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Die Bayreuther Festspiele gehen heuer mit einer letzten Vorstellung des "Tannhäuser" zu Ende. Es war eine durchaus erfolgreiche Saison, in der es auch Themen auf dem Grünen Hügel gab, die der Musik fast die Show gestohlen haben. Allen voran die Diskussion um Festspielleiterin Katharina Wagner.
Schon im 19. Jahrhundert war in Bayreuth vor Ort, was Rang und Namen hatte. Neben dem Kaiser waren dies auch einige Komponistenkollegen von Richard Wagner: Franz Liszt war da, Anton Bruckner, Edvard Grieg und Peter Tschaikowsky. Letzterer aber wäre wohl lieber woanders gewesen, hat unser ZOOM herausgefunden.
Auch in diesem Jahr finden sie statt: Die Bayreuther Festspiele. Mit "Tristan und Isolde" werden sie eröffnet, und wieder mit großer Spannung erwartet wird "Der Ring des Nibelungen". Dieses Mal unter neuer musikalischer Leitung: Die australische Dirigentin Simone Young steht am Pult. Seit 2022 ist sie die Chefdirigentin des Sydney Symphony Orchestra, sie ist international unterwegs, hat auf den wichtigsten Podien weltweit dirigiert und im Norden ist sie bestens bekannt. Von 2005 bis 2015 war sie in Personalunion die Intendantin der Staatsoper Hamburg und Generalmusikdirektorin des Philharmonischen Staatsorchesters. Über ihre Arbeit, über Richard Wagner und die Bayreuther Festspiele spricht Simone Young mit Friederike Westerhaus in "NDR Kultur à la carte".
Die Bayreuther Festspiele 2023 waren vor allem eine große Einspringersause. Erst zur Festspielpremiere "Parsifal"düste Mezzosopranistin Elina Garanca als Kundry an. Wagemutig und wagnermutig schmiss sie sich ohne Proben ins Ungewisse - und gewann. Außerdem: viel Regen zur Eröffnung, Stress backstage und zum ersten Mal AR-Brillen beim "Parsifal".
In Bayreuth trafen sich diese Woche, wie jedes Jahr, die Schönen und Reichen zu den Richard-Wagner-Festspielen. Vor Ort war auch Fürstin Gloria von Thurn und Taxis, die uns Einblicke in die Eröffnungsvorstellung gibt. Sogar Angela Merkel soll eine Sache in Bayreuth gestört haben. Die Bayreuther Festspiele mit Ricarda Lang und Co unter den Gästen beweisen: Man kann politische Ansichten des Komponisten und sein Werk trennen. Das würde in der heutigen Debatte auch mal ganz gut tun, diese Gelassenheit im Umgang mit Menschen, deren Ansichten man nicht teilt. Außerdem ist Mick Jagger in dieser Woche 80 Jahre alt geworden: Gloria von Thurn und Taxis berichtet von ihren persönlichen Treffen mit der Rock-Legende. Und sie verrät, was auf Schloss St. Emmeram passierte, als Mick Jagger zum 60. Geburtstag von Johannes von Thurn und Taxis zu Besuch war.
Die Bayreuther Festspiele sind eines der Klassik-Events des Jahres und ein gesellschaftliches Spektakel. Aktuell scheint es dort allerdings zu kriseln. Jana Fischer widmet ihr "Wort zum Dienstag" der großen Oper und fragt: Was ist nur los? Von WDR5.
Die Bayreuther Festspiele beginnen mit einer Neuinszenierung des "Parsifal". Holger Noltze, Musikjournalist und Professor für Musik und Medien, darüber, was die Festspiele besonders macht – und was sich im Vergleich zu früheren Jahren geändert hat. Von WDR5.
Über angeeignete jüdische Identitäten und die, das Feuilleton erschütternde, Frage, warum die Bayreuther Festspiele dieses Jahr nicht restlos ausverkauft sind. Ulrike Thielmann blätterte in den Feuilletons vom Tage.
Die Bayreuther Festspiele machen jetzt auch Werbung auf Facebook, denn es gibt noch Karten im freien Verkauf. Das wäre früher undenkbar gewesen, doch täte etwas dem Wagnerianertreff nicht ein wenig mehr Demokratie gut anstelle des bisherigen Prominenten-Stadls?
Die Bayreuther Festspiele haben am Sonntag mit ihrer zweiten Neuproduktion in diesem Jahr begonnen. Eine Ausnahme in der Festspielgeschichte. Jungregisseur Valentin Schwarz realisiert damit sein bereits für 2020 vorgesehenes und damals Corona zum Opfer gefallenes Konzept von Wagners Festspieltetralogie „Der Ring des Nibelungen“. Der Auftakt war am Sonntag mit dem Vorabend „Das Rheingold“, gestern Abend ging im Festspielhaus der erste Tag mit „Die Walküre“ unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister über die Bühne. Im Gespräch mit SWR2 berichtet Opernredakteur Bernd Künzig aus Bayreuth.
Der neue Interims-Geschäftsführer der Documenta, Wagners Antisemitmus und die Bayreuther Festspiele sowie der umstrittene Ballermann-Song "Layla" sind Themen in den Feuilletons vom Tage.
Agnes Ecker ist eine österreichische Tonmeisterin im Bereich der klassischen Musik. In dieser Folge gibt uns Agnes einen Einblick in ihre Arbeit als Aufnahmeleiterin sowie als Tonmeisterin bei den Bayreuther Festspielen, für die Sie zu dem Zeitpunkt der Aufzeichnung gerade tätig war. Agnes schreibt neben ihrer selbstständigen Tätigkeit an ihrer Masterarbeit und berichtet von ihren Erfahrungen zwischen Studium und Arbeit.
Die Bayreuther Festspiele laufen auf Hochtouren, nicht wie im letzten Jahr, als sie aufgrund der Pandemie abgesagt wurden. Mit dabei sind nicht nur hochkarätige Sängerinnen und Sänger, sondern auch der Chor - auch auf der Bühne, aber aufgrund der Hygienemaßnahmen nicht singend. Wie das funktioniert erklärt Antonia Goldhammer.
Die Bayreuther Festspiele 2021 im Zeichen der Pandemie + 1.700 Jahre jüdisches Leben in Fürth + Landgericht Hof führt elektronische Akte ein + Wasserfontäne in Bamberg + Impfaktion vor dem Club-Stadion in Nürnberg + Kinderbibliothekspreis geht nach Münchberg
Die Bayreuther Festspiele 2021 haben am 25. Juli eröffnet. SWR-Opernredakteur Bernd Künzig war vor Ort und berichtet von der Festspielstimmung unter Pandemiebedingungen und der Neuproduktion zum Auftakt: dem „Fliegenden Holländer“ in der Regie von Dmitri Tcherniakov und unter der musikalischen Leitung von Oksana Lyniv.
Die Bayreuther Festspiele starteten außergewöhnlich: Zum ersten Mal in der Geschichte des Festivals stand mit Oksana Lyniv eine Frau am Dirigentenpult. Sie wusste trotz erschwerter Bedingungen und sichtlicher Nervosität zu überzeugen. Moderation: Britta Bürger www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Bayreuther Festspiele 2021 sollen stattfinden. Festspielchefin Katharina Wagner hat nun die Pläne dazu vorgestellt. Einiges wird anders sein, so stehen zum Beispiel konzertante Vorstellungen auf dem Spielplan. Außerdem wird Andris Nelsons wieder auf dem Grünen Hügel dirigieren.
Autor: Fuchs, Jörn Florian Sendung: Fazit Hören bis: 19.01.2038 04:14
Die Bayreuther Festspiele fallen in diesem Jahr wegen Corona aus. Wie schade finden Sie es, dass Sie heuer nicht hinkönnen? Der Edmund ist traurig, der Hubert nicht so und der Markus, der feiert eigene Festspiele.
Die Bayreuther Festspiele sind fast zu Ende, da erwacht die freie Szene in Berlin mit einem alternativen Festival. Sie wollen dem klassischen Festspielbetrieb die Stirn bieten. Im Mittelpunkt: Wagners "Tannhäuser". Denn die Performance-Künstler sehen im "Sängerkrieg auf der Wartburg" viele Parallelen zu ihrem eigenen künstlerischen Schaffensprozess. Und so wird mit viel Sinn für Humor die Oper ganz neu und vor allem ungewöhnlich erklingen.
Alle Jahre wieder und gefühlt seit immer! Die Bayreuther Festspiele sind unumstößlich Teil der deutschen Kultur. Was macht ihren besonderen Reiz aus? Und was muss man wissen, um mitzureden? Wir suchen Antworten am Fuß des grünen Hügels. Von Julius Stucke www.deutschlandfunkkultur.de, Lakonisch Elegant Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Die Bayreuther Festspiele haben ihre eigenen Gesetze. Wie Sie den Weg auf den Grünen Hügel finden, was in und um das Festspielhaus zu beachten ist und wie man in den Pausengesprächen glänzen kann - Tipps mit einem Augenzwinkern von unserer Bayreuth-gestählten Reporterin Antonia Goldhammer.
Im Sommer freuen sich die Opernfreunde in Deutschland auf die Bayreuther Festspiele. Sie werden auch Richard-Wagner-Festspiele genannt, denn das Festival ist den zehn letzten Opern des Komponisten Richard Wagner gewidmet. Das erste dieser Festivals gab es 1876, also noch zu Lebzeiten Richard Wagners. Gemeinsam mit einem Architekten hatte der Komponist das Gebäude geplant, in dem das Spektakel stattfinden sollte. Er wollte einen Ort haben, an dem nur seine eigenen Werke gespielt werden konnten, ohne Ablenkung, abseits des Kulturbetriebes. Aber so ein Bau war natürlich auch damals schon sehr teuer. Wagner konnte das nicht allein finanzieren, also wandte er sich an seine Fans. Wer sich an den Kosten für den Bau beteiligte, bekam einen Sitzplatz für die kommenden Aufführungen. Heute nennt man das Fundraising. Dennoch kam nicht genügend Geld zusammen – das Projekt stand auf der Kippe. Zum Glück sprang ein Freund des Komponisten mit einem Darlehen ein: König Ludwig II., bekannt als der Märchenkönig, der das Schloss Neuschwanstein bauen ließ. Zur ersten Aufführung in Bayreuth waren unter anderem Tschaikowski, Nietzsche und Tolstoi im Publikum – und auch heute treffen sich hier wichtige Menschen, beispielsweise Kanzlerin Merkel oder das schwedische Königspaar, Schauspieler, Sportler, Botschafter, Politiker, Bischöfe und Geschäftsleute. Gut 30 Vorführungen gibt es, sie beginnen meist schon am Nachmittag, denn Wagner-Opern sind lang. Die Eintrittskarten sind schon lange vorher ausverkauft – die Wartezeit wird teilweise mit zehn Jahren angegeben. Es ist ein Spektakel, über das sich Richard Wagner gefreut hätte. Denn am Anfang war das Festival noch von finanziellen Problemen bedroht, es konnte aus diesem Grund nicht jedes Jahr stattfinden, weil schlichtweg das Geld fehlte. Heute ist das kein Problem mehr. Eine Stiftung steht hinter den Festspielen und der Etat beträgt 16 Millionen Euro. Die Festspielleitung liegt auch heute noch in Wagner-Hand: wie die Festspiele künstlerisch aussehen, entscheiden die Nachfahren des Komponisten. Noch ein Wort zur Kritik an den Festspielen und an Wagner selbst: Wagner gilt als Antisemit, und auch bei den Festspielen wurden jüdische Künstler diskriminiert. Unter Hitler wurde Wagners Bayreuth zur Nazi-Propaganda-Hochburg. Umstritten ist die Frage, wie die eine Seite – die Musik Wagners – mit der anderen Seite – dem Rassismus – zusammenhängt. Kann man Wagner-Musik hören und mögen, auch wenn der Komponist ein Rassist war? Diese Frage muss wahrscheinlich jeder für sich entscheiden. Text der Episode als PDF: https://slowgerman.com/folgen/sg140kurz.pdf
Am 25. Juli war es wieder soweit: Die Bayreuther Festspiele starteten mit der Neuinszenierung von Tristan und Isolde in die neue Saison. Prominenz aus Politik, Kultur […] Der Beitrag Premierentag in Bayreuth erschien zuerst auf BF Medien.
Die Bayreuther Festspiele sind alljährlich Anziehungspunkt. Mit dem Beginn der Festspiele 1876 rückte die Kleinstadt Bayreuth