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Hyperthyreose bezeichnet eine übermäßige Produktion von Schilddrüsenhormonen, was zu einer gesteigerten Stoffwechselaktivität führt. Patienten wirken oft ruhelos, haben einen hohen Grundumsatz und zeigen zahlreiche Symptome, die auf das autonome Nervensystem und den Hormonhaushalt zurückzuführen sind. Grundsätzlich gibt es zwei Hauptformen: den Morbus Basedow und das funktionelle Adenom. Lerne in dieser Folge alles Prüfungsrelevante zur Hyperthyreose und lass dich auch in dieser Woche wieder fit machen für deine Prüfungen und die praktische Arbeit auf Station.
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Seit Jahren hab ich gespürt, dass was mit meinem Bauch nicht stimmt - dann endlich die Diagnose Adenomyose und gleichtzeitig so viele Fragezeichen. Nun fast ein Jahr nach der Diagnose habe ich mich entschieden genug getan zu haben - und darum geht es auch in diesem Prozess: Was liegt bei dieser Erkrankung denn tatsächlich in meiner Hand und was eben einfach nicht? Meine Gedanken dazu, wie die Op verlief, welche Symptome ich vorher hatte und was ich vorher bereits probiert habe - all das findest du hier. Lass mir gerne deine Gedanken dazu hier: Katharina Reinhart - ich freu mich immer von dir zu lesen! Alles rund um die Membership, die in 3 Wochen endlich wieder öffnet, findest du hier: www.behold.de ❤️ Wir sehen uns auf der anderen Seite
Dysplasie am Beispiel des Kolonschleimhaut Adenom. Wir haben einen zweiten Podcast gelauncht: Patho?Logisch! https://www.podbean.com/ew/pb-j43tz-12074db
Mein Gast Ischtar ist Influencerin und Youtuberin. Neben zahlreichen Vlogs, in denen sie oft auch ihre Gedanken zum Thema Selbstliebe teilt, kommen auch andere Aspekte ihres Lebens kommen nicht zu kurz, egal ob jetzt Foodvideos oder ein ausführlicher Bericht über ihre Diagnose. Ischtar ist in meinen Augen ein tolles Beispiel, wie man seine Verantwortung als Influencer wahrnimmt und ich folge ihr schon mittlerweile einige Zeit und finde ihren Werdegang spannend und sie als Mensch unglaublich faszinierend und berührend. Gemeinsam sprechen wir ganz viel über das Thema Selbstliebe, ihren eigenen Werdegang und wie sich und Youtube in den letzten 10 Jahren verändert haben. Schnallt euch an, das Gespräch ist wirklich bewegend! Ischtars Youtube: youtube.com/c/IschtarIsik/ Ischtar's Instagram:instagram.com/ischtarisik/ 00:00 Intro 01:31 Wie geht es dir? 02:54 Vermisst du wegen Corona etwas? 04:09 Hat Corona deine Beziehung verändert? 07:49 Habt ihr Alltags-Routinen? 10:00 Entweder-Oder-Runde 10:04 Extrovertiert oder Introvertiert? 11:59 Früh Aufstehen oder Ausschlafen? 13:36 Instagram oder YouTube? 14:13 Influencerin, YouTuberin oder Content Creatorin? 14:42 Fernweh oder Heimweh? 15:23 Was war deine Lieblingsreise? 15:59 Konservativ oder Progressiv? 20:16 Würdest du dich als Feministin bezeichnen? 27:21 Was könnte sich in den Schulen ändern? 29:08 Was hat dich in deiner Persönlichkeitsentwicklung maßgeblich geprägt? 29:47 Was für Buchempfehlungen hast du und was list du dieses Jahr? 31:34 Bücher über Rassismus: Exit Racism & Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen aber wissen sollten 35:28 Wie antwortest du auf: "Wo kommst du her?" und hat es sich geändert? 37:16 Was ist an dir aramäisch und was eher deutsch? 40:55 Wie bist du nach Berlin gekommen? 42:11 Wie hat Berlin dich verändert? 43:44 Wann hast du deine Selbstliebe gefunden? 48:02 Deine Erfahrung mit dem Adenom im Kopf? 56:09 Was schätzt du an Menschen besonders? 58:35 Warum ist dir Unabhängigkeit so wichtig? 01:03:34 Sternzeichen Association? Stimmts, oder nicht? 01:06:42 Was ist deine Produktivitäts-Routine? 01:12:37 Wie kamst du dazu zu studieren? 01:15:43 10 Jahre auf YouTube - Was hat sich verändert? 01:23:32 Wann ist dir bewusst geworden, dass du Verantwortung für deine Zielgruppe trägst? 01:25:52 Wie hast du mit 15 gelernt mit negativen Kommentaren umzugehen? 01:28:27 Der Weg zu mehr Selbstliebe 01:34:34 Umgang mit Hatern und Kritik - Muss man sich rechtfertigen? 01:40:30 Gibt es Kritik die dich Ärgert? 01:42:30 Wie war es in der Schulzeit YouTuber gewesen zu sein? 01:44:13 Wie kannst du vor der Kamera so Natürlich sein? 01:52:55 Was wünschst du dir, das Menschen von deinen Videos mitnehmen? 01:56:22 Welche Bücher willst du dieses Jahr lesen? 02:02:18 Was macht dir Mut? 02:07:44 Willst du dich mit deinem Kanal mehr Politisch engagieren? 02:10:22 Was hat dich in den letzten 12 Monaten besonders stolz gemacht? 02:21:54 Hast du ein Guilty-Pleasure? 02:23:36 Hast du einen Happy Place? 02:25:21 Sammelst du etwas? 02:25:41 Die Gast Frage der vorherigen Episode: Glaubst du, Veganismus kann die Welt verändern? 02:30:49 Deine Frage für den nächsten Gast? 02:31:28 Outro
Die digitale Sprechstunde von Hamburger Abendblatt und Asklepios
Es ist ganz offensichtlich ein Männerthema. Und eine der häufigsten urologischen Erkrankungen: die gutartige Prostatavergrößerung. „Die Vorsteherdrüse besteht aus zwei Teilen: aus einer Kapsel, die man sich wie eine Schüssel vorstellen muss, und aus dem sogenannten Adenom. Dieses Geschwulst geht in dieser Schüssel mit der Zeit auf wie ein Hefeteig, quillt über, und die Prostata wächst Richtung Blase“, erklärt Professor Dr. Andreas Gross, Chefarzt der Urologie an der Asklepios Klinik Barmbek, in einer neuen Folge der „Digitalen Sprechstunde“, dem Podcast von Hamburger Abendblatt und Asklepios. Doch dieser gut gewählte Vergleich des habilitierten Mediziners, der in seiner Freizeit eben leidenschaftlich gern backt (Spezialität: Frankfurter Kranz) soll nicht hinwegtäuschen über die unangenehmen Folgen: „Die Patienten verspüren einen häufigen Harndrang. Und manchmal wird die Harnröhre, die durch das Adenom führt, so nach innen hin zugedrückt, dass die Patienten gar nicht mehr Wasser lassen können. Das ist dann schon ein eindrückliches Erlebnis.“ Welche Methoden es gibt und wie deutsche und französische Männer das Problem zunächst angehen, das erklärt der Experte im Gespräch mit Vanessa Seifert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Seit dem 01.10.2002 ist die Koloskopie am dem 56. Lebensjahr Bestandteil der gesetzlichen Darmkrebsvorsorge. Im Zeitraum von Dezember 2003 bis Dezember 2004 wurden sämtliche ambulant durchgeführte Koloskopien am Kreiskrankenhaus Schrobenhausen in Abhängigkeit der zur Untersuchung führenden Indikation erfasst. Besonderes Interesse galt hierbei den Ergebnissen in der Gruppe der Vorsorgekoloskopie im Hinblick auf Häufigkeit von Karzinomen und tubulären Adenomen. 207 Patienten stellten sich im Zeitraum zur Vorsorgekoloskopie vor. Bei 58 (28,0%) fand sich ein Adenom, bei 13 (6,3%) eine fortgeschrittene Neoplasie und bei einem (0,5%) ein Adenokarzinom. Im Hinblick auf das optimale Alter für den Beginn der Vorsorgemassnahme wurden die Untersuchungsergebnisse in Abhängigkeit des Lebensalters betrachtet. Erst in der ALtersgruppe der über 55-Jährigen fanden sich fortgeschrittene Neoplasien. Schlussfolgerungen: In gut einem Viertel der Untersuchten können mittels Vorsorgekoloskopie Vorläuferstufen des Kolonkarzinoms abgetragen werden. Eine Vorverlegung des Beginns der präventiven Koloskopie ist derzeit nicht gerechtfertigt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) zählt weltweit zu den häufigsten Karzinomen, in Europa macht es zwar nur 3% der Karzinome aus – jedoch mit steigender Inzidenzrate. Diese ist möglicherweise auf eine Infektionswelle mit Hepatitis B und C von 1950 bis 1980 zurückzuführen (29, 125). Daneben zählen chronischer Alkoholabusus, Aflatoxin B1-Exposition und Leberzirrhose per se zu den Hauptrisikofaktoren für die Entstehung des hepatozellulären Karzinoms. Die Kenntnisse der molekularen Mechanismen der Karzinogenese in der Leber, insbesondere der Dysregulation von Proliferation und Apoptose sind indessen noch sehr lückenhaft. Die vorgelegte Arbeit wurde mit dem Ziel durchgeführt, einen Beitrag zur Klärung der formalen und molekularen Pathogenese der Hepatokarzinogenese zu leisten. Es wurde das Proliferations- und Apoptoseverhalten im hepatozellulären Karzinom (HCC, n=52) über immunhistochemische Verfahren und TUNEL-Hybridisierung untersucht. Dabei wurde die Expression des Proliferationsmarkers Ki-67, der Zellzyklus- und Apoptosekontrollproteine Fas-Rezeptor (Fas), Fas-Ligand (FasL), bax, bcl-2, p53 und der Apoptosemarker M30 und TUNEL mit normalem Referenzgewebe (RG, n=61), dysplastischen Knoten (DN, n=9), einem hepatozellulären Adenom (HCA, n=1), makroregenerativen Knoten (MRN, n=5), fokaler nodulärer Hyperplasie (FNH, n=3), undifferenzierten Karzinomen (n=2), einem cholangiozellulären Areal eines Kollisionstumors (n=1) und Metastasen primärer Lebermalignome (n=3) verglichen. Fragen waren dabei, - ob bestimmte Expressionsmuster der untersuchten Zellzyklus- und Apoptose-regulatoren kennzeichnend für die Hepatokarzinogenese sein könnten, - ob sich Hinweise auf eine Adenom-Karzinom- oder Dysplasie-Karzinom-Sequenz ergeben, - ob interindividuelle Unterschiede zwischen HCC abhängig von Ätiologie, histologischem Differenzierungsgrad, Tumorgröße, pT-Stadium und Morphologie bestehen und sich daraus Rückschlüsse auf ein jeweils charakteristisches tumorbiologisches Verhalten ziehen lassen, - ob sich aus den Ergebnissen relevante Schlussfolgerungen für Diagnostik und Therapie des Hepatozellulären Karzinoms ableiten lassen. Damit wird mit dieser Arbeit erstmalig eine komplexe Beleuchtung des Proliferations- und Apoptoseverhaltens im hepatozellulären Karzinom und in anderen Veränderungen der menschlichen Leber vorgelegt, die so bisher nicht vorgenommen wurde. Folgende Ergebnisse waren in der Auswertung der immunhistochemischen Untersuchungen festzustellen: HCC zeigten eine signifikant gesteigerte Ki-67-Expression, TUNEL-Positivität, bax-Expression, sowie eine signifikant verminderte Fas- und FasL-Expression gegenüber normalem Referenzgewebe (RG) (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die Superparamagnetic Iron Oxides (SPIO)-verstärkte MRT der Leber wird als sinnvolle präoperative diagnostische Methode mit einer hohen Sensitivität und Spezifität für die Detektion von fokalen Leberläsionen angewendet. Mit der SPIO-verstärkten MRT ist aber prinzipiell auch eine Differenzierung zwischen benignen und malignen fokalen Leberläsionen möglich auf der Basis ihrer zellulären Zusammensetzung und Funktion (RES-Zellen in normalem Lebergewebe und in benignen Tumoren, keine RES-Zellen in malignen Tumoren). In früheren Studien wurden die Effekte von SPIO-Kontrastmitteln fast ausschließlich auf die Detektion von Läsionen sowie die Effekte in T2-gewichteten (w) Fast-Spin Echo (FSE) und T2*-w Gradienten Echo (GRE) Sequenzen beschränkt, da SPIO hauptsächlich die T2 / T2* - Zeiten verkürzen. Ferucarbotran ist ein relativ neu zugelassenes SPIO-Kontrastmittel, welches als intravenöser Bolus appliziert werden kann und sich durch eine geringe Nebenwirkungsrate vor allem im kardiovaskulären Bereich auszeichnet. Eine dynamische T1-w Perfusionsmessung nach der Bolusapplikation von Ferucarbotran könnte Informationen über die Vaskularisation solider Tumore in der Leber liefern. Die Möglichkeit der Charakterisierung von fokalen Leberläsionen mit Hilfe der dynamischen Ferucarbotran-verstärkten MRT wurde bereits in der Literatur angedeutet und typische Befunde konnten an einer begrenzten Anzahl von Fällen für einzelne fokale Leberläsionen gezeigt werden. Das erste Ziel dieser Arbeit war die Evaluierung der diagnostischen Effizienz des SPIO Kontrastmittel Ferucarbotran in T2-w FSE and T2*-w GRE Sequenzen zur Charakterisierung von fokalen Leberläsionen. Das zweite Ziel war es typische Anreicherungsmuster fokaler Leberläsionen in der dynamischen T1-w MRT mit 2D-GRE and 3D-GRE VIBE Sequenzen zu beschreiben. An einem 1.5 Tesla MRT-System wurden native und kontrastverstärkte T2-w FSE and T2*-w GRE Sequenzen 10 Minuten nach Bolusinjektion von 1.4 ml Ferucarbotran bei 68 Patienten durchgeführt. An einem 1.5 Tesla MRT-System wurden T1-w dynamische Bilder bei 23 Patienten mit einer 2D-GRE Sequenz und bei 37 Patienten mit einer 3D-GRE-VIBE Sequenz akquiriert. Die endgültige Diagnose der 68 Patienten, bei denen T2-w FSE/ T2*-w GRE Sequenzen durchgeführt wurden war Hepatozelluläres Karzinom (HCC, n=29), Lebermetastasen (n=15), Cholangiozelluläres Karzinom (CCC, n=2), Hämangiom (n=6), Leberzelladenom (n=5), Fokal Noduläre Hyperplasie (FNH, n=3) und Zysten (n=8). Die endgültige Diagnose der 60 Patienten, bei denen eine T1-w dynamische Ferucarbotran-verstärkte MRT durchgeführt wurde war HCC (n=25), Lebermetastasen (n=14), CCC (n=2), Hämangiom (n=6), Leberzelladenom (n=3), FNH (n=3) and Zysten (n=7). In den T2-w FSE und T2*-w GRE Bildern wurde das Signal-zu-Rausch-Verhältnis (SNR) und das Kontrast-zu-Rausch-Verhältnis basierend auf Signalintensitätsmessungen in den fokalen Läsionen und dem Leberparenchym durchgeführt. Der prozentuale Signalverlust (PSIL) der verschiedenen fokalen Läsionen von der nativen zur kontrastverstärkten T2-w FSE –Sequenz wurde errechnet. Eine qualitative Auswertung der Bildqualität sowie der Abgrenzbarkeit der Läsionen im Vergleich zwischen kontrastverstärkten T2-w FSE und kontrastverstärkten T2*-w GRE Bildern erfolgte. In den T1-w dynamischen Bildern wurden Signalintensitätsmessungen im Leberparenchym, den Lebergefäßen und in fokalen Leberläsionen vorgenommen um SNR und CNR zu errechnen. Das mittlere SNR von soliden benignen Läsionen zeigte einen Abfall in der T2-w FSE Sequenz von 34.1 vor auf 21.0 (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Das kolorektale Karzinom ist die zweithäufigste Todesursache durch maligne Tumoren in den Industrienationen, verantwortlich für mehr als 10 % aller Krebstoten, mit zunehmender Inzidenz. Eine Heilung verspricht nur die chirurgische Intervention im Frühstadium, die Prognose in fortgeschrittenen Krankheitsstadien ist meist schlecht. Die Entdeckung der genetischen Veränderungen während der Tumorgenese kolorektaler Tumoren lässt hoffen, dass eine Früherkennung dieser ernsten Erkrankung über den Nachweis bestimmter Genmutationen im Stuhl oder der Kolonlavageflüssigkeit möglich ist. Die dabei am häufigsten auftretenden Mutationen betreffen das p53-Tumorsuppressorgen. Ziel dieser Arbeit war die Optimierung einer Methode zum Nachweis von p53 Mutationen in Kolonlavageproben. Mit Hilfe einer „Single Strand Conformation Polymorphism“ – Analyse war ein einfaches Screening der Exons 5-8 des p53-Gens möglich. Für die Etablierung dieser SSCP-Analyse und als positiv Kontrolle dienten die Zelllinien SW480, HaCat, Kle-1B, Hec-1B, Hut 78 und BT-20. Alle Mutationen der Zelllinien ließen sich in der optimierten SSCP-Analyse zweifelsfrei nachweisen. Dabei konnte bezüglich der Sensitivität dieser Methode gezeigt werden, dass ein Anteil von ≥ 20 % mutierter DNA in der Wildtyp-DNA nötig ist, um die Mutation nachzuweisen. Bei 37 Patienten mit kolorektalem Karzinom und einem Patienten mit einem 3 cm großen kolorektalen Adenom wurde eine Koloskopie durchgeführt. Die Tumoren wurden histopathologisch klassifiziert und die Lavageflüssigkeit zur weiteren Analyse gesammelt. Nach der Extraktion der DNA aus den Lavageproben folgten PCR und Reinigung der Amplifikate. Sowohl die Extraktion der DNA als auch die Amplifikation konnte in allen Fällen problemlos durchgeführt werden. P53 Mutationen konnten mit Hilfe der SSCP-Analyse bei 8 (22 %) der Karzinompatienten und bei dem Adenompatienten (100 %) detektiert werden. Es zeigte sich keine Korrelation zwischen dem Tumorstadium und dem Mutationsnachweis. Weiter zeigte sich keine Korrelation zwischen zusätzlich zu den Karzinomen vorhandenen Adenomen und dem Mutationsnachweis. Mit der hier verwendeten Methode ist ein Nachweis von p53 Mutationen in Kolonlavageproben möglich. Es konnten Mutationen sowohl in einem prämalignen Stadium als auch bei kleinen, auf Mukosa und Submukosa beschränkten, Karzinomen nachgewiesen werden. Der Mutationsnachweis gelang bei Tumoren aus allen Kolonabschnitten. Dennoch ist die Sensitivität der hier vorgestellten Methode zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausreichend. Weitere Studien werden benötigt, um die Sensitivität beispielsweise durch DNA-Anreicherungsmethoden zu erhöhen.
Wed, 1 Jan 1975 12:00:00 +0100 https://epub.ub.uni-muenchen.de/8138/1/8138.pdf Scriba, Peter Christian; Pickardt, C. R.; Heinze, H. G. ddc:610, Medizin