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Wir müssen die Demokratie gegen die Übermacht von Tech-Oligarchen verteidigen, sagt Markus Beckedahl. Mit seiner neu gegründeten NGO will er digitale Grundrechte stärken und die demokratische Kontrolle über digitale Räume zurückgewinnen. Beckedahl, Markus www.deutschlandfunkkultur.de, Kompressor
Beckedahl, Markus www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Der Netzexperte Markus Beckedahl sieht mit Blick auf die anstehende Bundestagswahl große Gefahren bei den sozialen Medien. "Ich fürchte, sie sind mittlerweile eine Gefahr für die Demokratie geworden. (...) Regeln können über Nacht geändert werden, wie wir es im Fall von Meta, also WhatsApp, Facebook, Instagram bei Mark Zuckerberg gesehen haben", sagte Beckedahl.
Beckedahl, Markus www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Digital-Experte Beckedahl zweifelt an der Wirksamkeit des Digital Services Act (DSA) gegenüber Meta. Die Trump-Regierung könnte auf hartes Durchsetzen des DSA mit einem Handelskrieg reagieren. Davor könnten sich Entscheider in Deutschland fürchten. Beckedahl, Markus www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Die Autorin über ihr erstes Buch „Schorfheiden-Mord“ und welche Rolle Geheimnisse darin spielen. Foto: Gute Leude Fabrik
Der Digitalgipfel 2022 war aus Sicht des Netzexperten Markus Beckedahl ein "Desaster". In diesem Jahr werde die digitale Zivilgesellschaft neben der Industrie in Jena stärker in den Dialog eingebunden. Aber die Digitalisierung komme nicht voran.Beckedahl, Markuswww.deutschlandfunkkultur.de, InterviewDirekter Link zur Audiodatei
Es wird eng für Arne Schönbohm, den Chef des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Es heißt, seine Abberufung durch Bundesinnenministerin Nancy Faeser stehe unmittelbar bevor. Bei den Vorwürfen geht es um mögliche Kontakte in russische Geheimdienstkreise über den Verein "Cyber-Sicherheitsrat Deutschland". Den Netzexperten Markus Beckedahl überrascht diese Entwicklung nicht: "Mich hat eher überrascht, dass Nancy Faeser Herrn Schönbohm ein Jahr lang auf seinem Posten belassen hat, obwohl das Innenministerium eine andere Person dorthin hätte setzen können, um dem Thema IT-Sicherheit eine größere Rolle zu geben", sagt er im Interview mit SWR Aktuell-Moderatorin Ulrike Alex. Wo die größten Baustellen in Sachen Cybersicherheit sind, erklärt Beckedahl im Interview.
Bundeskanzler Scholz und Digitalminister Wissing werden auf der Republica Grundsatzreden halten. Bei der Gelegenheit will Republica-Gründer Markus Beckedahl nachhaken, wann die Versprechen aus dem Koalitionsvertrag zur Digitalisierung eingelöst werden.Markus im Gespräch mit Andrea Gerkwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Warum will Elon Musk Twitter übernehmen? Der Milliardär sagt selbst, es gehe ihm um die Meinungsfreiheit. Der Digitaljournalist Markus Beckedahl bezweifelt das. Musk wolle wohl vor allem sich als Marke inszenieren.
Römermann, Stefanwww.deutschlandfunk.de, StreitkulturDirekter Link zur Audiodatei
Römermann, Stefanwww.deutschlandfunk.de, StreitkulturDirekter Link zur Audiodatei
Beckedahl, Markuswww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Bundesinnenministerin Faeser würde Telegram am liebsten aus den App-Stores entfernen lassen. Der Netz-Experte Markus Beckedahl bezweifelt, ob das realistisch ist. Er hält ein härteres Vorgehen aber trotzdem für möglich.
Die "Corna-Warn-App" der Bundesregierung wird häuftig dafür kritisiert, dass sie zu wenig informiere und keine Nachverfolgung möglich sei. Politiker haben deshalb eine Art "Tracking-App" nach südkoreanischem Vorbild ins Gespräch gebracht. Der Chefredakteur von "netzpolitik.org", Markus Beckedahl, sagte dazu im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderatorin Katja Burck, dass in Südkorea "sehr genau nachgeschaut wird, ob man in den letzten zwei Wochen das Haus verlassen hat." Dann gebe es dort harte Sanktionen. Beckedahl mein, es sei nicht möglich, die deutsche "Corona-Warn-App", um ein "paar Funktionen" zu ergänzen, um "südkoreanische Verhältnisse" zu bekommen, sei "sehr nah an der Desinformation."
US-Präsident Donald Trump erwägt nach eigenen Worten eine Begnadigung des Whistleblowers Edward Snowden. Technisch hätte Trump die Möglichkeit dazu, sagte Markus Beckedahl von netzpolitik.org im Dlf. Er bezweifelt aber, dass dies auch politisch umgesetzt wird. Markus Beckedahl im Gespräch mit Michael Borgers www.deutschlandfunk.de, @mediasres Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Bald soll sie live gehen, die so genannte "Corona-Warn-App". Sie soll Menschen, die Kontakt zu einer mit Covid19 infizierten Person hatten, rasch und automatisch darüber informieren. Darüber spricht Inforadio-Reporterin Anna Corves mit Markus Beckedahl - Netzaktivist und Mitgründer der Digitalkonferenz re:publica.
Wie sinnvoll ist die Tracking-App, mit der wir, ganz freiwillig, schneller merken sollen, ob wir mit Corona-Infizierten in Kontakt gekommen sind? Ist das wirklich ein geeignetes Werkzeug, um uns schneller aus dem Home Office zu befreien – oder ist das ein Mittel von totaler staatlicher Kontrolle? In Folge 16 von „Wir und Corona“ spricht Host Florian Güßgen mit dem Markus Beckedahl, Chefredakteur von Netzpolitik.org, Mitbegründer der jährlichen Konferenz Re:Publica und bekanntester Netzaktivist des Landes. Was hält er von der App? Und wie sehr vertraut er der Bundesregierung?Wie erleben Sie diesen Ausnahmezustand? Schicken Sie uns eine Sprachnachricht an 0170 189 3847.Eine Produktion der Audio Alliance.Redaktion: Florian Güßgen, Isa von Heyl, Kirsten Frintrop, Silvana KatzerProduktion: Laurens Achilles
Eigentlich war die Seite netzpolitik.org nur ein Nebenprodukt bei der Gründung einer Agentur. Die Macher wie Markus Beckedahl trafen aber einen Nerv. Bald war ihre Expertise in vielen Medien gefragt. Heute haben sie zehn Vollzeit-Mitarbeiter und ein zweites Büro in Brüssel.
netzpolitik.org-Gründungs-Chef Markus Beckedahl wurde im Juli 2015 als Staatsfeind Nr. 1 von einem gewissen Hans-Georg Maaßen gehetzt. Damit hat der seinerzeitige Leiter des Bundesamtes für Verfassungsschutz sich auf eine Stufe gestellt mit dem 1962 amtierenden Bundesverteidigungsminister Franz-Josef Strauß: er hatte die … nunja: mindestens sportliche, vor Allem aber demokratiefeindliche Auffassung, dass ein StaatsDIENER einen investigativ tätigen Journalisten mit Hilfe eines mehr schlecht als recht an den Haaren herbeigezogenen Verdachts auf Landesverrat (§94 StGB) mundtot machen könne. Strauß hatte 1962 nach 52 Tagen keine andere Wahl mehr, als auf sein Amt zu verzichten. Nachdem alle FDP-Minister 11 Tage zuvor aus Protest geschlossen zurückgetreten sind. Maaßen hingegen durfte nach seinem Lapsus noch drei Jahre und vier Monate den Inlands-geheimdienst leiten – warum auch immer. Erst vor Wochenfrist traute Schorsch Maaßen sich wieder in die Öffentlichkeit (gute drei Monate, nachdem ihn Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier endgültig mit sofortiger Wirkung in den einstweiligen Ruhestand versetzt hatte). Mit einer Rede, in der er die Flüchtlingspolitik des Jahres 2015 als grundlegende Ursache für eine wachsende Gefahr des islamistischen Terrors brandmarkte. Maaßen mag Jurist und politischer Beamter sein, wie die deutsche wikipedia im ersten Satz feststellt. Vor Allem aber ist er zweifelsohne eins: ein rechter Brandbeschleuniger. Im Gespräch mit Dieter Röseler spricht Beckedahl nicht nur über diese seine Erfahrungen im politischen Sommerloch 2015 (die in letzter Konsequenz den seinerzeit amtierenden Generalbundesanwalt seinen Job kostete; ein Bauernopfer), er erklärt auch das justiziable Phänomen „Doxing“, warum er Robert Habecks Reaktion auf den Doxing-Fall im Januar 2019 als surreal bezeichnet und wie er die Netzpolitik der im Deutschen Bundestag vertretenen Parteien bewertet.
9.000 Besucher, über 1.000 Speaker – Die Republica ist dem Klassentreffen-Status der Branche deutlich entwachsen. Wir waren vor Ort und haben mit Republica-Mitgründer und Netzpolitik.org-Gründer Markus Beckedahl über die Veranstaltung gesprochen. Beckedahl nennt einige Programm-Highlights und blickt zurück auf die allererste Republica 2007. Wer mit Markus Beckedahl spricht, muss auch über Netzpolitik sprechen. Aktuelle netzpolitische Debatten wie das Netzwerkdurchsetzungsgesetz waren in unserem Gespräch ebenso Thema wie Regulierungen in der Plattform-Ökonomie. Sponsor der heutigen Episode ist Casper – das Matratzenstartup. Filterblase-Hörer erhalten mit dem Code „t3n“ 50 Euro Rabatt bei einem Kauf einer Matratze unter www.casper.com/t3n.
Monate voller Arbeit, jetzt volles Haus - Markus Beckedahl hat die re:publica organisiert. Auf einem Rundgang durch den Friedrichstadt-Palast gibt Beckedahl einen Überblick über die Netzpolitik-Konferenz, die mal ein Blogger-Treffen war.
Netzpolitik.org besuchen jeden Tag rund 40.000 Menschen - mehr als viele Online-Auftritte deutscher Tageszeitungen verbuchen. Dennoch schreibt das wichtigste deutsche Blog im wesentlichen nur einer voll: Markus Bedeckdahl. Urheberrecht, digitale Bürgerrechte - Netzpolitik.org landete einige Scoops, doch Beckedahl versteht sich als Aktivist, nicht als Journalist. Ein Gespräch über politischen Protest im Netz und die Rolle von Blogs im neuen Mediensystem.