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Die Deutsche Umwelthilfe klagt gegen den Konzern wegen des Vorwurfs der irreführenden Werbung. Heute steht Apple vor dem Landgericht in Frankfurt am Main. Katharina Wilhelm berichtet
Am 27. Mai hatte der Generalbundesanwalt Häuser, Wohnungen und Büroräume von Mitgliedern des Vereins „Friedensbrücke – Kriegsopferhilfe e. V.“ in Berlin und Brandenburg wegen des Vorwurfs der „Unterstützung terroristischer Vereinigungen im Ausland“, gemeint sind damit die Donbass-Republiken Donezk und Lugansk, untersuchen lassen und Haftbefehle ausgestellt. Da ein solches Ermittlungsverfahren nach Strafrechtsparagraph 129 nur möglich ist,Weiterlesen
Skandale begleiteten den vorzeitigen Abgang von Sebastian Kurz aus der Politik im Jahr 2021. Im Vorjahr wurde er dann wegen des Vorwurfs der Falschaussage in einem Untersuchungsausschuss – nicht rechtskräftig – zu acht Monaten bedingter Haft verurteilt. Der Ex-Kanzler empfand das als ungerecht und meinte: „Ich habe ehrlichweise mich einfach bemüht, in dem U-Ausschuss wahrheitsgemäß auszusagen.“ Am 26. Mai entscheidet das Oberlandesgericht über die Berufung des früheren ÖVP-Chefs. In der dritten Folge des Investigativ-Podcasts „Nicht zu fassen“ zu Sebastian Kurz berichtet profil im Detail, was in der zweiten Instanz zu erwarten ist und warum die Causa schon bisher für höchste Aufregung gesorgt hat. Einer der Gründe: zwei mysteriöse russische Geschäftsleute.Recherche: Stefan Melichar und Josef RedlProduktion: Franziska SchwarzIntro: Eff666Sprecher: Louis Nostitz
Das ukrainische Außenministerium hat wegen des Vorwurfs einer möglichen Verwicklung Chinas in den Krieg zwischen Russland und Ukraine Pekings Botschafter einbestellt. China soll laut Geheimdienstinfromationen an der Waffenproduktion in Russland beteiligt sein.
Landesarbeitsgericht Mecklenburg-Vorpommern 2. KammerEntscheidungsdatum: 15.10.2024 - Aktenzeichen: 2 SLa 96/24Vorwurf des Prozessbetrugs im zweiten VerfahrenNachdem die Beklagte den ersten Prozess verloren hatte, erhob sie gegen die Klägerin den Vorwurf, im Kündigungsschutzprozess (also im ersten Verfahren) bewusst wahrheitswidrige Angaben gemacht zu haben.Die Beklagte argumentierte dabei wie folgt:Im ersten Prozess hatte die Klägerin über ihre Anwältin erklären lassen, die von ihr selbst hergestellten Zertifikate dienten lediglich der internen Dokumentation. Sie seien nicht für eine Verwendung im externen Rechtsverkehr gedacht gewesen.Diese Behauptung („nur interne Dokumentation“) sah die Beklagte als eine bewusst wahrheitswidrige Darstellung („Prozesslüge“), da die Zertifikate ihrer Ansicht nach objektiv den Eindruck erweckten, externe Nachweise zu sein.Die Beklagte warf der Klägerin deshalb vor, durch diese angeblich bewusst falsche Aussage den Ausgang des Prozesses zu ihren Gunsten manipuliert zu haben.Aufgrund dieses Vorwurfs des „prozesslügnerischen Verhaltens“ kündigte die Beklagte der Klägerin erneut im Oktober 2023 („zweiter Prozess“). Diese Kündigung war explizit begründet mit dem angeblichen Fehlverhalten („Prozessbetrug“) im ersten Kündigungsschutzprozess.Entscheidung im 2. ProzessDas Landesarbeitsgericht entschied auch diese zweite Kündigung (wegen angeblichem Prozessbetrug) für unwirksam, da:die Beklagte nicht beweisen konnte, dass die Klägerin tatsächlich bewusst falsche Tatsachen vorgetragen hätte,die Klägerin durchaus glaubwürdig darstellen konnte, dass die Zertifikate tatsächlich lediglich intern verwendet wurden,die Klägerin durch die bloße rechtliche Bewertung ihres Verhaltens (interne vs. externe Verwendung der Zertifikate) keine bewusst falsche Tatsachenbehauptung aufgestellt hatte.ähnliche Podcastfolgen:1. Kündigung - was falsch läuftArtikel:1. Kündigungsfristen - was man wissen sollte!2. Zugang einer KündigungHomepage:Anwalt Marzahn - Rechtsanwalt MartinAnwalt Arbeitsrecht in Berlin
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
"Maja T. wurde im letzten Jahr nach Ungarn ausgeliefert - als queerer Mensch und trotz anderslautendem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts. Maja T. soll am Angriff auf einen Neonazi in Ungarn beteiligt gewesen sein. Wegen des selben Vorwurfs sitzen weitere Verdächtige in Deutschland in U-Haft. Auch ihnen droht die Überstellung nach Ungarn. Über Hintergründe und Folgen diskutierten die Rechtsanwältin Kirstin Pietrzyk, der Journalist Mathias Monroy, MdEP Martin Schirdewan (Die Linke) sowie die Angehörigen bzw. Unterstützer Conny und Konstantin. Hinweis: Organisiert wurde die Podiumsdiskussion von Unterstützern der Beschuldigten. Zuerst gesendet: 18. März 2025 18:00 Uhr" (Das Ganze stammt von radio-okj.) https://radio-okj.de/sender/episoden/?date=18.3.2025
Moderation Martin Gross/Gesendet in Ö1 am 16.12.2024++Nach dem jüngsten Rücktritt des geistlichen Oberhaupts der anglikanischen Kirche wegen des Vorwurfs der Vertuschung in einem Missbrauchsfall ist jetzt auch der Erzbischof von York ins Visier geraten. (Jörg Winter)++Die Infrastruktur in der Ukraine wurde durch russische Luftangriffe in den letzten Wochen schwer beschädigt. Das hat massive Auswirkungen auf die Menschen des Landes.(Maria Harmer)++Die geplante Rom-Wallfahrt von nicht-heterosexuellen Menschen im Heiligen Jahr soll laut italienischen Medien nun doch in den offiziellen Veranstaltungskalender des Vatikan aufgenommen werden.
Ex-Ski-Star und Unternehmerin Maria Höfl-Riesch war 13 Jahre lang mit ihrem Manager Marcus Höfl verheiratet. Doch vor wenigen Monaten verkündete das Ehepaar überraschend seine Trennung. Nun scheint es wieder einen neuen Mann in ihrem Leben zu geben. Um wen es sich dabei handelt, woher sich die beiden kennen und ob dieser Flirt Zukunft hat, das alles bespricht Barbara Fischer mit Stephanie Göttmann-Fuchs in der neuen Folge von BUNTE Menschen. Außerdem: Marius Borg Høiby, der Sohn der norwegischen Kronprinzessin Mette-Marit, ist wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung festgenommen worden und Angelina Jolies Sohn Knox begeistert alle auf dem roten Teppich. Im Horoskop schauen wir die Sterne für die Liebe von "Tokio Hotel"-Star Bill Kaulitz und Marc Eggers stehen
Dritter Partner: ÖVP und SPÖ holen die NEOS mit ins Sondierungsboot, nächste Woche könnte dann die echten Regierungsverhandlungen starten // Rote Rücktritte: Jetzt nimmt auch der Tiroler SPÖ-Chef Georg Dornauer nach einer Jagdeskapade mit René Benko den Hut // Kickl im Visier: Die Justiz beantragt die Auslieferung des FPÖ-Chefs wegen des Vorwurfs der falschen Zeugenaussage im U-Ausschuss
Hier finden Sie die aktuelle Khutba von Hadhrat Khalifat-ul-Massih V (aba) mit deutscher Übersetzung hier.In dieser Freitagsansprache setzte Hazoor (aba) die Erzählung über die Expedition Banu Quraiza fort. Dabei entgegnete Hazoor (aba) den Vorwurf verschiedener Islam Kritiker, dass der Heilige Prophet (saw) hunderte Juden gewaltsam hinrichten ließ und ein Blutbad vergoss. Wenn Sie die aktuelle Khutba mit deutscher Übersetzung als Video sehen möchten, besuchen Sie unseren YouTube-Kanal MTAGermany unter der Playlist „Freitagsansprachen 2024 - deutsche Übersetzung“ Wenn Sie die aktuelle Khutba mit deutschen Untertiteln sehen möchten, besuchen Sie unseren YouTube-Kanal MTAGermany unter der Playlist auf „Freitagsansprachen 2024 - deutsche Untertitel“. „Ich werde deine Botschaft bis ans Ende der Welt tragen“ Offenbarung an den Verheißenen Messias und Mahdi Abonnieren oder folgen Sie uns auch auf unseren Social Media Kanälen Instagram, Twitter und Facebook unter @Muslimtvde und erleben Sie unsere spannenden Formate! ©Copyright MTA International Germany Studios
Moderation Martin Gross / Gesendet in Ö1 am 18.10.2024++Der Rektor des Österreichischen Hospiz in Jerusalem, der burgenländische katholische Priester Markus Bugnyar, wurde wegen des Vorwurfs eines "schwerwiegenden Fehlverhaltens" gegenüber einem Mitarbeiter vom Wiener Erzbischof, Kardinal Christoph Schönborn dienstfrei gestellt. (Andreas Mittendorfer)++Auf einem Hausboot auf dem Tiber hat die Vereinigung römisch-katholischer Priesterinnen gestern drei Diakoninnen und drei weitere Priesterinnen geweiht. Diese Weihen werden von der römisch katholischen Kirche nicht anerkannt, den Frauen droht die Exkommunikation. (Cornelia Vospernik)++Das Erzbistum Los Angeles zahlt eine Rekordsumme von umgerechnet rund 811 Millionen Euro an 1.353 Betroffene sexuellen Missbrauchs. Seit 2014 gingen bereits 740 Millionen US-Dollar an Missbrauchsbetroffene, womit sich die Gesamtsumme in der Erzdiözese Los Angeles nun auf 1,5 Milliarden Dollar beläuft.
Der Heilige Stuhl klagt den ehemaligen Nuntius von New York, Erzbischof Carlo Maria Viganò, wegen des Vorwurfs des Schisma an ++ Mehr als 1000 Menschen haben die muslimische Pilgerfahrt nach Mekka nicht überlebt ++Indiens Premierminister Narendra Modi hat am heutigen internationalen Yoga-Tag in der Region Kaschmir bei einer Massenveranstaltung durch die Übungen geführt Moderation: Susanne Krischke gesendet in Ö1 am 21.06.2024
Moin, es ist wirklich unfassbar: Ursula Haverbeck steht erneut wegen des Vorwurfs in Hamburg vor Gericht, den Holocaust geleugnet zu haben - und lässt sich deswegen von Rechtsextremen als Heldin feiern. Was bei diesem Fall auch bei der juristischen Aufarbeitung schief läuft, hört ihr im Podcast. Außerdem geht es um die Großdemo gegen Rechtsextremismus und die vielen Straßen-Sperrungen am Wochenende. Viel Spaß beim Hören wünscht Ole ----------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Ole Wackermann, am Freitag, 7. Juni 2024: +++ Demo gegen Rechtsextremismus: Zehntausende in Hamburg erwartet +++ Zwei Tage vor der Europawahl sollen vor allem junge Menschen zum Wählen bewegt werden: Ein breites Bündnis geht heute in Hamburg gegen Rechtsextremismus auf die Straße.
Borutta, Julia www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Borutta, Julia www.deutschlandfunk.de, Informationen am Abend
In Bayern sind 2 Deutsch-Russen wegen des Verdachts der Spionage für Russland festgenommen worden. Es geht um Anschläge auf Lieferungen an die Ukraine. Das Verkehrsministerium macht Vorschlag für THC-Grenzwerte im Straßenverkehr. Björn Höcke (AfD) steht wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung in Halle/Saale vor Gericht.
Die Jugend- und Ausländerkriminalität sind zuletzt gestiegen. Und: Klimaschutz als Menschenrecht. (11:07) Nicaragua verklagt Deutschland wegen des Vorwurfs der Beihilfe zum Völkermord. (21:07) Voting: www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/der-tag/ Sandra Schulz
Die Jugend- und Ausländerkriminalität sind zuletzt gestiegen. Und: Klimaschutz als Menschenrecht. (11:07) Nicaragua verklagt Deutschland wegen des Vorwurfs der Beihilfe zum Völkermord. (21:07) Voting: www.deutscher-podcastpreis.de/podcasts/der-tag/ Sandra Schulz
Seit April 2019 sitzt Julian Assange in einem Londoner Gefängnis. Der Gründer der Website »WikiLeaks« wurde bekannt durch seinen Enthüllungsjournalismus. Im Internet publizierte er geheime Akten aus dem US-Gefangenenlager Guantanamo, diplomatische E-Mails und Hinweise auf Kriegsverbrechen im Irak. Damit hat sich der Australier viele Feinde gemacht, insbesondere in den USA, die ihn vor Gericht stellen wollen.Sowohl Person als auch Verhalten von Assange sind allerdings hoch umstritten. In Schweden wurde lange gegen ihn wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung ermittelt. Er bestreitet alle diesbezüglichen Anschuldigungen. Doch sagt er die Wahrheit? Unabhängig von seinem Ruf haben die Informationen, die er »geleakt« hat, reißenden Absatz gefunden. Jeder wollte etwas über die von ihm in Umlauf gebrachten Dokumente wissen. Seine »Wahrheiten« wurden von vielen begeistert aufgenommen, wie belastbar sie auch immer sein mögen.Damit steht das Phänomen Assange in krassem Gegensatz zu dem Phänomen Jesus. Dieser hatte einen absolut untadeligen Ruf. Alle gegen ihn erhobenen Vorwürfe haben sich stets als haltlos erwiesen. Nicht zwei übereinstimmende Zeugen fanden sich. Tatsächlich hat dieser Jesus wirklich die Wahrheit verkündigt, allerdings eine, die dem Menschen jede Illusion raubt: Die Wahrheit über die Verlorenheit der Menschen, die Wahrheit über das deswegen drohende Gericht eines heiligen Gottes. Und schließlich die Wahrheit von der Möglichkeit der Vergebung für den, der an Jesus glaubt. Für diese unbequeme Wahrheit hat Jesus nicht nur Gefängnis, sondern den grausamsten Tod in Kauf genommen. Erstaunlich ist, dass sich für diese wirklich lebensentscheidende Wahrheit nur wenige interessieren.Tim PetkauDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
- Papst Franziskus hat die heutige Generalaudienz genutzt und erneut dazu aufgerufen, Kriege zu überwinden, um das Leid der Menschen zu beenden. - In Griecheland läft die orthodoxe Kirche gegen ein Gesetz Sturm, das die gleichgeschlechtliche Ehe erlaubt. -Die italienische Strafjustiz hat gegen Antonino Becciu, den Bruder des früheren Kurienkardinals Angelo Becciu, sowie gegen den sardischen Bischof Corrado Melis wegen des Vorwurfs der Geldwäsche und der Unterschlagung ermittelt. - Vor 20 Jahren ist Kardinal König gestorben
ZUM INHALT Was sollten wir fest- und vor-schreiben? Und was nicht? Wann sind Anweisungen, Prozesse oder "Arbeitshilfen" sinnvoll und hilfreich? Wann nicht? Gerade vor dem Hintergrund des "Bürokratie-Vorwurfs" an gängige Managementsysteme hilft es sehr, Unternehmensführung und -organisation flexibler zu interpretieren. In dieser Episode lernst du ein weiteres Denk-Modell kennen, dass hier Licht in´s Dunkel bringt. Und ganz "nebenbei" auch die Zusammenarbeit entlastet... SHOWNOTES Die Kerninhalte der Episode mit weiteren Verweisen als "Steckbrief" im [BLOG](https://susannepetersen.com/podcast-66-prozesse-optimieren/) Die Quellen: - Jung, Hans (2010): Allgemeine Betriebswirtschaftslehre. 12. Auflage. Oldenbourg, München - Wohland, Gerhard (2012): Denkwerkzeuge der Höchstleister: Warum dynamikrobuste Unternehmen Marktdruck erzeugen - Hier finden sich einige [Denkwerkzeuge zum Buchinhalt](https://dynamikrobust.com/denkzettel/) Fragen, Impulse oder Kommentare? Sprich mich gern an! (info@susannepetersen.com) und/oder auf [LinkedIn](https://www.linkedin.com/in/susannepetersen/)
Israel muss sich wegen des Vorwurfs des Völkermords vor dem Internationalen Gerichtshof verantworten. Südafrika hatte Israel vor dem höchsten Gericht der Vereinten Nationen in Den Haag wegen des Vorgehens gegen Zivilisten im Gaza-Krieg verklagt. Israel weist den Vorwurf entschieden zurück. Die Ukraine hat erneut russische Raketenangriffe gemeldet.
Die Europäische Kommission hat ein Verfahren gegen den US-amerikanischen Onlinedienst X eröffnet - unter anderem wegen des Vorwurfs der Verbreitung illegaler Inhalte. Die SÜDDEUTSCHE ZEITUNG stellt fest: www.deutschlandfunk.de, Wirtschaftspresseschau
Das ist die 38 Ausgabe der Dunkelkammer und heute geht's um Geld, nicht um meins, da wären wir schnell durch. Nein, es geht um das Geld anderer Leute.Leute, die mal einiges davon hatten, jetzt aber auch nicht mehr ganz so flüssig sind. Im ersten Teil geht's um die Signa-Krise. René ne va plus: René Benko verliert nun offenbar tatsächlich die Kontrolle über seine Schöpfung Signa, und ist es unklar, wie viel von der Schöpfung übrig bleibt. Und im zweiten Teil geht's um die Meinl Bank, eine Wiener Privatbank, die es schon länger nicht mehr gibt. Die Bank spielt auch eine Rolle in den Narco Files. Das ein internationales Rechercheprojekt zur Organisierten Kriminalität, über das ich in der vorangegangen Ausgabe Nummer 37 erstmals berichtet habe.I. Die Signa-Krise also.Ich habe mich vor einiger Zeit hingesetzt und damit begonnen, ein Schaubild der Signa-Struktur zu zeichnen. In so einem Fall nimmt man sich ein Blatt Papier und fängt Kästchen zu zeichnen.Da entstehen dann mehrere Ebenen, von Kästchen, die mit Linien verbunden werden. Ganz oben stehen die Gesellschafter oder Aktionäre, in der Mitte die Konzerngesellschaft und darunter die Beteiligungen und deren Beteiligungen.Die Idee dahinter ist, den Aufbau einer Firmengruppen auf einen Blick verständlich zu machen.Im Falle der Signa hatte ich nicht ein Blatt Papier genommen, sondern zwei, und da gleich Format A3, dann hab ich Kästchen gemacht, viele Kästchen und noch mehr Linien und irgendwann habe ich aufgegeben.Mir war klar: Signa kann man nicht zeichnen. Das beginnt schon damit, dass das nicht ein Konzern ist, der sich um eine Obergesellschaft herum organisiert.Es ist ein Verbund mehrerer Obergesellschaften, die nebeneinander bestehen und unterschiedliche Eigentümer haben. Und unter diesen den Obergesellschaften, diese heißen zum Beispiel Signa Holding oder Signa Prime Selection oder Signa Development Selection, hängen hunderte Beteiligungen im In- und Ausland, die teilweise auch untereinander verbunden sind.Da versammeln sich Bürohäuser, Hotels, Luxusimmobilien, Kaufhäuser, Sporthändler und Medienbeteiligungen.Ich habe zuletzt immer wieder gelesen, dass Signa aus 1000 Firmen besteht, wenn auch ohne Quellenangabe. Das dürfte eine ziemliche Übertreibung sein. Nach meinen Recherchen sind es eher um die 500 Signa-Firmen. Reicht aber auch. Wie gesagt. Signa kann man nicht zeichnen. Also jedenfalls nicht verständlich. Wenn man all die internen Verflechtungen berücksichtigt, dann hätte man am Ende kein Organigramm, sondern etwas das mehr ausschaut wie der Netzplan der U-Bahn von Tokio (die übrigens deutlich weniger Stationen hat, als es Signa-Firmen gibt). Transparent war Signa nie. Das war gewollt. Eine wirkliche Öffentlichkeitsarbeit hat es dort nicht gegeben, ich hatte da meistens mit mehr oder weniger gut aufgelegten Rechtsanwälten zu tun. Es gibt zwar öffentlich zugängliche Jahresabschlüsse von Signa-Firmen, aber die zeigen jeweils nur Ausschnitte. Einen gesammelten Überblick, eine so genannte Konzernbilanz, die gibt es nicht, die kann es auch nicht geben, weil es ja keinen Konzern im eigentlich Sinn gibt. Und weil das so ist, lässt es sich derzeit von außen nicht gut beurteilen, wie schlimm es wirklich um Signa bestellt ist. Tatsache ist, dass die Struktur erhebliche Schulden aufgetürmt hat und in ihrer jetzigen Form nicht weiterbestehen wird. Der Teilbereich Signa Sports ist bereits pleite. Signa Sports, das ist übrigens die Firma, wegen der Rene Benko mit Sebastian Kurz vergangenes Jahr mit Investoren aus Abu Dhabi verhandelte, um dort Geld für den Online-Sporthandel aufzutreiben. Was offensichtlich nicht gelungen ist.Über Abu Dhabi, Benko und Kurz habe ich in der Dunkelkammer-Ausgabe Nummer 7 berichtet.Das sichtbarste Zeichen der Signa-Krise ist derzeit vermutlich die stillstehende Baustelle Elbtower in Hamburg. Dort fürchtet man sich bereits, dass daraus eine Dauerbaustelle wird.Der Elbtower ist ein Projekt der Signa Prime Selection AG und die hat im Vorjahr wegen der veränderten Marktlage, hurra Zinswende, eine Milliarde Euro netto versenkt. Diese Firma allein hat gut elf Milliarden Euro Schulden, etwa die Hälfte davon sind Bankschulden. Ich gehe jetzt mal davon aus, dass man die Signa-Krise gerade in der Raiffeisen-Organisation aufmerksam verfolgt. Raiffeisen ist einer der ganz großen Signa-Gläubiger. Es erstaunt mich mittlerweile übrigens nicht, wie oft ich im Zuge vom Recherchen irgendwann bei Raiffeisen lande. Gut, wenn man über Schulden spricht, dann muss man auch über Vermögen sprechen. Die genannte Signa Prime Selection AG hatte Ende 2022 insgesamt rund 14 Milliarden Euro an Investment Property in den Büchen. Also Immobilien. Dazu kamen noch weitere fast drei Milliarden Euro an sonstigen Vermögenswerten, aber ich wills jetzt nicht zu kompliziert machen. Machen wirs einfach: 11 Milliarden Schulden auf der einen Seite, 14 Milliarden Immobilienvermögen auf der anderen. Das schaut jetzt einmal grundsätzlich so schlimm aus. Aber und das ist eine der zentralen Fragen: Sind diese Immobilien die 14 Milliarden Euro auch wirklich wert? Wenn man sie alle auf einmal auf den Markt schmisse, dann gewiss nicht. Und sowieso muss man bei Immobiliengesellschaften immer fragen, wie realistisch sie es mit Bewertung der eigenen Immobilien nehmen. 2021 zum Beispiel hat die genannte Signa Prime Selection den eigenen Immobilienbestand um 1,04 Milliarden aufgewertet, im Vorjahr hat dann man um 1,17 Milliarden abgewertet. Erinnert ein bisschen ans Jojo-spielen. Wie viel etwas wirklich wert ist, das weiß man aber eben erst, wenn mans verkauft hat.Bis dahin sind Bewertungen notgedrungen immer eine Fiktion.Abseits der Rechenspiele braucht Signa aber kurzfristig Cash, um Zahlungsverpflichtungen nachzukommen. Für offene Rechnungen von Lieferanten, für Abgaben, für Bankschulden und so weiter. Allein bei der Signa Holding soll der kurzfristige Liquiditätsbedarf bei mehr als 400 Millionen Euro liegen. Das ist nicht gerade wenig, wir reden da von echtem Geld, nicht von Bewertungsspielchen, und das Geld muss von irgendwo her kommen.Die Signa Holding war zuletzt auch der zentrale Schauplatz des Geschehens.Sie ist eine dieser Signa-Dachgesellschaften, nicht die größte, aber die wichtigste. Benko hatte da bisher über Privatstiftungen die Mehrheit, und er war Vorsitzender des so genannten Beirats und der Gesellschafterkomitees. In diesem Gremium saßen zuletzt neben Benko lauter gescheite Leute, insgesamt sieben Männer und eine Frau, darunter Susanne Riess-Hahn, Alfred Gusenbauer und Karl Stoss. Der Beirat wurde immer als Beratungsgremium vorgestellt und eingedenk dieses Desasters stellt sich jetzt natürlich die Frage, was da eigentlich beraten wurde. Die Signa-Krise ist nicht von jetzt auf gleich passiert. Das hatte einen langen Vorlauf. Benko ist jetzt jedenfalls raus aus dem Beirat und aus dem Gesellschafterkomitee, auch wenn er weiterhin über seine Stiftungen die Mehrheit hat.Spät aber doch haben ein paar Investoren Druck gemacht, hervorgetan hat sich da bisher vor allem Hans Peter Haselsteiner, der über eine Privatstiftung mit rund 15 Prozent bei der Holding dabei ist. Was mich an den bisherigen öffentlichen Erklärungen von Haselsteiner erstaunt hat, ist, dass die Signa offenbar nicht nur für Außenstehende intransparent war, sondern auch für die eigenen Mitgesellschafter. Die scheinen auch nicht so genau zu wissen, in was sie da eigentlich investiert haben. Gut, Signa war lange Zeit eine Gelddruckmaschine, da hat der Mangel an Transparenz vermutlich nicht so gestört. Jetzt soll es jedenfalls der deutsche Sanierer Arndt Geiwitz richten und Geiwitz wird das machen, was Sanierer immer machen. Er wird Signa entflechten und filetieren. Und am Ende wird die Struktur eine ganz andere sein. Mal schauen, was das zum Beispiel für die indirekten Anteile an Kronen Zeitungen und Kurier bedeutet, die Benko vor seit einigen Jahren über Deutschland erworben hat. Oder für die Jacht Roma, eines von Benkos Spielzeugen. Ich will noch nicht zu viel verraten, aber die Jacht wird mich demnächst ausführlicher beschäftigen. So oder so: Ich bleibe dran. II. Es war einmal die Meinl Bank. Ich habe in meinem Büro eine Fotowand, wo Bilder beruflicher Begegnungen hängen, ja ich hab auch eine sentimentale Seite. Auf einem der Fotos bin ich mit Peter Weinzierl zu sehen, der war einmal Direktor der Meinl Bank. Wir stehen in der Meinl Bank vor einem Gemälde von Julius Meinl II., das war der Gründer der Bank.Julis Meinl II. hatte 1923 mit einem Spar- und Kreditverein für die Angestellten und Kunden seiner Firma begonnen, Jahrzehnte später wars dann auch ein Spar- und Kreditverein für russische Oligarchen. 2019 passierte dann etwas, das es hierorts bis dahin noch nicht gegeben hatte. Die Europäische Zentralbank entzog der kleinen Privatbank die Lizenz wegen mangelnder Sorgfalt im Geldverkehr, Stichwort: Geldwäscheprävention.Die Haus musste daraufhin schließen, es hat sein 100-jähriges Jubiläum knapp nicht erlebt.Das Foto mit Peter Weinzierl erinnert mich daran, welch merkwürdige Wendungen das Leben nehmen kann.Entstanden ist es 2015 bei einem Interview, ich war damals profil, er Meinl Bank. Heute bin ich freier Podcaster, die Meinl Bank ist Geschichte und Peter Weinzierl sitzt in Großbritannien fest und bekämpft seine Auslieferung in die USA, die ihn wegen Geldwäscherei anklagen wollen. Weinzierl soll für den brasilianischen Baukonzern Odebrecht jahrelang hunderte Millionen Dollar gewaschen haben. Was er bestreitet. Odebrecht, das ist ein Riesen-Skandal in Lateinamerika, aber eigentlich weit darüber hinaus. Die früheren Manager der Baufirma, heute heißt sie Novonor, haben über eineinhalb Jahrzehntelang Politiker und Beamte in etlichen Ländern mit hunderten Millionen Dollar geschmiert, um an öffentliche Aufträge zu kommen. Die hatten bei Oderbrecht dafür sogar eine eigene Bestechungsgeldabteilung eingerichtet. Und sie hatten die Meinl Bank. Also genau genommen hatten sie die Meinl Bank Antigua Limited. Richtig gehört, die kleine Wiener Meinl Bank hatte mal einen Ableger auf Antigua, das ist in der Karibik und in meiner Welt nennt man Antigua auch ein Offshore-Paradies. Das ist da, wo sich die Briefkastenfirmen besonders wohl fühlen. 2011 hat eine Offshore-Firma die Mehrheit der Meinl Bank Antigua gekauft und später hat sich dann herausgestellt, dass hinter dieser Offshore-Firma Leute von Odebrecht standen. Ja und nicht nur das: Die Odebrecht-Leute sollen die Meinl Bank Antigua dann auch dazu verwendet haben, um Odebrecht-Bestechungsgelder auszuzahlen. Für Peter Weinzierl ist das insofern dumm gelaufen, als er da immer noch Direktor der Meinl Bank Antigua war.Weinzierl hat später gesagt, dass er eine Zeit lang nur noch auf dem Papier Direktor in Antigua war. Durch den Verkauf der Mehrheit in Antigua habe die Meinl Bank dort operativ nichts mehr mitzureden gehabt, und er selbst sei da ins Nichts involviert gewesen.Mittlerweile weiß man allerdings auch, dass der gesamte Antigua-Zahlungsverkehr über die Wiener Zentrale der Meinl Bank gelaufen ist, also über österreichische Bankkonten.Was natürlich nicht heißen muss, dass Weinzierl das hier mitbekommen hätte. Er war als Bankdirektor schließlich vielbeschäftigt. Die Oderbrecht-Zahlungen über Wien sind auch der Grund, warum die WKStA in Österreich seit 2017 wegen Bestechung und Geldwäscherei ermittelt. Und so schließt sich dann der Kreis zu den “Narco Files” aus Kolumbien. “Narco Files”, das ist ein internationales Rechercheprojekt auf Grundlage gehackter E-Mails einer kolumbianischen Staatsanwaltschaft.Das Projekt wird von der Investigativ-Plattform OCCRP koordiniert, in Österreich berichten der Standard, profil und eben die Dunkelkammer.Laut den Datensätzen schickte die Staatsanwaltschaft in Bogota 2021 ein Rechtshilfeersuchen nach Wien. Denn auch Kolumbien hat Odebrecht seinerzeit fest geschmiert, um öffentliche Aufträge zu bekommen und auch da wurde ermittelt. Da gings unter anderem um ein mehr 500 Kilometer langes Autobahnteilstück, für das kolumbianische Politiker die Hand aufgehalten hatten. Auch da soll Bestechungsgeld über die Meinl Bank in Wien an Offshorefirmen verteilt worden sein. Die WKStA reagierte damals übrigens schnell und schickte einen ausführlichen Bericht des Bundeskriminalamts nach Kolumbien, wo eine Reihe von Transaktionen aufgeschlüsselt waren, für die sich die Staatsanwaltschaft dort eben interessierte.Wie gesagt, das war 2021. Jetzt haben wir Ende 2023 und soweit es die WKStA betrifft … wird immer noch ermittelt. Laut einer Anfragebeantwortung an Stefan Melichar/profil und mich ermittelt man gegen derzeit noch gegen sieben namentlich bekannte Personen, acht Verbände und einen unbekannten Täter und zwar wegen des Vorwurfs der Bestechung und der Geldwäscherei.Das Ermittlungsverfahren dauert laut WKStA noch an, es sind mehrere Rechtshilfeersuchen ergangen, wann die Ermittlungen abgeschlossen werden, kann die Behörde nicht sagen. Das ist jetzt deshalb bemerkenswert, weil es ja schon seit 2021 eine Anklage gegen Weinzierl gibt. Nur eben in den USA. Auch da geht's um Odebrecht, auch da geht's um Schmiergelder und auch da geht's um die Meinl Bank. Bereits vor Jahren hat Odebrecht in den USA wegen der Korruptionsvorwürfe einen Deal mit der US-Justiz gemacht und dort 2,6 Milliarden Dollar Strafe gezahlt. In den USA selbst hat Odebrecht zwar nicht geschmiert, dafür aber auch US-amerikanische Bankkonten genutzt, und das reicht dort schon, um ordentlich Ärger zu bekommen. Peter Weinzierl und ein zweiter ehemaliger Manager der Meinl Bank werden von den Amerikanern nun als Teil der Odebrecht-conspiracy betrachtet und sollen deshalb vor Gericht. Weinzierl wurde 2021 bei einem Trip nach Großbritannien für ihn völlig überraschend festgenommen, mittlerweile darf er sich dort frei bewegen, er darf das Land aber nicht verlassen. Im September hat der zuständige Londoner Richter der Auslieferung zugestimmt, auch das Innenministerium hatte keine Einwände, jetzt liegt die Entscheidung beim Londoner High Court, den er angerufen hat. Da gibt es noch keine Entscheidung. Sollte Weinzierl aber in die USA ausgeliefert und dort angeklagt werden, dann wäre das erstens für die WKStA ziemlich peinlich, wie gesagt: die Amerikaner haben ihre Anklage seit 2021 fertig, die WkStA hat auch 2023 keine. Für Weinzierl wäre es das deutlich unangenehmer.In Österreich hätte er bei einer Verurteilung - es gilt natürlich die Unschuldsvermutung - keine zehn Jahre zu erwarten, in den USA sind es bis zu 70 Jahre Gefängnis. Meine letzte Anfrage an die Meinl Bank war übrigens 2019, kurz bevor die Europäische Zentralbank den Stecker zog. Zum Ende hieß sie übrigens nicht mehr Meinl Bank AG, sondern Anglo Austrian AAB AG, was auch nichts mehr geholfen hat. In der Anfrage ging es um Kreditgeschäfte mit Kunden aus Russland und aus der Ukraine. Es kam eine knappe Antwort zurück und da stand im Wesentlichen drin, ich sei ein “williges Werkzeug” der Finanzmarktaufsicht. Dem Finanzplatz Wien fehlt die Meinl Bank nicht wirklich.Mir irgendwie schon.
Wenn ihr das Projekt Dunkelkammer unterstützen wollt, dann könnt ihr das jetzt auch über die Plattform Steady tun. Für 3,99 im Monat oder 39,96 Euro im Jahr könnt ihr ein Zeichen für unabhängigen Journalismus und Pressefreiheit setzen. Vielen Dank! Zu Steady geht es hier entlangÜber Folge #30Der Klappentext des Buches verspricht nicht zu viel: Angst ist gut für das Geschäft. Wo Hilfsgelder in Strömen fließen, entsteht Goldgräberstimmung. Auch in Südtirol. Spätestens im Jänner 2023 wird der Südtiroler Masken-Skandal zum internationalen Wirtschaftskrimi. Inzwischen befassen sich sieben Staatsanwaltschaften in drei europäischen Ländern mit diesem Fall. Dieses Buch ist die faszinierende und unglaubliche Geschichte einer einjährigen journalistischen Recherche und Spurensuche, die aufdeckt, was bislang verborgen war: Wie „unverdächtige“ Politiker, Manager und öffentliche Verwalter, die sich niemandem mehr verantwortlich glaubten, die Corona-Panik in Profit verwandeln wollten. Die Protagonisten dieses handfesten und rasanten Wirtschaftskrimis haben nicht nur öffentliche Gelder verprasst, sie haben wissentlich die Gesundheit vieler Menschen aufs Spiel gesetzt.Zum Buch: Das Geschäft mit der Angst - ein Südtiroler Wirtschaftskrimi / edition AROB / ISBN 978-88-88396-32-3Die Affäre um die Covid-Schutzmasken hatte 2020 auch in Österreich für Schlagzeilen gesorgt: Die Republik Österreich hatte damaks über das Rote Kreuz für Millionen Euro Covid-Schutzausrüstung beim Südtiroler Sportartikelkonzern Oberalp bestellen lassen, der die Ware in China herstellen ließ, ehe sie mit einer AUA-Luftbrücke nach Österreich gebracht und weiterverteilt wurde. Es stellte sich allerdings schnell heraus, dass einige Chargen der Schutzmasken teils gravierende Mängel aufwiesen, dazu gab es auch zwei Gutachten. Doch die Gutachten blieben unter Verschluss. Die Öffentlichkeit erfuhr davon erst durch eine Enthüllung von Christoph Franceschini im Südtiroler Online-Medium Salto.Gemeinsam mit meinem STANDARD-Kollegen Fabian Schmid habe ich Christoph Franceschini zur Entstehung des Buches und zu den politische Verwicklungen rund um das Millionengeschäft befragt. Für alle in dem Interview genannten Personen gilt selbstverständlich die Unschuldsvermutung. Seitens der Südtiroler Oberalp-Gruppe heißt es auf auf Anfrage: Wir selbst hatten noch nicht die Möglichkeit, Einsicht in das Buch zu nehmen, und sehen deshalb zu diesem Zeitpunkt von einer Stellungnahme ab.Seitens des Roten Kreuzes heißt es: Zu Beginn der Corona-Pandemie waren Schutzmaterialien Mangelware, alle haben sich nach Kräften bemüht, den Mitarbeiter:innen im Gesundheitswesen Schutzausrüstung zur Verfügung zu stellen. Die Beschaffungsmaßnahmen wurden dabei im Auftrag der Republik Österreich umfangreich geprüft und der ÖRK E&S dabei ein gutes Zeugnis ausgestellt. Ein Lieferant ist in Italien und Österreich Gegenstand von Ermittlungen. Wir leisten unseren Beitrag zu den Ermittlungen im Rahmen des rechtsstaatlichen Verfahrens.Die WKStA schreibt auf Anfrage: Zu Ihrer heutigen Anfrage darf ich mitteilen, dass das Ermittlungsverfahren noch andauert. Zum (unveränderten) Gegenstand darf ich auf unsere Pressemitteilung aus Jänner 2022 verweisen. Das Verfahren wird gegen 4 namentlich bekannte Beschuldigte, 3 Verbände sowie einen unbekannten Täter wegen des Vorwurfs des schweren Betruges (§§ 146, 147 Abs 3 StGB) sowie der Untreue (§§ 153 Abs 1 und Abs 3 StGB) zum Nachteil der Republik Österreich im Zusammenhang mit der Beschaffung von Schutzmasken (FFP2) bzw Schutzausrüstungen für den medizinischen Bereich zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie geführt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand beläuft sich der Schaden auf rund 40 Millionen Euro.
Hier ist meine 79. Podcast-Folge mit dem Titel „WIE DU BESSER MIT DEINER VERGANGENHEIT UMGEHEN KANNST!“ ... und wie Du die Erkenntnisse aus der Vergangenheit sogar nutzen kannst, um Dir im HEUTE Deine erfüllte Zukunft zu erschaffen, um was es bei Vergebung wirklich geht und wie Du aus dem Kreislauf des stetigen Vorwurfs herauskommst – denn nichts bindet mehr wie der Vorwurf – darüber möchte ich in dieser 79. Folge sprechen. Schön, dass du da bist und danke, dass ich dich inspirieren darf. Ich freu mich auf dich! Herzlichst, Deine Karin DEIN PODCAST, DER COACHING MIT HUMOR VERBINDET. …denn Lächeln öffnet Deine Seele. KENNST DU SCHON MEINE NEUE AKASHA-CHRONIK-LESUNG „INTEGRATE“?: Warum ich dieses neue Format „INTEGRATE“ ins Leben gerufen habe und was alles für zusätzliche Module darin enthalten sind, findest Du hier: https://www.karin-buettner.com/akasha-chronik-reading-integrate Schreibe mir gerne auch eine E- Mail an mail@karin-buettner.com Noch mehr von mir gibt's hier auf FACEBOOK: https://www.facebook.com/SoulandBusinessLoftKarinBuettner Folge mir auch gerne auf meinem INSTAGRAM Account: https://www.instagram.com/soul_business_karin_buettner Hier geht´s zu meinem LINKEDIN Account: http://linkedin.com/in/soul-business-loft-karin-büttner #podcast #podcasting #podcastersofinstagram #podcasts #spotify #podcastlife #podcaster #music #youtube #radio #comedy #hiphop #applepodcasts #love #podcasters #podcastshow #itunes #spotifypodcast #newpodcast #interview #entrepreneur #motivation #applepodcast #s #radioshow #art #dj #newepisode podcast@karin-buettner.com music by www.audiohub.com LICENCE CYF72-F01D9-OM2Y5
In Griechenland sitzen über 2000 Geflüchtete im Gefängnis, die wegen des Vorwurfs des Schmuggels inhaftiert sind. Die Prozesse dauern im Schnitt 37 Minuten und das Urteil beläuft sich durchschnittlich auf 46 Jahre Haft. Als Schmuggler werden juristisch alle Personen definiert, die ein Boot oder Auto steuern - selbst dann, wenn die Person selbst auf der Flucht ist. Dahinter steht ganz offensichtlich ein System. Das sagen immer mehr Anwältinnen, Menschenrechtsorganisationen und die Betroffenen. Nun gibt es eine neue Studie der NGO Borderline Europe, die das Vorgehen der griechischen Behörden genauer untersucht. Sie trägt den Titel “Ein Rechtsfreier Raum” und dokumentiert zahlreiche Justiz-Fälle, in denen es um mutmaßlichen Menschenschmuggel geht. Darüber sprechen wir in dieser Folge von Global Trouble mit Julia Winkler, die zusammen mit Lotta Mayr die Studie verfasst hat. Eine Produktion in Zusammenarbeit mit dem Radiojournalisten Steen Thorsson, Host des Podcasts, und dem Produzenten Max Stern. Zu hören auch auf Spotify, Apple Podcasts und überall, wo es Podcasts gibt.
Wir beginnen den ersten Teil unseres Programms mit einigen Nachrichten, die diese Woche Schlagzeilen gemacht haben. Als Erstes besprechen wir die Wiederwahl des türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, der damit das dritte Jahrzehnt seiner Herrschaft antritt. Dann sprechen wir über die Ermittlungen der deutschen Polizei gegen den ehemaligen Pink-Floyd-Bassisten Roger Waters wegen des Vorwurfs des Antisemitismus. Im wissenschaftlichen Teil unseres Programms diskutieren wir heute über eine Studie der University of Massachusetts, die zeigt, dass erneuerbare Energie aus Luftfeuchtigkeit gewonnen werden kann. Und zum Schluss gibt es einen Rückblick auf die 76. Internationalen Filmfestspiele in Cannes, die vom 16. bis 27. Mai 2023 stattfanden. Weiter geht es mit dem zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“, wo wir heute über die beliebtesten Babynamen des Jahres 2023 diskutieren werden. Außerdem sprechen wir über den Berliner Fußballklub Hertha BSC, der in die zweite Bundesliga absteigen wird. Als Gründungsmitglied der Bundesliga ist er einer der Traditionsklubs. Ein schneller Wiederaufstieg wird von Hertha nicht erwartet. Recep Tayyip Erdoğan gewinnt Wiederwahl in der Türkei Deutschland ermittelt gegen Pink-Floyd-Bassisten Roger Waters wegen Nazi-Symbolik Saubere, erneuerbare Energie aus Luftfeuchtigkeit Justine Triet gewinnt als zweite Frau in drei Jahren die Goldene Palme von Cannes Emilia und Noah sind die beliebtesten deutschen Vornamen Hertha BSC steigt ab
Die Finanzverwaltung legt in Betriebsprüfungen ein zunehmend aggressives Verhalten an den Tag. Unternehmen werden vielfach unter Generalverdacht gestellt und Betriebsprüfer werten bloße Fehler, die in jedem Unternehmen und angesichts der Komplexität des Steuerrechts vorkommen können, schnell als Steuerverkürzung. Zahlreiche Betriebsprüfungen münden so häufig in Steuerstrafverfahren. Wie die Betriebsprüfungspraxis aussieht und wie betroffene Unternehmen mit dem Damoklesschwert eines steuerstrafrechtlichen Vorwurfs umgehen sollten, diskutiert Eva Brendel, Redakteurin bei FINANCE und DerTreasurer, mit Dr. Sven Christian Gläser, Rechtsanwalt, Steuerberater und Partner bei Ebner Stolz in Stuttgart sowie Dr. Detlev Heinsius, Rechtsanwalt, Fachanwalt für Steuerrecht und Partner bei Ebner Stolz in Hamburg.
Wie angekündigt, hat die Polizei am Mittwochmorgen mit der Räumung des besetzten Dorfes Lützerath im Rheinischen Braunkohlerevier begonnen. Dabei ist es den Tag über zu einzelnen Rangeleien gekommen. Die Polizei spricht außerdem von Steinwürfen und Angriffen mit Pyrotechnik. ZEIT-ONLINE-Reporter Christian Parth berichtet von der Lage vor Ort. Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) hat zu einem Gipfel gegen Jugendgewalt im Roten Rathaus in Berlin geladen. Giffey kündigte an, die Jugendsozialarbeit zu stärken, gleichzeitig aber auch Straftaten konsequenter verfolgen zu wollen. CDU-Chef Friedrich Merz kritisierte den Gipfel als "Wahlkampfmanöver". Außerdem im Podcast: Lothar Wieler hat angekündigt, als Präsident des Robert Koch-Instituts zurückzutreten, um sich neuen Aufgaben in der Forschung und Lehre zu widmen. Und: Die Generalstaatsanwaltschaft in Peru hat nun Ermittlungen gegen Dina Boluarte angekündigt – wegen des Vorwurfs des Völkermordes, der Tötung und Körperverletzung während der gegen sie gerichteten Proteste. Was noch? NASA schickt Hefe ins Weltall (http://https://twitter.com/NASAAmes/status/1612872497648525313). Moderation und Produktion: Mosel Fendel (https://www.zeit.de/autoren/F/Moses_Fendel/index) Redaktion: Jannis Carmesin (https://www.zeit.de/autoren/C/Jannis_Carmesin) Mitarbeit: Paulina Kraft Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. (wasjetzt@zeit.de) Weitere Links zur Folge: Klimaprotest: "Lützi bleibt!" (https://www.zeit.de/gesellschaft/2023-01/luetzerath-vor-der-raeumung) Lützerath: Her mit der Kohle (https://www.zeit.de/2023/03/luetzerath-protest-raeumung-polizei/komplettansicht) Silvesterkrawalle: Giffey kündigt Maßnahmen in Millionenhöhe gegen Jugendgewalt an (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2023-01/silvesterkrawalle-franziska-giffey-massnahmen) Peru: Ermittlungen gegen Perus Präsidentin wegen mutmaßlichen Völkermords (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-01/peru-demonstrationen-praesidentin-ermittlungen-dina-boluarte-voelkermord)
Wegen des Vorwurfs des "Match-Fixings" hat der Snooker-Weltverband bislang zehn chinesische Profis gesperrt. Die Nationalität der betroffenen Spieler könnte dabei noch zu einem Problem für den Verband werden, sagte Snooker-Experte Rolf Kalb im Dlf.Rolf Kalb im Gespräch mit Christian von Stülpnagelwww.deutschlandfunk.de, Sport am SamstagDirekter Link zur Audiodatei
Wegen des Vorwurfs des "Match-Fixings" hat der Snooker-Weltverband bislang zehn chinesische Profis gesperrt. Die Nationalität der betroffenen Spieler könnte dabei noch zu einem Problem für den Verband werden, sagte Snooker-Experte Rolf Kalb im Dlf.Rolf Kalb im Gespräch mit Christian von Stülpnagelwww.deutschlandfunk.de, Sport am SamstagDirekter Link zur Audiodatei
Jetzt sind Kunstwerke das Ziel ihrer Attacken. Selbsternannte Klimaschützer werfen mit Tomatensuppe und Kartoffelbrei auf weltberühmte Gemälde. Fast täglich sorgen sie außerdem mit blockierten Straßen, Feueralarm in öffentlichen Gebäuden oder Farbanschlägen auf Gebäude für Aufsehen und auch Chaos. Im Berufsverkehr stecken entnervte Autofahrer fest. Selbst Krankenwagen kommen manchmal nicht mehr durch. Berlins Innensenatorin Iris Spranger kündigt teure Rechnungen für Klimaaktivisten an und warnt: „Das ist kein Spiel mehr“. Es entstehen erhebliche Sachschäden und enorme Mehrarbeit für die Polizei. Der sind bei den Aktionisten die Hände gebunden. Die Einsatzkräfte können lediglich Anzeige erstatten und geraten zunehmend selbst ins Visier. Neben den Anfeindungen im Netz befürchtet die Gewerkschaft der Polizei auch Anzeigen gegen ihre Mitglieder wegen des Vorwurfs der Körperverletzung. Festgeklebte Hände von Demonstranten können sie teilweise nur unter Einsatz von Werkzeug vom ablösen. Die Fronten sind verhärtet. Ist das alles ein legitimer Protest für Klimaschutz oder längst ein Angriff auf Staat und Gesellschaft?Zu Gast sind: Manon Gerhardt, Klimaaktivistin Rainer Wendt, Polizeigewerkschafts-Chef
Wochenlang stritten sich Grüne und FDP in der Ampel-Regierung über die Laufzeitverlängerung der verbleibenden Atomkraftwerke. Bundeskanzler Olaf Scholz von der SPD hat den Streit nun am Montagabend beendet. Laut Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte Scholz seine "volle Autorität" eingesetzt, um diese Entscheidung durchzudrücken. Scholz berief sich dabei auf eine Richtlinienkompetenz als Bundeskanzler. Ein eher ungewöhnlicher politischer Vorgang, den ZEIT-Politikredakteur Peter Dausend im Gespräch einordnet. Weitere Themen im "Was jetzt?"-Update: Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat den Chef des Bundesamts für Sicherheit in der Informationstechnik, Arne Schönbohm, abberufen. Die EU hat zuletzt so viel erneuerbaren Strom produziert wie noch nie. Und: Fotos vom Leck in Nord Stream 1. Was noch? Dem Verschwörungsmystiker Attila Hildmann droht die Auslieferung nach Deutschland. Nach ihm wird wegen des Vorwurfs der Volksverhetzung gefahndet, doch bisher hatte er sich in der Türkei vor der Strafverfolgung versteckt. Moderation und Produktion: Moses Fendel Redaktion: Ole Pflüger Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Texte zu den Themen der Folge: - Olaf Scholz: Machtwortmumpitz (https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-10/olaf-scholz-akw-streit-richtlinienkompetenz) - AKW-Entscheidung: Der Machtwortparagraf (https://www.zeit.de/politik/2022-10/akw-entscheidung-olaf-scholz-richtlinienkompetenz) - Energie: EU produziert seit Ukraine-Krieg Rekordmenge an erneuerbarem Strom (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-10/energie-eu-erneuerbare-strom-wind-sonne) - BSI: Der eigentliche Skandal im Fall Schönbohm (https://www.zeit.de/politik/2022-10/bsi-arne-schoenbohm-geheimdienst-nachrichtenpodcast) - Verschwörungsideologe: Attila Hildmann droht die Auslieferung nach Deutschland (https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-10/verschwoerungsideologe-attila-hildmann-pass-auslieferung)
Der DAX schafft die Gegenbewegung nicht. Den ganzen Tag über hielt er sich im Plus, drehte am Nachmittag dann doch ins Minus. Schlusskurs 14.340 Punkte, -0,3 %. Was war passiert? In den USA kam der ISM-Stimmungs-Index und der war überraschend gut. Eigenlicht eine positive Nachricht, aber Anleger interpretieren die Meldung offenbar als zusätzlichen Spielraum der US-Notenbank für eine striktere Notenbankpolitik. Damit kann man den Markt momentan verschrecken, Minus an der Wall Street und dann eben auch in Europa. Der ATX in Wien verlor -0,4 % auf 3.313 Punkte. Stärkste Gewinner im DAX waren die Autobauer: Porsche mit +4,1 %, BMW mit +2,1 %, VW mit +2 %, es folgen Daimler Truck mit +1,9 % und Mercedes-Benz mit +1,7 %. In China sieht es nach Ende der Lockdowns aus und die chinesische Regierung hat angekündigt, die Autoindustrie im zweiten Halbjahr ankurbeln zu wollen. Verlierer im DAX waren die Deutsche Post mit -3,2 %, Sartorius mit -5,9 % und Schlusslicht Zalando mit -6,6 %. In der zweiten Reihe gibt die Deutsche Bank Tochter DWS erneut -6,2 % ab, es gab dort eine Durchsuchung der Geschäftsräume wegen des Vorwurfs von Greenwashing. Daraufhin verkündete die DWS noch in der Nacht auf Mittwoch, dass CEO Asoka Wöhrmann seinen Hut nehmen muss. Hören Sie zur Charttechnik von DAX und Vonovia Chartanalyse Stefan Salomon von Candlestick, zur Inflation den Wirtschaftsprofessor Harm Bandholz von der Fachhochschule Kiel, zu russischen ADR Aktien Andrey Wolfsbein von Freedom Finance, zur Situation der Tech-Aktien Fondsmanager Baki Irmak vom Digital Leaders Fund, den Blogger Joschka Birkigt von Finanzrebellen zur anderen Ansprache für seine Social Media Followers, Wikifolio Trader Uwe Jaennert aka GordonGekko74 zu seiner aktuellen Strategie mit nur zwei Aktien und über 86 % Cash und Max Müller von Lendermarket erklärt, wie deren System funktioniert.
Die Aktien im asiatisch-pazifischen Raum tendierten am Dienstag uneinheitlich, da die Anleger auf die Reaktion der Märkte auf die Ankündigung der chinesischen Zentralbank, die von der Krise betroffenen Sektoren finanziell zu unterstützen, warteten.Der Dow Jones Industrial gab am Montag um 0,1 Prozent auf 34 412 Punkte nach. Der breiter gefasste S&P 500 verlor 0,02 Prozent auf 4392 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 legte hingegen um 0,1 Prozent auf 13 911 Punkte zu.Der deutsche Leitindex stieg am Gründonnerstag um 0,6 Prozent auf 14 164 Punkte. Der MDax kletterte um 0,9 Prozent auf 30 669 Punkte. Der Dax wird heute im Minus bei 14 089 erwartet.Heute legen Johnson & Johnson, Travelers, L'Oreal, IBM und Netflix ihre Zahlen zum ersten Quartal vor.In Deutschland wird heute der Prozesses gegen vier Angeklagte im VW-Abgasskandal wegen des Vorwurfs des gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs fortgesetzt.Support the show (https://www.patreon.com/kommponisten)
Russland hat angesichts des Vorwurfs von Kriegsverbrechen im ukrainischen Butscha für Montag eine Sondersitzung des UN-Sicherheitsrats gefordert. Moskau habe die Sitzung wegen der „abscheulichen Provokationen ukrainischer Radikaler“ beantragt, erklärte der stellvertretende russische UN-Botschafter Dmitri Poljanskij am Sonntag auf Twitter. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2022 Epoch Times
Asyl im Dialog - der Podcast der Refugee Law Clinics Deutschland
Ein Gespräch mit Christian Cleusters von der MFH Bochum über das Projekt InTo Justice - Interdisciplinary Documentation and Holistic Rehabilitation of Torture. In Asylverfahren werden Folterüberlebende oftmals nicht als besonders Schutzbedürftige erkannt aufgrund fehlender Beweise oder wegen des Vorwurfs mangelnder Glaubhaftigkeit ihrer Aussagen. Auf die psychologischen Gründe für die Schwierigkeit, über das Erlittene zu sprechen, gehen die Behörden häufig nicht ein. Wenn Foltererfahrungen nicht bekannt sind, können diese auch keinen Einfluss auf den Ausgang des Asylverfahrens haben. Und zu einer Rehabilitation kommt es erst recht nicht. Aus diesem Grund wurde das Projekt „Into Justice“ ins Leben gerufen, welches die Versorgung Asylsuchender nach Foltererfahrungen verbessern soll. Christian Cleusters ist Projektleiter und erklärt uns unter anderem was Folter überhaupt ist, welche Ansätze in dem Projekt schon entwickelt wurden und welchen Hürden sie begegnen. www.folterfolgen.de
Tatort Niedersachsen - der Crime-Podcast der Braunschweiger Zeitung
Wolfsburg. Einen solchen Auftritt hatte man von Martin Winterkorn noch nie erlebt. Der sonst so selbstbewusste VW-Manager, der ein halbes Jahr zuvor noch im Führungsstreit mit Ferdinand Piëch die Oberhand behalten konnte, trat am 20. September 2015 vor die Kamera. Zweite Tage zuvor hatte die US-Umweltbehörde EPA mitgeteilt, dass VW in Diesel-Motoren eine Software einsetzt, mit deren Hilfe bei Testmessungen die Schadstoffemissionen künstlich verringert werden. Winterkorn las ein vorbereitetes Statement vor, das so begann: „Die Unregelmäßigkeiten bei Dieselmotoren unseres Konzerns widersprechen allem, für was Volkswagen steht. Auch ich habe zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht die Antworten auf alle Fragen. Aber wir sind dabei, die Hintergründe schonungslos aufzuklären.“ Es tue ihm unendlich leid, dass VW das Vertrauen der Kunden enttäuscht habe. „Es wäre falsch, wenn wegen der schlimmen Fehler einiger weniger die harte und ehrliche Arbeit von 600.000 Menschen unter Generalverdacht gerät. Das hat unsere Mannschaft nicht verdient.“ Drei Tage später trat er zurück und der VW-Konzern geriet in die schlimmste – andere sagen schmutzigste - Krise der Unternehmensgeschichte. Es geht um Dieselgate und um mehr als 32 Milliarden Euro Schaden für den Weltkonzern vom Mittellandkanal. Vier VW-Manager stehen seit dem 16. September 2021 als Angeklagte vor der 6. großen Strafkammer des Landgerichts Braunschweig. Sie müssen sich verantworten wegen des Vorwurfs des gewerbs- und bandenmäßigen Betrugs in einem besonders schweren Fall. Sind sie diese „einigen wenigen“, von denen Winterkorn sechs Jahre zuvor sprach? Auch gegen ihn selbst hat die Staatsanwaltschaft Braunschweig Anklage erhoben. Sein Verfahren wurde aber aus gesundheitlichen Gründen ausgesetzt. Der einzige Journalist, der seit dem Auftakt alle Prozesstage verfolgt hat, ist der Leiter des Wirtschaftsressorts unserer Zeitung, Andreas Schweiger. Als VW-Experte berichtet er seit 2015 über den Abgas-Skandal. In der neuen Folge des Tatort Niedersachsen-Podcasts gibt er einen spannenden Einblick hinter die Kulissen des Gerichtsverfahrens, das Rechtsgeschichte schreibt. „Mein Eindruck ist, dass die Kammer hartnäckig bemüht ist, Licht ins Dunkel zu bringen“, so Schweiger.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Großbritannien liefert Panzerabwehrwaffen an die Ukraine Angesichts der Befürchtungen einer russischen Invasion in der Ukraine will Großbritannien die ehemalige Sowjetrepublik mit leichten Panzerabwehrwaffen versorgen. Es gehe darum, die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine zu verbessern, sagte der britische Verteidigungsminister Ben Wallace im Parlament in London. Es handele sich nicht um strategische Waffen und sie stellten keine Bedrohung für Russland dar, betonte Wallace. Eine kleine Anzahl britischer Armeeangehöriger solle das ukrainische Militär dort für kurze Zeit im Umgang mit den Waffen ausbilden, ergänzte der Minister. Scholz fordert von Russland konkrete Schritte zur Deeskalation Bundeskanzler Olaf Scholz hat Russland im Ukraine-Konflikt erneut zur Deeskalation aufgerufen. Die Lage an der ukrainisch-russischen Grenze sei "sehr, sehr ernst" und beunruhige die Regierungen in Berlin und Madrid, betonte der Kanzler nach einem Treffen mit dem spanischen Regierungschef Pedro Sánchez in Madrid. Man erwarte von Moskau, "eindeutige Schritte, um die Situation zu deeskalieren". Eine militärische Aggression gegen die Ukraine würde "schwerwiegende politische wie auch wirtschaftliche Konsequenzen nach sich ziehen", warnte der Kanzler. Erneut bundesweit Proteste für und gegen die Corona-Politik Bundesweit haben am Montagabend erneut Zehntausende gegen die staatlichen Corona-Maßnahmen und eine mögliche Impfpflicht in Deutschland protestiert. Vielerorts gingen nach Angaben der Polizei aber auch Menschen auf die Straße, um ein Zeichen für Solidarität in der Pandemie zu setzen und der Corona-Toten zu gedenken. So trafen in der Kölner Innenstadt je rund 1000 Gegner der Corona-Schutzmaßnahmen und Teilnehmer einer Gegendemonstration unter dem Motto "Köln ist solidarisch" aufeinander. In Thüringen beteiligten sich an zahlreichen Orten mehr als 21.000 Menschen an Versammlungen. Türkei ignoriert Frist zur Freilassung von Kavala Im Falle des Kulturförderers und Menschenrechtsaktivisten Osman Kavala hat die türkische Justiz eine Fortsetzung der Haftstrafe angeordnet. Ein Gericht in Istanbul wies den Antrag der Verteidigung auf Haftentlassung ab. Es ignorierte damit einen Beschluss des Europarats, der im Dezember wegen der Inhaftierung Kavalas die Einleitung eines Strafverfahrens gegen die Türkei angekündigt hatte. Kavala sitzt seit mehr als vier Jahren ohne Verurteilung in Haft. Der Geschäftsmann wurde ursprünglich wegen des Vorwurfs festgesetzt, die Gezi-Proteste in Istanbul 2013 organisiert zu haben. Zwei Tote nach Vulkanausbruch auf der Südseeinsel Tonga Auch Tage nach der gewaltigen Eruption eines Untersee-Vulkans vor der Küste Tongas in der Südsee ist das Ausmaß der Schäden weiter unklar. Zu einem Teil der Inselgruppe gebe es bisher keinen Kontakt, teilte das Büro der Vereinten Nationen für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten mit. Die Kommunikation sei weiter das größte Problem, da Internet und internationale Telefonleitungen immer noch außer Betrieb seien, so die UN-Behörde. Nach Angaben der neuseeländischen Regierung wurden bislang zwei Todesfälle bestätigt. Man wollte noch am Dienstag zwei Schiffe mit Hilfsgütern nach Tonga schicken. Viele Todesopfer bei Erdbeben in Afghanistan Bei einem Erdbeben im Westen Afghanistans sind mindestens 26 Menschen ums Leben gekommen. Sie seien von den einstürzenden Dächern ihrer Häuser in der westlichen Provinz Badghis verschüttet worden, teilten die Provinzbehörden mit. Unter den Opfern im Bezirk Kadis seien auch vier Kinder. Zudem gebe es mehrere Verletzte. Auch im Bezirk Mukr hätten die Erdstöße Schäden verursacht. Das Beben hatte nach Angaben der US-Erdbebenwarte USGS eine Stärke von 5,3. In Afghanistan sind Erdbeben sehr häufig, vor allem am Hindukusch, wo die Indische und die Eurasische Kontinentalplatte aufeinander stoßen. Lewandowski erneut zum FIFA-Weltfußballer gekürt Stürmerstar Robert Lewandowski von Bayern München hat zum zweiten Mal in Folge den Fußball-Olymp erklommen. Der 33-jährige polnische Nationalspieler wurde wie 2020 zum Weltfußballer des Jahres gewählt. Lewandowski setzte sich bei der Gala The Best FIFA Football Awards gegen Rekordgewinner Lionel Messi von Paris St. Germain und Liverpools ägyptischem Stürmer Mohamed Salah durch. Bei der Vergabe des Ballon d'Or im November hatte Messi noch Lewandowski ausgestochen. Der deutsche Trainer Thomas Tuchel wurde nach dem Sieg mit dem FC Chelsea in der Champions League als FIFA-Welttrainer geehrt.
Langsam gesprochene Nachrichten | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Polens Regierungschef warnt vor Millionen Migranten Eine Lösung der Flüchtlingskrise an der polnisch-belarussischen Grenze ist weiterhin nicht in Sicht. Polens Ministerpräsident Mateusz Morawiecki warnte die EU vor Millionen Migranten und fordert eine massive Sicherung der EU-Grenzen gegen illegale Migration. In Deutschland mehren sich derweil Forderungen, die vom belarussischen Diktator Alexander Lukaschenko an die Grenze gebrachten Migranten angesichts der schwierigen humanitären Lage in die EU einreisen zu lassen oder zumindest Hilfe zu ermöglichen. Ukrainischer Botschafter in Berlin befürchtet russische Invasion Wegen der russischen Truppenbewegungen an der Grenze zur Ukraine hat der ukrainische Botschafter in Berlin vor dem wachsenden Risiko einer Invasion gewarnt. Noch nie seit 2014, als die Russen die Krim und Teile der Ostukraine mit Waffengewalt besetzt hätten, sei die Gefahr eines groß angelegten Einmarsches akuter als jetzt, sagte Andrij Melnyk. Ukrainische und westliche Nachrichtendienste hätten eine massive Verstärkung der russischen Truppen beobachtet. Vor der Ostgrenze der Ukraine und im besetzten Donbass stünden 114.000 russische Soldaten. Berlin müsse diese Bedrohung viel ernster nehmen. Erneut viele Opfer bei Protesten gegen Militärregime im Sudan Bei der Niederschlagung von Protesten gegen den Militärputsch im Sudan haben Sicherheitskräfte mindestens 15 Menschen erschossen. Dutzende Menschen hätten bei den Demonstrationen vor allem im Norden der Hauptstadt Khartum Schusswunden erlitten, teilte eine pro-demokratische Ärztegewerkschaft mit. Es war der blutigste Tag seit der Machtübernahme durch die Armee Ende Oktober. In ganz Khartum kam es trotz der Blockade von Telefon- und Internetverbindungen zu Protesten. Die Sicherheitskräfte gingen mit Tränengas gegen Demonstranten vor, bestritten aber den Einsatz von scharfer Munition. Erneut Tote bei Dschihadisten-Angriff im Niger Mutmaßliche Dschihadisten haben im Niger mindestens 25 Menschen getötet. Wie das Innenministerium mitteilte, ereignete sich der Überfall am Dienstag in der Stadt Bakorat in der Wüstenregion Tahoua an der Grenze zu Mali. Seit Jahresbeginn häufen sich in dem Gebiet im Westen Nigers Angriffe mutmaßlicher Dschihadisten auf Zivilisten. Die bewaffneten Gruppen mit Verbindungen zum Terrornetzwerk Al-Kaida und zur Dschihadistenmiliz Islamischer Staat säen im Dreiländereck zwischen Niger, Burkina Faso und Mali seit 2017 tödliche Gewalt. Union will Infektionsschutzgesetz notfalls im Bundesrat zurückweisen Im Streit um das neue Infektionsschutzgesetz droht die Union mit einer Ablehnung im Bundesrat. Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Hendrik Wüst schreibt in einem Brief, der Entwurf der Ampel-Parteien SPD, Grüne und FDP sei angesichts der dramatischen Corona-Lage "nicht zustimmungsfähig". SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz warnte im Gegenzug vor "parteipolitischen Manövern". Die Novelle sieht unter anderem die 3G-Regel am Arbeitsplatz und in öffentlichen Verkehrsmitteln vor. Der Bundestag berät an diesem Donnerstag über die Vorlage, die Länderkammer soll diese am Freitag billigen. Zukunftspreis geht an Impfstoff-Entwickler von Biontech Die Corona-Impfstoffentwickler der Mainzer Firma Biontech werden mit einer der bedeutendsten Ehrungen der deutschen Wissenschaft gewürdigt. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlieh dem Team um die Firmengründer Özlem Türeci und Ugur Sahin den Deutschen Zukunftspreis 2021. Sie hätten es in einer beispiellos kurzen Zeit geschafft, einen Impfstoff gegen COVID-19 zu entwickeln und mit abgeschlossenen Studien bis zur Zulassung zu bringen. Die Auszeichnung für Technik und Innovation wird seit 1997 verliehen und ist mit 250.000 Euro dotiert. Angebliche Nachricht von Tennisstar Peng Shuai besorgt WTA Eine angebliche Mail der als verschwunden geltenden chinesischen Tennisspielerin Peng Shuai hat bei der Spielerinnen-Organisation WTA erhebliche Zweifel geweckt und die Besorgnis um die 35-Jährige noch vergrößert. Chinas staatliches Auslandsfernsehen CGTN veröffentlichte auf Twitter eine Mail, die der Tennisstar selbst geschrieben haben und an den WTA-Chef Steve Simon geschickt haben soll. Die Berichte über sie, einschließlich des Vorwurfs der sexuellen Nötigung, seien nicht wahr, hieß es darin. Die WTA fordert einen unabhängigen und nachprüfbaren Beweis, dass die Spielerin in Sicherheit ist.
Der Australier Julian Assange ist schon lange kein freier Mann mehr. Die von ihm gegründete Plattform Wikileaks, die geheime Informationen des US Militärs zugänglich gemacht hat, hat ihm persönlich die Unfreiheit gebracht. Für ihn ging es darum Kriegsverbrechen anzuprangern, für Amerika geht es um Geheimnisverrat. In Großbritannien wird gerade wieder darüber verhandelt, ob Assange an die USA ausgeliefert werden kann. Anfang des Jahres hatte das ein Gericht in London abgelehnt. Dagegen haben die Vereinigten Staaten Berufung eingelegt. Die US-Justiz will Assange wegen des Vorwurfs der Spionage den Prozess machen. Ihm drohen dort bis zu 175 Jahre Gefängnis. In Deutschland gibt es viele Unterstützer. Sie fordern: Freiheit für Assange.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Freitag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Verdächtiger bestreitet Anschlagspläne in Hagen Nach Hinweisen auf einen möglicherweise geplanten Anschlag auf die Synagoge in der nordrhein-westfälischen Stadt Hagen steht ein junger Syrer im Fokus der Ermittler. Der festgenommene 16-Jährige soll Verbindungen zu einem bekannten Islamisten im Ausland gehabt haben. Den Kontakt zu einem Bombenbau-Experten via Messengerdienst "Telegram" habe er zugegeben, Anschlagsabsichten auf die Synagoge aber bestritten, teilte die Generalstaatsanwaltschaft in Düsseldorf mit. Die Behörde ermittelt gegen den Jugendlichen wegen des Vorwurfs der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat. Machtkampf in Argentinien spitzt sich zu Vor dem Hintergrund der Wirtschaftsmisere ist in Argentinien ein Machtkampf entbrannt: Vize-Präsidentin Cristina Kirchner warf Staatschef Alberto Fernández in einem offenen Brief eine fehlgeleitete Wirtschaftspolitik vor und forderte ihn zur Kabinettsumbildung auf. Anlass für Kirchners Brandbrief war das schwache Abschneiden der Regierungsparteien der Mitte-Links-Koalition bei Vorwahlen am Wochenende. Fünf Minister hatten daraufhin ihren Rücktritt angeboten, was Staatschef Fernández jedoch ablehnte. Fernández rief auf Twitter die Kollegen im Kabinett zur Geschlossenheit auf. Nawalny-Anhänger wittern Wahlmanipulationen Russlands Opposition hat zum Start der Parlamentswahl vor systematischem Wahlbetrug gewarnt. Vor allem die neue Möglichkeit der elektronischen Abstimmung sei eine "ungeheuerliche Maßnahme", sagte eine Sprecherin des inhaftierten Kremlgegners Alexej Nawalny. Ergebnisse des Online-Votings könnten nicht überprüft werden. Drei Tage lang bis einschließlich Sonntag sind die Wahlberechtigten im flächenmäßig größten Land der Erde aufgerufen, die neuen 450 Abgeordneten für die Staatsduma zu bestimmen. Unterstützer Nawalnys wurden gar nicht erst als Kandidaten zugelassen. Italien weitet Corona-Pass-Pflicht massiv aus Italien verlangt künftig von allen Arbeitnehmern des Landes Corona-Impfungen oder negative Tests, wenn sie ihrer Arbeit nachgehen. Die Pflicht zum "Grünen Pass" werde ab Mitte Oktober auf die gesamte Arbeitswelt ausgedehnt, erklärte Gesundheitsminister Roberto Speranza. Der "Grüne Pass" zeigt in Italien an, ob der Inhaber gegen COVID-19 geimpft ist, kürzlich von der Krankheit genesen ist oder in den vergangenen 48 Stunden negativ auf SARS-CoV-2 getestet wurde. Wer kein entsprechendes Zertifikat besitzt und deshalb nicht zur Arbeit erscheint, muss mit seiner Suspendierung rechnen. Reisekorridor zwischen Neuseeland und Australien bleibt vorerst geschlossen Wegen der hohen Coronainfektionszahlen in Australien setzt Neuseeland den Reisekorridor mit dem Nachbarland um weitere zwei Monate aus. Die Inselstaaten hatten im April eine Regelung zum quarantänefreien Reisen der Bürger zwischen den Ländern beschlossen. Die "Trans-Tasman bubble" wurde aber im Juli gestoppt, nachdem Australien wegen der Ausbreitung der Delta-Variante steigende Fallzahlen meldete. Auch Neuseeland kämpfte zuletzt mit einem Ausbruch in der Metropole Auckland, hat ihn aber wieder weitgehend unter Kontrolle gebracht. Beide Länder hatten lange eine Null-Covid-Strategie verfolgt. Facebook entfernt "Querdenker"-Accounts Facebook hat nach eigenen Angaben fast 150 Konten und Gruppen auf seinen Internet-Plattformen gelöscht, die der US-Konzern der umstrittenen "Querdenken"-Bewegung zuordnet. Es sei weltweit die erste gezielte Aktion, die sich gegen eine Gruppierung richte, die eine "koordinierte Schädigung der Gesellschaft" hervorrufe, teilte Facebook-Sicherheitsmanager Nathaniel Gleicher mit. "Querdenker" hätten wiederholt gegen die Facebook-Gemeinschaftsstandards verstoßen. Hierzu zählten die Veröffentlichung von gesundheitsbezogenen Falschinformationen und Anstiftung zur Gewalt, erläuterte der Manager. Macron weiht verhüllten Triumphbogen ein Der französische Präsident Emmanuel Macron hat den nach Plänen von Christo verhüllten Triumphbogen in Paris offiziell eingeweiht. Die silberblauen Kunststoffplanen schimmerten "wie die Dächer von Paris", bemerkte Macron. Er würdigte zugleich die Beharrlichkeit des 2020 verstorbenen Verpackungskünstlers und dessen Frau Jeanne-Claude. Die erste Fotomontage zu dem Projekt entstand bereits 1962. Für die Verhüllung wurden 25.000 Quadratmeter Kunststoff und 3000 Meter rote Seile benutzt, das Projekt kostete etwa 14 Millionen Euro. Der verpackte Triumphbogen ist noch bis zum 3. Oktober zu sehen.
Jörg Kachelmann sitzt wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung in Untersuchungshaft. Obwohl der Strafjustiz alle Beweise abhanden kommen, hält sie an ihrer Anklage fest und zerstört das Leben des Fernsehmeteorologen. In Folge 86 reden Sabine Rückert und Andreas Sentker über eine Justizkatastrophe am Landgericht Mannheim. Die neue Ausgabe des Kriminalmagazins ZEIT Verbrechen liegt am Kiosk und ist hier online bestellbar: https://shop.zeit.de/sortiment/die-zeit-magazine/zeit-verbrechen/ Von Sabine Rückert: "Schuldig auf Verdacht", erschienen am 24. Juni 2010 im Dossier: https://www.zeit.de/2010/24/DOS-Justiz-Kachelmann
Artikel zum Podcast: https://bit.ly/3rEr4HK Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) rechnet mit einer Anklage der Staatsanwaltschaft wegen des Vorwurfs der Falschaussage vor dem Ibiza-Untersuchungsausschuss....
Der Ex-Vizekanzler und ehemalige FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache musste sich diese Woche vor Gericht verantworten, wegen des Vorwurfs der Bestechlichkeit. Er soll gegen Parteispenden einem Privatklinikbetreiber Gesetzeswünsche erfüllt haben. Heute Freitag gab es allerdings kein Urteil – stattdessen soll der Prozess im August fortgesetzt werden. Welche neuen Entwicklungen der Grund dafür sind, wie sie die bisherigen Prozesstage vor Ort erlebt hat und was beim Prozess im August ansteht, erklärt Renate Graber vom STANDARD. Ergänzung: Bei 11:05 ist die Rede von Johann Gudenus. Dabei handelt es sich um einen Irrtum, gemeint ist Johannes Hübner.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Samstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.400.000 Menschen in Tigray akut vom Hungertod bedroht Die Vereinten Nationen schlagen Alarm: Sie schätzen, dass in der äthiopischen Region Tigray mehr als 400.000 Menschen akut vom Hungertod bedroht sind. Weitere 1,8 Millionen Menschen befänden sich am Rande einer Hungersnot, sagte der Chef des UN-Nothilfebüros OCHA, Ramesh Rajasingham, bei einer Sondersitzung des UN-Sicherheitsrates. Der Konflikt zwischen Regierung und lokalen Rebellen in Tigray war im November eskaliert. Am Montagabend kündigte die äthiopische Regierung eine einseitige Waffenruhe an - die Regionalhauptstadt Mekelle war kurz zuvor wieder unter die Kontrolle der Rebellen geraten. Belarus schließt Grenze zur Ukraine Der belarussische Staatschef Alexander Lukaschenko hat die Grenze zur Ukraine abriegeln lassen. Eine große Menge Waffen sei aus der Ukraine nach Belarus gelangt, begründete er den Schritt. Gleichzeitig teilte Lukaschenko mit, Sicherheitskräfte hätten "terroristische Schläferzellen" enttarnt. Sie hätten einen Bezug zu Deutschland, der Ukraine, den USA, Polen und Litauen. Ziel dieser Zellen sei es gewesen, die Regierung "mit Gewalt zu stürzen". In Berlin sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes, sie wolle zu den Vorwürfen, die Lukaschenko "so in den Raum gestellt hat", nicht Stellung nehmen. DW-Journalist Andrei Aliaksandrau in Belarus angeklagt Der langjährige Trainer der Akademie der Deutschen Welle, Andrei Aliaksandrau, ist in Belarus wegen Hochverrats angeklagt worden. Ihm drohen bis zu 15 Jahre Gefängnis. Die DW ist tief besorgt darüber. Carsten von Nahmen, Geschäftsführer der DW Akademie, sprach von einer absolut unbegründeten Anklage. Er forderte die belarussische Regierung auf, Aliaksandrau sowie mehrere andere Medienschaffende sofort freizulassen, die derzeit in dem osteuropäischen Land im Gefängnis sind. Aliaksandrau war im Januar zusammen mit seiner Partnerin Irina Zlobina inhaftiert worden. Gespräche zu Wahlen in Libyen vorerst gescheitert Die Gespräche zu den am 24. Dezember in Libyen geplanten Präsidentschafts- und Parlamentswahlen sind vorerst gescheitert. Dies teilte der Koordinator der UN-Unterstützungskommission in Libyen, Raisedon Zenenga, mit. Die Menschen in Libyen würden sich sicherlich im Stich gelassen fühlen, da sie immer noch auf die Möglichkeit hofften, ihre demokratischen Rechte ausüben zu können, sagte Zenenga bei der Abschlussveranstaltung in Genf. Er beschrieb die Gespräche als hitzige Debatten und ermunterte alle Beteiligten, doch noch nach einem Kompromiss zu suchen. Parteigebäude in El Salvador konfisziert Ermittler in El Salvador haben das Hauptquartier und weiteres Vermögen der langjährigen Regierungspartei Arena beschlagnahmt. Ein Gericht habe dies genehmigt, um von der heutigen Oppositionspartei veruntreutes Geld wiederzuerlangen, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. Der frühere Staatspräsident Francisco Flores war 2015 kurz vor seinem Tod wegen des Vorwurfs angeklagt worden, er habe während seiner Amtszeit rund 15 Millionen US-Dollar - umgerechnet 12,7 Millionen Euro - an Spendengeldern abgezweigt. Davon sollen zehn Millionen Dollar an seine Arena-Partei geflossen sein. Kanadische Armee hilft bei Feuerbekämpfung Wegen mehr als 150 Waldbränden in der kanadischen Provinz British Columbia sind Kräfte der Armee zur Verstärkung entsandt worden. Sie könnten bei Bedarf logistische Hilfe leisten, sagte Verteidigungsminister Harjit Sajjan nach einem Treffen des Krisenstabs unter Leitung von Regierungschef Justin Trudeau. Besonders betroffen ist die Region um Kamloops, 350 Kilometer nordöstlich von Vancouver. Etwa 1000 Menschen sind bereits vor den Flammen geflohen. Die Ortschaft Lytton war in der Nacht zum Donnerstag fast völlig zerstört worden. British Columbia leidet unter extremer Hitze und Trockenheit. Italien und Spanien im Halbfinale der Fußball-EM Italien darf weiter vom zweiten Titel der Fußball-Europameisterschaft nach 1968 träumen. Die Squadra Azzurra setzte sich im Viertelfinale in München mit 2:1 gegen Belgien durch und trifft in der Vorschlussrunde am Dienstag in London auf Spanien. Die Spanier hatten zuvor die Schweiz in Sankt Petersburg nach Elfmeterschießen mit 3:1 besiegt.
Artikel zum Podcast: https://bit.ly/3bBEBJ1 Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft in Österreich gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz wegen des Vorwurfs der Falschaussage im Ibiza-Untersuchungsausschuss schreiten weiter voran. Es wird mit einer Anklage gerechnet. Einen Rücktritt fasst der Regierungschef jedoch nicht ins Auge.
Kontraste Eine Zeichnung von Alexander Walter Heute erbitte ich Ihre Begleitung bei einem kleinen Gang rund um das Thema der Kontraste. Manche Kontraste schätzen wir nur, weil sie eben solche sind. Sie bringen keine weitere Qualität mit sich. Andere Kontraste zeichnet in ihrer Unterschiedlichkeit aus, dass sie selbst etwas darstellen, das uns fremd und unbekannt ist, an dem wir unsere Neugier befriedigen können, indem wir sie erkunden und, im besten Fall, etwas von ihnen lernen. Immer aber machen Kontraste etwas erkennbar, lassen etwas in Erscheinung treten. Sie erhellen, beleuchten. Kontrastlosigkeit ist Blindheit. Das ist sinnesphysiologisch, psychologisch und spirituell so. Aber Kontraste erzeugen auch Reibung, manchmal dadurch, dass sie etwas visualisieren oder erfahrbar machen, das vorher im Dunkeln gelegen hat, verborgen war, nicht dem Bewusstsein zugänglich gewesen ist, also intraindividuell. Oder, wenn diese Reibung nicht als rein kognitive Dissonanz auftritt, kann sie auch interindividuell vorkommen, also zwischen den Menschen konstruktiv als Verschiedenheit, die Entwicklungsmotor ist - oder destruktiv, als Streit, der Entwicklungsbremse ist. Die Reibung durch Kontraste selbst aber ist an sich eine produktive Kraft, die wärmt, solange man sie so kontrolliert, dass man sich nicht durch ihre übergroße Hitze bei zu geringer Distanz die Finger an ihr verbrennt. Und von all dem, liebe Zuhörer, insbesondere in Bezug auf die Freimaurerei und auf Menschen, habe ich die Freude, heute ein wenig sprechen zu dürfen. *** Lassen Sie mich Ihnen zunächst ein kleines Bild verbal malen, das einen winzigen Ausschnitt einer Tempelarbeit zeigt. Selbstverständlich nur in einem Rahmen, der nicht unnötig Unbekanntes preisgibt und sie nicht, sollten Sie einmal den Weg in unsere Schwestern- oder Bruderschaft finden, der Erfahrung des Neuartigen, die für eine Initiation so wesentlich ist, vorausgreifend beraubt. Es gibt in der Freimaurerei ein Symbol, das für die Maximalausprägung der Kontraste steht: Das musivische Pflaster. Dieses findet sich als Mosaik aus weißen und schwarzen Feldern, die unterschiedliche Form haben können, häufig aber viereckig und schachbrettartig auftauchen, auf dem Boden des Tempels und auf dem sogenannten Arbeitsteppich, der in der Mitte des Raumes liegt und sehr viele Symbole in sinnhafter Anordnung zeigt. Um diesen Teppich herum finden sich die Schwestern oder Brüder einer Loge. Unsere Kleiderordnung gibt ebenfalls ein klares Schwarz-Weiß vor. Schwarze Schuhe und Anzug bei weißem Hemd und, zumindestens in Deutschland, weißem Querbinder oder Krawatte. Das Fundament des realen Raumes, in dem wir uns befinden, zeigt also den selben Wechsel an Kontrasten wie unsere reale, menschliche Oberfläche. Zwischen beidem, nun aber physisch, psychisch und spirituell gedacht, findet Freimaurerei statt. Praktisch sitzen, stehen oder gehen wir auf diesem Boden der Kontraste, verhalten uns dort, interagieren auf ihm miteinander. Bewegtes, dynamisches Schwarz-Weiß auf unbewegtem, statischen Schwarz-Weiß. Theoretisch steht dieses Schwarz-Weiß für vieles, das erläutert wird im Ritual, in Zeichnungen, Diskussionen und Instruktionen. Und zu welchem Ergebnis man auch immer kommen mag, welche Polaritäten es auszudrücken versucht, immer ist es Inspiration. Vieles kann es ohne sein Gegenteil nicht geben. Keine Weisheit ohne Torheit, keine Stärke ohne Schwäche, keine Schönheit ohne Häßlichkeit. Und doch liegt zwischen den Extremen, zwischen ganz weiß und ganz schwarz, der große moderate Bereich, liegen die vielen Graustufen, die letztlich die Wirklichkeit ausmachen. Und an einem reinen Schwarz-Weiß, einer Polarisierung zum Schlechten, einer ausschließlichen und außschließenden Gegensätzlichkeit eines Dualismus, der nicht Dualität, also Beziehung, Referenzialität und versöhnlichen, harmonischen Bezug zwischen 2 Antonymen zulässt, habe ich mich schon immer gestört. Es gibt zu viel Schwarz-Weiß-Denken, zu viel Extreme und Extremes, zu viel Radikalität und Radikales. Wahre Kraft und schöpferisches Potential kann nur in der Mitte, in der Ruhe, im Ausgleich zwischen den Gegensätzen liegen. Die Realität ist ein graues Fließgleichgewicht zwischen Weiß und Schwarz. Die der Freimaurerei inhärente Humanität ist diejenige Geisteshaltung der Schwestern und Brüder, die sich in Taten zu manifestieren hat und wesentlich darin besteht, dass der Freimaurer dieses Grau durch Zugabe von mehr Weiß und Wegnahme von mehr Schwarz aufzuhellen versucht. *** Und doch kann mir das musivische Pflaster, auch wenn das Grau in ihm nicht vorkommt und Weiß und Schwarz nicht so trefflich ineinander verschränkt sind, wie beispielsweise im Zeichen für Yin & Yang, als Symbol sehr viel sagen. So ist es die Aufgabe des Freimaurers, der die Wirklichkeit und insbesondere sein Schaffen darin stets als grau begreifen sollte, zu erkunden, welche seiner Handlungen die Welt tendenziell weißer oder schwarzer machen. Denn oft kann man beim Nachdenken darauf verfallen, dass wir von polaren Urkräften durchströmt sind, von gut und böse. Konstruktion und Destruktion, Licht und Dunkelheit, Leben und Tod, welche der Urgrund unseres Seins sind, wie das Weiß-Schwarze-Mosaik auf dem Boden unseres Tempels. Und diese beiden Kräfte, Neigungen, Impulse, Antriebe, die in den Adern unserer Seele fließen, der Seele, die zwischen dem Geist und dem Körper vermittelt, machen wir außerkörperlich sichtbar wie eine Aura in den Farben der Kleidung, die wir tragen. Wir finden das Weiß-Schwarz also unter uns, in uns, um uns und, natürlich auch über uns. Nirgendwo, so erinnere ich mich, wird Licht und Dunkelheit so schön sichtbar wie am Firmament. Für die Freimaurerei wesentlich ist die Einstellung, sich selbst als Kontrast aufzufassen, den man mit seinen Handlungen bieten sollte. Wo Dunkelheit oder gar Finsternis herrscht, sollte die Schwester oder der Bruder das Licht sein, das leuchtende Vorbild, das-, die- oder derjenige, der das erste Weiß in die Schwärze bringt. Denn nur dann werden auch die Mitmenschen beginnen, inspiriert davon, aufmerksam geworden für einen ihnen innewohnenden Impuls, bestärkt darin, ihm nachzugeben, ihm zu folgen, darauf vertrauend, dass die eigene Humanität Widerhall und Erwiderung finden wird, ebenfalls das Licht in die Dunkelheit zu bringen, die Kälte mit der Wärme des Herzens zu vertreiben. Nun mag man das alles als sehr pathetisch, abstrakt und weltfremd abtun. Genau das ist es aber nicht. Es ließe sich auch in einem Stammtischgejammer mit dem verbalen Schlag auf den Tisch ausdrücken. Denn was es ist, ist menschlich durch und durch. Wenn uns scheinbar Unrecht widerfährt, wir an menschengemachten Vermeidbarkeiten leiden müssen, unsere Sorgen, Nöte, Schmerzen und Ängste keine Linderung erfahren, dann ist es genau das, wonach wir uns als Menschen sehnen. Wir wollen Gerechtigkeit, mehr Licht, mehr Weiß, mehr Recht, mehr Toleranz, mehr Freiheit, mehr Frieden. Das aber, können wir nur für uns beanspruchen, wenn wir auch bereit sind, es den anderen zukommen zu lassen. *** Und, um es in aller Deutlichkeit auszudrücken, obwohl es mir wahrhaft fern liegt, irgend jemanden in seinen religiösen Gefühlen zu kränken, für meine Generation und die folgenden ist diese Sehnsucht nach dem Weiß, nach mehr Güte, nach mehr Licht, der positiven Seite der Ethik, eben nicht der Wunsch oder die Suche nach Gott. Wir wollen das weder im Jenseits, noch irgendwo in der Transzendenz. Wir wollen das im Hier und Jetzt, im Dasein, in der Wirklichkeit, in den Menschen, ganz irdisch. Wir haben überhaupt keinen Gottesbegriff mehr. Woher denn auch? Von Kirchen, die man nur noch im Kontext von Pädophilie, Machtmissbrauch oder fragwürdig konservativen Wertepositionen her kennt? Ich hätte gerne einen Gott. Aber wer hätte ihn mir denn lehren sollen? Der Pfarrer mit Neigung zur Gewalt? Letztlich ist es bei den Menschen, die Gottesfurcht predigen wohl genau so, wie bei den Menschen, die Menschenfurcht predigen. Es ist alles eine Frage der Glaubwürdigkeit. Und egal, ob man nun zum einen oder anderen aufruft, die Glaubwürdigkeit verloren hat man, wenn man es an der Humanität in den Handlungen fehlen lässt oder sogar ihr zuwider handelt. Meine Generation steht vor der schwierigen Aufgabe, eine Ethik ohne Gottesbezug ausleben zu müssen. Und es waren nicht wir selbst, die uns dies ausgesucht haben. Wir wurden in eine Welt hineingeboren, in der unsere Vorfahren zum Mörder an Gott geworden sind. Aber auch da muss man die andere Seite sehen. Wir haben in Deutschland nicht nur Gott zu Grabe getragen, wir haben in unserer Vergangenheit auch die Menschlichkeit beerdigt. Der Nationalsozialismus war wohl ebenso gottlos wie inhuman. Die Humanität hat eine Wiedergeburt gefeiert, Gott sei dank. Und Gott? Ich glaube, dass die Reanimation Gottes in einem gesellschaftlich verbindlichen Sinne gescheitert ist. Und da in Glaubesbezügen gerne von Schuld gesprochen wird, sei ausdrücklich noch einmal gesagt, dass nicht wir die Mörder Gottes waren, nicht wir diejenigen waren, die an seiner Reanimation gescheitert sind. Uns wurde Gott einfach nicht glaubhaft vermittelt. Und wir können jetzt nicht so tun, als wäre dem so gewesen. Ich würde mich über einen Gott, der meine Ethik begründet, sehr freuen. Ich wünschte, ich hätte die Kraft und Stärke, an einen solchen zu glauben. Aber sie sind einfach nicht vorhanden. Und trotz aller meiner Bemühungen wollen sie sich nicht einstellen. *** All das ändert aber absolut nichts an dem Glauben, den ich habe und der mich erfüllt. Denn die Kraft zum Glauben an einen Gott stellt sich nicht nur deshalb nicht ein, weil sie mir nicht geschenkt, von der Genese her durch Bildung nicht angelegt worden ist, sondern auch deshalb, weil die reine Humanität, der direkte Glaube an den Menschen und seine Fähigkeiten, der diesseitige, realistische, aufgeklärte Blick auf das menschliche Wesen einfach genug für mich sind. Da gibt es kein Defizit, was für mich erlebbar wäre. Ich glaube einfach an den Menschen, das Gute in ihm, sein Potential, seine Möglichkeiten, seine Fähigkeiten, seine Leistungen in der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Ein solcher Glauben hat es ebenso wenig nötig sich zu rechtfertigen, wie der Glaube an einen Gott. Denn selbstverständlich, auch wenn ich die Verfehlungen der Kirchen bewusst anprangere – in einem gesellschaftlichen, weltlichen Sinn, aber durchaus auch spirituell in einem erzeugten Ethikmangel oder Ethikvakuum, die sich aus einem fehlenden Gottesbezug vorübergehend haben ergeben müssen – bin ich ebensowenig wie Nietzsche der erste, der Gott für tot erklärt. Und das ist eben auch nur die halbe Wahrheit. Denn Gott wird so lange lebendig sein, wie es Menschen gibt, die ihn durch ihren Glauben vital halten. Und daran gibt es auch nichts zu kritisieren. Im Gegenteil. Der Gottesglaube kann die Verhaltensmotivation für Humanität sein. In Krankenhäusern, die in christlicher Trägerschaft sind, kann man dies sehr gut beobachten. Und es spielt absolut keine Rolle, woraus die Humanität hervorgeht, solange sie stattfindet. Mag der eine sie erbringen, indem er sich auf die 10 Gebote bezieht, der andere, indem er sie von den Menschenrechten her ableitet. Ich habe keinen Zweifel daran, dass Gläubige, die inhuman handeln, ihren Gott missverstehen. Und ich bin sicher, dass Atheisten oder Agnostiker, die ihren fehlenden Gottesbezug zur Religion machen wollen, indem sie ihn versuchen Gläubigen aufzuzwingen, indem sie den aus einem Gottesglauben heraus human handelnden Menschen den Grund ihres Wirkens zu entziehen versuchen, Humanität nicht verstehen. Und zwar in jeder Hinsicht. Denn an Gott zu glauben muss ja menschlich sein, wie Humanität göttlich ist. *** Es gibt in der Freimaurerei in Bezug auf die Religionen, Götter oder auf das Symbol des Allmächtigen Baumeisters aller Welten, über und um die Anerkennung eines obersten Prinzips oder eines obersten Wesens und Seins, eines "supreme beeings" und wie man es zu übersetzen, aufzufassen und interpretieren hätte, allerlei Kontroverse. Ich erlaube mir in aller Deutlichkeit zum Ausdruck zu bringen, dass ich sie weitesgehend nicht nur für überflüssig, sondern auch für kontraproduktiv halte. Religiöse Intoleranz könnte man nicht besser darstellen, als in solchen Streitigkeiten, die sich darum entwickeln. Und wie war das noch eben mit der Glaubwürdigkeit? Wir geben vor, für religiöse und politische Toleranz einzutreten, oder? Und man könnte die Menschen auch nicht besser verwirren. Diese sinnlosen Streitigkeiten um gesellschaftlich bedeutungslose Phänomene, die aber der Einzelne unglaublich schwer gewichtet, sensibel, gekränkt und beleidigt durch die Meinung, den Glauben, die Haltung des anderen, sind erbärmlich und peinlich, vor allem, wenn sie in der Öffentlichkeit ausgetragen werden. Sie können sich zwischen den Schwestern und Brüdern einer Loge, zwischen Logen oder zwischen Großlogen ergeben. Sie sind freilich auch zutiefst menschlich. Aber eben nur dadurch, dass die Menschlichkeit darin gescheitert ist. Wir haben in Deutschland verschiedene Großlogen. Einige praktizieren eine humanitäre Freimaurerei, andere eine christliche. Diesen Kontrast zwischen den maurerischen Systemen haben wir selbst geschaffen. Er spiegelt sich im Ritual, in Symbolen, in Strukturen wider. Und da ich einer humanitären Loge angehöre, hier nur meine Meinung wiedergebe, diese auch nicht für meine Loge oder Großloge stellvertretend ins Feld führe, kann ich nicht für mich beanspruchen, für irgendeine andere Schwester oder irgend einen anderen Bruder zu sprechen, erst Recht nicht für einen christlichen Maurer, wenn ich sage, dass es diese Unterschiedlichkeiten, die es in den Systemen und Formen der Deutschen Freimaurerei gibt, nicht in der grundsätzlichen Geisteshaltung bestehen, die ihr zugrunde liegt. Es mag dem Außenstehenden noch so schwer verständlich erscheinen, aber ich behaupte, dass wir die selbe Geisteshaltung lediglich anders benennen und ausdrücken. Nächstenliebe, Barmherzigkeit und die Vergebung sind doch wesentliche Teile der Humanität. Und Menschenliebe, Menschenwürde, Menschenrechte und Menschenpflichten muss man wohl von jeder Religion, von jedem Gott her ableiten können. Die Ebene, auf der man sich dabei begegnet, ist die der Taten, mag der eine sie als christlich, der andere als humanitär motiviert bezeichnen. Wer seine Zeit damit verschwendet, sich darüber zu streiten, ob die Werte, die dahinter stehen, das eine oder das andere sind, der hat den Umgang mit dem 24-zölligen Maßstab als Lehrling nicht richtig gelernt. Bei uns steht dieses Symbol des 24-zölligen Maßstabes, mit dem der Lehrling vertraut gemacht wird, für die Aufforderung, sich im Bewusstsein der Endlichkeit des eigenen Lebens, Gedanken um die rechte Zeiteinteilung zu machen. Womit verbringt man die 24 Stunden des Tages? Ich bin sicher, dass für sinnlose Streitigkeiten der Wert 0 an diesem Maßstab eingetragen ist. Und ich bin auch sicher, dass man die Zeit für humanitäres Handeln gerne mit 24 bemessen darf. *** Wir sind als Logen, als Schwestern und Brüder, als Freimaurer Kontraste zur Gesellschaft. Das muss unser Selbstanspruch sein. Gerade in Ablehnung und Zurückweisung des Vorwurfs, wir seien eine Elite wie Service-Clubs, betonen wir immer wieder, wir seien ein Spiegelbild der Gesellschaft, weil sich bei uns alle sozialen Schichten finden würden. Ein solches Selbstbild muss ich entschieden als falsch zurückweisen. Ja, bei uns sind der Beruf oder das Einkommen nicht Faktoren, anhand derer exkludiert wird. Aber wir sind so weit weg davon ein Spiegel der Gesellschaft zu sein, wie man es nur sein kann und wie wir auch keine Elite sind. In meiner Loge gibt es nur Männer, alle sind nachdenklich, reflektiert und verhältnismäßig schlau, alle sind werteorientiert, haben einen hohen Selbstanspruch, gute Manieren, sind höflich, rede- und weltgewandt. Das soll ein Spiegelbild der Gesellschaft sein? Verzeihung, aber wo leben wir denn? Um mich herum sehen die Verhältnisse doch ganz anders aus. Natürlich gibt es auch da jede Menge solche Menschen, die keine Freimaurer sind. Aber daneben stehen auch viele Menschen, die unhöflich, dumm, aggressiv, feindlich und vieles weitere sind. Denen würden sie in einer Loge nie begegnen. Solche entwickeln nie ein Interesse an Freimaurerei. Und kommt es auf Basis einer zunächst falschen Vorstellung über sie doch dazu, dass sie in den Kennenlernprozess mit einer Loge eintreten, exkludieren sie sich meist rasch selbst, wenn ihnen aufgeht, was die Königliche Kunst tatsächlich ist. Als Freimaurer sind wir gleich und als Menschen sind wir gleich. Wir erheben uns weder als Loge über die Gesellschaft, in der wir die Freude haben existieren zu dürfen, noch verlassen wir die Winkelwaage, die ein Symbol der Begegnung auf gleicher Ebene, auf Augenhöhe ist, indem wir Selbstüberhöhung gegenüber der Schwester oder dem Bruder betreiben. Wir sind und bleiben als Freimaurer gleichwertig untereinander und gegenüber Profanen, sind daher keine Elite und bilden doch - das ist und bleibt unser Selbstanspruch - einen gut sichtbaren Kontrast in unseren Handlungen. Eine tatenlose Selbstvervollkommenung kann es nicht geben. *** Das Ritual ist ebenfalls ein Kontrast zur Lebenspraxis. In einer Wirklichkeit, die immer schneller abläuft, einer Alltagshektik gleicht es dem gedrückten Pauseknopf am Mediaplayer. Die eintretende Pause und Stille erlaubt uns, zu der Ruhe zu finden, nach der wir uns sehnen, die nicht einem Schnellvorlauf, dem Vorspuhlen gleicht, wie wir es so oft in Beruf und Alltag erleben, sondern einer Zeitlupe, einer Slowmotion. In der Slow-Motion finden wir besser zurück zur E-Motion und damit zu uns selbst. Denn - davon bin ich überzeugt - in einer Welt, in der Religionen und Kirchen unwichtiger geworden sind, in der jedes haltlose Geschwätz Spiritualität genannt werden darf, diese Geistesorientierung also zur absoluten Beliebigkeit verkommen ist, haben wir unglaubliche Probleme, bei uns zu bleiben, uns selbst begegnen zu können, uns zu finden, zu wissen, wer wir sind, warum wir so geworden sind, wie wir sind und wer wir gerne sein wollen. Wir haben schlicht und einfach keine Zeit mehr zur Reflektion, für Sinnfragen. Wir funktionieren von A nach B, mehr nicht. Wir ahnen, dass in einer globalisierten Welt mit einem gefühlskalten Weltbild der Wissenschaftlichkeit, dem vollkommen die Ethik, Werte und Menschlichkeit abhanden gekommen ist. Die Wissenschaften, die Aufklärung, der Humanismus waren und sind ein Segen für uns Menschen. Aber wir müssen damit schon auch das richtige tun. Sie sind kein Selbstläufer. Das muss man vom Standpunkt des Wissenschaftlers ebenso anerkennen, wie von dem des Gläubigen. Mit wissenschaftlicher Methodik kann man Gutes oder Schlechtes machen. Mit dem Glauben auch. Schwarz und Weiß gibt es in, an und mit beiden. Das Gewissen, das wir in der Freimaurerei mit dem Winkelmaß, das wir an unsere Taten anlegen, sehr zentral symbolisieren, sowie die Ethik, die wir als besonderer Bund inhaltlich umfangreich bearbeiten, entscheidet letztlich in beiden Bereichen darüber, ob in der Wirklichkeit mehr Weiß oder mehr Schwarz aus ihnen erwachsen. Die in der königlichen Kunst weit verbreitete Methode des Symbolisierens zeichnet sich wesentlich dadurch aus, dass das Bezeichnete, das Signifikat, nicht direkt, unmittelbar, konkret benannt, bezeichnet wird, sondern durch ein Zeichen, ein Signifikant ausgedrückt wird, das vager, inkonkreter, abstrakter bleibt. Das entspricht eindeutig nicht einer wissenschaftlichen Methodologie, in der Theorien und die von ihr abduzierten Hypothesen ganz klar, konkret, exakt, trennscharf und unmissverständlich formuliert werden müssen. Wenn man nun aber die Wissenschaften betrachtet, seien es Natur-, Geistes-, Sozial- oder Kulturwissenschaften, oder wie man sie auch immer einteilen und gliedern mag, dann muss einem auffallen, dass sie den Menschen und die mit ihm untrennbar verbundenen Phänomene immer besser mit zunehmendem Fortschritt in einem bestimmten Geltungsbereich beschreiben können. Dabei aber geht Ganzheit verloren, Divergenz tritt in Erscheinung. Und dies um so stärker, je spezieller, kleiner, aber auch wirkmächtiger dieser Geltungsbereich ist. Im Menschen aber wohnt die Sehnsucht nach Ganzheit, da wir uns nur als ganz wahrnehmen, erfahren und erleben. Die Symbole sind ein Rückweg zu dieser Ganzheit, von der uns die Wirklichkeit immer mehr entfremdet. Wer also den Weg der Wissenschaften geht, und das sollten wir unbedingt, der ist dazu verdammt Ganzheit zu verlieren. Und der sollte sich auch darum bemühen, diese wieder zu gewinnen, durch Glauben, Spiritualität oder Ethik, durch Rituale, Symbole oder Bräuche. Denn sonst bleibt eine Sehnsucht in ihm unerfüllt. Und Menschen mit unerfüllten Sehnsüchten handeln nur selten human. Eher ergibt sich in ihnen durch Frustration Aggression. *** Die Freimaurerei erhält also einen bedeutsamen Teil ihrer Güte, ihrer Qualität dadurch, dass sie ein Kontrast ist, in ihren Mitteln, ihren Inhalten, ihren Themen, in ihren Menschen und ihren Taten. Und die Kontrastierung macht bestimmte Phänomene sichtbar. Einen Fehler aber sollte sie nicht machen, den Kontrast um des Kontrastes wegen konstruieren. Denn Menschen oder Gruppen, die dies machen, weisen im Kern meist eine substanzlose Leere auf. Der Kontrast hat dabei lediglich die Funktion, dieses Sinnesvakuum zu überdecken. Eine besondere Stärke der Königlichen Kunst besteht in den menschlichen Kontrasten, die sich in ihr abbilden. Denn wenn wir uns auch auf der Winkelwaage begegnen, also ohne Ansehen des sozialen Status, so bringen wir neben dem uns alle einenden Genotyp der Humanität, nachdem wir alle gleich sind, auch deren Phänotyp in die Maurerei mit. Und vom Phänotyp der Humanität her könnten wir uns nicht stärker unterscheiden. Die Humanität hat sehr viele Gesichter und viele davon kann man in der Freimaurerei sehen. Der eine lebt sie so, der andere so. Beliebig wird sie dadurch nicht. Und man kann diese Gesichter, diese Erscheinungsformen des Menschlichen in der Freimaurerei nicht nur sehen, man darf sie sogar berührend erkennen. Genau das ist der angesprochene Unterschied zwischen Dualismus und Dualität. Während im Dualismus eine Unvereinbarkeit besteht, aus der nicht wirklich etwas Großes hervorgehen kann, gehen die Unterschiedlichkeiten in der Dualität eine Verbindung ein, aus der Neues erwachsen kann. Ich bin kein kirchlich, religiös oder in Glaubensangelegenheiten gebildeter Mensch. Aber einige meiner Brüder sind es. Ich erinnere mich sehr gerne an meinen Freund und Bruder Winfried, der, so drücke ich es aus, die irdischen Werkzeuge niedergelegt hat und in den ewigen Osten gegangen ist. Er hätte es in maurerischer Terminologie genau so gesagt, aber er hätte zusätzlich, da er von einem sehr tiefen katholischen Glauben beseelt gewesen ist, vom Himmel gesprochen. Und gerade solche Menschen und Brüder vermisse ich sehr. Was war es doch für eine erhellende Freude, aus seinem Mund von den Büchern, Gedanken und Vorstellungen zu hören, mit denen er sich auseinandergesetzt hat. Ich selbst würde nie das Buch eines Kardinals oder eines Papstes lesen. Einfach deshalb, weil mir solche Werke nichts sagen können. Sie sind aber geschrieben von intelligenten und weisen Menschen. Und es ist großartig, wenn man Brüder hat, die einem diese Intelligenz und Weisheit in eine Sprache übersetzen, der man folgen kann, auch wenn es an der eigenen Bildung dazu mangelt. Die Fruchtbarkeit der menschlichen Kontraste in der Königlichen Kunst besteht also in einem Nährboden, dem musivischen Pflaster, auf dem Blumen Blüten treiben, die ohne sie nicht gewachsen wären. Freimaurerei macht insofern die Welt durch den Ausgleich zwischen Schwarz und Weiß nicht nur grau, sondern auch bunt. Vielleicht, lieber Zuhörer, konnte ich ein wenig dieses positiven Grau und der vielen Farben, die in der Wirklichkeit der Freimaurerei schillern, auf diesem Spaziergang zum Ausdruck bringen. Und möglicherweise werden Sie ja auch einmal zu einem der Kontraste in der Königlichen Kunst. Vorher sollten sie aber noch möglichst viele andere Kontraste kennenlernen, die in und mit ihr gegeben sind. Und da Kontraste immer eine Frage der Wahrnehmung bleiben, diese stets individuell ist, sollten sie dazu andere Schwestern und Brüder bitten, von diesen zu erzählen. Das werden sie gerne machen. Und Sie sollten, Ihr ernsthaftes Interesse vorausgesetzt, dies auch vor Ort bei einem Gästeabend in einer Loge machen. Ihr Glaube, wie auch immer er gelagert sein mag, stellt keinen Ausschlussgrund dar. *** *** ***
Die chinesische Regierung unterdrückt die ethnischen Minderheiten in Xinjiang brutal. Derweil pflegen Schweizer Unternehmen mit der Textilindustrie in Xinjiang Kontakte. Ausgerechnet mit jener Industrie, die wegen des Vorwurfs der Zwangsarbeit besonders im Fokus steht. Weitere Themen: - Weniger Stellen für temporäre Arbeitskräfte - Putscht das Militär in Armenien? - Fehlende Perspektiven für Rohingya in Burma und Bangladesch - Rüstungsindustrie profitiert von Corona - Arbeitskampf bei Amazon USA
Der Antisemitismus-Vorwurf werde missbräuchlich gegen die Israel-Boykottbewegung BDS ins Feld geführt, findet der Publizist Micha Brumlik, „was nicht heißt, dass alle Maßnahmen und Programme dieser BDS-Bewegung gut sind.“ Mit dem Hinweis auf vermeintlichen Antisemitismus würden immer wieder Personen von Veranstaltungen ausgeschlossen, „so wie es dem Autor Achille Mbembe ergangen ist.“
In Israel kommt es zu Neuwahlen. Es ist das vierte Mal innert zwei Jahren. Die amtierende Regierung ist in der Nacht endgültig gescheitert, weil man sich nicht auf ein Budget fürs kommende Jahr einigen konnte. Die weiteren Themen: * Gibraltar gehört politisch zu Grossbritannien, liegt aber ganz im Süden der iberischen Halbinsel – grenzt also an Spanien. Warum ist es für das Land so wichtig, dass noch ein Brexit-Abkommen zustande kommt? SRF-Korrespondentin Karina Rierola hat in Gibraltar mit spanischen Grenzgängern gesprochen. * Wer in Nicaragua einen Staatsstreich anführt oder zu so genannten terroristischen Akten aufruft, darf sich nicht mehr für ein öffentliches Amt bewerben. Faktisch gehe es der Regierung aber darum, Oppositionelle daran zu hindern, an den Wahlen teilzunehmen. Ein Gespräch mit dem Politologen Günther Maihold. * Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte verlangt von der Türkei die sofortige Freilassung des Politikers Selahattin Demirtas. Seit vier Jahren sitzt er im Gefängnis. Wegen des Vorwurfs der Terrorismus-Unterstützung drohen ihm bis zu 142 Jahre Gefängnis. Einschätzungen von ARD-Korrespondentin Katharina Willinger.
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Donnerstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Zahl der Corona-Toten in Deutschland steigt über die 20.000er-Marke Die Zahl der in Deutschland mit COVID-19 gestorbenen Personen ist auf mehr als 20.000 gestiegen. Das teilte das Robert-Koch-Institut in Berlin mit. Den Angaben zufolge verzeichnete das RKI seit Beginn der Pandemie 20.372 Todesfälle. Die Zahl der neu registrierten Corona-Infektionen stieg innerhalb eines Tages um 23.679. Auch das ist ein neuer Höchstwert. Angesichts der jüngsten Entwicklungen planen die Bundesländer Bayern und Schleswig-Holstein schärfere Lockdown-Bestimmungen ab Weihnachten. Laut Medienberichten soll es zu dem Thema am kommenden Sonntag einen weiteren Bund-Länder-Gipfel geben. Hackerangriff auf Europäische Arzneimittelagentur EMA Bei dem Cyberangriff auf die Europäische Arzneimittelagentur EMA ist "unrechtmäßig" auf Dokumente im Zusammenhang mit dem Zulassungsantrag für den Corona-Impfstoff von BioNTech und Pfizer zugegriffen worden. Es gebe keine Hinweise, dass Patientendaten betroffen seien, erklärte das Mainzer Unternehmen BioNTech. Es seien auch "keine Systeme von BioNTech oder Pfizer verletzt worden", teilte Pfizer mit. Der Vorfall werde nach Angaben der EMA keine Folgen für die Prüfungsfristen für den Impfstoff haben. Die Arzneimittelbehörde ist in der EU für die Zulassungsverfahren von Medikamenten zuständig. Kein Durchbruch beim Brexit-Dinner in Brüssel Großbritannien und die EU wollen erst in einigen Tagen über das Schicksal der Gespräche für ein Handelsabkommen nach dem Brexit entscheiden. Premierminister Boris Johnson und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen beschlossen in Brüssel, bis Sonntag eine Entscheidung zu treffen. Nach Angaben beider Seiten liegen die Positionen noch weit voneinander entfernt. Von der Leyen sagte, die Verhandlungsteams sollten "unverzüglich zusammenkommen", um die Streitfragen zu lösen. Aus britischen Regierungskreisen hieß es, es gebe weiter eine "sehr große" Kluft zwischen beiden Seiten. US-Bundesstaaten verklagen Facebook wegen Monopolbildung Wegen des Vorwurfs von Wettbewerbsverstößen haben die US-Bundeshandelskommission FTC und 48 Bundesstaaten Klage gegen Facebook erhoben. Sie werfen dem Konzern vor, mit seiner marktbeherrschenden Stellung einen freien Wettbewerb zu behindern. Angeprangert werden vor allem die Übernahmen des Fotodienstes Instagram im Jahr 2012 und des Chatdienstes WhatsApp 2014. Die Bundesstaaten wollen erreichen, dass die Übernahmen für illegal erklärt werden. Die FTC beschuldigt Facebook, durch Zukäufe eine "systematische Strategie" verfolgt zu haben, um Bedrohungen des eigenen Monopols auszuschalten. Steuerermittlungen gegen Bidens Sohn Hunter Hunter Biden, Sohn des gewählten US-Präsidenten Joe Biden, ist ins Visier von Steuerermittlern geraten. Hunter Biden erklärte über das Übergangsteam seines Vaters, die Staatsanwaltschaft im Bundesstaat Delaware habe seine Anwälte über Ermittlungen über seine "Steuerangelegenheiten" informiert. Der 50-Jährige fügte hinzu, er sei zuversichtlich, dass eine professionelle und objektive Überprüfung zeigen werde, dass er legal und angemessen gehandelt habe. Im Präsidentschaftswahlkampf hatten vermeintliche Enthüllungen über Geschäfte von Hunter Biden in der Ukraine und in China für Schlagzeilen gesorgt. Ghanas Präsident Akufo-Addo wiedergewählt In Ghana ist der amtierende Präsident Nana Akufo-Addo wiedergewählt worden. Der 76-Jährige setzte sich gegen seinen langjährigen Widersacher, Ex-Präsident John Dramani Mahama, durch. Der Vorsitzende der regierenden New Patriotic Party (NPP) erhielt etwa 52 Prozent der abgegebenen Stimmen, wie die nationale Wahlkommission mitteilte. Mahama - Parteichef des National Democratic Congress (NDC) - kam auf knapp 47 Prozent. Die beiden Kontrahenten standen sich zum dritten Mal in einer Wahl ums höchste Staatsamt gegenüber. Bisher hatte jeder je einmal gewonnen, Akufo-Addo 2016 und Mahama 2012. Mönchengladbach erstmals im Achtelfinale der Champions League Borussia Mönchengladbach hat erstmals das Achtelfinale in der Fußball-Champions League erreicht. Die Mannschaft von Trainer Marco Rose unterlag bei Real Madrid zwar mit 0:2, profitierte aber vom Unentschieden im Parallelspiel zwischen Inter Mailand und Schachtjor Donezk. Titelverteidiger Bayern München schloss die Vorrunde mit einem weiteren Sieg ab. Die Mannschaft von Trainer Hansi Flick bezwang Lokomotive Moskau verdient mit 2:0.
Ist Achille Mbembe ein Antisemit? Entlang dieser brisanten und folgenschweren Frage entzündete sich im vergangenen Frühjahr in Deutschland eine hitzige Debatte um den weltweit renommierten Historiker, Politikwissenschaftler und Philosophen, der in Johannesburg Research Professor für Geschichte und Politik am Wits Institute for Social and Economic Research (WISER) der University of the Witwatersrand ist. Gegenstand des Vorwurfs in Deutschland gegen Professor Mbembe, er vertrete und verbreite antisemitische Positionen, waren Textstellen insbesondere aus seiner jüngsten in deutscher Sprache erschienenen Monographie Politik der Feindschaft (Original: 2013/ deutsche Übersetzung 2017), in denen er sich antisemitisch geäußert haben soll, den Holocaust leugne und das Existenzrecht Israels insgesamt bestreite. Diese Vorwürfe stießen auf ein internationales Echo, denen zahlreiche Solidaritätsbekundungen für Achille Mbembe folgten, der wiederum in Zeitungsartikeln beispielsweise in Deutschland und Frankreich alle Anklagen von sich wies und sich vom Antisemitismus deutlich distanzierte. Inzwischen ist die Debatte abgeklungen - für uns von der L.I.S.A.Redaktion die Gelegenheit, nach den bisweilen sehr emotionalen Wochen und Monaten und mit etwas Abstand einen nüchternen und kritischen Blick darauf zurückzuwerfen. Dazu haben wir den Philosophen Prof. Dr. Ludger Schwarte von der Kunstakademie Düsseldorf, der unter anderem zur Kritischen Theorie forscht, um ein Gespräch aus einer philosophischen Perspektive gebeten. Im Mittelpunkt stand dabei ein kritischer Blick auf die insbesondere in Deutschland publizierte Kritik an Achille Mbembe. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/zugastbeilisa_schwarte_achillembembe
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Trainiere dein Hörverstehen mit den Nachrichten der Deutschen Welle von Dienstag – als Text und als verständlich gesprochene Audio-Datei.Feuerpause in Berg-Karabach Aserbaidschan und Armenien haben sich unter russischer Vermittlung auf eine Waffenruhe für die Kaukasusregion Berg-Karabach geeinigt. Die Feuerpause solle eine dauerhafte Beilegung des Konflikts ermöglichen, erklärte Russlands Präsident Wladimir Putin. Armeniens Regierungschef Nikol Paschinjan nannte das Abkommen "unsäglich schmerzhaft", der aserbaidschanische Staatschef Ilham Alijew sprach von einer "Kapitulation" des Gegners. In Armeniens Hauptstadt Eriwan gab es anschließend Ausschreitungen. Der Konflikt war Ende September wieder voll entbrannt, mehr als 1300 Menschen wurden getötet. US-Generalstaatsanwalt erlaubt Ermittlungen zu angeblichem Wahlbetrug Justizminister und Generalstaatsanwalt William Barr hat die Erlaubnis erteilt, Vorwürfe über Betrug bei der US-Präsidentschaftswahl noch vor der Bekanntgabe der Endergebnisse zu untersuchen. Allerdings müssten die Anschuldigungen zu Unregelmäßigkeiten in einem US-Bundesstaat glaubwürdig sein, heißt es in einem Schreiben Barrs an Staatsanwälte. Normalerweise dürfen diese erst tätig werden, wenn Endergebnisse vorliegen. Der abgewählte Präsident Donald Trump sprach mehrfach von massivem Wahlbetrug, legte bisher aber keine Beweise vor. Perus Parlament setzt Präsident Vizcarra ab Das peruanische Parlament hat Präsident Martín Vizcarra wegen "moralischer Unfähigkeit" abgesetzt. 105 Kongressabgeordnete stimmten für die Absetzung des Staatschefs, 19 waren dagegen und vier Parlamentarier enthielten sich. Die notwendige Zweidrittelmehrheit von 87 Stimmen wurde damit deutlich übertroffen. Bis zum Ende von Vizcarras Amtsperiode Ende Juli 2021 soll nun Parlamentspräsident Manuel Merino kommissarisch das höchste Staatsamt übernehmen. Vizcarra wurde aufgrund von Korruptionsvorwürfen entmachtet, die in die Zeit vor seiner Präsidentschaft zurückreichen. Ex-Präsident Morales wieder in Bolivien Gut ein Jahr nach seiner Flucht wegen des Vorwurfs der Wahlmanipulation ist Boliviens Ex-Präsident Evo Morales in sein Heimatland zurückgekehrt. Am Montagmorgen Ortszeit überquerte Morales gemeinsam mit politischen Weggefährten im Beisein von Argentiniens Präsident Alberto Fernandez die argentinisch-bolivianische Grenze. Nach dem Wahlsieg seines Parteikollegen Luis Arce bei der Präsidentschaftswahl Mitte Oktober hatte Morales angekündigt, zurückkehren zu wollen. Mit der Aufhebung des Haftbefehls wegen Terrorismus und Rebellion gegen ihn vor zwei Wochen wurde ein Hindernis dafür aus dem Weg geräumt. Rebellen töten mehr als 50 Menschen in Mosambik Im Norden Mosambiks haben militante Islamisten mehr als 50 Menschen enthauptet. Wie die Polizei mitteilte, haben die Aufständischen mehrere Dörfer angegriffen, Zivilisten getötet, Frauen und Kinder entführt und Häuser niedergebrannt. Zeugen berichteten, Bewaffnete hätten die Bewohner eines Dorfes auf einen Fußballplatz getrieben und dort hingerichtet. In der Unruheprovinz Cabo Delgado verüben islamistische Rebellen seit rund drei Jahren brutale Angriffe. Der muslimisch geprägte arme Norden des Landes spielt wegen der geplanten Erdgasförderung für Mosambiks Wirtschaft eine wichtige Rolle. Britisches Oberhaus lehnt Änderungen am Brexit-Abkommen ab Premierminister Boris Johnson ist im britischen Oberhaus mit seinem umstrittenen Binnenmarktgesetz gescheitert. Das House of Lords stimmte mit überwältigender Mehrheit gegen die Klauseln, mit denen die Regierung den gültigen Brexit-Deal aushebeln will. Eine erste Abstimmung über das Gesetz im Oktober war ähnlich klar ausgefallen. Mehrere Abgeordnete argumentierten, das Gesetz würde den Frieden in Nordirland gefährden und dem internationalen Ansehen Großbritanniens in der Welt schaden. Johnson wird das Gesetz nun erneut im Unterhaus einbringen.
Es wird ein sehr schwacher Montag mit überwiegend negativen Meldungen. Rotation „raus aus den Tech-Aktien, rein in die Value-Werte“ dauert an, obwohl der Gesamtmarkt heute schwächer notiert. Banken stehen unter Beschuss wegen des Vorwurfs, bei der Geldwäschebekämpfung versagt zu haben. Und in Washington sehen wir einen zunehmenden Kampf zwischen den Demokraten und den Republikanern. Es geht um die Besetzung des offenen Postens im Verfassungsgericht. Die Richterin Ruth Bader Ginsburg ist vor einigen Tagen verstorben. Donald Trump will bereits in den folgenden Tagen eine mögliche Nachfolgerin benennen. Ganz zum Ärgernis der Demoraten. Die gehen auf die Barrikaden – auch darunter leidet kurzfristig der Aktienmarkt. Ob Profitrader oder Privatanleger - dieser Podcast ist für alle, die sich für Aktien, Anleihen, Gold und Rohstoffe, Investieren und Trading interessieren. Welche Aktien liegen im Trend und welchen geht gerade die Luft raus? Worauf achtet die Wall Street ganz besonders? Wo liegen die Chancen und wo die unterschwelligen Gefahren? Was bewegt die Kurse und worüber spricht man eigentlich gerade in der New Yorker Finanzmeile? Die Antworten gibt es jeden Tag bis spätestens 16 Uhr in diesem Podcast. Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen! LINKS https://www.instagram.com/kochwallstreet/ https://www.facebook.com/markus.koch.newyork https://www.youtube.com/user/kochntv https://www.markuskoch.de/
Als Kind bosnischer Migranten gerät Irfan Peci in frühen Jahren in die salafistische Szene und steigt dort schnell zu einer wichtigen Person auf. Sein Aufgabenbereich ist die mediale Propagandarbeit im Internet. Mit 19 Jahren wird er dann wegen des Vorwurfs der Unterstützung einer terroristischen Vereinigung festgenommen und landet in U-Haft. Es beginnt ein Umdenkprozess; Peci wendet sich von seinen einstigen Überzeugungen ab. Er wechselt die Seiten und arbeitet ab sofort als V-Mann für den Verfassungsschutz. Im ersten Teil unseres Gesprächs mit Peci zeichnen wir diesen Weg nach und nehmen tiefe Einblicke in die heterogene Islamistenszene.
Eltern-Gedöns | Leben mit Kindern: Interviews & Tipps zu achtsamer Erziehung
[EG106] Häufig sehen wir unser Kind durch einen – oder mehrere Brillen: Die Brille des Erwartung, des Vorwurfs, der Verallgemeinerung. Dazu kommen Projektionen und Stimmungen. In dieser Episode spreche ich darüber, wie wir wieder klar und unvoreingenommen unser Kind in den Blick nehmen können.
In der letzten Woche legte er DAX um 3,4 % auf den höchsten Stand seit dreieinhalb Monaten zu. Somit summierte sich der Wochengewinn auf fast 11 % auf 12.847 Punkte. Heiko Thieme: "Technisch ist der Markt sehr überkauft. Die Frage wer bleibt hier der Käufer, sind es die computergetriebenen Programme, sind es die Leerverkäufer, die zwangsweise in den Markt einsteigen müssen, ich glaube, die Privaten sind nicht dabei. …" Wirecard: Verdacht verhärtet sich. Die Strafanzeige und die Razzia kurz vor der Jahresbilanz belasten Wirecard sehr. Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen des Vorwurfs der Marktmanipulation gegen die Vorstände. Die Handys wurden von der Polizei beschlagnahmt. Tippgeber war die BaFin. Mehr unter: https://www.heiko-thieme.club und https://www.heiko-thieme.club/anmeldung-monatsabo/
Bei der Labour Partei war dank stetigen Leaks gegen Corbyn nicht nur die britische, sondern sogar die internationale Presse regelmäßig in hellem Aufruhr. Labour, eigentlich die Partei der Gleichheit und der Solidarität, wurde Schreckliches vorgeworfen - bis hin zum institutionellem Antisemitismus. Ehemalige Parteimitarbeiter der Labour-Zentrale, die vorher formal für die innerparteiliche Disziplin und die Bekämpfung des Rassismus verantwortlich waren, bekamen von der BBC eine Plattform als Kronzeugen geboten, in einer Prestige-Doku zur Hauptsendezeit. Ihr atemberaubendes Fazit: Jeremy Corbyn soll mehr zur Erregung des Antisemitismus beigetragen haben als jede andere politische Figur seit dem zweiten Weltkrieg. Jetzt kommt aber ein explosiver 860 Seiten starker Bericht zu den Vorwürfe an die Öffentlichkeit, trotz Unterdrückung des Corbyn-Nachfolgers Keir Starmer - mit ungeheuerem Beweismitteln, die ein völlig anderes Bild malen. Denn es beinhaltet interne WhatsApp-Texte und Emails aus der Parteizentrale, ausgerechnet von den Kronzeugen. Allesamt verbitterte Gegner Corbyns. Und sieh an: Die Parteibürokraten, die keine Sekunde zögerten, tausende von linken Mitgliedern über Nacht wegen Lappalien wie Retweets für die Grünen zu suspendieren, haben gleichzeitig die schlimmsten Antisemitismus-Fälle, bis hin zur Leugnung des Holocausts, ungeahndet und unter Täuschung des eigenen Parteivorstandes möglichst lang in den Akten schmoren lassen - anscheinend mit der Absicht, Corbyn politisch zu schaden. Nicht nur das: Diese Labour-Angestellten, die formal für die Bekämpfung des Rassismus, Sexismus und Beleidigungen innerhalb der Partei zuständig waren, hatten selbst keinerlei Hemmung, sogar die eigenen Abgeordneten auf gröbste Art rassistisch und sexistisch zu beleidigen. Am schlimmsten noch: Aktiv haben eben diese Angestellten in der Unterhauswahl auf die Niederlage der eigenen Partei gesetzt. Alles in der Hoffnung, damit den von ihnen verhassten Corbyn vom Parteivorsitz zu verjagen. Das war nicht nur ein übler Machtmissbrauch - sondern auch ein Paradebeispiel für institutionellen Antisemitismus. Denn hier wurde der Kampf gegen Hass beiseite gelassen, und aus den niedrigsten Beweggründen als politischer Fußball missbraucht. Nicht nur von den Labour-Bürokraten, sondern auch von den Medien, die sich hier nur zu gerne haben instrumentalisieren lassen. Wo früher jeder Hauch eines Vorwurfs, auch ohne Beweise, zur großen Empörungswelle gegen Labour & Corbyn in den Medien aufgebauscht wurde, herrscht heute trotz direkter Beweisen für eklatantes diskriminierendes und sogar kriminelles Fehlverhalten seitens der Corbyn-Anklägern fast lückenlose Stille. Die inbrünstige antirassistische Empörung der liberalen Kommentatoren ist plötzlich wieder vergessen. Im Interview mit Jenny Günther vom Einmischen! Politik-Podcast berichtet Steve auch aus persönlicher Erfahrung zu diesen massiven Verfehlungen in der Bekämpfung von Antisemitismus. Die Corbyn-Bewegung wollte Großbritannien und die Welt demokratisieren - scheiterte aber schon an Bürokraten und verkrusteten Strukturen der eigenen Partei. Für Steve sind die Schlüsse klar: Ohne radikale Forderungen in Sachen Transparenz und demokratischer Rechenschaft wird es eine echte Wende nicht geben können. // // // VERNETZ DICH! Twitter -> https://twitter.com/halbzehnfm Facebook -> https://www.facebook.com/halbzehn.fm Instagram -> https://www.instagram.com/halbzehn.fm Ines -> https://twitter.com/inesschwerdtner Steve -> https://twitter.com/rotesockensteve Flo -> https://twitter.com/_derheld_ UNTERSTÜTZE UNS! -->Gefällt Dir, was Du hörst? Dann mach die nächste Folge möglich! Warum? Wir brauchen unbedingt mehr unabhängige linke Medien! Hilf uns dabei, dass mehr Menschen von uns erfahren! -->Mach die nächste Folge möglich! https://halbzehn.fm/spenden/
U. a. mit folgenden Themen: Corona-Virus in Bayern / Israels Präsident bei Steinmeier / ÖPNV-Bilanz 2019 / Kommentar zum Bericht des Wehrbeauftragten / Auftakt OLG-Prozess gegen Saarbrücker Syrer wegen Vorwurfs des Kriegsverbrechens
Themen: Raketenangriff auf die US-amerikanische Botschaft in Bagdad, Coronavirus, Workshop im Bundeswirtschaftsministerium zur Batteriezellfertigung, Betrieb eines Hotels auf dem Gelände der nordkoreanischen Botschaft in Berlin, Verstöße gegen den Waffenstillstand in Libyen, Grundrente, Abschlussbericht der Fact-Finding Mission der OPCW zum angeblichen Giftgasangriff in Duma, automatisierte Gesichtserkennung, Besuch der Bundeskanzlerin in der Türkei, türkische Militäroffensive in Nordsyrien, Beziehungen zwischen Deutschland und Südafrika, steigende Anzahl rechtsextremistischer Verdachtsfälle in der Bundeswehr, Kohleausstieg, Novellierung der Düngeverordnung, 5G-Ausbau, Fall Julian Assange, Gespräch der Bundeskanzlerin mit dem venezolanischen Interimspräsidenten in Davos, Holocaustgedenktag Naive Fragen zu: USA vs Iran (ab 1:55) - Ich hatte mich gerade gewundert, Frau Adebahr. Haben Sie sich versprochen, als es um die Ermordung von Herrn Soleimani ging? - Meinen Sie Tötung? (ab 5:52) - Ermordung sagen Sie nicht? - Obwohl Sie es gerade gesagt haben? Gesichtserkennung (ab 33:00) - Am Dienstag, als ich mit ihm gesprochen habe, war er noch für die Gesichtserkennung. Ist sein Meinungsumschwung dann am Mittwoch passiert? (ab 36:19) Merkel bei Erdogan (ab 37:32) - Zum Türkeibesuch der Kanzlerin und zum Thema Nordsyrien: Mein Stand war, dass die Bundesregierung die türkische Invasion in Nordsyrien als völkerrechtswidrig bezeichnet und ablehnt. Da wundert mich, Frau Demmer, die Aussage von Frau Merkel, dass man die Menschen, die da unter der türkischen Besatzung leben, nun mit Hilfen an die Türkei, also an den Besatzer, finanziell unterstützen will. Wie soll es eigentlich rein rechtlich möglich sein, dass die Bundesregierung quasi die Folgen einer Invasion, die sie selbst ablehnt und für völkerrechtswidrig hält, finanziell unterstützen will? - Es ging in der Pressekonferenz ja auch um konkrete weitere finanzielle Unterstützung der Sicherheitszone und um den Wiederaufbau in dieser Sicherheitszone, also in der Besatzungszone. - können Sie rein rechtlich die Frage beantworten: Ist das überhaupt an sich möglich? Unterstützung für einen Staat zu gewähren, dessen Handlungen man ablehnt und für völkerrechtswidrig hält. Kohleausstieg (ab 47:13) - Prüfen Sie eigentlich, ob diese Konzepte der Kraftwerksbetreiber so Sinn machen, ob sie realistisch sind oder ob dahinter vielleicht andere Absichten stecken? Oder nehmen Sie das einfach so immer gerne hin? (ab 50:22) Julian Assange (ab 56:12) - Ich beziehe mich unter anderem auf eine Antwort des Auswärtigen Amtes auf eine Frage der Grünen in der letzten Woche. Darin sagen Sie, dass Sie die Berichte der Sonderberichterstatter zum Thema Julian Assange sehr ernst nähmen. Haben Sie sich aufgrund dieser Berichte bei der britischen Regierung bezüglich der Vorwürfe, die er ja erhebt, zum Beispiel des Vorwurfs der psychologischen Folter, erkundigt? Setzen Sie sich bei der britischen Regierung für faire Haft- und Verfahrensbedingungen ein? Ich möchte nicht, dass Sie den Fall kommentieren. Ich möchte nicht, dass Sie den Prozess kommentieren. Ich möchte eine Antwort auf meine Fragen. - Haben Sie bisher die Möglichkeit geprüft, eine Auslieferung an die USA zu verhindern? Merkel mit Guaido (ab 57:33) - Das hörte sich jetzt so an, als ob es ein Zufall gewesen wäre, dass sie sich getroffen haben (ab 59:31) - Können Sie nachreichen, wie lange das gedauert hat? Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Jung IBAN: DE36700222000072410386 BIC: FDDODEMMXXX Verwendungszweck: BPK PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Na, da fühlt sich Miri doch direkt mal beleidigt. Wie kann ein Mensch da draußen so eine Behauptung aufstellen? Eine Methode, die so gut funktioniert wie das NLP als old-school und historisch hinfällig zu deklarieren – das grenzt an Majestätsbeleidigung. Und die Äußerung einer Facebook-Userin wirft noch ganz andere NLP-Fragen auf: Ist Weihnachten denn auch „ein Dinosauerier“ zwischenmenschlicher Feiereien? Und könnte so ein altes Flakschiff nicht einfach abgeschafft und durch ein zeitgemäßeres Fest ersetzt werden? Unter Berücksichtigung der vielen Kirchenaustritte ist das ja nicht ganz von der Hand zu weisen. Florian wirft bei dieser Gelegenheit noch ganz andere Modernitätsansätze in die kommunikative Waagschale. Vielleicht sollten wir generell über Rhetorik, Gewaltfreie Kommunikation oder Facilitation ein letztes Gebet sprechen und diese qua digitaler Schnelligkeit wirklich sehr in die Jahre gekommenen Technologien einfach in die ewigen Jagdgründe ziehen lassen. NICHT MIT MIR(I), lautet die Devise, die ihr so liebgewonnenes NLP nicht einfach so als unzeitgemäß deklariert sehen möchte. Was werden die beiden NLP-Podcast-Gehirne in dieser Folge tun? Sich verteidigen? Miri meint: JAWOLL! Und salutiert schon mal.
Der brasilianische Fußballstar Neymar wird nach eigenen Angaben des Vorwurfs der Vergewaltigung beschuldigt. Eine junge Brasilianerin behauptet, dass der Spieler von Paris Saint-Germain sie am 15. Mai in einem Pariser Hotel vergewaltigt haben soll. Insbesondere in den Medien sorgt dieser Fall für viel Aufsehen. Um seine Unschuld zu beweisen, veröffentlichte Neymar ein siebenminütiges Video auf verschiedenen Social Media Kanälen, in dem er unter anderem Chat-Verläufe und Bilder mit der jungen Frau veröffentlichte, die zeigen sollen, dass an den Vorwürfen nichts dran ist. Doch durfte Neymar die Chatverläufe und Bilder veröffentlichen? Rechtsanwalt Christian Solmecke Christian Solmecke hat sich als Rechtsanwalt und Partner der Kölner Medienrechtskanzlei WILDE BEUGER SOLMECKE auf die Beratung der Internet-, IT- und Medienbranche spezialisiert. So hat er in den vergangenen Jahren den Bereich Internetrecht/E-Commerce der Kanzlei stetig ausgebaut und betreut zahlreiche Medienschaffende, Web 2.0 Plattformen und App-Entwickler. Neben seiner Kanzleitätigkeit ist Solmecke Geschäftsführer des Deutschen Instituts für Kommunikation und Recht im Internet an der Cologne Business School (http://www.dikri.de). Dort beschäftigt er sich insbesondere mit den Rechtsfragen in Sozialen Netzen. Vor seiner Tätigkeit als Anwalt arbeitete er über 10 Jahre als freier Journalist und Radiomoderator (u.a. für den Westdeutschen Rundfunk). ------------------------------------------------------------------- https://wbs.is/discord https://soundcloud.com/kanzleiwbs https://itunes.apple.com/de/podcast/kanzlei-wbs/id1001147042?mt=2 https://twitter.com/solmecke https://www.instagram.com/kanzlei_wbs/ https://www.facebook.com/die.aufklaerer Zu unserem Zweitkanal: https://www.youtube.com/channel/UCsp1MQhvqxgzllNjg_6AvmA Hotline: 0221 / 400 67 550 E-Mail: info@wbs-law.de ⏵Video produziert von: So geht YouTube (http://www.so-geht-youtube.de)
BuzzFeed muss Stellen abbauen, WhatsApp begrenzt zur Eindämmung von Falschnachrichten das Weiterleiten von Nachrichten, Microsofts Browser bewertet Nachrichtenseiten auf ihre Qualität und Amazon darf eine „Pastewka“-Folge aufgrund des Vorwurfs von Schleichwerbung nicht mehr zeigen. Diese Woche spricht Levin mit Thorsten Pannen, Leiter der Produktentwicklung bei Zeit Online, und Rouven Leuener, Produktchef bei der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ), über den deutschsprachigen Newsapp-Markt und wieso die hiesigen Medien so schleichend ihre Apps weiterentwickeln. [Interviewblock ab Minute 3:45 bis 59:20] Lesetipp: Das Branchenmagazin Journalist hat sich gefragt, wie man den Journalismus besser machen kann und lässt kluge Leute antworten. Darunter: Daniel Drepper, Chefredakteur BuzzFeed Deutschland: http://www.journalist-magazin.de/meinung/wir-brauchen-eine-investigative-kultur-allen-redaktionen Carline Mohr, ehemals Audience Development Spiegel Online, Social Media Expertin: http://www.journalist-magazin.de/meinung/wer-visionen-hat-sollte-journalismus-machen Das Zeit-Interview mit Angela Merkel: https://www.zeit.de/2019/05/angela-merkel-bundeskanzlerin-cdu-feminismus-lebensleistung(€) Das Zeit-Interview mit Martin Schulz: https://www.zeit.de/2017/43/martin-schulz-spd-wahlen-wahlkampf-sozialdemokratie Das Zeit-Interview mit Recep Tayyip Erdoğan:https://www.zeit.de/2017/28/recep-tayyip-erdogan-g20-gipfel-interview ------------------- Levin auf Twitter: twitter.com/LevinKubeth Levin auf Instagram: instagram.com/levinkubeth Felix auf Twitter: twitter.com/follow_flix Felix auf Instagram: instagram.com/follow.felix —————— Feedback nehmen wir über Twitter, Instagram oder unterzweipodcast@gmail.com an. Wir freuen uns über Bewertungen bei iTunes & Co. ------------------- Musik: “Funk Game Loop" Kevin MacLeod (http://incompetech.com) Used under CC 3.0
WDR 3 TÜRKEI UNZENSIERT - Offene Worte von türkischen Journalisten
Die Journalistin aus Diyarbakir wurde am vergangenen Samstag verhaftet. Sie war unterwegs in der südosttürkischen Provinz Siirt, um über ein Grubenunglück zu berichten. Inzwischen ist sie wieder auf freiem Fuß. Ihr droht eine Anklage wegen des Vorwurfs der Unterstützung der Terrororganisation PKK. Redaktion: Helga Schmidt / Martina Müller-Wallraf. Mehr Informationen auf www.wdr3.de
Vorwurf russischer Wahlbeeinflussung Angesichts des Vorwurfs, mehrere Russen hätten über soziale Netzwerke versucht, die US-Wahl zugunsten von Donald Trump zu beeinflussen, will Facebook die eigene Verantwortung herunterspielen. Trump selbst kritisiert derweil die Ermittler. Dabei wirft US-Sonderermittler Mueller dem US-Präsidenten gar keine Mitwisser-schaft vor. Während Trump ihn trotzdem attackiert, hatte sein Sicherheitsberater H. R. McMaster auf der Münchener Sicherheitskonferenz erklärt, mit Muellers Anklage seien die Belege für russische Einmischungsversuche "unbestreitbar". Ruf nach Debatte über Risiken der KI Vertreter der US-IT-Branche waren auf der Münchner Sicherheitskonferenz geteilter Meinung, wie viel und wie schnell sich Gesetzgeber mit dem Thema Künstliche Intelligenz befassen sollten. Sofort, fordert Islands Piratenpolitikerin Birgitta Jónsdóttir. Sie warnte gegenüber heise online vor zu viel Technik-Optimismus und forderte eine öffentliche und parlamentarische Debatte der Risiken. Jónsdóttir hält es für bedenklich, wie wenig bislang an möglichen KI-Regeln gearbeitet wird. 27 US-Staaten arbeiten an eigenen Gesetzen zur Netzneutralität Der Widerstand gegen die Abschaffung der Netzneutralität in den USA durch die FCC wächst: In über der Hälfte der US-Bundesstaaten sind Gesetze unterwegs, die die Netzneutralität sichern sollen. Am weitesten sind die Bundesstaaten Washington und Kalifornien: Hier hat bereits jeweils eine Kammer des Parlaments ein Gesetz zum Erhalt der Netzneutralität verabschiedet. Schon im Januar haben 22 US-Bundesstaaten gegen die Abschaffung der Netzneutralität durch die FCC geklagt. Behörden ignorieren Sicherheitsbedenken gegenüber Windows 10 Deutsche Behörden kaufen fleißig Software bei Microsoft. Dabei gibt es erhebliche Sicherheitsbedenken, die das US-Unternehmen wohl immer noch nicht ausräumen konnte. Unklar ist etwa, welche Daten an den Konzern fließen. Das haben Recherchen von c't, dem RBB und dem Journalistenteam Investigate Europe ergeben. Am Montagabend um 22.55 Uhr und in der Mediathek zeigt die ARD die Dokumentation "Das Microsoft-Dilemma – Europa als Software-Kolonie". Diese und alle weiteren aktuellen Nachrichten finden sie auf heise.de
22. Dezember 2017, die 356. Folge. Über Entscheidungslogik und praktisches kritisches Denken. Über die Vermittlung des Denkens durch die verwaltete Welt, unentrinnbare Logik; über Prokrastination und die Blindheit des Vorwurfs; und meine Verzweiflung der vergangen Tage, so ganz und gar sprachlos zu sein...
Von Hollywood nahm die aktuelle Sexismus-Debatte mit dem Hashtag #metoo ihren Ausgang. Österreich hat sie mit der Kündigung des linksliberalen Chefredakteurs der Wiener Zeitung wegen des Vorwurfs der sexuellen Belästigung erreicht. Die Auswirkungen des Falles diskutieren die Bloggerin Nicole Schöndorfer, FALTER Chefredakteur Florian Klenk und die FALTER Medienexpertin Anna Goldenberg. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.