkontakte als bloß nützliche Connections, dann wird etwas Menschliches zu einem Ding mit einem Wert und einem Preis, also zum Objekt, zum Gegenstand, zur Ware. Zum Problem wird Entfremdung und Verdinglichung also immer dann, wenn sich in etwas zutiefst Persönliches, wie eine intime Partnerschaft, ein soziales Engagement oder ein empathisches Sich-Einstimmen mit einem Menschen eine Intention einschleicht, in der die andere Person und damit im Grunde auch man selbst als bloßes Objekt betrachtet und behandelt wird. In der existenziellen Sichtweise ist dagegen alles, was in der Psychotherapie oder beim Coaching geschieht, intersubjektiv. Das bedeutet, dass wir alles, was wir vom Patienten zu wissen glauben und alles wovon wir glauben, dass es in einem mechanischen Sinn funktioniert, zunächst zurückstellen (Edmund Husserl spricht hier vom Einklammern, von der „Epoché“) und uns fragen: Wer ist dieser ganz besondere Mensch? Was erlebt er genau in diesem Moment? Was sind seine ganz persönlichen Ängste und Wünsche? Was scheut er wie der Teufel das Weihwasser? Wie wirkt diese einzigartige Person anders auf mich und in mir anders als jeder andere Mensch? Was bewirkt er in meiner eigenen Seele? Wie wirke ich als Person auf ihn und in ihm? Was stellen wir zwischen uns her, und was erschaffen wir hier und jetzt miteinander? Auf diese Fragen gibt es keine abschließenden Antworten, aber aus ihnen kann eine kooperative Auseinandersetzung mit den Themen des Klienten entstehen, eine dialektische Bewegung, ein kreativer Dialog, in dem dann auch wieder theoretische Konzepte und erprobte Techniken eingesetzt werden können. Das dynamische Gleichgewicht zwischen unmittelbarem und gegenseitigen emotionalen Berühren und Bewegtwerden als Personen einerseits und der reflektierenden Distanz vor dem Hintergrund fundierten Fachwissens macht die Kunst jeder professionellen Arbeit mit dem Seelischen von Menschen aus. Wenn Menschen miteinander in Kontakt kommen, kommen sie unweigerlich dabei auch mit sich selbst in Kontakt und d.h. insbesondere mit ihren Gefühlen. Intersubjektive Beziehungen bestehen darin, dass jeder sich selbst mit dem anderen und den anderen in sich selbst spürt und erspürt. In der Psychotherapie sprechen wir heute von Emotionsfokussierung. Wir erleben den Kontakt mit Anderen im Kontakt mit uns selbst als emotionale Verbundenheit, als Resonanz, als Einschwingen und Mitschwingen mit vielerlei Ober- und Untertönen, die miteinander interagieren und pausenlos in Bewegung sind. Wir fühlen uns, wir fühlen mit dem anderen, wir fühlen uns ein, wir fühlen uns an, wir erfühlen und werden erfühlt – oder aber emotional verfehlt und als Mensch verkannt. Gefühle verbinden uns mit dem Körper, seinen Bedürfnissen und Grenzen. Unsere kreativen Intuitionen, aber auch unsere angst- und schamvollen Befürchtungen aufgrund von alten, zum Teil unbewussten Mustern werden uns gewahr als Gefühle. In der Arbeit mit dem Seelischen und dem Zwischenmenschlichen geht es immer um Gefühle. Was aber geschieht, wenn ein Mensch, Kind oder erwachsenen, unter dem Druck steht, seine Lebendigkeit, sein authentisches Erleben verleugnen, verdrehen oder unterdrücken zu müssen, um liebevolle Zuwendung oder Anerkennung zu erhalten? Mit einem Begriff des englischen Kinderpsychoanalytikers Donald Winnicott entsteht auf diese Weise durch Überanpassung ein falsches, also entfremdetes Selbst, eine Identifikation mit Normen und Vorstellungen, die dem eigenen Wesen nicht entsprechen. Eine in unserer Kultur verbreitete Form des falschen Selbst ist die narzisstische Persönlichkeit, die am differenziertesten von dem Psychoanalytiker Heinz Kohut untersucht wurde. Die Art, wie Narzissten nach außen auftreten, ihre Ichsucht, ihre Selbstverliebtheit und Image-Besessenheit kann als faszinierend oder als abstoßend empfunden werden und manchmal als beides zugleich. Ebenso empfindet man narzisstische Anteile in der eigenen Seele, die wohl niemandem, der sich ein wenig mit sich beschäftigt hat, fremd sind. Sie lösen bei anderen oft Neid und Verachtung zugleich aus. Daher wird der Begriff Narzissmus häufig als Schimpfwort, also im Grunde selbst aus einer narzisstischen Perspektive heraus gebraucht. Die zunehmende Förderung anpreisender Selbstausstellung und Eigenwerbung in Online-Profilen, WhatsApp-Selfies, in Casting-Shows und Bewerbungsgesprächen, in der Wahlwerbung und in sich wissenschaftlich nennenden Debatten führt dazu, dass derjenige, der besser blufft, sich mehr aufbrezelt, sich aufbläht oder den Gegner effektiver verbal niederwalzt, sozial nach oben steigt, während der Bedächtige, Reflektierte, der auch bereit ist, Einwände ernst zu nehmen, und sich eigenen Unsicherheiten zu stellen, oft im Getöse untergeht. Menschen mit aktivierter narzisstischer Dynamik sind süchtig nach Applaus, Bewunderung und Beifall. Sie scheuen partnerschaftliche emotionale Bindungen, leiden unter innerer Leere und diffusen Ängsten vor Kontrollverlust. Ihr Selbstbild und ihr Selbstwertgefühl ist abhängig von aufwertenden Rückmeldungen anderer. Bleiben diese aus, kollabiert ihr Selbstwertgefühl, und sie fühlen sich in ihrer schieren Berechtigung zur Existenz infrage gestellt. Ihre Abhängigkeit von endlosem Anhimmeln macht narzisstische Menschen zu Spiegel-Sklaven. Ihr Problem ist aber nicht eigentlich ihre Gier nach Aufwertung und ihre Angst vor Abwertung, sondern die Bewertung an sich: die Bewertung als Mensch, ihrer Erscheinung, ihrer Seele, ihres Körpers, ihrer Eigenschaften und Eigenheiten. Wenn persönliche Wirkung, Anziehungskraft, Ausstrahlung, Kommunikationsfähigkeit, Intelligenz oder Eloquenz „geratet“, also in ein skalierendes Mehr oder Weniger einsortiert werden, dann wird der Mensch zum bewerteten Ding, also verdinglicht, zur Ware, und er erlebt sich selbst als solche. Das kann einen Narzissten stark oder schwach machen, je nachdem, wie er ankommt. Daher ist seine emotionale Stabilität von seiner äußeren Performance abhängig, und durch Mangel an Erfolg jederzeit irritierbar. Die Tragik der narzisstischen Dynamik besteht in einer inneren Verdopplung zwischen Aufgeblasenenheit und Geschrumpftheit, mit Kohuts Begriffen zwischen Größenselbst und entwertetem Selbst. In dieser Verdopplung, die in der Psychoanalyse als Spaltung bezeichnet wird, erlebt ein narzisstischer Mensch auch seine Umwelt, die für ihn bevölkert ist mit überlegenen Gurus und Mäzenen, denen gegenüber er sich verkrötet, also minderwertig und unansehnlich fühlt und unterlegenem Fußvolk, auf das er hinabschaut, und das für ihn nur insofern interessant ist, als es ihn hofiert und bewundert. Narzisstische Menschen hat es schon immer gegeben. Aber durch den schleichend immer weiter um sich greifenden Druck in Richtung Bewertung und Selbstbewertung an Universitäten, Schulen und Kinderstuben sind narzisstische Muster heute derart verbreitet, dass wir sie meistens gar nicht mehr wahrnehmen, weshalb Christopher Lasch bereits 1979 von einem Zeitalter des Narzissmus sprach. Und für bestimmte Funktionsrollen in unserer Gesellschaft wie Popstar, Talkshowteilnehmer oder Wahlkämpfer sind narzisstische Selbstdarsteller sogar optimal angepasst. Ein gesunder Narzissmus im positiven Sinn, also ein liebevolles Verhältnis zu sich selbst und zu anderen, ein stabiles Selbstwertgefühl, intrinsische, also an Werten orientierte Motivationen, eine gute soziale Verwurzelung und ein respektvolles Verhältnis zu den eigenen Bedürfnissen und Grenzen sind zentrale Voraussetzungen psychischer Gesundheit und sozialer Kompetenz, auch und ganz besonders für Leitungskräfte sowie für Psychotherapeuten und Berater. Eine gewisse Power, Durchsetzungsfähigkeit, persönliche Präsenz und Standfestigkeit ist unabdingbar für Menschen in leitenden Positionen und auch für diejenigen, die sie und ihre Betriebe und Organisationen beraten. Die neoliberale Ökonomie und Sozialstruktur bringt jedoch Menschen hervor, deren Selbstwert ihnen alles bedeutet. Bei ihnen wird psychische Stabilität zu Pseudostabilität, Power zu Aufgedrehtheit, Präsenz zu Exhibitionismus und Verantwortungsübernahme zu Machtbesessenheit. Je mehr die Selbstwertregulation ins Pathologische abdriftet, umso mehr sehen wir Menschen, die mächtig und zerbrechlich zugleich und daher sehr krisenanfällig sind. Als Paradebeispiel einer – man kann es nicht anders sagen – pathologisch narzisstischen Dynamik sehen wir den rassistischen Horrorclown Donald Trump, der sich öffentlich an seiner vermeintlichen Großartigkeit berauscht und alles zu entwerten, ja zu vernichten bereit ist, was ihm fremd ist oder ihm im Wege steht. Daneben seine bloß papageienhaft mitagierende Model-Frau Melania, der Inbegriff einer Co-Narzisstin, deren einzige Funktion es ist, ihn, den blinden Autokraten, wie eine hübsche Krawattennadel zu schmücken und seine Dominanz hervorzuheben. Gefährlich wird der Narzisst dann, wenn sein Selbstwertgefühl nach endloser Aufblähung vielleicht schon durch einen Nadelstich platzt und er bereits nach einer nur gefühlten Kränkung seines Selbstwertgefühls zu gnadenloser Zerstörung übergeht. Diese Dynamik wird als maligner, d.h. bösartiger Narzissmus bezeichnet. Das ist die sozialpsychologische Definition einer globalen Gefahr, die gerade dabei ist, das noch-liberale Kern-Europa regelrecht zu umzingeln. Ein Mensch, der sich im positiven Sinn selbst liebt, respektiert auch seine Mitmenschen, seine Mitarbeiter, Untergebenen und Vorgesetzten, die Menschen die ihm nahestehen, seine Familie, seine Freunde und Nachbarn. Die Stabilität seines Selbstbewusstseins und die Sicherheit seines Auftretens gründet sich auf innere Ausgeglichenheit. Er hat es nicht nötig, „aufzutrumpen“, sondern er wirkt warmherzig. Er muss seine menschlichen Grenzen und Schwächen nicht verschleiern, selbst dann, wenn er manchmal deutliche Worte sagen oder klare Entscheidungen treffen muss. Die neoliberale Ökonomie und Politik hat für breite Schichten in den kapitalstarken Nationen, (teilweise entgegen ihrer eigenen Selbstwahrnehmung) jahrzehntelangen Frieden, ökonomische Sicherheit, soziale Freiheit und Möglichkeiten der Selbstverwirklichung geschaffen, die es in dieser relativen Breite in der Geschichte wohl noch nie gegeben hat. Allerdings basiert diese Stabilität auf einer weltweiten Blasenökonomie, die zwar nicht psychologisierend als Folge, aber durchaus als globalökonomische Entsprechung der narzisstischen Aufblähung ihrer Funktionsträger verstanden werden kann. Ob wir das sehen, wollen und gutheißen oder nicht, auch wir Psychotherapeuten, Berater, Coaches und Personal- und Organisationsentwickler sind unweigerlich auch Erfüllungsgehilfen der Schaffung und Verwertung von Humankapital, zugleich aber mögliche, und manchmal einzig erreichbare Rettungsinseln, Orte der Reflexion und möglicher Positionsfindung in den Strudeln der entfesselten Leistungsgesellschaft. Psychotherapie kann nicht nur störende Symptome wegräumen, um die Patienten wieder arbeitsfähig zu machen, sondern auch zur existenziellen Reflexion einladen: Wofür lebe ich eigentlich? Wo stehe ich in dieser Welt, und wofür stehe ich ein? Coaches und Personalentwickler können zur Humanisierung der Arbeitswelt beitragen und ein Stück mehr Menschlichkeit in die Betriebe bringen. Das können Beiträge zur Gestaltung einer menschenwürdigen Welt sein, auf die wir einmal mit begründetem Stolz zurückblicken können, wenn wir spüren, dass unsere Lebenszeit langsam abläuft. Die ungeahnten Möglichkeiten der Globalisierung, die in vergangenen Jahrhunderten noch nicht einmal den Reichsten und Mächtigsten zur Verfügung gestanden hätten, bringen als ihre Kehrseite ein Gefühl der Heimatlosigkeit mit sich. Wenn alles möglich ist – wer bin ich dann? Wo gehöre ich hin? Was ist richtig und sinnvoll für mich und was nicht? Das betrifft den Beruf, die sexuelle Orientierung, den Umgang mit persönlicher Nähe und Grenzen, den Ort an dem man lebt und die eigene Weltanschauung, die mehr und mehr zu einem beliebig auswechselbaren Konstrukt oder – als Gegenregulation –zu einem rigide abgeschotteten Gedankengefängnis wird. Als Produkt der Deregulierung, die Vermarktungsgesetze ungehindert in die Köpfe schon der Kinder träufelt, wird die Ausübung von äußerem Zwang um grenzenlose Leistungsbereitschaft zu bewirken mehr und mehr überflüssig, weil der dringende Wunsch verinnerlicht wird, mehr, besser und schneller zu sein als alle anderen (und damit zugleich mehr, besser und schneller als man selbst überhaupt sein kann). Den als Eigenmotivation verinnerlichten Leistungswahn als Schattenseite postmoderner Selbstverwirklichungsmöglichkeiten, der vermutlich in der Arbeit mit Führungskräften besonders häufig anzutreffen ist, hat Byung-Chul Han eindrücklich unter dem Begriff Selbstoptimierungszwang analysiert. Der Mangel an Muße, an Zeit zum Verweilen, zur Regeneration von Körper und Seele, im Grunde der Mangel an Zeit zu leben führt zu der drastischen Zunahme an Burnout-Symptomen und Erschöpfungsdepressionen, auf die die Statistiken der Krankenkassen hinweisen. Wie in der „Zeit“ vom letzten Mittwoch nachzulesen ist, sind laut einer repräsentativen Umfrage bereits ein Drittel aller Führungskräfte abhängig von schwer suchterzeugenden Schlafmitteln um überhaupt noch zur Ruhe kommen zu können. Tragischerweise trifft die Burnout-Erschöpfung, die Ermüdung aus Selbstüberforderung am ehesten die Leidenschaftlichen, die mit dem Herzen bei der Sache sind, die brennen für ihre Tätigkeit und daher die ersten sind, die aus Mangel an sozialem Rückhalt und an alltagspraktischer Regeneration ausbrennen und manchmal für immer verlöschen. Burnout und Erschöpfung kann nicht als rein individuelles Phänomen verstanden werden. Zunehmende Sparmaßnahmen, vor allem im Bildungs- und Sozialbereich, eine überbordende, immer sinnfreier werdende Bürokratie, die entgrenzte Datensammelwut und die papierenen Folterinstrumente der sogenannten Qualitätssicherung nehmen gerade den Begeisterten die Freude an ihrer Arbeit. Wer immer weniger einzusehen vermag, warum er einen Großteil seiner Arbeitszeit zur Selbstverwaltung und Selbstüberwachung verwenden muss, für den droht der Sinnverlust und damit ein Austrocknen seiner Motivation. Wenn die ersten Spuren von Zynismus gepaart mit Kraft- und Lustlosigkeit schon spürbar waren und dann eine Gratifikationskrise dazukommt, also das Gefühl: Wo bleibe ich hier eigentlich? Wer ist eigentlich mal für mich da? … dann schlägt der Burnout manchmal über Nacht zu, und die Frühverrentung aus psychischen Gründen ist nicht mehr weit. Was ein Mensch mit einer instabilen oder pseudo-rigiden Selbststruktur professionell braucht, ist einen Psychotherapeuten oder Berater, der sich in der Dialektik zwischen Empathie und Selbstempathie auf der einen Seite, kritischer und selbstkritischer Auseinandersetzung auf der anderen Seite konstruktiv zu bewegen vermag. Ein reines empathisches Bekräftigen einer teilweise deformierten Identität kann leicht dazu führen, gleichsam dem Affen Zucker zu geben, also selbstschädigende oder sozial destruktive Tendenzen zu stabilisieren oder gar zu verstärken. Eine zu früh oder zu penetrant angesetzte Auseinandersetzung oder Herausforderung einer leidvoll instabilen Selbststruktur dagegen kann zu einer Überforderung oder gar zu einem Kollaps der Selbstregulationsfähigkeiten des Klienten führen. Die produktive Handhabung der Dialektik zwischen Einfühlung und Auseinandersetzung macht den Kern eines konstruktiven psychotherapeutischen oder Coaching-Prozesses aus. In einem hermeneutischen, also verstehenden Prozess der Psychotherapie oder Beratung bemüht sich der Berater, sich auch in diejenigen Anteile und Ebenen des Erlebens oder Noch-Nicht-Erlebens des Klienten einzufühlen und hineinzudenken, die diesem selbst nur vage, indirekt, verzerrt oder in Form von Vermeidungen oder psychischen schwarzen Löchern bewusst sind. Er bietet ihm Begriffe und Metaphern an, die den Klienten anregen, Worte oder Symbole für Anteile und Motive zu finden, die zunächst noch sprachlos sind und daher manchmal blind agiert oder auch somatisiert werden. Der Therapeut oder Berater kann das nur leisten, indem er sich seiner eigenen Gefühlsreaktionen, Fantasien und Intuitionen in Resonanz mit dem Klienten gewahr ist, sie unablässig beachtet, auslotet, reflektiert, einordnet und nutzt. Dafür ist differenziertes Fachwissen unabdingbar. Letztlich aber kann nur ein einfühlendes und mitfühlendes Subjekt ein anderes Subjekt und die Beziehungen zwischen Subjekten verstehen. Alle Begriffe, alle Formulierungen und benannten Zusammenhänge sind immer nur vorläufig, in Bewegung und in sozialer und biografischer Veränderung. Der dialektische Gegenpol zum Verstehen ist die Auseinandersetzung mit dem Klienten, das kritische Sich-Reiben mit seinen Mustern und Themen, das oft mühsame gemeinsame Aufbereiten und Durchkauen seiner Fragen und das manchmal auch konfrontative und selbstkonfrontative Infragestellen von Anschauungen oder Werthaltungen, die zu Entwicklungsblockaden oder zur Aufrechterhaltung von psychischem Leid beitragen. Dieses Sich-Miteinander-Auseinandersetzen ist nicht leicht und nicht immer angenehm. Es wird daher gerne vermieden, durch nur-bestätigende Empathie oder bloßen Zuspruch ersetzt oder durch nur-technische Interventionen zu hantieren versucht. Dennoch bietet die intensive, von Mitgefühl und Unterstützungswillen getragene Bereitschaft zur Auseinandersetzung einzigartige Möglichkeiten zum Miteinander-Wachsen, sowohl im Therapie- und Beratungskontext als auch in persönlichen Beziehungen. In der Seelenarbeit dient Auseinandersetzung einzig und allein der Linderung des psychischen Leids des Klienten durch psychosoziales Wachstum. Zu diesem Zweck müssen sich Klient und Berater auch mit Überzeugungen und Einstellungen auseinandersetzen, die der Klient als Teil seines eigenen Wesens empfindet und die er daher zunächst instinktiv verteidigt. Diese Muster müssen wahrgenommen, gefühlt und verstanden, akzeptiert, verbalisiert und in ihrer Funktion anerkannt werden, um es dem Klienten überhaupt erst zu ermöglichen, sich von Ihnen bei Bedarf auch innerlich abzugrenzen, so dass er alten Verstrickungen nicht weiter blind folgen muss, sondern eine Wahlfreiheit gewinnt, indem er selbst definiert, wer er ist und wofür er steht und lebt. Das innere wie das äußere Andere, das Fremde, das Nicht-Wie-Ich erscheint uns in unser eigenen Seele, in persönlichen Beziehungen, am Arbeitsplatz und in der sozialen Welt als Grenze, als Angst, als Erstaunen und Herausforderung, als Sehnsucht und Begehren, als Freude und Überraschung. In der Auseinandersetzung mit innerem oder äußerem Zunächst-Fremden erkennen wir, dass wir manches verstehen und integrieren können, anderes anzuerkennen bereit sind oder akzeptieren müssen, manches trotz allem Bemühen nicht verstehen und einiges als inakzeptabel empfinden und uns daher davon distanzieren müssen. Eine humanistische, dialogische Grundhaltung ist leicht zu behaupten oder zu propagieren, sie aber in der alltäglichen Praxis tatsächlich zu praktizieren, ist eine spannende Herausforderung, an der man immer wieder auch kreativ scheitert, die daher unablässig reflektiert und weiterentwickelt werden kann und muss. Empathie, Selbstempathie und Auseinandersetzung können im Rahmen praktisch jeder psychotherapeutischen oder Coaching-Arbeitsweise realisiert – oder auch verfehlt werden und sind de facto immer mehr oder weniger präsent. Sie äußern sich in Themen, Inhalten und Interaktionen, aber auch nonverbal und subtil, in Form psychovegetativer Resonanzprozesse durch affektives Einschwingen oder emotionale Irritation und in der Fortentwicklung miteinander erzeugter dialogischer Narrative. Zusammenfassung: Vor dem Hintergrund eines zeitkritischen Verständnisses der psychischen Folgen des digitalisierten Neoliberalismus kann Psychotherapie und Coaching als eine Form der Mikropolitik verstanden werden, die unweigerlich mit Phänomenen der Entfremdung, Beschleunigung, Verdinglichung und des Selbstoptimierungszwangs konfrontiert ist, und durch die Förderung von Resonanz, Empathie, Selbstbestimmung und Anerkennung zur produktiven Auseinandersetzung mit den psychosozialen Verwerfungen der postmodernen Welt beitragen kann.   Es muss Gefühl und Subjekt in die Arbeit, dann ist das Leben voller Überraschungen! Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit.

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Tugenden
Ungeborgenheit bei anderen

Tugenden

Play Episode Listen Later Jul 7, 2016 1:57


Vom Standpunkt der Liebe aus, was machst du, wenn du in anderen Ungeborgenheit wahrnimmst? Wie erkennt man überhaupt Ungeborgenheit? Was kann eine spirituelle Sichtweise dazu sagen? Ungeborgenheit mag nicht das sein, was man in anderen schätzt - aber man kann lernen, damit mitfühlend und einfühlsam umzugehen. Genaueres findest du natürlich auch im Yoga Wiki. Hier heißt es: Ungeborgenheit bezeichnet einen Zustand, in dem man sich nicht sicher ist. Es gibt ein Buch mit dem Titel: "Geborgen in der Ungeborgenheit - Einführung in Leben und Werk des Philosophen Peter Wust 1884-1940." In der Moderne sind Menschen in die Ungeborgenheit geworfen: Menschen wechseln Wohnorte, Arbeitsplätze, Partner, Freunde. ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Heimatlosigkeit, Wurzellosigkeit, Unsicherheit, Unbehaustheit. Dieser Kurzvortrag ist von und mit Sukadev Bretz von Yoga Vidya. Dieser Kurzvortrag ist Teil des Tugenden-Podcasts von Yoga Vidya. Willst du deine eigene Persönlichkeit entwickeln? Dann besuche doch eines der Entwicklung von Positivem Denken Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Spirituelle Ferien in einem Yoga Seminarhaus von Yoga Vidya mit. Zunächst aber - höre dir diese Hörsendung an.

Tugenden
Heimatlosigkeit - wie geht man damit um?

Tugenden

Play Episode Listen Later May 23, 2016 2:04


Wie kannst du Menschen helfen, die Heimatlosigkeit zeigen? Woran erkennt man eigentlich Heimatlosigkeit? Wie kann man helfen? Wann sollte man helfen? Heimatlosigkeit kann man sehen als Laster, als Schattenseite - aber auch als Ausdruck eines wertzuschätzenden Anliegens. Eine Definition findest du im Yoga Wiki: Heimatlosigkeit ist das innere Gefühl, keine Heimat zu haben. Heimatlosigkeit kann positiv und negativ sein: Wer sich nirgendwo zuhause fühlt, weil er nirgendwo dazugehört, der kann unter dieser Heimatlosigkeit leiden. Eine solche Heimatlosigkeit kann ... weiterlesen.... Ähnliche Eigenschaften sind übrigens Wurzellosigkeit, Vertrieben, Ungeborgenheit. Dieser Kurzvortrag ist von und mit Sukadev Bretz von Yoga Vidya. Dieser Podcast ist die Tonspur eines Videos. Er gehört zum Lexikon der Tugenden und Persönlichkeitsmerkmale, zu finden auf http://wiki.yoga-vidya.de/Persönlichkeitmerkmale. Um selbst auf deinem Weg voranzukommen, besuche doch eines der Gottvertrauen entwickeln Yoga Vidya Seminare. Oder mache mal Yoga Urlaub in einem der Yoga Vidya Seminarhäuser mit. Jetzt aber erst mal viel Inspiration mit diesem Vortrag!

-Sessions
Akustik-Session mit The bianca Story

-Sessions

Play Episode Listen Later Mar 22, 2012 15:05


In ihren Liedern singt die Schweizer Band The bianca Story vom nach Hause kommen und der Heimatlosigkeit der Easy-Jet-Generation. Mit ihrem zweiten Album tourte das Quintett gerade durch Deutschland und legte im detektor.fm-Studio einen Zwischenstopp ein. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/akustik-session-mit-the-bianca-story