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Ende Oktober 2024 erschoss ein Oberösterreicher zwei seiner Jagdfeinde, und danach sich selbst. Die Psyche des „Rächers vom Mühlviertel“ – der vermutlich noch viel mehr Menschen ermorden wollte.
Im November 2024 brachte eine junge Frau ihr neugeborenes Baby – ein Mädchen - aus der Klinik-Favoriten und brachte es im Freien auf bestialische Weise um. Die Hintergründe der Wahnsinnstat.
Ein 19-jähriger Niederösterreicher wollte im August 2024 einen Terror-Anschlag auf ein Taylor-Swift-Konzert in Wien begehen. Der verhinderte Attentäter ist schon seit Langem eine tickende Zeitbombe gewesen.
Über die aktuellen Regierungsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP.
Über die aktuellen Regierungsverhandlungen zwischen FPÖ und ÖVP.
Ein Tunesier erwürgte 2022 in Wien seine Lebensgefährtin und ihre 14-jährige Tochter. Zwei kleine Buben – die Söhne, die Brüder der Opfer – mussten das schreckliche Verbrechen mitansehen. Dem Täter war danach gelungen, nach Frankreich zu flüchten. Wo er sich sofort auf die Suche nach einer neuen Partnerin gemacht hatte.
Sie wollte ihren Geliebten ganz für sich alleine haben – und hatte lange überlegt, wie sie die Ex-Frau und den kleinen Sohn des Mannes töten könnte. Ohne, dass sie unter Mordverdacht kommen würde. Und dann beging die Vorarlbergerin ihr grausames Werk: Sie überfuhr die Mutter und ihr Kind mit ihrem Auto.
2014 ermordeten zwei junge Bankbeamte einen ihrer besten Kunden – einen Millionär aus Graz. Beinahe wäre es ihnen gelungen, die Leiche ihres Opfers für immer verschwinden zu lassen.
Thema: Koalitionsverhandlungen
Thema: Koalitionsverhandlungen
Von Jugend an hatte ein Niederösterreicher mit seinen Eltern beinahe seine ganze Freizeit verbracht. Und sich aufopfernd um sie gekümmert, als sie alt und kränklich geworden waren. Aber dann, 2017, tötete der ÖBB-Bedienstete den Vater und die Mutter auf grauenhafte Weise.
Thema: Italienischer Haftbefehl gegen René Benko
Thema: Italienischer Haftbefehl gegen René Benko
Anfang 2023 drang ein Mann in Wien in zwei Häuser ein. Und brachte dort auf bestialische Art einen Apotheker und eine junge Mutter um. Der Täter hatte die Opfer nicht gekannt, er tötete aus reiner Lust am Morden.
Von Michael Nikbakhsh. In der 123. Ausgabe der Dunkelkammer ist Wolfgang Peschorn zu Gast. Er ist seit 2006 (mit einer Unterbrechnung) Präsident der Finanzprokuratur. Die Finanzprokuratur ist die Anwältin des Bundes und macht derzeit unter anderem Steuerforderungen gegen René Benko und das Signa-Konglomerat geltend. Die Abwicklung der Signa-Insolvenzen sei völlig falsch angegangen worden, sagt Peschorn. Tatsächlich hat bis heute niemand so wirklich den Überblick über die mehr als 1100 Signa-Gesellschaften und deren Beziehungen zueinander. Ein Fazit: Der Fall Benko wird uns noch Jahre beschäftigen.Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
Ein Foto, veröffentlicht in der "Kronen Zeitung", sorgt für Kopfschütteln. Im Land und in der SPÖ. Es zeigt den Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer mit Ex-Milliardär Renè Benko auf der Jagd. Geschossen wurde ein kapitaler Hirsch. Oder doch eher ein Bock? Die Hintergründe der Affäre.Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren. Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick. Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Fri, 08 Nov 2024 04:45:00 +0000 https://jungeanleger.podigee.io/1818-borsepeople-im-podcast-s15-19-gerhard-rauscher a30089b783a9cd42ffa564252ab71b63 Gerhard Rauscher ist langjähriger Topmanager der Creditanstalt, Geschäftsführer UniCredit Leasing und jetzt Gastronom. Unlängst war er in der Kronen Zeitung und jetzt bei mir im Podcast. Wir sprechen über eine tolle Bankkarriere (mit 23 Filialleiter, später via Betriebsrat sogar in den Aufsichtsrat der CA entsandt), über Optionen & Futures, über das spannend-vielfältige Leasing-Geschäft und über den grössten Merger in Österreichs Bankengeschichte. Interessant,, wie es dazu kam, dass Gerhard später mit der Cantina Friulana ein ehemaliges CA-Lokal übernommen hat und dann sogar noch mit Mut, Übermut und dem Panigl ein weiteres Kultlokal drauflegte. Themen sind auch ein Bankomat von der Innenseite, Kurt Hirsch, das temporäre Catering für Michael Ludwig und ein markanter Hinweis von Gerhards Steuerberaterin. Es war mein erster Podcast mit einem Krügel Bier als Begleitung. https://cantinafriulana.at https://panigl.at About: Die Serie Börsepeople findet im Rahmen von http://www.audio-cd.at und dem Podcast "Audio-CD.at Indie Podcasts" statt. Es handelt sich dabei um typische Personality- und Werdegang-Gespräche. Die Season 15 umfasst unter dem Motto „24 Börsepeople“ 24 Talks. Presenter der Season 15 ist die 3 Banken-Generali Investment-Gesellschaft, https://www.3bg.at. Welcher der meistgehörte Börsepeople Podcast ist, sieht man unter http://www.audio-cd.at/people. Der Zwischenstand des laufenden Rankings ist tagesaktuell um 12 Uhr aktualisiert. Bewertungen bei Apple (oder auch Spotify) machen mir Freude: http://www.audio-cd.at/spotify , http://www.audio-cd.at/apple . 1818 full no Christian Drastil Comm.
Er musste von Kindheit an Fürchterliches ertragen. Brutale Schläge, sexuelle Gewalt. Bereits früh begann er dann, selbst Verbrechen zu begehen. Die laufend schwerer wurden. Mehr als die Hälfte seines Lebens hat der nun 37-Jährige mittlerweile in Haft verbracht. Die Geschichte eines Mannes, der vom Opfer zum eiskalten Täter wurde.
Im Oktober 2019 tötete ein junger Tiroler innerhalb weniger Minuten fünf Menschen. Seine Ex-Freundin, ihren Vater, ihre Mutter, ihren Bruder - und einen Bekannten des Mädchens. „Weil ich sie alle so sehr gehasst habe“, sagte der Täter später in Verhören.
Superwahljahr – der Podcast. Ida Metzger und Rainer Nowak von der Kronenzeitung begleiten dich durch ein politisch entscheidendes Jahr. Sie kommentieren die Situation und sprechen mit politischen Persönlichkeiten.
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Schulleiter Christian Klar über:"Seine" Schülerinnen und Schüler "Es geht großteils um Kinder, die einen enormen Rucksack haben, ganz egal wo sie herkommen. Es sind Kinder, die nicht bei den Eltern wohnen, die in Wohngemeinschaften wohnen, die im Krisenzentrum untergebracht sind, die mit ihrer Mutter im Frauenhaus wohnen. Das wirkt sich natürlich alles auch auf die Schule und auf das Verhalten aus und auf die Leistungsfähigkeit."Ob unsere Schulen außer Kontrolle sind "Ich führe ein strenges Regiment, ein Herr von der „Kronen Zeitung“ hat mich einmal „Direktor Gnadenlos“ genannt. Ich weiß nicht, ob ich stolz darauf sein soll, aber es beschreibt, dass ich meine Schule unter Kontrolle habe. Insgesamt sind viele Kinder und Jugendliche, ich will nicht von den Institutionen reden, tatsächlich außer Kontrolle und wir müssen sie unter Kontrolle bringen."Wie das funktionieren kann "Ein wichtiger Schritt ist, dass wir einfach selbstbewusster und stolzer auf unsere Kultur sind, auf unsere Lebensweise, auf das, was unsere Schulen leisten, und das auch selbstbewusst einfordern. Nicht einfach achselzuckend und traurig zur Kenntnis nehmen, das es halt niemanden interessiert."Religion in der Schule "Es ist so, dass eine Religion zu viel Macht in der Schule und in der Gesellschaft ausübt. Das ist der Islam."Kreuze im Klassenzimmer "Ich überlege, ob ich aufgrund der aktuellen Situation wieder für jeden Raum ein Kreuz anschaffe."Für wen er kämpft "Ich bin dafür, dass wir uns um die vielen Kinder kümmern, die gern lernen wollen, die eigentlich ein schönes Leben führen wollen. Was wir jetzt haben, ist Täterschutz vor Opferschutz." Hier können Sie den Newsflix-Newsletter abonnieren.Behalten Sie hier all unsere Podcasts im Überblick.Zuschriften richten sie bitte an: c.nusser@newsflix.at
Gerade erst hat SPÖ-Chef Andreas Babler den Skandal um den lügenden Linzer Bürgermeister Klaus Luger überstanden, da kommt auch schon der nächste Seitenhieb. Doris Bures, wohl die mächtigste Politikerinnen in der SPÖ, richtet Babler aus: Seinem Programm für die kommende Nationalratswahl würde es an Ernsthaftigkeit mangeln. Die Kritik hat als interner Brief begonnen, aber schnell den Weg in die "Kronen Zeitung" gefunden. Die Sozialdemokratie streitet also – mal wieder – mit sich selbst. Und das, obwohl Babler die Partei doch einen und zum Erfolg führen sollte. Im Podcast spricht Eric Frey, Leitender Redakteur beim STANDARD, über die SPÖ und ihren Hang zur Selbstzerstörung. Wir sprechen außerdem über die vielen Baustellen des Andreas Babler, und darüber, was von ihm beim heutigen ORF-Sommergespräch zu erwarten ist. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Superwahljahr – der Podcast. Ida Metzger und Rainer Nowak von der Kronenzeitung begleiten dich durch ein politisch entscheidendes Jahr. Sie kommentieren die Situation und sprechen mit politischen Persönlichkeiten.
Ein junger Deutscher kam nach im September 2017 Tirol, um dort auf einer Baustelle zu arbeiten. Zunächst fühlte er sich glücklich in Österreich. Doch dann schrieb er plötzlich alarmierende SMS an seine Familie. Danach wurde der Mann nie wieder gesehen.
Sie musste Kopftuch tragen. Sie durfte keine Freundinnen haben. Sie sollte eine Zwangsehe eingehen. Doch Bakhti wollte ein westliches Leben führen. Das war das Todesurteil der jungen Afghanin. Im September 2017 wurde die Schülerin von ihrem Bruder erstochen, in einem Wiener Hinterhof.
Sie war extrem beliebt, galt als besonders gute Ehefrau und Mutter, führte ein völlig unauffälliges Dasein. Aber am Abend des 7. Februar 2023 wurde Gertrude K. in ihrem Kärntner Heimatdorf Opfer eines abscheulichen Verbrechens. Seither leben die Menschen dort in Angst. Davor, dass der Täter einer von ihnen sein könnte.
24 Jahre lang hatte Josef Fritzl seine Tochter im Keller seines Hauses in Amstetten in Geiselhaft gehalten. 2009 wurde er dafür zu lebenslanger Haft verurteilt. Aber nun könnte der fast 90-Jährige bald frei kommen. Aufgrund einer Demenzerkrankung soll sich sein Innerstes total verändert haben - und er in einer „harmlosen Traumwelt“ leben.
Sie hatten in ihrem Umfeld, im niederösterreichischen Strasshof, immer als eine Musterfamilie gegolten. Aber im April 2023 erstach der damals 27-jährige Sohn seine Mutter und verletzte seinen Stiefvater schwer. Weil er plötzlich gedacht hatte, die beiden würden ihm Böses antun wollen.
Sie lebte in einem tollen Haus, sie führte eine gute Ehe, sie war eine besonders liebevolle Mutter. Aber dann ertränkte eine Niederösterreicherin im Juli 2023 ihre zwei kleinen Töchter. Die Geschichte eines Dramas, das verhinderbar gewesen wäre.
Sie galt als eine völlig unauffällige Frau; als eine besorgte Mutter. Bis im November 2022 ihre grauenhafte Tat offenkundig wurde. Gemeinsam mit ihrer besten Freundin hatte die Niederösterreicherin ihrem Sohn entsetzliche psychische und körperliche Qualen angetan - und ihn letztlich beinahe zu Tode gequält.
Hier geht es zur Aufzeichnung der krone.tv-Diskussionssendung "Club 3"Und hier geht es zur Spendenkampagne "Gerechtigkeit für Julian Hessenthaler" Die Dunkelkammer ist ein Stück Pressefreiheit. Unabhängigen Journalismus kannst Du auf mehreren Wegen unterstützen: Mit einem Premium-Abo bei Apple Podcasts https://shorturl.at/uDSTY Mit einer Mitgliedschaft bei Steady https://shorturl.at/guAD7 Mit einer direkten Spende https://shorturl.at/chJM8 Und ganz neu: Mit einem Merch-Artikel aus unserem Shop https://shorturl.at/uyB59 Vielen Dank!
von Anna Wallner. Thomas Schrems war 26 Jahre lang Reporter und Chronik-Chef bei der "Kronen Zeitung". Seit zehn Jahren ist er weg vom Blutchronikgeschäft und nun hat er seine Beobachtungen und Erinnerungen an diese Zeit in einem Kriminalroman verarbeitet. Ein Gespräch über zu viel Nähe zwischen Politik und Presse, dem Verlust von Haltung und Empathie und ob die Familie Dichand Angst vor seinem Buch haben muss.
Thema: Ermittlungen in der Causa Benko/Signa
Das ist der zweite Teil unseres Interviews mit dem herausragenden Strafverteidiger Rudolf Mayer. Er stand Seite an Seite mit einigen der berüchtigtsten Kriminellen Österreichs im Gerichtssaal – darunter Josef Fritzl und die "Eislady". Aber auch Fälle wie die Todesengel von Lainz und die "schwarze Witwe" Elfriede Blauensteiner, die aus Habgier pflegebedürftige Männer ermordete, zählen zu seinen Klienten.
Blauensteinger, die "Eislady", Josef Fritzl – Namen, die in Österreichs Kriminalgeschichte nachhallen. Heute im Fokus: Strafverteidiger Rudolf Mayer, der Mann hinter diesen Verteidigungen. Wie erlebte Mayer den Fritzl-Fall? Und beeinflussen soziale Medien die heutige Kriminalität? Teil eins der zweiten Spezialfolge mit berühmten Strafverteidigern.
Im zweiten Teil unseres Backstage-Interviews mit Astrid Wagner tauchen wir tiefer in die komplexe Gedankenwelt und die ethischen Dilemmata einer Top-Strafverteidigerin ein. Wie geht sie mit Klienten um, die als "geistig abnorme Rechtsbrecher" bezeichnet werden? Gibt es Grenzen in ihrer beruflichen Praxis, bestimmte Menschen, die sie nicht verteidigen würde? Ein besonders kontroverses Thema, die Beziehung zu Jack Unterweger, wird erneut aufgegriffen. Astrid Wagner erklärt, warum sie glaubt, dass das Urteil gegen Unterweger möglicherweise ungerecht war. Entdecke die nicht erzählten Geschichten hinter den Schlagzeilen.
Willkommen zu Teil eins des langen Interviews mit der bekannten Strafverteidigerin Astrid Wagner! Die Top-Anwältin spricht offen wie nie über ihre Beziehung zu Jack Unterweger und wirft die Frage auf: Kann man Schuld in den Augen lesen? Hat sie sich schon mal von einem Klienten aus dem Spiel bringen lassen? Dieses Interview bringt mehr als nur juristische Fakten auf den Tisch – also Ohren spitzen und tief in die Welt des Strafrechts eintauchen!"
In Folge 56 beschäftige ich mich wieder mit der Unabhängigkeit von Medien. Am Beispiel einer Mail-Korrespondenz zwischen dem Unternehmer Michael Tojner und dem Verleger-Ehepaar Eva und Christoph Dichand aus 2016/2017. Hat Tojner versucht, die Berichterstattung von "Kronen Zeitung" und insbesondere von "Heute" in seinem Sinne zu beeinflussen? Und das hauptsächlich im Zusammenhang mit seinem umstrittenen Hochhaus-Projekt am Wiener Heumarkt? Und war er damit erfolgreich? Diese und einige andere Fragen wirft ein Schriftsatz auf, den die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft erstellt hat. Ich habe ihn gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen vom Standard und von der ORF ZiB2 durchgearbeitet. Im Zuge der Recherche schickte uns die "Heute"-Verlegerin Eva Dichand ein E-Mail, in dem sie von fortwährenden Interventionsversuchen von "diversen Menschen, Privaten oder Politikern" erzählt – und davon, was sie damit macht.
Wie die Kronen Zeitung neuerlich tickt und wie gefährlich Wolfgang Sobotka für die ÖVP geworden ist untersuchen Barbara Tóth und Josef Redl im Gespräch mit Raimund Löw. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie es zu den geheimen Aufnahmen kam, wie die darin erhobenen Vorwürfe der politischen Einflussnahme durch die ÖVP zu bewerten sind und warum die Kronen Zeitung mit einer "Verletzung des Informantenschutzes" konfrontiert ist, beleuchtet FALTER-Chefredakteur Florian Klenk im Gespräch mit Raimund Löw. Weiterführende Informationen finden Sie hier: https://www.falter.at/zeitung/20231124/fall-pilnacek-schwere-vorwuerfe-gegen-krone https://www.falter.at/zeitung/20231121/die-pilnacek-files Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Das ist die 43. Ausgabe der Dunkelkammer und sie erscheint aus gegebenem Anlass wieder außerhalb der wöchentlichen Routine. Der gegebene Anlass ist das so genannte Pilnacek Tape, wahlweise auch das Pilnacek-Audio. Das ist ein im Juli dieses Jahres heimlich aufgenommenes Gespräch, in dem der zwischenzeitlich verstorbene Sektionschef und Ex-Generalsekretär des Justizministeriums Christian Pilnacek schwere Vorwürfe gegen die ÖVP im Allgemeinen, gegen den amtierenden Nationalratspräsidenten Wolfgang Sobotka im Besonderen erhebt. Pilnacek sagt da, die ÖVP habe immer wieder bei ihm interveniert, damit er in laufende Ermittlungen eingreife – wogegen er sich stets gewehrt habe. Wolfgang Sobotka soll ihm deshalb vorgeworfen haben, versagt zu haben. Was hat es mit dieser Aufnahme auf sich? Wer hat sie gemacht und warum? Und was genau hat Pilnacek eigentlich gesagt?Das will in dieser Ausgabe so gut wie möglich auflösen. Ich habe dabei unter anderem mit dem Mann gesprochen, der die Aufzeichnung hergestellt hat. Das Pilnacek-Tape also. Es handelt sich um den Mitschnitt eines privaten Gesprächs, aufgenommen am 28. Juli dieses Jahres in einem Wiener Innenstadtlokal namens Cavalucci. Am Tisch sitzen damals drei Leute, Christian Pilnacek, ein mit ihm eng befreundeter älterer Herr, er ist ein deutscher Unternehmer, Nummer drei am Tisch ist Christian Mattura, ein 38-jähriger Niederösterreicher, auch er ist unternehmerisch tätig, und auch er ist mit den beiden anderem am Tisch bekannt. Mattura ist auch der, der die Aufnahme herstellen wird. Später wird auch Richard Grasl dazustoßen, er ist ein leitenderAngestellter bei Kurier und profil.Grasl kommt nach eigener Darstellung allerdings zu spät, um das zu hören, was Pilnacek über die ÖVP sagt. Ich kenne Christian Mattura tatsächlich schon einige Jahre persönlich, wir haben uns aber irgendwann aus den Augen verloren. Ich habe ihn seinerzeit im Zusammenhang mit Recherchen im Glücksspielmilieu kennengelernt, wo er damals unterwegs war, heute nicht mehr, wie er mit am Telefon erzählt hat. Er hatte auch mal eine kurze politische Karriere beim BZÖ, wer sich noch erinnert, da war er unter anderem Bezirksobmann in Melk. Ist aber nun auch schon ein einige Jahre her. Mattura sagt, er habe an dem Tag Geburtstag gefeiert und sei in dem Lokal zufällig auf Pilnacek und den deutschen Unternehmer getroffen.Ich zitiere ihn jetzt:„Ich hatte überhaupt nicht vor, Pilnacek aufzunehmen. Als er aber von sich aus angefangen hat, über die ÖVP zu reden, dachte ich mir, bist du deppert, was der da erzählt, ich drücke jetzt auf Aufnahme. Das ist spontan aus der Situation heraus entstanden und sonst nichts.“ Die Kronen Zeitung hat geschrieben, Mattura hatte womöglich eine offene Rechnung mit Pilnacek und hat ihn deshalb aufgenommen, weil er hoffte, dass Pilnacek sich selbst kompromittieren würde. Was sagt er dazu? Ich zitiere wieder:„Das ist völlig falsch. Es gab keine offene Rechnung. Ich habe mich davor schon mehrfach mit Pilnacek getroffen und ich hätte ihn jedes Mal aufnehmen können, hab‘s aber nicht getan.“ Er sagt auch, dass er ursprünglich nie vorhatte, den Mitschnitt zu veröffentlichen. Das wäre zu Pilnaceks Lebzeiten auch strafrechtlich ein Problem gewesen. Denn es ist nicht erlaubt, Audio- oder Videoaufnahmen von Leuten ohne deren Einwilligung weiterzugeben oder zu veröffentlichen. Das erlischt zwar mit dem Tod, aber selbst Pilnaceks Ableben sei hier nicht der Trigger gewesen, sagt Mattura. Ich zitiere weiter: „Der Auslöser war Sebastian Kurz. Wie der versucht hat, den Tod von Pilnacek für sich zu nutzen, da habe ich mir gedacht: Das kann nicht sein, ich hab doch auf Band, wie Pilnacek über die ÖVP geredet hat“Erst nach Pilnaceks Tod soll dann auch der deutsche Unternehmer von der Existenz des Mitschnitts erfahren haben und gemeinsam hätten sie dann beschlossen, das Material der Kronen Zeitung und dem ORF zu geben.Tatsächlich hat Sebastian Kurz versucht, den Tod Pilnaceks für seine Zwecke öffentlichkeitswirksam zu nutzen. Der Spin: Pilnacek wurde von seinen Kritikerinnen und Kritikern, allen voran der WKStA, in den Tod getrieben. Und jetzt wenden sich diese Mechanismen quasi auch gegen Kurz. Dazu zweierlei: Erstens. Dass Pilnacek Suizid begangen hat, ist nach wie vor nicht amtlich.Zweitens: Es ist erstaunlich zu sehen, dass die ÖVP-Spitze von Bundeskanzler Nehammer abwärts, die Veröffentlichung des Pilnaceks-Tapes pietätlos nennt und von einer Störung der Totenruhe spricht. Als Sebastian Kurz den Tod des Beamten für sich zu nutzen versuchte, da fand das in der ÖVP hingegen niemand pietätlos.Dass die ÖVP von einer politisch motivierten Attacke spricht, das erstaunt wiederum nicht.Das passiert in diesen Fällen immer.Mit Blick auf die handelnden Akteure konnte ich bisher jedenfalls keinen parteipolitischen Konnex herstellen. So was ist nun drauf, auf diesem Tape. Der gesamte Mitschnitt soll rund 80 Minuten lang sein, die entscheidenden Passagen, die auch an Medien weitergegeben wurden, die sind allerdings nur zehneinhalb Minuten lang. Ich habe mit meinem Produzenten Stefan Lassnig lange diskutiert, wie wir damit umgehen sollen. Wir sind der festen Überzeugung, dass es sich hier um ein eminent wichtiges zeitgeschichtliches Dokument handelt, das von größtem öffentlichen Interesse ist, weshalb wir die zentralen Passagen im Podcast ausspielen. Auch deshalb weil Christian Pilnacek sich auf dem Tape nicht selbst belastet, er schafft auch keine Form von Rechtfertigungsbedarf.Wir hören vielmehr die Stimme eines Beamten, der eindrücklich, wenn auch mit etwas schwerer Zunge, schildert, wie er von der ÖVP unter Druck gesetzt beziehungsweise fallen gelassen wurde. Er zeichnet das Bild eines wehrhaften Beamten, der all diesen politischen Interventionen standgehalten hat, weil er sich immer dem Rechtsstaat verpflichtet fühlte. Der Vollständigkeit halber sei angemerkt, dass ich in den vergangenen Jahren in profil mehrere Berichte veröffentlicht habe, die das teils problematische Amtsverständnis Pilnaceks thematisierten, aber darum soll es jetzt nicht gehen . Dafür ist der Inhalt des Gesagten schlicht zu bedeutsam.Pilnacek kommt immer wieder auf das Telekom-Verfahren zu sprechen, das war ein Parteispendenskandal vor mittlerweile zehn Jahren.Damals war aufgeflogen, dass die Telekom mit viel Geld politische Landschaftspflege betrieben hatte. Bei der ÖVP, aber nicht nur dort. 2013 hatte die Staatsanwaltschaft Wien der ÖVP-Zentrale in einen Besuch abgestattet, wofür Pilnacek nach eigener Darstellung schon damals heftige Reaktionen aus der ÖVP bekam.Die Justizministerin hieß 2013 noch Beatrix Karl, sie ist neben Wolfgang Sobotka die einzige Person, die Pilnacek namentlich nennt. Sonst spricht nur unbestimmt von der ÖVP oder von man oder die.Sobotka und Karl haben bereits reagiert. Und beide weisen den Vorwurf politisch motivierter Interventionen zurück.Christian Pilnacek wurde von der WKStA, der Justizministerin, missliebigen Medien und der Opposition unter Druck gesetzt. Das sagen die einen. Christian Pilnacek wurde von der ÖVP unter Druck gesetzt. Das sagt er selbst, zumindest in diesem Ausschnitt.
2008 wurde das abscheuliche Verbrechen des „Inzestvaters von Amstetten“ aufgedeckt. Seitdem sitzt der mittlerweile beinahe 90-Jährige in Haft. Was er heute über seine Tat sagt, wie er sich selbst beurteilt. Die neuen Einblicke in die Seelenwelt des Mannes sind erschütternd.
Er ist Amerikaner, und wurde dort wegen vierfachen Mordes zum Tode verurteilt. Sie lebt in Österreich, arbeitet hier als Beamtin, hat fünf Kinder. Die Geschichte über eine ungewöhnliche Beziehung.
Bis heute erzählen Kärntner von den Verbrechen des Franz P. Der Mann tötete hier 1941, innerhalb weniger Wochen, im Bezirk Griffen drei Frauen und sechs Kinder. Sein Leben, seine Taten – wir rollten den Fall noch einmal auf.
Er schaffte es nie, sein Leben auf die Reihe zu bringen. War beruflich erfolglos, seine Frau trennte sich nach kurzer Ehe von ihm. Letztlich soll sich Alen R. „verfolgt“ gefühlt haben. In seinem unbändigen Hass – auf alles, auf jeden. Und er tötete drei Menschen. Bei einer Amokfahrt durch Graz.
Der Erfolg von René Benko wächst ungebrochen. Der österreichische Unternehmer ist mittlerweile nicht nur Immobilienmogul und Warenhauskaiser, sondern auch Miteigentümer der größten Printzeitung in Österreich, der »Kronen Zeitung«. Wie weit reicht der Einfluss des Geschäftsmanns? In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Hier hören Sie die Geschichte über den wundersamen Erfolg von René Benko. Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. Mit dem Rabattcode Standard können unsere Hörer*innen jetzt drei Monate lang für 30 Euro das Angebot von SPIEGEL Plus testen und 50 Prozent sparen. Alle Infos dazu finden Sie auf spiegel.de/derstandardMehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Von Kindheit verhielt er sich „auffällig“. Zunächst verübte er Einbruchs- und Diebstahlsdelikte, später unzählige Gräueltaten an Tieren. Zuletzt wurden zwei tote Männer in seiner Wiener Wohnung gefunden. Die kranke Seelenwelt des Christian S.
Buchautor Armin Thurnher im Gespräch mit dem Essayisten Franz Schuh. Es geht um Anstand und Polemik, Kurz und Sobotoka, die Kronen Zeitung und den ORF. Ein Gespräch über das neue Buch „Anstandslos. Demokratie, Oligarchie, österreichische Abwege“ von Armin Thurnher.------------------------------------------//WERBUNG//F‑Secure Total bietet Sicherheit, Privatsphäre und Identitätsschutz im Internet – alles in einer einfachen App. Neukunden in Deutschland und Österreich bekommen F-Secure Total um 55 % günstiger - einfach den Code FALTER55 hier (f-secure.com) eingeben. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In dieser Folge von Inside Austria beschäftigen wir uns mit den neuesten Enthüllungen in der Korruptionsaffäre rund um Österreichs Ex-Kanzler Kurz. Wir sprechen über die Vorwürfe gegen »Kronen Zeitung« und »Heute«, über die Rolle der einflussreichen Medienmacher Eva und Christoph Dichand. Und fragen den Chefredakteur von »Heute«, was er von den mutmaßlichen Deals wusste. In der Podcast-Serie Inside Austria rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn Ihnen unser Podcast gefällt, folgen Sie uns doch und lassen Sie uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at. Einen Überblick über Themen und Entwicklungen in Österreich finden Sie auf derstandard.at und auf spiegel.de. Mit dem Rabattcode Standard können unsere Hörer*innen jetzt drei Monate lang für 30 Euro das Angebot von SPIEGEL Plus testen und 50 Prozent sparen. Alle Infos dazu finden Sie auf spiegel.de/derstandardMehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung