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Mit dem "kolorektalen Karzinom" starten wir unsere "Faktencheck Onkologische Chirurgie"-Reihe. Wir besprechen Grundlagen genauso wie hot topics, die uns gerade in der chirurgischen Weiterbildung immer wieder interessieren, oft nicht so ganz verstanden sind und/oder gerne nachgefragt werden. Unser Gesprächspartner ist einer der besten Kolorektalchirurgen in Deutschland, Prof. Stefan Benz aus Böblingen, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Darmkrebszentren (addz).
Wissensreise für (angehende) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker
In **Folge 94** kümmern wir uns um die zweit- bzw. dritthäufigste maligne Erkrankung in Deutschland: Das Kolorektale Karzinom. Viel Spaß beim Mitmachen und Lernen ;-) Falls du **Mitglied werden** und den Podcast unterstützen möchtest, geht es hier zu den Monats- und Jahrespaketen: https://steadyhq.com/wissensreise Den **Youtube-Kanal** findest du hier: https://www.youtube.com/channel/UCvJEv1PMae-i4ey_274tbwQ Das Preismodell für das **Coaching** und den Link zur Terminbuchung findest du unter www.tanjas-naturheilkunde.com/lerncoaching. Buche dir gerne ein kostenloses Erstgespräch. Eine Google-Bewertung kannst du gerne hier abgeben: https://g.page/r/CRqcTfehZfDUEB0/review *****Neu: mit dem Coupon "wissensreise" bekommst du bei der Naturheilschule Isolde Richter einen Nachlass, wenn du dort neu bist. Auf die HP-Ausbildung gibt es 100 Euro Nachlass, auf eine Fortbildung 10%. Stöber doch einfach mal hier: https://www.isolde-richter.de/ *****20% bei meditricks** bekommst du hier https://www.meditricks.de/u/aff/go/tanjaloibl55 oder mit dem Coupon "wissensreise".*** Schreib mir gerne Anregung, Kritik, eine Coaching-Anfrage oder einfach nur ein "Hallo", auch an die Adresse: tanjaloiblhp@gmail.com. Auf Instagram findest du mich unter: tanjas_naturheilkunde
Finden sich vitale Tumorzellen im OP Besteck? Dieser Frage ging eine Forschergruppe aus China bereits 2014 nach: mit eindeutigen Ergebnissen bei Patientinnen und Patienten mit Magenkarzinom. Auch aus China hören wir zudem, wie es Christoph Paasch als Sekretär der Leitlinienkommision der IEHS ergeht. Christoph Paasch und Sophie Heisler Gast: PD Dr. med. Christoph Paasch (Brandenburg an der Havel) Moderation: Sophie Heisler (Brandenburg an der Havel) Besprochene Publikation: Yu XF, Ma YY, Hu XQ, Zhang QF, Ye ZY. Analysis of exfoliated gastric carcinoma cells attached on surgical supplies. Onco Targets Ther. 2014 Oct 10;7:1869-73. doi: 10.2147/OTT.S66412. PMID: 25336978; PMCID: PMC4199791. Unter folgendem Link können bei der Landesärztekammer Brandenburg 2 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Kursinhalt sind stets 3 Folgen. https://lernportal.laekb.de/goto.php?target=crs_3487&client_id=laekb
Jede Achte entwickelt in ihrem Leben Brustkrebs. Statt einheitlicher Therapie für alle setzt die Medizin mittlerweile auf individuelle Behandlung. Kann das Menschenleben retten? Und wie können Frauen selber vorsorgen?
Guilty pleasure oder gesund? Heute besprechen wir den Einfluss von Kaffee auf chronische Lebererkrankungen und das hepatozelluläre Karzinom. Viel Freude beim Hören Gast: PD Dr. med. Christoph Paasch (Brandenburg an der Havel) Moderation: Sophie Heisler (Brandenburg an der Havel) Besprochene Publikation: Bravi F, Tavani A, Bosetti C, Boffetta P, La Vecchia C. Coffee and the risk of hepatocellular carcinoma and chronic liver disease: a systematic review and meta-analysis of prospective studies. Eur J Cancer Prev. 2017 Sep;26(5):368-377. doi: 10.1097/CEJ.0000000000000252. PMID: 27111112. Unter folgendem Link können bei der Landesärztekammer Brandenburg 2 Fortbildungspunkte erworben werden. Der Kursinhalt sind stets 3 Folgen. https://lernportal.laekb.de/goto.php?target=crs_3487&client_id=laekb
In der letzten Folge anlässlich des diesjährigen Europäischen Krebskongresses begrüßt Don Harald (Paderborn) Matthias Pinter (Wien) am Mikrofon. Diskutiert werden neue Studien zum hepatozellulären Karzinom, darunter Phase-3-Ergebnisse zu Immuntherapien und Fortschritte in der adjuvanten Therapie.
Humane Papillomviren (HPV) sind eine Gruppe von mehr als 200 Virustypen, von denen einige als Hochrisikotypen für die Entstehung von Krebserkrankungen gelten. Insbesondere sind sie die Hauptursache für die Entwicklung des Zervixkarzinoms, das zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Frauen zählt. Infektionen mit Hochrisiko-HPV-Typen, wie HPV 16 und 18, können zur Bildung von präkanzerösen Zellveränderungen führen, die sich unbehandelt zu einem invasiven Karzinom entwickeln können. Eine frühzeitige Erkennung durch HPV-Screening sowie die Prävention durch eine Impfung bereits im Kindesalter sind entscheidende Maßnahmen zur Senkung des Erkrankungsrisikos. Darüber spricht Dr. med. vet. Astrid Heinl, stellvertretende Chefredakteurin von Journal Onkologie, in der neuen Episode von O-Ton Onkologie mit Prof. Dr. rer. nat. Catharina Maulbecker-Armstrong. Sie lehrt an der Technischen Hochschule Mittelhessen in Gießen und forscht zu den Themen Gesundheitsökonomie, Prävention und Gesundheitsförderung. Zur Folgen-Übersicht: https://bit.ly/3Tjq3Ur Links: - https://www.thm.de/ges/fachbereich/profil/presse-2/masterthesis-von-karin-moser-auf-dem-deutschen-krebskongress-2022 - https://www.ehealth-zentrum.de/ - https://www.thm.de/ges/images/Flyer_KTE_netz.pdf - https://www.tagesschau.de/inland/gesellschaft/rueckgang-hpv-impfung-100.html - https://www.krebsinformationsdienst.de/ gebaermutterhalskrebs/risikofaktoren
In den nächsten beiden Wochen geben wir Ihnen einen umfassenden Einblick in die neue Leitlinie zur Diagnostik und Therapie von Hepatozellulären und Biliären Karzinomen! Den Anfang macht das HCC. Unser Host Petra Lynen führt gemeinsam mit unseren Experten, Prof. Malek und Prof. Bitzer aus Tübingen durch die neuesten Entwicklungen und Empfehlungen. Highlights der Folge: Epidemiologie: Wie häufig ist das HCC und wie sind die Überlebensraten, insbesondere unter dem Aspekt des Spendemangels in Deutschland. Screening: Wie sollte gescreent werden und wie effektiv ist das aktuelle Screening? Diagnostik: Welche Bedeutung hat die bioptischen Sicherung. Therapie: Ein Überblick über die neuesten Systemtherapien und die kürzlich zugelassene Durvalumab-Monotherapie. Zum Schluss gibt es einen Ausblick, wie die Typisierung und Gensequenzierung die Zukunft der HCC-Behandlung beeinflussen wird. Verpassen Sie nicht diese wertvollen Einblicke in die neuesten medizinischen Entwicklungen und die spannende Diskussion um die zukünftige Versorgung von HCC-Patienten. Bis zur nächsten Woche, wenn wir uns den biliären Tumoren widmen!
Kontakt: Sven.perner@pathopodcast.de christiane.kuempers@pathopodcast.de
Das Universitätsklinikum Münster ist das weltweit erste Krankenhaus, dem es erlaubt ist, medizinische Produkte in direkter Nähe der Patientenversorgung additiv herzustellen und zu verwenden. Bisher drucken die Fachleute u. a. personalisierte Schablonen zum Schneiden und Bohren. Sie ermöglichen hochpräzise Arbeiten, etwa im Grenzbereich zwischen Karzinom und gesundem Gewebe. Außerdem stellen die Mediziner Knochenmodelle her, an denen Implantate angepasst werden. Ein drittes Einsatzgebiet sind Modelle, anhand derer den Patienten erklärt wird, welche Behandlung geplant ist. Noch setzen die Münsteraner lediglich Kunststoffdrucker ein, darunter einen 1,4 t schweren, großvolumigen SLS-Drucker sowie einen DLP-Drucker. Details zu Anwendungsfällen erklärt in dieser Folge Martin Schulze, promovierter Ingenieur und Oberarzt. Obendrein wagt er eine Prognose, was künftig in der Schnittmenge aus Ingenieurkunst und Hightechmedizin entstehen kann.
Was genau leistet nochmal die Prostata? Warum verursacht eine vergrößerte Prostata bei dem Einen Beschwerden und bei dem Anderen wiederum nicht? Urologe Dr. Peter Weib erklärt in dieser Folge anschaulich die Anatomie und Funktion der Vorsteherdrüse, wie es gelingt die Prostatahyperplasie klinisch einzuschätzen und ein Karzinom auszuschließen – und wie der PSA-Wert dabei unterstützt.
Die Diagnose Prostatakrebs kam für Autor Andreas Boueke völlig überraschend. Er begann eine Monate dauernde Behandlung. Immer dabei das Mikrofon.
Der Literaturwissenschaftler teilt seine Erfahrungen mit einer erschütternden Diagnose. Kathies Gast in dieser Folge ist Simon Sahner. Simon ist kein Arzt oder Psychologe oder Neurowissenschaftler, sondern Autor, Lektor und wie ich Moderator. Ein junger Mann, dessen Geschichte auf eine Art unglaublich ist, die berührt und dessen Erfahrungen viele Menschen betreffen– vielleicht sogar einige von Euch. Im Sommer 2008 erhält er eine Diagnose, die seine bis dahin unbeschwerte Welt tief erschüttern soll. Die Diagnose lautet Krebs, und sie stellt sich als falsch heraus. Neun Jahre später begegnet ihm die Krankheit erneut, diesmal ist sie Wirklichkeit. Welchen Weg er dann zu gehen hat, was der Tumor mit ihm macht, an welche Grenzen er stößt und was er über Krebs lernt und erfährt, darüber hat der Literaturwissenschaftler ein Buch geschrieben. Es trägt den Titel „Beim Lösen der Knoten“.
Wissensreise für (angehende) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker
In **Folge 77** schauen wir uns das Thema #Lungenkarzinom bzw. #Bronchialkarzinom an. Dabei werden auch die #TNM-Klassifikation und die #Horner-Trias eine Rolle spielen. Natürlich gibt es auch eine Kurzwiederholung zum Thema #Atelektasen und #Sarkoidose. ACHTUNG: Sommerpause im August 2023. Nächste Folge im September 2023 mit einer großen Wiederholung zum Thema Atmung. Viel Spaß beim Zuhören und Lernen ;-) Falls du Mitglied werden und den Podcast unterstützen möchtest, geht es hier zu den Monats- und Jahrespaketen: https://steadyhq.com/wissensreise Den Youtube-Kanal findest du hier: https://www.youtube.com/channel/UCvJEv1PMae-i4ey_274tbwQ Das Preismodell für das Coaching und den Link zur Terminbuchung findest du unter www.tanjas-naturheilkunde.com/lerncoaching. Buche dir gerne ein kostenloses Erstgespräch. Schreib mir gerne Anregung, Kritik, eine Coaching-Anfrage oder einfach nur ein "Hallo", auch an die Adresse: tanjaloiblhp@gmail.com. Auf Instagram findest du mich unter: tanjas_naturheilkunde
MetalNet - Euer Podcast für Metal-News und Geschwafel! Hallo ihr schönen Menschen da draußen an den Audiogeräten :) Willkommen zu unserer Folge 73 MetalNet! Ihr kennt es (oder vielleicht nicht?!): Vor den News gibt es ein wenig Vorgeplänkel von uns dreien. Wir haben uns jetzt aber auch 3 Wochen nicht gesehen...und Releases und News sind auch nicht so massig rausgekommen...aber wir haben trotzdem ein paar Sachen für euch :) In der letzten Folge haben wir es kurz angesprochen. Das Thema Rammstein bzw. Till Lindemann. Wir geben euch nen kurzen aktuellen Stand zu dem Ganzen und ein paar Worte dazu haben wir natürlich auch. Aber es gibt auch schönere Dinge, die wir bequatscht haben. Viele Bands haben in den letzten Wochen Alben angekündigt oder dass sie im Studio sind. Ihr wart nicht auf dem Hellfest oder auf dem Graspop, aber die Riesenfestivals sind eigentlich spannend für euch? Schaut mal bei arte in concert auf YT zum Hellfest nach oder direkt auf der Graspop Seite. Dort gibt es schöne Livestream-Aufzeichnungen. Eine weitere Neuigkeit kommt von Schandmaul. Sänger Thomas hat sich ein Karzinom entfernen lassen, Details hört ihr dann in der Folge. Und falls ihr es nicht gemerkt habt...wir freuen uns dezent aufs Rockharz...man könnte eventuell auch von Hype reden ;-) Habt viel Spaß mit dieser Folge! Wusstet ihr eigentlich, dass ihr mit dem Code TRUMÜSLI 10% auf alles bei www.rockzwerg.com bekommt? Nein? Ja dann besucht mal die Seite :)
nStigmatisierung von Patient:innen spielt bei vielen Erkrankungen eine Rolle, etwa bei Adipositas, COPD, Kopf-Hals-Tumoren oder dem Lungenkarzinom. Auch beim hepatozellulären Karzinom (HCC) leiden viele Patient:innen unter einer Vorverurteilung und Stigmatisierung durch ihr Umfeld. Mit jährlich circa 8.000 Sterbefällen zählt das HCC zu den zehn häufigsten krebsbedingten Todesursachen. Die Therapieoptionen haben sich dabei in den vergangenen Jahren enorm verbessert und auch die Möglichkeiten zur Früherkennung werden durch neue Algorithmen immer besser. Zu diesen und weiteren Themen tauschen sich Prof. Dr. Heiner Wedemeyer (Medizinische Hochschule Hannover) und PD Dr. Thomas Wirth im Roche Podcast ExpertenDialoge aus.(00:00) Intro(00:42) Vorstellung(01:28) Stigmatisierung von HCC-Patient:innen(03:36) Risikofaktoren und Früherkennung des HCC(05:29) Therapieoptionen beim HCC(07:30) Psychoonkologische Betreuung beim HCC(09:17) Verabschiedung(10:40) Outro
In der zweiten Folge „Onko News aus Paris“ spricht Harald Müller-Huesmann (Paderborn) mit Alexander Stein (Hamburg). Zwar steht jeder der beiden hinter seinem lokal ansässigen Fußballverein – in Sachen Einordnung des Kongresssamstags sind sie sich dafür jedoch umso einiger: So reißen sie das Late Breaking Abstract No. 1 an und sprechen über neue Therapiemöglichkeiten von Desmoid-Tumoren. Außerdem werfen sie einen Blick auf das Thema Kombinationstherapie, gehen auf die Sessions rund um gastrointestinale Tumoren ein und sprechen nicht zuletzt über präsentierte Mini Orals zu Pankreas, Galle und Magen. Dass sich das Feld der neoadjuvanten Therapie beim kolorektalen Karzinom weiter öffnet, ist zwar kein dramatisch neues Ergebnis, doch ein „super spannendes Feld“. ----Diskutieren Sie Montagabend, den 12.09.2022 ab 19:00 Uhr, live mit ausgewiesenen Expert:innen die Highlights des Europäischen Krebskongresses zum Mammakarzinom und den gynäkologischen Tumoren via Zoom! https://go.roche.com/gyn_wrapup
Gebärmutterkörperkrebs ist nach dem Brustkrebs die zweithäufigste Krebsart, die vorwiegend Frauen im reproduktiven Alter betrifft. Durch die Tatsache, dass wir Menschen immer älter werden und letztlich auch immer weniger bewegen, nimmt auch die Zahl der Frauen mit Gebärmutterkörperkrebs deutlich zu. Die Inzidenz ist steigend auf 11.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Die Diagnose, Therapie und Nachsorge des Gebärmutterkörperkrebses sind komplex und bedürfen einer sorgfältigen Planung. In diesem Podcast geben Dr. med. Robert Armbrust (Link) und Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jalid Sehouli (Link) einen Überblick über die entscheidenden Fragen in der Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Endometriumkarzinom. Wir erleben durch die neuen Immuntherapien eine ganz neue Dynamik in der Behandlungsstrategie beim Gebärmutterkörperkrebs. Wo der Gebärmutterhalskrebs ist in Deutschland durch eine Vorsorgeuntersuchung Screening Untersuchung gut abgedeckt ist, erkennt man den Gebärmutterkörperkrebs an bestimmten Leitsymptomen. Gerade in der Therapie ist eine Abwägung von Strahlen, Chemo oder Immuntherapie je nach Risikogruppe unerlässlich. Unter anderem legen wir auch ein Hauptaugenmerk auf die Nachsorge, die gerade bei Gebärmutterkörperkrebs Patientinnen mit einem Nachsorge Konzept durchdacht sein sollte. Webseite: www.krebs-podcast.de Referenten: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jalid Sehouli (Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie (CVK) und Klinik für Gynäkologie (CBF), Charité Berlin) Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin) Erfahren Sie in dieser von vier Folgen alles über die neuesten Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie des Gebärmutterkörperkrebses. Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch GlaxoSmithKline (GSK). GSK ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Gebärmutterkörperkrebs ist nach dem Brustkrebs die zweithäufigste Krebsart, die vorwiegend Frauen im reproduktiven Alter betrifft. Durch die Tatsache, dass wir Menschen immer älter werden und letztlich auch immer weniger bewegen, nimmt auch die Zahl der Frauen mit Gebärmutterkörperkrebs deutlich zu. Die Inzidenz ist steigend auf 11.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Die Diagnose, Therapie und Nachsorge des Gebärmutterkörperkrebses sind komplex und bedürfen einer sorgfältigen Planung. In diesem Podcast geben Dr. med. Robert Armbrust (Link) und Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jalid Sehouli (Link) einen Überblick über die entscheidenden Fragen in der Diagnostik, Therapie und Nachsorge des Endometriumkarzinom. Wir erleben durch die neuen Immuntherapien eine ganz neue Dynamik in der Behandlungsstrategie beim Gebärmutterkörperkrebs. Wo der Gebärmutterhalskrebs ist in Deutschland durch eine Vorsorgeuntersuchung Screening Untersuchung gut abgedeckt ist, erkennt man den Gebärmutterkörperkrebs an bestimmten Leitsymptomen. Gerade in der Therapie ist eine Abwägung von Strahlen, Chemo oder Immuntherapie je nach Risikogruppe unerlässlich. Unter anderem legen wir auch ein Hauptaugenmerk auf die Nachsorge, die gerade bei Gebärmutterkörperkrebs Patientinnen mit einem Nachsorge Konzept durchdacht sein sollte.Webseite: www.krebs-podcast.deReferenten:Prof. Dr. med. Dr. h.c. Jalid Sehouli (Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie (CVK) und Klinik für Gynäkologie (CBF), Charité Berlin)Dr. med. Robert Armbrust (Oberarzt, Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie, Charité Berlin)Erfahren Sie in dieser von vier Folgen alles über die neuesten Entwicklungen in der Diagnostik und Therapie des Gebärmutterkörperkrebses. Diese Folge des Krebspodcast wird unterstützt durch GlaxoSmithKline (GSK). GSK ist jedoch nicht für den Inhalt des Vortrags verantwortlich. Thema und Inhalt obliegen der wissenschaftlichen Freiheit der Referenten. Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Hier erleben Sie die Realität in der deutschen medizinischen Versorgung, wenn auf ein MRT zur Beurteilung eines Prostatakarzinoms 2-3 Monate gewartet werden soll. Was ist zu tun? Dr. med. Florian Mayer info@der-prostataspezialist.com www.der-prostataspezialist.com
Invasives Karzinom der Mamma NST.
Die Zulassung der Kombination aus Krebsimmuntherapie und Angiogenesehemmung war ein Meilenstein in der Therapie für Patient:innen mit einem fortgeschrittenen oder nicht resezierbaren hepatozellulären Karzinom (HCC). Durch die erweiterten Therapiemöglichkeiten wird eine interdisziplinäre Zusammenarbeit bei der Therapiewahl immer wichtiger. Über die aktuelle Therapielandschaft, den Stellenwert von Real-World-Daten sowie zukünftige Therapiekonzepte sprechen Professor Arndt Vogel, leitender Oberarzt der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie der Medizinischen Hochschule Hannover und sein Kollege Professor Jan Hinrichs, Oberarzt am Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie.Professor Arndt Vogel und Professor Jan Hinrichs sprechen über folgende Themen:(00:00) Intro(00:38) Vorstellung(00:59) Informationen zur HCC-Erkrankung und Diagnose(06:00) Interdisziplinäre Therapie, lokoregionäre Therapien (TACE)(07:31) Entwicklung der Systemtherapie beim HCC(09:25) Biomarker und Register(11:13) Ausblick: Weitere Therapiekonzepte beim HCC(12:20) Verabschiedung(12:33) OutroMelden Sie sich für E-Mail-Benachrichtigungen an, um keine neue Folge zu verpassen. Klicken Sie hier und gelangen Sie zum Roche-Podcast-Portal. Das Fachportal von Roche finden Sie hier.
In dieser Krebs.Leben! Episode ist Professor Christian Jackisch zu Gast im virtuellen Studio und bespricht eine seltenere Form des Mammakarzinoms – das triple-negative Karzinom, also Karzinome die keinen der drei Rezeptoren für die weiblichen Hormone Progesteron und Östrogen oder den HER2 Rezeptor tragen. Der erfahrene gynäkologische Onkologe erläutert welche Therapiemöglichkeiten es beim triple-negativen gibt, wie gut eine Behandlung mit einer sogenannten neo-adjuvanten Therapie funktioniert und welche Rolle die Immuntherapie mit Checkpointinhibitoren in der Therapie spielen.
In diesem Podcast beantworte ich gemeinsam mit dem Präsidenten der österreichischen Krebshilfe Prof. Dr. Paul Sevelda deine Fragen zum Thema Brustkrebs und Brustkrebsvorsorge. Der Oktober ist der Monat der dich an deinen Mammographie Termin erinnern soll. Lieber Vorsorgen als Nachsorgen. Weitere Infos zu Pink Ribbon findest du HIERHast du weitere Fragen oder Ideen für diesen Podcast? Schreib mir jederzeit: sandra@totalversext.com
In dieser Folge geht es um den PSA, was er ist und wo er herkommt. Aber eben auch wie man ihn interpretiert und was man noch alles damit machen kann, so wie z.B. den Prostata-Gesundheits-Index berechnen. Was das ist und wie unglaublich sicher er ein Karzinom vorhersagen kann hört ihr in dieser Folge. Und wenn Ihr noch mehr wissen wollt: www.die-prostata-im-fokus.de www.der-prostataspezialist.com oder schreibt uns direkt unter: info@der-prostataspezialist.com Hier geht es um den Prostata-Gesundheits-Index: https://www.karger.com/Article/Abstract/506262 Hier geht es um das Statement des IQWIG, das sich zum PSA äußert: https://www.iqwig.de/presse/pressemitteilungen/pressemitteilungen-detailseite_9949.html
Das Thema beschäftig aktuell die ganze Welt! Was macht die Impfung, macht Sie krank oder sogar gesund? Gibt Sie uns, unser "altes" Leben zurück? Wie geht es weiter und warum macht die Impfung überhaupt Sinn? Seit ungefähr 30 Jahren befragt sich mein Kollege Rolf Kron mit Impfungen und dessen Wirkung auf die menschliche Gesundheit. Als studierter Mediziner kam er schon früh mit diesem heute kontrovers diskutierten Thema in Berührung. Nachdem er im Bekannten Kreis von Impfreaktionen erlebte, er sich kritisch mit der universitären Lehrmeinung über das Impfen auseinander gesetzt hat. Er geht dafür Wege, die nicht immer leicht sind, aber im zum Wohle der Menschheit! ✨✨✨ Den Rolf kannst Du Unterstützen und erreichen unter folgenden Addressen: https://www.lavita.de/?r=63501 https://aerzte-stehen-auf.de/aerztehilfswerk/ https://trimedea.com/starter-set-impfstoffausleitung-detox/ https://didactus-kempten.de/shop/item/9783941567900/krank-geimpft-betroffene-erzahlen-von-carola-javid-kistel-dr-med-rolf-kron-ulrike-gerstmayer-kartoniertes-buch Wenn Ihr mehr Infos zum Wasser ❄️ haben wollt, dass der Rolf im Interview anspricht, dann geht es hier zum Wasserwebinar ❄️ mit Rolf Kron: https://detox-home.de/water/wasserwebinar/ Für weitere Recherche nachfolgend empfehlenswerte Literatur und WebSeiten: Impfungen: Immunschwäche und plötzlicher Kindstod – Dr. med. V. Scheibner Wenn nicht impfen, was dann? – Dr. med. Friedrich J. Graf Impfen bis der Arzt kommt – Dr. med. Klaus Hartmann Der Viruswahn – Dr. med. Klaus Köhnlein Impfratgeber aus ganzheitlicher Sicht – Dr. med. Georg Kneißl Kritische Analyse der Impfproblematik – Mag. A. Petek-Dimer Die Impf-Illusion – Dr. med. Suzanne Humphries Macht Impfen Sinn, Die Seuchenerfinder und die Tetanuslüge – MedizinJournalist Hans Tolzin http://www.impformation.org/ (AGI Arbeitgruppe-IMPFormation) http://www.rolf-kron.de/ (FaceBook: AGI Arbeitsgruppe-IMPFormation) http://www.impfentscheid.ch/ (Impuls-Hefte) http://www.impfkritik.de/ (Impfreport Newsletter) http://www.impfschaden.info/ http://www.impf-info.de/ In eigener Sache, wie Du vielleicht weißt, begleite ich Menschen um sie dabei zu unterstützen die 4 Lebenskonten auszugleichen. Zeit, Emotionen, Geld und Gesundheit! Diese Konten sollten für ein glückliches Leben im Ausgleich sein! Nachfolgend für Dich ein paar meiner Tools, mit denen ich arbeite. Wenn Du Dich davon etwas anspricht, kontaktiere mich gerne! info@frankreiher.com oder komm auf meiner Seite vorbei und schau Dir an, was ich sonst noch für Dich tun kann: www.frankreiher.com Biohacking: Am Anfang ist nur Wasser und Luft! https://detox-home.com (Kostenloses Webinar) Du willst wieder jünger und leistungsfähiger werden? https://dnarepair.com https://biohacking.mynuskin.com ...oder endlich mit Keto starten? https://lazyketo.com Bestes Eiweiß für mehr Energie und mehr Muskeln à MAP https://amino4u.com/ref/amino4life/ Du suchst noch eine Anlageform, dann habe ich hier einen funkelnden Geheimtipp: Sicherer als Gold - Osmium Nichts ist so sicher wie Gold. Registriere Dich kosten los und kaufe Gold direkt von der Mine! Gold-Direkt Der Sponsor der Sendung - HYPERFUND! Die Zukunft ist sicher in der Krypto-Welt zu finden und wenn nicht wird zumindest ALLES über die Blockchain laufen. Da habe ich für mich einen verlässlichen Partner gefunden, der dort die Zukunft bestimmen wird. Es handelt sich hierbei um eine Firma die mit 10 Mrd. bewertet wird und seit 2014 am Markt ist. Die Firma spielt eine tonangebende Rolle im gesamten Crypto-Markt. Hier kannst Du Dir direkt selbst einen ersten Eindruck machen: https://youtu.be/2fEhptbS1q4 Hole Dir gerne mehr Informationen dazu in meiner Insider-Gruppe:Blockchain-Revolution
In dieser Folge geht es um das Prostatakarzinom, die Diagnostik, die Interpretation, ob jedes Karzinom auch behandelt werden muss... Es geht jedoch nicht nur um die Medizin, sondern auch darum, wie mit der Diagnose umgegangen werden kann, welchen zeitlichen Rahmen sich betroffene nehmen können um eine Therapieentscheidung treffen zu können und viele spannende zwischenmenschliche Aspekte. Zu vielen weiteren Themen wie dem PSA, dem Gleason Score, Therapieoptionen... wird es je einen eigenen Podcast geben. Diese Wenn Ihr weitere Fragen habt, schreibt uns einfach unter: info@die-prostata-im-fokus.de Wenn Ihr Euch noch weiter einlesen wollt, kommt auf: www.die-prostata-im-fokus.de www.der-prostataspezialist.com Tumorzellen in der Blutbahn: https://www.maintrac.de/media/Presse/DZO_Forschung_Pachmann.pdf
Das Prostatakarzinom ist der häufigste maligne Tumor beim Mann. Jährlich werden ca. 50.000 Männer neu mit der Diagnose konfrontiert. Das Prostatakarzinom macht in Deutschland in etwa 20% aller Krebsneuerkrankungen aus. Wie man bei der Diagnostik des Prostatakarzinoms vorgeht, was der PSA Wert damit zu tun hat und welche Wichtigkeit dem Gleason-Score (benannt nach dem Amerikaner Donald F. Gleason, einem berühmten Pathologen, welcher das Scoring-System 1966 einführte) zukommt, all das hier in den nächsten 15 Minuten. Am Mikrofon wie immer: Kreimer vs. Maxeiner.
Kaltakquise‼️ Das Karzinom des Marketing Wenn Du schnell und unkompliziert einen Mitarbeiter loswerden willst oder das Bewerbungsgespräch drastisch verkürzen willst - dann führe tägliche Kaltakquise Calls ein. Antworte auf die Frage:“Wo kommen denn bei Ihnen die Neukunden her“ —> :“Na dafür suchen wir ja Sie. Sie sollen täglich KaltAkquise machen“ OldSchool the NewSchool. Endlich zahlt sich Fleiß und Beharrlichkeit und die Idee Menschen mit einfacher Kommunikation zu verbinden - endlich zahlt es sich aus. But wait not for everybody
Warum gerade ich? Laut Statistik bekommt jede(r) Zweite irgendwann im Leben diese Diagnose: Krebs! Wie fängt das an? Warum merken wir das oft zunächst nicht? Und warum arbeiten Zellen gegen den eigenen Organismus?
Reflektionen und Betrachtungen zu Karzinom. Einige Informationen zum Thema Karzinom in diesem Audio Podcast. Eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Yogalehrer bei Yoga Vidya. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße aus dem Gebiet der Naturheilkunde. Bei eigener Erkrankung brauchst du Arzt oder … „Karzinom“ weiterlesen
Das Mammakarzinom als häufigste maligne Erkrankung der Frau ist eines der wichtigsten Forschungsgebiete in der Senologie. Während für Hormonrezeptor-positive Karzinome gezieltere Therapieansätze erfolgversprechend sind, ist die Situation beim sog. triple-negativen Mammakarzinom weiterhin unzufriedenstellend. Wir haben im zweiten Teil unserer gyn-onkologischen Experteninterview-Reihe Prof. Dr. Jalid Sehouli (Direktor der Klinik für Gynäkologie mit Zentrum für onkologische Chirurgie an der Charité) zu aktuellen Erkenntnissen und Prinzipien in der Mammakarzinom-Therapie befragt.
Reiselust mit Mady Host - Der Podcast für Ein- und Aussteiger
Die 22-jährige Studentin Marie Pforte erhielt im Jahr 2016 eine Diagnose, die ihr Leben auf den Kopf stellte: Krebs! Nach Überstehen der Chemotherapie verließ ihr Freund sie – Marie war traurig, verübelte es ihm aber nicht. „Schließlich drehte sich monatelang alles nur um mich und mein Leben im Krankenhaus.“ Kurz darauf machte sie einen langehegten Traum wahr und reiste mit einer sehr guten Freundin nach Island. Zehn Tage lang sind die beiden Frauen per Mietwagen die Ringstraße abgefahren. Wie sie es geschafft haben das Land recht preiswert kennenzulernen, welche Tipps Marie für dich hat und wie es zwischenmenschlich bei 24 Stunden Beisammensein geklappt hast, erfährst du in dieser Folge. Außerdem gib es eine Antwort auf die Frage: Was wurde aus der beendeten Beziehung? Hol dir Lebensmut auf die Ohren und lad dir diese Episode gleich herunter! ******************************************************* Weitere Anregungen für deinen Ausstieg sowie amüsante Reiseerlebnisse bekommst du in meinen Büchern: http://www.mady-host.de/meine-buecher.html
**************************************** Was ist Deine Geschichte? Lass uns unterhalten. Ich freue mich auf Dich! http://www.kathringriebsch.de kontakt@kathringriebsch.de facebook: https://www.facebook.com/CoachingKempten/ Und wenn Dir, diese Folge gefallen hat, dann teile sie herzlich gerne und lass mir eine Rezension bei iTunes da.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Thu, 1 Oct 2015 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18797/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/18797/1/Sterr_Veronika.pdf Sterr, Veronika
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 18/19
Der in der Therapie von metastasiertem KRK und SCCHN etablierte Antikörper Cetuximab hat als häufige Nebenwirkungen Hypocalcämie, Hypomagnesiämie und ein akneiformes Exanthem. In der vorliegenden Arbeit wurde untersucht, ob die Verläufe der Serumspiegel von Magnesium und Calcium sowie das Auftreten eines akneiformen Exanthems mit Baseline Patientenmerkmalen assoziiert ist. Zusätzlich wurden diese drei Nebenwirkungen mit dem Therapieansprechen und den Überlebenszeiten (PFS und OS) korreliert. Der Abfall des Serummagnesiumspiegels war dabei über die Therapiedauer progredient. Erstmals konnte ein stärkerer Abfall des Serummagnesiums nachgewiesen werden wenn neben Cetuximab eine Chemotherapie mit einem Platinderivat benutzt wurde. Keine der Baselinecharakteristika der Patienten war mit dem Auftreten einer Hypomagnesiämie assoziiert. In der Untergruppe der Patienten mit metastasierten kolorektalen Karzinom war ein Abfall des Magnesiumwertes um mehr als 5% des Ausgangswert nach zwei Therapiewochen signifikant mit einem längeren progressionsfreien Überleben und Gesamtüberleben assoziiert. Für das Auftreten einer Hypocalcämie fand sich eine eingeschränkte Nierenfunktion vor Therapiebeginn als unabhängiger Risikofaktor. Im Mittel fiel der Calciumwert nur um 3-5% vom Ausgangswert ab und verblieb dann auf diesem Niveau. Ein Abfall des Calciumwertes nach sechs Wochen Therapie auf weniger als 93,9% des Ausgangswertes war mit einem signifikant kürzerem Gesamtüberleben assoziiert. Das Auftreten eines akneiformen Exanthems korrelierte zwar mit dem der Hypomagnesiämie, es konnten jedoch nur leichte, nicht statistisch signifikante Vorteile im Gesamtüberleben und dem progressionsfreien Überleben für die hier untersuchte heterogene Patientengruppe festgestellt werden. In der täglichen Praxis sollte unter einer Therapie mit Cetuximab regelmäßige Kontrollen des Magnesiumspiegels durchgeführt werden. Nur so kann erkannt werden, dass unspezifische Beschwerden der Patienten wie Müdigkeit nicht nur tumorbedingt sondern eventuell auch durch Cetuximabtherapie bedingt sind.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 16/19
Beim kolorektalen Karzinom treten Biomarker zunehmend in den Fokus. Ziel muss daher die Etablierung von effektiven Markern sein, um den Patienten eine möglichst effektive, auf das Individuum zugeschnittene Diagnostik und Therapie anbieten zu können. In unserer Studie zum kolorektalen Karzinom sind nach Ausschlusskriterien n=108 Patienten mit Primärtumoren und n=59 Patienten mit Lebermetastasen vom KRK in die statistische Analyse eingegangen. Aus postoperativ entnommenem, N2-schockgefrorenem Gewebe wurde ein Biomarker-Profil aus molekulargenetischen und immun-histologischen Markern erstellt. Genetische Mutationen auf dem KRas- und BRaf-Gen wurden mittels Mikrodissektion/PCR/Pyrosequenzierung detektiert und mittels immunhistochemischer Färbungen die Moleküle EGF-R, Her2/neu, IGF1-R, c-Met, CD44v6, Ki67, CD45 und HLA-DR analysiert. Die statistische Analyse erfolgte univariat mittels Chi-Quadrat-Test, T-Test, Mann-Whitney-U-Test und Kruskal-Wallis-Test. Überlebensanalysen erfolgten mittels Kaplan-Meier-Schätzer und Cox-Regressionsanalyse. Hierbei ergaben sich in der univariaten Analyse zwischen den einzelnen Parametern der Primärtumoren folgende statistisch signifikante Korrelationen: Eine Mutation/der Wildtyp im KRas-Gen korrelierte mit dem L-Stadium, einer Mutation/der Wildtyp im BRaf-Gen und IGF1-R (p=0,007; 0,003; 0,034). Der um die Mutation G13D erweiterte KRas Wild-typ bzw. mutiert (ohne G13D) korrelierte hierunter mit dem L-Stadium, der Histologie, sowie ebenfalls mit BRaf (p=0,038; 0,039; 0,011). Eine Mutation im BRaf-Gen (Exon 15) war mit dem Geschlecht, der Lokalisation und dem Grading des Primärtumors signifikant verbunden (p=0,042; 0,003; 0,002). Der EGF-R korrelierte mit der Lokalisation, dem Grading, dem L-Stadium und CD44v6-Positivität (p=0,031, 0,020, 0,006, 0,021). Bei Her2/neu fand sich für das Geschlecht, die Lokalisation, CD45 und für HLA-DR eine Ver-knüpfung (p=0,005, 0,021, 0,032, 0,006). Zudem konnte ein Zusammenhang zwischen Her2/neu (Score) und dem Geschlecht (p=0,009) sowie der Tumorlokalisation (p=0,010) nachgewiesen werden. Für c-Met und IGF1-R (p=0,021) und für IGF1-R mit der Lokalisation des Primarius (p=0,027) bestand eine positive Korrelation. Des Weiteren korrelierten CD45 mit HLA-DR (p=0,046) und Ki67 mit dem Alter der Patienten (p=0,015). Hinsichtlich der Lebermetastasen konnte eine Verbindung von EGF-R mit der Histologie, mit IGF1-R und c-Met (p=0,046; 0,004; 0,007) nachgewiesen werden. Zudem konnte für c-Met und der Tumor-größe, dem löslichen präoperativen Tumormarker CA19-9 und CD44v6 (p=0,004; 0,003; 0,044) eine positive Korrelation nachgewiesen werden. HLA-DR und der BMI wiesen einen statistisch signifikanten Wert (p=0,022) auf und für Ki67 und CD44v6 bestand ebenfalls eine signifikante Verbindung (p=0,007). Ki67 und das Grading (p=0,017) sowie Her2/neu (Score) und die Histologie der Lebermetastasen (p=0,018) wiesen ebenfalls Signifikanz auf. Für das Gesamtüberleben im Kollektiv der Primärtumoren konnte im Kaplan-Meier-Schätzer ein Zusammenhang von N-Stadium (p
Audiovortrag zum Thema Karzinom Simple und komplexe Fakten und Meinungen rund um dieses Thema aus dem Yoga Blickwinkel von Sukadev, dem Gründer des gemeinnützigen Vereines Yoga Vidya e.V. Dieser Audiovortrag ist eine Ausgabe des Audiovortrag zum Thema Fastenaufbau Simple und komplexe Fakten und Meinungen rund um dieses Thema aus dem Yoga Blickwinkel von Sukadev, dem Gründer des gemeinnützigen Vereines Yoga Vidya e.V. Dieser Audiovortrag ist eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcast. Er ist ursprünglich aufgenommen als Diktat für einen Lexikonbeitrag im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon. Zum ganzheitlichen Yoga kann man auch die Theorie von Karma und Reinkarnation dazu zählen. In Ayurveda Ausbildungen erfährst du mehr zum Thema Gesundheit und Prävention. Vielleicht magst du ja deine Gedanken dazu in die Kommentare schreiben. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße. Bei eigener Erkrankung brauchst du einen Arzt oder Heilpraktiker. Hier findest du: Seminare mit Sukadev Seminarübersicht Themenbezogene Seminare Yoga Vidya YouTube Live Kanal Online Seminare Video Seminare Yoga Vidya kostenlose App Yoga Vidya Newsletter Unseren Online Shop Schon ein kleiner Beitrag kann viel bewegen... Spende an Yoga Vidya e.V.! kunde-podcast.podspot.de">Naturheilkunde Podcast. Er ist ursprünglich aufgenommen als Diktat für einen Lexikonbeitrag im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon. Zum ganzheitlichen Yoga kann man auch die Theorie von Karma und Reinkarnation dazu zählen. In Ayurveda Ausbildungen erfährst du mehr zum Thema Gesundheit und Prävention. Vielleicht magst du ja deine Gedanken dazu in die Kommentare schreiben. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße. Bei eigener Erkrankung brauchst du einen Arzt oder Heilpraktiker. Hier findest du: » » » »
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Thu, 25 Apr 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15758/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15758/1/Glas_Maria.pdf Glas, Maria ddc:
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Thu, 24 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15546/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15546/1/Kohles_Nikolaus.pdf Kohles, Nikolaus Josef
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Thu, 10 Jan 2013 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15335/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15335/1/Schubert_Gabriele.pdf Schubert
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Thu, 22 Nov 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15141/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/15141/1/Horstkemper_Ruth.pdf Horstkemper, Ruth ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 14/19
Thu, 10 May 2012 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14504/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/14504/1/Ashoori_Nima.pdf
Wed, 09 May 2012 14:32:40 GMT http://saveyourskin.ch/podcast/DE/3.2.5.Squamous_cell_carcinoma.mp4 Prof. Dr. Dr. h. c. Günter Burg, MD Zürich 2013-03-10T14:32:37Z Prof. Dr. Dr. h. c. Günter Burg, MD Zürich no
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Einfluss von Jod, Jodid und Jodlakton auf die Proliferation der Mammakarzinomzelllinie MCF-7. Jodlakton zeigte eine signifikante Proliferationshemmung bei der MCF-7 Zelllinie.
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In der vorliegenden Arbeit wurde die Wirkung der Farnesyltransferase-Inhibitoren hinsichtlich der antitumorösen Wirkung auf gastrointestinale Tumore in verschiedenen in vitro Experimenten untersucht. Als Marker für die therapeutische Wirkung wurde die Induktion der Apoptose gewählt. Durchgeführt wurden unsere Versuche mit den Zelllinien HepG2, gewonnen aus einem hepatozellulären Karzinom, sowie HT29, einem kolorektalen Adenokarzinom, unter Verwendung von BMS-214662 und SCH66336 als Vertreter der Farnesyltransferase-Inhibitoren. Diese werden derzeit in klinischen Studien getestet. BMS-214662 befindet sich in Phase II, im Rahmen von SCH66336 sind bereits Phase III Studien abgeschlossen worden. Anhand von Apoptose-Assays waren wir in der Lage einen antitumorösen Effekt durch Induktion der Apoptose aufzuzeigen. Hierbei war die Apoptose-Auslösung dosisabhängig von dem verwendeten Farnesyltransferase-Inhibitor. Im Gegensatz zu SCH66336 induzierte BMS-214662 bereits unter Verwendung von 1µM in 24h die Apoptose, wohingegen eine Konzentration von 25µM SCH66336 notwendig war, eine signifikante Apoptose hervorzurufen. Die Induktion der Apoptose war dabei unabhängig von einer Ras-Mutation. Sowohl in den HT29-Zellen mit Mutation des Ras-Proteins, als auch in den mutationsfreien HepG2-Zellen erfolgte ein Anstieg der Apoptoserate. Zusätzlich zeigten wir einen möglichen synergistischen Effekt für den Antikörper anti-APO in Verbindung mit BMS-214662. Mit Hilfe des Western Blots konnte als ein möglicher Induktionsfaktor eine gesteigerte Rekrutierung der Caspase 8 dargestellt werden. Dies bestätigte sich durch eine messbare Erhöhung der Caspase 3, welche durch Caspase 8 aktiviert wird und den apoptotischen Tod der Zelle hervorruft. Insgesamt läuft der Mechanismus Rezeptor- bzw. Liganden-unabhängig ab, da in der durchgeführten rt-PCR weder vermehrt CD95-Rezeptor bzw. dessen Ligand nachgewiesen werden konnte.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Neben den anerkannten Risikofaktoren Alkohol und Rauchen gewinnt die individuelle Suszeptibilität, als zusätzlicher Risikofaktor für die Entwicklung von Kopf-Hals-Tumoren zunehmend an Bedeutung. Eine genetische Disposition zur DNA-Instabilität oder präformierte Defizite im Bereiche der DNA-Reparaturmechanismen begünstigen das Auftreten und die Persistenz kritischer Mutationen. Durch diese „endogenen“ Risikofaktoren wird eine Tumorenstehung begünstigt, so dass manche Personen, bei gleicher Expositionsstärke und -dauer gegenüber exogenen kanzerogenen Einflüssen, leichter ein Karzinom entwickeln, als andere. In der vorliegenden Arbeit sollte untersucht werden, ob Unterschiede in der Mutagensensitivität und/oder der DNA-Reparaturkapazität zwischen einer Versuchsgruppe aus Patienten mit einem Karzinom des oberen Aerodigestivtraktes und einer gesunden Probantengruppe feststellbar sind. Die beiden Gruppen wurden nach Geschlecht, Alter, Tabak- und Alkoholkonsum abgeglichen. Das Kollektiv der Karzinompatienten umfasste 20 Personen, die an einem oropharyngealen Karzinom erkrankt waren. Der Kontrollgruppe gehörten ebenfalls 20 Personen an, die jedoch alle frei von einem Tumorleiden waren. Perioperativ wurden zur Testung jeweils 20 Schleimhautproben gewonnen. an Lymphozyten standen aus beiden Gruppen jeweils 15 Proben zur Verfügung. Die anerkannt karzinogenen Inhaltsstoffe des Tabakrauchs Benzo[a]pyren, BPDE, NDEA, NNN, NNK, NDEA wurden als Testsubstanzen verwendet, um Schäden an der DNA zu induzieren. MNNG und die Lösungssubstanz DMSO dienten als Positiv- und Negativkontrolle. Schleimhautzellen und Lymphozyten wurden jeweils für 60 Minuten mit den genannten Fremdstoffen inkubiert. Der Reparaturversuch wurde ausschließlich mit NDEA durchgeführt. Nach Auswaschung des Fremdstoffes wurde den Schleimhautzellen 15 und 30 Minuten und den Lymphozyten 15, 30 und 60 Minuten Zeit zur Reparatur entstandener DNA-Schäden gewährt. Zur quantitativen Darstellung der fremdstoffinduzierten DNA-Schädigungen und Reparaturleistung wurde der Comet Assay benutzt. Alle getesteten Substanzen zeigten im Vergleich zur Kontrollsubstanz DMSO ein signifikantes Schädigungsniveau. Die Ergebnisse der Versuche zur Mutagensensitivität zeigten eine signifikant höhere Schädigung der Schleimhautzellen der Tumorgruppe durch NNN. In den weiteren Versuchen zur Mutagensensitivität konnte durch keine weitere Substanz, weder in Schleimhautzellen, noch in Lymphozyten, eine Schädigung ausgelöst werden, die einen signifikanten Unterschied zwischen Tumor- und Kontrollgruppe aufzeigt. Für Schleimhautzellen und Lymphozyten konnte ein Ansteigen der DRC im zeitlichen Verlauf von 0 bis 30, bzw. 0 bis 60 Minuten erfasst werden. Ein signifikanter Unterschied zwischen Versuchs- und Kontrollgruppe bestand nicht. Alle benutzen Testsubstanzen verursachen nachweisbare DNA-Schäden in unterschiedlicher Stärke und Homogenität. Sowohl in Lymphozyten, als auch Epithelzellen fand unter den eingesetzten In-vitro-Bedingungen eine zeitabhängige zunehmende Reparatur der geschädigten DNA statt. In der statistischen Auswertung der Ergebnisse konnte ausschließlich für das Agens NNN (p = 0,04) eine erhöhte Sensitivität der Schleimhautzellen von Karzinompatienten nachgewiesen werden. Zur Bestätigung dieses Ergebnisses müssen weitere Versuche folgen. Insgesamt ließ sich die Hypothese einer unterschiedlichen Mutagensensitivität und DNA-Reparaturkapazität beim Vergleich von Patienten mit einem Karzinom des Kopf-Hals-Bereiches und in der Population der vorliegenden Arbeit nicht bestätigen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Thu, 16 Dec 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12544/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/12544/1/Graf_Hannah.pdf Graf, Hannah
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Die meisten zirkulierenden Tumormarker sind wegen der geringen diagnostischen Sensitivität und Spezifität sowie wegen des geringen "Vorhersagewertes" für das Screening asymptomatischer Personen nicht und für die Primärdiagnose nur selten geeignet. Das Haupteinsatzgebiet vieler Tumormarker ist die Rezidivdiagnostik, wo sie bei regelmäßiger Bestimmung eine Veränderung des Tumorwachstums frühzeitig zeigen können. Im Rahmen dieser Arbeit wurde untersucht, ob sich TIMP-1 als Tumormarker für das Screening bei Patienten mit kolorektalem Karzinom und/oder für die Diagnose bei Patienten mit verschiedenen Karzinomerkrankungen (kolorektales-, Magen-, Leber-, Pankreas-, Zervix-, Ovarial-, Mamma- und Lungenkarzinom) eignet. Dazu wurde die TIMP-1 Konzentration bei 339 Gesunden, 291 Patienten mit benignen Erkrankungen und 397 Patienten mit Karzinomen im Plasma gemessen und ausgewertet. Anschließend wurden die bereits etablierten Tumormarker (CEA, CA 19-9, CA 72-4, AFP, SCC, CA 125, CA 15-3 und CYFRA 21-1) eines Karzinoms mit TIMP-1 verglichen und die Relevanz von TIMP-1 beurteilt. Zusätzlich wurde die Kombination von TIMP-1 und dem jeweils besten herkömmlichen Tumormarker einer Karzinomerkrankung untersucht sowie eine multivariate Analyse von TIMP-1, Alter der Patienten und dem besten bisher benutzten Tumormarker durchgeführt. TIMP-1 erreicht – außer bei Patientinnen mit benignen gynäkologischen und Mammaerkrankungen- signifikant höhere Werte bei Patienten mit benignen Erkrankungen im Vergleich zu gesunden Personen. Ebenso sind die TIMP-1-Werte bei Patienten mit kolorektalen Adenomen signifikant höher als bei Gesunden. Auch sind die TIMP-1-Konzentrationen der Patienten, die an einem Karzinom erkrankt sind, signifikant höher, sofern die Kontrollgruppe aus Gesunden besteht. Werden jedoch die Patienten mit benignen Erkrankungen mit den Karzinompatienten verglichen, konnte in dieser Arbeit gezeigt werden, dass sich die Werte nicht mehr signifikant unterscheiden. Es konnte die in anderen Studien beschriebene Stadienabhängigkeit der TIMP-1-Freisetzung im Plasma von Patienten mit kolorektalem Karzinom bestätigt werden. Dabei sind die TIMP-1-Werte beim metastasierten kolorektalen Karzinom im Stadium IV signifikant höher, als in den Stadien I, II oder III. TIMP-1 erzielt bei den Karzinomerkrankungen des Gastrointestinaltraktes (kolorektales, Magen-, Leber- und Pankreaskarzinom) bei einer Spezifität von 95% bessere Sensitivitäten als der bereits etablierte Tumormarker der jeweiligen Diagnosegruppe, wenn die Kontrollgruppe aus gesunden Personen besteht. Diese Auswertung stellt des Weiteren dar, dass TIMP-1 bei keiner der verschiedenen Diagnosegruppen ausreichende Werte der Sensitivität bei 95% Spezifität erreicht, um die Karzinomerkrankten von den Patienten mit benignen Erkrankungen zu unterscheiden. Durch die Kombination von TIMP-1 und dem bereits etablierten Tumormarker in jeder Untergruppe konnten Verbesserungen von nur einem Tumormarker alleine erreicht werden, in den meisten Fällen jedoch nur, solange die Karzinompatienten mit den Gesunden verglichen wurden. Bei Patienten mit Magen- oder Leberkarzinom führt die Kombination von TIMP-1 plus CA 72-4 bzw. AFP zu einer Erhöhung der Aussagekraft von nur einem Marker, auch beim Vergleich der Karzinompatienten zu Patienten mit benignen Erkrankungen. Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass sich in diesen Untersuchungen TIMP-1 bei Patienten mit unterschiedlichen Karzinomerkrankungen nicht als Tumormarker für deren Diagnose eignet, da sich die TIMP-1-Werte von Patienten mit benignen Erkrankungen und Karzinomerkrankungen in weiten Bereichen überschneiden und dadurch die Aussagekraft von TIMP-1 verringert wird. Die bereits etablierten Biomarker übertreffen die Aussagekraft von TIMP-1 und erreichen somit weiterhin eine höhere diagnostische Aussagekraft als Tumormarker.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Thu, 28 Jan 2010 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11131/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/11131/1/Ulla_Friedrich.pdf Friedrich, Ulla
Specific Treatment Situations in Metastatic Colorectal Cancer As far as the management of primary resectable liver metastases is concerned, three approaches are currently competing with each other: surgery alone, surgery with pre- and postoperative chemotherapy, and surgery with postoperative chemotherapy alone. The core of the argument for pre- and postoperative chemotherapy in these patients is the European Organisation for Research and Treatment of Cancer (EORTC) 40983 study, which concluded that, in comparison with surgery alone, perioperative chemotherapy improved the 3-year progression-free survival (PFS) by 7 months. In contrast to this, there are two smaller studies - at a somewhat lower strength of evidence - indicating that adjuvant chemotherapy extends PFS by 9.1 months compared with surgery alone. In Germany, the adjuvant approach continues to be favored in many places; this can also be seen in the formulation of the S3 guideline. In patients with unresectable liver metastases - with the associated difficulty of classification due to the lack of clear and definitive criteria preoperative systemic therapy to induce `conversion' is indicated, in order to allow secondary resection. In KRAS wild-type tumors, high response rates ( in terms of a reduction in size of the metastases, such as according to RECIST ( Response Evaluation Criteria in Solid Tumors)) and a high conversion rate are achieved using a cetuximab/chemotherapy combination. Triple chemotherapy combinations with 5-fluorouracil (5-FU), oxaliplatin and irinotecan also produce high response rates. Bevacizumab/chemotherapy combinations have led to a high number of complete and partial pathohistological remissions in phase II studies; these seem to correlate with long survival times. In the absence of long-term survival data, it therefore seems to remain unclear as to what is the best parameter to use in order to assess the success of preoperative treatment. Lung metastases, too, or local peritoneal carcinomatosis can nowadays be operated on in selected patients with a good prospect of long-term remission or even cure. The surgery should, however, generally only be carried out in experienced centers, especially in the case of peritoneal carcinomatosis. For synchronous metastasization, the appropriate management depends on the size and extent of liver metastases and of the primary tumor. Small, peripherally lying and safely resectable liver metastases can be removed before or at the same time as the primary tumor, especially if a hemicolectomy is being carried out. If the metastases are unresectable and there is no bleeding or stenosis, the primary tumor can also be left in situ and systemic chemotherapy can be carried out first. However, it should be borne in mind that, according to current data, palliative resection of the primary tumor combined with systemic therapy leads to longer overall survival than does chemotherapy alone. Whether resection or chemotherapy should be done first therefore depends on the patient's clinical situation.
In der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Diabetologia wurden vier Studien über den Einfluss des Insulin Analogons Glargin (Lantus) auf das Krebsrisiko veröffentlicht. Dabei zeigte sich in drei der vier Studien ein erhöhtes, dosisabhängiges Risiko an einem Karzinom zu erkranken. Billrothhaus-News bat den Präsidenten der Österreichischen Diabetes Gesellschaft Univ. Prof. Dr. Bernhard Ludvik um ein Statement. Prof. Ludvik weist darauf hin, dass aufgrund teilweise widersprechender Ergebnisse und methodologischer Probleme, die Unterbrechung einer laufenden Therapie mit Glargin nicht zu empfehlen sei. Nationale und internationale Gesellschaften haben ähnliche Empfehlungen abgegeben. Trotzdem seien die vorliegenden Ergebnisse ernst zu nehmen und weitere Untersuchungen notwendig. Beunruhigten Patienten sollten seiner Meinung nach alternative Therapien angeboten werden.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
Thu, 5 Jun 2008 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8632/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/8632/1/Konradt_Matthias.pdf Konradt, Matthias
Haut und Leber Wissenschaftliche Sitzung vom 14.05.2008, Billrothhaus
Haut und Leber Wissenschaftliche Sitzung vom 14.05.2008, Billrothhaus
4. Sitzung des Club der Wiener Urologen Fortbildungsveranstaltung vom 15.04.2008, Billrothhaus
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
In dieser Arbeit wurden 838 Hysteroskopieberichte der Universitäts-Frauenklinik der Ludwig-Maximilians-Universität München aus den Jahren 1995 bis 1998 ausgewertet. Das Durchschnittsalter der Patientinnen lag bei 53 bis 55 Jahren. Die hysteroskopischen Befunde wurden mit den histologischen Ergebnissen der Abrasio fracta verglichen. Häufigste Indikation zur Untersuchung war die postmenopausale Blutung (34% der Fälle), gefolgt von prä/perimenopausaler Bltung (26%), einem sonographisch suspekten Endometrium und anderen Indikationen. Hysteroskopisch fand sich in 40% (336 Fälle) ein unauffälliges Endometrium. Bei diesem Befund fanden sich in 2% (6 Fälle) histologisch Karzinome. Korpuspolypen und polypöse Schleimhautveränderungen wurden hysteroskopisch in 21% (174 Fälle) diagnostiziert, davon waren histologisch 7% (12 Fälle) maligne. Bei anderen makroskopisch als gutartig klassifizierten Befunden (126 Fälle) fand sich in 3% (4 Fälle) ein bösartiger Tumor. Das wichtigste hysteroskopische Ergebnis war ein „suspektes Endometrium bzw.unklare Veränderungen“ (7%, 55 Fälle). Hier fanden sich histologisch 14 Endometrium-Karzinome und 6 Karzinome anderer Art (36% maligne Befunde). Bei Patientinnen mit postmenopausaler Blutung konnte man in 9% (25/285) ein Endometrium-Karzinom und in 1% (4/285) ein anderes Karzinom nachweisen, Die Häufigkeit nachgewiesener Tumoren bei prä/perimenopaualer Blutung war mit 1% (2/220) deutlich niedriger. 55 Fälle des Krankengutes hatten wegen eines Mamma-Karzinoms Tamoxifen bekommen. Bei diesen Patientinnen wurde die Hysteroskopie besonders häufig wegen eines sonographisch verdickten Endometriums durchgeführt. In jedoch nur 1% (1/55) wurde bei zusätzlich postmenopausaler Blutung ein Endometrium-Karzinom verifiziert.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 08/19
ZUSAMMENFASSUNG Das Endometriumkarzinom ist eines der häufigsten gynäkologischen Malignome und macht circa 6% aller bösartigen Neubildungen bei Frauen aus. Das humane Endometrium exprimiert Estrogen- (ER) und Progesteronrezeptoren (PR), welche in Zusammenhang mit endokrinen, autokrinen und parakrinen Prozessen stehen und auf die Hormone Estrogen und Progesteron antworten. Die Korrelation zwischen der Expression klassischer Steroidrezeptoren, Estrogenrezeptor alpha (ER-alpha) und Progesteronrezeptor A (PR-A) und dem Stadium, dem histologischen Grad und dem gesamten Überleben wurde in mehreren Studien nachgewiesen. Das Ziel dieser Arbeit war es, die Verteilung der Steroidrezeptoren Estrogenrezeptor alpha (ER-α), Estrogenrezeptor beta (ER-β), Progesteronrezeptor A (PR-A) und Progesteronrezeptor B (PR-B) in bösartigen humanen Endometriumzellen zu bestimmen, sowie dies in Assoziation mit verschiedenen klinisch-pathologischen Merkmalen des Endometriumkarzinoms und mit klinischem Outcome zu bewerten. Es wurde eine Serie von 293 Endometriumkarzinomen mit immunohistochemischen Methoden und mit monoklonalen Antikörpern gegen vier Steroidrezeptoren analysiert. Der Verlust der Rezeptorpositivität für ER-α, PR-A und PR-B hatte eine geringere Überlebenschance für Patientinnen mit Endometriumkarzinom zur Folge, während die ER-β Expression keinen Zusammenhang mit verschiedenen klinisch-pathologischen Merkmalen zeigte und auf das Überleben keinen Einfluss hatte. Zusätzlich zeigte die multivariate Überlebensanalyse, dass PR-B ein signifikant unabhängiger prognostischer Faktor für das ursachespezifische Überleben ist. Obwohl ER-α und PR-A einen signifikanten Zusammenhang zwischen verschiedenen histologischen Subtypen und den histologischen Graden zeigten, haben beide Rezeptoren unabhängig voneinander keinen Einfluss auf das Überleben bei Patientinnen mit Endometriumkarzinom. Deswegen könnte eine immunohistologische Bestimmung von PR-B als ein leichter, einfacher und hocheffizienter Marker für die Identifikation von High-risk-Patientinnen sein. Diese Bestimmung könnte auch bei der Auswahl der Patientinnen helfen, die eine wirksamere adjuvante Therapie brauchen. Schlüsselwörter: Endometrium; Karzinom; Imunohistochemie; Estrogenrezeptor alpha (ER-α); Estrogenrezeptor beta (ER-β); Progesteronrezeptor A (PR-A); Progesteronrezeptor B (PR-B); Gesamtüberleben. SUMMARY Cancer of the endometrium is the most common gynecological malignancy and accounts for 6% of all cancers in women. Human endometrium expresses estrogen- (ER) and progesterone receptors (PR), which are related to endocrine, autocrine and paracrine processes that respond to hormones estrogen and progesterone. The expression of the classic steroid receptors estrogen receptor alpha (ER-α) and progesterone receptor A (PR-A) have been correlated with stage, histological grade and survival in several studies. Therefore, aims of this study were, to determine the distribution of steroid receptor estrogen receptor alpha (ER-α), estrogen receptor beta (ER-β), progesterone receptor A (PR-A) and progesterone receptor B (PR-B) in malignant human endometrial tissue and the assessment of an association with various clinicopathological tumor features and clinical outcome. A series of 293 endometrial cancer samples were immunohistochemically analyzed with monoclonal antibodies against the four steroid receptors. The loss of receptor positivity for ER-α, PR-A and PR-B resulted in a poorer survival in endometrial cancer patients, while ER-α expression did not demonstrate any correlations with several analyzed clinicopathological characteristics and did not affect survival. Additionally, multivariate survival analysis demonstrated that PR-B was a significant independent prognostic factor for cause-specific survival. In contrast, although ER-α and PR-A showed a significant association between the different endometrial histological subtypes and histological grading, both receptors were not independent factors with survival in endometrial patients. Therefore, the PR-B immunostaining might be used as an easy, simple and highly efficient marker to identify high-risk patients and may aid in the selection of patients for a more aggressive adjuvant therapy. Keywords: endometrium; cancer; immunohistochemistry; estrogen receptor alpha (ER-α); estrogen receptor beta (ER-β); progesterone receptor A (PR-A); progesterone receptor B (PR-B); survival.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
Diese Promotionsschrift versucht zu klären, ob die Freisetzung von Nukleosomen innerhalb der ersten Tage einer Radiochemotherapie frühzeitig die Effizienz der Therapie und damit das progressionsfreie Intervall erkennen lässt. Dazu wurden 32 Patienten mit einem Karzinom der Bauchspeicheldrüse und 25 Patienten mit einem Malignom des Dickdarms in eine prospektive Studie eingeschlossen. Mehrere Serumproben wurden im Verlauf der Therapie abgenommen und darin die Konzentration an Nukleosomen gemessen und mit den etablierten biologischen Markern CEA, CA 19-9 und CYFRA 21-1 sowie den Resultaten bildgebender Verfahren korreliert. Patienten mit postoperativer Radiochemotherapie nach kompletter Resektion (R0-Resektion) eines kolorektalen Karzinoms wiesen niedrige Nukleosomenwerte mit geringer Schwankungsbreite auf. Signifikant höhere Konzentrationen der Nukleosomen wurden bei Patienten mit noch vorhandenen Tumormassen gemessen, die sich einer präoperativen oder Rezidiv-Radiochemotherapie unterzogen. Dieses Ergebnis korrelierte auch mit anderen biologischen Markern wie CEA, CA 19-9 und CYFRA 21-1. Bei kolorektalen Malignomen konnte in der Gruppe der präoperativ behandelten Patienten frühzeitig das Therapieansprechen vorhergesagt werden. Hier korrelierte eine kleine Fläche unter der Kurve (area under the curve, AUC) mit fehlender Progression, eine hohe AUC mit Progression der Tumorerkrankung unter Therapie. Bei Patienten mit Pankreaskarzinom während Radiochemotherapie konnte anhand der Nukleosomenkonzentrationen im Serum frühzeitig das progressionsfreie Intervall abgeschätzt werden. Eine kleine Fläche unter der Kurve korrelierte dabei mit einem langen progressionsfreien Intervall. Dagegen erlitten Patienten mit einer großen AUC frühzeitig eine Progression. Biologische Marker und bildgebende Verfahren ermöglichen oft erst nach Wochen bis Monaten die Beurteilung einer Therapie. Nukleosomen dagegen, insbesondere die AUC, ergeben frühzeitig wertvolle prognostische Hinweise für das Ansprechen von Pankreas- und kolorektalen Karzinomen auf eine Radiochemotherapie. Nukleosomen stellen somit einen einfach und günstig zu bestimmenden Laborparameter dar, der sich zum Therapiemonitoring während Radiochemotherapien eignet. Werden die hier vorliegenden Daten in umfangreicheren, prospektiven, klinischen Studien bestätigt, könnten Nukleosomen als wertvolles laborchemisches Instrument dienen, um das therapeutische Vorgehen bei Patienten mit einer Tumorerkrankung individuell zu optimieren.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Unter den Prognosefaktoren beim kolorektalen Karzinom hat das Tumorstaging den größten Stellenwert und dient der weiteren Therapieplanung. In den letzten Jahren wurden zunehmend auch Tumormarker hinsichtlich der prognostischen Aussagekraft untersucht, es existieren aber kaum Studien, die an großer Fallzahl mehrere Tumormarker im Vergleich zu den etablierten Prognosefaktoren multivariat evaluiert haben. In der vorliegenden Arbeit wurden die Tumormarker CEA, CA 19-9, CA 242, CA 72-4, CYFRA 21-1, hCGß, S100 und HGF hinsichtlich ihrer prognostischen Wertigkeit beim kolorektalen Karzinom analysiert. Die präoperativen Tumormarkerwerte von CEA und CA 19-9 lagen bei 1089 Patienten (Kollektiv I) vor. Bei einem Teil dieser Patienten (n=450) waren Restproben vorhanden, so dass retrospektiv zusätzlich die Tumormarker CA 242, CA 72-4, CYFRA 21-1, hCGß, S100 und HGF analysiert werden konnten (Kollektiv II). Es zeigte sich bei allen Tumormarkern eine höhere Freisetzung mit zunehmender Tumorinfiltrationstiefe. Bei CEA und CA 19-9 wurde außerdem ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Serumkonzentration und dem Lymphknotenstatus festgestellt. Bezüglich der Korrelation der Tumormarker untereinander wurde der höchste Koeffizient für CA 19-9 und CA 242 errechnet (rs=0.79). Basierend auf den aktuellen Empfehlungen für adjuvante Therapien beim kolorektalen Karzinom wurde eine Unterteilung in Prognosegruppen vorgenommen: In der günstigen Prognosegruppe (GPG) befanden sich Patienten mit einem Kolonkarzinom Stadium I-II oder Rektumkarzinom Stadium I, in der ungünstigen Prognosegruppe (UPG) befanden sich Patienten mit einem Kolonkarzinom Stadium III oder einem Rektumkarzinom Stadium II oder III. In Anlehnung an eine Studie von Harrison et al wurden zusätzlich alle Patienten mit einem Kolonkarzinom ohne Lymphknotenbefall gesondert betrachtet. Ziel unserer Studie war es zu untersuchen, ob durch Berücksichtigung von Tumormarkern innerhalb der Prognosegruppen eine detailliertere prognostische Einschätzung mit entsprechender therapeutischer Konsequenz erfolgen kann. Dabei war unser primäres Zielkriterium das rezidivfreie Intervall, zusätzlich untersuchten wir das tumorbedingte Gesamtüberleben. 161 In der statistischen Auswertung wurde zunächst überprüft, ob eine lineare Abhängigkeit zwischen der Serumkonzentration der Tumormarker und dem Rezidivrisiko besteht. Eine solche Linearität konnte nur für CEA gezeigt werden, es ging daher in logarithmierter Form in die multivariate Analyse ein. Bei den übrigen Tumormarkern musste ein Cut-Off gesucht werden, wobei in der vorliegenden Arbeit weder die herstellerüblichen Cut-Off-Werte verwendet wurden, noch nach dem für das Kollektiv optimalen Cut-Off gesucht wurde. Vielmehr wurde versucht, mittels Bootstrapverfahren reproduzierbare Cut-Offs zu ermitteln. Nach unseren Ergebnissen ist CEA zu Recht als Kategorie I Prognosemarker klassifiziert worden. Dies konnte an großer Fallzahl und unter Berücksichtigung verschiedener anderer Tumormarker bestätigt werden. Auch in der Gruppe der Patienten mit einer günstigen Prognose sowie der N0-Kolontumoren erwies sich CEA als unabhängiger Prognosefaktor. Die Patienten dieser Gruppen erhalten laut dem aktuellen Konsensus keine adjuvante Therapie. Basierend auf den Ergebnissen dieser Arbeit sollte CEA jedoch in den Leitlinien der American Society of Clinical Oncology als prognostisch relevanter Parameter berücksichtigt werden und auch in die Therapieplanung mit eingehen. In der multivariaten Analyse hat sich darüber hinaus beim Kollektiv I gezeigt, dass neben CEA auch CA 19-9 ein stadienunabhängiger Prognosefaktor ist, jedoch nur für die ungünstige Prognosegruppe. Innerhalb des Kollektivs II erreichten die Tumormarker CEA, CA 19-9, CA 242, CA 72-4, S100 und HGF Signifikanz. Die beiden neuen und wenig erforschten Tumormarker S100 und HGF waren starke unabhängige Prädiktoren in der günstigen Prognosegruppe dieser Auswertung, sogar stärker als CEA. Dieses Ergebnis muss durch prospektive große Studien bestätigt werden. Im Gegensatz zu S100 erreichte HGF auch in der ungünstigen Prognosegruppe Signifikanz, war aber bezüglich der prognostischen Aussagekraft dem CA 242 bzw. CA 19-9 unterlegen. Gerade im Rahmen kommender Therapiestudien, bei denen der Einfluss neuer Medikamente auf die Angiogenese untersucht wird, könnte HGF von grossem Interesse sein. Der Tumormarker CA 242 kann als äquivalenter Marker zum CA 19-9 gesehen werden, so dass die parallele Bestimmung beider Tumormarker primär nicht sinnvoll ist. CA 72-4 erreichte in der uni- und multivariaten Analyse nur für das Überleben innerhalb der ungünstigen Prognosegruppe Signifikanz. 162 Die beiden Tumormarker hCGß und CYFRA 21-1 zeigten in dieser Arbeit keinerlei prognostische Bedeutung. Um unsere Ergebnisse für die klinische Anwendung zusammenzufassen, wurde für alle prognostisch relevanten Faktoren ein Prognoseindex entwickelt und zwar zunächst anhand des großen Kollektivs I. In der günstigen Prognosegruppe beinhaltet dieser Score derzeit lediglich T und logCEA, in der ungünstigen Prognosegruppe T, N, Lokalisation des Primärtumors, logCEA und CA 19-9 (Cut-off 55 U/ml). Eine Einteilung der Patienten bezüglich dieser Prognose-Scores zeigt eine deutliche Überlappung der ursprünglichen Prognosegruppen im Bezug auf das rezidivfreie Intervall. Daraus geht eindeutig hervor, dass die Bestimmung und Bewertung beider Tumormarker, also von CEA und von CA 19-9, sinnvoll ist und eine sehr viel genauere Prognoseabschätzung ermöglicht.
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Hintergrund: Etwa drei Prozent aller Krebserkrankungen des Menschen sind Karzinome der Harn-blase (TCCB), wobei das TCCB der häufigste maligne Tumor des Harntraktes und nach dem Prostatakarzinom der zweithäufigste des Urogenitaltrakts ist. Die wesentli-chen Riskofaktoren sind Alter und (männliches) Geschlecht sowie einige chemische Noxen und Nikotinabusus. Die Inzidenz des TCCBs ist proportional ansteigend mit zu dem Lebensalter der Pat mit einem Altersgipfel um das 65. Lebensjahr. Weniger als 1% der Patienten Pat mit einem TCCB sind bei Erstdiagnose (ED) jünger als 45 Jahre. Die Prognose dieser Pat. ist nur unzureichend an größeren Fallzahlen dokumentiert. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, den Langzeitverlauf dieser Pat. zu beobachten. Material und Methode: Mittels einer telephonischen und schriftlichen Befragung anhand eines vorher erar-beiteten Fragebogens wurden 57 Pat. (=PG 45) mit einem Durchschnittsalter von 37,4 Jahren (17-45 Jahre) und einem oberflächlichen TCCB (< T2) hinsichtlich des Rezidivverhaltens mit einem identischen Kontrollkollektiv (TNM, Grading, Risikopro-fil), das älter als 65 Jahre alt war (65-98 Jahre, Ø73,4 Jahre, n=217, =KK65), vergli-chen. Die Patientensubgruppen wurden hierbei aus der Urologischen Klinik der Lud-wig-Maximilians Universität München und der Urologischen Klinik der St. Josef-Klinik in Regensburg rekrutiert. Die medianen zensierten Nachbeobachtungszeiten (d.h. für die Pat. ohne Rezidiv) betrugen 53 (PG 45) und 36,6 Monate (KK 65). Berechnungen zur Rezidivwahrscheinlichkeit wurden mittels der Methode von Kaplan-Meier durch-geführt, Log-Rank-Test, Vierfeldertafel-Analyse und der Chi-Quadrat Test dienten der Überprüfung signifikanter Unterschiede beider Kollektive. Ergebnisse: Bei ED fanden sich signifikante Unterschiede in beiden Patientenkollektiven bzgl. Tumostadium und Tumorgrading, wobei sich in der KK65 jeweils ein fortgeschrittene-res Tumorstadium sowie ein schlechteres Tumorgrading zeigten. Auch bei der übli-chen Unterscheidung in (oberflächliche) low-, intermediate- und (aggressivere) high-risk Tumore fanden sich signifikante Unterschiede zum Nachteil des älteren Kontroll-kollektivs. Was die Rezidivinzidenz betrifft, so entwickelten 29/57 der jungen Pat. (PG 45) ein Rezidiv. Die mediane Zeit bis zum Rezidiv betrug 89 (PG 45) vs. 72 Monate (KK 65) (log rank 0,392). Nach 10 Jahren betrug die tumorspezifische Rezidivrate nach Kap-lan-Meier-Schätzung 51,6 % (PG 45) gegenüber 61,6 % (KK 65). Von den Patienten, die bis zum 5. Jahr tumorfrei waren, entwickelten laut Kaplan-Meier-Schätzung nach weiteren fünf Jahren noch 20,5 % (PG 45) und bei dem Kontrollkollektiv noch 25,9 % ein Rezidiv. Schlussfolgerung: Das Risiko in beiden Subgruppen, nach 5 Jahren tumorfreien Intervalls ein Rezidiv zu erleiden ist nicht unerheblich. Die Prognose junger Pat. mit einem TCCB bezüg-lich des Rezidivverhaltens unterscheidet sich nicht von der älterer Patienten. Diese hohe Rate an Rezidiven und Krankheitsprogression bei jungen Patienten mit eigent-lich positiver tumorbiologischen Kriterien sollte Anlass zu weiteren Untersuchungen bezüglich ihrer Ursache. Da die Rezidivrate auch bei Patienten mit initial wenig fort-geschrittenen Karzinom signifikant ist, sollten auch diese Karzinome im Stadium pTa engmaschige Kontrollen erhalten. Die Tumornachsorge bei jüngeren Patienten sollte auch im Langzeitverlauf den Richtlinien älterer Pat. entsprechen.
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Das hepatozelluläre Karzinom (HCC) zählt weltweit zu den häufigsten Karzinomen, in Europa macht es zwar nur 3% der Karzinome aus – jedoch mit steigender Inzidenzrate. Diese ist möglicherweise auf eine Infektionswelle mit Hepatitis B und C von 1950 bis 1980 zurückzuführen (29, 125). Daneben zählen chronischer Alkoholabusus, Aflatoxin B1-Exposition und Leberzirrhose per se zu den Hauptrisikofaktoren für die Entstehung des hepatozellulären Karzinoms. Die Kenntnisse der molekularen Mechanismen der Karzinogenese in der Leber, insbesondere der Dysregulation von Proliferation und Apoptose sind indessen noch sehr lückenhaft. Die vorgelegte Arbeit wurde mit dem Ziel durchgeführt, einen Beitrag zur Klärung der formalen und molekularen Pathogenese der Hepatokarzinogenese zu leisten. Es wurde das Proliferations- und Apoptoseverhalten im hepatozellulären Karzinom (HCC, n=52) über immunhistochemische Verfahren und TUNEL-Hybridisierung untersucht. Dabei wurde die Expression des Proliferationsmarkers Ki-67, der Zellzyklus- und Apoptosekontrollproteine Fas-Rezeptor (Fas), Fas-Ligand (FasL), bax, bcl-2, p53 und der Apoptosemarker M30 und TUNEL mit normalem Referenzgewebe (RG, n=61), dysplastischen Knoten (DN, n=9), einem hepatozellulären Adenom (HCA, n=1), makroregenerativen Knoten (MRN, n=5), fokaler nodulärer Hyperplasie (FNH, n=3), undifferenzierten Karzinomen (n=2), einem cholangiozellulären Areal eines Kollisionstumors (n=1) und Metastasen primärer Lebermalignome (n=3) verglichen. Fragen waren dabei, - ob bestimmte Expressionsmuster der untersuchten Zellzyklus- und Apoptose-regulatoren kennzeichnend für die Hepatokarzinogenese sein könnten, - ob sich Hinweise auf eine Adenom-Karzinom- oder Dysplasie-Karzinom-Sequenz ergeben, - ob interindividuelle Unterschiede zwischen HCC abhängig von Ätiologie, histologischem Differenzierungsgrad, Tumorgröße, pT-Stadium und Morphologie bestehen und sich daraus Rückschlüsse auf ein jeweils charakteristisches tumorbiologisches Verhalten ziehen lassen, - ob sich aus den Ergebnissen relevante Schlussfolgerungen für Diagnostik und Therapie des Hepatozellulären Karzinoms ableiten lassen. Damit wird mit dieser Arbeit erstmalig eine komplexe Beleuchtung des Proliferations- und Apoptoseverhaltens im hepatozellulären Karzinom und in anderen Veränderungen der menschlichen Leber vorgelegt, die so bisher nicht vorgenommen wurde. Folgende Ergebnisse waren in der Auswertung der immunhistochemischen Untersuchungen festzustellen: HCC zeigten eine signifikant gesteigerte Ki-67-Expression, TUNEL-Positivität, bax-Expression, sowie eine signifikant verminderte Fas- und FasL-Expression gegenüber normalem Referenzgewebe (RG) (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Mon, 3 Apr 2006 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/5191/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/5191/1/Peterke_Jutta.pdf Peterke, Jutta ddc:
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Das carcinoembryonale Antigen (CEA) ist insbesondere als Tumormarker für das kolorektale Karzinom anerkannt. Auf die hereditäre Form "HNPCC" lässt sich seine Bedeutung jedoch nicht äquivalent übertragen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Das kolorektale Karzinom ist die zweithäufigste Todesursache durch maligne Tumoren in den Industrienationen, verantwortlich für mehr als 10 % aller Krebstoten, mit zunehmender Inzidenz. Eine Heilung verspricht nur die chirurgische Intervention im Frühstadium, die Prognose in fortgeschrittenen Krankheitsstadien ist meist schlecht. Die Entdeckung der genetischen Veränderungen während der Tumorgenese kolorektaler Tumoren lässt hoffen, dass eine Früherkennung dieser ernsten Erkrankung über den Nachweis bestimmter Genmutationen im Stuhl oder der Kolonlavageflüssigkeit möglich ist. Die dabei am häufigsten auftretenden Mutationen betreffen das p53-Tumorsuppressorgen. Ziel dieser Arbeit war die Optimierung einer Methode zum Nachweis von p53 Mutationen in Kolonlavageproben. Mit Hilfe einer „Single Strand Conformation Polymorphism“ – Analyse war ein einfaches Screening der Exons 5-8 des p53-Gens möglich. Für die Etablierung dieser SSCP-Analyse und als positiv Kontrolle dienten die Zelllinien SW480, HaCat, Kle-1B, Hec-1B, Hut 78 und BT-20. Alle Mutationen der Zelllinien ließen sich in der optimierten SSCP-Analyse zweifelsfrei nachweisen. Dabei konnte bezüglich der Sensitivität dieser Methode gezeigt werden, dass ein Anteil von ≥ 20 % mutierter DNA in der Wildtyp-DNA nötig ist, um die Mutation nachzuweisen. Bei 37 Patienten mit kolorektalem Karzinom und einem Patienten mit einem 3 cm großen kolorektalen Adenom wurde eine Koloskopie durchgeführt. Die Tumoren wurden histopathologisch klassifiziert und die Lavageflüssigkeit zur weiteren Analyse gesammelt. Nach der Extraktion der DNA aus den Lavageproben folgten PCR und Reinigung der Amplifikate. Sowohl die Extraktion der DNA als auch die Amplifikation konnte in allen Fällen problemlos durchgeführt werden. P53 Mutationen konnten mit Hilfe der SSCP-Analyse bei 8 (22 %) der Karzinompatienten und bei dem Adenompatienten (100 %) detektiert werden. Es zeigte sich keine Korrelation zwischen dem Tumorstadium und dem Mutationsnachweis. Weiter zeigte sich keine Korrelation zwischen zusätzlich zu den Karzinomen vorhandenen Adenomen und dem Mutationsnachweis. Mit der hier verwendeten Methode ist ein Nachweis von p53 Mutationen in Kolonlavageproben möglich. Es konnten Mutationen sowohl in einem prämalignen Stadium als auch bei kleinen, auf Mukosa und Submukosa beschränkten, Karzinomen nachgewiesen werden. Der Mutationsnachweis gelang bei Tumoren aus allen Kolonabschnitten. Dennoch ist die Sensitivität der hier vorgestellten Methode zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht ausreichend. Weitere Studien werden benötigt, um die Sensitivität beispielsweise durch DNA-Anreicherungsmethoden zu erhöhen.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Hintergrund: Humane Papillomaviren (HPV) haben eine große Bedeutung bei der Entstehung von Dysplasien und invasiven Karzinomen der Zervix. Die humorale Immunantwort auf HPV-Infektionen ist noch weitgehend unerforscht. Erst technische Entwicklungen der letzten Jahre ermöglichten einen ersten Einblick in dieses Gebiet. Ziel dieser Arbeit war es, bei Patienten mit rezidivierenden Zervixdysplasien die Prävalenz von typenspezifischen HPV-DNAs und HPV-Antikörpern sowie den Zusammenhang dieser Parameter zu untersuchen. Weiterhin sollte gezeigt werden, ob das nachgewiesene HPV-Spektrum prädiktiven Wert in Hinblick auf die Entwicklung von Neoplasien der Zervix hat. Methode: Es wurden retrospektiv 52 Patientinnen untersucht, die wegen rezidivierenden Zervixdysplasien die I. Universitäts-Frauenklinik München in den Jahren 1987 bis 1999 aufsuchten. Von jeder Frau sollten mindestens drei Zervixabstrich verschiedener Zeitpunkte mit jeweils gleichzeitig abgenommenen Blutseren zur Verfügung stehen. Die insgesamt 178 Zervixabstriche wurden mit einer HPV-Consensus-Primer PCR auf das Vorhandensein von HPV-DNA getestet und anschließend mit einem Reverse-Line-Blot-Verfahren auf 27 Genotypen untersucht. Die 178 parallel abgenommenen Blutseren wurden mit einem Kapsid-ELISA auf acht typenspezifische HPV-Kapsid-IgG-Antikörper getestet. Dieser ELISA basiert auf leeren, Viruskapsiden, den sogenannten „virus-like particles“ (VLPs), die zuvor mit Hilfe rekombinanter Vaccinia-Virusstämme in BSC-1 Affennierenzellkulturen produziert wurden. Während des Beobachtungszeitraumes zwischen drei und 71 Monaten wurden die Patientinnen mit verschiedenen chirurgischen Methoden (Laserevaporation, Portioabrasio mit Zervixkürettage, Probebiopsie, Konisation) behandelt und dabei Histologien gewonnen. Ergebnisse: Bei den Patientinnen war zu Beginn des Beobachtungszeitraumes in 98% der Zervixabstriche HPV-DNA für mindestens einen der 27 untersuchten Genotypen nachweisbar. In den gleichzeitig abgenommenen Blutproben zeigten 90% der Patientinnen Seroreaktivität gegen mindestens einen der acht untersuchten HPV-Typen. Durchschnittlich wurden hierbei in den Serumproben und in den Abstrichen drei der untersuchten Antikörper- bzw. HPV-DNA-Typen gleichzeitig gefunden. Sowohl mit PCR als auch serologisch wurde HPV 16 mit 65% bzw. 50% am häufigsten nachgewiesen. Der Vergleich der HPV-DNA in den Zervixabstrichen mit den zum gleichen Zeitpunkt detektierten Antikörperreaktionen im Serum, zeigte nur für HPV 16 einen signifikanten Zusammenhang. Wenn jedoch der Verlauf eines DNA-Nachweises in die Untersuchung mit einbezogen wurde, zeigte sich ein differenzierteres Bild. Je öfter die gleiche HPV-DNA zu verschiedenen Zeitpunkten nachgewiesen werden konnte, desto wahrscheinlicher waren am Ende des Beobachtungszeitraumes auch Antikörper gegen diesen HPV-Typen nachweisbar. Im Gegensatz dazu zeigten HPV-Infektionen, die kürzer als sechs Monate bestanden, nur selten Antikörperreaktionen. Schon der einmalige Nachweis eines high-risk HPV-Antikörpers war signifikant mit der späteren Entwicklung einer schweren Dysplasie verbunden. Bei ELISA-Werten die doppelt so hoch wie die bestimmten Grenzwerte lagen war diese Beziehung noch stärker. Außerdem entwickelten sich umso häufiger schwere Dysplasien je öfter der gleiche Antikörper nachgewiesen werden konnte. Im Gegensatz dazu stand der einmalige HPV-DNA-Nachweis in keinem signifikanten Zusammenhang mit der späteren Entwicklung von CIN II/III bzw. CIS-Läsionen oder Karzinomen. Persistierende high-risk HPV-DNA-Typen waren jedoch signifikant mit der Inzidenz schwergradigen Präkanzerosen verbunden. Wurden die Ergebnisse des Antikörper- und DNA-Tests kombiniert mit den histologischen Ergebnissen korreliert, stellte die einmalige Detektion eines HPV-16-Antikörpers oder persistierender HPV-16-DNA in Bezug auf die spätere Entwicklung einer schweren Dysplasie, den Test mit der höchsten Signifikanz dar. Allerdings konnte, wenn der Nachweis eines high-risk Antikörpers zweifach über dem Grenzwert oder einer persistierenden high-risk DNA als positives Testergebnis angesehen wurde, die beste Validität erreicht werden. Schlussfolgerung: HPV-DNA ist in Zervixabstrichen weit verbreitet und stellt offenbar nur selten eine relevante HPV-Infektion dar. Der einmalige HPV-DNA-Nachweis erscheint daher nur von untergeordneter Bedeutung. Die mehrmalige Detektion des gleichen high-risk HPV-DNA-Genotyps ist dagegen ein deutlich besserer Hinweis auf eine onkogene HPV-Infektion. Jedoch ist auch dieser Parameter nur eingeschränkt als prädiktiver Marker für die Entwicklung schwerer Dysplasien einsetzbar. Oft wird nach Monaten bis Jahren ein spontaner Abfall der HPV-DNA beobachtet, obwohl weiterhin ein erhöhtes Erkrankungsrisiko besteht. Die im Rahmen einer humoralen Immunantwort häufig gebildeten Antikörper erfüllen offensichtlich keine Schutzfunktion im Hinblick auf Neoplasien der Zervix. Vielmehr deutet der einmalige Nachweis eines high-risk Serumantikörpers auf eine zurückliegende oder aktuelle Infektion hin, die später signifikant häufiger in eine CIN II/III- bzw. CIS-Läsion oder Karzinom mündet. Auch mehrmalige Nachweise desselben Antikörpers zu unterschiedlichen Zeitpunkten oder besonders hohe natürlich gebildete Antikörpertiter bieten keinen Schutz, sondern zeigen eher ein hohes Risiko für eine onkogene Transformation an. Dennoch kann auch durch die Serologie alleine eine pathogene HPV-Infektion nicht sicher ausgeschlossen werden, da Antikörper erst mit Verzögerungen von mehr als sechs Monaten gebildet werden. Außerdem führen nicht alle Infektionen zu einer humoralen Immunantwort. Nur lange anhaltende DNA-Nachweise bzw. eine ausreichende Viruslast führen zu einer Antikörperbildung. Mehrmalige typenspezifische HPV-DNA- und HPV-Antikörpernachweise können sich daher ergänzen und geben zusammen wichtige weiterführende diagnostische Informationen.
Fakultät für Biologie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Das Nierenzellkarzinom ist die häufigste neoplastische Erkrankung der Niere und stellt das siebthäufigste Malignom beim Mann dar, an der in Deutschland jedes Jahr mehr als 11 000 Menschen erkranken. Bei Erstdiagnose sind etwa 13 % der Karzinome bereits metastasiert. Die 1-Jahres-Überlebensrate dieser Patienten beträgt bei rein operativer Behandlung lediglich 15 %. Da das Nierenzellkarzinom keine Strahlensensitivität zeigt und gegenüber gängigen Chemotherapeutika refraktär ist, wird seit langem nach alternativen Behandlungsmöglichkeiten gesucht. Hierbei wird berücksichtigt, dass das Karzinom zu der relativ kleinen Gruppe immunogener Tumoren gezählt wird, da es möglich ist in vitro eine Immunantwort gegen den Tumor zu induzieren. Zudem zeigen einige Patienten Remissionen von Primärtumoren oder Metastasen nach systemischer Gabe von IL-2, so dass scheinbar auch in vivo eine Immunantwort gegen den Tumor ausgelöst werden kann. Die Tumorgewebe weisen in den meisten Fällen außerdem eine sehr starke Infiltration von Lymphozyten auf, unter denen beispielsweise bereits Tumor-spezifische T-Zellen identifiziert werden konnten. Die Lymphozyten scheinen im Tumorgewebe allerdings inaktiv zu sein, da sie das Wachstum des Tumors in vivo nicht verhindern können. Die Erkennung und Bekämpfung der Ursachen für diese funktionelle Inaktivität der Lymphozyten könnte zu einer Entwicklung neuer immuntherapeutischer Ansätze führen. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass die NK-Zellen innerhalb der infiltrierenden Lymphozyten tatsächlich in einem funktionell inaktivierten Zustand vorliegen. Sie sind nicht in der Lage Zellen zu lysieren, selbst wenn diese keine MHC-Klasse-I-Moleküle exprimieren und deshalb von allen NK-Zellen erkannt werden sollten. Durch die direkte ex vivo-Isolierung der Lymphozyten konnte allerdings gezeigt werden, dass die infiltrierenden NK-Zellen durchaus eine maßgebliche Effektorpopulation bei der Eliminierung der Tumorzellen darstellen können. Ihre Zytotoxizität gegen Tumorzellen konnte bereits über eine Kurzzeitkultivierung der Zellen mit IL-2 induziert werden. Die infiltrierenden NK-Zellen waren in der Vergangenheit wenig untersucht worden, da viele Eigenschaften dieser Zellpopulation erst in den letzten Jahren charakterisiert wurden und sowohl Techniken als auch Reagenzien für ihre Beschreibung fehlten. In der vorliegenden Arbeit konnte gezeigt werden, dass eine NK-Zell-Subpopulation, die durch die Expression des inhibitorischen Rezeptorkomplexes CD94/NKG2A charakterisiert ist, verglichen mit autologen peripheren Lymphozyten im Tumorgewebe überrepräsentiert ist. Die Charakterisierung weiterer phänotypischer und funktioneller Merkmale der infiltrierenden NK-Zellen ließ vermuten, dass sie sowohl durch das Expressionsmuster der inhibitorischen Rezeptoren, als auch durch die Expression bestimmter Zytokine wie IL-10 sowie durch ihre geringe zytotoxische Aktivität in situ eine Herabregulierung der Immunantwort im Tumorgewebe verursachen. Dass die NK-Zellen jedoch bereits über eine Kurzzeitstimulierung mit IL-2 aktivierbar waren, könnte erklären, warum die Immuntherapie an Patienten mit metastasiertem Nierenzellkarzinom über IL-2 auch in vivo Wirkung gegen die Tumoren zeigen kann. Die Aktivität der NK-Zellen nach dieser Stimulierung konnte allerdings nur dann festgestellt werden, wenn der Anteil der NK-Zellen innerhalb der TIL hoch lag. Somit konnte ein Zusammenhang zwischen der zytotoxischen Aktivität der NK-Zellen und ihrer Anzahl im Tumor festgestellt werden. Allerdings lag keine Korrelation mit der Größe und Ausbreitung des Primärtumors vor. Dies scheint nicht verwunderlich, da die NK-Zellen im Tumor funktionell inaktiv sind und den primären Tumor somit nicht bekämpfen können. Es wäre allerdings möglich, dass die Anzahl der NK-Zellen nicht nur mit ihrer Aktivierbarkeit im Tumor selbst in Zusammenhang steht, sondern bei diesen Patienten gleichzeitig eine generell bessere Aktivierbarkeit des Immunsystems gegen den Tumor wiederspiegelt. Bei verschiedenen anderen Tumortypen konnte bereits gezeigt werden, dass sowohl die Anzahl als auch die Aktivität der NK-Zellen für die klinische Prognose der Patienten entscheidend sein kann. Somit wäre möglich, dass ein hoher Anteil an NK-Zellen im Tumor einen prognostischen Faktor für das Ansprechen der Patienten auf die systemische Immuntherapie mit IL-2 darstellt und könnte helfen solche Patienten zu selektieren, die somit für diese Therapie mit den zum Teil schwerwiegenden Nebenwirkungen in Frage kommen. Eine Untersuchung dieses Zusammenhangs ist nun retrospektiv auf einfache Weise möglich, da in dieser Arbeit eine Methode dargestellt werden konnte, die es erlaubt die NK-Zellen erstmals über eine einfarbige immunhistochemische Färbung in asservierten Gewebeproben bereits vor längerer Zeit operierter Patienten spezifisch zu identifizieren und die Korrelation mit deren klinischem Krankheitsverlauf zu untersuchen. Bisher ist nicht geklärt, warum verschiedene Tumoren unterschiedliche Anteile infiltrierender NK-Zellen aufweisen. Neben einer verstärkten Einwanderung von NK-Zellen wäre es möglich, dass NK-Zellen in verschiedenen Tumoren unterschiedlich stark proliferieren können. Diese Tumoren weisen dann möglicherweise eine verminderte Fähigkeit auf, das Immunsystem zu unterdrücken und könnten auch aus diesem Grund eine bessere klinische Prognose für die Patienten darstellen. Die Ursachen für die unterschiedliche Aktivierbarkeit der NK-Zellpopulationen konnten bisher ebenso nicht geklärt werden. Hierfür würde sich anbieten, Unterschiede in der Genexpression zwischen verschiedenen NK-Zellpopulationen zu suchen, was beispielsweise mithilfe der Array-Technolgie bewerkstelligt werden könnte. Ein Zusammenhang zwischen der Anzahl der NK-Zellen im Tumor und der Prognose für die Tumorpatienten könnte bestätigen, dass die Population der NK-Zellen in vivo eine ausschlaggebende Effektorpopulation bei der Bekämpfung der Tumoren darstellen. Weiterhin wurden in der vorliegenden Arbeit Untersuchungen an infiltrierenden T-Zellen durchgeführt, die vermuten lassen, dass sowohl aktivierte T-Zell-Populationen als auch regulatorische T-Zellen im Tumorgewebe vorhanden sind. Dies konnte durch die Expression verschiedener Oberflächenmarker und Proteine wie beispielsweise Foxp3, das spezifisch von regulatorischen T-Zellen exprimiert wird, gezeigt werden. Die Anwesenheit verschiedener regulatorischer Zellen könnte einen entscheidenden Beitrag zu einer funktionellen Inaktivierung der Lymphozyten im Tumor und der damit verbundenen Toleranz gegenüber Tumorzellen leisten, da bereits gezeigt wurde, dass regulatorische Zellen beispielsweise die Immunantwort gegen Selbst-Antigene, die auch von Tumorzellen exprimiert werden, unterdrücken können. Erkenntnisse über die Eigenschaften infiltrierender Lymphozyten tragen entscheidend zu einem besseren Verständnis der immunologischen Vorgänge im Nierenzellkarzinom bei. Die in dieser Arbeit aufgezeigten Charakteristika der TIL und die Etablierung einer Methode für die spezifische Identifizierung der NK-Zellen im Gewebe könnten in Zukunft eine Grundlage für die Entwicklung neuer Immuntherapien darstellen, die eine gezielte Aktivierung des Immunsystems gegen den Tumor bewirken könnten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Thu, 9 Jan 2003 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/760/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/760/1/Hacker_Astrid.pdf Hacker, Astrid ddc:610, ddc:600, Medizinische Fakultät