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2025 ist das Jahr, in dem Herbert Kickl Kanzler wird. So sieht es zumindest aus. Denn der FPÖ-Chef und Wahlsieger hat nun doch noch den Regierungsbildungsauftrag erhalten, und die ÖVP vollzieht unter ihrem neuen Chef Christian Stocker eine 180-Grad-Wende: „Nicht mit Kickl“ ist Geschichte, jetzt ist man bereit, als Juniorpartner mit den Blauen zusammenzuarbeiten. Während die einen jubeln und in einer blau-schwarzen Koalition den Wählerwillen abgebildet sehen, macht sich bei anderen blankes Entsetzen breit: NGOs rufen zu Protesten auf, und auch internationale Medien warnen vor einem „hochgefährlichen Experiment“. Berechtigte Sorge – oder übertriebene Panik? Was kommt, wenn Kanzler Kickl kommt? Wie wollen FPÖ und ÖVP die aktuell größte Herausforderung bewältigen, das riesige Loch im Budget? Sind Neuwahlen wirklich vom Tisch? Was ist dran an den Gerüchten rund um eine Rückkehr von Altkanzler Sebastian Kurz? Und wie wirkt sich die blaue Machtübernahme in Österreich auf den Wahlkampf in Deutschland aus? Die Gäste bei Michael Fleischacker: Der ehemalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, der optimistisch ist, dass die FPÖ den Elfmeter ins Tor bringt – denn die ÖVP, sagt er, liege am Boden; Florian Klenk, Chefredakteur der Wochenzeitung „Falter“, der in Kickl einen Feind der offenen Gesellschaft sieht und vor ernsten Gefahren für Medien, Justiz und Demokratie warnt; die PR-Beraterin und ehemalige ÖVP-Abgeordnete Silvia Grünberger, die für den Aufbau einer Vertrauensbasis plädiert: Jetzt gehe es darum, zum Wohl des Landes möglichst schnell eine stabile Regierung auf die Beine zu stellen; der Unternehmer und Gastronom Sepp Schellhorn, der die Dreierkoalition für die NEOS mitverhandelt hat und vor allem der SPÖ die Schuld an deren Scheitern gibt; und der Oberbürgermeister von Tübingen, Boris Palmer. Er hält nichts von Brandmauern: Parteien, die sich im Rahmen der Verfassung bewegen, müsse man auf Augenhöhe begegnen.
Man solle den Zeitungsmacher Wolfgang Fellner "nicht mit Inseraten füttern, damit er permanent (...) FPÖ-Hasser einlädt": Das hat der damalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache geschrieben – als er noch Vizekanzler von Österreich war. Bei so manchem Politikbeobachter dürfte das Flashbacks hervorrufen, an die Inseratenaffäre rund um Ex-Kanzler Sebastian Kurz. Wie schwer die neuen Vorwürfe gegen die FPÖ wiegen und wie gefährlich sie für deren neuen Parteichef Herbert Kickl sind, darüber sprechen Fabian Schmid und Renate Graber vom STANDARD. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Der Teilabzug der Truppen bedeute mitnichten ein Ende des Krieges gegen die Hamas, hiess es vom israelischen Verteidigungsminister und vom Generalstabchef am Abend. Die Journalistin Gisela Dachs schätzt ein, warum dieser Teilabzug jetzt kommt. Die weiteren Themen: * In Malaysia hatte eine Supermarkt-Kette Socken mit der Aufschrift «Allah» verkauft. Das hat bei der muslimischen Mehrheit im Land für Proteste gesorgt. Diese gingen so weit, dass eine Filiale der Supermarkt-Kette mit einem Brandsatz angegriffen wurde. * Beim österreichischen Rundfunk ORF brodelt es. Philipp Jelinek, der Moderator der ORF-Turnsendung «Fit mit Philipp», hat eine Pause einlegen müssen. Das, nachdem Chats mit dem damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bekannt wurden. * In Grossbritannien können Eltern seit einigen Wochen ein Zertifikat beantragen, welches festhält, dass sie vor der 24 Schwangerschaftswoche ein Kind verloren haben. In der Schweiz ist seit fünf Jahren etwas Ähnliches möglich.
Der Satiriker Florian Scheuba steht vor Gericht – weil er dem heutigen Chef des Bundeskriminalamts, Andreas Holzer, in einer Kolumne "Arbeitsverweigerung" vorgeworfen hat. Holzer soll 2015 Vorwürfen gegen den damaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache nicht nachgegangen sein. Ob der Inhalt dieser Kolumne üble Nachrede oder Satire ist – das muss diese Woche das Gericht entscheiden. Wir wollen wissen: Was war da los? Wurde tatsächlich Hinweisen nicht nachgegangen? Und: Hätte die Polizei hier ermittelt – hätte es das Ibiza-Video vielleicht gar nie gegeben? Fabian Schmid, Leitender Redakteur Investigativ beim STANDARD, liefert Antworten.
Als Julian Hessenthaler am Abend des 24. Juli 2017 in einer Finca auf Ibiza auf den Aufnahmeknopf drückte, ahnte er wohl nicht, was diese Aufnahme einmal auslösen würde. Das heimlich aufgenommene Video, in dem sich der damalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache an diesem Abend um Kopf und Kragen redete, stellte zwei Jahre später die gesamte Republik auf den Kopf. Strache musste zurücktreten, die österreichische Regierung platzte. Die Veröffentlichung löste Korruptionsermittlungen aus, die später zum Sturz von Sebastian Kurz führten. Und Julian Hessenthaler, der Drahtzieher des Videos, landete im Gefängnis. Offiziell hatte der Prozess gegen ihn nichts mit der Ibiza-Affäre zu tun, sondern ihm wurde Drogenhandel geworfen. Hessenthaler bestreitet sämtliche Vorwürfe. Organisationen wie Amnesty International oder Reporter ohne Grenzen kritisierten die Verurteilung und wiesen auf die dünne Beweislage und zahlreiche Ungereimtheiten hin. Der Prozess solle offenbar einen abschreckenden Effekt auf zukünftige Whistleblower haben, die Missstände in Österreich aufdecken wollten. Nach rund zweieinhalb Jahren Haft lebt Julian Hessenthaler nun wieder in Freiheit. Im Podcast-Interview mit SPIEGEL und STANDARD blickt er zurück auf die Ereignisse von 2017. Wie gelang es ihm damals, Heinz-Christian Strache in die Falle zu locken? Was genau ist in der Nacht auf Ibiza passiert? Und würde er heute alles noch einmal genauso machen, wenn er die Konsequenzen ahnen könnte? In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at. Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Kein Skandal der vergangenen Jahre hat Österreichs Innenpolitik so nachhaltig geprägt wie das Ibiza-Video. Einerseits stürzte dessen Veröffentlichung die Regierung – andererseits war im Video Gesagtes Ausgangspunkt war für viele neue Ermittlungsstränge, die weitere Skandale aufgedeckt haben. "Die Ibiza-Affäre" ist heute Buchtitel, Serie und geflügelter Begriff in Österreich – und noch immer kursieren Fragen und Verschwörungstheorien rund um die Entstehung der Aufnahmen. In dieser Folge von "Inside Austria" liefert der Mann Antworten, der damals selbst mit dabei war. Julian Hessenthaler war dabei, als sich der damalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache auf Ibiza um Kopf und Kragen redete. Hessenthaler gilt als Drahtzieher des Ibiza-Videos. Die Aufnahme dieses Interviews fand im Rahmen des Journalismusfests in Innsbruck am 14. Mai statt.
Der Ex-Vizekanzler und ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache musste sich diese Woche vor Gericht verantworten, wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit. Er soll gegen Parteispenden einem Privatklinikbetreiber Gesetzeswünsche erfüllt haben. Heute Freitag gab es allerdings kein Urteil – stattdessen soll der Prozess im August fortgesetzt werden. Welche neuen Entwicklungen der Grund dafür sind, wie sie die bisherigen Prozesstage vor Ort erlebt hat und was beim Prozess im August ansteht, erklärt Renate Graber vom STANDARD. Ergänzung: Bei 11:05 ist die Rede von Johann Gudenus. Dabei handelt es sich um einen Irrtum, gemeint ist Johannes Hübner.
Die sogenannte «Ibiza-Affäre» 2019 in Österreich warf ein Schlaglicht auf korrupte Machenschaften in der Politik des Landes. Involviert war auch der damalige Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache. Dieser muss sich ab heute vor einem Gericht in Wien wegen Bestechlichkeit verantworten. Inwiefern hat dieser Prozess mit der «Ibiza-Affäre» zu tun? Weitere Themen: - Grossbritannien: Johnson will totale Freiheit - Weniger Zuckergehalt vergrault die Konsumenten - Von-Wattenwyl-Gespräche: Grüne und GLP weiter vor der Tür - Teil 2: Die Felsen in der Brandung der Angst
Zu Wort kommen in dieser Folge die Fotografin Inge Prader und Hannes Androsch, der Aufsichtsratsvorsitzende des Austrian Institute for Technologies (AIT), das gemeinsam mit dem Forum Alpbach seit über 35 Jahren die Technologiegespräche ausrichten. Außerdem erzählt Philippe Narval, Generalsekretär des Europäischen Forum Alpbach wie viel Verlust das Forum in diesem Jahr machen wird. Anna Wallner nimmt an der digitalen Morgen-Mediation des Forums teil und besucht auch Eva Lederer, die Wirtin Alpbacher Pension Fürstenhäusl und ihre Hühner. Lederer sieht die aktuelle, stillere Sommersaison mit deutlich weniger Gästen als sonst durchaus positiv. „Das bringt die Wertschätzung füreinander zurück." Nach diesem Sommer mit weniger Einnahmen und vor allem viel weniger persönlichen Begegnungen würden sowohl die Alpbacher als auch die Forumsgäste wieder mehr schätzen, was sie aneinander haben, ist sie sicher.Am Ende der Episode trifft Anna Wallner auch Cesy Leonard, die Chefin des Planungsstabes des Zentrum für Politische Schönheit und Co-Gründerin der Demokratieförderplattform „Radikale Töchter“. Die beiden reden über den Unterschied zwischen politischer Kunst und künstlerischem Aktivismus. Über die Beweggründe für teilweise sehr radikale Kunstinstallation des Zentrums und was sie und die Kollegen dazu gesagt haben, dass man ihnen 2019 zugetraut hätte, hinter der Ibiza-Videofalle für FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache zu stecken. Außerdem erzählt Leonard, wie sie mit den „Radikalen Töchtern“ junge Menschen wieder für Politik begeistern möchte. Der „Presse“-Podcast aus Alpbach wird präsentiert von Accenture Österreich, dem weltweit führenden Beratungsunternehmen für Digitalisierung.
Vor genau einem Jahr erschütterte ein Video ganz Österreich. Aufnahmen aus dem Sommer 2017, gedreht in einer Finca auf Ibiza, zeigten, wie der damalige FPÖ-Chef Heinz Christian Strache und dessen Rechte Hand Johann Gudenus einer vermeintlichen Oligarchennichte die halbe Republik verkaufen wollten. Mit den haarsträubenden Aussagen, die Strache selbst als “bsoffene Gschicht” abtat, war man in eine Falle getappt, die nicht nur den Hauptakteuren des Videos teuer zu stehen kam. Fabian Schmid vom STANDARD über den Schaden und die Lehren des Ibiza-Skandals für Österreich, neue schwere Vorwürfe gegen die Ermittler und Straches umstrittenes Comeback zur Wien-Wahl im Herbst.
Wie populär ist der ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache trotz Gold und Korruptionsverdacht noch immer? Wie hat sich Österreichs Politik durch den Sturz von Strache geändert? Wie groß sind die Chancen auf sein Comeback?Wir gehen dem Phänomen Strache mit dem ehemaligen FPÖ-Politiker Peter Sichrovsky nach, gemeinsam mit Journalistinnen und Journalisten, die sich auskennen im freiheitlichen Biotop: Christa Zöchling vom Profil, Doris Vettermann aus der Kronen Zeitung und FALTER-Chefredakteur Florian Klenk.Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis Diese Debatte können Sie ab Freitag auch auf https://www.falter.tv sehen See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Die Ibiza-Affäre bestimmt seit über zwei Wochen die Schlagzeilen und hat zu einem noch nie dagewesenen politischen Erdbeben in Österreich geführt. Viele politische Beobachter sahen mit dem Video eine rote Linie überschritten und den ehemaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache entlarvt, was sein Verständnis von Demokratie, Korruption und Pressefreiheit angeht. Doch wie gab sich Strache eigentlich gegenüber Journalisten, die er in dem Video als Huren bezeichnet hat? Dürfen geheim aufgenommene Videos überhaupt gezeigt werden? Und was sagen die zahlreichen Vorzugsstimmen für ihn über die Wählerschaft aus? SN-Innenpolitik-Chef Andreas Koller beantwortet Fragen zu der politischen Affäre.
Es waren spektakuläre Enthüllungen, die ein geheimes Video aus einer Villa auf Ibiza ans Licht brachten. Österreichs Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache erweckte den Anschein der Käuflichkeit. Er musste von allen Ämtern zurücktreten, doch Bundeskanzler Sebastian Kurz beendete trotzdem die Zusammenarbeit mit seiner rechts-populistischen Partei. Warum ist das Video so brisant, was wird darin gesagt und warum beendet Kurz deswegen die Koalition? Um all das geht es in dieser Folge. Am 26. Mai ist Europawahl. Hier alle Folgen meiner Sonderserie: https://www.gregorschwung.de/europa --- HIER KANN MAN MIR AUCH FOLGEN: https://www.instagram.com/gregorschwung/ https://www.twitter.com/gregorschwung/ https://www.facebook.com/gregorschwung/ https://www.youtube.com/gregorschwung MEINE WEBSITE: https://www.gregorschwung.de MEIN NEWSLETTER, DEN NIEMAND VERPASSEN SOLLTE!! https://www.gregorschwung.de/newsletter/ FEEDBACK GERNE ÜBER INSTAGRAM, ODER PER MAIL AN: gregorschwung@gmail.com
Was für ein Wochenende! Am Freitagabend veröffentlichen Süddeutsche und Spiegel ein Video, in dem Vizekanzler und FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache auf Ibiza mit einer vermeintlichen russischen Oligarchennichte kühne Machtfantasien spinnt. Strache tritt zurück, Kanzler Sebastian Kurz kündigt die Regierungskoalition, Österreich soll im September neu wählen. Wie es jetzt in Österreich weitergeht bespricht Simone Gaul mit Florian Gasser, er ist Österreich-Korrespondent der ZEIT. Bayern ist nun doch wieder deutscher Meister geworden, zum siebten Mal in Folge. Trotzdem war diese Bundesliga-Saison spannend wie lange nicht mehr, sagt Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Was den deutschen Fußball generell betrifft, ist er allerdings eher pessimistisch. Ach ja, und kennen Sie Duncan Laurence? Mitarbeit: Milan Ziebula Sie erreichen uns per Mail an wasjetzt@zeit.de.
FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache wollte eine angebliche russische Oligarchennichte dazu bewegen, die Kronen Zeitung zu kaufen, um seinen Wahlkampf zu pushen. Dafür versprach er ihr staatliche Aufträge. Sein Pech: Er wurde dabei gefilmt. Ein Sonderpodcast über die brisanten Recherchen von SZ, Spiegel und Falter. Lesen Sie die Berichterstattung online: falter.at/strache Lesen Sie den FALTER vier Wochen lang kostenlos: https://abo.falter.at/gratis See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Wer braucht FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache, wenn er Sebastian Kurz haben kann? Die „neue“ ÖVP ist in vielen Punkten ihres Wahlprogramms heute sehr nahe an der FPÖ – eine strategische Herausforderung, über die Julia Ortner diesmal mit dem Strategieberater Heiko Lepuschitz spricht, langjähriger Pressesprecher für die FPÖ, später für das BZÖ. Lepuschitz analysiert den schwarz-blauen Wettbewerb und gibt Einblicke in das Innenleben der Freiheitlichen – zum Beispiel mit einem interessanten Vergleich der beiden Parteichefs Jörg Haider und Heinz-Christian Strache.