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Wie sah London aus der Luft betrachtet aus? Wie kann der Staat eine regionale Käsesorte vor Nachahmung schützen? Woher stammt die Bezeichnung „Gründonnerstag“. Und: Wie reinigen die Vögel ihre Nester? Die Übersicht der Themen der heutigen Folge lässt bereits erahnen, dass wir uns in den kleineren vermischten Meldungen des Feuilletons tummeln. Wir tun dies mit den Harburger Anzeigen und Nachrichten vom 6. April 1925, die damals bereits seit über 80 Jahren gedruckt wurde. In den Jahren nach 1912 erlebte sie einen enormen Auflagenzuwachs und in der Folgezeit ihre größte Reichweite und Bedeutung. Traurige Berühmtheit erlangte diese sechs Mal die Woche erscheinende Tageszeitung nach der Jahrtausendwende, als sie die deutsche Tageszeitung mit den größten Auflageverlusten wurde und folgerichtig im Jahre 2013 eingestellt wurde. Es liest Frank Riede.
"Noch bin ich nicht, wer ich sein möchte" - unter diesem enigmatischen wie programmatischen Titel porträtiert die tschechische Regisseurin Klara Tasovska die Prager Ausnahmefotografin Libuse Jarcovjakova. Der Dokumentarfilm läuft derzeit in den österreichischen Kinos. Die Künstlerin geistert immer wieder mit dem Etikett "Die Nan Goldin des Ostblocks" durch die Feuilletons, weil sie - wie ihre amerikanische Kollegin - in den 1980er Jahren ihre Freunde aus der LGBTI+-Community in einem Prager Nachtclub fotografierte. Mit ihrer rauen Straßenfotografie sowie mit Tausenden Selbstporträts fing die Fotografin die grauen Seiten im kommunistischen System und die Mauerstimmung in Westberlin ungeschönt ein. Petra Erdmann hat die Fotografin im Wiener Hotel Intercontinental getroffen.
(00:47) Wie sagt man «Klimakleber» auf Rätoromanisch? Oder «Bierdose»? Dafür hat die Hüterin der romanischen Sprache und Hauslinguistin von RTR ein Wort gebildet. Weitere Themen: (10:54) «Aarauer Demokratietage»: Wie können Demokratien vor Kriegen Schützen? Ein Gespräch mit Laurent Goetschel. (15:32) «Wie ein Mann nichts tat und so die Welt rettete» von Lukas Maisel ist ein packender Roman, hätte aber das Potenzial zu mehr geboten. (20:15) Wanda Dufners «Bauchlandung» ist eine unterhaltsame Graphic Novel über die Herausforderungen einer Teenagerschwangerschaft. (24:22) «MITOSIS: an LSD opera»: Ein Musiktheaterstück über das Sterben und welche Rolle psychedelische Drogen dabei spielen können. (28:31) Fasnachtsscherz wird Justizfall – Ausgerechnet in Payerne, wo 1942 Schweizer Nazis einen Juden umbrachten.
(00:51) Generationen sind mit ihm aufgewachsen: Ein etwas untersetzter Mann mit Schnauz und 5 Haaren auf dem Kopf: Papa Moll – der aktuelle Zeichner der Comic-Reihe im Gespräch. Weitere Themen: (09:21) Techno – das Lebensgefühl, jetzt im Landesmuseum in Zürich, ist weit mehr als nur n-z n-z n-z. (13:59) Ein 22-jähriger Senkrechtstarter: Der Débutroman «bruder, wenn wir nicht family sind, wer dann» des Norwegers Oliver Lovrenski. (18:33) Kinostart «Les Barbares»: Julie Delpy entlarvt Flüchtlings-Vorurteile in ihrem neuen Film. (22:50) Rätoromanischer Sprachatlas: Pilotprojekt der PH Graubünden gestartet. (26:57) Jugendgewalt und Männlichkeit – Die Netflix-Serie «Adolescence» bewegt Grossbritannien.
Wenzel, Tobias www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
«Die Kirche musste schon immer flexibel reagieren auf die Rituale, die in der aktuellen Gesellschaft wichtig sind». Dieser Satz stammt vom reformierten Pfarrer Sascha Thiel von der Kirchgemeinde Olten. Er war heute unser Gast im Studio. Weitere Themen: (09:36) Soziale Spurensuche am Schweizer Theatertreffen: Fokus auf Themen wie Armut, Zugehörigkeit und Klassismus. (13:54) Immer mehr europäische Musikschaffende sagen Auftritte in den USA ab. (18:33) US-Regierung streicht Mittel für «Radio Free Asia»: Sender als wichtige Informationsquelle in autoritären Staaten in Ost- und Südostasien. (23:09) Neuer Film «Mother Mara» von Mirjana Karanović läuft in Schweizer Kinos. (27:11) Graffiti als Inspirationsquelle: Schweizer Musikduo «OY» mischt Aufschriften aus europäischen Städten mit eigenen Ideen.
Brinkmann, Sigrid www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
Timm, Ulrike www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
(00:00:36) «Einsingen um 9» so heisst das Youtube-Projekt der Sopranistin, das sie vor 5 Jahren im Lockdown gestartet hat und seither besteht. Weitere Themen: (00:11:23) «Walzer für Niemand» von Sophie Hunger ist ein Lied und jetzt auch der Titel ihres ersten Romans. (00:16:08) Christian Krachts neues Buch «Air»: Ein typischer Kracht-Roman? (00:20:58) Der Schweizer Spielfilm «Les Courageux» zeigt Armut aus der Perspektive von Kindern. (00:24:21) Mit seiner «Spazierganswissenschaft» sorgte Lucius Burckhardt aus dem Balser «Daig» seinerzeit für Widerstand. (00:30:01) Unerwünschte Begriffe und Trumps Kampf gegen die «Woke»-Sprache.
Eduard Brünhofer, gefeierter Autor von Liebesromanen, aktuell aber in einer Schreibkrise, sitzt im Zug - er fährt von Wien nach München und soll ein neues Projekt vorstellen. Mit im Abteil sitzt die Therapeutin Catrin Meyr, die ihm ein Gespräch über die Liebe abringt, auf das er zunächst keine Lust hat. Es knistert gehörig im neuesten Roman von Bestsellerautor Daniel Glattauer. Man kann schmunzeln, man wird beim Lesen überrascht - und vor allem hat man großen Spaß an dieser Geschichte, findet unser Reporter. Obwohl Routinier, sind dem Autor Daniel Glattauer Schreibblockaden nicht fremd, wie er Stephan Ozsváth auf einer Zugfahrt erzählt hat. Ein Gespräch über die Lust und Unlust am Schreiben, die Freuden der Langzeitbeziehung und was Liebe wirklich ausmacht. Stephan Ozsváth empfiehlt Sasha Filipenko: Der ehemalige Sohn. Diogenes, 320 Seiten, 22 Euro. Daniel Glattauer empfiehlt Johanna Sebauer: Nincshof, Dumont-Verlag, 368 Seiten, Gebunden 22,70 Euro, Taschenbuch 14 Euro. Hier geht es zur Orte-und-Worte-Folge mit Johanna Sebauer https://www.ardaudiothek.de/episode/orte-und-worte/auf-der-suche-nach-nincshof-mit-johanna-sebauer/rbb/94675574/ Das Buch Daniel Glattauer "In einem Zug", 208 Seiten, DuMont Der Ort Im Zug von Wien nach Tulln und zurück Der Autor Daniel Glattauer ist 1960 in Wien geboren, wo er auch lebt. Nach seinem Studium der Pädagogik und Kunstgeschichte wurde er Journalist, 20 Jahre schrieb er für die Tageszeitung "Der Standard" Gerichtsreportagen und Feuilletons. Der Durchbruch kam mit seinem Roman "Gut gegen Nordwind", es wurde in den Wiener Kammerspielen als Theaterstück uraufgeführt und mit Nora Tschirner verfilmt. Glattauers Werke wurden in drei Dutzend Sprachen übersetzt. "In einem Zug" ist sein autobiografischstes Buch, sagt er.
Wieden, Lotta www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
Trotha, Hans von www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
Die Autorin schreibt für Gross und Klein und liebt ihre Heimat Bern. (00:11:37) Dokumentarfilm «Naima» zeigt, womit eine Frau mit Migrationshintergrund kämpft in der Schweiz. (00:16:16) Sara Mesas Roman «Die Familie» thematisiert die Dysfunktionalität einer Familie. (00:20:45) Der Film «Die Bekenntnisse des Hochstaplers Thomas Mann» nähert sich dem Leben und Schreiben des grossen Autors. (00:24:55) Nach den Waldbränden bei Los Angeles: Wie geht es weiter mit den Wohnhäusern von Thomas Mann und Lion Feuchtwander? (00:28:52) Illustratorin Kat Menschik zu ihrer Reihe «Lieblingsbücher», die sie für den Galiani Verlag schafft.
Orzessek, Arno www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
Sander, Gregor www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
(00:00:41) Helena Hefti hat buchstäblich einen «coolen» Job. Sie bietet Atem- und Kältetrainings an sowie Coachings für körperliche und mentale Stärke. Daneben geht sie im Winter gerne wandern – im Bikini. Helena Hefti war heute unser Morgengast. Weitere Themen: (00:13:46) Ukrainekrieg, Konflikt im Nahen Osten, steigende Mietpreise und Krankenkassenprämien: Generationenbarometer 2025 zeigt, was Schweizer Bevölkerung umtreibt. (00:17:52) 200 Jahre Brailleschrift: Zum Jubiläum erscheint neues Spiel «Braille mit Weile». (00:22:47) Lausanne ehrt Kunstmäzenin Alice Pauli mit grosser Ausstellung im Musée des Beaux Arts. (00:26:52) Graphic Novel «Tsai Kun-lin» bietet Einblick in Taiwans komplexe Geschichte und das Leben des verstorbenen Schriftstellers.
Das Feuilleton in der Zeitung ist wie das Gewürzregal im Supermarkt. Man braucht es selten wirklich, aber wenn es nicht da ist, fehlt Entscheidendes. Ob gedruckt, digital oder im Radio, es ist und bleibt eine kapriziöse Anleitung zum Selberdenken. Von Hans von Trotha www.deutschlandfunk.de, Essay und Diskurs
(00:00:52) Der Bieler Künstler darf ein riesiges Kunstwerk für den Petersdom im Vatikan malen. (00:13:43) Fleur Jaeggy erhält den Schweizer Literaturpreis: Die Autorin ist in Deutscher Sprache noch zu entdecken. (00:18:25) Sie haben Schlager-Hits geschrieben wie «Davon geht die Welt nicht unter»: Nun widmet sich ein Dokumentarfilm dem Komponisten Michael Jary und dem Liedtexter Bruno Balz. (00:23:18) Missbrauch und familiäre Schweigemauern: Die sambisch-britische Regisseurin Rungano Nyoni liefert mit «On Becoming a Guinea Fowl» einen beeindruckenden Spielfilm. (00:27:47) Weisse Villa in Mulegns / Graubünden: Die Welt der Zuckerbäcker. (00:32:41) Pop-up-Museum in Walzenhausen würdigt Carl Lutz: Der Schweizer Diplomat rettete über 60`000 Menschen vor dem Abtransport ins Vernichtungslager Auschwitz. (00:37:31) Mike Schlaichs Buch «Bauen in Afrika – Cape to Cairo in 150 Tagen» plädiert für eine neue Sicht auf den Schwarzen Kontinent.
Rubrique:nouvelles Auteur: judith-cauchois-lemaire Lecture: Daniel LuttringerDurée: 29min Fichier: 20 Mo Résumé du livre audio: Une nouvelle fervente et tendue de Judith Cauchois-Lemaire (1797-1873) parue dans la Revue des Feuilletons en janvier 1843. Cet enregistrement est mis à disposition sous un contrat Creative Commons.
(00:50) Der Intendant der Zuger Sinfonietta spricht über Musik-Vermittlung und die Werke von Giacomo Meyerbeer. Weitere Themen: (12:42) «Upcycling Music» im Historischen Museum Basel: Musikinstrumente gebaut aus Abfall. (17:25) «Sauvages» von Claude Barras ist ein sehenswerter Animationsfilm für jede Altersklasse. (21:45) «Die Nazis vom Schächenwald»: Ein unbekanntes Kapitel Urner Geschichte. (26:11) Die Fantasie der Natur: Der Werbefotograf Fred Waldvogel hat 40 Jahre lang Pilze fotografiert.
(00:53) Boris Brüderlin übernimmt die Leitung des Bereichs Förderung bei der Fachstelle Kultur des Kantons Zürich. Als Dramaturg, Produktions- oder Projektleiter in der freien Theaterbetrieb kennt er auch die andere Seite. Boris Brüderlin war heute unser Gast im Studio. Weitere Themen: (11:56) Felix Lehner, Pamela Rosenkranz und Miroslav Šik: Das sind die Gewinnerinnen und Gewinner des diesjährigen «Prix Meret Oppenheim». (12:50) Komponierkunst der Extraklasse in Basel: Zum fünften Mal findet die «Basel Composition Competition» statt. (17:51) Wie geht Erben in der Schweiz? Dieses Jahr dürfte die Erbschaftssumme die 100-Milliarden-Marke knacken. (22:42) Deutscher Kulthumorist Loriot in Luzern: Luzerner Theater bringt Stück «Loriot – früher war mehr Lametta» auf die Bühne. (26:44) Bosniens Kulturinstitutionen leiden aus politischen Gründen an chronischer Geldnot.
Wieden, Lotta www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
(00:47) Was macht ein gutes Brot aus? Unter anderem diese Frage beantwortet Martin Mayer. Er ist Bäcker und Sauerteig-Hotelier in Zürich. Weitere Themen: (11:06) Sir Simon Rattle wird mit dem Ernst von Siemens Musikpreis für sein Lebenswerk geehrt. (15:35) «…und du bisch duss»: Die Caritas will mit diesem Theaterstück auf Armut in der Schweiz aufmerksam machen. (19:30) Erstaunlich frisch, klug und spannend: Das Gerichtsdrama «Juror #2» könnte der letzte Film werden des bald 95jährigen Altmeisters Clint Eastwood. (23:39) Zum Tod von Alois Maria Haas: Literaturprofessorin Hildegard Keller würdigt den früheren Germanisten und Mystikforscher. (27:48) Wie kommen Pflanzen und Tiere zu ihren Namen? Dieser Frage geht die Ausstellung «Naming Natures» im Naturhistorischen Museum in Neuenburg nach.
Wieden, Lotta www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
Wenzel, Tobias www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
(00:00:51) Kolonialistische Sichtweisen machen auch vor Tierdarstellungen nicht halt. Dazu forscht Priska Gisler an der Hochschule der Künste Bern – sie war heute Morgen unser Gesprächsgast. (00:15:34) Nach angeblichem Knet-Mangel kommt er nun doch auf Netflix: «Wallace & Gromit: Vengeance Most Fowl». (00:19:59) «Gemeinsinn: der sechste, der soziale Sinn»: So heisst das neue Buch von Aleida und Jan Assmann – das letzte, das sie gemeinsam geschrieben haben. (00:24:18) Julia Schoch veröffentlicht den dritten Band ihrer Trilogie «Biographie einer Frau: «Wild nach einem wilden Traum». (00:28:49) «Brennende Felder» von Reinhard Kaiser-Mühlecker – ein Buch geschrieben wie eine antike Tragödie.
Eckhart Nickel kommt aus Frankfurt, er ist Schriftsteller und Journalist, er hat früher beim Zeitgeist Magazin Tempo geschrieben, von Kathmandu aus hat er eine Literaturzeitschrift herausgegeben. Er schreibt Reiseberichte und Feuilletons für große Tageszeitungen, und das ist längst nicht alles. (Wdh. vom 14.10.2024)
Trotha, Hans von www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Böttiger, Helmut www.deutschlandfunk.de, Büchermarkt
(00:48) Daniel Graf ist Leiter Feuilleton beim Schweizer Onlinemagazin «Republik» und bezeichnet Literatur als seine grosse Leidenschaft. Er war heute unser Morgengast. Weitere Themen: (13:02) Präsident der Zürcher Kunstgesellschaft sorgt mit Brief über geplante nationale Kommission für historisch belastete Kunstwerke für Irritation. (17:41) 20 Jahre sorgfältig kuratiertes Kinoprogramm: Schweizer Filmverleih «Cineworx» feiert Jubiläum. (22:04) Erste indische Regisseurin, die für einen Golden Globe nominiert ist: Payal Kapadias Film «All We Imagine as Light» startet in Deutschschweizer Kinos. (26:01) «O du (Un-) Fröhliche!»: An religiösen Familienfesten gibt es häufiger Streit als an sonstigen Zusammenkünften.
Der Essayist Jens Balzer hat viel über Pop und Politik geschrieben, Techno in die Feuilletons gebracht, die Wende als Wessi beobachtet. Als Teile der Kulturszene am 7. Oktober schweigen, schreibt er das Buch "After Woke" über Wohl und Wehe der Wokeness. Wiese, Tim www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Wieden, Lotta www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
(00:43) Die Milch im Glas, die Butter auf dem Brot, das Leder unserer Schuhe – das alles wäre ohne die Kuh nicht möglich. Aber was wissen wir wirklich über dieses wichtige Nutztier für uns Menschen? Martin Ott: Der Mann, der Kühe versteht, war heute morgen zu Gast im Studio. Weitere Themen: (13:41) Binia Bills Nachlass in der Schweizer Fotostiftung: Sie war Eine Pionierin der Fotografie. (18:13) 11 Jahre musste man auf eine neues Buch von ihr warten: nun kehrt Die deutsche Autorin Monika Zeiner zurück mit «Villa Sternbald». (22:33) «Dahomey»: Berlinale-Gewinner ab dieser Woche in Deutschschweizer Kinos. (26:40) Tinguely Museum Basel: Ausstellung über Fadenspiele und ihre künstlerischen Verbindungen. (31:01) Engpass in der Jugendpsychiatrie: Dirk Richter von der Berner Fachhochschule erklärt die Ursachen.
(00:59) Sie ist in Beziehung mit Menschen und Musik und versucht, neue Beziehungen zu knüpfen, sie zu vertiefen und zu erweitern: Irena Müller-Brozović ist Professorin für Musikvermittlung an der Fachhochschule Bern und der Bruckner Universität in Linz. Sie war heute zu Gast im Studio. Weitere Themen: (11:46) «Do They Know It's Christmas?» von «Band Aid» in der Kritik: Sind solche Hilfsprojekte noch zeitgemäss? (16:50) Zeitzeugen-Serie zum Thema Konsum: Die Geschichte des Lieferservice. (21:18) Nacktheit als Schnittstelle von Intimität und medialer Darstellung: Neues Tanzstück «Exposure» von Choreografin Alexandra Bachzetsis in Lausanne. (26:02) «Verlust. Ein Grundproblem der Moderne»: Neues ambitioniertes Werk des Soziologen Andreas Reckwitz.
(00:55) Sie leitet das Team «Intergeneration» bei der Schweizerischen Gemeinnützigen Gesellschaft und bringt Generationen zusammen. Weitere Themen: (12:06) Nicht Romeo und Julia, sondern Julia und Romeo – am Theater Basel. (16:19) Im aargauischen Endingen wird ein jüdisches Tauchbad neu eingeweiht, eine «Mikwe». (20:40) KI-Jesus in der Peterskapelle Luzern – Erste Erkenntnisse. (22:34) Was bringt es, wenn ein Tötungsdelikt an einer Frau als «Femizid» bezeichnet wird? (26:44) 100 Jahre «Zauberberg»: Thomas Manns Romanklassiker ist immer noch hochaktuell. (31:23) «Zauberberg 2» – Heinz Strunks Roman ist eine originelle Hommage an Thomas Mann.
Zwischen Midlife-Crisis & Gainsbourg-Streicher: Father John Misty hat seinen Status als Super-Darling des Feuilletons verloren. Etwas, das seinem sechsten Studioalbum verdammt gut tut. «Mahashmashana» klingt nämlich tatsächlich so, als ob sich Josh Tillman, der seit 2012 Musik unter diesem Namen veröffentlicht, hier weniger auf Biegen und Brechen ein Meisterwerk abliefern zu müssen. Und auch im Gespräch mit Sounds!-Redaktor Claudio Landolt hinterliess er einen ähnlich unverkrampften Eindruck. Trotzdem: Seine Musik bleibt überbordend-verrückt. Alleine schon das Titelstück mit seinen schwülstigen Strings und der Spielzeit von fast 10 Minuten... wo FJM draufsteht, ist auch weiterhin FJM drin. Volle Kanone. «Mahashmashana» ist das neue Sounds! Album der Woche. Gibt's ab sofort jeden Abend ein Mal pro Sendung auf CD zu gewinnen. +++ PLAYLIST +++ · 22:56 – SCROOGE von DANESHEVSKAYA · 22:52 – PAUSE AT YOU von COURTING · 22:50 – REGULAR von PA SALIEU · 22:47 – RUNNING von KING HÜSKY · 22:43 – ANOTHER DAY von SACRED PAWS · 22:38 – SEXY CLOWN von MARIE DAVIDSON · 22:33 – WORK IT (SOULWAX REMIX) von MARIE DAVIDSON · 22:28 – MODERN DRIFT (LIVE AM SOUNDS! SHOWCASE) von EFTERKLANG · 22:22 – HOT FAMILY (LIVE AM SOUNDS! SHOWCASE) von ANNA ERHARD · 22:18 – SKIN GAME von DIIV · 22:14 – UNDER THE SUN von DIIV · 22:09 – GLORIA von KENDRICK LAMAR & SZA · 21:55 – SUMMER'S GONE von FATHER JOHN MISTY · 21:47 – I GUESS TIME JUST MAKES FOOLS OF US ALL von FATHER JOHN MISTY · 21:41 – PUNK ROCK LOSER von VIAGRA BOYS · 21:35 – SHE CLEANS UP von FATHER JOHN MISTY · 21:33 – BALLADE DE MELODY NELSON von SERGE GAINSBOURG · 21:28 – THE NIGHT JOSH TILLMAN CAME TO OUR APT. von FATHER JOHN MISTY · 21:22 – JOSH TILLMAN AND THE ACCIDENTAL DOSE von FATHER JOHN MISTY · 21:17 – BEING YOU von FATHER JOHN MISTY · 21:04 – MAHASHMASHANA von FATHER JOHN MISTY
(00:55) Er schreibt viel und spricht gerne übers Schreiben: der Berner Autor Ivo Knill. In seinem aktuellen Erzählband «Der Himmel meines Bruders» setzt er sich mit Suizid auseinander. Er war heute unser Gast im Studio. Weitere Themen: (11:33) Abrechnung mit den Schweizer Medien: Jolanda Spiess-Hegglin erzählt in ihrem Buch «Meistgeklickt» ihre Perspektive auf die Zuger Landammannfeier 2014 und die darauffolgende mediale Hetzjagd. (16:07) Schweizer Kulturjournalismus unter Druck: Wie sieht die Zukunft aus? (20:47) An den Filmfestspielen in Cannes bejubelt und ausgezeichnet: Krimi-Rock-Oper «Emilia Pérez» von Jacques Audiard startet in der Deutschschweiz. (24:55) Ein Meister der autobiographischen Graphic Novel: Craig Thompson meldet sich mit 450 Seiten starkem Werk «Ginsengwurzeln» zurück.
Wieden, Lotta www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
(00:44) Die Glaziologin will mehr Frauen für die Berge und die Naturwissenschaften begeistern. Weitere Themen: (11:15) Mit Roy Haynes ist einer der letzten Musiker der Goldenen Jazzära verstorben. (16:59) «Queere Tiere» am Sogar Theater in Zürich ist eine Mischung aus Liederabend, Musiktheater und Drag-Show. (21:32) Der Spielfilm «The Seed of the Sacred Fig» von Mohammad Rasoulof ist ein Politthriller aus dem Iran. (25:23) «Man kann auch in die Höhe fallen» ist Joachim Meyerhoffs sechster autobiografischer Roman. (29:25) Manon Müllener spielt am Jazz-Festival «Fee Fi Fo Fum» - ein Portrait.
Orzessek, Arno www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
(00:00:42) Echtes Wissen braucht Verlangsamung findet die neue Leiterin der Solothurner Literaturtage. Für die Schriftstellerin Elif Shafak ist Literatur ein Hoffnungszeichen, aber auch das «Gegengift zur Gefühllosigkeit» - das findet auch Catherine Schlumberger. (00:11:05) «Zärtlechi Zunge» von Pedro Lenz: Der Spoken-Word-Künstler kehrt stilistisch zu seinen Wurzeln zurück, inhaltlich aber nicht. (00:15:16) «Grab-Recycling» in der Spätantike: Gräber wurden nicht nur aus religiösen Beweggründen zerstört, sondern um Materialien zu recyceln. (00:19:52) Dokumentarfilm «No Other Land» sorgt für viel Aufregung - Mutiger Enthüllungsjournalismus oder einseitige Propaganda? (00:24:12) «Die Unvereinigten Staaten»: Politikwissenschaftler Stephan Bierling malt ein düsteres Bild, bietet aber auch Hoffnung auf einen Neubeginn nach Donald Trump.
(00:00:52) Der Leiter des Konrhausforums Bern spricht über die kommende Ausstellung «Vorort Schweiz», den Stadt-Land Graben, gesellschaftliche Relevanz und darüber, ob wir Vorräte bunkern sollen. (00:11:06) «Die Tabubrecherin»: Ein Dokumentarfilm über eine Frau, die sowohl pragmatisch als auch philosophisch mit ihrer Krebs-Erkrankung und ihrem nahen Tod umgeht. (00:15:16) «Leonce und Lena» neu inszeniert: Theater Hora setzt auf Inklusion und Teilhabe. (00:19:56) Michael Fehr wagt das Unfertige: Spoken-Word-Premiere beim woerdz-Festival in Luzern. (00:24:38) «In den Höhlen der Schweiz – vom Abenteuer zur Wissenschaft» - Von den Mythen bis zum Forschungsstand heute.
(00:00:47) Der Schweizer Grafikdesigner Stephan Bundi gestaltet Plakate, für die er immer wieder Preise gewinnt. Er spricht darüber, was ein gutes Plakat ausmacht und erzählt, warum er sich freut, dass Han Kang den Literaturnobelpreis erhalten hat. (00:12:15) Salzburger Stier 2025 für die Schweiz geht an Lisa Christ – Mit Ironie und Humor macht die feministische Slam-Poetin und Kabarettistin Privates öffentlich. (00:16:55) Frankfurter Buchmesse: Der Auftritt des Gastlands löst Kritik aus. (00:20:37) «Greina»: Ein Dokumentarfilm über Landschaftsschutz und den Künstler Bryan Thurston. (00:25:51) «Träumen» ist die erste Produktion des neuen künstlerischen Leiters des Gare du Nord in Basel.
(00:00:41) Alessia Messmer ist gelernte Landschaftsgärtnerin, reist in wenigen Tagen auf die Malediven und arbeitet dort als Tauchlehrerin. Zudem setzt sie sich auch ein für die Unterwasserwelt und züchtet Korallen mit grüner Energie. Sie war heute zu Gast im Studio. (00:10:00) Sibylle Bergs Einstand als Lyrikerin: Gedichtband «Try Praying» mag nicht wirklich überzeugen. (00:14:32) Chormusik in der Sendung «Im Konzertsaal»: Auftritt von Basler Gesangverein heute Abend auf «SRF2 Kultur». (00:18:18) «White Flag»: Ein Film über Schicksal und Moral in der mongolischen Steppe. (00:22:30) «Bevor es geschah»: Exil-Genferin Céline Spierer erkundet unausgesprochene Familienkonflikte in ihrem zweiten Roman.
Sander, Gregor www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
Wenzel, Tobias www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
Wieden, Lotta www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
Sander, Gregor www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau
Olga Grjasnowa hat schon mit ihrer Bachelorarbeit einen Roman geschrieben, der auf Anhieb Aufsehen erregte und in den Feuilletons gewürdigt wurde. Sie ist Professorin für Sprachkunst an der Wiener Universität für angewandte Kunst.
Werner, Florian www.deutschlandfunkkultur.de, Kulturpresseschau