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HAMBURG AKTUELL - Der Stadtnachrichten Podcast von Radio Hamburg und HAMBURG ZWEI
Diese Woche wird's kulturell, inspirierend – und richtig spannend! Bei mir im Studio ist Elisabeth Friedler von den Jüdischen Kulturtagen Hamburg, die schon nächste Woche starten. Gemeinsam werfen wir einen Blick auf das vielfältige Programm: von mitreißender Musik und packenden Konzerten über beeindruckende Lesungen, Filme und Theaterstücke bis hin zu spannenden Ausstellungen, Führungen und Workshops. Die Jüdischen Kulturtage zeigen einmal mehr, wie lebendig und facettenreich jüdisches Leben hier in Hamburg ist. Elisabeth Friedler nimmt uns mit hinter die Kulissen des Festivals, das vom 4. November bis 14. Dezember stattfindet – ein Gespräch voller Eindrücke, Geschichten und Vorfreude!
Während in Israel selbst hunderte kritische Stimmen gegen die Regierung Netanjahu protestieren und während internationale Gerichte über mutmaßliche Kriegsverbrechen verhandeln, wächst in Deutschland ein innenpolitischer Konsens, der jede grundsätzliche Kritik an der israelischen Politik unter Antisemitismusverdacht stellt. Im Zentrum dieser Entwicklung steht die Arbeitsdefinition der International Holocaust Remembrance Alliance (IHRA), die seit 2017 in Bund,Weiterlesen
Vor 60 Jahren beschloss die katholische Kirche die Erklärung "Nostra aetate" ("In unserer Zeit"). Sie stellte das Verhältnis zu den nichtchristlichen Religionen auf eine neue Basis. Das Kapitel über das Judentum ist das umfangreichste des Dokuments. Berninger, Simon www.deutschlandfunk.de, Aus Religion und Gesellschaft
Das Element Erde spielt seit Menschengedenken eine zentrale Rolle – in den Religionen, im Leben, in Erzählungen und in der Mystik. Die Erde trägt und nährt. Doch sie ist weit mehr als Boden unter den Füßen. In vielen Religionen steht sie für Schöpfung, Demut und göttliche Nähe. In der Bibel heißt es: „Denn Staub bist du, und zum Staub kehrst du zurück.“ Im Koran fast identisch: „Aus Erde haben Wir euch erschaffen, in sie kehren wir zurück.“ Und auch im Judentum gilt sie als Zeichen des Bundes zwischen Gott und den Menschen – als Geschenk und Verantwortung zugleich. Welche spirituelle, symbolische und vielleicht auch existentielle Bedeutung hat dieses Element in den unterschiedlichen Religionen?
Werbe-Ikone, Kolumnist, politischer Beobachter, Israeli, Österreicher, Jude: Harry Bergmann hat viel zu erzählen, zumal er vor Kurzem während der Verkündung des vermeintlichen Endes des Gazakriegs in Israel war. Wir haben über ein gespaltenes und polarisiertes Land gesprochen, über Religion und Demographie, über das Leben als Jude in Österreich und darüber, ob es jemals echten Frieden im Nahen Osten geben wird. Es war kein leichtes und dafür umso wichtigeres Gespräch.
Am Anfang stand eine innerjüdische Bewegung. Nach Kreuzestod und Auferstehung des Jesus von Nazareth waren Juden und hielten am jüdischen Leben fest. Zwar entstand schon früh in Antiochia neben Jerusalem ein zweiten Zentrum, in dem man sogar begann, die Selbstbezeichnung "Christen" zu verwenden; auch finge man an, Nichtjuden zu taufen. Trotzdem verstand man sich als dem einen Volk Gottes, dem Volk Israel zugehörig. Es verwundert also nicht, dass es in der Frühphase noch keine ausgeprägten eigenen Strukturen gab - auch weil man die Wiederkunft Christi, die sogenannte "Parusie" als unmittelbar bevorstehend erwartete. Mit zunehmender Zeit entwickelten sich aber nicht nur die entstehende Kirche und das Judentum auseinander; auch setzte in der entstehenden Kirche eine zunehmende Institutionalisierung ein. Erste kirchliche Ämter entstanden. Dr. Werner Kleine zeichnet diese Entwicklung anhand ausgewählter Texte des Neuen Testamentes nach - und wirft dabei auch eine Blick auf aktuelle Fragen. Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 15. Oktober 2025 als Webinar stattfand. Weiterführende Links: Werner Kleine, Hat Jesus Gemeinde gewollt? Von der Jesusbewegung zu ersten Ansätzen einer kirchlichen Institutionalisierung (Glaubensinformation), Youtube, 27. September 2023 Werner Kleine, Zwischen Ekstase und Vernunft - Was Charismen sind und was nicht (Glaubensinformation), Youtube, 11. Mai 2022
Schauspieler und Host einer Talkshow war Donskoy schon, mit "Brennen" hat der 35-Jährige seinen ersten Roman vorgelegt. Raoul Mörchen spricht mit ihm übers Jüdischsein und kulturelle Grenzgänge. Von Raoul Mörchen.
Geht es in der Öffentlichkeit um Juden, ist zumeist vom Holocaust die Rede. Oder von Israel. Viele jüdische Podcaster und Influencer wollen sich aber nicht in Schubladen packen lassen. Von Jens Rosbach.
Das Laubhüttenfest „Sukkot“ ist seit biblischen Zeiten eines der größten Feste des Judentums. Es erinnert an den göttlichen Schutz während der vierzigjährigen beschwerlichen Wüstenwanderung ins „gelobte Land“. In Camino zeichnet Uwe Birnstein die reiche Tradition des Laubhüttenfestes nach, das in diesem Jahr am Abend des 6. Oktobers beginnt.
Rosbach, Jens www.deutschlandfunkkultur.de, Religionen
Den einen Schöpfergott, der in sieben Tagen die Welt erschafft, gab es in Erzählungen im Asiatischen Raum nie. Vielmehr existiert dort bis heute eine Vielzahl an unterschiedlichsten Geschichten mit vielfältigen Göttern und Schöpferwesen. In China ist es der Riese P'an Ku, der aus einem Weltenei schlüpft, in Indien zählt man an die 500 Schöpfungsmythen, auch dort entsteht die Welt aus einem Ei, oder wird ein riesiger Milch-Ozean zu Schaum geschlagen. Wie kann man diese bunte Vielfalt mit der Schöpfung durch den einen Gott, wie sie im Christentum, Judentum und Islam gelehrt wird, vergleichen? Warum entstand in Asien nicht auch eine monotheistische Religion? Und was hält zum Beispiel die Kommunistische Partei Chinas von den traditionellen Schöpfungsgeschichten?
Der finanzielle Spielraum wird kleiner, meint unser Gast, und das ist ein Problem für die Demokratie. Wir brauchen ein Recht auf religiösen Urlaub, findet unser Kommentator. Vorher muss Host Sebastian Moritz etwas zu Luftraumverletzungen sagen. Von WDR 5.
Deutschland hat viel erinnert, aber wenig verstanden – vor allem, wenn es um jüdisches Leben in der Gegenwart geht. In seinem Buch "Keine Schonzeit für Juden" beschreibt Rafael Seligmann den Antisemitismus als Fieber einer Gesellschaft, die ihre Balance verloren hat. Was hilft, ist kein Mitleid – sondern Haltung, Sichtbarkeit und der Mut zur Menschlichkeit.
Wie Papst Julius III. im Jahr 1553 den Talmud in Rom verbrennen liess Im Jahr 1553 liess Papst Julius III Tausende Exemplare des Talmuds in Rom öffentlich verbrennen – ein drastisches Zeichen für die Intoleranz jener Zeit. Die Sendung beleuchtet die Hintergründe, die Folgen für das Judentum und die Rolle der Kirche.
Der Weg ist nicht die Strecke Shalom & Salam – ein Wort, zwei Wege … Mein heutiger Podcast Gast ist Frieder Löhrer … Mmmmmhhhhh, das ist heute der dritte Podcast, den ich mit Frieder Löhrer zum Thema Judentum und Israel veröffentliche. Es macht Freude mit ihm in den Austausch zu gehen, denn er hat ein imponierendes Wissen und versteht es spannend sowie kurzweilig zu berichten. Er liebt es, in jeder Form durch die Welt zu wandern, Abenteuer zu sammeln und seine Eindrücke zu teilen - was ihm sehr bewegend gelingt. In der Podcast-Episode 20 sprachen wir über die gemeinsame Geschichte von Juden, Christen und Muslime – informativ und vielschichtig. Und in der Podcast-Episode 24 sprachen wir über Antisemitismus – keine leichte Kost. Und heute sprechen wir über seine Pilgerreise von Aachen nach Jerusalem. Eine Pilgerreise über 6 200 km in mehreren Etappen, beginnend in Aachen im Jahr 2020 und endend in Jerusalem im Jahr 2022. In einem Jahr, in dem die 3 großen Feste Ramadan, Ostern & Pessach zur gleichen Zeit passiert, was nur alle 33 Jahre geschieht. Frieder Löhrer durchwanderte auf seinem Weg ins Heilige Land 12 Länder und begegnete unterschiedlichsten Menschen, Gebräuchen und unsagbar viel Gastfreundschaft. Er streut Impulse, weckt Neugierde und baut Wissens-Brücken zwischen Religionen & Menschen und er regt das Denken an und er fordert die Übernahme von Verantwortung. In und auf seinem Weg von Aachen nach Jerusalem schlummern nicht nur Wege & Strecken, sondern auch Glauben, Frieden, Begegnung und Menschlichkeit. Auf seiner Homepage steht der mich sehr berührende Satz. Unsere Aufgabe ist: Die Welt mit den Sinnen aufnehmen und reflektieren, um toleranter, respektvoller und verständnisvoller miteinander in dieser Welt zu leben. Viel Freude & Inspiration beim Zuhören sowie gute Wege ... Herzlichst Ihre Claudia Lutschewitz
Der „Engelsche Hof“ in Röbel ist eine Bildungs- und Begegnungsstätte. Auch die sanierte Röbeler Synagoge gehört dazu. Seit 20 Jahren erinnert dort eine Ausstellung an jüdische Geschichte in Mecklenburg bis hin zum Holocaust. Wie funktioniert Gedenkarbeit, obwohl es kaum noch Zeitzeugen gibt und welchen Einfluss hat der Krieg in Nahost auf den Austausch mit israelischen Jugendlichen? Host: Annette Ewen Reporter: Heiko Kreft Redaktion: Sebastian Welzel Email: mvimfokus ndr.de Links zu dem Thema: (Liebe MV im Fokus-Fans, die Links werden bei manchen Ausspielwegen leider nicht klickbar ausgespielt. Abonniert uns am besten in der App der ARD Audiothek - da funktionieren die Links auf jeden Fall und ihr verpasst keine Folge :-) 20 Jahre Synagoge Röbel als Kultur- und Begegnungsstätte: https://www.ndr.de/radiomv/20-jahre-synagoge-roebel-als-kultur-und-begegnungsstaette,audio-262820.html Fotoausstellung "Stille Zeugnisse" in der Synagoge in Hagenow: https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/nordmagazin/fotoausstellung-stille-zeugnisse-in-der-synagoge-in-hagenow,nordmagazin-972.html Podcast-Tipps: Jüdisch in der DDR https://www.ardaudiothek.de/sendung/juedisch-in-der-ddr/urn:ard:show:1557d3da8e7c3f08/ Gespräche - Jüdisches Leben in der DEFA: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:4a523f022e2a273a/
Die Jesus-Serie «The Chosen» polarisiert. Weltweit hat sie in den letzten Jahren viele Fans gewonnen. Auch in der Schweiz oder in Deutschland. Nicht wenigen öffnet sie einen neuen Zugang zum christlichen Glauben. Denn sie zeigt einen Jesus, den viele nicht nur als charmant empfinden, sondern als faszinierend. Zugleich zieht die Serie immer wieder auch Kritik auf sich. Einige finden das hier von Jesus gezeichnete Bild zu nett, zu harmlos und zu menschlich. Und andere stören sich daran, dass die Darstellung offensichtlich von einem evangelikalen Bibelverständnis geprägt ist. Andi und Thorsten tauschen sich in dieser Folge aus über ihre eigenen Erfahrungen mit der Serie. Wo gelingt der Versuch, biblische Erzählungen mit fiktiven Hintergrundgeschichten zu verknüpfen? Was macht den hier gezeigten Jesus für viele so ansprechend, ja anrührend? Und wo stösst das Konzept einer bibeltreuen Umsetzung der Evangelienstoffe in einem Serienformat an Grenzen? Wo ignoriert «The Chosen» den heutigen Stand der wissenschaftlichen Jesusforschung? Wo zeigt sie ein irreführendes Bild der Geschichte? Wie geht die Serie um mit dem problematischen Erbe des traditionellen Christentums, der feindseigen Abgrenzung vom Judentum und der Marginalisierung von starken Frauenfiguren? Wie sollen schliesslich Kirche und Theologie damit umgehen, dass eine Jesus-Serie bald von einer Milliarde Menschen gesehen sein wird? Soll sie das Phänomen möglichst weiterhin ignorieren? Müsste die kritische Auseinandersetzung deutlicher werden? Oder lassen sich Chancen und Grenzen eines solchen Projektes gleichermassen betonen?
Der serbisch-österreichische Autor Marko Dinić erzählt in acht Kapiteln vom serbischen Judentum, von Shoa, und Zerstörung einer reichen Kultur. Gespräch mit Jörg Magenau
Anmoderation: Wasser spielt eine zentrale Rolle in den Religionen. Am Eingang jeder katholischen Kirche befindet sich ein Weihwasserbecken. Die Gläubigen, die in die Kirche kommen, tauchen die Fingerspitzen hinein, machen ein Kreuzzeichen. Damit bereiten sie sich auf den Gottesdienst oder das Gebet vor und erinnern an ihre Taufe. Auch im Judentum und im Islam gibt es solche kleinen rituellen Waschungen, die in den Alltag eingebunden werden. Claudia Bathe hat sich diese besonderen Rituale in Mainz in einer Moschee und in der Synagoge einmal zeigen lassen.
In diesem Kapitel der Expansionskriege Israels schauen wir unter anderem, wie sich immer mehr Juden, sogar auch Zionisten, von der israelischen Regierung distanzieren, andererseits in Deutschland Propaganda für die Ermordung von Journalisten geübt wird.Ein Standpunkt von Jochen Mitschka.Das wahre JudentumImmer mehr jüdische Menschen, sogar Zionisten begannen sich für eine Tapferkeitsmedaille zu qualifizieren, indem sie gegen die politische Elite des Westens aufbegehrten. Einer dieser Menschen, der als „letzte moralischen Autorität Israels“ genannt wurde, Avraham [Avrum] Burg, ehemaliger Sprecher der Knesset und ehemaliger Vorsitzender der Zionistischen Weltorganisation, rief eine Million Juden weltweit dazu auf, den Internationalen Gerichtshof zu ersuchen, Israel wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit anzuklagen. Die Essenz dessen, was er schrieb war für mich deshalb so wichtig, weil ich es als Nichtjude seit Jahren immer wieder versuchte zu erklären.In einem Beitrag auf Substack (1) erklärte er, dass es keine einheitliche Definition gebe, was ein „Jude“ sei. Es gebe unterschiedliche Auffassungen, ob sich ein Jude durch Religion, Genetik, Kultur, Nationalität oder rechtlichen Status definiere. Israel hätte aus dem Wirrwar eine Verschmelzung von Religion, Land, Macht, Sprache und Souveränität gemacht, was eine Mutation darstelle, die angeblich Judentum sei.„In diesem Moment der israelischen Geschichte haben sich drei dieser Elemente – Religion, Macht und Land – zu bösartigen Wucherungen entwickelt. Die Macht ist zu groß geworden und wird nun in den Diensten der pathologischsten Interpretationen des Judentums eingesetzt, die auf Eroberung und Herrschaft aus sind. Der unmittelbare Preis dieses Krebsgeschwürs ist der Verlust der israelischen Souveränität. Die Macht wurde gewalttätigen, messianischen Milizen übergeben; ihre Bandenführer dienen nun als Minister. Gemeinsam, von oben und von unten gleichzeitig, haben sie den israelischen Staat zerschlagen. Dieses Land existiert nicht mehr.“ (2)Diese destruktiven Elemente, so der Autor weiter, waren im jüdischen Volk schon immer präsent, wurden aber meist eingedämmt, marginalisiert und unterdrückt. Jetzt aber, nach zweitausend Jahren, haben sie die Kontrolle übernommen und setzten ihre dunkelsten Impulse um. Jeder Jude müsse sich nun zwei grundlegenden Fragen stellen:„Was ist meine jüdische Identität? Und bin ich mit ihnen oder gegen sie?“Es gebe keinen Mittelweg mehr, und es dürfe ihn nicht geben.Er argumentierte dann mit Hinweis auf die jüdische Vergangenheit, wie sie in alten Schriften niedergelegt wurden, aber sieht sie vollkommen anders als die derzeitige Regierung Israels. Sich auf ihre Seite zu stellen, so meinte er bedeute, sich auf die Seite der verheerenden Mächte der Vergangenheit zu stellen. Auf die Seite, welche einen rücksichtslosen und wahnhaften Aufstand gegen das Römische Reich startete und die Zerstörung des Zweiten Tempels und unsägliches Leid über das jüdische Volk brachte. Sich auf ihre Seite zu stellen, bedeute, die biblischen Gebote der Vernichtung der einheimischen Nationen und den Mythos vom Massenselbstmord in Masada anzunehmen (3). Es bedeute, einer separatistischen, rassistischen Kultur zu folgen: einer Welt, in der Nichtjuden verachtet und Juden auserwählt und verehrt werden....https://apolut.net/israels-armeechef-gegen-besatzung-gazas-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
✨ Eve und Dani sind mit dem Thema Sabbat noch nicht ganz durch. Diesmal haben sie Christian zu Gast – er gehört zur Bewegung der Siebenten-Tags-Adventisten
Worthaus 12 – Tübingen: 21. Mai 2024 von Prof. Dr. Peter Arzt-Grabner.
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 5.8.2025++Die Inflation in Österreich ist höher als im Durchschnitt des Euro-Raums, die Arbeitslosenquote steigt, und all das trifft vor allem untere Einkommensgruppen. Finanzminister Markus Marterbauer, SPÖ, hat bekräftigt, dass er sich vorstellen kann, in Lebensmittelpreise einzugreifen. Caritas und Diakonie teilen Marterbauers Befund und begrüßen, dass sich die Politik mit Preissteigerungen auseinandersetzt. (Susanne Krischke)++ „Ohne Judentum kein Islam", so lautet der durchaus provokante Titel des neuen Buches des Soziologen und muslimischen Religionspädagogen Mouhanad Khorchide. Darin konstatiert er antijüdische Denkmuster im Islam und einen falsch verstanden oder falsch gelesen Koran. (Mariella Kogler)
Worthaus 12 – Tübingen: 20. Mai 2024 von Prof. Dr. Thorsten Dietz.
Ein Weg zu Verständigung: Mouhanad Khorchide zeigt auf, dass Islam und Judentum fundamentale Verbindungen besitzen.
Worthaus 12 – Tübingen: 20. Mai 2024 von Prof. Dr. Kathy Ehrensperger.
Der Chatbot “HalloIsraelnetz” liefert fundierte Informationen rund um die Themen Israel, Nahostkonflikt und Judentum.
Der Chatbot “HalloIsraelnetz” liefert fundierte Informationen rund um die Themen Israel, Nahostkonflikt und Judentum.
Seit gestern ist das "Digitale Archiv jüdischer Autorinnen und Autoren in Berlin 1933-1945" online. Über 4.000 Texte beinhaltet das Archiv bisher in digitaler Form. Initiatorin Kerstin Schoor erklärt die Besonderheit.
Bei seiner Geburt am 2.7.1900 ist Leopold Weiss vieles: Lemberger, Pole, Österreicher, Jude. Sein zweites Leben beginnt 1926, als er zum Islam konvertiert. Von Melahat Simsek.
Kreuzestod und Auferstehung sind nicht nur das Fundament des christlichen Glaubens. Aus der Reflexion der Frage, warum der als gottverlassen Sterbende von Gott gerettet wird, entsteht in Antiochia ein besonderes frühchristliches Projekt. Gerade weil Gott selbst offenbar die Thora übersteigt, wird das als Anbruch der messianischen Verheißungen der Propheten verstanden. Die Thora ist nicht außer Kraft. Aber es bricht jene Zeit an, in der die Völker zum wahren Gott geführt werden sollen. So beginnt man, Nichtjuden, die sogenannten "Heiden" zu taufen. Obschon nicht beschnitten, versteht man sie zum Volk Israel, zum erwählten Volk Gottes gehörende. Das kann nicht ohne Widerspruch bleiben - zum Judentum generell, aber auch zu den Judenchristen. Weite Teile des Neuen Testamentes spiegeln diese Auseinandersetzung, die die frühe Kirche geprägt hat, wider. Sie führt nicht zuletzt zu der Frage, wie sich Juden und Heiden, die an den wahren Gott Israels glauben, zu einander verhalten. Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 1. Juli 2025 als Webinar stattfand. Weiterführende Links: Werner Kleine, Die Kirche und das Geld - Eine biblische Spurensuche, Youtube, 2. März 2022 Werner Kleine, Die Kirche und das Geld. Wie Kontrolle Vertrauen möglich macht - und ihr Fehlen zerstört, Dei Verbum, 10.12.2021 Werner Kleine, Was wir von Jesus wissen können (Glaubensinformation), Youtube, 9. Januar 2020 Till Magnus Steiner und Werner Kleine, Blut ist ein besonderer Saft - Eine biblische Spurensuche, Youtube, 28. Juni 2025 Ruth Tutzinger, Frühlingsfeste, Pessach, Ostern und viele Fragen, WZ online, 20.4.2025
Das Feuer fällt vom Himmel: So singt der Chor in Mendelssohns Oratorium «Elias» – eine verzweifelte Geschichte um Dürre, Armut und Glauben. «Elias» könnte Mendelssohns heimliche Oper sein – so dramatisch hat er die Geschichte des Propheten aus dem Alten Testament vertont. Eine der Hauptrollen hat der Chor: Er repräsentiert das Volk, das hin und her gerissen ist zwischen seinen Göttern. Felix Mendelssohn vertont hier eine Geschichte aus dem jüdischen Teil der Bibel. Mendelssohn war selbst vom Judentum zum Christentum konvertiert, und so stellt sein Oratorium auch für ihn eine Berührung mit dem Erbe seiner Väter dar. Zeitgleich zur neuen Bühnenfassung am Opernhaus Zürich vergleichen wir fünf Aufnahmen des Oratoriums in deutscher und englischer Sprache. Gäste von Jenny Berg sind der Sänger René Perler und die Dirigentin Lena-Lisa Wüstendörfer.
Rabinovici, Doron www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Martin Buber spricht unbequeme Dinge aus, eckt politisch und in Religionsfragen an. Und er streckt im Dialog eine Hand der Versöhnung aus. Am 13.6.1965 stirbt Buber. Von Marfa Heimbach.
Detlef Kühlein nimmt uns mit auf eine persönliche Reise nach Israel und lässt uns die faszinierende Bedeutung des Sabbats im Judentum hautnah miterleben. Eindrucksvoll schildert er, wie das gesamte Land am Freitagabend zur Ruhe kommt und Familien diesen Tag feiern – unabhängig von religiöser Überzeugung. Im Mittelpunkt steht dabei das Buch „Der Sabbat“ von Abraham […]
Da stehen 40 blau gekleidete Menschen an festgelegten Punkten, breiten die Arme aus, fassen sich an den Händen. Das ergibt den Davidstern, der für das Volk Israel und das Judentum steht.
Vorlesungen zur Linguistik und Sprachgeschichte des Deutschen
Die auf den ersten Blick sehr einfache Frage, welche Bedeutung Sprache in religiösen Vollzügen habe, führt sehr schnell zu sehr komplexen Antworten, wenn man sich den Sprachen der Religionen und Sprachen in den Religionen zuwendet. Neben Beispielen von Formen der christlichen Verkündigung und Verehrung wenden wir uns im zweiten Teil auch Judentum und Islam zu. Mea culpa: Mosers Monographie als nicht 1968, sondern 1964 erschienen. Präsentation (*.pdf): Alexander Lasch. 2025. Sprache und Religion. Zenodo. DOI: https://doi.org/10.5281/zenodo.15175420. Videoaufzeichnungen: https://youtube.com/@AlexanderLasch. Informationen & Material zu allen Vorlesungen: https://kurzelinks.de/fl7f. Worksheet zu den Vorlesungen: https://kurzlinks.de/WorksheetVorlesungen. Intro: "Reflections" von Scott Holmes (CC BY via FMA). #Linguistik #OER #Sprache #Sprachwissenschaft #Religion #Religionslinguistik
Kaess, Christiane www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Lehrt die Bibel wirklich die Allversöhnung? Es gibt doch so viele Bibelstellen, die scheinbar glasklar und eindeutig von einer ewigen Verdammnis und der Hölle sprechen. Wie passt das alles zusammen? Dieser Movecast zeigt auf, dass wir uns ein für alle Mal davon verabschieden sollten, glasklare und eindeutige Lehren aus der Bibel ableiten zu wollen. Dazu ist die Bibel (und vor allem ihre Auslegung) zu vielstimmig und mehrdeutig. Das fundamentalistische Christentum hat eine Haltung geprägt, die alles in der Bibel harmonisieren möchte, um glauben zu können. Gerade vom Judentum lerne ich aber, dass die Mehrdeutigkeit der biblischen Texte sogar eine Bereicherung für den Glauben ist und ihm nicht im Wege steht. Wer nur das glauben kann, was die Bibel eindeutig sagt, für den bleibt wenig zum Glauben übrig. Darum ist die entscheidende Frage nicht, ob die Bibel etwas eindeutig lehrt, sondern ob eine (unser Stückwerk ausdrückende) Lehre den Charakter Gottes, der sich in Jesus Christus geoffenbart hat, zum Ausdruck bringt. Movecast und Lovecast finanzieren sich ausschließlich von Spenden. Wenn du unsere Arbeit unterstützen möchtest, findest du alle Informationen hier: https://movecast.de/spenden-givio/. Vielen Dank! Das Transskript zur Folge findet sich auf www.movecast.de unter der jeweiligen Episode. GEMA-freie Musik von www.frametraxx.de Cinematic by Makaih Beats is licensed under a Attribution-NonCommercial-NoDerivatives 4.0 International License. https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de
Über viele Generationen hinweg war es im Christentum selbstverständlich, den eigenen Glauben immer auch in kritischer Abgrenzung vom Judentum zu beschreiben. Erst nach dem Holocaust begann in Kirche und Theologie ein Prozess der selbstkritischen Hinterfragung. Über diese Entwicklung reden Andi und Thorsten mit Prof. Kathy Ehrensperger, die seit vielen Jahren mit der Geschichte der jüdisch-christlichen Geschichte vertraut ist. Einer ihrer Forschungsschwerpunkte ist die Untersuchung anti-jüdischer Stereotypen in neutestamentlicher Exegese und Theologie – bis heute. Lange Zeit über galt der eigene Glaube als universal, das Judentum als partikularistisch, Christentum als Gnadenreligion, Judentum als Gesetzesreligion. Noch immer gibt es weit verbreitete Stereotype, sei es das Bild von den gesetzlichen Pharisäern, der alttestamentlichen Warnung vor dem zornigen Gott oder der erst von Jesus entdeckten Ethik der Feindesliebe. In ihrem Gespräch besprechen Andi und Thorsten mit Kathy Ehrensperger die Herausforderung, lang eingeübte Vorstellungen und Vorurteile zu überwinden. Dass Jesus selbst ganz im Horizont der jüdischen Debatten seiner Zeit gedacht und verkündigt hat, das hat sich mittlerweile herumgesprochen. Weniger klar ist den meisten, dass alle Texte des Neuen Testaments aus einer Zeit stammen, in der es noch gar kein Christentum im späteren Sinne gab. Auch Paulus hat sich Zeit seines Lebens als Hebräer und Pharisäer (Phil 3,5) bzw. Jude (Röm 9,3) verstanden. Zur Trennung der Wege und zur Entstehung zweier unterschiedlicher Glaubensweisen, ja Religionen, kam es sehr viel später. Was bedeutet das für unseren Glauben heute? Wie können wir lernen, die vielen antijüdischen Klischees in unserem Denken und in unserer Sprache zu entdecken und zu überwinden? Wie können wir von unserem Glauben so reden, dass wir keine Abwertungen des Judentums mehr nötig haben? Wir können wir es würdigen, dass uns mehr verbindet und weniger trennt, als viele wissen – ohne Juden und Jüdinnen in falscher Weise zu vereinnahmen?
Was konnte Papst Franziskus erreichen und was nicht? Christian Rutishauser ist Theologe, Jesuitenpater und war einer der Berater des Papstes. Er sagt, der Papst habe zum Teil Ideen in die Welt gesetzt, ohne die Konsequenzen genau zu bedenken. Papst Franziskus ist am Ostermontag gestorben. Was ist sein Vermächtnis? Wir sprechen mit Christian Rutishauser, Professor für Judaistik und Theologie an der Universität Luzern. Seit 2014 ist Christian Rutishauser Berater des Heiligen Stuhls in Fragen der religiösen Beziehungen zum Judentum. Der St. Galler war bis 2021 der höchste Jesuit der Schweiz. Christian Rutishauser ist zu Gast bei David Karasek.
Babila, Susanne www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Anna Seibt www.deutschlandfunk.de, Zwischentöne
In den jüdischen Gemeinden stammen die meisten aus der ehemaligen Sowjetunion, fast jeder Zweite hat familiäre Wurzeln, Freunde und Bekannte in der Ukraine. Sie sind durch den Krieg in der Ukraine oft persönlich betroffen. Die Frage nach den Kriegsursachen sorgt aber auch für Konflikte zwischen den Generationen.
Tenenberg, Miron www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
Jiddisch wird in der Millionenmetropole an der US-amerikanischen Ostküste von sehr vielen Menschen gesprochen. Die Mehrzahl sind chassidische Juden, die wir als Orthodoxe bezeichnen. Sie leben vor allem in Brooklyn, also einem der fünf großen Stadtbezirke New Yorks. Und dort ist Jiddisch von vielen die Muttersprache. Beispielhaft sind große Stadtteile wie Borough Park oder Williamsburg. Und auf der anderen Seite gibt es viele säkulare Juden, also nicht so streng religiöse, die die Sprache sprechen, als zweite, dritte oder vierte neben Englisch. Sie haben sie aus verschiedenen Gründen gelernt, viele von ihnen, um zu einer eigenen Identität als Juden zu finden. Alex Minkin, der mit seinen Eltern 1992 aus Moskau nach New York eingewandert ist, ist einer von ihnen. Er sagt, dass Jiddisch sein Weg zum Jüdisch sein und zum Judentum ist. Der Jiddischlehrer und Journalist Moishele Alfonso geht noch ein bisschen weiter: "Jiddisch ist mein Leben. Ich lebe in der Sprache den ganzen Tag." Das kulturelle Angebot auf Jiddisch in New York ist facettenreich, auch wenn gerade die Zahl der jiddischen Theaterstücke in der Stadt seit dem 7.Oktober 2023 und dem Gazakrieg zurückgegangen ist. Etwas Großes ist in der New Yorker Theaterwelt vor gut einem Jahr Mikhl Yashinsky gelungen. "The Gospel According to Chaim - Di psure loyt khaim", von ihm geschrieben, mit ihm als Hauptdarsteller, war ein Riesenerfolg im East Village: Ein modernes Theaterstück auf Jiddisch vor großem Publikum, das hatte es seit 70 Jahren nicht mehr gegeben. Die Frage, wer ins jiddische Theater geht, um sich eine Aufführung anzusehen, kennt die Schauspielerin Yelena Shmulenson schon auswendig. Und sie freut sich, wenn die Leute am Ende sagen: "Wir hatten vorher keine Ahnung. Ich wurde unterhalten und habe etwas gelernt: Ich wusste nicht, dass Jiddisch so unterhaltsam ist."