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Achtung Unverdient! - diese Folge beinhaltet falsche Herleitung, die zur richtigen Antwort führen. Die Hörer werden vor Nachmachen gewarnt. Wir behandeln Songs von Kim Carnes und Nena. Darüber hinaus geben wir euch Einblicke über unseren Trip nach Dublin und dessen mittelschweren Folgen.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Gesunde Ernährung ist ein Megatrend unserer Zeit. Wer es damit übertreibt, tut sich aber keinen Gefallen. Denn wenn die Unterscheidung zwischen «guten» und «bösen» Lebensmitteln zum Lebensinhalt wird, kann der Zwang in einer ungesunden Abwärtsspirale für Körper und Geist münden. Gutes Essen, böses Essen – Teufelskreis Orthorexie «Puls»-Moderatorin Pascale Menzi trifft Lina, die mit Mitte 20 in eine sogenannte Orthorexie gerutscht ist. Im Kopf hatte sie eine Liste, die Lebensmittel klar in «gut» und «böse» einteilte. Was dazu führte, dass die junge Frau zeitweise nur noch püriertes Gemüse und Kräuter ass. Restaurant-Besuche waren kaum mehr denkbar. Heute geht es ihr besser, doch die Orthorexie «klopfe immer mal wieder an die Türe». Einseitig und extrem – Die simplen Rezepte der sozialen Medien #food ist einer der häufigsten Hashtags in den sozialen Medien. Influencerinnen und selbsternannte Ernährungsexperten verbreiten darunter auf Instagram, TikTok und Co. oft unrealistische Vorstellungen davon, was gesunde Ernährung wirklich ausmacht, und fördern einen ungesunden Druck, sich ausschliesslich «rein» und «perfekt» zu ernähren. Die ernährungspsychologische Beraterin Nicole Heuberger weiss: Die vermeintlich einfachen Tipps und Ratschläge sind oft einseitig und extrem. Religion, Identität und Ernährung – Du bist, was du (nicht) isst Mässigung, Askese, Tugendhaftigkeit: Die Parallelen zwischen Orthorexie und Religion kommen nicht von ungefähr. Eine Verbindung zwischen Glauben und Essen gibt es schon lange, weiss SRF-Moderatorin und Religionswissenschafterin Olivia Röllin. Und auch der Autor und Ex-Orthorektiker Nils Binnberg erinnert sich daran, zeitweise missionarisch unterwegs gewesen zu sein. Ist die Ernährung die neue Religion? Für «Puls» loten die beiden die Grenzen von Religion, Identität und Ernährung aus. Eine historisch-philosophische Herleitung des Gesellschaftsphänomens. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Essstörungen Haben Sie Fragen rund um die Ernährung? Wird Ihr Speiseplan immer einseitiger? Bereitet Ihnen der Gedanke ans nächste Familienessen Bauchschmerzen? Vermuten Sie, dass jemand in Ihrem Umfeld eine Essstörung hat und wissen nicht, wie ansprechen? Die Fachrunde weiss am Montag von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können vorab eingereicht werden. «Puls kompakt» – Drei Tipps fürs gesunde Essverhalten von Kindern «Das ist böse, es hat zu viel Zucker!» Solche Glaubensätze aus der Kindheit können bis ins Erwachsenenalter bestehen bleiben, warnt Ernährungswissenschafterin Marianne Botta. Umso entscheidender ist der Umgang mit dem Essen am Familientisch. Was können Eltern tun, um Kindern einen guten Zugang zum Essen zu bieten? Was wird in der Kindheit am Familientisch angelegt, das sich später als Essstörung äussert – und wie lässt sich dagegenhalten?
Ambitionierte Ideen treffen auf ein löchriges Drehbuch. Starker Cast trifft auf dämliche Charaktere. Und ein Regie-Veteran trifft auf verhaltenes Zuschauer-Feedback. Obwohl Alien-Vater Ridley Scott erneut eine optisch spektakuläre Welt geschaffen hat, wird sein Alien-Quasi-Prequel „Prometheus“ von vielen Kritikern - vor allem in der Rückschau - durch die mediale Mangel gedreht; als eine scheinbar unnötige Herleitung des Xeno-Universums. Mit schlecht formulierten Antworten auf Fragen, die so nie jemand gestellt hat und die eines der großartigsten Kino-Monster aller Zeiten entmystifizieren. So zumindest der Tenor vieler Skeptiker. Aber machmal ist es an der Zeit, ein kleines Stück zurückzutreten und ein Werk mit etwas Abstand zu bewerten und mit einem frischen Auge erneut zu betrachten. Ist Prometheus tatsächlich so mittelmäßig und unnötig, wie so häufig im Netz propagiert? Oder haben wir es hier eher mit einem Film zu tun, der mit dem Alter wirklich besser wird? Der einfach nicht richtig verstanden wurde? Hat man dem Film tatsächlich unrecht getan? Wir biegen also so langsam auf die Zielgerade unserer großen Alien-Rückschau und werfen einen Blick auf Prometheus - Dunkle Zeichen.
ZR053 Aufrechnung | Aufrechnungslage | Gegenseitigkeit | Abtretung | Schuldnerschützende Vorschriften | Beteiligung Dritter | §§ 406 f. BGB | § 286 Abs. 2 BGB+++ Folgenbeschreibung+++Heute beginnen wir mit der rechtsvernichtenden Einwendung der Aufrechnung gem. §§ 387 ff BGB. Im Überblick beschädtigen wir uns durch Herleitung aus den jeweiligen Normen mit dem Prüfungsschema. Anhand eines einfachen Einstiegsfalles arbeiten wir die einzelnen Prüfungsschritte ab und verdeutlichen die wichtigen Unterschiede zwischen Hauptforderung und Gegenforderung. +++Wie kann man uns unterstützen+++Werde Patreon: patreon.com/kurzerklaertSpende bei Paypal: https://paypal.me/kurzerklaert+++Wo sind wir noch zu finden+++ Website: https://www.jura-kurzerklaert.comZum Podcast Recht Aktuell - Die juristische PresseschauZur ZivilrechtsreiheZur StrafrechtsreiheZur Öffentliches-Rechtsreihe InstagramLinked InSebastian Baur+++Werbepartner+++Unsere Empfehlung von unserem Kooperationspartner Nomos Verlag:Einführung BGB AT Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Außerdem freuen wir uns immer, wenn ihr euren Freund:innen, Kolleg:innen oder Mitstudierenden von uns erzählt. Viel Spaß beim Anhören. Support the show
ZR052 Aufrechnung | Überblick | Prüfungsschema | § 387 BGB Voraussetzungen | § 389 BGB Wirkung der Aufrechnung+++ Folgenbeschreibung+++Heute beginnen wir mit der rechtsvernichtenden Einwendung der Aufrechnung gem. §§ 387 ff BGB. Im Überblick beschädtigen wir uns durch Herleitung aus den jeweiligen Normen mit dem Prüfungsschema. Anhand eines einfachen Einstiegsfalles arbeiten wir die einzelnen Prüfungsschritte ab und verdeutlichen die wichtigen Unterschiede zwischen Hauptforderung und Gegenforderung. +++Wie kann man uns unterstützen+++Werde Patreon: patreon.com/kurzerklaertSpende bei Paypal: https://paypal.me/kurzerklaert+++Wo sind wir noch zu finden+++ Website: https://www.jura-kurzerklaert.comZum Podcast Recht Aktuell - Die juristische PresseschauZur ZivilrechtsreiheZur StrafrechtsreiheZur Öffentliches-Rechtsreihe InstagramLinked InSebastian Baur+++Werbepartner+++Unsere Empfehlung von unserem Kooperationspartner Nomos Verlag:Einführung BGB AT Wir freuen uns, wenn ihr den Podcast bei Apple Podcasts rezensiert oder bewertet. Außerdem freuen wir uns immer, wenn ihr euren Freund:innen, Kolleg:innen oder Mitstudierenden von uns erzählt. Viel Spaß beim Anhören. Support the show
Die Abkürzung „IYKYK“ wird vor allem bei Chats, in den sozialen Netzwerken und in Internet-Foren verwendet. Wie viele Akronyme im Netz, stammt auch „IYKYK“ aus dem Englischen, womit die Herleitung nicht so einfach ist – gerade in diesem Fall, weil der Kontext hier meist nicht hilfreich ist oder sogar zusätzlich verwirrt. Wofür die Abkürzung steht, was sie übersetzt bedeutet und wie sie genutzt wird, erfahrt ihr...
Die Abkürzung „IYKYK“ wird vor allem bei Chats, in den sozialen Netzwerken und in Internet-Foren verwendet. Wie viele Akronyme im Netz, stammt auch „IYKYK“ aus dem Englischen, womit die Herleitung nicht so einfach ist – gerade in diesem Fall, weil der Kontext hier meist nicht hilfreich ist oder sogar zusätzlich verwirrt. Wofür die Abkürzung steht, was sie übersetzt bedeutet und wie sie genutzt wird, erfahrt ihr...
Was bedeutet eigentlich die Abkürzung „SNAFU“ und wo kommt sie her? Den Ausdruck findet man immer wieder im Internet und bei Filmen, Serien, Büchern sowie anderen Medien. Da die Abkürzung aus dem Englischen stammt, ist die Herleitung nicht gleich ersichtlich. (Achtung: Nicht jugendfrei!)
Die Abkürzung „NBD“ liest man vor allem auf sozialen Netzwerken, bei Chats und in E-Mails. Gerade bei Abkürzungen aus anderen Sprachen, die sich überall im Netz verbreiten, ist die Herleitung nicht immer so einfach. Hier erklären wir euch, wofür das Akronym „NBD“ steht und was es übersetzt genau bedeutet.
Die Abkürzung „NBD“ liest man vor allem auf sozialen Netzwerken, bei Chats und in E-Mails. Gerade bei Abkürzungen aus anderen Sprachen, die sich überall im Netz verbreiten, ist die Herleitung nicht immer so einfach. Hier erklären wir euch, wofür das Akronym „NBD“ steht und was es übersetzt genau bedeutet.
Die Abkürzung „IYKYK“ wird vor allem in den sozialen Netzwerken, bei Chats und in Internet-Foren verwendet. Wie viele Akronyme im Netz, stammt auch „IYKYK“ aus dem Englischen, womit die Herleitung nur schwer möglich ist – gerade in diesem Fall, weil der Kontext hier meist nicht helfen kann. Wofür die Abkürzung steht, was sie übersetzt bedeutet und wie sie genutzt wird, erfahrt ihr hier.
"Kunstfilme" sind nur etwas für prätentiöse Kritiker und all jene, die sich auf Rücken unverständlicher Werke hervortun wollen, oder? Basierend auf dem Video "Ich und „Artsy-Fartsy“-Filme" vom YouTuber Forger widmen sich die Three Angry Men in ihrer ersten Themenfolge dem Filmgenre, das seit jeher die Kinobesucher spaltet. Ist eine Unterscheidung in "Kunstfilm" sinnig, gibt es universelle Gemeinsamkeiten, die Publikum und Autor:innen in vermeintlicher Einzigartigkeit entlarven, müssen die ewig langen Einstellungen in The Zone of Interest (Jonathan Glazer, 2023) wirklich sein? Zwischen theoretischer Herleitung und persönlicher Haltung wagen die Three Angry Men eine Erörterung. Quellen: [1] Ich und „Artsy-Fartsy“-Filme, (4. April 2024). Zugegriffen: 12. Mai 2024. [Online Video]. Verfügbar unter: https://www.youtube.com/watch?v=nS5Q42eq8PM [2] tttico, „Urban Dictionary: artsy-fartsy“, Urban Dictionary. Zugegriffen: 12. Mai 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://www.urbandictionary.com/define.php?term=artsy-fartsy [3] „Cambridge Dictionary: arty-farty“, Cambridge Dictionary. Zugegriffen: 12. Mai 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://dictionary.cambridge.org/dictionary/english-german/arty-farty [4]D. Bordwell, „The Art Cinema as a Mode of Film Practice“, Film Criticism, Bd. 4, Nr. 1, S. 56–64, 1979. [5] „artsy-fartsy - Englisch-Deutsch Übersetzung | PONS“. Zugegriffen: 21. Mai 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/englisch-deutsch/artsy-fartsy [6] „Kunstfilm / film d'art [Das Lexikon der Filmbegriffe]“. Zugegriffen: 21. Mai 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://filmlexikon.uni-kiel.de/doku.php/k:kunstfilmfilmdart-241 [7] „ARTSY-FARTSY Definition und Bedeutung | Collins Englisch Wörterbuch“. Zugegriffen: 21. Mai 2024. [Online]. Verfügbar unter: https://www.collinsdictionary.com/de/worterbuch/englisch/artsy-fartsy
Wie können Computerspiele soziale Utopien simulieren und so virtuell erfahrbar machen? Jens Schröter und Manuel Scholz-Wäckerle teilen ihre Gedanken über digitale Möglichkeiten zum Austesten und Weiterentwickeln von postkapitalistischen Beziehungsweisen. Shownotes Manuel Scholz-Wäckerle an der Wirtschaftsuniversität Wien: https://www.wu.ac.at/soziooekonomie/team/dr-manuel-scholz-waeckerle/ Jens Schröter an der Universität Bonn: https://www.medienwissenschaft.uni-bonn.de/personen/abteilung-personenverzeichnis/professor-innen/jens-schroeter Gerdes, Lena, Manuel Scholz-Wäckerle & Jens Schröter (2021) Computerspiele und ökonomische Modellformen - Auf dem Weg zu transformationskritischen Medien. Zeitschrift für Medienwissenschaft, Jg. 13 (2021), Nr. 2, S. 35– 44: https://mediarep.org/server/api/core/bitstreams/a75ec278-280d-4f79-a420-1a0f2d001dd1/content Manuels ursprünglicher Artikel zum Thema: Computerspielwelten und Ökonomie – Herleitung einer transformationskritischen Computerspielwelt innerhalb Evolutionärer Politischer Ökonomie erschien im Buch von Jens Maeße, Hanno Pahl & Jan Sparsam (Herausgeber) (2017) 'Die Innenwelt der Ökonomie – Wissen, Macht und Performativität in der Wirtschaftswissenschaft': https://link.springer.com/chapter/10.1007/978-3-658-10428-3_8 Homepage des Forschungsprojektes 'Die Gesellschaft nach dem Geld': https://nach-dem-geld.de/ Projektgruppe Gesellschaft nach dem Geld (Hg.) (2019) 'Postmonetär denken'. Springer: https://www.springer.com/de/book/9783658217051 Weitere Shownotes Überblick zum Projekt ‚Die Gesellschaft nach dem Geld. Eröffnung eines Dialogs‘ von der Universität Bonn: https://www.medienwissenschaft.uni-bonn.de/forschung/abgeschlossene-forschungsprojekte/jens-schroeter-zusammen-mit-stefan-meretz-hanno-pahl-manuel-scholz-waeckerle-die-gesellschaft-nach-dem-geld-eroeffnung-eines-dialogs201d-vw-stiftung Claus Pias (2000) 'Computer Spiel Welten', Buch verfügbar über die Universitätsbibliothek Weimar: https://e-pub.uni-weimar.de/opus4/frontdoor/index/index/docId/35 Democratic Socialism Simulator: https://www.molleindustria.org/demsocsim/ Video Game Review: Democratic Socialism Simulator https://www.socialistalternative.org/2020/10/19/video-game-review-democratic-socialism-simulator/ Massively Multiplayer Online Role-Playing Games (MMORPGs): https://de.wikipedia.org/wiki/Massively_Multiplayer_Online_Role-Playing_Game Das MMORPG ‘Eve online': https://de.wikipedia.org/wiki/EVE_Online Zur ökonomischen Analyse von Eve online (gegen Ende des Gespräches erwähnt): https://www.reuters.com/article/us-videogames-economistlife-idUSN0925619220070816/ Saros, E. Daniel (2014) ‘Information Technology and Socialist Construction. The End of Capital and the Transition to Socialism'. Routledge: https://www.routledge.com/Information-Technology-and-Socialist-Construction-The-End-of-Capital-and/Saros/p/book/9780415742924 Zu ‘Information Technology and Socialist Construction' bei Exploring Economics: https://www.exploring-economics.org/en/study/books/information-technology-and-socialist-construction/ Homepage Commonismus: https://commonism.us/ Meretz, Stefan & Simon Sutterlütti (2018) ‘Kapitalismus aufheben – Eine Einladung, über Utopie und Transformation neu nachzudenken'. VSA: Verlag Hamburg: (gesamte Publikation als pdf) https://www.rosalux.de/fileadmin/rls_uploads/pdfs/sonst_publikationen/VSA_Sutterluetti_Meretz.pdf Meretz, Stefan (2020) Commonismus und der Vorrang des Sozialen vor dem Digitalen. keimform.de (auch erschienen in der Zeitschrift Neue Wege 1/2.2020): https://keimform.de/2020/commonismus-und-der-vorrang-des-sozialen-vor-dem-digitalen/ Dyer-Witheford, Nick (2013) Red Plenty Platforms. Culture Machine Vol. 14: https://culturemachine.net/wp-content/uploads/2019/05/511-1153-1-PB.pdf ‘Yanis Varoufakis on Crypto & the Left, and Techno-Feudalism' (The Crypto Syllabus): https://the-crypto-syllabus.com/yanis-varoufakis-on-techno-feudalism/ ‘The Videogame That Yanis Varoufakis Used to Study the Eurozone' (The Nation 2015): https://www.thenation.com/article/archive/videogame-yanis-varoufakis-used-study-eurozone/ Valve: https://www.valvesoftware.com/de/ Steam: https://de.wikipedia.org/wiki/Steam Global Commoning System: https://commoningsystem.org/ Thematisch angrenzende Folgen S01E39 | Jens Schröter zur Gesellschaft nach dem Geld: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e39-jens-schroeter-zur-gesellschaft-nach-dem-geld/ S03E06 | Stefan Meretz und Manuel Scholz-Wäckerle zum Simulieren von Utopien: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e06-stefan-meretz-und-manuel-scholz-waeckerle-zum-simulieren-von-utopien/ S03E07 | Stefan Meretz und Manuel Scholz-Wäckerle zum Simulieren von Utopien (Teil 2): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s03/e07-stefan-meretz-und-manuel-scholz-waeckerle-zum-simulieren-von-utopien-teil-2/ S02E25 | Bini Adamczak zu Beziehungsweisen: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e25-bini-adamczak-zu-beziehungsweisen/ S01E47 | Stefan Meretz zu Commonismus: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e47-stefan-meretz-zu-commonismus/ S01E31 | Daniel E. Saros on Digital Socialism and the Abolition of Capital (Part 1): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e31-daniel-e-saros-on-digital-socialism-and-the-abolition-of-capital-part-1/ S01E32 | Daniel E. Saros on Digital Socialism and the Abolition of Capital (Part 2): https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s01/e32-daniel-e-saros-on-digital-socialism-and-the-abolition-of-capital-part-2/ S02E27 | Nick Dyer-Witheford on Biocommunism: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e27-nick-dyer-witheford-on-biocommunism/ S02E28 | Marcus Meindel zum Global Commoning System: https://www.futurehistories.today/episoden-blog/s02/e28-marcus-meindel-zum-global-commoning-system/ Future Histories Kontakt & Unterstützung Wenn euch Future Histories gefällt, dann erwägt doch bitte eine Unterstützung auf Patreon: https://www.patreon.com/join/FutureHistories Schreibt mir unter office@futurehistories.today Diskutiert mit auf Twitter (#FutureHistories): https://twitter.com/FutureHpodcast auf Bluesky: https://bsky.app/profile/futurehistories.bsky.social auf Instagram: https://www.instagram.com/futurehpodcast/ oder auf Mastodon: https://mstdn.social/@FutureHistories Webseite mit allen Folgen: www.futurehistories.today English webpage: https://futurehistories-international.com/ Episode Keywords #ManuelScholzWäckerle, #JensSchröter, #JanGroos, #FutureHistories, #Interview, #Commons, #Commonismus, #Utopie, #AgentBasedModelling, #Simulation, #Vergesellschaftung, #Klimakrise, #Beziehungsweisen, #Stigmergie, #DemokratischePlanung, #PostkapitalistischeGesellschaft, #PostkapitalistischeUtopie, #TransformationskritischeComputerspiele, #VirtuelleUtopie, #ÖkonomischeIdeengeschichte, #GeschichteDesÖkonomischenDenkens, #Neoklassik, #Systemtheorie, #Spieltheorie, #Heuristiken, #DemokratischerSozialismus, #Post-Kapitalismus, #DigitaleSozialeExperimente, #TransformativeRollenspiele, #SozialeSimulation, #DigitalPlanning, #ImaginaryFutures, #ImaginierteZukünfte, #Zukunftsimagination, #KollektiveImaginationen, #SimulierterCommonismus, #Care, #KünstlicheIntelligenz, #KI
Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
Sinn ist eine feste Form im losen Medium des Sinns. So könnte eine Definition von Sinn aussehen, wenn ich Niklas Luhmann richtig verstanden habe. Die systemisch systematische Herleitung der abstrakten Idee erläutere ich in dieser Episode an Luhmannschen Beispielen. Dafür habe ich ein riesiges Terrarium mit kleinen bunten Würmchen darin entwickelt. Lass dich in den Sinn entführen und erfahre, warum es vielleicht nicht die beste Idee ist, wenn alle das Gleiche "sinnvoll" finden. Wenn du mehr zu mir oder zu meinem Business erfahren möchtest, dann schaue hier: https://www.servicearchitekt.com
In letzter Zeit hatten wir viel Aufmerksamkeit für Konflikte. Auch, weil wir erst in einer der letzten Folgen ausgiebig mögliche Ursachen eines Konflikts zwischen Führungskraft und Team beleuchtet haben. Im Nachgang ergab sich durch Diskussionen mit Zuhörenden die Frage, wie viel Konflikt ein Team eigentlich braucht. Oder vielleicht besser gefragt, wo der richtige Arbeitspunkt zwischen Reibung und Kuscheln ist. Deshalb widmen wir diese Folge einem tieferen Tauchgang über die Notwendigkeit von Konflikten im Team. Dabei nutzen wir auch Zugänge aus der Systemtheorie und reflektieren eigene Erlebnisse als Mitglieder in produktiven Teams. Diese Folge könnte man in drei große Schritte zerlegen. Wir beginnen mit der grundlegenden Herleitung, was die Herausforderung mit Konflikten überhaupt ist. Dann sprechen wir über nützliche Hintergründe zu Konflikten in Teamsituationen. Letztendlich kommen wir zu Lösungsansätzen, die Konflikte im Team bearbeitbar machen.
Klaus Momper kann man französisch als "mon père" (mein Vater) interpretieren, kommt der Name etwa aus Frankreich? Da muss Professor Udolph unseren SWR1 Hörer enttäuschen – hat der Name doch eine althochdeutsche Herleitung. Sie wollten schon immer wissen, was Ihr Nachname eigentlich bedeutet? Es gibt fast keinen Namen, den unser Professor Udolph nicht kennt. Schreiben Sie uns über unser Formular.
Lifestyle Business | Der Podcast rund um Online-Business, Kundengewinnung, Marketing & Mindset
Wie gelingt dir die Kundengewinnung für 2024? Johannes stellt sich heute den Fragen von Pascal und beantwortet, was der profitabelste Funnel ist für 2024. Du bekommst dazu eine schöne Herleitung, was sich hinter dem Begriff Funnel verbirgt und auf was es in einem Funnel besonders ankommt. Es wird wieder super informativ und vielleicht ist es auch für dich endlich Zeit die Maschine der Kundengewinnung anzuschmeißen. Let's Go! Wenn du lernen möchtest, wie ein richtige Funnelaufbau funktioniert, dann trage dich hier für ein Beratungsgespräch ein und wir schauen uns deine Situation an: https://go.digitale-safari.de/ Weitere Inhalte von uns findest du bei: Instagram: https://www.instagram.com/digitalesafari Youtube: https://www.youtube.com/channel/UCr0AVJ_OsqFGtws05OYlPzA
Ein reumütiger [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) kommt darauf zu sprechen, dass er bei seiner Kritik am [Bundesgerichtsurteil 7B_186/2022](https://www.bger.ch/ext/eurospider/live/de/php/aza/http/index.php?highlight_docid=aza://14-08-2023-7B_186-2022&lang=de&zoom=&type=show_document) den Art. 398 Abs. 4 StPO übersehen hat. Dieses Urteil ändert demnach wohl nichts daran, dass Beweisanträge in einem Berufungsverfahren bei Vergehen und Verbrechen auch in der zweiten Instanz gestellt werden können. Es bleibt jedoch für [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) unklar, ob dieses Urteil in der Herleitung glücklich ist, wenn es von einem stillschweigenden Verzicht auf das Konfrontationsrecht ausgeht. Oder ob die zutreffende rechtliche Lösung nicht bereits in den Einschränkungen des Art. 398 Absatz 4 StPO zu finden ist. Links zu diesem Podcast: - [Bundesgerichtsurteil 7B_186/2022](https://www.bger.ch/ext/eurospider/live/de/php/aza/http/index.php?highlight_docid=aza://14-08-2023-7B_186-2022&lang=de&zoom=&type=show_document) vom 14. August 2023 - #[533 Wann kann ein stillschweigender Verzicht auf das Konfrontationsrecht angenommen werden?](https://www.duribonin.ch/533-wann-kann-ein-stillschweigender-verzicht-auf-das-konfrontationsrecht-angenommen-werden/) - [Art. 398 StPO - Zulässigkeit und Berufungsgründe](https://www.fedlex.admin.ch/eli/cc/2010/267/de?print=true&printId=%23art_398) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) - Anwaltskanzlei von [Gregor Münch](https://www.d32.ch/personen) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - [Lehrbücher für Anwaltsprüfung und Anwaltsmanagement](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Ein völlig durchgedrehter Psychopath schreibt ein Buch, damit er im Anschluss seine Mord- und Folter-Fantasien ausleben kann. Klingt wie Hitler, er ist es aber nicht. Aber leider so ähnlich. Diese Episode entstand in Kooperation mit Katrin Stupp und ihrem Podcast "Irmimi - Irgendwas mit Mittelalter". Sie und ihren Podcast findet ihr auf folgenden Kanälen: Katrin Stupp | Irmimi | Mittelalter- und Geschichte-Podcast (katrin-stupp.de) Direktlink zum Podcast (katrin-stupp.de) Irmimi auf Spotify Irmimi auf Instagram Gefällt euch was wir machen? Wir würden uns über finanzielle Unterstützung bei Steady freuen. So hilft ihr uns, unsere Kosten für den Podcast zu decken. Ihr könnt uns aber auch mit Feedback auf iTunes, Twitter, Facebook, Instagram oder hier in den Kommentaren helfen. Heldendumm ist ein Teil vom #Historytelling-Netzwerk. Mehr zu dem Thema findet ihr auf geschichtspodcasts.de! Mehr zur dieser Episode: Heinrich Kramer (Wikipedia DE) Waldenser (Wikipedia DE) Hexenbesen (Wikipedia DE) Hexenhammer (Wikipedia DE) Hexenhammer [1/3] (wikisource.org) Hexenhammer [2/3] (wikisource.org) Hexenhammer [3/3] (wikisource.org) Frühe Hexenverfolgung in Ravensburg und am Bodensee [Andreas Schmauder] (wlb-stuttgart.de) Entstehung des Hexenhammers (core.ac.uk) Nürnberger Hexenhammer (geschichtsquellen.de) Hexen und Zauberer: Das Phänomen des Hexenglaubens anhand des Malleus Maleficarum des Henricus Institoris - Unter besonderer Berücksichtigung der Geschlechterverhältnisse [Stefanie Julia KRIWETZ] (uni-graz.at) Passend dazu: #65: Fake News (digitaleanomalien.de) Episoden-Cover: Ismail Biya Intro- & Outro-Musik: @lcp_ictures auf Instagram #HeldendummDauerbrenner #HeldendummAndFriends Das automatisch generierte Transkript zur Episode gibt's hier (oder auf der nächsten Seite). Transkript zu: Dauerbrenner 0:00 Bevor es losgeht, hier eine kurze Info aus dem Schnitt. Die folgende Episode ist eine Episode mit der Katrin von IRMIMI – Irgendwas mit Mittelalter Podcast und das ist vielleicht ein bisschen in der Episode selbst untergegangen, deswegen für die, die mehr von Katrin hören wollen, einfach mal in die Show Notes gucken oder einfach in den Patcher eurer Wahl IRMIMI eingeben oder Irgendwas mit Mittelalter. 0:20 Dementsprechend viel Spaß mit der Episode, Wir springen quasi direkt rein ohne großes Vorgeplänkel. Ich habe schon genug gelabert, viel Spaß. Heldendumm – historisch, gefühlsecht Ja, aber die Stimme noch nicht kennt Philipp, Du kennst diese Stimme, wo kommt sie her? 0:43 Sie kommt von Katrin. Hallo, ihr Mini Katrin ist da. Wir sagen immer alle 3. Philipp können auch Imitat. Ich sag a, das ist witzig. Ich sage auch immer Philipp. Grüße. Grüße gehen raus. Ganz liebe Grüße. Ja, schön, dass du da bist. Ja, ich freu mich auch. 0:58 Bin ja gar verzückt. Verzückt. Verzückt bist du ne, ich freu mich auch, hat jetzt auch ein bisschen gedauert, bis wir es geschafft haben, aber. Jetzt haben wir es. Geschafft. Jetzt haben wir es geschafft und Philipp, Du bist ja ganz überrascht, du wusstest ja gar nicht, was hier gleich passiert, so halb stimmt. Ja, immer noch nicht, was hier um mich herum passiert eigentlich, aber ich bin ganz froh, dass ich nicht, dass ich, dass ich mit meinen körperlichen Einschränkungen, die ich gerade durch durch Haltsprobleme davon trage, jetzt keine Folge moderieren muss, offenbar, weil ihr habt euch scheinbar was ausgedacht. 1:28 Ja, wir wussten ganz genau, dass du heute eventuell angeschlagen sein wirst. Dann dachten wir, brauchen wir doppelte Power, um das hier zu moderieren und Lehn dich zurück. Wir kompensieren jetzt. Genau. Also Philipp, Wir haben uns ein bisschen Gedanken gemacht, wo wir dich heute mitnehmen können, wohin wir dich mitnehmen können, also örtlich und zeitlich. 1:49 Und naja, Katrin wäre nicht hier, wenn es nicht paar Jährchen weiter zurückgehen würde als ja, wieso oft bei uns? Also gehen wir, gehen wir Richtung wahrscheinlich Mittelalter. Möglich, möglich, möglich. Wir werden, wir werden heute einfach mal in das Jahr ne sag mal 14. 130 gehen. 2:09 Das ist für mich sehr Mittelalter. Das sehr würde ich tatsächlich ein bisschen weglassen, aber es ist mittelalterlich. OK, also 1430 wo befinden wir uns denn so räumlich gesehen? Wir sind deswegen, sagte ich, wir gehen irgendwo hin, wo wir noch nicht waren das es Quatsch war, aber wir gehen nach Elsass. 2:27 Also gut, man weiß ja nie, was damals war, ob das jetzt eher französisch oder Deutsch geprägt war zu der Zeit, das wechselte ja hin und wieder mal, habe ich gehört, aber da waren wir, aber da waren wir doch tatsächlich. Elsass war doch nicht. Im Elsass haben muss schon mal Frauen getanzt, bis Leute umgehen. 2:43 Natürlich in Straßburg. Ja, ja, ja, o irgendwo Richtung Straßburg, stimmt ja, das ist lange her, das ist sehr lange her, aber ja, es ist richtig. Ne jedenfalls ist das Jahr 14:30 Uhr und ja, wenn wir schon die Katrin haben, dann können wir einen Rundumschlag machen und gucken, was da überhaupt los war zu der Zeit bevor wir zu den Charakter hinkommen. 3:01 Philipp. Genau da war ein bisschen was los. Nee, weswegen ich gerade das sehr so n bisschen relativiert habe, denn was das 15. Jahrhundert auszeichnet. Indem wir uns hier befinden. Das ist ein bisschen die Zeit des Umbruchs, sag ich jetzt mal. Wir befinden uns hier quasi in einem Jahrhundert der Epochen, Grenzen, wie es so schön heißt, und wir befinden uns ja im Jahr 1430 1440 im Spätmittelalter vielleicht noch mal kurz zur Einordnung Spätmittelalter, da sind wir ungefähr 1250 bis 1500, also passt alles ganz gut rein, und das ist eben der Folge, also unter der Folge Abschnitt ist dann die frühe Neuzeit, also Epochen, Grenzen ist ja auch immer. 3:40 Total spannend also. Man stellt braucht sich das nicht so vorstellen, hätte damit zu einer gestandenen Leute, gleichgültig früher neue Zeit, wollt euch noch ein Eis. Schnitte. Ne, lass doch mal die Kinder nach. Vorne. Genau. 3:55 Guckt euch das Spektakel an? Nein, aber tatsächlich befinden wir uns hier auch in einer Zeit, die n bisschen auch von Unsicherheiten geprägt war. Also ja, die kleine Eiszeit, die hat es bestimmt schon öfters auch in den Schulunterricht geschafft, auch in der Uni war das glaub ich einer der ersten, die. 4:11 Ich dachte, ich dachte, gerade weil erholt euch Eis gesagt hast, die kleine Eisdiele kommt, jetzt hab ich mich gefragt, was ist das denn jetzt, in welche Richtung geht das hier. Jetzt hast du mir den geklaut. Ich glaube es nicht. Nein genau, aber das passt wie. Darf man das sagen? Die Aschaff einmal sag ich jetzt einfach ne genau, also wir befinden uns hier in einer Zeit weiß ich nicht, das Wetter ist nicht so schön, ist alles n bisschen kühl und Klima, Klima, Klima und was Wetter hat man sich damals schon unterhalten und genau also wir befinden uns in einer Zeit die so n bisschen von Umbrüchen geprägt ist, von Unsicherheiten und ja 1440 auch ganz bekannt ein gewisser Johannes Gens Fleisch AK Gutenberg erfindet den Buch Druck und hat damit auch eine also ich sag immer mit einem Medien Wandel ausgelöst Revolution. 4:57 Finde ich immer ein bisschen zu hart, aber genau also das ist so kurz und grob umrissen, wieso die Zeit da aussah. Soll ich den? Soll ich den großen gens Fleisch Witz machen? Aber den kennt wahrscheinlich jeder ne so n das ist. Der. 5:14 Der innerdeutsche Grenzen Witz Nummer 1 Gänse Fleisch mal Kofferraum, man kennt es. Möglich. Daniel kennt es nicht, der war hinter der Deutschenwitze. Flash Kofferraum aufmachen und attention Please das sagt man zu Weihnachten. 5:32 Ne please. Genau schön also. Ich lerne heute auch noch was. Witze, miserable deutsche Witze aus den Achtzigern? Nie hier finden Sie bei Heldentum. Also ich sag mal so miserabel ist ein gutes Stichwort, denn in 1430 wie gesagt, du wirst geboren, Philipp beziehungsweise nicht Philipp, du bist Heinrich. 5:53 Geiler Name ist Heinrich ist ein geiler Name. Und dir geht es erstmal ziemlich miserabel. Denn da, wo du auf die Welt kommst, du kommst in Schlettstadt auf die Welt. Wo ist da wahrscheinlich im. Elsass wie gesagt, du kommst auf die Welt und ja sag mal so euch gehts nicht so gut, ärmliche Verhältnisse ist halt das Ding zu der Zeit bei euch ne Familie. 6:14 Besser als peinliche Verhältnisse. Katrin, Du wirst das schon merken. Irgendwann mal hörst du auf zu lachen, weil es einfach nicht mehr lustig ist. Also mit meiner Tonspur könnt ihr machen was ihr wollt, ne? Du lachst dir schneiden, lachen, anderes stellen rein. 6:32 So mitten im Satz. 4 Leute sind gestorben. A. Na jedenfalls ist halt alles Scheiße, so wie es viel also oft bei unseren Helden, Charakteren, so ist. Die Kindheit ist immer geprägt von Schwierigkeiten. 6:48 Aber ja, wie es bei allen anderen Charakteren auch ist in der Kindheit, wenn man halt ja, sagen wir, schlechte Kindheit hat, dann sucht man Ablenkung. Und heutzutage, wenn du ein Kind bist, euch gehts nicht gut, ne Familie, also gehst du nach draußen, suchst dir Spielkameraden, vielleicht wenn du Glück hast, findest du paar Leute, mit denen du ein Hobby, ein Hobby nachgehen kannst oder vielleicht ein Verein oder sowas 1430 somit vereinen schwierig, aber du hast ja andere Möglichkeiten. 7:18 Was meinst du, was könntest du denn machen? Also in meinem Kopf sitze ich auf so einer irgendwo auf einer Straße oder auf so einem Platz und Spiel mit so einem Kreisel oder mit Murmeln. Oder sowas, das das sehe ich eigentlich, aber eigentlich würde ich behaupten, was ich aus der aus so Film und Fernsehen kenne, werde ich definitiv so n Taschendiebstahl Gangster Junge. 7:38 So bei Sherlock Holmes. Meinst du ne? Ja, ja, genau, hier die Backstreet. Boys oder so? Genau genau. Meinst du so einer der dennoch ein gutes Herz. Hast nicht zu verwechseln mit dem Backstreet Boys übrigens. Jetzt die Tonspur von Katrin einspielen. H. H. Ich wollte nur einen Hinweis geben, nicht das falsche Google. 7:57 Nein, nein, nein. Kindheitstraumas wieder aufleben lässt. Jedenfalls du suchst dir ne Beschäftigung. Diese Beschäftigung ist nicht klauen dieser Beschäftigung ist nicht Kreisel drehen, es ist halt so ein Ding, dieses dieses dieses Gott, Gedöns, Religion und und Zeuch. 8:13 Werde ich hier geh ich hier werde ich press bitter oder wie das heißt oder sowas. Tritt einfach in den Dominikaner Orden ein. A. Ich werde Mönch. So in etwa ja nicht ganz. Wir hatten schon, glaube ich. Dominikaner und ich weiß nicht, was das erklärt hatten grundsätzlich, sie sind da, um die die Religion beziehungsweise die theologische Bildung weiterzugeben, ganz grob, ich will es jetzt nicht aufmachen, weil ich weiß noch in der Vorbereitung mit Katrin haben wir festgestellt, dass da viel mehr ist, worüber man reden kann, was die so machen jedenfalls, du bist eigentlich da, um andere Leute auszubilden, andere Geistliche auszubilden, zumindest später, und du beschäftigst dich viel mit ja, mit Religion, mit Theologie. 8:55 Also bin ich sozusagen auch ein Stück weit Missionar. Ich jetzt vielleicht noch nicht. Später wird man das nicht so nennen, aber ich sag mal so, Parallelen werden da sein, würde ich behaupten. OK, ich werde von der von meiner Situation, in der ich mich jetzt befinde, schon noch irgendwann mal in einer Missionars Stellung kommen. 9:14 Das lasse ich jetzt einfach mal unkommentiert. Muss ich jetzt lachen? Das war eine völlig ernstgemeinte Frage. Wo du dich wiederfindest, ist nicht die Missionars Stellung, sondern übrigens mit 15 in den Orden eingetreten. 9:30 Dann ist auch besser so. Dann gibt es eine Lücke in deinen Lebenslauf und dann vergehen 28 Jahre und Du findest dich wieder in Rom. Es ist so, wie ein Philippinen Mexiko. Einmal angelehnt, ploppt 13 Jahre später Rom. Na, ich müsste vielleicht erweitern. Du findest dich in einem römischen Kerker. 9:46 Wieder. Das ist aber gar nicht. Gut. Jetzt bin ich bei das Leben des Brian in meinem. Kopf so n bisschen tatsächlich ne, du hast eine eine. Vorträge gegen den Kaiser quasi vorgetragen. Du hast irgendwelche Flugblätter verteilt, wo du dich über den Kaiser ausgelassen hast und dann wurdest du eingesperrt. 10:04 Ist schlecht. Und dann vergeht irgendwie n halbes Jahr, dreiviertel Jahr oder so was willst du rausgeholt? Auf jeden Fall, du bist im Juni des Folgejahres wirst du wieder rausgeholt und warum auch immer, da gibt es auch jetzt nicht so wirklich den Grund, aber du wirst plötzlich zum Inquisitor ernannt. 10:19 Also das geht jetzt aber schnell. Also ich geh, ich komm. Also Moment mal, ich werde Dominikaner, trete deinen Orden ein, dann ist 13 Jahre. Später, ich sitze in Rom im Knast, weil ich den Kaiser angeschwärzt habe und dessen dessen Büttel r. Nennen mich jetzt zum Inquisitor. 10:36 Ich weiß noch nicht, ob es von dem die Leute sind, jedenfalls hatte rausgeholt in Rom und hat gesagt, du, ich, du wirst gebraucht, sagte Motto. Hab ich denn irgendwelche besonderen Qualifikationen, die jetzt sagen würden, der muss Inquisitor werden? Dazu kommen wir noch. 10:53 Ich hab bestimmt 3 Arme oder sowas irgendwie, der kommt noch was. Also jetzt ist ja schon. Dort gefallen Inquisitor und in Inquisition wollte ich schon sagen, das ist genau jetzt haben wir schon das erste Passwort Inquisitor, wo ich so ein bisschen einhaken möchte, weil vielleicht ist das ganz interessant. 11:11 Inquisition, Wie ist das überhaupt so entstanden, was ist das überhaupt und dass man sich vielleicht auch mal ein Bild machen kann, da hol ich mal so n Böschen aus ins 11. Jahrhundert. Gib mal ein bisschen zurück um das war nur ein kleines Stückchen skizzieren, das ist alles so ein bisschen wichtig, aber ich kann es halt auch nur ein bisschen unterbrechen. 11:30 Also ich sag mal so, wir hatten schon kirchenbehörden beziehungsweise Gegenbewegung gegen Kirche, die katholische Kirche, die hatten wir jetzt nicht erst seit Luther, die gab es auch schon im 11. Jahrhundert, und die hatten wir vor allen Dingen im südfranzösischen Raum oder in Oberitalien, und ich hab vielleicht schon gehört, die Katharer oder auch nicht, oder ist das solche? 11:54 Wie ist das, womit man so Pakete aufschneiden? Kann. Genau. Ich hab n katana gedacht, dass ich hier. Komplett. Damit damit kannst du auch Paket aufschneiden. Also Katarer nicht mit CUT, sondern KKK. Genau KT so genau. 12:10 Nee genau die sind, die siedeln sich die siedeln wir im südfranzösischen Raum an und ja, die sind gegen die entstehende Geldwirtschaft, die sagen, Hey, wir müssen zurück zur Demut und zur Armut und so weiter und dummerweise haben die auch. Werden glauben an einen Dualistischen glauben, dass gefällt der katholischen Kirche nicht so richtig, finden die doof. 12:32 Und jetzt machen wir auch erstmal einen Sprung weiter ins 13. Jahrhundert, wo diese untergruppierung sag ich mal, diese Abspaltung auch immer noch aktiv sind und vielleicht habt ihr davon schon mal. Also von Kreuzen habt ihr schon mal, gehe ich von aus. Ja, die hatten ja auch schon tatsächlich in der. 12:48 Episode und gegen wen sind die vorgegangen? Am besten sagt man alle diese loswerden wollten. Ne, im Prinzip alle, die im Weg standen. Eigentlich oder nach Jerusalem. Genau also so genial Jerusalem und also gegen alles, was irgendwie nicht wirklich christlich ist, doof. 13:03 Und dann bremst man da auf jeden Fall rum. Jetzt haben wir im 13. Jahrhundert aber auch einen sogenannten Albigenserkreuzzug Albigenser, das quasi so n super Genre der Katharer, also das ist irgendwie aus dem gleichen Guss, kann man sagen. Also Leute, was wir hier an Bord sitzen schon wieder einfällt, das ist schon wieder, das geht nicht. 13:24 Sehr schön. Aber zurück zu den Albigenser Kreuz Zügen, die es tut mir leid, nichts mit Gänsen zu tun haben, aber wer weiß, geflogen sind so, wenn du. Vielleicht Albino. Ja. OK, ignorieren, ignorieren jedenfalls. 13:43 Nein, jedenfalls genau. Im 13. Jahrhundert haben wir diese, diesen Albigenserkreuzzug, wo die katholische Kirche so auch in den eigenen Kreisen eben auch aktiv wird, also nicht nur alles, was gegen das Christentum ist, sondern auch ich meine, dieser und die Katharer, das sind ja Christen in dem Sinne, die haben halt nur einen flexiblen Glauben, und das ist ein bisschen anders, und das passt denen schon wieder nicht, und dann wird da eben drauf rum gekloppt, und das zählt dann eben auch als ketzerisch. 14:11 Ein dualistischer Glaube also. Das ist eben ja anders als der Monotheistischer glaube, es gibt nicht nur den einen Gott, sondern der Teufel wird eben auch als Schöpfer einer bösen Welt gesehen. Also wir haben eben auch, also dem Teufel wird quasi auch eben die Rolle als Schöpfer so wie Gott zugeschrieben, und das ist halt uncool, also das ist auch wirklich nur platt heruntergebrochen, aber am Ende ist Halt, ist halt nicht so gut, also dem Teufel wird quasi dieselben Skills zugetraut und. 14:36 Ist nicht böse. Bösewichte ist böse und dann gründet die Kirche quasi ein Startup im 13. Jahrhundert. Da haben wir die Inquisition, ob die Businessplan geschrieben haben, weiß ich nicht, aber hier befinden wir uns mit den Anfängen der Inquisition und. Genau. 14:53 Die hatten bestimmt auch so ein Kickertisch und. Obst Wasser gibt es bei uns umsonst. Und 30 Tage Urlaub. Know. How? Am. 15:08 Urlaub keine, keine bezahlten Überstunden ist auch irgendwann. Ist gut, aber die sind in dem, die sind vertraglich geregelt. Die Überstunden der quasi mit drin. Also ich glaub so 20 Überstunden sind damit drin. So schön hat mich. Inklusive ne. Richtig genau. Aber vielleicht dann auch noch mal, um das Wort reinzugehen. 15:26 Das kommt aus dem Lateinischen und bedeutet soviel wie ihr Untersuchung. Gerichtliche Ermittlungen aufsuchen, nachforschen, gerichtlich ermitteln. Dann haben wir also das leitet sich alles von dem Wort Pique rere equi. 15:42 Inquire, lateinisch n bisschen her, dann haben wir noch das Wort Quere, also Fragen suchen, also was haben wir hier, wir haben hier quasi etwas Prozesshaft des, Wir haben hier einen, man kann schon sagen juristisches Prozessverfahren, das da raus abzuleiten ist. 15:58 Also es wurden auch Sachen aufgeschrieben. Akten angelegt, also damit richtig systematisiert beziehungsweise eben auch organisiert. Und bei Inquisition denken jetzt auch viele an. Welche Inquisition? Wir hatten das ja schon. 16:14 Mal. Diese, die Inquisition, die keiner erwartet hat, nämlich die Spanische. Genau. Und die spanische Inquisition können wir das Monty Python Geräusche irgendwie einblenden. Das find ich jetzt ganz großartig. Ich weiß nicht, wie rechtlich OK das ist, aber wir gucken mal. 16:29 Wir können ja auch nach sprechen oder so. Nein, auf jeden Fall genau. Und Inquisition denken alle an die spanische Inquisition, die tatsächlich richtig Hardcore war, also die war, die war schon ziemlich krass und die ist auch in die Geschichte eingegangen, aber tatsächlich, wenn wir hier. Von der Inquisition reden im deutschsprachigen Raum unter anderem da. 16:49 Äh, da haben wir, also die Inquisitoren, die haben quasi Verdächtige vorgeladen, verhört und so weiter aber einer der ersten Schritte war tatsächlich total milder. Also da ist jetzt kein Inquisitor mit seinem Hemdchen da raus gesprungen und hat gesagt, wir verbrennen dich oder wir bestrafen dich, also das das muss man sich so vorstellen. 17:10 Der erste Schritt war tatsächlich sehr mild, weil man eigentlich daran interessiert war, die Leute zurück in die Gemeinden zu holen, also das hieß nicht irgendwie mit dem Finger drauf zeigen und Puff weg. Sie waren mehr Streetworker also als. Das das ist, das ist auch schön, das ist schön. 17:26 Ich dachte jetzt, ich, ich, du hast jetzt den Streetworker rausgeholt, ich war kurz bei Kirchen K. 11, als es darum ging, irgendwie zu ermitteln und zu befragen, aber Streetworker finde ich auch, finde ich auch sehr gut, sozusagen eine Mischung so Samariter Streetworker. Das das ist eigentlich ein ganz netter Vergleich, also ob das so 1 zu 1 wie eine Folie draufgelegt werden kann, aber aber ja, aber da kann man jetzt erstmal so stehen lassen ne, also das war eher so dieses wir wollen unsere Schäfchen ja zurückholen. 17:53 Jetzt hat dummerweise Friedrich der zweite, der war selber voll im Clinch mit der Kirche, deswegen ist das ein bisschen komisch, aber er hat jedenfalls ein Gesetz erlassen im 13. Jahrhundert gegen Ketzer, gegen Katharer, wo er sich das Wort übrigens auch herleitet. 18:09 Ketzer kommt vom Caterer genau und aus dem Alt, griechischen und so weiter und sofort jedenfalls Friedrich, der Zweite, erlaubt Folter. Und setzt also wir befinden uns hier im weltlichen Kontext, das möchte ich auch noch mal betonen, ne, also erlaubt jetzt Folter, er setzt als Strafe den Feuer Tod ein und auch die Konfiszierung von Gütern, und das gilt dann, das gilt dann da eben gerade als Recht. 18:34 Jetzt ist es so. Wenn die Inquisition kirchliche Seite, einen Angeklagten an das weltliche Gericht übergibt, dann hat der Angeklagte ein Problem mit dem Tod, ne, also das ist dann, das ist dann vielleicht einfach nochmal, weil Priester durften das einfach gar nicht, andere verbrennen, also es musste erst dieser Akt stattfinden, das weltliche Gericht zu übergeben. 18:58 Also ernsthafte Frage, was wäre denn passiert, wenn Priester jetzt einfach gesagt hätte, wir verbrennen jetzt einfach gemacht? Wäre der dann vom weltlichen Gericht verurteilt worden, noch unwahrscheinlicher. Dass über kann ich ehrlich gesagt nicht sagen. Also es wird wohl nicht ohne Konsequenzen geblieben sein, aber gute Frage, aber da kenn ich jetzt auch keine Quelle zu. 19:17 Aber könnte man mal suchen. Vielleicht landest du herkommen willst dann. Funktioniert zum Beispiel. Nee, aber einfach nur vielleicht noch mal so. Um das zu kurz zu differenzieren. Also Inquisition ist jetzt nicht immer gleich die spanische und so weiter also das ist eigentlich das sind die, die eher gesagt haben, ja, wir wollen die Leute eigentlich eher in unsere Gemeinde zurückholen und bekehren durch Predigten oder sowas. 19:48 Also bist du jetzt der Streetworker, du bist Heinrich, der Streetworker und du darfst. Du darfst die Inquisition. Treten tatsächlich für Gebiete Tirol, Salzburg, Böhmen und Mähren, also heutzutage Österreich, Italien und Tschechien. 20:04 Ich stelle mir gerade vor, wie er da so wie ich da so rumlaufen mit so einer Visitenkarte. Weißt du so so Inquisitor, CEO Gebiete Böhmen und Mähren. Tirol. Mit so einem Kirchen Logo oben rechts. 20:22 Ja doch sehe ich vor mir. Oh schön. Das wäre so ungefähr läufst du jetzt quasi durch, durch die europäischen Gebiete, so gesehen jedenfalls im selben Jahr. 474 taucht auch irgendwie in den Quellen auf, dass du jetzt auch noch ein Grundstudium in der Philosophie abgeschlossen hast. 20:44 Du bist Philosoph, Inquisitor. Und CO. COCO. Kreativität. Director. Creative. Director. Das ist auch ein geiler, geiler Umschreibung für Inquisitor. Ich bin hier Director. 21:03 Aber es wird, es wird jetzt auch generell sehr kreativ, weil du, wie Katrin sagt, du läufst rum und du untersuchst verschiedene Dinge, ich sag jetzt extra Dinge, nicht unbedingt Fälle, sondern du guckst Dinge an und sagst, du hm, das gefällt mir jetzt nicht, das könnte Ketzerei sein. 21:20 Du guckst dir aber auch verschiedene, Ja sagen wir mal oder anders du, du hörst von verschiedenen Dingen, die passieren in der Welt, in deinem Einzugsgebiet und du gehst da hin und guckst dir die Sachen dann halt genauer an, versteht es geht für dich nach Trier. O guck mal, Trier. 21:36 Schön schön schön. Jedenfalls du kommst 475 quasi ein Jahr später kommst du in Trier an und du kriegst du mit, dass ein kleiner Junge getötet wurde. Er wurde ermordet und du bist an Bord und denkst du, aha, das muss ich prüfen, das. Durch auf und dann guckst du dich so um und siehst du, ach, das sind die Juden, die sind. 21:56 Schuld? Das waren doch nur Dual nor. Da hätte ich eigentlich von selber auch drauf kommen können, dass das der historische Twist. Ist eine Frage, ist es sehr schlimm, dass ich gerade einen Scooby doo Bilder im Kopf hatte, wie er da gerade am Untersuchung ist und dann herausfinden. Zieht die Maske runter, ein Jude. 22:17 Na, jedenfalls du, du scheinst sehr schnell Sündenböcke zu finden für irgendwelche Probleme und es werden sehr viele Leute angeklagt und dementsprechend auch verurteilt und getötet, wie das Halt so bei denen die Sitionen schon mal vorkommen könnte. 22:36 Und ich mache das einfach. Also Moment mal, als Inquisitor bin ich doch dazu da, um Leute, die mal Christen waren, zurückzubringen. Auf den rechten Weg. Wieso fange ich jetzt mit Leuten an, die gar nie Christen waren? Die kannst du nicht auf den Rechten wegbringen. Du kannst die bringen. 22:52 Ja, das ist natürlich logisch. Du bist ja für Recht und Ordnung da. Ja, total. Ja. Ich bin mit Creative Director of Ausreden finden, um Juden zu töten, das ist super, das ist ja ne ganz große Klasse. Du bist aber scheinbar in den Job sehr gut, weil du gehst nochmal nach Rom in 79 479 holst dir nochmal Doktor der Theologie, ne, also bis jetzt krasser Theologe und. 23:16 Du gehst vom Papst vorbei und der Papst, der, wie heißt er, wie wird er ausgesprochen, Katrin, Du mir helfen, Sixtus Sixtus. Sixtus Ja. Doch Sixtus ne Sixtus, der Vierte, geht bei ihm vorbei. Wieso bin ich nicht Sixtus, der sechste? Ja, das hab ich deswegen, weil ich gerade auch verwirrt, weil Sixtus und Vierte ist. 23:34 Völlige Verwirrung, egal. Jedenfalls du gehst mal Papst vorbei und der Papst der Vierte, der guckt dich an, der guckt so, der guckt sich an, was du so alles bisher gemacht hast und du erzählst mir so ein bisschen von deinen Abenteuern. Liquidator. Und er sagt so, och ja, dass du jetzt wo gemacht in Trier, Ach du bist ja für Tirol und so zuständig, weißt du was, ich ernenne dich jetzt mal zu dem und jetzt, ich werde es völlig verkacken, Inquisitor per Tod haben alle Mania Superiore. 24:04 Das ist Superiore, das klingt wie ein sehr geiles Hotelzimmer, also gehe ich davon aus, dass es ne, dass ich eine herausgehobene Stellung habe. Ich habe versucht, das herauszufinden, was mit Alemania Superiore gemeint ist. Ob jetzt nur Deutschland oder die das deutsche Gebiet. 24:20 Als Ganzes gemeint ist oder vielleicht quasi alles, was andere unter bestimmten Höhe ist, also Bayern und die hohen Gebiete. So, ich dachte 500 Meter über über normal 0 beginnt mein. Dienst. Zumindest was damals so Deutschland war. Ne, also ne. 24:37 Ja, ja, genau das konnte dazu. Aber Österreich war damals noch dabei, offenbar weil, wenn ich damals und Tirol, weil wenn ich da damals war, dann muss das ja auch dazu gehören. Dass ich sag mal, du hast auf die Umschlag was deutsche Gebiete. Und du kannst jetzt richtig, richtig, richtig ausrasten. 24:57 Es. Ist also Moment mal, ich muss jetzt mal kurz kurz zusammenbringen, also ein OK, ein Antisemit hat die macht darüber über die kompletten Sicherheitsbehörden im Bereich von Deutschland und kann jetzt richtig ausrasten. 25:12 Habe ich das richtig verstanden? Der der. Aus der so der vorher eher im österreichischen Bereich tätig war, wir. Sind nicht im 1900 schlag mich unterwegs. Möchte historische Parallelen. Aufzeigen an dieser Stelle. 25:30 Ich sag mal so, behält diesen Gedanken. OK, na ja, jedenfalls. Du gehst erstmal nach Augsburg. Und ist wieder du bist in Bayern unterwegs und du denkst dir in Augsburg hast du von Frauen gehört, die sich täglich die Kommunion geben lassen. 25:49 Sie kriegen da n bisschen was und möchten die möchten bei Gott sein, keine Ahnung, die wollen das volle Programm jeden Tag haben, doch nachts. Das da müssen sie wieder rausholen, tagsüber wahrscheinlich und so hat man, also haben sie damals gedacht, auch mit Ablasshandel und sowas ist ja nichts, keine neue Idee. 26:05 Du guckst dir das an und. Sagst so irgendwie merkwürdig. Warum täglich? Warum, was ist mit diesen Frauen? Irgendwie ist das nicht gut, mir gefällt das nicht, dass die täglich die Kommunion kriegen, für dich ist das. Zu viel des Guten zu sagst, das ist einfach zu viel. 26:24 Und du zuerst diese Frauen vors Gericht und sagst so, hey, diese Frauen, die die die übertreiben, die. Das ist eine Aussage also. So geht es nur auch hier. Ich bin der erste Alman, kann das sein, vor allem wenn Typen. 26:41 Wie du einfach sagst, dass die übertreiben, ne, das ist auch ja. Also wirklich, jedenfalls du. Gehst mit den Fotos Gericht und irgendwie also du die ganze gefühlt die ganze Stadt sich. Das heißt du hast sie nicht mehr alle. So, du kannst doch nicht vor Gericht zerren und dem Motto und sagen, Hey ich hier ne die die machen jetzt nichts Böses, die machen eigentlich was gutes, aber dir passt das halt nicht, ich bin. 27:08 Dagegen aus Prinzip. Du bist du. Bist dagegen, du sagst halt Stopp, so geht das nicht, aber am Ende kannst du denen nix an den Schuh binden, an Schulden. Wie heißt das an den Fuß binden doch eine Schulden glaub ich. Heißt einfach anhängen, du. 27:24 Kannst nichts. Ein. Schon vorkommt. Ja, ich hab das da. Ja, den Schuh anziehen. Ans Bein. Binden. Oder? Jemandem schwinden, danke. Du könntest auch jemanden. Einen Bären aufbinden, wenn du das möchtest? Das stimmt, das stimmt. Auch jedenfalls gibt es weder Schuhe noch Bären. 27:41 In dieser Konstellation werden sie werden, die Frauen werden nicht verklagt, sie werden aber auch nie offiziell freigesprochen, weil du hältst dir vor, vielleicht nochmal zurückzukehren, falls sie. Noch mal täglich hier sich kommunizieren lassen. 27:58 Na ja, es. Spricht ja nichts dagegen, jetzt wo sie halt nicht offiziell verklagt werden, dass sie es nicht machen dürfen. Ist natürlich auch richtig, ja, aber ich, ich behalte das mal im Auge, weil ich find das schon eine Gefahr für die Allgemeinheit Zone, auch weil es gibt es gibt nur begrenzt kommunions Plätze, da kann ja jetzt auch nicht jeder sagen, ich möchte das jeden Tag machen, da muss man ja auch dann mal auch mal ein bisschen ökonomisch denken, ne was ist mit neuen Leuten, was ist mit was mit denkt doch mal an die Kinder, warum denn keiner an die Kinder ja an ja ja. 28:29 Das ist. Also du hast schon auf jeden Fall die richtigen Gedanken und dein Ruf geht dir voraus. Und dass der das Kloster Dominikaner Kloster in Schlettstadt, wo du quasi seine Karriere begonnen hast, das meldet sich bei dir und du gehst vorbei. 2 Jahre später und du willst zum 2 Jahre bis ich da vorbei gehe. 28:49 Naja. Du, du gehst ja grundsätzlich. Also ich kann ja nur von denen, von denen Tagesdaten quasi springen, die ich hier habe ne 80 4080 in Augsburg 2 oder bist du plötzlich die mir? Geschrieben und die 2 Jahre lang warten lassen und dann gekommen ist. Na ja. Der ist wahrscheinlich Hinterhergerannt von Augsburg nach Trier und keine Ahnung. 29:06 Hingelaufen ist wahrscheinlich. Jedenfalls du. Gehst ins Kloster und dort wirst du erstmal zum zum Prior ernannt. Ich bin Kloster Chef. Ja, ich. Weiß nicht, ob es der höchste Rang ist, den da kriegen kannst. Da bin ich mir nicht sicher. Jedenfalls du wirst auf jeden Fall, du kriegst den Titel. 29:24 Schön und in. Derselben Zeit also, die weißt du, für dich ist ja ne, du gehst darum übst deine deine Arbeit aus, aber. Ich muss jetzt nochmal. Also ich bin jetzt zwar Kloster Schäfer, ich bin trotzdem noch außerhalb des Klosters unterwegs, also ich bin da. Nur quasi qua Amt. 29:41 Aber ich mache im Kloster jetzt nicht so viel, du bist unterwegs. Weiterhin also es gibt es gibt genug, sag mal Baustellen wo man dich braucht, wie zum Beispiel im selben Jahr in Vierzehnhundertzwoundachtzig in Ravensburg. Da irgendwie ist das Wetter ein bisschen schlecht geworden, ja, es regnet irgendwie ganz viel und es gibt Unwetter und dann im Winter plötzlich kommt die Pest. 30:03 Ich weiß wer es. War ein Jahr später. 1483 im Sommer die Ernte ist beschissen, weil im Winter alles Kacke war. Davor war alles Kacke. Plötzlich hagelt es im Sommer, also ist echt echt schlecht, die Leuten gehts beschissen, es wird es gibt nicht mehr viel essen, Krankheiten, ernte alles Kacke und das ein Jahr später wiederum die Kriminalitätsraten so hoch steigen, dass ständig Leute zum Tode verurteilt werden. 30:28 In Ravensburg geht es den Bach runter, ja aber? Das das diese Probleme lösen sich ja gegenseitig. Je mehr Leute zum Tode verurteilt werden, desto weniger können wir klauen und desto weniger brauchen noch was zu essen. Das ist richtig. 30:45 Und irgendwann bist du. Einfach auf dem auf dem unteren Level wieder stabil. Leute, das ist Kapitalismus haben die das haben die Christen erfunden. Na ja. Zu dem Zeitpunkt, du bist ja sag mal, du wirst trotzdem untersuchen, weil das klärt sich vielleicht von alleine, aber kann noch Jahre dauern und du bist jetzt unterwegs nach Ravensburg, du gehst da hin, du hast ja schon so ne so ne so ne Vermutung was was das sein könnte, warum ist das so? 31:11 Schlimm zugeht. Heutzutage wissen wir, es war die kleine Eiszeit. Wie schon erwähnt hat das Wetter war Scheiße, es war kalt, ernten sind ausgefallen, Krankheiten sind ausgebrochen und du siehst das aber ganz anders, ja. Ja, d ich, es sind wahrscheinlich wieder die Juden. Das ist. 31:27 Eine interessante Richtung, denn was die Geschichte uns immer wieder zeigt, ist, dass es ja immer einen Sündenbock geben muss. Und das ist ja heute eigentlich auch nicht viel anders. Ich, der Mensch, scheint so zu ticken, man ist ja selber die Schuld und dann will man immer jemand anderem die Schuld geben. 31:43 Die Juden haben, wie wir alle wissen, ein paar Jahrhunderte, seit ein paar Jahrhunderten, also wirklich einfach, ja, sind die schwarzen Schafe. Aber um die. Geht es gar nicht, zumindest noch. O ich bin also. Ich hab mein Feindbild, ist also umgeschwenkt. 32:00 Nicht. Umgeschwenkt. Aber ich sag mal, du möchtest deinen Job ein bisschen ausweiten. Du möchtest als CO auch mal wieder ein bisschen Back to the Roots, willst mal wieder so n bisschen bisschen was anderes, geh wieder rein, die. Wieder n bisschen. Action und um die Juden. 32:17 Ach, das ist langsam bisschen langweilig, du bist ja auch wie gesagt CO. Du musst ja wissen, was ist denn heiße neue Scheiß ne, also du willst ja auch wissen. Genau. Du guckst dir die du guckst die Hashtags an, du guckst die Trends an. O wer ist denn, wer ist? Denn wer ist denn Trends? Mensch ja, aber. 32:32 Das hat vielleicht auch ein bisschen mit Vintage hier zu tun, weil Vintage ist ja auch cool. Was bedeutet das? Und hier möchte ich euch jetzt abholen in die Welt der Magie und Hexerei, ja. Ja, ja. 32:51 Sehr gut, sehr sehr gut. Da fühle ich mich zu Hause, da bin ich hierbei. Wie hieß sie noch, die durch Wände gehen konnte und die auf Kühen geritten ist? Katharina? Katharina. Kepler, Katharina Kepler. Genau. Katharina. Kepler ist einer von vielen Namen in diesem Kontext. 33:11 Aber ich? Möchte, wenn es hier schon um Magie und Hexerei gehen soll, möchte ich auch bisschen über die ich weiß nicht über die Herkunft erzählen beziehungsweise würde ich auch ganz gerne mal darüber berichten, ob das jetzt wirklich so n typisches mittelalter Ding ist oder nicht. 33:29 Was hat es damit auf sich, dass wird auf jeden Fall noch eine Rolle spielen. Ich finde, es ist kein. Mittelalter Ding. Ich zeige Frauen mit Besen auch heute noch an, konsequent, oh. Gott jetzt ausschneiden. Das hat. Das war ein. 33:46 Scherz nein, niemals nein, jedenfalls Magie und Hexerei. Also wir vor allem Hexerei, das verbinden wir irgendwie mit mit dem Mittelalter und so weiter aber was ich aus Interesse gerne vorab mal machen möchte, Philip, kannst du das Bild sehen? 34:08 O ja, sehen ja, erkennen nicht. Jetzt. Besser. Ja. Geht nur um eine grobe. Beschreibung also ich würde dich vielleicht darum bitten, wirklich nicht das Offensichtliche in einem Wort zu sagen, was du siehst, sondern wirklich erst einmal beschreiben. 34:26 OK. Also was sehe ich? Ich sehe so eine ja so eine mittelalterliche Pergament Seite würde ich behaupten oder Papier, ich weiß es nicht, auf jeden Fall eine mittelalterliche Seite, da stehen ein paar Dinge geschrieben, wahrscheinlich in Latein und daneben sind 2 Abbildungen, muss ich das vorlesen können was da drüber steht, OK. 34:49 Da ist. Einmal eine Person mit einem mit so einem Weiß nicht, ob das Haare sein soll. Ich glaube, es sind Kopftücher jeweils die Personen aufhaben und die haben dann so Kleider an und dann schweben die auf Besen würde ich behaupten, also eine Person auf einem Besen, eine Person nur auf einem Stil, die haben 2 Kleider an und sind da so am ja fegen. 35:13 Hast du Grad. Fegen, fegen oder gesagt, OK. Ich halte beides für absolut möglich. Ja, erst einmal. Vielen Lieben Dank für diese Beschreibung. Und jetzt hast du ja den Zuhörenden beschrieben, was du gesehen hast. 35:29 Und was war das erste Wort, an das du gedacht hast? Tatsächlich war. Das erste Wort, das ich gesagt hab, nicht Hexe, sondern so. Diese Rätsel spiele, die ich früher früher hatte, so die die blaue Hexe hat keine Grünen Schuhe an und befindet sich neben der gelben Hexe, sowas hatte ich früher und da muss ich dann, weil die Illustrationen so n bisschen ähnlich wie das, aber das erste. 35:50 Das zweite war alles. Auch geil, ne erstmal ich muss meine Kindheit denken, blaue Hexe. Nein, genau also. Das war jetzt auch ein Kleines nennen, das Experiment. Also einfach nur du hast, wenn wir so etwas sehen, so n Bild, ich find die Zuhörenden jetzt wahrscheinlich sofort an Hexe gedacht, als du es beschrieben hast. 36:08 Dabei ist das etwas, was super spät erst aufkam. Was ist mit diesem, mit dieser Darstellung auf sich hat? Kommt aber erst. In 23 Minuten, denn ich möchte erstmal ein bisschen kurz skizzieren. Also wir haben schon im babylonischen Quellen tatsächlich. Das Aufkommen von Magie. Also ich, ich sag jetzt Hexerei, obwohl es damals so gesehen noch nicht war. 36:28 Wir haben Quellen über Schadens, Zauber und das Ganze haben wir auch schon in der noch in der Antike, in der spät antike und das Ganze schwappt dann rüber ins Mittelalter, da haben wir zum Beispiel sogenannte Striga, das sind Hexen, Wesen, das sind ja so Hexen gewordene Monster, wie gesagt, Hexen, das ist ein Wort, das kommt erst später, das wird dann schön ins Mittelalter rüber getragen und der Witz an der Sache ist während CO. 36:55 Heinrich. Gerade sich denkt so, Na, das ist mir alles nicht geheuer, was hier an was hier passiert war Magie im Mittelalter, etwas, was einem Aberglauben gleich kam. Da tut als Quatsch abgetan, die Kirche hat eigentlich ja die Kirche, hat eigentlich gesagt, vor allem die Frühmittelalterlicher Kirche, also es gab ja Zaubersprüche und so weiter, aber die haben einfach gesagt, das ist Humbug, also das wirkt doch gar nicht, also weil Gott ist ja der einzige, der Macht hat, es ist ja. 37:24 Bisher waren die richtig. Wow. Na ja, nicht so. Ganz dafür konnte sie andere Sachen ganz gut. Naja, auf jeden Fall war tatsächlich also Magie Hexerei, das war eher so n wie gesagt Aberglaube, man hat gesagt das Humbug wie gesagt, weil Gott ist der einzige der irgendwie macht hat und es gibt ein schönes Zitat aus der Kapitulation der Party Bus saxoniae von 782 das ist ein Gesetzestext Party Bus. 37:53 Scheiße, coole Sache. O. Der Party Bus des doch super Fortnite. Also der Party. Bus der fuhr dann eben in die Sachsen kriege. 38:10 Der fuhr in Sachsen rum. Genau. Also es handelt sich um einen Gesetzestext und das sollte einfach ja das Leben der Sachsen regeln, weil die Sachsen, die wurden missioniert von Karl dem Großen, alles christlich aufgeladen, alles alles sehr Miss You, also wurden missioniert oder zumindest Harris 30 Jahre lang erst mal versucht und aus diesem Party Bus haben wir folgendes Zitat. 38:37 Wenn jemand. Nach Art der Heiden getäuscht durch den Teufel glauben würde, dass irgendein Mann oder eine Frau eines Triga. Also eine Hexe sei und Menschen verzehre und sie deswegen verbrenne. Wird er mit der Todesstrafe bestraft werden, wenn einer einen Menschen dem Teufel opfert und nach Art der Heiden den Dämonen angeboten hat, möge auch dieser des Todes sterben, das heißt übersetzt, es wurden hier die Leute verurteilt, die dieses Trigger, also die Hexen verfolgt haben, also es wurden nicht die Hexen getötet, sondern die Leute, die geglaubt haben, also, das ist ein bisschen, denn dem Teufel wurde, wie gesagt, hier eigentlich gar keine Macht zugesprochen, sondern Magie gilt eben als Illusion. 39:21 Das einzige, was der Teufel konnte, war eben Trugbilder erschaffen, also das ganze viel hier, irgendwie so ein bisschen Fake Maket vom Teufel also. Das war toll. Teufel an der Cover. Undercover Boss? Genau. Ja, das ist ich glaube, so wurde es in der Wissenschaft auch zusammengefasst. 39:43 Genau also Teufel der. Satan Satan Undercover versucht, versucht die, die die treuen Christen zu korrumpieren. Stimme. Stimme unkenntlich gemacht aus. 39:59 Schon was. Sie ist hinter. Hinter so einer Wand siehst du schon mit 2 Hörnern. Genau das. Schaffen und die Person möchte nicht erkannt werden. Chiffre Croissant O Hilfe, Fake you. 40:17 Make it, also der Teufel, kann nur Trugbilder erschaffen, aber er kann eben keine wahre Magie wirken. Deswegen sind wir hier im Bereich Homburg im Früh Mittelalter, da zog sich alles so durch, aber wenn man so will, das hatte ich auch, hatte ich schon öfters als Thema in meinem Podcast. 40:33 Also Zaubersprüche wurden auch von Klerikern aufgeschrieben, Kleriker, Mönche, die haben sich ja auch selber als Magier bezeichnet, als Wahrsager, das war alles fein für die Kirche, das war alles im Rahmen. Es gab Kritiken, aber das war jetzt nicht so, dass man irgendwie mit den Finger auf die Leute gezeigt hat und gesagt hat, Hexe verbrennen, das war eher so n uncool. 40:53 Was wirklich assi wartet waren hingegen Schadens, Zauber, also die wurden dann auch wirklich geahndet, aber ich sag jetzt mal Magie an sich war jetzt erstmal nicht so das krasse Ding, jetzt hatte ich also schadens. Zauber wäre jetzt, so Avada, Kedavra oder so, alles was. 41:09 Eben schadet ne, also Schaden zufügt. Ja, ja, OK, verstehe. Aber wenn ich jetzt, sagen wir mal, sagen wir mal, ich mache. Mittelalter. 100 Meter Lauf, ja, und ich sage, ich zaubere jetzt den anderen, dass er langsamer läuft als ich, ist dann schon schadens Zauber, weil ihnen entsteht ja nur der Schaden daraus, dass er verliert. 41:31 Aber ja, also in der Szene entsteht ja mir ein Vorteil, oder wenn ich mich selber schneller zaubere, bin ich, dann ist dann ein Schaden für die anderen ist dann schon ein Schadens Zauber. Ich finde sowas müsste man ein Gericht klären. Sie hat das. Müsste man von der vom von der Gesellschaft damals abhängig machen, wie das eingestuft wird, wie böse das eingestuft wird? 41:51 Wir können es gibt bestimmte über mittelalterliche Marathonläufer. Und der. Staffellauf. Und so. Ach ja. Wenn wir in der Zeitmaschine hätten, nein, aber. Genau also ne. Das hat so so geherrscht und ich habe ja vorhin auch von den Katharern erzählt, von den Albigenser, von den Albino Gänsen im 13. 42:12 Jahrhundert und so weiter und hier geht es langsam richtig ab, hier bewegen wir uns jetzt erst mal so in die Richtung, dass es heikel wird und dass Heinrich ist an, also das ist das, was Heinrich anfängt, geil zu finden. Der heikle. Heinrich das Wort geil ist. 42:28 Hier sagen wir mal sehr, sehr gut. Also jedenfalls jetzt mache. Ich mir noch mehr Sorgen als ohnehin schon. Genau jetzt haben wir die. Genau die übrigens Albino, Gänse, katara und dem 14. Jahrhundert haben wir eine starke Propaganda gegen eine weitere Gruppe, die sich gegen die katholische Kirche, also auch die christliche Gruppe, die sich aber auch gegen den Glauben der katholischen Kirche so n bisschen stellt. 42:53 Diese nennen sich auch diese wahren Christen und so weiter oder als Brave. Kisten, Kisten, Kisten. Gegen die gab es nämlich eine richtige Propaganda im 14. Jahrhundert. Die Waldenser, die sogenannten die Gruppe der Waldenser, die wurde von einem Kaufmann Petrus Waldes. 43:09 Gegründet, der sein Vermögen aufgegeben hat, soll jetzt aber auch gar nicht so die Rolle spielen. Also wir haben hier auch eine Anti kirchliche Bewegung, sag ich jetzt mal auch christlich, aber eben, ich glaube die haben auch dualistischen glauben alles doof, jedenfalls im 14. 43:25 Jahrhundert passiert folgendes das denen eben auch so ein richtiges Narrativ angedichtet wird, also die werden als Teufelsanbeter bezeichnet, Ketzer natürlich schänden die auch Kinder, antijüdische Bilder werden da auch übernommen und drauf geballert. Und das Interessante ist, weil Denser das sind nämlich die, die du gerade in der Handschrift gesehen hast. 43:47 So wurde diese Gruppe der Waldenser dargestellt. Wir haben hier 2 Waldenser, also das sind keine Hexen, die da abgebildet wurden, da wurde einfach gesagt, so sehen diese Gruppe von Waldenser aus, die sind, die wollen uns was Böses tun, also was hier schon im 14. 44:02 Jahrhundert vorherrscht, ist eben eine erfundene oder eine propagierte häretische Sekte, die ganz. Die sich über ganz Europa verbreitet und die hier an dem Verderben der Menschheit arbeitet. Und natürlich eine Bedrohung für die Christenheit ist. 44:18 Also ganz, ganz schlimm. Und aber die scheinen ja sehr. Reinlich zu sein, weil den der Abbildung, nachdem die dabei. Katara bedeutet ja auch rein, also tja, guck mal. Guck. Davor der Spruch Putz erstmal oder k zuerst vor deiner eigenen Tür. 44:34 O. Nicht schlecht, nicht schlecht, nicht schlecht kann man alles das. Hat das ist, das kann kein Zufall sein. Bild Text Relation ist es ist It's all connected und. Ja, und hier befinden wir uns eigentlich schon so in diesem Narrativ, was eben auch ja fürs CO Heinrich eine Rolle spielt. 44:53 Also wir haben hier eben schon etwas und wir haben hier eine Gruppe, wir haben hier ein Narrativ, das propagiert wird, was wir hier haben, ist, dass Magie und Hexerei, also hier beginnt langsam das Wort Hexe tatsächlich so aufzutauchen, und Männer sind Zauberer und so weiter. 45:13 Aber was wir hier eben haben, ist, dass Magie jetzt etwas Gefährliches ist. Also es ist nicht, es wird nicht mehr abgetan. Magie ist jetzt real und es ist etwas Gefährliches, Gefährlicheres, und dieses Bild wird von Franziskaner Mönchen im Süden schön propagiert, schön verteilt und von da aus verbreitet sich das dann eben auch über ganz Europa und über die Handelswege und hier haben wir eigentlich schon den Grundstein für CO. 45:37 Heinrich Ja, also einfach nur ich fand das jetzt so ganz wichtig, noch mal so ein bisschen abzugrenzen, also dieser Glaube. Der also dieser Glaube an Magie als etwas Böses, das ist dann noch ganz jung zu Heinrichs Zeiten. Mhm okay. 45:52 Genau. Und um wieder zurück zu dir zu kommen, du, Mister Heinrich C. Heinrich sitzen. Ravensburg sieht Not, Elend und Katastrophen und du denkst dir so, ich hab da schon ne Idee wer hinter dem Ganzen stecken könnte. Tadel, Sturm und Kriminalitätsrate, die steigt. 46:11 Ich habe in Dortmund. Gelebt. Das passt Ihnen. Duisburg. Auch jedenfalls. Es gibt da so 6 Frauen, die hast du im Auge und die hast du nicht im Auge wie sonst ein Mann Frauen im Auge haben würde, sondern Gottes. 46:27 Mir würde sowas nicht passieren, richtig. Deswegen keine Missionars Stellung für dich. Doch dann dann. Ist nicht Sympathie, dann ist nicht sündhaft, glaube ich gar nicht mal so ein Punkt, weshalb das so heißt, weil das nicht sündhaft ist. Ich habe keine. Ahnung. Es gibt so 6 Frauen und diese 6 von diesen 6 Frauen kristallisieren sich 2 eine Agnes Bader und eine. 46:46 Anna Mindelheim r, also Anna und Agnes, die haben das Pech von dir und so anderen Duz, die irgendwelche Ratsherren und der Bürgermeister und noch Notar und. Es. Werwolf Boys. 47:03 Boys quasi schnappen sich die Agnes und die Anna und irgendwie kommt hier alles zu dem Entschluss, ja, die müssen einen Pakt mit dem Teufel eingegangen sein. Wie kommt man denn an diese Informationen, wenn nicht von diesen Frauen selbst? Also da schnappt man sich die beiden Frauen, man schnappt sich, sag mal das eine oder andere Seil und ein Stück Holz und die Werten Damen werden, naja gebeten, unter Folter zu erklären, ob das vielleicht stimmt, dass sie einen Pakt mit dem Teufel eingegangen sind und du fragst sie auch, habt ihr denn mit dem Teufel Geschlechtsverkehr gehabt um Unwetter zu beschwören? 47:48 Und habt ihr denn mit Hilfe eines Dämons Schadens Zauber verursacht? Das sind so Fragen, die du den beiden stellst, während sie quasi ihre Arme hinterm Rücken haben, diese beiden, also dieser die Arme, sind zusammengebunden mit dem Seil und sie hängen quasi von der Decke und was denkst du was? 48:07 Na ja, die Antwort ist bei dieser sehr netten sag mal verhörmethode ja was? Auch immer ich sagen muss, damit ich mich runter nehmen. Sie werden. Runtergenommen, weil sie sagen, ja, stimmt alles, höre jetzt auf, und natürlich hört das dann auf mit der Folter, aber sobald du ein Geständnis hast, muss man ja natürlich. 48:31 Anders Weitig das Problem beseitigen. Ne, man möchte ja die Unwetter beseitigen, weil nur weil die zugeben ja die haben mit dem Teufel gebumst heißt nicht, dass es nicht aufhört zu hageln, das ist richtig. Können wir das bitte als. Zitat irgendwo einführen, nur weil du mit dem Teufel gebumst, hast du uns noch lange nicht auf zu hageln. 48:49 Junger Mann, so lange schöne Grüße. Jedenfalls. Du machst das was? Na ja, die richtig erscheint, auf den Scheiterhaufen, ja. Ja, absolut. 49:05 Ich bin, ich habe da klare Aussagen, du machst Agnes. Und Anna Feuer unterm Hintern, das ist. Ganz gut und ist auch besser als dieser Keil als Folter Instrument da. Da muss ich sagen, da bin ich ja nicht mehr, nicht mehr dabei, aber so Scheiterhaufen, das ist ja so ein Basic Basic Tod, das ist OK merk dir. 49:23 Bitte das, was du gerade gesagt hast. Du schreibst vielleicht auf, weil das welches. Instrument hab ich erfunden, wenn ich hier von Guido Tine, was hab ich ne es geht. Vielleicht um das Erfinden, sondern um deine Vorlieben. AOK. Du kommst aus diesem. Prozess raus und die beiden Damen, naja, sie verwandeln sich von Körper zu Asche, so n bisschen und du überlegst dir ja, lief ganz gut, könnte ich mir vorstellen öfter zu machen. 49:50 OK, ja. Klar, natürlich. Du denkst dir so. Wer könnte mir, wer könnte mir sagen, wer könnte mir erlauben? Das öfter zu machen. Also ich muss, ja, ich kann das nicht, ich kann einfach durch das Reich rumlaufen und fahren und sagen, so, du brennst, du brennst und dich würde ich gerne ein bisschen foltern, das kannst du ja nicht einfach von dir selbst so ausgehend machen, ich muss jetzt kurz. 50:13 Einhaken und das ich muss das kurz einmal klären, bin ich also foltere ich, weil ich das toll finde oder foltere ich das, weil ich foltern auch, also der Begriff geil, viel schon, ich sag mal so, wir. Können das machen jetzt nicht so ganz nachvollziehen mittlerweile, aber ich glaube wir können schon sagen, dass. 50:31 Die wichtig war, dass deine Arbeit durchgeführt wird. Zumindest die Arbeit, die du jetzt quasi ausprobiert hast. Du findest das schon. Findest du schon gut und richtig was gemacht wird, OK, bin. Ich auch. Emotional, sagen wir mal, na gut, man weiß es nicht, aber OK, wir kommen doch. 50:47 Gleich zu einem emotionalen Investment? OK, alles. Klar, ich bringe meine Mutter oder so. OK, du. Denkst ja aber erstmal wie gesagt, ich hätte Bock das mal beruflich zu machen, also quasi CO hat da jetzt neue Sparte entdeckt auf dem Markt und denkt sich so. 51:02 Ja, Teufel, also Frauen, die irgendwie mit Teufel was gemacht haben. N bisschen bisschen nicht nur genagelt, sondern auch gehagelt haben die. Würde ich. Gerne auf den Scheiterhaufen bringen. Du denkst dir so? 51:18 Dann frage ich doch mal oder? Ich sollte vielleicht mal den Papst fragen, ob er das in Ordnung findet, wenn ich jetzt rum laufe, aber du denkst ja auch so, wenn ich ihn jetzt frage, wenn ich da hingehe und sage, Hey Papst, guck mal hier, ich hätte gerne, ich hätte gerne. 51:34 Das und das gemacht. Und der Papst sagt, dann weißt du, wer fragt, der kriegt Antworten, ja und er könnte. Ja, auch Nein sagen. Er könnte auch nein. Sagen wie wärs, wenn du einfach mal so ne Art Anregung schreibst, quasi ein. Elevator Pitch. Entscheidungsvorlage es ist. Entscheidungsvorlage, also quasi ein, ein ein Schreiben wo drin steht, Heinrich, Du machst das toll, mach bitte weiter so und da steht schon Menschen unbedingt. 51:59 Da steht schon. Unterschrieben? Papst weiß ich nicht, Rom 1484. Quasi du, du gehst du mit x Meister x hin und sagst hier bitte unterschreiben ja OK alles klar. Das heißt, ich mach so n bisschen Enkeltrick. Du. Ja, du machst du. 52:15 Entwirfst eine eine päpstliche Bulle und eine Bulle ist quasi eine Urkunde. Die gibt dir quasi die Möglichkeit das zu tun, was sie in dieser in dieser Akte, in der Akte, in dieser Urkunde drin steht. Ja, dadurch entsteht die Hexen. Bulle. Das ist nämlich ein Dokument, in dem gesagt wird, und da ist, da fängt sich an, da wird sich wieder lustig. 52:36 Endlich was. Vom Papst, den achten wird. Unterschrieben, dass er die beiden. Da fängt es nämlich an, Inquisitoren Heinrich und einen Jakob Sprenger berechtigt gegen Zauberer und Hexen gerichtlich vorzugehen. Wer ist Jakob Sprenger? 52:52 Jakob Sprenger ist zu der Zeit ein Gelehrter und n Schriftsteller, und der ist in dieser Geschichte noch nicht vorgekommen, das ist richtig, der wird auch nicht wirklich. Vorkommen in dieser. Geschichte weiß wahrscheinlich gar nicht da. Gibt es schon, aber der hat. Das ist so nicht ganz klar bis heute. 53:09 Ob er überhaupt irgendwie wusste, dass du da so ein Schreiben aufsetzt, ob ob der dich kannte, bin ich mir glaub ich gar nicht sicher. Ich meine man hört wahrscheinlich von dir gehört und nur von ihm, aber das ist dann bei weitem nicht hey, wir machen jetzt hier das dynamische Duo und Fang an, Fang an irgendwelche irgendwelche Teufelsanbeter zu jagen, jedenfalls du schreibst so ein Ding und du bringst das zum oder willst du Papst bringen, das landet dann irgendwo. 53:37 Beim nicht direkt beim Papst. Das ist nämlich so eine Sache. Das Ding wird unterschrieben und wird dann quasi in Kraft treten, aber ob es der Papst selbst jemals gesehen oder gelesen hat, bleibt offen. OK, verstehe in der Poststelle. Verschwunden. Und dann hat man gesagt, schreib irgendwas hin und dann passt schon. 53:55 So kann man das vielleicht, es ist. Auf jeden Fall irgendwo irgendwo gelandet ist unterschrieben worden. Du kriegst das unterschrieben zurück. OK, was machst du jetzt damit, das ist 1484, du hast das so schreiben, ich habe ja im Prinzip den Genozid. Freifahrtschein. Ich kann ja machen, was ich will, ich kann ja umbringen will, ich könnte ja sagen hier a Achtung blaue Schuhe Hexe tot gelbe Schuhe ist nur Folter 1485 s geht nach. 54:21 Innsbruck. Da ist eine Helena Schreiberin, und sie kommt vor Gericht, weil sie wurde angeklagt, dass irgendein, also es ist ein Ritter, gestorben und ich soll Schuld sein, sie soll ihn ermordet haben, nicht mit Dolch, nicht mit Seil, sondern mit Magie, Oje, der ist krank. 54:39 Oder? Dritte wurde. Krank und ihm wurde gesagt, von seinem Arzt i diese Helena da halte dich von ihr fern, sonst verreckst du und dann ist er verrückt. Der. Da. Das ist schon die ganze Anlage. Tripper. Magie. 54:55 Tripper würde ich. Sagen. Magischer Tripper. Das klingt wie eine. Band. Macht. Die Treppe statt die Flipper. Die Trips jedenfalls. Du bist wie gesagt Innsbruck und Du willst diese Hexe oder generell Hexen zur Rechenschaft ziehen und stürzt sich natürlich direkt auf diesen Fall. 55:14 Ich würde, ich hab jetzt tatsächlich gar nicht aufgeschrieben, ob sie dann auch gestorben ist. Das muss ich jetzt mal überprüfen. Na ja, wenn sie nicht gestorben ist, dann lebt sie. Auch noch heute, weil sie eine Hexe war. Ne in Gelsenkirchen. In. In einer. Altbauwohnung in Gelsenkirchen von Bürgergeld die Arbeitslose. 55:33 Grafikerin und Ihr Hund Schalke, die die arbeitslose Arbeitslose Helena. Schülerin wurde übrigens freigesprochen, weil du hattest zwar den Freifahrtschein gegen Magie und Hexerei vorzugehen, aber das bedeutet nicht, dass du beweisen kannst, dass sie auch eine Hexe. 55:51 Mhm, das ist richtig, dass ich. Muss schon noch. Also ich darf nicht frei handeln, muss noch mit dem Gericht mal abklären, Leute hier so und so, ich finde da muss man jetzt etwas getan werden, so ist es, so ist es und du bleibst. Gleich in in Innsbruck es du wirst du n bisschen kritisiert, weil du läufst jetzt mit deiner, mit deiner durch die Gegend und sagt so Hallo hier Papa hat gesagt ich kann ich darf ich mach kriegst aber wie gesagt bisschen und dir ja komm ich bleib in Innsbruck ich recherchiere noch n bisschen ob das Recherchierst. 56:21 Wie man jetzt am besten Hexen verfolgt, ob wie man die Hexen am besten zwingt, zuzugeben, dass sie, dass sie das getan haben oder ob du recherchierst, was du sonst noch so anstellen könntest, ist nicht so ganz klar. Aber von Innsbruck geht es danach nach Köln in 1486 und dort gehst du irgendwo an die Uni und du schreibst da eine Abhandlung über Hexerei, du schreibst alles runter, was dir einfällt zum Thema Magie, Hexen, Teufel, Anbetung und Ähnliches und da gibt es natürlich an der Uni gibt es noch. 56:52 Schlaue Leute, tatsächlich, du bist ja Theologe. Die sind auch Theologen. Und ihr seid scheinbar anderer Meinung oder unterschiedlicher Meinung, weil du der einzige oder nicht der einzige war. Also du bist schon so ein bisschen, weißt, du suchst Frauen, die besessen sind, bist aber selber ein bisschen versessen darauf, dass, naja, dass dass die irgendwie was mit dem Teufel am Laufen haben. 57:12 Ich mache sozusagen so Fan. Fiction über die Frauen. Was das? Wort Fan Fiction hab ich mir noch für später aufgehoben, aufgehoben, Sorgen. Jedenfalls. Die, die sagen, ey, dieses. Schiff, dass du das schreibst. 57:27 Das ist also du schreibst sehr viel runter und die halten das auch schon für sehr schwierig. Mindestens sehr schwierig sogar, vielleicht für egal was du da von dir gibst, weil du hast ja offensichtlich ja eine eine Macht mit deiner päpstlichen Urkunde. Ja, und wenn du dazu noch schreibst, Hallo, das ist alles schlimm mit diesen Frauen und mit anderen Menschen, die irgendwie von Magie profitieren, schwierig also was machst du, das mache ich, ich weiß es nicht, du hast ja. 57:54 Schon verglichen. Dein Charakter. Den Heinrich mit einer anderen Person irgendwie so Anfang des 20. Jahrhunderts. Ja, Ach so, ja, ich erinnere. Mich diese Person war im Kerker, sie hat so ein. Bisschen was gegen Juden gehabt, war der nächste große Schritt also. Putsch? 58:10 Nee. Das Ding zum zum Führer. Dazwischen Bildung einer paramilitärischen. Truppe. Nee, du schreibst ein. Buch. Ach so. Nur der. Langweilige Teil der langweilige Teil dieser. 58:26 Ich schon. Geschrieben, dachte ich, na ja. Keine Bücher sind ja eher so. Sagen wir mal Fetzen, aber du packst alles zusammen, was du hast. Du denkst dir so, ich werde jetzt alles nieder schreiben, was mir zu diesem Thema einfällt und mach daraus ein Buch. Gut, man hört es nicht, ich halte gerade ein Buch in die Kamera der Hexen, Hammer der Hexen, Hammer so heißt. 58:44 Dieses Buch, was du schreibst. Und das erste, was in diesem Buch drin ist, natürlich, damit es klar ist, dass du Ahnung hast, wovon du redest, ist die päpstliche Urkunde. Das artistisch in diesem Titel leckt als zweites direkt im Anschluss sind die sehr positiven und unterstützenden Stimmen der Theologen aus der Uni Köln, die alle unterschrieben haben, dass Du der Beste bist und dass die alle, die ihr vollkommenes Vertrauen, dass du weißt, wovon du sprichst. 59:11 Das ist aber nicht so schlau, das muss außen aufs. Cover weißt du so als als Cover Rezension wirklich die beste Abhandlung zu Hexen, die ich kenne, so The Guardian. Heutzutage wird das so stehen, Problem ist aber. Wenn du aufgepasst. Das waren die nicht so begeistert von den ganzen Dingen, das stimmt, das heißt? 59:29 Ich habe Winter ähnlich zuverlässig vorgegangen wie bei der Papst Urkunde und hab einfach mal geschrieben drauf los. Also ja du hast quasi also in. Einem Absatz steht, wo die Leute, quasi jeder einzelne sich meldet und sagt, so Ey Heinrich Super, der weiß wovon er redet und dann ist einer, ich weiß gar nicht mehr was ist Michael oder doch glaube ich, Michael hieß der r sagt Ich bin ich hab zwar keine Ahnung von Theologie, aber die andere wissen schon, werden schon wissen, worum es geht. 59:58 Und ich bin auch dabei. Ich bin der Uwe. Ich bin auch dabei. Na ja, jedenfalls. Du schreibst den Hexen. Hammer. Und das ist so ein bisschen ja unser unser Haupt Bestimmtheit, das ist n du, dazu kommen wir noch. 1:00:13 Ja, ist jetzt wie Katrin, Ich überlege gerade, wie wir am besten vorgehen, ob wir erst, sagen wir mal so ein bisschen aufteilen was drin steht oder ob wir gleich den Philipp einfach mal paar Zitate an den Kopf werfen, ich wäre für die Zitate, also ich wäre direkt. 1:00:30 Für die für die Zitate. Ja, du bist für die Zitate OK, ich bin. Bereit? OK dann. Wir machen, wir machen. Die. Das grob drin steht am Ende, dann kann der Philipp vielleicht mal so ein bisschen selber überlegen, was die Kernaussage dieses Buches ist. Philipp, ich schreib dir gerade, ich schmeiß jetzt eben kurz eines der Zitate einfach in den Chat, das vorlesen und dazu deine Gedanken im Anschluss mit uns teilen. 1:00:51 Soll ich vorlesen, die gerne in deiner. Besten Heinrich. Stimmen, das ist ja, ich bin ja Andrew Tate. Wie ist denn so eine? Mittelalterlich stimme ich weiß, ich weiß ungefähr das Wort Femina nämlich kommt von Fee und minus Fee gleich Fidesz glaube minus gleich weniger, also femina, die weniger glauben hat, weil sie immer geringeren Glauben hat und bewahrt, und zwar aus ihrer natürlichen Anlage zur Leichtgläubigkeit mag auch infolge der Gnade zugleich und der Natur der Glaube in der Hoch. 1:01:29 Gib bitte da hinten. Hochgebildeten Jungfrau. Niemals Gewankt haben, während er doch in allen Männern zur Zeit des Leidens Christi, des Leidens Christi Gewankt hatte. Also schlecht ist das Weib von Natur, da es schneller am Glauben zweifelt, auch schneller den Glauben ableugnet, was die Grundlage für die Hexerei ist. 1:01:55 Leute, ihr bringt mich in Teufels Küche damit, wenn das jemand rausschneidet. In Teufels Küche. Im wahrsten Sinne. Des Wortes. Also das ist ja schon. Ich wollte die Frage vorhin schon stellen und habe es aber gelassen, aber ich wollte die Frage stellen, nämlich kümmert er sich nur um Hexen oder auch um Hexe r. 1:02:16 Und jetzt weiß ich ungefähr, woher es rührt. Es ist ja ich glaube, dass dass dass, dass der Herr Heinrich heutzutage durchaus eine Renaissance erfährt, in der populär Kultur. Wenn ich, wenn ich diesen Vergleich
Data kann man lernen. Du brauchst Leidenschaft und die richtige Attitude. Das sagt Benedikt Kahmen, Head of Analytics, AI und Data Science der Generali Deutschland AG in der neuen Folge von MY DATA IS BETTER THAN YOURS, in der er mit Host Jonas Rashedi über genau diese 3 Fachbereiche diskutiert. Dabei geht es nicht nur um die vielen Use Cases, die Benedikt mit seinem in den letzten Jahren stark gewachsenen Team aufgebaut hat, sondern auch darum, wie man dem Management das Thema Daten näherbringt. Denn analytische Dialoge mit Stakeholdern bieten den Startpunkt für die Modellentwicklung. Dabei betont Jonas, dass die Herleitung das Wichtigste ist, auch in der Schule in Mathe ging es schon mehr um die Herleitung als um das Ergebnis. Der Prozess muss vom Management so verstanden werden, dass dieses auch Fragen stellen kann. Benedikt erklärt anhand des Use Cases eines Attributionsmodells, wie die Data-Abteilung vorgeht. Denn es hat ein Attributionsmodell selbst gebaut – inklusive Vorhersagen! Dieses hat einen hohen Mehrwert in der Organisation ausgelöst, denn die Bewertung der einzelnen Kanäle hat sich verändert. Danach geht es natürlich noch um das Trend-Thema Künstliche Intelligenz. Jonas bemängelt, dass in vielen Unternehmen die Marketing-Aktivitäten nicht mal halbwegs strukturiert abgelegt sind, um Modelle auf Basis von KI erstellen zu können. Hier müssen Unternehmen mehr Geld investieren! Zum Schluss betont Benedikt, wie wichtig es ist, reflektiert an Projekte ranzugehen. Nur, weil man schon 2 Jahre an einem Projekt arbeitet, bedeutet das nicht, dass es erfolgreich ist und bleibt! MY DATA IS BETTER THAN YOURS ist ein Projekt von BETTER THAN YOURS, der Marke für richtig gute Podcasts. Zum LinkedIn-Profil von Benedikt: https://www.linkedin.com/in/benediktkahmen/ Zur Webseite von Generali: https://www.generali.de/ Zu allen wichtigen Links rund um Jonas und den Podcast: https://linktr.ee/jonas.rashedi 00:00 Intro und Begrüßung 01:12 Vorstellung Benedikt 01:53 Team-Aufbau 02:34 Qualifikationen für Data 07:51 Aufbau von Marketing-Aktionen 09:05 Herleitung wichtiger als Ergebnis 12:19 Anwendungsfälle und Use Cases 17:05 Erkenntnisse und Mehrwert 20:07 Marketing Mix Modelling 23:35 Sind wir bereit für KI? 24:57 Bester und schlechtester Use Case 30:20 Verbindung zwischen Data und IT 33:45 Benedikt's Data-Game
Es ist wieder Zeit für eine Spezialfolge von «Ausgeglaubt»: Verschiedene Zeitungsartikel und Blogbeiträge haben sich in den letzten Tagen mit der ökologischen Verantwortung der Kirche auseinandergesetzt. Die einen finden, besonders die reformierte Kirche habe sich längst einer totalitären Klimareligion verschrieben, die anderen beklagen, dass sich die Kirchen nicht beherzter und radikaler auf die Seite der Klimaschützer schlagen und ihren eigenen Beitrag leisten. Manuel und Stephan steigen mit einer biblisch-theologischen Herleitung ein, die zeigt, wie ambivalent das christliche Erbe im Blick auf die «Bewahrung der Schöpfung» – welche Spuren der Wertschätzung nicht-menschlicher Geschöpfe aber auch in den biblischen Texten schon angelegt sind. Am Beispiel des neusten Buches von Thomas Metzinger plädieren sie für die Notwendigkeit einer neuen «Bewusstseinskultur» – und diskutieren, was den nun die gesellschaftliche und politische Verantwortung der Kirchen wäre. Sollten wir klare Abstimmungsempfehlungen durchgeben oder uns aus den politischen Debatten raushalten?
Danke A. für deinen Podcastfolgen - Wunsch!Kann sich der Körper - oder Intimduft ändern, sobald frau/mann sich um ihre oder seine mentale Genesung kümmert?Mein Versuch einer Herleitung - denn Literatur gibt's keine dazu... Was es damit auf sich hat?Hörst du in der heutigen Podcastfolge! Viel Spaß beim Reinhören!Ich freu mich natürlich wie immer über dein Feedback und deine Bewertung auf allen gängigen Portalen.Viel Spaß beim Zuhören!_______________________________Raphaela LestinaTantra-, Sex-, Intimitäts- & Individualitätscoachhttps://www.intagram.com/bodywork_mindfuck_raphaela/https://www.raphaela-lestina.com/free-your-soul-mentoring/Neu: #womancircle - 1x monatlich live für dich via Zoom - alle Infos findest du direkt auf Instagram oder auf meiner Website - ich freu mich auf dich!
Feel & Look - Dein Podcast für mehr Lebensenergie und Herzenswärme
Hast du dich schon einmal mit deinem Werte-Bewusst-Sein intensiv beschäftigt? Im Feel & Look Podcast spreche ich in dieser Folge darüber, was meine ganz persönlichen Werte sind, wie ich diese definiere und mit welcher Herleitung sie zu meiner ganz persönlichen Wahrheit gehören. https://coaching.sarahcarinaschaefer.de/lebensenergie Aus dem Inhalt: Lebensenergie, Authentizität, Verbundenheit, Freiheit, Freiheitsgefühl, Werte, Bewusstsein, bewusst sein, bewusst leben, Management, Managerin, Führungspersönlichkeit, Female Empowerment, Greator, Intuition, Inspiration, Frauenpower, Life Coach, Coach the Life Coach, weibliche Energie, Yin Yang, männliche weibliche Energie, weibliche Kraft, Selbstfindung, Musikquelle Schaue gerne auf meinen Social Media Kanälen vorbei: Instagram, Facebook, YouTube, TikTok, LinkedIn Von Herzen, Sarah Carina Schäfer sarahcarinaschaefer.de
Praxisflüsterer Podcast - Business Wissen für erfolgreiche Zahnärzte
Eine spannende Folge - nicht nur für KFOler, sondern für alle Fans der Kieferorthopädie. Zu Gast ist der Präsident der DGKFO und President-elect der DGZMK: Prof. Dr. Dr. Peter Proff. Er hat mehrere Thesen zur Zukunft der Zahnmedizin aufgestellt. Er hat die Herleitung der KFO beschrieben und darüber gesprochen, wie sie sich weiterentwickeln sollte. Tiefer eingegangen sind wir auf folgende Themen: ➡️ Facharzt-Ausbildung: Gibt es einen möglichen Mangel an KFOlern? ➡️ Studentische Ausbildung: Was sollte nach der neuen Approbationsordnung mehr gemacht werden? Was soll gelehrt werden, so dass die Zahnarztpraxen mehr Know-how bekommen und mehr kieferorthopädische Behandlungen gemacht werden können? ➡️ Aligner-Therapie: Wie hat sie sich entwickelt, wohin wird sie sich entwickeln? Wir sprechen über Chancen und Gefahren. Außerdem haben wir über ein spezielles Thema gesprochen, das mich interessiert, seit ich einen Artikel darüber in der ZM gelesen hatte: lebenslanges Gesichtswachstum. --- Unsere Weiterbildungsmöglichkeiten:
Wed, 15 Mar 2023 04:45:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/679-borsepeople-im-podcast-s5-17-dominik-leiter 182a20f3881ea2eb63d637b6711c8316 Dominik Leiter ist Rechtsanwalt, Mentor, Investor in Wien und Landwirt in Osttirol. Er ist seit 1996 als Berater zahlreicher in- und ausländischer Klienten tätig. Wir reden über Erinnerungen an die Wachstumsbörsen der 90er, über Recht, Mindest, Segeln, Menschlichkeit im Geschäft und die Haupttätigkeiten eines Rechtsanwalts im Kapitalmarkt. Nach seiner langjährigen Tätigkeit in namhaften internationalen Wirtschaftskanzleien wurde er 2017 Gründungspartner von Weisenheimer Legal. Allein schon die Herleitung des Kanzleinamens Weisenheimer ist spannend und vieles an diesen Talk inspirierend. https://www.weisenheimer.law About: Die Serie Börsepeople findet im Rahmen von http://www.audio-cd.at und dem Podcast "Audio-CD.at Indie Podcasts" statt. Es handelt sich dabei um typische Personality- und Werdegang-Gespräche. Die Season 5 umfasst unter dem Motto „23 Börsepeople“ wieder 23 Talks Presenter der Season 5 ist die Freisinger Holding AG. Welcher der meistgehörte Börsepeople Podcast ist, sieht man unter http://www.audio-cd.at/people. Nach den ersten drei Seasons führte Thomas Tschol und gewann dafür einen Number One Award für 2022. Der Zwischenstand des laufenden Rankings ist tagesaktuell um 12 Uhr aktualisiert. Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: https://podcasts.apple.com/at/podcast/audio-cd-at-indie-podcasts-wiener-boerse-sport-musik-und-mehr/id1484919130 . 679 full no Christian Drastil Comm.
So ganz eindeutig ist es nicht, woher unsere Meerschweinchen ihren deutschen Namen haben. Die MDR JUMP Wortinspektion versucht es mit einer Herleitung.
In unserer heutigen Basicfolgen wollen wir das Thema "Lean Management" beleuchten. Übersetzt heißt dies "schlankes Management". Und das "schlank" bezieht sich dabei vor allem auf die Prozesse und die Durchlaufzeiten. Wir stellen euch im Podcast verschiedene Lean Management Methoden vor, die sich für spezielle Bereiche eignen. Und das ist wichtig: Das LM kommt aus der Produktionslogistik. Das hinter uns aber nicht daran, nach der Defintion auch eine Herleitung derjenigen Dinge zu machen, die wir beispielsweise aus dem Konzept in die Handelslogistik übernehmen können. Und da gibt es einiges, was für den einen oder anderen spannend sein könnte. Denn wenn es um schlanke, schnelle Entscheidungen geht, ist damit auch jeder normale Logistiker gemeint. Das Konzept des Lean Management baut auf einem Prozessweg auf, bei dem möglichst wenig Verschwendung entsteht. Diese kann dabei sowohl in Arbeitszeit aber auch beispielsweise in Material ausgedrückt werden. Jede Verbesserung, die an der Stelle dem Entprodukt beim Kunden dienlich ist, ist dabei willkommen. Zweifelsfrei kann man auch von einer Optimierung der Wertschöpfungskette sprechen. Das LM ist vor allem durch Toyota bekannt. Der japanische Autobauer entwickelte das Konzept maßgeblich für die Autoindustrie. Hört also unbedingt rein :)
Mon, 21 Nov 2022 04:45:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/462-borsepeople-im-podcast-s3-13-norbert-thurner 5933c0a1063f2993ac817204235b9b56 Norbert Thurner ist der Gründer der VAS AG, unseres Presenting Partners dieser Season 3. Sein Plan ist es, mit dem Salzburger Unternehmen, das auf umweltweltfreundliche Erzeugung von Wärme und elektrischen Strom aus Biomasse und regionalen Abfällen spezialisiert ist, in den Vienna MTF der Wiener Börse zu gehen. Wir plaudern über die Wurzeln des Unternehmens, die Herleitung des Firmennamens VAS, Trophy-Cases wie British Sky Broadcasting, Heathrow Airport oder Umsetzungen in Schweizer Kantonen. Übrigens: Der Sitz des in den späten 80ern gegründeten Unternehmens mit soliden Bilanzen ist in Salzburg Wals in fast unmittelbarer Nachbarschaft der Red Bull Arena. Für mich ist jedes neue börsennotierte Unternehmen wie eine Fersehserie: Dies ist quasi die Pilotfolge, in der ich viel Wissen über Clean Energy, Thermalöl, Heissgas, Dampf, Biomasse und spezielle Betriebsanlagen lernen konnte. https://www.vas.co.at About: Die Serie Börsepeople findet im Rahmen von http://www.christian-drastil.com/podcast statt. Es handelt sich dabei um typische Personality- und Werdegang-Gespräche. Die Season 3 umfasst unter dem Motto „22 Börsepeople“ erneut 22 Podcast-Talks, divers zusammengesetzt. Presenter der Season 3 ist der Börsekandidat VAS AG ( https://www.vas.co.at). Der meistgehörte Börsepeople Podcast 2022 per Stichtag 30.11., 23:59 Uhr wird es einen Number One Award für 2022 gewinnen (vgl. https://boerse-social.com/numberone/2021)- Zwischenstand tagesaktuell um 12 Uhr aktualisiert unter http://www.audio-cd.at/people . Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: https://podcasts.apple.com/at/podcast/christian-drastil-wiener-borse-sport-musik-und-mehr-my-life/id1484919130 . 462 full no Christian Drastil Comm.
Wir erfüllen einen Wunsch aus der Community: Hier ist die erste SodaKlub Einschlaffolge. Macht die Augen zu und hört, wie wir über all das reden, was zu langweilig für eine reguläre Folge ist: Darüber zum Beispiel, dass Mia ihren Roman in InDesign schreibt oder dass ihr Januar und Februar immer sehr lang vorkommen. Mika erzählt, welches Buch sie in der 5. Klasse bei der Buchvorstellung präsentiert hat und warum sie bei Herbert Grönemeyers Lied “Mensch” immer einen Knoten im Hirn kriegt (wilder Spoiler: Das enttäuschte Versprechen einer etymologischen Herleitung). Mias Frage, ob man über interessante Sachen langweilig reden kann, beantworten wir hier ganz klar mit ja, wenn wir über das Universum, Fortpflanzungsverhalten von Aalen oder Schach sprechen. Eigentlich alles super spannend, aber nicht bei uns! Bis zum Ende durchhalten lohnt sich nicht - garantiert!Achja, damit euch nichts beim Einschlafen nervt, haben wir die Werbung für diese Folge deaktiviert. Empfohlen:Podcast Geschichten aus der Geschichte von Daniel Meßner und Richard Hemmer: https://www.geschichte.fm/Folge über Aale: #334: Rachel Carson und der stumme FrühlingFolge über Schach: #359: Eine kleine Geschichte des Schachspiels Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Falls euch cogitamus gefällt, lasst bitte ein Abo da und/oder empfehlt uns weiter. Abonnieren könnt ihr uns auf YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC2YdZ5ryFQ32Zd75m2AW5cw Unterstützen könnt ihr uns: paypal.me/cogitamus oder cogitamus@posteo.de. Schaut auch mal auf UNCUT vorbei: https://www.uncut.at/. Ohne die theoretischen Grundlagen im Hinblick auf das Vielgeschlechtermodell entsteht keine Notwendigkeit einer geschlechtsinklusiven Sprache. Hört euch deshalb auch die Folge 17.1 an! Hier vertiefen wir die sprachlichen Besonderheiten: Weshalb werden in der momentan konzipierten deutschen Sprache Personen ausgeschlossen? Was hat das generische Maskulinum damit zu tun? Warum ist selbst mit dem Gendergap keine genderneutrale Sprache möglich? Wie sieht die Zukunft aus? Parallel unterfüttert Yannick die Thesen mit spannenden Statistiken. Nächste Folge der Reihe Existenz & Sprache: Existenzielle Grenzerfahrungen Nächste Spezialfolge: Verein für geschlechtsneutrales Deutsch zu Gast Nächste Spezialfolge in der Philosophiegeschichte: Gottfried Wilhelm Leibniz, die Monaden und die Theodizee Timemarker 00:00 Intro, Herleitung, Beispiel-interview trans-Frau 08:21 Vergangenheit: Generisches Maskulinum 15:31 Gegenwart: Glottal stop (Gendergap, -stern, -doppelpunkt) 23:01 Zukunft: Geschlechtsneutrale Sprache & Diskussion Literatur/Links/Quellen Vorlesungen Uni Wien & wikipedia Ravna Marin Siever – Was wird es denn? Ein Kind! Kübra Gümüşay – Sprache und Sein (Architektur-Zitat auf S. 21) Abschlusszitat: https://twitter.com/grth_neubauer/with_replies Bild: https://berliner-zeitung.imgix.net/2021/7/5/3087ddd6-70f6-4a12-8ad5-b69712e956fe.jpeg?w=1200&h=630&fit=crop&crop=faces
Erst durch die Erforschung der historischen Rebsorten wurde der indische Einfluss auf die Weinkultur erkannt! Unser „Indianer Jones der Weinreben“ beschreibt Ihnen sehr detailliert seine Herleitung und die Zusammenhänge, bespielhaft an diversen Völkern und an den Rebsorten der Muskateller, dem Trollinger und dem wiederentdeckten Chatus. Es wird klar aufgezeigt, dass die Weinkultur in der Donauregion mindestens genauso alt ist wie in Georgien und schon vor Jahrtausenden unsere Rebsortenvielfalt in Mittel- bzw. Zentraleuropa maßgeblich beeinflusste. Verdammt durch weitere Klimaereignisse und ein schweres Erdbeben, waren auch indische Völker gezwungen sich neue Lebensräume zu suchen. Zusammen mit asiatischen siedelten sie im vorderasiatischen Raum. Es entstand das Hetitische Reich mit einer indisch beeinflussten Weinkultur. Mit dem Zerfall kam es durch mehrere Einwanderungswellen zur Besiedlung des gesamten Mittelmeerraumes und Zentraleuropas. Immer mit dabei ihre in Kultur genommenen Weinreben. Wie beeinflussten die Römer unseren bereits vorhandenen Weinbau? Was hat das „Weinvolk“ der Franken mit Indien zu tun und wie hat es unseren heutigen Weinbau beeinflusst? Auf der Suche nach Antworten braucht es den passenden Wein: www.schmecken-sie- geschichte.de
Fri, 10 Jun 2022 10:07:11 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/236-wiener-borse-plausch-s246 1c0c0c27f113c2b863c964312595f683 Die Wiener Börse Pläusche sind ein Podcastprojekt von Christian Drastil Comm. Unter dem Motto „Market & Me“ berichtet Christian Drastil über das Tagesgeschehen an der Wiener Börse. Die Folge S2/46 dreht sich um einen schwachen Handelstag mit OMV als grossem Verlierer, zwar ist Ex-Tag, aber es wird mehr als die Bruttodividende abgegeben. OMV ist übrigens gemeinsam mit Strabag die beste Aktie im Donaustadt-Index und da gibt es auch einen grossen Ölhafen-Lobau-Zusammenhang mit Lukoil und den Schmierstoffen. Zudem eine zusätzliche Herleitung des Häusl-Sagers von BZV Ernst Nevrivy. Weiters News zu Wienerberger, Zumtobel, Inflation und Spoiler zu Yoga und einem neuen Song. Erwähnt werden: "Bezahlbares Wohnen durch die VIG" im https://boersenradio.at/page/don/3018/#34_(vig3)_heute_das_s_von_den_3_buchstaben_esg_-_ http://www.treffpunktessling.at und https://www.boerse-social.com/plan/donaustadt Die 2022er-Folgen vom Wiener Börse Plausch sind präsentiert von Wienerberger, CEO Heimo Scheuch hat sich im Q4 ebenfalls unter die Podcaster gemischt: https://open.spotify.com/show/5D4Gz8bpAYNAI6tg7H695E. Co-Presenter im Juni ist der WSS Aktien Österreich - (R) (T) AT0000A23PW9 siehe auch die überarbeitete http://www.boersenradio.at Der Theme-Song, der eigentlich schon aus dem Jänner stammt und spontan von der Rosinger Group supportet wurde: Sound & Lyrics unterhttp://www.boersenradio.at/page/podcast/2734 . Risikohinweis: Die hier veröffentlichten Gedanken sind weder als Empfehlung noch als ein Angebot oder eine Aufforderung zum An- oder Verkauf von Finanzinstrumenten zu verstehen und sollen auch nicht so verstanden werden. Sie stellen lediglich die persönliche Meinung der Podcastmacher dar. Der Handel mit Finanzprodukten unterliegt einem Risiko. Sie können Ihr eingesetztes Kapital verlieren. 236 full no Christian Drastil Comm.
Wolf Lotter ist fast schon ein Stammgast im Podcast GOOD WORK. Aus gutem Grund. Sein Wissen und seine Ausführungen rund um die Themen der Transformation und Innovation sind inspirierender Quell für all diejenigen, die weiter als die üblichen 50 Zentimeter des sozialen Getöses denken möchten. Mit seinem publizistischen Schaffen fordert er uns auf, auch einmal die unbequemen Perspektiven einzunehmen. Sein neues Buch "Unterschiede" bildet den Abschluss zu einer Trilogie, die mit "Innovation" und "Zusammenhänge" gestartet ist. In seinem aktuellen Werk beschreibt Wolf Lotter, wie eng die Verzahnung zwischen Transformation und Vielfalt ist. In unserem Gespräch erörtern wir die erstaunliche Einförmigkeit der aktuellen Diversity-Diskussion. Und wir gehen der Frage auf die Spur, wo der goldene Schnitt zwischen Teamkohärenz und Diversität liegt. Wer Freude an semantischer Spitzfindigkeit (im besten Sinne) und historischer Herleitung topaktueller Fragestellungen hat, der kommt in diesem Gespräch voll und ganz auf seine Kosten. Viel Spass beim Reinhören und Mitdenken. Interview: Jule Jankowski Wir untersuchen die verschiedenen gesellschaftlichen Subsysteme und ihren Einfluss auf die Arbeitswelt. Welche Veränderungen erleben wir auf der Ebene Wirtschaftssystem, auf Organisationsebene, in Teams und im System Mensch? Und wie können die Suchfelder der 5 GOOD WORK Prinzipien uns hilfreich zur Seite stehen? In unserer Feature Serie laden wir Experten zu der jeweiligen Perspektive ein und diskutieren folgende Fragen: • Wie erlebst, gestaltest Du den Wandel? • Welchen Fragen sollten wir uns aktuell stellen? • Welche Ausprägung der Zukunft gestalten wir gerade? Mit den Features tauchen wir tief in die verschiedenen Perspektiven und Subsysteme unserer Arbeitswirklichkeit ein und schauen genau hin, wie wir die Zukunft gestalten. Die Zeit zu lernen ist: JETZT!
Heute dreht sich alles um die aktuellen Logistik-Buzzwords. Und wir machen einen Selbsttest: Wie viel wissen wir eigentlich davon und was verstehen wir darunter? Das ist an der einen oder anderen Stelle doch eine interessante Herleitung. Wir haben ja schon mal über die 6 R der Logistik gesprochen, aber ist das ein Buzzword? Gerade in der Vorbereitung auf die anstehenden Messen haben wir uns gedacht: Bringen wir uns doch mal wieder selber auf Stand. Und siehe da: Es hat sich für uns gelohnt, weshalb wir gleich einen Podcast draus gemacht haben. Open Source, agil, skalierbar oder auch Collaboration - und das ist nur ein kleines Auszug. Freut euch auf viele Logistik-Buzzwords, mit denen wir um uns werfen. Vor allem checken wir auch, ob die Wörter auch noch echte Logistik-Buzzwords sind. Vielleicht hat sich das eine oder andere ja auch abgenutzt über die Jahre und ist gar kein echtes Buzzword mehr. Auf jeden Fall wünschen wir euch viel Spaß beim Zuhören!
Es gibt ein paar „rote Linien“, die sich viele für die Ethik wünschen – zum Beispiel die „Menschenwürde“. Wir dürfen Menschen anscheinend nicht wie Sachen behandeln. Das wäre „entwürdigend“, oder auch: „menschen-verachtend“. Aber warum? Was genau ist die Menschenwürde und, vor allem: Wie kann man sie begründen? Dazu hat Immanuel Kant einiges zu sagen. Eine Version des kategorischen Imperativs ist die „Menschheitszweckformel“, die ich in der heutigen Episode erkläre. Kants Texte sind hier sehr dicht und anspruchsvoll – aber mit dem Vorwissen aus den letzten Episoden lassen sie sich auf jeden Fall entschlüsseln. Literatur: Immanuel Kant, Grundlegung zur Metaphysik der Sitten (Suhrkamp Studienbibliothek) Doku: "Europas dreckige Ernte" (BR)
Show Notes zur Sendung 98 Was ‘Wissenschaft' im Gegensatz zu Glauben oder esoterischem Denken ausmacht, ist in “Glauben, Wissen und Schrödingers Kühlschrank” (und der Sendung 96 des Community Radios) umrissen. Es geht um Fakten, Evidenz und Argumente und damit um die Herleitung einer Wirkungskette. Wie steht es um die Wirksamkeit sozialer Interventionen? Darüber diskutieren die “pragmatischen Skeptiker” Alexander Jungwirth und Stefan Knecht in dieser Episode recht ausführlich. Blog-Artikel auf Stefans Blog https://digitalien.org: https://digitalien.org/knecht/evidenz-sozialer-interventionen Stefan Knecht bei LinkedIn https://www.linkedin.com/in/knecht/ Alexander Jungwirth bei LinkedIn https://www.linkedin.com/in/alexander-jungwirth-305908155/ kne:buster - ein Podcast-Satelliten-Dauer-Experiment mit Stefan Knecht, Alex Jungwirth und gelegentlichen Gästen Expedition Arbeit, das heißt auch: Immer wieder Experimente, mal fast unmerkliche Veränderungen in der Community, mal gewagte Neuheiten, manchmal einfach das kreative Stochern im Nebel oder das lustvolle Ausprobieren dessen, was Spaß und Spannung verspricht. Stochern, Spaß und Spannung, das wird es bis auf Weiteres donnerstags geben, im Podcast-Gesprächs-Format “kne:buster”. Der Titel enthält den Namen des ständigen Gesprächsgastes, Stefan Knecht, der sich gerne von einem zweiten “pragmatischen Skeptiker”, Alex Jungwirth befragen lässt. Und er enthält die Funktion des “busting”, was irgendetwas zwischen “auf den Arm nehmen”, “Pleite gehen” und “sprengen” bedeutet. Im Kern geht es um die Aufdeckung von Mythen, einem Hobby, dem Stefan Knecht schon seit geraumer Zeit krawallfrei aber messerscharf und wissenschaftlich fundiert auf seiner Seite digitalien.org betreibt. Wer beim lustvollen Dekonstruieren und beim intensiven Sprechdenken lauschen will, ist herzlich eingeladen. Website: www.expedition-arbeit.de Mitglied werden: https://steadyhq.com/de/expeditionarbeit/about Das Mitglieder-Radio von Expedition Arbeit, der Community zur Gestaltung der Arbeitswelt Expedition Arbeit, die Community zur Gestaltung der Arbeitswelt, präsentiert sein Community Radio moderiert von Florian Städtler. Jeden Montag und zusätzlich einmal im Laufe der Woche erscheint dieser Podcast und präsentiert Nachrichten und Meinungen rund um Themen aus Arbeit und Wirtschaft. Die Inhalte kommen aus über zweihundert ausgewählten Quellen und von den Expedition Arbeit-Mitgliedern selbst. Immer mittwochs um 18 Uhr treffen wir uns in einer einstündigen Zoom-Online-Session und diskutieren die “These der Woche”. Mehr Informationen zur Mitgliedschaft findet Ihr unter www.expedition-arbeit.de. Wer als Mitglied oder Interessent:in auf dem Laufenden bleiben will, der ist herzlich in die LinkedIn-Gruppe "Expedition Arbeit" eingeladen. https://www.linkedin.com/groups/8998011/ Allgemeine Links zu Expedition Arbeit Ideen, Anregungen und Kritisches an die Redaktion: florian@expedition-arbeit.de Expedition Arbeit-Mitglied werden www.expedition-arbeit.de Expedition Arbeit - Offene LinkedIn-Gruppe https://www.linkedin.com/groups/8998011/ Community Management und Host Community Radio: Florian Städtler bei LinkedIn https://www.linkedin.com/in/fstaedtler/ Redaktionsleitung: Wolfgang Pfeifer https://www.linkedin.com/in/wolfgangpfeifer/ Sprecherin Zwischenmoderationen: Stefanie Mrachacz https://www.linkedin.com/in/stefanie-mrachacz-436392112/ Schnitt und Mix: Yannik Mattes https://www.linkedin.com/in/yannik-mattes-9b0993206/ Die Musik und SFX (Sound-Effekte) in allen Sendungen stammen von der Plattform www.audiio.com bzw. von Florian Städtler
In dieser Folge widmen wir uns dem "Product Field", einem sogenannten "sense-making Framework für Produktinnovationen". Mit-Autor Klaus-Peter "KP" Frahm erläutert im Gespräch mit Oliver diesen spannenden Ansatz für ein sinnvolles Vorgehen im Rahmen der Produktstrategie und -innovation. Schaut man sich zunächst die Herleitung des Begriffs an, dann steht 'sense-making' für das Herstellen eines besseren Kontextverständnisses, indem man vorliegende Informationen im jeweiligen Zusammenhang besser einordnen kann. Mit Framework ist hier kein Prozess-Framework, sondern eher ein Bezugsrahmen gemeint, der es allen an der Produktentwicklung beteiligten Personen erlaubt, ein gemeinsames Verständnis herzustellen. Bei Produktinnovation geht es laut KP Frahm immer sowohl um die "Herstellung von etwas" und um das "Herausbringen nach Draußen", also z.B. in den Markt. Grundlage für die Erstellung und Nutzung des "Product Field" im Kontext der Produktstrategie ist die Schaffung eines gemeinschaftlichen Verständnisses. Dabei kann man das "Field" seines Produktes zunächst entlang der einzelnen Dimensionen durchlaufen ("Observe") und später auch die Konsistenz seiner Überlegungen überprüfen ("check"). Es lehnt sich daher eng an das auch von uns bevorzugte Strategieverständnis von Richard Rumelt an: erkenne den Kontext, entwickle Guidelines und fokussiere dann auf kongruente Handlungen. KP und Oli diskutieren im Verlauf der Podcast-Folge den Aufbau von "The Product Field", die Prozessschritte und die aktuellen Überlegungen der Autoren.
Der kategorische Imperativ ist Kants Antwort auf die Frage, wann eine Handlung moralisch richtig ist: „Handle so, dass du wollen kannst, dass die Maxime deines Handelns als allgemeines Gesetz gelte.“ Aber was genau heißt das überhaupt und wie begründet Kant diese Formel? Darum geht es in der heutigen Episode. Außerdem gibt es Gummibärchen.
Die Verbindung von Biologie und modernster Technologie =Biohacking! Die Biohacking-Szene gewinnt auch in Deutschland immer mehr an Gefolge. Wahrscheinlich auch dem Social-Media-Hype, speziell um die Plattform Instagram geschuldet, schwappt - wie soll es anders sein - die 'Welle' von Selbstoptimierungstechniken von den USA
Wenn das Oberstübchen richtig funktioniert, dann ist das schon die halbe Miete. Ganz nach dem Motto, mach Dein Brain, fit mit Carola Schneider! Köpfchen muss man haben, dann klappt es auch auf der Baustelle, Du kennst sicher die Tage, die Situationen, Du wolltest Dir etwas merken und hast es doch vergessen!? Da kann die Methode von der Carola Schneider Abhilfe schaffen, das Zauberwort ist dabei sich immer wieder heraus zufordern, ähnlich wie beim Fitnesstraining! :) --> Carola Schneider Trainerin, Coach und Speaker Meisenweg 19 - 50171 Kerpen Tel.: +49 02237 6950293 / +49 177 9300207 www.schneider.academy *************************************************************** In eigener Sache, wie Du vielleicht weißt, begleite ich Menschen um sie dabei zu unterstützen die 4 Lebenskonten auszugleichen. Zeit, Emotionen, Geld und Gesundheit! Diese Konten sollten für ein glückliches Leben im Ausgleich sein! Nachfolgend für Dich ein paar meiner Tools, mit denen ich arbeite. Wenn Du Dich davon etwas anspricht, kontaktiere mich gerne! info@frankreiher.com oder komm auf meiner Seite vorbei und schau Dir an, was ich sonst noch für Dich tun kann: www.frankreiher.com Instagram:instagram - lifebooster_fraenck Facebook:https://www.facebook.com/klemmbretttalk/ Biohacking: Am Anfang ist nur Wasser und Luft! https://detox-home.com (Kostenloses Webinar) Du willst wieder jünger und leistungsfähiger werden? https://dnarepair.com https://biohacking.mynuskin.com ...oder endlich mit Keto starten? https://lazyketo.com Bestes Eiweiß für mehr Energie und mehr Muskeln à MAP https://amino4u.com/ref/amino4life/ Du suchst noch eine Anlageform, dann habe ich hier einen funkelnden Geheimtipp: Sicherer als Gold - Osmium Nichts ist so sicher wie Gold. Registriere Dich kosten los und kaufe Gold direkt von der Mine! Gold-Direkt Der Sponsor der Sendung - HYPERFUND! Die Zukunft ist sicher in der Krypto-Welt zu finden und wenn nicht wird zumindest ALLES über die Blockchain laufen. Da habe ich für mich einen verlässlichen Partner gefunden, der dort die Zukunft bestimmen wird. Es handelt sich hierbei um eine Firma die mit 10 Mrd. bewertet wird und seit 2014 am Markt ist. Die Firma spielt eine tonangebende Rolle im gesamten Crypto-Markt. Hier kannst Du Dir direkt selbst einen ersten Eindruck machen: https://youtu.be/2fEhptbS1q4 Hole Dir gerne mehr Informationen dazu in meiner Insider-Gruppe:Blockchain-Revolution
LeSS zwingt den Product Owner, seinen Fokus auf sie Priorisierung zu legen und die Klärung von Details zu delegieren! Noch klarer bringt es unser Gast Eike Gehler auf den Punkt: "Prioritization over clarification". Eike ist erfahrener Agile Coach und langjähriger Scrum Master - v.a. bringt er aber sehr viel Erfahrung in sehr großen und skalierten Kontexten mit ins Gespräch ein. Er mag keine Blaupausen und mag am Liebsten zusammen mit den Organisationen die er begleitet herausfinden, welcher Skalierungsansatz im jeweiligen Kontext der geeignete ist. Dabei bedient er sich aufgrund seiner Erfahrung gerne im "Baukasten" verschiedener Skalierungs-Frameworks und -Modelle. Dennoch hat er einen Favoriten: das Framework LeSS - kurz für "Large-Scale Scrum". Dennoch betont Eike Gehler, dass die entscheidende Frage der Produkt-Kontext sei, in dem das Skalierungsvorhaben stattfindet. Tim beleuchtet zusammen mit Eike zunächst dessen eigene Weg in die Agilität sowie seine aktuellen Wirkungskreise in oft großen Organisationen. Zusammen rätseln die beiden, warum das sogenannte "Spotify"-Modell (oder zumindest die dort genannten organisatorischen Formate) derzeit so viele Nachahmer hat. Warum muss jetzt plötzlich alles Squad, Tribe, Gilde usw. heißen? Warum legen Organisationen soviel Hoffnung in diese Organisationsmuster, obwohl dies von Henrik Kniberg und Anders Ivarsson, die damals bei Spotify die Transformation begleiteten, nie als Skalierungs-Framework gemeint war. Tim stellt die These auf, dass "Spotify" derzeit sogar SAFe den Rang abläuft. Tiefer geht es dann um das LeSS-Framework. Hier wird vieles reduziert: für bis zu sieben Feature-Teams ist dort nur EIN Product Owner und nur EIN Product Backlog (innerhalb einer Area) vorgesehen. Eike erklärt zunächst den Begriff des Feature-Teams und wie schwer es oft ist, für diese Idee in großen, bislang silo-artig organisierten Unternehmen Befürworter zu finden. Aber wenn es nur einen Product Owner in LeSS gibt - wie verhält es sich dann mit den Scrum Mastern? Wie viele Scrum Master sind z.B. in einer Area mit fünf Feature Teams sinnvoll? Im letzten Teil geht es nach dieser Herleitung dann ganz konkret um diese Product Owner Rolle in LeSS und welche Herausforderungen sie mit sich bringt. Eike Gehler gibt in diesem Zuge auch noch wertvolle Tipps für Menschen, die als Product Owner in LeSS arbeiten. Quellen zum sog. "Spotify-Model" und LeSS: - Die damalige Beschreibung von Henrik Kniberg und Anders Ivarsson der Skalierung bei Spotify... die dann als das Spotify-Model (miss)verstanden wurde: https://blog.crisp.se/wp-content/uploads/2012/11/SpotifyScaling.pdf - Spotify Engineering Culture, dieses Video wird üblicherweise als Video über das "Spotify-Model" referenziert: https://blog.crisp.se/2014/03/27/henrikkniberg/spotify-engineering-culture-part-1 - Henrik Kniberg: No, I didn't invent the Spotify model: https://blog.crisp.se/2015/06/07/henrikkniberg/no-i-didnt-invent-the-spotify-model - Heutige Sicht von Henrik Kniberg auf Scrum@Scale im Vergleich zum "Spotify-Model": https://www.scruminc.com/spotify-model-scrum-at-scale/ - Die offizielle Beschreibung von LeSS mit allen Details, die ihr über das (De)Skalierungs-Framework LeSS wissen müsst: https://less.works/ Wenn ihr mit Eike in Kontakt treten wollt, freut er sich über eure Nachricht auf folgenden Kanälen: Eike Gehler Mail : eike@aykey.de, LinkedIn (https://linkedin.com/in/eike-gehler-a2479968/) oder Web (https://aykey.de/) Telefon: 089 208044440 Im Zusammenhang mit dieser Episode ist auch die Folge 41 rund um Skalierung empfehlenswert: Product Owner im skalierten Umfeld mit Björn Schotte Welche Herausforderungen erlebt ihr selbst als Product Owner in LeSS oder Ansätzen die sich an das Spotify-Model anlehnen? Wir freuen uns, wenn du deine eigenen Erfahrungen mit uns in einem Kommentar auf unserer Webseite (https://produktwerker.de/) oder auf unserer Produktwerker LinkedIn-Seite (https://www.linkedin.com/company/produktwerker/) teilst.
Den vollständigen Tagesdosis-Text (inkl ggf. Quellenhinweisen und Links) findet ihr hier: https://kenfm.de/faktencheck-zum-beschluss-der-ministerpraesidentenkonferenz-vom-10-8-von-paul-schreyerDie Ministerpräsidentenkonferenz unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel hat am Dienstag ihren Willen bekundet, dass Ungeimpfte demnächst nur noch dann am öffentlichen Leben teilnehmen dürfen, wenn sie ihre Gesundheit durch einen kostenpflichtigen Test beweisen. Multipolar dokumentiert Auszüge aus dem Beschluss und überprüft die Aussagen.Ein Kommentar von Paul Schreyer.Das Gremium, das selbst kein Verfassungsorgan ist und dessen Beschlüsse keine Rechtsgültigkeit besitzen, das aber seit Frühjahr 2020 sämtliche Corona-Maßnahmen anordnet, hat erneut getagt, diesmal mit dem Ziel (1), die Impfquote in der Bevölkerung zu erhöhen. Einige zentrale Passagen aus dem fünfseitigen Beschluss sollen im Folgenden überprüft werden (2).Der Beschlusstext beginnt mit den Worten:„Nachdem im Frühjahr die Infektionszahlen gesunken sind und sich im Sommer auf niedrigem Niveau befunden haben, steigen diese in den letzten Wochen wieder an.“Richtig ist, das die Verbreitung vieler Viren, darunter auch der Coronaviren, dem jahreszeitlichen Verlauf folgt (3). Nach einem Tiefpunkt zur Mitte des Sommers breiten sich diese Viren in jedem Jahr schrittweise wieder vermehrt aus.„Wie sich die Infektionszahlen entwickeln, hängt maßgeblich davon ab, wie hoch die Impfquote in Deutschland ist. (...)“Ein kausaler Zusammenhang von Impfquote und durch PCR-Tests bestimmten absoluten Fallzahlen („Infektionszahlen“) ist nicht belegt und ist ohne Berücksichtigung der Testmenge und anderer Faktoren auch nicht schlüssig. Steigende absolute Zahlen von Positivtests belegen, isoliert betrachtet, noch keine wachsende Gefährdung der Öffentlichkeit (4).„Dass eine sehr hohe Impfquote erforderlich ist, liegt insbesondere daran, dass die inzwischen in Deutschland vorherrschende Virusvariante 'Delta' nochmal erheblich ansteckender ist, als die bisherigen Virusvarianten.“Da das Maß der Ansteckungsfähigkeit eines Virus nichts über dessen Gefährlichkeit und Tödlichkeit aussagt, ist die suggerierte Logik („liegt daran, dass“) nicht stichhaltig.„Gut ist allerdings, dass die Impfstoffe auch gegen diese Variante eine hohe Wirksamkeit aufweisen.“Das ist zweifelhaft und viele Indizien sprechen für das Gegenteil, insbesondere die zahlreichen Impfdurchbrüche, also COVID-19-Erkrankungen von vollständig Geimpften, von denen in Deutschland vom Robert Koch-Institut (RKI) bislang 9.000 Fälle dokumentiert sind (5). Das RKI räumt ein, dass es sich bei diesem Wert noch um eine Untertreibung handelt und erklärt (6), dass „ein möglicherweise unterschiedliches Testverhalten bei Geimpften und Ungeimpften zu Verzerrungen führen“ kann und die Wirksamkeit der Impfstoffe daher „eher überschätzt“ werde. Damit gemeint ist die Tatsache, dass Geimpfte naturgemäß nur sehr selten getestet werden – etwa bei einer Krankenhauseinweisung –, und daher Infektionen bei ihnen in der Regel unentdeckt bleiben.In Großbritannien hat eine Untersuchung (7) des Imperial College mit 100.000 Teilnehmern Anfang August herausgefunden, dass 44 Prozent aller positiv Getesteten vollständig geimpft waren (8).Bei einem lokalen COVID-19-Ausbruch in den USA im Juli mit circa 500 positiv Getesteten waren 74 Prozent voll geimpft (9), von diesen wiederum 80 Prozent symptomatisch. Die zahlreichen infizierten Geimpften konnten also andere anstecken.„Wer nicht geimpft ist, muss sich absehbar regelmäßig testen lassen, wenn er in Innenräumen mit anderen Menschen zusammentrifft, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern. (...)“Da eine Ausbreitung des Virus, wie die oben genannten Zahlen zeigen, maßgeblich auch von Geimpften ausgeht, ist diese Einteilung von Menschen nicht sachlich begründbar und wissenschaftlich unsinnig.„Die Impfstoffe haben sich sowohl in den Zulassungsstudien als auch in der monatelangen weltweiten millionenfachen Anwendung als sehr sicher (...) erwiesen.“Daran bestehen erhebliche Zweifel. Dem letzten Sicherheitsbericht (10) des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) ist zu entnehmen, dass allein in Deutschland bis zum 30. Juni (aktuellere Daten sind bislang nicht veröffentlicht) mehr als 100.000 Verdachtsfälle von Nebenwirkungen in Zusammenhang mit der Impfung erfasst wurden, davon 10.000 schwere Fälle, darunter die inzwischen schon bekannten auffälligen Häufungen von Thrombosen und Herzmuskelentzündungen. Darüber hinaus sind die Langzeitwirkungen und mögliche Spätschäden aufgrund der Kürze der Anwendungszeit noch unklar. Indizien geben Anlass zu großer Sorge (11), was mögliche Spätschäden angeht.„Wer über einen vollständigen Impfschutz verfügt, schützt damit sich und andere vor der Ansteckung durch das SARS-CoV2-Virus und damit die Gesellschaft vor einer erneuten Ausbreitungswelle des Virus.“Die Aussage ist in der Form, wie bereits dargelegt, falsch.„Über eine vergleichbare Immunität verfügt, wer von einer COVID19-Erkrankung genesen ist (eine Auffrischimpfung bei Genesenen ist nach 6 Monaten erforderlich). Geimpfte und Genesene werden deshalb von bundes- oder landesrechtlichen Regelungen, die Testauflagen vorsehen, ausgenommen.“Da die Herleitung falsch ist, ist dieser Beschluss sachlich nicht begründbar. Anmerkung: Auch die Geimpften können sich ihrer teilweise wieder gewährten Rechte nicht sicher sein. In einer Fußnote des Beschlusses heißt es:„Vorgaben die zum Schutz vor möglichen neuen Virusvarianten dienen, bei denen die Wirksamkeit der Impfung unklar oder ungenügend ist, können abweichen.“Für Geimpfte gelten die Freiheiten also womöglich lediglich bis zum Auftauchen der nächsten Virusvariante... hier weiterlesen: https://kenfm.de/faktencheck-zum-beschluss-der-ministerpraesidentenkonferenz-vom-10-8-von-paul-schreyer+++Jetzt KenFM unterstützen: https://de.tipeee.com/kenfmDir gefällt unser Programm? Informationen zu weiteren Unterstützungsmöglichkeiten hier: https://kenfm.de/support/kenfm-unterstuetzen/Du kannst uns auch mit Bitcoins unterstützen. 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Die Rationalitätskonstrukte der funktional ausdifferenzierten Systeme funktionieren deshalb so gut, weil sie die zweiwertige Logik verwenden. Zweiwertige Systemcodes wie Recht/Unrecht entfalten permanent ihre eigene Paradoxie: Zwei gegensätzliche Werte, die einander strikt ausschließen, repräsentieren die Einheit des Systems. Sie sind gleichzeitig relevant, können jedoch nie gleichzeitig benutzt werden. Sie können ihre Unterscheidung in sich selbst einführen (re-entry) und sich damit selbst begründen: Es kann rechtmäßig begründet werden, warum etwas Recht oder Unrecht ist. Ebenso kann die Unterscheidung zwischen Zahlung/Nichtzahlung in der Wirtschaft mit Zahlen belegt werden. Die Wissenschaft kann nicht gleichzeitig etwas für wahr und für unwahr erklären, die Medizin nicht gleichzeitig heilen/nicht heilen. Der Medizin-Code verdeckt, dass gar nicht jeder Kranke geheilt werden kann: Darum gibt es unheilbare Krankheiten, lebensverlängernde Maßnahmen, „Leben mit der Krankheit“ usw. Der zweite Werte ist stets ein Negativwert. Er zwingt dazu, seine Anwendung mitzuprüfen: die Möglichkeit von Unrecht, von Unwahrheit, Nichtzahlung, ausbleibender Heilung. Die Letztentscheidung erscheint dadurch als kontingente Entscheidung: Sie hätte auch anders ausfallen können. Man kann mit systeminternen Codes und Normen begründen, ob etwas rechtens, bezahlt, wahr oder heilsam ist – oder nicht. Die Anwendung zweiwertiger Codes setzt voraus, dass ein System die Fähigkeit zur Beobachtung zweiter Ordnung hat, sich also selbst beobachten kann. Beobachtung erster Ordnung, unreflektierte Äußerungen, sind zwar trotzdem möglich. Sie können jedoch keine Entscheidung herbeiführen. Das fehlende Prüfen beider Seiten des Codes würde als unzureichend erkannt werden. Erst die Anwendung beider Seiten des Codes durch ein Kreuzen der Grenze dieser Form führt außerdem zur Schließung von Funktionssystemen gegenüber der Umwelt (wie das 2. Kapitel schon gezeigt hatte). Das Crossing der Grenze bedeutet eine „Technisierung“ des Codes. Ein Wert bezieht sich auf den anderen. Die Anwendung hängt nicht von Umweltbedingungen ab, sondern nur von einfachen systeminternen Fragen: In welchem Gesetz steht das? Welche Forschung bestätigt das? Wo ist der Zahlungsbeleg? Wer hat das Medikament zugelassen? Die „humane“ Seite der Technisierung besteht darin, dass der negative Wert auf eben technische Weise an den positiven gekoppelt ist. Unrecht, Unwahrheit, Nichtzahlung oder Nichtheilung werden zwangsläufig mitdargestellt, ohne dass man darauf besonders hinweisen müsste. Es ist nicht nötig, Motive darzulegen, weswegen man einen Beweis für das eine oder das andere sucht. Es braucht dafür kein „Subjekt“, keinen „Verstand“ und keine „Vernunft“. Die Rationalität des Systems erledigt die Entscheidung. Technisierung kann als Bedingung für rationales Entscheiden gesehen werden. Dabei begrenzt die Code-Form, was jeweils als rational zu gelten hat. Juridische Rationalität (moralisch-sittliche Herleitung des Rechtes) ist nicht das gleiche wie gesamtgesellschaftliche Rationalität, sondern eben nur – Systemrationalität. Ob das Individuum sie anerkennen und befolgen wird, ist offen. Was in einem System „vernünftig“ ist, kann der Gesellschaft als unvernünftig erscheinen. Technisierung bedeutet Selbstkontrolle von Systemen. Fehler beim Entscheidungsvorgang werden als Anomalie behandelt. Dann wird auf Basis des Codes ein Weg entwickelt, der die Prüfung beider Seiten des Codes wieder sicherstellt, damit der Fehler sich nicht wiederholen kann.
Systemisch Denken - Systemtheorie trifft Wirtschaft, Theorie und Praxis für Ihren Beruf
PSD 084 Die Kommunikationstoolbox - basierend auf konstruktivistischen Gedanken von Ernst von Glasersfeld. Beobachten, Erkenntnis und Lernen sind zunächst passiv. Erfahren Sie in der Episode die Herleitung vom passiven Beobachter und aktiven "Handler". Lernen Sie unsere Handlungsoptionen und deren sehr unterschiedliche Bedeutung kennen. Erfahren Sie, warum die Kommunikationstoolbox unsere wichtigste Werkzeugkiste ist und welchen Vorteil Systemiker dadurch haben.
Diese Folge entstand im Rahmen eines Projekts zur Modellbildungsvorlesung von Gudrun. Es ist eine Arbeit von Yannik Brenner, Bastian Hasenclever und Urs Malottke, die das Ziel haben, in einigen Jahren Mathematik und Physik am Gymnasium zu unterrichten. Außerdem macht Yannik selbst Musik und hat sich deshalb ganz praktisch mit Schwingungen an der Gitarre beschäftigt. Die drei hatten die Idee, dass man das Thema Schwingunge interessant für die Schule aufbereiten kann, wenn es dazu auch Hörbeispiele gibt. Deshalb haben Sie sich an einen Tisch gesetzt, das Gespräch und die Hörbeispiele aufgenommen und schließlich den Text dazu aufgeschrieben. Der harmonische Oszillator spielt eine wichtige Rolle zur Modellierung verschiedenster physikalischer Sachverhalte. Daher bietet es sich an, ihn schon in der Schule zu thematisieren, wo er auch in der Oberstufe im Bildungsplan zu finden ist. Während im Podcast der Versuch unternommen wurde, ein Grundverständnis für das Thema ohne formale Zusammenhänge zu entwickeln, sollen hier zusätzlich die mathematischen Hintergründe gemeinsam mit einigen Abbildungen ergänzt werden. Die didaktischen Aspekte, die in der Episode zur Sprache kommen, spielen im folgenden Text jedoch nur eine untergeordnete Rolle. Grundlegendes Ein Oszillator ist ein System, das um einen bestimmten Punkt, in der Regel Ruhepunkt oder auch die Ruhelage genannt, schwingen kann. Befindet sich das System in Ruhe in dieser Ruhelage, passiert ohne die Einwirkung äußerer Kräfte nichts; wird das System von diesem Punkt ausgelenkt, wird es durch eine rückstellende Kraft wieder Richtung Ruhepunkt beschleunigt. Der Zusatz "harmonisch" bedeutet, dass die Rückstellkraft linear von der Auslenkung zum Ruhepunkt abhängt, also proportional zur Auslenkung zunimmt. Der Graph der Bewegungsfunktion ist eine Sinus- oder Cosinus-Kurve. Die einfachsten und wohl auch bekanntesten Beispiele eines Oszillators im Bereich der Mechanik sind das Faden- und das Federpendel. Beim Fadenpendel ist der niedrigste Punkt die Ruhelage und die Rückstellkraft resultiert aus der Gravitationskraft. Beim Federpendel stellt die Federkraft die rückstellende Kraft dar. Eigenschaften eines harmonischen Oszillators Ein schwingfähiges System besitzt verschiedene Eigenschaften, mit deren Hilfe das gesamte System beschrieben werden kann. Um den harmonischen Oszillator zu verstehen, kann man sich zuerst die Bewegungsgleichung ansehen, also die Gleichung, die die aktuelle Lage des Systems beschreibt. Ausgangspunkt ist die Rückstellkraft, die im mechanischen Fall linear von der Auslenkung zur Ruhelage, also dem aktuellen Ort, abhängt (auf nicht-mechanische Einsatzgebiete wird später eingegangen). Die Rückstellkraft kann mit einer Variablen , die von verschiedenen Merkmalen des Systems abhängt, gemeinsam mit dem Ort also als dargestellt werden. Die Kraft kann auch als Beschleunigung , also der zweifachen Ableitung des Ortes, mal der Masse ausgedrückt werden, wodurch die Formel auch folgendermaßen aussehen kann: Diese Art von Formeln, in der eine Größe gemeinsam mit einer ihrer Ableitungen auftritt, wird Differentialgleichung genannt. Das Erarbeiten einer Lösung ist leichter, wenn durch die Gleichung vereinfacht wird. wird die Eigenfrequenz des Systems genannt und gibt außerdem an, wie viele Schwingungen das System in einer bestimmten Zeit, oftmals einer Sekunde, macht, wenn keine anderen Kräfte vorliegen. Somit ergibt sich Die Lösung der Funktion für den Ort muss eine Funktion sein, die nach zweimaligem Ableiten bis auf einen Vorfaktor und das Vorzeichen wieder die Ursprungsfunktion ist. Deshalb sind Sinus- und Cosinus-Funktionen, oder die äquivalente Darstellung durch die e-Funktion (siehe Eulersche Formel), Lösungen. Werden nun gewählt, wobei und die Amplituden, also maximalen Auslenkungen der Schwingungen darstellen, kann mit den Ableitungsregeln überprüft werden, dass dies Lösungen für die Bewegungsgleichung sind. Als Summe zweier Lösungen ist auch Eine Lösung, die die allgemeine Lösung genannt wird. Die beiden Amplituden der einzelnen Sinus-/Kosinus-Funktion müssen dabei aus Anfangsbedingungen bestimmt werden. Man sieht, dass die Amplitude der beobachtbaren Schwingung sein muss, also der maximalen Auslenkung, die beim Zeitpunkt vorliegt, da die Gesamtschwingung zum Zeitpunkt diese Auslenkung annehmen muss und zu diesem Zeitpunkt der Sinus verschwindet: Die Amplitude der Sinus-Funktion bestimmt sich nach und spielt daher dann eine Rolle, wenn zum Zeitpunkt bereits eine Geschwindigkeit vorliegt, das System also nicht aus der Ruhe losgelassen, sondern angestoßen wird. Zu besprechen ist allerdings noch, wie die Gleichung bei einem anderen Pendel als dem Federpendel aussieht. Das Prinzip des Oszillators bleibt gleich und somit natürlich auch die Mathematik, die ihn beschreibt. Allerdings setzt sich bei anderen Pendeln anders zusammen, da bei ihnen andere Rückstellkräfte und andere Systemeigenschaften eine Rolle spielen und nicht die Federkonstante und Masse wie beim Federpendel. So gilt beim Fadenpendel wobei die klassische Gravitationskonstante ist, die beim Fadenpendel eine große Rolle für die Rückstellkraft einnimmt, und die Fadenlänge darstellt. Werden Oszillatoren außerhalb der Mechanik betrachtet, beispielsweise der elektrische Schwingkreis, ergibt sich aus den Eigenschaften, die dieses System beschreiben. Beim elektrischen Schwingkreis z.B. aus der Induktivität der Spule und der Kapazität des Kondensators: Um die Sinus-förmige Schwingung eines Oszillators zu beschreiben, werden noch weitere Begriffe verwendet, die jedoch aus den bisher vorgestellten Eigenschaften bestimmt werden können. So wird unter der Schwingungs- oder Periodendauer die Zeit verstanden, die das System für eine vollständige Schwingung benötigt. Da sie als Informationen die Anzahl an Schwingungen und eine Zeit enthält, muss sie eng mit der Eigenfrequenz zusammenhängen: Überblick über die wichtigsten Begriffe zur Beschreibung einer Schwingung (Quelle: leifiphysik.de) Ungedämpfter harmonischer Oszillator Immer dann, wenn ein schwingfähiges System mit der obigen Gleichung beschrieben werden kann, handelt es sich um einen ungedämpften harmonischen Oszillator. Denn an der Gleichung wird klar, dass die Amplitude, also die maximale Auslenkung, auch bei der 20ten, 100ten, 10.000ten Schwingung wieder erreicht wird. Da sich die Systemeigenschaften ohne äußere Einflüsse ebenfalls nicht ändern, ändert sich das Verhalten dieses Oszillators nie und er schwingt stets gleich um die Ruhelage. Nach der mathematischen Herleitung ist schon fast alles zum ungedämpften harmonischen Oszillator gesagt, denn: Reale Beispiele und Anwendungen gibt es nicht! In der Realität gibt es immer einen Widerstand, der den Oszillator ausbremst und die Auslenkung langsam kleiner werden lässt. Aus diesem Grund ist der ungedämpfte Oszillator nur zum Kennenlernen und Verstehen des Verhaltens sowie als Näherungslösung geeignet. Gedämpfter harmonischer Oszillator Beim gedämpften harmonischen Oszillator existiert eine bremsende Kraft. Das ändert die mathematische Beschreibung in der Differentialgleichung. Die Bewegungsgleichung des Federpendels (und äquivalent die Gleichungen anderer Oszillatoren) wird um einen Term ergänzt, der im einfachen Fall der Reibung in der Luft, also einem Reibungskoeffizienten und proportional zur Geschwindigkeit ist: Oft wird zu zusammengefasst, um das rechnen zu vereinfachen. Die zu lösende Differentialgleichung wird auf die gleiche Art gelöst, wird aber natürlich komplizierter. Als Lösungsansätze empfehlen sich wieder Sinus-, Cosinus- oder e-Funktion. Mit dem Ansatz ergeben sich Lösungen, wenn die folgende Gleichung erfüllt: Je nachdem, wie das Verhältnis von Dämpfung und Eigenfrequenz sind, werden verschiedene Fälle unterschieden: Schwach gedämpfter Fall Der schwach gedämpfte Fall tritt auf, wenn gilt. Somit ist die Zahl unter der Wurzel bei der Berechnung von negativ und die Wurzel selbst imaginär. Mit der verkürzten Schreibweise ergibt sich die allgemeine Lösung zu was im Vergleich mit der ungedämpften Schwingung eine Schwingung mit kleinerer Frequenz (da ) und einer mit der Zeit exponentiell abnehmenden Amplitude darstellt. Eine andere Darstellungsweise ist folgende: Hier ist die exponentielle Abnahme der Amplitude besser ersichtlich, allerdings ist dazu das Verständnis des Zusammenfassens zweier auftretender periodischer Funktionen mittels Phasenverschiebung nötig. Die Schwingung schwingt in diesem Fall weiterhin um die Ruhelage, allerdings wird, wie bereits gesagt, die maximale Auslenkung mit jeder Schwingung geringer. Die Einhüllende zu einer gedämpften Schwingung (Quelle: Wikipedia/Harmonischer-Oszillator) Aperiodischer Grenzfall In Anwendungen ist es oft gewollt, eine Schwingung schnellstmöglich zu stoppen und zur Ruhelage zurückzukehren. Wenn eine Dämpfung keine komplette Fixierung in einem Zustand beinhaltet, ist eine überstarke Dämpfung dabei aber nicht zielführend, wie intuitiv oft angenommen wird. Um die Schwingung schnellstmöglich zu stoppen, ist die Bedingung nötig. Somit verschwindet in der Berechnung von die Wurzel und es bleibt nur eine Lösung übrig, was für die Schwingung zu führt, wobei und aus den Anfangsbedingungen, also Auslenkung und Startgeschwindigkeit, bestimmt werden. Beim aperiodischen Grenzfall, manchmal auch mit kritischer Dämpfung bezeichnet, findet keine Schwingung mehr statt. Je nach Anfangsbedingungen kann die Ruhelage einmal durchlaufen werden, spätestens dann wird sich dieser allerdings exponentiell angenährt. Darstellung des aperiodischen Grenzfalls mit unterschiedlichen Startgeschwindigkeiten (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Aperiodischer_Grenzfall) Starke Dämpfung Zwar führt eine starke Dämpfung auch dazu, dass keine Schwingung stattfindet, allerdings braucht das System lange, um wieder in die Ruhelage zurückzukehren. Deshalb wird dieser Fall auch als Kriechfall bezeichnet. Mathematisch wird er mit der Bedingung beschrieben, was zu zwei reellen, negativen Ergebnissen für führt. Die Bewegungsgleichung ergibt damit vereinfacht wobei und wieder aus den Anfangsbedingungen bestimmt werden. Vergleich des Kriechfalls mit dem aperiodischen Grenzfall Um zu zeigen, dass die vorgestellten Fälle alle von Nutzen sind, werden nun einige Anwendungsbeispiele vorgestellt. So ist der Fall der schwachen Dämpfung für Saiteninstrumente wichtig, da die einzelnen Saiten sich nicht sofort wieder in die Ruhelage begeben dürfen, sondern schwingen müssen, um überhaupt einen Ton erzeugen zu können. Der aperiodische Grenzfall ist beispielsweise für Autofahrer sehr wichtig, da die Stoßdämpfer nach diesem Prinzip funktionieren. Das hat den einfachen Grund, dass das Auto nach der Beanspruchung der Stoßdämpfer schnell wieder in die ideale Straßenlage kommen soll. Würde eine schwache Dämpfung verwendet werden, so würde das Auto noch für längere Zeit auf und ab wippen und die Fahrt eher einer Bootstour ähneln, was wenig komfortabel ist. Bei starker Dämpfung könnte es vorkommen, dass die nächste Beanspruchung nicht ausreichend abgefedert werden kann, da die Feder noch zu stark eingefedert ist. Aber auch die starke Dämpfung hat ihre Anwendungsgebiete. So sind beispielsweise viele Türen in öffentlichen Gebäuden stark gedämpft. Das sorgt für ein langsames und leises Schließen der Türen und verhindert, dass die Tür einer unaufmerksamen Person mit zu viel Geschwindigkeit entgegenfällt und diese eventuell verletzt. Getriebener Oszillator Bisher wurde der Oszillator ohne äußere Kräfte betrachtet. Liegt solch eine Kraft vor, muss diese in die Bewegungsgleichung integriert werden: Interessant ist dieser Fall besonders dann, wenn es sich bei der Kraft um eine periodische Kraft handelt, also . Dieser Fall ist sehr gut mit einem schaukelndem Kind zu vergleichen, welches immer zum gleichen Zeitpunkt mit der gleichen Kraft angeschubst wird. Durch diese von außen aufgebrachte Kraft wird aus der homogenen eine inhomogene Differentialgleichung. Um diese zu lösen muss die Lösung der homogenen Differentialgleichung, welche in dem Abschnitt zu dem gedämpften harmonische Oszillator zu finden ist, mit der sogenannten partikulären Lösung addiert werden. Die partikuläre Lösung lässt sich mit dem Ansatz des Typs der rechten Seite lösen und ergibt sich zu dabei handelt es sich bei um eine Phasenverschiebung zwischen der antreibenden Kraft und dem um den Ruhepunkt schwingenden Massepunkt. Von besonderem Interesse ist dabei das Verhalten des gesamten Systems für verschiedene Frequenzen der treibenden Kraft. Dabei werden drei verschiedene Fälle betrachtet. Niederfrequenter Bereich: Für den niederfrequenten Bereich gilt, dass die Frequenz der antreibenden Kraft sehr viel kleiner ist als die Eigenfrequenz des Oszillators. Aufgrund dessen ist die Amplitude der anregenden Kraft in etwa so groß wie die Amplitude des Massepunktes. Das Amplitudenverhältnis beträgt also ungefähr 1. Der Phasenunterschied zwischen den beiden Schwingungen ist in etwa 0. Resonanzfall: Von Resonanz wird gesprochen, wenn die Frequenz der antreibenden Kraft der Eigenfrequenz des Oszillators gleicht. Infolgedessen erhöht sich die Amplitude des Oszillators gegenüber der Amplitude des Erregers, sodass sich ein Amplitudenverhätnis ergibt, welches größer 1 ist. Die Phasendifferenz beträgt , wobei der Erreger dem Massepunkt vorauseilt. Hochfrequenter Bereich: Sollte die Frequenz der antreibenden Kraft viel größer sein als die Eigenfrequenz des Oszillators so fällt auch die Amplitude des Oszillators wesentlich kleiner aus. Es ergibt sich ein Amplitudenverhätnis, welches gegen 0 geht. Auch in diesem Fall gibt es eine Phasendifferenz , die Schwingungen laufen also fast gegenphasig ab. Auch diese Eigenschaften der Oszillatoren sind im Alltag von Bedeutung. So ist es für Autos wichtig, dass die Eigenfrequenz einzelner Teilsysteme oder des Gesamtsystems nicht im Bereich der Motorendrehzahl liegen um eine komfortable und sichere Fahrt zu gewährleisten. Insbesondere der Resonanzfall kann gefährliche Auswirkungen haben, da in diesem Fall das System immer weiter aufgeschaukelt wird und die Amplitude des Oszillators sich immer weiter erhöht. Falls das System nicht gedämpft ist, kann die Amplitude bis ins Unedliche steigen, was zur Zerstörung des Systems führt. Eine starke Dämpfung kann die maximale Amplitude zwar begrenzen, aber auch in diesem Fall komm es für den Resonanzfall zu einer starken Belastung des Systems, was in den meisten Fällen vermieden werden sollte. Ein gutes Beispiel für eine Resonanzkatastrophe ist die Tacoma Narrows Bridge, welche durch starke Winde in Schwingung versetzt wurde, welche sich dann selbsterregt immer weiter verstärkte, was den Einbruch der Brücke zur Folge hatte. Demgegenüber bleibt aber zu sagen, dass ohne Resonanz auch viele alltägliche Dinge nicht möglich wären, es also auch einen positiven Aspekt gibt. So würde Schaukeln nicht halb so viel Spaß machen, wenn es nicht möglich wäre seine eigene Schwingung zu verstärken und somit immer höher Schaukeln zu können. Ein weiteres typisches Beispiel für den getriebenen harmonischen Oszillator stellt der elektrische Schwingkreis da, der bei der drahtlosen Energieübertragung genutzt wird. Das System wird dabei ständig neu mit Energie aufgeladen, die es dann mittels sogenannter resonant induktiver Kopplung an einen Empfänger weitergeben kann, der so kabellos geladen wird. Weiterführendes Viele weiterführende Beispiele, die sich des Oszillators mit schwacher Dämpfung bedienen, sind in der Akustik respektive Musik zu finden, wie die Schwingung einer (Gitarren-)Seite, die nach einmaligem Anschlag möglichst lange klingen soll. Doch hier handelt es sich nicht um einen einfachen harmonischen Oszillator, sondern um ein komplexeres System. Literatur und weiterführende Informationen Viele Experimente und Material zum Fadenpendel für die Schule findet man z.B. auf leifiphysik.de Physik des Aufschaukelns Anschubsen K. Magnus: Schwingungen, Teubner 1976. Juan R. Sanmartin: O Botafumeiro: Parametric pumping in the Middle Ages Anwendung auf das Schwenken des berühmten Weihrauchfasses in der Kathedrale von Santiago de Compostela, 1984. Podcasts Helen: Schaukeln, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 114, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2016.
Unser Danger Hunt mutiert. Mutieren aber hier im positiven Sinne, nicht was da draußen gerade rumschwirrt. Er hört ab sofort auf den Namen iceloe. Was das genau bedeuten soll wissen wohl nur die Bewohner des kleinen Örtchens Loe aus Estland. Wir haben aber auch gehört, dass es dort manchmal ganz schön ice(ig) ist. Aber genug von der schlechten Herleitung und hin zu iceloes Mix. Die musikalische Finesse bildet sich vor allem daraus, dass der Mix in 4 Akte aufgebaut ist. Von 105 bis 160 BPM bekommen alle Bassheads eine absurd gute Mischung aus verschiedenen Genres, die niemals den roten Faden verliert und so spielerisch vielfältig ist, wie wir das von seinen Sets kennen. Coolness hoch … sucht euch doch eine Zahl aus! Tracklist: 013noche - Soleil HAPA - Mack Paul Mond & Panjabi MC - Panjabi Bounce Semp Uru - On a cloud Flohio - Sweet Flaws VDIDVS - Heavyrain dj haram - No Idol (Remix) Simo Cell & Abdullah Miniawy - Music Gene Anunaku & DJ Plead - Clap Clap Bbymutha - Scam Likely Shlomo - Still Tippin 1905 - 187 Tambourine Big K.R.I.T. - Energy Trends - Catchphrase Section Boyz - Trappin Aint Dead (Vandalized Edit) ZGTO - Band Man Anna Morgan - Tectonica Young Thug ft. NBA Youngboy - I'm On Basenug - Outside Scratcha DVA ft. Kush Jones - End Of The World Pt. 2 DJ Taye - Inferno MJ - Leveld KevinTheCreep - Dog Days Turk Turkelton - Tear It Up El Blanco Nino - Galaxy Dub Maltin Worf - IWP Dj Pirna ft. Funky Umhang - Moy Gorod Find iceloe: https://soundcloud.com/iceloe https://www.facebook.com/djiceloe/
Hallo, am Anfang reden wir bisschen über die Uni. Luca zieht voll durch, wow. Auch eine mathematische Herleitung der online Klausuren wurde transparent dargestellt. Jonah der Tollpatsch hat seinen Schlüssel vergessen, aber konnte so endlich dem Hausmeister näher kommen und einen unserer engsten Fans näher kennenlernen. Außerdem gings viel um Essen und deren richtige Aussprache, da muss dem ein oder anderen Hörer nämlich mal unter die Arme gegriffen werden. Alex Langzeitstudie bezüglich der Situation auf der Mädchen Toilette im Haus wird weiterhin mit Spannung beobachtet, wie es dazu zustande kam hört ihr in der neuen Folge Strandvibes halt. #uni #BlaBlaCar #top4 #essen
Das Heil in der Freimaurerei Eine Zeichnung von Alexander Walter Ein paar Schritte will ich Sie heute mitnehmen auf einen Spaziergang rund um einen Begriff, der uns in einigen Komposita noch geläufig ist, ansonsten eher selten begegnet, dem des Heils. Nach seinem Missbrauch durch die Nationalsozialisten als Grußformel verwundert es nicht, aber in der Heilung, der Selbstheilung, dem Heiligen, dem Unheil, der Heilkraft, der Heilquelle, dem Seelenheil, dem Heiland oder an anderer Stelle ist das Heil doch noch sprachlich lebendig. Nun bin ich kein religiös gebildeter Mensch. Beispielsweise Rudolf Ottos Werk "Das Heil", in welchem er es aus der Begegnung des Menschen mit dem Numinosen herleitet, und das in religionswissenschaftlichen Kreisen doch sehr geachtet ist, sagt mir wenig. Für mich ist das Heil auch kein Begriff der Erlösung. Und doch kann er einige beobachtbare Phänomene gut zum Ausdruck bringen. Eines davon findet sich in der Freimaurerei. Es bezieht sich auf meine Behauptung - die Brüder mögen ihr zustimmen oder sie ablehnen - dass die Königliche Kunst heilsam ist. Freimaurerei fördert also das Heil. Was fördert sie da und wie macht sie das? *** Tatsächlich sind wir im Ritual durch eines der drei großen Lichter, durch das Buch des heiligen Gesetzes, direkt auf das Heil verwiesen. Was bedeutet Heiligkeit? Was macht Gesetze heilig? Ich denke, dass es das Heilende in ihnen ist. Und das Heilende und die Heilung sind für mich irdisch fassbare Begriffe, Effekte und Vorgänge, die weitestgehend erforsch-, erfass- und beschreibbar sind. Allerdings kann man die Heilung und das Heilende auch im irdischen Kontext, dort, wo es um Ganzheit, Gesundheit, Glück oder Erfolg geht, aufklären oder verklären. Dem Wesen ihrer Natur entsprechend handelt es sich um Phänomene, in die sich auf Basis des persönlichen Erlebens alles Mögliche hineinprojezieren lässt. Sie finden in Bezug auf diese variante Bestimmtheit zwischen einem religiösen Heilsbegriff - der reine Glaubenssache ist - und einem solchen statt, der rein wissenschaftlich, physiologisch, psychologisch oder klinisch ist. Zunächst eine Bemerkung aus der reinen Beobachtung heraus. Wenn wir zusammenkommen und Freimaurerei betreiben, ganz besonders, nachdem wir ein Ritual gemeinsam begangen haben, also vereint durch das Erlebnis dargebotener Symbole in feierlicher Atmosphäre, umgeben von uns vertrauten Menschen, einen geordneten, vorhersehbaren, bekannten und regelhaften Ablauf von Erfahrungen geteilt und gestaltet haben, während dem eine Zeichnung und die Musik einzigartige Höhepunkte gesetzt hat, wir insofern eine Tempelarbeit gemeinsam erlebt haben, dann hat dieses Erlebnis das Wohlbefinden gesteigert. Das kann ich an und in mir ausmachen, aber auch an den Brüdern. Und das gilt auch für Zusammenkünfte profaner Natur im Bruderkreis, bei denen nicht das rituelle Erleben im Vordergrund steht, wenngleich etwas weniger intensiv. Freimaurerei steigert also das Wohlempfinden. Aber wie? *** Eine Bemerkung zu einer Einstellung: Wenn wir das Wort "Wohlbefinden" hören oder lesen, übergehen wir es gerne. Es ist zu "Wellness" und "Life Style" verkommen, zu einem Produkt, das wir konkurrierend verkonsumieren, ohne uns seine Bedeutung klar zu machen. Hierzu die Definition der Gesundheit der WHO, nach der diese "ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlergehens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen" ist. Gesundheit geht also über die reine Abwesenheit von Krankheit hinaus durch das Wohlergehen, das in vorherigen Definitionen der Gesundheit durch die WHO zusätzlich in der seelischen Dimension ausdrücklich genannt beschrieben wird. Das Wohlergehen ist die notwendige Voraussetzung für das Wohlempfinden oder Wohlbefinden und damit zurecht per definitionem dasjenige, was wir erhalten, wiederherstellen und fördern müssen, wenn wir Gesundheit erreichen wollen. *** In der Philosophiegeschichte haben sich die üblichen verdächtigen Protagonisten auf der Bühne der großen Gedanken zu der Frage ausgetobt, was Gesundheit sei. In einer Sache waren sie verhältnismäßig einig. Sie geht über die Abwesenheit von Krankheit deutlich hinaus. Aber wodurch? Durch Glück? Sinn? Erfolg? Freundschaft? Die Abwesenheit von Krankheit ist also noch kein Wohlergehen, Wohlempfinden oder Wohlbefinden. Formal könnte man sagen: Gesundheit = Krankheitsabwesenheit + x. Unser Gesundheitssystem ist, ohne Zweifel vollkommen zurecht, sehr auf die Krankheitsabwesenheit konzentriert. Und wer kümmert sich um das x? Um beides freilich, Krankheitsabwesenheit und x, die in der Summe die Gesundheit ergeben, muss sich vor allem das Individuum kümmern. Es kann nicht die alleinige Frage eines Systems oder weniger Institutionen sein, wie Gesundheit geschützt, erhalten und wiederhergestellt werden kann. Eigenverantwortung ist gefragt. Diese Eigenverantwortung reicht in ihren Auswirkungen auch viel weiter und ist wesentlich bedeutsamer, als man dies zunächst vermuten würde. Es geht hier nicht primär um individuelles Glück oder die Gesundheitserhaltung zum Erhalt der Produktivität, um volkswirtschaftliche Schäden zu minimieren. Diese Eigenverantwortung, die sich auch nicht alleine in den trivialen Dimensionen von gesunder Ernährung, genügend Bewegung, Vermeidung von Alkohol, Nikotin oder anderen Toxinen abspielt, sondern auch neben der körperlichen Gesundheit die seelische, geistige und soziale Gesundheit betrifft, entscheidet in der Frage, ob wir sie wahrnehmen oder nicht auch darüber, wie bekömmlich wir für unsere Mitmenschen sind. Wer sein Leben aktiv gestaltet, seine Gedanken, Gefühle, Beziehungen, so weit möglich, bewusst strukturiert - meist können wir hier keinen ganz direkten Einfluss ausüben, aber durch die Bestimmung der Rahmenbedingungen doch sehr weitreichend regulieren, was möglich ist und was nicht -, der hat eine Chance, über die Abwesenheit von Krankheit hinaus gesund zu sein. Und diese Form der Gesundheit ermöglicht es uns, nicht nur selbstzufrieden und glücklich zu sein, sondern auch, sich in einem ethischen Sinn produktiv in eine Gesellschaft einbringen zu können. Denn nicht nur Krankheiten machen einem dies gerne unmöglich. Auch die Abwesenheit von Gesundheit ist hier maßgeblich. *** Das x, das es braucht, um aus der reinen Krankheitsabwesenheit Gesundheit machen zu können, kann man Heil nennen. Damit wird das eigene Heil zu etwas, das uns in die Lage versetzt, auf dem Boden individueller Zufriedenheit dasjenige Heil der anderen zu fördern, indem wir ein positiver und konstruktiver Teil ihrer sozialen Umfelder, ihrer Gedanken und ihrer Gefühle sind. Und dieses X steckt auch in der Maurerei. *** In der Freimaurerei haben wir ein Menschenbild, das vom unvollkommenen Menschen ausgeht. Wir wollen an uns, unserer Persönlichkeit, an unserem rauen Stein arbeiten. Wir streben immer weiter zum Besseren, erkennen also durchaus an, dass wir lebenslang unvollkommen bleiben werden. Das setzen wir allerdings weder mit Unzufriedenheit, noch mit Krankheit gleich. Warum wir unvollkommen sind und es trotz aller Bemühungen um Selbstveredelung und Selbstvervollkommnung bleiben, das würden wir wohl alle anders beantworten. Aber wir haben uns unausgesprochen darauf geeinigt, dass der Freimaurer es bleiben muss, da ansonsten weder die individuelle, noch die institutionelle Freimaurerei infinit wäre. Mir erscheint der unvollkommene Mensch aber auch realistisch. Natürlich ist darin kein Dogma und keine Ideologie zu sehen. Beides ist der Freimaurerei fremd. Aber wer sich für vollkommen hält, dem kann die Freimaurerei nichts bieten. Wir kommen in den Logen nicht zusammen, um die Vollkommenheit unserer Mitglieder zu feiern. Wir vereinen uns, um uns unsere Unvollkommenheit vor Augen zu führen, sich dieser zu versichern, darin menschliche Gemeinsamkeit zu finden und - sie dort kurzzeitig überwinden zu können, wo ihre Überwindung Humanität ist. *** Das Heil ist ein kleiner Schritt aus der Unvollkommenheit des Menschen hin zu einer Vollkommenheit, die er nie erreichen wird, sie aber in dem Moment, in dem er diesen Schritt geht, kurzzeitig erahnend spüren kann. Freimaurerei ist ein Mittel, das uns hilft, diesen Schritt gehen zu können. Die Weise, in der uns die königliche Kunst diesen Schritt ermöglicht, ist teilweise erfass- und beschreibbar, und dies sowohl in einem individuellen, wie auch kollektiven Sinn. Teilweise entzieht er sich der vollständigen Bewusstwerdung. Gerade letzteres sollte uns aber nicht dazu verleiten, die Freimaurerei in einer spirituellen Selbstüberhöhung vermystifizierend darzustellen und zu verklären. In der königlichen Kunst liegen Kräfte, und durch sie kommt es zu Effekten an und in Menschen, die mitunter nur sehr schwierig oder gar nicht verbalisierbar sind. Selbst das Erlebnis dieser Kräfte und Effekte führt nicht zwangsläufig dazu, dass man sie gut und nachvollziehbar erklären kann. Aber, und dies ist gute Tradition in unserem Bruderbund, seitdem es ihn gibt, wir spüren diesen Kräften und Effekten nach, versuchen sie offenzulegen und die Vorzüge der Freimaurerei anhand dieser zu erklären. Das Heil ist eine von vielen Kräften, die in der Maurerei zu finden sind. Es nach außen für diejenigen darzustellen, die es noch nicht erfahren und erleben konnten, ist außerordentlich schwierig. Und es führt zu Verwirrungen. Denn so sehr man dem Heil in der Freimaurerei auch begegnen kann, die Freimaurerei ist in keinerlei Hinsicht eine Heilslehre. Nicht in religiöser oder spiritueller Hinsicht und auch nicht in medizinischer oder psychologischer Hinsicht. Freimaurerei verspricht weder Erlösung, noch Therapie. Als Loge ist man sehr gut beraten, diejenigen, die sie in ihr suchen, darauf aufmerksam zu machen, dass sie an falscher Stelle suchen. Wer Erlösung sucht, der findet sie wohl eher in Glaubensgemeinschaften. Wer therapeutische Heilung sucht, der findet sie wohl eher bei Therapeuten. *** Die heilsamen Effekte der Freimaurerei, die dennoch in ihr liegen, kommen rituell und außerrituell zustande. Sie beziehen sich darauf, dass sich der Mensch als Mensch, als ganzheitliches Wesen in der Freimaurerei erleben kann. Er ist nicht Vater, Angestellter oder Prinz, er ist Mensch und so darf und muss er sich erfahren. Das ist heilsam. Gerade die heilsamen Effekte des Rituals genauer zu beleuchten verlockt natürlich den Bruder. Allerdings muss dies für Menschen mit wenig ritueller Erfahrung, die keine Brüder sind, schwer verständlich bleiben. Und das führt dann leider dazu - jeder Bruder, der Gästekontakte und Gästeabende betreut, kennt es - dass sich zu uns Menschen verlaufen, die zwar das suchen, was wir im heilsamen Sinn bieten können, also Gemeinschaft, Bruderliebe, Sinn, Glück, Selbstwertsteigerung, Orientierung, Selbstwirksamkeitserfahrung, Rückhalt, Selbstvertrauen, Wertebezug, Inspiration und einiges mehr; aber sie suchen eben auch, meist ausgelöst durch eine traumatisierende Lebenskrise, entweder eine spirituelle Glaubensgemeinschaft, die durch fixe Dogmen Halt und Orientierung bietet, oder gezielt therapeutische Hilfe. Wir können weder das eine, noch das andere bieten. *** Ein bisschen funktioniert eine Loge trotzdem wie eine Selbsthilfegruppe. Allerdings eine, in der sich die Brüder mit keinem größeren Problem versammeln als demjenigen, das aus dem Bewusstsein für die eigene Unvollkommenheit und dem Wunsch, dieser begegnen zu wollen, hervorgeht. Und dieser Wunsch nach Ganzheit, so erscheint es mir, wird mit zunehmender Lebenserfahrung größer. Dies auch in einer Welt, die für eine immer intensivere Spezialisierung, die ohne Zweifel gerechtfertigt und sinnvoll ist, einen Preis bezahlt, sich oft dieses Tributes, den sie zu zollen hat, gar nicht bewusst, der in einer Zunahme des Verlustes dieser Ganzheit besteht. Freimaurerei darf individuelle Heilssuche sein, ist aber keine Heilslehre. Das Heil darf in ihr suchen, wer es in ihr vermutet. Das Heil ist der Weg zurück in die Ganzheit, die wir trotz und wegen der immer spezielleren, ausdifferenzierteren und potenteren Sichtweisen, die wir auf das menschliche Leben werfen, zunehmend verlieren. Und Menschen sehnen sich danach, weil sie sich als ganz erleben. Viele Brüder suchen etwas anderes in der Freimaurerei als das Heil. Das ist kein Problem, das gibt die königliche Kunst her. Es ist so viel in ihr, dass man Verschiedenstes in ihr suchen und finden kann. Das Wunderbare an der Heilssuche in der Freimaurerei ist, dass man, obwohl man das Heil nicht terminal in ihr finden wird, während dieser Suche die heilsamen Kräfte und Effekte der Freimaurerei auf sich wirken lässt. Freimaurerei trägt zur Salutogenese - also der Gesundheitsentstehung oder Heilsentstehung - bei, immer und zwangsläufig. Wer statt Heil Unheil in ihr findet oder stiftet, der hat sie weder verstanden, noch befördert er sie. In der Freimaurerei ruhen diverse Kräfte. Freimaurer zu sein bedeutet, sich ihnen auszusetzen und sie aus ihrem Erleben heraus anhand ihrer Effekte beschreibend erforschen zu können. Wir alle spüren diese Kräfte und Effekte unterschiedlich stark, manche bleiben uns gar vollständig verborgen. Und wir erklären sie nicht nur in ihrem Zustandekommen auf verschiedene Weise: Wir benennen sie auch unterschiedlich. Das verwirrt uns und andere. Aber tatsächlich gibt es keine Alternative dazu, wenn man das adogmatische Wesen unseres ethischen Bruderbundes aufrechterhalten will. *** Wir schreiben niemandem vor, was er in der Freimaurerei zu fühlen, zu denken oder zu erleben hat. Aber wir bieten doch dahingehend Orientierung, dass wir einen sehr großen Raum an Denk-, Gefühls- und Erlebnismöglichkeiten konstituieren, dessen schiere Größe demjenigen, der ihn von außen betrachtet oder sich erst seit kurzem in ihm aufhält, dazu verleitet anzunehmen, die königliche Kunst sei Willkür oder so unbestimmt, dass sie dieser Willkür nahe käme. Und wir geben erfahren Anleitung, wie man sich in diesem gigantischen Raum zurechtfinden kann. Manchmal wird man von einem Bruder dabei auf eine Ecke, einen Winkel hingewiesen, an dem man achtlos vorbeigegangen wäre. Vielleicht entschließt man sich dann auch, diesen Bereich weiter unbeachtet zu lassen. Oder man verweilt dort und genießt eine Zeitlang diejenigen Kräfte, die an dieser speziellen Stelle wirksam werden. Wenn ich hier vom Heil geschrieben habe, dann über eine Kraft, die nicht jedem Bruder gegenwärtig ist, die in einem Bereich wirkt, an dem sich nicht jeder Bruder aufhalten möchte. Der eine mag die reine Erörterung und Bezeichnung dieser salutogenetischen Kraft als spirituelle Spinnerei abtun; der andere mag kritisieren, dass die Herleitung des Heils nicht spirituell, göttlich, übernatürlich genug gewesen sei. An meinem Standpunkt, der sich ganz sicher über die Jahre noch verändern und ausdifferenzieren wird, ändert dies für den Augenblick aber nichts. Für mich ist das Heil, auch wenn man es anders bezeichnen kann, vollkommen unzweifelhaft in der Maurerei existent. Und für mich ist es nichts Übernatürliches, Transzendentes oder Numinoses. Es liegt einfach in der Natur des Menschen. Und die Natur des Menschen, auch wenn wir sie immer ein Stück besser mit den Wissenschaften zu beschreiben lernen, ist dem Menschen noch wesentlich unbekannter, als wir uns dies eingestehen wollen. Und Freimaurerei ist übrigens auch das: Eine Annäherung an die menschliche Natur mit eklektischen Mitteln philosophischen Wesens in einem künstlerischen Sinn. Das Heil kommt dabei zum Vorschein, wie es auf diesem Spaziergang Besprechung gefunden hat. Ich werde in der Hoffnung weitergehen, Sie demnächst wieder ein kurzes Stück begleiten zu dürfen.
Jenny und David begeben sich nach schwierigen und philosophischen Themen mal in etwas lockerere Gefilde. So werden interessante Gesetze besprochen und versucht eine Herleitung für diese zu finden. Meistens erfolglos aber mit viel Spaß dabei. Außerdem ist der rote Faden dieser Folge, wie sehr die Simpsons doch die beiden geprägt haben. Music by beatlach - http://bit.ly/MMH-Beatz
Wenn jemand öffentliche Verkehrsmittel ohne gültigen Fahrschein benutzt, dann nennt man das umgangssprachlich Schwarzfahren. Wenn jemand ohne gültige Fahrerlaubnis ein Kraftfahrzeug fährt, dann gilt das ebenfalls als Schwarzfahren. Vermutlich ist der Begriff des Schwarzfahrens eine Ableitung des Begriffs „schwärzen“. So wurde früher der Schmuggel, später alle mögliche Arten von illegalen Aktivitäten bezeichnet. Weshalb gerade die Farbe schwarz hier der Namensgebung dient, ist nicht zweifelsfrei belegt. Es gibt die Vermutung, dass es daran liegt, dass illegale Aktivitäten meist in der Nacht durchgeführt wurden. Eine andere Theorie handelt von der Gewohnheit der Schmuggler, die Gesichter zu schwärzen, um sich unkenntlich zu machen. Eine dritte Herleitung besagt, maßgeblich sei das jiddische Wort „shvarts“, welches auch „Armut“ bedeuten kann. Schwarzfahrer seien demnach Menschen, die sich keine Fahrkarte leisten können. In Bussen und Bahnen wird für das Schwarzfahren ein erhöhtes Beförderungsentgelt erhoben. Und wer sich vorsätzlich eine Fahrleistung erschleichen will, begeht eine Straftat. Schwarzfahren wird mit einer Geldstrafe oder mit einer Freiheitsstrafe von bis zu einem Jahr geahndet. Allerdings werden die Strafverfolgungsbehörden nur aktiv, wenn ein entsprechender Strafantrag gestellt wird. Wenn der Fahrgast jedoch nur seine Monats- oder Dauerkarte vergessen hat und diese deshalb bei einer Kontrolle nicht vorzeigen kann, ist das kein Schwarzfahren. Der Anteil der Schwarzfahrenden wird republikweit auf 3,5 % geschätzt. Den Verkehrsunternehmen entgehen dadurch Einnahmen von rund 250 Millionen Euro pro Jahr. Ein neuer Linienbus kostet etwa 200.000 Euro. Das heißt, von den entgangenen Einnahmen könnten 1.250 neue Busse angeschafft werden. Bist du schon einmal wissentlich ohne gültige Fahrkarte oder Fahrerlaubnis gefahren? War Geld dafür der ausschlaggebende Grund? Wie denkst du heute darüber? Ich wünsche Dir eine erfolgreiche Woche.
Nachhaltige Führung - Der Leadership Podcast mit Niels Brabandt / NB Networks
Führungskräfte hadern oft im falschen Moment und schreiten mutig voran in ebenso ungünstigen Situationen. Das Finden des richtigen Weges ist für viele mehr ein Gefühl als eine fundierte Herleitung. Niels Brabandt bietet nachhaltige Lösungen an. Ihr Gastgeber: Niels Brabandt / NB@NB-Networks.com
In dieser Folge spreche ich mit Anna Zwerenz über ihr Buch: DIE KRITIK AN DER PHYSIOTHERAPIE - Eine wahre Chance. Anna hat sich gemeinsam mit Andreas Alt die Arbeit gemacht, eine umfassende Bestandsaufnahme der Hemmnisse in der Physiotherapie durchzuführen. Die Ausbildungssituation, die Zertifikatspositionen, die Evaluation bestehender Therapiekonzepte aber auch Social Media und die Berufspolitik werden umfassend beleuchtet. Am Ende gibt es eine sehr methodische Herleitung der bestehenden Chancen für die Therapie. Es gibt also viel zu besprechen, wir legen los und Euch wünsche ich … viel Spaß mit dieser Folge. Wenn ihr Fragen oder Anmerkungen habt, lasst uns diese bitte gerne wissen, unter info@praxenderzukunft.de. Gesponsert wird diese Folge wieder von Theraphysia - Interdisziplinäre Praxen, dem Anbieter für eine richtig moderne und ehrlich interdisziplinäre Heilmitteltherapie in Berlin…und nur in Berlin ;-) (www.theraphysia.de)
Mit „La Révolution“ versucht sich Netflix an einer alternativen Herleitung der französischen Revolution. Außerdem in unseren Tipps: „Zoomania“ und „Der Geschmack von Rost und Knochen“.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-la-revolution-der-geschmack-von-rost-und-kochen-zoomania
Mit „La Révolution“ versucht sich Netflix an einer alternativen Herleitung der französischen Revolution. Außerdem in unseren Tipps: „Zoomania“ und „Der Geschmack von Rost und Knochen“. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-la-revolution-der-geschmack-von-rost-und-kochen-zoomania
Mit „La Révolution“ versucht sich Netflix an einer alternativen Herleitung der französischen Revolution. Außerdem in unseren Tipps: „Zoomania“ und „Der Geschmack von Rost und Knochen“.Der Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-la-revolution-der-geschmack-von-rost-und-kochen-zoomania
Die starken Jahrgänge haben ein Spitznamen-Problem - egal wo sie hinkommen, gibt es schon Andis, Michis, Crischis oder Tommis. Aber: Wer über die stärkere Herleitung verfügt, hat Chancen!
Mit dieser Podcastfolge beginnt der zweite Teil unserer Einführung in die Physik. Wir werden in den nächsten Folgen die Elektrodynamik behandeln. In dieser Folge werden zunächst die Grundlagen gelegt. Begonnen mit einer anschaulichen Herleitung der Eigenschaften der elektrischen Kraft, führen wir im Weiteren die Grundbegriffe zur Beschreibung dieser Kraft ein. Im Weiteren behandeln wir die Maxwell-Gleichungen die so etwas wie die Newtonschen Axiome für die Elektrodynamik sind. Diese werden sehr anschaulich dargelegt und beschrieben. Auch lassen sich aus diesen elektromagnetischen Gesetzen einige Schlussfolgerungen für das Leben im Glauben ziehen. Alles in allem eine, wie ich finde, sehr interessante und gut verständliche Einführung in die Elektrodynamik. In den nächsten Folgen werden wir die gewonnenen Erkenntnisse dieser Folge weiter vertiefen. Literatur: Richard P. Feynman, Robert B. Leighton, Matthew Sands, Vorlesungen über Physik. Band II: Elektromagnetismus und Struktur der Materie, Oldenbourg Verlag, München, 1991. Matthias Bartelmann, Theoretische Physik III: Elektrodynamik, Institut für Theoretische Physik, Universität Heidelberg.
In dieser folge behandeln wir die Relativitätstheorie. Man unterscheidet hier zwischen der speziellen und der allgemeinen Relativitätstheorie. Wir werden uns hauptsächlich auf die spezielle Relativitätstheorie beschränken, jedoch die allgemeine am Ende kurz anreißen. Damit werden aber die Hauptaussagen dieser Theorie weitesgehend abgedeckt. Wir beginnen mit einer Herleitung des Relativitätsprinzips aus den Newtonschen Axiomen und lernen warum diese Prinzipien zugunsten der speziellen Relativitätstheorie aufgeben werden mussten. Dann beschreiben wir die spezielle Relativitätstheorie und ihre Folgen. Am Zwillingsparadoxon wird vor allem der Effekt der Zeitdilatation sehr schön veranschaulicht. Auch die Relativität der Gleichzeitigkeit wird behandelt Interessanterweise findet sich, wie wir sehen werden, das Prinzip der Relativität der Zeit so schon in der Bibel. Wir betrachten welche Folgen dies auf die klassische Mechanik hat und leiten Einsteins berühmte Formel E=mc^2 her. Außerdem finden wir heraus, was unter der Lorentsinvarianz zu verstehen ist und deuten dies im Hinblick auf den Glauben und die Wahrheit des Wortes Gottes. Zum Schluss leiten wir noch die Grundaussagen der allgemeinen Relativitätstheorie aus dem Äquivalenzprinzip her. Literatur: Richard P. Feynman, Robert B. Leighton, Matthew Sands, Vorlesungen über Physik. Band I: Mechanik, Strahlung, Wärme., Oldenbourg Verlag, München, 1991.
Heute geht es wieder um Psychologie und ein wenig Philosophie und die Erkenntnis, dass Du Dich in Deinem Handeln sehr ähnlich zu Fröschen und Ratten verhältst. Anhand eines Experiments mit eben diesen Tieren möchte ich Dir aufzeigen, wann Du erkennen solltest, ob Dein Job noch der richtige für Dich ist. Übrigens: Im Zuge der Recherche zu diesen Experimenten wurde ich auch auf Webseiten aufmerksam, die diese Experimente als " nicht zutreffend" beschrieben haben. Auch wenn ich nicht abschließend beurteilen kann, ob diese Experimente in der besprochenen Art durchgeführt wurden, so bilden Sie für meine Aussage doch eine gute Herleitung, so dass ich diese Geschichte als "wahr" übernommen habe. www.die-berater-sind.net
Wie kann ich eigentlich das optimale Gebot für Keywords bestimmen und was ist überhaupt ein optimaler Klickpreis für Amazon PPC? In Episode 9 sprechen Florian und Mareike über die optimale Gebotsberechnung für Keywords. Alle Themen der Episode im Überblick: Auf welcher Ebene kann ich Gebote setzen? (04:44) Welche Vorbereitungen muss ich treffen, um Gebote zu setzen? (06:20) Was ist der optimale ACoS für mich? (07:17) Wie komme ich zu meinem optimalen Gebot? (13:09) Was ist die regelbasierte Steuerung der Gebote? (13:37) Welchen Zeitraum sollte ich mir für das Soll-Ist-Delta ansehen? (15:22) Welchen Performance-Zeitraum sollte ich mir ansehen, um welche Anpassungen vorzunehmen? (17:23) Was mache ich, wenn ich für ein Keyword keine Performance-Daten sehe? Was ist dann mein richtiges Gebot? (19:20) ACoS von 5%: Bist du sicher, dass du den gesamten und für dich relevanten Umsatz eingekauft hast? (24:05) Berechnung des angestrebten Gebots statt regelbasierte Steuerung der Gebote: Eine mathematische Herleitung in 3 Schritten (25:00) Wie komme ich vom angestrebten Klickpreis zum optimalen Klickpreis? (31:10) Wie weit muss ich den Klickpreis hebeln, um auf den angestrebten Klickpreis zu kommen? (33:30) Wie berechne ich bei der nicht-regelbasierten Steuerung den Klickpreis für meine Longtail-Keywords? (36:35) Links & Ressourcen: Der Blogpost zur Podcast-Episode: adference.com/blog/podcast-amazon-was-darf-ein-klick-kosten 2 Ansätze für die Automatisierung: adference.com/blog/regelbasiert-vs.-machine-learning Was ein Amazon PPC Tool für dich löst: adference.com/blog/amazon-ppc-tool Fragen & Anregungen: Hintergründe sowie weiterführende Informationen zum Podcast findest du unter adference.com/vitamin-a Für Fragen und Feedback schreibt uns gerne ein Mail an: vitamin-a@adference.com
In Folge 2 unserer Serie beginnen wir mit einem kleinen Rückblick zu Folge 1 und holen die Herleitung und Erklärung einer User Persona nach. Von dort geht es weiter zum täglichen Alltag in der Schule und wie Teams hier eine Rolle spielen kann.Wir freuen uns auf Ihr Feedback https://bit.ly/AundT-Podcast-Feedback !Hier noch die weiterführenden Links der Folge:https://venngage.com/blog/user-person…https://mural.co/https://miro.com/https://www.msxfaq.de/teams/admin/tea…https://www.teamsmachtschule.de/https://pulse.microsoft.com/de-at/wor…Die Intro und Outro Music wurde von https://www.bensound.com zur Verfügung gestellt, ein Danke dafür!
Der Legende nach kommt der Name Schmatzfeld von dem Wort Schmatzer. Den soll ein Ritter einer geraubten Dame auf die Wange gedrückt haben. Die wahrscheinlichere Herleitung des Ortsnamens erklärt der MDR JUMP Wortinspektor, der immer dienstags zum Ortsinspektor wird.
Bodhisattva, auch geschrieben Bodhisattwa, ist jemand, dessen Erkenntnis rein inst. Bodhi heißt Erkenntnis, Erwachen, höchste Erkenntnis. Bodhisattva kann man auch übersetzen als reines Wissen. Eine andere Herleitung ist: Derjenige, dessen Essenz wahre Erkenntnis ist. Sat ist Essenz, Sein, Wahrheit. Sattva ist derjenige, dessen Essenz ist. Bodhisattva ist im Mahayana Buddhismus die Bezeichnung für jemanden, der auf dem Weg ist, das höchste Wissen, Nirvana, zu erreichen, aber auf Nirvana so lange verzichten will, bis er allen Wesen geholfen hat, selbst Nirvana zu erreichen. Dies wird auch als Bodhisattva Gelübde bezeichnet. In anderen Kontexten bedeutet Bodhisattva den buddhistischen Selbstverwirklichten, den Erleuchteten. Und in noch einer anderen Bedeutung ist der Bodhisattva derjenige, der ein bestimmtes Zeitalter von einer höheren Warte aus regiert. Dieser Vortrag von und mit Sukadev Bretz zum Sanskritwort Bodhisattva ist Teil des Yoga Vidya Multimedia Sanskrit Wörterbuchs. Ein vollständiges: Sanskrit Wörterbuch (Sanskrit-Deutsch, Deutsch-Sanskrit). Mehr Informationen zum Yoga findest du HIER. Viele Yoga Videos findest du HIER.
Warum sind die Banken in den Nordics, deren Kunden die Identservices bereits täglich nutzen, so viel weiter voran geschritten und was sind die Learnings, die wir aus diesem Erfolg hier in Deutschland ziehen können? Die Banken in Skandinavien sind mit ihren Ident-Lösungen bereits deutlich erfolgreicher im Massenmarkt im Vergleich zu uns. Im Podcast #152 hatten wir uns Ende April 2018 über Identification in Skandinavien mittels der BankID ausführlich unterhalten. Im aktuellen Podcast, knapp 1,5 Jahre später, wollen wir ein Follow-Up machen. Was hat sich seit dem damaligen Blick über den Tellerand getan? Es diskutieren unter der Moderation von Jochen, aus Banksicht Sebastian Schroeder; Head of Product Management und Murat Taskin Head of Marketing & D2C (beide Ikano Bank), Kurt Rindle von Signcat und Frank Wunderlich von Arkwright Consulting Der Podcast startet mit einem Rückblick auf den alten Podcast #152 und den damaligen Thesen. Danach diskutierte das Team den StatusQuo von eID in Deutschland und die Herleitung was der Markt und der Kunde eigentlich braucht und will. Murat und Sebastian von der Ikano Bank führen dann aus Banksicht die eID aus dem Kontext Neukundengewinnung und Absatzfinanzierung.
Warum sind die Banken in den Nordics, deren Kunden die Identservices bereits täglich nutzen, so viel weiter voran geschritten und was sind die Learnings, die wir aus diesem Erfolg hier in Deutschland ziehen können? Die Banken in Skandinavien sind mit ihren Ident-Lösungen bereits deutlich erfolgreicher im Massenmarkt im Vergleich zu uns. Im Podcast #152 hatten wir uns Ende April 2018 über Identification in Skandinavien mittels der BankID ausführlich unterhalten. Im aktuellen Podcast, knapp 1,5 Jahre später, wollen wir ein Follow-Up machen. Was hat sich seit dem damaligen Blick über den Tellerand getan? Es diskutieren unter der Moderation von Jochen, aus Banksicht Sebastian Schroeder; Head of Product Management und Murat Taskin Head of Marketing & D2C (beide Ikano Bank), Kurt Rindle von Signcat und Frank Wunderlich von Arkwright Consulting Der Podcast startet mit einem Rückblick auf den alten Podcast #152 und den damaligen Thesen. Danach diskutierte das Team den StatusQuo von eID in Deutschland und die Herleitung was der Markt und der Kunde eigentlich braucht und will. Murat und Sebastian von der Ikano Bank führen dann aus Banksicht die eID aus dem Kontext Neukundengewinnung und Absatzfinanzierung.
Wunsch ist ein Familienname, der außergewöhnlich gestreut vorkommt. Warum das so ist und warum die badischen Familien mit Namen "Wunsch " im Murgtal eine andere Herleitung haben, erklärt Konrad Kunze
Der Fall Vettel schlägt immer noch hohe Wellen. Auch in den Tagen vorm Großen Preis von Frankreich redet sich das Formel 1-Fahrerlager noch die Köpfe heiß, ob die Strafe gegen den Heppenheimer in Montréal berechtigt war – und welche Konsequenzen das ganze Hickhack nach sich ziehen soll. Die meisten Meinungen und vor allem Vorurteile gegen Vettel kratzen dabei gar sehr arg an der Oberfläche. Deswegen hat PITWALK-Chef Norbert Ockenga sich für diesen Podcast Alexander Wurz geholt. Denn der Österreicher ist nicht nur Exfahrer und Chef der Fahrergewerkschaft GPDA. Er kann den Sport auch erklären wie kaum ein Anderer. Wurz nimmt die Hörer mit ins Auto und berichtet aus eigener Erfahrung, wie es im Kopf eines Fahrers in solchen Krisenmomenten zugeht und wie binnen Bruchteilen von Sekunden Entscheidungen gefällt werden. Er erklärt auch die Abläufe, wie ein Auto sich auf dem Gras und beim Wiedereintritt auf den Asphalt verhält – und kommt aus dieser Herleitung und Interpretation zu einem ganz klaren Schluss, der in dieser Konsequenz bislang noch selten dargelegt worden ist. Und er versetzt sich auch ins Cockpit von Lewis Hamilton hinein, um das Ganze aus der Perspektive des Angreifers zu erklären. Auch das Fazit von Wurz über die Strafe und Vettels Umgang damit zeugt von äußerster Differenziertheit. Und es zeigt, dass die Formel 1 facetten- und detailreicher ist, als dieser Tage in so manchem Kommentar rüberkommt.
Der Fall Vettel schlägt immer noch hohe Wellen. Auch in den Tagen vorm Großen Preis von Frankreich redet sich das Formel 1-Fahrerlager noch die Köpfe heiß, ob die Strafe gegen den Heppenheimer in Montréal berechtigt war – und welche Konsequenzen das ganze Hickhack nach sich ziehen soll. Die meisten Meinungen und vor allem Vorurteile gegen Vettel kratzen dabei gar sehr arg an der Oberfläche. Deswegen hat PITWALK-Chef Norbert Ockenga sich für diesen Podcast Alexander Wurz geholt. Denn der Österreicher ist nicht nur Exfahrer und Chef der Fahrergewerkschaft GPDA. Er kann den Sport auch erklären wie kaum ein Anderer. Wurz nimmt die Hörer mit ins Auto und berichtet aus eigener Erfahrung, wie es im Kopf eines Fahrers in solchen Krisenmomenten zugeht und wie binnen Bruchteilen von Sekunden Entscheidungen gefällt werden. Er erklärt auch die Abläufe, wie ein Auto sich auf dem Gras und beim Wiedereintritt auf den Asphalt verhält – und kommt aus dieser Herleitung und Interpretation zu einem ganz klaren Schluss, der in dieser Konsequenz bislang noch selten dargelegt worden ist. Und er versetzt sich auch ins Cockpit von Lewis Hamilton hinein, um das Ganze aus der Perspektive des Angreifers zu erklären. Auch das Fazit von Wurz über die Strafe und Vettels Umgang damit zeugt von äußerster Differenziertheit. Und es zeigt, dass die Formel 1 facetten- und detailreicher ist, als dieser Tage in so manchem Kommentar rüberkommt.
Artikel lesen: http://www.hanf-magazin.com/growing/methoden-marihuana-anbau/marihuana-auf-erde/welche-erde-braucht-hanf/ Herleitung vom Outdoor Anbau: Unterschiede in den Böden Wer Marihuana Outdoor anbaut und erklärt bekommt, dass Cannabis als Unkraut überall gut wächst, sollte das kritisch hinterfragen: Hat der sandige Boden im Sommer noch genug Wasser, damit die Pflanzen nicht vertrocknen? Werden die Marihuanablüten auf dem mageren Boden die gleiche Potenz, wie auf gutem Mutterboden haben? Werden die Hanfwurzeln den Lehmboden durchbrechen?
Christina Lienstromberg von der Leibniz Universität in Hannover war im Februar 2018 zu Gast an unserer Fakultät. In einem Vortrag stellte sie mathematische Forschungsergebnisse zu Modellen für Mikrosysteme (auch mikroelektromechanische Systemen bzw. MEMS) vor. Christina hat in Hannover Mathematik studiert und auch promoviert und ist dort als Postdoc tätig. MEMS ist eine Technologie mikroskopisch kleiner Apparate mit beweglichen Teilen. Die Geräte bestehen aus Bauteilen mit einer Größe zwischen 1 und 100 Mikrometern (d.h. 0,001 bis 0,1 mm), und MEMS-Bauteile haben in der Regel eine Größe von 20 Mikrometern bis zu einem Millimeter (d.h. 0,02 bis 1,0 mm). Sie bestehen in der Regel aus einer Zentraleinheit, die Daten verarbeitet - dem Mikroprozessor - und mehreren Komponenten, die mit der Umgebung interagieren, wie beispielsweise winzigen Sensoren. Aufgrund des großen Flächen-Volumen-Verhältnisses von MEMS sind die Kräfte, die durch den umgebenden Elektromagnetismus (z.B. elektrostatische Aufladungen und magnetische Momente) und die Fluiddynamik (z.B. Oberflächenspannung und Viskosität) hervorgerufen werden, wichtiger als bei größeren mechanischen Geräten. MEMS befinden sich unter anderem in Airbags und Laptops und beobachten die Beschleunigung, um entsprechend reagieren zu können. So stellen sie fest, dass sich ein Computer im freien Fall befindet und setzen während des Sturzes den Lesekopf der Festplatte in Parkposition. Oder sie dienen der mechanische Bildstabilisierung in Fotoapparaten. Interessante Weiterentwicklungen werden unter dem Namen Mikrofluidik zusammengefaßt und sind schon jetzt im Einsatz in Tintenstrahl-Druckköpfen oder Lab-on-a-Chip-Systemen. Die mathematischen Modelle, die Christina und ihre Kollegen betrachten, sind zweidimensionale Schnitte durch ein Gebiet, das eine feste Bodenplatte hat und eine bewegliche Membran darüber, die auf beiden Seiten fest eingespannt ist, aber auf ein elektrisches Potential durch Bewegung reagiert. Viel Information über das System wird in der Durchlässigkeit der Membran ausgedrückt, auch Permittivitätsprofil genannt. Unterschiedliche Systeme von Differentialgleichungen dienen als Modelle, je nach physikalischer Herleitung. In jedem Fall ist ein entweder semi- oder quasilineares hyperbolisches oder parabolisches Evolutionsproblem für die Auslenkung einer elastischen Membran mit einem elliptischen Problem gekoppelt, das das elektrostatische Potential im Bereich zwischen der elastischen Membran und der starren Grundplatte bestimmt. Von besonderem Interesse bei allen Modellen ist der Einfluss verschiedener Klassen von Permittivitätsprofilen. Außerdem ist das mögliche Auftreten von Singularitäten nach endlicher Zeit spannend, wenn sich z.B. die Membran und die Bodenplatte treffen. Es zeigt sich, dass das System für alle Werte der angelegten Spannung räumlich und zeitlich wohlgestellt ist. Darüber hinaus wird überprüft, dass die Lösung auch global in der Zeit existiert, vorausgesetzt, dass die angelegte Spannung einen bestimmten kritischen Wert nicht überschreitet. Literatur und weiterführende Informationen J. Escher, P. Laurençot, C. Walker: A parabolic free boundary problem modeling electrostatic MEMS, Arch. Rational Mech. Anal., 211,389-417, 2014. C. Lienstromberg, J. Escher: A survey on second-order free boundary value problems modelling MEMS with general permittivity profile, Discrete Contin. Dyn. Syst. Ser. S 10, no. 4, 745–771, 2017. C. Lienstromberg, J. Escher: Finite-time singularities of solutions to microelectromechanical systems with general permittivity, Ann. Mat. Pura Appl. (4) 195 (2016), no. 6, 1961–1976. J.A. Pelesko, D.H. Bernstein: Modeling MEMS and NEMS, CRC Press Inc, ISBN 1584883065, 2002. X. Zhao: Modeling and Simulation of MEMS Devices, PhD-Dissertation submitted to the Faculty of the Virginia Polytechnic Institute and State University, 2004.
Los gehts mit Episode null. Episode null deswegen, weil es zunächst eine kleine Einführung ist, in diesem Podcast. Darin erfährst du, was dich erwartet. Ausserdem, wie ich darauf gekommen bin, wie die Erscheinungsweise aussehen soll und in welcher Form wir das machen. Natürlich gibt es hier auch eine Einleitung in das Thema, eine Herleitung und Übersicht über die Inhalte, des Warum, Wieso und Weshalb. Links zum Blog und den Shownotes Folge direkt herunterladen
Wochenrückblick des Unbehagens 37 Die Woche vom 02.10. bis zum 09.10. war aufregend. So aufregend, dass Michael fast schon Artikelnotstand hatte. Aber es gibt ja fleißige Hörer, die da aushelfen. Vielen Dank, liebe Menschen. So erfahren wir die logische Herleitung, warum Spas besuchende Männer ins Gefängnis gehören. Wir lernen etwas über Deutschlands kulturell wertvolle Drogenfeste und wohin 159 Überstunden im Monat führen. Wir überlegen, ob man echte Baumhummer wohl rauchen kann und lassen uns erklären, wie Deutschland es so mit der globalen Atomwaffenbeseitigung hält. Habt Spaß und vergesst Sissi nicht im Keller, während ihr euch auf dem Oktoberfest dem hemmungslosen Rausch hingebt. Anmerkung: Da Norman senil ist, vergaß er Empfehlungen. Diese sind nun ganz unten verlinkt. Podcast herunterladen 00:00:00 Intro/Begrüßung 00:03:37 Montag: Dumm gelaufen, Unabhängigkeitserklärung per Twitter, der generische Ostdeutsche(?) und Stuxnet bei Star Trek 00:17:21 Dienstag: Entscheidungsunfreudige Iren, Todesstrafe wegen Homosexualität finden die USA wohl ganz ok, gelöschte Straftaten, Schleswig-Holstein schafft Windows ab und europaweite Zensur 00:31:34 Mittwoch: Modekrieg, Penispool und Sexismus 00:59:35 Donnerstag: Flüchtlingsabwehr transportiert Flüchtlinge, der NSA hat gar nicht spioniert, kein Babelfisch bei Google, des Geheimdienstes Wunschliste, Kryptowährungssammelmaschinen, kritisierte Bundestagswahl und Deutschlands größte Drogenparty 01:38:35 Freitag: 159 Überstunden im Monat, die echten Baumhummer, Deutschland gegen Atomwaffen(?) und kein Wahlrecht für Einwanderer 02:00:30 Samstag: Firefox die Datenkrake, Identifikation des Monsters und Kinderpornografieseite der australischen Polizei 02:10:25 Sonntag: 10.000.000 Lachse im Müll und Männer im Spa=Homosexuelle=Prostitution=Pornografie=Gefängnisaufenthalt 02:21:10 Brennpunkt: (natürlich wieder) Katalonien (Link 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13) 02:49:21 Abschied/Outro Normans vergessene Empfehlungen: Nr. 1 und Nr. 2
Heute habe ich wieder einmal ein besonderes Thema im Gepäck. Worum geht’s? Es geht um nichts weniger als DAS Geheimrezept mit denen die Top-Strategieberatungen ihre Argumentationen und ihre Präsentationen aufbauen. Wenn Sie sich also gefragt haben, wie machen die das, dass sie vom Vorstand Entscheidungen zu oft dramatischen Veränderungen bekommen, und das, obwohl sie oft erst ein paar Wochen im Haus sind, dann darf ich dieses Geheimnis heute lüften. Dahinter steckt das so genannte Pyramidenprinzip. Also pyramidal argumentieren und pyramidal präsentieren. Ich persönlich arbeite seit Jahren damit, nämlich genau seit ich selber bei einer Strategieberatung gearbeitet habe. Und ich baue auch die allermeisten meiner Präsentationen damit auf. Warum? Weil’s wirkt. Vor allem, wenn man es mit dem Top-Management zu tun hat. Um zu verstehen, warum das Pyramidenprinzip so gut wirkt, hier eine kurze Geschichte aus dem echten Leben. Stellen Sie sich vor: es ist Samstagmorgen, 8 Uhr, ich bin gerade aufgestanden, die Kinder haben es ausnahmsweise zugelassen. Zeit für ein schönes Familienfrühstück. Dazu brauchen wir frisches Gepäck, bei mir in Wien sind das Kipferl und Semmeln. Während ich zur Garderobe schlurfe schaue ich nach draußen, die Sonne scheint die Vögel zwitschern, mir steigt förmlich der Geruch nach frischem Brot in die Nase. Herrlich. Ich freue mich schon richtig auf den kurzen Weg in die Bäckerei. Da ruft Schatzi ums Eck: „Nimmst Du mir bitte ein paar Bananen mit“. Ich ziehe mir den Mantel an, da fällt Schatzi ein „Und bitte auch noch Milch, ja?“. Ich schlüpfe in die Schuhe und höre „Lass mich schauen, ob wir noch Kartoffeln haben. Eier brauchen wir auch noch. Nein, Kartoffeln sind aus, nimm bitte noch welche mit.“ Ich mache gerade die Wohnungstür auf und höre „Karotten, und vielleicht noch ein paar Orangen.“ Im Treppenhaus höre ich noch „Butter, Äpfel, und noch Joghurt“. Ich antworte „Noch was?“. „Nein, das ist alles!“ Eine Viertelstunde später bin ich wieder da. Ich habe Brot mit, Bananen, Milch und Erdbeeren. Und natürlich die Zeitung. Meine Frau schaut mich fassungslos an. Wo sind die anderen Sachen? Und wozu bitte brauchen wir Erdbeeren? Hm, dumm gelaufen. Allerdings erwartbar dumm gelaufen. Den meisten Menschen wäre es nicht anderes gegangen. Warum? Weil die meisten Menschen nur sieben plus minus zwei Dinge kurzfristig verarbeiten und im Kurzzeitgedächtnis zwischenspeichern können. Bei manchen Menschen sind es fünf, bei anderen sind es neun, der Durchschnitt liegt bei sieben. Und wenn man abgelenkt ist, zum Beispiel vom schönen Samstagmorgen, dann leidet die Aufmerksamkeit, dann kann man sich noch weniger merken. Natürlich können sich Menschen sehr viel mehr merken, das wissen wir alle, wir wissen ja auch alle sehr viel mehr als sieben plus minus zwei Sachen. Aber eben nicht auf Zuruf und unstrukturiert. Wenn es in der richtigen Form geliefert wird, geht es leichter. Als reine Aufzählung von Dingen, Ziffern oder Namen im Kurzzeitgedächtnis sind es sieben plus minus zwei. Stellen wir uns alternativ zum Szenario vorhin vor wir sitzen am Küchentisch vor einem Blatt Papier und Schatzi diktiert uns die Einkaufsliste in aller Ruhe. Bananen Milch Kartoffeln Eier Karotten Orangen Butter Äpfel Joghurt Wenn es auf dem Papier vor einem steht, dann fällt gleich auf, dass das Produkte sind, die in verschiedene Kategorien fallen. Bananen, Orangen und Äpfel sind Obst, Kartoffeln und Karotten fallen unter Gemüse, und Milch, Eier, Butter und Joghurt finden wir im Kühlregal. Mit dieser Struktur können wir uns die Sachen viel leichter merken. Ganz oben steht Einkauf, darunter stehen Obst, Gemüse und Kühlregal, und darunter kommen die einzelnen Produkte. Das sieht dann aus wie – eine Pyramide. Wir merken uns Dinge also leichter, wenn sie auf eine gewisse Art und Weise strukturiert sind. Und diese Struktur ähnelt einer Pyramide. Sicher hätte ich von meinem samstagmorgendlichen Ausflug sehr viel mehr Dinge mitgebracht, wenn meine Frau gerufen hätte: Kannst Du bitte noch was Einkaufen (Spitze der Pyramide), wir brauchen noch Gemüse, Obst und ein paar Sachen aus dem Kühlregal (zweite Ebene der Pyramide). Beim Obst nimm bitte Bananen, Äpfel und Orangen mit (dritte Ebene der Pyramide), und so weiter. Fragen Sie sich jetzt, was das mit der Argumentationstechnik und mit der Präsentationstechnik von McKinsey, Boston Consulting, Roland Berger und all den anderen zu tun hat? Das beschriebene Strukturieren von Informationen, also das Anordnen in einer besser merkbaren Form macht jeder von uns ganz automatisch. Das heißt, wenn wir eine Präsentation hören oder einen Vortrag, wenn wir in ein Gespräch vertieft sind, oder wenn wir fernsehen, dann ordnen wir die Informationen, die da auf uns einprasseln ein. Und wir ordnen die Informationen so ein, dass das für uns einen Sinn ergibt. In aller Regel ist das eine pyramidale Struktur, bei der unter einer zentralen Information Unterinformationen stehen, und unter diesen dann wieder Unter-Unterinformationen. Und so weiter. So können wir uns alles besser merken. Wenn wir das nicht machen würden, dann hätten wir größte Probleme das Ende eines zweistündigen Kinofilms zu verstehen. Das heißt wir müssen Informationen sogar strukturiert verarbeiten, um den Dingen in einem größeren Zusammenhang Sinn zu geben. Wenn wir aber wissen, dass dieses Strukturieren von Informationen ohnehin jeder ganz automatisch macht, dann können wir den Empfängern einen großen Gefallen tun. Wir können die Botschaft gleich in einer strukturierten Form senden. Das hat mehrere Vorteile, auf die ich gleich noch zu sprechen komme. Davor aber ein ganz konkretes Beispiel. Ich habe vor Jahren mal ein Projekt gemacht bei dem es darum ging einen Produktionsstandort in ein anderes Land zu verlagern. Die Entscheidung, dass der Standort verlagert wird, war gefallen, es war nur noch nicht klar, wohin. Ich als Berater hatte den Auftrag die verschiedenen Standorte zu vergleichen und dann eine Empfehlung abzugeben. Was macht man in so einer Situation? Man sieht sich die Standorte und die Länder, in denen die Standorte liegen, nach einer Vielzahl verschiedener Faktoren an. Zum Beispiel Wie interessant ist das Land als Absatzmarkt? Gibt es eine funktionierende Zulieferindustrie? Wie sind die Lohnkosten? Wie sieht’s mit der Verfügbarkeit qualifizierter Facharbeiter aus? Wie ist die logistische Anbindung, sowohl was die Anlieferung betrifft, also auch bei der Auslieferung der fertigen Produkte? Gibt es aufgeschlossene und angebundene Grundstücke? Gibt es Förderungen durch Staat, Bezirke oder Gemeinden? Wie sieht es mit Bürokratie aus? Wie steht’s mit der Korruption? Und so weiter, und so weiter… Und jetzt stellen Sie sich folgendes vor. Wir haben uns mehrere Wochen lang all diese Fragen angesehen, Daten gesammelt und haben Analysen gefahren. Auf dieser Basis haben wir eine dicke Unterlage gemacht, in der alle Ergebnisse drinstehen, am Ende unsere Empfehlung. Jetzt stehen wir vor dem Vorstand, um die Ergebnisse zu präsentieren. Wir haben genau eine Stunde. Und wir haben ein klares Ziel: wenn wir diesen Raum verlassen, dann wollen wir eine Standort-Entscheidung haben. Der Vorstand besteht aus einer ernst schauenden Frau im strengen Hosenanzug und zwei noch ein wenig ernster schauenden Männern in Anzügen. Die Stimmung ist förmlich und kühl. Heute geht es um etwas. Das ist keine kleine Entscheidung. Ich bemerke eine gewisse Anpassung. Bilde ich mir das ein, oder rieche ich Angstschweiß? Es geht los, meine Kollegin beginnt mit den Worten. „Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass Sie uns heute Ihre Aufmerksamkeit schenken. In der kommenden Stunde werden wir Ihnen zeigen, was wir uns alles angesehen haben, zu welchen Schlussfolgerungen wir gekommen sind. Am Ende geben wir dann darauf basierend unsere Empfehlung ab.“ Wohlwollendes Nicken von allen Seiten. Also präsentieren wir Folie für Folie, Chart für Chart, Analyse für Analyse die Ergebnisse unserer Arbeit. Unsere Analysen sind alle handwerklich sauber gemacht, die Schaubilder gut gewählt, trotzdem läuft es irgendwie nicht rund. Die Vorstandsmitglieder hören zwar höflich zu – sie haben offensichtlich gute Manieren – allerdings beginnen sie auf den Stühlen zu rutschen, und alle drei blättern abwechselnd in den Unterlagen vor und zurück. Nach etwa zehn Minuten öffnet sich die Tür. Die Sekretärin des Vorstandsvorsitzenden kommt rein. Sie blickt in die Runde, dann geht sie zu Ihrem Chef und hält ihm einen Zettel unter die Nase. Der nickt kurz, blick auf, dann in die Runde, und sagt: „Entschuldigen Sie mich bitte. Ich muss weg. Machen Sie hier bitte ohne mich weiter.“ Wir präsentieren artig weiter, während die Unruhe der verbleibenden Vorstandsmitglieder nochmals spürbar wächst. Inzwischen haben sie ihre Mobiltelefone herausgeholt und tippen darauf herum. Hören die uns noch zu? Wir haben das Gefühl wir präsentieren hier in den leeren Raum. Eine halbe Stunde qualvolles Herumhampeln, Erklären und Argumentieren später, kommen wir zum Ende. „Nach Abwägung aller Argumente empfehlen wir Ihnen den Standort nach Land B in die Region Z zu verlagern.“ Unsere beiden Zuhörer sehen uns verwirrt und entgeistert an. „Ich dachte in Land B ist die Korruptionsrate höher als überall sonst.“ Meldet sich einer der beiden „Ja, schon…“ kommt mir meine Kollegin zu Hilfe… Da meldet sich das andere Vorstandsmitglied. „Nach allem, was ich heute gehört habe, war ich überzeugt Sie würden uns Region X in Land A empfehlen!“ Muss ich noch mehr sagen? An diesem Tag haben wir keine Entscheidung bekommen. Alle waren sauer. Keine Entscheidung bedeutet Projektverzug, ein neuer Termin mit dem Vorstandsvorsitzenden ist schwer zu kommen, auch hatte keiner mehr so richtig Lust darauf. Warum ist uns da passiert, was uns passiert ist? Wir hatten unsere Präsentation aufgebaut wie einen guten Kriminalroman. Viele, viele Informationsschnipsel, jeder in sich konsistent, manche davon weisen in die eine Richtung, manche in eine andere. Am Schluss kann sich niemand ganz sicher sein. Wer ist denn nun der Mörder? Der treue Gärtner, der gekränkte Butler, der hinterhältige Schwiegersohn oder doch die lebenslustige Gattin, jetzt Witwe. Dann erst kommt, die Auflösung. Der Bruder war’s. Und alle sind überrascht. Für einen Krimi ist die große Überraschung am Schluss perfekt. Alles andere wäre langweilig. Für eine Präsentation im Business-Umfeld ist sie in den allermeisten Fällen völlig ungeeignet. Das genannte Beispiel war eine Präsentation, die eben NICHT nach dem Pyramidenprinzip aufgebaut war. Pyramidenprinzip bedeutet, dass man von der Spitze her beginnt, die Überlegungen darunter Schritt für Schritt herleitet und immer tiefer geht, und damit auch die Überlegungen im Kopf der Zuhörer Schritt für Schritt aufbaut. Denken wir uns daher nochmals in den Raum mit den drei Vorständen zurück. Diesmal beginnt die Präsentation aber ein wenig anders… „Sehr geehrte Damen und Herren, vielen Dank, dass wir Ihnen heute die Ergebnisse unserer Arbeit präsentieren dürfen. Sie hatten uns damit beauftragt den idealen Platz für Ihren neuen Produktionsstandort zu finden. Unsere Empfehlung lautet den Standort nach Land B in die Region Z zu verlagern. Im Folgenden zeigen wir Ihnen gerne, wie wir zu dieser Empfehlung gekommen sind.“ Der große Unterschied zum Beispiel vorhin? Sofort sind alle hellwach und aufmerksam. Gleich ergreift der Vorstandsvorsitzende das Wort: „Warum ausgerechnet Land B? Unser Wettbewerber hat gerade einen Standort in Land C gebaut.“ Ich schaue meine Kollegin an. Wir nicken uns kaum merklich zu. Jetzt haben wir die volle Aufmerksamkeit unserer Zuhörer! Ich antworte „Wir haben unsere Analysen nach vier zentralen Fragen gegliedert. Wie ist die wirtschaftliche Gesamtsituation des Landes? Sind wir in der Lage am betreffenden Standort ausreichend viele und ausreichend qualifizierte Arbeitskräfte zu attraktiven Löhnen zu finden? Sind die erforderlichen Rahmenbedingungen seitens der öffentlichen Verwaltung gegeben? Wie gut ist die Infrastruktur? Zu Ihrer konkreten Frage: Zwar ist die Infrastruktur in Land C, wo Ihr Wettbewerber seinen Standort errichtet hat, sehr gut. Allerdings herrscht auf Grund mehrere Betriebsansiedlungen bereits heute ein intensiver Wettbewerb um Arbeitskräfte. Auch Ihr Mitbewerber hat schon Schwierigkeiten Facharbeiter zu finden. Daher empfehlen wir einen Standort in dieser Region ausdrücklich nicht. Ein anderer der drei Vorstände meldet sich zu Wort „Was haben Sie sich unter “erforderliche Rahmenbedingungen seitens der öffentlichen Verwaltung“ angesehen. „Hier ging es vor allem darum, ob die Rechtsstaatlichkeit ausreichend ausgeprägt ist um Ihre sensiblen, auch patentrechtlichen Ansprüche zu schützen, und natürlich, wie stark die Korruption in der öffentlichen Verwaltung ausgeprägt ist.“ Eine Frage folgt auf die nächste, wir bekommen gar keine Gelegenheit in die Präsentation einzusteigen. Wir beantworten immer nur eine Frage nach der anderen, hanteln uns in unserer – jetzt pyramidalen Struktur – einmal auf die zweite Ebene, einmal bis auf die dritte oder vierte Ebene. Da öffnet sich Tür. Die Sekretärin des Vorstandsvorsitzenden kommt rein und hält ihrem Chef einen Zettel unter die Nase. Der nickt kurz, blick auf, dann in die Runde, und sagt: „Ich muss leider weg. Ich denke aber wir haben genug gesehen. Vielen Dank für die ausgezeichnete Arbeit. Ich unterstütze Ihren Vorschlag.“ Und weg ist er. Die Präsentation ist nach nur 10 Minuten vorbei. Jetzt die Frage… war das ein Misserfolg? Immerhin hatten wir nur 10 Minuten statt einer Stunde, immerhin durften wir nur einen Bruchteil unserer Analysen präsentieren. Das Ziel, das wir uns selber gesteckt hatten, war eine Entscheidung. Die haben wir bekommen. Also ist es ein Erfolg. Und wie haben wir diesen Erfolg erreicht? Indem wir pyramidal vorgegangen sind. Wir haben mit dem Ergebnis begonnen, mit der Spitze der Pyramide. Dann erst sind wir auf die nächste Ebene gegangen. Und wir haben unseren Zuhörern die Gelegenheit gegeben jede neue Information in den Rahmen des übergeordneten Vorschlags einzusortieren. So vorzugehen wirkt für die meisten von uns unpassend. Schließlich haben wir es ganz anders gelernt. In der Schule, auf der Uni war immer die Herleitung wichtiger als das Ergebnis, und das Ergebnis ist immer zum Schluss gekommen. Und auf einmal soll es genau umgekehrt sein? Ja, und dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens ist Information, die pyramidal aufgebaut ist, leichter und schneller aufzunehmen. Das ist besonders dann wichtig, wenn der Informationsempfänger wenig Zeit und die Information wichtig ist. Wenn man z.B. bei Rettung oder Polizei anruft, dann lassen die einen meist kurz ein wenig reden, damit der Anrufer emotional ein wenig runter kommt. Und ab dem Zeitpunkt übernimmt der Mensch am anderen Ende der Leitung das Kommando, und ab da wird es sehr, sehr strukturiert, und pyramidal. Ein anderes Beispiel ist das Top-Management. Dort muss es häufig schnell und auf den Punkt sein. Wenn man eine Top-Managerin oder einen Top-Manager mit Details quält, die er oder sie erst mühsam strukturieren muss, dann wird es schwierig. Genau das ist im Präsentationsbeispiel vorhin passiert. Zweitens, und das gilt, wenn es mehrere Empfänger gibt, ist es weniger aufwändig, wenn der Sender das einmal vorstrukturiert, und dann muss es nicht jeder einzelne nochmals für sich machen. Das heißt pyramidal argumentieren und präsentieren ist auch effizient, weil der Vortragende einen großen Teil der Arbeit für die Empfänger macht. Das ist für die Empfänger sehr angenehm. Und drittens, ich habe ja keinen Einfluss darauf, wie die Empfänger eine Information strukturieren, außer ich mache das gleich beim Senden für sie. Wenn es also mein Interesse ist, dass Informationen auf ähnliche Art und Weise beim Empfänger ankommen, wie ich sie dort haben will, dann bietet es sich an die Informationen vorzustrukturieren. Und das macht man am besten und einfachsten pyramidal. Ich biete übrigens seit Beginn des Jahres ein Training an, in dem das Pyramidenprinzip eine ganz entscheidende Rolle spielt. An zwei Tagen können Sie lernen, wie man erfolgreich mit Entscheidern im Allgemeinen und mit Top-Managern im Speziellen kommuniziert. Der Link dazu lautet www.georgjocham.com/entscheiderkommunikation/ Im Training selbst schauen wir uns zuerst Verhaltens- und Kommunikationspräferenzen an. Viele, viele Menschen glauben nämlich, dass sie andere Menschen so behandeln sollen, wie sie selber behandelt werden wollen. Leider stimmt das nicht. Der Köder muss dem Fisch schmecken, nicht dem Angler, und genauso ist es auch in der Kommunikation. Mit Gereon Jörn habe ich dazu schon in der letzten Episode gesprochen. Im Training gibt es für die Teilnehmer bereits hier die ersten großen Aha’s. Anschließend sehen wir uns das Pyramidenprinzip im Detail an, und arbeiten es an einigen Praxisbeispielen durch. Auch da sind viele Teilnehmer überrascht, wenn sie erkennen wo überall diese pyramidale Struktur heute schon zum Einsatz kommt, und wie angenehm es für den Empfänger ist, wenn er die Inhalte bereits pyramidal vorgekaut bzw. vorgedacht serviert bekommt. Schließlich schauen wir uns an wie man Charts und Schaubilder macht, die emotional und inhaltlich Wirkung erzielen. Das Ergebnis nach zwei intensiven und praxisorientierten Tagen ist eine um ein Vielfaches verbesserte Kommunikation mit Entscheidern und mit dem Top-Management. Und oft ist genau das der entscheidende Schub für den nächsten Karriereschritt. Bei Interesse gerne melden. Hier nochmals der Link: www.georgjocham.com/entscheiderkommunikation/
Vom - in dieser Jahreszeit leider so üblichen - nebligen Bodensee berichten Renato und Christian im heutigen eHealth-Podcast über den Snomed CT. Erfahrene Hörer werden sagen "Mensch, das hatten wir doch schon einmal!" und es stimmt. Diesmal kümmern sie sich aber ausführlicher und auch alleinig um Snomed CT und nicht so sehr um die automatische Herleitung (wie im vorherigen Podcast). Erläutert wird unter anderem, wie sich Klassifikationen und Nomenklaturen unterscheiden (#Ordner #Tweet #Spannend), warum es vermutlich keinen Spaß macht, medizinische Sachverhalte händisch mit Snomed CT zu codieren und warum selbiger eher dazu geeignet ist, nach Informationen zu suchen, als diese eindeutig zu spezifizieren und auszuwerten. Im Neuigkeitenbereich (nicht in der News-Section) dieses eHealth-Podcasts plaudern die beiden Protagonisten über einen (Quer-/Neu-/Wieder-)Einsteiger in den KIS-Markt - die Compugroup - und um die Weltherrschafts-Softwarehersteller-Ambitionen der KBV.
Woher hat das Herz seine Form? Gibt es eine grund oder eine Geschichte dahinter? Preibisch behauptet: "Das Herz zeigt die ausgewogene und lebendige Beziehung von männlich und weiblich"
Rebecca Waldecker ist Professorin für Algebra an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Sie besuchte Karlsruhe aus Anlass einer Konferenz zu Ehren von Richard Weiss und Gudrun nutzte die Gelegenheit, um mit ihr über das Faszinosum und die Nützlichkeit von Primzahlen und ihr Forschungsgebiet der Gruppentheorie zu sprechen. In der Vergangenheit gab es verschiedene Definitionen für Primzahlen, die sich über die Zeit zu dem heute gebräuchlichen geschärft haben: Eine Primzahl ist eine natürliche Zahl, die genau zwei verschiedene natürliche Teiler hat - sich selbst und 1.Die Zahl 1 ist damit keine Primzahl, aber z.B. ist die Zahl 2 prim sowie die Zahlen 3, 5, 7, 11, 13, 17, 19 usw. Ein grundlegendes Resultat besagt, dass sich alle natürlichen Zahlen eindeutig in Produkte von Primzahlen aufteilen lassen. Zahlen, die selbst nicht prim sind, nennt man deshalb zerlegbar bzw. zusammengesetzt, weil man sie mit Hilfe dieser Darstellung in die zugehörigen Primfaktoren aufteilen kann bzw. man diese als Grundbausteine der natürlichen Zahlen ansehen kann. Es gibt in diesem Zusammenhang viele interessante Fragen. Zum Beispiel: Wie viele Primzahlen gibt es? Gibt es beliebig große Primzahlzwillinge, d.h. zwei Primzahlen, die voneinander nur den Abstand 2 haben (wie z.B. 11 und 13)? Wie kann ich eine Zahl als Primzahl erkennen? Wie kann ich für jede Zahl (effektiv) die Zerlegung in Primfaktoren berechnen? Interessant ist, dass diese Fragen, die doch eher theoretisch und fast schon spielerisch wirken, heute eine große Relevanz erhalten, weil sich alle gebräuchlichen digitalen Verschlüsselungsverfahren (z.B. beim online-Banking) großer Primzahlen bedienen (je größere Primzahlen man verwenden kann, desto sicherer ist die zugehörige Verschlüsselung). Das liegt daran, dass es im Allgemeinen tatsächlich eine recht lange Rechenzeit braucht, um große Zahlen in mögliche Primfaktoren zu zerlegen. Wenn man sich jedoch davon löst, Primzahlen und Teiler nur auf natürliche Zahlen zu beziehen, wird die Welt noch ein wenig interessanter. Besonders einfach und fast offensichtlich ist es bei der Ausweitung auf ganze Zahlen. In den ganzen Zahlen gibt es mehr Teiler: Zum Beispiel hat die Zahl 3 dort (neben 3 und 1) auch noch die Teiler -1 und -3. Man muss dann entscheiden, welches die Grundbausteine für ganze Zahlen sein sollen. Noch etwas allgemeiner ausgedrückt: Wenn der Begriff der Primzahl auf andere Zahlbereiche verallgemeinert wird, dann gibt es zwei Eigenschaften, die man als charakterisch für "prim" ansehen kann: Einerseits die "Unzerlegbarkeit", also die Eigenschaft, nur die offensichtlichen Teiler zu besitzen. Primzahlen haben aber auch die Eigenschaft (im Bereich der ganzen Zahlen), dass, wenn sie ein Produkt von Zahlen teilen, sie automatisch mindestens einen der Faktoren teilen. Auch diese Eigenschaft kann man zur Verallgemeinerung der Eigenschaft "prim" benutzen. Häufig ist es so, dass in der Übertragung der Idee auf Objekte, die die Struktur eines algebraischen Rings haben (d.h. grob gesprochen, man "rechnet" in ihnen mehr oder weniger so, wie wir es von den ganzen Zahlen kennen) die Unzerlegbarkeit mit dem Begriff "irreduzibel" verallgemeinert wird und dass die andere Eigenschaft (wenn man ein Produkt teilt, dann auch mindestens einen der Faktoren) mit "prim" oder "Primelement" verallgemeinert wird. In manchen Zahlbereichen fallen diese Begriffe zusammen. Zum Beispiel ist das bei den ganzen Zahlen so und bei den im Gespräch erwähnten Ganzen Gaußschen Zahlen. Die Ganzen Gaußschen Zahlen werden aus allen Punkten mit ganzzahligen Koordinaten in der Gaußschen Zahlenebene gebildet. Diese Ebene ist eine geometrische Interpretation der Menge der komplexen Zahlen - die beiden Achsen geben Real- und Imaginärteil der jeweiligen komplexen Zahl an. Wählt man alle ganzzahligen Punkte, so ergibt das eine Struktur, die geometrisch betrachtet ein Gitter ist, und die algebraisch betrachtet den ganzen Zahlen nicht unähnlich ist. Allerdings wird die Multiplikation etwas interessanter, deshalb ändern sich die Eigenschaften von Primzahlen im Ring der Ganzen Gaussschen Zahlen. 2 ist dort keine Primzahl, sondern hat neben den offensichtlichen Teilern 2,-2,1,-1,i,-i,2i,-2i auch noch die Teiler 1+i, 1-i und noch einige mehr. Alle Primzahlen, die beim Teilen durch 4 in den Rest 3 lassen, bleiben prim in . Zum Beispiel 3, 7 und 11. Alle Primzahlen, die beim Teilen durch 4 in den Rest 1 lassen, sind nicht mehr prim in , sondern bekommen dort interessante zusätzliche Teiler. Das liegt daran, dass diese Zahlen sich als Summe von zwei Quadraten schreiben lassen. Streng genommen geht es hier nicht um die Eigenschaft, prim zu sein, sondern um die Eigenschaft, irreduzibel zu sein (siehe oben). Aber im Ring der Ganzen Gaussschen Zahlen fallen diese Begriffe zusammen. Wer sich dafür interessiert, findet beispielsweise beim Suchen mit den Stichworten Zwei-Quadrate-Satz von Fermat und Normfunktion bei den Ganzen Gaußschen Zahlen viele weitere Informationen und Details. Für die Herleitung von effektiven Verfahren, die Primzahlen herausfischen (Primzahlsieb), ist es mitunter nützlich, auf bestimmte Eigenschaften von Primzahlen zurückzugreifen, statt stur alle Teiler zu probieren - von denen gibt es schon für mittelgroße Zahlen nämlich ganz schön viele und es wird selbst mit Hilfe schneller Computer recht zäh. Eine solche Eigenschaft ist im kleinen Satz von Fermat formuliert: Ist p eine Primzahl und ist a eine ganze Zahl, so gilt: und a haben beim Teilen durch p den gleichen Rest. Falls a nicht durch p teilbar ist, dann gibt es noch eine andere Version: hat beim Teilen durch p genau den Rest 1. Dies kann man zur Erkennung von Primzahlen ausnutzen: Ist n eine natürliche Zahl, die man auf Primalität untersuchen möchte, so wählt man sich zufällig eine Zahl a, die echt zwischen 1 und n liegt und die teilerfremd zu n ist (falls das nicht möglich ist, dann ist n=2 und man kann den Test sofort beenden). Nun haben wir also a und n und berechnen . Falls beim Teilen durch n dann der Rest 1 herauskommt, dann ist das Testergebnis "n ist wahrscheinlich prim.". Andernfalls ist das Testergebnis "n ist zusammengesetzt." Das Ergebnis "zusammengesetzt" ist immer richtig, aber das Ergebnis "prim" ist manchmal falsch. Bei den sogenannten Pseudoprimzahlen erscheint für manche Werte von a die Ausgabe "prim", obwohl die Zahl in Wirklichkeit zusammengesetzt ist. Noch schlimmer: Bei den sogenannten Carmichael-Zahlen ist es sogar so, dass für jede mögliche Zahl a, die man sich für den Test wählen könnte (mit den Einschränkungen von oben), der Test das Ergebnis "prim" ausgibt, obwohl die Zahl in Wirklichkeit zusammengesetzt ist. Solche "Unfälle" haben dazu geführt, dass man nach feineren Tests gesucht hat, die weniger Fehler machen. Ein Beispiel ist der Miller-Rabin-Test. Der erste Schritt ist dabei so ähnlich wie beim Fermat-Test, aber es gibt danach noch einen zweiten Schritt. Auf der Seite http://www.visual.wegert.com von Elias Wegert findet man viele wunderbare Illustrationen, manche davon haben mit Primzahlen zu tun. Hier sind noch mehr Tipps zum Stoebern und Weiterlesen: Literatur und weiterführende Informationen Chris K. Caldwell: The List of Largest Known Primes Home Page R. Waldecker, L. Rempe-Gillen: Primzahltests für Einsteiger, 2. Auflage. Springer, 2015. Auch in englisch erhältlich: Primality testing for beginners, Januar 2014 in der Serie Student Mathematical Library der AMS. E. Wegert: Visual Complex Functions, Birkhäuser, 2012. Agrawal, M., Kayal, N. und Saxena, K.: PRIMES is in P, Annals of Math. 160 (2004), No. 2, 781 - 793. Hardy, G.H.: A mathematician's apology, Cambridge University Press, 1992. Crandall, R. und Pomerance, C.: Prime Numbers: A computational perspective, Springer, 2005. Dietzfelbinger, M.: Primality Testing in Polynomial Time: from randomized algorithms to PRIMES is in P, Springer, 2004. Podcasts S.Ritterbusch: Digitale Währungen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 32, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2014. http://modellansatz.de/digitale-waehrungen F. Januszewski: L-Funktionen, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 55, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. http://modellansatz.de/l-funktionen F. Schmidt: RSA-Faktorisierung, Gespräch mit G. Thäter im Modellansatz Podcast, Folge 70, Fakultät für Mathematik, Karlsruher Institut für Technologie (KIT), 2015. http://modellansatz.de/rsa-faktorisierung
Diese Animation stammt aus dem Kurs Volkswirtschaftslehre im Online Fernstudiengang BWL. Mehr Infos: http://oncampus.de/index.php?id=1250 Der optimale Expansionspfad fasst in einem Input-Diagramm alle Minimalkostenkombinationen bei gegebener Faktorpreisrelation zusammen. Eine Veränderung der Betriebsgröße entlang dieses Pfades stellt sicher, dass der Betrieb immer mit den geringstmöglichen Kosten produziert.
Diese Animation stammt aus dem Kurs Volkswirtschaftslehre im Online Fernstudiengang BWL. Mehr Infos: http://oncampus.de/index.php?id=1250 Wenn wir den optimalen Expansionspfad für einen Produzenten kennen, dann lässt sich jeder Produktionsmenge die dafür geringstmögliche Summe der Kosten zuordnen. Eine derartige Zuordnung wird als langfristige Kostenfunktion bezeichnet. Die Animation demonstriert Ihnen die Herleitung einer solchen Kostenfunktion aus dem Expansionspfad.
Diese Animation stammt aus dem Kurs Volkswirtschaftslehre im Online Fernstudiengang BWL. Mehr Infos: http://oncampus.de/index.php?id=1250 Die Animation zeigt Ihnen nun, wie einfach sich aus der Input-Regel „Lohnsatz = Wertgrenzprodukt die Arbeitsnachfragekurve eines Unternehmens herleiten lässt.
Diese Animation stammt aus dem Kurs Volkswirtschaftslehre im Online Fernstudiengang BWL. Mehr Infos: http://oncampus.de/index.php?id=1250 Bei der gewinnmaximalen Produktionsmenge müssen Erlösgerade und Kostenfunktion den gleichen Anstieg aufweisen!
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05
Die vorliegende Dissertation befasst sich mit verschiedenen Aspekten und Techniken zur Konstruktion von String-Modellen. In diesem Kontext ist es nötig die Topologie von Calabi-Yau Mannigfaltigkeiten zu verstehen, da diese ausschlaggebend für die Nullmodenstruktur des entsprechenden Differenzialoperators und damit für das Teilchenspektrum der kompaktifizierten Niederenergietheorie ist. Für diejenigen Calabi-Yau Räume, die als Unterräume torischer Varietäten definiert werden, sind alle topologischen Größen in der Kohomololgie von Linienbündeln über der entsprechenden torischen Varietät verschlüsselt. Aus diesem Grund umfasst ein Teil dieser Dissertation die Entwicklung eines effizienten Algorithmus’ für ihre Berechnung. Nach der mathematischen Vorbereitung widmen wir uns der Herleitung und dem Beweis des auf diese Weise entstandenen mathematischen Theorems. Wir untersuchen zudem eine Verallgemeinerung auf Räume, die durch das Herausteilen einer Zn-Symmetrie konstruiert werden. Anschließend demonstrieren wir die zahlreichen Anwendungen dieser Methoden zur Konstruktion von String-Modellen. Außerdem finden wir einen Zusammenhang zwischen Kohomologiegruppen von Linienbündeln und getwisteten Sektoren von Landau-Ginzburg Modellen. Als nächstes nutzen wir die entwickelten Methoden um so genannte Zielraum Dualitäten zwischen heterotischen Modellen zu untersuchen. Diese Modelle weisen eine asymmetrische (0,2)-Weltflächensupersymmetrie auf und können über geeichte lineare Sigma-Modelle formuliert werden, in welchen sie eine Phasenstruktur ausbilden. Es lässt sich nun zeigen, dass die Phasenräume verschiedener physikalischer Modelle durch nicht-geometrische Phasen miteinander verbunden sind, was eine hochgradig nicht-triviale Dualität der entsprechenden Geometrien implizieren könnte. Unser Beitrag ist nun die Untersuchung der hierdurch verbundenen und daher potentiell dualen Modelle. Wir entwickeln ein Verfahren, welches die Konstruktion aller dualer Modelle zu einem beliebigen (0,2) Modell erlaubt und finden Evidenz dafür, dass es sich hierbei um eine echte Dualität und nicht bloß um einen Übergang verschiedener physikalischer Modelle ineinander handelt. In diesem Kontext untersuchen wir verschiedenste Szenarien, u.A. Modelle mit den Eichgruppen E6, SO(10) und SU(5), sowie mit Kompaktifizierungsräumen der Kodimension eins und zwei. In einer Untersuchung der Stringlandschaft werden dazu über 80.000 Räume auf diese Dualität untersucht.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Die Implantation einer intramedullär liegenden und am distalen Oberschenkelstumpf percutan ausgeleiteten Femurprothese stellt ein neuartiges Verfahren zur Rehabilitation hierfür geeigneter oberschenkelamputierter PatientInnen dar. Die sogenannte Endo – Exo – Versorgung soll dabei die Probleme der herkömmlichen Versorgung (an der Grenzzone zwischen stumpfumfassender Schaftprothese und Weichteilmantel) vermeiden helfen. Mit der von der Firma ESKA – Implants entwickelten sog. Endo – Exo – Prothese steht ein 1999 erstmals angewendetes knochengeführtes Implantat zur Verfügung, welches eine direkte Kraftübertragung vom Femurknochen auf die Knie- und Unterschenkelprothese ermöglicht. Allerdings lagen bisher wenig Erkenntnisse darüber vor, in welchem Maße die direkte Knochenführung der Endo-Exo-Femurprothese das Gangbild der PatientInnen beeinflusst. Eine vergleichende Ganganalyse von Schaftprothesen- und Endo-Exo-Versorgten sowie „gesunder“ ProbandInnen wird mit der steigenden Zahl der zweitgenannten zunehmend notwendig um wissenschaftlich fundierte Aussagen über die Versorgungsergebnisse treffen und ein gesichertes Qualitätsmanagement aufbauen zu können. Die Arbeit beschreibt erstmals eine mit sechs Endo-Exo-PatientInnen durchgeführte Messreihe, die mittels des von der Firma T&T medilogic entwickelten Systems zur Fussdruckmessung und Ganganalyse durchgeführt wurde. Ziel der Arbeit ist die Entwicklung einer wissenschaftlich belegten Vorstellung von den Vor- und Nachteilen unterschiedlicher prothetischer Versorgungen sowie die Herleitung aussagekräftiger Paramter zur zukünftigen Beurteilung und Qualitätssicherung der neuartigen Versorgungsmöglichkeit.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
In dieser Arbeit wurde die Femtosekunden (fs)-Frequenzkammtechnik, die in der Arbeitsgruppe von Prof. T. W. Hänsch entwickelt wurde, angewendet, um die Genauigkeit nichtlinearer Prozesse zu überprüfen und eine mögliche zeitliche Veränderung von Naturkonstanten nachzuweisen. Ein Frequenzkamm ist das Spektrum eines regelmäßigen kohärenten Pulszugs, der von einem modengekoppelten Laser ausgesendet wird. Die Frequenzen f_n der Kammoden sind durch f_n=f_ce+n*f_r gegeben. Dabei ist n eine natürliche Zahl der Größenordnung 10^6, f_r die Pulswiederholrate des Lasers und f_ce eine für alle Moden gleiche Frequenzverschiebung. Wird das Spektrum eines fs-Lasers mit Hilfe einer mikrostrukturierten Glasfaser auf eine Oktave verbreitert, so können die beiden Radiofrequenzen f_r und f_ce auf einfache Weise gemessen und kontrolliert werden. Einen fs-Frequenzkamm kann man sich dabei anschaulich als Getriebe vorstellen, der optische Frequenzen und Radiofrequenzen phasengenau miteinander verbindet. Das oktavenbreite Spektrum nach einer mikrostrukturierten Glasfaser wurde in dieser Arbeit dazu verwendet, um in einem nichtlinearen Kristall durch Summenfrequenzmischung (SFG) bzw. Differenzfrequenzmischung (DFG) zwei neue Frequenzkämme zu erzeugen, deren Frequenzverschiebung 2*f_ce (SFG) bzw. f_ce=0 (DFG) beträgt. Durch das Verschwinden von f_ce eignet sich der DFG-Kamm als stabiles Uhrwerk für zukünftige optische Uhren, von denen eine relative Genauigkeit von 10^(-18) erwartet wird, was etwa 1000 mal genauer ist als die besten Cs-Atomuhren der Welt. Ein Vergleich des erzeugten SFG- und DFG-Kamms mit dem Originalkamm gestattet darüber hinaus die Überprüfung der Genauigkeit nichtlinearer Prozesse mit einer relativen Genauigkeit von 6,6*10^(-21), was verglichen mit früheren Arbeiten eine 100 fache Verbesserung darstellt. Eine Abweichung von den erwarteten Werten konnte im Rahmen der Meßgenauigkeit nicht beobachtet werden. In Zusammenarbeit mit dem Wasserstofflabor in unserer Arbeitsgruppe wurde die Frequenz des 1S-2S Übergangs in atomarem Wasserstoff zu 2466061413187087+-34 Hz gemessen, was einer relativen Genauigkeit von 1,4*10^(-14) entspricht. Damit gehört die 1S-2S Frequenz zu den am besten bekannten optischen Frequenzen. Für ihre Messung wurde ein fs-Frequenzkammgenerator verwendet, der mit Hilfe der transportablen Cs-Fontänenuhr FOM des BNM-SYRTE/ENS, Paris stabilisiert wurde. Ein Vergleich mit der Messung aus dem Jahr 1999 ergibt eine relative zeitliche Änderung der 1S-2S Frequenz von (-3,2+-6,3)*10^(-15)/Jahr. Mit diesem Wert und optischen Frequenzmessungen am 199Hg+ bzw. 171Yb+ Ion, die am NIST in Boulder/Colorado bzw. an der PTB in Braunschweig durchgeführt wurden, konnte eine Obergrenze für die gegenwärtige zeitliche Änderung der Feinstrukturkonstante von (d/dt)alpha/alpha=(-0,3+-2,0)*10^(-15)/Jahr angegeben werden. Dieser Wert ist mit Null verträglich. Für seine Herleitung wurden keine Annahmen über das zeitliche Verhalten der anderen Kopplungskonstanten gemacht. Die ermittelten Obergrenzen sind daher weitgehend modellunabhängig.
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/05
Die Absorptionsspektroskopie im mittleren infraroten (MIR, etwa 500-4000 cm-1) Spektralbereich ist ein wichtiges Hilfsmittel in der biomolekularen Forschung. Mit ihrer Hilfe können z.B. strukturelle Eigenschaften von Proteinen und enzymatisch katalysierte Reaktionen sichtbar gemacht werden. Zur Interpretation solcher Spektren benötigt man jedoch Rechenmethoden, vermittels derer MIR Spektren mit hoher Genauigkeit vorhergesagt werden können. Im ersten Teil dieser Arbeit betrachte ich Cyclopyrimindimere (CPD), die durch ultraviolette Strahlung in dem Erbgutmolekül DNS entstehen und potentiell mutagene oder lethale Folgen für die Zelle haben. Um zukünftige Experimente zu leiten, welche die licht-induzierte Reparaturreaktion dieser Defekte durch das Enzym Photolyase mit zeitaufgelöster Spektroskopie verfolgen wollen, habe ich mit Hilfe der Dichtefunktionaltheorie (DFT) die MIR Spektren von Modellstrukturen einzelner Intermediate der CPD Reparatur berechnet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Intermediate der CPD Reparatur anhand der spezifischen MIR Absorption ihrer Carbonylmoden identifiziert werden können und dass der Weg der Spaltung eines CPD in native DNS Basen auf diese Weise aufgeschlüsselt werden kann. Im zweiten Teil dieser Arbeit untersuche ich jene Methoden, die in der Literatur zur Berechnung von MIR Spektren aus Molekulardyamik (MD) Simulationen, bei denen eine DFT Beschreibung eines Moleküls mit einer molekülmechanischen (MM) Beschreibung der Umgebung kombiniert wird, vorgeschlagen worden sind. Dazu leite ich die Vorschriften der verschiedenen Methoden für den Fall eines einzelnen Moleküls in einem polaren Lösungsmittel aus der linearen, quantenmechanischen Störungstheorie her. Anhand dieser Herleitung und der Ergebnisse einer exemplarischen Anwendung der Methoden auf eine DFT/MM-MD Simulation eines Formaldehydmoleküls in Wasser diskutiere ich die den jeweiligen Methoden zugrundeliegenden Annahmen und Näherungen sowie mögliche neue Verfahren zur Korrektur der durch die Näherungen induzierten Fehler bei der Berechnung von MIR Spektren. Ferner entwickle ich aus dieser Analyse ein neues Verfahren zur Berechnung von MIR Spektren kleiner Moleküle in polaren Lösungsmitteln, mit dessen Hilfe sich die Frequenzfluktuationen des gelösten Moleküls, die durch die Wechselwirkung mit der fluktuierenden Lösungsmittelumgebung entstehen, mit einer Auflösung von etwa 10-30 fs berechnen lassen. Anhand einer exemplarischen Anwendung zeige ich, dass es diese Methode erlaubt, die Ursachen der Frequenzfluktuationen im Detail zu untersuchen und deren Beiträge zu MIR Linienbreiten zu ermitteln.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die vorliegende Studie untersuchte die grundlegende Fragestellung, ob es auf Grundlage einer für den bundesdeutschen Raum bevölkerungsrepräsentativen Stichprobe des 16 PF-R (Schneewind & Graf, 1998) und unter Heranziehung modernster clusteranalytischer Prozeduren (Wishart, 2003) möglich ist, replizierbar Persönlichkeitstypen zu bilden und diese mittels ihres differentiellen Erlebens und Verhaltens im Bereich Gesundheit & Stress (GUS; Schneewind & Weiß, 1996) als Kriterium zu validieren. Der Theorieteil stellte zunächst den persönlichkeitspsychologischen Hintergrund dieser Fragestellung dar. Dabei wurde schwerpunktmäßig auf das Eigenschaftsparadigma eingegangen. Neben einer skizzierenden Darstellung der umfangreichen Forschungen Raymond B. Cattells wurde das Fünf – Faktoren – Modell der Persönlichkeitsbeschreibung (FFM) als Grundlage einer empirischen Persönlichkeitstypologie einschließlich seiner historischen Ursprünge, seiner prominenten Messinstrumente und deren Validität sowie Ansätze zu seiner theoretischen Fundierung dargestellt. Sodann wurden der Typenbegriff und historische Typologien neben ausgewählten aktuellen, empirischen Typologiekonzepten dargestellt und methodische Aspekte zur empirischen Herleitung von Persönlichkeitstypen geschildert. Es konnte gezeigt werden, dass für die gemischtgeschlechtliche Perspektive (N=2110) bis zu sieben, für die weibliche Teilstichprobe (n=1189) bis zu fünf und für die männliche Teilstichprobe (n=921) wiederum bis zu sieben Typen psychometrisch belegbar sind. Auf eine Benennung der Typen wurde dabei bewusst verzichtet. Darüber hinaus konnten im Rahmen der Kriteriumsvalidierung der Typen zumeist signifikante Unterschiede zwischen diesen Typen in Ihren stressbezogenen Erlebensweisen nachgewiesen werden. Des Weiteren konnte anhand eines geschlechts- und altersgruppenspezifischen Vergleichs der jeweiligen 4-Cluster-Lösungen gezeigt werden, dass es zwischen den Geschlechtern weniger typologische Gemeinsamkeiten als innerhalb der Geschlechter über die drei Altersgruppen, die die gesamte Lebensspanne umfassen, gibt. Insgesamt wurden die Zusammenhänge zur bisherigen typologischen Forschung im Vorfeld dieser Arbeit als zumeist moderat eingestuft. Abschließend wurden diese Befunde diskutiert, Überlegungen zur Utilität der Typen vor dem Hintergrund des bandwidth – fidelity – dilemmas (Cronbach, 1990) angestellt und weitere Forschung zum Themenkomplex vorliegender Arbeit angeregt.
Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Dem Titel der Arbeit, Konzept der Collage, ist bewusst die Ungenauigkeit des deutschen Genitivs zu eigen, denn die Collage wirft in der Tat ein Konzept auf: Es ist ihr Anliegen, die vorgefundenen Bruchstücke dieser Welt zusammenhängend ins Werk zu setzen, wobei die verschiedenen Materialien absichtsvoll nicht nur die Spuren ihrer Herkunft im Bild bewahren, sondern jegliche strikte, sequenzielle Entwicklung verletzen, narrative Linien unterbrechen oder systematische Vorstellungen unterminieren, wie das Werk sich gemäss der eigenen ästhetischen Prämissen entfalten soll, um der Imagination des Betrachters künstlerische Produktionsprozesse zu übertragen. Durch eine vom phänomenologisch rezipierten Gegenstand induzierte Analyse, suchten wir in collagierten Bildwerken, die jeweils eine historische Schwellenposition für den Bildbegriff im 20. Jahrhundert markieren, nach ihren ästhetischen Vorgaben und ihrer konzeptionellen Auswirkung im Hinblick auf Anwendungsbereiche bei Edward Ruscha: Wir lasen ihre Zeichen, um etwas begrifflich zu beschreiben, das nicht offen sichtbar in der Collage zutage tritt. Wir wollten in die Brüche, Ritzen, Verwerfungen; in die Kanten, Risse und Spalten ihrer Bedeutung blicken, um das Verdeckte, Verborgene, Versteckte und Unsichtbare freizulegen, um es in unsere Sicht zu holen mit dem bescheidenen Anspruch, Sinn zu stiften und Verstehen zu fördern. Durch die Analyse von Collagekonzepten, die historisch relevante Bezüge zu dem spezifischen Bildbegriff von Edward Ruscha erkennen lassen, arbeiteten wir Vorstellungen, Schlüsselbegriffe und Paradigmen heraus, die bildgenerative Prozesse bei Ruscha erleuchten, welche produktiv und selbstreflexiv Fundamentalfragen nach der Sinnstiftung des modernen Bildes und seiner Geschichte aufwerfen. Ruschas Bilder sind insbesondere bekannt für die malerische Darstellung von Wörtern und Sätzen sowie eine reduzierte und geradezu nominalistische Darstellung von Einzelobjekten, die ein Maximum an Assoziationsmöglichkeiten aufwerfen. Anhand einer technischen Transformation im Frühwerk von Edward Ruscha, welche die Ikonographie der kleinformatigen Collage Dublin von 1959 über das grosse Ölgemälde Dublin von 1960 zu dem für diesen Künstler typischen Schrift-Bild Annie von 1962 transformiert, lässt sich evident das Konzept der Collage als Fundamentalkonzept für einen spezifischen Bildbegriff ausmachen, den Ruscha in konzeptioneller Diversifikation ingeniös bei seiner weiteren Werkentwicklung systematisch untersuchte. Die Werkentstehung eines Gegenwartskünstlers erlaubt selten so offenkundig Einsicht in seine konzeptionellen und ästhetischen Grundlagen, die in der weiteren praktischen Ausarbeitung nicht nur an theoretischer Komplexität gewannen, sondern sich auch piktorial Rechenschaft über seine Entwürfe gab, wie jene Collageserie Turkey/Greece von 1994 zeigt, in der Ruscha Reproduktionen seiner Bilder aus Katalogen ausschneidet und rekombiniert. Der erste Teil der Arbeit widmet sich dem konzeptionellen Potential und der kontextuellen Prägung von paradigmatischen Werken, deren Theoriebildung selbst wieder historisch gewachsen ist, und stellt dadurch das theoretische Rüstzeug für den spezifischen Sinnstiftungsprozess, der sich am Bild vollzieht, bereit. Die Einfügung traditionell bildfremder Materialien in das Ölgemälde durch den Kubismus destruierte nicht nur den konventionellen Bildbegriff, sondern sollte auch mit der Hinterfragung der Repräsentationsmöglichkeit des visuellen Zeichens generell den Charakter von repräsentativen Zeichen als Kommunikationsmittel und ihrer Relation zueinander thematisieren, wodurch linguistische und ikonische Zeichen in ihrer Wertigkeit gegeneinander ausgespielt wurden. Bevor wir uns aber dem bei Picasso realisierten Bildbegriff widmeten, wurden Parameter des vormodernen Bildbegriffs umrissen, um jene Bereiche benennen zu können, die in Abgrenzung zum modernen Bildbegriff weniger diskursiv denn produktiv erschlossen wurden, was methodologisch die Nähe zum Untersuchungsgegenstand unabdinglich machte. Der Überblick zu Funktion und Geschichte der Collage suchte ästhetische Voraussetzungen zu markieren, die den Übergang von einem vormodernen Bildbegriff zu dem in der Collage realisierten Bildbegriff nachvollziehbar erscheinen lassen. Die Errungenschaft von Paul Cézanne zur Wiedergabe des Wahrnehmungsprozesses bei der Bildproduktion wurde als grundlegend für die Funktion des Zeichencharakters des collagierten Elements angesehen und leitete in die Ausbildung der kubistischen Ästhetik über, die wiederum den Nährboden für den künstlerischen Einsatz von Collage darstellt. Fundamentale Reflexionen zur Methodologie der vorliegenden Arbeit basieren auf historiographischen Ansätzen, die ihre Methode an der Ästhetik des kubistischen Bildes reflektiert. Allein der Rahmen dieser Arbeit liess nicht zu, eine möglichst vollständige Geschichte oder Deutung einzelner Kunstwerke zu schreiben, sondern der Blick auf die kubistische Collage ist mitbestimmt und gerichtet auf die theoretischen Erfordernisse zeitlich nachfolgender Werke und enthält sich der Annahme einer progressiven Ausrichtung, die das Ideal einer abgerundeten Definition für das Konzept der Collage bereithielte. Die einzelnen Kapitel umreissen jeweils konzeptionelle, theoretische oder historische Aspekte der Collage, so dass Kunstgeschichte mit Theoriegeschichte wechselseitig interagiert. Wie ein rotes Band zieht sich durch die Geschichte der Collage die Untersuchung des Verhältnisses von Sprache zu Bild. Die vom Kubismus in der Malerei entwickelten experimentellen Verfahren wurden von den russischen Malern, Dichtern und Sprachwissenschaftlern praktisch und theoretisch beispiellos vertieft, so dass die geringsten piktorialen Einheiten theoretisch in einer äusserst raffinierten Begriffsbildung erfassbar werden, was in der Werkgenese von Malewitsch seinen praktischen Niederschlag gefunden hat. Das Werk und die Person von Kurt Schwitters stellt den historischen Angelpunkt im Diskurs der Moderne von seinen grosseuropäischen Ursprüngen, einschliesslich des osteuropäischen Bilddiskurses, zu der amerikanischen Weiterentwicklung dar, wovon Ruscha mit einer frühen Hommage, dem Ölbild Schwitters von 1962, und der Aussage: „Without Schwitters nobody of us” Zeugnis gibt. Schwitters Ästhetik kombinierte avantgardistische Positionen der klassischen Moderne, und durch seine integrative Persönlichkeit und aktive Vermittlungstätigkeit stellte er früh die mitteleuropäischen Kontakte zu New Yorker Sammlern (Kathrine Dreier und Alfred Barr für das MoMA) her. Inbesondere aber Schwitters umfassender, medienumgreifender und im weitesten Sinne demokratischer Bildbegriff galt als integre Inspirationsquelle für die mannigfaltigsten Entwicklungen der Nachkriegskunst in den USA, deren sogenannte Neo-Avantgarde sich insbesondere an seiner Bildsprache orientieren sollte. Bewahrt in der klassischen Collagetechnik das Material absichtsvoll die Spuren seiner Herkunft, knüpft Jasper Johns nurmehr an diese Technik an, um seine Sujets in ein komplexes hermeneutisches Netzwerk einzubinden. Zu Johns äusserte Ruscha: “Jasper Johns was an atomic bomb in my training. I knew that I had seen something profound”. Seine Bilder zeigen ein vorgebliches Motiv, das bei einer tiefergehenden Analyse von Widersprüchlichkeiten konterkariert wird, die auch durch die eigenwillige Technik ihrer Herstellung aufgeworfen werden. Die Bedeutung des Werkes erschöpft sich in seinem unabsehbaren zirkulären hermeneutischen Prozess, dessen faktische Ausgangsebene von collagierten Zeitungsschnipseln als grundlegendster Informationseinheit bestimmt wird, die wiederum als Metapher für die Möglichkeit der Interpretation des Bildes einstehen. Das Konzept der Collage in der Bildenden Kunst schien nunmehr weniger an eine Technik gebunden zu sein, als vielmehr Komponenten miteinander zu verbinden, die aus unterschiedlichen intellektuellen oder perzeptiven Kategorien stammen. Vor dem Hintergrund der erarbeiteten historischen Parameter und theoretischen Kriterien wurden im zweiten Teil der Arbeit paradigmatische Gemälde Ruschas aus dem Frühwerk beschrieben, deren konzeptionelle Komplexität entscheidend für die Auswahl sind. Ruscha versteht es, in einer aufs Wesentliche reduzierten malerischen Form visuell überzeugend im Bildbegriff eben jene theoriehistorisch relevanten Konzepte zu thematisieren, die in der Geschichte der Collage problematisiert worden waren. Er transzendiert die Technik der Collage, indem er in einem komplexen Transformationsprozess ohnegleichen die Technik der Collage ins Tafelbild überführt, um wiederum die vormalig konventionellen Mittel der Ölmalerei in jenes Kontrastverhältnis zu setzen, welche das Bild als epistemologische Metapher auszeichnen. Das Konzept der Collage geht dem modernen, westlichen Bild im wahrsten Sinne auf den Grund. Seine bildnerischen Aussagen, die im Verlauf der hier beschriebenen Geschichte einen Zirkel schlagen von der Destruktion der Ölmalerei bei Picasso zu ihrer Dekonstruktion bei Ruscha, betreffen die gesellschaftliche Wertigkeit vom Warencharakter des Bildes und seiner kulturellen Produktion, den Begriff der Geschichte, Probleme der Repräsentation und Kommunikation, die Rolle des Betrachters bei der Konstitution des Kunstwerks, die gesellschaftliche Utopie künstlerischer Produktion und den erkenntnistheoretischen Wert der Metapher, den heuristischen Prozess des Bildes und nicht zuletzt die Semiotik des linguistischen und visuellen Zeichens. Es ist dem methodischen Entwurf der vorliegenden Arbeit inhärent, dass mit Ruschas besonderer Anwendung und Konzeptionalisierung des Bildes in der Werkentwicklung des Künstlers ein Beispiel vorliegt, das eine möglichst evidente und wissenschaftlich konzise Herleitung konzeptioneller Grundprobleme erlaubte. Darüberhinaus aber eröffnet sich der beschriebene Ansatz unter Beibehaltung der erarbeiteten Methodologie für das Verständnis der Werke anderer zeitgenössischer Künstler, deren Bildbegriff nicht weniger vom Konzept der Collage infiziert ist und deren Untersuchung sich fast übergangslos und mit Gewinn anschliessen liesse. In Damien Hirsts Frühwerk etwa finden sich Materialcollagen, die von Schwitters‘ Collagen kaum zu unterscheiden sind. David Salles Bildbegriff liesse sich erweitern, indem man die Analyse auf das Konzept der Montage ausdehnt. Und Jeff Koons neueste Malerei bedient sich der digitalen Bildbearbeitung, um digital zusammengefügte Bildfragmente in einem für die Sinnstiftung des Bildes nicht unbedeutenden Produktionsprozess zu verfertigen, dessen Verfahren sich mehr der spätindustriellen Herstellung denn herkömmlicher künstlerischer Bildschöpfung verdankt.
Fakultät für Geowissenschaften - Digitale Hochschulschriften der LMU
Die herk¨ommlichen Wellenfeldbearbeitungen der CMP-Refraktionsseismik basieren auf N¨aherungsl¨osungen f¨ur kleine Schichtneigungen. Dieser Ansatz hat sich f¨ur Schichtneigungswinkel bis zu ca. 100 bew¨ahrt. Mit gr¨oßer werdendem Neigungswinkel verschlechtern sich die Ergebnisse der CMP-Refraktionsseismik aber zunehmend. Große Neigungswinkel machen sich in zu hoch bestimmten Wellenausbreitungsgeschwindigkeiten und einer schlechteren Fokussierung auf gemeinsame Untergrundabschnitte durch die CMPSortierung bemerkbar. Die Probleme falsch bestimmterWellenausbreitungsgeschwindigkeiten und die schlechtere Fokussierung auf gemeinsame Untergrundspunkte, sind auch aus den Anf¨angen der CMP-Reflexionsseismik bekannt. Es gelang zuerst Judson, Shultz und Sherwood (1978) mit der Einf¨uhrung eines zus¨atzlichen Korrekturschritts das CMP-Konzept so zu erweitern, daß auch das reflektierte Wellenfeld von geneigten Schichtgrenzen korrekt bearbeitet werden konnte. Ihr Verfahren, das sie DEVILISH nannten, wurde durch eine Vielzahl von Autoren weiter verbessert und ist heute unter dem Namen DMO weitl¨aufig in der Seismik bekannt. Die DMO hat sich zum Standardschritt in der modernen seismischen Datenverarbeitung etabliert. Die vorliegende Arbeit besch¨aftigt sich erstmals mit der M¨oglichkeit einer DMOKorrektur f¨ur die CMP-Refraktionsseismik. Zu diesem Zweck mußte zun¨achst das DMOKonzept aus der Reflexionsseismik in die Refraktionsseismik ¨ubertragen und in mathematischen Grundgleichungen quantifiziert werden. F¨ur eine Erprobung der Refraktions-DMO an seismischen Daten mußte man aus den Grundgleichungen einen geeigneten Algorithmus konstruieren. Die ¨Ubertragung des DMO-Konzepts aus der Reflexionsseismik in die Refraktionsseismik erfolgte in Kapitel 3. In Kapitel 4 wurden die zugeh¨origen Grundgleichungen mit Hilfe des Hales-Kreises nach Hales (1958) hergeleitet. Es zeigt sich, daß die gewonnenen Grundgleichungen nicht mehr von der Zeit- bzw. der Ortskoordinate abh¨angen. Weil auch die LMO-Korrektur unabh¨angig von der Zeit ist, sind LMO und Refraktions-DMO,im Gegensatz zu NMO und Reflexions-DMO, im Processing kommutativ. Die Kommutativit ¨at vereinfacht das urspr¨unglich in Analogie zur Reflexionsseismik entwickelte Processing. Die Stapelung kann nach DMO (ohne vorherige LMO) mit den neigungsfreien Stapelgeschwindigkeiten entlang schr¨ager Geraden erfolgen. F¨ur die iterative Geschwindigkeitsbestimmung ben¨otigt man statt LMO-, DMO- und inverser LMO-Korrektur nur eine einfache DMO-Korrektur. Diese Erkenntnis f¨uhrt zu dem in Kapitel 3 beschriebenen Processingvorschlag. Aus den Grundgleichungen konnte in Kapitel 4 ein DMO-Algorithmus entwickelt werden. Dieser Algorithmus wirkt auf die fouriertransformierten COF-Wellenfelder. Der Weg ¨uber den Frequenz-Wellenzahl-Bereich hat sich auch schon bei der Reflexions-DMO bew¨ahrt (s. z.B. Hale, 1984; Jakubowicz, 1990). Ein o®ensichtlicher Vorteil beim Wechsel des Koordinatensystems ist, daß die recht komplizierte und numerisch aufwendige Operation der Faltung zu einer einfachen Multiplikation des Spektrums mit einem Operator wird. Im DMO-Verfahren von Hale (1984) macht sich der Autor einen heuristischen Ansatz zunutze. Es zeigt sich in dieser Arbeit, daß dieser heuristische Ansatz von Hale (1984) auch f¨ur die Refraktions-DMO funktioniert. Der gewonnene DMO-Operator (Gl. 4.64) f¨ur die Spektren der COF-Familien wurde auf dem Rechner implementiert. Bei der Implementierung der Refraktions-DMO f¨ur diskrete Wellenfelder m¨ussen die Eigenarten der Diskreten Fouriertransformation beachtet werden. Zur Vermeidung des wrap-around- E®ekts wurde deshalb eine Option zum Anf¨ugen von Nullspuren vorgeschlagen. Die bei Migrationsalgorithmen immer auftretenden, st¨orenden Ausschmierungen an den Enden der Laufzeitkurven, konnten durch eine Option zur Beschr¨ankung der ¨O®nungsweite teils unterdr¨uckt werden. Die Grundgleichungen lassen sich auch f¨ur eine theoretische Vorhersage ¨uber die Wirkungsweise des Prozesses bei der iterativen Geschwindigkeitsbestimmung nutzen. Durch die verschiedenen numerischen Versuche prognostiziert man ein schnelles Konvergieren bei den neigungsfreien CRP-Scheingeschwindigkeiten. Diese theoretische Prognose wurde mit Versuchen an synthetischen Datens¨atzen unter Verwendung des DMO-Algorithmus f¨ur den Frequenz-Wellenzahl-Bereich in Kapitel 5 best¨atigt. Die Grundgleichungen der Refraktions-DMO wurden, wie ¨ubrigens auch die Gleichungen f¨ur die Reflexions-DMO, auf der Basis des sehr einfachen 2-Schichtenmodells mit konstanten Wellenausbreitungsgeschwindigkeiten hergeleitet. Im Fall mehrerer Schichten im Hangenden einer Schichtgrenze f¨uhrt der Einsatz Reflexions-DMO i.d.R. trotzdem zu einer Verbesserung. Das Processing der CMP-Reflexionsseismik ist dann allerdings nicht mehr exakt richtig. F¨ur die Refraktions-DMO konnte mit Hilfe der Grundgleichungen gezeigt werden, daß das Verfahren bei geeignet gew¨ahlten Korrekturparametern vhan und vref sehr gut funktioniert. Mit den neigungsfreien CRP-Scheingeschwindigkeiten des direkt angrenzenden Hangenden f¨ur vhan kann man wie im 2-Schichtenfall, die neigungsfreien CRP-Scheingeschwindigkeiten des Refraktors exakt bestimmen. Die theoretisch, auf der Basis der Grundgleichungen getro®enen Aussagen, konnten an einem synthetischen Datensatz erprobt werden. Die simulierten Seismogramme wurden mit Hilfe eines Cerveny-Raytracing-Programms auf der Basis eines Mehrschichtenfalls mit Geschwindigkeitsgradienten berechnet. Anschließend wurde der Datensatz nach dem Konzept aus Kapitel 3 mit DMO bearbeitet. Das verwendete Modell wich dabei bewußt von dem zur Herleitung der DMO verwendeten Modell ab, um bei der Bearbeitung auch die Grenzen des DMO-Verfahrens auszuloten. Sowohl die Geschwindigkeitsgradienten, wie auch die kleinen Neigungen im Hangenden, wurden in der Theorie der Refraktions-DMO nicht ber¨ucksichtigt. Die Bearbeitung des synthetischen Datensatzes demonstrierte die stabile Funktionsweise der f-k-DMO. Auch die großen Amplituden anderer Wellentypen (Reflektierte und Direkte Welle) bzw. das aufaddierte Rauschen konnten die Funktionsweise nicht beeintr¨achtigen. Es zeigte sich, daß man die Geschwindigkeiten nicht durch eine langwierige Iteration verbessern mußte. Schon nach einer DMO-Korrektur mit den zu großen neigungsabh¨angigen CMP-Scheingeschwindigkeiten ließen sich die anschließend ermittelten CRP-Scheingeschwindigkeiten nicht weiter verbessern. Die Scheingeschwindigkeiten wurden mit einer ¢tV-Inversion in Geschwindigkeitstiefen-Funktionen gewandelt und zu einem 2-dimensionalen Geschwindigkeitsmodell kombiniert. Der Vergleich dieses Modells mit dem Ausgangsmodell und mit dem Modell einer CMP-Bearbeitung ohne DMO-Korrektur zeigte die Vorteile der Refraktions-DMO bei der Geschwindigkeitsbestimmung. Der zweite Ansatzpunkt bei der Konzeptionierung der Refraktions-DMO, die verbesserte Fokussierung auf gemeinsame Untergrundabschnitte, war weniger erfolgreich. Die DMO-Bearbeitung brachte keine Vorteile bei der Darstellung der refraktierenden Strukturen gegen¨uber der CMP-Bearbeitung ohne DMO. Theoretisch sollte allerdings zumindest die verbesserte Geschwindigkeitsbestimmung zu einer besseren Lotzeittransformation f¨uhren. Der E®ekt war allerdings gering. Die theoretisch erdachten Verbesserungen der Refraktions-DMO konnten an dem synthetischen Datensatz also gr¨oßtenteils best¨atigt werden. Allerdings basiert die Theorie der Refraktions-DMO, wie ¨ubrigens die Theorie der Reflexions-DMO auch, auf der Annahme zumindest lokal planarer Schichtgrenzen. Die Erweiterung der CMP-Refraktionsseismik auf gekr¨ummte Schichtgrenzen ist eine sehr spannende und anspruchsvolle Herausforderungen. Es ist zu erwarten, daß mit einer erweiterten CMP-Refraktionsseismik noch große Fortschritte in der Abbildung der refraktierenden Strukturen durch das Wellenfeld zu erzielen sind. Ho®entlich regen die ¨Uberlegungen und Ergebnisse dieser Arbeit m¨oglichst viele Leser zu Weiterentwicklungen der CMP-Refraktionsseismik an.