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Die aktuellen Wirtschaftsnachrichten mit Michael WeylandThema heute: Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung und Luftreinigungsfunktion verfügbar Wer von uns kennt nicht den einen oder anderen, der nicht nur im Flugzeug mit einem Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung unterwegs ist, sondern auch in Städten. Der Grund ist immer der Gleiche. Man will möglichst keinen Lärm ertragen müssen und bei der Gelegenheit auch noch Musik genießen. Natürlich in Top-Audioqualität. Das bieten zugegebenermaßen mehrere Hersteller. Einer setzt allerdings noch das Tüpfelchen auf das i, die Firma Dyson. Sie hat einen Kopfhörer mit Luftreinigungsfunktion entwickelt. Was im ersten Moment wie ein Scherz klingt, hat durchaus einen sinnvollen Hintergrund. In vielen Städten weltweit ist die Luftqualität miserabel und wer zu Fuß unterwegs ist, atmet jede Menge Schadstoffe ein. 99 Prozent der Weltbevölkerung leben in Gebieten, in denen die von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) festgelegten Grenzwerte für Luftverschmutzung überschritten werden. Auch Lärm ist ein großes Problem. So sind schätzungsweise rund 90 Prozent der Nutzer des öffentlichen Nahverkehrs in New York City Lärmpegeln ausgesetzt, die die empfohlene Dezibel-Grenze überschreiten. Die Lösung heißt Dyson Zone™. Der Luftreinigungskopfhörer ist das Ergebnis von Dysons 30-jähriger Erfahrung mit Luftstrom-, Filter- und Motorentechnologien sowie fundierten Kenntnissen in Bezug auf die Luftqualität in Innen- und Außenräumen. Die Kompressoren in jeder Hörmuschel saugen die Luft durch die doppellagigen Filter an und leiten zwei Ströme gereinigter Luft über einen abnehmbaren Bügel, der das Gesicht des Trägers nicht berührt, an Nase und Mund. Die elektrostatischen Filter nehmen 99 Prozent der Partikelverschmutzung bis zu einer Größe von 0,1 Mikrometern auf.Dass der Dyson Zone™ natürlich einen originalgetreuen, realistischen Klang mit extrem geringer Verzerrung und einem breiten Frequenzbereich für klare Bässe, Mitten und Höhen liefert, ist selbstverständlich. Eine spezielle Equalizer-Einstellung optimiert die Frequenzkurve über den gesamten hörbaren Frequenzbereich. Der Kopfhörer verfügt über 11 Mikrofone. Das Active Noise Cancellation -System (ANC) verwendet acht Mikrofone, die 384.000 Mal pro Sekunde die Umgebungsgeräusche erfassen und eine Geräuschunterdrückung von bis zu 38 dB im Bereich von 20 Hz bis 20 kHz bieten. Über ein zusätzliches Mikrofon werden zudem Telefonate, Sprachaufnahmen und Sprachsteuerung ermöglicht. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Plastiktüten bis zu einer Wanddicke von 49 Mikrometern sind seit Jahresbeginn verboten. Doch eine Umfrage zeigt, einige Händler tricksen. Dabei geht es oft nur um einen Mikrometer. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Die KANZLEI AM MIKROFON nimmt Sie in der ersten Episode des neuen Jahres mit durch all die gesetzlichen Änderungen für 2022. Konkret erfahren Sie: Was hat es auf sich mit den massiven Änderungen im Kaufrecht? Da gibt es nun Kaufverträge über (analoge) Waren, über Waren mit digitalen Elementen und über digitale Produkte. Puh. Dem nicht genug, wurde auch neu definiert, was ein Mangel ist und wie der gerügt wird. Es geht ferner um das Plastiktütenverbot mit einer Wandstärke von 15 bis 50 Mikrometern und andere epochale Veränderungen. Aber lassen Sie sich nicht beirren und hören rein, denn niemand urteilt schärfer als der Unwissende. Was Sie hier hören, bringt Sie weiter, stellt aber keine Rechtsberatung dar. Es kann insbesondere keine individuelle rechtliche Beratung ersetzen, welche die Besonderheiten des Einzelfalles berücksichtigt. Insofern verstehen sich alle Informationen ohne Gewähr auf Richtigkeit und Vollständigkeit.
Thema heute: Dyson stellt ersten Staubsauger mit Laser-Stauberkennung vor Staub hat oftmals die unangenehme Eigenschaft, winzig klein und vom Auge kaum erkennbar zu sein. Um eine Wohnung wirklich vom Staub zu befreien, muss ein Staubsauger also nicht nur Höchstleistungen bringen, er muss diesen Staub auch erkennen. Schwierig, aber nicht unmöglich, wie Dyson mit seinem neuen Modell V15 Detect beweist. Der neue, kabellose Staubsauger wurde entwickelt, um versteckten Staub bis zu einer Größe von 10 Mikrometern zu erkennen. Ausgestattet mit einem akustischen Piezo-Sensor, der einen realen Nachweis darüber ermöglicht, was im Detail aufgesaugt wurde, definieren diese neuen Technologien die Tiefenreinigung zu Hause neu. An der Entwicklung waren weltweit 370 Ingenieure beteiligt. Der neue V15 Detect wird vom Dyson Hyperdymium-Motor angetrieben. Dieser erzeugt eine Saugleistung von bis zu 240 Watt. In Verbindung mit einer 5-stufigen Filterung, die 99,99 % der Staubpartikel bis zu einer Größe von 0,3 Mikrometern auffängt, wird für eine besonders gründliche Tiefenreinigung gesorgt. Der V15 Detect nutzt eine spezielle Lasertechnologie, um versteckten, nicht sichtbaren Staub aufzuspüren. Hierzu wird ein Diodenlaser in die Bodendüse integriert, der in einem Winkel von 1,5 Grad und 7,3 mm über dem Boden präzise positioniert ist, um den besten Kontrast zwischen Staub und Boden zu erzeugen. Bei der Entfernung des Staubs werden die Partikel 15.000 Mal pro Sekunde mittels eines akustischen Piezo-Sensors, der die Schwingungen in elektrische Signale umwandelt, akribisch gezählt und die Größe und Anzahl der angesaugten Partikel wird detailliert auf dem LCD Display an der Rückseite des Staubsaugers anzeigt. Dyson hat die Laser-Stauberkennung entwickelt, um Nutzern die Gewissheit zu verschaffen, dass gründlich gereinigt wurde. Die Laser-Stauberkennung macht mit einem in der Bodendüse integrierten, präzise abgewinkelten Laser die Partikel sichtbar, die für das menschliche Auge normalerweise nicht sichtbar sind. Die Ingenieure integrierten eine grüne Laserdiode – ausgewählt wegen ihrer Fähigkeit, den besten Kontrast zu erzeugen – in die Slim Fluffy Bodendüse und positionierten sie präzise in einem Winkel von 1,5 Grad, besagte 7,3 mm über dem Boden. Der Dyson V15 Detect wurde so konzipiert, dass sich die Saugleistung automatisch erhöht, wenn eine starke Verschmutzung erkannt wird. Wenn sich der Staubgehalt wieder verringert, wird die Saugleistung auf den vorherigen Wert reduziert. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
长久以来,我们会把沙尘暴翻译为Sandsturm。但仔细想想,沙和尘并非同一事物。比如我们说“雾霾天”的时候,主要指的是空气中的PM2.5(即直径大于2.5微米的颗粒)超标。涉及德语表达:雾霾:der SmogPM 2.5:Partikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern简称der Feinstaub而这次的天气我们不会想到雾霾天(虽然PM 2.5同样爆表了),是因为PM 10成了主导:这里的PM 10≈沙。根据德语维基百科,如果风暴卷起的主要是细颗粒物,那么就是尘暴Staubsturm。如果卷起的主要是粗颗粒物,那么就是沙暴Sandsturm。但沙尘不分家,用Sandsturm指代沙尘暴完全可以。风起时沙子和尘土满天飞。风停了,沙子落下来,空气里都是浮尘Schwebstaub。今年2月份,欧洲出现罕见的沙尘天气,瑞士还下了血雪(Blutschnee),是风带去了来自撒哈拉的问候。而这次侵犯北京的沙尘,来自蒙古国。而在德文维基Sandsturm的词条下,治理沙尘暴的手段,只有我们的“三北防护林”上榜:Mit der Errichtung der Grünen Mauer versucht China die Sandstürme einzudämmen, die regelmäßig Peking heimsuchen. Insgesamt wollen die Chinesen bis zum Jahr 2050 eine Fläche von 4 Millionen Quadratkilometer Land – eine Fläche zehnmal größer als Deutschland – mit Bäumen bepflanzen. Damit ist die Grüne Mauer das größte Aufforstungsprojekt der Menschheitsgeschichte.其中,三北防护林:das „Drei-Norden-Schutzwald-Projekt“die Grüne Mauer / der Schutzwald Chinas an der Grenze zu den Wüsten不过,三北和萨赫勒的绿色长城这次都失手了...峥哥截稿(11.15 Uhr)时,北京浮尘尚未好转。
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长久以来,我们会把沙尘暴翻译为Sandsturm。但仔细想想,沙和尘并非同一事物。比如我们说“雾霾天”的时候,主要指的是空气中的PM2.5(即直径大于2.5微米的颗粒)超标。涉及德语表达:雾霾:der SmogPM 2.5:Partikel mit einem Durchmesser von 2,5 Mikrometern简称der Feinstaub而这次的天气我们不会想到雾霾天(虽然PM 2.5同样爆表了),是因为PM 10成了主导:这里的PM 10≈沙。根据德语维基百科,如果风暴卷起的主要是细颗粒物,那么就是尘暴Staubsturm。如果卷起的主要是粗颗粒物,那么就是沙暴Sandsturm。但沙尘不分家,用Sandsturm指代沙尘暴完全可以。风起时沙子和尘土满天飞。风停了,沙子落下来,空气里都是浮尘Schwebstaub。今年2月份,欧洲出现罕见的沙尘天气,瑞士还下了血雪(Blutschnee),是风带去了来自撒哈拉的问候。而这次侵犯北京的沙尘,来自蒙古国。而在德文维基Sandsturm的词条下,治理沙尘暴的手段,只有我们的“三北防护林”上榜:Mit der Errichtung der Grünen Mauer versucht China die Sandstürme einzudämmen, die regelmäßig Peking heimsuchen. Insgesamt wollen die Chinesen bis zum Jahr 2050 eine Fläche von 4 Millionen Quadratkilometer Land – eine Fläche zehnmal größer als Deutschland – mit Bäumen bepflanzen. Damit ist die Grüne Mauer das größte Aufforstungsprojekt der Menschheitsgeschichte.其中,三北防护林:das „Drei-Norden-Schutzwald-Projekt“die Grüne Mauer / der Schutzwald Chinas an der Grenze zu den Wüsten不过,三北和萨赫勒的绿色长城这次都失手了...峥哥截稿(11.15 Uhr)时,北京浮尘尚未好转。
Christina Lienstromberg von der Leibniz Universität in Hannover war im Februar 2018 zu Gast an unserer Fakultät. In einem Vortrag stellte sie mathematische Forschungsergebnisse zu Modellen für Mikrosysteme (auch mikroelektromechanische Systemen bzw. MEMS) vor. Christina hat in Hannover Mathematik studiert und auch promoviert und ist dort als Postdoc tätig. MEMS ist eine Technologie mikroskopisch kleiner Apparate mit beweglichen Teilen. Die Geräte bestehen aus Bauteilen mit einer Größe zwischen 1 und 100 Mikrometern (d.h. 0,001 bis 0,1 mm), und MEMS-Bauteile haben in der Regel eine Größe von 20 Mikrometern bis zu einem Millimeter (d.h. 0,02 bis 1,0 mm). Sie bestehen in der Regel aus einer Zentraleinheit, die Daten verarbeitet - dem Mikroprozessor - und mehreren Komponenten, die mit der Umgebung interagieren, wie beispielsweise winzigen Sensoren. Aufgrund des großen Flächen-Volumen-Verhältnisses von MEMS sind die Kräfte, die durch den umgebenden Elektromagnetismus (z.B. elektrostatische Aufladungen und magnetische Momente) und die Fluiddynamik (z.B. Oberflächenspannung und Viskosität) hervorgerufen werden, wichtiger als bei größeren mechanischen Geräten. MEMS befinden sich unter anderem in Airbags und Laptops und beobachten die Beschleunigung, um entsprechend reagieren zu können. So stellen sie fest, dass sich ein Computer im freien Fall befindet und setzen während des Sturzes den Lesekopf der Festplatte in Parkposition. Oder sie dienen der mechanische Bildstabilisierung in Fotoapparaten. Interessante Weiterentwicklungen werden unter dem Namen Mikrofluidik zusammengefaßt und sind schon jetzt im Einsatz in Tintenstrahl-Druckköpfen oder Lab-on-a-Chip-Systemen. Die mathematischen Modelle, die Christina und ihre Kollegen betrachten, sind zweidimensionale Schnitte durch ein Gebiet, das eine feste Bodenplatte hat und eine bewegliche Membran darüber, die auf beiden Seiten fest eingespannt ist, aber auf ein elektrisches Potential durch Bewegung reagiert. Viel Information über das System wird in der Durchlässigkeit der Membran ausgedrückt, auch Permittivitätsprofil genannt. Unterschiedliche Systeme von Differentialgleichungen dienen als Modelle, je nach physikalischer Herleitung. In jedem Fall ist ein entweder semi- oder quasilineares hyperbolisches oder parabolisches Evolutionsproblem für die Auslenkung einer elastischen Membran mit einem elliptischen Problem gekoppelt, das das elektrostatische Potential im Bereich zwischen der elastischen Membran und der starren Grundplatte bestimmt. Von besonderem Interesse bei allen Modellen ist der Einfluss verschiedener Klassen von Permittivitätsprofilen. Außerdem ist das mögliche Auftreten von Singularitäten nach endlicher Zeit spannend, wenn sich z.B. die Membran und die Bodenplatte treffen. Es zeigt sich, dass das System für alle Werte der angelegten Spannung räumlich und zeitlich wohlgestellt ist. Darüber hinaus wird überprüft, dass die Lösung auch global in der Zeit existiert, vorausgesetzt, dass die angelegte Spannung einen bestimmten kritischen Wert nicht überschreitet. Literatur und weiterführende Informationen J. Escher, P. Laurençot, C. Walker: A parabolic free boundary problem modeling electrostatic MEMS, Arch. Rational Mech. Anal., 211,389-417, 2014. C. Lienstromberg, J. Escher: A survey on second-order free boundary value problems modelling MEMS with general permittivity profile, Discrete Contin. Dyn. Syst. Ser. S 10, no. 4, 745–771, 2017. C. Lienstromberg, J. Escher: Finite-time singularities of solutions to microelectromechanical systems with general permittivity, Ann. Mat. Pura Appl. (4) 195 (2016), no. 6, 1961–1976. J.A. Pelesko, D.H. Bernstein: Modeling MEMS and NEMS, CRC Press Inc, ISBN 1584883065, 2002. X. Zhao: Modeling and Simulation of MEMS Devices, PhD-Dissertation submitted to the Faculty of the Virginia Polytechnic Institute and State University, 2004.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 12/19
Ziel der Studie Das Erlernen der Anfertigung von Mikrogefäßanastomosen stellt in der Ausbildung von Chirurgen ein Problem dar, da auf der der einen Seite am Patienten für die Erzielung eines hohen Qualitätsniveaus nur geübte Kollegen tätig sein können, auf der anderen Seite tierexperimentelle Ausbildungsmethoden nur in begrenztem Umfang eingesetzt werden können und sollten. Das Übungsniveau, das ein Chirurg in seiner Ausbildung zum Beginn des Einsatzes am Patienten erreicht haben sollte, konnte bislang nicht quantifizierbar vorgegeben werden. Daraus ergab sich die Entwicklung und Etablierung eines videobasierten Lehrprogramms für das Erlernen der Grundlagen praktischen mikrochirurgischen Arbeitens. Die Verwendung des erstellten Lehrprogramms soll zu einer bedeutenden Reduzierung von Experimenten am narkotisierten Tier führen, anstelle der Versuchtiere dient ein rechnergestütztes Messsystem zur Beurteilung der im Kurs angefertigten Anastomosen. Methodik Der Studie liegen drei wichtige Zielvorgaben zugrunde: 1. Erstellung eines mikrochirurgischen Ausbildungsprogramms für einen drei Tage umfassenden Kurs. Schrittweise werden mikrochirurgische Nahttechniken von Anastomosen erlernt, zunächst anhand von Lehrvideosequenzen, unterstützt durch animierte Grafiken. Im Anschluss erfolgen praktische Übungen am Ex-vivo-Modell. Als Übungsmaterial dienen Gefäße von Hühnerschenkeln aus dem Lebensmittelhandel. 2. Aufbau eines Messsystems zur Bestimmung der Durchflusseigenschaften der genähten Gefäße. Der Messaufbau ermöglicht die optische Beurteilung wie im lebenden Situs und die physikalische Qualitätskontrolle der Anastomosen. 3. Messung der Qualität der erstellten Anastomosen mit dem neuen objektiven Messsystem in einem Pilotkurs (n= 6) und in einem Ausbildungskurs (n=13). Die Daten dienen zum einen der Beurteilung des Lernfortschritts für jeden Teilnehmer, zum anderen bei nachgewiesenem Lernfortschritt als Bestätigung für diese neuartige Kursform. Ergebnisse Die Teilnehmer erstellten zu Übungszwecken insgesamt je fünf bis sieben Anastomosen. Bei allen Kursteilnehmern konnten deutliche Verbesserung der mikrochirurgischen Fähigkeiten beobachtet werden. Während des I. Münchner Mikrochirurgischen Operationskurses führte im Mittel die Anlage der ersten Anastomose zu einer Erhöhung des Durchflusswiderstands (5,18 Prozent). Es wurden im Mittel 32,76 Minuten benötigt. Die mittlere Standardabweichung lag bei 136,08 Mikrometern. Im Laufe der ersten Übungen zeigte sich durch Qualitätsverbesserung und erhöhte Schnelligkeit eine deutlich ansteigende Lernkurve der Teilnehmer. Während der 6. und 7. Übung stellte sich bei den Kursteilnehmern ein individuelles Plateau ein. Die Zunahme des genähten Gefäßes betrug nun im Durchschnitt nur noch 0,81 Prozent, bei einer Nahtdauer von nur noch 23,66 Minuten. Die mittlere Standardabweichung lag nur noch bei 118,33 Mikrometern. Schlussfolgerung Während der Lehreinheiten wurde eine enorme Verbesserung der Fähigkeiten der Kursteilnehmer erreicht. Die mikrochirurgische Fähigkeit zur Anastomosenanlage war bei allen Teilnehmern nach Absolvieren des Kurses für die klinische Anwendung ausreichend. Die Qualität der im Kurs erstellten Anastomosen ist erstmals anhand von klinisch kritischen Parametern quantitativ evaluierbar, somit ist der Lernerfolg objektiv darstellbar. Hieraus ergab sich ein gutes Feedback und eine Motivationssteigerung für die Kursteilnehmer. Ein Ausbildungskurs, der eine Reduzierung von Tierexperimenten mit einem hohen Motivationsniveau durch quantifizierbare Lernerfolge verbindet, wurde bislang im Bereich der Mikrogefäßchirurgie nicht angeboten. Das hier vorgestellte videobasierte Lehrprogramm eignet sich auch nach Absolvieren des Kurses zur Aufrechterhaltung der mikrochirurgischen Fähigkeiten durch regelmäßiges Training mit Hühnerschenkeln aus dem Lebensmittelhandel in Verbindung mit der Lehr-DVD.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
In der vorliegenden Doktorarbeit wurden systematisch Methoden zur Manipulation der Dynamik von Exzitonen in Halbleiterstrukturen experimentell studiert. Als Substrat diente eine Al0,3Ga0,7As/GaAs-Heterostruktur mit zwei gekoppelten GaAs-Quantentöpfen. In diesen Systemen können mittels optischer Anregung räumlich indirekte Exzitonen erzeugt werden, die bei experimentell gut zugänglichen Temperaturen von 4 Kelvin lange Lebensdauern von über 10 Mikrosekunden aufweisen. Mittels geeigneter Gatterstrukturen auf den Probenoberflächen konnten maßgeschneiderte laterale Potentiallandschaften für Exzitonen in der Ebene der Quantentöpfe erzeugt und elektrisch abgestimmt werden. In zeitlich variierenden, wellblechförmigen Potentiallandschaften wurden oszillatorische Driftbewegungen über Entfernungen von 4 Mikrometern induziert. Statische Gradientenpotentiale für Exzitonen mit elektrisch manipulierbarer Steigung ermöglichten die Erzeugung und Beobachtung exzitonischer Driftbewegungen über makroskopische Entfernungen von über 100 Mikrometern. Flugzeitmessungen in derartigen Gradientenpotentialen ergaben bei einer Temperatur von 3,7 K exzitonische Driftgeschwindigkeiten von bis zu 2000 m/s. Die exzitonische Mobilität in den Proben wurde als Funktion der Temperatur experimentell bestimmt. Für Temperaturen T unter 10 K wurde eine außerordentlich hohe Mobilität von 10000 cm2/eVs bzw. eine Stoßzeit von 15 ps gemessen, die einer Diffusionskonstante von 30 cm2/s entspricht. Oberhalb einer Temperatur T von 10 K wurde eine zu T^(−6) proportionale Abnahme der Mobilität beobachtet. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit bestand in der Definition elektrostatischer Fallen für Exzitonen, die dazu genutzt werden können, Bose-Einstein-Kondensation von Exzitonen nachzuweisen. Es wurden linienförmige Fallen realisiert, die im Randbereich lateral mikrostrukturierter SiO2-Schichten auf Halbleiteroberflächen entstehen. Energieauflösende Photolumineszenz-Messungen haben ergeben, daß die Fallen in transversaler Richtung mittels harmonischer Einschlußpotentiale beschrieben werden können. Es wurden Federkonstanten von bis zu 11 keV/cm2, entsprechend einer Quantisierungsenergie von bis zu 5,5 μeV, experimentell beobachtet. Beide Werte übertreffen bisherige Resultate um einen Faktor von 200. Die transversale Ausdehnung und die energetische Tiefe der Fallen liegen im Bereich von etwa 10 Mikrometern bzw. 0,8 Mikroelektronenvolt. Innerhalb der Fallen findet longitudinaler exzitonischer Transport über makroskopische Entfernungen bis in den Millimeterbereich statt. Die Fallen, deren Potentialminima stets etwa 6 Mikrometer außerhalb der Begrenzung der SiO2-Bereiche verlaufen, können bezüglich ihrer exzitonischen Speicherwirkung elektrisch geschaltet werden. Die Ursache der Entstehung der Fallen sowie deren elektrisches Schaltverhalten wurden anhand eines elektrostatischen Modells erklärt.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Die Dynamik von Makromolekülen spielt bei Transportprozessen in weicher Materie eine wichtige Rolle. Fluoreszenz-Korrelations-Spektroskopie (FCS) kann die Dynamik spezifisch fluoreszenzmarkierter Moleküle in Lösung verfolgen. Das Prinzip der Methode basiert auf der Analyse von Intensitätsfluktuationen innerhalb eines Volumens in der Größenordnung eines Femtoliters (1 fl = 1 Kubikmikrometer). In dieser Arbeit wurde mit FCS die Dynamik von DNA, Aktin und Hyaluronsäure untersucht. Die Schwerpunktsdiffusion in Lösung, die intramolekulare Kettendynamik und das Verhalten von Polymerlösungen im Scherfluss wurden studiert. Die Möglichkeit für Messungen der Dynamik an Grenzflächen wurde geschaffen. Die Autokorrelation fluoreszenzmarkierter DNA in Lösung zeigt auf verschiedenen Zeitskalen charakteristische Abfälle, die ihre Ursache in unterschiedlichen dynamischen Prozessen haben. Mit den in dieser Arbeit entwickelten Modellfunktionen für die Autokorrelation lassen sich die charakteristischen Größen der verschiedenen Prozesse durch Anpassung an die experimentellen Daten gewinnen. Bei kurzen Zeiten im Mikrosekundenbereich fällt die Korrelationsfunktion auf Grund photochemischer Prozesse der Fluoreszenzfarbstoffe exponentiell ab. Im Bereich von 10-100 Mikrosekunden zeigen die Daten einen weiteren Abfall, der stark von der Anzahl der Farbstoffe auf der Polymerkette abhängt. Die On-Off-Kinetik eines Ensembles von Fluorophoren wurde in ein Modell für die Korrelationsfunktion umgesetzt. Intensitätsfluktuationen im Bereich von 1 - 100 Millisekunden stammen von der Diffusion und den internen Relaxationsmoden der Polymerketten. Ein Modell für die Korrelationsfunktion der Schwerpunktsdiffusion für Polymerketten mit kontinuierlicher Farbstoffverteilung entlang der Kontur wurde entwickelt und mit experimentellen Daten von DNA-Fragmenten unterschiedlicher Länge (1019 bp bis 7250 bp) bestätigt. Ausgehend von den dynamischen Strukturfaktoren der Modelle von Rouse, Zimm und semiflexibler Ketten in Lösung wurden Korrelationsfunktionen für interne Relaxationen berechnet und an Messdaten mit Lambda-DNA (48502 bp) angepasst. Über den Abstand der Farbstoffe entlang der Polymerkontur werden Moden selektiert, deren Relaxationsdynamik sich in die Autokorrelationsfunktion überträgt. Bei Abständen, die viel größer als die Persistenzlänge der DNA sind, liefert das angepasste Modell die erwarteten Werte für die Zimm-Dynamik. Aktinfilamente mit Längen im Bereich von 100 Nanometern bis 50 Mikrometer wurden als Modellsysteme semiflexibler Polymere untersucht. Für Filamentlängen, die kleiner als das Beobachtungsvolumen sind, ist die Korrelationsfunktion bestimmt durch die Schwerpunktsdiffusion. Für längere Filamente dominieren die Biegemoden. Charakteristisch für diese Form der internen Relaxation ist das zeitliche Skalenverhalten mit dem Exponenten 3/4. Theoretische Korrelationsfunktionen, die in Zusammenarbeit mit Roland Winkler vom Forschungszentrum Jülich entstanden sind, zeigen eine sehr gute Übereinstimmung mit den experimentellen Daten. Erstmals wurden Korrelationsfunktionen einzelner Aktinfilamente im halbverdünnten Bereich gemessen. Die charakteristische Abfallzeit der Korrelationsfunktion als Maß für die Dynamik der Biegemoden sinkt mit steigender Aktinkonzentration. Für Aktinkonzentrationen von 0,01 mg/ml bis 1 mg/ml folgt die Abfallzeit einem Skalengesetz tau ~ c^(-0,48 +- 0,03). Neben der Diffusion wurde in dieser Arbeit die Dynamik in Strömungen untersucht. Zur Verfolgung von gerichteten Transportprozessen wurden zwei Foki mit einem lateralen Abstand von 5 Mikrometern erzeugt. Durch eine Kreuzkorrelation der beiden getrennten Intensitätssignale lässt sich die Zeit bestimmen, die die Teilchen zum Durchlaufen des Abstandes der beiden Foki benötigen. Mit dieser mikroskopischen "Lichtschranke" wurden Flussgeschwindigkeiten in einem 100 Mikrometer hohen Kanal mit mikrometergenauer Ortsauflösung gemessen. Die Scherverdünnung einer Hyaluronsäurelösung konnte anhand des Geschwindigkeitsprofils nachgewiesen und eine kritische Scherrate von 285 +- 30 s^(-1) bei einer Polymerkonzentration von 2,5 mg/ml bestimmt werden.